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"Ich würde gern bis 2010 bleiben"

VfB-Mittelfeldspieler Pavel Pardo genießt das Leben in Deutschland

Fast zwei Jahre lang lebt Pavel Pardo (31) nun schon in Stuttgart - und er hat Lust auf mehr. Sein Vertrag beim VfB läuft noch bis 2009, doch "ich würde gerne bis 2010 bleiben", sagt der Mexikaner vor der Partie an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt, "ich fühle mich hier in Deutschland sehr wohl."

Hallo Herr Pardo, haben Sie die Niederlage in München schon verdaut?
Pavel Pardo: Es war ein wichtiges Spiel, wir haben verloren, also waren wir auch sehr traurig. Aber das ist jetzt vorbei. Umso wichtiger ist es nun, die nächsten Spiele zu gewinnen.

Vier sind es noch. Wie viele Punkte holt der VfB bis Saisonende?
Pavel Pardo: Na zwölf natürlich. Ist doch klar. (Lacht)

So, und jetzt im Ernst.
Pavel Pardo: Gut, zwölf Punkte, das wird schwierig. Aber dann wären wir ganz sicher mindestens im Uefa-Cup dabei. Aber ich glaube, auch mit zehn Punkten klappt es mit Platz vier oder fünf.

Platz drei haben Sie schon abgehakt?
Pavel Pardo (grinst): Wer weiß.

Die Saison war bislang nicht leicht für den VfB. Wie sind Sie denn mit Ihrer Leistung seit der Meisterschaft zufrieden?
Pavel Pardo: Ich bin immer dann zufrieden, wenn wir Erfolg haben. Also war es zu Saisonbeginn natürlich nicht besonders gut. Aber jetzt, denke ich, können wir zufrieden sein - vorausgesetzt, wir werden noch Vierter oder Fünfter.

Und wie zufrieden sind Sie mit dem Leben in Deutschland? Nicht immer ist es für ausländische Spieler leicht, sich einzuleben. Ihnen scheint das perfekt gelungen zu sein.
Pavel Pardo: Ich fühle mich tatsächlich sehr wohl hier. Stuttgart ist eine schöne Stadt. Nicht zu groß, sicher - mir gefällt das Leben in Deutschland.

Und das in Weilimdorf.
Pavel Pardo: Natürlich. Es ist wirklich nett dort.

Es heißt, Sie lebten dort nicht eben zurückgezogen.
Pavel Pardo: Nein, wozu auch? Ich gehe einkaufen, fast jeden Tag zum Bäcker, die Leute kennen mich und ich komme mit Ihnen ins Gespräch. Dann wollen sie wissen, was mit dem VfB los ist und ob wir am Samstag gewinnen.

Und das stört Sie nicht?
Pavel Pardo: Nein, warum? Das ist das Leben.

Was bestellen Sie denn so beim Bäcker?
Pavel Pardo: Mmm. Also der Kuchen in Deutschland ist wirklich sehr, sehr gut.

Nur der Kuchen?
Pavel Pardo: Nein, natürlich nicht. Mir schmeckt das deutsche Essen ganz allgemein. Und auch die schwäbischen Spezialitäten.

Also auch Maultaschen?
Pavel Pardo: Ja, auch Maultaschen. Echt lecker. Aber auch Spätzle sind gut. Ich habe einen Freund, der Deutscher ist. Der lebt in Mexiko - und kocht immer wieder Gulasch. Als ich zum VfB gewechselt bin, hat er mir geschrieben, ich solle unbedingt Spätzle probieren. Das sei hier eine Spezialität.

Und Sie haben seinen Rat befolgt?
Pavel Pardo: Das erste, was ich im VfB-Restaurant bestellt habe, waren Käsespätzle. Aber es gibt noch was Besseres.

Noch besser?
Pavel Pardo: Ja. Kürzlich waren wir mit Freunden - er ist Deutscher, sie kommt aus Mexiko - in einer Besenwirtschaft.

Und was haben Sie gegessen?
Pavel Pardo: Zwiebelrostbraten. War verdammt lecker.

Die mexikanische Küche scheinen Sie ja nicht zu vermissen.
Pavel Pardo: Ach, wissen Sie, wir kochen sehr viel. Und so sehr unterscheidet sich das Essen in meiner Heimat ja auch nicht von dem, was es hier zu kaufen gibt. In Mexiko bekommt man eigentlich alles, und hier in Stuttgart gibt es in der Markthalle ja auch die Spezialitäten Mexikos zu kaufen. Und in Fellbach gibt es ein tolles mexikanisches Restaurant.

Wussten Sie eigentlich vor Ihrem Wechsel nach Stuttgart, dass Sie sich hier so gut zurechtfinden würden?
Pavel Pardo: Nein. Aber ich wusste, dass mir die Mentalität hier entgegenkommt.

Wie ist denn Ihre Mentalität?
Pavel Pardo: Ich will immer gewinnen. Und ich arbeite, arbeite, arbeite. Wie im Sport will ich mich auch im Leben immer weiter verbessern. Deshalb ist die Zeit in Deutschland eine wichtige Erfahrung.

Gab es nie Schwierigkeiten?
Pavel Pardo: Gut, anfangs war es nicht gerade leicht. Aber jetzt spreche ich besser Deutsch und verstehe auch sehr viel. Auch für unsere Kinder ist diese Erfahrung wichtig.

Sie sprechen auch schon Deutsch?
Pavel Pardo: Nun ja, sie sind ja noch sehr klein. Aber sie verstehen schon viele Dinge.

Das alles klingt so, als könnten Sie sich auch vorstellen, nach der Karriere in Deutschland zu leben.
Pavel Pardo: Na ja, ich denke, ich werde schon wieder zurückgehen. Denn auch in Mexiko haben wir alles, was wir brauchen. Da kannst du ein wirklich tolles Leben führen. Und: Es ist ein bisschen wärmer als hier.

Wann kehren Sie zurück? Ihr Vertrag beim VfB läuft bis 2009, über eine Verlängerung um ein Jahr wurde schon gesprochen.
Pavel Pardo: Ich weiß nicht, was kommt. Aber fest steht: Ich würde gern bis 2010 bleiben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Abwesendheitsbedingt fehlt die vorherige Begegnung gegen Dortmund, somit geht es nun weiter mit dem Spiel gegen VW...

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Radikaler Umbruch

Im vergangenen Sommer heuerte Felix Magath beim VfL Wolfsburg an und übernahm als Mann für alle Fälle praktisch auf vielen Entscheidungsebenen das Kommando. Es folgte eine Radikalerneuerung des Kaders, die im Sommer wohl eine Fortsetzung erleben wird.

Der VfL Wolfsburg, am Samstag, 10. Mai, um 15.30 Uhr in der heimischen Volkswagen Arena letzter Auswärtsgegner des VfB in dieser Saison, kann sich über einen Titel freuen. Denn die nahezu abgeschlossene Spielzeit 2007/08 werden die Niedersachsen als Transfermeister beenden. 18 Zu- und 22 Abgänge seit Beginn der Runde im Sommer des vergangenen Jahres sind absoluter Rekord und unterstreichen nachhaltig ein Projekt, das Ex-VfB-Trainer Felix Magath vor nunmehr gut zehn Monaten ins Leben gerufen hat. Als neuer Kopf des Vereins wurde Magath ein knappes halbes Jahr nach seinem Ausscheiden beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München vom VfL Wolfsburg verpflichtet und zum Mann für alle Fälle gemacht. Denn neben dem Job des Cheftrainers ist Magath auch mit den Aufgaben des Teammanagers und Geschäftsführers vertraut worden und damit in erster Linie sich selbst überlassen. Denn der Manager Magath konsultierte in den zurückliegenden Wochen und Monaten bei allen wichtigen Entscheidungen stets den Trainer Magath und entschied über das Personal eines Vereins, der sich nach zuletzt enttäuschenden Jahren nicht nur in der Bundesliga etablieren, sondern auf Sicht auch wieder, und dann möglichst dauerhaft, für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren möchte. Das Vorhaben schien derweil in der ersten Saisonhälfte nicht unbedingt aufzugehen. Platz elf und nur fünf Siege standen zur Winterpause zu Buche und Magath musste sich zur Saisonhalbzeit fragen lassen, was sich eigentlich außer der Runderneuerung des kickenden Personals bei den Niedersachsen verändert geschweige denn verbessert habe. In der Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein, lächelte der 54-Jährige alle Fragen seiner Kritiker weg und ließ die Zeit für sich arbeiten. Dass eine komplett neu zusammengestellte Mannschaft nicht von Beginn an nach Wunsch funktionieren kann, wusste Magath nämlich sehr wohl und widerlegte mit seinem Team in der zweiten Saisonhälfte alle kritischen Prognosen. Wolfsburg ist eines der besten Rückrundenteams und war im gesamten Jahr 2008 der Aussicht auf das internationale Geschäft stets näher als der Abstiegszone, der man in den zurückliegenden beiden Spielzeiten als Stammgast angehörte und jeweils erst in der letzten Runde den Fall in die Zweitklassigkeit verhindern konnte.

Kommt Lincoln aus Istanbul?

Ohne Zweifel hat Felix Magath in noch nicht einmal zwölf Monaten bei den Niedersachsen jede Menge bewegt und den Club zum Positiven verändert. Die Mannschaft spielt attraktiven Fußball und versucht nicht mehr, sich die Punkte irgendwie nur zu ermauern. Wo einst langweilige, nicht gerade zur Identifikation taugende und damit jederzeit austauschbare Durchschnittsfußballer wie Uwe Möhrle, Tom van der Leegte oder Juan Carlos Menseguez ihren Dienst taten, verleihen heute gestandene Nationalspieler wie der Schweizer Keeper und Ex-VfB-Profi Diego Benaglio, Portugals Auswahlakteur Ricardo Costa oder der brasilianische Angreifer Grafite dem VfL-Team einen ganz anderen, positiven Ausdruck. Der neue VfL Wolfsburg ist jedoch noch längst nicht vollendet und Magaths Radikalkur dürfte im Sommer ihre Neuauflage erfahren. Jüngster Beleg dafür ist die bevorstehende Verpflichtung des italienischen Weltmeisters Cristian Zaccardo von US Palermo. Zudem sollen laut dem Boulevardblatt Bild insgesamt 16 Profis am Ende der Runde vor dem Aus bei den Niedersachsen stehen. Dazu gehören Akteure wie Pablo Thiam, der seine aktive Karriere beenden und fortan als Assistent von Felix Magath in die Geschäftsführung überwechseln wird, Bank- und Tribünenhocker wie der Argentinier Facundo Quiroga, der keine große Rolle mehr spielt, und all die vor der Saison bzw. in der Winterpause ausgeliehenen Spieler wie die beiden Rumänen Vlad Munteanu und Sergiu Radu, der auch beim VfB nicht glücklich werden sollte. Und selbst manche Stammkraft spielt in den Visionen des VfL-Machers Felix Magath bald wohl schon keine Rolle mehr. Den etwas in die Jahre gekommenen, aber häufig trotzdem noch immer genialen Spielmacher Marcelinho könnte es genauso erwischen wie Innenverteidiger Alexander Madlung. Der kantige Defensivstratege liebäugelt mit einem Wechsel in die englische Premier League und Magath dürfte dem ehemaligen Nationalspieler wohl keine Steine in den Weg legen, da er nicht seiner Vorstellung des modernen Abwehrspielers entspricht. Dem Brasilianer Marcelinho könnte indes Konkurrenz aus dem eigenen Land erwachsen, da dem VfL ein Interesse an dem vier Jahre jüngeren Ex-Schalker Lincoln von Galatasaray Istanbul nachgesagt wird, der das VfL-Team der Zukunft dann mit prägen könnte. Unterdessen könnte ein anderer türkischer Club zum Abnehmer eines der aussortieren Spieler werden. Der von Magath in der Hinrunde nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt rasierte Torhüter Simon Jentzsch steht offenbar in Kontakt mit Trabzonspor und könnte folglich seine etwas abrupt unterbrochene Karriere am Bosporus fortsetzen.

Starker Keeper Benaglio

Dass der Wolfsburger Trainer-Manager mit seiner harten Linie im Tor nicht allzu falsch lag, verdeutlichten unterdessen die Leistungen von Jentzschs Nachfolger. Denn der wohl nachhaltigste Personalwechsel beim VfL fand zwischen den Pfosten statt, wo sich Diego Benaglio mit herausragenden Paraden nicht nur schnell in die Herzen der Wolfsburger Fans spielte, sondern darüber hinaus auch gleich noch zur Nummer eins im Tor seiner Nationalelf wurde, die als Ausrichter der kommenden Europameister vor einer großen Herausforderung steht. Bevor Benaglio aber im Kasten der "Nati" für positive Schlagzeilen bei der Kontinentalmeisterschaft sorgen will, steht zunächst ein Wiedersehen mit seinem Ex-Club am Samstag an. Vor dem Schweizer, dessen Kollege André Lenz nur nach der Degradierung von Simon Jentzsch und vor der Verpflichtung Benaglios kurzzeitig die Nummer eins war, dürften Jan Simunek und Ricardo Costa die Innenverteidigung der Viererkette bilden. Links ist Marcel Schäfer gesetzt, rechts dürfte derweil Sascha Riether spielen. Von den übrigen Verteidigern scheint allenfalls Alexander Madlung im Zentrum noch eine realistische Einsatzchance zu haben. Facundo Quiroga, der Portugiese Alex, Peter van der Heyden und Sergej Karimov spielen dagegen keine große Rolle. Als Rechtsverteidiger halfen im Laufe der Runde auch schon Daniel Baier und Christian Gentner aus, wenngleich der VfB-Leihspieler eigentlich neben dem Japaner Makoto Hasebe und den Brasilianern Josué sowie Marcelinho als Stammkraft im Mittelfeld eingeplant sein dürfte. Die Optionen in diesem Mannschaftsteil sind unterdessen Jonathan Santana, Alexander Laas, Jacek Krzynowek und eben Daniel Baier, eventuell auch Sascha Riether. Pablo Thiam rückt nur noch im äußersten Notfall in den Kader und der US-Amerikaner Kameni Hill sowie Sergej Evljuskin spielen in der Regel im Regionalligateam des VfL. Im Angriff scheint der Brasilianer Grafite gesetzt zu sein. Um den freien Platz an seiner Seite kämpfen mit Ashkan Dejagah, der auch im offensiven Mittelfeld eine Alternative darstellt, dem Bosnier Edin Dzeko und VfB-Leihspieler Danijel Ljuboja drei Mann. Allenfalls als Joker kommt hin und wieder der Senegalese Mame Cheikh Niang zum Zug.

Quelle: vfb.de


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"Wir können es aus eigener Kraft schaffen"

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Noch zwei Spieltage stehen in dieser Saison aus. 180 Minuten, die darüber entscheiden werden, ob der VfB in der kommenden Spielzeit wieder international vertreten oder in Europa nur Zuschauer sein wird. Trotz der 2:3-Niederlage unter der Woche und dem schweren Spiel morgen in Wolfsburg (15.30 Uhr, Volkswagen-Arena) blickt VfB-Cheftrainer Armin Veh dem Saisonendspurt optimistisch entgegen. "Wir haben alles in der eigenen Hand und können mit vier Punkten nicht mehr verdrängt werden", rechnete Veh vor und sprach von einer "Art Endspiel" bei den Niedersachsen. "Wobei das für Wolfsburg noch mehr gilt als für uns. Denn es ist mir schon lieber, dass wir es aus eigener Kraft schaffen können", so Veh, der jedoch nicht verschweigen wollte, dass der Druck größer als sonst ist: "Das ist zum Ende der Runde immer so. Je weniger Spiele ausstehen, umso größer ist die Anspannung. Aber nervös werden, gilt nicht." Immerhin reist sein Team ohne große Personalsorgen zum VfL, denn lediglich Serdar Tasci wird wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel nicht mitfahren können. "Zur Aufstellung sage ich heute mal nichts", hüllte sich Veh in Schweigen und wollte dem morgigen Gegner nicht schon im Vorfeld die Karten offen legen.

"Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen"

Lediglich bei der Besetzung der Torhüterposition ließ der VfB-Coach keine Zweifel offen: "Raphael Schäfer wird spielen. Denn jetzt zu wechseln, wäre nicht korrekt. Damit würde ich ja Sven dem Druck aussetzen", schloss Armin Veh eine Rückkehr Ulreichs kategorisch aus und ergänzte mit Blick auf Raphael Schäfer: "So etwas geht natürlich nicht spurlos an einem vorüber. Aber damit muss er als Profi umgehen können. Es gibt in einer Karriere immer wieder Phasen, in denen es schlecht läuft." Sportdirektor Horst Heldt wollte die in den Medien geführte Torwart-Debatte indes nicht zum Thema machen und hielt sich diesbezüglich mehr als bedeckt, appellierte jedoch an die VfB-Fans, gerade jetzt im Endspurt dem gesamten Team weiter den Rücken zu stärken. "Wir sollten den Fokus ausschließlich auf die letzten beiden Partien richten. Die Frage ist, ob man sich auf Einzelschicksale, positive oder negative, fixieren will oder aber auf das Erreichen eines gemeinsamen Zieles, sprich den UEFA-Cup. Unsere Fans haben die Mannschaft bislang unfassbar gut unterstützt. Doch jetzt in den letzten beiden Spielen kommt es vollends darauf an. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, wie man so schön sagt", hofft Heldt, dass die Pfiffe und Missfallensbekundungen für Raphael Schäfer in Dortmund eine einmalige Ausnahme bleiben werden.

Auswärts zu wenige Punkte geholt

Dass der VfB nach der Niederlage im Signal Iduna Park wieder auswärts antreten muss, wo es in der gesamten Runde nicht nach Wunsch lief, wollte Trainer Armin Veh derweil nicht unbedingt als Nachteil sehen. "Die Chancen stehen 50:50. Wolfsburg hat ein Heimspiel und eine gute Mannschaft, aber die haben wir auch", erklärte ein zuversichtlicher Armin Veh, der die jüngsten Gastspiele seiner Elf auch nicht nur negativ bewerten wollte. "Aus dem Spiel heraus haben wir selten schlecht ausgesehen. Wir haben nicht viele Chancen zugelassen, aber es war dann eben meistens so, dass fast jede Möglichkeit ein Tor wurde. Man kann jedoch nicht sagen, dass wir in der Defensive wackeln", so der VfB-Coach, der trotzdem bemängelte, dass insgesamt zu wenig Zählbares in der Fremde erzielt wurde. "Wir haben zu wenig Punkte gemacht aus den Möglichkeiten, die wir hatten. Was uns zu Hause auszeichnet, haben wir auswärts zu oft vermissen lassen. Da hat manchmal die letzte Konsequenz gefehlt", monierte Veh, der gerade am vergangenen Dienstag in Dortmund sein Team in den ersten 30 Minuten klar dominant sah.

Quelle: vfb.de


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Saison für Tasci vorzeitig beendet

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Bereits nach einer guten Viertelstunde war für Serdar Tasci beim gestrigen Bundesliga-Gastspiel in Dortmund Schluss. Der VfB-Verteidiger verletzte sich ohne Zutun eines seiner Kontrahenten, humpelte vom Platz und musste durch den gerade erst wieder genesenen Fernando Meira ersetzt werden. VfB-Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best diagnostizierte in einer ersten Untersuchung in der Kabine des Signal Iduna Parks einen Muskelfaserriss im Oberschenkel.

Im hinteren Oberschenkelbereich

Diese Erstdiagnose fand am heutigen Mittwochmorgen nach einer weiteren Untersuchung ihre Bestätigung. Tascis rechter Oberschenkel ist im hinteren Bereich lädiert, was für den 21-jährigen Innenverteidiger mit dem vorzeitigen Saisonende verbunden sein wird. Denn weder am Samstag beim Auswärtsspiel in Wolfsburg, noch beim Saisonfinale eine Woche später im heimischen Gottlieb-Daimler-Stadion wird der Mann mit der Nummer 5 auf dem Rücken für den VfB auflaufen können.

Quelle: vfb.de


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Kostet Torwart-Fehler Millionen?

Schäfer resigniert - VfB sucht neuen Keeper: Kommt Lehmann oder Enke?

Die Torwartfrage wird für den VfB zur Millionenfrage. Eine Niederlage in Wolfsburg könnte den Club elf Millionen Euro kosten. Raphael Schäfer und die Roten könnten auf einen Schlag viel verspielen.

Das abschreckende Szenario setzt auch Raphael Schäfer zu. Einem Vertrauten sagte er gestern: "Ich weiß, dass es beim VfB nicht mehr weitergeht." Er weiß auch: Am Samstag kommt es zum von Wolfsburgs Trainer Felix Magath apostrophierten "Endspiel um den Uefa-Cup-Platz". Das erhöht die Anspannung bei allen Beteiligten. Denn sollte der 29-Jährige erneut patzen, wären die Folgen fatal und teuer.

Uefa-Cup ist Pflicht: Beide Clubs spielen um die nötigen Einnahmen, die der internationale Wettbewerb verspricht: Fünf Millionen Euro. Vor allem der VfB ist auf diese Einnahmen angewiesen.

Schäfers Ruf: Er spielt um seine berufliche Zukunft. Sollte er erneut patzen, trägt er das Stigma des nervenschwachen Torhüters. Der Norddeutsche wäre dann nur noch schwer an einen Top-Club vermittelbar.

Unkalkulierbares Risiko: Die Konsequenz für den VfB: Der Club kann nicht nur die zuletzt bezahlte Ablöse von zwei Millionen Euro abschreiben. Die Roten müssten bei einer Trennung von Schäfer auch eine millionenschwere Abfindung zahlen. Da Schäfer einen Vertrag bis 2011 besitzt, wären dann geschätzte vier Millionen Euro fällig. Unterm Strich kommt also die Summe von etwa elf Millionen Euro heraus. Das Risiko, Schäfer am Samstag ins Tor zu stellen, wird damit beinahe unkalkulierbar.

Alleine aus diesem Grund herrscht auf dem Wasen in diesen Tagen "silenzio stampa" in der Torhüterfrage. Weder Raphael Schäfer, Kapitän Fernando Meira noch Manager Horst Heldt wollten die brisanten Fragen beantworten oder kommentieren. Vielleicht auch, weil ohnehin zwei Dinge klar sind: Schäfer hat keine Zukunft mehr. Und die Suche nach der neuen Nummer eins hat bereits begonnen.

Um vier Kandidaten kreisen die Gedanken der VfB-Strategen:

Jens Lehmann: Auf Nachfrage sagte der Nationalkeeper: "Ich sage derzeit nichts zu diesem Thema." Ein enger Vertrauter des Arsenal-Keepers verriet jedoch: "Jens und die Bundesliga? Warum nicht. Auch der VfB ist eine gute und vorstellbare Adresse, aber Jens will diese Entscheidung erst nach der EM treffen." Der VfB hat mit Lehmann bereits im November 2006 verhandelt.

Timo Hildebrand: Der Ex-VfB-Torwart hat mit Valencia gerade erst den Abstieg vermieden. In der kommenden Saison soll um Hildebrand eine neue Mannschaft aufgebaut werden. Sein Interesse, zum VfB zurückzukehren, ist daher gering. Aber vor allem im Fußball gilt: Sag niemals Nie.

Robert Enke: Der Berater des Torhüters, Jörg Neblung, sagt zu einem möglichen Wechsel nur: "Ich schließe in diesem Geschäft nichts mehr kategorisch aus." Neblung lobt die Clubführung des VfB überdies in den höchsten Tönen. Bereits vor eineinhalb Jahren sei der Boden für einen Wechsel schon bereitet gewesen. Damals sprachen private Gründe dagegen.

Timo Ochs: Trainer Armin Veh lässt den Keeper aus Salzburg schon länger beobachten. Bei einem Angebot würde Ochs notfalls zu Fuß nach Stuttgart kommen.

Egal, welcher Torhüter schließlich beim VfB landet. Sicher ist nur, eine preiswerte Lösung gibt es nicht. Schon deshalb gilt es jetzt, keine weiteren Torwart-Fehler mehr zu machen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Deutliche Pleite

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Der VfB fand von Beginn an in Wolfsburg nicht ins Spiel. Eine schwache Zweikampfführung, Fehler im Pass- und Aufbauspiel und individuelle Aussetzer machten es den Hausherren leicht, ihre optische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Nach dem trotz allem vermeidbaren 0:1, war die rote Karte gegen Fernando Meira sicher mit der Knackpunkt der Partie. Denn unmittelbar nach dem zumindest fragwürdigen Ausschluss des VfB-Kapitäns traf Edin Dzeko zum 2:0, womit die Partie fast schon entschieden war. In Unterzahl mühte sich der VfB zwar danach und hatte auch Möglichkeiten zum Anschluss, doch nicht das notwendige Glück im Abschluss. Nach der Pause hatte Wolfsburg schließlich spätestens mit dem dritten Tor leichtes Spiel gegen den dezimierten Gegner.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Ich bin heute sehr enttäuscht, weil wir uns nicht so präsentiert haben, wie man es in einem solchen Spiel machen muss. Die Wolfsburger waren energischer und haben völlig verdient gewonnen. Wir sind zu keinem Zeitpunkt so aufgetreten, wie wir das eigentlich vorhatten. Der Platzverweis und das schnelle 2:0 war so etwas wie die Vorentscheidung."

VfL-Trainer Felix Magath: "Wir haben die bessere Ausgangsposition gehabt und waren von Beginn an gut im Spiel, denn wir haben früh attackiert. Die rote Karte gegen Fernando Meira hat es dann natürlich für uns auch einfacher gemacht. Aber man muss trotzdem erst einmal vier Tore gegen den VfB machen. Jetzt müssen wir am Samstag nachlegen und dann schauen wir mal, für was es am Ende reicht. Wir glauben auf jeden Fall fest daran, den UEFA-Cup-Platz schaffen zu können."

VfB-Sportdirektor Horst Heldt: "Unsere Ausgangsposition war nicht so schlecht. Wir hätten vier Punkte aus zwei Spielen gebraucht. Jetzt ist die Situation sicher schlechter. Es war ein bitterer Tag für uns, aber wir werden wieder aufstehen. Wir haben es nicht mehr selbst in der Hand und es ist vor dem letzten Spieltag eine spannende Tabellenkonstellation. Wir müssen aber in jedem Fall gegen Bielefeld gewinnen."

VfB-Stürmer Mario Gomez: "Es ist schwer, so kurz nach diesem Spiel etwas zu sagen. Aber wir waren heute die schlechtere Mannschaft. Das war von der ersten bis zur letzten Minute nichts. Wolfsburg war heute williger, das ist eine Einstellungssache. Es ist bitter, denn mit einem positiven Ergebnis hätten wir es im letzten Heimspiel aus eigener Kraft schaffen können. Jetzt müssen wir hoffen, dass die anderen patzen und wir doch noch in den UEFA-Cup kommen. Warum wir in dieser Saison auswärts ein anderes Gesicht als zu Hause zeigen, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht."

VfB-Leihspieler Christian Gentner: "Wir haben jetzt noch ein ganz schweres Spiel in Dortmund. Aber unser Ziel muss lauten, nach Europa zu kommen. Egal was am Ende herauskommt, es war auf jeden Fall eine gute Saison von uns. Gerade in den Heimspielen sind wir immer mit sehr viel Euphorie angetreten. Es kommen immer mehr Fans, hier baut sich etwas auf. Ich hoffe, dass es so weiter und dann Jahr für Jahr höher geht."

VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin: "Wir hatten uns heute viel vorgenommen, konnten aber zu keiner Phase des Spieles so dagegen halten, wie wir uns das vorgestellt hatten. Die Wolfsburger waren den entscheidenden Tick entschlossener und aggressiver. Deshalb haben sie auch verdient gewonnen. Trotz der Enttäuschung müssen wir das Spiel jetzt schnell abhaken und alles daran setzen, gegen Bielefeld zu gewinnen. Leider haben wir es jetzt nicht mehr selbst in der Hand und müssen hoffen, dass auch die anderen Teams für uns spielen."

VfL-Linksverteidiger Marcel Schäfer: "Wir freuen uns riesig, dass wir gewonnen haben und noch oben dabei sind. Jetzt hoffen wir natürlich, auch ins internationale Geschäft zu kommen. Aber dafür müssen wir am Samstag in Dortmund noch eine hohe Hürde überspringen."

VfB-Mittelfeldspieler Roberto Hilbert: "Wir sind sehr enttäuscht, weil wir unsere gute Ausgangsposition aus den Händen gegeben und es zu keiner Phase des Spiels geschafft haben, die Wolfsburger unter Druck zu setzen. Es ist kurz nach dem Spiel schwierig eine Erklärung zu finden. Wir müssen jetzt alles daran setzen, gegen Bielefeld zu gewinnen. Alles andere haben wir leider nicht mehr in der Hand."

VfB-Kapitän Fernando Meira: "Das ist ein bitterer Tag für uns. Wir haben verdient verloren. Wolfsburg war in allen Belangen das bessere Team. Beim Platzverweis wurde ich von meinem Gegenspieler gehalten und wollte mich losreißen. Es war nicht meine Absicht, meinen Gegenspieler zu treffen."

Quelle: vfb.de


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Erster Anruf bei Lehmann

Jetzt wird’s ganz heiß...

Der VfB Stuttgart will Jens Lehmann (38) holen – so schnell wie möglich. BILD erfuhr: Es hat bereits den ersten Anruf gegeben.
VfB-Manager Horst Heldt (38) meldete sich bei unserem Nationaltorwart in London. Heldt wollte vor dem Beginn von den Verhandlungen klären, ob für Lehmann (sein Vertrag bei Arsenal läuft aus) prinzipiell ein Wechsel nach Stuttgart möglich sei.
BILD fragte Lehmann: Können Sie sich eine Fortsetzung Ihrer Karriere beim VfB vorstellen?
Lehmann: „Ja, für den Fall, dass ich weiterspiele, kann ich mir das vorstellen. Der VfB ist schließlich ein etablierter Bundesliga-Verein.“
Auch Heldt bestätigt den Kontakt. Doch zum Thema Torwart blockt er: „Unser Fokus liegt auf dem Spiel am Samstag gegen Bielefeld – da wollen wir uns noch für den Uefa-Cup qualifizieren".

Zusammen mit Trainer Armin Veh (47) hat er den Weg für Lehmann aber schon frei gemacht – und den bisherigen Stammtorwart, Raphael Schäfer (29) gefeuert!

Der Pannen-Keeper (patzte auch beim 0:4 in Wolfsburg mehrfach) ist ab sofort vom Dienst freigestellt, obwohl sein Vertrag noch bis 2011 läuft. Bei den Ordnern am VfB-Parkplatz hat sich Schäfer bereits verabschiedet: [i]„Wir sehen uns nicht mehr...“[/i]
Gegen Bielefeld steht wieder Bubi Sven Ulreich (19) im Kasten. Unter Lehmanns Anleitung soll er in den nächsten ein, zwei Jahren zum Klasse-Torwart reifen.

Quelle: bild.de

Tschuldige die Störung wink

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Jetzt ist doch tatsächlich ein Bild-Artikel in meinen Ordner gerutscht wink

Zwei weitere Ausfälle

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Nach Fernando Meira (rote Karte) und Serdar Tasci (Muskelfaserriss im Oberschenkel) muss der VfB im letzten Saisonspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld (15.30 Uhr) im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion auch auf Mittelfeldspieler Pavel Pardo und Angreifer Ciprian Marica verzichten. Pardo fällt aufgrund eines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel aus, Marica kann wegen eines Einrisses des Bindegewebes am Muskel in der rechten Wade nicht mitwirken. Für beide Akteure ist die Saison 2007/08 damit verletzungsbedingt vorzeitig zu Ende.

Quelle: vfb.de


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Meira fehlt zum Saisonstart

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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegte VfB-Kapitän Fernando Meira nach seiner roten Karte im Bundesligaspiel am vergangenen Samstag in Wolfsburg mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen. Meiras Aktion gegen VfL-Angreifer Grafite wurde als unsportliches Verhalten bewertet. Eine Sperre von lediglich einem Meisterschaftsspiel konnte nicht beantragt werden, da Meira in der laufenden Saison bereits mit Sperrstrafen belegt worden war.

Im DFB-Pokal spielberechtigt

Damit wird der portugiesische Nationalspieler dem VfB nicht nur zum Saisonfinale am Samstag gegen Arminia Bielefeld (15.30 Uhr, Gottlieb-Daimler-Stadion), sondern auch zum Bundesliga-Auftakt der neuen Spielzeit 2008/09 fehlen. Meira wird am ersten Spieltag der kommenden Runde nicht mitmischen können, ist aber in der ersten DFB-Pokal-Runde vor dem Bundesligastart spielberechtigt.

Quelle: vfb.de


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Rückzug auf die Burg

VfB noch bis Freitag im Trainingslager

Genuss und Entspannung hoch über der Schwäbischen Alb verspricht das Burghotel Staufeneck seinen Gästen. Doch für die VfB-Profis wird der Aufenthalt in Salach alles andere als entspannend. Im Gegenteil: Anspannung und Konzentration sind gefragt.

Wann ging´s los?

Um Punkt zwölf am Mittwochmittag setzte sich der VfB-Tross in Bewegung.

Wo liegt Salach?

Im Filstal, acht Kilometer entfernt von Göppingen.

Wer ist dabei?

Alle Spieler und Betreuer. Ausnahmen: Pavel Pardo, Serdar Tasci (verletzt) und der ausgemusterte Raphael Schäfer. Ciprian Marica (verletzt) und der gesperrte Kapitän Fernando Meira sind als moralische Unterstützung dabei.

Wann wird trainiert?

Am Mittwoch stand um 17 Uhr die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Heute (Uhrzeit noch offen) müssen die VfB-Profis im Eislinger Eichenbachstadion zweimal ran. Zudem schwört Trainer Armin Veh sein Team in Einzelgesprächen auf das Saison-Finale ein.

Wie geht es weiter?

Am Freitag nach dem Frühstück verlässt der VfB das Burghotel und reist zurück nach Stuttgart. Nach dem Abschlusstraining um 17 Uhr beziehen die Spieler wie vor jedem Heimspiel ihre Zimmer im Hotel Le Méridien.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Umbau vor dem Finale

VfB-Trainer Veh vor kniffliger Frage: Chance für Marco Pischorn?

Auf das Wesentliche reduziert, ist alles ganz einfach: Der VfB Stuttgart benötigt am kommenden Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld einen Sieg. Nur dann steigen die Chancen auf die Teilnahme am internationalen Geschäft wieder. Doch die Personalsituation macht die Sache kompliziert.

Einfach war es schon direkt nach der Partie in Wolfsburg nicht, die VfB-Elf zu bestimmen, die am Samstag Bielefeld schlagen soll. Schon da stand fest: Die Innenverteidiger Serdar Tasci (Muskelfaserriss) und Fernando Meira (gesperrt) fallen aus. Am Montag kam es noch dicker: Trainer Armin Veh musste einen weiteren Fixpunkt aus seinem Team streichen: Pavel Pardo zog sich einen Muskelfaserriss zu.
So weit, so schlecht.

Denn nun sind ausgerechnet im so wichtigen letzten Spiel dieser Saison noch einmal umfangreiche Umbaumaßnahmen nötig.
Als die Verletzung von Pardo noch nicht abzusehen war, deutete viel auf folgende Variante hin: Statt Meira rückt Ricardo Osorio in die Innenverteidigung, rechts hinten spielt Roberto Hilbert, rechts im Mittelfeld Sami Khedira. Doch Letzterer wird nun wohl in der defensiven Mittelfeldzentrale gebraucht, Hilbert dadurch nun doch weiter vorne. Bleiben für die Abwehr zwei Möglichkeiten:

Erstens: Eine Viererkette mit Ludovic Magnin oder Arthur Boka links, Matthieu Delpierre und Osorio in der Mitte sowie Andreas Beck auf rechts.

Zweitens: Veh setzt auf der rechten Außenverteidigerposition - wie fast immer in wichtigen Partien - auf Osorio. Dann würde der Mexikaner aber in der Mitte fehlen - und Marco Pischorn bekäme ausgerechnet im Saisonfinale seine erste echte Bewährungschance.

Unlogisch wäre das nicht, schließlich ist der 22-Jährige neben Delpierre der einzige noch verbliebene gelernte Innenverteidiger im VfB-Kader. Zuletzt kam er zwar nicht über Kurzeinsätze hinaus, enttäuscht hat er dabei allerdings nie. Im Gegenteil: In der Schlussphase der Partie in Wolfsburg überzeugte er mit zahlreichen gewonnenen Zweikämpfen. Der Abwehrspieler traut sich die Aufgabe jedenfalls zu: "Ich wäre bereit", sagt er selbstbewusst.

Das Problem an der Sache: Pischorn fehlt die Spielpraxis. Beinahe ein Jahr lang saß er größtenteils auf der Bank, wurde lediglich im Training so richtig gefordert. "Die Belastung aus den Spielen fehlt mir natürlich ein wenig", gibt er zu. Dennoch, bekräftigt er, würde er keine Eingewöhnungszeit benötigen.

Schließlich hat er eben auf diese Situation gewartet - und darauf hingearbeitet. Die fehlende Belastung versuchte er in Eigenarbeit aufzuholen. "Wenn die anderen ihren freien Tag hatten, war ich immer laufen", erklärt Pischorn. Deshalb sagt er auch: "Ein bisschen schade fände ich es schon, wenn ich am Samstag nicht spiele."

Denn womöglich wäre die Partie gegen Bielefeld sogar sein Abschiedsspiel. Noch ein Jahr will Pischorn nämlich nicht ohne Spielpraxis bleiben. Nach Saisonende soll geklärt werden, ob der VfB weiter auf ihn baut, auch ein Ausleihgeschäft hält er für sinnvoll.

Doch all das ist Zukunftsmusik. Nun benötigt der VfB erst einmal einen Sieg - ob mit oder ohne Pischorn.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Fußballspaß mit Pavel Pardo

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Trotz seines Muskelfaserrisses im rechten Oberschenkel ließ es sich VfB-Mittelfeldstratege Pavel Pardo nicht nehmen, am gestrigen Mittwoch im Rahmen einer Autogrammstunde bei der BW Bank Albstadt auch der derzeit beim ortsansässigen FC Albstadt 07 gastierenden VfB-Fußballschule einen Besuch abzustatten.

Fragerunde mit dem Rekordnationalspieler

Dabei schrieb der mexikanische Rekordnationalspieler nicht nur fleißig Autogramme und posierte mit den kleinen Kickern für zahlreiche Erinnerungsfotos, sondern nahm sich auch für eine ausgiebige Fragerunde auf der Haupttribüne im Albstadion Zeit. Erst als für die Nachwuchsfußballer die mittägliche Trainingseinheit anstand, verabschiedete sich Pavel Pardo wieder von den Kids und wünschte allen noch viel Spaß mit dem bunten Programm der VfB-Fußballschule.

Quelle: vfb.de


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Simak schuftet in der Reha-Welt

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Sein Dienst in Stuttgart beginnt offiziell zwar erst am 01. Juli, doch schon jetzt ist Jan Simak in Stuttgart aktiv. Der Grund dafür ist eine Operation an den Leisten, der sich der tschechische Neuzugang vom FC Carl Zeiss Jena vor wenigen Tagen unterzogen hat. Aufgrund dieses Eingriffs musste er die Saison bei seinem bisherigen Arbeitgeber in Thüringen vorzeitig beenden. Um bis zum Start der neuen Runde wieder topfit zu sein, absolviert Jan Simak momentan ein spezielles Aufbautraining in der VfB Reha-Welt.

"Die Reha-Welt ist fantastisch"

"Bisher läuft alles nach Plan. Ich habe keine Schmerzen und fühle mich schon wieder ganz gut. Ich bin sehr froh, dass mir der VfB die Möglichkeit gegeben hat, hier trainieren zu können. Die VfB Reha-Welt ist einfach fantastisch", zeigt sich der 29-jährige Mittelfeldspieler nicht nur zufrieden mit dem bisherigen Heilungsverlauf, sondern auch mit den Rahmenbedingungen bei seinem neuen Club.

Quelle: vfb.de


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Turbulente Saison in Bielefeld

Lange sah es für die Arminia aus Bielefeld in dieser Saison ganz schlecht aus. Der Verein aus Ostwestfalen, der noch um den Ligaverbleib kämpft, trennte sich im Laufe der Runde sowohl von seinem Trainer als auch von seinem Manager.

Arminia Bielefeld, am Samstag, 17. Mai, zum Saisonausklang im Gottlieb-Daimler-Stadion letzter Gegner des VfB in der dann abgelaufenen Spielzeit 2007/08 startete im vergangenen Sommer furios in die neue Runde. Bis zum fünften Spieltag waren die Ostwestfalen "Bayern-Jäger", denn in den ersten fünf Partien setzte es nur eine Niederlage bei drei Siegen und einem Remis. Die Mannschaft aus Bielefeld spielte unbeschwert und leichtfüßig auf, so dass ihr manch einer gar die Rolle des Überraschungsteams zutrauen wollte. Am Ende sollten die positiven Überraschungen dann aber doch recht überschaubar bleiben und Bielefeld nahm im weiteren Verlauf der Runde den Weg, den die Experten bereits prognostiziert hatten. Dass es für den Verein aus der 330.000-Einwohnerstadt nur um den Klassenverbleib gehen würde, war jedenfalls recht schnell klar. Nach dem famosen Start ging es nämlich schnell bergab und spätestens zur Winterpause war man mitten im Abstiegskampf angekommen. Dass die Arminia zur Saisonhalbzeit knapp über dem Strich stand, lag auch am VfB. Denn zum Ausklang der Hinrunde unterlag die Mannschaft von Armin Veh in der Schüco-Arena durch zwei späte Gegentreffer und in doppelter Unterzahl mit 0:2. Bielefeld gewann durch diesen Dreier etwas Luft zum Atmen und zugleich Hoffnung für die Rückrunde, die mit einem neuen Trainer angegangen wurde. Denn gegen den VfB saß seinerzeit mit Detlev Dammeier ein Interimscoach auf der Bank, weil sich die Ostwestfalen kurz vor dem Duell Mitte Dezember von ihrem damaligen Trainer Ernst Middendorp getrennt hatten. Eine deutliche 1:6-Pleite der Arminia in Dortmund war der Auslöser für diesen Personalwechsel kurz vor Weihnachten. Ex-Profi Dammeier, inzwischen Geschäftsführer Sport, übernahm dann aber nur für das eine Spiel gegen den VfB das Kommando und wurde im Januar durch Michael Frontzeck ersetzt, der im Sommer des Vorjahres den Abstieg der Alemannia aus Aachen nicht hatte verhindern können und nicht zuletzt deshalb auch etwas kritisch beäugt wurde. Frontzecks Bilanz in der Rückrunde liest sich dann in der Tat auch eher durchwachsen, auch wenn die Ostwestfalen am letzten Spieltag in Stuttgart aus eigener Kraft den Ligaverblieb schaffen können.

Heinens unglaubliches Comeback

Unter dem Ex-Nationalspieler war Bielefeld allerdings zwischenzeitlich auch schon unter den Strich gerutscht und galt nicht zuletzt deshalb lange als Abstiegskandidat Nummer eins. Doch für Bielefeld ist der Kampf um den Klassenerhalt kein Neuland und so berappelte man sich vor allem immer wieder dann, wenn das Wasser bis zu Halse stand. Während es also auf dem Platz längst nicht immer nach Wunsch lief, sorgte man auch abseits des Rasens oft für Schlagzeilen. Denn nach Trainer Ernst Middendorp im Dezember des Vorjahres, musste im Frühjahr auch Sportchef Reinhard Saftig seinen Hut nehmen. Dass es den Manager erwischte und nicht etwa erneut den Cheftrainer, verwunderte aber doch den einen oder anderen. Denn Frontzecks Bilanz zu Beginn des neuen Jahres war erschreckend schwach. Die ersten vier Spiele der Rückrunde gingen allesamt verloren, doch nicht den Trainer sollte es dafür erwischen, sondern Manager Reinhard Saftig, der sein Ausscheiden mit Fassung trug und erklärte: "Hätte, wäre, wenn. Ich denke nicht in Konjunktiven. Einer muss raus - das ist doch Dschungelcamp-Mentalität." Raus flog am Ende also er und in der Nach-Saftig-Ära ging es für die Arminia zumindest wieder etwas bergauf. Frontzecks Team schaffte doch noch die Wende und dies mit einem im Vergleich zum ersten Halbjahr weitgehend unveränderten Personal, denn auf dem Wintertransfermarkt war Bielefeld fast nur Zuschauer. Angreifer Abdelaziz Ahanfouf verließ den Club in Richtung Zweitligist SV Wehen-Wiesbaden, was jedoch nicht sonderlich ins Gewicht fallen sollte, da der gebürtige Marokkaner ohnehin keine Rolle spielte. Auf der Seite der Zugänge war indes ebenfalls nur ein Name zu finden, doch der hatte es in sich. Weil der bisherige Stammkeeper Mathias Hain zu Jahresbeginn verletzt fehlte und sich auch Ersatzmann Rowen Fernandez beim Afrika-Cup im Trikot seines Heimatlandes Südafrika eine Blessur zugezogen hatte, holte Arminia Bielefeld einen in Stuttgart altbekannten Keeper zurück. Nach dem Titelgewinn mit dem VfB im vergangenen Sommer hatte Dirk Heinen seine Kickstiefel und Torwarthandschuhe eigentlich schon an den Nagel gehängt und war mit seiner Familie in die irische Heimat seiner Frau gezogen. Sein fußballerischer Einsatz auf der grünen Insel beschränkte sich indes darauf, mit Sohnemann Cormac im heimischen Garten ab und an gegen die Kugel zu treten bzw. nach ihr zu hechten.

Fernandez ist die neue Nummer eins

Umso überraschender kam dann das Comeback des 37-Jährigen. Heinen feierte am 24. Spieltag beim 2:2 in Hannover tatsächlich seine Rückkehr in der Bundesliga, wurde in der ersten Hälfte für den abermals lädierten Rowen Fernandez eingewechselt und rettete mit tollen Paraden seinem neuen Team am Ende einen Punkt. Dass Heinen auch am Samstag an alter Wirkungsstätte nochmals zum Zug kommen wird, ist derweil ausgeschlossen. Denn der ehemalige VfB-Spieler hat sich längst wieder in den Ruhestand zurückgezogen, lebt mittlerweile wieder in Irland und überlässt das Abwehren der Bälle seinen inzwischen wieder gesundeten Ex-Kollegen Mathias Hain und Rowen Fernandez. Letzterer wird dann auch am Samstag zum Saisonfinale im Kasten der Arminia stehen, denn der langjährige Stammkeeper Hain ist seit seinem verletzungsbedingten Ausscheiden nur noch Ersatzmann. Im Zentrum der Viererabwehrkette dürfte Andre Mijatovic seinen Platz sicher haben. Um die Position an seiner Seite streiten sich Markus Bollmann und Petr Gabriel. Auf der rechten Seite dürfte Radim Kucera erste Wahl sein, der freilich auch in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld spielen könnte. Der Ex-Gladbacher Bernd Korzynietz oder aber Bollmann stellen die Alternativen zu dem Tschechen dar. Links ist Markus Schuler die 1a-Besetzung, Ex-Nationalspieler Tobias Rau steht als Option bereit. Matthias Langkamp kam die komplette Rückrunde nicht zum Zug und Oliver Kirch ist meist im defensiven Mittelfeld an der Seite von Rüdiger Kauf und Thorben Marx im Einsatz. Dieses Trio hält zwei offensiven Außen den Rücken frei. Die offensiven Rollen werden wohl von Jonas Kamper auf der rechten und dem Südafrikaner Sibusiso Zuma auf der linken Flanke übernommen. Auch Routinier Jörg Böhme, der seine Karriere beenden wird, wäre links eine Alternative oder aber der Ex-Lauterer Daniel Halfar. Die übrigen Mittelfeldspieler wie Siyabonga Nkosi, Ioannis Masmanidis, David Kobylik, Nils Fischer und Stefan Aigner spielen keine oder nur eine äußerst untergeordnete Rolle. Allenfalls Robert Tesche kann sich noch Hoffnungen auf einen Einsatz machen. Die Position des zentralen Angreifers nimmt in aller Regel der Pole Artur Wichniarek ein. Christian Eigler ist die erste Option für Trainer Michael Frontzeck, eine weitere könnte der Grieche Leonidas Kampantais sein.

Quelle: vfb.de


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"Am 34. Spieltag kann viel passieren"

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"Wir wollten uns eigentlich ein paar Tage in Ruhe auf das letzte Spiel vorbereiten. Aber dann ist es etwas anders gekommen und wir hatten gut 1.000 Zuschauer", kommentierte Armin Veh bei der heutigen Pressekonferenz kurz nach der Rückkehr aus dem Kurztrainingslager die Umstände in Salach mit einem Lächeln, da er trotz allem mit der Arbeit seiner Mannschaft in den zurückliegenden Tagen zufrieden war. Zum Saisonabschluss morgen gegen die abstiegsbedrohte Arminia aus Bielefeld wird Veh auf den gesperrten Kapitän Fernando Meira und die verletzten Spieler Serdar Tasci, Pavel Pardo und Ciprian Marica verzichten müssen. "Es ist geplant, dass Ricardo Osorio in die Innenverteidigung rückt und Andreas Beck entsprechend auf die rechte Außenbahn. Wie wir im Mittelfeld spielen werden, entscheide ich erst morgen und der Sturm ist mit Cacau und Mario Gomez ohnehin klar", ließ sich der VfB-Coach etwas in die Karten blicken. Bei der Besetzung des Mittelfeldes wollte sich Veh deshalb noch nicht festlegen, da Thomas Hitzlsperger leicht angeschlagen ist und auch Yildiray Bastürk zuletzt nicht in vollem Umfang trainiert hat. Kein Thema ist derweil die Torhüterposition. "Sven geht es gut und er freut sich auf das Spiel. Er soll einfach ganz locker rein gehen", sagte Armin Veh über den jungen VfB-Keeper, der wieder den Platz von Raphael Schäfer einnehmen wird. "Man darf aber nicht vergessen, dass er eben erst ein halbes Jahr bei uns ist. Deshalb muss er auch noch viel lernen. In Wolfsburg hätte er einen viel größeren Druck gehabt, wenn ich ihn aufgestellt hätte. Jetzt beim Heimspiel ist es sicher leichter für ihn", so Veh weiter über seinen Schlussmann, der wie die übrigen Kollegen alles daran setzen wird, morgen einen Sieg einzufahren, um noch die Qualifikation für das internationale Geschäft zu schaffen.

"Alle Spielchen sind hypothetisch"

"Wir wollen unsere Chance nutzen, auch wenn wir es nicht mehr in der eigenen Hand haben. Es geht nicht nur für uns noch um etwas, sondern auch im Abstiegskampf um sehr viel", machte Veh klar, dass der größere Druck morgen beim Gegner aus Bielefeld liegt. "Mit einem Unentschieden können sie nichts anfangen. Denn sie bleiben nur bei einem Sieg sicher drin. Wenn Nürnberg unentschieden spielt, können sie hier auch verlieren. Ich erwarte trotzdem, dass sie defensiv auftreten und auf Konter spielen, aber das ist natürlich die Entscheidung meines Kollegen", sagte der VfB-Coach, auf dessen Wunsch morgen die Ergebnisse auf den anderen Plätzen nicht eingeblendet werden, denn "wir müssen uns auf uns konzentrieren und wollen uns unbedingt mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden". Dass sein Team nach der jüngsten Niederlage in Wolfsburg und aufgrund der schlechtesten Ausgangslage keine großen Chancen mehr auf eine erfolgreiche Qualifikation für das internationale Geschäft hat, glaubt Veh derweil nicht. Der VfB-Trainer sagte: "Es wird immer erst am Schluss abgerechnet. Alle Spielchen im Vorfeld sind hypothetisch. Am 34. Spieltag kann immer noch etwas passieren. Entscheidend ist, dass wir unsere Hausaufgaben machen." Selbstverständlich habe ein Verein wie der VfB immer den Anspruch, international zu spielen, weshalb man auch den möglichen Umweg über den UI-Cup in Kauf nehmen würde.

Drei Wochen Urlaub für die Nationalspieler

"Das wäre aber natürlich mit Schwierigkeiten verbunden, denn unsere Nationalspieler kommen gerade dann wieder zurück, wenn diese Spiele anstehen", rechnete Armin Veh vor, der sich mit Sportdirektor Horst Heldt darauf verständigt hat, dass jeder Spieler nach dem Ausscheiden seiner Mannschaft bei der EM in Österreich und der Schweiz drei Wochen Urlaub erhalten wird. Dies gilt auch für Arthur Boka, Ricardo Osorio und Pavel Pardo, die mit ihren Teams im Juni noch WM-Qualifikationsspiele bestreiten werden. Ein Mitwirken im UEFA- oder UI-Cup würde laut Veh gerade den jungen Spielern seiner Mannschaft gut tun, um weitere Erfahrungen sammeln zu können. Gerade in der UEFA Champions League sei es in der nun fast abgelaufenen Saison nicht nach Wunsch gelaufen, was Veh jedoch nicht nur negativ bewerten wollte. "Wir hatten sicher eine schwierige und anstrengende Saison für alle Beteiligten. Aber wir sind aus den jeweiligen Situationen immer wieder herausgekommen und können deshalb aus dieser Saison auch gestärkt hervorgehen. Ich bin mir sicher, dass wir für die neue Saison wieder eine gute Mannschaft zusammen haben werden, denn wir sind nicht gezwungen, irgendjemanden zu verkaufen. Wir werden, egal wie es morgen ausgeht, das Positive mitnehmen und entsprechend in die neue Runde starten. Dann werden wir erneut hart arbeiten und Gas geben, um wieder vorne mit dabei sein zu können."

Quelle: vfb.de


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Mit Remis in den UI-Cup

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Der VfB tat sich über weite Strecken der Partie gegen defensive und kampfstarke Bielefelder sehr schwer, denen das frühe Tor zusätzlich in die Karten spielte. Die Veh-Elf war zwar stets bemüht, aber lange ohne Durchschlagskraft. Erst das Elfmetertor von Mario Gomez brachte nochmals Schwung in eine lange Zeit verfahrene Partie. Nach Manuel Fischers Treffer zum 2:1 schien sogar ein Sieg möglich zu sein, doch letztlich sollte auch das Ausgleichstor der Veh-Elf nicht mehr wehtun. Da sowohl Hamburg als auch Wolfsburg ihre Partien gewannen und Leverkusen gegen Bremen unterlag, reichte dem VfB auch ein Remis zu Platz sechs und der Teilnahme am UI-Cup. Mehr wäre auch mit einem Sieg nicht mehr möglich gewesen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

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VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Gratulation den Bielefeldern zum Klassenerhalt. Wir haben immerhin noch den sechsten Platz geschafft. Es war für uns insgesamt eine schwierige Saison, die wir aber am Ende noch ganz gut hinbekommen haben. Nun wollen wir versuchen, über den UI-Cup in den UEFA-Cup zu kommen. Auch wenn es schwer werden wird, da wir unsere Nationalspieler nicht dabei haben werden. Trotzdem werden wir eine gute Truppe haben. Zum Spiel: Es war nicht einfach nach dem frühen Rückstand durch eine Standardsituation. Es freut mich für Manuel Fischer, dass er den Elfmeter herausgeholt und ein Tor gemacht hat. Das zeugt von unserer guten Jugendarbeit. Aber ich hoffe, dass er nicht zu hochgejubelt wird. Denn es fehlt ihm schon noch einiges."

Arminia-Coach Michael Frontzeck: "Wir sind überglücklich, dass wir nach einer sehr komplizierten Rückrunde für uns den Klassenerhalt geschafft haben. Wir standen nach vier Niederlagen zu Jahresbeginn mit dem Rücken zur Wand. Doch der Verein, die Mannschaft und das gesamte Umfeld haben sich toll verhalten und es ist verdient, dass wir nächste Saison wieder in der ersten Liga spielen. Zum Spiel will ich nicht viel sagen. Meine Mannschaft ist bis zum Schluss im Spiel drin geblieben und hat dem VfB den Sieg nicht gegönnt."

VfB-Rechtsverteidiger Andreas Beck: "Abgesehen von dem dummen Gegentor zum 2:2 können wir trotz alledem mit dem Erreichen des UI-Cups zufrieden sein. Das ist immerhin etwas. Bielefeld hat gebissen, gekämpft und gekratzt, sie standen sehr tief und haben es uns damit schwer gemacht, Chancen zu erspielen. Wir wollten den Sieg für unsere Fans und hatten das Spiel auch im Griff. Zum Glück reichte am Ende auch das Unentschieden für Platz sechs."

Arminia-Mittelfeldspieler Oliver Kirch: "Wir sind ruhig geblieben und haben die Nerven behalten. Wir haben uns auf unser eigenes Spiel konzentriert und nicht nach Nürnberg geschaut. Es wird nun mit Sicherheit eine schöne Rückfahrt im Zug."

VfB-Torschütze Manuel Fischer: "Ich freue mich sehr darüber, dass wir noch den UI-Cup erreicht haben und dass ich dazu meinen Teil beitragen konnte. Mein erstes Bundesligator zu schießen, war natürlich ein Riesengefühl."

VfB-Mittelfeldspieler Roberto Hilbert: "Heute haben wir vielleicht etwas Glück gehabt, dass uns ein Unentschieden für den UI-Cup gereicht hat. Das wird sicherlich schwer, aber es ist auch eine Riesenchance für uns zu beweisen, dass wir in den UEFA-Cup gehören."

VfB-Torjäger Mario Gomez: "Wir sind international dabei und mehr konnten wir ja auch nicht erreichen. Wir müssen mit unserer Klasse einfach den UI-Cup packen. Das war eine schwere Saison, aber wir sollten jetzt nicht enttäuscht sein, schließlich kann man nicht jedes Jahr um den ersten Platz mitspielen."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Natürlich wollten wir die direkte Qualifikation für den UEFA-Cup schaffen, aber da uns dafür im Nachhinein ein Sieg auch nicht gereicht hätte, können wir froh sein, dass wir im UI-Cup stehen."

Arminia-Mittelfeldspieler Robert Tesche: "Wir sind sehr erleichtert, dass wir in der ersten Liga geblieben sind. Das war heute ein schwerer und enorm wichtiger Schritt für den Verein und die ganze Region. Der Druck war enorm. Letzten Endes reichte das 2:2 und es war meiner Meinung nach auch ein verdientes Unentschieden."

Quelle: vfb.de


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Drei Kontrahenten möglich

Das 2:2-Remis gegen Arminia Bielefeld brachte dem VfB Platz sechs in der Saisonabschlusstabelle und damit die Qualifikation für den UEFA Intertoto Cup ein.

Als Vertreter der Bundesliga greift die Veh-Elf erst in der finalen dritten Runde des seit 1995 ausgetragenen Wettbewerbs ein. Hierbei wird der VfB entweder auf ein Team aus Russland, voraussichtlich den FK Moskau, treffen, oder aber gegen den Teilnehmer aus Luxemburg (voraussichtlich Etzella Ettelbrück) bzw. Georgien (voraussichtlich FC Zestafoni) spielen, die in Runde eins gegeneinander antreten.

Hinspiel auswärts

Der Sieger dieser Erstrundenpartie spielt anschließend gegen den Vertreter aus Russland. Der Gewinner dieses Duells wiederum wird letztlich der Gegner des VfB werden. Die erste Runde wird am. 21./22. Juni bzw. 28./29. Juni ausgespielt, Runde zwei ist für den 05./06. Juli und den 12./13. Juli terminiert. Der VfB greift in der dritten Runde am 19. oder 20. Juli unabhängig vom Gegner zunächst auswärts ein. Die Rückpartie ist für den 26. bzw. 27. Juli in Stuttgart angesetzt. Die exakten Spielterminierungen stehen noch aus. Sollte der VfB siegreich aus der dritten Runde des UI-Cups hervorgehen, würde er in die zweite Qualifikationsrunde des UEFA-Cups einziehen. Ein Weiterkommen dort würde schließlich in die erste UEFA-Cup-Hauptrunde führen.

Quelle: vfb.de


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Schön das die Schwaben es noch geschafft haben peace


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Danke Jancker peace war ein harter Samstag-Nachmittag für mich.
Mal schauen was der UI-Cup bringt, ist ja immer auch ne zwiespältige Angelegenheit :rolleyes:


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