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Profis Spiroergo…was? Daumen hoch bei 16 km/h: Christian Gentner Spiroergometrie – was wie eine fiese Krankheit klingt, trifft die VfB Spieler mehrmals pro Jahr. Bei dieser sportmedizinischen Untersuchung werden auf einem Laufband die Atemfrequenz, die Atemgase und die maximale Sauerstoffaufnahme gemessen. Schummeln ist nicht möglich, schließlich umgibt eine Maske das Gesicht der Profis. Sie müssen demnach während der unterschiedlichen Belastungsstufen in diese atmen und ihr Innerstes nach außen kehren. Parallel wird immer wieder Blut abgenommen, um den Wert des Laktats zu messen. Beim Anstieg dieser Milchsäure-Salze wird der Muskel zunehmend mit weniger Sauerstoff versorgt. Auf der Basis der Analyse-Daten erstellt der VfB Reha- und Fitnesstrainer Christos Papadopoulos individuelle Übungspläne für die trainingsfreie Zeit bis zum Start der Wintervorbereitung. „Wir wissen, dass dieser Test sein muss. Aber wir trainieren natürlich lieber mit dem Ball“, sagt Christian Gentner, der bei 16 Stundenkilometern auf dem Laufband noch den Daumen heben konnte. Er scheint fit zu sein. Konservierung der Grundlagen Die Untersuchung hilft den Coaches aber nicht nur bei der Trainingsplanung, die Ergebnisse verraten auch einiges über die abgelaufene Hinrunde. „Wir testen, ob die Grundlagen der Vorbereitung in der Saison konserviert werden konnten“, sagt der VfB Mannschaftsarzt Raymond Best. Der Zeitpunkt fiel auf diese Woche, weil es die erste Nicht-englische für alle VfB Spieler im Kader ist. Den gesamten Dienstag über schnaufte das Team von Bruno Labbadia daher in die Masken der Mediziner. Ausgetauscht werden die Daten untereinander übrigens nicht, verrät Christian Gentner. Frotzeleien bleiben daher aus. Irgendwie ist es auch schwierig vorstellbar, wie so ein Verbalduell mit den Ergebnissen einer Spiroergometrie aussehen soll. Quelle: vfb.de
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Bruno Labbadia "Intensiv und spannend" Bruno Labbadia und Eddy Sözer sind an diesem Mittwoch zwei Jahre beim VfB im Amt. Der Cheftrainer denkt dabei gerne an den Moment seiner größten inneren Zufriedenheit zurück. Bruno Labbadia hat es sich nicht leicht gemacht. Es war der 12. Dezember 2010. Er trat erstmals in seiner neuen Funktion als VfB Cheftrainer vor die Stuttgarter Journalisten, sprach über seine schwierige Aufgabe, seine früheren Amtszeiten in Hamburg und Leverkusen sowie die prekäre Situation beim VfB und sagte: "Es ist nicht mehr fünf vor Zwölf, wir sind darüber hinaus." Vor ihm lag an diesem Sonntag, dem 3. Advent, ein Medien-Marathon. Als anstrengender und undankbarer galten allerdings die sportlichen Aufgaben in der eigentlich so besinnlichen Vorweihnachtszeit. In der UEFA Europa League erwartete jeder einen Sieg gegen Odense, darauf folgten zwei Partien gegen den FC Bayern München, zweimal zu Hause, in der Liga und im Pokal. Es hätte Bruno Labbadia wohl niemand verübelt, wäre er erst zur Winterpause seinen neuen Job angetreten. Er aber wollte diese Herausforderung. Wegducken ist schließlich nichts für den 46-Jährigen. "Wir haben einen schwierigen, aber auch interessanten Weg vor uns", sagte er und schon seine ersten 270 Minuten an der Seitenlinie beim VfB hatten es in sich. Immerhin elf Tore schoss das Team in den drei Partien in sieben Tagen, fünf davon bei seinem Debüt. Doch dass es schwierig werden würde, bestätigte die Tatsache, dass trotz der vielen Treffer die beiden Spiele gegen den deutschen Rekordmeister verloren gingen, mit 3:5 und 3:6 – ein turbulenter Start für den akribischen Arbeiter, wovon er sich aber nicht beirren ließ. Erstmals eine Auszeit Schließlich war er ausgeruht, hatte sich nach seinen sieben Trainerjahren, in denen er im "Rekordtempo" von der vierten in die erste Liga geeilt war, erstmals eine Auszeit genommen. Ein halbes Jahr – zum Kraft tanken, reflektieren, Fehler analysieren. Gemäß seinem Credo "Erfolg geht nur über Arbeit" legte er mit seinem Assistenz-Coach Eddy Sözer sowie dem im Januar verpflichteten Reha- und Fitness-Trainer Christos Papadopoulos in der Winterpause ordentlich los. Die Profis ackerten und schnauften, sie trainierten geordneten Fußball, übten Geschlossenheit in allen Bereichen. Ihr Trainer sprach viel mit ihnen, so wie er es immer tut. Er will die Zuhörer mitnehmen, will ihnen seine Gedankengänge und Vorhaben erklären. Die Arbeit fruchtete, der VfB schied zwar in der Europa-League-Zwischenrunde aus, kletterte aber in der Liga von Tabellenplatz 17 auf den zwölften Rang am Saisonende. Das Ziel Klassenverbleib war geschafft, sogar noch mit einer positiven Tordifferenz. Bruno Labbadias schwieriger Einstieg, eine Saison, die niemand beim VfB mehr erleben möchte, wie die Spieler immer wieder betonen, hatte ein positives Ende. In der Folge-Saison ergänzte der Torhüter-Coach Andreas Menger das Trainer-Team. Der VfB Motor stockte in der Hinrunde, lief nach der Winterpause aber so flüssig, dass die Mannschaft die drittbeste Rückrunde auf den Platz zauberte und sich für die Play-offs der Europa League qualifizierte – eine erfolgreiche Saison, auch wenn im Pokal erneut beim FC Bayern München Endstation war. Ungewohnte Situation Nun, genau zwei Jahre nach seinem Amtsantritt, findet sich Bruno Labbadia in einer für die Saison 12/13 ungewohnten Situation vor. Die Kalenderwoche 50 ist schließlich die erste nicht-englische der aktuellen Spielzeit, in der außerdem die Nationalspieler anwesend sind. Am Jubiläums-Tag bittet er seine Mannschaft zur ersten Übungseinheit nach dem 3:1-Sieg gegen Schalke. Hinter dem Trainer liegen turbulente Wochen, mit Aufs und Abs seiner Mannschaft sowie einer Pressekonferenz, die ihm einen Bruno-Labbadia-Rap bescherte. Doch unter dem Strich kann der Familienvater auf eine erfolgreiche Hinserie verweisen. Im DFB-Pokal besteht schließlich noch vor der Winterpause die Chance ins Viertelfinale einzuziehen, in der Liga hat sein Team die Möglichkeit auf den internationalen Plätzen zu überwintern, in der Europa League spielt der VfB auch 2013 noch mit. In diese Phase fällt nun das Zweijährige von Bruno Labbadia und seinem Team. Ihm reichen zwei Worte, um diese zusammenzufassen: "Intensiv und spannend." Fredi Bobic sitzt am Tag vor dem Jubiläum in seinem Büro und bei der Frage nach einem besonderen Ereignis in der Amtszeit des Trainers fällt dem Sportdirektor die 2:4-Heimniederlage des VfB am 29. Spieltag der Saison 10/11 gegen den 1. FC Kaiserslautern ein. "Damals hat Bruno Ruhe bewahrt, den klaren Blick für das Ziel beibehalten." Weil er selbst genauso gedacht habe, empfand Fredi Bobic das als "harmonisch" und fühlte sich dabei in der Verpflichtung des Übungsleiters bestätigt. In dessen "sehr erfolgreiche Arbeit", weshalb das Fazit "absolut positiv" ausfalle, mischt sich nur ein fader Beigeschmack: "Er ist fitter geworden in diesen zwei Jahren als ich." Fredi Bobic lacht und schiebt augenzwinkernd den Grund nach: "Weil er mehr Zeit hat." Auch der Trainer selbst hat in der Nachschau positive Erinnerungen an seine Anfangssaison beim VfB. "Vor allem das erste halbe Jahr war das Entscheidende – für den Verein, für die Spieler, für uns alle." Innere Zufriedenheit Die Facette Abstiegskampf kannte er bis dato noch nicht. Die ersten sechs Monate seien "die schwierigsten, aber auch die zufriedenstellendsten" gewesen. Schließlich schaffte der VfB am vorletzten Spieltag den Klassenverbleib. "Diese innere Zufriedenheit nach dem Hannover-Spiel hatte ich zuvor noch nie gespürt", sagt Bruno Labbadia und ergänzt: "Das würde ich über alles stellen." Nach zwei Jahren an der Seitenlinie beim VfB ist er unter dem Strich "auf jeden Fall zufrieden". Den Coach freut dabei vor allem, dass sich die Mannschaft in der gesamten Phase weiterentwickelte. Das Stichwort Entwicklung durchzieht auch das Fazit seines Assistenten Eddy Sözer, der sich darüber freut, dass sich die Mannschaft stetig verbessert und auch Tiefen überwunden hat. "Ich bin schon stolz, einen Verein wie den VfB mittrainieren zu dürfen", sagt Eddy Sözer, dem der Jahrestag durchaus "sehr bewusst" ist. Schließlich sei die "Halbwertszeit in diesem Geschäft nicht allzu hoch". Daher werden er und Bruno Labbadia an diesem 12. Dezember 2012, exakt zwei Jahre nach ihrem ersten Arbeitstag beim VfB, auch ein wenig anstoßen. Schließlich müssten die Zeiger der Gefahrenuhr aktuell einige Runde drehen, damit es beim VfB wieder später als fünf vor Zwölf ist. Quelle: vfb.de
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Bruno Labbadia Zwischen Zweifel und Zuversicht Der Trainer des VfB Stuttgart Bruno Labbadia knüpft eine Vertragsverlängerung an Bedingungen, sagt aber: „Ich habe eine Vision.“ Es war vergangene Woche, der VfB hatte in Fürth gewonnen, am Donnerstag stand das Spiel gegen Molde in der Europa League an – und Bruno Labbadia hatte einen Plan: eine Änderung der Taktik, ein neues System, etwas also, das in Ruhe trainiert, einstudiert und verinnerlicht gehört. Doch Bruno Labbadia hatte keine Ruhe. „Früher“, erinnert sich der Trainer des VfB Stuttgart, „hätte ich gewisse Dinge reingepeitscht.“ Und heute? Gönnte der Coach seinen Profis zwei freie Tage, ließ sie dann locker trainieren und schickte sie im Bewusstsein aufs Feld, dass es auch mal so klappen muss. Weniger ist mehr - das neue Motto der Arbeit des Fußballlehrers Labbadia? Man würde dem 46-jährigen Hessen mit italienischen Wurzeln Unrecht tun, seinem Wirken beim VfB solch eine Überschrift zu geben. Zu gegensätzlich ist das, was man hört über seine Methode. Akribie, Ernsthaftigkeit, Fleiß – dafür stehen der Coach und sein Team. Für Ehrgeiz sowieso. Womöglich für zu viel davon? Es gibt Stationen in der Trainerlaufbahn des Ex-Stürmers, wo sie diese Frage wohl mit Ja beantworten würden. Doch nach den 24 Monaten in Stuttgart ist Labbadia sicher: „Ich bin ein kompletterer Trainer geworden.“ Der loslassen kann, statt zu überfordern, der Distanz schafft, statt zu erdrücken. Der sich kleine, aber wertvolle Pausen gönnt („Die Familie ist noch wichtiger geworden“), und der weiß, wie sensibel eine Horde Männer mitunter reagiert. „Du arbeitest mit Menschen, die alle die größtmögliche Aufmerksamkeit wollen“, sagt Labbadia, „Fußball ist intensiv.“ Und war es in den vergangenen zwei Jahren. Als Bruno Labbadia am 12. Dezember 2010 Nachfolger von Jens Keller als VfB-Trainer wurde, stand der Verein am Abgrund. Oder wie der Coach es ausdrückt: „Wir sind im Minus gestartet.“ Die Geschichte, die folgte, erzählt Labbadia gern und oft. Wie er das Team stabilisiert und den Klassenverbleib geschafft hat („Mein größter Erfolg“). Wie er Charakter und Spielweise der Mannschaft verändert hat, wie die Europa League erreicht wurde. Und wie sein Team jetzt in drei Wettbewerben, vor allem in der Bundesliga, richtig gut dasteht. Was Labbadia dabei nie vergisst zu erwähnen: die begleitenden Umstände. „Es gibt wenige Vereine, die so reduziert haben.“ „Mehr, als wir hier für die jungen Spieler tun, kann man kaum machen“ Es gibt Menschen, die raten dem Coach, diese Erklärungen sein zu lassen. „Das bringt doch nix“, würden die sagen, berichtet Labbadia, der dann entgegnet: „Ich werde nicht müde, die Leute mitzunehmen.“ Auf seiner Suche nach Verständnis, Anerkennung und einer fairen Beurteilung, die ihm nicht nur manchmal fehlt, wenn es um den sportlichen Erfolg geht – sondern vor allem, wenn man ihm vorwirft, er widme sich nur widerwillig den Talenten. Eine solche Kritik war vor Wochen der Anlass für Labbadias Wutrede („Am Arsch geleckt“), und auch heute noch hebt er die Stimme, wenn er betont: „Das war eine Beleidigung und eine Frechheit. Mehr, als wir hier für die jungen Spieler tun, kann man kaum machen.“ Die Rahmenbedingungen, da kann man dem früheren Nationalspieler kaum widersprechen, machen das Erreichte wertvoller. Das will er aufzeigen. Dem Umfeld des Vereins, das möglichst lernen soll, die Dinge positiver zu begleiten. „Ich kann die Leute nicht zwingen, aber die Erwartungshaltung hier ist schon sehr hoch“, weiß Labbadia. Und auch den Entscheidern im Verein. „Der Weg, den der VfB geht, ist der gesündere“, sagt Labbadia, „trotzdem muss ich als Verein aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren. Was wir erreicht haben, darf man nicht als Selbstverständlichkeit sehen.“ Es ist eine Warnung. Womöglich eine Drohung. Am Ende der Saison läuft der Vertrag des Trainers aus. Der Verein möchte verlängern, „wir haben uns schon unterhalten“, bestätigt Sportdirektor Fredi Bobic, der die Zeit mit Labbadia gern knapp beschreibt: „Absolut positiv.“ Eine Einigung steht dennoch aus, weil Labbadia zögert – und beobachtet. Bobic hat den Trainer jederzeit gestärkt, „mehr Wertschätzung gibt es gar nicht“, findet er. Doch Labbadia geht es um mehr: „Ich habe eine Vision. Aber für mich stellt sich die Frage: Welche Vision hat der Verein?“ „Ich habe hier ein Team, mit dem die Arbeit Spaß macht“ Dem Coach geht es darum, die angefangene Entwicklung fortzuführen, aber auch abzusichern. „Um uns oben festzubeißen, brauchen wir Qualität und einen breiteren Kader“, fordert er und bezieht in der Frage nach Kontinuität beim VfB klar Stellung: „Dafür muss auch der Verein sorgen.“ Keine Frage: Labbadia knüpft eine Vertragsverlängerung an Bedingungen – betont aber auch: „Ich habe hier ein Team, mit dem die Arbeit Spaß macht.“ Und in Stuttgart hat sich der Italo-Hesse nach anfänglichen Problemen mit der Kessellage auch eingelebt. Die Menschen hier hätten ihn „mit ihrer Lebensfreude“ überrascht, sagt Labbadia. Aber auch mit ihrer Skepsis – vor allem im Stadion: „Daran muss man sich gewöhnen.“ Oder man wirbt um noch mehr Verständnis. So wie Labbadia, der sagt: „Wenn ich das nicht mehr tun würde, hätte ich den Glauben an das Projekt VfB aufgegeben.“ Aufgeben allerdings war seine Sache noch nie. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Attacke gegen Holtby Drei Spiele Sperre für Gotoku Sakai Nach seiner Roten Karte gegen den FC Schalke 04 ist Stuttgarts Verteidiger Gotoku Sakai vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für drei Partien gesperrt worden. Dies teilte der DFB am Dienstag mit. Der Japaner Sakai war beim 3:1 des VfB am Samstag in der 67. Minute wegen rohen Spiels gegen Lewis Holtby von Schiedsrichter Felix Zwayer des Feldes verwiesen worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Der VfB Stuttgart kann binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Cacau Keine Operation bei Cacau Am 17. Oktober zog sich Cacau im Training bei einem Zusammenstoß mit Antonio Rüdiger einen Riss des Innenbands und des hinteren Kreuzbands im linken Knie zu. Mit Hilfe einer Spezialschiene erhofften sich die VfB Ärzte und der 31-jährige Stürmer, eine drohende Operation zu vermeiden. Nun, fast neun Wochen nach der Diagnose und nach mehreren Untersuchungen, steht fest, dass der Deutsch-Brasilianer nicht operiert werden muss. "Der Heilprozess des Knies ist sehr zufriedenstellend verlaufen, entsprechend sind wir auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das Knie ist stabil und wir werden Cacau nun weiter Schritt für Schritt konservativ auftrainieren", sagt der VfB Mannschaftsarzt Dr. Raymond Bes t.
Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts 1. FSV Mainz 05 – VfB Statistisches: Bisher standen sich der VfB und der 1. FSV Mainz 05 in zwölf Bundesliga-Spielen gegenüber. Der VfB gewann sieben von diesen Duellen. Drei endeten unentschieden und in weiteren zwei Begegnungen siegten die 05er. Das Torverhältnis spricht mit 22:15 für den VfB. Die letzten beiden Auswärtsspiele des VfB in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt gingen verloren. Nur gegen Fürth, aber sonst gegen keinen anderen aktuellen Bundesliga-Klub, haben die Rheinhessen eine schlechtere Bilanz als gegen den VfB (0,75 Punkten im Schnitt). Auf die Spielvereinigung traf Mainz bislang nur einmal und verlor. Auswärtsbilanz: Die Elf des Trainers Thomas Tuchel verlor keines der vergangenen vier Bundesliga-Heimspiele gegen den VfB. Letztmalig siegte der VfB dort im September 2005. Die Bilanz in Mainz ist mit zwei Niederlagen, zwei Remis und zwei Siegen bei einem Torverhältnis von 9:7 für den FSV nahezu ausgeglichen. Jüngste Vergangenheit: Die aktuelle Form beider Mannschaften ist positiv. Die Mainzer gewannen fünf der letzten sechs Heimspiele in der Bundesliga. In diesen Partien kassierte der FSV nur vier Gegentore. Der VfB gewann als einziges Team die letzten drei Ligaspiele. Vier Bundesliga-Siege in Serie erspielte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring letztmals vor mehr als anderthalb Jahren. Die Labbadia-Elf hat mit der 0:3-Niederlage in Freiburg nur eines der letzten sieben Bundesliga-Auswärtsspiele verloren. Ausfälle: Der VfB muss auf die gesperrten Serdar Tasci und Gotoku Sakai verzichten. Bei den 05ern muss Torhüter Christian Wetklo seine Rotsperre verbüßen, zudem ist der gelbgesperrte Nikolce Noveski zum Zuschauen verdammt. Bemerkenswert: Sven Ulreich steht vor seinem 100. Bundesliga-Spiel. Der Schlussmann überholt damit Kevin Kuranyi nach Einsätzen im VfB Trikot. Ulle ist seit Monaten in einer guten Form. Glückwunsch und weiter so! Quote: Vedad Ibisevic war in 40 Pflichtspielen für den VfB mit 25 Toren und acht Vorlagen an 33 Treffern direkt beteiligt. In der laufenden Saison erzielte der Bosnier bereits 17 Pflichtspieltore. Das ist der Bestwert unter allen Bundesliga-Akteuren. Klubverbindungen: Thomas Tuchel trainierte vier Jahre die U15 des VfB, bevor er 04/05 als Co-Trainer zur U19 aufrückte. In dieser Spielzeit gewannen die U19-Junioren des VfB die Deutsche Meisterschaft. Dabei war der aktuelle Mainzer Stürmer Adam Szalai der Torschütze beim 1:0-Finalsieg. Schiedsrichter: Als Hauptschiedsrichter der Begegnung ist Dr. Felix Brych eingeteilt. Der 37-jährige Jurist aus Köln pfiff in dieser Saison bereits neun Partien. Letztmalig leitete er den VfB bei der 2:4-Heimniederlage gegen Hannover 96. Insgesamt war für 25 VfB Partien eingeteilt, von denen sieben mit einem Sieg, neun unentschieden und neun mit einer Niederlage endeten. Dem Referee assistieren an den Seitenlinien Mark Borsch aus Mönchengladbach und Thomas Färber aus Augsburg. Der vierte Offizielle ist der Hamburger Norbert Grudzinski. Quelle: vfb.de
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3. Liga Baden-Württemberg-Derby Acht Siege in Serie hat der Karlsruher SC geholt und sich damit auf den zweiten Tabellenplatz vorgearbeitet. Diese Siegesserie will der VfB II am Samstag, 15. Dezember, um 14.00 Uhr im Wildparkstadion beenden. "Es ist ein Derby und zudem das letzte Spiel des Jahres. Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause gehen. Gerade bei Auswärtsspielen haben wir gezeigt, dass wir nur schwer zu schlagen sind", blickt Jürgen Kramny auf den kommenden Samstag voraus. Welche Spieler der VfB II Coach bei diesem Derby einsetzen kann, ist noch offen und wird sich wohl endgültig erst bei der Abfahrt am Samstagmorgen entscheiden. An das Hinspiel in der Mercedes-Benz Arena haben die Jungen Wilden natürlich noch die besten Erinnerungen, gelang doch vor fast 20.000 Zuschauern ein 2:0-Sieg. "Dieses Spiel war natürlich ein Highlight für uns. Mercedes-Benz Arena, viele Zuschauer, tolle Stimmung und ein Heimsieg, da hat alles gepasst", schaut Jürgen Kramny nochmals auf den 4. August zurück, als Tobias Rathgeb und Christoph Hemlein für den VfB II zum Derbysieg trafen. Unterstützung erfahren die Jungen Wilden in Karlsruhe auch, denn im Vorverkauf wurden fast 200 Tickets für den Gästeblock abgesetzt. Ersatztermin steht fest Am Samstag nicht mit von der Partie sein werden neben den Langzeitverletzten Erich Berko, Dominik Gallert und Timo Cecen (alle Kreuzbandriss) auch Manuel Janzer (Bänderriss im Sprunggelenk), Marco Rapp, Daniel Vier (beide Rückenprobleme) sowie Marko Maletic (Weisheitszahn-OP). Derweil wurde die ausgefallene Partie vom 21. Spieltag neu angesetzt. Der VfB II empfängt am Dienstag, 29. Januar 2013, die Offenbacher Kickers. Die Begegnung wird um 18.30 Uhr angepfiffen. Quelle: vfb.de
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Vedad Ibisevic Ein Leben zwischen Depp und Held Vedad Ibisevic spricht rund um das Spiel in Mainz über Spitznamen, die Folgen seiner Kriegserfahrungen sowie bereitstehende Koffer und sagt über die Mehrfachbelastung: "Man muss sich gut organisieren." Der "kämpfende Knipser", der "Elfer-Depp", die "Lebensversicherung" – Du hattest schon einige Spitznamen in der Presse in diesem Jahr. Wie wirken solche Schlagzeilen auf Dich? Vedad Ibisevic: (lacht) "Ich bin mittlerweile so lange dabei, dass ich weiß, dass so etwas sehr schnell geht. Nach dem Wolfsburg-Spiel war ich der absolute Depp. Um die Partie herum habe ich aber in der Europa League dreimal getroffen und war der absolute Held. Es geht vor allem für uns Stürmer schnell und damit muss man klar kommen." Und Du kommst damit klar? Vedad Ibisevic: "Mich belastet das nicht. Das ist auch sehr wichtig, weil man seine komplette Konzentration für das Spiel haben muss. Wenn man zu viel nachdenkt, alles aufnimmt und dadurch irritiert wird, erschwert das das eigene Spiel." Nach Deinem Dreierpack gegen Schalke wurdest Du in einem Artikel folgendermaßen beschrieben: "Er ist kein Stürmer, der die Wucht von Mario Gomez hat. Er ist auch kein so begabter Kombinationsspieler wie Miroslav Klose und kein so gewiefter Tempodribbler wie Marco Reus. Er ist kein Kopfballspezialist wie Zlatan Ibrahimovic und kein Sprinter wie Cristiano Ronaldo. Er ist im Zweikampf nicht so geschickt wie Wayne Rooney. Er hat weder die mitreißende Art von Didier Drogba noch die Technik von Lionel Messi. Er hat auch nicht den harten Schuss von Mario Balotelli oder die Raffinesse von Thomas Müller. Ibisevic ist wie Ibisevic." Was sagst Du dazu? Vedad Ibisevic: (lacht) "Ich habe immer versucht, mir mein eigenes Spiel zu erarbeiten und dieses zu machen. Ich habe immer versucht, unangenehm zu sein und das Maximum aus meinen Möglichkeiten herauszuholen. Ich habe klasse Stürmer beobachtet und versucht, ähnliches zu machen und manches zu kopieren. Und ich habe versucht, mich weiterzuentwickeln, egal wo ich war. Das ist nun halt dabei rausgekommen." Du sagst, Du versuchst unangenehm zu sein. Was meinst Du damit? Vedad Ibisevic: "Ich versuche mich so zu verhalten, dass es der Verteidiger im Zweikampf – ob in der Luft oder am Boden – nicht einfach hat. Ich versuche, vor ihm an den Ball zu kommen und außerhalb seines Blickfeldes zu bleiben, damit er nicht weiß, wo ich bin. In der Arbeit gegen den Ball versuche ich, immer dran zu sein und die Gegner unter Druck zu setzen, weil das die meisten Verteidiger nicht gewohnt sind." 18 Treffer in 29 Liga-Spielen für den VfB, das macht eine Quote von 0,6 Toren pro Partie. Damit kannst Du sicherlich zufrieden sein. Wo siehst Du denn aber selbst noch Verbesserungsbedarf? Vedad Ibisevic: "Ich bin der Meinung, dass man sich immer verbessern kann. Ich möchte alles verbessern – das Kopfballspiel, die Vorlagen, das Kombinationsspiel, das Zweikampfverhalten, meinen linken Fuß, und so weiter." Jari Litmanen war beidfüßig. Ihm hast Du neben Patrick Kluivert nachgeeifert. Das sind jetzt nicht unbedingt die klassischen Vorbilder für junge Spieler. Was macht diese beiden für Dich nachahmenswert? Vedad Ibisevic: "Der Punkt ist, dass ich 1995 das Champions-League-Finale gesehen habe, das Ajax Amsterdam mit 1:0 gegen den AC Mailand gewonnen hat. Meine Kumpels und die meisten Kinder, die damals in der Straße waren, sind alle Mailand-, Dortmund- oder Juve-Fans gewesen. Ich fand Ajax gut, weil dort immer junge Spieler ausgebildet und dann an große Vereine verkauft wurden. Das fand ich cool. Und die Stars dort waren damals eben Litmanen und Kluivert." Nach Deinem Dreierpack gegen Schalke wurdest Du in einem Artikel folgendermaßen beschrieben: "Er ist kein Stürmer, der die Wucht von Mario Gomez hat. Er ist auch kein so begabter Kombinationsspieler wie Miroslav Klose und kein so gewiefter Tempodribbler wie Marco Reus. Er ist kein Kopfballspezialist wie Zlatan Ibrahimovic und kein Sprinter wie Cristiano Ronaldo. Er ist im Zweikampf nicht so geschickt wie Wayne Rooney. Er hat weder die mitreißende Art von Didier Drogba noch die Technik von Lionel Messi. Er hat auch nicht den harten Schuss von Mario Balotelli oder die Raffinesse von Thomas Müller. Ibisevic ist wie Ibisevic." Was sagst Du dazu? Vedad Ibisevic: (lacht) "Ich habe immer versucht, mir mein eigenes Spiel zu erarbeiten und dieses zu machen. Ich habe immer versucht, unangenehm zu sein und das Maximum aus meinen Möglichkeiten herauszuholen. Ich habe klasse Stürmer beobachtet und versucht, ähnliches zu machen und manches zu kopieren. Und ich habe versucht, mich weiterzuentwickeln, egal wo ich war. Das ist nun halt dabei rausgekommen." Du sagst, Du versuchst unangenehm zu sein. Was meinst Du damit? Vedad Ibisevic: "Ich versuche mich so zu verhalten, dass es der Verteidiger im Zweikampf – ob in der Luft oder am Boden – nicht einfach hat. Ich versuche, vor ihm an den Ball zu kommen und außerhalb seines Blickfeldes zu bleiben, damit er nicht weiß, wo ich bin. In der Arbeit gegen den Ball versuche ich, immer dran zu sein und die Gegner unter Druck zu setzen, weil das die meisten Verteidiger nicht gewohnt sind." 18 Treffer in 29 Liga-Spielen für den VfB, das macht eine Quote von 0,6 Toren pro Partie. Damit kannst Du sicherlich zufrieden sein. Wo siehst Du denn aber selbst noch Verbesserungsbedarf? Vedad Ibisevic: "Ich bin der Meinung, dass man sich immer verbessern kann. Ich möchte alles verbessern – das Kopfballspiel, die Vorlagen, das Kombinationsspiel, das Zweikampfverhalten, meinen linken Fuß, und so weiter." Jari Litmanen war beidfüßig. Ihm hast Du neben Patrick Kluivert nachgeeifert. Das sind jetzt nicht unbedingt die klassischen Vorbilder für junge Spieler. Was macht diese beiden für Dich nachahmenswert? Vedad Ibisevic: "Der Punkt ist, dass ich 1995 das Champions-League-Finale gesehen habe, das Ajax Amsterdam mit 1:0 gegen den AC Mailand gewonnen hat. Meine Kumpels und die meisten Kinder, die damals in der Straße waren, sind alle Mailand-, Dortmund- oder Juve-Fans gewesen. Ich fand Ajax gut, weil dort immer junge Spieler ausgebildet und dann an große Vereine verkauft wurden. Das fand ich cool. Und die Stars dort waren damals eben Litmanen und Kluivert." Nach Deinem Dreierpack gegen Schalke wurdest Du in einem Artikel folgendermaßen beschrieben: "Er ist kein Stürmer, der die Wucht von Mario Gomez hat. Er ist auch kein so begabter Kombinationsspieler wie Miroslav Klose und kein so gewiefter Tempodribbler wie Marco Reus. Er ist kein Kopfballspezialist wie Zlatan Ibrahimovic und kein Sprinter wie Cristiano Ronaldo. Er ist im Zweikampf nicht so geschickt wie Wayne Rooney. Er hat weder die mitreißende Art von Didier Drogba noch die Technik von Lionel Messi. Er hat auch nicht den harten Schuss von Mario Balotelli oder die Raffinesse von Thomas Müller. Ibisevic ist wie Ibisevic." Was sagst Du dazu? Vedad Ibisevic: (lacht) "Ich habe immer versucht, mir mein eigenes Spiel zu erarbeiten und dieses zu machen. Ich habe immer versucht, unangenehm zu sein und das Maximum aus meinen Möglichkeiten herauszuholen. Ich habe klasse Stürmer beobachtet und versucht, ähnliches zu machen und manches zu kopieren. Und ich habe versucht, mich weiterzuentwickeln, egal wo ich war. Das ist nun halt dabei rausgekommen." Du sagst, Du versuchst unangenehm zu sein. Was meinst Du damit? Vedad Ibisevic: "Ich versuche mich so zu verhalten, dass es der Verteidiger im Zweikampf – ob in der Luft oder am Boden – nicht einfach hat. Ich versuche, vor ihm an den Ball zu kommen und außerhalb seines Blickfeldes zu bleiben, damit er nicht weiß, wo ich bin. In der Arbeit gegen den Ball versuche ich, immer dran zu sein und die Gegner unter Druck zu setzen, weil das die meisten Verteidiger nicht gewohnt sind." 18 Treffer in 29 Liga-Spielen für den VfB, das macht eine Quote von 0,6 Toren pro Partie. Damit kannst Du sicherlich zufrieden sein. Wo siehst Du denn aber selbst noch Verbesserungsbedarf? Vedad Ibisevic: "Ich bin der Meinung, dass man sich immer verbessern kann. Ich möchte alles verbessern – das Kopfballspiel, die Vorlagen, das Kombinationsspiel, das Zweikampfverhalten, meinen linken Fuß, und so weiter." Jari Litmanen war beidfüßig. Ihm hast Du neben Patrick Kluivert nachgeeifert. Das sind jetzt nicht unbedingt die klassischen Vorbilder für junge Spieler. Was macht diese beiden für Dich nachahmenswert? Vedad Ibisevic: "Der Punkt ist, dass ich 1995 das Champions-League-Finale gesehen habe, das Ajax Amsterdam mit 1:0 gegen den AC Mailand gewonnen hat. Meine Kumpels und die meisten Kinder, die damals in der Straße waren, sind alle Mailand-, Dortmund- oder Juve-Fans gewesen. Ich fand Ajax gut, weil dort immer junge Spieler ausgebildet und dann an große Vereine verkauft wurden. Das fand ich cool. Und die Stars dort waren damals eben Litmanen und Kluivert." Zu dieser Zeit hast Du in Bosnien vor Eurer Flucht vor dem Krieg oft auf dem Bolzplatz gekickt. "Wir haben mit kaputten Schuhen gespielt. Wenn es kalt war und Schnee gab, haben wir Plastiktüten über die Schuhe gezogen", hast Du darüber mal gesagt. Wie meisterst Du den Spagat zwischen dem früheren Kriegsopfer und dem heutigen Fußballprofi? Vedad Ibisevic: "Ich versuche immer alles in positive Energie zu kanalisieren. Diese Sachen habe ich selbst erlebt, selbst gespürt. Daher weiß ich das, was danach gekommen ist, die Karriere zum Beispiel, mehr zu schätzen. Obwohl ich vieles haben kann, übertreibe ich nicht, versuche auf dem Boden zu bleiben und meiner Familie oder den Leuten, die bisher vielleicht weniger Glück hatten, zu helfen. Das macht mir auch sehr viel Spaß. Genauso gefällt es mir, jungen Leuten zu erklären, was im Leben alles möglich ist." Fühlst Du Dich auch verpflichtet, Deiner Heimat oder generell Benachteiligten zu helfen? Vedad Ibisevic: "Auf jeden Fall. Ich wurde so erzogen, dass ich verpflichtet bin und so fühle ich mich auch. Aber es geht dabei nicht nur um Geld, auch wenn das ebenfalls wichtig ist. Für mich als kleiner Junge war aber ein guter Tipp oder ein guter Rat eine viel größere Hilfe." Kommen wir zu den anstehenden sportlichen Aufgaben: Hinrunden-Abschluss in Mainz und Pokal-Achtelfinale gegen Köln. Ihr könnt die erste Saisonhälfte nach dem durchwachsenen Start noch krönen. Warum schafft ihr das auch? Vedad Ibisevic: "Weil wir jetzt zum ersten Mal seit langer Zeit kein Spiel unter der Woche haben. Ich hoffe, dass wir daher Kraft tanken. Schließlich haben wir gegen Schalke wieder gesehen, was möglich ist, wenn wir an die Grenze gehen, wenn wir alles raushauen. Das ist das gleiche Rezept für Mainz und für Köln. Jetzt geht es aber erst einmal nur um die Bundesliga und das wird schwierig in Mainz. Aber wenn wir unser maximales Leistungsniveau abrufen, dann sind auch wir sehr schwer zu schlagen." Du sagst es gerade selbst: für Dich als Nationalspieler ist die aktuelle die erste Nicht-englische Woche seit dem Saisonbeginn. Fast schon komisch. Hast Du Deinen Koffer denn aus Versehen trotzdem gepackt? Vedad Ibisevic: (lacht) "Nein. Der Koffer ist ohnehin immer bereit und ist mittlerweile das Lieblingsspielzeug von meinem Sohn. Es ist zwar ein harter Rhythmus, aber jede Woche zu spielen ist auch etwas, wovon jeder Fußballer träumt und das Spaß macht. Es ist schwierig, aber es ist machbar. Man muss sich gut organisieren, genug schlafen, gute Behandlungen bekommen. Das schaffen ja auch andere Profis, die beispielsweise bei Bayern oder Barca spielen und noch mehr Partien haben." Du hast nun Deine vierte Partie in Mainz. Bislang hast Du dort noch nie getroffen. Was ist da los? Vedad Ibisevic: "Keine Ahnung. Aber in diesem neuen Stadion habe ich ja noch nie gespielt. (lacht) Von daher kann das schon mal ein gutes Zeichen sein. Klar will ich immer und überall treffen, aber es geht um die Mannschaft und wir wollen dort vor allem ein gutes Spiel machen." Was solltet ihr tun, um das in die Tat umzusetzen und in Mainz zu bestehen? Immerhin hat der Klub nur zwei Punkte weniger als ihr. Vedad Ibisevic: "Wir sollten unser ganzes Engagement einbringen. Außerdem werden uns die Trainer gut auf den Gegner einstellen und dann bin ich mir sicher, dass es was wird." Du sprichst gerade die Vorgaben und Informationen der Trainer an. Bringt man bei so vielen Gegnern und Spielen nicht mal etwas durcheinander? Schließlich prallt da ja auch sehr viel auf euch Spieler ein. Vedad Ibisevic: "Es ist schon viel, aber sobald ein Spiel vorbei ist, schaut man auf das nächste und versucht, sich schnellstmöglich darauf zu konzentrieren. Grundsätzlich ist jedes Spiel für sich zu betrachten, jeder Gegner spielt anders, hat seine Eigenheiten. Man muss auf die nächste Aufgabe fokussiert sein." Aber ihr kriegt da ja auch Infos, wo beispielsweise die schwache Seite eines Gegenspielers ist. Bei der großen Anzahl an Videoanalysen und der Flut an Informationen kann man das ja durchaus vermischen… Vedad Ibisevic: "…klar, aber es ist in der Regel schon machbar, dass man die Informationen für das eine Spiel, den einen Gegenspieler, behält. Das ist okay." Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Das wird ein schöner Fight" Vor dem 13. Bundesliga-Spiel gegen Mainz spricht Bruno Labbadia über Wechselspiele und einen druckvollen Gegner. Bruno Labbadia ließ sich an diesem Donnerstag in die Karten schauen – zumindest ein bisschen. Als der Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor der Bundesliga-Partie des VfB beim FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr) über den Kader berichtete, sprach er vom "Karten-Schieben mit der zweiten Mannschaft". Schließlich stimmt er sich mit Jürgen Kramny, dessen Team zum Derby nach Karlsruhe reist (Samstag, 14.00 Uhr), in Sachen Personalfragen ab. Soufian Benyamina und Benedikt Röcker sind in Mainz mit dabei, Rhani Khedira, Christoph Hemlein und Kevin Stöger fahren mit nach Baden. Bruno Labbadia wird derweil wohl nur 15 Spieler mitnehmen, darunter Tim Hoogland. Außerdem ist nach seiner Rückkehr aus Nürnberg auch erstmals Daniel Didavi nominiert. "Er hat richtig gut geackert und kommt für einen Kurzeinsatz in Frage. Er bringt nämlich auch die Frische mit", sagte der Übungsleiter über den Linksfuß, der nach seinem Knorpelschaden wieder angreift. Shinji Okazaki wird derweil wohl ausfallen. Mainz ist "sehr leidenschaftlich" Bei den Rheinhessen erwartet Bruno Labbadia indes einen "schönen Fight", denn Mainz ist eine "sehr leidenschaftliche Mannschaft", die "intensiv" spielt und den "Gegner unter Druck setzt". Zudem sei die Stimmung in der neuen Arena der 05er gut. Auch das trägt sicherlich dazu bei, dass Mainz "sehr heimstark" ist, wie der VfB Coach weiter sagte. Mainz hat nur zwei Punkte weniger auf dem Konto und steht auf Tabellenplatz elf. Bruno Labbadia fordert auch daher eine "harte Zweikampf-Führung". Das trainierte er mit der Mannschaft in dieser Woche daher auch. Dieser Umstand mindert allerdings nicht seine Zuversicht, schließlich gewann sein Team vier der vergangenen fünf Liga-Spiele. "Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Mainz, aber wir dürfen nicht glauben, dass es auch mit einem Schritt weniger gut geht." Ruft einer seiner Spieler nämlich mal nicht das Maximum ab, fehlen dem Trainer durch die aktuellen Verletzungen und Sperren mögliche Trümpfe. Er kann somit problemlos Einblicke in sein Kader-Blatt gewähren, schließlich hält dieses nicht so viele Überraschungen bereit. Quelle: vfb.de
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3. Liga Aufopferungsvoller Kampf Der VfB Stuttgart II hat das baden-württembergische Derby beim Karlsruher SC mit 3:1 verloren. Den frühen Rückstand nach drei Minuten steckte der VfB II gut weg und fand immer besser in die Partie. Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb erzielte per Foulelfmeter nach zehn Minuten den Ausgleich. Nach einer umstrittenen gelb-roten Karte für Lukas Kiefer (45.) mussten die Jungen Wilden den zweiten Durchgang in Unterzahl bestreiten. Auch nach dem Rückstand (50.) gaben die VfB II Youngster kämpferisch alles und hatten gar die Chance zum 2:2-Ausgleich, stattdessen traf der KSC in der Nachspielzeit zum 1:3-Endstand. Mit 29 Punkten nach 21 Spielen überwintert der VfB II als Tabellenachter. Aufgrund der langen Verletztenliste und dem Aufrücken von Benedikt Röcker und Soufian Benyamina in den Bundesliga-Kader für die Begegnung in Mainz, musste VfB II Trainer Jürgen Kramny umstellen. In der Innenverteidigung standen erstmals Thomas Geyer und Robin Yalcin, links hinten Sebastian Enderle und rechts Felice Vecchione. Als einzige nominelle Spitze versuchte sich Kevin Stöger. Der VfB II war auch gleich gut drin in der Begegnung und kam zu einem Eckstoß, diesen nutzten die Gastgeber allerdings zu einem blitzschnellen Konter. Diesen schloss Koen van der Biezen frei vor VfB II Torhüter André Weis zur Führung für den KSC ab. Die Mannen von Jürgen Kramny schüttelten sich nur kurz und kamen nach zehn Spielminuten zum Ausgleich. Nach schönem Zuspiel von Kevin Stöger wurde Michael Vitzthum im Strafraum von Philipp Klingmann von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte Tobias Rathgeb unter dem Jubel der gut 300 VfB Fans sicher zum 1:1. Danach waren die Karlsruher zwar spielbestimmend, kamen aber nur durch zwei Schüsse von Hakan Calhanoglu zu Chancen, die aber beide ihr Ziel verfehlten. Nach einem Konter in der 34. Minute über Rani Khedira kam Christoph Hemlein am Sechzehner frei zum Schuss, der Ball wurde aber in höchster Not geblockt. Im Gegenzug parierte André Weis einen Kopfballaufsetzer von Koen van der Biezen aus Nahdistanz im Nachfassen. Als die 13.113 Zuschauer im Wildparkstadion bereits auf den Halbzeitpfiff warteten, hatte Schiedsrichter Christian Dietz seinen Auftritt, als er Lukas Kiefer nach angeblichem Foulspiel mit der gelb-roten Karte vorzeitig zum Duschen schickte. Felix Lohkemper hat den Ausgleich auf dem Fuß Und der Mann in Schwarz war es auch, der fünf Minuten nach Wiederanpfiff ein Foul von Felice Vecchione gesehen hatte. Den folgenden Freistoß verwertete Dominic Peitz per Kopf zum 2:1 für die Gastgeber. Die Karlsruher bestimmten nun das Spiel, die Jungen Wilden kämpften aufopferungsvoll. Zunächst ging der Ball von Koen van der Biezen per Hacke an den Pfosten und den Nachschuss von René Klingmann parierte André Weis großartig (54.). Nach gut einer Stunde war es erneut der VfB II Keeper, der einen Freistoß von Hakan Calhanoglu mit einer Hand über die Latte lenkte. In der 66. Spielminute brachte Jürgen Kramny mit Felix Lohkemper einen Stürmer in die Partie und der 17-Jährige hätte bei seinem Debüt fast den Ausgleich markiert. Im Laufduell setzte sich Lohkemper gegen Kevin Akpo-Guma durch, sein Schuss ging zwar am herausstürzenden Dirk Orlishausen vorbei, aber auch am Tor des KSC (69.). Nach 79 Minuten wehrte André Weis einen Schuss von Danny Blum mit beiden Fäusten ab und hielt seine Mannschaft somit im Spiel. Kurz darauf ging ein Schuss von Felix Lohkemper nur knapp am Tor des KSC vorbei und auch der zweite Debütant, Sinan Gümüs, zielte in der Schlussminute etwas zu genau. In der Nachspielzeit gelang den Karlsruher nach einem Konter durch Danny Blum sogar noch der Treffer zum 3:1-Endstand. Neben dem gelb-rot gesperrten Lukas Kiefer fehlt zum Auftakt im Jahr 2013 am 26. Januar im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt auch Kevin Stöger, der seine fünfte gelbe Karte sah. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Kein Abschluss nach Maß Der VfB verlor das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres beim 1. FSV Mainz mit 1:3 (0:0). Den Führungstreffer erzielte Martin Harnik. Die positivste Nachricht dieses Nachmittages war daher das Comeback von Daniel Didavi, der nach seinem Knorpelschaden auf das Fußball-Feld zurückkehrte. Bruno Labbadia musste seine Startformation vom 3:1-Sieg gegen Schalke bei den Rheinhessen wegen der Roten Karte von Gotoku Sakai ändern. Daher kam Antonio Rüdiger zu seinem Anfangself-Debüt in dieser Bundesliga-Saison. Er rückte auf die rechte Außenverteidiger-Position, setzte sich in der 5. Spielminute aber am gegnerischen Strafraum gut durch, passte den Ball flach nach innen und Martin Harnik schloss ab. Er verfehlte das Tor allerdings. Sven Ulreich pariert Auf der Gegenseite hatte anschließend Andreas Ivanschitz eine Tormöglichkeit, die allerdings kaum Gefahr für Sven Ulreich brachte (8.). Ganz anders dann vier Minuten später: Zuerst entschärfte der VfB Torhüter in seinem 100. Bundesliga-Spiel eine Mainzer Hereingabe, dann parierte er mit einer herrlichen Reaktion den Nachschuss des österreichischen Stürmers in Diensten des FSV. Mainz war in der ersten halben Stunde insgesamt etwas wacher, hatte demnach mehr vom Spiel, erarbeite sich allerdings keine gefährlichen Tormöglichkeiten- auch weil die VfB Profis zur Stelle waren, wenn es brenzlig wurde – so wie Antonio Rüdiger, als er in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Adam Szalai rettete (29.). Zu diesem Zeitpunkt hatte das Mainzer Übergewicht aber schon wieder etwas abgenommen, die Partie plätscherte ein wenig vor sich hin. Bei der nächsten Mainzer Gelegenheit köpfte Andreas Ivanschitz am Tor vorbei (32.). Torlos zur Pause Die gefährlichste VfB Tormöglichkeit ereignete sich kurz darauf. Martin Harnik kam an den Ball und passte diesen schnell und schön auf Vedad Ibisevic. Der Stürmer sprintete auf den Mainzer Torhüter Heinz Müller zu und dieser kam noch mit seiner Hand an das Spielgerät, als ihn der VfB Stürmer umkurven wollte (33.). Der VfB erarbeitete sich zunehmend Kontersituationen, spielte diese jedoch häufig nicht konsequent zu Ende. Dann pfiff der Schiedsrichter zur Pause und die 31.376 Zuschauer hatten eine intensive, aber nicht hochklassige erste Hälfte gesehen, in der die statistischen Zahlen ein wenig für die Heimmannschaft sprachen. Der zweite Durchgang begann mit einem Jubelschrei der etwa 3.000 mitgereisten VfB Anhänger. Denn in der 48. Spielminute flankte Ibrahima Traoré nach innen, Martin Harnik köpfte und der VfB führte. Mainz geht in Führung Kurz darauf rettete dann Zdravko Kuzmanovic für den VfB. Er war zurückgeeilt und klärte den Schuss von Marco Caligiuri kurz vor der Linie (51.). Vier Minuten später fiel dann aber das Gegentor, nachdem Nicolai Müller den Ball gar nicht richtig trifft und dieser dadurch so eine komische Flugkurve beschritt, dass Sven Ulreich keine Abwehrchance hatte. Als Minuten danach Adam Szalai allein auf den VfB Keeper zu rannte, machte dieser das Tor gut zu, blieb lange stehen, entschärfte die Großchance hervorragend und bewies abermals seine hervorragende Form (64.). Nach 71 Minuten war er allerdings erneut geschlagen. Im Anschluss an einen langen Ball und einen harten Zweikampf zwischen Georg Niedermeier und Adam Szalai tauchte Nicolai Müller vor Sven Ulreich auf und ließ dem Schlussmann mit einem Lupfer keine Chance. Der VfB legte aber umgehend an Bissigkeit zu und Antonio Rüdiger zwang Heinz Müller mit seinem Fernschuss zu einer Flugeinlage (73.). Daniel Didavi kehrt zurück Seit einigen Minuten war Tamas Hajnal für Raphael Holzhauser ins Team gekommen und nun, für die Schlussphase, kehrte Daniel Didavi nach langer Verletzungszeit wieder auf den Rasen zurück (77.). Er ersetzte Ibrahima Traoré und stemmte sich wie der Rest der Mannschaft mit großem Einsatzwillen gegen die Niederlage. In der ersten Minute der Nachspielzeit kam dann auch noch Benedikt Röcker vorne ins Sturmzentrum rein und Maza köpfte den Ball nach einer Ecke knapp am Tor vorbei. Die Zeit rann weg und Elkin Soto entschied die Partie dann endgültig mit seinem Treffer zum 3:1 (90.+2). Schade, der Hinrunden-Abschluss verlief nicht nach Maß, aber die Mannschaft von Bruno Labbadia hat am Mittwoch im Pokal gegen Köln noch die Chance, das Jahr mit einem Erfolgserlebnis zu beenden. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach der 1:3-Niederlage des VfB bei Mainz 05 sprechen die Akteure von der größeren Bissigkeit auf Seiten der Heimmannschaft und auch von einem verdienten Sieg. Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Glückwunsch an Mainz, der Sieg war verdient. Schade, dass wir nach der Führung aus dem Nichts den Ausgleich bekommen haben. Das war zwar nicht unverdient, aber in diesem Moment haben wir einen taktischen Fehler gemacht. Es fällt mir schwer, meine Mannschaft zu kritisieren, weil sie schon seit langem am Limit spielt. Auch gegen Köln wird es nicht einfacher, weil Köln als Zweitligist nichts zu verlieren hat. Wir haben da noch die Möglichkeit, das Jahr mit einem Sieg beenden." Der VfB Kapitän Christian Gentner: "Es ist brutal ärgerlich, weil das Spiel in der zweiten Hälfte hin und her ging, sozusagen auf Messers Schneide stand. Wir haben es nach dem Führungstreffer nicht geschafft, uns aus den Mainzer Drucksituationen zu befreien." Der VfB Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir sind von Anfang an nicht gut ins Spiel gekommen, uns hat die Griffigkeit gefehlt, auch auf zweite Bälle haben wir zu wenig reagiert und sind schlecht in die Zweikämpfe gekommen. Mainz hat einfach mehr Leidenschaft gezeigt. Den Zweikampf vor dem 1:2 kann man abpfeifen, der Schiedsrichter hat aber anders entschieden, daher war es kein Foul." Der VfB Rückkehrer Daniel Didavi: "Natürlich ist es toll, wenn man nach knapp sieben Monaten Verletzungspause auf den Platz zurückkehrt. Aber ich kann mich nicht richtig freuen, die Niederlage ist nicht unverdient, weil Mainz einfach sehr gedrückt hat. Uns haben vor allem Ruhe und auch die Bissigkeit gefehlt." Der Mainzer Coach Thomas Tuchel: "Unsere Qualität, unsere Moral und unsere Leidenschaft waren ausschlaggebend. Das war eines unserer besten Heimspiele. Was meine Mannschaft hier nochmal abgerufen hat, war toll. Ich bin stolz und beeindruckt." Der Mainzer Torschütze Nicolai Müller: "Das war unsere beste erste Hälfte überhaupt, aber wir haben keine Tore gemacht. Das hat nach der Pause geklappt und letztlich war das ein verdienter Sieg."
Quelle: vfb.de
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3. Liga Winterfahrplan des VfB II 21 Spiele hat der VfB II in der 3. Liga absolviert und steht mit 29 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Nach der Rückkehr vom Auswärtsspiel in Karlsruhe und einem gemeinsamen Essen verabschiedete sich die Mannschaft in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Weiter geht es für die Spieler des Trainers Jürgen Kramny am Freitag, 4. Januar 2013, mit einem Leistungstest. Einen Tag später macht sich der Tross dann auf den Weg ins Trainingslager ins türkische Belek. Bis Samstag, 12. Januar 2013, wird dabei die Grundlage für die anstehenden 17 Spiele in der 3. Liga gelegt. Nach der Rückkehr findet am Samstag, 19. Januar 2013, um 14.00 Uhr in der comtech Arena in Großaspach ein Testspiel gegen den Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach statt. Am darauffolgenden Samstag geht es dann in der 3. Liga wieder um Punkte. Zu Gast am 26. Januar 2013 im GAZi-Stadion ist dann von 14.00 Uhr an Rot-Weiß Erfurt. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Achterbahnfahrt des VfB geht weiter Als ob Fredi Bobic sich nicht schon genug über das 1:3 des VfB beim starken FSV Mainz ärgern würde. Jetzt muss der Stuttgarter Manager auch noch den Ausfall des eigentlich Unersetzbaren kompensieren. Kein Wunder, dass sich Bobic auch Sonntag früh noch nicht beruhigt hat. „Da rutscht der Gegenspieler aus – und der Vedo bekommt die Gelbe Karte“, zürnt der 41-Jährige über das Urteil des nicht immer sattelfesten Schiedsrichters Felix Brych in der 57. Spielminute. Die Konsequenz: nach der fünften Verwarnung fehlt der Torjäger Vedad Ibisevic dem VfB zum Rückrundenauftakt in Wolfsburg. Die Suche nach einer neuen Offensivkraft, für die Fredi Bobic vom Vorstand ein Budget zwischen drei und vier Millionen Euro zugesprochen bekam, sie wird also immer dringlicher. Denn in Ibisevic fehlt dem VfB der Vollstrecker im Strafraum (bisher 17 Pflichtspieltore), die einzige Position im Kader, für die es keine Back-up-Variante gibt. Das dürfte sich in der Wintertransferperiode ändern: Der 1,91 Meter große Stürmer Ishak Belfodil (Parma) ist weiter ein Kandidat, auch eine Ausleihe einer Offensivkraft erscheint eine ernst zu nehmende Option, während der VfB das Ringen um das junge polnische Talent Arkadiusz Milik wohl verloren hat. Der 18-Jährige soll sich mit Leverkusen einig sein – wird bei Bayer bereits zum Medizincheck erwartet. Dass der Erfolg des VfB sehr stark von dem Torriecher des in Mainz abgemeldeten Ibisevic abhängt, ist jedoch nicht die einzige Erkenntnis nach dem Abschluss der Bundesliga-Vorrunde. „Wir haben Kontakt zu den Teams auf den internationalen Plätzen“, resümiert Fredi Bobic, den die Niederlage beim Sechsten aus Rheinhessen nicht umwirft, „es ist also in der Rückrunde noch viel drin.“ Zwar ist der VfB als Tabellenneunter diesmal einen Rang schlechter platziert als in der Vorsaison – doch mit 25 Punkten hat man bei Saisonhalbzeit drei Zähler mehr auf der Habenseite als im Dezember 2011. Der VfB will in drei Wettbewerben überwintern Mit 27 Spielen in 18 Wochen hat der VfB seit dem Saisonstart Mitte August ein Mammutprogramm absolviert. Besiegt die Mannschaft am Mittwoch im Pokal-Achtelfinale Köln, dann ist sie auch nach der Winterpause in drei Wettbewerben vertreten. „Das wäre ein großer Erfolg“, sagt Fredi Bobic. „Einige im Team sind heute nicht auf hundert Prozent gekommen. Aber es fällt mir schwer, meine Mannschaft zu kritisieren“, sagte der Trainer Bruno Labbadia, als in Mainz die sechste Saisonniederlage perfekt war, „man hat gesehen, dass meine Spieler voll am Anschlag sind.“ Schließlich ist der Kader des VfB Stuttgart nicht darauf ausgerichtet, wie am Samstag den Ausfall von sieben verletzten oder gesperrten Akteuren zu verkraften. Nach den Erfahrungen der Vorrunde macht Labbadia, der sich am Donnerstag mit Bobic zu einem längeren Gespräch zusammensetzen wird, sein Bleiben beim VfB über das Vertragsende Juni 2013 hinaus also besonders von der perspektivischen Zusammensetzung des Spielerkaders abhängig. Eine endgültige Entscheidung in der Trainerfrage soll im Wintertrainingslager im türkischen Badeort Belek fallen. „Wir werden das alles in Ruhe klären“, sagt Bobic. Eine Entscheidung, wie es mit Zdravko Kuzmanovic weitergehen soll, dürfte dagegen gefallen sein. Nach dem Ausfall von William Kvist in die Startelf gerückt, spielte der Serbe in den letzten Partien ordentlich – doch abseits des Spiel- und Trainingsbetriebs ist „Kuz“ ein Fremdkörper. Daher scheint klar zu sein: findet sich ein Interessent für die Nummer acht des VfB, die 2009 für die Rekordablösesumme von acht Millionen Euro vom AC Florenz kam, dann darf Zdravko Kuzmanovic, der sich neuerdings ein Schweigegelübde auferlegt hat, sofort gehen. Nachdem die Bundesliga-Vorrunde des VfB mit den vielen Aufs und Abs einer Achterbahnfahrt glich, in der sich das Team aber mehrfach aufrappelte, gibt es nun positive Signale, die auf eine ähnlich erfolgreiche Rückrunde wie in der Vorsaison (31 Punkte, Rang drei hinter dem BVB und Bayern) hoffen lassen: So machte der lange Zeit verletzte Daniel Didavi das erste Saisonspiel – und deutete nach seiner Einwechslung an, dass er die Kreativlücke im offensiven Mittelfeld schließen könnte. Auch Cacau wird zurückkehren, zudem wird die Rolle der Jungen in der Mannschaft wie die von Antonio Rüdiger, der nach schwachem Start in Mainz gut spielte, immer wichtiger. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Fans Ultras gegen den Rest der Fans Sie standen hinter demselben Tor. In derselben Kurve. Mit den gleichen Schals. Die steile Mainzer Stehplatz-Tribüne war wie immer prall gefüllt – ansonsten aber war nichts so, wie es mal war. Auf dem Spielfeld spielte der FSV gegen den VfB. Im Fanblock hieß das Duell Mainz gegen Mainz. Ultras gegen sogenannte Normalos. Das Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) hat die Fans gespalten. Die Ultras des FSV und des VfB feuerten ihre Teams aus Protest nicht an. Das Einzige, was von ihnen zu hören war, waren Schmähgesänge gegen den DFB. Die übrigen Mainzer Anhänger antworteten darauf stets mit Pfiffen oder lauter Anfeuerung – und wurden dann von den Ultras beider Clubs ausgepfiffen. Das Szenario machte Mainz-Präsident Harald Strutz wütend: „Diese Fans sollen zu Hause bleiben. Sie glauben, sie können den Fußball kaputt machen. Da haben sie aber keine Chance, dazu ist die Gruppe zu klein.“ Alex Schulz, Sprecher der übergreifenden Vereinigung von Pro Fans und Teil der Mainzer Fanszene, war ebenfalls erschüttert. „Die Spaltung ist fatal als Signal für außen“, sagte er. Es werde ganz schwierig, diese Trennung wieder rückgängig zu machen, „weil viel kaputtgegangen ist“. Der Mainzer Stadionsprecher richtete Mitte der zweiten Hälfte einen Appell an die Ultras: „Wir akzeptieren, dass ihr das Team nicht unterstützen wollt – aber unterlasst bitte die diskriminierenden Äußerungen.“ Der Aufruf blieb ungehört – die Schmähgesänge wurden noch lauter. Thomas Tuchel, Trainer des FSV Mainz, warb nach dem Spiel um Verständnis auf beiden Seiten: „Jeder muss das Schweigen der Ultras akzeptieren – die Ultras müssen aber auch akzeptieren, wenn die anderen Fans unser Team unterstützen wollen.“ VfB-Manager Fredi Bobic forderte alle Beteiligten auf, „zur Sachlichkeit“ zurückzukehren. Beim VfB werden der Sicherheitsgipfel der DFL und die Vorkommnisse in Mainz an diesem Montag bei der Sitzung des Fan-Ausschusses ein Thema sein. Einige Anhänger stört es, dass Präsident Gerd Mäuser bei einigen umstrittenen Anträgen auf der Liga-Versammlung in der vergangenen Woche zugestimmt hat. Beim Thema Ganzkörperkontrollen und bei der möglichen Beschränkung des Kontingents für Gastvereine forderten die Fans etwa eine Gegenstimme. Mäuser aber sagte, nach den durch die DFL vorgenommenen Änderungen und Entschärfungen in den Anträgen habe es keinen Punkt mehr gegeben, bei denen der VfB mit den Fans auseinander l iege. Auch in anderen Bundesliga-Stadien gab es derweil Spaltungen auf den Rängen. Als Ultras des VfL Wolfsburg während des Spiels gegen Frankfurt eine Rauchbombe zündeten, wurden sie von den anderen Fans ausgepfiffen. Die Ultras von Fortuna Düsseldorf verließen nach zwölf Minuten ihren Block und kamen nicht wieder. Sie verpassten den 2:1-Sieg gegen Hannover – und die Anfeuerungen der restlichen Fans. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Eine Vorrunde, die Mut macht Der letzte Eindruck bleibt, heißt es normalerweise. Wenn das stimmt, müssten die VfB-Profis nach dem Abschluss der Bundesliga-Hinrunde ziemlich mies gelaunt in die Winterferien gehen. 1:3 beim FSV Mainz 05 – und eine Leistung, die viele Wünsche offen ließ. „Uns hat die letzte Leidenschaft gefehlt“, sagte Innenverteidiger Georg Niedermeier, „wir waren von Beginn an nicht gut im Spiel.“ Gegen den aggressiven Mainzer Tempofußball hatte der VfB wenig entgegenzusetzen – der Hinrunden-Abschluss misslang gründlich. Dennoch gibt es wenig Gründe, missmutig in die Pause zu gehen. Die Gesamtbilanz fällt positiv aus – und es gibt einige Punkte, die Hoffnung machen auf eine gelungene Rückrunde. 25 Punkte sind ein Erfolg – und kein Zufall. Als die Belastung nach kräftezehrenden Partien in der Europa League zu groß zu werden drohte, entwickelte Bruno Labbadia einen Plan B. „Ich hätte gerne den tollen Fußball der vergangenen Rückrunde spielen lassen“, sagte er. Weil dem Team dazu aber die Substanz fehlte, spielte es nicht den aggressiven, laufintensiven Vorwärtsfußball aus dem Frühjahr, sondern entwickelte im Spätherbst eine ökonomische, weniger kräftezehrende Spielweise – mit Erfolg. Das Thema Substanz wird Labbadia auch in der Winterpause beschäftigen. „Im vergangenen Jahr konnten die Spieler in der Pause einiges für ihre Grundlagen tun, weil wir nicht im internationalen Wettbewerb waren“, sagt der Trainer. „Jetzt ist das anders. Die Jungs müssen sich erst mal erholen, auch mental.“ Die Folge: In der Vorbereitung auf die Rückrunde wird Labbadia erst einmal Kondition aufbauen müssen. „Ich rechne damit, dass wir das sogar bis zur nächsten Partie in der Europa League machen werden“, sagt er. Denn wer viel Substanz gelassen habe, müsse sich erst erholen, um neue Substanz aufbauen zu können. Das Hinspiel im Sechzehntelfinale steigt am 14. Februar. Der Trainer jedenfalls hat einen klaren Plan – wenn es nach Fredi Bobic geht, soll das beim VfB noch länger so weitergehen. Der Club will den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Labbadia verlängern – im Idealfall gelingt das in der Winterpause, damit sich alle Beteiligten in der Rückrunde auf das Sportliche konzentrieren können. „Ich bin sicher, dass wir im Januar zum Abschluss kommen“, sagt Bobic. Der Trainer meint, dass es keinen Zeitdruck und keinen Stress gebe: „Ich gehe da ganz entspannt ran.“ Etwas angespannter ist Labbadia, wenn es um das erste Rückrundenspiel am 19. Januar beim VfL Wolfsburg geht. Denn da ist Stürmer Vedad Ibisevic wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Weil Cacau nach seinem Kreuzbandriss wohl erst Mitte Februar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird, fehlt ein echter Stürmer. Nicht nur deshalb dringt Labbadia auf Verstärkungen. „Wir haben in der Vorrunde gesehen, dass die Qualität in unserem Kader reichen kann“, sagt Fredi Bobic zwar – doch der Manager signalisierte, dass es einen gewissen finanziellen Spielraum für Wintertransfers gebe: Das Hauptaugenmerk liegt auf der Offensive, im Gespräch ist Ishak Belfodil (20) vom FC Parma. Lange Zeit war auch Arkadiusz Milik (18) von Gornik Zabrze ein heißer Kandidat, jetzt scheint aber Bayer Leverkusen das Rennen zu machen: Der junge Pole war bereits zum Medizincheck in Leverkusen. Offenbar winkt ihm bei Bayer ein höheres Gehalt. Falls der abwanderungswillige Innenverteidiger Maza den VfB im Winter in Richtung Mexiko verlässt, ist Bobic auch im Abwehrbereich gefordert. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Fans Offener Brief an die OFC-Mitglieder und Fans des VfB Der VfB Stuttgart 1893 e.V. stellt den Mitgliedern der Offiziellen Fanclubs und seinen Fans in einem offenen Brief ausführlich die Informationen zu den beschlossenen Anträgen des Ligaverbandes zum Sicherheitskonzept zur Verfügung. Liebe OFC-Mitglieder, liebe Fans des VfB Stuttgart 1893 e.V.,
die Reaktionen, emotionale Diskussionen und viele Fragen der letzten Tage haben uns bewogen, nochmals ausführlicher auf den Dialogprozess der letzten Wochen sowie auf die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes mit ihren verabschiedeten Beschlüssen einzugehen.
Trotz der intensiven Diskussionen in unserem VfB Fan-Ausschuss (im folgenden FA genannt), den OFC-Regionalversammlungen und verschiedener anderer Treffen, haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass unsere Informationspolitik im Zuge der sehr emotionalen öffentlichen Debatte und der verschiedenen Forderungen von unterschiedlichen Funktionsgruppen sehr unterschiedlich interpretiert wurde. Die Thematik Sicherheit beschäftigt derzeit nicht nur aktive Fans sondern auch weite Teile der Bevölkerung.
Wir haben feststellen müssen, dass Ängste und Sorgen über die Zukunft des Fußballs, die treibende Kräfte derer sind, die für eine pauschale Ablehnung der Maßnahmen sind.
Wir haben in vielen Gesprächen auch mitbekommen, dass viele Fans und Sympathisanten des VfB Stuttgart 1893 e.V. weder Kenntnis über die Entwicklung, den Veränderungsprozess der Papiere noch über die konkreten Abstimmungen haben.
Ein wesentlicher Kritikpunkt am Verein ist das Unverständnis darüber, dass der VfB Stuttgart 1893 e.V. trotz seiner Kritik der letzten Wochen an der Art und Weise des Zustandekommens und vieler inhaltlicher Punkte jetzt letztendlich allen 16 Einzelanträgen zugestimmt hat. Auch der FA und seine Mitglieder stehen in der Kritik, weil sie nach Meinung einiger Fans scheinbar nichts erreichen konnten. Dies entspricht nicht unserer Ansicht.
Im Folgenden möchten wir deshalb die Entwicklung sowie die beschlossenen Anträge vorstellen, um somit zu einem besseren Verständnis beizutragen.
Unsere Bitte geht deshalb an alle, die Interesse daran haben, sich mit der Position des VfB Stuttgart 1893 e.V. auseinander zu setzen, sich die Zeit zu nehmen, die folgenden Ausführungen zu lesen und diese in die eigene Beurteilung einfließen zu lassen.
Grundsätzlich sind wir als Verein der festen Überzeugung, dass der intensive Dialog mit dem FA, der zum Teil auch sehr emotional war, und die daraus vom VfB Stuttgart 1893 e.V. verfassten Stellungnahmen sowohl zum ersten als auch zum daraufhin veränderten Arbeitspapier dazu beigetragen haben, dass in dem gesamten Prozess wesentliche Verbesserungen erreicht worden sind.
Insgesamt standen 16 Anträge zur Abstimmung. Davon betrafen:
Anträge 1-3 die Lizenzierungsordnung (LO) – treten also zur nächsten Saison in Kraft.
Anträge 4-11 die Richtlinie zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen ("Sicherheitsrichtlinie") – diese treten frühestens zur nächsten Saison in Kraft und auch nur, wenn sie vom DFB ratifiziert werden.
Anträge 12 und 13 die Einrichtung von Zertifizierungsverfahren und einer Fachkommission
Antrag 14 eine Änderung zur Richtlinie der Spielordnung
Antrag 15 das Bemühen um eine Modifizierung der Rechts- und Verfahrensordnung
Antrag 16 die Zweckbindung von Ausschüttungen an die Clubs
Wer es genau wissen will, findet unter www.bundesliga.de die genauen Abstimmungsanträge zum Download.
Antrag 1:
Neu eingeführt in der Lizenzierungsordnung (LO) wurde eine Art Stellenprofil bzw. Funktionsbeschreibung eines Veranstaltungsleiters. Außerdem wird festgehalten, dass der Fanbeauftragte bei den Sicherheitsbesprechungen vor einer Spielzeit teilnehmen muss.
Die genauere Funktionsbeschreibung ist sinnvoll und hat für Fans und Fankultur keine wesentliche Bedeutung. Die Einbeziehung der Fanbeauftragten in die Sicherheitsbesprechungen wird von uns begrüßt und wird beim VfB bereits seit einiger Zeit umgesetzt.
Antrag 2:
Die Vereine müssen in Zukunft schriftlich erklären, "…sich nach besten Kräften zu bemühen, mit Vertretern seiner organisierten Fanszene einen offenen, regelmäßigen und verbindlichen Dialog zu etablieren. Dieser beinhaltet den Austausch darüber, wie alle Beteiligten dafür Sorge tragen können, dass Grundregeln für die Ausübung einer positiven Fankultur innerhalb und außerhalb des Stadions gemeinsam entwickelt und eingehalten werden können."
Der VfB Stuttgart 1893 e.V. praktiziert dies bereits unter anderem mit unserem demokratisch legitimierten FA und ist weiterhin gewillt diesen Dialog zu führen. Es ist uns bewusst, dass dies ein ständiger Prozess ist, der nicht irgendwann abgeschlossen ist. Außerdem ist uns klar, dass es in einem Dialog auch konträre Meinungen zu diversen Themen rund um den Verein geben kann.
So hat aber zum Beispiel auch die Kritik des FA dazu geführt, dass die Einführung eines einseitigen Fankodexes oder Ehrerklärungen, welche in dem ersten Arbeitspapier noch vorgesehen waren, hier nicht mehr Thema sind.
Antrag 3:
Die Befehlsstelle der Polizei muss nun mit einer Vorrangschaltung für die Videoüberwachung ausgestattet sein.
Dies ist beim VfB Stuttgart 1893 e.V. bereits gegeben.
Eintracht Frankfurt erklärt dies in Ihrer Stellungnahme ganz anschaulich: "Eine infrastrukturelle Maßnahme, die ebenfalls selbstverständlich ist, damit nicht in Notsituationen die Polizei nichts sehen kann, weil die Leitstelle des Ordnungsdienstes gerade den Verkehrsfluss in der Tiefgarage prüft etc."
Antrag 4:
Wie Antrag 3, nur nicht für die Lizenzierungsordnung, sondern für die Sicherheitsrichtlinie.
Antrag 5:
Ergänzt § 17 der Sicherheitsrichtlinie im Wesentlichen detailliert um die neue Einbeziehung des Ordnungsdienstes der Gastvereine.
Auch hier haben wir es mit einem Punkt zu tun, der beim VfB Stuttgart 1893 e.V. bereits praktiziert wird. Unsere Erfahrungen mit unserem eigenen Ordnungsdienst bei ausgewählten Auswärtsspielen sind sehr positiv.
Antrag 6:
Ergänzt in § 18 der Sicherheitsrichtlinie die Pflichten des Sicherheitsbeauftragten von Heim- und Gastverein in sinnvoller und vereinheitlichender Weise.
Die Änderung betrifft aber vor allem die Zusammenarbeit zwischen einem Club und seinem Sicherheitsbeauftragten sowie das Berichtswesen. Außerdem ist darin festgehalten, dass der Sicherheitsbeauftragte des Gastvereins bei bestimmten Spielen anwesend sein muss. Eine sinnvolle Ergänzung, die von Seiten des VfB schon gelebt wird.
Dieser Antrag enthält keinerlei Außenwirkung gegenüber Fans oder der Fankultur.
Antrag 7:
Verpflichtet den Veranstaltungsleiter, bei Spielen mit erhöhtem Sicherheitsrisiko an den Spielbesprechungen teilzunehmen.
Bedeutet keine Veränderung für Fans und Fankultur.
Antrag 8:
In diesem Antrag geht es um die Kontrollen nach § 22 der Sicherheitsrichtlinie. Wichtig ist zu wissen, dass es diesen § 22 schon bisher gibt. Es ist also keine neue verabschiedete Maßnahme.
Neu hinzugekommen sind durch Antrag 8 neben einem verfeinerten Einleitungssatz folgende zwei Sätze:
Ziffer 1: "Die Kontrolleinrichtungen müssen so beschaffen sein, dass Kontrollen sicher, zügig und angemessen, insbesondere verhältnismäßig und sorgfältig durchgeführt werden können."
Unserer Meinung nach stellt diese Aufreihung eine wesentliche Verbesserung dar, denn bisher war diesbezüglich gar nichts geregelt.
Außerdem ist zu erwähnen, dass im Gegensatz zum ersten Arbeitspapier keine Maßnahmen wie "Ganzkörper-" oder "Vollkontrollen" erwähnt werden.
Wie wir durch ein Gespräch am 6. Dezember 2012 u.a. mit dem DFL Vorstand wissen, ist ein Ausschluss nach dem Motto: "Es werden keine Voll- und oder Ganzkörperkontrollen durchgeführt.", rechtlich für den Veranstalter nicht bindend. Ein Veranstalter oder die Polizei kann nicht per Verbandsverordnung daran gehindert werden, solche Kontrollen, wenn er oder sie dies für erforderlich hält, durch die Polizei durchführen zu lassen.
Ziffer 2: "(…) Gegenstände, die dazu bestimmt sind, die Feststellung der Identität einer Person zu verhindern."
Aus den Reihen des FA kam die Befürchtung, dass unter diese Bestimmung irgendwann auch ein Fanschaal o.ä. fällt. Auch dieser Punkt wurde vom VfB Stuttgart 1893 e.V. aufgenommen. Jedoch lässt der Begriff "bestimmt" keine zwei Deutungen zu. Es geht nicht um Utensilien, die „geeignet“ sein könnten, sondern die "bestimmt" sein müssen. In einem Antwortschreiben des Ligavorstandes auf unsere erste Stellungnahme wurde bestätigt, dass darunter kein Fanschaal o.ä. fällt.
"Bestimmt" sind nach Schreiben und Begründung des Ligaverbandes z.B. Gegenstände wie Sturmhauben, Skimasken, etc.
Eine weitere Änderung wurde von Eintracht Frankfurt erreicht: "In § 22 wird nunmehr hinterlegt, dass bei Einzel-Kontrollen von Gästefans in umschlossenen Räumlichkeiten oder Flächen der Gastverein Personen benennen darf, in der Regel die Fanbetreuung, der Sicherheitsbeauftragte oder Gast-Ordnungsdienstmitarbeiter etc., denen zwingend die Möglichkeit einzuräumen ist, die Kontrollen in den Räumlichkeiten begleitend zu beobachten."
Antrag 9:
Die einzige wesentliche Änderung ist, dass die Vereine für folgendes in Zukunft Sorge zu tragen haben: "Ein gewerblicher Sicherheits- und Ordnungsdienst muss auf Anforderung bestätigen können, dass die eingesetzten Mitarbeiter das Schulungskonzept des DFB durchlaufen haben."
Dem ist unserer Meinung nach nichts entgegen zu setzen. Dies ist unserer Meinung nach für Fans eher positiv.
Antrag 10:
Die Position der Fanbeauftragten wurde durch mehrere Ergänzungen zu den Rechten und Pflichten gestärkt. Wenn wir unsere Arbeit gut machen, wird dies nicht zum Nachteil der Fans und der Fankultur sein.
Antrag 11:
Ein Antrag, bei dem es nur um "Spiele mit erhöhtem Risiko" und die sicherheitsrelevanten Konsequenzen, die sich daraus ergeben, geht. Hier wurde vom FA empfohlen diesen Antrag aufgrund der Inhalte und Befürchtungen, dass die darin enthaltenen Maßnahmen willkürlich angewendet werden, z.B. beim Thema Reduzierung von Tickets, abzulehnen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu wissen:
§32 und die darin enthaltenen Maßnahmen gab es bereits!
Eine Begrenzung des Ticketverkaufs als eine mögliche Sicherheitsmaßnahme ist schon seit Jahren geregelt und kann alle Bereiche des Stadions betreffen. Nicht nur den Gästebereich! Die Einrichtung von Pufferzonen und/ oder –blöcken und die damit verbundene Begrenzung ist ein Beispiel dafür. In unserem Gästebereich werden die unteren Sitzreihen zum Stehplatzbereich nicht mehr verkauft, weil es hier zu Meinungsverschiedenheiten wegen Sichtbehinderungen kam (verkürzt dargestellt!).
Konsequent ist daher folgende unterstrichene Ergänzung:
"- Begrenzung des Verkaufs der Eintrittskarten sowohl für die Steh- als auch Sitzplatzbereiche;"
Neu eingefügt als Spiegelstrich in Ziffer 4 wurde:
"- Durchführung von verstärkten Personenkontrollen".
Auch hier gilt festzuhalten, dass durch die Einbeziehung des FA und die Stellungnahmen des VfB Stuttgart 1893 e.V. einige sehr kritische Forderungen nicht mehr vorhanden sind.
Der Spielraum, der hier kritisiert und gesehen werden kann, ist bisher schon gegeben. Andererseits ist es ein normaler Umstand, dass bei einem Spiel mit erhöhtem Risiko, auch die Personenkontrolle verstärkt wird. Der VfB Stuttgart 1893 e.V wird aus dieser Änderung heraus, keine Veränderungen seines Ordnungsdienstkonzeptes vornehmen müssen.
Um die befürchtete Willkür z.B. bei der Festlegung, ob ein Spiel ein Spiel mit erhöhtem Risiko sei, auszuschließen, ist folgende neue Änderung erwähnenswert.
Der Heimverein wird in Zukunft verpflichtet, im Vorfeld eines Spiels gegenüber DFL und DFB darzulegen, warum welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden und hierüber auch die Gastvereine unverzüglich zu informieren. Herausgenommen wurde eine angedachte Version, dass die Vereine auch eine Begründung liefern sollten, warum sie welche Maßnahme nicht treffen.
Hier gibt es in Zukunft mehr Möglichkeiten v.a. bei Auswärtsspielen, im Vorfeld Maßnahmen und Einschätzungen zu hinterfragen und bei Unstimmigkeiten die Verbände anzurufen.
Fazit: Eine Enthaltung oder eine Gegenstimme des VfB Stuttgart 1893 e.V. hätte die Eindämmung von unverhältnismäßig empfundenen Maßnahmen nicht verhindert. Diese Möglichkeit wäre gleich geblieben! Alle angesprochenen Maßnahmen sind heute schon möglich!
Durch den Antrag wird aber einer der Kritikpunkte des FA Rechnung getragen, durch Einbezug des Gastvereines sowie der Darlegung und Erklärung von angedachten Maßnahmen, eine Verhältnismäßigkeit zu erreichen bzw. unverhältnismäßige Einschätzungen einzudämmen und willkürliche Maßnahmen zu verhindern. Dies schien für den Vorstand eine Verbesserung für die Fans zu sein und war der Grund, warum er diesem Punkt seine Zustimmung gegeben hat.
Ein weiterer neuer Punkt sind die "Spiele unter Beobachtung". Hier ist geregelt, dass die DFB-Zentralverwaltung zu solchen Spielen einen Beobachter entsenden kann. Dieser kann an allen sicherheitsrelevanten Besprechungen teilnehmen.
Antrag 12:
Die Liga hat hier beschlossen, ein Zertifizierungsverfahren im Bereich "Stadion und Sicherheitsmanagement" zu erarbeiten, welches eine Bewertung der Standards nach umfangreichen und möglichst objektiven Kriterien zulassen sollte.
Aus der Begründung des Antrages ist ersichtlich, dass dies zwar ein konkreter aber nicht feststehender Punkt ist: "Erst nach erfolgter Erarbeitung möglicher Zertifizierungskriterien wird der Vorstand eine Entscheidung über das weitere Verfahren treffen."
Antrag 13:
Die Liga hat beschlossen, eine sogenannte "Kommission Stadionerlebnis" einzurichten, in der neben Club- (auch Fanbeauftragte!) und Verbandsvertretern auch Vertreter der organisierten Fangruppierungen vertreten sein sollen. Die Kommission soll die Standards, deren Handhabung und die gesamte Entwicklung im Auge behalten und regelmäßig analysieren.
Unserer Meinung nach ist dies ein essentieller Antrag, der auch auf die anhaltende Kritik des VfB Stuttgarts 1893 e.V. und dem FA zurück zu führen sind. Wir haben immer wieder den mangelhaften Einbezug der Fanbeauftragten und der Fans in die Gesamtthematik kritisiert. Wir sehen gerade in dieser Einrichtung eine weitere Möglichkeit, die in den in den Anträgen 8, 11 und 14 beschlossenen Änderungen zur Vermeidung der von Fans befürchteten "Willkür von Maßnahmen" zu beobachten. Außerdem sehen wir hier die Möglichkeit, die Themen zu diskutieren, die Euch Fans wichtig sind (Fanutensilien, Empfang der Gästefans,…)
Antrag 14:
Neben § 11 war dies der Antrag, der am heftigsten diskutiert wurde. Vom FA wurde empfohlen, diesen abzulehnen.
Die sogenannte Richtlinie zur Spielordnung wurde in § 3, der das Gastkartenkontingent von 10% regelt, um die Regelung erweitert , dass von dieser Quote abgewichen werden kann, wenn (neben DFB-Gerichtsentscheidungen wie bisher) im Rahmen von Spielen mit erhöhtem Risiko "bei besonderer Gefahrenlage im Einvernehmen mit den Sicherheitsinstitutionen und nach Anhörung des Gastvereins" eine andere Festlegung getroffen wird. DFB und DFL sind schon bei einer Erwägung der Reduzierung des Gastkontingentes rechtzeitig schriftlich mit Angabe von Gründen zu informieren.
Es gab im FA die Befürchtung, dass Heimvereine zu diesem Mittel greifen werden, um weniger Gäste empfangen zu müssen. Auch die möglichen Folgeprobleme sind bekannt.
Wir sind aber der Überzeugung, dass dieser Vorgang in der Praxis nur in begründeten Ausnahmefällen und einer hinreichenden Vorgeschichte zur Anwendung kommen wird.
Wichtig dabei ist zu wissen, dass die oben fett gekennzeichneten Textstellen erst mit einem modifizierten Antrag am Tag der Mitgliederversammlung (12. Dezember 2012) zur Abstimmung gestellt wurden. Durch diese Änderung sind die Bedenken des FA aus unserer Sicht berücksichtigt worden. Damit gab es aus Sicht des Vorstandes auch keinen Grund mehr, diesen Antrag abzulehnen.
Antrag 15:
Hier wurde beschlossen mit dem DFB gemeinsam Schritte zu beschließen, die eine Änderung der Rechts- und Verfahrensordnung, insbesondere bei der Verhängung von Kollektivstrafen für Fanverhalten, ermöglichen. Die Sportgerichtsbarkeit soll damit in die Lage versetzt werden, die Bemühungen der Vereine um Sicherheit und Dialog und vor allem um die Ermittlung von Tätern adäquat mit in die Bewertung und die Strafzumessung einfließen zu lassen.
Es dient der Verbesserung und Flexibilisierung der Sanktionsmechanismen von DFB und DFL.
Antrag 16:
Der Antrag regelt die Möglichkeit der Zweckbindung von Ausschüttungen der DFL an die Clubs, beispielsweise bestimmte Beträge in die Verbesserung sicherheitsrelevanter Infrastruktur etc. investieren zu müssen.
Damit würde ein Teil des Geldes dort investiert werden müssen, wo es sinnvoll ist z.B. mehr Drehkreuzanlagen, um einen besseren Durchfluss zu gewährleisten.
Einige Worte zum Prozess:
Dass weder Fanbeauftragte noch sonstige betroffene Personengruppen bei der Thematik Sicherheit zu Beginn mitgenommen wurden, ist ein Kritikpunkt, zu dem wir als Verein nach wie vor stehen. Der FA hat dies sehr deutlich in seiner ersten Stellungnahme formuliert und das erste Arbeitspapier in Gänze abgelehnt. Der VfB Stuttgart 1893 e.V. hat in Form seines Präsidenten und dem Vorstand diese Kritik übernommen und der DFL in einer Stellungnahme mitgeteilt, dass er unter diesen Umständen nicht den daraus folgenden Maßnahmen zustimmen kann. Gleichzeitig hatte er einen anderen Weg vorgeschlagen (nämlich die Bildung einer zweiten Kommission bestehend aus Fanvertretern und Fanbeauftragten mit dem Ziel auch dort einen Maßnahmenkatalog erstellen zu lassen und diesen dann im Anschluss im gemeinsamen Dialog mit dem bestehenden Arbeitspapier zusammen zu führen) und dabei auf den positiven Dialog in Stuttgart hingewiesen. Zu unserem Bedauern wurde dieser Vorschlag nicht angenommen. Was es aber letztendlich zu respektieren galt. Daraus eine Blockadehaltung abzuleiten ist nicht zielführend. Und wäre nicht im Interesse der Fans. Deshalb hat der VfB Stuttgart 1893 e.V. weitere Kritikpunkte am ersten Papier herausgearbeitet und der DFL mitgeteilt.
Das zweite Maßnahmenpapier wurde den Sicherheits- und Fanbeauftragten am 15. November 2012 vorgestellt. Da eine Stellungnahme des Vereins innerhalb von vier Werktagen erfolgen sollte und gleichzeitig unser Europa League Spiel in Bukarest war, hat der Verein eine Stellungnahme abgegeben, die vorbehaltlich der Diskussion mit unserem FA gelten sollte. Neben der Kritik an dem Zeitplan und der Beantragung einer Verschiebung sind auch noch vorhandene Fragen und Kritikpunkte genannt worden. Diese wurden in einer kurzen Sondersitzung am 28. November 2012 noch mit dem FA besprochen.
Am 29. November 2012 wurden uns dann die oben beschriebenen 16 Anträge für die Mitgliederversammlung übermittelt. Diese wurden am 3. Dezember 2012 ebenfalls noch mit dem FA erörtert.
Erfreulicherweise haben sich viele Vereine mit ihren Fans an einen Tisch gesetzt und in den letzten zwei Monaten viele Diskussionen geführt. Dadurch sind viele Fanpositionen in die Stellungnahmen der Vereine eingeflossen. Auch der VfB Stuttgart 1893 e.V. durch seine klare Positionierung zu Beginn und dem Austausch im FA seinen Anteil daran, dass bereits im zweiten Arbeitspapier die meisten der problematischen und zu Recht kritisierten Ansätze nicht mehr vorhanden waren.
In den vorgestellten 16 Anträgen konnte nochmals eine starke Verbesserung erkannt werden.
Die überwiegende Mehrheit der Anträge stellt unserer Ansicht nach keine Gefahr für Fans und die Fankultur dar. Sie sorgen stattdessen in vielen der Punkte für mehr Transparenz und Überprüfbarkeit beim Thema Sicherheit. Dies ist unserer Meinung nach im Sinne der Fans.
Dies war der Grund warum die zunächst beantragte Vertagung nicht weiter verfolgt wurde.
Die drei Anträge, die kritisch gesehen werden konnten, sind durch Veränderungen z.T. am Tag der Mitgliederversammlung selbst, so verändert worden, dass diese nach Meinung des VfB Stuttgart 1893 e.V. im Sinne aller Beteiligten gelöst werden konnte. Die genauere Information ist bei den Anträgen beschrieben.
Mit diesen veränderten Beschlussanträgen und der Möglichkeit sich aktiv in der weiteren Thematik einzubringen, wurde die Möglichkeit geschaffen, die Selbstbestimmtheit und die Unabhängigkeit des Fußballs gegenüber der Politik zu wahren. Die Politik sollte auf dieser Basis die verbandsrechtliche Eigenständigkeit anerkennen und keine weiteren Forderungen stellen. Und die Fans sollten hierzu bundesweit auch keine weiteren Anlässe bieten. Gewalttätige Protestaktion, das Abbrennen von Pyrotechnik als Reaktion auf die Beschlüsse oder die Beendigung des Dialogs wären kontraproduktiv und würden den Politikern weitere Handlungsmöglichkeiten offerieren. Vielmehr sollte der von der DFL wieder aufgenommene Dialog fortgeführt werden, wie es zum Beispiel ganz konkret mit dem Antrag Nummer 13 (ständige Einrichtung Kommission Stadionerlebnis mit Fanvertretern) auch beschlossen wurde. Das ist sicherlich der sinnvollste Beitrag zum Erhalt der bestehenden Fankultur.
Wir hoffen, dass dieses Informationsschreiben für Klarheit sorgt und die Vorgehensweise des VfB Stuttgart 1893 e.V. allen verständlich wird.
Einer sachlichen und kritischen Auseinandersetzung stellen wir uns weiterhin gerne.
Mit freundlichen Grüßen
VfB Stuttgart 1893 e.V.
Christian Schmidt Leiter der Fanbetreuung
Quelle: vfb.de
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DFB Pokal Matchfacts VfB - 1. FC Köln www.vfb.de liefert die wichtigsten Statistiken und Informationen rund um das anstehende Heimspiel des VfB im Achtelfinale des DFB-Pokals. Am Mittwoch, 19. Dezember, gastiert der 1.FC Köln in der Mercedes-Benz Arena. Statistisches: Im DFB-Pokal standen sich der VfB und der 1.FC Köln sechs Mal gegenüber. Beide Mannschaften entschieden jeweils drei Spiele für sich. Die erste Begegnung in diesem Wettbewerb datiert auf den 17. April 1954. Im damaligen Finalspiel, welches in Ludwigshafen ausgetragen wurde, gewann der VfB dank eines Treffers von Erwin Waldner mit 1:0. In der Saison 68/69 siegte die von Gunther Baumann trainierte Elf mit dem roten Brustring in Runde eins mit dem gleichen Ergebnis und am 4. April 1983 gewann der FC im Halbfinalspiel mit 3:2 nach Verlängerung. Vier Jahre später trafen sich beide Mannschaften erneut in der 1. Runde, dieses Spiel entschieden die Kölner mit 3:0 für sich. In der Spielzeit 90/91 kreuzten sich die Wege der beiden Mannschaften im Viertelfinale und der FC zog durch ein Tor von Maurice Banach in der 110. Minute in das Halbfinale ein. Zum bislang letzten Mal duellierten sich der VfB und der FC im DFB-Pokal am 30.November 1999 im Achtelfinale. Damals gewann der VfB mit 4:0. Klubverbindungen: Auf Seiten des VfB war der Torwart-Trainer Andreas Menger von Juli 1997 bis Dezember 1998 Torhüter beim 1.FC Köln, bevor er zum MSV Duisburg wechselte und 2011 dann von Eintracht Frankfurt als Torwart-Coach zum VfB kam. Auch der VfB Chef-Trainer Bruno Labbadia war als aktiver Spieler von Juli 1994 bis Dezember 1995 auf Torejagd beim FC. Der heutige Kölner Profi Matthias Lehmann war derweil von Juli 2001 bis Juni 2003 Spieler beim VfB II. Schiedsrichter: Als Schiedsrichter der Partie ist der 34-jährige Oberasbacher Deniz Aytekin eingeteilt. Dieser ist seit 2004 DFB-Schiedsrichter, seit 2008 pfeift er zudem Spiele in der deutschen Eliteliga. Insgesamt leitete er 63 Bundesliga-Partien. Bislang war Aytekin Hauptreferee von vier VfB Spielen in der Bundesliga, unter seiner Leitung gewann der VfB in vier Heimspielen zwei Mal und verlor genausooft. Am 11. Februar dieses Jahres besiegte der VfB mit Deniz Aytekin als hauptverantwortlichen Referee Hertha BSC mit 5:0. Ihm assistieren an den Seitenlinien Christian Dietz aus Kronach und Benjamin Brand aus Gerolzhofen. Der vierte Offizielle ist der Wangener Robert Hartmann. Übertragung: Das Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine überträgt der Fernsehsender Sky ab 20.25 Uhr und exklusiv, das Spiel wird von Marco Hagemann begleitet und kommentiert. Im Free-TV zeigt die ARD im Anschluss an das Live-Spiel Borussia Dortmund gegen Hannover 96 Ausschnitte der Partie. Der Sender 90elf wird das Spiel unterdessen im Radio übertragen und die Zuschauer über die entscheidenden Szenen informieren. Quelle: vfb.de
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DFB Pokal Von Ausgeh-Spaß bis Schnee-Fußball Der VfB steht gegen Köln zum 34. Mal im Achtelfinale. Einige dieser Entscheidungsspiele hatten es in sich – ein Auszugs-Medley. Der bislang letzte Heimsieg gegen den 1. FC Köln liegt schon einige Jahre zurück. In den vergangenen acht Spielen in Stuttgart verfehlte der VfB jeweils einen Erfolg. Doch die unbefriedigende Statistik der jüngsten Zeit hat möglicherweise auch ein gutes Omen. Denn der erwähnte bislang letzte 4:0-Heimsieg gegen die Rheinländer ereignete sich am 30. November 1999, im DFB-Pokal, im Achtelfinale, gegen Kölner, die auch damals in der zweiten Liga kickten. Nun trifft der VfB an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) erneut auf den Klub aus der Karnevalshochburg, der mit dieser siebten Begegnung im deutschen Pokalwettbewerb zum zweithäufigsten Gegner aufsteigt. Lediglich mit dem FC Bayern hatte es der VfB im DFB-Pokal öfter zu tun. Die Pokal-Bilanz vor der Partie in der Mercedes-Benz Arena ist ausgeglichen, drei Kölner Siegen stehen drei Erfolge des VfB gegenüber, darunter der erwähnte Sieg im Achtelfinale, an das sich der damalige Spieler und heutige VfB Jugendtrainer Thomas Schneider noch erinnert: "Damals sind wir souverän weitergekommen. Das war toll. Aber leider hat es dann in der nächsten Runde nicht mehr gereicht und wir sind bei Hansa Rostock ausgeschieden." Im DFB-Pokal-Achtelfinale stand der Klub mit dem roten Brustring bislang 33 Mal, wobei er in 19 Fällen ins Viertelfinale einzog. Einige dieser Entscheidungsspiele hatten es in sich, weshalb wir hier auf einen Teil der Achtelfinal-Partien zurückblicken – ein Auszugs-Medley. 31. Januar 1984: Hamburger SV – VfB 3:4 nach Verlängerung In der ersten Begegnung zwischen dem VfB und dem Hamburger SV wenige Tage zuvor hatten sich beide Mannschaften 1:1 nach Verlängerung in Stuttgart getrennt und der VfB musste gemäß der damaligen Regeln zu einem neuen Vergleich nun in den Norden reisen – mit krankheits- und verletzungsbedingten Personalsorgen, wie sich der damalige Stürmer Peter Reichert erinnert: "Daher war der Sieg ganz schön überraschend." Er hatte den VfB bereits in der ersten Spielminute in Führung geschossen, ehe der HSV die Partie drehte und Helmut Roleder sogar noch einen Elfmeter der Norddeutschen abwehrte. Vier Minuten vor dem regulären Abpfiff glich abermals Peter Reichert aus und sagt – allerdings mit einem Lachen: "Ich war damals der Beste." Der heutige VfB Fanbeauftragte erinnert sich noch genau an dieses Achtelfinale, in dem er und seine Kollegen in der Verlängerung ackerten und sich mit einem Sieg belohnten. Karl Allgöwer erhöhte auf 3:2 und Guido Buchwald erzielte nach dem erneuten Ausgleich den Siegtreffer. "Danach haben wir als Belohnung Ausgang bis zum Wecken bekommen", sagt Peter Reichert, der das damals mit seinen Kollegen in der Hansestadt dann auch nutzte. 8. November 1994: FC Bayern München II – VfB 9:8 nach Elfmeterschießen Ein Tag, an den Fredi Bobic nicht gerne zurückdenkt. Der VfB Sportdirektor erinnert sich auch nicht mehr so gut an das Achtelfinale beim Außenseiter – nur noch an das Elfmeterschießen. Derweil lag die 8:9-Niederlage kaum an ihm, schließlich hatte der damalige Stürmer sowohl vor dem Ablauf der 90 Minuten, die 2:2 endeten, als auch vom Punkt aus getroffen. "Es war ein sehr umkämpftes Spiel im Grünwalder Stadion", sagt Fredi Bobic. "Wir hätten aber in der regulären Spielzeit gewinnen müssen, haben aber leider zu viele Elfer verschossen." 2. Dezember 1997: SSV Ulm 1846 – VfB 1:3 An dieses Achtelfinale hat der VfB Sportdirektor viele und auch gute Erinnerungen. "Das war ein kein einfaches Spiel, der Platz war mit Schnee bedeckt. Das war der Wahnsinn", sagt Fredi Bobic und ergänzt: "Wir haben aber durchgebissen" – und nicht nur mit 3:1 beim damaligen Regionalligisten gewonnen sondern auch souverän das Halbfinale beim KFC Uerdingen mit 4:0 überstanden. Doch dann war – wie so oft im Pokal – beim FC Bayern München Endstation. 0:3 unterlagen Fredi Bobic und Co. 21. Dezember 2011: VfB – Hamburger SV 2:1 Mit diesem Achtelfinal-Sieg verbinden die VfB Fans vor allem eine Person: Sven Ulreich. Sie übertrumpften sich auf der VfB Facebook-Seite gegenseitig mit positiven Beurteilungen. Von "weltklasse" (User Timo Exyz) über "one-man-show" (Ma RV) bis "einfach nur Maschine" (Tim Stephan) reichten die Bewertungen und wer auf den Video-Link eines weiteren Facebook-Nutzers klickt, sieht die Aussagen bestätigt. Schließlich häuften sich die Paraden des VfB Torhüters derart, dass selbst der neutrale ARD-Reporter nach dem Spiel von "außergewöhnlich" sprach. Nun würden sich alle beim VfB natürlich auch gegen Köln über eine ähnlich tolle Leistung freuen, schließlich würden mit einem Sieg "nur" noch zwei weitere Erfolge fehlen, um in das Endspiel einzuziehen. "Von uns waren noch nicht so viele in Berlin", sagt Sven Ulreich, "auch ich habe nur gehört, dass das eine geile Sache sein soll. Es ist demnach unser Ziel, dorthin zu fahren." Und in DFB-Pokal-Heimspielen gegen Köln spricht derweil auch die Statistik für den VfB: Drei Spiele, drei Siege, null Gegentore. Möglichweise ist auch das ein gutes Omen. Quelle: vfb.de
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DFB Pokal "Berlin ist Motivation genug" Fredi Bobic und Bruno Labbadia sprechen vor dem DFB-Pokalspiel gegen Köln über den Gegner, den Wettbewerb und den Weihnachtswunsch. Bruno Labbadia verriet an diesem Dienstag, wie er den Heiligen Abend 2012 gerne erleben würde. "Mit einem Sieg gegen Köln wären wir in allen drei Wettbewerben gut bei der Musik, was für unsere Möglichkeiten ein wahnsinnig guter Abschluss wäre", sagte der Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Köln (Mittwoch, 20.30 Uhr) und schob dann noch nach: "Dann könnten wir unter dem Baum sitzen und sagen: 'Das war schön'." Der Übungsleiter hat auch schon einen Masterplan, wie seine Mannschaft in der Mercedes-Benz Arena gegen den Zweitligisten bestehen kann, der sich nach dem Umbruch im Sommer in den vergangenen Wochen "extrem stabilisiert" hat, über Spieler mit einer "guten Umschaltbewegung" verfügt und in erste Linie wohl "versuchen wird, kein Tor zu bekommen und auf seine Chancen zu lauern". "Intelligent antreiben" Seine Mannschaft sollte daher also "konsequent in den Zweikämpfen" agieren, das Spiel mit dem Ball "sehr intelligent antreiben" sowie die richtige Balance zwischen "Tempo und Geduld" finden. In diesem Achtelfinale eines "offenen Wettbewerbs" werde der VfB noch mehr gefordert sein, das Spiel zu machen, weshalb seine Profis "viel Bewegung und Ordnung" einbringen sollten. Schließlich sei jedes Pokalspiel ein Endspiel und so will der Trainer die Partie auch angehen. Denn auf "den Pokal – da hab' ich echt Bock drauf". Bruno Labbadia holte den Pott in seiner aktiven Laufbahn, genauso wie Fredi Bobic, dem ein Wort als Ansporn genügt. "Nach Berlin fahren zu können ist Motivation genug", sagte der VfB Sportdirektor, der neben Bruno Labbadia auf dem Podium saß. Der Trainer muss allerdings weiter auf Serdar Tasci (Rippen- und Achillessehnen-Beschwerden) verzichten und wird auch erst relativ spontan wissen, ob ihm Shinji Okazaki zur Verfügung steht. Dafür ist der in der Liga gesperrte Gotoku Sakai einsetzbar. Unter dem Strich wird es Bruno Labbadia egal sein, wer spielt, Hauptsache sie erfüllen ihm seinen Weihnachtswunsch. Quelle: vfb.de
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DFB Pokal Der VfB überwintert im DFB-Pokal Die Fans skandierten "Berlin, Berlin - wir fahren nach Berlin", denn der VfB steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Gegen den Zweitligisten 1. FC Köln siegte das Team mit 2:1 (2:0), Christian Gentner und Vedad Ibisevic trafen. Bruno Labbadia änderte die Aufstellung seiner Mannschaft gegenüber der Partie in Mainz auf drei Positionen. Gotoku Sakai war im Pokal spielberechtigt, Shinji Okazaki kehrte nach seiner Verletzung zurück und Cristian Molinaro begann für Arthur Boka. Der VfB übernahm erwartungsgemäß vom Anpfiff weg die Kontrolle über das Spiel, hatte mehr Ballbesitz und brachte den Ball auch das eine oder andere Mal in den Kölner Strafraum. Gefährliche Szenen blieben allerdings zunächst aus. Gentner und Ibisevic treffen zum 2:0 Nach knapp 22 Minuten hallte das erste laute Raunen durch die Mercedes-Benz Arena. Shinji Okazaki hatte von der rechten Außenbahn nach innen geflankt und ein Kölner den Ball verlängert, sodass Vedad Ibisevic zum Kopfstoß kam. Doch seinen Versuch hatte Thomas Kessler mit einer tollen Rettungstat entschärft. Der VfB erhöhte den Druck, das Spiel lief beinahe ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab. Doch bis zur 31. Minute erspielte sich die Mannschaft von Bruno Labbadia keine weitere große Gelegenheit. In dieser brachte Ibrahima Traoré einen Eckstoß in den Strafraum, wo Christian Gentner den Ball per schöner und überlegter Direktabnahme im Tor versenkte – 1:0 für den VfB. Kurz darauf vergab Shinji Okazaki einen Flugkopfball kurz vor dem Tor, allerdings war dieser schwer zu nehmen (34.). Zwei Minuten später jubelten die VfB Fans unter den 27.500 Zuschauern dann jedoch erneut. Vedad Ibisevic hatte einen Handelfmeter im linken oberen Torwinkel versenkt. Souveräne und verdiente Pausenführung In der 39. Spielminute zog Gotoku Sakai aus etwa 25 Metern ab, aber Thomas Kessler verhinderte den dritten Gegentreffer des FC. Kurz vor dem Pausenpfiff hätten die Gäste durch Christian Clemens verkürzen können, doch Sven Ulreich war zur Stelle und wehrte den Versuch des Kölners ab (42.). Danach geschah nichts Nennenswertes mehr und die Mannschaften verabschiedeten bei einer verdienten und souveränen VfB Pausenführung in die Kabinen. Nach der Pause tauchte Anthony Ujah in der 48. Minute vor Sven Ulreich auf, doch der VfB Keeper war hellwach, warf sich in die Situation und entschärfte die Gelegenheit. Eine Minute später zog Shinji Okazaki auf der Gegenseite in den Strafraum und schoss, der Japaner verfehlte aber das Ziel. Die zweite Hälfte begann um einiges ereignisreicher als die erste, denn es ging umgehend weiter – mit den Torhütern im Mittelpunkt. Zunächst lenkte Kölns Thomas Kessler den Ball mit seinen Fingerspitzen gerade noch am Kopf von Shinji Okazaki vorbei (51.). Anschließend parierte Sven Ulreich gegen Mato Jajalo und Georg Niedermier klärte zur Sicherheit noch zum Eckball (53.). Nur eine Minute später tauchte der VfB Schlussmann herrlich ab, nachdem erneut Mato Jajalo aus etwa 20 Metern flach abgeschlossen hatte. Didavi feiert Heim-Comeback Die nächste nennenswerte Offensivaktion erspielte sich das Team von Bruno Labbadia. Vedad Ibisevic kam an der Strafraumgrenze an den Ball und schlenzte diesen knapp um den rechten Pfosten (65.). Ebenfalls knapp zirkelte Zdravko Kuzmanovic wenig später das Spielgerät bei seinem Freistoß von der Strafraumgrenze aus über das Tor (68.). Der 1. FC Köln trat in der 72. und 73. Minute dann wieder gefährlich in Erscheinung – zweimal in Person von Anthony Ujah. Doch in beiden Fällen hielt Sven Ulreich sein Tor sauber. In der nächsten Aktion hätte er keine Chance gehabt, aber der Freistoß von Mato Jajalo aus knapp 30 Metern prallte an die Latte, sodass es beim 2:0 für den VfB blieb (74.). Die 76. Spielminute war dann eine ganz besondere für Daniel Didavi, denn der Linksfuß betrat erstmals nach seiner Rückkehr aus Nürnberg und nach seinem Knorpelschaden den Rasen der Stuttgarter Arena. Er kam für Shinji Okazaki und hatte umgehend seine erste Gelegenheit, doch die Hereingabe des Offensivmannes wurde geblockt (78.). Clemens erzielt den Anschlusstreffer Anschließend musste er sich aber den Kölner Anschlusstreffer mitansehen, denn Christian Clemens war nach 80 Minuten angespielt worden und hatte freistehend vor Sven Ulreich zum 1:2 aus Sicht der Gäste eingeschoben. Kurz darauf ersetzte Arthur Boka Ibrahima Traoré (83.). In der gleichen Spielminute erkämpfte sich Christian Gentner den Ball und setzte Martin Harnik schön in Szene. Die tolle Direktabnahme des Österreichers, der sich gut freigelaufen hatte, flog aber am Tor vorbei. In der nächsten Situation war Sven Ulreich gefordert. Daniel Royer hatte knapp außerhalb des Strafraums abgezogen und der VfB Keeper mit einer tollen Flugeinlage pariert (87.) und so blieb es letztlich beim 2:1-Sieg und dem Einzug in das Viertelfinal des DFB-Pokals. Quelle: vfb.de
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DFB Pokal Die Stimmen zum Spiel Nach dem Einzug in das DFB-Pokal-Viertelfinale freuten sich die VfB Akteure, dass sie in allen drei Wettbewerben noch eine Rolle spielen. Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Kompliment an meine Mannschaft, wir sind eines von drei Teams, die in drei Wettbewerben überwintern. Ich freue mich riesig, dass wir das geschafft haben. Darauf haben wir die vergangenen Wochen und Tage hingearbeitet." Der FC-Übungsleiter Holger Stanislawski: "Ich möchte mich zunächst bei beiden Fanlagern bedanken, dass sie ihre Mannschaften unterstützt haben. Ganz großes Kompliment an mein Team, vor allem was die zweite Hälfte anbelangt. Denn trotz eines 0:2-Rückstandes durch zwei Standards haben wir das Tempo hochgehalten, Chancen erspielt und auch die Möglichkeit zum Ausgleich gehabt." Der VfB Mittelfeldspieler Ibrahima Traoré: "Köln hat eine gute Mannschaft und uns sehr gefordert, aber wir haben die Hürde gemeistert. Man sollte anerkennen, dass wir nächstes Jahr noch in allen Wettbewerben vertreten sind. Jetzt fahre ich zum Urlaub aber erst einmal in wärmere Gegenden, bevor wir im Januar wieder voll angreifen." Der VfB Kapitän Christian Gentner: "Es war unnötig, dass wir es noch einmal spannend gemacht haben. Nach der Pause haben eindeutig etwas leichtfertig gespielt und so wacht ein eigentlich toter Gegner wieder auf. Insgesamt haben wir nun in der Hinrunde unsere allgemeinen Ziele geschafft und stehen gut da." Der VfB Keeper Sven Ulreich: "Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt, im zweiten Abschnitt haben wir Köln ins Spiel kommen lassen, waren zu unachtsam und haben leichtfertige Fehler gemacht. Da sollten wir uns noch cleverer anstellen, aber die Hauptsache ist, dass wir weiter sind. In der zweiten Halbserie können wir nun auf dem bislang Geleisteten aufbauen." Der Kölner Torhüter Thomas Kessler: "Wir müssen uns eindeutig ärgern, denn wir hatten nach der Pause viele Chancen. Hätten wir davon eine genutzt – wer weiß, was in der Verlängerung noch möglich gewesen wäre. Fehler wie bei den beiden Standard-Gegentoren werden auf diesem Niveau eben sofort bestraft." Quelle: vfb.de
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DFB Pokal / Europa League Im Viertelfinale gegen Bochum Im Anschluss an die Achtelfinal-Partien des DFB-Pokals an diesem Mittwoch loste Olaf Thon die Begegnungen der nächsten Runde aus. Dem VfB bescherte der Weltmeister von 1990 für das Viertelfinale den VfL Bochum. Das Spiel gegen den Zweitligisten steigt erfreulicherweise abermals in der Mercedes-Benz Arena. Die Partien der letzten acht Teilnehmer sind für den 26. und 27. Februar 2013 terminiert, wobei der FC Bayern München übrigens Borussia Dortmund empfängt. Parallel wurden auch die Halbfinal-Duelle im Wettbewerb der Frauen ausgelost. Auslosung in der Europa League Übrigens: an diesem Donnerstag liegt die VfB Kugel abermals in einem Lostopf. Denn in Nyon werden die Begegnungen der K.o.-Runde in der Europa League gezogen. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr. Die möglichen VfB Gegner sind: FC Chelsea, CFR Cluj, Olympiakos Piräus, Benfica Lissabon, FC Liverpool, Viktoria Pilsen, Fenerbahce Istanbul, Girondins Bordeaux, Dnipro Dnipropetrowsk, KRC Genk, Rubin Kasan, Olympique Lyon, Lazio Rom und Metalist Charkow. Quelle: vfb.de
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UEFA Europa League "Das ist ein attraktiver Gegner" Nach der Auslosung ist vor der Auslosung: etwa 15 Stunden nachdem die VfB Kugel im Topf für das Viertelfinale des DFB-Pokals umherrollte, war im schweizerischen Nyon schon wieder eine Kugel des Vereins mit dem roten Brustring unterwegs - und zwar international. Es galt die Begegnungen der Zwischenrunde in der UEFA Europa League auszulosen und die "Fee" Patrick Kluivert bescherte dem VfB den KRC Genk. Das Team von Bruno Labbadia empfängt am 14. Februar 2013 die Belgier in der Mercedes-Benz Arena, bevor am 21. Februar 2013 das Rückspiel ansteht. Dreimaliger belgischer Meister Der KRC Genk ist derzeit Tabellenfünfter in der Jupiler League, allerdings punktgleich mit dem Dritten in der Rangliste der höchsten belgischen Spielklasse. Der Klub gewann drei Mal die Meisterschaft im deutschen Nachbarland (1999, 2002, 2011) und genauso oft den belgischen Pokal (1998, 2000, 2009). Zudem holte Genk 2011 den Supercup in dem Benelux-Staat. "Wir können zufrieden sein, das ist ein attraktiver Gegner, der im vergangenen Jahr in der Champions League gespielt hat", sagte Fredi Bobic kurz nach der Auslosung. Der VfB Sportdirektor lobte derweil die Atmosphäre in der Cristal Arena, in der 25.500 Zuschauer Platz finden: "Das Stadion ist klein aber fein, ein brutaler Hexenkessel, da geht es gut ab." "Sehr gute Fußballer" Der Klub, welcher den vollständigen Namen Koninklijke Racing Club Genk trägt und als Vereinsfarben blau-weiß hat, bringe immer wieder "sehr gute Fußballer" raus. Das weiß Fredi Bobic genau, weil die Scouts des VfB öfters auch in Belgien und damit in Genk, das knapp 60 Kilometer von Aachen entfernt liegt, unterwegs sind. "Das wird nicht einfach", sagte er, schob aber nach: "Wir sind nicht unglücklich, auch weil dieses Los machbar ist." Derweil ergab die Auslosung außerdem, dass beim Weiterkommen des VfB im Achtelfinale der Sieger des Duells zwischen Borussia Mönchengladbach und Lazio Rom wartet. Auch in dieser Spielrunde würde die Mannschaft mit dem roten Brustring zuerst in der Mercedes-Benz Arena antreten. Quelle: vfb.de
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Zuletzt bearbeitet von zwoeN; 20/12/2012 21:01.
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