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Bundesliga "Der VfB ist mein Verein" Im Zuge der Partie des VfB beim SC Freiburg sprach Andreas Hinkel über seine beiden Ex-Klubs, seine Zeit nach der Fußballerlaufbahn und über schöne Vorlagen. Hallo Andreas, Du hast in diesem Jahr Deine aktive Fußballer-Laufbahn beendet. Erzähl uns bitte mal, was Du derzeit so machst? Andreas Hinkel: "Ich habe vor kurzem die B-Lizenz gemacht, im Oktober war die Prüfung. Marc Ziegler ist auch dabei gewesen, er war sogar mit mir auf einem Zimmer. Jetzt muss ich noch ein paar Einheiten nachholen und dann möchte ich mit einer Mannschaft arbeiten. Das soll dann aber erst ab der neuen Runde der Fall sein. Ich will in viele Tätigkeiten rund um den Fußball mal hineinschnuppern. Da ist das Trainergeschäft ein guter Einstieg, denn man ist nicht gleich weg vom Fußballplatz." Hast Du denn bei den Lehrgängen mit Marc auch über den VfB gesprochen? Andreas Hinkel: "Natürlich. Man redet in der Zeit aber auch über andere Dinge, ich verstehe mich mit ihm gut." Dann habt Ihr bestimmt auch über Dein Karriereende gesprochen. Was hat Dich letztlich bewogen aufzuhören. In Deinem Alter hättest Du ja durchaus noch weiterspielen können? Andreas Hinkel: "Das war keine einfache Entscheidung, die ich von jetzt auf nachher getroffen habe. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und viele Gespräche geführt. Ich hätte zwar weiterspielen können, aber in meinem Alter hätte ich fast nur noch kurzfristige Verträge bekommen. Die wären zwar im Ausland etwas langfristiger ausgefallen, aber ich wollte auch mal an die Familie denken. Schließlich habe ich zwei kleine Kinder. Hinzu kommt, dass ich mit mir und meiner Karriere im Reinen bin. Ich habe sieben Titel gewonnen, in der Nationalmannschaft gespielt, war mit drei Klubs in der Champions League dabei. Auch deswegen fällt es leicht, aufzuhören. Und nur des Weitermachens wegen wollte ich meinen Körper nicht mehr schinden. Das heißt nicht, dass ich mich nicht schinden kann, aber ich muss auch an die Gesundheit denken. Wie Du siehst, waren es mehrere Faktoren, die mich zu der Entscheidung geführt haben." Du hast es selbst schon angesprochen, Deine Karriere war sicherlich bewegend. Kannst Du rückblickend die eine schönste Erinnerung ausmachen? Andreas Hinkel: "Ich habe in jedem meiner Vereine viele schöne Sachen erlebt, das ist nicht nur so ein Gerede. Klar, der VfB ist mein Verein, dort bin ich vom Fan zum Spieler geworden. Es war etwas ganz Besonderes, mit dem VfB Trikot aufzulaufen. Dort hat es generell Spaß gemacht, mit den Jungen Wilden schönen Offensivfußball zu spielen. Aber auch im Ausland war es überragend. Sevilla war beispielsweise von der Qualität her die beste Mannschaft, in der ich gespielt habe. Wir haben dort nationale und internationale Erfolge gefeiert. Bei Celtic Glasgow konnte ich in einem überragenden Stadion spielen und die Meisterschaft gewinnen. Ich hatte das Glück, schon mit 18 Jahren Stammkraft zu werden und zwölf Jahre auf hohem Niveau spielen zu können, daher ist es schwierig eine Erinnerung besonders hervorzuheben." Dein Karriereende in Freiburg ist zwar noch nicht allzu lange her, aber vermisst Du eigentlich schon etwas? Andreas Hinkel: "Man hört ja oft von Spielern, dass es nach einem halben Jahr kribbelt. Bei mir ist das aber noch nicht der Fall. Kicken macht natürlich weiterhin Spaß, aber es war nicht die falsche Entscheidung. Mir fällt die Decke nicht auf den Kopf. Ich genieße es, mehr Zeit für die Familie zu haben, auch weil ich weiß, dass das wieder weniger wird, wenn die Arbeit als Trainer beginnt. Ich sehe die aktuelle Phase auch als Vorbereitung auf den nächsten Abschnitt." Deine letzte Station war der SC Freiburg, bei dem der VfB am Sonntag von 15.30 Uhr an spielt. Welchen der beiden Klubs verfolgst Du aktuell mehr? Andreas Hinkel: "Ehrlich gesagt verfolge ich alle meine Ex-Vereine. Ich muss ja nicht so viel nachschauen, es sind ja nur vier Klubs. Wobei die Bundesliga schon eine größere Rolle spielt. Den VfB habe ich nicht aus den Augen gelassen, seitdem ich dort 2006 weggegangen bin. Dort war ich länger als in Freiburg, aber beim SC kenne ich noch fast die komplette Mannschaft, hier wohne ich auch. Meine Kinder gehen mit den Kindern einiger Spieler in den Kindergarten, das verbindet." Hast Du Erinnerungen an ein besonderes Spiel zwischen dem VfB und dem SCF? Andreas Hinkel: "In der Saison 03/04 hatte ich eine kleine persönliche Sternstunde im Heimspiel gegen Freiburg. Da haben wir mit drei Toren in kürzester Zeit aus einem 1:1 ein 4:1 gemacht und ich habe ein schönes Tor vorbereitet. Nach einem Doppelpass mit Christian Tiffert habe ich für Kevin Kuranyi aufgelegt und er hat den Ball per Direktabnahme in den Winkel gehauen. Das habe ich immer noch vor Augen." "Beide Teams spielen auf Sieg" Ihr habt die damalige Saison auf Platz vier beendet, mit nur einem Punkt Rückstand auf den Champions-League-Qualifikationsplatz. Seither sind ein paar Jahre vergangen. Wie würdest Du die bisherigen Saisonverläufe des VfB und den SC in der aktuellen Spielzeit beurteilen? Andreas Hinkel: "Nach dem durchwachsenen Start hat sich der VfB jetzt gefangen und eine gute Serie hingelegt. Er ist stabil, wobei die Niederlage gegen Hannover ärgerlich war. Freiburg ist für seine Verhältnisse völlig im Soll. Beide Mannschaften sind in einer ordentlichen Position und das Team, welches gewinnt, ist wieder auf Tuchfühlung mit dem oberen Tabellendrittel. Schließlich geht es in der Liga sehr eng zu. Wenn man zwei, drei Spiele gewinnt oder verliert, geht es gleich wieder hoch oder runter. Daher ist aktuell für beide Teams noch nichts gewonnen oder verloren, sie können noch einiges erreichen." Was erwartest Du vom Spiel? Andreas Hinkel: "Ich erwarte, dass beide gewinnen wollen und auf Sieg spielen. Es ist ein Derby, und natürlich will der große Verein in Baden-Württemberg gegen Freiburg gewinnen. Ich denke dennoch, dass der VfB gut stehen und aus einer kompakten Ordnung heraus agieren wird. Wenn er das macht, ist es schwierig Tore gegen ihn zu erzielen. Und nach vorne geht immer etwas. Aber auch wenn Freiburg der kleinere Verein ist, will er sicherlich die Initiative ergreifen und Fußball spielen. Das ist einfach die Schule des SC und das macht er fast immer." Worauf muss der VfB besonders aufpassen? Andreas Hinkel: "Daniel Caligiuri ist derzeit richtig gut drauf, Max Kruse war eine tolle Verpflichtung, Jan Rosenthal bringt ein spielerisches Element rein. Aber ich will gar keinen herausheben, denn es ist die Freiburger Stärke, dass die Mannschaft eine geschlossene Einheit ist. Da werden alle zusammenarbeiten, Gas geben, rennen und machen. Außerdem hat sich bei den Standards einiges unter dem neuen Trainerteam getan, Freiburg hat viele Varianten." Deine Aussagen deuten auf eine interessante Partie hin. Wenn Du einen Tipp abgeben müsstet, wie würde dieser ausfallen? Andreas Hinkel: "Das überlegt man sich natürlich immer, aber ich bin in einer schwierigen Situation. Beim SC habe ich noch Freunde – aber der VfB ist mein Verein…Lass mich diplomatisch antworten: ich werde mir das Spiel ganz entspannt im Stadion anschauen und mich auf eine schöne Partie freuen – und dann kommt es, wie es kommt. Da verhalte ich mich jetzt mal so, wie es der Bundestrainer machen würde, der ja auch hier wohnt." (lacht) Quelle: vfb.de
Mummi
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Bundesliga "Zwei sehr starke Mannschaften" Zwischen Bukarest und Freiburg sprachen Bruno Labbadia und Fredi Bobic über Feuer, Überheblichkeit und muskuläre Probleme. Fredi Bobic war am Freitagmittag zu Scherzen aufgelegt. Der Sportdirektor hatte nach einer kurzen Nacht (das Abendessen nach dem Sieg in Bukarest wurde erst gegen 1.30 Uhr Ortszeit gereicht) soeben im Pressekonferenz-Raum des Clubzentrums Platz genommen und antwortete auf die Frage nach der Leistung des Kapitäns mit einem Schmunzeln: "Wir werden die muskulären Probleme gerne fördern, wenn Serdar weiterhin so gut spielt wie in den vergangenen Wochen. Das wird sicherlich auch der Bundestrainer bemerkt haben." Dass Fredi Bobic die Muskeln von Serdar Tasci tatsächlich malträtieren lässt, darf bezweifelt werden, aber der Scherz unterstreicht einerseits die gute Stimmung rund um die Mannschaft, andererseits betont er aber auch die gute Leistung der VfB Profis, die nun schon länger trotz mancher Widrigkeiten auf einem tollen Niveau spielen und gefestigt auftreten. "Begeisternder Fußball" Dieses Level gilt es auch im Derby am Sonntag (15.30 Uhr) im Mage Solar Stadion beim SC Freiburg zu halten. Schließlich trifft der VfB dort in einer "heißen Atmosphäre" auf einen "schweren Brocken", der "begeisternden Fußball" spielen kann, und trotz der tollen Vorstellung in der Europa League ist "Überheblichkeit jetzt fehl am Platz", wie der Sportdirektor sagt, denn: "Die nächsten Wochen werden schwierig." Auch Bruno Labbadia lobte den Klub aus dem Breisgau und sprach von einem Aufeinandertreffen zweier "sehr starker Mannschaften von der Verfassung her". Der Cheftrainer sieht in den Freiburger Profis "viel Feuer", einen "guten Teamgedanken" und eine Mannschaft, die "unbekümmert und enthusiastisch" aber mit einer großen Stabilität auftritt, welche sich in den wenigen Gegentoren bestätigt. "Das wird ein enges und interessantes Spiel", sagte der Übungsleiter und ergänzte: "Es ist aber eine tolle Situation, die Spaß macht – wie in Bukarest." Minirotation beim VfB Trotz der angespannten Personal-Lage "kriegen wir derzeit eine Minirotation hin". Er und sein Trainerteam könnten je nach Gegner schauen, welcher Spieler am besten in die Mannschaft passe. Um dies noch mehr nutzen zu können würde sich Bruno Labbadia auch freuen, wenn Spieler wie Tunay Torun nach ihrer Verletzung wieder in den Kader zurückkehrten, um mehr Optionen zu haben. "Denn das brauchen wir." Christian Gentner schickte er indes nach dessen Kraftakt in Bukarest am Freitag nach Hause und befreite den Vize-Kapitän vom Training. Georg Niedermeier war nach seiner Grippe nicht mit nach Rumänien gereist und hatte beim VfB II mittrainiert. Er wird am Sonntag wohl wieder in den Kader von Bruno Labbadia zurückkehren. Verlassen werden diesen wiederum Benedikt Röcker und Rani Khedira. "Sie werden beim wichtigen Spiel des VfB II bei Borussia Dortmund II mit dabei sein", sagte der Coach, der trotz des Scherzes von Fredi Bobic froh sein dürfte, wenn sein Kapitän die muskulären Probleme bis zum Sonntag ausgestanden hätte. Quelle: vfb.de
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3. Liga Nächster Dreier Mit dem 2:0-Sieg bei Borussia Dortmund II feiert der VfB II seinen fünften Auswärtssieg der Saison. Damit beendet die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny die Vorrunde mit 28 Punkten. Im Stadion Rote Erde profitieren die Jungen Wilden von einer roten Karte gegen die Gastgeber (28. Minute) und kommen nach Toren von Christoph Hemlein und Soufian Benyamina zum nächsten Dreier. Im letzten Vorrundenspiel musste der VfB II ohne Daniel Vier (Rückenprobleme) sowie Manuel Janzer (doppelter Bänderriss) in Dortmund antreten. Dafür waren Benedikt Röcker und Rani Khedira wieder am Ball, die am Donnerstag noch beim Europa League Spiel in Bukarest waren. Wie schon in der Woche zuvor kam auch Johan Audel wieder zum Einsatz. Den besseren Start im Stadion Rote Erde erwischte aber der BVB II. Nach fünf Minuten ging ein Kopfball von Marvin Bakalorz nach einem Eckball knapp am Tor des VfB II vorbei. Die erste nennenswerte Offensivaktion des VfB II hatte nach einer Viertelstunde Christoph Hemlein und der Offensivspieler zwang mit einem Schuss aus der zweiten Reihe Dortmunds Torhüter Zlatan Alomerovic zu einer Glanzparade. Den Nachschuss von Johan Audel parierte der BVB II Keeper ebenfalls. Ab diesem Moment übernahm die Kramny-Elf die Spielkontrolle und kam zu einigen Tormöglichkeiten, ohne dass etwas Zählbares dabei herausgesprungen wäre. Der BVB II fiel erst in der 28. Spielminute wieder auf, allerdings negativ, denn Marvin Bakalorz wurde von Schiedsrichter Timo Gerach nach einer Unsportlichkeit mit der roten Karte des Feldes verwiesen. Der Dortmunder warf nach einem Foul den Ball auf Kevin Söger. In Überzahl hatte Soufian Benyamina die große Chance zur Führung, allerdings ging sein Kopfball knapp am Tor vorbei (37. Minute). Besser machte es zwei Minuten später Christoph Hemlein, der nach einem abgewehrten Schuss an den Ball kam und zum 1:0 vollendete. Dies war gleichzeitig auch der Halbzeitstand. Soufian Benyamina mit seinem elften Saisontor Die Borussen hielten trotz Unterzahl weiter dagegen und gaben dem VfB II kaum Platz, um gefährlich vor das Tor zu kommen. Nach knapp einer Stunde Spielzeit dann aber doch die Vorentscheidung zu Gunsten der Jungen Wilden. Und wer konnte es anderes sein als Soufian Benyamina?!? Der Stürmer hat derzeit einen Lauf und erzielte mit seinem Treffer zum 2:0 sein achtes Tor in den letzten sechs Spielen. Dies war zugleich der elfte Saisontreffer des 22-Jährigen. Die noch ausstehende halbe Stunde spielte die Kramny-Elf souverän zu Ende, ohne dass das eigene Tor in Gefahr kam. Damit holten die Jungen Wilden aus den letzten sechs Spielen 13 Punkte und schließen die Vorrunde auf dem neunten Tabellenplatz ab. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Niederlage im Breisgau Freiburg war bissiger an diesem Sonntagnachmittag, hatte das Quäntchen Glück mehr auf seiner Seite und erspielte sich in einer hart umkämpften Partie einen 3:0-Sieg gegen den VfB. "Wir müssen ein ähnlich gutes Spiel wie in Bukarest machen, weil wir auf ein Team treffen, das uns alles abverlangt", sagte Bruno Labbadia vor dem Anpfiff. Vor 24.000 Zuschauern im Mage Solar Stadion – darunter etwa 1.900 VfB Fans – liefen dann auch die gleichen Spieler wie beim Erfolg in Bukarest von Beginn an auf. Insofern konnte Christian Gentner nach seiner Grippe mitwirken und Georg Niedermeier war ebenfalls wieder im Kader. Der Innenverteidiger nahm nach seinem grippalen Infekt auf der Bank Platz. Wenige Torraumszenen In den ersten zehn Minuten der Partie passierte in den beiden Strafräumen nicht viel. Die Mannschaften versuchten erst einmal ins Spiel zu finden, Torgefahr strahlten dabei weder der Sportclub noch der VfB aus. Der erste etwas gefährlichere Vorstoß des VfB lief über die rechte Außenbahn, aber die Hereingabe von Martin Harnik geriet etwas zu ungenau, sodass der Freiburger Keeper Oliver Baumann den Ball abfangen konnte (14.). Auf der Gegenseite hielt Sven Ulreich diesen erst problemlos gegen Pavel Krmas fest (17.) und parierte dann gut gegen Julian Schuster, der von der Strafraum-Grenze aus abgezogen hatte (19.). Gerade als Freiburg begann, das Spiel etwas mehr zu kontrollieren, krachte der Ball gegen den Pfosten der Breisgauer. Zdravko Kuzmanovic war nach einer schönen Finte von Christian Gentner und einem Zuspiel von Vedad Ibisevic an den Ball gekommen und hatte aus etwa 20 Metern abgezogen (20.). Freiburg geht in Führung Erfolgreicher war der Sportclub in seiner nächsten Offensiv-Aktion: Jan Rosenthal schoss aus ungefähr 18 Metern flach auf das Tor von Sven Ulreich, der Ball rollte erst durch die Beine von William Kvist und dann zur Führung des Heimteams ins Tor (22.). In den Folgeminuten häuften sich auf beiden Seiten die Fehlpässe. Eine gelungene Kombination des VfB schloss Zdravko Kuzmanovic im Sechzehn-Meter-Raum ab, doch der Serbe stand dabei nicht richtig hinter dem Ball, sodass er das Ziel verfehlte (31.). In der 40. Spielminute verlagerte William Kvist das Spiel schön auf die linke Seite, wo Cristian Molinaro in Position gelaufen war. Der Italiener flankte gut nach innen, doch Christian Gentner kam bei seinem Kopfstoß nicht über den Ball und blieb ohne Erfolg. Auf der Gegenseite schoss Jonathan Schmid einen Freistoß aus aussichtsreicher Position über das Tor (43.). Ibisevic wird geblockt Die letzte nennenswerte Offensiv-Aktion vor der Pause hatte die Mannschaft von Bruno Labbadia. Erneut hatte sich Cristian Molinaro auf links außen freigelaufen und hoch in den Strafraum geflankt. Dort legte Christian Gentner mit dem Kopf auf Vedad Ibisevic ab, doch der Torschuss des Bosniers wurde gerade noch geblockt (45.) und so beendete der VfB die erste Hälfte mit einem 0:1-Rückstand. Der zweite Spielabschnitt begann mit den gleichen 22 Akteuren, doch der VfB machte vom Anpfiff weg mehr Druck und hatte auch gleich eine gute Chance zum Ausgleich. Christian Gentner erhielte den Ball am rechten Strafraumeck und passte diesen flach nach innen, aber weder Shinji Okazaki noch Cristian Molinaro konnten das Zuspiel verwerten (47.). Etwas später traf Cedrick Makiadi den Ball sehr gut, sodass dieser auf Sven Ulreich zuflatterte, doch der VfB Torhüter entschärfte die Situation (55.). Auf der Gegenseite tat diese Oliver Baumann, nachdem Cristian Molinaro aus 30 Metern abgezogen hatte und der Ball auf den Weg in den Torwinkel war (61.). Eine Minute später ersetzte Ibrahima Traoré Zdravko Kuzmanovic. Vorzeitige Entscheidung Der Nationalspieler Guineas konnte zunächst eine herrliche Parade von Sven Ulreich bestaunen. Der VfB Keeper reagierte hervorragend gegen den Kopfball von Jan Rosenthal aus nächster Nähe (63.). In der nächsten Aktion durften die Freiburger einen Freistoß zweimal ausführen. Während der Ball beim ersten Versuch verloren gegangen war, kassierte der VfB nach der zweiten Hereingabe das 0:2. Pavel Krmas hatte abgestaubt (67.). Die vorzeitige Entscheidung fiel dann sechs Minuten später. Nach einem langen Ball des Sportclub-Keepers Oliver Baumann verlängerte Daniel Caligiuri mit dem Kopf auf Max Kruse, der zum 3:0 einschob. Mit zwei Wechseln versuchte Bruno Labbadia dann noch einmal Schwung in das VfB Spiel reinzubringen, Raphael Holzhauser und Tamas Hajnal kamen für Martin Harnik und Christian Gentner (78. und 82.). Doch die Kraft reichte nach der Europa-League-Belastung nicht mehr für eine Wende, vielmehr verhinderte Sven Ulreich mit einer Parade noch einen weiteren Gegentreffer und so endete eine hart umkämpfte Partie mit 0:3 aus Sicht des VfB, denn Freiburg war bissiger, hatte das Glück ein wenig mehr auf seiner Seite und verwertete die Chancen, was der Mannschaft von Bruno Labbadia diesmal abging. Quelle: vfb.de
Mummi
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach der 0:3-Niederlage im Breisgau waren sich die VfB Akteure einige: die Chancen-Verwertung war nicht gut und die Kraft hat etwas gefehlt. Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir sind natürlich sehr enttäuscht, aber ich kann meiner Mannschaft nicht böse sein, weil sie immer wollte. Nur hat uns diesmal die letzte Konsequenz gefehlt. Wir hatten klare Chancen zum Ausgleich, die hätten wir nutzen müssen. Nach dem 0:2 ist unser Spiel eingebrochen, das hat dann auch mit der Belastung zu tun. Das ist ein Lernprozess, den wir durchmachen." Der VfB Sportdirektor Fredi Bobic: "Bis zum 0:2 haben wir ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert, hatten viele Großchancen. In Bukarest haben wir sie gemacht, hier eben nicht. Nach dem zweiten Gegentreffer hat letztlich die Frische gefehlt. Es war unser 22. Pflichtspiel, Freiburg hatte 13, das ist natürlich ein Vorteil. Aber wir jammern nicht, denn das haben wir uns schließlich in der vergangenen Saison erarbeitet. Aber klar ist auch, dass die Müdigkeit diesmal etwas zu spüren war." Der VfB Mittelfeld-Mann Martin Harnik: "In der ersten Hälfte haben wir gute Chancen liegen lassen und auch direkt nach dem Wiederbeginn eine hochkarätige Möglichkeit zum Ausgleich gehabt. Nach dem zweiten Gegentreffer war das Spiel eigentlich gelaufen und uns hat vielleicht auch ein wenig die Kraft gefehlt. Wir wollten den Anschluss ans obere Tabellendrittel schaffen, das ist uns leider wieder nicht gelungen." Der VfB Vize-Kapitän Christian Gentner: "Wir waren insgesamt auch gedanklich vielleicht einen Tick langsamer als die Freiburger. Mit dem Drei-Spiele-Rhythmus sind wir bisher gut klar gekommen, in Freiburg sind wir aber nicht ganz an unser Maximum gelangt. So wird es in der Bundesliga eben sehr schwierig." Der Freiburger Profi Julian Schuster: "Wir waren sehr präsent in den Zweikämpfen, hatten in der zweiten Hälfte etwas Glück, dass wir den Ausgleich nicht bekommen haben. Nach dem 2:0 haben wir uns dann etwas sicherer gefühlt." Quelle: vfb.de
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Zdravko Kuzmanovic Kuzmanovic traut dem Frieden nicht Seit Wochen hatte sich Zdravko Kuzmanovic ein Schweigegelübde auferlegt. Als Joker mochte er nicht sprechen, und seine Rolle im zweiten Glied missfiel ihm sowieso. Am Donnerstag, nach dem 5:1 bei Steaua Bukarest, war alles anders. Da legte Kuzmanovic los, erst auf dem Platz, danach vor den Mikrofonen. „Der Schlüssel zum Erfolg waren die ersten beiden Tore“, sagte der Mittelfeldspieler. Zufällig hatte er beide Tore selbst aufgelegt. Eigenlob stinkt? Nun ja, bei Kuzmanovic (25) hatte sich einiges aufgestaut. Das musste nun raus. „Wenn ich in den beiden letzten Jahren gespielt habe, war es okay. Ich habe nie an meiner Qualität gezweifelt“, sagte der Serbe – alles andere hätte angesichts seines ausgeprägten Selbstbewusstseins auch überrascht. „Dann kamen die zwei Monate, in denen ich nicht gespielt habe“, fuhr er fort. Da klang jede Menge Unverständnis heraus. Kürzlich hatte Kuzmanovic genug. Er suchte das Gespräch mit Trainer Bruno Labbadia. Seit drei Partien steht er nun wieder in der Startelf. Im Sommer läuft der Vertrag von Kuzmanovic aus „Wir haben uns klar und deutlich die Meinung gesagt“, erzählte Kuzmanovic, „ich habe ihm gesagt, ich brauche mehr Einsatzminuten. Er hat gesagt, die gibt er mir.“ So kam es. Was nicht bedeutet, dass jetzt alles gut ist. „Kuz“ traut dem Frieden nicht. An seiner Situation habe sich nichts geändert, beharrt Kuzmanovic, der im Juli 2009 für die Rekordsumme von acht Millionen Euro vom AC Florenz nach Stuttgart gekommen war. Und das bedeutet, dass nach wie vor gilt, was er schon vor Wochen gesagt hatte: „Im Sommer bin ich hier weg.“ Dann läuft sein Vertrag aus. Dass der Verein mit ihm noch nicht über eine mögliche Verlängerung gesprochen hat, kann er jedenfalls nicht so recht nachvollziehen. Deshalb sieht er sich jetzt im Vorteil: „Ich habe immer gesagt, wenn ich erst einmal in der Mannschaft bin, wird es schwer, mich wieder zu verdrängen.“ An diese Hoffnung klammert er sich. Wie er seine Zukunft sieht? „Das liegt am VfB.“ Ob er das Gefühl hat, dass der Verein mit ihm plant? Kuzmanovic stutzt, dann lacht er: „Jetzt schon, jetzt spiele ich ja.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Noten für die Roten Analyse: Immer einen Schritt zu spät Es gibt Tage, da können System und Taktik ein Spiel gewinnen – oder es zumindest positiv beeinflussen. So war das am Donnerstagabend, als der Kniff von Bruno Labbadia, dazu führte, dass der VfB Stuttgart in der Europa League Steaua Bukarest zu Fehlern zwang und am Ende eindrucksvoll gewann. Nun spielten die Helden in Weiß und Rot beim SC Freiburg, gingen die Partie nicht ganz so angriffslustig an – doch das war gar nicht der entscheidende Faktor. Denn wenige Tage nach dem internationalen Einsatz fehlte dem VfB schlicht und ergreifend die Frische, um den quicklebendigen Freiburgern entsprechend entgegenzutreten. Oft war das Passspiel zu ungenau – es fehlte die Konzentration. Meist kamen die VfB-Profis einen Schritt zu spät in einen Zweikampf – es fehlte die Spritzigkeit. Und am Ende gelang die Wende nicht mehr – es fehlte die Kraft. So führte das Stuttgarter Erfolgssystem (4-1-4-1) diesmal nicht zum Erfolg, weil zudem auch die wenigen guten Chancen ausgelassen wurden. Die Freiburger stattdessen, im 4-4-2-System angetreten, betrieben eine Menge Aufwand, zwangen den VfB zu Fehlern und fuhren am Ende den verdienten Lohn ein. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Ernüchterung nach Derby-Pleite Es war eine Szene mit Symbolcharakter. Die Partie des VfB Stuttgart beim SC Freiburg war noch nicht zu Ende – zeitlich gesehen. Was die Möglichkeiten auf ein Stuttgarter Erfolgserlebnis anging, war dagegen schon fast alles vorüber. Und das sah man Serdar Tasci deutlich an. Der Spielführer des VfB kniete auf dem Rasen, sein Gesicht war nach unten gerichtet, von den dunklen Haaren tropfte der Schweiß. Gerade hatte sein Team das 0:2 kassiert, die Niederlage war so gut wie besiegelt, und in all die Erschöpfung der VfB-Profis mischte sich nach und nach auch die Enttäuschung. Darüber, in der Bundesliga mal wieder eine große Chance liegen gelassen zu haben. „Wir hätten hier anders auftreten müssen“, klagte Tasci. Und Christian Gentner ergänzte: „Es ist traurig. Wir hätten einen Riesenschritt nach vorn machen können.“ Haben sie aber nicht. Wieder nicht. Der VfB mühte sich um die Wende Ein Sieg gegen den SC Freiburg hätte den Sprung auf Platz sechs bedeutet. Doch erneut stand der VfB sich selbst im Weg. Beziehungsweise: Er musste den vergangenen Wochen Tribut zollen. „Uns haben ein paar Prozent an geistiger und körperlicher Frische gefehlt“, sagte VfB-Trainer Labbadia, „wir sind enttäuscht über das Ergebnis.“ Die Einstellung seiner Mannschaft wollte der Coach nicht anzweifeln. „Sie wollte“, betonte er. Aber drei Tage nach dem glanzvollen Auftritt der Roten in der Europa League bei Steaua Bukarest (5:1) standen zwischen Wollen und Können ein paar Probleme. Die Müdigkeit war das eine, auch wenn Sportdirektor Fredi Bobic lange Zeit „ein gutes Auswärtsspiel“ gesehen hatte. Doch schon früh wurde deutlich: Der VfB konnte sich zwar auf seine Klasse berufen und Chancen herausspielen – die beste hatte Zdravko Kuzmanovic mit einem Pfostenschuss in der 21. Minute. Doch die Szenen, in denen die Freiburger einfach einen Tick frischer und aggressiver wirkten, häuften sich schon früh. „Gedanklich waren wir den entscheidenden Tick langsamer“, gab Gentner zu. Und das hatte schon bald Folgen. VfB-Innenverteidiger Maza hatte einen Freiburger Angriff in der 22. Minute eigentlich schon abgewehrt, SC-Stürmer Jan Rosenthal war dabei zu Boden gegangen – doch plötzlich wieder da. 18 Meter vor dem Tor war er zwar deutlich in der Unterzahl, wirklich angegriffen wurde er aber nicht. Also zog er ab, VfB-Torhüter Sven Ulreich sah den Schuss zu spät kommen – und schon lag sein Team 0:1 zurück (22.). Der VfB mühte sich fortan um die Wende, war tatsächlich bemüht, fand aber kaum Mittel. Kurz nach der Pause hatte Shinji Okazaki noch den Ausgleich auf dem Fuß – das war’s dann aber mit großen Möglichkeiten. Erst recht nach diesem 0:2. Allerdings: Dieser Treffer in der 67. Minute hatte eine umstrittene Vorgeschichte. Die Freiburger hatten einen Freistoß schnell ausgeführt – und den Ball durch einen Fehlpass praktisch hergeschenkt. Schiedsrichter Tobias Welz allerdings ging das alles zu schnell, er ließ wiederholen, was im zweiten Freiburger Treffer mündete. Max Kruse flankte, Ulreichs Faustabwehr war viel zu kurz, Pavel Krmas staubte ab. „Das war eine Frechheit“, schimpfte der VfB-Keeper, „der Schiedsrichter war nicht auf der Höhe.“ Weil das – vor allem in der Schlussphase – aber auch für den VfB galt, erzielte Kruse noch das 3:0 (73.) für den SC. Der VfB war am Boden, und auch in diesem Fall der Mehrfachbelastung dieser Saison nicht gewachsen. „Wir müssen das lernen“, sagte Labbadia. Was er nicht sagte: Es sollte schnell gehen. Denn es steht die nächste englische Woche an: Schon am Mittwoch (20 Uhr) ist der FC Augsburg zu Gast. Quelle: vfb.de
Mummi
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VfB pendelt zwischen den Extremen Bruno Labbadia braucht frische Kräfte im Team - denn die Mannschaft steckt hohe Belastungen nicht mehr so leicht weg. Es gibt wichtige Spiele, und es gibt sehr wichtige Spiele. Wichtig ist im Grunde jedes Spiel. Die sehr wichtigen Partien nennen sich Derbys und begegnen dem VfB in der Bundesliga dreimal pro Halbserie. Da geht es zwar auch um Punkte, aber mindestens genauso um Begriffe wie Ehre, Prestige und Selbstwertgefühl. Das alles hat in dieser Spielzeit schwer gelitten. Von seinen drei Derbys in dieser Hinrunde hat der VfB alle drei verloren – 1:6 bei Bayern München, 0:3 gegen 1899 Hoffenheim und jetzt auch noch 0:3 beim SC Freiburg. Alle drei gingen eingefleischten VfB-Anhängern nahe, das in Freiburg ganz besonders. Weil die Mannschaft zuvor über eine lange Strecke Stabilität ausgestrahlt hatte, weil sie drei Tage zuvor beim 5:1 locker-flockig über Steaua Bukarest hinweggefegt war, und weil es gegen die Häme der Freiburger Fans vorerst keine Argumente gibt. „Die Nummer eins im Land sind wir“, skandierten sie. Mehr Pickel auf den Gesichtern des VfB-Anhangs, zumindest seiner württembergischen Fraktion, erzeugt gemeinhin nur das Abspielen des Badner Liedes vor dem Anpfiff. So oder so: Alles Lamentieren hilft nichts. Weshalb sich Bruno Labbadia und sein Trainerteam am Montagmorgen flugs daran machten, zusammen mit der Mannschaft die Ursachen für das kollektive Versagen an der Dreisam zu erforschen, die Mängel per Videoanalyse aufzuzeigen und mit Lösungen zur Besserung aufzuwarten. Denn erstens geht die Saison schon an diesem Mittwoch (20 Uhr/Sky und Liga total) gegen den FC Augsburg weiter, zweitens hat der VfB jetzt schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit den Anschluss nach oben verpasst, und drittens hat er sich dabei ebenfalls zum zweiten Mal nach einem großen Erfolg einen kapitalen Aussetzer erlaubt. Auf das 2:1 gegen das Überraschungsteam aus Frankfurt und das 0:0 bei Meister Dortmund folgte das 2:4 ( nach 2:0-Führung ) gegen Hannover, jetzt gab es nach einem 5:1 ein 0:3. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga "Ich bringe meine Stärken mehr ein" Ibrahima Traoré spricht im Interview vor der Partie gegen seinen Ex-Klub FC Augsburg (Mittwoch, 20.00 Uhr) über Paris, seinen Durchbruch und hinderliche Gedanken. "Paris my love" und "best city in the world" hast Du rund um Deinen Kurztrip in Deine Heimat nach dem Gladbach-Spiel getwittert. Warum ist Paris Deine Liebe? Ibrahima Traoré: "Ich bin dort geboren und aufgewachsen. Viele Freunde sind dort, ich kenne in Paris sehr viele Leute, meine Freundin kommt von dort. Ein großer Teil meines Lebens ist somit in Paris, ich liebe diese Stadt und ihre Mentalität." Du sagst, die Mentalität sei anders. Kannst Du das genauer beschreiben? Ibrahima Traoré: "Das Leben ist dort sehr schnell, die Leute haben nicht viel Zeit. Die anderen Franzosen denken daher oft, dass die Pariser arrogant seien. Aber man muss sie erst einmal richtig kennenlernen, um zu merken, wie sie sind." Du bist nun in Deiner zweiten Saison beim VfB, was gefällt Dir denn an Stuttgart? Ibrahima Traoré: "Es ist eine größere Stadt, man kann auch hier viel machen, nicht nur Training und zu Hause sein. Die Stadt lebt, es gibt viel zu tun. Außerdem bin ich nicht so weit weg von zu Hause, so kann auch meine Familie öfters kommen. Es passt optimal." Optimal war auch Deine letzte Saison beim FC Augsburg, in der ihr aufgestiegen seid. Wie würdest Du Deine Entwicklung seit Deinem Wechsel zum VfB beschreiben? Ibrahima Traoré: "Das erste Jahr war schwierig, es war keine gute Saison für mich. Ich hatte viele kleine Probleme mit dem höheren Niveau und auch mit Verletzungen. Ich hatte vielleicht auch ein Kopf-Problem, habe mir zu viel überlegt, warum ich nicht spiele. In diesem Jahr ist das nicht mehr der Fall. Ich bin zwar unzufrieden, wenn ich nicht spiele, aber ich will vor allem einfach da sein, wenn der Trainer mich braucht und mache mir nicht mehr so viele hinderliche Gedanken. Ich bringe außerdem mehr meine Stärken ein, im vergangenen Jahr habe ich viel zu selten gezeigt, was ich konnte. In diesem Jahr mache ich das besser und komme auch mit dem Tempo sowie dem Niveau der Bundesliga besser zurecht." Du bist schnell, führst den Ball sehr gut und eng, bist stark im Eins-gegen-Eins. Deine Gesten und Dein Einsatz zeigen, dass Du stets Lust zum Kicken hast. In welchen Bereichen solltest Du Dich Deiner Meinung nach noch verbessern? Ibrahima Traoré: "Ich will die ganze Zeit an mir arbeiten. Meine Effektivität könnte besser werden, ich bin schließlich auf einer Offensiv-Position und sollte mehr Tore schießen." Am Mittwoch kommen Deine alten Mannschaftskameraden in die Mercedes-Benz Arena. Können die VfB Fans einen noch stärker motivierten Ibrahima Traoré erwarten, als er es sonst schon ist? Ibrahima Traoré: "Es ist ein besonderes Spiel, weil ich in Augsburg eine super Zeit hatte und ich dort meinen Durchbruch geschafft habe. Dort haben mich die Leute in Deutschland überhaupt erst kennengelernt. Außerdem war es eine erfolgreiche Zeit mit dem Aufstieg zum Abschluss. Ich werde das nie vergessen, genauso wenig wie die Fans, die mich immer unterstützt haben – auch als mein Wechsel bekannt wurde und bei den Spielen in der vergangenen Saison. Ich bin aber nicht übermotiviert, denn das kann auch nach hinten losgehen." Auf was müsst Ihr gegen den FCA achten, wo liegen dessen Stärken? Ibrahima Traoré: "Sie spielen jedes Spiel 100 Prozent. Andere Mannschaften haben mehr Qualität, daher muss Augsburg vom Einsatz her mehr machen. Ich schaue mir die Spiele an, und man hat gesehen, dass sie in vielen Partien gut gespielt haben und gut gestanden sind. Es fehlen nur die Ergebnisse. Wir müssen daher aufpassen." Gibt es einen Spieler, vor dem Du Deinen Trainer oder Deine Kollegen besonders warnst? Ibrahima Traoré: "Unser Trainer bereitet uns immer gut vor, da muss ich ihm keine Tipps geben. Man kann aber vielleicht sagen, dass Daniel Baier der Kopf der Mannschaft ist. Auf ihn muss man besonders aufpassen, er hat ein gutes Passspiel sowie gute Ideen und ist daher der Schlüsselspieler." Wenn Du Deine Zeit in Augsburg mit der bisherigen beim VfB vergleichst, wo liegen dann die Unterschiede? Ibrahima Traoré: "Der VfB ist ein Traditionsklub, der auch schon Meister und Pokalsieger wurde. Augsburg ist in der Liga noch ein kleiner Verein. Die Erwartungen sind anders, in Augsburg ist die Aufmerksamkeit der Medien geringer, dort hat man mehr Ruhe. In Stuttgart ist der Druck größer. Dafür hat man hier mehr Möglichkeiten, aber auch Augsburg hat zum Beispiel ein gutes Stadion und kann sich noch entwickeln. Daher hoffe ich, dass sie in der Liga bleiben." Dennoch hoffst Du am Mittwoch natürlich auf einen Sieg. Warum werdet Ihr gewinnen? Ibrahima Traoré: "Weil wir insgesamt gut drauf sind, weil wir zu Hause spielen und weil wir die drei Punkte unbedingt haben wollen." Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts VfB - FC Augsburg Statistisches: Bislang standen sich der VfB und der FC Augsburg in der Bundesliga zwei Mal gegenüber. In der Vorsaison entschied der VfB beide Spiele für sich, in der Mercedes-Benz Arena siegte das Team mit 2:1, in Augsburg mit 3:1. Insgesamt acht Mal trat der VfB im Oberhaus gegen andere Teams aus Schwaben an. Gegen die Stuttgarter Kickers, den SSV Ulm und den FC Augsburg resultierten aus acht Partien sieben Siege und ein Unentschieden. Klubvergleich: Der bislang letzte Augsburger Sieg gegen den VfB datiert auf den März 1976 – ein 1:0 in Stuttgart in der 2. Liga Süd. In dieser Begegnung wurde die Augsburger Klubikone Helmut Haller eingewechselt, beim VfB spielte Dieter Hoeneß. Seitdem gewann der VfB alle vier Pflichtspiele gegen den FCA. Negativserie: Augsburg ist seit sechs Spielen sieglos und hat dabei nur zwei Punkte geholt. Eine längere Negativserie gab es für die Fuggerstädter in der Bundesliga nur in den ersten acht Spielen der Debütsaison 11/12. In dieser hatte Augsburg zum selben Zeitpunkt mit acht Punkten nur einen Zähler mehr auf dem Konto als heute, holte aber bis zum Saisonende noch 30 Punkte und verblieb somit letztlich in der Klasse. Saisonverlauf: Der VfB belegt aktuell den zwölften Tabellenplatz, es fehlen jedoch nur drei Punkte auf Rang sechs, der zur Europa-League-Qualifikation berechtigt. Augsburg konnte von den letzten 18 Auswärtsspielen in der Bundesliga nur das Spiel im April in Wolfsburg gewinnen, sieben Partien endeten unentschieden, zehn mit einer Niederlage. Bis auf den Tabellenletzten aus Augsburg ist sonst kein anderes Team ohne Auswärtssieg in dieser Saison. Bemerkenswert: In der Bundesliga erzielte lediglich beim VfB und beim FCA noch kein Verteidiger ein Saisontor. Derweil trafen die Augsburger zwar in den vergangenen beiden Partien drei Mal, dennoch stellen die Fuggerstädter weiterhin mit nur neun Treffern die schwächste Offensive der Liga. Spieler-Bilanz: Martin Harnik schoss in der Saison 12/13 zwar schon acht Pflichtspieltore, alle jedoch auswärts. Seine letzten beiden Pflichtspieltreffer in der Mercedes-Benz Arena erzielte er Mitte April beim 4:1-Sieg gegen Werder Bremen. Augsburgs Sascha Mölders netzte in jedem seiner drei Ligaspiele der laufenden Saison ein und hat nach 171 Spielminuten somit drei Saisontore auf seinem Konto und ist er Augsburgs Top-Torjäger. Klubverbindungen: Der VfB Akteur Ibrahima Traoré spielte vom Sommer 2009 bis zur Saison 10/11 beim FC Augsburg und wechselte anschließend an den Neckar. Schiedsrichter: Der Rostocker Bastian Dankert ist als Hauptschiedsrichter für die Partie (20.00 Uhr) nominiert. Unter seinen bislang drei Bundesliga-Einsätzen war kein Spiel des VfB. Dankert pfiff unter anderem die 1:3-Niederlage der Augsburger im Heimspiel gegen Leverkusen. Im März 2011 leitete der 32-jährige Sportwissenschaftler jedoch das torlose Drittliga-Remis zwischen dem VfB II und dem FC Bayern München II. Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Wir müssen druckvoll und sauber spielen" Vor der Partie des VfB gegen Augsburg (Mittwoch, 20.00 Uhr) spricht der Cheftrainer Bruno Labbadia über Arbeitssiege, Rotation und den Gegner. Auf den ersten Blick wirken die Begriffe Tempo und Geduld wie ein Gegensatz. Doch auf den Fußball übertragen sollen sie der Mannschaft von Bruno Labbadia einen Erfolg gegen den FC Augsburg bringen. Der Trainer will nämlich einerseits, dass seine Profis am Mittwoch (20.00 Uhr) gegen die bayerischen Schwaben ruhig und bedacht, eben geduldig, agieren, aber in den Offensiv-Aktionen mit viel Bewegung sowie großer Geschwindigkeit durch die "sehr disziplinierte" Einheit brechen und sich so Torchancen und im Optimalfall Treffer erspielen. "Wir müssen sehr druckvoll und sehr sauber spielen", sagte der Übungsleiter auf der Pressekonferenz vor dem abendlichen Training am Vortag der 14. Saisonpartie. Schließlich sei Augsburg eine Mannschaft, die "bedingungslos kämpft und arbeitet sowie gut miteinander verteidigt". Nur aufgrund von "Pech" hätte der FCA am vergangenen Spieltag gegen Mönchengladbach lediglich einen Punkt geholt. "Guter Charakter, Top-Einstellung" Auch sonst hatte Bruno Labbadia lobende Worte für den Tabellenletzten. "Sie werden es uns unangenehm machen", sagte er. "Die Mannschaft hat einen guten Charakter, eine Top-Einstellung, sie ist abwehrstark, macht die Räume eng und steht kompakt." Mit Rückblick auf die Niederlage in Freiburg forderte der Chefcoach derweil von seinen Akteuren, dass "wir lernen, eiskalt zuzuschlagen und auch Arbeitssiege zu erringen". Bei der Aufstellung gegen den ehemaligen Klub von Ibrahima Traoré ("Ich hatte in Augsburg eine super Zeit") legte er sich noch nicht fest, diese hänge schließlich vom "Gesamtkonstrukt" ab, wie seine Mannschaft gegen den FCA auftreten solle. Hierfür gelte es aber noch die letzten beiden Trainingseinheiten abzuwarten. Dabei schwirren im Kopf des Trainers auch immer Gedanken an die kommenden Tage herum. Denn "die haben es in sich", weshalb beispielsweise Trainingseinheiten ein paar Stunden nach hinten verlegt werden, um die Profis "körperlich und mental" zu entlasten. Auf die Formation bezogen komme daher – wie schon in den vergangenen Partien – immer auch wieder eine Minirotation in Frage. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Sieg gegen bayerische Schwaben Der VfB schlägt den FC Augsburg mit 2:1 (1:1). Der ehemalige FCA-Profi Ibrahima Traoré war dabei der Matchwinner, traf zur Führung und bereitete das 2:1 durch Vedad Ibisevic vor. Bruno Labbadia veränderte seine Startformation im Vergleich zur Partie am vergangenen Bundesliga-Spieltag auf drei Positionen. Gegen seinen Ex-Klub durfte Ibrahima Traoré von Beginn an ran und ersetzte Shinji Okazaki. Außerdem tauschte der Cheftrainer Maza gegen Georg Niedermeier sowie Zdravko Kuzmanovic gegen Raphael Holzhauser aus. Die Partie startete mit einer Schweigeminute für die Opfer der Brandkatastrophe in einer Behindertenwerkstatt in Titisee-Neustadt im Schwarzwald. Traoré trifft gegen seinen Ex-Klub Im Anschluss an die Gedenkminute hatte der VfB nach dem Anpfiff die erste Gelegenheit. Nach einer Hereingabe von Gotoku Sakai konnte Martin Harnik bei seinem Kopfstoß aber keinen Druck hinter den Ball bringen (4.). In der nächsten Aktion rollte dieser parallel zur Augsburger Torlinie, nachdem ein Querpass von Ibrahima Traoré abgefälscht worden war (7.). Vier Minuten später jubelte der Nationalspieler Guineas dann zurückhaltend. Er hatte soeben nach einer schönen Einzelaktion und einer anschließenden Hereingabe von Vedad Ibisevic das 1:0 gegen seinen Ex-Klub erzielt. Weniger erfolgreich war Cristian Molinaro bei seinem Schussversuch von der Strafraumgrenze aus, denn dieser wurde geblockt (19.). In den Folgeminuten geschah wenig Nennenswertes, der VfB erspielte sich erst einmal keine weiteren Chancen, der FCA brachte vor 38.940 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena auch nicht viel zustande. Marcel de Jong zog den Ball als Nächster aufs Tor, sein Freistoß aus etwa 30 Metern hielt Sven Ulreich aber locker fest (34.). Holzhauser fehlen Zentimeter, Koo gelingt Sonntagsschuss Gefährlicher war wenig später der Versuch des VfB. Nachdem sich Vedad Ibisevic schön gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt hatte, übernahm Gotoku Sakai den Ball und passte diesen klug in die Mitte zu Raphael Holzhauser. Aber dem Österreicher fehlten bei seiner Rutschaktion wenige Zentimeter, sodass der Augsburger Torhüter Mohamed Amsif nicht eingreifen musste (39.). Als sich die meisten Zuschauer wahrscheinlich schon Gedanken über ihre Halbzeit-Verpflegung machten, überraschte der Gästeprofi Ja-Cheol Koo die Anwesenden mit einem Sonntagsschuss. Aus etwa 25 Metern zog der Südkoreaner ab und traf den Ball so gut, dass dieser unhaltbar für Sven Ulreich zum überraschenden Ausgleich in den Winkel flog (44.) – 1:1 zur Pause. Nach der Pause wechselte Bruno Labbadia Martin Harnik für Tunay Torun aus, der nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit war. Die erste gefährliche Aktion nach dem Wiederanpfiff erspielte sich der VfB, als Gotoku Sakai nach innen flankte und Ibrahima Traoré mit dem Kopf abschloss. Doch der Versuch des Nationalspielers aus Guinea verfehlte sein Ziel (48.). Ibisevic köpft den VfB wieder in Führung Der nächste Torschuss ging ebenfalls von dem 24-Jährigen aus, dessen Extra-Portion Motivation offensichtlich war. Er dribbelte zielstrebig in den Strafraum und schloss ab, doch ein Augsburger brachte noch den Kopf dazwischen (55.). Kurz darauf ersetzte Tamas Hajnal Raphael Holzhauser (62.). Bruno Labbadia wollte mit den neuen Kräften noch mehr Druck aufbauen und die Augsburger zunehmend in Bedrängnis bringen. Das gelang zwar zunächst noch nicht, aber jubeln durften die VfB Fans dann trotzdem. Nach einem Freistoß von Ibrahima Traoré köpfte Vedad Ibisevic zur 2:1-Führung ein (69.). In der Folgeminute kam Zdravko Kuzmanovic für Christian Gentner und der Serbe konnte acht Minuten später eine schöne Flugeinlage seines Keepers Sven Ulreich sehen, der einen Schuss von Sascha Mölders herrlich parierte, bevor er kurz darauf noch einen Fernschuss von Stephan Hain (80.) und einen Flatterball von Ja-Cheol Koo (82.) abwehrte. Der Torhüter musste bis zum Schluss noch das eine oder andere Mal eingreifen, hielt aber souverän die Führung fest, sodass der VfB als Sieger vom Platz ging. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach dem 2:1-Sieg gegen Augsburg sind die VfB Profis mit dem Ergebnis, nicht aber mit der eigenen Leistung zufrieden. Der VfB Kapitän Serdar Tasci: "Es war kein schönes Spiel, jedoch wussten wir, dass es schwierig wird. Die erste Hälfte war okay, aber wir haben insgesamt unnötig gezittert. Beim Ausgleich sehen wir nicht gut aus, da lässt Ja-Cheol Koo mit einer Finte gleich drei Spieler von uns ins Leere laufen. Die zweite Hälfte kann ich mir auch nicht erklären. Wir spielen zu Hause und es steht 1:1 - da müssen wir mehr investieren. Trotzdem waren wir letztlich erfolgreich, das ist das Wichtigste. Denn in der Vergangenheit haben wir solche Spiele dann meistens verloren." Der VfB Torschütze Ibrahima Traoré: "Es war ein schwieriges Spiel. Ich schieße nicht so oft ein Tor und jetzt treffe ich gerade gegen meinen Ex-Verein und kann nicht richtig jubeln. Das ist schade, aber vielleicht bin ich ja bald wieder erfolgreich, damit ich richtig feiern kann." Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben sehr gut in das Spiel reingefunden, sind hoch gestanden, haben früh attackiert. Nach dem 1:0 haben wir das Fußballspielen allerdings komplett eingestellt. Da müssen wir nichts schön reden. Positiv ist jedoch das Ergebnis." Der VfB Vize-Kapitän Christian Gentner: "Augsburg hatte 25 Minuten lang keine Torchance, davon haben wir uns ein Stück weit einschläfern lassen. Dann zappelt der Ball kurz vor der Pause schon beim ersten Versuch im Netz. Danach haben wir etwas die Kontrolle verloren und mussten eine Schippe drauflegen. Es war schwierig den Schalter umzulegen, aber wir haben es geschafft. Wie die Fans sind auch wir froh, dass wir dieses Spiel einfach gewonnen haben. Schließlich haben wir bislang schon viele Punkte verschenkt, gegen Augsburg aber nicht." Der VfB Profi Raphael Holzhauser: "Wir haben gut begonnen, dann aber zwei Gänge zurückgeschaltet. Das dürfen wir uns ins unserem Spiel nicht erlauben. Wir hätten da konzentrierter weiterspielen sollen. Dennoch nehmen wir die positiven Dinge mit: körperlich sind wir topfit und wir wollten drei Punkte, das haben wir geschafft." Der VfB Mittelfeldspieler Tunay Torun: "Wir haben in der ersten Hälfte guten Fußball gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Der Ausgleich durch Ja-Cheol Koo der Marke Tor des Monats fiel aus dem Nichts. Wir haben nach der Pause dann trotzdem nicht blind nach vorne gespielt, die Ordnung beibehalten und den Siegtreffer erzielt. Diese Quäntchen Glück haben wir uns jedoch erarbeitet." Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Wir haben einen Arbeitssieg eingefahren. Am Anfang war es gut, wir sind gut ins Spiel gekommen. Mit zunehmender Spieldauer haben wir dann aber nicht mehr den Zugriff gehabt. In ein paar Wochen fragt danach jedoch keiner mehr. Es war das Wichtigste, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben." Der VfB Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Es war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben sehr gut angefangen, aber gegen Mitte der ersten Hälfte hat Augsburg dann mehr für das Spiel gemacht und wir haben uns zu sehr zurückgenommen. Durch einen Sonntagsschuss haben wir den Ausgleich bekommen. Es war dann schwierig wieder ins Spiel zurückzukommen, aber wir haben trotzdem gewonnen - wenn auch glücklich." Der Augsburger Coach Markus Weinzierl: "Wir haben zwei unterschiedliche Hälften gesehen. In der ersten war der VfB die bessere Mannschaft und man hatte das Gefühl, dass wir den späten Gegentreffer vom Samstag noch in den Knochen hatten. So mussten wir einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Mit dem Ausgleich durch das schöne Tor von Ja-Cheol Koo haben wir gemerkt, dass wir es können. Wir haben nach der Pause gut gespielt und waren besser als der VfB. Eine Standardsituation nutzte der Gegner dann zum 2:1 und wir haben derweil unsere Chancen nicht konsequent zu Ende gespielt." Quelle: vfb.de
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Bundesliga William Kvist fällt länger aus Großes Pech für William Kvist und den VfB. Der dänische Nationalspieler fällt aufgrund einer Überlastungsreaktion des linken Mittelfußknochens für mindestens vier Wochen aus. "Das trifft uns natürlich sehr hart, aber ich bin froh, dass es von unseren Ärzten rechtzeitig erkannt wurde, sonst wäre William wegen eines drohenden Ermüdungsbruchs eventuell noch länger ausgefallen", sagte der Cheftrainer Bruno Labbadia. Damit wird der 27-Jährige dem VfB frühestens wieder in der Vorbereitung auf die Rückrunde zur Verfügung stehen. Er äußerte sich am Donnerstag ebenfalls: "Das ist sehr bitter. Ich hätte der Mannschaft gerne in den letzten Bundesligaspielen in diesem Jahr, aber auch in der Europa League und im DFB-Pokal geholfen. Doch nun werde ich alles dafür tun, damit ich gesund und fit zur Rückrunde zurückkomme." Quelle: vfb.de
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3. Liga "Wir sind gut drauf" "Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen", sagt Christoph Hemlein im Ausblick auf das Spiel des VfB II am Samstag, 1. Dezember, um 14.00 Uhr beim 1. FC Saarbrücken. Zum Saisonauftakt musste der VfB II nämlich gegen die Saarländer eine 0:1-Heimniederlage einstecken. "Aber vielleicht haben sie auch ein bisschen Angst vor uns, denn auswärts sind wir ja nicht so schlecht", so der 21-Jährige mit einem Augenzwinkern. In den vergangenen fünf Auswärtsspielen blieb der VfB II ungeschlagen und holte elf Punkte, zuletzt einen 2:0-Erfolg bei Borussia Dortmund II. Doch auch die Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger errang beim Vorrundenabschluss am vergangenen Samstag drei Punkte. Gegen den Halleschen FC hieß es am Ende 5:0 im heimischen Ludwigsparkstadion, der höchste Saisonsieg des FCS und das vierte Heimspiel in Serie ohne Niederlage. Die Statistik spricht zudem für die Saarländer, resultierten aus den bisherigen fünf Aufeinandertreffen in der 3. Liga doch zwei Saarbrücker Siege und drei Unentschieden. "Wir wollen einen guten Start in die Rückrunde hinlegen und die unglückliche Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen. Saarbrücken hat eine gute Mannschaft, die mit Marcel Ziemer einen echten Torjäger in ihren Reihen hat. Das wird eine schwierige Aufgabe, aber wir haben zuletzt gezeigt, dass wir gut drauf sind", sagt Jürgen Kramny, der auf seinen Kader der vergangenen Wochen zählen kann. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts SpVgg Greuther Fürth - VfB Statistisches I: Der VfB und Greuther Fürth treffen in der Bundesliga zum ersten Mal aufeinander. Im Jahr 1950 begegneten sich beide Mannschaften zum ersten Pflichtspiel in der Oberliga Endrunde, der VfB siegte mit 4:1. Anfang der 60er-Jahre duellierten sich die Mannschaften sechs Mal in der Oberliga Süd – daraus resultierten drei Siege für den VfB, zwei für Fürth und ein Unentschieden. Statistisches II: 75/76 siegte in den beiden Bundesliga-Süd-Partien jeweils die Heimmannschaft, eine Saison später sprach die Bilanz bei einem torlosen Remis und einem 3:0 für den VfB. In der gleichen Spielzeit hatten es beide auch in der ersten Runde des DFB-Pokals miteinander zu tun. In dieser gewann der VfB ebenfalls mit 3:0. Das bislang letzte Aufeinandertreffen gab es im DFB-Pokal-Achtelfinale 09/10, das die Spielvereinigung durch ein Tor des ehemaligen VfB Spielers Bernd Nehrig ("Es ist immer etwas Schönes, gegen den Ex-Klub zu spielen") mit 1:0 für sich entschied und so ins Viertelfinale einzog. Auswärtsbilanz: In sechs Spielen bei den Fürthern siegte der VfB nur einmal, vier Niederlagen stehen dem entgegen, eine Partie endete unentschieden. Das Torverhältnis spricht in der Heimat mit 9:3 für die Franken. Jüngste Vergangenheit: Die Spielvereinigung gewann keines der vergangenen zwölf Spiele und verlor sieben Mal. Darüber hinaus blieb Fürth in fünf von sieben Heimspielen torlos. Diese Bilanz ist mit der von Tasmania Berlin (65/66) und Energie Cottbus (02/03) der Höchstwert in 50 Jahren Bundesliga-Geschichte. Beide Mannschaften stiegen nach Ablauf der jeweiligen Spielzeit ab. Der VfB seinerseits beendete mit der 0:3- Niederlage beim SC Freiburg eine Serie von fünf ungeschlagenen Partien in der Fremde. Dennoch holte der VfB in dieser Saison bis dato auswärts mehr Punkte als in der Mercedes-Benz Arena. Bemerkenswert: Aktuell ist der Kleeblatt-Klub seit 265 Minuten torlos und erzielte mit Augsburg außerdem die wenigsten Saisontore (jeweils 10). Derweil ließ kein anderes Team in dieser Spielzeit so viele Schüsse auf das eigene Tor zu wie der VfB (92). Viel beschäftigte Torhüter: Max Grün und Sven Ulreich sind die beiden Keeper, die in dieser Saison die meisten gegnerischen Großchancen auf sich zukommen sahen. Der VfB Torhüter musste zudem ligaweit die meisten Bälle parieren. Torjäger: Vedad Ibisevic war seit seinem Wechsel zum VfB im Januar in der Bundesliga an 23 Toren in 27 Partien direkt beteiligt. Auch am vergangenen Spieltag erzielte er einen Treffer und bereitete einen weiteren vor. Klubverbindungen: Bruno Labbadia war in der Saison 07/08 Trainer der SpVgg Greuther Fürth und landete am Ende auf Rang sechs der 2. Liga. Zudem spielte Bernd Nehrig bis 2007 beim VfB und debütierte am 26. August 2006 im VfB Dress in der Bundesliga (1:3 gegen Dortmund). Über Unterhaching landete Bernd Nehrig schließlich bei Greuther Fürth. Schiedsrichter: Für die Partie in der Trolli Arena ist der aus Herne stammende Thorsten Kinhöfer als Hauptschiedsrichter eingeteilt. Der 44-jährige Abteilungsleiter im Bereich Controlling pfiff bislang 175 Bundesliga-Spiele. Die Partie in Fürth ist Kinhöfers 25. Begegnung mit VfB Beteiligung – 23 davon in der Bundesliga, eine im DFB-Pokal und eine weitere im Ligapokal. Die Bilanz spricht mit zehn Siegen, vier Unentschieden und acht Niederlagen für den VfB. Unter anderem fiel aber auch die 1:6-Pleite beim FC Bayern München am zweiten Spieltag unter seine Regie. Ihm assistieren an den Seitenlinien Christian Fischer aus Hemer und Markus Häcker aus Waren/Müritz. Der vierte Offizielle ist Robert Kempter aus Sauldorf. Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Ein eminent wichtiges Spiel" Rund um die Partie zwischen Fürth und dem VfB (Samstag, 15.30 Uhr) spricht der ehemalige Stuttgarter Bernd Nehrig über Positionswechsel, Christian Gentner und Bruno Labbadia. Hallo Bernd, erinnerst Du Dich noch an den 27. Oktober 2009? Bernd Nehrig: „Ja, das war bestimmt mein erstes Spiel…" …nein. Bernd Nehrig: "Stimmt, das war ja 2006. Ach jetzt fällt es mir ein. Das war das Pokalspiel gegen Stuttgart." (lacht) Du lachst, weil Du bestimmt noch gute Erinnerungen hast. Bernd Nehrig: "Mit Sicherheit. Es war schön, weil wir 1:0 gewonnen haben und ich das Tor geschossen habe. Es war einerseits ein Stück weit schade, weil ich dazu beigetragen habe, dass sich der Druck auf Markus Babbel erhöht hat, aber letztendlich war es auch toll, in so einem Spiel das entscheidende Tor zu schießen. Dennoch ist da auch ein Wehrmutstropfen dabei, wenn man gegen den Ex-Verein trifft, weil ich dort ausgebildet wurde und immer gute Erinnerungen hatte." Inwiefern ist es auch diesmal für Dich noch besonders motivierend gegen den VfB zu spielen, schließlich bist Du mit zwölf Jahren nach Stuttgart gewechselt und warst bis 2007 hier? Bernd Nehrig: "Es ist immer etwas Schönes, gegen den Ex-Klub zu spielen. Egal, wie lange das her ist. Ich hatte dort eine schöne Zeit und eine super Ausbildung und mit Sicherheit hat der VfB einen Riesenanteil, dass ich jetzt gegen den VfB in der Bundesliga spielen kann. Es ist aber nicht so, dass ich nicht jubeln würde, wenn ich ein Tor schieße. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Partie." Ist eigentlich etwas Besonderes geplant, kommen beispielsweise alte Kumpels zum Zuschauen? Bernd Nehrig: "Ich habe lange mit Christian Gentner zusammengespielt, unsere Eltern haben noch Kontakt. Daher haben wir seine und meine Eltern eingeladen, das Spiel in Fürth zu schauen. In der Rückrunde werden wir das dann in Stuttgart genauso machen." Das Spiel am Samstag ist Dein erstes Duell mit dem VfB in der Bundesliga. Was erwartest Du für eine Partie? Bernd Nehrig: "Es ist für uns ein eminent wichtiges Spiel. Wir haben schließlich erst wenige Punkte auf dem Konto und sind schon ein Stück weit gezwungen zu punkten. Es wird aber nicht einfach, weil der VfB eine gute Mannschaft ist. Wir haben jedoch auch gesehen, dass der VfB noch nicht so konstant spielt, darin sehen wir unsere Chance. Ich erwarte eine offene und interessante Partie, weil auch der VfB nach vorne spielen wird. Wir können uns auf eine schöne Begegnung freuen." "Gezwungen zu punkten" Du sagst, ihr seid fast schon gezwungen zu punkten. Ein Sieg, fünf Unentschieden, acht Niederlagen bedeuten derzeit den vorletzten Tabellenplatz. Was fehlt Fürth bislang noch, um in der Liga zu verbleiben? Bernd Nehrig: "Man hat zu Saisonbeginn gesehen, dass wir sehr unerfahren waren. Wir haben einige leichte Fehler gemacht, die prompt bestraft wurden. Uns hat die Abgezocktheit gefehlt. Mittlerweile stehen und spielen wir aber besser. Doch wir haben in den vergangenen Partien ein paar große Chancen zur Führung verpasst und daher auch oft nur unentschieden gespielt." Du hast gesagt, dass der VfB bisher nicht konstant spielt. Was denkt Ihr in Fürth sonst noch über die Mannschaft von Bruno Labbadia in der bisherigen Spielzeit? Bernd Nehrig: "Sie haben zum einen exzellente Spieler, vor allem auch in der Offensive mit dem Knipser Vedad Ibisevic und mit flinken Leuten wie Martin Harnik oder Ibrahima Traoré, die Zug zum Tor haben. Andererseits haben sie aber auch eine Mehrfachbelastung und daher vielleicht nicht immer 100 Prozent im Tank. Daher sollten wir Gas geben und Druck machen, damit wir sie so lange bespielen, bis die Kraft nachlässt. Teilweise waren sie zudem defensiv ein Stück weit anfällig. Insgesamt haben wir Respekt, aber wir suchen natürlich unsere Chance." Gegen den VfB wird es Dein 16. Bundesliga-Spiel sein, bis zum Profi-Fußball ist es ein anstrengender Weg. Bei Dir ist vor allem der Blick auf die Position interessant. Als kleiner Junge musstest Du in Steinheim bei Heidenheim ins Tor, beim VfB II bist Du aufgrund von Personalnotstand in den Sturm gerückt, hast dort nach Deinem Wechsel zu Fürth im Jahr 2007 zunächst auch gespielt und läufst nun aber regelmäßig als Außenverteidiger auf. Wie kommt so etwas zustande? Bernd Nehrig: "In der VfB Jugend habe ich ausschließlich im Mittelfeld gespielt, im Zentrum oder rechts außen. Da bei den Amateuren im wfv-Pokal kein Lizenzspieler eingesetzt werden durfte und es Engpässe im Sturm gab, habe ich dort ausgeholfen. Das hat gut geklappt und ich habe mich wohlgefühlt. Daher war ich in der kommenden Saison auch im Angriff und habe meinen ersten Profivertrag als Stürmer unterschrieben. In Fürth bin ich dann unter Bruno Labbadia wegen Personalnotstands wieder ins rechte Mittelfeld gerückt. Von da an habe ich nicht mehr im Sturm gespielt und bin wegen einer Verletzung des Außenverteidigers dann auch noch auf die rechte Abwehrseite gerutscht. Seitdem spiele ich dort…" …und Du scheinst Dich damit voll zu identifizieren. Jedenfalls hast Du mal gesagt, dass Du Dich an Spielern wie Bayerns Philipp Lahm und Dortmunds Lukasz Piszczek orientierst, die beide Außenverteidiger sind. Bernd Nehrig: "Ich habe die Position angenommen, sie ist hoch interessant und sehr anspruchsvoll. Fußballerisch steckt in ihr alles drin, man hat eine hohe Verantwortung im Defensivverhalten, muss aber auch offensiv Druck machen und flanken. Das macht mir richtig viel Spaß und ich fühle mich sehr wohl." "Labbadia steht für 100 Prozent Herzblut" Du hast es schon angesprochen. Bruno Labbadia war in Fürth Dein Trainer, nun begegnest Du ihm wieder. Was hast Du von ihm gelernt? Bernd Nehrig: "Er hat mich nach Fürth geholt und war ein Jahr mein Trainer. Es war wirklich eine richtig geile und erfolgreiche Zeit. Er steht einfach für 100 Prozent Herzblut, fiebert auch neben der Bank richtig mit. Er hat immer gesagt, dass für ihn jedes Spiel ein Feiertag und etwas Besonderes ist. Schon daran erkennt man, wie wichtig ihm der Fußball ist. Wir haben unter ihm sehr viel taktisch gearbeitet, er hat eine ganz klare Vorstellung, wie seine Mannschaft spielen soll. Als junger Spieler habe ich bei ihm fußballerisch sehr viel dazugelernt, aber auch von der Einstellung, der Körpersprache und vom Willen her." Er hat Fürth verlassen und ist mittlerweile seit 2010 beim VfB. Du bist noch ein Teil des Kleeblatt-Teams und hast mal gesagt, dass die Arbeitsbedingungen dort optimal seien. Was meinst Du damit konkret? Bernd Nehrig: "Es ist ein sehr familiärer Verein, alle arbeiten eng miteinander zusammen, es herrscht ein tolles Arbeitsklima im kompletten Klub. Die Presselandschaft ist in Fürth nicht so groß wie in Köln oder Stuttgart, hier wird auch nicht so draufgehauen und man wird auch verbal nicht so angegangen, wenn es mal nicht läuft. Es entsteht daher kein Riesendruck und wir können in Ruhe arbeiten und uns zu 100 Prozent auf den Fußball konzentrieren. Es gibt nicht so viele andere Störfeuer." Zum Abschluss nochmal ein Datum, in gewisser Weise für Dich auch optimal: der 26. August 2006. Das war Dein Bundesliga-Debüt im VfB Trikot. Zur Winterpause bist Du dann aber nach Unterhaching gewechselt. Hast Du dennoch die Meisterschaft ein wenig mitgefeiert? Bernd Nehrig: "Dadurch dass ich nur das erste halbe Jahr dort war, war der Draht nicht mehr so eng. Aber letztlich habe ich ein Spiel gemacht und saß bei einigen auf der Bank, auch im DFB-Pokal. Ich wurde vom VfB außerdem zum Pokal-Finale nach Berlin eingeladen und dort wurde trotz der Niederlage gefeiert, weil der Titel ja entschädigte. Klar, habe auch ich ein Stück weit gefeiert. Die Meistersaison war eine tolle Erfahrung, auch wenn ich nicht viel Spielzeit bekommen habe. Aber ich war eine Halbserie dabei und somit auch ein Stück weit Teil der Mannschaft." Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Fürth gibt nie auf" Bruno Labbadia erwartet bei der SpVgg Greuther Fürth "ein hartes Stück Arbeit" und muss mehrere Faktoren bei der Aufstellung beachten. Wenn der VfB Tross am Samstag in die Fürther Trolli Arena einläuft, ist es für Bruno Labbadia eine Rückkehr. Der VfB Cheftrainer war bei den Franken nämlich in der Saison 07/08 als Übungsleiter angestellt. Damals hieß die Fürther Arena zwar noch Playmobil-Stadion, trotzdem erinnert sich der Coach noch gut an seine Zeit beim damaligen Zweitligisten: "Das ist ein toller Verein. Wenn man dort war, weiß man wie gut alle zusammenarbeiten." "Fantastisches Pflaster für Trainer" Es sei für die Spielvereinigung ein "Riesending" gewesen, in die erste Liga aufzusteigen. "Beharrlichkeit" war dabei vor allem das Mittel des Erfolgs. Er stehe weiterhin in Kontakt mit den Fürther Verantwortlichen, mit dem Präsidenten Helmut Hack verbindet ihn beispielsweise ein "Vertrauensverhältnis". Fürth, fügte Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz am Vortag des 15. Saisonspiels des VfB bei den Franken an, ist "ein fantastisches Pflaster für jeden Trainer, der weiterkommen will". Dabei sollte ein Coach allerdings auch die Eigenschaft "erfinderisch" vorweisen. Erfinderisch muss der 46-Jährige für die erste Begegnung des VfB mit Greuther Fürth in der Bundesliga nun ebenfalls sein. Die Einflussfaktoren auf die Gedankenspiele des Trainerteams sind dabei die Verletzung von William Kvist ("Das war zwar Glück im Unglück, weil er sich nichts gebrochen hat, aber er fehlt als Stratege und Bindeglied zwischen Defensive und Offensive") sowie das weitere Programm. Denn in der kommenden Woche hat der VfB nach dem Europa-League-Spiel gegen Molde am Donnerstag nur 48 Stunden Pause bis zur nächsten Bundesliga-Partie gegen Schalke am Samstag. Daher spiele auch die Kraft und Fitness eine Rolle für die Aufstellung gegen Fürth. Sicher ist aber schon jetzt, dass seine Profis am Sonntag und Montag frei haben werden, um sich regenerieren zu können. "Das ist die einzige Möglichkeit für eine Verschnaufpause", sagte Bruno Labbadia. Ebenfalls fest steht bereits, dass Antonio Rüdiger in den Kader für die Begegnung am Samstag (15.30 Uhr) rücken wird. "Bedingungslos" und "fußballerisch" Die Begriffe "bedingungslos" und "fußballerisch" eignen sich derweil als Überschrift für die Vorstellung des Gegners. Schließlich sei die Mannschaft von Mike Büskens eine, "die nie aufgibt und bedingungslos arbeitet, aber auch kicken kann", wie Bruno Labbadia sagte: "Wir sind gefordert dagegenzuhalten, das wird ein hartes Stück Arbeit, denn Fürth wird alles auspacken." Der Vergleich mit der Partie gegen Augsburg hinkt derweil, weil die Franken ein Team seien, das "über die spielerische Linie aufgestiegen ist", auch in der Bundesliga "viel spielt" und die Gegner "hinterherlaufen lässt", wie jüngst Hannover. Einige Niederlagen seien zudem "unglücklich" gewesen. Wenn das auch am Samstag eintritt, wäre es Bruno Labbadia sicherlich egal. Der VfB Cheftrainer hat bei seiner Rückkehr schließlich vor allem ein Ziel – und das sind drei Punkte.
Quelle: vfb.de
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3. Liga Torloses Unentschieden Mit der gleichen Startelf wie beim Auswärtssieg bei Borussia Dortmund II vor einer Woche trat der VfB II beim 1. FC Saarbrücken an. Beide Teams starteten verhalten in die Begegnung und konnten anfangs kaum Offensivakzente setzen. Erst nach gut einer Viertelstunde wurde es erstmals gefährlich: VfB II Torhüter André Weis parierte einen Freistoß der Gastgeber glänzend. Aus dem Spiel heraus taten sich beide Mannschaften schwer, zwingende Tormöglichkeiten zu erspielen. Die Elf von Jürgen Kramny kontrollierte zwar das Spiel, ließ den Ball aber überwiegend durch die eigenen Reihen laufen ohne gefährlich vor das Tor des FCS zu kommen. In der 25. Minute stand Saarbrückens Manuel Stiefler nach einem schönen Pass von Marcel Ziemer alleine vor dem Tor des VfB II Gehäuses, schoss aber zum Glück für die Jungen Wilden aus knapp sechs Metern vorbei. Es dauerte bis zur 43. Spielminute als sich Johan Audel bis zur Grundlinie durchsetzte und den Ball scharf nach innen passte, doch ein Saarbrücker Abwehrspieler konnte in höchste Not vor dem einschussbereiten Christoph Hemlein klären. Nur kurz darauf klatschte der Ball nach einem Eckball, der bei Thomas Geyer landete und dieser aus 16 Metern abzog, an den Pfosten des Saarbrücker Tores. Das wäre kurz vor dem Halbzeitpfiff fast die Führung für den VfB II gewesen. Auch in Durchgang zwei keine Treffer Nach dem Seitenwechsel blieb der VfB II spielbestimmend, fand aber gegen die sehr eng gestaffelte Saarbrücker Hintermannschaft weiterhin nicht die nötigen Mittel. In der 56. Spielminute lag der Ball dann doch im Tor der Gastgeber, aber Soufian Benyamina stand nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb knapp im Abseits. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams gegenseitig und eine Viertelstunde vor Spielende war es Saarbrückens Schlussmann Benedikt Fernandez, der einen Schuss von der Strafraumgrenze gerade noch abwehren konnte. Auch die Saarbrücker hatten noch eine gute Torchance, doch André Weis behielt gegen den frei vor ihm stehenden Sven Sökler die Oberhand und hielt so einen Punkt fest. Letzter Aufreger dieser Partie war eine Platzwunde von Benedikt Röcker, der kurz benommen liegen blieb und ausgewechselt werden musste. Schlussendlich eine gerechte Punkteteilung zwischen dem FCS und dem VfB II.
Quelle: vfb.de
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Bundesliga Erfolg in Unterzahl 40 Minuten in Unterzahl - und dennoch gewonnen. Der VfB bezwang die SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 (1:0). Shinji Okazaki traf per Kopf. Bruno Labbadia änderte seine Startaufstellung auf vier Positionen und brachte Arthur Boka, Zdravko Kuzmanovic, Tamas Hajnal sowie Shinji Okazaki von Beginn an. Beide Mannschaften legten vor 17.443 Zuschauern in der Fürther Trolli Arena anschließend gut los. Es war eine interessante Partie mit Offensiv-Aktionen auf beiden Seiten, in denen beide Teams in der Anfangsviertelstunde auf einem ähnlichen Leistungsniveau agierten. Gefährliche Torchancen blieben zunächst jedoch aus. Ibisevic im Strafraum zu Fall gebracht Die erste große Aufregung auf Seiten des VfB erfolgte in der 23. Minute. Tamas Hajnal flankte nach innen, Vedad Ibisevic nahm den Ball im Strafraum schön an und drehte sich, doch der Fürther Thomas Kleine fiel hin und behinderte den Bosnier, sodass der Ball in den Armen von Wolfgang Hesl landete. Der VfB Angreifer wurde in der Aktion jedoch zu Fall gebracht, über einen Elfmeter-Pfiff hätte sich das Heimteam nicht beschweren können. Vier Minuten später wurde Vedad Ibisevic nicht gehindert und kam nach einer Hereingabe von Gotoku Sakai mit dem Kopf an den Ball, aber Wolfgang Hesl hielt diesen fest. Auf der Gegenseite hatte anschließend Edgar Prib eine große Möglichkeit. Christopher Nöthe hatte quer gepasst und der Fürther war einschussbereit am Fünfmeterraum, leitete den Ball weiter, aber Serdar Tasci rettete zur Ecke (34.). Die Partie hatte etwas an Schwung verloren, Torraumszenen sahen die Zuschauer weiterhin wenige. Kurz vor dem Pausenpfiff drang Vedad Ibisevic dann aber zielstrebig in den Strafraum ein und wurde gefoult – Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an, schoss in die Mitte, Wolfgang Hesl wehrte ab, Shinji Okazaki setzte jedoch hervorragend nach und köpfte zum 1:0 ein (45.). Etwas die Struktur verloren "Wir sind super ins Spiel gekommen und haben dann etwas den Faden und die Struktur verloren. Das Gute ist, dass wir jetzt trotzdem mit 1:0 führen", sagte der Sportdirektor in der Pause. Nach dieser ersetzte Martin Harnik Tamas Hajnal, der angeschlagen in der Kabine bleiben musste. Kurz nach dem Wiederanpfiff hallte gleich mehrfach ein Raunen durch das Stadion. Nach einer Flanke des ehemaligen VfB Spielers Bernd Nehrig kam Edgar Prib zum Abschluss, den Sven Ulreich parierte. Fürth blieb aber am Ball und den Nachschuss von Christopher Nöthe entschärfte Gotoku Sakai auf der Linie. Doch die Spannung hielt an, denn der Franke kam nochmals zum Abschluss, er traf aber nur den Pfosten (47.). Die nächste nennenswerte Aktion im Spiel war eine unerfreuliche für den VfB. Der gut aufgelegte Serdar Tasci trieb den Ball in Richtung der Fürther Hälfte, spitzelte diesen auf Höhe der Mittellinie etwas zu weit nach vorne und ging dann mit einer Grätsche in den Zweikampf, was den Schiedsrichter dazu veranlasste, ihm die Rote Karte zu zeigen (53). Eine sehr harte Entscheidung gegen den Kapitän. Kurz darauf verließ Ibrahima Traoré das Feld, weil die Innenverteidiger-Position natürlich ersetzt werden musste. Bruno Labbadia brachte folglich Maza (56.). Konter in Unterzahl Nun musste der VfB noch enger zusammenrücken und geschlossener auftreten. Sven Ulreich ging gleich mal mit einem guten Beispiel voran und entschärfte schön einen Schuss von Felix Klaus (58.). Kurz darauf konterte der VfB sehr gut. Arthur Boka dribbelte den Ball nach vorne, Martin Harnik nahm diesen auf, passte weiter zu dem mitgeeilten Georg Niedermeier, der wieder den Österreicher bediente. Seine Chance brachte jedoch keinen Erfolg (61.). Den nächsten gefährlicheren Torschuss erspielte sich abermals die Mannschaft von Bruno Labbadia. Arthur Bokas Versuch wehrte Wolfgang Hesl zur Seite ab und Zdravko Kuzmanovic setzte nach, doch auch sein Abschluss verfehlte das Ziel (72.). Eine Minute später landete der Ball auch nach Martin Harniks Schuss nicht im Tor. Prib trifft die Latte Kräftig durchatmen konnten die 2.000 mitgereisten VfB Fans in der 78. Spielminute. Edgar Prib hatte einen Freistoß aus etwa 20 Metern Entfernung auf das Tor gezogen, doch der Ball prallte gegen die Latte – es blieb bei der Führung. In den Folgeminuten drückte Fürth auf das VfB Tor, doch die Mannschaft von Bruno Labbadia hielt den Angriffen weiter stand und erkämpfte sich den Auswärtssieg. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach dem 1:0-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth sprechen die VfB Akteure von großer Leidenschaft und einem dreckigen Sieg. Der VfB Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir wussten, dass es wieder brutal schwierig wird. Der Führungstreffer fiel natürlich zu einem richtig guten Zeitpunkt. Fürth musste dann kommen, aber insgesamt – auch nach der Roten Karte – sind wir gut gestanden. Die Leidenschaft und die Einsatzbereitschaft haben heute gestimmt." Der VfB Angreifer Vedad Ibisevic: "Es war klar, dass uns ein dreckiges Spiel erwartet. Darauf hatten wir uns auch vorbereitet. Der Elfmeter war eine klare Sache, aber leider hat sich der Torhüter wohl zu gute Infos über mich eingeholt. Zum Glück war Shinji da, der das überragend gemacht hat." Der VfB Kapitän Serdar Tasci: "Wir haben über die gesamte Spielzeit, aber auch in Unterzahl, eine gute Leistung gebracht. Das Foulspiel, das zum Platzverweis führte, sieht natürlich unglücklich aus. Ich lege mir den Ball zu weit vor und will ihn eigentlich rüberspielen. Aber Petkovic ist schon da und ich komme zu spät. Da war überhaupt keine Absicht dabei. Der Schiedsrichter wollte erst die Gelbe Karte zeigen, hat sich dann aber vielleicht etwas durch die heranstürmenden Fürther beeinflussen lassen und schließlich rot gegeben." Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir hatten schon ein paar enge Spiele in dieser Saison, die wir nicht erfolgreich beendet haben. Nun sind wir einen Schritt weiter, weil wir genau so ein dreckiges Spiel jetzt auch mal gewonnen haben. Wir sind mit einer etwas anderen Ausrichtung in die Partie gegangen, wollten statt des gewohnten Pressings taktisch eher geordnet spielen, weil wir wussten, dass Fürth mit Wut im Bauch ins Spiel gehen würde. Das sind für uns in der jetzigen Phase drei ganz wichtige Punkte gegen einen ganz schwer zu bespielenden Gegner. Jetzt dürfen meine Spieler mal zwei Tage durchschnaufen vor den vier letzten wichtigen Partien des Jahres." Der Fürther Coach Mike Büskens: "Wir investieren schon seit Wochen wahnsinnig viel, aber wir schaffen es einfach nicht uns zu belohnen. Allein in der zweiten Hälfte hatten wir einige gute Möglichkeiten, das ist echt der Wahnsinn. Es ist bitter, dass wir wieder mit leeren Händen dastehen. Das tut weh, aber wir werden in der nächsten Woche wieder alles reinschmeißen." Quelle: vfb.de
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Bundesliga Analyse: Mit Glück und Verstand Ein Tänzchen nach dem Tor: Gotoku Sakai (li.), Ibrahima Traoré (2. v. li.), Arthur Boka (2. v. re.) und Antonio Rüdiger (re.) feiern mit Shinji Okazaki dessen Treffer zum 1:0 gegen Greuther Fußballtrainer gelten gerne als modern. Am Samstag in Fürth aber scherte sich Bruno Labbadia um seinen Ruf recht wenig – und erklärte nach der Partie bei der SpVgg Greuther Fürth: „Wir haben konservativ gespielt.“ Statt wie zuletzt mit nur einem defensiven Mittelfeldspieler zu agieren, kehrte der Trainer des VfB Stuttgart zum System mit einer Doppelsechs (4-2-3-1) zurück. Christian Gentner und Zdravko Kuzmanovic sollten das Zentrum schließen. Das gelang eine Halbzeit sehr gut. Wenn die Fürther (4-4-2) mal nach vorn kamen, dann über außen – doch auch da hielt sich die Gefahr für das Stuttgarter Tor in Grenzen. Allerdings: Auch der VfB nahm viel zu selten Schwung in der Offensivbewegung auf, gute Tormöglichkeiten gab es fast keine. Nach der Roten Karte gegen Serdar Tasci konzentrierte sich der VfB noch mehr darauf, defensiv gut zu stehen und gönnte sich nur selten Konter, die dann etwas schlampig abgeschlossen wurden. Hinten aber hielt der Abwehrriegel, weil der VfB mit Verstand verteidigte, aber auch Glück hatte, dass die Fürther im Abschluss ihre größte Schwäche hatten. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Serdar Tasci hofft auf milde Strafe Entsetzt über Rot: Serdar Tasci (li.) Serdar Tasci ist nie ein Lautsprecher gewesen, nun aber war er noch ein wenig kleinlauter als sonst – denn er wusste: Das war nicht astrein. Im Spiel des VfB Stuttgart bei der SpVgg Greuther Fürth hatte sich der Spielführer der Roten in der 53. Minute den Ball zu weit vorgelegt, per Grätsche wollte er ihn noch erreichen, „aber Pekovic war schon da und ich komme zu spät“. So schildert Tasci die Szene, die zur verletzungsbedingten Auswechslung des Fürthers Milorad Pekovic und zu seinem Platzverweis geführt hat. Allerdings war dem Abwehrspieler auch wichtig: „Es war keine Absicht.“ Weshalb er die Rote Karte dann doch als ein wenig zu hart einstufte. „Gelb hätte gereicht“, sagte Tasci – und hatte einige Fürsprecher. Bobic hält den Platzverweis für übertrieben Fredi Bobic war einer von ihnen. Für den Sportdirektor war der Platzverweis „übertrieben“, auch er hatte für eine Verwarnung plädiert und verwies auf die Gegebenheiten in der Bundesliga: „Es gibt im Fußball nun mal härtere Zweikämpfe.“ Dazu kam, dass es zunächst den Anschein hatte, Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer wolle Tasci Gelb zeigen. Nachdem dann einige Fürther Spieler auf ihn zugerannt gekommen waren, zückte er doch Rot. „Die Rudelbildung hat ihren Teil dazu beigetragen“, sagte Bobic, und Sven Ulreich ging noch weiter: „Der Schiedsrichter wusste ja gar nicht mehr, wohin mit all den Karten“, sagte der VfB-Torhüter und ergänzte: „Die Fürther Spieler sollten sich hinterfragen, für mich war das keine faire Geste.“ Schiedsrichter Kinhöfer, der neben Rot für Tasci noch neunmal Gelb zeigte, widersprach allerdings der Behauptung, er hätte den VfB-Kapitän zunächst nur verwarnen wollen: „Das war nicht so.“ So oder so – es ändert nichts daran, dass man diese Rote Karte durchaus geben konnte und Tasci nun für mindestens ein Bundesligaspiel gesperrt wird. Die Hoffnung des 25-Jährigen ist es, dass strafmildernd anerkannt wird, dass er sich in den vergangenen Jahren kaum etwas hat zuschulden kommen lassen. „Ich mache eigentlich wenig Fouls“, sagte Tasci, der in seiner Bundesligakarriere erst einmal Rot gesehen hat – übrigens nicht unweit von Fürth: Im Januar 2007 beim 1:4 des VfB in Nürnberg. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Tunay Torun "Ich fühle mich hier sehr wohl" Nach zwei Muskelfaserrissen ist Tunay Torun nun wieder fit. Im Interview rund um das Spiel gegen Molde sagt er: "Ich werde den Fans noch zeigen, was ich drauf habe." Hallo Tunay, Du hattest in Deiner bisherigen Zeit hier Verletzungspech. Zweimal musstest Du wegen eines Muskelfaserrisses im gleichen Muskel pausieren. Jetzt bist Du aber wieder da, was sagt der Körper? Tunay Torun: "Aktuell fühle ich mich ganz gut. Ich hatte noch ein wenig muskuläre Probleme, aber die sind jetzt auch auskuriert. Ich hoffe, dass jetzt nichts mehr passiert und ich voll angreifen kann." Vor Deinem Wechsel hast Du in der Hauptstadt und beim HSV sowie für St. Pauli gespielt. Berlin, Hamburg, Stuttgart – welche Stadt würde in Deinem Empfehlungsschreiben am besten abschneiden? Tunay Torun: "Jede Stadt ist ganz anders. Natürlich ist Hamburg für mich aber die schönste Stadt, weil ich dort groß geworden bin. In Stuttgart war ich vor meinem Wechsel nur zu den Spielen und da haben wir kaum etwas gesehen. Aber jetzt muss ich schon sagen, dass ich überrascht bin, wie viele Möglichkeiten man hier hat. Die Stadt ist halt ein bisschen kleiner, aber sie gefällt mir sehr. Meine Freundin und ich fühlen uns hier sehr wohl. In Berlin ist dagegen alles fast schon übertrieben groß. Das ist gewöhnungsbedürftig, auch wenn ich dort eine schöne Zeit hatte." "Wie ja fast alle wissen, sind die Türken unheimlich stolz auf ihr Land – und ich gehöre natürlich auch dazu" hast Du mal in einem Interview mit einem HSV-Blog gesagt. Inwiefern sind in den drei Städten die Reaktionen der Türken anders? Tunay Torun: "Ich muss sagen, dass die Türken in Stuttgart – wahrscheinlich im Süden generell – schon ein wenig anders sind als die in Berlin oder Hamburg. Sie sind offener in einigen Dingen und ich glaube auch, dass sie etwas besser integriert sind. Es ist aber auch schwierig, weil es in Berlin und Hamburg sehr viele Türken gibt. Die verbringen die Zeit dann oft miteinander, daher fällt das Lernen der deutschen Sprache etwas schwerer. Das läuft hier anders, ich merke, dass meine türkischen Freunde hier etwas besser klarkommen." Würdest Du sagen, dass sich die Schwaben beziehungsweise die Süddeutschen vielleicht mehr öffnen oder doch die türkischstämmigen Bürger im Süden? Tunay Torun: "Ich denke, dass bundesweit viel unternommen wird, um Ausländer zu integrieren. Es ist einfach schwierig, weil sich die Leute vielleicht auch schämen, die Sprache zu sprechen. Ältere Türken verstehen beispielsweise oft vieles, trauen sich aber nicht zu sprechen. Daher fühlen sie sich manchmal wohler unter den eigenen Landsleuten, weil sie dort ohne Hindernisse kommunizieren können. Ich denke, das ist ein großes Problem. Aber es gibt auch das Gegenteil, Ausländer die nach zehn Jahren hier fließend Deutsch sprechen. In Deutschland wird ihnen jedenfalls viel geboten." Kommen wir zum Sportlichen. Nun ist die Vorrunde bald vorüber, Du bist seit knapp einem halben Jahr beim VfB. Wie fällt Dein Zwischenfazit aus? Tunay Torun: "Es ist gemischt. Ich fühle mich hier sehr wohl, bin glücklich. Die Mannschaft ist super, das Trainerteam ebenfalls. Das vergangene Jahr war für mich sehr schwierig, daher musste ich erst einmal zu mir finden und auch mein Selbstbewusstsein wieder aufbauen. Beim VfB haben mich dann leider die Verletzungen ein wenig zurückgeworfen. Ich weiß aber, was zu tun ist und werde für den VfB immer 100 Prozent geben. Ich werde den Fans noch zeigen, was ich drauf habe." Du sagst, es ist gemischt gelaufen. In der Liga wurdest Du vier Mal ein- sowie einmal ausgewechselt und hast einmal durchgespielt. Unabhängig von den Verletzungen, wo siehst Du bei Dir selbst noch Optimierungsbedarf, um auf mehr Einsatzzeiten zu kommen? Tunay Torun: "Ich möchte natürlich mehr spielen, das ist auch wichtig. Man muss aber auch sehen, dass die Mannschaft eingespielt ist. Ich wusste, dass es schwer wird, bevor ich hierhergekommen bin. Aber ich werde weiter um meinen Platz kämpfen und bin mir sicher, dass ich mich auch durchsetzen werde. Dafür sollte ich torgefährlicher werden und versuchen, noch mehr den Zug nach vorne zu suchen, eins gegen eins zu gehen. Aber ich denke, das kommt mit der Zeit, denn ich weiß, was ich kann. Es war vor allem das Selbstvertrauen, das mir gefehlt hat, und mittlerweile merke ich, dass es immer besser wird und daran werde ich weiter arbeiten." Am Donnerstag fällt die Entscheidung in der Gruppenphase der Europa League. Ihr habt es selbst in der Hand, mit einem Sieg seid ihr sicher weiter, könntet auch noch Gruppensieger werden. Warum wird der VfB international überwintern? Tunay Torun: "Weil wir bis jetzt in jeder schwierigen Situation gezeigt haben, dass wir mit dem Druck umgehen können. Wir sind außerdem keine Mannschaft, die sich vor den nächsten Spielen drücken muss, und wir werden versuchen den Zuschauern eine schöne Partie zu bieten. Wir denken nur positiv." Molde ist bereits ausgeschieden, zudem ist die norwegische Liga beendet – für Euch ein Vor- oder ein Nachteil? Tunay Torun: "Im Fußball will man immer jedes Spiel gewinnen, auch wenn es ein Freundschaftsspiel ist. Daher dürfen wir nicht denken, dass Molde nachgeben wird. Die werden trotzdem Gas geben. Es ist eine internationale Bühne, auf der sich die Spieler beweisen und zeigen wollen. Es ist ein wichtiges Spiel und wir müssen von Anfang an zu 100 Prozent da sein." Die Mannschaft von Ole Gunnar Solskjaer hat schon in der norwegischen Tippeligaen bewiesen, was sie kann. Schließlich ist sie vor kurzem Meister geworden. Denkst Du, dass die Mannschaft das beflügelt? Tunay Torun: "Die Mannschaft hat sicherlich Selbstvertrauen. Außerdem hat Molde im Hinspiel gegen uns gewonnen, daher denke ich nicht, dass die Spieler Angst haben. Aber wir werden uns gut auf den Gegner einstellen und am Donnerstag alles geben." Du hast es angesprochen: 0:2 in Molde verloren. Was muss diesmal besser werden, damit das nicht nochmal passiert? Tunay Torun: "Wir müssen defensiv gut stehen und jeder muss 100 Prozent geben und für den Mitspieler auch Wege nach hinten mitmachen, die weh tun. In den vergangenen Spielen haben wir gezeigt, wie gut wir auch defensiv stehen können. Nach vorne wollen wir die Chancen dann nutzen." Ole Gunnar Solskjaer kündigte an, dass er vor allem junge Spieler einsetzen will. Ist so etwas eher unangenehm, weil die sich ganz besonders beweisen wollen, oder für euch gut, weil ihr mit der größeren Erfahrung und Abgezocktheit aufwarten könnt. Tunay Torun: "Das kann man nicht wirklich gegeneinander abwägen. Eine Mischung aus beidem ist generell wichtig. Junge Spieler, die heiß sind Fußball zu spielen und sich einiges zutrauen. Erfahrene Spieler, die beispielsweise wissen, ob sie in einer gewissen Situation draufgehen müssen, oder ob sie dadurch dem Gegner Räume öffnen würden. Es wird jedenfalls kein leichtes Spiel, man muss aber ohnehin mittlerweile in jede Partie so reingehen, als ob man ein Finale bestreitet." In so einem Endspiel tut dann natürlich auch die Unterstützung von den Rängen gut. In Bukarest hat man gesehen, was auch in der Europa League möglich ist. Bislang sind bei euch zu den internationalen Heimspielen aber leider noch nicht so viele Zuschauer gekommen. Warum würdest Du einem Fan empfehlen, am Donnerstag von 19.00 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena zu sein, wie würdest Du dafür werben? Tunay Torun: (lacht) "Es ist schwierig für die Fans, wenn die Mannschaft einen Durchhänger hat, aber wir sind mittlerweile auf einem guten Weg. Daher würde ich mich einfach freuen, wenn viele kommen. Wir versuchen immer schönen Fußball zu bieten und möchten den Fans möglichst viele Tore schenken." Quelle: vfb.de
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