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Hermann Offline OP
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1:2 - Ilsös Freistoß entscheidet

Ein genau in den Winkel gezirkelter Freistoß Ken Ilsös (83.) sorgt für eine bittere 1:2 (0:1)-Niederlage der Roten beim Aufsteiger aus Düsseldorf zum Hinrundenende.

Mame Diouf hatte Schahins Gastgeberführung (39.) zwischenzeitlich mit einem Traumtor ausgeglichen (69.).

Haggui auf der Bank
Ohne Veränderung in der Startelf gegenüber dem 3:2 gegen Leverkusen traten die Roten beim heimstarken Aufsteiger aus Düsseldorf an. Der wieder spielberechtigte Haggui nahm also zunächst auf der Bank Platz, Schulz verteidigte neben Eggimann. Auch Mirko Slomkas Gegenüber Norbert Meier setzte quasi auf jene Elf, die zuletzt in Nürnberg mit0:2 den Kürzeren gezogen hatte. Lediglich Kruse musste gelbgesperrt pausieren, Schahin rückte in den Angriff.

Schahin nutzt Lufthoheit
Nach flottem Start der Fortuna – Ilsös Flatterfreistoß musste Zieler mit beiden Fäusten abwehren (2.) – verlor die Partie schnell an Zug. Lediglich Mame Diouf tauchte zweimal gefährlich vor dem Gastgebertor auf, zunächst wurde sein Versuch abgeblockt (10.), dann hatte er Pech, als er einen Aussetzer Bodzeks nicht nutzen konnte und das Leder knapp am rechten Pfosten vorbei spitzelte (25.). Zu diesem Zeitpunkt stand bereits Chahed für den angeschlagenen Schlaudraff (Oberschenkelverhärtung) auf dem Rasen. Die Roten die Partie eigentlich gut im Griff und tauchten weiterhin auch vor dem gegnerischen Kasten auf als die Fortuna. So segelte Ya Konans Versuch knapp neben dem Aluminium (33.). Im direkten Gegenzug deutete dann aber der Aufsteiger sein Offensivpotential erstmals an: Reisingers Volley landete aber nur am rechten Außennetz (34.). Doch fünf Minuten später führten die Rheinländer! Der Ex-96er Balogun hatte auf der rechten Flanke viel Platz, seine über die kleinen Cherundolo und Schmiedebach segelnde Hereingabe erwischte der heranrauschende Dani Schahin mit der Stirn und platzierte das Leder gegen die Laufrichtung Zielers ins äußerste rechte Eck (39.). Fast wäre die Slomka-Elf kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal kalt erwischt worden, doch Cherundolos Abwehrversuch in höchster Not verfehlte die eigene Querstange knapp (45.).

Freud und Leid des Mame Diouf
Auch der zweite Durchgang brauchte einige Minuten, um ein wenig in Fahrt zu kommen. Die 96er suchten die entscheidende Lücke im Düsseldorfer Abwehrverbund, der Gastgeber setzte auf Konter. Für erste Torgefahr sorgte dann Fink, der ein starkes Solo mit einem strammen Schuss abschloss, den Zieler aber im Nachfassen sichern konnte (59.). Kurz darauf musste Gegenüber Giefer all sein Können aufbieten, um Ya Konans Chance nach schöner da Silva Pinto-Flanke zu entschärfen (61.). Doch der größer werdende Druck der Roten sollte zunächst belohnt werden. Ausgangspunkt des :-Ausgleichs war der auffällige Schmiedebach, sich die Kunststoffkugel an der Mittellinie eroberte und eine Maßflanke auf Mame Diouf schlug. Der 96-Goalgetter, bislang in der Liga auswärts ohne Treffer, nahm das Leder am rechten Strafraumeck mit der Brust an und hämmerte es Marke Traumtor mit rechts ins kurze Eck (69.). Nun hatte 96 endgültig Oberwasser und drängte sogar auf den „Dreier“. Doch erneut Diouf (74.) und Rausch (76.) fehlte das nötige Abschlussglück. Den Torschrei endgültig auf den Lippen dürften alle 96-Sympathisanten in der 79. Minute gehabt haben, als Diouf eine so genannte „Tausendprozentige“ nicht machte. Schmiedebach hatte aus der Distanz Maß genommen und Giefer zu einer Glanzparade gezwungen. Der Abpraller landete genau vor den Füßen Dioufs, der aber statt in die Maschen den am Boden liegenden Fortuna-Keeper anschoss. Durch diese Schlüsselszene sollte der Senegalese am Ende die Rolle des entscheidenden Pechvogels statt die des Matchwinners einnehmen. Es sollte nur wenige Minuten dauern, bis sich das Auslassen dieses Hochkaräters rächen sollte: Rausch riss Reisinger an der Strafraumgrenze um. Aus perfekter zentraler Position trat Ken Ilsö an. Der Däne zirkelte die Murmel schließlich in starker Manier unhaltbar für Zieler in den rechten Winkel (83.) – der Aufsteiger hatte zurückgeschlagen. Zu einer echten Schlussoffensive war die Slomka-Elf dann nicht mehr in der Lage, die unnötige Niederlage stand fest.

Und nun zum BVB
Durch das 1:2 zum Hinrunden-Abschluss erhalten die Roten einen Dämpfer vor der Winterpause und verpassen die obere Tabellenhälfte. Was folgt, ist die schwere Pokalaufgabe beim Deutschen Meister Dortmund am kommenden Mittwoch (20.30 Uhr), wo die 96er auf eine Sensation und damit einen positiven Abschluss des Jahres hoffen.
or

STATISTIK

Fortuna Düsseldorf: Giefer – Balogun, Bodzek, Juanan, van den Bergh – Fink, Lambertz, Reisinger, Ilsö (87. Levels), Bellinghausen (76. Cha) – Schahin (62. Nando Rafael)

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Eggimann, Schulz, Rausch (86. Pander) – Schmiedebach, da Silva Pinto, Schlaudraff (22. Chahed), Huszti – Ya Konan, Diouf

Tore: 1:0 Schahin (39., Balogun), 1:1 Diouf (69., Schmiedebach), 2:1 Ilsö (83., Reisinger)

Gelbe Karten: Fink, Bodzek / Eggimann, Diouf, da Silva Pinto

Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

Zuschauer: 40.000

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Ist alles etwas liegengeblieben wegen der Tombola, sorry !

1:5 - Pokalaus beim BVB

Hannover 96 ist im Achtelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden. Beim Titelverteidiger Borussia Dortmund kassierte die Slomka-Elf eine herbe 1:5 (0:3)-Niederlage.

Gleich drei Treffer erzielte Mario Götze (3., 40., 84.), zudem trafen Blaszczykowski (18.) und Lewandowski (90.) für den BVB. Mame Diouf konnte in der 79. Minute lediglich zwischenzeitlich für die Roten verkürzen.

Pander ersetzt Rausch – drei Sechser
Während der Gastgeber aus Dortmund auf Linksverteidiger Schmelzer (Infekt) verzichten musste – Großkreutz rückte nach hinten – setzte 96-Coach Mirko Slomka auf der gleichen Position auf Pander an Stelle von Rausch. Haggui bildete gemeinsam mit Eggimann die Innenverteidigung, davor bildeten die 96er eine defensive Dreierreihe mit Schmiedebach, Schultz und da Silva Pinto, um mehr Stabilität als zuletzt zu erreichen.

Von Beginn an chancenlos
Einen schlimmeren Start hätte es für die Roten jedoch nicht geben können. Mit dem allerersten Gastgeberangriff führte der Favorit BVB bereits mit 1:0. Mario Götze brauchte eine Kopfballvorlage Großkreutz ` aus zwei Metern nur noch über die Linie zu drücken, nachdem Lewandowski verpasst hatte (2.). Allerdings stand der Pole im Abseits, so dass durchaus berechtigte Zweifel an der Korrektheit des Treffers blieben. Nach sechs Minuten war es dann Ron-Robert Zieler, der die Roten zumindest noch im Spiel hielt, als er gegen Lewandowski, der den 96-Keeper fast schon umspielt hatte, das 0:2 verhinderte. Den anschließenden Eckball köpfte Lewandowski dann knapp neben den rechten Pfosten. Es spielte in dieser Anfangsphase nur ein Team, das war der amtierende Deutsche Meister und Pokalsieger. Die Quittung sollte nach 16 Minuten folgen: Jakub Blaszczykowski tauchte gegen eine überforderte 96-Defensive nach einem allerdings starken Reus-Pass alleine vor Zieler auf. Der bedauernswerte 96-Schlussmann konnte „Kubas“ ersten Versuch zwar noch abwehren, doch das Spielgerät prallte erneut genau auf den Polen und fand von diesem den Weg in die Maschen. Damit war die Partie früh vorentschieden, jetzt musste es zunächst darum gehen, hier keine ganz dicke Packung zu kassieren.
Und die Westfalen machten weiter wie gehabt. Kombinationssicher spielten sie sich durch eine orientierungslos wirkenden 96-Abwehrverbund. So setzte Piszczek seinen Landsmann Blaszczykowski per genialen Heber klasse in Szene, dessen Hereingabe verpassten dann aber Freund und Feind (26.). Auch als 96-Coach Slomka reagierte und Schlaudraff für den überforderten Pander brachte (28.), änderte sich nichts. Eigene 96-Offensivszenen: Fehlanzeige! BVB-Angriffe: Fast im Minutentakt! „Kuba“ (28.) Reus (30.) und Hummels (38.) vergaben und verpassten so zunächst die endgültige vorzeitige Entscheidung. Die sollte dann aber in der 39. Minute folgen: Nach Cherundolo-Foul an Reus zeigte Mario Götze all seine Klasse, als er den fälligen Freistoß aus 18 Metern eiskalt unter der Mauer hindurch flach in die linke Ecke verwandelte – 3:0! So sollte nach 45 Minuten eine auch in der Höhe hochverdiente BVB-Führung zu Buche stehen. Die Niedersachsen hatten gegen den völlig beschäftigungslosen Weidenfeller nicht einen Torschuss zu verbuchen.

Er konnte einem leid tun: 96-Keeper Ron-Robert Zieler geriet unter Dauerbeschuss. Hier rettet er stark gegen Lewandowski

Kurzer Hoffnungsschimmer durch Diouf
In Durchgang zwei musste es nur noch darum gehen, sich einigermaßen achtbar aus der Affäre zu ziehen. Die erste Gelegenheit hatten aber schnell wieder die Gastgeber. Doch der Schrägschuss des eminent stark aufspielenden Blaszczykowski rauschte am langen linken Eck vorbei (48.). Nach 50 Minuten sollte es dann aber endlich soweit sein mit der allerersten96-Gelegenheit. Schlaudraff schickte Diouf , der jedoch am herausstürzenden Weidenfeller scheiterte. Das sollte aber nur ein kurzes „Strohfeuerchen“ bleiben. Bereits zwei Minuten später verhinderte Zieler mit starker Parade gegen den Fernschuss Lewandowskis. Und es gab weitere Chancen für Dortmund zu erhöhen. So landete Subotics Kopfball nach Reus-Freistoß knapp neben dem Aluminium (57.). Lewandowskis Kopfballtreffer wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt (61.). Die Schwarz-Gelben konnten weiterhin nach Belieben schalten und walten, den Roten war anzumerken, dass man den Schlusspfiff längst herbeisehnte. Wenn gar nichts klappt, zählt dann auch ein eigener aus dem Nichts fallender vermeintlicher Treffer nicht. Schulz hatte nach einem Freistoß per Kopf eingenetzt, aber auch hier verweigerte Schiedsrichter Brych wegen Abseits die Anerkennung (65.). Dem Spielstand entsprechend nahm die Klopp-Elf so langsam das Tempo aus der Partie, ohne dabei ihre deutliche Dominanz aufzugeben. So kam der eingewechselte Sobiech zu einem Kopfball, der aber Weidenfeller vor keine Probleme stellte (71.). Die besseren Gelegenheiten blieben aber weiterhin den BVBlern vorbehalten, Pisczeks Volley aus der Distanz landete aber eine Etage zu hoch (77.). Fast unverhofft konnte die Slomka-Elf plötzlich doch noch einmal verkürzen: Huszti konnte vom linken Flügel unbedrängt flanken und Mame Diouf ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte per Kopf zum 1:3 (79.). Sollte hier doch noch etwas gehen? Einfache und klare Antwort: Nein! Am Ende legte die Klopp-Elf ihrerseits dann sogar noch zwei weitere Treffer drauf: Zunächst war es erneut der überragende Götze, der die Murmel nach Lewandowski-Linksflanke volley unter die Latte nagelte (84.). Den Schlussakkord setzte dann der polnische Flankengeber selbst, als er in der Schlussminute zunächst am Pfosten scheiterte, um schließlich im zweiten Versuch Zieler zum fünften Mal zu überwinden.

Viel Arbeit für die 96-Defensive: Hier versucht Eggimann Reus zu stoppen.

Nun neue Kraft schöpfen
Das Kapitel DFB-Pokal ist für die 96er damit für diese Saison beendet. Der herausragenden Pokalbilanz gegen den BVB – in allen vier bisherigen Duellen waren die Roten als Sieger vom Platz gegangen – konnte kein weiterer Efolg hinzugefügt werden, die Sensation blieb aus. Zu keiner Phase konnte sich die Slomka-Elf vom frühen Schock des 0:1 erholen und mussten sich schließlich der beeindruckenden Offensivgala des Pokalverteidigers ergeben. Nun geht es für das Team nach 53 Pflichtspielen im Jahr 2012 in den wohl verdienten Urlaub, um im Jahr 2013 die anstehenden Aufgaben im Liga und Europapokal mit neuer Kraft anzugehen.
or

STATISTIK

Borussia Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Hummels, Großkreutz – Gündogan, Kehl, Blaszczykowski (85. Perisic), Götze (87. Bittencourt), Reus (77. Schieber) – Lewandowski

Hannover 96: Zieler – Cherundolo (67. Sakai), Eggimann, Haggui, Pander (30. Schlaudraff) – Schmiedebach, Schulz, da Silva Pinto, Ya Konan (67. Sobiech), Huszti – Diouf

Tore: 1:0 Götze (2., Großkreutz), 2:0 Blaszczykowski (18., Reus), 3:0 Götze (40., Reus), 3:1 Diouf (79., Huszti), 4:1 Götze (84., Lewandowski), 5:1 Lewandowski (90., Bittencourt)

Gelbe Karten: - / Cherundolo, Schmiedebach

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych

Zuschauer: 77.615

Fotos: deisterpics

hannover96.de

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Stimmen zum Spiel

96-Trainer Mirko Slomka: "Es war eine verdiente Niederlage. Dortmund hat uns in der ersten Halbzeit schön durcheinandergewirbelt. Es ist bitter, nach so einem Jahr mit 53 Spielen so nach Hause zu fahren. Heute diese deutliche Niederlage und der späte Gegentreffer in Düsseldorf. Jetzt stehen wir nach einem tollen Jahr blöd da. Der Plan, mit drei defensiven Mittelfeldspielern zu agieren, hat nicht funktioniert. Wir waren überhaupt nicht am Mann. In der zweiten Hälfte hat der BVB etwas weniger getan, wir etwas mehr. Es war nicht das leidenschaftliche Pokalspiel von uns, das wir uns erhofft haben."

BVB-Coach Jürgen Klopp: "Meine Mannschaft hat sich in der ersten Halbzeit in einen Rausch gespielt. Wir sind fantastisch aufgetreten. Ich habe der Mannschaft gesagt: Wenn ich nach Berlin will, reicht das nicht. Wollt ihr auch? Das haben sie dann gezeigt. Sie hat flüssig, inspiriert, kreativ und zielstrebig gespielt. Dass wir das Tor zugelassen haben, ist zwar nicht schön, aber auch nicht dramatisch. Es konnte gar keinen anderen Abschluss des großartigsten Jahres geben, das ich beim BVB erlebt habe. Die Mannschaft hat heute ein richtiges Zeichen gesetzt."

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke: "Ihr habt Großartiges geleistet in Hannover – davor ziehen wir alle den Hut. Wir wünschen Euch allen Erfolg in der Liga und in Europa. Wir werden heute auf der Weihnachtsfeier noch ein bißchen Gas geben. Wir haben drei Spiele von 47 Pflichtspeilen in diesem Jahr verloren. Das sagt alles. Mehr geht fast nicht mehr. Die Bilanz fällt großartig aus in diesem großartigen Jahr."

96-Innenverteidiger Mario Eggimann: "Das frühe Gegentor hat unser gesamtes Konzept durcheinander gebracht. In der ersten Halbzeit haben wir eine wirklich schwache Leistung gezeigt, in der zweiten Hälfte haben wir dann mehr versucht. Unser Ziel war es, die Null so lange wie möglich zu halten. Wir wollten das Spiel offensiv angehen und Zweikämpfe gewinnen. Wenn man ein so frühes Gegentor kassiert, dann wird es einfach schwierig. Die Niederlage ist nicht mit der Aufstellung und der Taktik zu begründen, wir sind einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen. Nach dem 1:3 haben wir noch an eine Überraschung geglaubt und danach noch eine gute Chance herausgespielt, leider haben wir uns auch dann wieder Gegentore eingefangen. Die Dortmunder spielen einen erstklassigen Fußball, vor allem auch Mario Götze, der meiner Meinung nach zu den Weltklasse-Fußballern gehört. Sie haben ein super Direktspiel und damit haben sie uns das Leben schwer gemacht. Der Spielausgang ist für die gesamte Mannschaft sehr enttäuschend. Wir hatten insgesamt ein gutes Jahr, aber durch einen solchen Saisonabschluss wird die Stimmung natürlich getrübt. Wir konzentrieren uns nun auf die Rückrunde, jetzt geht es erst einmal in den Urlaub. Wir sollten uns an die Highlights des Jahres erinnern"

96-Mittelfelspieler Sergio Da Silva Pinto: "Die Dortmunder haben heute einen guten Tag erwischt, wir hingegen einen schlechten. Die Dortmunder sind eine Hausnummer und dennoch haben wir uns etwas anderes als eine so hohe Niederlage vorgenommen. Leider ist es uns nicht gelungen uns durchzusetzen. Wir müssen jetzt die vergangenen Spiele analysieren und jeder Spieler muss seine Schlüsse daraus ziehen, damit die Fehler zukünftig nicht wiederholt werden. Für die Auslosung der Europa League habe ich keinen Wunschgegner. Da ich aber noch nicht in England gespielt habe, wäre ein Spiel gegen ein englisches Team schön."

96-Kapitän Steven Cherundolo: "Natürlich sind wir über die hohe Niederlage sehr enttäuscht, aber man muss auch zugeben, dass nicht mehr drin war für uns. Die Dortmunder haben und uns durch ihr starkes Spiel keine Chance gelassen. Wenn man gegen eine so spielerisch starke Mannschaft spielt, muss man die Räume zumachen, sonst wird es für den Gegner schier unmöglich zu punkten. Anscheinend haben wir aus der Begegnung gegen die Bayern nicht gelernt, denn heute haben wir das gleiche Spiel abgeliefert und zu Recht 1:5 verloren. Fakt ist, dass man bereit sein muss, Fußball zu spielen, zu kämpfen und auf dem Platz zu arbeiten, das hat uns heute an allen Ecken und Enden gefehlt. Es kristallisieren sich gravierende Fehler heraus, die es abzustellen gilt. Wir werden diese ausführlich analysieren, um sie in der Zukunft zu vermeiden. Trotzdem blicke ich auf ein gelungenes Jahr zurück und bin zuversichtlich, dass sich die Mannschaft im neuen Jahr wieder aufrappelt."

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96 trifft auf Anschi Machatschkala

Hannover 96 trifft im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League auf Anschi Machatschkala. Dies ergab die Auslosung in der UEFA-Zentrale in Nyon/Schweiz.

Auf nach Moskau!
Rund 3500 Kilometer auf der Strasse, beziehungsweise 41 Stunden liegen zwischen der niedersächsischen Landeshauptstadt und Machatschkala, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Dagestan. Die reisefreudigen Anhänger der Roten müssen allerdings am Donnerstag, den 14. Februar 2013 nicht ganz soweit fahren, wollen sie ihr Team im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League gegen den russischen Vertreter Anschi Machatschkala vor Ort unterstützen. Der 1991 gegründete Klub tritt im Hinspiel im 84.745 Zuschauer fassendem Luschniki-Stadion in Moskau an- auf Kunstrasen. Nach einem Beschluss der UEFA darf die Mannschaft internationale Begegnungen nicht im heimischen Dinamo-Stadion (rund 16 000 Plätze) austragen, sondern muss zu jedem Spiel rund 1800 Kilometer in die russische Hauptstadt fahren. Die politische Lage im Nordkaukasus gab den Ausschlag für diese Entscheidung. Das Rückspiel findet dann am Donnerstag, 21. Februar 2013, um 21.05 Uhr in der AWD-Arena statt.


In Russlands größtem Rund treten die Roten gegen Anschi Machatschkala an - auf Kunstrasen.

Ganz enge Kiste in der Europa League Gruppe A
96 tritt also als Sieger der Vorrundengruppe L im Hinspiel am Donnerstag, 14. Februar 2013, um 18 Uhr MEZ (21.00 Uhr Ortszeit) im der größten Arena Russlands gegen das Team von Trainer Guus Hiddink an. Der Holländer trat sein Amt im Februar 2012 an und führte das 128 Millionen teure Team bis ins Sechzehntelfinale der Europa League. Die Russen stiegen bereits eine Qualifikationsrunde eher als die Roten in den Wettbewerb ein, setzten sich im zweiten Durchgang mit 1:0 und 4:0 gegen Horved Budapest und anschließend in Runde drei jeweils mit 2:0 gegen Vitesse Arnheim durch. Die Play Offs bescherten dem momentanen Tabellenzweiten der Premier League erneut einen holländischen Gegner, den die Mannschaft um Stürmerstar Samuel Eto'o deutlich mit 1:0 und 5:0 aus dem europäischen Geschäft warfen. Als Gruppenzweiter hinter dem FC Liverpool schaffte Machatschkala den Sprung in den Lostopf. Kurios dabei: Drei der vier Mannschaften der Gruppe A hatten am Ende zehn Punkte auf dem Konto, allein die Tordifferenz brachte sowohl Liverpool als auch Anschi weiter - das Nachsehen hatten die Young Boys Bern, die nur auf dem undankbaren dritten Rang landeten.


Seit Februar 2012 im Amt: Trainer Guus Hiddink

Who is who bei Anschi: Eto'o, Traoré, Diarra und Schirkow
Berühmte Namen finden sich unter anderem mit Lassana Diarra und Juri Schirkow. Der Star ist allerdings der Kameruner Nationalspieler Samuel Eto'o mit einem derzeitigen Marktwert von 28 Millionen. Der Ivorer Lacina Traoré, der gemeinsam mit dem 96-Profi Didier Ya Konan in der Nationalelf der Elfenbeinküste auf Torejagd geht, gehört ebenfalls zu den bekannten Gesichtern des Vereins. Der einst verpflichtete Brasilianer Roberto Carlos hat seine Fußballschuhe mittlerweile an den Nagel gehängt und ist inzwischen im sportlichen Bereich des Clubs tätig. Eto'o führt die interne Torschützenliste im laufenden Wettbewerb mit drei Treffern an - die gleiche Anzahl können auch die beiden 96-Stürmer Mame Diouf und Didier Ya Konan vorweisen. Im direkten Vergleich der insgesamt erzielten Tore hat Hannover 96 sogar die Nase vorn. Mit bislang elf Treffern hat der Bundesligist im laufenden Wettbewerb vier Tore mehr geschossen als der russische Vertreter (sieben Treffer). Und das hannoversche Duo kann sogar noch einen draufsetzen. Während Machatschkala in der Gruppenphase zwei Begegnungen verlor (0:1 gegen Liverpool, 1:3 gegen Young Boys Bern) behielt die Elf von Trainer Mirko Slomka eine weiße Weste, sicherte sich ungeschlagen mit zwölf Punkten die Tabellenspitze in der Gruppe L.


Anführer - nicht nur in der aktuellen, europäischen Torschützenliste bei Anschi: Samuel Eto'o.

Slomka: "Unterstützung der Fans ein Vorteil"
96-Präsident Martin Kind stuft Anschi Machatschkala als "extrem anspruchsvoll" ein, fügt allerdings hinzu: "Das war es im vergangenen Sommer gegen den FC Sevilla aber auch. Insofern sollten wir es mit Mut und Zuversicht angehen". Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport bei Hannover 96, hat sogar einen Tipp für alle Anhänger der Roten parat: "Moskau ist eine aufregende Stadt. Ich kann unseren Fans nur empfehlen, sie bei diesem Spiel einmal kennenzulernen." Den Aufstieg des russischen Clubs bewertet der 48-Jährige folgendermaßen: "Anschi hat in den vergangenen mit großer Finanzkraft eine Mannschaft entwickelt, die aktuell zweiter in der russischen Liga ist und auch international ehrgeizige Ziele hat." Auf das Spiel auf Kunstrasen müssten sich die 96er einstellen, die Bedingungen seien grundsätzlich andere als auf Naturrasen. Für 96-Cheftrainer Mirko Slomka ist die Begegnung mit Anschi "für uns eine große Herausforderung". Sein Trainerkollege Guus Hiddink habe mit Samuel Eto´o, Lassana Diarra und Juri Schirkow fantastische Spieler zur Verfügung. Einen Trumpf sieht der Coach allerdings in der Unterstützung der 96-Anhänger: "Ich sehe es als Vorteil, dass wir das Rückspiel mit unseren Fans im Rücken zu Hause bestreiten können."

Die UEFA hat auch bereits das Achtelfinale ausgelost. Der Sieger der Begegnung Anschi Machatschkala gegen Hannover 96 trifft am 7. und 14. März 2013 auf den Sieger des Spiels Newcastle United gegen Metalist Charkiw.

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"Moa" für "Tor des Jahres" nominiert

Das hat er sich verdient: "Moa" Abdellaoues Tor zum 3:1 im Testspiel gegen Manchester United am 11. August 2012 ist in der ARD-Sportschau für den Titel "Tor des Jahres" nominiert worden.


Da ist er drin: "Moa" und "Didi" jubeln!

Hackentor gegen ManU
Das war ein Treffer! Moa Abdellaoues "Zaubertor" im Testspiel gegen Manchester United, bei dem er eine Flanke von Lars Stindl direkt mit der Hacke ins Tor des englischen Rekordmeisters verlängerte, hat vergangenes Jahr bereits zahlreiche Fußball-Fans begeistert. Dafür hielt er kurze Zeit später die Auszeichnung "Tor des Monats" August 2012 in den Händen. Die ARD-Sportschau kürt nun am 26. Januar das "Tor des Jahres" 2012. Und der sympathische Norweger ist dabei! Unterstützt "Moa" und stimmt für sein Tor ab! Teilnahmeschluss ist Samstag, der 23. Januar, 23:59 Uhr. Die Teilnahme ist ab 18 Jahren. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und am 26. Januar in der Sportschau bekannt gegeben.

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Hannover 96 verpflichtet U20-Nationalspieler Hoffmann vom MSV

Hannover 96 meldet Vollzug: Der Defensiv-Allrounder Andre Hoffmann (Foto) wechselt vom Zweitligisten MSV Duisburg zu den Roten und erhält einen bis zum 30. Juni 2016 datierten Vertrag. Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten die Vereine Stillschweigen, das gaben die 96er am Donnerstag bekannt.

Hoffmann, dessen Marktwert 800.000 Euro beträgt, stammt aus der Jugendabteilung der Duisburger und absolvierte bereits 37 Zweitliga-Partien im MSV-Dress. Zudem zählt Hoffmann zum Kader der deutschen U20-Nationalmannschaft.

96-Manager Jörg Schmadtke zum Transfer: „Andre Hoffmann ist ein Spieler mit großer Perspektive, dem wir zutrauen, bei uns den nächsten Schritt zu machen. Er ist hervorragend ausgebildet, in der Defensive als Innenverteidiger und Sechser flexibel einsetzbar und hat seine Klasse auch in zahlreichen Spielen für die U-Nationalmannschaften des DFB nachgewiesen.“

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Hannover 96 leiht Djourou aus

Wie der Verein nun bestätigt, ist die Verstärkung für die Defensive von Hannover 96 perfekt. Von Arsenal London wechselt der Schweizer Nationalspieler Johan Djourou (geb.: 18. Januar 1987 in Abidjan/Elfenbeinküste)zu den Roten. Beide Klubs vereinbarten ein Leihgeschäft bis zum 30. Juni 2013. Diese Vereinbarung gilt vorbehaltlich aller eintreffenden Unterlagen des FC Arsenal in Hannover. Djourou absolvierte am späten Freitagabend nach seiner Ankunft in Hannover erfolgreich die sportärztliche Untersuchung und reiste bereits am Samstagvormittag mit Hannover 96 ins Trainingslager an der portugiesischen Algarve. Dort bereitet sich das Team bis einschließlich Sonntag auf die Rückrunde vor.

Johan Djourou kam seit 2006 insgesamt 86 Mal (1 Tor) für die "Gunners" in der Premier League zum Einsatz, in der laufenden Saison zwei Mal im Liga-Cup. Für die Auswahl der Schweiz von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld spielte er bislang 31 Mal, u.a. auch im Gruppenspiel der Schweizer während der WM 2006 gegen Südkorea (2:0) in Hannover. Der 1,91 Meter große Abwehrspieler besitzt die Staatsbürgerschaften der Elfenbeinküste und der Schweiz.

"Johan Djourou ist ein Profi mit internationaler Erfahrung, der uns nach unserer Überzeugung schnell weiterhelfen kann. Er passt in unser Anforderungsprofil, weil er auch in der UEFA Europa League für uns spielberechtigt sein wird", sagt Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport von Hannover 96.

"Nach den Ausfällen von Felipe und Leon Andreasen haben wir in der Defensive Handlungsbedarf. Mit seiner körperlichen Robustheit, seinem taktischen Verständnis und seiner hohen Einsatzbereitschaft wird er nach meiner persönlichen Überzeugung ein Gewinn für uns werden", so 96-Cheftrainer Mirko Slomka.

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Franca dritter Neuzugang bei 96 - Nun doch Einigung bei Wszolek

Fußball-Bundesligist Hannover 96 hat den Brasilianer Franca als dritten Winter-Neuzugang verpflichtet. Der defensive Mittelfeldspieler erhält einen Vertrag bis 2016. Dies teilte 96 am Sonntag mit. Welington Wildy Muniz dos Santos - so der volle Name des 21-Jährigen - kommt vom brasilianischen Erstligisten Curitiba FC, war aber zuletzt an den Zweitligisten Criciuma Esporte Clube ausgeliehen. Am Dienstag soll er erstmals mit dem Team von Trainer Mirko Slomka trainieren. Die Ablösesumme beträgt unbestätigten Medienangaben zufolge 1,3 Millionen Euro.

Geschäftsführer Jörg Schmadtke kehrte am Sonntag aus Polen zurück, wo er doch noch eine Einigung über den Wechsel des polnischen Nationalspielers Pawel Wszolek von Polonia Warschau erzielen konnte. «Der Spieler kommt am Mittwoch nach Hannover und unterschreibt, sofern der Medizincheck erfolgreich verläuft, einen Vertrag bis 2016», sagte ein Clubsprecher am Sonntag.

Der Transfer des 20 Jahre alten rechten Mittelfeldspielers stand zuvor auf der Kippe. Wszolek war in der vergangenen Woche nicht wie verabredet nach Hannover geflogen. Stattdessen hatte er weiter bei Polonia trainiert und wollte den Club erst im Sommer verlassen.

Zuvor hatte 96 bereits Abwehrspieler Johan Djourou vom FC Arsenal und Mittelfeldspieler André Hoffmann vom MSV Duisburg geholt.

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Während des Trainingslagers in Portugal hatten wir die Gelegenheit, mit unseren Japaner Hiroki Sakai ein Kurzinterview zu führen. Unterstützt wurde Hiroki dabei durch seinen Dolmetscher und persönlichen Betreuer Moto Kawahara.

Slomka lobt schnellen Lerneffekt
"Wahnsinnig enttäuscht" sei er gewesen vom ersten Auftritt Hiroki Sakais im Blitzturnier-Testspiel gegen den SC Heerenveen, erklärte Mirko Slomka. "Irre überrascht und begeistert" dagegen von der massiven Leistungssteigerung des Japaners im zweiten Auftritt gegen Leverkusen. Das nochmalige Gespräch zwischen den Partien hatte Wirkung gezeigt. "Plötzlich ist er marschiert, war zweikampfstark und selbstbewusst", so der 96-Coach. "Das ist die Art Spieler, die wir uns wünschen. Hiroki ist kritikfähig, hat das angenommen und sofort umgesetzt." Nun gehe es darum, diesen Mut und das nötige Selbstvertrauen zu konservieren und regelmäßig umzusetzen. Denn Mirko Slomka weiß: "Zum Rückrundenauftakt gegen Schalke brauche ich Spieler wie Hiroki Sakai gegen Leverkusen!"

Unterstützung durch "Moto" Kawahara
Gerade auch weil Kapitän Steven Cherundolo aufgrund von Knieproblemen in Portugal bislang nicht voll ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, wird die Option Hiroki Sakai als Rechtsverteidiger immer wahrscheinlicher. Durch die neue Schnittstelle Motoki Kawahara, der seinen japanischen Landsmann auch im Trainingslager zur Seite steht, erhoffen sich die Verantwortlichen einen entscheidenden Schritt hin zur besseren taktischen Kommunikation und vollen Integration. Dass Hiroki Sakai ein ausgezeichneter Fußballer ist, hat er in vielen Trainingseinheiten und zuletzt im Test gegen Leverkusen beweisen - nun geht es für den 22-Jährigen darum, das nötige Selbstbewusstsein zu entwickeln, um couragiert die durchaus offensiven Vorgaben seines Trainers konstant umzusetzen.

KURZINTERVIEW HIROKI SAKAI

Hallo Hiroki, wie hast Du Dich innerhalb des halben Jahres, seitdem Du in Hannover bist, eingelebt? Sicherlich hast Du Dir erhofft, etwas mehr zu spielen, oder?

Hiroki Sakai: "Ja, meine Vorstellung war natürlich, etwas mehr spielen zu können. Aber ich habe ja noch ein halbes Jahr und werde versuchen alles zu geben und bin positiv gestimmt."

Das Jahr 2013 startet ja mit diesem Trainingslager in Portugal. Was hast Du Dir hier explizit vorgenommen?

Hiroki Sakai: "Zuallererst freue ich mich natürlich, an dem Trainingslager teilzunehmen, auch wenn die Trainingseinheiten richtig hart und schwer sind. Aber das gibt mir hoffentlich das nötige Selbstvertrauen. Ich werde versuchen, das alles in der Rückrunde auf dem Platz umzusetzen."

Wie ist denn der Stellenwert der Fußball in Japan? Und wie bekannt ist Hannover 96 dort durch die Tatsache, dass Du hier spielst?

Hiroki Sakai: "Natürlich steigert sich der Stellenwert des Fußballs dort jedes Jahr. Die Leute, die bereits fußballbegeistert sind, kennen durch meinen Wechsel auch Hannover 96. Ich werde versuchen, Hannover 96 noch ein wenig bekannter zu machen."

Hiroki, vielen lieben Dank für das Kurzinterview. Moto, vielen Dank für Deine Hilfe!

Aus dem Trainingslager in Portugal berichten Oliver Rickhof, Christoph Heckmann und Felix Janoschek.

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Im portugiesischen Trainingslager sprach Jan Schlaudraff im Pressegespräch übers Akku aufladen, die taktische Marschroute in der Rückrunde sowie die Integration von Neuzugängen.

Erzähl doch mal - wie läuft´s denn im Trainingslager?

Schlaudraff: "Wir haben hier super Bedingungen vorgefunden. Die Plätze sind in einem guten Zustand, die Unterkunft ist schön. Wir haben gutes Essen und trotz der 20-25 minütigen Anreise mit dem Bus zum Training können wir uns hier optimal vorbereiten. Da kann man wirklich nicht meckern."

Gestern habt Ihr alle ein bisschen gestöhnt. Ist es straffer als vor einem Jahr? Wie würdest Du das beurteilen?

Schlaudraff: "Also ich würde sagen, dass wir im Moment schon ein sehr straffes Programm absolvieren. Alle merken, dass wir hier richtig Gas geben. Dazu muss man aber sagen, dass wir in allen läuferischen Bereichen in der Hinrunde ganz klar hinten waren und da gilt es natürlich einiges aufzuholen. Das ist nun mal das Ziel in der Vorbereitung."

Das eine Thema ist das Läuferische, das andere waren taktische Dinge, zum Beispiel das Verteidigen und die schnelleren Offensiv-Aktionen. Was glaubst Du: Werden wir in der Rückrunde eine taktisch veränderte Mannschaft sehen?

Schlaudraff: "Jein. Natürlich gibt es Dinge, die wir verbessern wollen. Dazu gehört, wie der Trainer das auch schon gesagt hat, dass wir etwas weiter nach vorne verteidigen wollen, das heißt nicht unbedingt, dass wir offensiver ausgerichtet sind. Wir wollen früher stören und näher dran sein. In der Hinrunde haben zu viele Gegentore bekommen und deswegen wollen wir versuchen, im gesamten Mannschaftsbereich das Defensivverhalten zu verbessern. Im Klartext: Wir wollen vorne versuchen, einen Tick früher zu stören und den Gegner nicht in den Spielaufbau kommen zu lassen. Im Zentrum und in der Defensive haben wir uns zum Ziel gesetzt, schnellere, bessere und mehr Balleroberungen zu bekommen. Dadurch können wir unser Konterspiel, welches wir die letzten zwei Jahre sehr erfolgreich praktiziert haben, noch besser fortführen."

Wie sieht Deine Rolle aus?

Schlaudraff: "Im Moment ist es so, dass wir mit dem Ausfall von Lars ein kleines Loch haben, weil er auf der Position die letzten zwei Jahre konstant gute Leistungen gebracht hat. Zudem war Adrian auch lange verletzt und ist jetzt langsam wieder auf dem Weg, sich über das Training heranzuarbeiten. Im Moment ist es so, dass der Trainer mich auf die rechte Seite gestellt hat und ich versuche das so gut wie möglich umzusetzen. Ich weiß, dass das nicht immer meine Idealposition ist, weil man auch gerade in der Defensive vieles beachten muss. Da schalte ich manchmal vielleicht zu langsam, weil ich es nicht gewohnt bin, aber ich versuche, mein Bestes zu geben. Ich bin der Meinung, wenn wir insgesamt als Mannschaft etwas höher verteidigen und ich nicht so oft gezwungen bin, in der eigenen Hälfte defensive Zweikämpfe zu bestreiten, kann ich auch auf der rechten Seite ordentliche Spiele machen."

Wie integriert Ihr als Mannschaft neue Spieler?

Schlaudraff: "Als Neuzugang ist es nicht schwierig, bei uns in die Mannschaft oder in den Verein zu kommen. Neue Spieler merken sehr schnell, ob es innerhalb der Mannschaft gut passt oder nicht. Bei uns ist das so. Wir sind immer in der Gruppe unterwegs, abends öfters zusammen oder spielen Poker. Wir haben immer Gruppen, die auch untereinander wechseln und von daher sind die Neuzugänge schnell integriert. Und das ist auch eigentlich das, was uns die letzten zwei Jahre ausgemacht und stark gemacht hat. "

Jetzt trägst Du ja ab und an mal die Kapitänsbinde. Wie viel Kapitän steckt denn schon in Dir?

Schlaudraff (lacht): "Eigentlich bin zweiter Kapitän und im Moment ist der Stevie verletzt, das heißt ich habe sie auch ab und zu mal am Arm. Wenn ich mich selbst beschreiben würde, würde ich sagen, dass ich ein wichtiger Teil der Mannschaft bin und auch zu Recht im Spielerrat. Aber ich bin nicht der geborene Kapitän, so wie es vielleicht von der Mentalität her Altin war oder auch Stevie jetzt ist."


Frage: Wie fühlst Du Dich nach den Ferien und was denkst Du, wie sich die Mannschaft erholt hat?

Schlaudraff: "Es war ein langes Jahr mit vielen Spielen. Es schlauchen ja nicht nur die Begegnungen, sondern auch die Reisen und alles Drumherum. Wir haben einfach gemerkt, dass wir am Ende des Jahres platt waren. Auch vom Kopf her waren wir nicht mehr so da und nicht mehr so frisch. Deswegen kann ich für mich persönlich sprechen, dass diese 14 Tage Urlaub sehr wichtig waren. Mal runterfahren mal abschalten und etwas machen, was nichts mit Fussball zu tun hat. Jetzt können wir wieder gestärkt in die neue Saison gehen. Ich hoffe natürlich, dass sich das jetzt in der Rückrunde bemerkbar macht und alle sehen, dass die Akkus wieder aufgeladen sind und wir wieder marschieren können."

Gewöhnt man sich nach den beiden sehr guten letzten Jahren an den Erfolg?

Schlaudraff: "Ich glaube, dass man das richtig einordnen muss. Die Erwartungshaltung im Umfeld ist ja eine ganz andere, als sie vorher war. Wenn wir vor zwei Jahren in der Hinrunde 23 Punkte geholt und im Sechzehntelfinale der Europa League gestanden wären, dann hätte ganz Hannover Kopf gestanden. Die Leute wären ausgeflippt. Und nach den zwei super Jahren die wir hatten, sagt jetzt jeder: "23 Punkte in der Liga, nur Platz elf! Europa League – Sechzehntelfinale, das war ja eh klar, dass die durch die Gruppe marschieren." Von daher müssen wir uns natürlich diesem Druck, der natürlich da ist und der auch eindeutig gestiegen ist, stellen. Wir dürfen uns aber nicht an den Erfolg gewöhnen, sondern wollen versuchen, ihn trotzdem zu bewältigen. Und das ist eben die Schwierigkeit, die wir haben. Wir müssen versuchen, dass wir mit unseren eher bescheidenen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, uns in der Spitzengruppe unter den ersten sechs bis acht Mannschaften zu etablieren. Und auch, wenn gerade ein paar Punkte fehlen, glaube ich, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir sind nicht allzu weit von dem entfernt, was der Anspruch ist."

Du hast grade dieses Anspruchsdenken angesprochen. In der Hinrunde gab es auch Spiele, in denen es auch zuhause nicht so lief und aus dem Publikum vereinzelt Pfiffe kamen. Wie stehst Du dazu?

Schlaudraff: "Das ist schon nicht so einfach. Man kommt auf den Platz und es läuft 15 bis 20 Minuten nicht, dazu kommen noch zwei, drei unglückliche Aktionen und dann geht ein Raunen durchs Stadion und dazu auch noch Pfiffe. Das tat mir besonders für Hiroki Sakai leid, weil er neu im Team war und zu einer Zeit kam, als es gerade nicht besonders gut lief. Klar pfeifen die Zuschauer aus Enttäuschung nach dem Spiel, wenn wir eine schlechte Leistung gezeigt haben, und da ist das auch absolut in Ordnung. Aber ich finde, dass wir uns den letzten zwei Jahren die Unterstützung der Fans verdient haben, auch wenn es mal eine Phase gibt, wo es nicht so läuft. Und deswegen find ich es sehr schade, dass es immer wieder vereinzelte Pfiffe gibt. Nichts desto trotz sind wir Profis, die damit umgehen müssen, und ich bin der Meinung, dass haben wir bis jetzt auch sehr gut getan."

In einer Woche geht’s zum Rückrundenauftakt nach Schalke. Beschäftigt Ihr euch schon mit dem Gegner und wie schätzt Du die Chancen auf einen guten Start ein, der ja bei Euch schon fast traditionell ist?

Schlaudraff: "Ich habe keinen besonderen Blick auf Schalke oder deren Vorbereitung. Klar habe ich mitbekommen, dass sie gegen Bayern verloren haben, aber ich denke nicht, dass Vorbereitungsspiele so eine große Aussagekraft haben, weil es darauf ankommt, wie es zum Rückrundenstart läuft. Bei uns war es in den letzten Jahren auch so, dass wir mit Hannover eigentlich immer eine schlechte Vorbereitung gespielt haben, in der Liga aber dann erfolgreich waren. Und ich hoffe, dass es uns diese Saison gelingt sowohl eine gute Vorbereitung, als auch einen guten Start in die Rückrunde zu erwischen. Wir haben in der Hinrunde gegen Schalke ein sehr gutes Spiel gemacht. Es war ein gerechtes Unentschieden und ein klasse Bundesligaspiel. Wir müssen einfach versuchen, auch auf Schalke dagegen zu halten. Gerade auswärts müssen wir gut verteidigen und unsere Chance auch in der Offensive suchen, weil wir da sehr große Qualität haben."

Hast Du mal versucht, an dem Auswärtsrätsel zu puzzlen?

Schlaudraff: "Nein, das ist schwierig. Wenn wir eine Lösung hätten, würden wir die Tatsache natürlich ändern, aber insgesamt ist es einfach so, dass wir mehr Selbstvertrauen in die eigene Stärke entwickeln müssen. Zuhause haben wir dieses "Selbstverständnis", dass wir in den letzten Jahren sehr viele Punkte im eigenen Stadion geholt haben und aus diesem Grund mehr an uns glauben. Auch wenn wir - wie gegen Leverkusen - mal zurückliegen, sehen wir immer noch die Möglichkeit, das Spiel zu drehen und lauern immer auf unsere Chancen. Auswärts habe ich immer so ein bisschen das Gefühl, dass wir, sobald wir in Rückstand geraten, das Gefühl haben, sowieso nicht mehr zurückkommen zu können, weil wir das in den letzten Monaten selten geschafft haben - außer gegen Stuttgart. Daran müssen wir einfach vom Kopf her arbeiten, um auch auswärts an unsere Stärke zu glauben."

Geht man dann schon von vornherein mit einer gewissen Skepsis in Auswärtsspiele?

Schlaudraff: "Jein. Natürlich haben wir das im Kopf, aber generell gehen wir auch jedes Spiel so an, dass wir es gewinnen wollen. Gerade nach dem Auswärtssieg in Wolfsburg hat jeder gedacht: Diese Saison wird alles anders. Aber danach sind wir dann doch wieder in diesen Trott gekommen, dass wir auswärts wenig Punkte geholt haben. Wenn der Gegner in Hannover in Führung geht, dann weiß er: 96 kann immer zurückkommen. Wenn er aber zuhause in Führung geht, dann weiß er auch, dass eigentlich nicht mehr viel passieren kann, weil wir es in der Vergangenheit einfach zu selten geschafft haben, ein Spiel auswärts zu drehen. Wir müssen einfach zeigen, dass wir auch auswärts ebenso gefährlich und jederzeit in der Lage sind, ein Spiel zu drehen und auch zu gewinnen."

Der Trainer hat ja auch Videoanalysen durchgeführt und war nach dem Blitzturnier sehr erfreut darüber, dass die angesprochenen Punkte auch umgesetzt wurden. Was für Punkte wurden denn da genau angesprochen?

Schlaudraff: "Wir müssen offensiv mehr Laufwege anbieten und mehr Laufstrecke zurücklegen, das heißt einfach mehr Gas geben, mehr routieren, auch öfter zeigen, dass wir auch weite Wege gehen."

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Guter Start ins neue Jahr

Hannover 96 will beim Rückrundenauftakt bei Schalke 04 (Freitag, 18. Januar, 20.30 Uhr) den Grundstock für ein erfolgreiches Jahr 2013 legen. Beide Team swollen mit Sieg die Chance auf "Europa" wahren.

Neues Jahr - neues Spiel
Endlich ist es soweit, die fußballfreie Zeit hat ein Ende. Schals, Trikots und sonstige Fanutensilien rausgekramt und aufgemacht in die Rückrunde. Am Freitagabend machen sich unsere Roten auf den Weg in die Stadt der tausend Feuer, um nach zwei Unentschieden und einer Niederlage endlich mal wieder einen Dreier gegen die Königsblauen einzufahren.

Eröffnungsspiel wird live übertragen
Nicht nur für die eigenen Anhänger von 96 und Königsblau scheint das Spiel der beiden Klubs einen hohen Unterhaltungswert zu haben, empfand die DFL doch diese Paarung als würdiges Eröffnungsspiel der Rückrunde 2012/2013. "Dieses Live-Spiel ist ein toller Auftakt für uns", freut sich auch 96-Coach Mirko Slomka. Erinnern sich die Fans an das letzte Spiel, welches hart umkämpft mit 2:2 endete, scheint diese Ansetzung kaum verwunderlich. Zudem geht es für beide, am Ende der Hinrunde schwächelnden Teams darum, den Anschluss an die oberen Tabellenplätze wiederzufinden; Hannover hat mit einem Sieg sogar die Möglichkeit, an Schalke 04 (Platz 7) vorbeizuziehen.


Mit einem Sieg kann Hannover an Schalke (Platz 7) vorbeiziehen - wie Jan Schlaudraff in dieser Szene an Kyriakos Papadopoulos.

Wenn nicht jetzt - wann dann!?
Gegen Ende der Hinrunde zog Schalke 04 die Notbremse und entschloss sich dazu, Jahrhundert-Trainer Huub Stevens, in der Hoffnung die Misere stoppen zu können und gegen Mainz 05 das Pokal-Viertelfinale zu erreichen, zu entlassen. Dieser Plan scheiterte und die Knappen, die erfolgreich in die Saison gestartet waren, und zwischenzeitlich sogar als Bayern-Verfolger gehandelt wurden, verabschiedeten sich ohne Sieg aus sechs Spielen in die Winterpause. Hinzu kommt, dass mit Klaas-Jan Huntelaar (Gelb-Rot gesperrt), Jermain Jones (Rot gesperrt) sowie Ibrahim Affelay (muskuläre Problem) und Kyriakos Papadopoulos (Knieoperation) dem Ruhrpott-Verein wichtige Spieler für den Auftakt in der Veltins-Arena fehlen.

"Es war richtig Freude auf dem Trainingsplatz"
Ob die momentanen Unruhen auf Schalke jetzt ein Vorteil für seine Mannschaft sind, ist für Slomka schwer zu bewerten: "Für uns ist nur wichtig, dass wir unsere Aufgaben erledigen und wir haben uns wirklich sehr intensiv mit unserem Spiel beschäftigt. Daran wollen wir jetzt auf Schalke arbeiten." Trotz der zuletzt schlechten Phase der Königsblauen, weist der 96-Trainer darauf hin, dass es nicht leicht sei, in der Veltins Arena zu gewinnen, verspricht jedoch, dass die Mannschaft alles daran setzen werde, "ihre Stärken und ihr Tempo einzubringen und ihr eiskaltes Verwerten von Torchancen umzusetzen." Mit dem Pokal-Aus gegen Borussia Dortmund und der Auswärtsniederlage im letzten Spiel gegen Düsseldorf verabschiedete sich 96 zwar auch nicht glorreich in die Winterpause, das intensive Trainingslager lässt allerdings auf einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hoffen. Die 30 Tage spielfrei hätten der Mannschaft gut getan und den Spielern wieder neue Kraft und Motivation für die Rückrunde gegeben. "Wir haben deutlich gemerkt, dass die Spieler nach den zwei Wochen, in denen sie abschalten konnten wieder richtig Lust hatten zu trainieren, und auf dem Platz zusammen zu sein. Es war richtig Freude auf dem Trainingsplatz", versichert Slomka.


Slomka setzt auch in der Rückrunde auf die gute Chancenverwertung seiner Mannschaft.

Djourou in der Startelf
Frischen Wind sollen auch die Neuzugänge Djourou, Hoffmann und Franca, der bereits den Spitznamen "Franz" trägt, in die Mannschaft bringen. Slomka setzt vor allem auf Johan Djourou, der seine Klasse absolut bestätigt habe und in der Startaufstellung der Roten gesetzt sei. Auch in Jungspieler Andre Hoffmann sieht der Trainer großes Potential, welches er bereits in den Testspielen im Trainingslager unter Beweis stellen konnte. Daher glaubt Slomka auch, dass Hoffman "eigentlich sofort ein Spieler ist, den man bringen kann." Insgesamt ist der 96-Coach überzeugt, gute Verpflichtungen getätigt zu haben, die den Roten dabei helfen, neue Ziele in der Rückrunde zu setzen. Nicht zurückgreifen kann der Trainer im ersten Spiel auf Steven Cherundolo, Lars Stindl, Leon Andreasen, Christian Schulz und Felipe, die verletzungsbedingt ausfallen. Zudem nimmt Ya Konan am Afrika-Cup teil.
js

So könnten sie spielen:

FC Schalke 04: Hildebrand - C. Fuchs, Höwedes, Matip, Uchida - Neustädter, Höger - Draxler, Holtby, Farfan - Pukki

Hannover 96: Zieler - Sakai, Djourou, Haggui, Rausch - da Silva Pinto, Schmiedebach - Schlaudraff, Huszti - Diouf, Abdellaoue

hannover96.de

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96-Coach Slomka muss sechs Ausfälle verkraften

Krankenakte Hannover 96: Der Fußball-Bundesligist muss beim Rückrunden-Auftakt bei Schalke 04 am Freitag nun auf sechs Spieler verzichten. Auch der Kapitän fällt aus.

Hannover. Steven Cherundolo konnte demnach auch zwei Tage vor der Partie in Gelsenkirchen nicht mit der Mannschaft trainieren und fällt ebenso aus wie die schon länger verletzten Felipe, Leon Andreasen und Lars Stindl. Christian Schulz ist nach seiner Blinddarm-Operation noch nicht wieder fit.

Stürmer Didier Ya Konan ist zum Afrika-Cup gereist.

neuepresse.de

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4:5 - 96 verliert kurioses Spiel

Hannover 96 unterliegt in einem dramatischen Spiel dem FC Schalke 04 mit 4:5 (0:1.). Farfan (44.), Draxler (49.), da Silva Pinto (55.), zweimal Huszti (58./68.), Höger (63.), Marica (67.), Holtby (88.) und Diouf (90.) sorgten für den kuriosen Endstand.

Djourou in der Startelf - Raffael auf der Bank
Neues Jahr – neues Glück! Beide Teams konnten dieses nicht nur im Kampf um die Punkte gebrauchen, sondern auch für die Reihe an Verletzten, die sowohl der FC Schalke 04 als auch Hannover 96 momentan zu beklagen haben. Neben Jones (Rotsperre) und Huntelaar (Gelb-Rote-Karte) fielen Papadopoulos (Knie-OP), Afellay (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Moritz (Innenbandanriss im Knie) bei den Knappen aus, die Roten mussten auf Andreasen (Kreuzbandriss), Cherundolo (Knieverletzung), Felipe (Hüft-OP), Schulz (Blinddarm-OP), Stindl (Syndesmoseriss) und Ya Konan (Afrika-Cup) verzichten. Während sich bei den 96ern Neuzugang Johan Djourou an seinem 26. Geburtstag zum ersten Mal in der Startelf wiederfand, nahm auf der Gegenseite der Schalker Wintertransfer Raffael zunächst auf der Bank Platz.

0:1 durch Farfan kurz vor dem Halbzeitpfiff
Es hätte alle so schön werden können, schließlich war es nicht nur Djourous Ehrentag, sondern auch ein besonderer Tag für 96-Coach Mirko Slomka, der auf Schalke sein 102 Bundesligaspiel als Coach von Hannover 96 feierte. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aber der Reihe nach.

Zu Beginn wärmte sich 96-Keeper Ron-Robert Zieler gleich die Handschuhe auf, nachdem Höger den Ball nach einer Ecke scharf aufs Tor köpfte, der hannoversche Torhüter lenkte das Spielgerät über die Querlatte (2.). Draxler versuchte es nur zwei Minuten später ebenso per Kopf. Nach nur fünf Minuten verzeichneten die Königsblauen bereits die dritte Chance für sich - Marica hatte die Kugel am linken Eck vorbeigezogen. Die Roten hingegen kamen in der Anfangsphase zu keiner Gelegenheit.

In den ersten 15 Minuten sahen die 60 000 Zuschauer ein durchaus körperbetontes Spiel, mit Vorteilen für die Schalker. Hatte 96 zunächst den Gegner belauert, kam das Team von Trainer Mirko Slomka dann aber immer besser ins Spiel. Trotz der Minusgrade in der VELTINS Arena war ordentlich Feuer in der Partie. Nickligkeiten bestimmten das Spiel, Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte alle Hände voll zu tun, Ruhe in die Begegnung zu bringen. Hitzige Emotionen auf der einen, eingefrorenes Aufbauspiel auf der anderen Seite - das spielerische Niveau dümpelte in der ersten Hälfte vor sich hin, auch wenn beide Teams um sehenswerten Fußball bemüht waren.

Das bessere Ende der ersten 45 Minuten hatten dann die Schalker kurz vor dem Halbzeitpfiff für sich. Nach einem Einwurf von Fuchs verlängerte Eggimann den Ball unglücklich per Kopf, die Kugel landete vor dem völlig freistehenden Farfan, der das Spielgerät in die linke, untere Ecke nagelte - 0:1 (43.). Holtby probierte es noch einmal im Anschluss, Zieler vereitelte die Chance jedoch per Faust. Mit einem Rückstand traten die Roten den Gang in die Kabine an.


Kein Sieg an seinem 26. Geburtstag: Johan Djourou

Acht Treffer in 45 Minuten!!!
Auf das, was in der zweiten Hälfte des Rückrundenauftakt-Spiels passieren sollte, hätte nach dem ersten Durchgang wohl keiner der Zuschauer einen Pfifferling gewettet. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff klingelte es erneut in Zielers Kasten. Eggimann hatte die Kunststoffkugel unglücklich in den Lauf von Lewis Holtby gespielt, der den Ball dem von rechts heranstürmenden Draxler rüberschob. Zieler war chancenlos – 0:2 (48.). Aus dem sprichwörtlichen Nichts fiel dann der 1:2-Anschlusstreffer für die 96er. Sergio da Silva Pinto hatte nach einem Freistoss Husztis einfach mal draufgehalten, Neustätter hielt den Fuß dazwischen – fertig war der 1:2-Anschlusstreffer, der sich unhaltbar im Tor des Schalker Schlussmanns Hildebrandt niedersenkte (55.).

Gemäß dem Spruch "Totgesagte leben länger" fiel dann kurz drauf das 2:2: Chahed trieb den Ball über rechts bis an die Strafraumgrenze, seine Flanke landete bei Huszti, der den Ball flach ins rechte, untere Eck zimmerte (59.). Unglaublich, wie die 96er innerhalb von vier Minuten zurückgekommen waren! Schlag auf Schlag ging es weiter – allerdings nicht zur Freude der Gäste. Höger brachte seine Farben mit 3:2 in Front (63.), und Teamkollege Marica schien mit seinem Treffer zum 4:2 nach einem Konter bereits den ersehnten Heimsieg der Knappen in trockene Tücher verpackt zu haben (67.).

Doch dagegen hatten die Roten noch etwas einzuwenden. Nur eine Minute später war Huszti erneut zur Stelle und hämmerte die Kugel nach einer Flanke Schlaudraffs und Vorlage von Diouf aus zehn Metern artistisch unter die Latte - nur noch 3:4 aus 96-Sicht. Diouf hatte sogar noch die dicke Chance auf den 4:4-Ausgleich, zog allerdings den Ball am langen Pfosten vorbei (70.). Slomkas Team kämpfte und gab sich nicht geschlagen, musste allerdings zwei Minuten vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit das 3:5 durch Holtby hinnehmen, der einen Konter der Keller-Elf eiskalt zu Ende brachte. Dioufs sehenswerter Fallrückzieher in der Nachspielzeit war zwar schön anzusehen, brachte den 96ern aber keine Punkte ein.


Musste fünf Mal hinter sich greifen: Ron-Robert Zieler

Das gab´s zuletzt vor 31 Jahren...
Fazit: Acht Tore in einer Halbzeit – das gab es zuletzt vor 31 Jahren in der Bundesliga, kein Geschenk in Form von drei Punkten für Geburtstagskind Djourou und seine Mitspieler - und auch kein Feiergrund für den mit 102 Bundesligaspielen neuen Rekordhalter auf der 96-Trainerbank, Mirko Slomka. Dennoch war es aber ein denkwürdiger Tag in der Geschichte der höchsten deutschen Spielklasse.
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FC Schalke 04: Hildebrand – Uchida, Höwedes, Matip, Fuchs – Höger (73. Kolasinac), Neustädter – Farfan, Holtby (980. Raffael), Draxler (77. Barnetta) – Marica

Hannover 96: Zieler - Chahed, Djourou, Eggimann, Rausch - da Silva Pinto (77. Hoffmann), Schmiedebach (86. Kadah), Schlaudraff, Huszti - Sobiech (71. Abdellaoue), Diouf

Tore: 1:0 Farfan (44.), 2:0 Draxler (49.), 2:1 da Silva Pinto (55.), 2:2 Huszti (58.), 3:2 Höger (63.), 4:2 Marica (67.), 4:3 Huszti (68.), 5:3 Holtby (88.), 5:4 Diouf (90.)

Gelbe Karten: Uchida, Höwedes, Holtby, Marica / Djourou, Rausch, da Silva Pinto, Sobiech

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 60 000

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Stimmen zum Spiel

96-Chefcoach Mirko Slomka:
Die Bundesliga-Rückrunde hat sehr spektakulär begonnen. Neun Tore konnten in über 200 Länder übertragen werden. Das ist für den neutralen Zuschauer natürlich sensationell, für einen Trainer ist das natürlich ein Wahnsinn. Wir haben viele sehr gute Chancen gehabt, und wenn man auf Schalke vier Tore erzielt, sollte man mindestens einen, eigentlich aber drei Punkte mitnehmen. Wir haben leider wahnsinnig viele individuelle Fehler gemacht und in den wichtigen Momenten die Wachsamkeit vermissen lassen, der es bedarf, um Gegentore zu verhindern, wie kurz vor der Halbzeit oder auch beim 5:3.

Daran krankt es leider bei uns in der Mannschaft, obwohl wir uns in der Innenverteidigung mit einem sehr guten Debütanten Johan Djourou verstärkt haben. Letztendlich hat es nicht gereicht, um auf Schalke etwas mitzunehmen. Es ist bitter, aber wir haben gerade in der Offensive ein spektakuläres Spiel gezeigt und hätten auch die Chance in der 88. Minute durch den Kopfball von Mame Diouf zum Ausgleich zu kommen, so bekommen wir das 5:3 und dann war’s natürlich zu spät. Also, insgesamt spektakulär, Glückwunsch an Schalke. Für uns bleibt auf jeden Fall viel Arbeit, gerade in der Defensive.

Schalke-Trainer Jens Keller:
"Hier wurde in den letzten Wochen ein unheimlicher Druck aufgebaut. Von daher sind wir sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Für die Zuschauer war es ein Spektakel. Für mich als Trainer war es aber nicht so angenehm."

96-Kapitän Jan Schlaudraff:
„Ich denke, dass wir gerade in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung abgeliefert haben und selbst die Möglichkeit hatten, mit dem ein oder anderen Konter vielleicht in Führung zu gehen. Dann bekommen wir kurz vor der Pause ein dummes Gegentor, das so nie fallen darf. Was dann in der zweiten Halbzeit abgelaufen ist, müssen wir erst einmal verarbeiten. Es war so, dass wir nach dem 0:2 super zurückgekommen sind, dass wir unsere Chancen gesucht und auch gefunden haben und mit dem 2:2 wieder im Spiel waren.

Da dachten wir, dass für uns etwas geht, dass wir vielleicht sogar noch mehr als einen Punkt mitnehmen können. Dann aber geraten wir kurze Zeit später wieder in Rückstand, liegen schließlich 4:2 hinten. Man hat gesehen, dass wir topfit waren, wir sind marschiert bis zur letzten Minute, haben immer wieder um unsere Chance gefightet. Wenn das Spiel noch fünf Minuten länger geht, hätten wir vielleicht noch einen Punkt mitgenommen, so aber fahren wir mit vier Auswärtstoren, aber leeren Händen nach Hannover.

Schalkes Mittelfeldspieler Lewis Holtby:
Das Trainerteam hat mit uns in der Vorbereitung intensiv und gut gearbeitet, wir haben viel für die Taktik und die Fitness gemacht. Bei den Gegentoren sahen wir zwar schlecht aus, aber nach diesen ganzen Miseren müssen wir auch mal so einen Dreckssieg holen. Egal wie, Hauptsache drei Punkte. Nur darum ging es heute.


Hier ist erstmal etwas Pause, sorry !

Zuletzt bearbeitet von Hermann; 02/02/2013 13:50.
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Sehr geehrter Herr Kind,

wir schreiben Ihnen, da wir angesichts der aktuellen Entwicklungen rund um unseren Verein sehr besorgt sind! Wir sind Schüler und Studenten, Angestellte, Arbeiter, Beamte, Akademiker und Arbeitssuchende. Wir sind Männer und Frauen. Uns alle verbindet in erster Linie die Leidenschaft für Hannover 96 und den Fußballsport. Viele von uns besitzen seit vielen Jahren Dauerkarten auf der Nord- oder Westtribüne. Andere können aus den unterschiedlichsten Gründen nur gelegentlich das Stadion besuchen. Einige von uns reisen der Mannschaft überall hinterher. Gerade jetzt, in den schönen Zeiten des Europapokals, kommen da immense Jahreskilometerleistungen zusammen, von den Kosten ganz zu schweigen. Viele geben für ihre Leidenschaft Hannover 96 mehr Geld aus, als sie haben. Gesamtjahresreisekosten von mehreren tausend Euro sind wohl eher die Regel als die Ausnahme bei vielen von uns. Für Geringverdiener, Schüler, Studenten und Familien ist dies nur schwer zu finanzieren. Und doch schaffen wir es irgendwie und wir beschweren uns nicht, denn wir tun es für unsere Liebe und unsere Leidenschaft.
Derzeit hinterfragen viele allerdings ihr persönliches Engagement rund um Hannover 96, da sie von den von Ihnen ergriffenen Maßnahmen gegen 96-Fans teilweise persönlich betroffen sind, aber auch, weil wir diese Maßnahmen grundsätzlich vollumfänglich ablehnen, da sie mit unserem Rechtsverständnis unvereinbar sind und das Stadionerlebnis, wie wir es lieben und schätzen gelernt haben, in seiner Existenz gefährden.

Unser Rechtsverständnis:

Kollektivstrafen oder Sippenhaft sind im deutschen Rechtssystem nicht vorgesehen. Fußballfans sehen sich aber durch Verbände und Vereine immer wieder Bestrebungen ausgesetzt, derartiges Vorgehen außerhalb der gültigen Rechtsnormen zu etablieren. Die Diskussionen rund um das Konzeptpapier “Sicheres Stadionerlebnis” haben gezeigt, dass es seitens der Verbände und einiger Vereine Ansätze gibt, eine Parallelgerichtsbarkeit zur geltenden Strafgerichtsbarkeit des Bundes und der Länder aufzubauen, die auch in hoheitliche Bereiche vordringt und ihr eigentlich angestammtes Gebiet, nämlich die Sportgerichtsbarkeit, unrechtmäßig verlässt. Auch aus der Politik kamen Forderungen, die weder mit einem demokratischen Rechtsstaat wie unserem, noch mit der Realität in deutschen Stadien vereinbar sind. So forderte der scheidende niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann Richter und Staatsanwälte im Stadion, „damit es so schnell wie möglich zu Verurteilungen und Stadionverboten kommt.“ (Quelle: Echo-Online.de, 05.12.12). Hierzu erübrigt sich jeder weitere Kommentar! Leider sind es aber nun Sie, Herr Kind, der sich an einer Kollektivstrafe versucht, obwohl sogar das schlussendlich verabschiedete und von Ihnen unterschriebene Papier zum „Sicheren Stadionerlebnis“ sich ausdrücklich gegen Kollektivstrafen und für täterorientierte Ansätze ausspricht. Die von Ihnen ergriffene Maßnahme ist weder angemessen noch effektiv und hat dazu geführt, dass viele Besucher auch aus anderen Stadionteilen das nächste Europa-League-Heimspiel nicht besuchen werden. Viele haben dies bereits in verschiedenen Foren angekündigt und auch in persönlichen Schreiben dem Verein mitgeteilt.
Auch die häufig praktizierte Weitergabe von persönlichen Daten, sei es von der Polizei an Vereine oder andersherum, ist mit geltendem Recht unvereinbar, wird jedoch regelmäßig betrieben. Datenschützer und Fananwälte weisen seit Jahren wiederholt auf diese Missstände hin. Darüber hinaus wurden innerhalb des letzten Jahres mehrfach Spruchbänder und Flyer von Ihnen bzw. Ihren Mitarbeitern verboten, die sich kritisch mit den Aktivitäten des “Vereins” auseinandersetzten. Strafrechtliche Relevanz besaßen diese nicht, sondern sie waren Ausdruck einer kritischen Gegenöffentlichkeit, die man durch Verbote im Stadion mundtot zu machen versucht. Eine starke und pluralistische Gesellschaft lebt von Kritik und Kritikfähigkeit, Konflikt und Kompromiss. Dies gilt unserer Meinung nach auch für den Verein und diese Überzeugung endet nicht am Stadiontor.

Unser Stadionerlebnis:

Die einzelnen Unterzeichner dieses Briefs erleben ein Fußballspiel auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Die einen verfolgen das Spiel im Sitzen von einer der Tribünen, während andere
wiederum im Fanblock stehen, singen und Fahnen schwenken, um die Mannschaft zu unterstützen. Jede Art des Stadionbesuchs hat ihre Daseinsberechtigung und diese Vielfalt ist das, was Stadionbesuche in Deutschland einzigartig macht. Der Stadionbesuch wird dadurch zum Kulturgut, das es zu schützen und zu bewahren gilt – mit seiner Vielfalt und seinen unterschiedlichen Charakteren. Für uns sind Fußball und Hannover 96 kein Premiumprodukt, kein Investment, keine Marke. Für uns ist es mehr! Für die einen die schönste Nebensache der Welt. Für die anderen gar das Leben. Die von Medien und Politik häufig propagierte Gewaltproblematik in deutschen Stadien gibt es nicht. Der Besuch eines Fußballspiels ist heute so sicher wie nie zuvor. Es kommt zwar gelegentlich zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, allerdings geschieht dies meist auf der An- und Abreise und höchst selten im Stadion. Dies zu verharmlosen ist ausdrücklich nicht unser Anliegen, doch muss auch festgehalten werden, dass es derartige Vorfälle gibt, seit es den Fußball als Volkssport gibt und diese sich bei den vielen Millionen Besuchern, die die Spiele der Bundesligen jährlich besuchen, leider niemals auf null werden reduzieren lassen. Die Daten der „Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze“ (ZIS), die angeblich eine Eskalation der Gewalt belegen sollen, sind zudem von Experten mehrfach als manipulativ und nicht aussagekräftig entkräftet worden. Es besteht also kein Grund für Aktionismus, sondern eine realitätsnahe und unvoreingenomme Betrachtung der Faktenlage ist angezeigt.

Die aktuellen Geschehnisse:

Vergangenen Freitag (01.02.13) stand das Bundesliga-Auswärtsspiel in Bremen an. Ein Ziel, das immer von besonders vielen 96-Fans angefahren wird. Doch im Auswärtsblock war dieses Mal ungewöhnlich viel Platz, ist er doch sonst bei unseren Besuchen regelmäßig überfüllt. Einige hundert Fans hatten das Reiseziel nicht erreicht. Sie waren in Achim aus dem Regionalexpress gestiegen, um mit einer anderen Bahn des Regelverkehrs die Reise nach Bremen fortzusetzen. Am nächsten Tag war in der Presse von Randale in den Zügen und am Bahnhof Achim zu lesen. Die Fans, die dort ausgestiegen waren, wurden anschließend zurück nach Hannover gefahren. Am Hauptbahnhof wurden von allen die Personalien aufgenommen, sowie Fotos angefertigt. Eine Maßnahme, die sich, laut offiziellem Polizeibericht, bis weit nach Mitternacht erstreckte. In einem Interview mit dem NDR am 02.02.13 lobten Sie, Herr Kind, das konsequente Vorgehen der Polizei und kündigten an zu erwägen, einer bestimmten Fangruppierung in Zukunft keine Karten mehr verkaufen. Uns liegen diverse Augenzeugenberichte von Betroffenen aus Achim vor, teilweise von Familienvätern mit Dauerkarte auf der Westtribüne - nur damit Sie das einordnen können. Folgendes trug sich demnach zu: Der Regionalexpress Richtung Bremen war, wie zu erwarten, mehr als überfüllt. Das Platzangebot war grenzwertig. Die sanitären Verhältnisse waren schlecht und die Frischluftzufuhr ungenügend. Am Bahnhof Achim stieg eine größere Gruppe aus, um diesen Zuständen und sicherlich auch den wartenden und unserer Meinung nach Viehtransporten gleichenden Shuttle-Bussen am Bremer Hauptbahnhof zu entgehen. Man sollte meinen, dass dies in unserem Land, in dem bekanntlich Reise- und Bewegungsfreiheit herrschen, auch für Fußballfans ohne weiteres möglich sein sollte. Das Gegenteil scheint der Fall. In Windeseile wurden Polizeikräfte zusammengezogen. Es kam zu vereinzelten Rangeleien. Dabei wurde von der von Ihnen genannten Fangruppierung beschwichtigend auf die Fans auf dem Bahnsteig eingewirkt und durch Megaphon-Durchsagen dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und das Werfen von Böllern unbedingt zu unterlassen, um in Kürze die Reise fortsetzen zu können. Die Reise ging aber nicht weiter. Stattdessen wurden sämtliche anwesenden Fans von der Polizei eingekesselt und zwei Stunden lang im Regen auf dem Bahnsteig festgehalten. Ohne sanitäre Einrichtungen. Dass einige infolgedessen ihre Notdurft auf dem Bahnsteig verrichten mussten, ja dazu sogar von den eingesetzten Beamten angewiesen wurden, ist zwangsläufig. Dass dies dann als ein Paradebeispiel für die verrohten Sitten unter Fußballfans Einzug in den Polizeibericht hält, ist entlarvend! Nach zwei Stunden in Regen und Kälte im Polizeikessel fuhr ein Zug ein, der die Fans zurück nach Hannover bringen sollte. Da dies nicht das eigentliche Reiseziel war, ist es verständlich, dass der Zug von einigen nur widerwillig betreten wurde. Die Polizei verstand es aber, nachdrücklich deutlich zu machen, dass eine Fahrt mit diesem Zug alternativlos sei. Zurück in Hannover kam es zu den oben beschriebenen Personalien- und Fotoaufnahmen von allen Insassen des Zuges. Welche Konsequenzen dies für die unterschiedlichen Personen haben kann, dürfte bekannt sein. Willkürliche Einleitung von Strafverfahren, verbunden mit rechtswidrigen Stadionverboten und Einträgen in die rechtlich mehr als fragwürdige Datei “Gewalttäter Sport” drohen. Außerdem droht die Bundespolizei Bremen mit Strafanzeigen “wegen des Verdachtes gemeinschaftlich begangenen Landfriedensbruchs, Missbrauchs von Nothilfemitteln, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung”, sowie “zivilrechtlichen Forderungen” aufgrund von Störungen des Bahnverkehrs (Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Bremen, 02.02.13) Und das alles, weil man eine reguläre Umsteigemöglichkeit wählen wollte? Im Endeffekt durften sich die Betroffenen über einen Zeitraum von bis zu acht Stunden weder frei bewegen noch sich verpflegen. Die Stimmung im Gästeblock in Bremen indes war schlecht. Koordinierte Anfeuerungsrufe gab es nicht. Dafür aber jede Menge stumpfes Gepöbel. Selten hat man so viele rassistische, antisemitische und sexistische Verunglimpfungen in einem Fanblock der Roten hören müssen. Außerdem wurden zwei Böller und ein Bengalo gezündet. Wer war dafür verantwortlich? Die von Ihnen immer wieder gescholtene Personengruppe kann es nicht gewesen sein, denn sie war nach den Vorkommnissen in Achim nicht anwesend.

Die Zukunft:

Es ist mittlerweile so weit gekommen, dass man von zahlreichen Vereinsmitgliedern hört, dass sie erwägen ihre Mitgliedschaft zu kündigen oder dies bereits getan haben. Einige haben dies in Verbindung mit persönlichen Nachrichten an Sie getan. Erkundigen Sie sich dahingehend bei Ihren entsprechenden Angestellten. Keiner von uns schätzt Ihre Leistungen rund um Hannover 96 gering. In sportlich wie wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben Sie sich persönlich um den Verein verdient gemacht und ihn in ein sicheres und zukunftsfähiges Fahrwasser gelenkt. Sie sollten aber nicht vergessen, dass auch wir immer dabei waren. Teilweise schon vor Ihnen. Trotz Abstiegs bis in die Regionalliga waren wir immer an der Seite des Vereins. Nach dem Tod von Robert Enke sind wir in der 96-Familie alle näher zusammengewachsen. In einer großen Kraftanstrengung konnte die Mannschaft auch mit unserer Unterstützung in Bochum am letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern und in der Folgesaison sich sensationell erstmalig seit 20 Jahren für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Verschiedenste Ereignisse führten dazu, dass die Harmonie und Einigkeit dieser Zeit im vergangenen Jahr verloren ging. Anfangs war da die Diskussion um die Haarmann-Fahne, die seit Jahren in der Fankurve geschwenkt wurde und nun auf einmal von Ihnen zum Politikum gemacht wurde. Entscheidend waren aber wohl die Ereignisse rund um die Einführung des Konzeptpapiers „Sicheres Stadionerlebnis“. Sowohl die Verbände als auch die überwiegende Zahl der Vereine ließen hier die Meinungen, Befürchtungen und Ängste von uns Fans völlig außer Acht und wollten über unsere Köpfe hinweg über ein völlig realitätsfremdes und grundrechtsverletzendes Papier abstimmen. Zum Glück konnte dies in letzter Minute durch einen bundesweiten Fanprotest verhindert und der Inhalt des Papiers deutlich abgemildert werden. Der Schaden aber, den derartige Missachtung in unserer Fanseele hinterlassen hat, war angerichtet. Ihre jüngsten Maßnahmen wie das Verbot kritischer Spruchbänder oder die genannten Kollektivstrafen für den Supporters-Block, sowie Ihre diversen Äußerungen über Fanangelegenheiten in Interviews in Zeitung, Radio und Fernsehen, haben nicht dazu beigetragen, diese Wunden zu heilen, sondern vergrößern nur unser Unverständnis.
Die von Ihnen avisierte Verdrängung organisierter Fanstrukturen wird nicht zu dem von Ihnen
gewünschten Ergebnis führen. Ja, die organisierten und aktiven Fans sind kritisch und kompliziert. Doch ihr Wirken setzt Synergieeffekte frei, deren Ausmaß Ihre marktwirtschaftliche Orientierung nicht erfasst. Werfen Sie einmal einen Blick in den aktuellen Fanartikel-Katalog, der mit den Choreographien der vergangenen Saison wirbt. Kein Sponsor ist in der Lage, derartiges auf die Beine zu stellen. Das ist Kunst! Das ist Fankultur! Das ist Fußball! Aktive Fußballfans sind neben ihrem unermüdlichen Einsatz für den Verein für eine Vielzahl karitativer Aktionen verantwortlich. Beispielhaft seien hier die Spendensammlungen für ein Waisenheim im ukrainischen Poltawa, woran auch Sie sich beteiligten, oder für die Stiftung Kinderherz erwähnt. An Kinder und Jugendliche richten sich ebenfalls viele Angebote, ohne dass diese Arbeit an die große Glocke gehängt und in der Hochglanzwelt der Medien ausgeschlachtet wird. Hinzu kommen Veranstaltungen gegen Rassismus, wie ein antirassistisches Fußballturnier, das jährlich in der Sommerpause stattfindet oder das „Spaß gegen Stumpf-Festival“ zu Saisonbeginn im Bereich der Nordkurve. Unter der Prämisse offener und ehrlicher Gespräche auf Augenhöhe haben sich die verschiedensten Gruppierungen der Hannoverschen Fanszene stets zum Dialog bereit gezeigt. Durch die Verdrängung der organisierten Fans aus dem Stadion berauben Sie sich selbst der wichtigsten Ansprechpartner. Sie, Herr Kind, reißen Lücken, in die Andere vordringen werden, die nicht gesprächsbereit, nicht organisiert und nicht fassbar sind. Auch Rassismus ist leider nicht völlig aus dem Stadion verdrängt, auch in Hannover nicht. Die Zerstörung organisierter Fankultur öffnet menschenverachtenden Ideologien Tür und Tor. Aktuelle Beispiele aus anderen Stadien belegen dies eindrücklich. Die Lösung der aktuellen Probleme ist es nicht, mehr Repressionen gegen Fans durchzusetzen, sondern der offene und ehrliche Dialog mit verbindlichen Abmachungen und die mutige Gewährung zusätzlicher Freiheiten für die aktive Fanszene über jedes bisher dagewesene Maß hinaus. Die Stärkung der Unabhängigkeit der Fanszene wäre visionär für Hannover 96 und würde den Fans die Möglichkeit geben, das Verantwortungsbewusstsein, das sie für sich in Anspruch nehmen, zu beweisen. Werden Sie sich über den Wert dessen, was Sie meinen bekämpfen zu müssen, bewusst. Nehmen Sie uns Fans und unsere Interessen ernst. Gemeinsam können wir Großes erreichen. Gegeneinander gibt es ausschließlich Verlierer!

Mit schwarz-weiß-grünen Grüßen!

Die eingehenden Unterschriften werden auf der Seite www.briefankind.wordpress.com / www.brief-an-kind.de kontinuierlich hinzugefügt.

https://www.stadionwelt-fans.de/index.php...6&bild_nr=1


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Glückwunsch zum zu hoch ausgefallenen Sieg.. crazy

peace


btw. was is mit Hermann los, schon lang nicht mehr gesehen?

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Hannover 96-Presseservice: Artur Sobiech verlängert bis 2017


14.05.2013 - 15:00 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Hannover 96 hat den im Sommer 2014 auslaufenden Vertrag mit Stürmer Artur Sobiech vorzeitig verlängert. Der polnische Nationalspieler, der im vergangenen Sommer zum EM-Aufgebot gehörte, unterschrieb einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Der 22 Jahre alte Sobiech wechselte 2011 von Polonia Warschau nach Hannover und erzielte in 37 Bundesligaspielen bislang sechs Treffer sowie fünf Tore in 16 Begegnungen in der UEFA Europa League. Zuletzt traf Artur Sobiech für Hannover 96 in den zwei vergangenen Bundesligaspielen gegen den 1. FSV Mainz 05 und Bayer 04 Leverkusen.

"Artur bringt alles mit, was ein Klasse-Stürmer verkörpern sollte: Torinstinkt, Durchsetzungsvermögen, Athletik. Mit der vorzeitigen Ve! rtragsverlängerung machen wir deutlich, dass wir vertrauensvoll auf ihn setzen. Mich freut es, dass er sich langfristig zu 96 bekennt", erklärt 96-Sportdirektor Dirk Dufner.

"Ich fühle mich in Hannover und in dieser Mannschaft sehr wohl. Mein nächstes Ziel ist es, Stammspieler bei 96 zu werden. Für meine Entwicklung ist es wichtig, die Einsatzzeiten zu erhöhen, um auch ständig zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden", so Sobiech.

"Sein Potenzial und seine Einstellung sind herausragend. Artur hat in den vergangenen zwei Jahren zumeist als Einwechselspieler deutlich gemacht, dass wir uns auf ihn verlassen können. Wir werden ihn intensiv begleiten, damit er bei Hannover 96 und in der Bundesliga de! n nächsten Schritt machen kann", sagt 96-Cheftrainer Mirko Slomka.


Originaltext: Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

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Hannover 96-Presseservice: Sommer-Vorbereitung von Hannover 96: Trainingsauftakt am 25. Juni


15.05.2013 - 14:55 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Nach 34 Tagen Urlaub wird Hannover 99 am Dienstag, 25. Juni 2013, 15.00 Uhr, wieder mit dem Training beginnen. Die erste Einheit findet nachmittags auf der Mehrkampfanlage (MKA) neben der AWD-Arena statt.

Vor dem Urlaub und nach Beendigung der 50. Bundesliga-Saison, die für Hanover 96 mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (SA, 18. Mai, 15.30 Uhr) endet, bestreitet das Team von Trainer Mirko Slomka noch zwei Freundschaftsspiele. Am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, 15.00 Uhr, ist 96 beim baden-württembergischen Oberligisten FSV Hollenbach zu Gast. Gespielt wird beim TSV Gerabronn ("Stadion unter den Linden", Grabenstraße, 74582 Gerabronn).

Nur einen Tag später, also am Dienstag, 21. Mai 2013, spielt unsere Mannschaft beim ZFC Meuselwitz. Gegen das Team aus der Regionalliga Nordost tritt Hannover 96 in der "bluechip-Arena", Ernst-Grube-Straße, 04610 Meuselwitz, an. Mit Ausnahme der Spieler, die noch für ihre Nationalmannschaften in WM-Qualifikations- und Freundschaftsspielen im Einsatz sein werden, ist für die Mannschaft ab Mittwoch, 22. Mai 2013, Urlaub.

Nach dem Trainingsauftakt wird sich Hannover 96 in diesem Sommer u.a. in zwei Trainingslagern auf die neue Bundesliga-Saison vorbereiten. 96 wird vom 30. Juni bis 4. Juli in Glücksburg/Schleswig-Holstein zu Gast sein und vom 17. bis 25. Juli nach Stegersbach im Burgenland/Österreich reisen. Höhepunkt der Vorbereitung ist im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung das in! ternationale Freundschaftsspiel gegen den niederländischen Meister PSV Eindhoven am Sonntag, 14. Juli, 16.00 Uhr, in unserem Stadion, das dann schon HDI-Arena heißen wird.


Originaltext: Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

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Hannover 96-Presseservice: Rekordspieler Cherundolo unterschreibt bis 2014

17.05.2013 - 18:07 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

Hannover (ots) - Steven Cherundolo hat kurz vor dem abschließenden Saisonspiel gegen Fortuna Düsseldorf (Sa., 18. Mai, 15.30 Uhr) einen neuen Ein-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2014 unterschrieben. Der US-Nationalspieler und Kapitän unserer Mannschaft spielt seit Januar 1999 ununterbrochen für Hannover 96, am vergangenen Samstag absolvierte er sein 299. Bundesligaspiel und löste damit Jürgen Bandura (298 Erstliga-Einsätze für Hannover) als Rekordhalter ab.

"To be continued... Dass ich aus Überzeugung und Sympathie zu Klub und Stadt bleiben möchte, war immer klar. Ich freue mich wahnsinnig auf meine 16. Saison im Trikot der Roten", erklärt Steven Cherundolo.

"Kurz nach Beginn meiner Tätigkeit bei 96 den Vertrag mit einem solch verdienten Spieler zu verlängern, gehört zu den schönen Aufgaben. Steven Cherundolo ist eine Identifikationsfigur", erläutert 96-Sportdirektor Dirk Dufner.

"Fast 15 Jahre nur für einen Klub: Steven Cherundolo ist ein Musterbeispiel für Treue, Zuverlässigkeit und Leistung. Ich freue mich, dass er auch in der kommenden Spielzeit bei uns bleibt. Stevie gilt mein Respekt", so Cheftrainer Mirko Slomka.

Originaltext: Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

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Hannover 96-Presseservice: Hannover 96 verpflichtet Salif Sané


30.05.2013 - 14:00 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Der französisch-senegalesische Defensivspieler Salif Sané wechselt vom AS Nancy-Lorraine aus der Ligue 1 zu Hannover 96. Der Verteidiger erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Salif Sané erhält die Rückennummer 5.

Der 22-jährige Salif Sané kommt vom französischen Erstliga-Absteiger AS Nancy-Lorraine, für den er seit 2011 gespielt hat. Zuvor war der Rechtsfuß für Girondins Bordeaux im Einsatz. Sané absolvierte insgesamt 70 Spiele in der französischen Ligue 1, in denen er fünf Tore schoss. Der in Frankreich geborene Senegalese ist defensiv vielseitig einsetzbar und ist bei Hannover 96 ! vor allem als Innenverteidiger eingeplant.

96-Sportdirektor Dirk Dufner über den ersten Neuzugang für die Spielzeit 13/14: "Salif Sané ist ein junger, ehrgeiziger Spieler mit großem Entwicklungspotential. Wir sind sehr froh, mit ihm einen sehr zweikampfstarken Spieler für unsere Defensive gewonnen und langfristig an uns gebunden zu haben."

96-Coach Mirko Slomka: "Unser Bestreben war, unsere Defensive für die kommende Saison personell zu verstärken. Salif Sané hat in einer starken europäischen Liga überzeugend agiert. Er bringt alle Voraussetzungen mit, sich in der Bundesliga als wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft durchzusetzen."

Salif Sané selbst über den Wechsel: "Es ist toll, dass es geklappt hat. Die deutsche Bundesliga ist eine der stärksten Ligen der Welt. Mein Ziel ist es, mich hier durchzusetzen. Hannover 96 hat sich auch international einen tollen Ruf erworben, gerade nach den erfolgreichen Europa League-Auftritten der letzten beiden Jahre."

Steckbrief

Geburtsdatum: 25.08.1990

Geburtsort: Lormont (Frankreich) Größe: 1,96 Meter Gewicht: 84 kg Position: Innenverteidigung / defensives Mittelfeld


Originaltext: Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

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Stuttgarter Zeitung: Abdellaoue wechselt zum VfB


06.06.2013 - 16:29 Uhr, Stuttgarter Zeitung Stuttgart (ots) - Der Wechsel des norwegischen Stürmers Mohammed Abdellaoue (27) von Hannover 96 zum VfB Stuttgart ist praktisch perfekt. "Wir wissen, dass er zum VfB gehen will - und wir wollen seinen Wunsch auch erfüllen. Darauf kann sich Fredi Bobic verlassen", sagte der Hannoveraner Präsident Martin Kind der Stuttgarter Zeitung (Freitagausgabe). Abdellaoue ist schon der sechste Neuzugang, den der VfB-Manager Bobic verpflichtet. "Mein Anruf nach Stuttgart wird sehr zeitnah stattfinden, spätestens nächste Woche", sagte Kind, "der VfB kann mit Abdellaoue rechnen." Schließlich sei man nicht auf einem türkischen Bazar und werde deshalb nicht endlos um die Ablösesumme feilschen. Der VfB bietet 3,5 Millionen Euro.


Originaltext: Stuttgarter Zeitung

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Hannover 96-Presseservice: "Summer of Champions": Hannover 96 empfängt den PSV Eindhoven Der Vizemeister aus den Niederlanden bei Saisoneröffnungsfeier zu Gast


10.06.2013 - 17:10 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Im Rahmen des traditionellen Familienfestes zur Saisoneröffnung am Sonntag, 14. Juli 2013, empfängt Hannover 96 den PSV Eindhoven. Anpfiff der Begegnung in der HDI Arena ist um 16 Uhr. Der frühere Fußball-Europacupsieger PSV Eindhoven ist einer der erfolgreichsten niederländischen Vereine: 21 Meisterschaften und neun Pokalsiege sowie zwei internationale Titel verbucht der Klub bereits auf seinem Konto. Neben dem internationalen Flair in der HDI Arena können sich alle 96-Fans auf ein buntes Rahmenprogramm bei der Saisoneröffnungsfeier freuen. Bereits ab 10 Uhr bietet der Verein seinen Fans beim Kinder- und Familienfest ein abwechslungsreiches Programm. Auf der Bühne findet beispielsweise die Mannschaftsvorstellung sowie ein 96-Quiz statt. Außerdem signiert das gesamte Team bei einer Autogrammstunde. Kleine 9! 6-Anhänger können sich in der Kinderspielwelt, auf der Hüpfburg oder an der Torschuss-Anlage vergnügen.

Der Vorverkauf für das Saisoneröffnungsspiel der Roten gegen den Vize-Pokalsieger und Vize-Meister aus den Niederlanden startet am Dienstag, 11. Juni 2013, zunächst im 96-Online-TicketShop sowie über die Tickethotline 01806-189600 (max. 0,20 EUR aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 EUR). Die Karten können nach der Bestellung bequem zu Hause ausgedruckt werden. In der KW 25 werden die Tickets auch in den zwei 96-FanShops an der Arena und am Kröpcke erhältlich sein.

Das Spiel Hannover 96 gegen den PSV Eindhoven findet im Rahmen des "Summer of Champions" statt. Unter diesem Namen organisiert TSP! - The Sports Promoters GmbH bereits zum vierten Mal eine Serie hochklassiger Fußball-Ereignisse während der Sommerpause in Deutschland. Die Begegnung zwischen Hannover 96 und Manchester United war eines der Highlights im "Summer of Champions 2012". Ein Jahr zuvor war Olympique Lyon zu Gast in der AWD-Arena. TSP ist ein Tochterunternehmen von SPORTFIVE, dem Vermarkter von Hannover 96.


Originaltext: Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

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Hannover 96-Presseservice: Edgar Prib wird 96er


12.06.2013 - 17:55 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Der zweite Neuzugang von Hannover 96 steht fest: Mittelfeldspieler Edgar Prib wechselt vom Bundesligaabsteiger Greuther Fürth zu den Roten und erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2017. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Der 23-jährige Linksfuß Edgar Prib kommt vom Bundesligaabsteiger SpVgg Greuther Fürth, für den er seit 1996 gespielt hat. Nach Einsätzen in diversen Jugendmannschaften und in der zweiten Mannschaft der Fürther zählte der in Jakutien geborene Prib seit der Saison 09/10 zum Profikader der Franken. In der vergangenen Saison erzielte der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler 3 Tore in 27 Bundesligaeinsätzen.

96-Sportdirektor Dirk Dufner über den Mittelfeldspieler: "Edgar Prib ist ein junger, bundesligaerfahrener Spieler, der variabel einsetzbar ist. Wir haben uns sehr um den Spieler bemüht und freuen uns damit umso mehr, dass er sich letztendlich für 96 entschieden hat."

96-Cheftrainer Mirko Slomka: "Mit Edgar Prib erhalten wir einen flexibel einsetzbaren Mittelfeld-Allrounder, der bereits in Fürth seine besonderen Qualitäten nachweisen konnte. Wir freuen uns über einen weiteren wichtigen Baustein beim personellen Umbau unseres Teams."


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Hannover 96-Presseservice: DFB-Pokal: Hannover 96 reist zum SC Victoria Hamburg


15.06.2013 - 19:11 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals (2. bis 5. August) reist Hannover 96 zum Regionalligisten SC Victoria Hamburg. Dies ergab die von Auslosung am Samstag.

Die Ex-Nationalspielerin Nia Künzer loste den Roten im Rahmen der ARD-Sportschau den Hamburger Regionalligisten SC Victoria Hamburg zu. Der Klub aus dem Hamburger Stadtteil Hoheluft belegte in der abgelaufenen Regionalligasaison den 15. Tabellenplatz und traf dort u.a. auch auf die 96-Reserve (0:3 in Hannover, 2:1 in Hamburg). Gespielt wird am Wochenende vom 02. bis zum 05. August 2012. Die genauen Terminierungen legt der DFB in Kürze fest.

Victoria hatte am Pfingsmontag d! urch ein 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung im Finale gegen den FC Elmshorn zum zweiten Mal in Folge den Hamburger Pokal gewonnen und sich damit erneut die Qualifikation für den DFB-Pokalwettbewerb gesichert. Im vergangenen Jahr schieden die Elbestädter in der ersten Hauptrunde gegen den Bundesligisten SC Freiburg knapp mit 1:2 aus.

96-Cheftrainer Mirko Slomka zu dem Erstrundenlos: "Zunächst einmal freut es mich für unsere Fans, die uns ohne großen Reiseaufwand nach Hamburg begleiten können. Aus sportlicher Sicht kann nur gelten: Wir müssen und werden die Aufgabe lösen und weiterkommen."


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Hannover 96-Presseservice: Bittencourt unterschreibt bis 2017


18.06.2013 - 11:00 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Hannover 96 hat den U20-Nationalspieler Leonardo Bittencourt von Borussia Dortmund verpflichtet. Der Mittelfeldakteur erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2017. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Leonardo Bittencourt erhält die Rückennummer 32.

Der 19-jährige Leonardo Bittencourt stand in der vergangenen Saison 14 Mal im Bundesligakader von Borussia Dortmund und kam dort fünf Mal zum Einsatz (1 Tor, 1 Vorlage). Er verbucht zudem ein Champions League- sowie ein DFB-Pokalspiel auf seinem Konto. Bittencourt war zur Saison 2012/13 vom FC Energie Cottbus nach Dortmund gewechselt. Zuvor hatte er die Nachwuchsabteilung der Lausitzer durchlaufen und dort 30 Einsätze (2 Tore) für d! ie Zweitligamannschaft absolviert. Zudem ist Bittencourt, der sowohl den deutschen als auch einen brasilianischen Pass besitzt, aktueller U20-Nationalspieler(2012/13: fünf Spiele, zwei Tore, drei Vorlagen).

96-Sportdirektor Dirk Dufner über den vierten Neuzugang für die Spielzeit 13/14: "Wir haben uns aus Überzeugung für Leo Bittencourt entschieden, weil er alle Voraussetzungen und Veranlagungen mitbringt, eine Verstärkung für unsere Mannschaft zu werden. Er hat in der vergangenen Saison beim Champions League-Finalisten Borussia Dortmund wertvolle Erfahrungen gesammelt. Mit ihm setzen wir unsere konsequente Transferpolitik fort, die das Ziel hat, unser Team zu verjüngen und gleichzeitig individuelle Klasse zuzuführen."

96-Coach Mirko Slomka: "Ich freue mich sehr über die Einigung mit dem BVB. Leonardo hat sich frühzeitig für 96 entschieden und möchte sein Können in der Bundesliga untermauern. Wir gewinnen einen schnellen und dribbelstarken Offensivspieler."

Leonardo Bittencourt selbst über den Wechsel: "Ich bin ein leidenschaftlicher Fußballspieler und mein größter Wunsch ist es, möglichst oft zu zeigen, was ich kann. Ich habe das sehr gute Gefühl, dass Hannover jetzt genau die richtige Bühne für mich ist. Mein Kumpel Andre Hoffmann ist der beste Beweis dafür, wie junge Spieler in der funktionierenden 96-Mannschaft ihren Platz finden können. Genau das ist auch mein Ziel."

Steckbrief Leonardo Bittencourt

Geburtsdatum: 19.12.1993

Geburtsort: Leipzig

Größe: 1,71 Meter

Gewicht: 63 kg

Position: Mittelfeld


Originaltext: Hannover 96 GmbH & Co. KGaA

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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de

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