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Mummi #414895 07/11/2012 17:33
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Bundesliga

17. Spieltag ist terminiert



Die DFL setzte den letzten Spieltag der Hinrunde nun an. Der VfB gastiert am Samstag, 15. Dezember, beim 1. FSV Mainz 05. Das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres 2012 wird um 15.30 Uhr angepfiffen. Danach folgt noch das Achtelfinale im DFB-Pokal, und dann verabschieden sich die Profis in die Winterpause.

Quelle: vfb.de


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Mummi #414956 07/11/2012 19:22
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UEFA Europa League

Matchfacts FC Kopenhagen - VfB



Statistisches: Der VfB ist für den FC Kopenhagen der vierte Gegner aus Deutschland. Bislang spielten die Dänen gegen Borussia Dortmund, den Hamburger SV, Hannover 96 sowie in der Mercedes-Benz Arena vor zwei Wochen. Aus den insgesamt sieben Begegnungen resultierten drei Unentschieden und vier Niederlagen für Kopenhagen, bei einem Torverhältnis von 4:8. Auffällig ist, dass sich die Dänen ihre drei Remis jeweils in den deutschen Stadien erspielten.

VfB Bilanz: Der VfB traf seinerseits ebenfalls viermal auf dänische Teams, zweimal auf Odense, einmal auf Aalborg sowie im Hinspiel auf den FC Kopenhagen. Von den sechs Partien gewann der VfB vier, verlor eine und spielte einmal unentschieden, wobei das Torverhältnis mit 11:4 zugunsten des VfB ausfällt.

Serien: Auswärts wartet der VfB auf der europäischen Bühne derweil seit vier Partien auf einen Sieg und konnte insgesamt die vergangenen vier Europa-League-Partien nicht gewinnen. Die Dänen erzielten unterdessen in drei der vergangenen vier Europa-League-Spiele keinen Treffer.

Klubverbindungen: Der VfB Mittelfeldstratege William Kvist kehrt erstmals nach seinem Wechsel von Kopenhagen nach Stuttgart in seine fußballerische Heimat zurück. Vom achten Lebensjahr an schnürte er seine Schuhe für den FCK, stand dort von 2004 bis 2011 als Profi unter Vertrag, dann wechselte er zum VfB. Er führte die Dänen auch als Kapitän auf das Feld und gewann mit dem Klub fünf Meister- sowie einen Pokaltitel in Dänemark.

Internationale Erfahrung: Für den FC Kopenhagen ist die Partie am Donnerstag (19.00 Uhr, Parken-Stadion) der 72. Auftritt in der Europa League, inklusive der Zeit, als der Wettbewerb noch UEFA-Cup hieß. Derweil bestreitet der VfB seine 91. Partie in diesen Wettbewerben. Beide Klubs waren auch schon häufiger in der Champions League zu Gast.

Gruppenphase: Der FC Kopenhagen steht nach der Hälfte der Gruppenphase auf Rang zwei und wäre damit für die K.o.-Runde qualifiziert. Ein Sieg gegen Molde, eine Niederlage in Bukarest und das 0:0 gegen den VfB bedeuten vier Punkte und damit zwei mehr, als die Mannschaft von Bruno Labbadia auf dem Konto hat. Der VfB wartet bekanntlich noch auf seinen ersten Sieg in der diesjährigen Hauptrunde, ist nach zwei Unentschieden gegen Bukarest und Kopenhagen sowie einer Niederlage in Molde aktuell Letzter in der Gruppe E.

Ligabetrieb: In der dänischen Superligaen führt der FC Kopenhagen die Tabelle mit vier Punkten vor dem Champions-League-Teilnehmer FC Nordsjaelland an. 15 Saisonspiele sind in der Liga mit zwölf Mannschaften bislang absolviert. Der VfB ist derweil mittlerweile in der Spur, stabilisierte sich nach dem durchwachsenen Beginn und ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Mit einer ausgeglichenen Bilanz steht die Mannschaft von Bruno Labbadia auf Platz zehn der Bundesliga.

Schiedsrichter: Das Referee-Gespann reist diesmal aus Schottland an. Der Hauptschiedsrichter Euan Norris ist jüngst 35 Jahre alt geworden. Er leitete bislang ein EM-Qualifikationsspiel und war einmal in der Europa-League-Gruppenphase sowie viermal in der Qualifikation zu dieser eingeteilt. Ihm assistieren Graham Chambers und Stuart Stenvenson an den Seitenlinien, Brian Colvin sowie Paul Robertson sind als Torrichter im Einsatz. Der vierte Offizielle heißt George Drummond.





Quelle: vfb.de


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Mummi #414960 07/11/2012 19:31
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UEFA Europa League

"Ich hoffe, wir haben gelernt"



William Kvist sprach vor dem Abflug nach Kopenhagen mit www.vfb.de über die bisherige Europa-League-Runde, seine Heimat und falsche Kabinen.

Hej William, hvordan har du det?*
William Kvist: "Jeg har det godt, tak. Har du det godt?!"

Godt…
William Kvist: (lacht) "…perfekt."

Ist diese Woche eine der schönsten in Deiner bisherigen VfB Zeit wegen der Vorfreude auf das Europa-League-Spiel in Kopenhagen am Donnerstag, das um 19.00 Uhr angepfiffen wird?
William Kvist: "Ja, das kann man sagen. Ich freue mich wirklich. Für mich ist das sehr speziell, Kopenhagen ist meine Stadt. Es war schon schön, als Kopenhagen hier in der Mercedes-Benz Arena zu Gast war, aber jetzt ist es noch ein wenig besonderer."

Hast Du eigentlich schon einen Tisch im "Noma" reserviert, dem "besten Restaurant der Welt", wie Du gesagt hast?
William Kvist: (lacht) "Nein, habe ich nicht."

Warum nicht?
William Kvist: "Ich denke, am Mittwoch und Donnerstag müssen wir etwas anderes essen, aber das 'Noma' ist überragend."

Hast Du überhaupt Zeit, etwas anderes außerhalb des Fußball-Procedere zu machen?
William Kvist: "Ein Freund kommt vielleicht für eine Tasse Kaffee vorbei. Meine Freunde und meine Familie sind aber im Stadion, und nach dem Spiel werde ich mit ihnen sprechen."

Du hast seit Deinem achten Lebensjahr in Kopenhagen gespielt, warst dort Kapitän, hast in der Champions League unter anderem gegen Chelsea gekickt. Worauf freust Du Dich jetzt bei Deiner Rückkehr am meisten?
William Kvist: "Es ist nicht nur eine Sache, es sind viele Dinge. Ich bin seit anderthalb Jahren hier, und Kopenhagen ist ein wenig weg aus meinem Fokus. Aber ich treffe jetzt die gleichen Leute von damals, mit denen ich so viel erlebt habe. Diese Erinnerungen kommen nun wieder hoch. Ich freue mich auch, wieder im Parken-Stadion zu spielen. Das habe ich zwar mit der Nationalmannschaft schon gemacht, aber das ist anders. Es ist auch schön, mit dem Trainer über den FC Kopenhagen zu sprechen, darüber, wie wir es schaffen können, gegen so eine taktisch gut organisierte Mannschaft zu spielen. Und natürlich freue ich mich, wieder in der Stadt zu sein und die Fans zu sehen."

Was macht die Rückkehr in das Parken-Stadion speziell?
William Kvist: "Es wird interessant, weil ich mich das erste Mal in der Kabine des Gegners umziehen werde. Ich war da nur einmal, als ich mit dem Fernsehen etwas gedreht habe, sonst habe ich mich immer in der Heimkabine umgezogen. Vielleicht kann ich ja fragen, ob ich mich in dieser umziehen darf…" (lacht)…vielleicht läufst Du ja auch aus Versehen in die falsche…
William Kvist: "…genau. Es kann auch sein, dass ich im Spiel irgendwann zu einem Spieler im weißen Trikot passe, weil ich das einfach über Jahre hinweg immer gemacht habe." (lacht)

Welche Reaktionen erwartest Du denn von den Kopenhagen-Fans?
William Kvist: "Ich denke, dass mein Wechsel keinen faden Beigeschmack hatte. Alle wussten, dass es für meine Karriere gut ist. Auch beim Hinspiel haben mir die Kopenhagen-Fans zugejubelt. Es bedeutet mir viel, jetzt dort zu spielen, und ich hoffe, dass es ihnen auch etwas bedeutet."

Findest Du es gut, dass die Partie in Kopenhagen schon fast vorentscheidend ist, ob Ihr in der Europa League überwintern werdet?
William Kvist: "Das können wir ja nicht mehr ändern. Während des Spiels kann ich das Drumherum ohnehin ausblenden. Natürlich verwende ich mein Wissen über die Spieler, aber die Dinge außerhalb stören mich nicht."

Du hast vor dem Hinspiel gesagt, dass Du „wahrscheinlich fünf Prozent motivierter“ als Deine Mitspieler sein wirst. Sind es jetzt vielleicht sogar zehn Prozent, weil Du nun in Kopenhagen spielst?
William Kvist: (lacht) "Kann sein, dass es zehn Prozent sind."

Du hast vorhin zwar gesagt, dass Du das Drumherum ausblenden kannst, aber dieses Spiel ist wegen der Rückkehr in die Heimat und nicht nur zu einem alten Verein schon sehr besonders. Wie bremst Du Dich, damit Du nicht zu viel willst und es übertreibst?
William Kvist: "Wenn mehr Druck da ist, dann ist das für mich okay. Ich denke, ich habe eine gute Balance und bin daher nicht übermotiviert."

Du hast gerade schon die kompakte Defensive von Kopenhagen angesprochen. Wie denkst Du, werden Deine alten Kollegen am Donnerstag auftreten, schließlich ist es ein Heimspiel?
William Kvist: "Sie werden ein bisschen mehr mitspielen. Das war damals jedenfalls so, als ich noch dort gespielt habe. Sie werden uns mehr pressen und auch mehr Ballbesitz haben. Aber sie wissen natürlich auch, dass es mit einem Unentschieden für uns richtig schwierig werden würde."

Und was müsst Ihr im Vergleich zum Hinspiel verbessern?
William Kvist: "Den letzten Pass. Es war im Hinspiel schade, weil unter anderem unsere Flanken nicht so richtig reinkamen. Das müssen wir besser machen, weil man gegen so eine Mannschaft kaum durch die Mitte spielen kann und mehr über die Außen kommen muss. Daher müssen das Kreuzen und die Flanken gut klappen. Ich hoffe, dass Kopenhagen ein bisschen mehr Ballbesitz hat, dann können wir nämlich auch besser kontern, das gehört zu unseren Stärken."

Ihr habt in der Bundesliga mittlerweile eine ausgeglichene Bilanz, wart in den vergangenen fünf Partien konstant ordentlich und habt nicht mehr verloren. Warum schafft Ihr es diesmal, auch in der Europa League zu überzeugen?
William Kvist: "In den drei Europa-League-Spielen haben wir andere Gegner als in der Bundesliga gehabt. Es war für uns ein wenig ein Problem, gegen so massive Abwehrformationen zu spielen, und wir waren teilweise nicht bissig genug. Ich hoffe, wir haben daraus gelernt. Außerdem haben wir jetzt auch einen richtig guten Schwung mit dem Remis in Dortmund, und ich hoffe, dass alle mit einer ‚Endspielstimmung‘ in die Partie gehen. Nicht nur ich will schließlich in Europa überwintern."

Und was stimmt Dich zuversichtlich, dass dieses Vorhaben aufgeht?
William Kvist: "Man sieht derzeit auf dem Platz, dass alle am Ball sicherer sind. Das kommt von unserer richtig guten defensiven Arbeit, immer schnell hinter den Ball zu kommen, kompakt zu stehen und dann Ballgewinne zu haben. So haben wir auch mehr Selbstvertrauen, denn der Grundstein ist ein gutes Defensivverhalten. Wir haben jetzt einen besseren Plan, alle wissen besser, was sie tun müssen."

Quelle: vfb.de


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Mummi #414963 07/11/2012 19:36
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Georg Niedermeier

Niedermeier kennt keinen Schmerz



Nichts deutet darauf hin, dass Georg Niedermeier in der nächsten Minute eine Faust im Auge seines Gegenübers platzieren, eine Keilerei anzetteln oder sonst irgendwie ausfällig werden könnte. Warum auch? Der gebürtige Münchner ist ein ausgeglichener Mensch, er schaut keine „Rambo“-Filme und hört nicht mal aggressiven Hardrock, um sich abzureagieren. Trotzdem könnte derjenige, der seine beiden letzten Auftritte im Trikot des VfB verfolgt hat, auf die Idee kommen, Niedermeier sei ein grobschlächtiger Kerl, der keiner Rauferei aus dem Weg geht. Im letzten Spiel bekam er den Ellbogen des Dortmunders Robert Lewandowski ins Gesicht, seither ziert ein Veilchen sein rechtes Auge. Und im Spiel davor war er mit dem Kopf des Frankfurters Alexander Meier zusammengeknallt und hatte sich einen Zahn ausgeschlagen. Auge um Auge, Zahn um Zahn? Niedermeier nimmt es zurzeit allzu wörtlich – unfreiwillig. Geben ist seliger denn Nehmen? Bei ihm wird umgekehrt ein Schuh draus. Niedermeier steckt ein. Der sanfte Krieger kennt keinen Schmerz: „Ich bin hart im Nehmen. Wer mich kennt, weiß: Ich tue alles für den Erfolg. Die Einzige, die darunter leidet, ist meine Freundin.“

Für ihn sind solche Blessuren Berufsrisiko. Normalität für einen Innenverteidiger. „Die Spiele werden immer enger, das Leistungsniveau wird immer dichter – da musst du dich auch immer heftiger wehren, wenn du dich behaupten willst“, sagt er. Und behaupten will er sich. Das hat er zuletzt zu Saisonbeginn vorgeführt, als Trainer Bruno Labbadia unvermittelt auf den Mexikaner Maza gesetzt hat. Niedermeier verstand die Welt nicht mehr, wehrte sich („Ein Schlag ins Gesicht“) und handelte sich dafür eine verbale Gerade von Manager Fredi Bobic ein: „Der eine oder andere sollte aufpassen, dass er sich nicht überschätzt.“

In der Europa League läuft es für die ganze Mannschaft nicht rund

Diese Gefahr ist bei Georg Niedermeier besonders gering. Er weiß, was er kann, wo er sich verbessern kann und worauf es ankommt: Gegen Bukarest erzielte er kurz vor Schluss den Ausgleich, gegen Bremen gab er die Vorlage zum 2:2-Endstand – seine Art, sich zurückzumelden. Seither ist er wieder ein Rückhalt auf gewohnt hohem Niveau.

Zumindest in der Bundesliga. In der Europa League läuft es für die ganze Mannschaft nicht rund, weshalb der VfB an diesem Donnerstag (19 Uhr/Sky) beim FC Kopenhagen gewinnen muss, egal wie. „Die Blessuren schleppst du mit, du kannst dich ja nicht rausnehmen, wenn alle drei Tage ein Spiel ansteht“, sagt Niedermeier. Das Problem ist mentaler Natur: „Dieser Rhythmus lässt einen kaum zur Ruhe kommen.“ Niedermeier (26) weiß eher mit der Belastung umzugehen oder sucht Entspannung – durch Lektüre, einen Musicalbesuch oder ein Essen mit der Freundin, „wo über alles geredet wird, nur nicht über Fußball“.

Der holt ihn schnell genug ein. „Wenn du Erfolg hast, regenerierst du schneller“, sagt er. Trotzdem sei er ganz froh, wenigstens in Länderspielwochen frei zu haben – was in Bezug auf nächste Woche sogar stimmen mag: Da spielt die deutsche Mannschaft am Mittwoch in den Niederlanden, am gleichen Tag hat Niedermeier einen Termin beim Zahnarzt: Das Provisorium kommt raus, der Zahn wird überkront. Gut, das hätte er anders legen müssen, wenn Joachim Löw ihn berufen hätte. Aber dass er grundsätzlich froh ist, dass sich der Bundestrainer nicht meldet? Niedermeier legt kurz die Stirn in Falten, sagt: „Ich würde nicht Nein sagen. Mal sehen, ob es so kommt, wenn ich weiter meine Leistung bringe. Etwas anderes kann ich sowieso nicht machen.“ So, wie er es macht, lässt es ihm alle Chancen. Auch wenn es zuweilen ganz schön schmerzhaft ist.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #415220 08/11/2012 17:15
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UEFA Europa League

"Druck muss nicht immer schlecht sein"



Kurz vor dem Training im Kopenhagener Stadion Parken sprachen Bruno Labbadia und William Kvist über die Situation in der Europa League.

Die Halbzeitpause endet am Donnerstag um 19.00 Uhr. Wenn der schottische Schiedsrichter Euan Norris im Parken-Stadion das vierte Gruppenspiel in der Europa League anpfeift, dann hat der VfB noch genau drei Partien Zeit, um die durchwachsenen ersten drei Gruppenspiele auf der internationalen Bühne wettzumachen und vom letzten Gruppenplatz noch auf einen der Qualifikationsränge für die K.o.-Runde vorzurutschen. Rang eins oder zwei muss der VfB dafür erreichen.

"Wir wollen vom Selbstvertrauen der vergangenen Wochen profitieren, und ich bin auch zuversichtlich, dass uns das gelingt", sagte Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz des VfB in Kopenhagen am Abend vor dem Spieltag. "Es ist ein schönes Stadion und ein guter Gegner", fuhr der Cheftrainer fort, der natürlich auch in der Europa League überwintern will, schon weil ihm der internationale Wettbewerb "unheimlich viel Spaß" macht.

"Man kann von einem Schlüsselspiel sprechen"

Neben ihm auf dem Podium saß William Kvist, dessen Gesicht in diesen Tagen stets ein breites Grinsen ziert, so auch bei der Ankunft am Flughafen in Kopenhagen. Einige Stunden später auf der PK wurde aber auch der Däne ernst, als er über die Situation in der Europa League sprach: "Wir haben die Gruppe schlecht begonnen, daher kann man schon von einem Schlüsselspiel sprechen."

Für ihn ist der Auftritt in Kopenhagen natürlich "etwas Besonderes", wie er auch bereits im Interview mit www.vfb.de sagte, schon allein weil er "in VfB Kleidung" zurückkehre. Bruno Labbadias Lenker und Denker im defensiven Mittelfeld sollte am Donnerstag derweil mit der speziellen Situation genauso gut zurechtkommen wie seine gesamte Mannschaft mit der richtungsweisenden Partie. "Vielleicht stehen wir ein Stück weit mehr unter Druck, aber das muss ja nicht immer schlecht sein", sagte der Trainer und hofft auf einen guten Start in die zweite Hälfte der Gruppenphase.



Quelle: vfb.de


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Mummi #415442 09/11/2012 07:01
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UEFA Europa League

Sprung auf Platz zwei



Der VfB ist nun auch in der Europa League wieder in der Spur. Dank des 2:0-Sieges beim FC Kopenhagen verbesserte sich das Team in der Tabelle auf den zweiten Rang, der das Weiterkommen bedeuten würde. Vedad Ibisevic und Martin Harnik trafen vor 24.681 Zuschauern.

Bruno Labbadia schickte im Parken-Stadion vor 2.000 VfB Fans Cristian Molinaro für Arthur Boka und Shinji Okazaki für Raphael Holzhauser von Beginn auf den Platz. Vom Italiener erhoffte er sich "tolle Flanken", und der Japaner sollte vor allem für Unruhe zwischen den beiden Viererketten der Dänen sorgen.

"Tempo und Geduld"

"Tempo und Geduld sind wichtig. Wir werden nur wenige Chancen bekommen, und die müssen wir nutzen", sagte der Trainer kurz vor dem Anpfiff.

Mit Geschwindigkeit ging es dann auch gleich los. Der VfB machte umgehend Druck, und auch der FC Kopenhagen, der im Vergleich zum Hinspiel in der Mercedes-Benz Arena diesmal taktisch mit zwei Stürmern auflief, spielte ordentlich mit. Doch zu Torabschlüssen kamen beide Mannschaften zunächst nicht.

Kaum Tormöglichkeiten

Die erste Chance ergab sich in der 15. Minute für die Dänen: nach einer Unstimmigkeit zwischen Serdar Tasci und Christian Gentner kam Andreas Cornelius an den Ball, zog aus etwa zwölf Metern ab, doch Sven Ulreich parierte. Auf der Gegenseite sprintete wenig später Ibrahima Traoré in den Strafraum, schloss ab, doch der Ball rollte rechts am Tor vorbei (16.).

Insgesamt fehlte noch die Genauigkeit im Spiel, Fehlpässe oder Stockfehler bremsten den Fluss. Zudem standen beide Defensiven recht ordentlich, sodass die Torraumszenen aus Standard- oder Zufallssituationen resultierten, bei den Dänen beispielsweise im Anschluss an lange Einwürfe (27.).

In der 28. Spielminute kam der Ball plötzlich vor die Füße von Vedad Ibisevic, der Bosnier schaltete schnell, zog im Strafraum mit dem linken Fuß ab, traf den Ball aber nicht richtig, und der FCK-Keeper Kim Christensen hielt. Nachdem der Kopenhagener Thomas Delaney den Ball im Mittelfeld vertändelte, konnte Martin Harnik bis in den Sechzehnmeterraum der Heimmannschaft dribbeln, guckte sich die rechte Ecke aus, schob den Ball auch in diese, verfehlte das Ziel jedoch knapp (35.).

Nach einer kurzen Unterbrechung wegen Pyrotechnik, die der Schiedsrichter Craig Thomson, der für den kurzfristig ausgefallenen Euan Norris die Partie leitete, anordnete, ging es weiter. Bis zur Pause passierte in einer mehrheitlich ereignisarmen ersten Hälfte nicht mehr viel, und die Teams verließen beim Spielstand von 0:0 das Feld in Richtung der Kabinen.

VfB erhöht den Druck

"Insgesamt ist das kein strukturiertes Spiel von uns, es ist sehr zerfahren. Wir spielen etwas zu defensiv und müssen die Pässe in den Strafraum optimieren", sagte der Sportdirektor Fredi Bobic in der Pause und ergänzte zu den Feuerwerkskörpern: "Das hat in einem Stadion nichts zu suchen. Es gibt immer wieder eine ganz kleine Gruppe, die die Fans in Verruf bringt. Es tut mir leid, weil viele Fans dabei sind, die wirklich nur unterstützen wollen."

Georg Niedermeier wurde derweil mit zwei Stichen an der Lippe genäht, weil er im ersten Durchgang einen Ellbogen in das Gesicht bekam.

Fußballerisch startete die zweite Hälfte mit einem Eckball für den VfB. Ibrahima Traoré brachte den Ball in die Mitte, Vedad Ibisevic köpfte, Kim Christensen hielt (47.).

Danach wurde Shinji Okazaki mit einem schönen langen Pass von Gotoku Sakai angespielt, setzte sich gegen seinen Bewacher durch, traf mit dem Ball aber nur das Außennetz (55.).

Der VfB erhöhte den Druck, und wenig später schlenzte Christian Gentner den Ball auf das Tor, doch wieder blieb der Jubel aus (61.). Zwei Minuten später köpfte auch Serdar Tasci nach einer Ecke von Ibrahima Traoré am Ziel vorbei. Der Nationalspieler Guineas wurde anschließend gegen Arthur Boka ausgetauscht (64.).

Ibisevic erlöst den VfB

Der Ivorer sah auf der Gegenseite dann die bislang gefährlichste Möglichkeit der Dänen in Hälfte zwei. Nach einem Freistoß kam Thomas Delaney mit dem Kopf an den Ball, der daraufhin ganz knapp am Tor vorbeiflog (65.).

Dann begann es heftig zu regnen, und der VfB rannte wieder an. Weiterhin fehlte aber die Präzision.

Auch Arthur Bokas Weitschuss aus 30 Metern landete nicht im Tor (75.). Doch eine Minute später konnten er und seine Mannschaftskollegen dann endlich jubeln: Der Nationalspieler der Elfenbeinküste hatte hoch in den Strafraum geflankt, Vedad Ibisevic geköpft und getroffen. Jetzt musste der FC Kopenhagen kommen, und es ergaben sich Räume zum Kontern für den VfB.

Einen davon nutzte Shinji Okazaki mit einem Sololauf. Aber den Schuss des Japaners parierte Kim Christensen gut (83.). Der VfB Angreifer verließ wenig später das Feld, Zdravko Kuzmanovic ersetzte ihn (87.). Der Serbe konnte anschließend auf dem Feld die Entscheidung bejubeln, denn Martin Harnik hatte in der Nachspielzeit zum 2:0 getroffen (92.). Mit diesem letztlich verdienten Sieg sicherte sich der VfB den 155. Punkt in der Europa League und löste damit den Hamburger SV als bisherigen deutschen Rekordhalter ab.

Quelle: vfb.de


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Mummi #415443 09/11/2012 07:02
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UEFA Europa League

Die Stimmen zum Spiel



Nach dem 2:0-Erfolg des VfB beim dänischen Vertreter FC Kopenhagen freuten sich alle Akteure über den wichtigen Sieg in der Gruppe E der Europa League.

Der VfB Sportdirektor Fredi Bobic: "Dieses Ergebnis ist super für uns. Der Sieg ist verdient. Gott sei Dank hat Vedad den Schlüssel gefunden. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte haben wir im zweiten Durchgang eine Schippe draufgelegt, und es war eigentlich eine Frage der Zeit, wann wir eine unserer guten Chancen nutzen. Kopenhagen war jedoch immer brandgefährlich. Leider gab es aus den Rängen in unserem Block sehr unschöne Szenen, aber da müssen wir differenzieren: es sind ganz wenige Personen, die nur auf Dinge aus sind, die mit Fußball nichts zu tun haben. Wir werden das ganz genau aufarbeiten. Wichtig war, dass das Spiel weitergelaufen ist und der Fußball dann wieder im Vordergrund stand."

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Kopenhagen hat in den Spielen vor heimischem Publikum bisher sehr wenige Gegentreffer kassiert. Auch gegen uns sind sie gut gestanden, haben zudem immer wieder gut nach vorne gespielt. Aber wir haben diesen Abreibungskampf für uns entschieden und verdient gewommen."

Der VfB Mittelfeldspieler Chrisistn Gentner: "Es war ein Stück weit ein Geduldsspiel, und wir wussten, dass wir nicht ungeduldig werden dürfen. Denn letztlich reicht ein einziges Tor. In der zweiten Hälfte haben wir besser ins Spiel gefunden und auch die entsprechende Leidenschaft an den Tag gelegt. Dieser Sieg war wichtig, wenn man die Gruppenkonstellation betrachtet."

Der ehemalige Kopenhagener William Kvist: "Es war wichtig, diese drei Punkte zu holen, denn nun haben wir es wieder selbst in der Hand. Kopenhagen hat in der ersten Hälfte unheimlich druckvoll agiert, aber wir haben gut dagegengehalten und nach der Pause mehr die Initiative übernommen. Ich weiß, dass es schwierig und daher besonders schön ist, in Kopenhagen zu gewinnen, und ich freue mich, dass es auch mit dem VfB geklappt hat."

Quelle: vfb.de


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Mummi #415455 09/11/2012 08:45
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UEFA Europa League

Viel Rauch und ein Happy End für den VfB Stuttgart



Der VfB Stuttgart hat seine Chancen auf das Weiterkommen in der Europa League schlagartig verbessert. Vedad Ibisevic (76. Minute) und Martin Harnik (90.+2) sicherten dem Fußball-Bundesligisten mit ihren Toren zum 2:0 (0:0) beim FC Kopenhagen am Donnerstag den ersten Sieg im vierten Gruppenspiel. Dank des etwas glücklichen Punkte-Dreiers verbesserte sich das Team von Trainer Bruno Labbadia auf Tabellenplatz zwei der Gruppe E und hat in den verbleibenden zwei Partien den Einzug in die K.o.-Runde in der eigenen Hand.

„Wir sind der verdiente Sieger, aber es war ein enges Spiel“, befand Labbadia. „Das ist super für uns. Wir haben es uns aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient“, urteilte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic. Die Freude trübten nur die eigenen Fans, die in der ersten Halbzeit Feuerwerkskörper zündeten und Bengalos warfen.

VfB-Team ist Druck anzumerken

Den Schwaben war trotz des jüngsten Aufwärtstrends der gehörige Druck anzumerken. Der Bundesliga-Zehnte fand zunächst keine Linie, es fehlte oft an der Abstimmung und an Ideen für die Offensive. Die Hereinnahme von Shinji Okazaki als zweiter Stürmer neben Ibisevic machte sich zunächst nicht bezahlt. Stattdessen sicherte sich der dänische Rekordmeister durch seine solide Grundordnung und sein abgeklärtes Spiel nach vorn zu Beginn leichte Vorteile.

Folgerichtig hatten die Gastgeber die erste dicke Chance: Andreas Cornelius kam in der 15. Minute völlig frei im Strafraum zum Schuss, weil die VfB-Abwehr kurz die Orientierung verlor. Doch Keeper Sven Ulreich rettete. Im Gegenzug setzte Ibrahima Traore dann das erste Achtungszeichen der Gäste, als er von halblinks knapp verzog.

Echte Höhepunkt aber blieben auch danach Mangelware. Im Angriff ließen beide Teams die nötige Präzision vermissen. Als Harnik bei einem Konter der Stuttgarter plötzlich viel Platz hatte, strich sein Flachschuss aus 17 Metern am rechten Pfosten vorbei (35.).

VfB-Anhänger zünden Feuerwerkskörper

Kurz darauf zeigten die VfB-Anhänger ihre hässliche Seite, als sie durch das Zünden von Feuerwerkskörpern eine Unterbrechung erzwangen. Bengalos flogen auf das Spielfeld, Rauchschwaben waberten über den Rasen. Labbadia und Bobic eilten vor die Fankurve, um Schlimmeres zu verhindern. „Wir haben gespürt, dass es ein Durcheinander war. Es war wichtig, dass wir uns als Verantwortliche stellen“, sagte Labbadia. „Da sind einige dabei, die wollen es nicht begreifen, die haben auch in einem Fußballstadion nichts zu suchen. Dafür müssen wir uns schämen“, klagte Bobic. Seinem Club droht nun eine Strafe.

Die beiden Mannschaften hatten hingegen auch nach dem Seitenwechsel vorerst keine Knalleffekte zu bieten. Die Stuttgarter kamen zwar zu Chancen durch Ibisevic (47.), Okazaki (54.) und Christian Gentner (61.), zeigten aber lange nicht die von Coach Bruno Labbadia geforderte Effizienz. So musste Schlussmann Ulreich sein Team im Spiel halten. In der 60. Minute klärte er bei einer Flanke gerade noch vor Cornelius. Fünf Minuten später hatte er Glück, als ein Kopfball von Thomas Delaney knapp das VfB-Tor verfehlte.

Schließlich erlöste Ibisevic die Stuttgarter. Der Bosnier verlängerte eine feine Flanke des eingewechselten Arthur Boka per Kopf zur Führung ins Netz. In der Nachspielzeit machte dann Harnik mit einem satten Schuss alles klar.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Keine Gnade für Chaoten



Dröhnende Böller, dicke Rauchschwaden, Leuchtraketen auf dem Platz – VfB-Präsident Gerd Mäuser fand nach dem Chaos in Kopenhagen deutliche Worte: „Ich find’s zum Kotzen“, sagte er. Von einem Krawallproblem wollte er aber nicht sprechen: „Es ist nun einmal schiefgegangen, wir haben aber kein Zerwürfnis mit unseren Fans.“ Was bleibt also vom 2:0-Sieg gegen Kopenhagen außer der Tatsache, dass der VfB als Zweiter der Gruppe E nun alle Trümpfe in der Hand hält? Entsetzte Fans, ein wütender Manager und offene Fragen.

Wer waren die Chaoten? Noch konnten die etwa zehn bis 15 Randalierer nicht identifiziert werden. Die Stadionkameras haben sie zwar erfasst, allerdings waren alle vermummt. „Mehr als die Augen sieht man nicht“, sagt VfB-Fanbetreuer Christian Schmidt, der die Ereignisse im Block miterlebte: „Das kam absolut überraschend.“ Von Augenzeugen war zu erfahren, dass die Übeltäter nicht aus der Stuttgarter Fanszene stammen. Von Hooligans aus Kaiserslautern und Cottbus war die Rede. Hools, die in Deutschland Stadionverbot haben. Öffentlich äußern wollte sich keiner der Fans. Zu groß scheint die Angst vor den gewaltbereiten Chaoten. Nach dem Vorfall machten sich die Randalierer aus dem Staub. Jetzt werden die Videoaufnahmen gesichtet. Fredi Bobic aber macht sich kaum Hoffnungen, dass die Täter dadurch überführt werden. „Das beste Mittel wäre, wenn unsere Fans diese Idioten anzeigen würden“, sagte der Sportdirektor.

Wie gelangten die Randalierer ins Stadion? Deutsche Stadionverbote gelten im Ausland nicht. Allerdings können „Fans“, die mit einem Verbot belegt sind, beim VfB keine Tickets für Europa-League-Spiele kaufen. „Die Namen sind in unserem System gespeichert, da leuchtet sofort ein Signal auf“, sagt Schmidt. Karten für den Fanblock gibt es bei Auswärtsspielen aber nur beim Gastverein. Allerdings hat jeder die Möglichkeit, mehrere Tickets zu ordern und diese dann zu verteilen – im ungünstigsten Fall an Hools. „Dagegen sind wir machtlos“, sagt Schmidt. Selbst personalisierte Tickets seien kein Ausweg: „Auch die können getauscht werden.“

Waren die Einlasskontrollen streng genug? Die Chaoten waren gut vorbereitet und hatten jede Menge Munition. Hätte dies den Ordnern beim Einlass nicht auffallen müssen? Bobic winkt ab. „Es wird immer Wege geben, so etwas ins Stadion zu bringen. Manchmal werden die Knallkörper schon Tage vorher irgendwo versteckt. Oder sie werden von einem anderen Block herübergereicht.“

Was sagen die „echten“ Fans? Die Reaktion war deutlich. Gellende Pfiffe von den einen, andere wurden handgreiflich. „Selbstreinigung“ heißt das im Fan-Jargon. „Ich habe mich für diese Deppen geschämt“, sagte ein Anhänger nach dem Spiel, viele entschuldigten sich für das Verhalten der Chaoten. Auch das Commando Cannstatt distanzierte sich. „Aus unserem Bereich wurden keine pyrotechnischen Gegenstände geworfen, und wir verurteilen sowohl die Würfe auf das Spielfeld als auch den Abschuss der Leuchtraketen in aller Deutlichkeit“, heißt es in einer Erklärung. Zwar befürwortet die Stuttgarter Ultra-Gruppierung den „verantwortungsvollen Einsatz von Pyrotechnik in der Kurve“, Würfe, Böller und Leuchtraketen lehnen die Mitglieder aber strikt ab. „Dieser Ehrenkodex gilt in unserer gesamten Fanszene“, bestätigt Schmidt, „in Kopenhagen wurde gegen diese Grundprinzipien verstoßen.“ Die Aktion konterkariere zudem die aktuellen Bemühungen zum Erhalt der Fankultur in Deutschland. Die Supporter kämpfen gegen das neue Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Welche Strafe erwartet den VfB? Eine hohe Geldbuße. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) war zuletzt nicht zimperlich. So musste Rapid Wien 75 000 Euro bezahlen, nachdem „Fans“ während eines Europa-League-Qualifikationsspiels Leuchtkugeln und Feuerwerkskörpern in Richtung der gegnerischen Anhänger abgefeuert hatten. Zudem müssen die Wiener ein Uefa-Heimspiel vor leeren Rängen austragen. „Wir haben alles, bloß kein Geld“, ärgert sich Mäuser, „aber ob es nun unsere eigenen Fans waren oder nicht – Fakt ist, es ist in unserem Block passiert, wir waren verantwortlich.“

Können die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden? Wenn man es schafft, sie zu identifizieren, ja. „Diese Möglichkeit gibt es“, sagt Schmidt. Einige Vereine haben dies bereits getan. 2004 verklagte zum Beispiel der 1. FC Köln einen Mann auf 12 000 Euro Schadenersatz. Der Randalierer hatte eine Flasche auf Ex-Bayern-Keeper Oliver Kahn geworfen – Köln war daraufhin wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen vom Deutschen Fußball-Bund bestraft worden.

Was unternimmt der VfB nun? An diesem Montag tagt turnusmäßig der Fanausschuss mit Fan- und Vereinsvertretern. „Was passiert ist, ist passiert. Wir werden jetzt gemeinsam unsere Schlüsse ziehen und unser Möglichstes tun, um so etwas in Zukunft zu verhindern“, sagt Schmidt. Für Bobic gibt es dabei nur eine Vorgehensweise: „Man muss diese Menschen gnadenlos bekämpfen und aus dem Verkehr ziehen. Solche Chaoten muss man wegsperren.“ Aber auch der VfB-Manager musste am Tag nach dem Chaos eingestehen: „Es gibt Dinge, gegen die bist du als Verein machtlos.“ Bluten müssen übrigens auch die unbeteiligten Fans: Gerd Mäuser hatte ihnen 15 000 Euro für ihre Zwecke in Aussicht gestellt, sollte der VfB ohne Geldstrafe über die Saison kommen. „Das haben sie jetzt verspielt“, sagt er nun.



Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #415808 10/11/2012 10:37
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3. Liga

VfB II im Livestream



Erst eine Partie verlor der VfB II von seinen bisherigen acht Auswärtsspielen. Daher steht er derzeit mit 15 Punkten in der Auswärtstabelle auf Platz zwei. Eine starke Leistung wird auch am Samstag, 10. November, notwendig sein, wenn die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny von 14.00 Uhr an in der Schüco-Arena auf Arminia Bielefeld trifft.

Alle VfB Fans, denen der Weg nach Ostwestfalen zu weit ist, können trotzdem von der ersten Minute an mit dabei sein. Im Internet wird das Spiel live übertragen.
Zum Livestream der ARD-Sportschau

Bielefeld zeigte seine Qualität im Pokal

Der ehemalige Bundesligist belegt aktuell den dritten Tabellenplatz und ist auf dem Weg zurück in die 2. Bundesliga. Wie stark die Arminen sind, musste im DFB-Pokal auch Bayer Leverkusen erfahren.

Erst nach Verlängerung setzte sich der Bundesligist mit 3:2 durch.
Vor allem auf Fabian Klos muss die VfB II Defensive achten, denn der Torjäger traf bereits zehnmal in der laufenden Saison. Ein Wiedersehen gibt es mit dem ehemaligen VfB II Stürmer Johannes Rahn, der in seiner zweiten Saison im Trikot der Arminia spielt.

Tobias Rathgeb fällt weiter aus

Der VfB II Trainer Jürgen Kramny freut sich auf die Auswärtsbegegnung, zumal der 41-Jährige gute Erinnerungen an Bielefeld hat. "Es war mein erstes Spiel als Verantwortlicher letzte Saison, und wir haben 2:1 gewonnen. Ich hätte natürlich nichts gegen das gleiche Ergebnis einzuwenden", sagt der Fußballlehrer mit einem Augenzwinkern.

"Wir wollen an unsere guten Leistungen in den vergangenen drei Spielen anknüpfen. Zwar haben wir gegen Osnabrück verloren, aber die Leistung hat gestimmt. Nur müssen wir die einfachen Fehler abstellen, dann haben wir auch gegen die Arminia eine reelle Chance etwas Zählbares mitzunehmen." Die Hoffnungen auf den fünften Auswärtssieg ruhen auch auf Soufian Benyamina. Der 22-Jährige steuerte in den letzten drei Begegnungen vier Treffer bei.

Weiterhin nicht mit von der Partie sein wird Tobias Rathgeb. Der Mannschaftskapitän laboriert noch immer an einem Knochenödem am Sprunggelenk und kann noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

Spiel beim Karlsruher SC terminiert

Am Freitagnachmittag hat der DFB die zeitgenauen Ansetzungen des 22. Spieltags der 3. Liga veröffentlicht. Der VfB Stuttgart II gastiert am Samstag, 15. Dezember, um 14.00 Uhr beim Karlsruher SC.

Quelle: vfb.de


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Mummi #415810 10/11/2012 10:39
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Matchfacts VfB - Hannover 96



Statistisches: 46 Bundesliga-Spiele bestritten der VfB und Hannover 96 bislang gegeneinander, wobei die Bilanz für den VfB spricht. 22 Siegen stehen 17 Niederlagen gegenüber, sieben Mal trennten sich die Teams unentschieden, bei einem Torverhältnis von 80:68 für den VfB. In der Mercedes-Benz Arena gewann der VfB 18 Mal und verlor bei einem Unentschieden lediglich vier Mal. Das Torverhältnis fällt 53:22 für den VfB aus.

Heimbilanz: Die Niedersachsen gewannen in Stuttgart nur eines der vergangenen 16 Spiele. Ein weiteres endete Remis, und in 14 Partien fuhr 96 als Verlierer nach Hause. Bei dem einzigen Sieg in Stuttgart stand auch der Rückkehrer Szabolcs Huszti auf dem Feld. Er ist mit drei Toren und sieben Assists derzeit Hannovers Top-Scorer. Allerdings blieb der Ungar in den letzten fünf Bundesliga-Partien ohne direkte Torbeteiligung. Der VfB seinerseits gewann die vergangenen vier Heimspiele gegen Hannover, eine Serie, die der Klub gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten vorweisen kann.

Serie: Der VfB ist seit fünf Ligaspielen ungeschlagen, nur Leverkusen ist mit sieben Partien aktuell länger unbesiegt. Die 96er hingegen verloren in der Liga neun der vergangenen zehn Auswärtsspiele, das 4:0 in Wolfsburg am zweiten Spieltag war der bislang letzte Erfolg in der Fremde.

Bemerkenswert: Beide Teams gewannen in dieser Saison nach Einsätzen in der Europa-League nur eines ihrer fünf Ligaspiele.

Torgaranten: Bei den Hannoveranern, die mit 22 Prozent die beste Chancenverwertung der Liga haben, war Mame Diouf in 24 Pflichtspielen an 20 Toren direkt beteiligt. In 16 Bundesliga-Einsätzen erzielte er neun Treffer und bereitete fünf Tore vor. Beim VfB stand Vedad Ibisevic in 31 Pflichtspielen für den VfB auf dem Platz und war dabei an 26 Toren direkt beteiligt, in der Bundesliga sogar an 20 Treffern in 23 Partien.

Dauerbrenner: Sven Ulreich verpasste in den vergangenen 78 Bundesliga-Spielen keine einzige Minute, ihm folgt in der Rangliste sein Gegenüber, Ron-Robert Zieler, mit seinerseits 50 Partien.

Klubverbindungen: In der Saison 02/03 spielte Fredi Bobic für ein Jahr beim damaligen Aufsteiger aus Niedersachsen. Mit 14 Saisontoren hatte er einen entscheidenden Anteil am Klassenerhalt des Vereins und wurde zudem wieder in die Nationalmannschaft berufen.

Schiedsrichter: Der Münchner Dr. Felix Brych ist als Hauptschiedsrichter für die Partie am Sonntag (17.30 Uhr) nominiert. In seinen bislang 150 Einsätzen leitete der hauptberufliche Jurist 25 Partien mit VfB Beteiligung. Davon stiegen zehn Spiele in Stuttgart. Unter seiner Regie verließ der VfB drei Mal als Sieger den Platz, vier Mal musste er sich die Punkte mit dem jeweiligen Gast teilen und drei Mal gewann das gegnerische Team. Ihm assistieren an den Seitenlinien Mark Borsch aus Mönchengladbach und Marco Achmüller aus Bad Füssingen. Der vierte Offizielle ist der Sauerländer Florian Steuer aus Menden.





Quelle: vfb.de


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Mummi #415811 10/11/2012 10:41
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"Effektivität ist gefordert"



Der Hannoveraner Sportdirektor Jörg Schmadtke sprach vor dem Spiel am Sonntag (17.30 Uhr) mit www.vfb.de und erwartet nur wenige Torchancen. Er erinnert sich zudem ungern an den VfB.

Hallo Herr Schmadtke, 2009 haben Sie als Sportdirektor in Hannover begonnen. Nach einer emotional und sportlich sehr schwierigen Saison ging es seither mit 96 bergauf. Das Graue-Maus-Image war gestern, heute ist attraktiver Fußball angesagt. An welchen Stellschrauben haben Sie gedreht, denn der Erfolg wird neben Martin Kind und Mirko Slomka vor allem auch mit Ihrer Person in Verbindung gebracht?
Jörg Schmadtke: "Unser Erfolg ist natürlich eine Entwicklung. Ich denke, dass wir nun seit rund zwei Jahren mit einer Mannschaft spielen, die nur auf ganz wenigen Positionen verändert wurde. Das Team ist eingespielt und hat entsprechend eigene Automatismen entwickelt."

Dabei haben Sie als ehemaliger Torwart vor allem auch auf der anderen Seite des Platzes ein gutes Transfer-Händchen bewiesen, Didier Ya Konan, Mame Biram Diouf oder Mohammed Abdellaoue haben schließlich alle eingeschlagen. Wie sieht Ihr Stürmer-Aufspür-Rezept aus?
Jörg Schmadtke: "Wir sollten das nicht nur auf die Stürmer reduzieren. Bei jedem Transfer befassen wir uns intensiv mit dem Spieler: Neben den sportlichen Aspekten gehören dazu auch persönliche, charakterliche Merkmale. Dazu benötigen wir eine Vielzahl von Informationen, die wir auswerten. Deshalb ist grundsätzlich jeder Transfer kompliziert. In der Tat haben wir aber in der Vergangenheit einige richtig gute Verpflichtungen getätigt."

Überzeugen Sie diese Spieler dann auch eher mit Fakten und klaren Worten als mit zu viel verbalem Honig? Denn in einem Interview mit der Welt haben sie jüngst gesagt: "Es wird zu viel gequatscht in diesem Geschäft."
Jörg Schmadtke: "Bei dieser Haltung bleibe ich auch. Und letztlich muss man ja auch sagen, dass man ausschließlich mit Quatschen keinen Spieler und keinen Berater überzeugen kann."

Nun gastiert Hannover am Wochenende beim VfB. International steht 96 besser da. Auch die Begeisterung bei den Hannover-Fans für die Europa League ist um einiges größer. Woran könnte das liegen?
Jörg Schmadtke: "Der VfB hat in den vergangenen Jahren, gerade auch in der Champions League, viel internationale Erfahrung gesammelt. Wir waren im vergangenen Jahr Newcomer in der Europa League. Und deswegen sind diese internationalen Abende für den Klub und seine Fans immer noch sehr besonders. Die herausragenden Leistungen der Mannschaft tragen dann dazu bei, dass unsere Europa-League-Spiele von ausgezeichneter Stimmung geprägt sind. Uns haben über 10.000 Fans nach Kopenhagen begleitet. Wer dabei war, wird diesen Abend nicht so schnell vergessen." Ist es eigentlich ein Vorteil für Ihren Klub, dass Hannover gegen Helsingborgs IF zu Hause spielte und der VfB nach Kopenhagen reisen musste?
Jörg Schmadtke: "Nein. Der VfB hat gewonnen, hat Kopenhagen in der Tabelle überholt und seine eigene Position in der Gruppe verbessert. Mit einem Erfolgserlebnis regeneriert man deutlich besser als nach einer Niederlage."

"Ich erwarte zwei kompakte Mannschaften"

In der Bundesliga haben beide Teams indes eine ausgeglichene Bilanz in der Saison, 96 aber einen Punkt mehr. Der VfB verzeichnet jedoch nach dem Holperstart einen deutlichen Aufwärtstrend. Was erwarten Sie von der Partie am Sonntag?
Jörg Schmadtke: "Zwei kompakte Mannschaften, die immer auch ihre Chancen in der Offensive suchen. Wir wollen es besser machen als beim 0:3 in der vergangenen Saison."

Sie hoffen natürlich auf einen Sieg, aber warum, denken Sie, wird Hannover das Spiel für sich entscheiden?
Jörg Schmadtke: "Uns muss es gelingen, sehr effizient zu agieren. Wahrscheinlich wird der VfB uns nicht viele Chancen gestatten. Wenn wir zum Abschluss kommen, müssen wir eiskalt sein. Sonntag ist Effektivität gefordert."

Und woran könnte dieser Plan scheitern, also wo sehen Sie die Stärken des VfB?
Jörg Schmadtke: "Der VfB hat unter anderem mit Martin Harnik und Vedad Ibisevic überragende Offensivspieler. Ibisevic ist mir damals in der zweiten französischen Liga in Dijon aufgefallen, deswegen habe ich ihn zu Alemannia Aachen in die Bundesliga geholt. In der Defensive agiert der VfB sehr kompakt, lässt zumeist wenig zu."

Sie haben als aktiver Torhüter 17 Mal gegen den VfB gespielt, das ist neben Dortmund somit Ihr häufigster Gegner in Ihrer Karriere gewesen. Erzählen Sie uns doch bitte zum Abschluss noch, welche die einprägsamste Partie war, und warum?
Jörg Schmadtke: "Ich habe den 15. März 1986 in nicht wirklich guter Erinnerung. Mit Fortuna Düsseldorf habe ich im alten Rheinstadion gegen den VfB Stuttgart 0:7 verloren. Jürgen Klinsmann hat in diesem Spiel fünf Mal getroffen. Zur Pause stand es 0:2, wir haben uns für den zweiten Durchgang noch mal richtig eingeschworen und wollten das Spiel noch drehen. Das hat leider nicht funktioniert, weil es in der 49. Minute dann schon 0:4 hieß – anschließend ging nichts mehr bei uns. Dieses Spiel, einen Tag vor meinem Geburtstag, bleibt wahrscheinlich immer in meinem Kopf."



Quelle: vfb.de


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Mummi #415813 10/11/2012 10:42
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"Kleinigkeiten werden entscheiden"



Bruno Labbadia und Fredi Bobic schätzen Hannover stark ein. Daher erwartet der Trainer einen "Abreibungskampf" gegen die Niedersachsen. Der Sportdirektor denkt derweil gerne an 02/03 zurück.

Landung, Fahrt, Pressekonferenz, Training: es war ein stressiger Freitag für Bruno Labbadia. Der Cheftrainer konnte sich dennoch zufrieden vor die Journalisten setzen, schließlich steuert seine Mannschaft nach dem 2:0-Erfolg in Kopenhagen nun auf K.o.-Runden-Kurs – und auch in der Liga läuft es derzeit ordentlich. So soll es natürlich auch am Sonntag gegen Hannover 96 weitergehen, wenn das elfte Saisonspiel um 17.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen wird.

"Diese Endspiele machen den Reiz der Europa League aus. Wir sind mit dem Druck gut umgegangen", sagte der Übungsleiter zu Beginn der Fragerunde und blickte erst noch einmal zurück. "Das wollen wir nun mitnehmen, genauso wie die Serie in der Liga." Dort ist der VfB nämlich seit fünf Spielen unbesiegt und erkämpfte sich in diesen elf Punkte.

Bruno Labbadia weiß aber natürlich auch, dass Hannover 96 nicht umsonst in der Europa League sowie im nationalen Wettbewerb überzeugt. "Diese Mannschaft hat sich unheimlich gut etabliert, arbeitet sehr kompakt zusammen." Daher rechnet er damit, dass wie am Donnerstag in Dänemark auch gegen die Niedersachsen "Kleinigkeiten" den Unterschied ausmachen werden: "Es wird wieder ein Abreibungskampf und ein spannendes Spiel, weil beide Teams eine gute Phase haben."

Stark im Kollektiv

Hannovers Stärken sieht er derweil nicht nur in der Offensive, sondern vielmehr im Kollektiv. "14 bis 15 Profis haben sehr viele Spiele bestritten, sie kennen die Laufwege, und wenn vorne einer mal nicht trifft, dann ist ein anderer da." Weil manche Spieler kleinere Blessuren haben, müsse er selbst derweil die Trainingseinheiten vor dem Spiel abwarten, um zu sagen, "wie wir am Sonntag auftreten".

Fredi Bobic, der eine persönliche und erfolgreiche Vergangenheit in Hannover hat, schließlich erzielte er in der Aufstiegssaison 02/03 für 96 14 Tore und sorgte damit maßgeblich für den Klassenverbleib, charakterisierte den Klub folgendermaßen: "Er ist sehr stabil, hat einen sehr guten Trainer, und mein Kollege Jörg Schmadtke hat klug eingekauft."

Daher müsse er "den Hut ziehen" vor den Leistungen der vergangenen Jahre. "Ich erwarte ein schwieriges Spiel", sagte der Sportdirektor, während Bruno Labbadia schon auf dem Weg zum Trainingsplatz war. Schließlich hatte er zu tun: Übungseinheit, Analyse, Planung…



Quelle: vfb.de


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Mummi #416359 11/11/2012 12:10
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Gerechte Punkteteilung


Musste einmal hinter sich greifen: André Weis

Der VfB II war in der Schüco-Arena in den ersten 45 Spielminuten das klar bessere Team und ging auch mit einer verdienten 1:0-Führung in die Halbzeitpause. Den Treffer markierte Soufian Benyamina in der 37. Spielminute. Im zweiten Durchgang agierte Arminia Bielefeld zielstrebiger, hatte deutlich mehr Ballbesitz und kam durch Pascal Testroet zum Ausgleich (68.). Schlussendlich eine verdiente Punkteteilung.

Die Jungen Wilden kamen gut ins Spiel und hatten durch einen Kopfball von Benedikt Röcker nach drei Minuten die erste Torgelegenheit, Arminen-Keeper Patrick Platins hatte jedoch keine Schwierigkeiten. Auch in der Folgezeit gestaltete der VfB II das Spiel besser, konnte sich aber keine wirkliche Chance herausspielen. Die Gastgeber zeigten sich ebenfalls nicht gefährlich vor dem Tor von VfB II Keeper André Weis. Ein Schuss von Tom Schütz war nach 20 Minuten noch die beste Chance, der Ball ging aber am Tor vorbei.

Auf der Gegenseite rauschte ein Distanzschuss von Kevin Stöger nur knapp am Bielefelder Kasten vorbei (24.). Und auch zwölf Minuten später war es der VfB II Mittelfeldspieler, der zum Abschluss kam, der Schuss strich aber am Tor der Bielefelder vorbei.

Der VfB II blieb am Drücker und wurde für seine Offensivbemühungen in Minute 37 belohnt. Christoph Hemlein zog zwei Bielefelder Abwehrspieler auf sich und steckte den Ball geschickt auf Soufian Benyamina durch, der Bielefelds Schlusmann Patrick Platins mit einem Rechtsschuss keine Chance ließ. Der fünfte Treffer des 22-Jährigen in den vergangenen vier Spielen. Bis zum Halbzeitpfiff bemühten sich die Ostwestfalen um eine schnelle Antwort, doch die VfB II Defensive hielt stand.

Joker Testroet sticht

Mit unverändertem Personal ging es in die zweite Spielhälfte. Dennoch dauerte es nicht lange, bis Bielefelds Coach Stefan Krämer mit Pascal Testroet einen weiteren Stürmer brachte. Die Bielefelder wurden nun gefährlicher: Michael Vitzthum fälschte einen Kopfball unglücklich in Richtung des eigenen Gehäuses ab, der Ball rollte jedoch knapp vorbei (62.).

Nach 68 Spielminuten war André Weis dann doch geschlagen. Pascal Testroet nickte am kurzen Pfosten eine Flanke von Johannes Rahn zum Ausgleich ein. Durch den Ausgleichstreffer wurden auch die Arminen-Fans wieder wach und peitschten ihre Mannschaft nach vorne. Die Elf von Jürgen Kramny sah sich nun einem Angriff nach dem anderen gegenüber, stand aber in der Defensive sicher, schaffte es allerdings nicht, in der Offensive für Entlastung zu sorgen. Die beste Torgelegenheit der Bielefelder war ein Distanzschuss von Pascal Testroet, der allerdings eine Viertelstunde vor Spielende knapp am VfB II Tor vorbeiging. Somit stand nach 90 Spielminuten eine gerechte Punkteteilung.

Quelle: vfb.de


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Mummi #416771 11/11/2012 21:07
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Bitterer Sonntagabend



Das elfte Saisonspiel begann gut für den VfB und endete bitter. Nach einer 2:0-Pausenführung verlor die Mannschaft von Bruno Labbadia noch mit 2:4 gegen Hannover 96.

Der Cheftrainer musste seine Startformation im Zentrum ändern. Denn William Kvist war aufgrund eines grippalen Infekts nicht einsatzbereit, und so rutschte Zdravko Kuzmanovic in die Aufstellung.

Der Serbe lief taktisch in der zentralen Defensive vor der Viererkette auf. Außerdem kehrten Arthur Boka und Raphael Holzhauser im Vergleich zur Europa-League-Partie wieder in die Anfangself zurück.

Gotoku Sakai stört Mame Diouf

Die erste gefährliche Offensivaktion erspielten sich die Gäste vor 50.600 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena.

Nach einer schönen Kombination wäre Mame Diouf einschussbereit gewesen, doch Gotoku Sakai behinderte den Hannoveraner Stürmer, sodass Sven Ulreich letztlich an den Ball kam und die Situation entschärfte (7.). In der zwölften Spielminute klärte auf der anderen Seite dann Ron-Robert Zieler kurz vor dem heranstürmenden Vedad Ibisevic.

Viel Arbeit für Ron-Robert Zieler

Noch knapper war es drei Minuten später: Ibrahima Traoré hatte Raphael Holzhauser bedient und der Österreicher abgezogen, doch Ron-Robert Zieler lenkte den Ball zur Ecke. Der 96-Torhüter war kurz darauf schon wieder gefordert, als Martin Harnik einen Kopfball in die Ecke platzierte und der Schlussmann abtauchte. Den Nachschuss von Arthur Boka aus etwa 25 Metern hielt Ron-Robert Zieler dann fest (15.). Der VfB war nun im Spiel, drückte auf das Tor der Gäste. Vedad Ibisevic versuchte es mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aus. Der Ball senkte sich, doch er landete nur auf dem Tornetz (19.).

Christian Gentner erzielt die Führung

Zwei Minuten später durften die VfB Anhänger dann aber jubeln: Im Anschluss an eine Hereingabe von Raphael Holzhauser stoppte Christian Gentner den Ball im Strafraum mit der Brust und schob diesen überlegt ins lange Eck – 1:0 (21.).

In der 27. Minute hielten die VfB Fans den Atem an: Raphael Holzhauser hatte einen Querpass zu kurz gespielt und Mame Diouf war dazwischen gegangen. Der Angreifer der Gäste rannte nun also auf das Tor von Sven Ulreich, schob den Ball am VfB Keeper vorbei, traf aber letztlich nur den Innenpfosten.

Der VfB drückt weiter und belohnt sich

Die nächste spannende Szene hatte der VfB dann wieder in der Offensive, als Gotoku Sakai den Ball erkämpfte, Christian Gentner mit der Hacke anspielte, dieser den Ball auf Martin Harnik weiterpasste und die Hereingabe des Österreichers gerade noch zur Ecke geklärt wurde. Denn Vedad Ibisevic wäre zur Stelle gewesen (30.).

Drei Minuten danach erfolgte wieder ein schneller Angriff des VfB, den Christian Gentner mit einem Linksschuss abschloss, sich und seine Kollegen aber nicht belohnte. Das tat wenig später dann ungewollt Szabolcs Huszti, der den gut aufgelegten Mittelfeldspieler im Strafraum foulte. Den Elfmeter verwandelte Vedad Ibisevic sicher, der VfB führte mit 2:0 (37.).

Im Anschluss an einen Eckstoß von Raphael Holzhauser stieg Georg Niedermeier im Strafraum am höchsten, doch seinen Kopfball konnte Ron-Robert Zieler parieren (43.). Danach geschah nichts Erwähnenswertes mehr, und der Referee Felix Brych pfiff zur Pause.

Hannover gleicht aus

Auch nach dem Seitenwechsel ließ der VfB zunächst nicht nach, ging intensiv in die Zweikämpfe und war bei seinen schnellen Gegenstößen immer gefährlich.

Doch Hannover spielte ebenfalls mit. Einen ihrer Angriffe beendeten die Gäste prompt mit dem Anschlusstreffer, Artur Sobiech staubte in der 57. Spielminute ab.

Kurz darauf führte Martin Harnik den Ball, nahm den Kopf hoch und zog einfach mal aus 30 Metern auf der rechten Außenbahn ab. Den guten Schuss konnte Ron-Robert Zieler jedoch abwehren (61.).

Dann wurde es aber auf der anderen Seite wieder gefährlich und Serdar Tasci bekam den Ball nach einem Schuss von Mame Diouf an die Hand – Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte der eingewechselte Jan Schlaudraff zum 2:2 (65.).

Der ebenfalls hereingekommene Mohammed Abdellaoue schockte den VfB wenig später noch mehr, als er den Ball nach einer Parade von Sven Ulreich gegen Mame Diouf vor die Füße bekam und zum 3:2 für Hannover einschob (68.). Martin Harnik versuchte es wenig später ebenfalls, doch seine Volleyabnahme verfehlte das Tor (71.). Für den Österreicher kam direkt danach Shinji Okazaki.

Zweiter Strafstoß für 96

Der Japaner war gerade erst auf dem Platz, da musste er einen weiteren Gegentreffer mit ansehen. Hannover war ein zweiter Elfmeter zugesprochen worden, den Mohammed Abdellaoue nutzte (73.). Danach fing sich der VfB wieder, und Bruno Labbadia wechselte Tamas Hajnal sowie Cristian Molinaro ein (75. und 80.).

Der Ungar köpfte in der 84. Minute nach einer Flanke von Christian Gentner am Tor vorbei, und in der Nachspielzeit klärte Hannover auf der Linie (91.). Es sollte nicht mehr sein, und der VfB verlor gegen die Niedersachsen mit 2:4.

Quelle: vfb.de


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Mummi #416774 11/11/2012 21:09
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Die Stimmen zum Spiel



Nach der Niederlage des VfB gegen Hannover 96 waren sich die Akteure einig: es war ein Spiel mit zwei verschiedenen Hälften.

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Die Niederlage ist sehr bitter. In der ersten Hälfte haben wir super gespielt und die Führung dann nach der Pause leichtfertig aus der Hand gegeben. Wir waren nicht mehr zu 100 Prozent konzentriert und wurden dann prompt bestraft. Unsere Mannschaft weiß aber, was sie kann, und in Mönchengladbach wollen wir wieder punkten."

Der VfB Torschütze Christian Gentner: "Wir hatten in der zweiten Hälfte viele Ballverluste und haben dadurch den Gegner eingeladen. Besonders die Art und Weise, wie wir das Spiel verloren haben, ist bitter. Wir müssen jetzt zeigen, dass wir stabiler sind als zu Beginn der Saison und dass uns diese Niederlage nicht umwirft."

Der VfB Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir haben in der zweiten Hälfte den Gegner selbst stark gemacht. Bis zum 2:0 hatten wir absolut verdient geführt, haben dann aber nach der Pause durch zu einfache Ballverluste das Spiel aus der Hand gegeben. Wir machen uns jetzt aber nicht verrückt und sehen diese Niederlage nur als Ausrutscher."

Der zweite VfB Torschütze Vedad Ibisevic: "Es war heute nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. In der zweiten Hälfte haben wir unsere Ordnung verloren. Wir haben das 2:0 zu einfach hergegeben. Das 2:1 war der Knackpunkt, und dann kassieren wir noch zwei Elfmeter. Aber jetzt ist erst einmal Länderspielpause, da haben wir Zeit zum Durchschnaufen. Danach wollen wir in Gladbach wieder punkten."

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war eine brutale Niederlage für uns, die schwer zu fassen ist. Wir haben in der ersten Hälfte sensationell gespielt und bis auf eine Chance, die wir auch noch selbst vorbereitet haben, nichts zugelassen. Wir sind auch gut aus der Pause gekommen, doch durch einfache Ballverluste haben wir Hannover in die Karten gespielt. Wir haben gesehen, wenn wir 100 Prozent geben, dass wir richtig tollen Fußball spielen können. Wenn wir aber zehn bis 15 Prozent nachlassen, dann bekommen wir Probleme. Wir müssen uns in den Hintern beißen und sind extrem enttäuscht."

Der Hannoveraner Chefcoach Mirko Slomka: "Der VfB war uns in der ersten Hälfte klar überlegen und verdient mit 2:0 vorne. Wir wussten aus der Vergangenheit, dass uns eine gute Aktion helfen könnte. Darauf haben wir uns in der Pause eingeschworen, und wir haben auch taktisch umgestellt. Das hat sich gelohnt. Wir haben dann klar und gut nach vorne gespielt und sind sehr glücklich mit dem Sieg gegen starke Stuttgarter."

Der 96-Angreifer Mohammed Abdellaoue: "Was wir heute gemacht haben, war fantastisch. Wir wussten, dass wir uns nach der Halbzeit steigern mussten und dass sich Stuttgart vielleicht zu sicher fühlen würde. Das war unsere Chance, die wir genutzt haben, auch weil wir dann einfach an uns geglaubt haben."

Quelle: vfb.de


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Mummi #417093 12/11/2012 20:06
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09.11.2012 - Zum Spiel in Kopenhagen

Hallo VfB-Fans,

leider wurden beim Spiel unseres VfB in Kopenhagen aus dem Gästeblock Böller und Bengalos auf das Spielfeld geworfen und Leuchtraketen abgefeuert, sodass das Spiel für einige Minuten unterbrochen werden musste.

Ganz unmissverständlich: Aus unserem Bereich wurden keine pyrotechnischen Gegenstände geworfen und wir verurteilen sowohl die Würfe auf das Spielfeld als auch den Abschuss der Leuchtraketen in aller Deutlichkeit!

Diese Aktion hat dem Ansehen des VfB und seiner Fanszene erheblich geschadet und konterkariert die aktuellen Bemühungen zum Erhalt der Fankultur in Deutschland.

Wie im Rahmen der Pyrokampagne bereits geäußert, befürworten wir einen verantwortungsvollen Einsatz von Pyrotechnik in der Kurve, weshalb wir uns auch mehrfach öffentlich gegen das Werfen von Pyrotechnik, das Zünden von Böllern und den Abschuss von Leuchtraketen ausgesprochen haben.

Wir werden am Montag, den 12.11.2012, im Rahmen der regulären Sitzung des Fan-Ausschusses mit Vertretern des VfB das Spiel in Kopenhagen aufarbeiten. Darüber hinaus stehen wir euch am Sonntag sowohl vor als auch nach dem Spiel am Fahnenraum für Gespräche zur Verfügung.

Commando Cannstatt 1997


Quelle CC97.de


Ich frage mich ob das nur scheinheiliges Geschwätz ist? Weil um ehrlich zu sein, gehe ich davon aus, dass es Personen vom CC waren?! Und wenn die Jungs vom CC es so verurteilen wie sie es beteuern, dann kann man gegen solchen Fans auch vorgehen: Durch zur Rede stellen etc.

Im Nachhinein kann man immer sagen, wir distanzieren uns davon...

Zuletzt bearbeitet von zwoeN; 12/11/2012 20:07.
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Original geschrieben von: zwoeN
Antwort auf:
09.11.2012 - Zum Spiel in Kopenhagen

Hallo VfB-Fans,

leider wurden beim Spiel unseres VfB in Kopenhagen aus dem Gästeblock Böller und Bengalos auf das Spielfeld geworfen und Leuchtraketen abgefeuert, sodass das Spiel für einige Minuten unterbrochen werden musste.

Ganz unmissverständlich: Aus unserem Bereich wurden keine pyrotechnischen Gegenstände geworfen und wir verurteilen sowohl die Würfe auf das Spielfeld als auch den Abschuss der Leuchtraketen in aller Deutlichkeit!

Diese Aktion hat dem Ansehen des VfB und seiner Fanszene erheblich geschadet und konterkariert die aktuellen Bemühungen zum Erhalt der Fankultur in Deutschland.

Wie im Rahmen der Pyrokampagne bereits geäußert, befürworten wir einen verantwortungsvollen Einsatz von Pyrotechnik in der Kurve, weshalb wir uns auch mehrfach öffentlich gegen das Werfen von Pyrotechnik, das Zünden von Böllern und den Abschuss von Leuchtraketen ausgesprochen haben.

Wir werden am Montag, den 12.11.2012, im Rahmen der regulären Sitzung des Fan-Ausschusses mit Vertretern des VfB das Spiel in Kopenhagen aufarbeiten. Darüber hinaus stehen wir euch am Sonntag sowohl vor als auch nach dem Spiel am Fahnenraum für Gespräche zur Verfügung.

Commando Cannstatt 1997


Quelle CC97.de


Ich frage mich ob das nur scheinheiliges Geschwätz ist? Weil um ehrlich zu sein, gehe ich davon aus, dass es Personen vom CC waren?! Und wenn die Jungs vom CC es so verurteilen wie sie es beteuern, dann kann man gegen solchen Fans auch vorgehen: Durch zur Rede stellen etc.

Im Nachhinein kann man immer sagen, wir distanzieren uns davon...


...die älteren Jungs vom Commando die ich sehr gut kenne und die vor Ort waren, haben mir versichert, dass es Kollegen aus Cottbus waren und niemand vom CC an der Aktion beteiligt war. Die Pyrotechniker wurden auch zur Rede gestellt - aber eben auch, wie sich's in der Szene gehört, ned verpetzt. Kein Mitglied vom CC hätte den Ultras in Anbetracht der anstehenden Gespräche in den nächsten Wochen solch einen Bärendienst erwiesen... rolleye


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Mummi #417249 13/11/2012 18:05
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Bundesliga

Rückschlag für den VfB, aber kein Grund zur Verzweiflung



Sie hätten es kommen sehen können, alle miteinander: Spieler, Trainer und Betreuer. Zwei Szenen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, ließen sich als Sinnbild für zwei ebenso unterschiedliche, verrückte Halbzeiten deuten, die den VfB erst in den Himmel hoben und dann jäh in die Hölle beförderten: vom 2:0 zum 2:4.

Da war Gotoku Sakai, wie er vor der Pause mit den Armen ruderte und die Fans zu lautstarker Unterstützung aufforderte. Dabei tobte die Galerie ohnehin – gerade war das 2:0 gefallen. Sakais Gesten ließen sich nur so deuten: Helft uns, wir brauchen euch weiter – trotz 2:0-Führung! Und da war die Szene, als die Spieler zur zweiten Halbzeit auf den Rasen trabten, Zdravko Kuzmanovic sich zur Haupttribüne umdrehte und winkte. Wie er weitertrabte und sich noch einmal umdrehte und wieder winkte. Das ließ sich als Anzeichen von Leichtsinn interpretieren: Was kann uns bei einem 2:0 schon passieren?

"Dass das Spiel gekippt ist, kann man nicht auf einen Spieler reduzieren“

Nun sind hinterher alle schlauer, doch Kuzmanovic die Schuld an dem Rückschlag zu geben wäre zu einfach. Genauso wie der Einwand, mit dem grippekrank ausgefallenen William Kvist als Stoßdämpfer vor der Abwehr wäre nach der makellosen ersten Halbzeit alles anders gekommen. Schließlich standen zehn weitere Profis plötzlich so orientierungslos da, als hätten sie in der Kabine ihr Basiswissen über die Gesetzmäßigkeiten des Spiels von den Festplatten in ihren Köpfen gelöscht. Dass Hannover sich nicht willenlos in die Niederlage fügen würde, war absehbar. Dass dann erst recht volle Konzentration gefragt wäre, ebenso. „Kuzmanovic hat das gut gemacht. Dass das Spiel gekippt ist, kann man nicht auf einen Spieler reduzieren“, befand Manager Fredi Bobic, „wir haben unsere Fehler nicht im zentralen Mittelfeld gemacht, sondern bei der Balleroberung. Da haben wir schlechte Pässe ­gespielt und sind in Konter gelaufen.“

Kuzmanovic ist aber zumindest beispielhaft. Wer sich allzu sicher fühlt, versucht es gern mit ein paar Prozent weniger. So schlichen sich Nachlässigkeiten ein, erst unmerklich, dann quer durch die ganze Mannschaft. „Irgendwann bist du in der Negativspirale gefangen und kannst nichts mehr dagegen tun“, sagte Christian Gentner.

„Dann können wir richtig cool Fußball spielen“

Der VfB kennt dieses Gefühl. Jeder weiß, dass darin die große Anfälligkeit dieser Mannschaft liegt. Dass sie nie nachlassen darf, dass sie stets 100 Prozent Konzentration abrufen muss. „Dann können wir richtig cool Fußball spielen“, sagt Trainer Bruno Labbadia. Aber nur dann. Dann übersteht der VfB wie zuletzt auch mal sechs Spiele mit nur einem Gegentor. Fehlen fünf oder zehn Prozent, fallen auch mal vier Gegentore. „Wir wussten, dass eine gelungene Aktion die Wende bringen kann“, sagte 96-Trainer Mirko Slomka. Daran glaubte auch seine Mannschaft. „Wir haben verinnerlicht, dass jeder Ballverlust der letzte vor einem Gegentor sein kann“, hatte Gentner vor kurzem die Erfolgsserie des VfB erklärt. Daran hielt sich die Mannschaft diesmal nicht: Sie gab die Bälle zu häufig zu leicht her. Das machte den Unterschied aus – und die Joker Jan Schlaudraff und Mo Abdellaoue, die Hannover einen enormen Schub verliehen.

Mit Blick auf die Tabelle ist das bitter. ­Bevor sich demnächst die Spreu vom Weizen trennt, hätte der VfB bis auf drei Punkte an einen Champions-League-Rang rücken können. So liegt er nur zwei Zähler vor dem Relegationsrang. Pessimisten befürchten nun, dass der VfB wie nach der Niederlage gegen Wolfsburg in einen Negativtrend kommen könnte. Optimisten verweisen auf das Formhoch der vergangenen Wochen und leiten daraus den Schluss ab, dass es keinen Grund zur Verzweiflung gibt. „Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Wir haben ja schon gezeigt, wozu wir in der Lage sind“, sagt Georg Niedermeier. Arthur Boka nahm die Schuld für das 2:1 und 2:4 auf sich: „Das waren meine Fehler, aber ein größerer Fehler wäre es, wenn wir jetzt negativ denken würden.“ Zweimal spielt der VfB in der Liga nun auswärts, in Gladbach und Freiburg, dazwischen in der Europa League in Bukarest. Bobic ist nicht bange: „Ich befürchte nicht, dass die Jungs ihr Selbstvertrauen verlieren. Sie haben es sich ja lange genug erarbeitet.“

Quelle Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #417252 13/11/2012 18:09
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Länderspiele

Länderspiele im November



15 VfB Akteure wurden in die Kader der verschiedenen Nationalmannschaften berufen. Mitte der kommenden Woche stehen die Partien an - zumeist sind es Testspiele.

William Kvist
Der Däne wird nach dem Europa-League-Auftritt in Kopenhagen gleich wieder viele Landsmänner um sich haben, denn er ist für das Spiel seiner Nationalmannschaft in der Türkei nominiert. Die Partie wird am Mittwoch, 14. November, um 21.00 Uhr in Istanbul angepfiffen. Am Donnerstag kehrt der Mittelfeldstratege zum VfB zurück.

Tamas Hajnal
Ungarn empfängt am Mittwoch, 14. November, von 20.30 Uhr an die Nationalauswahl Norwegens. Tamas Hajnal ist dann auch in Budapest mit dabei. Er verlässt Stuttgart am frühen Montagmorgen, die Rückkehr ist für Donnerstagmittag geplant.

Arthur Boka
Der Ivorer muss für das Länderspiel am Mittwoch, 14. November, nicht extra nach Afrika fliegen. Denn die Elfenbeinküste ist in Linz zu Gast und trifft dort von 20.30 Uhr an auf Österreich.

Martin Harnik
Arthur Boka steht in Linz seinem VfB Kollegen Martin Harnik gegenüber, der den Dress der Österreicher tragen wird. Beide Profis kehren am Donnerstag zur Mannschaft von Bruno Labbadia zurück.

Vedad Ibisevic
Der bosnische Torgarant streift sein Nationaltrikot am Mittwoch in Algier über. Dort spielt er mit seinen Mannschaftskollegen gegen Algerien und wird am Tag darauf wieder beim VfB sein.

Shinji Okazaki / Gotoku Sakai
Die beiden Japaner in Diensten des VfB fliegen am Montag nach Muscat. Denn dort treffen sie mit ihrer Auswahl in der asiatischen WM-Qualifikation in der Gruppe B auf die Nationalmannschaft des Omans. Japan ist ungeschlagen und führt in der Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung vor Australien und dem Oman. Die Partie wird am Mittwoch um 15.30 Uhr Ortszeit angepfiffen.

Antonio Rüdiger
Der rechte Außenverteidiger des VfB ist für die deutsche U21 nominiert. Antonio Rüdiger reist dafür am Sonntag direkt nach dem Spiel gegen Hannover in die Sportschule Kamen/Kaiserau und empfängt mit seinen Mannschaftskollegen am Mittwoch von 18.00 Uhr an den U21-Nachwuchs der Türkei.

Raphael Holzhauser / Kevin Stöger
Die beiden österreichischen U21-Nationalspieler des VfB gastieren mit ihrer Auswahl in Argos, das im Nordosten des Peloponnes liegt. Am Mittwoch, 14. November, spielen sie dort gegen das Team aus Griechenland, Anpfiff ist um 14.30 Uhr.

Marko Maletic
Der VfB II Spieler Marko Maletic steht auf der Kaderliste der U21-Nationalmannschft Bosnien-Herzegowinas. Diese empfängt am kommenden Mittwoch von 15.30 Uhr an die Nachwuchskicker aus Polen. Auch er kehrt am Donnerstag zurück.

Odisseas Vlachodimos / Robin Yalcin / Rani Khedira / Timo Cecen
Ein Nachbar-Duell bestreiten die VfB Akteure Odisseas Vlachodimos, Robin Yalcin und Rani Khedira. Sie treffen mit der deutschen U19-Auswahl auf das Team aus Frankreich. Die Partie am Mittwoch steigt in Kehl und beginnt um 14.00 Uhr. Timo Cecen wurde derweil ebenfalls für die U19 nachnominiert.





Quelle: vfb.de


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Mummi #417823 16/11/2012 07:28
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Länderspiele

Holzhauser als Torschütze für Österreichs U21



Die VfB Akteure testeten mir ihren Nationalmannschaften am Mittwoch. Dabei entschied Boka das VfB interne Duell gegen Harnik für sich und Sakai spielt sich in Japan fest.

Ungarn – Norwegen
Zeitgleich zur deutschen Nationalmannschaft, die bei der Niederlande 0:0 spielte, empfing das ungarische Nationalteam die Auswahl aus Norwegen. In Budapest unterlag Tamas Hajnal mit seinen Mannschaftskollegen den Skandinaviern dabei mit 0:2 (0:1). Die Tore für Norwegen erzielten Håvard Nielsen und der Hannoveraner Mohammed Abdellaoue.

Österreich – Elfenbeinküste
Im VfB internen Duell zwischen Martin Harnik und Arthur Boka setzte sich der Ivorer mit seinen Mannschaftskollegen aus der Elfenbeinküste mit 3:0 gegen Österreich durch. Im Linzer Stadion erzielte der Hannoveraner Didier Ya Konan die Führung für die Afrikaner (44.). Nach der Pause erhöhten Didier Drogba (61.) sowie Lacina Traoré auf 3:0. Arthur Boka stand dabei in der ivorischen Startformation, während Martin Harnik in der 77. Minute eingewechselt wurde.

Algerien – Bosnien
40.000 Zuschauer im Stadion des 5. Juli 1962 in Algier mussten sehr lange auf einen Treffer warten. Beim Testspiel der algerischen Nationalmannschaft gegen die Auswahl Bosnien-Herzegowinas erzielte der Gästespieler Muamer Svraka erst in der 94. Spielminute das einzige Tor des Tages. Die Mannschaft um den VfB Stürmer Vedad Ibisevic, der mit den beiden ehemaligen Bundesliga-Profis Edin Dzeko und Zvjezdan Misimovic das zentrale Offensivtrio bildete, gewann somit das Testspiel mit 1:0 (0:0).

U21 Deutschland – Türkei
Gleich bei seiner ersten Nominierung für die deutsche U21 Nationalmannschaft durfte Antonio Rüdiger spielen – und das von Beginn an sowie über die kompletten 90 Minuten. Beim Test gegen die Türkei in Bochum kassierte die Mannschaft des Trainers Rainer Adrion erst kurz vor dem Abpfiff den 1:1-Ausgleich (90.). Vor 8.537 Zuschauern hatte Lasse Sobiech den DFB-Nachwuchs in Führung geschossen (20.).

U21 Bosnien – Polen
Die Nachwuchskicker aus Bosnien-Herzegowina um den VfB II Spieler Marko Maletic empfingen am Mittwoch das polnische U21-Nationalteam. In dem Testspiel trennten sich beide Mannschaften unentschieden und erzielten dabei keine Treffer.

U21 Griechenland – Österreich
"Endlich wieder mal ein Tor! Morgen in der Früh geht es zurück nach Stuttgart und dann gilt die Vorbereitung für das Spiel am Samstag in Gladbach :)", postete Raphael Holzhauser am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite. Der VfB Mittelfeldspieler hatte zuvor per Elfmeter zum 1:0 für die U21 Österreichs in Griechenland getroffen (19.). Vor 5.500 Zuschauern glich die Heimmannschaft in dem Testspiel durch Nikolaos Karelis aber noch aus (39.). Mit Kevin Stöger stand von der 52. Spielminute an außerdem noch ein weiterer VfB Akteur auf dem Rasen.

Okazaki und Khedira treffen

Oman - Japan
Das war ein VfB Tag im Sultan Qaboos Sports Complex, der Fußball-Arena in Muscat, wo die Nationalmannschaft des Omans am Mittwoch die Auswahl Japans empfing. In der asiatischen Weltmeisterschafts-Qualifikationsgruppe B erzielte nämlich Shinji Okazaki den Siegtreffer in der 89. Minute. Vorausgegangen war dem der Führungstreffer der Gäste durch den Nürnberger Hiroshi Kiyotake (20.) und der Ausgleich der Heimmannschaft, den Ahmed Mubarak Al Mahaijri nach der Pause erzielte (77.). Zu einem besonderen VfB Ereignis wurde die Partie außerdem durch die 64. Minute. In dieser kam nämlich Gotoku Sakai ins Spiel, der somit auf seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz für die japanische A-Nationalmannschaft verweisen kann. Damit ist er für die Japaner festgespielt und kann nicht mehr für das deutsche Team auflaufen. Er hatte übrigens einen entscheidenden Anteil am Siegtreffer seines VfB Kollegen, denn diesem war ein "glanzvoller" Sprint auf der linken Außenbahn und eine "verführerische" Hereingabe von Go vorausgegangen, wie es der japanische Fußball-Verband auf seiner Website beschreibt. Dieser 2:1-Erfolg war derweil ein vorentscheidender Schritt für den derzeitigen ungeschlagenen Tabellenführer aus Japan, der beim nächsten Spieltag die Qualifikation für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien perfekt machen kann.

U19 Deutschland - Frankreich
Der Länderspieltag startete aus VfB Sicht nicht nur bei der japanischen A-Nationalmannschaft gut, denn Rani Khedira, der 80 Minuten auf dem Platz stand, erzielte bei seinem Debüt in der deutschen U19-Auswahl nach dem Führungstor von Patrick Weihrauch (39.) das 2:0 (45.). Diesen Pausen-Vorsprung ließ sich die Mannschaft von Christian Ziege vor 2.950 Zuschauern in Kehl gegen Frankreich nicht mehr nehmen und erhöhte in Person von Fabian Schnellhardt noch auf 3:0. Robin Yalcin spielte derweil durch, während die anderen beiden VfB Akteure Odisseas Vlachodimos und Timo Cecen diesmal nicht zum Einsatz kamen.



Quelle: vfb.de


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Mummi #417824 16/11/2012 07:29
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Fans

VfB lässt Chaoten ins Abseits laufen



Wenn der Fan-Ausschuss im Clubheim mit VfB-Vertretern tagt, sollten alle lieber eine Stunde zu viel als zu wenig einplanen. Es gibt immer viel zu bereden, die Interessenlagen weichen mitunter stark voneinander ab, und bis zu bestimmten Themen ein Konsens gefunden ist, kann es dauern. So war das auch am Montagabend. Mit einem Unterschied: Über den Tagesordnungspunkt 1 gab es keine zwei Meinungen.

Nach den Krawallen beim Europa-League-Spiel gegen den FC Kopenhagen am vergangenen Donnerstag genießt für Verein und Fans die Sicherheit im Stadion allerhöchste Priorität. Die Sicherheit – und Maßnahmen, wie sie einzuhalten ist. Und wie alle miteinander den Chaoten, die den Fußball als Bühne für ihre primitiven Ziele missbrauchen, Einhalt gebieten können. „Alle, auch unsere Ultras, waren sich einig: Was in Kopenhagen vorgefallen ist, ist absolut nicht akzeptabel“, sagt Präsident Gerd Mäuser.

Fan-Gruppen distanzierten sich umgehend von den Krawallmachern

Zehn bis 15 vermummte Chaoten, die zum Teil vom VfB mit Stadionverboten belegt und noch nicht identifiziert sind, hatten im Gästeblock Knallkörper gezündet, Feuerwerksmaterial und Pyrotechnik abgebrannt und, noch schlimmer, auf den Platz geworfen. Die Partie musste minutenlang unterbrochen werden und stand sogar kurz vor dem Abpfiff. Die organisierten Fan-Gruppen distanzierten sich umgehend von den Krawallmachern. Doch das genügt nicht. Der nächste Schritt muss sein, sie kompromisslos abzugrätschen und ins Abseits zu stellen. „Solchen Chaoten müssen wir das Handwerk legen“, sagt Mäuser.

Bis zur nächsten Fan-Ausschuss-Sitzung am 17. Dezember sind die Vertreter angewiesen, über wirksame und praktikable Maßnahmen nachzudenken. Dann kommen die Vorschläge auf den Tisch. Sollte es zu keiner Lösung kommen, greifen Maßnahmen, die der VfB den Fans jetzt bereits vorgestellt hat.

Mitreisende Fans können über den VfB nur Gutscheine erwerben

Generell sind Karten für den auswärtigen Fan-Block nur beim Gastverein erhältlich. „Fans“, die mit einem Stadionverbot belegt sind, sind beim VfB registriert und können über den Verein keine Karten für Spiele der Europa League oder Champions League kaufen. Allerdings kann jeder andere mehrere Tickets kaufen und diese dann verteilen – wenn er Schlechtes im Sinne hat, auch an Hooligans. Dieser Praxis will der VfB einen Riegel vorschieben. Künftig soll bei internationalen Auswärtsspielen ein Voucher-System greifen. Mitreisende Fans können dann über den VfB nur Gutscheine erwerben, die vor Ort gegen Vorlage des Personalausweises in offizielle Eintrittskarten umgetauscht werden. Diese sind auf den jeweiligen Namen ausgestellt. „So können Stadionverbote nicht mehr umgangen werden“, sagt Mäuser.

Außerdem will sich der VfB Videokameras kaufen, um das Geschehen auf den Rängen überwachen und dokumentieren zu können. „Wenn von Fan-Seite keine konstruktiven Vorschläge kommen, machen wir das so“, sagt Gerd Mäuser, „es geht nicht an, dass zehn oder 15 Chaoten 2000 VfB-Fans diskreditieren.“ So ist es in Kopenhagen geschehen – mit unabsehbaren Folgen für den Verein und seine Fans. Für ein ähnliches Vergehen wurde Rapid Wien mit einer Geldstrafe von 75 000 Euro und einem Geisterspiel belegt. Eine Geldstrafe kommt auch auf den VfB zu. „Hoffentlich kein Geisterspiel. Das wäre eine Katastrophe“, sagt Mäuser.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #417825 16/11/2012 07:31
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Cacau

Cacau arbeitet an seinem Comeback



Cacau kämpft. Rund vier Wochen nach seinem Kreuzband- sowie Innenbandriss im linken Knie läuft die Rehabilitation nach eigenen Angaben planmäßig. „Am Innenband spüre ich nichts mehr“, sagte Jerônimo Maria Barreto Claudemir da Silva, wie er mit vollem Namen heißt, am Mittwoch auf der Homepage des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart.

Konkrete Aufschlüsse kann ihm die medizinische Abteilung aber noch nicht geben. „Man kann es einfach noch nicht beurteilen, und auch die Ärzte müssen vorsichtig sein, sie können ja nicht zu viel versprechen.“ Am 17. Oktober hatte sich der 23-malige deutsche Nationalspieler bei einem Zusammenstoß mit Youngster Antonio Rüdiger die schwere Verletzung zugezogen. Cacau merkte sofort, dass er etwas am Knie habe. „Es hat auch richtig wehgetan“, sagt der 31-Jährige. Von rund drei Monaten Pause ist zunächst die Rede.

"Daher wird nun gearbeitet und gekämpft"

„Ich habe so ein, zwei Tage gebraucht, um alles zu verarbeiten. Aber dann habe ich mir gesagt: jetzt geht's nach vorne, ich kann es ohnehin nicht ändern“, meint der gebürtige Brasilianer energisch. „Daher wird nun gearbeitet und gekämpft.“ Therapeut Frank Haile ist mit dem Rekonvaleszenten zufrieden. „Er ist sehr motiviert“, sagt er, „und verhält sich top-professionell.“

2012 war und ist ein schweres Jahr für Cacau. Als der VfB in der Bundesliga-Rückrunde nach oben strebte, war er oft nur Ersatz. Der nächste Nackenschlag folgte Ende Mai. Im Trainingslager der Nationalmannschaft strich ihn Bundestrainer Joachim Löw kurz vor der Abreise nach Polen völlig überraschend aus dem EM-Aufgebot.

In seinem Glauben findet der deutsche Meister von 2007 mit dem VfB und WM-Dritte von 2010 großen Halt. „Ich habe mir gedacht, dass der Glaube nun sozusagen geprüft wird. Ob er etwas ist, das einem hilft“, erzählt Cacau. „Und ich kann nochmal bestätigen, dass das genau das ist, was mich mit Hoffnung nach vorne schauen lässt. Ich weiß, dass Gott auch in dieser Situation bei mir ist und mir die nötige Kraft gibt, weiterhin an einen guten Ausgang zu glauben und jeden Tag hierherzukommen, um zu trainieren.“

"Ich bin sehr optimistisch und glaube fest daran"

Cacau kämpft - wie so oft in seinem Leben. Seine allein erziehende Mutter zog ihn und zwei Brüder auf. In Brasilien war er als Fußballer schon ausgemustert, als er 1999 nach Deutschland kam. Über den Landesligisten Türkgücü München landete Cacau im Amateurteam des 1. FC Nürnberg und begann seinen Aufstieg.

Der Alltag in der Rehabilitation sieht derzeit aber trübe aus. „Ich bin von Montag bis Samstag hier. Weil ich das linke Bein gar nicht beugen darf und mit der Schiene auch nicht so viel möglich ist, trainiere ich vor allem im Bereich des Oberkörpers“, sagt er.

Ob die konservative Behandlung mit Schiene an der lädierten Stelle anschlägt, ist noch unklar. „Ich muss einfach noch zwei, drei Wochen abwarten. Ich gehe aber davon aus, dass mein Knie nicht operiert wird“, sagt Cacau. „Ich bin sehr optimistisch und glaube fest daran.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #417826 16/11/2012 07:33
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DFB-Pokal

VfB - Köln auf Mittwoch, 19.12., datiert



Die genauen Spieltermine des Achtelfinales im DFB-Pokal stehen fest. Der DFB setzte die Partien an diesem Donnerstag an und der VfB empfängt den Zweitligisten 1. FC Köln am Mittwoch, 19. Dezember. Die Partie in der Mercedes-Benz Arena wird um 20.30 Uhr angepfiffen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #417827 16/11/2012 07:36
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Johan Audel

Die Wiedergeburt des Fußballers Johan Audel



Am Hals hat er sich die Namen seiner Tochter Eloane (4) und seines Sohns Aaron (1) eintätowieren lassen. Es ist immer ein gutes Gefühl, seine Liebsten ganz nah bei sich zu wissen, wenn man selbst eine schwere Zeit durchlebt. Und Johan Audel (28) hat eine verdammt schwere Zeit hinter sich. 23 Monate lang war er verletzt, nach fünf Operationen am Sprunggelenk rissen ihm bei der Rückkehr ins Training am 13. Dezember 2010 die Kreuz- und Innenbänder, der Meniskus war eingerissen und der Knorpel im Knie beschädigt – alles Folgen eines Zweikampfs mit Sven Ulreich. Es folgten weitere Rückschläge. Immer wieder streikte sein Körper, widersetzte sich der Belastung, im Kniegelenk sammelten sich Blut und Wasser, und irgendwann dachte sich Audel: „Womöglich kann ich nie mehr Fußball spielen.“

Diese Sorge ist ihm genommen. Mehr noch: Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2010 für 2,5 Millionen Euro Ablöse vom französischen Erstligisten Valenciennes zum VfB gekommen war, steht vor seinem Comeback. An diesem Samstag (14 Uhr, Gazistadion) wagt er für den VfB II im Drittligaspiel gegen Alemannia Aachen die ersten Schritte zurück ins Profi-Leben. „Das ist eine große Sache für mich“, sagt er. Gleichwohl sieht er seine Rückkehr nur als Etappe: „Danach geht die Arbeit weiter. Schließlich will ich zurück in die erste Mannschaft.“

Deren Trainer Bruno Labbadia lobt die Qualitäten des dynamischen Linksfußes und sagt mitfühlend: „Bei Audel geht es nicht um den VfB, sondern darum, dass wir einen jungen Menschen wieder auf die Beine bringen.“ Das hört Audel gern, wie er Labbadia generell dankbar ist: „Der Trainer hat mir alle Zeit gegeben. Er hat zu mir gehalten, obwohl ich vor ihm beim VfB war. Er hätte ja sagen können: Den Audel habe ich nicht geholt, was interessiert er mich?“ Labbadia hat das nicht getan, und Audel sieht sich jetzt in der Bringschuld: „Ich möchte mein Maximum an Leistung zurückgeben.“ An diesem Samstag geht es los. Eloane und Aaron ­drücken beide Daumen – und nicht nur sie.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
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