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Mummi #406475 02/10/2012 19:50
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Fredi Bobic stellt Bruno Labbadia neuen Vertrag in Aussicht



Sportdirektor Fredi Bobic vom VfB Stuttgart hat Trainer Bruno Labbadia trotz des enttäuschenden Saisonstarts die Verlängerung seines bis 2013 laufenden Vertrages in Aussicht gestellt.

„Bruno und ich reden jetzt bereits über die Zukunft des VfB. Das ist doch ein erstes positives Zeichen“, sagte der 40-Jährige am Dienstag in Stuttgart. Allerdings soll über einen neuen Kontrakt für Labbadia erst verhandelt werden, wenn „Ruhe und Zeit ist“. Auch Bobic hat seinen noch vier Jahre laufenden Vertrag erst im Januar, ein halbes Jahr vor Ablauf seines alten Kontrakts, verlängert. „Es ist gut, wenn man sich selbst nicht so wichtig nimmt“, führte er fort. Das sei auch bei Labbadia der Fall.

"Da muss sich mancher Journalist schon hinterfragen. Da wäre Objektivität wichtig"

Zudem hat sich Bobic mit scharfen Worten gegen die Kritik an der Elf des VfB Stuttgart und Trainer Labbadia gewehrt. Wenn auch seriöse Medien berichteten, dass es in der Mannschaft und im Trainerteam nicht stimme, dann gehe das schon in Richtung „Rufmord“, sagte Bobic bei einer Pressekonferenz zwei Tage vor dem zweiten Gruppenspiel in der Fußball-Europa-League bei Molde FK (Donnerstag/21.05 Uhr/Sky). „Da muss sich mancher Journalist schon hinterfragen. Da wäre Objektivität wichtig.“

In der Bundesliga feierte der VfB zuletzt mit dem 2:0 beim 1. FC Nürnberg zwar den ersten Saisonsieg, steht aber mit nur fünf Punkten kurz vor den Abstiegsrängen. Labbadia, der bei der Pressekonferenz fehlte, sei mit der Kritik sehr gut umgegangen, sagte Bobic. „Die Außenwirkung war aber anders. Das hat uns geärgert.“ Beim VfB werde schon wieder der eine oder andere „Sargnagel“ eingeschlagen.

In der Partie beim norwegischen Meister Molde sollen Spieler für die Bundesliga geschont werden, sagte Bobic und nannte namentlich Rechtsverteidiger Gotoku Sakai. Für ihn könnte der 19-jährige Antonio Rüdiger auflaufen.

Der Einsatz von VfB-Kapitän Serdar Tasci (schwere Prellung) ist weiter fraglich. Offensivmann Shinji Okazaki (Knochenabsplitterung am linken großen Zeh) wird in Molde ebenso ausfallen wie beim kommenden Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen Bayer Leverkusen. Dagegen ist Zdravko Kuzmanovic in Molde nach einer Sperre wieder spielberechtigt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #406839 04/10/2012 11:41
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UEFA Europa League

Matchfacts Molde FK - VfB



Vor dem zweiten Gruppenspiel in der Europa League des VfB beim norwegischen Meister Molde FK sammelte www.vfb.de die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten.

Statistisches: Molde und der VfB trafen bereits einmal in der Europa League aufeinander. In der dritten Qualifikationsrunde zur Gruppenphase setzte sich 2010 der VfB durch. Im Hinspiel führte der VfB 1:0 sowie 2:1 und gewann nach dem erneuten Ausgleich der Norweger noch mit 3:2. Das Rückspiel endete 2:2 in Stuttgart, Timo Gebhart hatte damals erst in der 90. Minute ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten derweil noch gegen kein anderes Team aus dem Land des Gegners.

Internationale Erfahrung: Molde empfing seit dem Aufeinandertreffen mit dem VfB bislang drei Mannschaften in der Europa League, zweimal gewann der Klub, einmal verlor er. Die Norweger spielten außerdem vor der aktuellen Saison noch nie in der Gruppenphase. Für den VfB ist der Wettbewerb der Saison 12/13 die fünfte Teilnahme, er ist dabei nie gescheitert.

Klubverbindungen: William Kvist wird gegen Molde FK auf einen alten Weggefährten treffen. Der VfB Mittelfeldstratege spielte in der Saison 04/05 mit Magne Hoseth beim FC Kopenhagen, einem weiteren Gruppengegner.

Qualifikation: Der VfB stieg in der dritten Qualifikationsrunde in die Europa League ein und setzte sich dort mit einem 2:0 und einem 1:1 gegen den Kevin-Kuranyi-Klub Dynamo Moskau durch. Das erste Gruppenspiel gegen Steaua Bukarest endete 2:2. Molde FK scheiterte in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation am FC Basel, besiegte dann in der Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League den SC Heerenveen mit 2:0 sowie 2:1 und unterlag dem FC Kopenhagen im ersten Gruppenspiel in Dänemark mit 1:2.

Ligabetrieb: Der VfB steht nach dem 2:0-Sieg beim 1. FC Nürnberg vom vergangenen Wochenende vor dem siebten Bundesliga-Spieltag auf Tabellenplatz 15. Molde absolvierte derweil bereits 24 Partien in der norwegischen Tippeligaen und führt die Rangliste an. Der amtierende Meister siegte am vergangenen Wochenende mit 4:3 gegen Stabaek IF.

Schiedsrichter: Das Referee-Gespann kommt diesmal aus Estland. Der 31-jährige Kristo Tohver wird die Partie leiten. Zu vier Einsätzen in der Qualifikation der Europa League kommt ein Einsatz im späteren Wettbewerbsverlauf hinzu. Insgesamt war er für 14 internationale Begegnungen – von WM-Qualifikationsspielen über U 17-Europameisterschaften eben bis hin zur Europa League nominiert. Ihm assistieren an den Seitenlinien Hannes Reinvald und Silver Koiv sowie Hannes Kaasik und Roomer Tarajev als Torrichter. Der vierte Offizielle am Spielfeldrand heißt Jaanus Mutli.





Quelle: vfb.de


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Mummi #406840 04/10/2012 11:45
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UEFA Europa League

"Wir können ein gutes Tempo gehen"



Auf der Pressekonferenz vor dem Abschlusstraining sprachen Sven Ulreich und Bruno Labbadia über den VfB und den Gegner aus Molde.

Als das Flugzeug mit den VfB Akteuren am Mittwochvormittag gegen 10.30 Uhr in Richtung Norwegen abhob, war es für einige bereits die zweite Reise nach Molde. Sven Ulreich spielte zum Beispiel schon in der dritten Runde der Qualifikation zur Europa-League-Gruppenphase im Juli 2010 beim amtierenden norwegischen Meister.

"Vor zwei Jahren haben wir hier ein intensives Spiel erlebt, das erwarte ich auch diesmal", sagte der Torhüter auf der Pressekonferenz des VfB kurz vor dem Abschlusstraining am Mittwochabend. Molde habe in den vergangenen Wochen "gute Spiele" gezeigt, ergänzte Sven Ulreich und versicherte: "Wir sind gut vorbereitet und werden ein gutes Tempo gehen können."

Sein Trainer ist derweil das erste Mal in Molde, kennt nach der Gegner-Analyse aber zumindest den Fußball-Klub der etwa 2000 Kilometer von Stuttgart entfernten Stadt. "Wir erwarten eine sehr disziplinierte Mannschaft, die gut organisiert auftreten wird", sagte Bruno Labbadia vor den Journalisten.

18 Spieler sind vor Ort

"Molde arbeitet gut, lässt wenig zu, wartet auf die Torchancen und schlägt dann eiskalt zu", ergänzte der Coach, der ebenfalls eine "intensive" Partie erwartet. Das Ziel seiner Mannschaft sei derweil "ein gutes Ergebnis, am liebsten ein Sieg".

Der Europa-League-Auftritt in der Molde sei für ihn derweil in einen "schönen Rahmen" eingebettet, sei es aufgrund der "wunderbar" gelegenen Stadt oder des "kleinen Schmuckkästchens" Aker-Stadion, in dem die Mannschaften am Donnerstag von 21.05 Uhr an aufeinandertreffen werden. "Wir freuen uns auf diese Aufgabe", sagte Bruno Labbadia.

Der Trainer war zuvor mit einem 18 Mann starken Kader im Flugzeug gesessen. Odisseas Vlachodimos ist als dritter Torhüter dabei und vertritt Marc Ziegler. Über Serdar Tascis Einsatz wird erst spontan entschieden werden können, das hänge vom Abschlusstraining ab und davon, wie er die Einheit verkraftet.



Quelle: vfb.de


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Mummi #406936 04/10/2012 18:49
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3. Liga

Württemberg-Derby



Die Wettervorhersage für Samstag, 6. Oktober 2012, verspricht Temperaturen von über 20 Grad Celsius. Optimales Fußballwetter also - nicht nur für die Spieler auf dem Rasen, sondern auch für die Zuschauer auf den Rängen. Mit dem Württemberg-Derby gegen den 1. FC Heidenheim hat der VfB II derweil keine leichte Aufgabe vor der Brust. Anstoß der Begegnung im GAZi-Stadion ist um 14.00 Uhr.

"Die Basis wird wieder eine stabile Grundordnung und eine sichere Defensive sein, so wie wir das auch in Wiesbaden gezeigt haben. Wir brauchen viele kleine Siege, um dann schlussendlich als Sieger den Platz zu verlassen", sagte Jürgen Kramny vor der Partie.

"Torgefährliche Spieler"

Der VfB II Trainer hat eine klare Vorstellung, wie seine Mannschaft agieren sollte: "Einsatz, Kampfgeist, Wille, Konzentration und Passgenauigkeit, all diese Dinge müssen wir zeigen, dann können wir auch gegen Heidenheim gewinnen. Der FCH hat eine sehr erfahrene Mannschaft und mit Marc Schnatterer sowie Michael Thurk zwei sehr torgefährliche Spieler in seinen Reihen", ergänzte Jürgen Kramny.

Während die Jungen Wilden nach drei Niederlagen in Serie am vergangenen Samstag beim SV Wehen Wiesbaden zu einem Punktgewinn kamen, siegten die Heidenheimer nach einer fulminanten Schlussphase gegen den Halleschen FC mit 3:1. Zuvor kam die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt auf lediglich einen Punkt aus drei Spielen und geriet im Kampf um die Spitzenplätze etwas ins Hintertreffen. Momentan stehen die Heidenheimer mit 21 Punkten auf Tabellenplatz fünf.

Quelle:vfb.de


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Mummi #407023 05/10/2012 04:27
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UEFA Europa League

Bitterer Ausflug nach Norwegen



Es sollte nicht sein. Der VfB erspielte sich bei Molde FK zahlreiche Torchancen, verwertete diese jedoch nicht und wurde dafür bestraft. Die Mannschaft von Bruno Labbadia verlor beim norwegischen Klub mit 0:2 (0:0).

Der VfB Cheftrainer veränderte seine Startformation gegenüber dem 2:0-Erfolg in Nürnberg auf drei Positionen. Für Gotoku Sakai, der sich im Abschlusstraining an der Leiste verletzte, William Kvist und Raphael Holzhäuser liefen Antonio Rüdiger, der in der Europa League debütierte, Zdravko Kuzmanovic und Tamas Hajnal vor etwa 200 mitgereisten VfB Fans im Aker-Stadion von Beginn an auf. Das hieß, der Kapitän Serdar Tasci konnte nach seiner schweren Prellung oberhalb des rechten Knies vor den 7.000 Zuschauern mitwirken.

Im Spiel waren es die Norweger, die sich die erste Torchance erspielten. Pape-Pate Diouf zog von der Strafraumgrenze aus ab, aber Sven Ulreich hatte keine Probleme (4.).

Traoré trifft den Pfosten

Die gefährlichere Torchance verbuchte zwei Minuten später aber der VfB: Antonio Rüdiger hatte über die rechte Außenbahn einen Angriff eingeleitet, Vedad Ibisevic geflankt und Moldes Keeper Espen Pettersen nicht gut abgewehrt, ehe Ibrahima Traoré schnell reagierte, aber nur den Pfosten traf und das Ziel auch mit dem Nachschuss knapp verfehlte. Auf der Gegenseite klärte anschließend Antonio Rüdiger vor Pape-Pate Diouf, der von Daniel Chima angespielt wurde, nachdem sich dieser auf der rechten Außenbahn der Norweger gegen die VfB Defensive durchgesetzt hatte (11.). Eine Minute später kam der Molde-Stürmer dann aber an den Ball, schoss diesen jedoch über das Tor von Sven Ulreich.

Das zweite Gruppenspiel der beiden Mannschaften in der Europa-League-Saison 12/13 begann schwungvoll, sowohl Molde als auch der VfB suchten druckvoll den Weg zum Tor – mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft nach etwas mehr als einer Viertelstunde, denn auch Magnus Eikrem war in der 18. Spielminute im Strafraum zum Abschluss gekommen. Der Ball rollte nach seinem Versuch aber rechts am VfB Tor vorbei.

VfB mit einem Chancen-Plus

Nach etwas mehr als 24 Minuten zeigte der VfB die nächste Offensivaktion, als sich Cristian Molinaro über die linke Seite durchspielte und Tamas Hajnal bediente. Der Schuss des Ungarn rollte knapp am linken Pfosten des Heimtores vorbei.

Der VfB Mittelfeldakteur war auch an der nächsten Chance beteiligt, als er sich nach einem Zuspiel von Vedad Ibisevic schön drehte und Martin Harnik freispielte. Der Österreicher zog ab, doch auch er traf nicht zur Führung (34.).

Der VfB hatte mittlerweile wieder mehr vom Spiel, stand besonders in der Innenverteidigung gut und übertrumpfte die Heimmannschaft nun auch bei den Torchancen. Doch der nächste Versuch von Tamas Hajnal endete erneut nicht mit einem Tor (37.). Folglich pfiff der Schiedsrichter Kristo Tohver aus Estland beim Stand von 0:0 zur Pause.

"Torchancen konsequenter nutzen"

"Die Mannschaft muss konsequenter mit ihren Chancen umgehen, und wir haben Molde das eine oder andere Mal noch zu leicht durchkommen lassen", sagte der Sportdirektor Fredi Bobic in der Halbzeit. "Wir haben genügend Chancen für eine Auswärtsmannschaft, und wenn wir eine reinmachen, dann platzt vielleicht auch der Knoten."

In der ersten Aktion nach dem Wiederanpfiff tat er dies aber nicht, denn auch Vedad Ibisevic verfehlte das Tor des Molde FK (46.). In der 54. Minute konnte Espen Pettersen den Ball nach einem Versuch von Martin Harnik nur nach vorne abwehren, doch ein Molde-Verteidiger klärte vor Tamas Hajnal. Sekunden später flog zudem ein Schuss von Zdravko Kuzmanovic aus etwa 25 Metern knapp am Tor vorbei.

Eiskalte Norweger

Das Übergewicht des VfB reichte bislang nicht, und es kam nach knapp einer Stunde noch schlimmer.

Denn Molde war mit der ersten nennenswerten Gelegenheit seit 40 Spielminuten erfolgreich, als der für den verletzten Pape-Pate Diouf noch vor der Halbzeit eingewechselte Jo-Inge Berget mit dem Kopf zur Führung der Norweger traf (58.).

In der nächsten Aktion hatte der VfB dann zweimal Glück, denn nach einer Freistoß-Flanke prallte der Ball nach dem Versuchen von Daniel Chima erst an den linken und nach dem von Jo-Inge Berget direkt im Anschluss noch an den rechten Pfosten des Tores von Sven Ulreich (66.). Zwei Minuten später setzte Bruno Labbadia mit einem Doppelwechsel auf neuen Schwung: Cacau und Raphael Holzhauer kamen für Ibrahima Traoré und Tamas Hajnal.

Molde zieht sich noch weiter zurück

Es wurde jedoch zunehmend schwieriger für den VfB, sich Möglichkeiten zu erspielen, denn Molde zog sich nun immer weiter zurück und lauerte noch mehr auf Konter, als es der vom ehemaligen Manchester-United-Torjäger Ole Gunnar Solskjær trainierte Klub bis dahin ohnehin schon getan hatte.

Dennoch erzielte Molde anschließend noch einen Treffer durch Daniel Chima. Die Referees ließen diesen aber nicht zählen, denn sie hatten auf Abseits entschieden (79.).

In der 82. Minute ersetzte Arthur Boka Antonio Rüdiger, und der Ivorer holte etwa 120 Sekunden später auch gleich einen Freistoß raus. Vedad Ibisevic peilte vom linken Strafraumeck direkt das Tor an, doch der Ball flog über dieses hinweg.

Erfolgreicher war auf der anderen Seite erneut Molde: Der VfB musste immer weiter aufmachen, somit ergaben sich automatisch Konterchancen für den Heimklub, und Daniel Chima erhöhte auf 2:0 (88.). Dabei blieb es, und der VfB musste trotz zahlreicher Chancen in der ersten Hälfte mit einer Niederlage das Aker-Stadion verlassen - auch weil die Mannschaft von Bruno Labbadia nach der Pause nicht mehr an die Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen konnte.

Quelle: vfb.de


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Mummi #407024 05/10/2012 04:29
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UEFA Europa League

Die Stimmen zum Spiel



Nach der 0:2 beim norwegischen Klub Molde FK äußerten sich die VfB Akteure zu den vielen verpassten Torchancen und zur Enttäuschung über die Niederlage.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir waren insgesamt nicht konsequent genug, oft hat der letzte Pass und die Zielstrebigkeit gefehlt. Wir sind enttäuscht, denn wir hatten uns viel vorgenommen und wollten hier etwas bewegen."

Der VfB Kapitän Serdar Tasci: "Wir haben gut begonnen und immer wieder gute Phasen gehabt. Doch wir haben einfach keine unserer vielen Chancen gemacht. Das war entscheidend. In der Tabelle sieht es nun nicht so gut aus, aber wir haben noch vier Spiele, um das zu ändern."

Der VfB Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir hatten genügend Möglichkeiten, die wir zu einfach ausgelassen haben. Das wird eben auch bestraft. Wir haben es dem Gegner bei den Gegentreffern außerdem relativ einfach gemacht. Die Enttäuschung ist groß, jetzt müssen wir aber schnell wieder aufstehen. Wir haben ohnehin nicht viel Zeit, die Köpfe hängen zu lassen, denn am Sonntag kommt schon Leverkusen, und da müssen wir den Kampf wieder annehmen."

Der VfB Sportdirektor Fredi Bobic: "In Nürnberg waren wir effizient, und das haben wir hier vermissen lassen. Bis zur Führung von Molde hatten wir alles im Griff. Nach dem 0:1 waren wir aber zu passiv und haben uns zudem umständlich angestellt. So gewinnt man auf europäischem Niveua kein Spiel. Der Einsatz war da, aber die Chancenverwertung war einfach nicht gut. Wir haben uns natürlich mehr erwartet, Aber das müssen wir jetzt so nehmen. Außerdem kann man kann in den vier ausstehenden Partien noch einiges wettmachen."

Quelle: vfb.de


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Mummi #407463 06/10/2012 10:46
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Bruno Labbadia zur Situation beim VfB: „Ich bin brutalst enttäuscht“

Das Team ist ein Schatten seiner selbst. Bisher konnte man kein einziges Mal an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen. Doch der Trainer sitzt noch fest im Sattel.



Wo ist der VfB Stuttgart der vergangenen Spielzeit geblieben? Dies fragen sich nicht nur die eigenen Anhänger. Ein Markenzeichen war es, nach Rückständen noch einmal zurückzukommen. Doch in dieser Saison geht bisher nicht viel. Nach einem Rückstand fallen die Schwaben in ein negatives Loch, wie Bruno Labbadia eingestehen muss. Dies zeigten sie erst jüngst bei der Niederlage gegen Molde FK in der Europa League. Am Sonntag wartet Bayer Leverkusen in der Bundesliga, ebenfalls keine leichte Aufgabe.

Schlechte Chancenauswertung

Der VfB-Trainer ist immer noch wegen der schlechten, fast schon peinlichen Leistung gegen die Norwegen enttäuscht. „Ich bin brutalst enttäuscht. Das war zu wenig“, so der 46-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Werkself.

Besonders mit dem Abschluss haderte Labbadia. „Wenn man diese Möglichkeiten nicht nutzt, dann kommt das Selbstvertrauen automatisch ein wenig abhanden.“ Dabei weiß er, dass ein Team es ja kann. „In Nürnberg sind wir über eine kompakte Ordnung zum Erfolg gekommen, in Molde mussten wir mehr das Spiel machen. Das klappte auch ordentlich, aber wir haben die Chancen nicht verwertet.“

Tugend abhandengekommen

Auch der Sportdirektor stellt fest, dass der VfB vieles vermissen lässt. „Eine unserer Stärken in der vergangenen Saison war, nach Rückständen zurückzukommen. Das fehlt im Moment, uns ist die Effizienz flöten gegangen“, sagte Fredi Bobic auf der PK.

Dabei sind die Gründe für den Misserfolg eindeutig. Neben der schlechten Chancenauswertung ist dem frühere Stürmer besonders das „Zweikampfverhalten, vor allem in der Rückwärtsbewegung“, ein Dorn im Auge. „Schade, dass wir das nicht aus dem Nürnberg-Spiel mitgenommen haben.“ Der Sportdirektor nimmt die Mannschaft in die Verantwortung und fordert „mehr Reibung“ im Team, es müsse sich jetzt mehr „pushen.“



Fehlendes Selbstvertrauen

Bei den Schwaben ist es wieder mal reine Kopfsache. „Man sieht, wie sich die Mannschaft selbst runterzieht“, so Labbadia und fügt hinzu: „Man darf kaum negative Worte finden, weil sie sich selbst für die vergebenen Chancen runterzieht.“ Auch der Sportdirektor hat diese Entwicklung erkannt. „Und dann ist es ein gruppendynamischer Prozess.“ Doch dies ist keine Einbahnstraße. Denn durch Erfolgserlebnisse könne dies in die andere Richtung ausschlagen. Der Trainer muss sich vorerst keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen, denn Fredi Bobic antwortet auf die Frage, ob dies ein Thema im Verein sein, mit einem einfachen „Nö.“

Bayer ein anderes Kaliber

Ausgerechnet der frühere Verein von Labbadia gastiert nun mit Bayer in Stuttgart, die er als „immer sehr unangenehm und sehr spielstark“ charakterisiert. „Sie können sich zudem sehr gut auf den Gegner einstellen“, so der frühere Trainer der Leverkusener, bei denen er in der Saison 2008/09 tätig war.

Daher ist die Taktik für das Spiel schon zurechtgelegt. „Wir müssen daher klug spielen und vor allem bei den Zweikämpfen sowie Chancen klarer agieren.“ Eins ist klar: Leistet man sich gegen die Mannschaft aus dem Rheinland ein ähnliches Spiel wie gegen Molde, könnte es die nächste Pleite geben.

Quelle: Goal.com


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Mummi #407466 06/10/2012 10:49
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Bundesliga

Matchfacts VfB - Bayer Leverkusen



Für die Bundesliga-Partie zwischen dem VfB und Bayer Leverkusen am 7. Spieltag stellte www.vfb.de die wichtigsten Daten, Zahlen und Fakten zusammen.

Statistisches: Gegen kein anderes Team in der Bundesliga konnte die Werkself aus Leverkusen so viele Siege einfahren wie gegen den VfB (27). Der VfB hingegen ging bei den insgesamt 66 Bundesligaspielen gegen Bayer nur bei jedem dritten Spiel als Sieger vom Platz. 17 Mal teilten sich die Teams die Punkte. Das Torverhältnis lautet 108:89 für Bayer Leverkusen. Die Heimbilanz ist dagegen positiv für den VfB. 16 Mal behielt das Team mit dem roten Brustring die Punkte in Stuttgart, viermal trennte man sich unentschieden, und 13 Mal ging Leverkusen als Sieger vom Platz. Torverhältnis: 57:50 für den VfB.

Bayer ist seit vier Duellen mit dem VfB unbesiegt (drei Siege und ein Unentschieden) und gewann dabei die vergangenen beiden Duelle in der Mercedes-Benz Arena. In der Saison 10/11 mit 4:1, in der Spielzeit 11/12 mit 1:0. Der bislang letzte Dreier gegen Bayer gelang dem Team mit dem roten Brustring am 17. April 2010. Damals siegte der VfB dank eines Doppelpacks von Cacau mit 2:1.

Saisonstart: Nur einen Punkt aus den ersten drei Heimspielen gab es für den VfB erst zweimal zuvor. Zuletzt hatte der VfB in der Saison 06/07 eine ähnliche Bilanz vorzuweisen – und wurde am Ende immerhin noch Deutscher Meister.

Bemerkenswert: Martin Harnik erzielte drei der fünf Bundesliga-Treffer für den VfB. Nur Klaas-Jan Huntelaar (17) und Stefan Kießling (15) trafen in diesem Kalenderjahr häufiger als der 26-jährige österreichische Nationalspieler (14).

Wiedersehen: VfB Coach Bruno Labbadia gewann keines seiner fünf Bundesliga-Duelle als Trainer gegen die Werkself, die er in der Saison 08/09 trainierte (drei Niederlagen, zwei Remis). Zudem trifft Bayer-Keeper Bernd Leno auf seine ehemaligen Teamkollegen. Im Jahr 2009 wurde der 20-Jährige mit der U 17 des VfB B-Juniorenmeister. Darüber hinaus absolvierte der U 17 Europameister von 2009 57 Drittligaspiele für den VfB II.

Trainerduo: Leverkusens Teamchef Sami Hyypiä wird am Spieltag 39 Jahre alt, zwei Tage zuvor feiert der Bayer-Cheftrainer Sascha Lewandowski seinen 41. Geburtstag.

Schiedsrichter: Als Schiedsrichter ist Günter Perl aus Pullach eingeteilt. Der 42-jährige Groß- und Außenhandelskaufmann ist schon seit 2005 Bundesliga-Schiedsrichter und leitet am Sonntag sein 114. Bundesligaspiel. Insgesamt war Günter Perl bei zwölf Bundesligaspielen mit VfB Beteiligung der hauptverantwortliche Schiedsrichter. Davon gewann der VfB sechs Partien, spielte dreimal unentschieden und verlor dreimal. Das bislang letzte Aufeinandertreffen war das Saisonfinale 11/12 gegen den VfL Wolfsburg, das die Labbadia-Elf mit 3:2 gewann. Dem Referee Günter Perl assistieren am Sonntagabend von 17.30 Uhr an Florian Steuer aus Menden und Michael Emmer aus Thurmansbang. Als Vierter Offizieller ist Rafael Foltyn aus Mainz-Kastel eingeteilt.



Quelle: vfb.de


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Mummi #407467 06/10/2012 10:50
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"Wir müssen klug spielen"



Bruno Labbadia rechnet am Sonntag mit einem geduldigen Gegner aus Leverkusen, gegen den der VfB besonders beim Zweikampfverhalten und der Chancenverwertung zulegen muss.

Bruno Labbadia wird nach dem 0:2 in Molde nicht anfangen, verbal auf die Mannschaft einzuprügeln. Das ist nicht sein Ding, und das machte er am Freitag nach der Rückkehr aus Norwegen bei einem Pressegespräch vor dem Training am Nachmittag noch einmal deutlich. "Das bringt nichts", sagte der VfB Cheftrainer und sprach auchl über die ausgelassenen Chancen vom Vorabend im Aker-Stadion des Molde FK.

"Wenn man diese Möglichkeiten nicht nutzt, dann kommt das Selbstvertrauen automatisch ein wenig abhanden." Die Mannschaft ziehe sich dadurch auch selbst ein wenig runter. "In Nürnberg sind wir über eine kompakte Ordnung zum Erfolg gekommen, in Molde mussten wir mehr das Spiel machen", sagte Bruno Labbadia, "das klappte auch ordentlich, aber wir haben die Chancen nicht verwertet."

Fredi Bobic machte neben der mangelhaften Verwertung der Möglichkeiten zudem das "Zweikampfverhalten, vor allem in der Rückwärtsbewegung", als Gründe für den Misserfolg aus: "Schade, dass wir das nicht aus dem Nürnberg-Spiel mitgenommen haben", sagte der VfB Sportdirektor und forderte, dass sich die Mannschaft etwas mehr "pushen müsste", dass "mehr Reibung" vorhanden sein sollte.

Unangenehmer und spielstarker Gegner

Das fehlende Selbstvertrauen könnten sich die Profis nur über die täglichen Erfolgserlebnisse in den Trainingseinheiten sowie in den Spielen holen. "Und dann ist es ein gruppendynamischer Prozess", sagte Fredi Bobic. Um diesen zu unterstützen, sieht es Bruno Labbadia derweil auch als seine Aufgabe an, die Stärken der Spieler "noch mehr herauszukristallisieren". Viel Zeit hat er dafür nicht, denn schon am Sonntag trifft der VfB von 17.30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena auf Bayer Leverkusen. Ein Gegner, der "immer sehr unangenehm und sehr spielstark" auftritt.

"Sie können sich zudem sehr gut auf den Gegner einstellen." Auf den VfB übertragen heiße das, dass Leverkusen aufgrund der aktuellen Tabellensituation geduldig auftreten kann und Zeit hat. "Wir müssen daher klug spielen und vor allem bei den Zweikämpfen sowie Chancen klarer agieren", sagte der Chefcoach.

Quelle: vfb.de


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Mummi #407476 06/10/2012 11:06
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Bundesliga

"Der VfB wird wieder hochkommen"



Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler sprach im Interview mit www.vfb.de über den Werksklub, über den VfB und über seinen schlimmsten Auftritt in Stuttgart.

Herr Völler, Tante Käthe war und ist Ihr Spitzname, ein langgezogenes Ruuuuuuuuudi riefen die Fans in den Stadien, wenn Sie am Ball waren. Zudem sangen sie "Es gibt nur ein'n Rudi Völler" zur Melodie von Guantanamera. Was denken Sie über all das?
Rudi Völler: "Das freut mich natürlich, aber ich kann das gut einschätzen und damit umgehen. In gewisser Weise bestätigt das ja auch wenig die vergangenen 20 bis 30 Jahre. Es freut mich jedenfalls, dass ich meist nett und freundlich angesprochen werde."

Mittlerweile sind Sie nach einer erfolgreichen Karriere Sportdirektor von Bayer Leverkusen und waren am Donnerstag beim 1:0-Sieg in Trondheim in der Europa League mit dabei. Nach dem 0:0 gegen Charkow im ersten Spiel dominierte Bayer in Norwegen, gewann aber letztlich knapp. Was muss besser werden?
Rudi Völler: "Erst einmal muss man sagen, dass man solche Gegner nicht mit links besiegst. Das war ja auch beim VfB oder bei Gladbach zu sehen. Trondheim hat ähnlich wie Molde gut organisiert gespielt. Wir waren den Tick besser und hatten mehr Chancen. Es sind dann Kleinigkeiten, die über Sieg oder Niederlage entscheiden."

Sie haben es angesprochen, Bayer und der VfB waren beide international und zudem jeweils in Norwegen aktiv. Somit sind die Reisestrapazen vergleichbar. Wie wichtig ist denn dann das Ergebnis einer Europa-League-Partie für das kommende Bundesliga-Spiel – auch in Bezug auf die Psyche?
Rudi Völler: "Das darf man nicht überbewerten, schließlich sind es zwei verschiedene Wettbewerbe. Der VfB hat zum Beispiel sein vergangenes Bundesliga-Spiel gewonnen, das ist wichtiger. Für uns läuft es in der Liga gerade ganz gut, wir haben jetzt Fuß gefasst, und auch in der Europa League nun eine Basis geschaffen. Das hilft, gerade weil man in den englischen Wochen viel rotieren muss, da hat der Trainer auch unsere vollste Unterstützung."

In der Liga hat Bayer bislang gegen den Tabellen-Zweiten und -Dritten verloren, nun aber sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen geholt. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Rudi Völler: "Aufgrund der vergangenen 14 Tage ist die Situation ein bisschen angenehmer, was die Tabelle anbelangt. Fußballerisch haben wir Akzente gesetzt. Nur gegen Dortmund war es eine große Enttäuschung. Insgesamt ist die Leistung ganz ordentlich, wir flippen nicht aus, sind auch nicht riesig enttäuscht. Aber es ist noch Luft nach oben."

Was zeichnet Bayer in diesem Jahr aus?
Rudi Völler: "Es ist unser Konzept, erfolgreichen und attraktiven Fußball zu spielen. Das machen wir schon länger so – mit Höhen und Tiefen. Das haben wir auch in dieser Saison angedeutet, aber wir können das noch besser. Realistisch optimistisch eingeschätzt werden Bayern und Dortmund die Meisterschaft unter sich ausmachen. Wir wollen zu den fünf bis sechs Teams gehören, die um die internationalen Plätze kämpfen. Mit Schalke, Hamburg, Bremen, Wolfsburg, derzeit Frankfurt und auch dem VfB. Die Stuttgarter werden wieder hochkommen."

Leverkusens Teamchef Sami Hyypiä wird am Spieltag 39 Jahre alt, an diesem Freitag feiert Sascha Lewandowski seinen 41. Geburtstag. Hängt sich die Mannschaft da vielleicht besonders rein, oder spielt so etwas im Profifußball keine Rolle?
Rudi Völler: "Wer es glaubt, wird selig. Das ist eine schöne Randerscheinung, aber das beeinflusst die Mannschaft nicht."

Der VfB ist Bayers Lieblingsgegner, gegen kein anderes Team errang Leverkusen so viele Siege, in Stuttgart sogar 13.Gegen keine andere Mannschaft schaffte Leverkusen auswärts einen zweistelligen Wert. Woran könnte das liegen?
Rudi Völler: "Wahrscheinlich ist das eine späte Rache, denn eine meiner schlimmsten Niederlagen hatte ich in Stuttgart, als wir 1986 die Meisterschaft vergeigt haben, weil wir am letzten Spieltag mit 1:2 beim VfB verloren. Ein Unentschieden hätte gereicht. Aber Spaß beiseite. Warum das so ist, ist schwer zu sagen. Solche Serien gibt es immer mal wieder, aber letztendlich wird immer die Tagesform entscheiden."

Inwiefern sind Sie vom holprigen Saisonstart des VfB überrascht?
Rudi Völler: "Stuttgart hat ein schwieriges Programm gehabt, gerade weil der VfB so früh auf einen sehr gut aufgelegten FC Bayern getroffen ist. In der aktuellen Verfassung der Münchner kann man einen Erfolg dort schon gleich mal abschreiben. Dann hatten sie noch ein paar andere schwierige Spiele, und dann darf man auch nicht die Belastung der englischen Wochen vergessen. Das haben wir auch hier in Leverkusen erlebt, da kommt dann schnell Druck auf, und die Nervosität steigt. Wir haben nach unserem holprigen Start in der englischen Bundesliga-Woche gepunktet, das war wichtig. Aber das ist derzeit nicht das wahre Gesicht des VfB, da steckt mehr Potenzial in der Mannschaft. Dessen sind wir uns bewusst, deshalb wird es ein ganz schwieriges Spiel."

Wie sehen Sie den VfB, warum klappt es bislang noch nicht so gut wie in der vergangenen Rückrunde?
Rudi Völler: "Manchmal haben auch Einzelspieler nicht die Form von früher. Das kann sich aber schnell wieder ändern. Ich persönlich hoffe jedenfalls, dass der VfB wieder aus diesem Tief rauskommt – nach Sonntag." (lacht)

Leverkusen will den Anschluss zur Spitze halten, der VfB unten rauskommen. Was bedeutet das für die Begegnung am Sonntag?
Rudi Völler: "Ich freue mich auf das Duell, die Mercedes-Benz Arena ist ein tolles Stadion mit einer tollen Atmosphäre. Es macht Spaß, dort zu spielen. Außerdem freue ich mich, Fredi Bobic und Bruno Labbadia zu treffen und kurz mit ihnen zu quatschen. Ich bin mir sicher, dass es vor einer tollen Kulisse ein offener Schlagabtausch wird."

Quelle: vfb.de


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Mummi #407808 07/10/2012 09:47
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3. Liga

Niederlage im Württemberg-Derby



Verletzungs- bzw. krankheitsbedingt musste VfB II Trainer Jürgen Kramny auf Rani Khedira, Manuel Janzer und Soufian Benyamina verzichten, so dass Robin Yalcin und Timo Cecen zu ihrem Startelf-Debüt kamen. Bereits in der ersten Spielminute hatte Öztürk Karatas ein gute Gelegenheit, nachdem Heidenheims Schlussmann Erol Sabanov den Ball nach einem Freistoß direkt vor die Füße des Mittelfeldspielers abwehrte, dieser beim Schuss von der Strafraumgrenze wegrutschte und den Ball weit über das Tor setzte. Auf der Gegenseite strich ein Freistoß von Marc Schnatterer nur knapp am Tor von VfB II Keeper André Weis vorbei (5. Minute). Nur eine Zeigerumdrehung später landete ein Schuss von Bastian Heidenfelder aus spitzem Winkel an der Querlatte. Es dauerte bis zur 30. Minute ehe die 1.150 Zuschauer im GAZi-Stadion wieder eine Torchance zu sehen bekamen. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Jungen Wilden kam der Ball zu Christian Sauter auf der linken Seite, der nach innen zog und mit rechts ins kurze Eck schoss. VfB II Torhüter André Weis hatte keine Abwehrchance und die Heidenheimer führten mit 1:0. In der 42. Minute war der VfB II Keeper bei einem direkten Freistoß auf dem Posten und entschärfte den Schuss von Marc Schnatterer mit einer Faust. Pech hatte der VfB II im direkten Gegenzug. Der kurz zuvor für den verletzten Öztürk Karatas eingewechselte Marko Maletic kam im Strafraum zum Schuss, doch der Ball klatsche an die Querlatte des FCH-Tores. Mit dem 0:1 gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.

Göhlert trifft zum 0:2

Der VfB II kam mit viel Schwung aus der Kabine und setzte die Heidenheimer früh unter Druck. Neun Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, als FCH-Torhüter Erol Sabanov einen 20-Meter-Schuss von Timo Cecen nur mit Mühe abwehren konnte. In Spielminute 57 der zweite Treffer der Gäste: Zunächst wehrte die VfB II Defensive eine Freistoßflanke ab, doch der Ball kam erneut in den Strafraum und Tim Göhlert erzielte aus abseitsverdächtiger Position mit einem Flachschuss ins lange Eck das 0:2. Fünf Minuten später hielt André Weis einen Flachschuss von Marco Sailer sicher. Danach übernahm der VfB II wieder das Kommando und die Heidenheimer verlegten sich auf Konter. Das Spiel der Jungen Wilden sah bis zum Strafraum gut aus, doch zwingende Torchancen konnten sich die Schützlinge von Jürgen Kramny nicht erspielen. Eine Viertelstunde vor Spielende musste André Weis sein Können aufbieten, um einen Schuss von Marco Sailer abzuwehren. Der Aufstiegsaspirant von der Ostalb brachte die Führung souverän über die Zeit. Zu allem Überfluss sah der eingewechselte Jerome Kiesewetter in der letzten Minute nach einem Foulspiel die rote Karte.

Quelle: vfb.de


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Mummi #408008 07/10/2012 19:22
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Bundesliga

Remis erkämpft



Zum Abschluss des siebten Bundesliga-Spieltags trennten sich der VfB und Bayer Leverkusen mit 2:2 (1:1). Beide Mannschaften hatten dabei eine Führung des Gegners ausgeglichen. Für den VfB traf Vedad Ibisevic zweimal.

Bruno Labbadia veränderte seine Aufstellung gegenüber der Partie in Molde auf fünf Positionen: Raphael Holzhauser lief zum zweiten Mal von Beginn an auf, und William Kvist, Gotoku Sakai, Arthur Boka sowie Maza kehrten derweil in die Startformation zurück. Der Mexikaner spielte für Serdar Tasci, da der VfB Kapitän wegen Achillessehnenproblemen gar nicht im Kader war.

Das erste Mal wurde es in der siebten Minute richtig laut in der Mercedes-Benz Arena, als Gotoku Sakai Martin Harnik schön freispielte, der Österreicher den Ball in die Mitte querpasste, und Leverkusens Daniel Carvajal nur noch zur Ecke klären konnte.

Der Bayer-Profi war auch an der nächsten Aktion beteiligt, als er sich nach einem Konter der Gäste rechts außen freigelaufen hatte, und den Ball in die Mitte flankte. Dieser flog aber über Stefan Kießling hinweg (8.). Im Anschluss verfehlten auf der anderen Seite auch die Hereingaben von Gotoku Sakai und Ibrahima Traoré ihr Ziel (9. und 10.).

Erfolgreicher waren da die Gäste aus Leverkusen in der 13. Spielminute: Karim Bellarabi wurde auf der rechten Außenbahn kurz vor der Grundlinie angespielt, passte den Ball flach nach innen, und dort flog dieser nach Sven Ulreichs Rettungsversuch an das Schienbein von Stefan Kießling. 1:0 für Leverkusen.

Der VfB gleicht schnell aus

Der VfB reagierte nicht geschockt, und Raphael Holzhauser zog aus etwa 25 Metern ab – ohne Erfolg (17.). Der stellte sich in der 19. Minute aber ein, denn Vedad Ibisevic glich per Strafstoß aus. Zuvor hatte Raphael Holzhauser Ibrahima Traoré in Szene gesetzt, und der Nationalspieler Guineas einen Gegenspieler genarrt. Bei seinem Schussversuch im Strafraum brachte ihn Simon Rolfes zu Fall, und der Schiedsrichter entschied auf Foulelfmeter. Die Mannschaft von Bruno Labbadia schöpfte daraus Mut, und erneut schloss Raphael Holzhauser außerhalb des Sechzehnmeterraums ab. Er traf das Tor zwar nicht, aber der VfB gewann durch solche Aktionen zunehmend die Sicherheit zurück.

Ausgeglichenes Spiel

Nach etwas mehr als 30 Minuten eroberte Vedad Ibisevic den Ball, nahm Raphael Holzhauser per Pass in die Schnittstelle mit, und der Mittelfeldspieler legte quer auf Martin Harnik, doch Gonzalo Castro konnte klären.

In der nächsten Aktion zog der Leverkusener dann auf der anderen Seite des Spielfelds einen Freistoß direkt auf das Tor von Sven Ulreich, aber der Torhüter parierte und klärte zum Eckball (35.). In den Folgeminuten egalisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, Torraumszenen ergaben sich daher kaum. Somit endete die erste Hälfte beim Stand von 1:1. Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Parade von Sven Ulreich, der einen verdeckten Weitschuss der Gäste entschärfte.

Raphael Holzhauser traf daraufhin bei seinem Klärungsversuch Stefan Kießling, aber diesmal prallte der Ball vom Unterkörper des Bayer-Stürmers knapp neben das VfB Tor (46.).

Holzhauser und Ibisevic bescheren dem VfB die Führung

Im Anschluss flog der Ball auf der anderen Seite nach einem Freistoß von Raphael Holzhauser knapp links am Tor der Gäste vorbei (48.), so auch vier Minuten später nach einem Schuss des Leverkusener Profis Karim Bellarabi (52.).

Der nächste schöne Moment des Spiels aus VfB Sicht gehörte Raphael Holzhauser und Vedad Ibisevic. Der Österreicher stoppte einen langen Pass zuerst toll mit der Brust, narrte anschließend seinen Gegenspieler, passte überlegt quer und flach nach innen – und dort stahl sich der Bosnier frei, schob zur Führung ein, und fast alle der 47.400 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena jubelten (55.).

Doch die Freude währte nur kurz, denn Stefan Kießling glich vier Minuten später nach einem Freißstoß von Michal Kadlec mit dem Kopf aus. Danach beruhigte sich die Partie wieder etwas, und beide Mannschaften wechselten. Beim VfB ersetzte Tunay Torun in der 69. Minute Ibrahima Traoré.

Freistoß zum Abschluss

Spielerisch erwähnenswert war dann ein 40-Meter-Lauf von Martin Harnik, der den Ball an der Mittellinie von Tunay Torun bekam, in Richtung des Bayer-Tores stürmte und abschloss. Sein Versuch verfehlte allerdings sein Ziel (71.).

Etwa 60 Sekunden später erging es dann Stefan Kießling nach einer Vorarbeit von André Schürrle genauso. Kurz darauf ersetzte Zdravko Kuzmanovic Raphael Holzhauser, der gut gespielt und sich ausgepowert hatte (77.).

Danach hielt die Partie noch einen Freistoß aus zentraler Position für den VfB bereit, doch Zdravko Kuzmanovic schoss den Ball in die Mauer, und Arthur Boka beim Nachsetzen über das Gästetor. Somit blieb es beim 2:2

Quelle: vfb.de


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Mummi #408084 08/10/2012 06:11
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Die Stimmen zum Spiel



Nach dem 2:2 zwischen dem VfB und Bayer Leverkusen sammelte www.vfb.de die Meinungen der Akteure beider Mannschaften.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir sind gut in das Spiel reingekommen, haben aus dem Nichts das 0:1 kassiert und dann aber eine gute Antwort gegeben. In den vergangenen Tagen haben wir viel mit der Mannschaft gesprochen, und diese Anweisungen hat sie gut umgesetzt. Leverkusen ist eine gute Konter-Mannschaft, aber wir standen taktisch gut und sind nicht ins offene Messer gelaufen. Raphael Holzhauser musste ausgewechselt werden, weil er leicht angeschlagen war."

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir waren kämpferisch und läuferisch da und haben es Leverkusen spielerisch schwer gemacht. Es ist natürlich schade, dass wir nicht gewonnen haben. Aber Leverkusen ist nicht so eine schlechte Mannschaft. Wir müssen mit einem Punkt zufrieden sein."

Der VfB Mittelfeldstratege William Kvist: "Vielen Dank an die Fans für die tolle Unterstützung, das brauchen wir. Leverkusen hat auf Konter gespielt, wir waren besser im Ballbesitz, haben weniger Fehler gemacht und stark in der Defensive gespielt sowie mehr Chancen gehabt. Schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber so ist Fußball."

Der VfB Spieler Zdravko Kuzmanovic: "Sechs Punkte nach sieben Spielen sind zu wenig. Wir haben jetzt zehn Tage Zeit, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten. Dann müssen wir nach Hamburg, wo uns wieder ein schwieriger Gegner erwartet. Der HSV hat zuletzt viel Selbstvertrauen getankt und gute Ergebnisse erzielt."

Der VfB Profi Raphael Holzhauser: "Wir haben eine ordentliche Leistung gezeigt und ordentlich Fußball gespielt, aber ein Punkt ist zu wenig. Wir wollten unbedingt gewinnen. Dafür müssen wir konsequenter sein, das Gegentor nach der Führung darf so nicht passieren. Ich habe im Training meine Leistung gebracht, aber die Mannschaft hilft mir auch, sodass es mir leicht fällt mich einzubringen."

Der VfB Mittelfeldakteur Ibrahima Traoré: "Ein Punkt ist gerecht, beide Mannschaften hatten gute Phasen, aber natürlich ist es schade, weil wir auch hätten gewinnen können. Leverkusen hat eines der besten Teams der Bundesliga, wir können daher zufrieden sein."

Der VfB Doppeltorschütze Vedad Ibisevic: "Schade, denn wir hätten natürlich gerne drei Punkte geholt. Aber wir haben auch gegen einen sehr starken Gegner gespielt, der vor allem vorne viel Qualität hat. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, uns aber leider nicht belohnt. Die Art und Weise unseres Spiels ist besser geworden, so müssen wir weitermachen und weiter Gas geben. Aufgrund der vergangenen Wochen sind wir natürlich noch etwas verunsichert. Die Sicherheit müssen wir uns jetzt durch Erfolgserlebnisse wieder erarbeiten. Beim Elfmeter hatte ich keine Zweifel."

Der Bayer-Trainer Sascha Lewandowski: "Es ist ärgerlich, dass wir nach dem 1:0 nicht weiter Fußball gespielt haben. Wir hatten bis zur Pause sehr viele Ballverluste und haben dadurch Stuttgart ins Spiel geholt. Insgesamt sind wir mit dem Anspruch hier angetreten zu gewinnen, dennoch muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, dass wir nach dem Rückstand noch den Ausgleich erzielt und die Schlussphase dominiert haben. Aber es ärgert mich besonders, dass wir in der ersten Hälfte nicht konsequent weitergespielt haben."

Der Bayer-Doppeltorschütze Stefan Kießling: "Wir haben in der ersten Hälfte nicht gut gespielt. Wir hatten es eigentlich angesprochen gehabt, dass wir von der ersten Minute an konzentriert auftreten müssen. Das war nicht der Fall, obwohl wir früh in Führung gegangen sind. In der zweiten Hälfte haben wir es dann richtig gut gemacht, sind früh draufgegangen. Nach dem 2:2 hatten wir den Siegtreffer eher auf dem Fuß als der VfB, wurden aber nicht belohnt."

Der Leverkusener Torhüter Bernd Leno: "Ein Punkt ist zu wenig, wenn man in Führung geht. Wir hätten das Spiel besser verwalten müssen. Es hat mehr gekribbelt als bei anderen Partien, ich habe schließlich acht Jahre hier gespielt. Es war etwas Besonderes, hier aufzulaufen."

Quelle: vfb.de


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Mummi #408085 08/10/2012 06:15
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VfB-Trainer Bruno Labbadia rastet aus



Mit hochrotem Kopf rastete VfB-Trainer Bruno Labbadia nach der verpassten Wende komplett aus. Trotz einer Besserung war das 2:2 (1:1) gegen Bayer Leverkusen erneut zu wenig, um die Ergebniskrise zu Hause zu beenden. Einige Fans riefen „Bruno raus“, in der Pressekonferenz platzte dem Stuttgarter Coach schließlich der Kragen. Labbadia wetterte in einem Rundumschlag gegen alle und griff mit klaren Worten das Umfeld an.

„Es kann nicht sein, dass hier der Trainer immer wie ein Depp hingestellt wird. Die Trainer sind nicht die Mülleimer für andere Menschen“, schimpfte er am Sonntagabend, „mich wundert es nicht, dass es hier alle paar Monate einen neuen Trainer gibt.“ Der Druck auf ihn wird durch das Remis gegen seinen Ex-Club mit Sicherheit nicht geringer werden. Dabei hat sich seine Elf verglichen mit dem peinlichen 0:2 in der Europa League beim norwegischen Meister Molde FK verbessert präsentiert und nach dem frühen Rückstand Moral bewiesen. Nur auf den ersten Heimsieg dieser Bundesliga-Saison muss der VfB weiter warten. Vor 47 400 Zuschauern traf Vedad Ibisevic (19./Foulelfmeter, 55.) zweimal für die Stuttgarter, Stefan Kießling war ebenfalls mit einem Doppelpack (12./59.) auffälligster Bayer-Spieler.

Labbadia holt zum Gegenschlag aus

Was hat Labbadia so wütend gemacht? In regelmäßigen Abständen scheint er im Schwabenland von Fans und Medien infrage gestellt zu werden. Nach dem siebten Spieltag holte er jetzt zum Gegenschlag aus. „Es ist eine gewisse Grenze erreicht. Vor 22 Monaten bin ich hier angetreten. Da hatten wir nur zwölf Punkte auf dem Konto. Da hat keiner mehr auch nur einen Pfifferling gegeben auf die Mannschaft. Danach habe ich sie in die Europa League geführt“, echauffierte sich Labbadia. Vor allem die „Bruno raus“-Rufe des Publikums bei seiner Auswechslung des starken Österreichers Raphael Holzhauser schlugen ihm aufs Gemüt. Der 19-Jährige habe bereits in der Halbzeit signalisiert, dass er angeschlagen sei, so Labbadia.

In der Partie selbst war dem nervösen VfB nur 67 Stunden nach der Pleite in der Europa League der Druck des Gewinnenmüssens deutlich anzumerken. In vielen Einzelgesprächen hatte Labbadia versucht, seine verunsicherten Akteure aufzubauen. Sehr engagiert, wirkten die Schwaben in zahlreichen Situationen aber zu überhastet, ungeordnet und fantasielos. Vor allem der verletzte Kapitän Serdar Tasci (Achillessehnenprobleme), im Abwehrzentrum von Maza vertreten, wurde in der Defensive schmerzlich vermisst. Bei Bayer fehlte Nationalspieler Lars Bender wegen einer Knieblessur.

„Stuttgart war nach dem 1:0 wie ein angeschlagener Boxer. Da hätten wir zupacken müssen. Wir waren heute die etwas reifere Mannschaft“, analysierte Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler und stellte nach dem sechsten Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage zufrieden fest: „Wir haben unseren Rhythmus gefunden.“

Der VfB ist dagegen auf der Suche nach Ruhe. Vor der Partie hatte sich Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic noch demonstrativ hinter Labbadia gestellt, der jetzt einmal mehr die fast schon traditionelle Herbstkrise des VfB moderieren muss. In der Länderspielpause dürfte sich die Stimmung nicht maßgeblich verbessern. VfB-Verteidiger Georg Niedermeier hat bei einer Rettungsaktion auf der Linie (72.) wenigstens den einen Punkt gesichert. Die Diskussionen werden trotzdem weitergehen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #408166 08/10/2012 17:31
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Ibisevic und Holzhauser beste Akteure



Es gibt Situationen, die können einen Fußballprofi sehr lange verfolgen. Bei VfB-Stürmer Vedad Ibisevic hätte solch eine Situation der verschossene Elfmeter aus der 88. Minute des ersten Saisonspiels sein können. Wolfsburg traf zwei Minuten später zum 1:0-Siegtor – die Talfahrt des VfB nahm ihren Lauf. Auch das 2:2 (1:1) gegen Bayer Leverkusen am Sonntagabend war für das Team von Trainer Bruno Labbadia zu wenig. Es steckt im Tabellenkeller fest. Der erhoffte Befreiungsschlag durch den ersten Saison-Heimsieg wurde verpasst. Der VfB verhinderte zwar den Absturz auf den Relegationsplatz, bleibt aber auf Rang 15 kleben.

Und trotzdem dürfte vor allem Ibisevic Selbstvertrauen getankt haben. Es lief die 19. Minute im siebten Saisonspiel. Bayer Leverkusen lag nach dem Treffer von Stefan Kießling (12.) mit 0:1 hinten, und Ibrahima Traoré war soeben im Strafraum zu Fall gebracht worden. Also schnappte sich der bosnische Nationalspieler den Ball und marschierte zum Punkt. Ein strammer Schuss, Bayer-Keeper Bernd Leno war machtlos – 1:1. „Wenn ich an mir gezweifelt hätte, hätte ich ihn verschossen“, sagte Ibisevic nach dem Spiel selbstbewusst. Selbst von der gegnerischen Seite gab es dafür Lob. Bayer-Sportdirektor und Ex-Stürmer Rudi Völler gab dem Angreifer in den Katakomben einen Klaps auf die Schulter und meinte anerkennend: „Torjäger.“

Schließlich hatte Vedad Ibisevic auch das zweite VfB-Tor erzielt. In der zweiten Hälfte, als Leverkusen sich eine Chance nach der anderen erspielte, hatte sich der junge Raphael Holzhauser mit einem traumhaften Solo auf der linken Seite durchgesetzt, Verteidiger Daniel Carvajal getunnelt und nach innen gepasst. Ibisevic traf zum 2:1 (55.).

In der 31. Minute fehlte ihm in einer Überzahlsituation der Mut

Apropos Holzhauser. Der junge Österreicher (19) war in seinem zweiten Spiel von Beginn an neben dem Bosnier der beste VfB-Akteur. Er gefiel durch Laufbereitschaft, Ballsicherheit und Übersicht und verstand es, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Und fast hätte sich Holzhauser auch mit seinem ersten Bundesligatreffer belohnt. Doch in der 31. Minute fehlte ihm in einer Überzahlsituation der Mut. Anstatt aufs Tor zu schießen, legte er noch einmal quer. Martin Harnik erreichte den Ball nicht mehr. „Ich habe mich ziemlich gut eingelebt in der Mannschaft. Alle machen es mir hier sehr leicht, so dass ich mein Spiel spielen kann“, sagte Holzhauser nach der Partie.

Seinen Humor hat Bobic nicht verloren

Dass es auch im vierten Heimspiel dieser Saison nicht zu einem Dreier für den VfB gereicht hat, lag wieder einmal an der wackelnden Hintermannschaft. Beim 0:1 konnte sich Karim Bellarabi auf der linken Seite, wo Arthur Boka verteidigte, ungehindert durchsetzen. Seine Hereingabe klatschte VfB-Keeper Sven Ulreich direkt auf das Bein von Kießling, von dort sprang der Ball ins Tor. „Das war Pech“, sagte Ulreich, „aber ich muss da ran gehen, sonst schiebt er ihn gleich rein.“ Beim zweiten Gegentor zum 2:2-Endstand (59.) ließ Innenverteidiger Maza, der Kapitän Serdar Tasci (Achillessehnenprobleme) ersetzte, Kießling aus den Augen, der unbedrängt einköpfen konnte – es war das zwölfte Tor in seinem 14. Spiel gegen den VfB.

Dennoch sagte Fredi Bobic: „Das war eine Leistung, auf die wir aufbauen können.“ Auf Kießlings Doppelschlag reagierte er mit Humor: „Ich habe ihm gesagt, er bekommt jetzt Einreiseverbot. Oder wir müssen ihn kaufen. Mal schauen, wo wir das Geld für ihn herbekommen.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #408168 08/10/2012 17:33
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So droht dem VfB II der Abstieg



Als die traurigen 90 Minuten im Gazistadion auf der Waldau vorüber waren, drosch VfB-Stürmer Christoph Hemlein aus lauter Frust den Spielball über die Tribüne. Auf dem Rasen steckten Trainer Jürgen Kramny und Kapitän Tobias Rathgeb die Köpfe zusammen und analysierten das 0:2 (0:1) gegen den 1. FC Heidenheim. Gehen sie schonungslos mit der dargebotenen Vorstellung um, kann ihre Erkenntnis nur lauten: In dieser Verfassung droht dem VfB Stuttgart II der Abstieg aus der dritten Liga.

So weit wollte Rathgeb noch nicht gehen. „Für solche Szenarien ist es zu früh“, bat der Spielführer um Geduld, funkte dann aber doch SOS: „Es ist viel zu einfach, gegen uns zu verteidigen. Uns fehlt vorne die Galligkeit, da müssen wir viel mehr tun.“ Die Worte von Kramny zielten in die gleiche Richtung: „Wenn man Spieler hat, die sich vorne nicht durchsetzen können, hat man ein Vakuum.“ Offensivkräfte mit Durchschlagskraft wie früher Sebastian Hofmann oder vor allem Sven Schipplock werden beim VfB II schmerzlich vermisst. Zumal die magere Ausbeute gegen Heidenheim keinen Einzelfall darstellt, sondern den Trend bestätigt: In den vergangenen sechs sieglosen Spielen erzielte die Elf nur ein einziges Tor.

Natürlich hat die blutjunge Mannschaft gegen die mit erfahrenen Spielern gespickten Heidenheimer mildernde Umstände verdient. Von den Profis Raphael Holzhauser, Kevin Stöger und Antonio Rüdiger stand bei der fünften (!) Heimniederlage in dieser Saison keiner zur Verfügung. Rani Khedira (Schienbeinverletzung), Soufian Benyamina (Grippe) und Manuel Janzer (Fersenreizung) fehlten ebenso. In Robin Yalcin und Timo Cecen standen zwei Spieler in der Anfangsformation, die noch in der A-Jugend spielen dürfen, in Sven Mende kam nach der Pause ein Dritter hinzu. „Grundsätzlich geht es um die Ausbildung der Spieler“, betonte VfB-II-Routinier Daniel Vier nach dem Derby.

Dass einer aus dem aktuellen Team den Durchbruch ganz nach oben schafft, ist derzeit nicht absehbar. Zwischen den Ansprüchen der Spieler und ihrer Leistung klafft eine gewaltige Lücke. „Die Spieler, die da sind, sind da“, stellte Kramny lapidar fest. Und Kapitän Ratheb gab vor den beiden aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen in Halle (20. Oktober) und Burghausen (27. Oktober) die Devise aus: „Es gibt nur eine Lösung: Wir müssen hinten die Null halten.“ Wenn schon vorne nichts geht . . .

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #408169 08/10/2012 17:38
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Länderspiele

Länderspiele im Oktober



17 VfB Akteure stehen auf den Listen einiger Nationalmannschaften. Mitte Oktober stehen Test-, Afrika-Cup-Qualifkations- sowie WM-Quali-Spiele an.

Die deutsche Fußball-Profiligen pausieren. Das bedeutet in der Regel, dass die Spieler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. So steht auch Mitte Oktober eine Länderspielphase, in der die Mannschaften unter anderem um Punkte in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien kämpfen. Insgesamt sind 17 VfB Akteure für ihre Auswahlen - von den Profis bis zum Nachwuchs - nominiert.

William Kvist
Der Mittelfeldstratege spielt mit seiner dänischen Auswahl um Punkte für WM-Quali. Das Nachbarland Deutschlands ist zweimal aktiv, am 12. Oktober gastieren die Dänen von 21 Uhr an in in Sofia und treffen auf Bulgarien. William Kvist und Co. müssen dann auch am Dienstag, 16. Oktober, auswärts ran. In Mailand empfängt sie der Vizeeuropameister aus Italien.

Maza
Der VfB Innenverteidiger ist neuerdings der Kapitän der mexikanischen Nationalmannschaft. Diese führt er am Freitag, 12. Oktober, von 20 Uhr Ortszeit an in Houston gegen Guyana auf das Feld. In einem weiteren WM-Qualifikationsmatch trifft Mexiko vier Tage später zur gleichen Anstoßzeit auf El Salvador, die Partie steigt in Torreón.

Tamas Hajnal
In der europäischen Gruppe D der WM-Quali spielen Tamas Hajnal und seine ungarischen Mannschaftskollegen am Freitag, 12. Oktober, von 21.30 Uhr an im estischen Tallinn gegen das Nationalteams des baltischen Staates. Im Heimspiel in Budapest empfängt Ungarn anschließend am Dienstag, 16. Oktober, die Türkei.

Arthur Boka
Lediglich einmal im Einsatz ist derweil die Elfenbeinküste um Arthur Boka. Er kämpft am Samstag, 13. Oktober, aber nicht um die Teilnahme an dem Turnier in Brasilien, sondern um die Qualifikation für den Afrika-Cup. Hierzu müssen die Ivorer im Rückspiel der 2. Runde in Dakar gegen Senegal antreten, das Hinspiel gewannen sie mit 4:2.

Martin Harnik
Der Österreicher ist mit seiner Auswahl in der kommenden Länderspielphase doppel gefordert. Die Auswahl spielt dabei zweimal gegen Kasachstan. Das erste Aufeinandertreffen steigt am Freitag, 12. Oktober, von 22 Uhr Ortszeit an in Astana. Vier Tage später gastieren die Kasachen von 20.30 Uhr an in der österreichischen Hauptstadt Wien.

Vedad Ibisevic
Der Toptorjäger des VfB spielt mit der Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas in der Gruppe G der WM-Qualifikation in Europa. Am Freitag, 12. Oktober, reisen Vedo und Co. nach Athen, um dort von 21.45 Uhr an auf Griechenland zu treffen. Am Dienstag darauf empfangen die Bosnier dann die Nationalspieler Litauens in Zenica. Die Partie wird um 20.00 Uhr angepfiffen.

Mamadou Bah, Ibrahima Traoré
Die beiden Nationalspieler Guineas in Diensten des VfB verließen wie der Großteil der Nominierten am Montag Stuttgart, um zu ihrer Landesauswahl zu fliegen. Ihr Reiseziel ist letztlich Niamey, denn dort gastiert Guinea am Sonntag, 14. Oktober, und trifft auf die Mannschaft aus Niger. Auch in dieser Partie geht es um Punkte für die Qualifikation zum Afrika-Cup. Im Hinspiel siegte Guinea mit 1:0.

Tunay Torun
Für das A-Nationalteam der Türkei ist Tunay Torun nominiert. In der WM-Qualifikation trifft die Mannschaft am Freitag, 12. Oktober, in Istanbul erst auf Rumänien und reist anschließend nach Budapest. Dort sehen sich dann die beiden VfB Profs Tunay Torun und Tamas Hajnal zur Partie Ungarn gegen die Türkei, die am 16. Oktober um 20.30 Uhr angepfiffen wird.

Raphael Holzhauser, Kevin Stöger
Die beiden VfB Nachwuchskräfte wurden für die U 21 Nationalauswahl Österreichs nominiert. Mit dieser bestreiten sie am Freitag, 12. Oktober, von 20.15 Uhr an ein Testspiel gegen Kongo in Melk. Ein weiterer Test ist für Montag, 15. Oktober, angesetzt. Dann empfangen die Österreicher von 18.30 Uhr an Ungarn.

Antonio Rüdiger
Die deutsche U 20 Nationalmannschaft setzte ebenfalls ein Freundschaftsspiel an. Antonio Rüdiger empfängt mit seinen Teamkollegen am Mittwoch, 10. August, von 18.30 Uhr an, die Nachwuchsspieler aus Italien.

Jerome Kiesewetter
Der VfB II Akteur ist für die U 20 der USA nominiert. Diese spielt in der Ligapause gleich dreimal, am Mittwoch, 10. Oktober, gegen Kanada, am Freitag, 12. Oktober, gegen Schottland und am Dienstag, 16. Oktober, gegen Aserbaidschan. Alle Partien steigen in Marbella.

Odisseas Vlachodimos, Robin Yalcin, Timo Cecen
Für die deutsche U 19 Auswahl im Einsatz sind aller Voraussicht nach Odisseas Vlachodimos und Robin Yalcin. Das Team ist ebenfalls dreimal im Einsatz. Am Donnerstag, 11. Oktober, gegen Mazedonien, am Samstag, 13. Oktober, gegen Luxemburg, und am Dienstag, 16. Oktober, spielt die Mannschaft in Irland. Timo Cecen steht unterdessen auf Abruf bereit.

Milos Degenek
In der gleichen Altersklasse ist auch Milos Degenek unterwegs. Nominiert ist er für die serbische Auswahl, die am Donnerstag, 11. Oktober, gegen die Türkei, am Samstag, 13. Oktober, in Litauen und am Dienstag, 16. Oktober, gegen Dänemark spielt.





Quelle: vfb.de


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Mummi #408350 09/10/2012 16:43
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3. Liga

Kiesewetter für zwei Spiele gesperrt

Das DFB-Sportgericht sperrte Jerome Kiesewetter für zwei Meisterschaftsspiele. Der VfB II Akteur hatte in der Partie gegen den 1. FC Heidenheim kurz vor dem Schlusspfiff in Höhe der Mittellinie gefoult und dafür die rote Karte gesehen.

Der DFB stufte das Vergehen von Jerome Kiesewetter, der aktuell mit der US-amerikanischen U 20 Nationalmannschaft unterwegs ist, als "rohes Spiel gegen den Gegner" ein und sprach daher die Zwei-Spiele-Sperre aus. Das Urteil ist rechtskräftig. Der 19-Jährige fehlt damit gegen Halle und Burghausen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #408351 09/10/2012 16:49
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Erst mal durchatmen


Entspannen, durchatmen, Kraft tanken: Die VfB-Profis wollen sich während der Länderspielpause in Schuss bringen – die Nationalspieler sind aber wieder auf Achse.

Wenn man so will, war es die Ruhe nach dem Sturm. Am Montag jedenfalls war nicht viel los auf dem Clubgelände des VfB Stuttgart. Ein Training der Profis fand nicht statt, die Jungs hatten freibekommen, und auch das Trainerteam um Bruno Labbadia gönnte sich eine kleine Auszeit – nach einem aufreibenden Abend.

Am Sonntag hatte sich der Chefcoach nach der Partie gegen Bayer Leverkusen (2:2) noch ordentlich in Rage geredet, die Berichterstattung gewisser Medien angeprangert und sich in recht deutlicher Art und Weise über sein Arbeitsumfeld in Stuttgart beschwert: „Es ist eine Grenze erreicht, das Fass ist absolut voll, die Trainer in der Bundesliga sind nicht die Mülleimer.“ Labbadia war ohnehin schon angefressen, die Pfiffe und „Bruno raus“-Rufe einiger Fans nach der Auswechslung des angeschlagenen Raphael Holzhauser gaben Labbadia den Rest – und sorgten am Ende dafür, dass die montägliche Ruhe am Clubgelände doch ein wenig trügerisch war. Der VfB nämlich war plötzlich in aller Munde – wenn auch nicht so, wie der Club das wohl gerne hätte. Über Labbadia wird heiß diskutiert, selbst die Frage, ob Labbadias Frust in einen baldigen Rücktritt münden könnte, wurde gestellt, vom Verein aber auch am Tag danach mit einem klaren Nein beantwortet. Und noch am Sonntagabend hatte der VfB-Trainer prominente Unterstützung aus Wolfsburg erhalten. „Es ist so, wie er es gesagt hat“, erklärte Felix Magath, der VfL-Coach, „es hat sich in diesem Geschäft eingebürgert: Wenn was schiefläuft, dann geben wir dem Trainer die Schuld.“

Auch Fredi Bobic appellierte, man müsse gewisse Vorgänge im Verein vom Geschehen auf dem Platz loslösen. Doch auch mit sportlichen Erfolgen ist es derzeit eben nicht weit her. Weshalb dem Verein die anstehenden Tage gerade recht kommen. „Die Pause wird uns guttun“, sagt Sportdirektor Fredi Bobic.

Auf zwölf Spieler, die zuletzt im Profikader standen, muss Labbadia zunächst verzichten

Es stehen mal wieder Länderspiele an, und wer die Spiele des VfB in den vergangenen Wochen erlebt hat, wird Fredi Bobic nicht widersprechen. Die Jungs in Weiß und Rot hatten ordentlich zu kämpfen. Die Belastung war groß, die Leistungsschwankungen ebenso, und die Liste der Ausfälle lang. Nun also bietet sich die Gelegenheit durchzuatmen, Kraft zu tanken und sich neu ­aufzustellen – wenn auch nicht für alle.

Auf zwölf Spieler, die zuletzt im Profikader standen, muss Labbadia zunächst verzichten. Und doch erscheint dieses Übel diesmal ein wenig erträglicher. Zum Beispiel durch die Anwesenheit der beiden Japaner. Shinji Okazaki und Gotoku Sakai sind nicht fürs japanische Nationalteam nominiert worden, ihnen bleibt eine weitere kraftraubende Reise erspart. Zdravko Kuzmanovic ist ebenfalls in Stuttgart geblieben, und das Quartett Antonio Rüdiger, Arthur Boka, Mamadou Bah und Ibrahima Traoré bestreitet mit dem jeweiligen Nationalteam jeweils nur eine Partie. Das allein ist für Labbadia schon positiv, dazu kommt, dass sich den angeschlagenen Spielern die Gelegenheit bietet, ohne Zeitdruck voranzukommen auf dem Weg der Besserung.

Tim Hoogland (doppelter Bänderriss im Sprunggelenk) soll nächste Woche wieder mit dem Ball trainieren, Shinji Okazaki (Knochenabsplitterung am Zeh) kehrt dann bereits ins Mannschaftstraining zurück, und Serdar Tasci wird seine Probleme an der Achillessehne und am Oberschenkel bis zum Spiel beim Hamburger SV (21. Oktober) auskuriert haben. „Wir werden nach diesen zwei Wochen wieder mehr Optionen haben“, sagt Bobic, der dafür auch die Notwendigkeit sieht: „Dann beginnt die richtig heiße Phase.“

Mäuser zeigt Verständnis für Labbadia

Die kann der VfB, was das Personal ­angeht, womöglich etwas entspannter angehen. Für gelöste Stimmung gibt es aber auch dann keinen Anlass. Die sportliche Lage in der Bundesliga und in der Europa League ist nach wie vor ernst, und an den Rahmenbedingungen wird sich für die sportliche Führung des VfB ebenso nichts ändern. Auch die notwendigen Etat-Senkungen und Transfererlöse hatte Labbadia in seiner Wutrede am Sonntagabend angesprochen – und damit deutlich die Rolle des VfB-Vorstands an der schwierigen Lage benannt.

Gerd Mäuser äußerte sich dennoch verständnisvoll. „Ich kann den emotionalen Ausbruch unseres Trainers absolut nachvollziehen und bin inhaltlich und in der Sache völlig bei ihm“, sagte der VfB-Präsident. Ob Bruno Labbadia das hilft? Womöglich sieht man da in der Winterpause klarer – sollte ein Budget für Verstärkungen bewilligt werden. Wenn nicht, könnte sich beim VfB-Coach bald wieder ein wenig Frust anstauen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #408509 10/10/2012 16:38
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Labbadias Wutrede lässt die Spieler kalt



Es war ein überschaubares Grüppchen, das sich am Dienstag zum ersten Training nach dem Gefühlsausbruch von Bruno Labbadia am vergangenen Sonntag zusammenfand. Neun Feldspieler und drei Torhüter standen auf dem Platz. Die restlichen VfB-Profis sind derzeit mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften unterwegs.

Als sich dann auch noch die Rekonvaleszenten Serdar Tasci (Achillessehnenprobleme), Shinji Okazaki (Knochenabsplitterung im Zeh), Georg Niedermeier (Oberschenkelprobleme) und Johan Audel (Muskelfaserriss) zum individuellen Training verabschiedeten, hatte Bruno Labbadia – ungewohnt ganz in schwarz gekleidet – gerade noch fünf Feldspieler zur Verfügung. Und die ließ er am Vormittag fleißig Torschüsse üben.

Die Handvoll Fans, das Kamerateam, die zwei Journalisten und die beiden Fotografen, die das Geschehen vom Spielfeldrand aus beobachteten, schienen den VfB-Trainer nicht im Geringsten zu stören. Äußern wollte er sich nach seiner Wutrede vom Sonntag, allerdings auch nicht mehr. Was ihm auf der Seele brannte, hatte er ja bereits gesagt. Nun, ließ er ausrichten, wolle er sich wieder auf die sportliche Arbeit konzentrieren.

Gentner zeigt Verständnis für Labbadias emotionale Worte

Dafür sprang Mittelfeldspieler Christian Gentner seinem Coach nach dem Training zur Seite. Er zeigte Verständnis für dessen emotionale Worte. „Da hat sich anscheinend einiges aufgestaut und das muss dann eben mal raus. Es ist in Ordnung, so etwas dann auch mal öffentlich zu sagen“, erklärte das Mitglied des Mannschaftsrates. Dass es nach einem derart schwachen Saisonstart öffentliche Kritik gebe, sei ebenfalls verständlich, „aber es muss alles fair bleiben.“

Christian Gentner hatte sich die Brandrede seines Trainers noch am Sonntagabend als Aufzeichnung angeschaut. Und gesehen, wie Bruno Labbadia sich nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen vor allem über die Berichterstattung in gewissen Medien, aber auch über die „Bruno-Raus“-Rufe einiger Fans und sein Arbeitsumfeld in Stuttgart beschwert, und dabei deutliche Worte gefunden hatte.

„Es bringt doch überhaupt nichts, wenn sich jetzt jeder Spieler hinstellt und sich öffentlich für den Trainer ausspricht“

Innerhalb der Mannschaft aber, versicherte Gentner am Dienstag, sei der emotionale Ausbruch des Trainers, überhaupt kein Thema gewesen. „Damit beschäftigen wir uns nicht“, erklärte er. Vielmehr gehe es beim Tabellen-15. nun darum, sich schnellstmöglich das nötige Selbstvertrauen zu erarbeiten. „Das geht nur über Ergebnisse“, sagte Gentner. Siege und Tore müssen her – auch für Bruno Labbadia.

„Es bringt doch überhaupt nichts, wenn sich jetzt jeder Spieler hinstellt und sich öffentlich für den Trainer ausspricht“, betonte Christian Gentner, „was wir sagen ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, was wir auf dem Platz zeigen.“ Denn eines sei klar: „Bei uns gibt es sicher keinen, der für oder gegen den Trainer spielt. Wir alle spielen für unseren Verein und wir wollen endlich wieder Erfolge feiern.“

Bis zum 21. Oktober hat der VfB nun Zeit. Dann tritt das Team beim Hamburger SV an (17.30 Uhr). Ein Dreier bei den Hanseaten wäre mit Sicherheit die beste Unterstützung, die die Mannschaft Bruno Labbadia geben kann.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #408510 10/10/2012 16:43
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VfB-Chef Hundt kritisiert Labbadia


VfB-Trainer Labbadia: "Wer öffentliche Ämter bekleidet, muss auch mit Kritik leben"

Bruno Labbadias Wutausbruch sorgt weiter für Aufregung. Nun äußerte sich der Aufsichtsratsboss des VfB Stuttgart, Dieter Hundt, eindeutig: "Wer verantwortliche Positionen im Fußball übernimmt, muss auch mit Kritik leben." Das Vertrauen in die sportliche Leitung sei aber vorhanden.

Die Wutrede von Bruno Labbadia sorgt für geteilte Meinungen. Während sich einige Kollegen mit dem VfB-Trainer solidarisiert hatten und ihn auch Manager Fredi Bobic unterstützt hatte, sagte Stuttgarts Aufsichtsratsboss Dieter Hundt nun der "Stuttgarter Zeitung" und der "Bild"-Zeitung: "Wer öffentliche Ämter bekleidet und verantwortliche Positionen im Fußball übernimmt, muss auch mit Kritik leben." Allerdings äußerte Hundt auch Verständnis. "Ich begrüße es, wenn einer auch mal aus sich herausgeht. Bruno Labbadia hat durch seine emotionale Rede seinen Willen gezeigt, aus der derzeit schwierigen Situation herauskommen zu wollen", sagte er. "Über die Wortwahl schaue ich hinweg. Zum Fußball gehört auch mal ein Kraftausdruck."

Inhaltlich kann er die Kritik offenbar nicht nachvollziehen. "Wir haben unverändert den fünft- oder sechstteuersten Kader in der Bundesliga. Wenn wir uns daran orientieren, haben wir sportlich noch viel Luft nach oben", so Hundt. Labbadia hatte während der Pressekonferenz nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen wortgewaltig auf den Sparkurs des VfB und eine Etatsenkung von 20 Millionen Euro hingewiesen.

Die finanziellen Voraussetzungen seien laut Hundt für niemanden überraschend gekommen - auch nicht für den Trainer. "Wir haben gewusst, dass wir in diesem Jahr noch einmal ein wirtschaftlich schwieriges Jahr durchstehen müssen. Wir sind noch immer dabei, Sünden der Vergangenheit zu korrigieren, die auch wir in der obersten Führungsebene mitgetragen haben", so Hundt.

"Ich begrüße es, wenn einer auch mal aus sich herausgeht"

Für ihn sei es außerdem unverständlich, warum sich Labbadia als "Mülleimer" sehe. Er wüsste nicht, von wem der Trainer so behandelt worden sei, erklärte der Aufsichtsratsboss. Hundt machte unmissverständlich klar, dass er "einen derartigen Umgang mit den Medien nicht als dauerhaft gute Basis" ansehe.

Immerhin müssen sich Labbadia und Bobic vorerst wohl keine Sorge um ihren Job machen. Laut Hundt ist "das Vertrauen" in die sportliche Leitung "vorhanden". Labbadia hat noch einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.

Vor einer möglichen Verlängerung sieht Hundt den Trainer und die Mannschaft in der Pflicht: "Wir sollten nicht vergessen: Fast die identische Mannschaft hat in der vergangenen Saison die Rückrunde auf Platz drei abgeschlossen. Das ist für mich die Benchmark."

Quelle: SPIEGEL ONLINE


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Mummi #408670 11/10/2012 17:15
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Gotoku Sakai

Sakai gibt sich schlechte Noten



Olympia, das ist der Traum eines jeden Sportlers. Gotoku Sakai (21) hat ihn gelebt. Er hat die Atmosphäre im olympischen Dorf genossen, die legendären Stadien in England bewundert, die großen Stars der Sportwelt getroffen und nebenbei mit dem japanischen U-23-Nationalmannschaft nur knapp die Bronzemedaille verpasst. „Das war eine sehr schöne und einmalige Erfahrung“, sagt der Japaner und strahlt.

Neun Wochen ist das jetzt her – und der Außenverteidiger des VfB Stuttgart hat längst gemerkt, dass er für diese einmalige Erfahrung einen ziemlich hohen Preis bezahlen muss. „Trainingsrückstand“, sagt er – auf deutsch – und zieht eine Grimasse. Dieses Wort hat er in letzter Zeit so häufig gehört, es hat sich eingeprägt. Gotoku Sakai hat nahezu die komplette Vorbereitung verpasst, war nach der Rückkehr aus London auch noch mit der japanischen A-Nationalmannschaft unterwegs. Zudem konnte er auch mental seit der vergangenen Saison nicht abschalten. Er hatte keinen Urlaub. Und all das merkt man Gotoku Sakai auf dem Spielfeld derzeit auch an. Der Japaner lässt seine flinke Art vermissen, die ihm nach seinem Wechsel von Albirex Niiggata zum VfB Stuttgart in der vergangenen Winterpause so viel Lob eingebracht hat. Auch Kraft, Schnelligkeit, Zweikampfstärke und Dynamik haben nachgelassen. Gotoku Sakai wirkte in seinen bislang fünf Bundesliga- und zwei Europa-League-Spielen behäbig und leistete sich Patzer, die man von ihm in dieser Art nicht gewohnt war.

„Ich fühle mich noch ein bisschen komisch, bin nicht so beweglich wie sonst“

Eigentlich hätte Sakai seinen Trainingsrückstand in aller Ruhe aufholen sollen – das jedenfalls war der Plan von Trainer Bruno Labbadia. Schließlich hatte man in Tim Hoogland ja einen Rechtsverteidiger verpflichtet. Und dieser sollte den Japaner zunächst ersetzen. Dumm nur, dass sich Hoogland schon im dritten Saisonspiel einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat und voraussichtlich noch bis Ende Oktober ausfällt.

Zwar steht in Antonio Rüdiger noch ein weiterer Spieler im Kader von Bruno Labbadia, der auf der rechten Verteidigerposition eingesetzt werden kann, bislang setzte der Coach aber meist auf Sakai. Dem Japaner ist bewusst, dass das, was er bislang gezeigt hat, nicht ausreichend ist. Er stellt sich selbst ein schlechtes Zeugnis aus. „Ich kann mit meiner Leistung bislang nicht zufrieden sein“, sagt er selbstkritisch, „ich fühle mich noch ein bisschen komisch, bin nicht so beweglich wie sonst. Ich habe jetzt gemerkt, wie wichtig eine ordentliche Vorbereitung ist“ Und weil Selbsterkenntnis bekanntlich der erste Schritt zur Besserung ist, legt sich Gotoku Sakai derzeit mächtig ins Zeug, um den „Trainingsrückstand“ endlich aufzuholen.

Sakai schiebt neben den normalen Trainingseinheiten noch zusätzliche „Sonderschichten“

Und deshalb war Sakai auch gar nicht unglücklich darüber, dass ihn der japanische Nationaltrainer Alberto Zaccheroni – ebenso wie seinen Landsmann, VfB-Mittelfeldspieler Shinji Okazaki – nicht in das Aufgebot für die Länderspiele gegen Frankreich (12. Oktober) und Brasilien (16. Oktober) berufen hat. „Eigentlich ist es ja eine Ehre, für seine Nationalmannschaft nominiert zu werden, aber diesesmal bin ich wirklich froh, dass ich in Stuttgart bleiben konnte. Das bringt mir mehr.“

Und so schiebt Gotoku Sakai neben den normalen Trainingseinheiten noch zusätzliche „Sonderschichten“. Auch dieses Wort kennt er gut. Oft tritt er noch eine Flanke nach der anderen vors Tor, während die meisten seiner Mitspieler längst unter der warmen Dusche stehen. Bruno Labbadia hat dem Japaner zusätzlich Mut gemacht. „Er hat lange mit mir gesprochen. Das hat mich unheimlich motiviert“, sagt Sakai.

Bis zum Spiel beim Hamburger SV am 21. Oktober (17.30 Uhr) will der Familienvater wieder der Alte sein. Er sieht sich auf einem guten Weg – ebenso wie den VfB. Das Spiel gegen Leverkusen hat dem Japaner Mut gemacht. „Wir sind wieder als Einheit aufgetreten, daran müssen wir in Hamburg anknüpfen“, sagt er. Gotoku Sakai jedenfalls will dem VfB helfen, die Krise zu überwinden – indem er seine eigene vergessen macht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #408675 11/10/2012 17:35
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...für alle die's immer noch ned geseh'n oder gehört haben...

...unser Bruno... grins



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Mummi #408765 12/10/2012 05:05
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Testspiel

Spielabbruch beim Test



In Offenbach an der Queich in der Pfalz empfing der Zweitligst 1. FC Kaiserslautern am Donnerstagabend den VfB zu einem Testspiel.

Die durch die Abwesenheit der Nationalspieler dezimierte Mannschaft von Bruno Labbadia wurde dabei mit Akteuren des VfB Drittliga-Teams verstärkt.

Im Queichtalstadion wurde die Partie nach 55 Minuten abgebrochen. Da das Flutlicht wegen Stromleitungsproblemen teilweise ausgefallen war, einigten sich beide Mannschaften nach einer viertelstündigen Unterbrechung, die Partie nicht mehr fortzusetzen.

Bis dahin war der Test von der Leistung her ausgeglichen. Vor der Pause hatten beide Teams je eine nennenswerte Gelegenheit. Für Kaiserslautern schloss Kwame Nsor ab, für den VfB war Georg Niedermeier mit nach vorne gegangen und hatte es mit dem Kopf versucht.

Beiden gelang dabei jedoch kein Treffer, sodass die Mannschaften vor etwa 1.300 Zuschauern im Queichtalstadion in Offenbach an der Queich torlos in die Kabine gingen.

In den zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff ergaben sich derweil keine weiteren Möglichkeiten mehr, sodass die Partie beim Stande von 0:0 abgebrochen wurde.

So spielte der VfB: Ziegler - Geyer, Vecchione, Niedermeier, Molinaro - Kiefer, Kuzmanovic, Gentner, Karatas - Benyamina, Maletic (46. Lang).

Quelle: vfb.de


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Mummi #409155 14/10/2012 08:42
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Vorbereitung

...jetzt spinnen's komplett... (Anm. des Paten)

Große Frauen, großer Spaß (des kenn ich auch - nur aber eben anders... rolleye - Anm. des Paten)



Beim gemeinsamem Training der Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart und der VfB Profis wurde viel gelacht, aber auch hart gearbeitet - und Kuz spielte ein tragende Rolle.

Nach dem letzten Ballwechsel verging Zdravko Kuzmanovic das Lachen. Bei der gemeinsamen Trainingseinheit des VfB mit den Frauen des Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart hatten das brasilianische Duo um die Libera Evelyn Delogú und Cacau gegen das Team um Kuz und Tatjana Zautys gerade den letzten Punkt des Turniers für sich entschieden – und damit den Sieg von Franziska Bremer und Sven Ulreich ermöglicht. Diese beiden überholten Tatjana Zautys und Zdravko Kuzmanovic, die immer in Führung lagen, dadurch nämlich noch. "Es war das Wichtigste heute, dass wir gegen Kuz gewonnen haben", sagte Cacau, "sonst hätten wir die nächste Woche nicht ertragen." Der VfB Stürmer spielte mit diesem Seitenhieb auf das extrovertierte Auftreten des Mittelfeldakteurs während des Turniers an und auf die zu erwartenden Anmerkungen, wenn er gesiegt hätte. Immer wieder hatte er den Sieg seines Teams laut bejubelt, immer wieder die Faust geballt. Das trug zur allgemeinen Erheiterung bei, dennoch veräppelte ihn seine Mitspielerin Tatjana Zautys auch.

Als er mal wieder nach einem Sieg jubelte, zeigte sie hinter seinem Rücken mit einer Geste, dass es ihr langsam genug ist, und grinste umgehend, als sich Kuz umdrehte. Diese gute Stimmung begleitete die gesamte Trainingseinheit der Volleyballerinnen und der Fußballer. "Es war brutal anstrengend, aber wir konnten so auch mal abschalten", sagte der Turniersieger Sven Ulreich, auf dessen Team schon während des Wettkampfs auf Twitter gewettet worden war, als Antwort auf den Zwischenstand-Post auf dem VfB Kanal @VfB.



Und anstrengend war es allemal, denn der VfB Konditions-Trainer Christos Papadopoulos forderte die Sportlerinnen und Sportler zuvor etwa 45 Minuten lang intensiv. Bei dem von ihm angeleiteten Stabilisationstraining benötigten die Fußballer zwar zuerst etwas zu trinken, aber das Muskelzittern aufgrund der großen Anstrengung setzte vermehrt schneller bei den Frauen ein. "Sie kennen die Übungen, aber wir machen normalerweise nicht diese Umfänge und die Intensität", erklärte der Volleyball-Athletik-Coach Manuel Hartmann, und Evelyn Delogu sollte danach "I'm still alive" sagen, während sie mit einem kraftverzerrten Gesicht durchschnaufte. Christian Gentner wurde derweil von "Papa" für seine gute Ausführung gelobt und freute sich natürlich darüber. Der Spaß kam nicht zu kurz. Und so frotzelten die Volleyballerinnen, dass ihr Trainer Jan Lindenmair nicht an der Kräftigungs-Einheit teilnahm, während Bruno Labbadia und Eddy Sözer mitmachten. Dafür spielte der Assistenzcoach des MTV Stuttgart, Michal Masek, beim anschließenden Turnier mit. Das bekam Antonio Rüdiger zu spüren, denn der VfB Profi wurde von einem Schmetterschlag des Trainers getroffen und fiel durch die Wucht prompt um.



Das Jeder-gegen-Jeder-Turnier in Zweier-Teams hatte indes noch einen weiteren Effekt. "So viel Sprungkraft-Training hätten wir gar nicht machen können", sagte Christos Papadopoulos. Die Akteure kämpften und hechteten nach den Bällen oder blockten diese erfolgreich. Dabei wurde gelacht, gejubelt, geschrien, gemeckert. Denn verlieren wollte keiner. Christan Gentner forderte Pia Weiand zur "Konzentration" auf, als diese erst mit Verzögerung auf das Spielfeld kam – natürlich mit einem Grinsen.

Die Einheit war in vielerlei Hinsicht ein Erfolg: es wurde trainiert, geschwitzt, gelacht. Ganz der Vorfreude beider Mannschaften entsprechend, von der die Trainer Bruno Labbadia ("Wir haben in den vergangenen Tagen schon das Netz in der Kabine gespannt") und Jan Lindenmair sprachen. "Es war toll, auch weil es mal etwas Anderes war", sagte der Viertplatzierte Cacau, der hofft, "die Freude und den Spaß" vielleicht auch mit auf das Fußballfeld nehmen zu können. Die Erfolgsserie der Drittplatzierten Deborah van Daelen und Georg Niedermeier war derweil mit einem "Monsterblock" gestartet, wie die Diagonalangreiferin sagte. "Ich habe geblockt, und sie hat den Rest gemacht", erklärte der Innenverteidiger.

"Es hat uns sehr gut gefallen, und das nächste Mal sehen wir uns dann beim Fußball-Training", sagte Jan Lindenmair bei der Siegehrung, und auch Zdravko Kuzmanovic konnte mittlerweile wieder grinsen, als "Kuz, Kuz, Kuz"-Rufe aus dem Teilnehmerfeld durch die SCHARRena hallten.

Quelle: vfb.de


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