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Tapfere U23 muss sich spät geschlagen geben

Fußball-Drittligist Borussia Dortmund II lebt - trotz der siebten Saisonniederlage! Beim Tabellenzweiten Preußen Münster unterlag der BVB am Samstagnachmittag etwas unglücklich mit 0:1 (0:0). Das Tor des Tages erzielte der eingewechselte Marco Königs (85.). "Wir haben in den letzten 15 Minuten um das Gegentor gebettelt. Natürlich können wir auf dieser Leistung aufbauen, aber letztlich geht es nur um die Punkte", sagte Marvin Bakalorz, der selbst sechs Jahre das Preußen-Trikot getragen hat.

BVB II-Trainer David Wagner kommentierte: "Am Ende steht ein 0:1, darüber bin ich sehr unglücklich. Wir haben aus richtig guten Balleroberungen zu wenig gemacht. Meinen Jungs gebührt aber Respekt für ihre Leistung. Der Sieg der Preußen ist verdient."

Wagner, der im Vorfeld ein "rotzfreches Auftreten" eingefordert hatte, agierte wiederholt ohne klassischen Stürmer - Rico Benatelli übernahm die Position in vorderster Front. Neuzugang Balint Bajner musste nach seinen 90 Premieren-Minuten gegen Babelsberg auf die Bank. Beim Tabellenzweiten musste kurzfristig Kapitän Stefan Kühne (Hüftverletzung) passen, ihn ersetzte in der Preußen-Innenverteidigung Simon Scherder.

Die 7.224 Zuschauer im Preußenstadion, darunter 300 Schwarzgelbe, sahen eine überraschende Anfangsphase. Gefordert frech standen die Borussen sehr hoch, hatten mehr Ballbesitz und kamen zu dezenten Chancen: Rico Benatelli probierte es aus der Distanz (3.), bei einer Überzahlsituation kam das Abspiel auf Jonas Hofmann zu spät, ein Löwe-Freistoß aus zentraler Position landete in der SCP-Mauer (10.).

Die spielerische Klasse der Preußen kam bis zur 25. Minute völlig abhanden, erst Torjäger Matthew Taylor durchbrach die Lethargie - erste blockte ihn Meißner (25.), einen Distanzschuss klärte BVB-Torhüter Zlatan Alomerovic (27.). Münster übernahm nun die Kontrolle, außer zahlreichen Fouls im Mittelfeld gab es bis zur Halbzeit aber nichts mehr zu vermelden.

Glück hatte Scherder 120 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, als eine Kopfballrückgabe völlig misslang, Hofmann das Leder aber an die Hand sprang. Spätestens als Bittencourt nach perfektem Zuspiel von Demirbay allein auf Preußen-Keeper Daniel Masuch zulief und überhastet abschloss, zeigte sich, warum die Dortmunder derzeit den schwächsten Angriff der Liga stellen (54.). Auf der Gegenseite zirkelte Amaury Bischoff einen Freistoß Richtung BVB-Winkel, Alomerovic klärte zur Ecke.

Auch Taylor konnte den Ball aus kurzer Distanz nicht über die Linie drücken (60.). Nachdem Mustafa Armini für Marc Hornschuh ins Spiel kam (62.), übernahm Bakalorz die Position des rechten Verteidigers. Münster erhöhte den Druck, aber auch beim Schuss von Nazarov hatte Alomerovic seine Fingerspitzen im Spiel (65.).

Die Preußen blieben latent gefährlich: Nach einen präzisen Masuch-Abschlag setzte Siegert zum Lupfer an (78.), Philip Heise stand Sekunden nach seiner Einwechslung plötzlich frei vor Alomerovic, rutschte beim Schuss weg (79.). Nach einem seltenen BVB-Konter prüfte Bittencourt Masuch (83.).

Doch das Dortmunder Märchen endete in Minute 85. Nach einer Ecke köpfte Scherder zunächst an die Latte, der eingewechselte Marco Königs staubte aus wenigen Metern zum 1:0 ab (85.). Der BVB war geschlagen, die Preußen setzen sich vorübergehend an die Spitze.

BVB II: Alomerovic - Hornschuh (62. Amini), Günter, Meißner, Löwe - Bakalorz, Fring - Hofmann (70. Baykan), Demirbay, Bittencourt - Benatelli (76. Halstenberg). Tor: 1:0 Königs (85.). Schiedsrichter: Stegemann (Niederkassel). Zuschauer: 7.224

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Ein Tscheche pfeift den BVB in England

Pavel Kralovec heißt der Schiedsrichter des Champions-League-Spiels zwischen Manchester City und Borussia Dortmund am Mittwoch im "City of Manchester Stadium". Für den 35 Jahre alten Tschechen ist es der vierte Einsatz in der Königsklasse.

Kralovec pfiff unter anderem drei Partien bei Olympia 2012 und insgesamt 48 internationale Begegnungen, darunter das 0:0 von Borussia Dortmund in der Saison 2010/2011 in der UEFA Europa League bei Paris Saint Germain. "Ließ viel laufen, hielt diese Linie aber konsequent auf beiden Seiten durch und hatte relativ wenig Mühe", schrieb der kicker.

Das Schiedsrichtergespann komplettieren Roman Slysko und Martin Wilczek an den Seiten- sowie Radek Prihoda und Michal Patak an den Torlinien. Vierter Offizieller der Begegnung ist Antonin Kordula.

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Borussia hat einen guten Namen in England:
Zweimal im Halbfinale die Insel "erobert"


Am 5. April 1966 war die Geburtsstunde der "terrible twins", der schrecklichen Zwillinge, wie die britischen Zeitungen tags darauf fast ungläubig titelten. Was war geschehen? Borussia hatte an jenem regenverhangenen Abend beim damaligen Aushängeschild des englischen Fußballs, Westham United, im Halbfinal-Hinspiel des Europapokals der Pokalsieger einen 0:1-Rückstand durch ein Tor von Peters (52.) innerhalb von 100 Sekunden in der 86. und 87. Spielminute in einen 2:1-Sieg der Dortmunder umgewandelt.

Dafür verantwortlich waren Siegfried Held und Lothar "Emma" Emmerich. Diese kongeniale Sturm-Duo der Westfalen düpierte Englands Stolz zweimal, und zwar in gleicher Manier: Der blonde Sigi startete wie immer auf der linken Seite, zog unweigerlich einen Spurt an, den eigentlich nur Windhunde in dieser Geschwindigkeit zu laufen vermögen, in der Mitte lauerte "Emma", ein hungriger Stürmer mit einer mörderischen "linken Klebe", die jeden Fleischerhund vertrieben hätte. Dieses Mal rutschte er jeweils mit dem nassen Leder in die Maschen des Westham-Gehäuses.

Das Rückspiel (14.4.66 - 3:1) war nur noch Formsache, der Rest ist bekannt: Der BVB gewann im Glasgower Hampdenpark am 5. Mai 1966 durch einen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen den ruhmreichen FC Liverpool.

31 Jahre später, am 24.4.1997, zog der BVB wieder in einem europäischen Semifinale in England eine Supershow ab. In Old Trafford, wo Manchester United zuhause ist, siegten die Schwarz-Gelben - nach dem 1:0-Hinspiel-Erfolg (9.4.97 - Tor durch Tretschok) durch einen frühen Treffer von Lars Ricken (8.) beim haushohen Favoriten und erreichten das UEFA-Champions-League-Finale, das am 28. Mai 1997 bekanntermaßen in München gegen Juventus Turin mit 3:1 gewonnen wurde.

Die Art und Weise, wie die Borussen sich dem unglaublichen Druck der Briten entgegenstemmten, zollte den Besuchern nach Ende der Partie "standing ovations" ab. Herausragender Akteur, der "Turm in der Schlacht", war Jürgen Kohler, dessen Einsatz bis kurz vor Spielbeginn fraglich gewesen war. Doch der "Kokser", ein gnadenloser Zerstörer, schmiss sich in jeden nur auf ihn zu kommenden Ball - selbst sein Hinterteil half, eine sichere ManUtd-Chance zunichte zu machen. So war im doppelten Sinne des Wortes für die mit Nationalspielern gespickte Elf von Sir Fergusson letztlich "der Arsch ab", das Finale verpasst. Borussia hatte sich großartig verkauft!

Es gab allerdings auch Auftritte gegen englische Mannschaften auf höchster europäischer Ebene, die nicht von Erfolg gekrönt waren. Am 17. Oktober 1956 kreuzten die Dortmunder erstmals im Landesmeister-Wettbewerb bei Manchester United auf. Die "Busby-Boys", eine Ansammlung junger Nationalspieler, waren in blendender Form, schraubten das Ergebnis schnell auf 3:0 hoch, und es sah so aus, als ob die Borussen ähnlich wie Standard Lüttich, der damalige belgische Meister, mit 0:10 untergehen würden. Aber weit gefehlt. Die Männer vom Borsigplatz krempelten in der zweiten Halbzeit die Ärmel hoch, kamen durch Adi Preißler und Helmut Kapitulski auf 2:3 heran und brachten den großen Favoriten mächtig ins Wanken.

Es blieb beim 2:3 - das Rückspiel in der Roten Erde endete 0:0, übrigens das erste Flutlicht-Heimspiel des BVB, notiert am 21. November 1956! Acht Jahre später gab es im damaligen Messepokal gegen Manchester City zwei böse "Klatschen": 1:6 am 11.11.64 und 0:4 dort am 2.12.64.

Partien gegen Engländer in der Neuzeit fanden bis dato zweimal in der 1. Gruppenphase der Champions League statt. In der Saison 2001/2002 spielte der BVB gegen Liverpool 0:0 (19.9.) und auswärts 0:2 (30.10.), in der Saison darauf verlor man bei Arsenal London 0:2 (17.9.), gewann dann aber daheim mit 2:1 (30.10.) durch Treffer von Gilberto (Eigentor) und Tomas Rosicky per Foulelfmeter.

Borussia hat einen guten Namen in England, denn die Schwarz-Gelben stehen für unbändigen Kampfeswillen, gepaart mit feiner Technik. Begründet wurde dies in der 50er Jahren, als die Westfalen zu zahlreichen Einladungen ihre stets beste Visitenkarte abgaben. Wie schrieb Kapitän Adi Preißler in den Vereinsnachrichten vom November 1957 so treffend: "Ich sehe solche Spiele als einen wertvollen Faktor zur Steigerung der Spiellust. Sie dienen außerdem der Steigerung der Anpassung der Spielstärke deutscher Mannschaften an das internationale Niveau."

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Europapokal-Splitter: Zwei Nächte im Bett von Shinji...

Bei einem gemeinsamen Mittagessen stimmt sich die Mannschaft auf das große Spiel ein. Danach geht es per Bus zum Dortmunder Flughafen. Um 14.10 Uhr hebt ein Jet mit Ziel "MAN" ab, dem Manchester Airport, etwa 18 Kilometer südlich der Innenstadt gelegen. Vor seinem achten Europapokalspiel auf der Insel hofft der BVB auf seinen dritten Auswärtssieg in England.

Die Reise: 150 sind an Bord
Da das Abfluggewicht auf der "Startbahn Ruhrgebiet" limitiert ist, dürfen nur 150 der 184 Plätze an Bord des Mannschaftsfliegers besetzt werden. Eine Boeing 737-800 der "Air Berlin" bringt die etwa 50-köpfige BVB-Delegation sowie 20 Medienvertreter und 80 "Edelfans" nach Manchester. Möglicherweise ist es die gleiche Maschine wie beim Rückflug vom Pokalfinale in Berlin. Die Boeing mit dem Aufdruck "Echte Liebe!" ist jedenfalls noch so im Einsatz...

Die Fans: Nur 2.600 Karten
Lediglich 2.600 Eintrittskarten hat Borussia Dortmund für seine Fans erhalten. Die besttravel GmbH setzt daher in Absprache mit der Fanabteilung nur einen Fanflieger nach Manchester ein. Dieser geht am Mittwoch von und nach Köln/Bonn.

Das Hotel: Im Bett von Shinji
Bis zum Rückflug am Donnerstag ist das Hotel "The Lowry" am Ufer des Flusses Irwell die Heimat des Deutschen Meisters. Hier logiert vor ihren Heimspielen stets die Mannschaft von Manchester United.

Abschlusstraining: schnuppern
Am Abend vor dem Spiel absolviert Borussia Dortmund ab 18 Uhr (Ortszeit) im "City of Manchester Stadium", wie die Arena in der Königsklasse offiziell heißt, das Abschlusstraining. Auch für Mittwochvormittag ist noch eine leichte Einheit geplant, das sogenannte "Anschwitzen" in einem kleinen Stadion unmittelbar in der Nähe des Mannschaftshotels. Die finale Spielbesprechung ist für 17.45 Uhr (Ortszeit) angesetzt.

Das Stadion: Eröffnet von der Queen

Das Etihad Stadion wurde ursprünglich als City of Manchester Stadium für die Commonwealth Games 2002 gebaut. Königin Elisabeth II. eröffnete die Anlage, in der alle Leichtathletik- und Rugby-Veranstaltungen stattfanden. Anschließend wurde die Laufbahn entfernt und die Arena zur Heimat von Manchester City. Seit 2011 trägt das Stadion den Namen der Fluglinie Etihad Airways. Das Stadion hat das größte Fußballspielfeld Großbritanniens. Der Rasen ist nach der Desso GrassMaster Methode gepflanzt. Der Naturrasen ist mit Kunstrasenfasern angereichert und so besonders widerstandsfähig.

Gepäck: Für alles gewappnet
Bereits am Sonntag hat Zeugwart Frank Gräfen den Mannschaftsbus gepackt. Der fuhr dann via Rotterdam per Fähre auf die Insel. Zwei Sätze Trainingskleidung und alles, was zu einem Spiel dazu gehört, sind in zahlreichen Kisten verpackt. Hinzu kommen medizinisches Material und zwei Massagebänke. Der BVB spielt in seinem eigens für die Königsklasse kreierten Trikot.

Fernsehen: ZDF und Sky übertragen live
Das erste Auswärtsspiel des BVB in der UEFA Champions League ist am Mittwoch ab 20.45 Uhr live im ZDF zu sehen. Oliver Schmidt ist der Kommentator. Die Sendung beginnt um 20.15 Uhr. Auch der Pay-TV-Sender Sky berichtet aus Manchester. Hier sitzt Marcel Reif am Mikrofon.

Statistik: Europapokal-Spiel Nr. 181
Borussia Dortmund bestreitet am Mittwoch das 181. Europapokalspiel der Vereinsgeschichte. Die Bilanz ist mit 88 Siegen gegenüber 36 Remis und 56 Niederlagen deutlich positiv. Ausgeglichen ist die Bilanz gegen Teams aus England. Von 15 Vergleichen wurden sechs gewonnen und sechs verloren. Drei Mal trennte man sich unentschieden.

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Dortmund-Trainer wegen unsportlichen Verhaltens verurteilt
6.000 Euro Geldstrafe für Jürgen Klopp

Jürgen Klopp, Trainer des Deutschen Meisters Borussia Dortmund, ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen eines unsportlichen Verhaltens zu einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro verurteilt worden.

Das teilte der DFB am Montag mit. Das Urteil erging im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss.

Klopp war in der Nachspielzeit des Bundesliga-Spiels zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund am 25. September zum 4. Offiziellen Guido Kleve gelaufen und hatte diesen angeschrien. Daraufhin war Klopp aus dem Innenraum verwiesen worden. Der Trainer hat dem Urteil zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

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Auch Kagawa wird Borussia die Daumen drücken

2.600 Eintrittskarten hat der BVB für seine Fans von Manchester City erhalten. Es werden aber mindestens 2.601 BVB-Fans im Stadion sein, wenn der Deutsche Meister am Mittwochabend (Anstoß 20.45 Uhr MESZ) sein zweites Gruppenspiel in der UEFA Champions League beim englischen Titelträger bestreitet. Denn auch Shinji Kagawa wird mit dabei sein.

Der Japaner, der von 2010 bis 2012 die Fans verzauberte und mit der Borussia zwei Mal Deutscher Meister und ein Mal Pokalsieger wurde, hat sich ein Ticket für dieses Spiel besorgt. Wenn es die Zeit erlaubt, will Kagawa am Tag nach dem Match seines neuen Klubs Manchester United im rumänischen Cluj auch bei den alten Kollegen im Mannschaftshotel vorbeischauen.

Routiniert und planmäßig ging es dagegen vor dem Abflug auf dem Dortmunder Airport zu. Das Team der besttravel GmbH hatte alles best-ens geplant, und als die Mannschaft nach einem gemeinsamen Mittagessen in Wickede eintraf, lagen die Bordkarten für den Air-Berlin-Sonderflug nach Manchester schon bereit.

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ManCity seit 2008 zu Hause ungeschlagen,
und Mancini traf schon mal gegen den BVB


Manchester City ist seit nunmehr 17 Heimspielen in UEFA-Wettbewerben ungeschlagen und will diese Serie ausbauen, wenn Borussia Dortmund am zweiten Spieltag der Gruppe D im City of Manchester Stadium antritt. Denn ein Sieg ist Pflicht: Am ersten Spieltag unterlag City durch zwei späte Gegentore auswärts bei Real Madrid mit 2:3.

Obwohl beide Klubs noch nie aufeinander getroffen sind, bestritt Borussia Dortmund sein erstes Auswärtsspiel im Europapokal im alten City-Stadion an der Maine Road, Gegner war 1956/57 im Europapokal der Landesmeister in Runde eins Manchester United, da das Old Trafford damals noch keine Flutlichtanlage hatte. Borussia lag zur Pause schon mit 0:3 zurück, kam aber noch bis auf 2:3 heran. Das Rückspiel endete 0:0.

Borussia Dortmund schlug sich später im Old Trafford wesentlich besser und besiegte United 1996/97 im Halbfinale der UEFA Champions League mit 1:0. Torschütze war Lars Ricken. Auch das Rückspiel endete 1:0 für die Dortmunder, die im Finale gegen Juventus dann auch den Pokal holten.

Citys letzte Heimniederlage im Europapokal gab es 2008/98 in der zweiten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals gegen den FC Midtjylland. Gegen deutsche Gäste holte City vor eigenen Fans drei Siege und ein Unentschieden, zuletzt schlug man den FC Bayern München letzte Saison in der Gruppenphase - schied aber dennoch aus.

Dortmund verlor letzte Saison alle drei Auswärtsspiele in der Gruppenphase, darunter mit 1:2 auch das Spiel beim FC Arsenal. Der BVB hat damit die letzten drei Gastspiele in England allesamt verloren.

Manchester-Trainer Robert Mancini traf als Spieler von Sampdoria Genua 1989/90 in der zweiten Runde des Pokals der Pokalsieger auf Borussia Dortmund und erzielte in der 88. Minute das 1:1. Das Rückspiel gewann Genua zu Hause mit 2:0 und holte anschließend auch den Titel.

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Vorverkauf für Freiburg und Aalen

Am Freitag bzw. Samstag beginnt für Vereinsmitglieder von Borussia Dortmund der Vorverkauf für das Bundesligaspiel am 27. Oktober in Freiburg und für das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal am 30. Oktober beim VfR Aalen. Weil der BVB für diese Partien lediglich 2.200 bzw. 1.700 Karten erhält, kann kein freier Kartenverkauf stattfinden.

SC Freiburg - BVB (Spieltermin: Sa., 27. Oktober 2012; 15:30 Uhr)
Für das Bundesliga Auswärtsspiel beim SC Freiburg können neben den Auswärtsdauerkarten-Inhabern und den Fanclubs nur Vereinsmitglieder Tickets erwerben. Der Kartenvorverkauf für Vereinsmitglieder findet am Freitag, 5. Oktober 2012, ab 8.30 Uhr über das BVB-Callcenter* statt. Aufgrund des geringen Kartenkontingentes von 2.200 Tickets kann kein freier Verkauf stattfinden.

VfR Aalen - BVB (Spieltermin: Di., 30. Oktober 2012; 20.30 Uhr)
Auch für das DFB-Pokal Auswärtsspiel beim VfR Aalen können neben den Auswärtsdauerkarten-Inhabern und den Fanclubs nur Vereinsmitglieder Tickets erwerben. Der VfR Aalen hat Borussia Dortmund zu diesem DFB-Pokalspiel 1.700 Gästetickets übersandt. Der Kartenvorverkauf für Vereinsmitglieder findet am kommenden Samstag, 6. Oktober 2012, ab 8.30 Uhr über das BVB-Callcenter *statt. Aufgrund des geringen Gästekontingentes können Mitglieder nur jeweils ein Ticket bestellen.

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BVB spielt mit Bender und Lewandowski

Mit Ausnahme von Owomoyela, der sein Aufbautraining in Dortmund betreibt, ist der komplette Kader mit nach England gereist. Somit müssen vor dem Anpfiff des Champions-League-Spiels bei Manchester City (20.45 Uhr MESZ) drei Akteure auf die Tribüne. Im Vergleich zum 5:0 in der Liga gegen Gladbach kommen Lewandowski (für Schieber) und Bender (für Kehl) ins Team. Für Bender ist es nach Leisten-OP und Erkältung der erste Einsatz von Beginn an in dieser Saison.

Borussia Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Bender - Blaszczykowski, Götze, Reus - Lewandowski

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Halbzeitfazit:
Die Partie begann zwar mit einer dicken Chance nach wenigen Sekunden, verflachte danach aber zusehens. Allerdings nutzten beide Teams diese Verschnaufpause nur für den Sturmlauf. Was hier alleine in der Schlussviertelstunde los war, reicht bei anderen Partien für 90 Minuten. Vor allem der BVB legte endlich seinen Respekt ab und nahm City fast auseinander. Einzig die Chancenverwertung ist eine reine Katastrophe. Zwei Mal musste für City immerhin der Pfosten oder die Latte retten. Aber auch die Hausherren hatten im ersten Abschnitt vier, fünf richtig gute Strafraumszenen, sodass ein Spielstand von 2:2 den Spielverlauf wohl besser darstellen würde. Hoffentlich geht es gleich so weiter, dann vielleicht auch mit ein paar Toren.

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Manchester City - Borussia Dortmund 1:1 (0:0)
Saison 2012/2013, 2.Spieltag, 03.10.2012 20:45 Uhr

1:1 - Hart und herzlos: Borussia verpasst den Sieg
Balotelli kontert Reus´ Tor in der letzten Minute

Der Deutsche Meister kann also doch Europa! Nach drei Auswärtsniederlagen im Vorjahr holte Borussia Dortmund am 2. Spieltag der UEFA Champions League mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden beim englischen Titelträger Manchester City im zweiten Spiel den vierten Punkt und hat sich damit vor den beiden anstehenden Partien gegen Top-Favorit Real Madrid eine gute Ausgangslage verschafft. Doch eigentlich war mehr drin...

Tag der Torhüter vor44.000 Besuchern im nicht ganz ausverkauften City of Manchester Stadium: Roman Weidenfeller und Joe Hart verhinderten mit jeweils vier spektakulären Paraden im ersten Durchgang einen 4:4-Halbzeitstand. So ging eine intensive, hochklassige Partie torlos in die Pause. Reus nutzte nach einer Stunde eine von vielen hochkarätigen Chancen der Borussia zur verdienten 1:0-Führung, Dortmund verpasste indes das zweite Tor und wurde in der 90. Minute durch Balotellis umstrittenes Handelfmetertor um zwei Punkte gebracht.

Ausgangslage:
Der BVB war mit einem 1:0-Sieg gegen Amsterdam gestartet. ManCity wiederum hatte zum Auftakt unglücklich mit 2:3 bei Real Madrid verloren und stand somit vor dem Anpfiff unter Druck. Die Engländer setzten auf ihre Heimstärke: Von den vorangegangenen 17 Partien in UEFA-Wettbewerben hatten sie zu Hause keine einzige verloren. Die letzte Heimniederlage gab es 2008. Borussia Dortmund wiederum hatte die letzten drei Auswärtsspiele in der Königsklasse verloren, nachdem man zuvor (zwischen 2004 und 2011) in sieben aufeinanderfolgenden Gastspielen in Europa ungeschlagen geblieben war.

Personalien:
Mit Ausnahme von Owomoyela, der sein Aufbautraining in Dortmund betreibt, war der komplette Kader mit nach England gereist. Somit mussten vor dem Anpfiff drei Akteure (Kirch, Bittencourt, Löwe) auf die Tribüne. Im Vergleich zum 5:0 in der Liga gegen Gladbach kamen Lewandowski (für Schieber) und Bender (für Kehl) ins Team. Für Bender war es nach Leisten-OP und Erkältung der erste Einsatz von Beginn an in dieser Saison. Bei City saßen Balotelli und Tevez zunächst auf der Bank.

Taktik:
Drei Varianten waren im Vorfeld "heiß gehandelt" worden - keine davon traf zu: ManCity lief in einer 4-4-2-Grundordnung auf, wobei Nasri selten auf dem linken Flügel zu finden war, sondern nach innen zog auf die "10" und Platz machte für den nachrückenden Linksverteidiger Clichy. Borussia versuchte, in eine 4-3-3-Grundordnung zu kommen, die Räume zu schließen und die Offensive vom Nachschub abzukoppeln. Mit intensivem Pressing gelang dies hervorragend. Zehn Minuten vor Schluss stellte ManCity um auf 3-4-3. Balotelli kam als dritte Spitze.

Spielverlauf & Analyse:

23 Sekunden waren gespielt, als Dzeko an der Strafraumlinie mit der Hacke weiterleitete auf Nasri, der am glänzend aufgelegten Weidenfeller scheiterte. Es war die erste von vier Glanzparaden des BVB-Kapitäns, der in einer phantastischen ersten Halbzeit jedoch im Schatten seines Gegenübers Hart stand, der zwei Götze-Schüsse ans Aluminium lenkte und mit Paraden gegen die frei vor ihm aufgetauchten Götze und Gündogan zwei weitere Male glänzend parierte.



Doch der Reihe nach. In einer packenden, intensiven Partie auf allerhöchstem Niveau begegneten sich der englische und der Deutsche Meister mit offenem Visier. 12:7 Torschüsse aus Sicht der Borussia zählten die Statistiker nach atemberaubenden ersten 45 Minuten mit Vollgasfußball auf beiden Seiten.

Zunächst musste Weidenfeller gegen den aus abseitsverdächtiger Position aufgetauchten Agüero ein zweites Mal sein Können aufbieten (8.), doch dann kam die Borussia, die bis dahin zwei Kopfballversuche von Lewandowski verbucht hatte, immer stärker auf. Lewandowski leitete weiter auf Götze, der Kompany aussteigen ließ, aber mit seinem Schuss aus 14 Metern seinen Meister in Hart fand, der die Kugel noch an den Pfosten lenken konnte (12.). Subotic verfehlte mit einer Direktabnahme knapp das Ziel (36.), und dann kam es binnen weniger Sekunden zwei Mal zum direkten Duell zwischen den überragenden Götze und Hart. Beide Male war Reus der geniale Einfädler. Doch Götze scheiterte sowohl mit einem Schuss aus halblinker Position an Englands Nationalkeeper als auch aus vollem Lauf und etwa 16 Metern Torentfernung, als Hart den Schuss noch an die Latte lenken konnte (39.). Damit nicht genug: Lewandowski bediente Gündogan, der aus acht Metern blitzschnell abschloss, doch auch hier war Hart nicht zu überwinden.

Aber auch auf der anderen Seite gab es spektakuläre Szenen: Silva bediente Dzeko, doch Weidenfeller bewies hier ebenso seine Klasse wie bei Agüeros 18-Meter-Schuss, den er über den Querbalken lenkte (27./35.). Glück für den BVB in der 45. Minute, als Dzeko Zabaletas Hereingabe verpasste und Silva ziemlich freistehend das Spielgerät am langen Pfosten über die Latte bugsierte.

Im zweiten Durchgang ging es nahtlos so weiter - und wieder hieß der Sieger zunächst Joe Hart. Nachdem Piszczek vom rechten Flügel zurückgelegt hatte, schloss Götze aus zwölf Metern wuchtig ab, doch Manchesters Schlussmann bekam noch die Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn ab zur Ecke (54.).

Doch nach genau einer Stunde war dann auch Hart geschlagen. ManCity vertändelte im Spielaufbau die Kugel, Reus erahnte den Leichtsinn zwischen Rodwell und Kompany, sprintete dazwischen, zog unwiderstehlich davon. Hart bekam zwar noch die Hand an den Schuss, diesmal aber konnte er nicht mehr entscheidend abwehren, und es hieß 1:0 für den BVB, der kurz darauf das zweite Tor hätte folgen lassen können. Lewandowski spielte genau in die Schnittstelle, Reus war zur Stelle, spielte durch die Beine von Hart, doch der bekam noch die Hacke ran - nur Ecke (65.). Zwei Minuten später drehte Gündogan die Kugel Richtung Torwinkel, doch - Sie werden es ahnen - Hart lenkte auch diesen Ball über den Querbalken.

Nach 73 Minuten war Schluss für Hummels, der nach 60 Minuten bei einem Kopfballduell auf dem Rücken gelandet war, kurz zuvor aber noch Manchesters bis dahin beste Chance im zweiten Durchgang vereitelt hatte (71.). Auch Gündogan musste mit einer Rückenverletzung verletzt raus (82.).

Borussia hätte sich eine spannende Schlussphase ersparen und drei Punkte eintüten können, wenn der perfekt freigespielte Lewandowski Gündogans Hereingabe in der 76. Minute im und nicht neben dem Tor untergebracht hätte. Doch so kam es, wie es kommen musste in solchen Spielen: Zunächst konnte Weidenfeller gegen Agüero noch zur Ecke retten (87.), kurz darauf kam der Sekunden zuvor eingewechselte Kehl nicht richtig zum Kopfball, der Ball sprang zu Agpüro, der ihn Subotic aus kürzester Distanz an die Hand schoss. Der einseitig pfeifende Schiedsrichter Kralovec gab Elfmeter! Balotelli verlud Weidenfeller und traf in de 90. Minute zum 1:1. In der Nachspielzeit gab es für Lewandowski noch die Riesenchance zum Siegtor, doch Hart wehrte mit einem Reflex zur Ecke ab.

Ausblick:

Im siebten Spiel binnen 24 Tagen tritt der Deutsche Meister am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) in der Bundesliga bei Hannover 96 an. Nächster Gegner in der UEFA Champions League ist am 24. Oktober Real Madrid.

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Bravouröse Borussia begeistert sogar die Briten

Zwei Punkte verloren, aber international an Ansehen gewonnen. 47.000 Besucher im Stadion staunten über die couragierte Vorstellung des Deutschen Meisters, die englische Presse lobte die "Weltklasse-Leistung" von Torhüter Joe Hart und damit indirekt die Leistung des BVB. Und das ZDF erzielte eine traumhafte Einschaltquote und 22 Prozent Marktanteil: Gebannt saßen 7,3 Millionen Zuschauer bis zum Schlusspfiff vor den Bildschirmen.



Sie sahen eines der außergewöhnlichsten Spiele der letzten Jahre: intensiv, temporeich, technisch und taktisch auf höchstem Niveau. Es war eine Werbung für den Fußball, über die sich Jürgen Klopp zu freuen mühte. Etwas zerknirscht sagte er: "Werbung für den Fußball haben wir auch schon in Frankfurt betrieben." Auch da hatte es nur zu einem Remis, einem 3:3 gereicht.

Borussia Dortmund ist mit zwei Zielen in die zweite Champions-League-Saison seit dem "Neustart" des Traditionsklubs im Jahr 2005 gestartet: möglichst eine Runde weiterkommen, insgesamt aber überzeugender auftreten als im Vorjahr, als der jüngste Deutsche Meister aller Zeiten für seine couragierten, aber naiven Auftritte gerade auswärts viel Lehrgeld zahlen musste.

"Eine so gute Mannschaft habe ich hier noch nie gesehen", sagte ein Stadionbesucher durchaus älteren Jahrgangs, als er seinen Tribünenplatz verließ. Dann drehte sich der britische Herr noch einmal um und spendete dem Gegner aus Deutschland Applaus. Manchesters Trainer Roberto Mancini sagte später offen und ehrlich: "Dortmund war besser als wir." Englands Presse bezeichnete ManCitys Punktgewinn als äußerst glücklich und staunte über die Laufbereitschaft der Schwarzgelben, während Mancini zürnte: "Wenn man gegen die was holen will, muss man sich mehr bewegen als wir das getan haben."

"Wir haben gezeigt, dass der letztjährige Champions-League-Auftritt nicht dem entspricht, was wir drauf haben", stellte Mats Hummels in dieser Hinsicht zufrieden fest, und Jürgen Klopp bestätigte: "Wir wollten Borussia Dortmund in der Champions League anders darstellen als im letzten Jahr. Das war ein wichtiger Schritt."

Zwischen Sieg und Remis stand ein Pfiff des tschechischen Schiedsrichters. "Wo soll Neven denn hin?", hinterfragte Sven Bender die Berechtigung des Handelfmeters: "Er steht nunmal da. Aus der Entfernung ist es normal, dass man da nicht mehr reagieren kann. Den muss man nicht pfeifen." Neven Subotic fühlte sich "wie in einem Albtraum" und beschrieb seine Gefühle so: "Ich wollte es nicht glauben, ich konnte es nicht glauben. Was sollte ich machen? Meine Hand abschneiden? Für mich ist es schwer, mit diesem Pfiff klar zu kommen." Balotellis Elfmetertor raubte dem BVB in der 90. Minute drei Punkte, und Klopp stellte sehr tiefsinnig fest: "Wen man den pfeifen will, kann man ihn pfeifen."

So stehen nach dem rassigen Duell mit dem seit 2008 in Europapokalheimspielen unbesiegten englischen Meister "zwiespältige Gefühle", wie Michael Zorc feststellte: "Es war ein überragendes Fußballspiel. Wir wollten unbedingt gewinnen und hätten den Sieg aufgrund der zweiten Hälfte auch verdient gehabt. Aber wir haben es versäumt, das 2:0 zu machen."



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Hummels und Gündogan bangen
um Einsatz am Sonntag in Hannover


Als Mats Hummels und Ilkay Gündogan am Donnerstagmittag in den Flieger nach Dortmund einstiegen, konnten sie über das genaue Ausmaß ihrer im Champions-League-Spiel bei Manchester City erlittenen Verletzungen keine Auskünfte geben. Kopfschütteln bei beiden. Sie waren jeweils hart auf den Rücken gekracht und mussten ausgewechselt werden.

Hummels sprach nach dem Spiel von einem "eingeklemmten Nerv" und sagte auf dem Weg zu Gate 23, wo die Boeing nach Dortmund wartete: "Selbst das Gehen fällt mir nicht leicht." Auch Gündogan ("Es könnte ein Hexenschuss sein") wartet auf eine genaue Diagnose, die Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun im Laufe des Nachmittags im Knappschaftskrankenhaus in Brackel stellen wird.

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Peter Gagelmann pfeift in Hannover

Der Schiedsrichter des Bundesligaspiels zwischen Hannover 96 und Borussia Dortmund heißt Peter Gagelmann. Der 44 Jahre alte Bremer wird unterstützt von Matthias Anklam und Sascha Thielert als Assistenten an den Linien. Vierter Offizieller der Partie ist Tobias Welz.

In der vergangenen Saison war der Bremer ebenfalls schon beim Gastspiel des BVB in Hannover im Einsatz. Seinerzeit gab es eine 1:2-Niederlage. Außerdem pfiff er die Spiele in der Liga gegen Mainz (2:1) und in München (1:0), zudem das Zweitrundenspiel im Pokal gegen Dresden (2:0) und das Finale gegen die Bayern (5:2). Insgesamt leitete er 21 Bundesligaspiele mit BVB-Beteiligung (elf Siege, zwei Unentschieden, acht Niederlagen).

Der 44 Jahre alte Karosserieflanscher ist verheiratet (ein Kind) und zählt Squash, Skifahren und Reisen zu seinen Hobbys. Zum Kreis der DFB-Schiedsrichter zählt er seit 1994. Sein Bundesliga-Debüt gab der Unparteiische im April 2000 und leitete seitdem 170 Begegnungen. Gagelmanns Heimatverein ist der ATSV Sebaldsbrück.

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Dortmunds Gündogan fällt zwei Wochen aus

Der deutsche Meister Borussia Dortmund muss im Bundesliga-Spiel am Sonntag bei Hannover 96 auf seinen Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan verzichten.

Der Nationalspieler zog sich im Champions-League-Spiel am Mittwochabend bei Manchester City (1:1) eine Stauchung der Lendenwirbelsäule zu.

Gündogan wird nach Klubangaben aller Voraussicht nach etwa zwei Wochen pausieren müssen. Damit ist auch der Einsatz im Revierderby am 20. Oktober gegen Schalke 04 fraglich.

Nach seinem starken Auftritt gegen die "Citizens" war Gündogan am Freitag von Bundestrainer Joachim Löw darüber hinaus für die anstehenden Länderspiele gegen Irland und Schweden nominiert worden.

Auch dieser Einladung wird er nicht folgen können.

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Dortmund holt US-Bubi (16)
Aber er darf erst 2014 zum BVB

Junior Flores (16) – wird er der neue Stern am Bundesliga-Himmel?

Er ist zwar erst 16 Jahre alt, begeistert aber schon die Klubs in der amerikanischen Liga MLS – und in Europa!

Borussia Dortmund hat den US-Bubi an der Angel, will das Mega-Talent in den Pott holen.

Zurzeit spielt Junior Flores noch in Bradenton im US-Bundesstaat Florida für die U17-Auswahl der USA. Er zaubert schon im offensiven Mittelfeld, hat vergangenen Winter bei einem U17-Turnier auf sich aufmerksam gemacht.

Nicht nur Borussia Dortmund, auch Paris St. Germain und der FC Liverpool haben ihren Fühler nach dem noch jungen Juwel ausgestreckt, berichtet die US-Zeitung „Washington Post“.

Michael Zorc (50): „Ein interessanter Spieler, wir kennen ihn. Aber eine Verpflichtung ist nicht aktuell.“

Grund: Flores darf erst mit 18 Jahren nach Deutschland wechseln – das wäre März 2014.

Nach BILD.de-Informationen hat sich der BVB aber auf einen Vorvertrag mit ihm geeinigt.

Oscar Flores, Vater von Junior, sagte der US-Zeitung: „Wir haben eine Menge Anrufe aus der MLS bekommen. Aber es war weniger Geld, als Dortmund geboten hat.“

Oscar weiter: „Wir sind sehr glücklich. Wir können es noch gar nicht glauben.“

Scheint ganz so, als würde ab März 2014 das nächste Juwel in Schwarz-Gelb die Bundesliga bereichern.

bild.de

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Klopp freut sich auf das Spiel in Hannover

Hannover 96, der nächste Gegner von Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga, hat in Jürgen Klopp offenbar einen echten Bewunderer hinzugewonnen. "Hätte es uns nicht gegeben", sagt der BVB-Trainer. "wäre Hannover wohl die herausragende Entwicklung in der Liga." Am Sonntag (17.30 Uhr), zum Abschluss des siebten Spieltags, stehen sich beide Teams direkt gegenüber.

Jürgen Klopp tritt mit seinem Team am Sonntag in Hannover an.
"Hannover hat mich nicht nur gestern beeindruckt", meinte Klopp mit Blick auf das Spiel in der UEFA Europa League, das die Niedersachsen in 80-minütiger Unterzahl drehten und nach 0:1-Rückstand mit 2:1 gewannen: "Ich konnte nicht erkennen, dass da einer weniger auf dem Platz stand. So etwas ist ein echtes Qualitätsmerkmal." Und weiter äußert er über den Gegner: "Klare Spielidee, gute Mentalität, sensationelles Umschaltspiel. Mir hat es richtig Spaß gemacht, ihnen zuzugucken. Dementsprechend schwer wird das, was uns bevorsteht."

Zumal die Duelle zwischen 96 und 09 stets eine besondere Note haben. Klopp erinnert sich "an einige spektakuläre Spiele". Nie fielen weniger als zwei Tore Partie, wenn die beiden aufeinandertrafen. Das ist am Sonntag bereits zum 43. Mal der Fall.

Vor ein paar Jahren verspielte der BVB in Hannover eine 2:0- und 4:2-Führung und fuhr mit nur einem Punkt heim, in der vergangenen Saison machten die Gastgeber aus einem 0:1 ein ganz spätes 2:1. "Es war eine der wenigen Niederlagen, die uns wirklich geholfen haben", sagt Klopp im Rückblick: "Wir waren an dem Tag nur für 70 Minuten bereit." Mit Blick auf Sonntag sagt er: "Wir müssen bereit sein, ganz viele Zweikämpfe zu führen. Es ist nicht nur aufgrund der Tabellensituation" - der Fünfte fordert den Dritten - "ein echtes Spitzenspiel, denn es treffen zwei richtig gute Mannschaften aufeinander. Wir müssen uns in einer richtig guten Verfassung präsentieren, um dort etwas reißen zu können. Hannovers Offensive ist ein Brett, und hinten stehen sie gut."

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So könnten sie spielen

Fußball-Bundesliga, 7. Spieltag
HANNOVER 96 - BORUSSIA DORTMUND
Sonntag, 7. Oktober 2012, 17:30 Uhr (AWD-Arena)



Borussia Dortmund:
Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels (Santana), Schmelzer - Leitner (Bender), Kehl - Blaszczykowski, Götze, Reus (Großkreutz) - Lewandowski
Auf der Bank: Langerak - Kirch, Löwe, Santana, Bender, Perisic, Großkreutz, Schieber
Fraglich: Hummels (Rückenbeschwerden)
Es fehlt: Gündogan (Rückenverletzung), Owomoyela (muskuläre Probleme)

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Eggimann, Haggui, Rausch - Schmiedebach, Pinto - Stindl, Huszti - Schlaudraff, Sobiech
Auf der Bank: Miller - Felipe, Diouf, Schmiedebach, Sakai, Pander, Abdellaoue
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Schulz (Wade), Andreasen (Kreuzbandriss), Nikci (Hirnhautentzündung)

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen), Assistenten: Matthias Anklam, Sascha Thielert, Vierter Offizieler: Tobias Welz
Zuschauer: Die AWD-Arena ist mit 49.000 Zuschauern ausverkauft



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BVB spricht Stadionverbote gegen acht Rechtsextreme aus

Der Deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund schließt Menschen rechtsextremer Gesinnung rigoros aus seiner Wertegemeinschaft aus. Insgesamt acht Personen, die einer verbotenen rechtsextremen Vereinigung aus Dortmund angehören, zuletzt nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden Heimspiele des BVB besucht haben und zudem am Tag des Auswärtsspiels der zweiten BVB-Mannschaft in Erfurt am 1. September 2012 durch eindeutig rechtsextrem politisch motivierte Aktionen in Erscheinung getreten waren, werden durch den BVB mit einem Stadionverbot belegt.

Das Verbot gilt ausdrücklich für alle Veranstaltungen, bei denen Borussia Dortmund das Hausrecht ausübt. Der BVB wird den Austausch mit seinen jeweiligen Gastgebern vor Auswärtsspielen obendrein intensivieren. Dies soll sicherstellen, dass alle Klubs über Gefahren, die von eindeutig der rechtsextremen Szene zuzuordnenden Personen ausgehen, vorab hinreichend informiert sind.

Desweiteren wird Borussia Dortmund die Anzahl der Sicherheitskräfte auf der Südtribüne des SIGNAL IDUNA PARK nochmals deutlich erhöhen, um zeitnah auf rechtsextreme Aktionen reagieren, die Verantwortlichen ausfindig machen und sie der Polizei zuführen zu können. Die neue, hochauflösende Kameratechnologie ermöglicht es - wie am ersten Bundesliga-Spieltag gegen Werder Bremen erfolgreich demonstriert - erstklassiges Film- und Fotomaterial der Täter gewinnen und es zur Ergreifung nutzen zu können.

Die dargestellten Punkte, die am so genannten "Runden Tisch" gemeinsam mit Vertretern der Polizei, der Stadt Dortmund und weiteren Institutionen erarbeitet wurden, sind lediglich erste Maßnahmen eines umfangreichen Kataloges, der innerhalb der kommenden Wochen während weiterer Arbeitstreffen ausgearbeitet und vervollständigt werden wird.

Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender Geschäftsführer der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, bedankt sich bei allen Vertretern des "Runden Tisches" schon jetzt für die sehr intensive und unbürokratische Kooperation.

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Zuletzt bearbeitet von ZeuSinatoR; 05/10/2012 18:03.
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BVB mit Hummels nach Hannover

Punkt 17 Uhr machte sich der Mannschaftsbus am Samstag auf den Weg nach Hannover. Zum Abschluss des 7. Spieltags gastiert der BVB am Sonntag (Anstoß 17.30 Uhr) bei Hannover 96. "Wir haben auswärts drei Mal gut gespielt, aber nicht die entsprechenden Punkte bekommen", sagt Jürgen Klopp.

"Wir wollen unsere Leistung bringen", meint Mario Götze - und unausgesprochen steht dahinter: Wenn die ähnlich ausfällt wie am Mittwoch in Manchester, könnte es klappen mit dem ersten Auswärtssieg der Saison.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Ilkay Gündogan gibt es zumindest eine gute Nachricht von Mats Hummels: Der Innenverteidiger sitzt mit im Bus nach Hannover.

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Hannover 96 - Borussia Dortmund 1:1 (0:1)
Saison 2012/2013, 7.Spieltag, 07.10.2012 17:30 Uhr

1:1 - Lewandowskis Tor reicht nicht zum Sieg in Hannover - Diouf mit dem späten Ausgleich

Remis in Hannover: Borussia Dortmund fährt nach dem 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit einem 1:1-Unentschieden gegen Hannover 96 im Gepäck zurück nach Westfalen. In einer attraktiven Begegnung traf Lewandowski (26.) für die Schwarzgelben, auf Seiten der Hannoveraner war Diouf kurz vor Schluss erfolgreich (86.). Der BVB verlor somit in der Tabelle einen Platz, ist nun 4., einen Punkt vor Hannover und zwei hinter dem FC Schalke.

49.000 Zuschauer in der ausverkauften AWD-Arena, darunter 9.000 Schwarzgelbe, sahen in der ersten Halbzeit eine offensiv sehr engagierte Partie des BVB, der durch Lewandowski nach 26 Minuten in Führung ging, sich aber bei Weidenfeller bedanken konnte, der mit zwei Glanztaten die Führung festhielt. Auch Halbzeit zwei war, mit Chancen hüben wie drüben, für die Zuschauer äußerst unterhaltend. Diouf sorgte kurz vor Schluss für den 1:1-Endstand.

Ausgangslage
Vor dem Spiel trennte Borussia als Tabellenvierten lediglich ein Punkt vom Tabellenfünften aus Hannover. Beide Teams hatten sich unter der Woche im Europapokal erfolgreich präsentiert, wobei Hannover sogar in Unterzahl ein 0:1 in einen 2:1-Sieg gegen UD Levante gedreht hatte. Zudem waren die Niedersachsen seit 21 Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen. Es versprach eine torreiche Partie zu werden: In den bis dato 42 Bundesliga-Duellen beider Teams fielen immer mindestens zwei Tore.

Personalien

Jürgen Klopp startete mit Kehl und Bender im defensiven Mittelfeld in die Partie. Kehl ersetzte im Vergleich zum Spiel gegen Manchester am Mittwoch (1:1) den verletzten Gündogan (Stauchung der Lendenwirbelsäule). Mats Hummels, der ebenfalls angeschlagen aus England zurückgekehrt war, konnte hingegen mitwirken und stand in der Anfangsformation. Mirko Slomka musste auf Seiten von Hannover auf die verletzten Schulz, Andreasen und Nikci verzichten, konnte ansonsten aber aus dem Vollen schöpfen.

Taktik
Borussia spielte im gewohnten 4-2-3-1-System, stellte bei eigenem Ballbesitz aber häufiger auf eine Dreier-Abwehrkette um. Die Außenverteidiger Piszczek und Schmelzer rückten dann ins Mittelfeld, um Überzahlsituationen zu schaffen, und einer der Sechser verstärkte die Abwehrreihe. Hannover begegnete diesem System mit einem 4-4-2, in dem die Spitzen Ya Konan und Sobiech ständig die Positionen tauschten und zudem von Huszti unterstützt wurden.

Spielverlauf & Analyse
Kurz vor Beginn der Partie öffnete Petrus seine Schleusen und sorgte mit einem kurzen, aber kräftigen Regenschauer für glitschigen Untergrund, was beide Teams aber nicht daran hinderte, mit viel Engagement nach vorne zu spielen. Der BVB begann druckvoll, musste aber in der Defensive aufpassen, denn Hannover lauerte auf Konter. So köpfte Reus, nach Flanke von Götze, bereits nach gut 40 Sekunden den Ball das erste Mal gefährlich aufs Tor und bot Zieler im Tor der Gastgeber die erste Möglichkeit sich auszuzeichnen. Gleiches galt für Weidenfeller, der in der Anfangsphase einen gefährlichen Schuss von Sobiech aus 16 Metern glänzend entschärfte (5.).

96 ließ Borussia in der Folge das Spiel machen, war zunächst darauf bedacht, kein Gegentor zu bekommen. Dies funktionierte eine gute halbe Stunde lang, in der der BVB zwar offensiv engagiert spielte, aber nicht zwingend genug agierte. Dies änderte sich in Minute 26: Mit einem feinen Spielzug wurde Piszczek auf rechts freigespielt, der Pole passte flach in den Fünfmeterraum auf seinen Landsmann Lewandowski, der nur noch einschieben musste - 1:0 für Schwarzgelb.

Die gut 9.000 aus Westfalen mitgereisten Fans tobten und sahen nur eine Minute später, wie Kuba die nächsten beiden Chancen vergab, die Führung zu erhöhen. Zunächst verzog die Nummer 16 aus kurzer Distanz in halbrechter Position (27.), dann schoss der polnische Flügelflitzer aus 16 Metern in zentraler Position knapp am rechten Pfosten vorbei (29.).

Es sollte seine letzte Aktion sein, denn kurz darauf musste er verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Großkreutz in die Partie. Hannover wirkte nach dem Rückstand etwas wacher, Schlaudraff scheiterte aber aus 15 Metern am abermals großartigen Weidenfeller (32.), der auch in der letzten Szene der ersten Hälfte im Mittelpunkt stand. Ya Konan stürmte alleine auf das BVB-Tor zu, umkurvte den Keeper der Schwarzgelben und brachte den Ball aus spitzem Winkel aufs Tor, Piszczek rettete jedoch auf der Linie (45.)

Nach dem Ausfall von Blaszczykowski ereilte alle Borussen-Fans zu Beginn der zweiten Halbzeit die nächste Hiobsbotschaft: Hummels wurde in der Kabine behandelt, konnte aber aufgrund einer Blessur am Knöchel nicht weiterspielen. Für ihn startete Santana in die zweite Hälfte, die der BVB hellwach und mit zwei Großchancen begann: Piszczek scheiterte jedoch aus 12 Metern am Pfosten (53.), Götze umkurvte, alleine vor dem Tor, 96-Keeper Zieler, kam dann aber ins Straucheln und vergab.

Beide Teams spielten nun mit offenem Visier, auch Hannover kam zu Chancen und erzielte durch Eggimann per Kopf den vermeintlichen Ausgleich. Ya Konan hatte zuvor jedoch Schmelzer im Strafraum zu Boden gezogen, Schiedsrichter Gagelmann ließ den Treffer nicht zählen (58.). Kurz darauf wollte Piszczek eine Flanke von rechts im Fünfmeterraum klären und brachte Weidenfeller in arge Bedrängnis, der BVB-Keeper hielt ein weiteres Mal glänzend (59.).

Es ging hin und her, die Zuschauer sahen ein attraktives Spiel, in dem die Hausherren nun immer mehr auf den Ausgleich drückten, der BVB aber durch Konter gefährlich blieb. Die nächste Großchance eröffnete sich aber Hannover, als Schlaudraff nach 78 Minuten von außen Flach in den Strafraum flankte, wo Ya Konan nur einschieben musste, aber dem - eigentlich - bereits geschlagenen Weidenfeller in die Arme schoss (78.). Kurze Zeit später war es dann der eingewechselte Diouf, der, nach einem Getümmel im BVB-Strafraum, aus kurzer Distanz für den 1:1-Endstand sorgte (86.).

Ausblick
Derby im SIGNAL IDUNA PARK: Nach der einwöchigen Länderspielpause gastiert der FC Schalke 04 zum Topspiel des 8. Bundesliga-Spieltags im SIGNAL IDUNA PARK (20.10.2012, Anstoß: 15.30 Uhr). Am darauf folgenden Mittwoch (24.10.2012, Anstoß: 20.45 Uhr) kommt es im Dortmunder Stadion am dritten Spieltag der UEFA Champions League zum Duell mit den "Königlichen" von Real Madrid.

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Wohl 4 bis 6 Wochen Pause für Kuba

Es steht schon fest, Kuba wird nicht gegen Schalke und Real mitspielen können. Erste Diagnose: 4-6 Wochen Verletzungspause.

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Quelle: facebook/kuba/redaktion

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Nach Verletzungen gegen Hannover
Dortmunder Trio fällt mehrere Wochen aus

Der deutsche Meister Borussia Dortmund hat das 1:1 im Bundesligaspiel bei Hannover 96 teuer bezahlt. Die beiden deutschen Nationalspieler Mats Hummels und Sven Bender sowie Jakub Blaszczykowski fallen wegen diverser Verletzungen mehrere Wochen aus.

Hummels erlitt eine schwere Mittelfußprellung am rechten Fuß und kann voraussichtlich zwei Wochen lang nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Auch für die WM-Qualifikationsspiele gegen Irland in Dublin am Freitag und vier Tage später gegen Schweden in Berlin steht der Innenverteidiger nicht zur Verfügung.

Blaszczykowski erlitt einen Teilriss der Syndesmose sowie des Außenbandes im linken Sprunggelenk. Der polnische Nationalspieler muss voraussichtlich sechs Wochen pausieren.

Bender trug eine schwere Schädel- und Augapfelprellung (links) davon. Er fällt rund zwei Wochen aus.

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Kehl: "Wir hatten alle Möglichkeiten, drei Punkte mitzunehmen"

Im Interview zeigte sich Sebastian Kehl enttäuscht vom Ergebnis in Hannover. Man habe alle Möglichkeiten gehabt, drei Punkte mit nach Hause zu nehmen meinte der Kapitän, aber "wir haben unsere Kontermöglichkeiten nicht gut ausgespielt." Am Ende sei man dafür bestraft worden, auch, weil Hannover sehr leidenschaftlich und aggressiv gespielt habe. "Insgesamt müssen wir cleverer spielen", sagte Kehl.

Sebastian, ihr habt leider wieder kurz vor Schluss das Gegentor kassiert, wie bitter ist das für Euch?
"Natürlich schmerzt das Unentschieden, denn wir hatten sicherlich alle Möglichkeiten, heute drei Punkte mitzunehmen. Hannover hat in der zweiten Halbzeit eine Menge Druck aufgebaut und wir haben unsere Kontermöglichkeiten nicht gut ausgespielt. Am Ende sind wir dann noch dafür bestraft worden, das ist natürlich sehr bitter."

Kurz vor Schluss gab es eine strittige Situation mit Marco Reus im Strafraum. Wie hast Du die Szene gesehen?
"Ich habe diese und auch die Szene in der Mario Götze im Strafraum fällt, noch nicht im Fernsehen gesehen. Deswegen muss man das etwas relativieren, auch weil ich das gelbe Trikot anhabe. Aber ich glaube, dass wir in beiden Szenen einen Elfmeter hätten bekommen müssen. Ob meine Sicht realistisch ist, werden die Fernsehbilder zeigen."

Insgesamt war es ein sehr giftiges Spiel, man sieht es auch an Deinem Auge. Wie arbeitsintensiv war es für Euch?
"Sehr intensiv, darauf hatten wir uns aber auch eingestellt. Wir wussten, dass Hannover gerade zu Hause sehr leidenschaftlich und aggressiv spielt. Darauf haben wir uns vorbereitet. Insegsamt müssen wir aber in der zweiten Halbzeit einfach ein bisschen cleverer spielen, teilweise mehr Ruhe haben und gezielt einen Konter zum Abschluss bringen. Das ist uns leider nicht gelungen. "
Interview: Philipp Oppel für BVBtotal!

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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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