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Kinderhort öffnet auch in dieser Saison

Seit 36 Jahren bietet Borussia Dortmund allen Kids im Alter von 3 bis 6 Jahren eine kostenlose Betreuung während der Heimspiele an. Im BVB Kinderhort unter Block 40 der Osttribüne des SIGNAL IDUNA PARK sorgt ein pädagogisch geschultes Fachteam dafür, dass die "elternfreie" Zeit wie im Flug vergeht.

Der Kinderhort ist in dieser Saison bei allen Begegnungen geöffnet, die bis 18 Uhr angepfiffen werden. Betreut werden Kinder bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres. Diese Kinder erhalten mit Kinderzählkarten (1 €) Zutritt zum Stadion und zum Kinderhort.

Zu folgenden Zeiten hat der Kinderhort an Heimspielen des BVB geöffnet:

• Samstags 14:30 bis 17:30 Uhr (Anstoß 15.30 Uhr)
• Sonntags 14:30 bis 17:30 Uhr (Anstoß 15.30 Uhr)
• Sonntags 16:30 bis 19:30 Uhr (Anstoß 17.30 Uhr)

bvb.de

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Tageskasse öffnet für Gäste-Fans

Bayer Leverkusen hat heute knapp 1.000 Eintrittskarten der angeforderten 4.300 Tickets für das Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim BVB nach Dortmund zurückgeschickt. Die Plätze befinden sich auf der Nordtribüne und werden am Spieltag an Gästefans verkauft. Die Gäste-Tageskasse öffnet am Samstag um 11 Uhr.

Ein Betreten dieser Blöcke in BVB-Fankleidung ist strikt untersagt.



bvb.de

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Borussia 09 gegen Bayer 04: Alle Infos zum Spitzenspiel

Bayer 04 Leverkusen gewann zwar nur eins der letzten zehn Spiele gegen Borussia Dortmund (am ersten Spieltag der Saison 2010/11 im Signal Iduna Park), gehört aber zu den wenigen Bundesligisten, gegen den die Schwarzgelben eine negative Bilanz haben. Zu diesem Quintett zählen ansonsten nur noch München, Hoffenheim, Stuttgart und Bremen. Alles Wissenswerte über das Duell zwischen "09" und "04" (Rot, nicht Königsblau) fassen wir wie gewohnt kompakt zusammen.

Ausgangslage:
Das 1:2 am ersten Spieltag in Frankfurt war für Bayer die einzige Niederlage in den acht Punktspielen unter dem Trainer-Duo Lewandowski/Hyypiä - torlos blieb Leverkusen unter den beiden noch nie. Borussia ist seit 30 Ligaspielen ungeschlagen (24 Siege, sechs Remis). Historisch gab es nur eine längere Serie: die vom Hamburger SV mit 36 Spielen von 1982 bis 1983.

Heim/Auswärts:
Borussia Dortmunds einzige Niederlage in den saisonübergreifend letzten 34 Heimspielen war das 1:2 gegen Berlin am 10. September 2011. In den zehn Heimspielen im Kalenderjahr 2012 gab es neun Siege und ein Remis (4:4 gegen Stuttgart). In der vergangenen Saison holte Leverkusen auswärts 26 Punkte - nur Dortmund und Bayern mehr.

Taktik:
Leverkusen macht das Spielfeld eng. Die zehn Feldspieler nehmen einen Raum von etwa 15 Metern in der Tiefe und 30 Metern in der Breite ein. 2-3-2-2-1 ist die Anordnung, die es in Zahlen am ehesten wiedergibt - die beiden Außenverteidiger spielen mit dem Sechser auf einer Höhe. Klarer ist die Grundordnung beim BVB im 4-2-3-1-System.



Personalien:
Bis auf Owomoyela sind alle fit beim BVB. Offen bleibt die Besetzung der offensiven Mittelfeldreihe, in der es mit Kuba, Reus, Großkreutz, Perisic und Götze fünf Kandidaten für drei Positionen gibt. Leverkusen muss auf Sam verzichten und hofft auf den Einsatz des lädierten Rolfes.

Bilanz: Mit fünf Siegen und vier Remis hat Borussia die Bilanz in den letzten zehn Duellen deutlich aufpoliert. 24 Niederlagen stehen nunmehr 23 Erfolge und 19 Unentschieden gegenüber. Der BVB hat zwei der letzten drei Heimspiele gegen Leverkusen gewonnen und nach einer 1:0-Führung zu Hause nie verloren (14 Siege, drei Remis).

Statistik: Nur zwei der letzten acht Duelle gewann die Heimmannschaft. Die Werkself ging 34 Mal mit 1:0 in Führung, verspielte diesen Vorsprung aber 15 Mal und damit häufiger als gegen jedes andere Team. Die Schwarzgelben bekamen in den letzten 30 Duellen keinen Strafstoß zugesprochen, zu Hause gab es den letzten vor 23 Jahren: Michael Zorc verwandelte am 23. November 1989 zum 1:1-Endstand.

Der höchste Heimsieg:
Am 23. Spieltag der Saison 1983/84 trafen Erdal Keser, Bernd Klotz und Jürgen Wegmann zum 3:0-Erfolg. Mit dem gleichen Resultat trennte man sich 20. März 2010, als Leverkusen in der ersten Halbzeit am überragenden Weidenfeller scheiterte und der BVB nach dem Wechsel das Kommando übernahm. Zwei Mal Barrios sowie Rangelov erzielten die Treffer.

Zuschauer:
Es gibt noch 1.000 Karten für Bayer-Fans. Die Gäste-Tageskasse öffnet am Samstag um 11 Uhr.

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Auch Santana wieder fit
Bender vor Rückkehr in den Dortmunder Kader



Nationalspieler Sven Bender steht vor der Rückkehr in den Kader von Meister Borussia Dortmund. Der Mittelfeldspieler, der im August an beiden Leisten operiert worden war, hat am Mittwoch und Donnerstag die Trainingseinheiten komplett absolviert.

Bereits am Dienstag hatte er 60 Minuten im Testspiel der Dortmunder U23-Mannschaft mitgewirkt.

Auch Abwehrspieler Felipe Santana, der seinen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel auskuriert hat, steht Trainer Jürgen Klopp wieder zur Verfügung. Der Einsatz von Marco Reus, der gegen Österreich eine Mittelfußprellung erlitt, ist laut Klopp nicht gefährdet. Lediglich der Langzeitverletzte Patrick Owomoyela muss weiter passen.

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Dr. Felix Brych pfeift das Duell gegen Bayer

Dr. Felix Brych aus München leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen. Mark Borsch und Marco Achmüller komplettierten das Gespann an den Linien, als Vierter Offizieller dieser Partie fungiert Markus Wingenbach. Für Dr. Brych ist es das 20. Spiel, das er mit BVB-Beteiligung in der Bundesliga pfeift.

Es gab bisher zehn Siege, acht Unentschieden und eine Niederlage unter seiner Leitung. In der letzten Saison pfiff er den BVB in den Spielen gegen den Hamburger SV (3:1) und den 1. FC Köln (5:0).

Heimatverein von Felix Brych (37) ist der SV Am Hart München. Der ledige Jurist, der Sport und Musik als Hobbys angibt, zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, am 28. August 2004 pfiff er sein erstes von bislang 146 Bundesligaspielen. Außerdem leitete er 32 Europapokal- und 19 A-Länderspiele, unter anderem beim Olympischen Turnier 2012 in London.

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Reus und Großkreutz im Gleichschritt zur 100

Sie spielten gemeinsam in der Jugend für Borussia Dortmund, sie spielten gemeinsam bei RW Ahlen, ehe sich die Wege vorübergehend trennten. Die Bundesliga-Karriere von Kevin Großkreutz und Marco Reus verlief dabei jedoch fast parallel. Beide haben bislang 99 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse bestritten, beide könnten heute gegen Leverkusen gemeinsam die "100" voll machen.

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Klopp hat vor dem Spiel am Samstag gegen
Leverkusen freie Auswahl im Mittelfeld


Bundesliga reloaded. Nach 14 Tagen Länderspielpause "beginnt die Saison jetzt für alle Mannschaften neu", sagt Jürgen Klopp vor dem dritten Spieltag, zu dem am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) die Mannschaft von Bayer Leverkusen im Signal Iduna Park gastiert. Es geht Schlag auf Schlag weiter. "Ich habe irgendwo gelesen, es folgt jetzt alle dreikommaacht Tage ein Spiel", so Klopp.

Der Start in die englischen Wochen beschert Borussia Dortmund eine "fußballerisch traditionell starke Mannschaft" (Klopp) als Kontrahenten - und taktische Herausforderungen. Bayer 04 gruppiert zehn Spieler auf engstem Raum im Zentrum, die dann sehr flexibel agieren. "Einer anderen Anordnung nähert man sich anders an", entgegnet Klopp kryptisch auf die Frage, ob und wenn ja welche Auswirkungen Bayers Grundordnung auf das eigene Spiel habe. "Der Fußball ist in Leverkusen nicht neu erfunden worden", meint der Cheftrainer des BVB, "das Hauptproblem bei Leverkusen ist, dass die Spieler so gut sind."

Der Respekt vor dem Gegner ist groß. "Leverkusen zählt zum Favoritenkreis der Liga", sagt Klopp, und Leverkusen zählte stets zu den Kontrahenten, mit denen sich der BVB ganz enge Spiele lieferte, auch wenn das Pendel in der jüngeren Vergangenheit häufig zugunsten der Schwarzgelben ausschlug. Bemerkenswert ist allein schon der Fakt, dass Borussia in der zurückliegenden Saison gegen keinen Klub weniger Tore schoss - und dennoch gab es mit nur einem erzielten Treffer vier Punkte aus den beiden Spielen. Ein weiterer Beleg dafür, wie knapp es zuging.

Nachvollziehbar, dass Klopp von einem "unangenehmen Gegner" spricht, "aber der wollen wir auch sein. Weniger durch Ankündigungen im Vorfeld als durch Taten auf dem Platz. Wir müssen bereit sein, richtig hart zu arbeiten und auch mal hinterher zu laufen."

Bis auf Patrick Owomoyela hat er die freie Auswahl. Marco Reus´ Fußprellung, erlitten im Länderspiel am Dienstag, sollte bis zum Anpfiff kein Handicap mehr darstellen, Sven Bender befindet sich nach seiner Leisten-OP wieder voll im Training, ebenso wie Felipe Santana nach dessen Faserriss. In der offensiven Dreierreihe im Mittelfeld bieten sich mit Götze, Kuba, Reus, Perisic und Großkreutz fünf Spieler an. Über den Letztgenannten sagte der Trainer: "Kevin hat sensationell trainiert." Grundsätzlich fügte er hinzu: "Wir haben da eine große Auswahl und werden sie nach bestem Wissen und Gewissen treffen."

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BVB mit Götze in der Startelf gegen Bayer 04

Zwei Änderungen gibt es in der Mannschaft von Borussia Dortmund gegenüber dem Spiel vor zwei Wochen beim 1. FC Nürnberg (1:1). Im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen rücken Ivan Perisic und der angeschlagene Marco Reus (Fußprellung) zunächst auf die Bank. Für sie beginnen Kevin Großkreutz und Mario Götze. Im Netradio können Sie ab 15.25 Uhr live dabei sein.

Götze steht damit erstmals seit dem 3. Dezember 2011 (1:1 gegen Gladbach) wieder bei einem Bundesliga-Heimspiel des BVB in der Startelf.

Borussia Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Kehl - Blaszczykowski, Götze, Großkreutz - Lewandowski

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3:0 - Borussia nimmt die Werkself auseinander -
Hummels, Kuba und Lewandowski treffen


Die Serie geht weiter: Am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga gewann Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen mit 3:0 (2:0). Hummels, Kuba und Lewandowski schossen in einem lebhaften Spiel die Tore für den BVB, der somit saisonübergreifend seit 31 Spielen in Deutschlands höchster Spielklasse ungeschlagen bleibt.

80.645 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK sahen ein engagiertes Spiel der Schwarzgelben, die bereits zur Halbzeit durch Tore von Hummels (29.) und Kuba (39.) mit 2:0 führte. In der zweiten Hälfte nahm das Tempo der Partie ab, Leverkusen kam nicht mehr zurück und so sorgte Lewandowski für den Schlusspunkt (78.)

Ausgangslage:
Das 1:2 am ersten Spieltag in Frankfurt war für Bayer die einzige Niederlage in den acht Punktspielen unter dem Trainer-Duo Lewandowski/Hyypiä - torlos war Leverkusen unter den beiden noch nie geblieben. Borussia war seit 30 Ligaspielen ungeschlagen (24 Siege, sechs Remis). Historisch gab es nur eine längere Serie: die vom Hamburger SV mit 36 Spielen von 1982 bis 1983.

Personalien:
Zwei Änderungen gab es in der Mannschaft von Borussia Dortmund gegenüber dem Spiel vor zwei Wochen beim 1. FC Nürnberg (1:1). Perisic und der angeschlagene Reus (Fußprellung) saßen zunächst auf der Bank. Für sie begannen Großkreutz und Götze. Owomoyela fehlte weiterhin verletzt. Leverkusen musste auf Sam verzichten, Rolfes konnte wieder mitwirken, saß zu Spielbeginn aber nur auf der Bank.

Taktik:
Leverkusen zog das Spiel in der ersten Halbzeit in die Breite. Die zehn Feldspieler bildeten im 4-4-2 vor Torwart Leno zwei Viererketten, die tief in der eigenen Hälfte standen. Vorne agierten Kießling und Schürrle als Doppelspitze, wobei sich Schürrle immer wieder zurückfallen ließ. Dies änderte sich in der zweiten Halbzeit, wo auf ein 4-1-4-1-System umgestellt wurde, um Borussia mehr unter Druck setzen zu können. Der BVB spielte im gewohnten 4-2-3-1-System.

Spielverlauf & Analyse:
Borussia startete engagiert in die Begegnung und hatte es, wie auch schon im letzten Pflichtspiel gegen Nürnberg, mit einem sehr defensiv eingestellten Gegner zu tun, dessen Abwehrbollwerk es zu überwinden galt. Dies versuchte der BVB zunächst gekonnt, ließ aber die Präzision im letzten Pass vermissen. Viel lief über die linke Seite mit Schmelzer und Großkreutz, auch Gündogan wusste in der Anfangsphase auf sich aufmerksam zu machen.

So spielte er bereits nach drei Minuten einen feinen Pass durch die Schnittstelle in der Leverkusener Abwehr auf Schmelzer, der den Ball hart und flach in den Strafraum brachte, aber keinen Abnehmer fand (3.). Kurze Zeit später war es Kuba, der nach einer Kombination über Götze und Lewandowski freistehend aus elf Metern über das Tor zog (5.). Drei Minuten später war es wieder Kuba, der eine Schmelzer-Hereingabe im Strafraum knapp verpasste.

Der BVB war in der heimischen Arena deutlich spielbestimmend und stand hinten sicher, einzig Kießling brachte die Verteidigung einmal kurz in Verlegenheit, als er am Fünfmeterraum den Ball ergatterte, ihn aber nicht schnell genug verarbeiten konnte, so dass die Schwarzgelben klären konnten (13.).

Es wurde weiter druckvoll nach vorne gespielt: Götzes Schuss aus 20 Metern stellte Leno Bayer-Tor allerdings nicht vor Probleme. Die Ecke, die Schmelzer nach 29 Spielminuten in den Strafraum brachte jedoch schon. Kadlec hatte den Ball zuvor unnötiger Weise nach einer Flanke ins Aus verlängert und durfte dann mitansehen, wie Hummels im Strafraum am höchsten stieg und einen wuchtigen Kopfball, per Aufsetzer, im Tor unterbrachte - 1:0 für Borussia! Es war das erste Leverkusener Gegentor nach einer Ecke im Kalenderjahr 2012.

Es kam noch dicker für die Werkself: Lewandowski schickte Piszczek aus dem Mittelfeld mit einem langen Pass die Linie entlang, der Pole brachte den Ball hart nach innen, wo Götze ihn intelligent durchließ. Hinter ihm wartete Kuba, der den Ball mit gemessenen 92 km/h zum 2:0 in die Maschen jagte (39.).

Leverkusen stellte in der zweiten Halbzeit um, versuchte nun mehr Druck auf die Abwehr des BVB aufzubauen. Mehr als ein Schuss aus zwanzig Metern, der Weidenfeller nicht vor Probleme stellte, kam dabei zunächst aber nicht herum. Auch der BVB ließ es nun ruhiger angehen, präsentierte sich aber weiterhin mit Zug zum Tor. Kuba stach nach 61 Minuten von rechts in den Strafraum, sein Pass in die Mitte konnte jedoch geklärt werden. Doch auch die anschließende Ecke barg wieder Gefahr: Subotic köpfte aus sechs Metern fast im Liegen aufs Tor. Leno hatte den Ball jedoch im Nachfassen sicher.

Gut zehn Minuten später war es dann aber doch wieder der BVB, der das nächste Ausrufezeichen setzte. Kuba brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch in den Strafraum, dort stieg Lewandowski am höchsten und nickte zum 3:0 ein (78.). Die Zuschauer im Stadion feierten ihr Team lautstark. Am Ende wurde zunächst Reus´ (88.) Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben, mit dem Schlusspfiff köpfte Perisic an die Latte, von wo der Ball auf die Linie zurücksprang.

Ausblick:
UEFA Champions League im SIGNAL IDUNA PARK: Am kommenden Dienstag (18.09.2012, Anstoß 20.45 Uhr) empfängt Borusia Dortmund Ajax Amsterdam zum ersten Gruppenspiel. In der Bundesliga gastiert der BVB am kommenden Samstag (22.09.2012, Anstoß 15.30 Uhr) beim Hamburger SV.

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"Das ist der Fußball, den wir spielen müssen"

Bei der Pressekonferenz trafen auf dem Podium zwei Gefühlswelten aufeinander: BVB-Trainer Jürgen Klopp freute sich über den souveränen Auftritt seines Teams beim 3:0 gegen Leverkusen: "Das ist der Fußball, den wir spielen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen." Bayer-Coach Sascha Lewandowski wurmte die Art und Weise der Niederlage gewaltig.



Herr Klopp, Ihre Meinung zum Spiel?
Meine Mannschaft hat im ersten Durchgang ein extrem gutes Spiel gemacht. Wir haben alles auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben und zum ersten Mal seit gefühlten 40 Jahren ein Standardtor gemacht. Das 2:0 entsteht aus einem überragenden Konter. Das ist der Fußball, den wir spielen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen.

Gibt der Sieg Selbstvertrauen für das Spiel in der UEFA Champions League gegen Ajax Amsterdam am Dienstag?
Klar fühlen wir uns besser, als wenn 0:3 verloren hätten. Wir werden alles Positive mitnehmen. Aber die Champions League ist ein komplett anderer Wettbewerb. Zunächst steht die Regeneration im Mittelpunkt, wir haben nur drei Tage Zeit.

Kann Bundeskanzlerin Angela Merkel als Glücksbringerin auf eine Dauerkarte hoffen?
Klar, das ist kein Problem. Wenn sie Zeit hat, kann sie alle 14 Tage vorbeikommen, sie ist schließlich eine Freundin des Fußballs. Beim 1:0 haben ihre Arme gezuckt, dann hat sie gemerkt, dass sie neutral sein muss.

Wie bewerten Sie die Leistung von Marcel Schmelzer, der nach dem Länderspiel in Österreich im Mittelpunkt der Kritik stand.

Er hat heute eine sehr gute Antwort gegeben. Wir haben im Vorfeld mit ihm darüber gesprochen. Generell sollten wir wegkommen von dieser personenbezogenen Kritik.

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Stimmen zum Spiel: "Wir haben die Partie neunzig Minuten kontrolliert"

Nach dem Spiel waren die Spieler des BVB hoch zufrieden mit dem Gezeigten. Vor allem das polnische Trio mit Blaszczykowski, Lewandowski und Piszczek freute sich über den 3:0-Erfolg und ihr gemeinsam herausgespieltes Tor: "Ein überragendes Tor", meinte Robert Lewandowski. Doch auch Marco Reus und Mats Hummels waren begeistert. "Wir haben verdammt wenig zugelassen", sagte die Nummer 15, "der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung" sagte Borussias neue Nummer 11.

Mats Hummels: "Wir sind sehr zufrieden mit unserer Leistung, mit dem Ergebnis sowieso. Wie wir das heute gemacht haben, war genau richtig. Wir haben verdammt wenig zugelassen und defensiv hervorragend gespielt, auf allen Positionen. Das war heute ausschlaggebend dafür so gewinnen zu können."

Marco Reus: "Wir haben die Partie neunzig Minuten lang kontrolliert. Das 2:0 war sehr wichtig für uns, damit haben wir in der ersten Halbzeit schon fast den Sack zu gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir dann genau dort wieder angeknüpft. Der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung."

Lukasz Piszczek: "Leverkusen hat immer eine sehr gute und starke Mannschaft. Das haben wir vor dem Spiel gewusst, deswegen haben wir uns voll auf dieses Spiel konzentriert. Daher haben wir dann auch sehr wenig zugelassen und souverän gewonnen."

Jakub Blaszczykowski: "Momentan läuft es richtig gut. Für mich ist es nicht so wichtig, dass ich Tore schieße. Ich freue mich natürlich, aber viel wichtiger ist, dass wir gewinnen. Heute hat es geklappt, wenn dann noch ein Tor oben drauf kommt, bin ich natürlich sehr zufrieden und glücklich."

Robert Lewandowski:
"Ich habe einen Ball von "Schmelle" bekommen, spiele weiter auf "Pischu", der dann weiter auf "Kuba". Ich denke, das war eine überragende Situation. Ein überragendes Tor. Egal wer das Tor schießt, am wichtigsten sind drei Punkte."

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Zahlen, Daten, Fakten:
Borussia ist zu Hause eine Macht


Eine ganz, ganz starke erste Hälfte bescherte Borussia Dortmund einen ungefährdeten Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen. Nach der Pause konnte der BVB einen Gang zurückschalten, gab nur noch sechs Torschüsse gegenüber zehn vor dem Seitenwechsel ab und geriet trotzdem nie in Gefahr. Bayer kassierte die höchste Bundesliga-Niederlage im Kalenderjahr 2012.

Die Serie geht weiter: Borussia Dortmund blieb im 31. Spiel in Folge ungeschlagen - die Rekordserie des HSV rückt immer näher (36 Spiele 1982 bis 83).

Enorm heimstark: Im Jahr 2012 gewann Borussia zehn der elf Heimspiele und gab nur im März beim 4:4 gegen Stuttgart Punkte ab.

Erstes Stürmertor: Robert Lewandowskis Treffer war Dortmunds erstes Stürmertor dieser Bundesliga-Saison - bisher hatten beim BVB nur Mittelfeldspieler und Verteidiger getroffen.

Aktiver Außenverteidiger: Marcel Schmelzer war im ersten Durchgang an fünf der zehn BVB-Torschüsse beteiligt. Zwei gab er selbst ab, drei bereitete er vor, darunter das 1:0 per Ecke.

Premiere für Kuba: Jakub Blaszczykowski traf erstmals in seiner Bundesliga-Karriere in zwei aufeinanderfolgenden Spielen.

BVB-Rekord: Borussia Dortmund hat nun 26 Heimspiele in Folge mindestens ein Tor erzielt - neuer Vereinsrekord.

Jubiläums-Tor: Mats Hummels´ 1:0 war das 46.000. Tor der Bundesliga-Geschichte

Im 100er Club:
Kevin Großkreutz, Marco Reus und Andre Schürrle bestritten ihr jeweils 100. Bundesliga-Spiel.

Wieder da: Sven Bender stand erstmals in dieser Saison im BVB-Kader.

1. Gegentor nach Ecke: Hummels´ Treffer war Leverkusens erstes Gegentor nach einem Eckball im Kalenderjahr 2012 - das letzte Ecken-Gegentor hatte es im Dezember 2011 in Nürnberg gegeben.



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Zuletzt bearbeitet von ZeuSinatoR; 16/09/2012 09:32.
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U23 startet "Neubeginn" mit einem
1:1 gegen Stuttgarter Kickers

Zum erhofften Sieg hat es nicht gereicht. Nach engagierter und überlegen geführter erster Hälfte konnte die U23 eine 1:0-Halbzeitführung gegen die Stuttgarter Kickers nicht ins Ziel retten. Im zweiten Durchgang verlor die Mannschaft von David Wagner etwas den Faden und musste sich am Ende im Duell der Aufsteiger mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Sven Bender kam nach Leisten-OP 45 Minuten zum Einsatz, Mitch Langerak hütete das Tor.

Mit Sven Bender, der nach seinem Leistenbruch erst vergangenen Dienstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte und nun Spielpraxis sammeln soll, stand ein gestandener Bundesliga-Profi in den Reihen der BVB-Reserve. Langerak hütete statt Alomerovic das Tor. Meißner und Baykan waren ebenfalls neu dabei. Fring, Günter und Durm (Knochenprellung) fehlten.

Beide Mannschaften versuchten zunächst, Sicherheit zu gewinnen und den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten. Strafraumszenen hatten Seltenheitswert, bestenfalls harmlose Standards brachten die Kugel in Tornähe. In der 15. Minute zappelte das Leder dann überraschend im Netz, doch ein Pfiff unterbrach Dortmunder Freudentaumel. Eine Demirbay-Flanke fand Kapitän Hübner. Das Schiedsrichtergespann um Norbert Giese entschied auf Abseits.

Nach 40 Minuten deutete alles auf eine torlose erste Hälfte hin. Doch plötzlich legten beide Teams den Vorwärtsgang ein. BVB-Schlussmann Langerak war bereits geschlagen, als Grüttner das Leder im Fünfmeterraum vor die Füße bekam. Der jedoch schaffte das Kunstwerk, ausgerechnet Halstenberg zu treffen, der auf der Linie im ansonsten leeren Kasten stand (45.).

Bittencourt stürmte auf der Gegenseite in den Strafraum und wurde von Fennell gelegt. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Meißner eiskalt (45.+1). Mit der Dortmunder Führung ging es in die Pause.

Ohne Sven Bender ging es in den zweiten Durchgang. Für ihn kam Fring in die Partie (46.). Gegen den BVB-Nachwuchs sah Stuttgart nun die Chance, auszugleichen. Immer besser agierten die Kickers gegen sich zurückziehende Dortmunder. Gerade einmal eine Viertelstunde auf dem Platz, konnte sich Fring nur mit einem Foul kurz vor dem eigenen Strafraum behelfen. Der anschließende Freistoß von Marchese landete zunächst in der Mauer, die Schwaben erkämpften sich den Ball jedoch zurück, sodass Leist aus kurzer Distanz zum Ausgleich einschieben konnte (68.).

Dieser Treffer machte den Schwaben Mut, das Remis schien den Gästen nun nicht mehr genug. Trainer Dirk Schuster brachte mit Sprung für Braun einen Stürmer für einen Mittelfeldspieler (82.). Allerdings hatten in der Schlussphase auch die Dortmunder Möglichkeiten zum Siegtreffer. Bakalorz (85.) und Bittencourt (88.) machten noch einmal Dampf, Demirbays (88.) Freistoß prallte zur Ecke ab. Doch auch dieser Standard brachte nichts mehr ein, sodass beide Teams mit einem Zähler leben mussten.

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BVB gegen Ajax im TV, Radio und Internet

Hier finden Sie eine Übersicht, wo das Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem AFC Ajax am Dienstag live und in der Zusammenfassung zu sehen oder zu hören ist. Das BVB-Netradio ist ab 20.40 Uhr ohne Werbeunterbrechungen dabei.

Fernsehen: Der Pay-TV-Sender Sky berichtet ab 20 Uhr live aus dem Signal Iduna Park. Das Spiel kommentiert Marcel Reif. In der Konferenz ist Marco Hagemann zu hören. Field-Reporter ist Patrick Wasserziehr.

Radio: Der Der Dortmunder Lokalsender Radio 91.2 bringt ebenso wie WDR2 ausführliche Live-Einblendungen.

Internet: Das BVB-Netradio ist ab 20.40 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Norbert Dickel und Danny Fritz.


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Borussia trauert um Hänschen Flügel

Borussia Dortmund trauert um Hänschen Flügel, der im Alter von 82 Jahren verstarb. Der am 11. März 1930 geborene linke Flügelstürmer wechselte 1950 aus dem Paderborner Land, genau gesagt von TuRa Elsen, zum Borsigplatz, wo er sieben Jahre lang bis 1957 spielte und in dieser Zeit 122 Oberligaspiele für die Schwarz-Gelben bestritt und 44 Mal ins Schwarze traf.

Der gelernte Bäcker galt als schneller Flügelstürmer mit Abschluss-Qualitäten, der jedoch sehr verletzungsanfällig war. Am 9. November 1952 spielte er für die deutsche B-Nationalmannschaft beim 2:0-Sieg über die Schweiz in Basel. Mit dem damaligen Münsteraner Rechtsaußen Felix "Fiffi" Gerritzen bildete er eine gefürchtete "Flügelzange". In den sechs Endrundenspielen um die "Deutsche", an der die Borussia im Jahre 1953 teilnahm, wirkte er jeweils mit.

Er gehörte zu den Spielern, die in den "goldenen 50ern" dreimal die Westdeutsche (53, 55, 56) und zweimal die Deutsche Meisterschaft (1956 und 57) gewannen. In den Endrunden- und Finalpartien der Meisterjahre wirkte er aufgrund von Verletzungen allerdings nicht mit.

Eine Galavorstellung bot der Ostwestfale am 29. November 1953 in der Oberligapartie beim FC Schalke 04, wo er zwei Treffer zum 3:0-Sieg der Dortmunder beisteuerte.

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Gespann aus Italien pfeift BVB - Ajax

Der Mann mit dem klangvollen Namen Paolo Tagliavento leitet am Vorabend seines 40. Geburtstags das Auftaktspiel von Borussia Dortmund in der UEFA Champions League gegen den AFC Ajax aus Amsterdam. Das Schiedsrichtergespann aus Italien komplettieren Mauro Tonolini und Lorenzo Manganelli an den Seiten- sowie Andrea De Marco und Mauro Bergonzi an den Torlinien. Vierter Offizieller der Begegnung ist Nicola Nicoletti.

Paolo Tagliavento kommt aus Terni und pfeift seit 2003 Spiele der Serie A. Ein Jahr später kam er erstmals in einem UEFA-Wettbewerb zum Einsatz. Der gelernte Friseur pfiff bislang sechs Spiele in der UEFA Champions League sowie 39 weitere Partien im Europapokal, darunter zwei Spiele von Ajax Amsterdam, die die Holländer jeweils gewannen: 2008 beim Hamburger SV (1:0) und 2009 beim FC Timisoara (2:1). Der 39-Jährige war auch Schiedsrichter bei den Länderspielen Deutschland - Frankreich (1:2) im Februar 2012 sowie Deutschland - Österreich (6:2) im September 2011.

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Gänsehaut und Vorschusslorbeeren:
Mourinho sucht "stärksten Rivalen"


Zum 30. Mal erklingt am Dienstagaend die Hymne der UEFA Champions League. Sie wird für Gänsehaut sorgen bei den 65.829 Besuchern im ausverkauften "BVB Stadion Dortmund", wie der Signal Iduna Park dann offiziell heißt. Und natürlich bei den Spielern. "Wir freuen uns riesig auf die Champions League. Und wir haben noch etwas gutzumachen", kündigt Sebastian Kehl an.

In der vergangenen Saison durchlebte der Deutsche Meister in der Königsklasse eine Ergebniskrise. Die Leistungen waren überwiegend gut, mitunter sogar begeisternd, doch Borussia lief ins "offene Messer" und ließ zugleich beste Einschussmöglichkeiten aus. Während in Deutschland ein enttäuschendes Abschneiden mit dem vierten und letzten Platz in einer alles andere als übermächtigen Gruppe haften blieb, hat sich die Mannschaft mit ihren Auftritten international jedoch durchaus Respekt erworben.



"Ich bin mir nicht sicher, wer in der Gruppe unser größter Rivale ist", sagt José Mourinho nun: "Borussia Dortmund ist immerhin zweimal hintereinander Meister in Deutschland geworden und hat eine sehr gute Mannschaft, gespickt mit Nationalspielern, viele aus Deutschland und die drei besten aus Polen." Real Madrids Trainer bezeichnet den BVB als "gut organisierte und eingespielte Mannschaft", die im letzten Jahr ihre Erfahrung in der Königsklasse gemacht habe. Außerdem seien "Stadion und Fans sehr beeindruckend. Sie feuern ihre Mannschaft stets bis zum Ende an".

In Dortmund hat man diese Aussagen zur Kenntnis genommen. "Aber es bringt nichts, sich jetzt mit Real oder ManCity zu beschäftigen", sagt Michael Zorc: "Wir müssen einen guten Start hinlegen und Ajax zu Hause schlagen!"

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Klopp sieht Borussia reif für den Start:
"Unser Fußball funktioniert auch international"


Videomaterial gesichtet, Auswertungen der Scouts bewertet, das Abschlusstraining des Gegners beobachtet: Borussia Dortmund hat nichts, aber auch gar nichts versäumt, um die Voraussetzungen für einen Sieg am Dienstagabend zu verbessern. "Wir haben alles, was man an Informationen über den Gegner haben kann", sagt Jürgen Klopp, "aber gut vorbereitet waren wir ja immer..."

Nach dem enttäuschenden Abschneiden im Vorjahr hat sich der Deutsche Meister das Erreichen des Achtelfinales auf die Agenda geschrieben - und das trotz der hoch favorisierten Rivalen aus Madrid und Manchester. Dass dem Auftaktspiel gegen Ajax Endspielcharakter beigeheftet wird, sieht Klopp nicht so. Ganz im Gegenteil: "Wir verspüren nichts anderes als Lust auf dieses Spiel."

Es könnte ein Spektakel werden, wenn diese beiden technisch hoch veranlagten Mannschaften ihre Fähigkeiten in die Waagschale werfen. Klopp war Anfang September eigens nach Heerenveen gereist, um Ajax live zu erleben. "Das Zuschauen", sagt er, "hat richtig viel Spaß gemacht. Ajax wird eine echte Herausforderung für uns."

Im Vorjahr gelang der einzige Sieg ausgerechnet in jener Partie (Piräus, 1:0), in der Borussia vom 4-2-3-1-System abgerückt war. Doch "eine totale Abkehr von unserer Art, Fußball zu spielen, nur um Punkte zu ergattern", wird die Königsklasse nicht erleben, verspricht Borussia Dortmunds Trainer. Ausdrücklich jedenfalls für das Spiel gegen Ajax.

Möglicherweise schickt er erstmals die "Gala-Reihe" (kicker-Sportmagazin) mit Kuba, Götze und Reus gemeinsam auf den Platz, was bei gegnerischen Standards allerdings die Zahl der kopfballstarken Akteure um einen (Großkreutz oder Perisic) reduzieren würde. Ein Blick auf Amsterdams vermeintliche Formation dürfte dies jedoch zulassen: Im Team der Holländer stehen nur zwei Akteure, die größer sind als 1,85 Meter, und das auch nur um Nuancen (Boerrigter, 188 cm). "Wir wollen unseren Stil durchziehen", kündigt Jürgen Klopp an: "Unser Fußball funktioniert auch international, aber wir sollten keine großen Fehler mehr produzieren."

Dass die Mannschaft in dieser Hinsicht gereift sei, behauptet Sebastian Kehl. Und er führt stichhaltige Argumente an: "Wir haben die Lehren aus unserer Spielweise im letzten Jahr gezogen, und wir sind einen deutlichen Schritt weiter. Die wichtigen Spiele, auf die es am Ende ankam, haben wir alle gewonnen."

So könnten sie spielen

Borussia Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Kehl - Blaszczykowski, Götze (Großkreutz, Perisic), Reus - Lewandowski
Auf der Bank: Langerak - Santana, Löwe, S. Bender, Leitner, Perisic, Großkreutz, Schieber

Fraglich: niemand

Es fehlt: Owomoyela (muskuläre Probleme)

AFC Ajax: Vermeer - van Rhijn, Alderweireld, Moisander, Blind - de Jong, Poulsen, Eriksen - Sana, Babel, Boerrigter

Schiedsrichter: Paolo Tagliavento (ITA) - Assistenten: Mauro Tonolini, Lorenzo Manganelli - Torrichter: Andrea De Marco, Mauro Bergonzi - Vierter

Offizieller: Nicola Nicoletti (alle ITA)

Zuschauer: 65.829 (ausverkauft)



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Borussia Dortmund - Ajax Amsterdam 1:0 (0:0)

Lewandowski macht´s in der 87. Minute:
Der 19. Torschuss landete dann doch im Netz

Borussia Dortmund ist mit einem Sieg in die UEFA Champions League gestartet. Im Auftaktspiel der Gruppe D gewann der Deutsche Meister gegen den Titelträger aus den Niederlanden, Ajax Amsterdam, mit 1:0 (0:0) und hat sich damit eine gute Ausgangssituation vor den Duellen mit den Favoriten in dieser Gruppe, Real Madrid und Manchester City, in dieser Gruppe verschafft. Das "goldene Tor" fiel erst in der 87. Minute.

65.829 Besucher im ausverkauften "BVB Stadion Dortmund", wie der Signal Iduna Park in der Königsklasse offiziell heißt, sorgten für eine Gänsehaut-Atmosphäre. Und sie mussten leiden: Nach drei Riesenchancen für Ajax, die alle von Weidenfeller vereitelt wurden, vergaben die Schwarzgelben im zweiten Durchgang viele Chancen, Hummels verschoss einen Foulelfmeter. Erst in der 87. Minute gelang dem bis dahin glücklosen Lewandowski der Siegtreffer.

Ausgangslage:
Geballte Heimstärke traf auf beeindruckende Auswärtsstärke: In den zurückliegenden zwölf Monaten hatte der BVB von wettbewerbsübergreifend 19 Heimspielen 16 gewonnen und nur eins verloren (Marseille, 2:3). Ajax war auswärts seit dem 29. Januar 2012 (2:4 in Rotterdam) ungeschlagen, errang acht Siege (unter anderem bei Manchester United, 2:1) und zuletzt ein Unentschieden (in Heerenveen). Für Dortmund war es das 180. Europapokalspiel, für Amsterdam der 316. Auftritt in Europa.

Personalien:
Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten. Götze und Reus liefen erstmals gemeinsam auf und bildeten mit Blaszczykowski die offensive Dreierreihe im Mittelfeld. Großkreutz musste für Reus auf die Bank.

Taktik:
Im 4-2-3-1 der Borussia tauschte das Trio Blaszczykowski, Götze, Reus wiederholt die Positionen, Lewandowski bot sich als zusätzliche Anspielstation an, agierte mitunter tiefer als Reus. Ajax zog bei Ballbesitz das Spiel in die Breite, agierte dann in einer klaren 4-3-3-Grundordnung, verstand es zugleich, gegen den Ball sehr kompakt zu stehen, häufig mit einer Fünferlinie vor dem eigenen Tor und vier weiteren Akteuren davor.

Spielverlauf & Analyse:
Der italienische Unparteiische Paolo Tagliavento hatte die Begegnung noch gar nicht angepfiffen, da hatte sich der Signal Iduna Park bereits in das größte Stehplatzstadion Europas verwandelt. "Deutscher Meister, steht auf!", forderte die Südtribüne, und alle standen auf, standen wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft - und sie hatten bereits nach 60 Sekunden zum ersten Mal den Torschrei auf den Lippen, als zwei Borussen durchgebrochen waren. Aber Lewandowski brachte Götzes Ball nicht zu Reus

Auf dem Rasen ging es - Gott sei Dank - deutlich turbulenter zu als in der Stadt und im Stadionumfeld, wo das Sicherheitskonzept der Polizei offenbar fast vollständig aufgegangen war und abgesehen von einigen Vorfällen durch Ajax-Fans im Bereich der Reinoldikirche und einer demolierten U-Bahn wohl nichts Gravierendes passiert ist. Borussia machte von Beginn an Druck und schnürte Hollands Rekordmeister in den ersten 20 Minuten in der eigenen Hälfte ein, ohne allerdings zum Abschluss zu kommen. Die erste dicke Möglichkeit bot sich erst dem von Reus in Szene gesetzten Schmelzer, als schon eine halbe Stunde gespielt war. Schmelzer kam elf Meter halblinker Position vor dem Tor zum Abschluss, aber nicht an Torwart Vermeer vorbei.

Diese Überlegenheit schützte nicht davor, dass Ajax die erste Großchance bekam: Gündogan patzte im Aufbau, Babel bediente Eriksen, der frei vor Weidenfeller auftauchte. Doch Deutschlands konstantester Keeper wehrte zur Ecke ab (12.) und musste in der 35. Minute Kopf und Kragen riskieren, als de Jong allein auf sein Tor zulief. Weidenfeller klärte 20 Meter vor seinem Tor mit dem Fuß, blieb dann aber als "Verteidiger" draußen. Babel sah plötzlich das leere Gehäuse vor sich, doch Piszczek und Subotic retteten in höchster Not zur Ecke.

Ajax hatte sich in dieser Phase aus der anfänglichen Umklammerung gelöst, verbuchte gegen Ende des ersten Durchgang sogar ein Plus von 56% der Ballkontakte; auch deshalb, weil das Spielgerät immer wieder über längere Passagen sehr sicher durch die eigenen Reihen lief, während die Borussen insgesamt einen Tick zu überhastet agierten und den gut gemeinten Aktionen ein Stück weit die Präzision abhanden kam.

Der zweite Durchgang hatte es in sich. Zunächst brannte es lichterloh im Dortmunder Strafraum: Babel kam aus 14 Metern zum Schuss, doch ein Abwehrbein rettete zur Ecke, die die nächste Großchance brachte für Ajax. De Jong hatte am Elfmeterpunkt freie Bahn, doch Weidenfeller kam blitzschnell raus, verkürzte den Winkel - und parierte sensationell (48.).

Dann kam Borussia. Und wie! Lewandowski ließ im Strafraum van Rhijn und Alderweireld aussteigen, hatte dann freie Schussbahn, aber er verzog (49.). Götze schickte Reus, der von halbrechts in den Strafraum eindrang, jedoch an Vermeers Fuß scheiterte (53.). Der Ajax-Keeper war auch vier Minuten später bei Gündogans Volleykracher zur Stelle. Und weiter ging´s. Götze dribbelte sich in den Sechzehner, van Rhijn ließ das Bein stehen, und Schiri Tagliavento zeigte sofort auf den Punkt. Hummels, der im Dezember gegen Marseille sicher und im Pokalfinale gegen Bayern glücklich verwandelt hatte, schob den Ball flach in die rechte Ecke. Vermeer war zur Stelle und parierte (58.).

Dieser Fehlschuss zog den Schwarzgelben ein wenig den Zahn. Ajax konnte wieder durchatmen. Bei 15:8 Torschüssen wäre Borussias Führung zu Beginn der Schlussviertelstunde mehr als verdient gewesen. Klopp brachte Perisic für Blaszczykowski. Und Schmelzer, von Reus geschickt, kam von links in eine gute Position, aber er zögerte zu lange (76.).



Powerplay in der Schlussphase. Borussia drückte. Auch Klopp setzte ein Zeichen, besser: er wollte ein Zeichen setzen und mit Schieber einen zweiten Stürmer und mit Leitner eine weitere frische Offensivkraft bringen. Das Duo stand an der Seitenlinie zur Einwechselung bereit, als Gündogan den öffnenden Pass auf Piszczek schlug, der weiterleitete ins Zentrum, wo der bis dato glücklose Lewandowski sich aus der Umklammerung löste und mit Brachialgewalt zum 1:0 einschoss (87). Das war´s. Borussia spielte die drei Minuten Nachspielzeit souverän runter.

Ausblick:
Am 2. Spieltag der UEFA Champions League tritt Borussia Dortmund am 3. Oktober bei Manchester City an. Zuvor folgen drei Partien in der Fußball-Bundesliga: beim Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr), bei Eintracht Frankfurt (Dienstag, 20 Uhr) und gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 29.9., 18.30 Uhr).

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Stimmen zum Spiel:
"Das gibt uns eine sehr gute Ausgangsposition"


Sebastian Kehl: "Es war ein sehr intensives Spiel, in dem es hoch und runter ging. Natürlich mehr auf das Tor von Ajax, die aber eine fußballerisch sehr starke Mannschaft haben. Das wussten wir auch im Vorfeld. Wir waren vor allem in der zweiten Halbzeit deutlich besser aufgestellt, haben uns dort viele Möglichkeiten erspielt. Dann sind wir zum Glück in der 87. Minute belohnt worden."

Hans-Joachim Watzke: "Mir ist nach dem Führungstor ein ganzes Gebirge vom Herzen gefallen. Wir waren in der zweiten Halbzeit zwingender als Ajax, das Tor lag in der Luft. Ich bin sehr froh, dass wir das Tor dann doch noch gemacht haben, und dass wir zu Hause zu Null gespielt haben. Das gibt uns jetzt eine sehr gute Ausgangsposition."

Julian Schieber: "Das Tor war unheimlich wichtig und eine echte Erleichterung für uns alle. Wir waren der verdiente Sieger, aber Ajax war kein schlechter Gegner. Ganz im Gegenteil: Sie waren immer brandgefährlich, da mussten wir ständig aufpassen, obwohl wir eigentlich mehr vom Spiel hatten. Im Endeffekt geht der Sieg aber schon in Ordnung."

Roman Weidenfeller: "Ich glaube, es war sehr wichtig, dass wir den Platz mit einem positiven Gefühl verlassen. Wir sind zu Recht mit dem Sieg belohnt worden, und es war ein tolles Spiel für die Zuschauer. Ich bin das ein oder andere Mal auch gezwungen gewesen einzugreifen, aber das ist kein Thema. Wir haben offensiv toll in die Spitze gespielt, da kann es dann auch mal vorkommen, dass man einen Fehlpass spielt. Dann sind die Abwehrreihen und der Torwart gefragt, und das haben wir sehr gut gemeistert."

Robert Lewandowski: "Wir sind der verdiente Gewinner, von daher sind wir natürlich zufrieden. In der ersten Halbzeit hatten wir ein bisschen Probleme mit der Defensive von Ajax. Aber am wichtigsten sind die drei Punkte, daher ist das egal. Natürlich freue ich mich über mein Tor."

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Nach einem Auftaktsieg in der Champions League
ging es immer bis ins Halbfinale für den BVB...


Um 22.34 Uhr erbebte der Signal Iduna Park in seinen Grundfesten. Als Schiedsrichter Paolo Tagliavento ein äußerst intensives Match zwischen Borussia Dortmund und Ajax Amsterdam beendete, waren die ersten drei Punkte in der diesjährigen Champions-League-Saison, der erste Heimsieg überhaupt im Europapokal gegen ein Team aus den Niederlanden sowie eine Siegprämie in Höhe von einer Million Euro "im Sack". Und Mats Hummels fielen Zentnerlasten von den Schultern.

Mit seinem Elfmeterfehlschuss in der 58. Minute hätte der Innenverteidiger beinahe für einen Fehlstart des Deutschen Meisters in der Königsklasse gesorgt. Naja, mitgesorgt, denn nicht nur Hummels hatte vom Elfmeterpunkt vergeigt, auch Robert Lewandowski hatte aus fast identischer Position - wenn auch während des laufenden Spiels - Nerven gezeigt, als er die Kunstlederkugel sieben Minuten zuvor nicht in den, sondern am Amsterdamer Kasten vorbei geschossen hatte. "Deshalb war das Tor umso wichtiger für mich. Ich habe eine ganz wichtige Chance ausgelassen. Tor ist Tor", sagte der Pole, der in der 87. Minute alle Wucht in jene Aktion legte, die letztlich die Entscheidung brachte.

Damit schob er Hummels´ Fehlschuss aus den Schlagzeilen. "Das kommt dabei heraus, wenn man sich im letzten Moment umentscheidet", sagte der Innenverteidiger offen und ehrlich. "Halb hoch in die Mitte" habe er schießen wollen, stattdessen aber schob er flach in die rechte Ecke.

"Das war ein unglaubliches und sehr intensives Spiel", kommentierte Jürgen Klopp das Geschehen: "Ich finde, wir haben über 90 Minuten gut verteidigt und immer wieder Chancen kreiert. Es waren trotzdem ein paar Dinge dabei, die man viel besser machen kann." Nach de Jongs Megachance kurz nach Beginn der zweiten Hälfte verzeichnete Borussia bis zum Schlusspfiff 14:0 Torschüsse!

Erst zum dritten Mal (bei seiner achten Teilnahme) startete der BVB mit einem Sieg in die Königsklasse. Dass es danach immer mindestens bis ins Halbfinale ging, interessiert heute (noch) niemanden. Doch dieser Auftritt weckt Zuversicht, in dieser "Hammergruppe" tatsächlich um Platz zwei mitspielen zu können. "Der Fortschritt der Mannschaft hält schon eine Weile an", stellte Klopp nach der Partie fest, "wir entwickeln uns immer weiter, wir ziehen unser Ding immer durch, zwar nicht immer gleich, aber für diesen Gegner war das heute der Plan."

Zwei Wochen hat er Zeit, sich einen Plan für den nächsten Gegner zurechtzulegen: Manchester City verlor nach zweimaliger Führung (Dzeko, Kolarov) mit 2:3 bei Real Madrid.



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Günter Perl pfeift HSV gegen BVB

Günter Perl leitet am Samstag sein 113. Bundesligaspiel und zugleich sein 16. mit BVB-Beteiligung, wenn Borussia Dortmund beim Hamburger SV antritt. Das Gespann komplettieren die Assistenten Georg Schalk und Michael Emmer. Vierter Offizieller ist Christian Dietz.

Der 42 Jahre alte Groß- und Außenhandelskaufmann wohnt in Pullach in der Nähe von München, ist ledig und Vater eines Kindes. Als Hobbys nennt er Reisen und Sport. Günter Perl zählt seit 2005 zum Kreis der Bundesliga-Referees und kam bislang auf 112 Einsätze. Insgesamt stehen aus Dortmunder Sicht acht Siege, drei Remis und vier Niederlagen zu Buche, wenn Perl ein Spiel der Borussen leitete. In der letzten Saison war dies am 17. Spieltag beim 4:1-Sieg in Freiburg und am 21. Spieltag beim 1:0-Heimsieg gegen Leverkusen der Fall.

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