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Mummi #399417 01/09/2012 21:40
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3. Liga

Torloses Unentschieden



Nach den Siegen in Unterhaching und gegen Babelsberg war der VfB II auch bei der Auswärtsbegegnung bei Preußen Münster einem Sieg nahe. Trotz einiger guter Torchancen gelang der Elf von Jürgen Kramny aber kein Treffer, doch auch die Gastgeber konnten sich gegen die gute VfB II Defensive nicht entscheidend durchsetzen, so dass es folgerichtig beim torlosen Unentschieden blieb.

Mit dem Anpfiff nahm die Begegnung gleich richtig Fahrt auf. Beide Mannschaften starteten offensiv und Soufian Benyamina hatte gleich in der ersten Minute die erste Chance für den VfB II. Seinen Schuss aus der Drehung hielt Preußen Torhüter Daniel Masuch jedoch fest. Im Gegenzug verbuchte auch Münster durch Matthew Taylor seine erste Chance, allerdings blieb der Torjäger gegen VfB II Keeper André Weis zweiter Sieger. In der Folgezeit hatten die Jungen Wilden das Heft in der Hand und machten es den Hausherren schwer. Zunächst köpfte Rani Khedira den Ball nach einer Ecke knapp über das Gehäuse der Münsteraner (15. Minute), dann schob Soufian Benyamina aus spitzem Winkel den Ball alleinstehend am Tor der Gastgeber vorbei (19.). Die Münsteraner, immerhin seit fünf Spielen ungeschlagen, fanden mit zunehmender Spieldauer besser in die Begegnung und Matthew Taylor hatte in der 37. Spielminute die Führung auf dem Fuß: Mit einem Heber versuchte der US-Amerikaner den herauseilenden André Weis zu überwinden, vergab aber knapp. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann fast die Führung für die Kramny-Elf, aber Preußen Keeper Daniel Masuch entschärfte einen Kopfball von Antonio Rüdiger auf der Linie, so dass es torlos in die Halbzeitpause ging.

Antonio Rüdiger sieht die Ampelkarte

Auch in den zweiten Durchgang startete der VfB II druckvoll. Die Münsteraner beschränkten sich zu Beginn der zweiten 45 Minuten auf die Defensive und gelegentliche Konter. Bei einem Freistoß von Amauri Bischoff war André Weis zur Stelle und klärte. Auch danach hatten die Gastgeber die nennenswerteren Chancen, doch Matthew Taylor verzog gleich zweimal (59.). In der 68. Spielminute scheiterte der eingewechselte Öztürk Karatas an Münsters Schlussmann Daniel Masuch. In der Folgezeit merkte man beiden Teams an, dass es das dritte Spiel in einer Woche war. Zu viele Ungenauigkeiten waren in den Aktionen beider Mannschaften. Kurz vor dem Abpfiff sah Antonio Rüdiger nach wiederholtem Foulspiel noch die gelb-rote Karte. Aber es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden.

Quelle: vfb.de


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Mummi #399418 01/09/2012 21:41
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Bundesliga

Matchfacts: Bayern München - VfB Stuttgart



Am Sonntag gastiert der VfB zum Abschluss des zweiten Bundesliga-Spieltags beim FC Bayern. www.vfb.de stellte Daten, Zahlen und Fakten zum Südgipfel zusammen.

Statistisches: Bayern gewann die vergangenen sechs Pflichtspiele gegen den VfB, der in jeder dieser Partien mindestens zwei Gegentore kassierte. In den vergangenen 44 Bundesliga-Duellen in München blieb der VfB lediglich einmal ohne Gegentreffer. Insgesamt spielten beide Mannschaften bislang 90 Mal in der Liga gegeneinander, die Bilanz: 53 Bayern-Siege, 20 Remis und 17 VfB Erfolge. In München stehen fünf VfB Siegen 30 Niederlagen gegenüber, zehnmal trennten sich die Teams unentschieden.
Der FC Bayern ist derweil seit zehn Ligaheimspielen ungeschlagen, gewann davon neun. Der VfB verlor seinereits nur einen der vergangenen sechs Bundesliga-Auftritte in der Fremde und siegte dreimal. Der Münchner Coach Jupp Heynckes verlor als Trainer noch kein Bundesliga-Spiel gegen sein VfB Pendant Bruno Labbadia (fünf Siege, ein Remis). Von Juli bis Oktober 1991 trainierte Jupp Heynckes Bruno Labbadia bei den Bayern. Derweil ist Fredi Bobic als Spieler und Sportdirektor in 29 Pflichtspielen gegen den FC Bayern bislang sieglos (10 Remis, 19 Niederlagen).

Stadion: Die Kapazität der Allianz Arena vergrößerte sich durch den Einbau zusätzlicher Sitze im Oberrang auf 71.000 Plätze. Das Stadion ist beim Südgipfel ausverkauft, demnach werden dort so viele Zuschauer wie noch nie sein.

Saisonstart: Der FC Bayern steht in der Tabelle erstmals seit fast sieben Monaten wieder vor Borussia Dortmund. Der Münchner Neuzugang Mario Mandzukic erzielte in den ersten drei Pflichtspielen der Saison bereits vier Tore, beim Bundesligaauftakt gegen Fürth traf er am vergangenen Samstag einmal.

Klubverbindungen: Der neue Sportdirektor des FC Bayern, Matthias Sammer, spielte zwei Jahre beim VfB (90-92) und gewann mit dem Klub 1992 die Deutsche Meisterschaft. Bruno Labbadia lief drei Jahre lang für die Münchner auf (91-94), auch er holte im letzten Jahr den Titel. Philipp Lahm, Holger Badstuber und Mario Gomez trugen bereits das VfB Trikot, Georg Niedermeier früher das der Bayern.

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer wird die Partie als Hauptverantwortlicher leiten. Der Abteilungsleiter im Bereich Controlling ist ein sehr erfahrener Referee. Neben 20 Spielen auf der internationalen Klubbühne pfiff er 120 Zweitliga- und 170 Erstliga-Partien. Mit dem VfB bekommt er es am Sonntag zum 23. Mal zu tun, er sah bislang zehn VfB Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen. Der letzte Einsatz von Thorsten Kinhöfer bei einem VfB Spiel war am 28. April dieses Jahres - beim FC Bayern in der Allianz Arena. Ihm assistieren Detlef Scheppe und Christian Fischer an den Seitenlinien. René Kunsleben ist als vierter Offizieller eingeteilt.

Mögliche Aufstellung des Gegners: Neuer - Lahm, Boateng, Dante, Badstuber - Gustavo/Martinez, Kroos - Robben, Müller, Ribéry - Mandzukic.

Quelle: vfb.de


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Mummi #399651 02/09/2012 19:41
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Bundesliga

Bittere Reise nach München



Diese Ausfahrt hatten sich der VfB Verantwortlichen anders vorgestellt. Beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München verlor die Mannschaft von Bruno Labbadia nach einem starken Beginn und einer Führung noch mit 1:6 (1:3). Zudem flog Vedad Ibisevic vom Platz.

Zwei Erkrankungen führten sowohl im Kader des VfB als auch im Aufgebot der Bayern zu einer kurzfristigen Änderung. Cacau musste wegen eines grippalen Infekts passen und wurde auf dem Spielberichtsbogen von Raphael Holzhauser ersetzt.

Bei den Münchnern war der Trainer Jupp Heynckes gezwungen, seine Startformation zu ändern und Bastian Schweinsteiger von Beginn an auf das Feld zu schicken, weil Arjen Robben mit einer Erkältung ausfiel.

Derweil saß das Geburtstagskind Javi Martinez zunächst auf der Bank, und schon etwas länger stand fest, dass Tim Hooglands Knie doch noch nicht wieder voll funktionsfähig ist, sodass daher auch der VfB Außenverteidiger nicht mit dabei war.

Abtasten und langsam ins Spiel hinein finden, das war in der Allianz Arena dann nicht angesagt. Der VfB begann druckvoll, energisch, störte die Münchner früh, verteidigte hoch. Und nach vier Minuten fehlte nicht viel für die Führung der Gäste.

Martin Harnik dribbelte zielstrebig in den Strafraum der Bayern, umkurvte Jerome Boateng, zog mit dem linken Fuß ab – und der Nationaltorhüter Manuel Neuer konnte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken.

Harnik mit dem ersten Saisontor

So langsam wachten auch die Bayern auf, versuchten, das Spiel an sich zu reißen. Nach etwas mehr als zwölf Minuten hatte Sven Ulreich im VfB Tor aber kein Problem mit dem Flachschuss von Toni Kroos. Nach der Anfangsviertelstunde schaffte es der VfB nicht mehr so gut, offensiv zu verteidigen. Das lag vor allem daran, dass die Mannschaft von Bruno Labbadia den Ball nach dessen Gewinn häufig schnell wieder verlor. Die Defensive war aber parat, die Bayern erspielten sich bislang keine gefährlichen Chancen.

Die erste hatte dann Liuz Gustavo in der 24. Spielminute. Nach einer Kombination über Toni Kroos und Thomas Müller sprang der Ball nach einer Abwehraktion der VfB Abwehr dem Münchner Defensivstrategen vor die Füße, und sein Schuss touchierte den rechten Außenpfosten.

Jubeln durften dann aber die VfB Profis. Der Bayern-Verteidiger Jerome Boateng wurde nach einem Zweikampf mit Vedad Ibisevic gerade behandelt, und Arthur Boka schlug einen Freistoß von der linken Seite lang in den Strafraum. Dort stiehl sich Martin Harnik frei, nahm den Ball direkt aus der Luft ab und manövrierte ihn wohldosiert über Manuel Neuer hinweg zum 1:0 (25.). Bayern mit Doppelschlag

Das erste VfB Tor der 50. Bundesliga-Saison fiel also wieder im Anschluss an eine Standardsituation, die Disziplin, in der die Mannschaft von Bruno Labbadia in der abgelaufenen Spielzeit das beste Team der Liga war. Prompt waren die VfB Fans in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften und so sehr wie noch nie gefüllten Münchner Arena lautstark zu vernehmen.

Doch der Jubel sollte nicht lange anhalten. In nur 73 Sekunden drehte der Rekordmeister kurze Zeit später den Spielstand. Zuerst schloss Thomas Müller eine Hereingabe von Mario Mandzukic mit einem Volleyschuss ab. Diesen parierte Sven Ulreich zwar noch, aber Thomas Müller setzte nach, und nun war der VfB Keeper machtlos (32.).

Nur ein wenig mehr als eine Minute danach kam Toni Kross nach einem Ballverlust im VfB Mittelfeld an den Ball, und knallte diesen von der Strafraumgrenze aus unhaltbar für Sven Ulreich zur Führung der Bayern ins Tor. Ein weiterer Kracher des Heimteams bescherte den Münchnern dann noch die 3:1-Führung. Luiz Gustavo wurde nicht angegriffen, kam aus 25 Metern frei zum Schuss und wuchtete den Ball ins Tor. Wieder hatte Sven Ulreich keine Chance.

Der VfB Torhüter rettete dann nach einem weiteren Fehlpass des VfB im Aufbau den Spielstand in die Halbzeit, als er eine Direktabnahme von Thomas Müller kurz vor dem Pausenpfiff entschärfte. "Das ist Wahnsinn, was für einen guten Start wir hatten. Dann schlafen wir und machen zwei individuelle Fehler und geraten in Rückstand. Das Ergebnis sieht damit klar aus, aber wir haben uns das selbst eingebrockt", sagte der Sportdirektor Fredi Bobic nach den ersten 45 Minuten.

Drei Gegentore in vier Minuten

Nach der Ansprache in der Kabine ersetzte Tunay Torun Tamas Hajnal. Die erste Aktion hatten aber die Bayern – und sie trafen erneut. Wieder hielt zwar Sven Ulreich den ersten Schuss, doch der Ball prallte zu Mario Mandzukic, und der schob zum 4:1 ein (47.).

Es kam noch schlimmer, denn zwei Minuten später erhöhten die Bayern auf 5:1. Thomas Müller traf per Kopf.

Die Münchner spielten jetzt wie entfesselt und schafften wieder nur 120 Sekunden später den sechsten Treffer. Thomas Müller bediente Bastian Schweinsteiger, der mit seinem Kopfstoß Sven Ulreich keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Dann hatte mal wieder der VfB eine Strafraumaktion, Vedad Ibisevic schaltete am schnellsten, stocherte den Ball auf das Bayern-Tor, doch Manuel Neuer verhinderte das zweite VfB Tor.

Rote Karte für Vedad Ibisevic

In den Folgeminuten verflachte die Partie erwartungsgemäß, die Bayern reduzierten ihre Offensivbemühungen, der VfB hatte sicher wieder gefangen. Der nächste Höhepunkt war dann ein unschöner.

Nach einem harten Zweikampf zwischen Jerome Boateng und Vedad Ibisevic in der 74. Minute meckerte der Bayern-Verteidiger den VfB Stürmer an, der Jerome Boateng mit der Brust anging und dafür die rote Karte sah. Eine harte Entscheidung.

Fußballerisch passierte danach nichts Nennenswertes mehr, dafür musste Martin Harnik kurz vor dem Schlusspfiff noch ausgewechselt werden, nachdem ihn der Bayern-Verteidiger Dante gefoult hatte. Das zweite Saisonspiel verlief also insgesamt mehrfach bitter und endete mit einem 6:1-Sieg für die Bayern.

Quelle: vfb.de


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Mummi #399737 03/09/2012 04:35
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Bundessliga

Die Stimmen zum Spiel



Nach der 1:6-Niederlage beim FC Bayern München am zweiten Bundesliga-Spieltag waren sich die VfB Profis einig: die vielen Fehler waren das Problem.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben gut begonnen und das umgesetzt, was swir uns vorgenommen haben. Dann kam die Phase, in der der FC Bayern stärker wurde, und dann war niemand mehr da, der Orndung in unser Spiel gebracht hat. Aus dieser Partie müssen wir lernen, denn das haben wir so nicht erwartet. Wir dachten, wir sind schon einen Schritt weiter. Jetzt sind wir gegen Düsseldorf gefordert."

Der VfB Sportdirektor Fredi Bobic: "Die ersten 30 Minuten haben wir das gut gemacht und sind entsprechend in Führung gegangen. Der Doppelschlag vor der Pause hat dann ein wenig unseren Willen gebrochen. Im Anschluss haben wir uns zu naiv angestellt gegen ein Team, das auf Räume wartet. Wir haben die Bälle zu leicht verloren – vor allem in der Vorwärtsbewegung – und die Bayern mit unseren Fehlern eingeladen, Tore zu schießen."

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Innerhalb von vier Minuten haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben mit unseren individuellen Fehlern. Das darf nicht passieren. Wir hatten ganz gut angefangen und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Aber gute Ansätze sind eben zu wenig. Ab Mitte der ersten Hälfte haben waren wir nicht nah genug an den Männern dran, und diese Fehler haben die Bayern eiskalt ausgenutzt."

Der VfB Kapitän Serdar Tasci: "Wir haben ganz gut begonnen, aber was dann passiert ist, kann ich mir nicht erklären. Nach den zwei Gegentoren in zwei Minuten hat bei uns nichts mehr geklappt. Das ist traurig. Mit so einem Ergebnis können wir uns nur bei den Fans entschuldigen, die mit hierher gefahren sind."

Der VfB Torschütze Martin Harnik: "Bis zum ersten Gegentor haben wir ordentlich gespielt. Danach haben wir im Grunde alles eingesetellt. Wir haben einfach zu viele Ballverluste gehabt, und die Bayern haben das mit ihrer Klasse ausgenutzt. Man kann verlieren, aber die Art und Weise ist immer entscheidend. Mir tun vor allem die vielen VfB Fans leid, die in München waren und uns auch nach den vielen Gegentoren immer unterstützt haben."

Der VfB Stürmer Vedad Ibisevic: "Die ganze Szene hätte nicht sein müssen, aber für mich war das auch ein normaler, harter Zweikampf. Die Aktion ging von ihm aus, er hat mich provoziert, und ich bin dann schnell nach oben gekommen. Wenn der Schiedsrichter uns beiden die gelbe Karte gezeigt hätte, wäre das in Ordnung gewesen."

Der Bayern-Torschütze Thoms Müller: "Die ersten 20 Minuten hat Stuttgart gut dagegengehalten, und dann tut so ein Doppelschlag ganz gut. Danach war Stuttgart hinten raus vielleicht mutig oder auch leichtfertig und dann endet so ein Spiel auch mal mit 6:1."

Der Bayern-Cheftrainer Jupp Heynckes: "Am Anfang haben wir uns schwer getan, weil es Stuttgart ganz gut gemacht hat. Dann haben wir nach und nach die Kontrolle über das Spiel bekommen und 25 überragende Minuten gehabt."

Quelle: vfb.de


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Mummi #399783 03/09/2012 11:20
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Bundesliga

VfB ist schon am Ende – in jeder Hinsicht



Null Punkte, 1:7 Tore: Schlimmer hätte die Saison für den VfB kaum beginnen können. Konnte man das 0:1 gegen Wolfsburg zum Auftakt noch wohlwollend unter der Kategorie „unglücklich“ verbuchen, war das 1:6 gegen den FC Bayern das, was man ein Debakel nennen muss. Desolat würde es auch treffen. Oder jämmerlich. Wie eine Schülermannschaft ließ sich die Elf von Trainer Bruno Labbadia, die vor einigen Tagen noch euphorisch in die Gruppenphase der Europa League eingezogen war, vom FC Bayern vorführen. Eklatante individuelle Fehler luden die Gastgeber zum Toreschießen ein. „Wenn man den Bayern solche Möglichkeiten gibt, darf man sich nicht beschweren“, wetterte VfB-Manager Fredi Bobic nach dem Spiel, „das war extrem naiv!“

Das Team verlor völlig die Ordnung

Dabei hatte alles so gut angefangen. Der VfB schien Labbadias Plan umzusetzen. Mutig und selbstbewusst spielte das Team nach vorne, kaufte den Bayern den Schneid ab. Ein Raunen ging durch die Allianz-Arena, als Martin Harnik in der vierten Minute die Latte traf. Nach 20 Minuten aber kam der Bayern-Express ins Rollen. Die Münchner drängten den VfB in dessen eigene Hälfte zurück. Doch noch war Gegenwehr da. Und wie aus dem Nichts fiel das 1:0 für Stuttgart. Einen Freistoß von Arthur Boka nahm Harnik volley und hämmerte ihn über Bayern-Keeper Manuel Neuer hinweg zur Führung in die Maschen (25.) – ein Traumtor.

Was dann allerdings passierte, ließ selbst Experten ziemlich ratlos zurück. Das Team verlor völlig die Ordnung und fand sie bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr wieder. Sechs teilweise dumme Fehler führten zu sechs Gegentoren, 19 Minuten genügten dem FC Bayern München, um den VfB Stuttgart völlig auseinanderzunehmen: 3 2. Minute: Maza lässt FCB-Stürmer Mario Mandzukic flanken. VfB-Keeper Sven Ulreich klatscht Thomas Müllers Schuss nach vorne ab – der Bayer setzt nach – 1:1. 33. Minute: 70 Sekunden später verliert Shinji Okazaki in der Vorwärtsbewegung den Ball. Toni Kroos nutzt den Fehler und zieht aus 18 Metern ab – 1:2. 43. Minute: Tamas Hajnal lässt Luiz Gustavo aus 20 Metern zum Schuss kommen – 1:3. 47. Minute: Nach seinem Querpass scheitert Müller an Ulreich, Mandzukic schnappt sich den Abpraller – 1:4. 49. Minute: Nach einer Ecke für den VfB verliert Gotoku Sakai den Ball, den Schuss von Mandzukic wehrt Ulreich noch ab, Müller köpft danach ins leere Tor – 1:5. 51. Minute: Bastian Schweinsteiger, der für den verschnupften Arjen Robben in die Startelf gekommen war, tankt gegen den VfB Selbstvertrauen. Er köpft nach einer Flanke von Müller an Ulreich vorbei – 1:6. Danach hatten die Bayern genug. Und trotzdem kam es für den VfB noch dicker. Stürmer Vedad Ibisevic sah nach einer Tätlichkeit Rot (74.).

Bruno Labbadia war restlos bedient

Bruno Labbadia war restlos bedient. „Ich habe immer gesagt, dass die Mannschaft noch in der Entwicklung ist. Aber so etwas habe ich nicht erwartet“, stöhnte er und betonte: „Wir lügen uns jetzt bestimmt nicht in die Tasche.“ Seine Kabinenansprache nach dem Spiel dauerte deutlich länger als gewöhnlich. Es gab einiges zu besprechen, zumal sich ein Großteil der Mannschaft an diesem Montag zu den Nationalmannschaften verabschiedet und erst drei Tage vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (15. September) nach Stuttgart zurückkehrt. „Es ist klar, dass man nun einige Dinge kritisch hinterfragen muss“, sagte auch Torhüter Sven Ulreich. Alles, betonte Bobic, dürfe man aber nicht infrage stellen.

Doch die Lage ist kritisch. Nach zwei Spieltagen ist der VfB schon am Ende – in jeder Hinsicht. Er ist allerdings nicht das einzige Team, das einen Fehlstart hinlegte. Auch bei 1899 Hoffenheim läuft es mies. Das Team von Ex-VfB-Coach Markus Babbel ist Vorletzter. Der VfB liegt knapp dahinter..

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #399784 03/09/2012 11:23
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Analyse: Die Aller-Letzten


Haarsträubende Fehler im Passspiel, eklatante Schwächen im Mittelfeld: Ein Debakel!

Wer einen Gegner mit dem Niveau des FC Bayern München schlagen will, muss seine Klasse über 90 Minuten beweisen. Der VfB Stuttgart (im 4-2-3-1-System) hielt eine halbe Stunde ganz ordentlich mit. Er spielte mutig nach vorn, stellte mit viel Engagement die Räume für die Bayern zu und führte nach einem Traumtor von Martin Harnik sogar mit 1:0.

Dann reichten dem FC Bayern (4-2-3-1) 73 Sekunden, um aus einem Rückstand eine 2:1-Führung zu machen. Das hatte mit der Qualität der Bayern zu tun, aber auch mit der Klasse der VfB-Spieler. Und die reicht zu Beginn dieser Saison im einen oder anderen Fall nicht aus, um auf Bundesliga-Niveau mitzuspielen. Mit haarsträubenden Fehlern im Pass- und Stellungsspiel, mit eklatanten Schwächen im Mittelfeld und auf beiden Außenverteidiger-Positionen, lud der VfB zum Scheibenschießen. Die Bayern feierten ihre Treffer bis zum 6:1 im Minutentakt. Die Elf von Trainer Bruno Labbadia sackte zusammen wie ein misslungenes Soufflé. Dann fiel auch noch Vedad Ibisevic aus der Rolle. Platzverweis! Ein Debakel. In dieser Form empfehlen sich die derzeit Aller-Letzten der Liga für den Kampf gegen den Abstieg.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #399785 03/09/2012 11:26
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Ibisevic hält Rote Karte für unverhältnismäßig


Vedad Ibisevic versus Jérôme Boateng (links): Für diese Situation in der 74. Minute
sah der Stuttgarter Rot. Foto: dapd

Nach seiner Roten Karte bei der 1:6-Pleite gegen den FC Bayern München hat sich VfB Stuttgarts Stürmer Vedad Ibisevic uneinsichtig gezeigt. „Es war ein harter Zweikampf“, meinte der Torjäger des schwäbischen Fußball-Bundesligisten am Sonntagabend zu der hitzigen Situation mit Bayern-Verteidiger Jérôme Boateng. „Danach hat er mich verbal und mit einer Bewegung provoziert. Es sah doof aus, aber meiner Meinung nach, wäre eine Gelbe Karte für beide in Ordnung gewesen“, sagte Ibisevic. „Es war keine Absicht. Ich finde, dass ich keine Grenze überschritten habe.“

Der mit Gelb bestrafte Boateng meinte zu der Szene, dass Ibisevic nach dem Zweikampf seine Nase mit dem Kopf leicht berührt habe. „Der negative Nebeneffekt ist, dass ein Spieler fehlt, den wir brauchen“, sagte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic. Ibisevic hatte sich in München in der 74. Minute zu einem Kopfstoß hinreißen lassen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #399867 03/09/2012 16:34
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Zwei Spiele Sperre für Ibisevic


Fehlt gegen Düsseldorf und Bremen: Vedad Ibisevic

Das DFB-Sportgericht sprach von einer Tätlichkeit "in einem leichteren Fall", die sich beim Spiel des VfB am vergangenen Sonntag beim FC Bayern München ereignete.

Vedad Ibisevic wurde daher nach seiner Aktion gegen den Bayern-Verteidiger Jerome Boateng für zwei Spiele gesperrt. Der Stoß des VfB Stürmers mit dem Oberkörper sei "nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung" erfolgt, sprich er wurde von Jerome Boateng provoziert.

Der VfB akzeptierte die Strafe für den bosnischen Angreifer, der damit in den Bundesliga-Partien gegen Fortuna Düsseldorf (15. September) und bei Werder Bremen (23. September) fehlen wird. Das Urteil ist rechtskräftig.

Quelle: vfb.de


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Mummi #400154 04/09/2012 19:38
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"Wir werden nicht von unserem Plan abrücken"



Nach dem Auftritt beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München geht der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia sehr kritisch mit der Niederlage um.

Im Profifußball sind manchmal Millimeter entscheidend, besonders im Passspiel in der Offensive, wenn der Gegner die Räume eng macht, kleinste Fehler einen Ballverlust bedeuten. Bruno Labbadia stimmt seine Mannschaft seit seiner Amtszeit beim VfB darauf ein, denn er fordert von seinen Profis, die Kontrolle zu halten, beim Ballbesitz zu agieren.

"In der Spielanlage und bei Ballbesitz haben wir uns enorm verbessert, bis auf das Spiel am Sonntag", sagte der VfB Cheftrainer nach dem ersten Training in dieser Woche und ergänzte: "Man vergisst aber, was für ein intensiver Prozess das ist." Weil er von dieser Strategie überzeugt ist, die Mannschaft besonders in der Rückrunde der vergangenen Saison sowie auch in der Vorbereitung und in den vier Pflichtspielen bis zum Auftritt bei Bayern München das Geforderte und Einstudierte gut umsetzte, fängt der 46-Jährige jetzt nicht an zu zweifeln.

"Wir werden nicht von unserem Plan abrücken, weil wir ein schlechtes Spiel gezeigt haben", sagte der ehemalige Profispieler.

Die Ballverluste zerstören die Ordnung

Aber solche "Fahrlässigkeiten" wie in München habe er nicht erwartet, zumal der Glaube des Teams an sich selbst in den ersten 25 Minuten spürbar war.

"Danach haben wir unseren Plan nicht mehr umgesetzt, nicht weil wir es nicht können, sondern wegen den vielen Fehlern", sagte Bruno Labbadia, der ein Freund von "Ordnung" ist, die "solche Ballverluste aber unmöglich machen".

Die Aufarbeitung ist unterdessen doppelt schwierig: die Fehler waren einerseits keine organisatorischen, sondern einfache, individuelle, die daher schwer anzugehen sind. Andererseits flogen zwölf Profis bereits am Folgetag der Partie beim deutschen Rekordmeister zu ihren Nationalteams in die Welt hinaus.

"Das ist schade, weil man so ein Spiel natürlich schnell analysieren und abhaken will", sagte der VfB Cheftrainer. Die Idee ist daher, das Geschehene mit den Betroffenen, die anwesend sind, einzeln zu besprechen.

Am Limit arbeiten

Denn, da ist sich Bruno Labbadia sicher: "Der FC Bayern ist zwar eine Nummer zu groß, aber ohne unsere Fehler hätten wir vielleicht mithalten können." So war der Auftritt in München nach vier guten Pflichtspielen und einem ordentlichen Beginn jedoch "eine Stunde katastrophal". Der ehemalige Stürmer habe aber bereits "schwere Momente" beim VfB durchlebt, aus denen das Team rausgekommen sei – und das werde auch jetzt wieder gelingen.

"Wir gehen mit der Niederlage sehr kritisch um", sagte Bruno Labbadia weiter, "und wir wissen auch, wie wir weitermachen müssen: immer am Limit arbeiten – und das können wir auch." Eine hohe Intensität soll daher die aktuelle Trainingswoche haben, mit zwei Übungseinheiten pro Tag und einer darauffolgenden Erholungsphase am freien Wochenende. Derweil absolvierte Tim Hoogland wegen seiner Knieprobleme an diesem Dienstag noch Einzeltraining, arbeitete Zdravko Kuzmanovic nach seinem Muskelfaserriss mit Einheiten in der Reha-Welt an seinem Comeback, war Daniel Didavi weiter im Aufbautraining und Cacau wegen seines Infekts noch nicht dabei.

In der kommenden Woche wird der Trainingsrhythmus dann wieder normal sein, um auf die Düsseldorf-Partie hinzuarbeiten. Die Nationalspieler werden dazu stoßen, Shinji Okazaki, Gotoku Sakai und Maza aber erst in der Abschlusseinheit am Freitag. Dass sie und die anderen Auswahlspieler des VfB seit dem DFB-Pokal und noch bis in den Dezember hinein fast nur englische Wochen durchleben, erfreut Bruno Labbadia natürlich nicht.

"Besonders die Tage bis zum nächsten Bundesliga-Spiel hätten einigen gut getan", sagte der VfB Trainer, meinte damit Profis wie Gotoku Sakai, die im Nationaldress vielleicht gar nicht zum Einsatz kommen und dann nur die etwas reduzierten Trainingseinheiten mit den Landesauswahlen absolvieren. Denn da fehle dann die Intensität – und damit auch der eventuell entscheidende Millimeter beim Passspiel.

Quelle: vfb.de


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Mummi #400448 06/09/2012 15:03
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Bundesliga

Labbadia: „Die Jungen sind noch nicht so weit“



Im Training am Dienstag hatte Bruno Labbadia nur sieben Feldspieler zur Verfügung. In den nächsten Tagen wird das nicht besser – die Nationalspieler sind unterwegs. Keine guten Bedingungen für die Analyse mit dem Team nach dem 1:6 beim FC Bayern.

Herr Labbadia, können Sie es sich mit ein bisschen Abstand erklären, wie es zur 1:6-Klatsche beim FC Bayern München kommen konnte?
Wir haben es eine halbe Stunde lang gut ­gemacht und dann 60 Minuten lang katastrophal gespielt, das muss man ganz klar so sagen. Ich hätte viele Dinge so nicht mehr erwartet von meiner Mannschaft. Wir haben vor allem in Ballbesitz haarsträubende ­Fehler gemacht.

Was genau ist schiefgelaufen?
Wir haben unseren Plan nicht umgesetzt. Eigentlich wollten wir mit langen, hohen Bällen hinter die Abwehr des FC Bayern kommen. Stattdessen haben wir es immer wieder mit riskanten Pässen ins Zentrum versucht, wo die Mittelfeldspieler Luiz Gustavo und Toni Kroos nur auf unsere Pässe gewartet haben. Dazu waren wir noch unkonzentriert. Die Folge waren Ballverluste im Zentrum – und genau die darfst du dir insbesondere gegen den FC Bayern nicht erlauben.

War es nicht etwas naiv, beim FC Bayern über 90 Minuten die eigene, auf Ballbesitz ausgerichtete Spielweise durchbringen zu wollen?
Die meisten Mannschaften, die sich dort nur hinten reinstellen, kassieren dann auch die Tore. Unser Anspruch ist es, dominant zu spielen, zu agieren. Wir haben unsere Spielweise schon in der vergangenen Rückrunde verfeinert, da haben wir ja öfters vier Tore in einer Partie geschossen. Es gibt Teams, die stellen sich hinten rein und warten ab – wir tun das nicht.

Beim FC Bayern ging das aber nach hinten los.
Im ersten Bundesliga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg haben wir uns schwergetan, als der Gegner die Räume eng gemacht hat. Da ist uns zu wenig eingefallen. Auch vor der Europa-League-Partie bei Dynamo Moskau wussten wir, was uns erwartet. Das haben wir den Spielern aufgezeigt – und in Moskau haben wir genau das besser gemacht. Beim FC Bayern haben wir es wieder nicht hinbekommen. Bei unserer Spielweise muss aber jeder Pass sitzen. Das ist unser Anspruch.

Erschreckend war auch, dass sich Führungsspieler wie William Kvist oder Serdar Tasci nicht gegen das Debakel stemmten. Haben Sie sich die Jungs schon zur Brust genommen?
Die meisten sind ja unterwegs auf Länderspielreise, ich habe zurzeit sieben Feldspieler im Training, das macht eine Aufarbeitung schwieriger. Aber mit denen, die da sind, werde ich sicher Gespräche führen.

Müssen Serdar Tasci oder Christian Gentner also so etwas wie eine Brandrede befürchten?
Dass wir insgesamt so weggebrochen sind, hätte ich nicht erwartet. Das war ein Rückschritt, ganz klar. Wir werden sehr kritisch damit umgehen und auf Fehler hinweisen. Aber wir werden unsere Pläne nicht über den Haufen schmeißen. Wir haben einen ­klaren Plan. Und davon weichen wir nicht ab. Die Vorbereitung war gut, in den Partien vor dem Bayern-Spiel haben wir ordentlich agiert, deshalb stellen wir sicher nicht alles infrage.

Ein 1:6 schüttelt man aber dennoch nicht so einfach aus den Kleidern.
Das Team ist in den vergangenen Monaten eng zusammengerückt, schon der Kampf gegen den Abstieg in der Saison 2010/2011 hat uns zusammengeschweißt. Da mussten wir nach einer Niederlage manchmal innerhalb von zwei Tagen aufstehen – und wir haben es hinbekommen. Und ich bin überzeugt davon, dass wir es auch jetzt schaffen.

Sie werden erst einen Tag vor der Partie gegen Düsseldorf am übernächsten Samstag Ihren Kader komplett beisammen haben. Christian Gentner gab die Marschroute vor, gegen die Fortuna von null anzufangen und das Spiel in München komplett aus den Köpfen zu streichen. Ein guter Vorschlag?
Klar ist, dass wir die Partie gegen den FC Bayern genau aufarbeiten werden – dann werden wir uns aber auch auf Düsseldorf konzentrieren müssen.

Ein Thema wird sicher auch die Position des Spielmachers und dessen Anforderungen sein. Tamas Hajnal ist seit Wochen ein Schatten seiner selbst, seine Leistung in München war miserabel. Was ist los mit ihm?
Tamas muss das Spiel wieder mehr in die Hand nehmen, er kann das. Er beruhigt das Spiel zurzeit zu wenig, und er gibt den Takt auch nicht vor. Uns hat beim FC Bayern eine Anspielstation gefehlt. Auch deshalb gab es die Ballverluste – weil die Jungs, die den Ball dann bekamen, immer in Bedrängnis waren.

Tunay Torun kann auf der Zehnerposition ran. Bekommt er bald eine Chance von Beginn an?
Tunay hat zwei schwierige Jahre hinter sich. Er hatte einen Kreuzbandriss, und dann ist er mit Hertha BSC abgestiegen. Er hat das Zeug dazu – aber zurzeit sind seine Leistungen noch etwas schwankend. Ich hoffe, dass er in den Länderspielen mit der Türkei Selbstvertrauen tankt. Ob er gegen Düsseldorf spielt, werden wir sehen.

Werden Sie den drei 19-jährigen Jungprofis Raphael Holzhauser, Kevin Stöger und Antonio Rüdiger, die in dieser Saison in den Bundesliga-Kader aufgerückt sind, bald eine Chance geben?
Sie machen eine normale Entwicklung durch, sie sind aber aktuell noch nicht so weit. Das kann sich aber schnell entwickeln.

Warum sind sie nicht so weit?
Das hat unterschiedliche Gründe. Zum Beispiel sind die Intensität und das Tempo in der Bundesliga höher als in der dritten Liga.

Was fehlt wem genau?
Das bespreche ich mit den Spielern selbst.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #400449 06/09/2012 15:05
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DFB Pokal

Die DFB-Pokalspiele sind terminiert



Der VfB trifft in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf den FC St. Pauli. Nun steht fest: das Spiel in der Mercedes-Benz Arena steigt am Mittwoch, den 31. Oktober, und wird um 19 Uhr angepfiffen.

Als Free-TV-Livespiel wurde durch die ARD die Partie Fortuna Düsseldorf gegen Borussia Mönchengladbach ausgewählt.

Alle anderen Spiele werden neben der Highlight-Berichterstattung in der ARD ebenfalls live auf Sky übertragen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #400450 06/09/2012 15:06
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Bundesliga

Intensive Spielformen



Der Fußballplatz auf dem VfB Trainingsgelände war an diesem Donnerstagvormittag überraschend gut gefüllt, obwohl viele VfB Profis mit den Nationalteams unterwegs sind. Denn die Spieler des Drittliga-Teams unterstützten die sieben anwesenden Bundesliga-Akteure bei deren Einheit.

"In den Länderspielpausen arbeiten wir immer sehr eng mit der U 23 zusammen, eine enge Verzahnung ist enorm wichtig", sagte der VfB Co-Trainer Eddy Sözer nach dem Training: "Das war eine sehr gute, sehr intensive Einheit."

Alle Profis, die nicht bei einer Nationalmannschaft sind, nahmen teil, auch Tim Hoogland war nach seinen kleinen Kniebeschwerden wieder voll dabei. Cacau absolvierte nach seinem Infekt ein leichtes Lauftraining. Um bei solch einer kleinen Gruppe besser für Abwechslung im Inhalt sorgen zu können, sind Bruno Labbadia und Eddy Sözer froh, die Mannschaft von Jürgen Kramny einbeziehen zu können.

Variabilität ist wichtig

"Es ist wichtig, variabel zu sein", sagte Eddy Sözer. Verschiedene spielnahe Trainingselemente standen daher im Mittelpunkt. "Mit einer großen Gruppe können wir sehr viele solcher Spielformen umsetzen, von den kleinen zu den größeren." Diesmal bis zum acht gegen acht. "Das haben alle sehr gut genutzt", sagte der Co-Trainer weiter. Auch am Nachmittag liegt der Fokus auf den Spielformen, abermals sind VfB II Spieler dabei. Die Athletik im Oberkörperbereich spielt dann auch eine übergeordnete Rolle. Denn die anwesenden Profis sollen die Länderspielpause intensiv nutzen. Am Freitag ist eine Vormittagseinheit mit einem internen Spiel geplant, bevor ein freies Wochenende auf dem Plan steht.

Eddy Sözer ist aber von Freitag bis Sonntag gefordert. Schließlich stehen viele Länderspiele und damit Beobachtungen an. "Es ist enorm wichtig, die Partien zu gucken und die Spieler zu beobachten", sagte der 44-Jährige, der am Wochenende demnach viele gut gefüllte Fußballplätze sehen wird.

Quelle: vfb.de


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Mummi #400566 07/09/2012 13:09
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Tim Hoogland

"Ich will mich auf der Fußballbühne zeigen"


Der VfB Außenverteidiger Tim Hoogland spricht im Interview mit www.vfb.de über seine Wechselgründe, die Stadt Stuttgart und seine Heimat im Ruhrgebiet.

Tim Hoogland ist erst seit dem 1. Juli dieses Jahres beim VfB. Dennoch ist der 27-Jährige bereits richtig angekommen. Er freut sich besonders, dass er mit dem VfB mal wieder eine komplette Vorbereitung absolvieren konnte. Schließlich war das verletzungsbedingt in den vergangenen drei Jahren nicht möglich. In der kommenden Stadion aktuell beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf wird Tim Hoogland porträtiert.

Tim, zuerst mal das Wichtigste: wie geht es Deinem Knie?
Tim Hoogland: "Dem geht es gut. Es war wichtig, dass mal ein paar Tage Ruhe reingekommen sind. Es war auch nur eine Vorsichtsmaßnahme. Es war leicht gereizt, das kann nach so einer Vorbereitung und drei Spielen kurz hintereinander schon einmal passieren."

Hat der lange Flug nach Moskau damit etwas zu tun gehabt?
Tim Hoogland: "Nach dem Flug ist es schon noch einmal ein wenig schlechter geworden. Wir hatten es immer gut im Griff, aber die Flugzeit und die Fahrt zum Hotel, die auch noch einmal anderthalb Stunden gedauert hat. Das hat das Knie dann schon sehr beansprucht."

Du bist jetzt seit einigen Wochen hier, wie würdest Du die Stimmung im Team beschreiben?
Tim Hoogland: "Durchweg positiv, vom ersten Tag an. Wir hatten eine richtig intensive Vorbereitung, aber man hat gemerkt, dass Spaß in der Truppe ist. Das haben wir am Anfang in den Spielen gezeigt, auch wenn wir jetzt einen herben Dämpfer bekommen haben. Wir brennen aber darauf, das wieder gut zu machen."

Viele sind mit ihren Nationalteams unterwegs. Wie ist es in einer so kleinen Gruppe zu trainieren?
Tim Hoogland: "Es ist so, dass wir natürlich einiges trainieren müssen. Ich denke, diejenigen, die bei der Nationalmannschaft sind, die haben es ein bisschen leichter. Die ersten zwei Tage nach dem Bayern-Spiel hat man das schon noch gemerkt. Das hat einen natürlich richtig gefuchst, steckte noch in einem, aber langsam geht es wieder dahin, dass alle wirklich heiß sind auf das nächste Spiel."

So viele Spiele hattest Du als Neuzugang noch nicht, warum hast Du Dich damals für den VfB entschieden?
Tim Hoogland: "Das ist ganz leicht zu erklären. Es gab noch zwei, drei Sachen, wo ich die Chance gehabt hätte zu spielen. Aber der VfB ist ein großer Traditionsverein in Deutschland. Hinzu kamen die Gespräche mit dem Trainer und dem Sportdirektor. Ich will mich wieder zeigen auf der Fußballbühne, diese Chance habe ich hier, daher war das eine klare Entscheidung."

Wenn Du mal Deine Erwartungen an den VfB mit der Realität jetzt vergleichst. Passt das?
Tim Hoogland: "Absolut. Man hat bis jetzt die Spiele des VfB nur aus dem Fernsehen oder im direkten Aufeinandertreffen mitgenommen. Das hat mich schon immer fasziniert, wie die Mannschaft gespielt hat. Egal ob mit Schalke oder Mainz, wir haben uns immer schwer getan gegen den VfB. Die Spielweise fand ich gut, jetzt sowieso."

Wie sieht es mit der Stadt Stuttgart aus. Du bist mit Deiner Frau hierher gezogen, hattet Ihr davor Erwartungen?
Tim Hoogland: "Ich war vorher noch nie in Stuttgart, und bei den Spielen hier sieht man nur das Hotel und das Stadion. Ich kann es fast gar nicht in Worte fassen. Wir fühlen uns sehr wohl. Wenn es die Zeit ergibt, sind wir fast immer in der Stadt. Das ist Wahnsinn, was hier für Menschenmassen unterwegs sind. Die Stadt ist wirklich richtig klasse. Wir freuen uns, die Zeit hier genießen zu können."

"So viele Spiele wie möglich machen"

Gibt es schon Schmankerl, Plätze die Du Deinen Besuchern empfiehlst?
Tim Hoogland: "So viel Zeit hatten wir noch nicht. Es hat sich bislang auf die Königstraße und den Schlossplatz beschränkt. Das ist natürlich schon eine Augenweide – für mich zumindest, als ich das erste Mal aus dem Parkhaus kam und auf dem Schlossplatz stand. Das hat mich schon beeindruckt."

Vielleicht liegt das ja auch daran, weil es in Deiner Heimat im Ruhrgebiet ja nicht so schön sein soll. Gibt’s denn trotzdem schon etwas, das Du vermisst?
Tim Hoogland: "In erster Linie natürlich Familie und Freunde. Egal wo man ist, die hätte man natürlich immer gern dabei. Für mich ist, dass Ruhrgebiet natürlich nochmal etwas anderes, weil ich dort herkomme und geboren bin. Aber aktuell fühle ich mich hier sehr wohl."

Inwiefern unterscheiden sich denn die Menschen im Ruhrgebiet von denen in Stuttgart?
Tim Hoogland: "Ich glaube schon, dass die Leute im Ruhrgebiet sehr direkt sind und ihre Meinung auch so kundtun. Das kommt vielleicht nicht immer so gut an. Hier merkt man schon, dass es ein bisschen mehr auf Abstand ist. Aber immer sehr, sehr herzlich, egal wo man ist – im Restaurant, beim Einkaufen."

Du bist natürlich auch mit einer konkreten Zielsetzung zum VfB gekommen. Wie sah diese aus?
Tim Hoogland: "Meine persönlichen Ziele sind natürlich, so viele Spiele wie möglich zu machen. Der Anfang war trotz des guten Einlebens innerhalb der Mannschaft teilweise schon ein bisschen schwieriger, ich es mir vorgesellt habe. Man hat es im Trainingslager gemerkt, wo ich ein, zwei Mal in so ein kleines Loch gefallen bin…"

…emotional oder leistungstechnisch?
Tim Hoogland: "Leistungstechnisch. Das war schließlich meine erste Vorbereitung seit drei Jahren. Der Anfang war gut, aber dann merkt man es schon. Konditionell, aber teilweise hat auch die Frische im Kopf gefehlt. Da muss man dran bleiben, und dann ging es auch ganz schnell wieder und hat sich peu a peu wieder gesteigert."

Und die Ziele mit dem VfB?
Tim Hoogland: "Wir wollen in der Europa League natürlich die Gruppe überstehen, wollen da unbedingt weiterkommen. Der DFB-Pokal ist immer eine gute Möglichkeit, und in der Bundesliga müssen wir jetzt natürlich was gut machen. Aber im Großen und Ganzen denke ich schon, dass die Mannschaft das Potential hat, eine ähnliche Saison wie die vergangene zu spielen."

Zum Abschluss kommen jetzt noch drei Sätze, die Du bitte zu Ende formulieren sollst:
Ich liebe Fußball, weil…
Tim Hoogland: "…Fußball für mich einfach der emotionalste Sport ist."

Ich finde den VfB gut, weil…
Tim Hoogland: "…ich gut aufgenommen wurde, er ein schönes Stadion hat, und die Stadt sehr, sehr toll ist."

Außenverteidiger sind für den modernen Fußball wichtig, weil…
Tim Hoogland: "…sie in der Defensive wie in der Offensive gefordert sind und teilweise dann auch das Spiel ankurbeln müssen."

Quelle: vfb.de


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Mummi #400567 07/09/2012 13:10
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3. Liga

Erich Berko erleidet Kreuzbandriss



Diese Dramaturgie ist besonders schlimm: 18. Geburtstag, Training mit der Bundesliga-Mannschaft - und dann ein Kreuzbandriss. So erging es dem VfB II Stürmer Erich Berko am Donnerstag. Er blieb mit dem Kickschuh im Rasen hängen, die Belastung für das vordere Kreuzband im linken Knie war zu groß, das Gewebe riss.

"Das ist ganz bitter für ihn", sagte der Trainer Jürgen Kramny, "eine Operation ist notwendig." Er hoffe, dass alles schnellstmöglich verlaufe, "aber so eine Verletzung dauert natürlich seine Zeit".

Erich Berko ist seit Juli 2006 beim VfB und kam bisher in allen acht Drittliga-Spielen des VfB II in dieser Saison zum Einsatz.

Der VfB wünscht dem U17-Vize-Europameister auch auf diesem Wege für den Eingriff und die Genesung alles Gute!

Quelle: vfb.de


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Mummi #400568 07/09/2012 13:15
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Cristian Molinaro

Lange schaue ich mir das nicht an


Cristian Molinaro kam Anfang 2010 von Juventus Turin zum VfB, kostete insgesamt 4,3 Millionen Ablöse

Wenn Cristian Molinaro (29) über seine ersten zwei Monate als Vater spricht, strahlt der Italiener: „Emilio schreit nicht viel, außerdem hilft mir meine Familie – im Moment ist meine Mama da, um uns zu helfen.“ Wenn Cristian Molinaro über seine sportliche Situation beim VfB spricht, vergeht dem Links-Verteidiger aber das Lachen: „Ich bin fit, ich dachte, ich spiele. Aber es gibt einen Trainer, der entscheidet und das akzeptiere ich.“

Trainer Labbadia hat sich links hinten für Arthur Boka entschieden und gegen Molinaro. Für den Italiener eine schwere Situation. Deshalb sagt Molinaro: „Lange kann ich mir das nicht angucken…“

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Wechsel-Gerüchte um Molinaro, letzten Winter zeigte der AC Mailand Interesse. Der Verteidiger fühlt sich mit seiner Familie wohl in Stuttgart, würde seinen Vertrag bis 2014 eigentlich gerne erfüllen. Er sagt aber auch: „Ich bin 29, ich denke, ich bin ein guter Spieler mit viel Erfahrung. Da ist es klar, dass ich spielen will.“

An einen Wechsel im Winter will Molinaro aber noch nicht denken. Nach dem Defensiv-Chaos beim 1:6 gegen die Bayern rechnet er sich Chancen aus, Samstag nächste Woche gegen Düsseldorf wieder dabei zu sein: „Ich bin fit, ich muss bereit sein, um der Mannschaft helfen zu können. Ich gebe im Training alles, aber vielleicht war es noch nicht genug. Ich gebe 101 Prozent und gehe auch über meine Grenzen. Denn wir müssen gegen Düsseldorf drei Punkte holen.“

Wenn es nach Molinaro geht, natürlich mit ihm hinten links: „Ich warte nur auf den Moment, wo der Trainer in der Besprechung sagt, dass ich spiele.“ Die Frage ist nur: Wann kommt der?

Quelle: bild.de


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Mummi #401032 10/09/2012 20:50
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Bundesliga

Spieltage 7 bis 16 sind angesetzt



Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH setzte die Spieltage 7 bis 16 der Bundesliga an. Die Anstoßzeiten ergeben sich aus den Vorgaben von Sicherheitsbehörden und Polizei sowie aus den Terminen in den internationalen Klub-Wettbewerben.
Aufgrund solcher internationaler Ansetzungen steigen beispielsweise an manchen Spieltagen drei statt der sonst üblichen zwei Sonntagsspiele.

Da diese Ausnahme fünfmal möglich ist, muss am 16. Spieltag ein Europa League Teilnehmer nach der Partie am Donnerstag am Samstag wieder ran, was im Vorfeld der Saison mit den Klubs vereinbart wurde.

In diesem Fall spielt der VfB am Samstag, 8. Dezember, und empfängt den FC Schalke 04. Alle Ansetzungen und Anstoßzeiten liefert die folgende Übersicht.



Quelle: vfb.de


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Mummi #401035 10/09/2012 20:53
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Länderspiele

Torlos in Europa, sechs Treffer in Afrika


Mit einem Remis gestartet: William Kvist

Am Samstag waren zwei VfB Profis mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz: William Kvist und Arthur Boka. Zdravko Kuzmanovic konnte seiner serbischen Auswahl derweil nur zuschauen, weil er nach einem Muskelfaserriss noch an seinem Comeback arbeitet.

Dänemark - Tschechien 0:0
In der europäischen Gruppe B der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien empfing die dänische Nationalmannschaft zum Auftakt Tschechien. Die etwa 24.000 Zuschauer in Kopenhagen sahen dabei ein torloses Remis, in dem der VfB Mittelfeldstratege William Kvist 90 Minuten lang im dänischen Spiel die Regie führte. Er traf dabei auch auf drei Schiedsrichter aus der Bundesliga, denn Wolfgang Stark leitete mit seinen Assitenten Jan-Hendrik Salver und Mike Pickel die Partie im Stadion Parken. Für William Kvist ist die Länderspielreise damit zu Ende, weil Dänemark am zweiten Spieltag nicht im Einsatz ist.

Schottland - Serbien 0:0
Das serbische Nationalteam trennte sich in Abwesenheit von Zdravko Kuzmanovic torlos von der schottischen Auswahl. Etwas mehr als 47.000 Zuschauer sahen das Remis im Glasgower Hampden Park. Zdravko Kuzmanovics Mannschaftskollegen empfangen am 11. September eine weitere britische Mannschaft, denn am Dienstag gastiert Wales in Serbien.

Elfenbeinküste - Senegal 4:2
Torreich verlief derweil das Qualifikationsspiel für den Afrika-Cup zwischen der Elfenbeinküste umd dem Senegal. Für die Ivorer war der VfB Außenverteidiger Arthur Boka in der zweiten Hälfte im Einsatz. Zuvor hatte Dame N'Doye die Gäste in Führung geschossen (33.), die Salomon Kalou aber kurz vor der Pause ausglich (43.). Mit Arthur Boka drehte die Elfenbeinküste dann nach einem neuerlichen Rückstand durch Papiss Demba Cissé (59.) auf und kam durch die Treffer von Gervinho (65.), Didier Drogba (81., Foulelfmeter) und Max Gradel (85.) noch zum 4:2 (1:1). Auch für die Ivorer ist die Länderspielreise damit beendet.



Quelle: vfb.de


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Mummi #401036 10/09/2012 20:58
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Martin Harnik

„Früher nannten sie mich Piefke“



An diesem Dienstag ist es so weit: Österreich trifft beim WM-Qualifikationsspiel in Wien auf das deutsche Team (20.30 Uhr/ARD). Für Martin Harnik ist das ein besonderes Spiel – der Angreifer ist in Hamburg aufgewachsen und hat eine deutsche Mutter.

Herr Harnik, was können Sie besser – ­schwäbisch oder österreichisch?
(lacht und antwortet auf Hochdeutsch) ­Beides nicht so gut, wie ich es mir wünschen würde. Aber ich glaube, ich verstehe die ­Österreicher doch noch etwas besser als die Schwaben.

Und wem haben Sie als gebürtiger ­Hamburger früher bei Länderspielen die Daumen gedrückt – Deutschland oder Österreich?
Auch damals war Österreich ja leider nicht besonders oft bei großen Turnieren vertreten, von daher gab es nie viele Österreich-Spiele zum Anschauen. Aber wenn sie wirklich mal dabei waren, so wie 1998 in Frankreich, dann hat mein Herz schon höher ­geschlagen. Grundsätzlich bin ich aber in Hamburg als Deutscher aufgewachsen. Ich drücke der DFB-Elf daher schon auch die Daumen – wenn es nicht gerade gegen uns geht.

Hat Ihr österreichischer Vater eigentlich ­gejubelt, als Sie sich für die ÖFB-Elf ­entschieden haben?
Er hat mich nie dazu gedrängt, hat nie ­versucht, es mir besonders schmackhaft zu machen. Das habe ich ganz alleine für mich entschieden. Aber ich glaube, er empfindet schon einen gewissen Stolz, dass meine Wahl auf sein Heimatland gefallen ist. Ebenso wie die ganze Verwandtschaft von seiner Seite, die alle in Österreich leben und damit ­natürlich noch viel mehr verbinden.

Wie schwierig ist es, als Halb-Deutscher in der österreichischen Nationalmannschaft zu spielen?
In den Jugendmannschaften, als ich relativ frisch beim ÖFB war, da musste ich mir schon so einiges anhören. Früher nannten sie mich auch mal Piefke. Das war ein gängiges Wort, aber böse war es nicht ­gemeint. Es entspricht eben einfach ein ­bisschen den Tatsachen. Diese Zeit ist aber lange vorbei. Ich bin nun voll und ganz ­anerkannt.

Jetzt sind die Teamkameraden froh, dass der Piefke da ist?
Das müssten Sie sie schon selber fragen. Ich habe aber das Gefühl, dass es richtig gut passt.

Und an diesem Dienstag geht es gegen die Deutschen. Wir groß ist Ihre Vorfreude?
Riesig. Das ist das Highlight für uns. Gerade weil die Rivalität so groß ist, genießt das Spiel in Österreich höchste Aufmerksamkeit. Es hätte kein attraktiveres Los für uns geben können, aber auch kaum ein schwereres.

Was bedeutet die Partie für Sie persönlich?
Gegen Deutschland zu spielen, wird immer etwas Besonderes für mich sein. Ich habe das ja schon ein paar Mal erlebt, und es war immer toll – trotz der Niederlagen. Ich werde aber trotzdem nicht besonders aufgeregt sein oder mit einer Extraportion Rivalität ins Spiel gehen. Ich freue mich einfach ­darauf.

Ist es ein Vorteil, dass neben Ihnen noch acht weitere Akteure aus dem österreichischen Kader in der deutschen Bundesliga spielen?
Ich kenne die deutsche Nationalmannschaft sehr genau. Ich weiß schon, wer mir da gegenübersteht.

Ihr VfB-Kollege Cacau wird nicht dabei sein.
Das ist schade. Ich hätte gerne gegen ihn und auch gegen Serdar Tasci gespielt. Es ist immer noch schöner, wenn Teamkameraden auf der anderen Seite stehen. Aber in Per Mertesacker gibt es ja immerhin einen ehemaligen Mannschaftskollegen aus Bremer Zeiten, gegen den ich dann hoffentlich ­spielen werde.

Rechnen Sie sich Chancen aus?
Es  ist immer das Spiel David gegen ­Goliath, und das wird es auch immer ­bleiben. Aber im letzten Duell in Wien (1:2 in der EM-Qualifikation, d. Red.) waren wir sehr nah dran, zumindest einen Punkt zu holen. Viele, selbst Deutsche, hätten uns sogar den Punkt oder auch den Sieg gegönnt. Das konnte man sogar aus der deutschen Presse herauslesen – und das will etwas heißen. Aber, nun ja, selbst dieses Spiel haben wir verloren. Wir treten aber am Dienstag sicher nicht an, um Schadenbegrenzung zu betreiben, sondern wir versuchen den Deutschen zumindest einen Punkt abzuluchsen.

Und am Ende fahren Sie mit Österreich als Gruppenzweiter hinter Deutschland zur WM nach Brasilien?
Das wäre natürlich ein Traum. Deutschland wird marschieren. Das er­wartet jeder. Unser großes Ziel ist der Platz dahinter. Um diesen werden wir uns ­wahrscheinlich mit Schweden und Irland streiten müssen. Deshalb ist es auch viel wichtiger, die Punkte gegen die anderen Gruppengegner zu holen als gegen Deutschland.

Wo liegen die Stärken des ÖFB-Teams?
Wir sind als Mannschaft sehr gut zusammengewachsen, haben unseren Kern gefunden. Zudem haben sich die Einzelspieler in den vergangenen zwei, drei Jahren sehr gut entwickelt. Gerade wenn man auf die Legionäre in der deutschen Bundesliga schaut: Von denen ist fast jeder Stammspieler in ­seinem Verein.

Wie erklären Sie sich eigentlich die Rivalität zwischen dem großen Deutschland und dem kleinen Österreich?
Das geht ja irgendwie mehr von unserer ­Seite aus. Es liegt vielleicht daran, dass wir uns in vielen Dingen an Deutschland orientieren. Oder weil wir nahezu die gleiche Sprache haben, und durch die Nähe ist das dann einfach so entstanden. Spiele gegen den großen Nachbarn sind Derbys, wie man sie aus dem Vereinsfußball kennt. Es ist aber nicht nur im Fußball so.

Wo Rivalität herrscht, herrschen auch Vor­urteile. Viele Deutsche denken ja, die ­Österreicher könnten super gut Ski fahren . . .
Das können wir, das auf jeden Fall.

. . . aber in anderen Sportarten sieht es eher mau aus. Bei den Olympischen Sommer­spielen neulich gab es keine einzige Medaille.
Ja,  Olympia war sehr enttäuschend, das war echt schade. Unser Prunkstück ist nun mal der Wintersport, da sind wir wirklich stark. Unser Anspruch ist auch in anderen Sportarten hoch, aber man darf nie vergessen, dass wir nicht das allergrößte Land sind. Aber gerade Fußball hat bei uns mittlerweile einen hohen Stellenwert. Das haben wir uns erarbeitet.

Österreich hat ja immerhin schon achtmal gegen Deutschland gewonnen – zuletzt bei der WM im argentinischen Cordoba. Das ist gerade einmal 34 Jahre her.
Es ist schade, dass Cordoba immer noch so ein Thema ist. Dass sich viele Österreicher immer noch so sehr daran erinnern, weil es einfach mehr oder weniger die einzige Schmach für Deutschland geblieben ist. Deswegen sind wir eigentlich immer bestrebt, da für einen neuen Punkt in der Geschichte zu sorgen – hoffentlich schon im kommenden Duell.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #401489 13/09/2012 15:13
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Länderspiele

Gute Leistungen der VfB Akteure



In den WM-Qualifikationsspielen an diesem Dienstag siegten Bosnien und die Türkei, Österreich spielte stark, verlor aber, und Ungarn unterlag der niederländischen Auswahl.

Am Dienstagabend waren vier VfB Profis mit ihren Nationalmannschaften gefordert. In den europäischen Gruppen der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien überzeugten dabei vor allem die Österreicher gegen die deutsche Nationalmannschaft, auch wenn es letztlich nicht zu einer Überraschung reichte. Bosnien-Herzegowina sowie die Türkei siegten derweil souverän, Ungarn unterlag der niederländischen Auswahl, und der verletzte Zdravko Kuzmanovic konnte sich über ein Torfestival seiner serbischen Mannschaftskollegen freuen.

Österreich – Deutschland 1:2 (0:1)
Die meisten deutschen Augen, die am zweiten Spieltag der europäischen WM-Qualifikation auf einen VfB Spieler gerichtet waren, schauten sicherlich auf die Partie Österreich gegen Deutschland. Im Duell der Nachbarländer lief der VfB Offensivspieler Martin Harnik von Beginn an auf und war eine der tragenden Säulen der tollen ersten Hälfte der Heimmannschaft. Die Chancen verwandelten Martin Harnik und Co. allerdings nicht, und so ging kurz vor dem Pausenpfiff doch die deutsche Auswahl in Führung – wenn auch glücklich. Marco Reus zog in den österreichischen Strafraum, legte sich den Ball eigentlich zu weit vor, doch beim Klären des Österreichers Emanuel Pogatetz prallte der Ball an den Spann des Dortmunder Angreifers, und es stand 1:0 für die Gäste. "Aggressiv, einfach, schnell umschalten – so spielt Österreich", sagte der ehemalige Nationalspieler Mehmet Scholl in der Pause. Diesen Schwung nahm die Mannschaft des Trainers Marcel Koller aber nicht komplett mit in den zweiten Durchgang, in dem auch der nächste Treffer den Deutschen gehörte. Veli Kavlak rannte Thomas Müller im Strafraum ungestüm um, der Schiedsrichter pfiff – und Mesut Özil traf vom Elfmeterpunkt aus zum 2:0 (52.). Kurz darauf verließ Martin Harnik den Platz, er hatte bis dahin sehr energisch gearbeitet, sich Chancen erspielt, war nur glücklos geblieben. Österreich brauchte eine gewisse Zeit, fand dann aber wieder zurück in die Partie und stellte Deutschland abermals vor große Probleme. Die heimischen Fans im Wiener Ernst-Happel-Stadion durften dann auch in der 57. Spielminute jubeln, als Zlatko Junuzovic nach einer Flanke des Bremers Marko Arnautovic zum 1:2 verkürzt hatte (57.). Doch der Vorlagengeber sollte später die tragische Person des Abends werden. Es lief die 88. Minute, als er Marcel Schmelzer in der Mitte entwischt war, den Ball nach einer flachen Hereingabe direkt zum 2:2 einschieben wollte, er diesen aber nur mit dem Knöchel traf und das Tor verfehlte. Somit verpasste Österreich den durchaus verdienten Ausgleich, und Deutschland hat nach dem 2:1 (1:0) nun zwei Siege nach zwei WM-Qualifikationsspielen in der Gruppe C. "Heute kann man die Deutschen nicht schlecht reden, sondern muss uns stark reden. Es ist schade, aber wir müssen die Punkte gegen andere Mannschaften holen", sagte Martin Harnik nach dem Abpfiff.

Bosnien-Herzegowina – Lettland 4:1 (2:1)
Vedad Ibisevic empfing mit seinen bosnischen Mannschaftskollegen die Auswahl Lettlands und war als einer der Favoriten in die Partie gegangen. Doch die Gäste erzielten überraschend die Führung, bereits nach fünf Minuten traf der Lette Karspars Gorkss. Verunsichern ließ sich das Team aus Bosnien-Herzegowina aber nicht, und schon kurze Zeit später glich der ehemalige Bundesliga-Profi Zvjezdan Misimovic per Elfmeter aus (12.). Es dauerte aber bis kurz vor den Pausenpfiff, ehe die bosnischen Anhänger in Zenica aufatmen konnten, weil Miralem Pjanic das 2:1 erzielte (44.). Im zweiten Durchgang war es dann erneut Zvjezdan Misimovic, der den VfB Stürmer Vedad Ibisevic und Co. jubeln ließ. Das 3:1 fiel in der 54. Spielminute, doch das war noch nicht alles. Denn Edin Dzeko erhöhte in der Nachspielzeit zum 4:1-Endstand (90.+1). Dabei blieb es, und somit führt Bosnien-Herzegowina die Tabelle der Gruppe G nach zwei Spielen mit zwei Siegen an.


Türkei – Estland 3:0 (1:0)
Auch die Türkei ging als Favorit in die Qualifikationspartie gegen Estland. Aber auch in Istanbul dauerte es bis kurz vor Ende der ersten 45 Minuten, ehe sich die Heimmannschaft einen Vorsprung erspielte. Emre Belozoglu traf aber noch rechtzeitig vor der Pause zum 1:0 (44.). Mit der Führung im Rücken konnten die Türken etwas entspannter in die Kabine gehen. Noch beruhigender war das 2:0 durch Umut Bullut nach etwa 60 Spielminuten. Wenig später kam dann auch der VfB Mittelfeldspieler Tunay Torun auf das Feld (67.). Mit ihm erhöhten die Türken noch auf 3:0 (75.), Selcuk Inan war erfolgreich gewesen. Mit dem 3:0 (1:0) gelang Tunay Torun und Co. der erste Sieg im zweiten WM-Qualifikationsspiel, die auf Rang vier der Gruppe D stehen.

Ungarn – Niederlande 1:4 (1:2)
Die schwierigste Aufgabe neben Martin Harnik und den Österreichern hatten sicherlich Tamas Hajnal und seine ungarischen Nationalmannschaftskollegen in der Gruppe D. Sie empfingen die niederländische Auswahl, und gleich die Anfangsphase im Ferenc-Puskas-Stadion in Budapest hatte es in sich. Noch nicht einmal 120 Sekunden waren vorüber, da traf Jeremain Lens zur Führung der Gäste (2.), welche die Ungarn aber nur wenige Minuten später egalisierten. Balazs Dzsudzsak behielt die Nerven, verwandelte einen Strafstoß, es stand 1:1 (6.). Doch die Gäste wurden nach 18 Minuten schon wieder ihrer Favoritenrolle gerecht, und Bruno Martens schoss das 2:1. Nach der Pause wurde Tamas Hajnal eingewechselt, und der VfB Mittelfeldakteur sah den zweiten Treffer des Niederländers Jeremain Lens (52.) somit vom Feld aus. Die Entscheidung fiel spätestens in der 73. Spielminute, als der Schalker Klaas Jan Huntelaar das 4:1 für die Gäste erzielte, das gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Serbien – Wales 6:1 (3:1)
Zdravko Kuzmanovic konnte seinen serbischen Mannschaftskollegen auch im zweiten WM-Qualifikationsspiel nur zuschauen. Ein Einsatz nach seinem Muskelfaserriss wäre zu früh gekommen. Grund zur Freude hatte der VfB Mittelfeldakteur dennoch, schließlich besiegte Serbien das Team aus Wales mit 6:1 (3:1). Vor der Pause trafen Aleksandar Kolarov (16.), Zoran Tosic (24.) und Filip Duricic (39.) für die Serben, der Waliser Gareth Bale hatte zwischendurch verkürzt (30.). In der zweiten Hälfte erhöhten dann noch Dusan Tadic (55.), Branislav Ivanovic (79.) und Miralem Sulejmani (90.) auf 6:1 für das Heimteam, das damit die Gruppe A anführt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #401491 13/09/2012 15:21
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3. Liga

Die Drittliga-Partien bis Spieltag 21 sind terminiert



Die Partien der 3. Liga für die Spieltage 13 bis 21 sind nun genau terminiert. Die nächsten zeitgenauen Ansetzungen, insbesondere die Planung des 22. und letzten Spieltages in diesem Jahr, sind in der 46. Kalenderwoche im Anschluss an die Ansetzungen in der ersten und zweiten Bundesliga geplant.



Quelle: vfb.de


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Mummi #401520 13/09/2012 16:27
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3. Liga

"Leistung bestätigen"


Erwartet einen harten Kampf: Jürgen Kramny

Am Freitag, den 14. September, eröffnet der VfB II im Heimspiel gegen den Chemnitzer FC den neunten Spieltag in der 3. Liga. Die Begegnung wird um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion vom Schiedsrichter Patrick Alt angepfiffen.

Durch die Länderspielpause liegt die vergangene Begegnung fast zwei Wochen zurück. Diese nutzte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny zu intensivem Training. "Wir haben in den vergangenen Tagen gut gearbeitet und wollen an unsere Leistungen vor der Pause anknüpfen", so der 40-jährige Fußballlehrer.

Schwierige Aufgabe

Mit sieben Punkten aus der englischen Woche schraubten die Jungen Wilden ihr Punktekonto auf 14 hoch und rangieren damit auf Platz sechs. Mit drei Zählern weniger steht der Chemnitzer FC drei Plätze hinter dem VfB II.

"Chemnitz hat eine gute Truppe mit einigen erfahrenen Spielern, die schon einiges erlebt haben. Wir wissen noch aus der Vorsaison, als es in Chemnitz einen richtigen Fight gab und wir das Heimspiel unglücklich verloren haben, dass es eine ganz schwierige Aufgabe wird", blickt der VfB II Coach voraus.

Auch sein Pendant auf der Trainerbank sieht es ähnlich. "Es wird eine schwierige Aufgabe. Wir wissen, dass die zweiten Mannschaften immer sehr spielstark sind - deshalb müssen wir sofort in die Zweikämpfe kommen und körperliche Präsenz ausstrahlen", sagte Gerd Schädlich vor der Abfahrt in Chemnitz.

Antonio Rüdiger fehlt gesperrt

Verzichten muss Jürgen Kramny auf Antonio Rüdiger, der im vergangenen Spiel die gelb-rote Karte sah, und auf Erich Berko, dessen Kreuzbandriss am kommenden Montag operiert wird. Zudem fällt auch der Torhüter Jonas Wieszt längere Zeit aus, da er sich im Training einen Syndesmosebandriss zuzog und bereits operiert wurde. Außerdem fehlen Marco Rapp und Dominik Gallert, die derzeit im Aufbautraining sind.

Quelle: vfb.de


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Mummi #401523 13/09/2012 16:29
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Bundesliga

Düsseldorfs Stärke ist das Kollektiv



Der nächste Heimspielgegner des VfB ist gut in die Saison gestartet. Dessen Fans erwarten am Samstag ein druckvolles Team von Bruno Labbadia.

610. Das sind drei Ziffern, die Großes bedeuten. Eine Leistung, die nicht viele Personen erbringen, eine Anzahl, die in diesem Fall eine starke, innige Zuneigung zu Fortuna Düsseldorf verdeutlicht. Der 43-jährige Andreas Hintz erreicht dieses beachtliche Kunststück am Samstag, wenn er von 15.30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena stehen und zum 610. Mal in Serie für den Gastverein Fortuna Düsseldorf johlen wird. Er ist natürlich auch gegen den VfB dabei. "Außer der Bus hat eine Panne", sagt der Rheinländer, überlegt einen kurzen Moment, und schiebt nach: "Obwohl, dann bestell ich mir ein Taxi."

Das mag verrückt klingen, doch Andreas Hintz ist das allemal zuzutrauen. Schließlich verpasste der 1969 in Düsseldorf geborene Bankangestellte kein Pflichtspiel mehr seit März 1995. Gegen den VfB ist es nun sein 610. Auftritt als Fortuna-Fan im Stadion nacheinander.

"Die Fußballinteressierten finden das positiv verrückt, für diejenigen, die mit Fußball nichts am Hut haben, ist es nur verrückt", sagt er. Seine Familie habe diesen Spleen mittlerweile akzeptiert.

"Ganz besonderes" Spiel gegen den VfB

Das Besondere an dem Klub aus dem Rheinland sei das Familiäre, das sich Düsseldorf trotz der Professionalität erhalten habe. Dabei freue er sich auch über die Fans, die erst seit den jüngsten Erfolgen der Fortuna dazustießen, wenn auch die Anhänger, die den Weg von der vierten bis zur ersten Liga durchgemacht haben, die Lorbeeren mehr verdient hätten. Aber Düsseldorf brauche alle Fans, "um attraktiv zu sein". In seinem Repertoire ist auch ein "ganz besonderes" Spiel gegen den VfB aus der Saison 96/97, dem letzten Düsseldorfer Bundesliga-Auftritt in Stuttgart.

Nach sechs ungeschlagenen Partien in Serie zu Beginn der Runde wurde der damalige Trainer Joachim Löw zum Cheftrainer befördert – und verlor prompt die erste Begegnung in seiner neuen Funktion. Gegen Fortuna Düsseldorf, mit 0:2 und mit Andreas Hintz im Stadion des VfB.


"Ich befürchte, dass uns das am Samstag nicht gelingen wird", sagt dieser und ergänzt: "Ich denke, wir müssen für die Stuttgarter Niederlage gegen Bayern büßen." Doch Fortuna startete gut in die Saison, kassierte als einzige deutsche Profimannschaft noch kein Gegentor in der laufenden Spielzeit, steht mit vier Punkten nach zwei Partien für einen Aufsteiger gut da.

"Wir leben vom Kollektiv, können daher auch Ausfälle verkraften und uns so vielleicht in der ersten Liga etablieren", sagt der 609-Pflichtspiele-Mann. Dass Düsseldorf eine Testpartie in der Länderspielpause gegen Bayer Leverkusen mit 1:3 verlor, "juckt nich", meint der 43-Jährige, der mit einem offensiven VfB rechnet und auf Düsseldorfer Konter hofft: "Ich denke, dass Stuttgart in der aktuellen Drucksituation von der ersten Minute an Vollgas geben wird. Daher ist es für uns wichtig, die Anfangsphase zu überstehen."

So könnte Fortuna Düsseldorf spielen: Giefer – Levels, Malezas, Langeneke, van den Bergh – Bodzek, Fink – Kruse, Bellinghausen – Woronin – Reisinger.

Quelle: vfb.de


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Mummi #401524 13/09/2012 16:32
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Labbadia stellt die System-Frage



Es war keine ganz einfache Woche für Bruno Labbadia. Der Trainer des VfB Stuttgart hatte nach dem 1:6 bei Bayern München eine Menge Gesprächsbedarf – aber kaum Gesprächspartner. Kein Wunder, wenn 13 Nationalspieler mit ihren Auswahlmannschaften in alle Winde zerstreut sind. Immerhin: In Torhüter Sven Ulreich, Kapitän Serdar Tasci, den Mittelfeldspielern Christian Gentner und dem zu Wochenbeginn zurückgekehrten William Kvist sowie Stürmer Cacau hatte Labbadia eine Achse im Training, die auch im Bundesliga-Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf an diesem Samstag eine wichtige Rolle spielen soll. Oder besser: spielen muss. Denn nach zwei Niederlagen mit der 1:6-Schmach bei Bayern München steht der VfB als Tabellenletzter schon mächtig unter Druck.

Er werde „einige wichtige Signale“ an seine Spieler senden, kündigte Bruno Labbadia an. Das wird an diesem Donnerstag der Fall sein, wenn alle Nationalspieler zurück sind – mit Ausnahme von Mexikos Kapitän Maza, der erst am Freitag zum Abschlusstraining eintrifft. Dann wird Labbadia seine Spieler in die Pflicht nehmen, sie zu höchster Konzentration anmahnen und Wege aufzeigen, wie der Fortuna beizukommen ist – der einzigen deutschen Profielf, die in der jungen Saison noch kein Pflichtspiel-Gegentor kassiert hat. Die Einstellung ist aber nur die eine Seite, die es zu korrigieren gilt. Die andere betrifft die Aufstellung des VfB.

Cacau und Torun können auf Chance hoffen

Zwangsläufig schon deshalb, weil Vedad Ibisevic nach seiner Roten Karte in München für zwei Spiele gesperrt wurde. Das schmerzt Labbadia umso mehr, als der Bosnier der große Aktivposten der Mannschaft ist. Und weil er als sogenannter Stoßstürmer alles andere als einfach zu ersetzen ist. Deshalb erwägt Labbadia sogar, sein Spielsystem umzustellen – von 4-2-3-1 auf 4-4-2.

Davon würde in erster Linie Cacau profitieren, der in die Mannschaft rücken wird. Mit einem Partner an seiner Seite kann der deutsche Nationalspieler, der allein an vorderster Front an Wirkung verliert, die Räume und damit seine Stärken besser nutzen. Als zweiter Stürmer darf Tunay Torun auf seine Chance hoffen. Der Türke, der am Dienstag beim 3:0-Sieg in der WM-Qualifikation gegen Estland nach 69 Minuten eingewechselt wurde, ist wie Cacau auch kein „Target Player“, wie Ex-VfB-Teamchef Markus Babbel die alleinigen Sturmspitzen zu nennen pflegt. Als hängende Spitze soll Torun mit Anlauf kommen und die Tiefe des Raumes nutzen, womit Labbadia gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen würde: Für Spielmacher Tamas Hajnal, der zuletzt von der Rolle war und am Dienstag beim 1:4 Ungarns gegen die Niederlande eingewechselt wurde, ist im 4-4-2-System kein Platz mehr. „Toruns Leistungen sind zurzeit noch etwas schwankend, aber er hat das Zeug dazu, diese Rolle auszufüllen“, sagt Labbadia.

Gut möglich, dass es gegen Düsseldorf weitere personelle Wechsel geben wird. Als sicher gilt, dass Tim Hoogland anstelle von Gotoku Sakai wieder rechter Verteidiger spielt – der Japaner stand in München komplett neben sich und hat eine anstrengende Reise zum Nationalteam hinter sich. Beides gilt auch für seinen Landsmann Shinji Okazaki. Dessen Rolle im linken Mittelfeld könnte Christian Gentner übernehmen, dafür würde der genesene Zdravko Kuzmanovic zentral einrücken. Da Maza erst am Freitag aus Mexiko zurück ist, darf Georg Niedermeier auf sein Saisondebüt in der Innenverteidigung hoffen. „Gegen Düsseldorf müssen wir dreifach punkten, das weiß jeder“, sagt Kapitän Tasci – egal wie.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #401525 13/09/2012 16:34
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Cacau darf für den VfB Stuttgart von Beginn an ran



Fußball-Nationalspieler Cacau bekommt im Bundesligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf seinen ersten Startelfeinsatz der laufenden Saison.

„Klar ist, er wird von Anfang an auflaufen“, sagte VfB-Stuttgart-Trainer Bruno Labbadia am Donnerstag. Gegen den Aufsteiger vom Rhein müssen die Schwaben am Samstag (15.30 Uhr) auf den für zwei Spiele gesperrten Vedad Ibisevic verzichten. Labbadia ließ offen, ob er gegen Düsseldorf das System wechseln wird und mit zwei Stürmern den ersten Dreier der Bundesliga-Saison einfahren will. „Ich habe bestimmte Sachen im Kopf, bin aber noch nicht 100 Prozent festgelegt“, sagte er.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #401526 13/09/2012 16:36
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"Nicht alles über Bord werfen"



Auf der Pressekonferenz vor dem dritten Spieltag sprach Bruno Labbadia über den Saisonstart und die anstehende Aufgabe gegen Fortuna Düsseldorf.

Für die Spieltags-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf am Samstag, 15. September, in der Mercedes-Benz Arena hat sich VfB Exklusiv Partner Krombacher etwas ganz Besonderes einfallen lassen. So fand die Pressekonferenz nicht wie üblich im VfB Clubzentrum sondern auf dem Neckarausflugsschiff "MS Wilhelma" statt. Im Unterdeck des 37,20 Meter langen Fahrgastmotorschiffs des Betriebs "Neckar-Käpt‘n", das während der Presserunde bei der Anlegestelle NeckarPark/Mercedes-Benz Welt vor Anker lag, hatten Cheftrainer Bruno Labbadia sowie Sportdirektor Fredi Bobic Platz genommen.

Es sei wichtig, nach der 1:6-Niederlage beim FC Bayern "nicht alles in Frage zu stellen und alles über Bord zu werfen", merkte der gebürtige Darmstädter lächelnd an, während er aus dem Fenster des Ausflugsschiffs auf den Neckar blickte. "Wichtig ist, dass wir aus den Fehlern lernen und diese in Zukunft nicht mehr machen werden. Wir sind in zwei Wettbewerben gut gestartet, jetzt gilt es eben auch in der Bundesliga, die Punkte einzufahren."

Die ersten drei sollen am besten gegen Fortuna Düsseldorf geholt werden. "Düsseldorf wird uns das Leben schwer machen. Sie stehen defensiv sehr kompakt und lauern in der Offensive auf ihre Chancen", so der VfB Cheftrainer. Nicht ohne Grund steht das Team von Trainer Norbert Meier aktuell mit vier Punkten und noch ohne Gegentreffer auf dem fünften Tabellenplatz. "Um diesen Abwehrriegel zu knacken, brauchen wir sehr viel Geduld." Dies solle vor allem mit "viel Tempo im Aufbauspiel" und "präzisen Pässen" gelingen.

Cacau in der Startelf

Personell kann Bruno Labbadia gegen die Rheinländer weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Vedad Ibisevic (Rotsperre), Daniel Didavi (Reha nach Knorpelverletzung im Knie) und Johan Audel (Trainingsrückstand) sind alle Mann mit an Bord. Auch die Nationalspieler haben die Länderspieleinsätze unbeschadet überstanden. "Bis auf ein paar kleine Blessuren sieht es gut aus", merkte Bruno Labbadia an.

Während Shinji Okazaki und Gotoku Sakai bereits am Mittwochabend wieder "gut in Stuttgart gelandet sind", wird Innenverteidiger Maza erst am Freitag zum Abschlusstraining zur Mannschaft stoßen. Ob der mexikanische Nationalspieler nach den Reisestrapazen gegen die Fortuna in der Startelf stehen wird, ließ Bruno Labbadia am Donnerstagnachmittag noch offen. "Die endgültige Entscheidung werden wir nach dem Abschlusstraining treffen." Auf jeden Fall von Beginn an spielen wird für Vedad Ibisevic VfB Stürmer Cacau, der beim Auswärtsspiel in München kurzfristig wegen eines grippalen Infekts passen musste und "ganz schön gebeutelt war", wie Bruno Labbadia anmerkte.

Dazu baut der 46-Jährige auch auf die Unterstützung der VfB Fans: "Ich hoffe, dass wir unser Publikum hinter uns haben werden, weil es ein Geduldspiel werden kann."

Quelle: vfb.de


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