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Bamm Bamm #388593 25/06/2012 15:43
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CL-Qualifikation: Der FC Flora Tallinn ist die erste Hürde für den FC Basel 1893

FC Flora Tallinn, der Meister aus Estland, ist die erste Hürde für den FC Basel 1893 auf seinem Weg in die angestrebte Gruppenphase der kommenden UEFA Champions League-Saison 2012/2013. Die Spiele finden am 17. oder 18. Juli 2012 in Estland und am 24.oder 25. Juli im St. Jakob-Park statt.
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Im Vorjahr war die Konstellation so günstig gewesen, dass der FCB als erste Schweizer Mannschaft direkt im Hauptturnier der Champions League hatte Platz nehmen dürfen. Jetzt wird es für den Schweizer Meister ungleich schwieriger, wieder in diese Elite-Klasse aufzusteigen. Ehe er in der Gruppenphase spielen kann, muss er drei Gegner eliminieren, und zwar je einen in der 2. Qualifikationsrunde, in der 3. Qualifikationsrunde und danach noch in den so genannten Playoffs.

Zumindest die am 25. Juni 2012 in Nyon ausgeloste erste Aufgabe dürfte im Normalfall kein zu grosses Hindernis sein: Gegen den FC Flora Tallinn aus Estland muss der FCB eindeutig die Favoritenrolle annehmen – und tut dies auch.

Klar ist aber auch, dass es für den FCB „auf dem Papier“ einfachere Aufgaben gegeben hätte. Gleichwohl wäre ein Out gegen den Rivalen aus dem Baltikum eine riesige Enttäuschung, zumal der FCB zuerst auswärts antreten kann, was man im Europacup gemeinhin als Vorteil beurteilt. Dazu kommt, dass der FC Flora von seinen bisher 38 Europacupspielen nur deren vier gewann.

Etwas heikel könnte allerdings sein, dass der erste internationale Gegner der neuen Saison voll im Rhythmus ist. Estland gehört nämlich zu jenen Ländern, die ihre Meisterschaft dem Kalenderjahr anpassen. Dementsprechend wird der FC Flora, wenn er zuhause den FCB empfängt, bereits 19 Meisterschaftsrunden absolviert haben. Derzeit, nach 16 Runden, liegt er an 3. Stelle. Der FCB dagegen wird vor dem Auswärtsspiel in Estland aus der eigenen Meisterschaft einzig das Saisonauftaktspiel bei Servette bestritten haben.

Ernst zu nehmen ist dieser Gegner demnach auf jeden Fall. Der FC Flora Tallinn ist in seiner Heimat mit neun gewonnenen Titeln Rekordmeister. Dazu kommen fünf Cupsiege. Im Vorjahr scheiterte er in der Champions League-Qualifikation mit 0:0 und 0:1 an Irlands Meister Shamrock Rovers. Im aktuellen Kader vom 41jährgen Trainer Martin Reim, dem Rekordnationalspieler seiner Heimat, stehen nur drei Ausländer: Der Georgier Zakarias Beglarishvili, der Finne Valeri Minkenen und der Russe Niklai Mashi. Alle drei sind Mittelfeldspieler.

Seine Heimspiele trägt der 1990 gegründete „Mittetulundusühing Jalgpalliklubi Football Club Flora“, wie er im vollen Wortlaut heisst, in der Lilleküla Arena aus, die für nationale Spiele eine Kapazität von gut 10‘000 Plätzen hat. Noch nie hat dieser Club in einem Europacupwettbewerb gegen eine Schweizer Mannschaft gespielt, was nichts anderes heisst, als dass der FCB und seine Fans ein neues Team kennenlernen dürfen.

Und das sagte FCB-Cheftrainer Heiko Vogel kurz nach der Auslosung über den FC Flora Tallinn:

„Ich kenne diese Mannschaft noch nicht und wage deshalb auch kein vertieftes Urteil. Aber es ist schon so, dass wir mit unseren eigenen Ansprüchen einen Gegner aus Estland schlagen müssen. Wir werden die Gelegenheit nutzen, den FC Flora in seinen zwei Heimspielen, die er vor der Begegnung mit uns hat, ausführlich zu studieren und uns sehr seriös vorbereiten. Denn wir alle haben noch die letzte Champions-League-Kampagne in bester Erinnerung. So was wieder erleben zu dürfen, ist unser Ziel.“

Captain Marco Streller sagte: „Das ist einer dieser Gegner, die dann besonders gefährlich sind, wenn man sie nicht ernst nimmt. Diesen Fehler werden wir nicht machen. Denn es ist klar: Wir sind Favorit, wir streben gegen den FC Flora ohne Wenn und Aber das Weiterkommen an. Ich freue mich auf diese Begegnung, zumal ich in meiner Karriere noch nie in Estland war, weder beruflich noch privat. Und man sagt ja, das Tallinn eine sehr schöne Stadt sei. Das ist für uns Spieler zwar nicht von grosser Bedeutung, aber vielleicht ein Anreiz für die Fans, uns schon im Auswärtsspiel zu unterstützen.“


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Bamm Bamm #389273 29/06/2012 17:11
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sneue trikot is raus




Sehr geil daumenhoch


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Bamm Bamm #390411 06/07/2012 23:29
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das muste jetzt sein sorry cool2...


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Bamm Bamm #390414 06/07/2012 23:57
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Die Verpflichtung von Innenverteidiger Gastón Sauro ist perfekt

Rechtzeitig vor dem Start in die neue Meisterschaft und in die Champions-League-Qualifikation kann der FC Basel 1893 die definitive Verpflichtung des 22jährigen argentinischen Innenverteidigers Gastón Sauro für die kommenden vier Jahre vermelden.
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Gastón Sauro traf am 6. Juli 2012 in Basel ein und unterzeichnete einen Vertrag mit dem Schweizer Meister bis 30. Juni 2016. Seine gesamte bisherige Karriere verbrachte Sauro in den Nachwuchsabteilungen und seit 2009 im Kader der ersten Mannschaft der Boca Juniors, einem der grossen Vereine Argentiniens, der in der Hauptstadt Buenos Aires zu Hause ist.
In der Priméra Division kam Sauro gelegentlich, aber nicht regelmässig zum Einsatz. Die FCB-Verantwortlichen haben den 1,90 Meter grossen Innenverteidiger aber über lange Zeit und in etlichen Spielen auch in der zweiten Mannschaft oder im argentinischen Cup beobachtet und sich intensiv um den früheren U17-Nationalspieler Argentiniens bemüht.

Sauro ist der elfte argentinische Profispieler, den der FCB in seiner Geschichte verpflichtet hat. Der erste war der 1996 engagierte Stürmer Mariano Armantano, zu absoluten Leistungsträgern und Pubikumslieblingen entwickelten sich später neben anderen Spieler wie Christian Gimenez, Julio Hernan Rossi, Matias Delgado, Franco Costanzo oder David Abraham. Neben seinem argentinischen Pass besitzt Sauro auch die italienische Staatsbürgerschaft, so dass er im künftigen Kader des FCB das beschränkte Kontingent an Nicht-EU-Spielern nicht belasten wird. Er wird in Basel die gleiche Rückennummer tragen wie bei seinem Stammverein Boca Juniors – die Nummer 26.

FCB-Trainer Heiko Heiko Vogel kann im Prinzip sofort auf den neuen Innenverteidiger zählen, zumal Sauro aufgrund der eben zu Ende gegangenen argentinischen Meisterschaft Wettkampfrhythmus hat. Im Testspiel vom 8. Juli 2012 gegen Standard Lüttich wird Sauro voraussichtlich noch nicht eingesetzt. Geplant aber ist, ihn und den chilenischen Mittelfeldspieler Marcelo Diaz, falls dessen Anreise fahrplanmässig klappt, dem Basler Publikum vor dem Match gegen den belgischen Spitzenclub, der um 14.30 Uhr im Stadion Schützenmatte beginnt, vorzustellen.

fcb.ch


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Bamm Bamm #390770 09/07/2012 13:44
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gratulation an den grössten sportler der Welt..








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Bamm Bamm #391287 12/07/2012 17:53
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ein kleines bild von mir. wink


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Bamm Bamm #391348 12/07/2012 22:40
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Mit finaler Entschlossenheit nach Genf

Am Freitag, 13. Juli 2010 startet der FC Basel 1893 mit dem Auswärtsspiel gegen den Servette FC in die Saison 2012/2013 (19.45 Uhr, Stade de Genève). Während Heiko Vogel und seine Spieler am Medientag vom Mittwoch allgemein Auskunft zur bevorstehenden Spielzeit gegeben hatten, sprach der FCB-Trainer am Donnerstagmittag konkret über die Partie in Genf. Die beiden südamerikanischen Neuverpflichtungen Gastón Sauro und Marcelo Diaz werden wohl gegen die Servettiens noch nicht von Beginn weg zum Einsatz kommen.
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Nach knapp vier Wochen Vorbereitungszeit ist es am Freitagabend soweit: Der FCB nimmt als Schweizer Meister und Cupsieger gegen Servette die neue Saison in Angriff –er tut dies mit grosser Vorfreude und Zuversicht. Doch nicht nur auf nationaler Ebene steht dem FCB eine strenge Zeit bevor: Lediglich drei Tage nach dem Saisoneröffnungsspiel in Genf reisen die Basler am Montagmorgen bereits in die estnische Hauptstadt Tallinn, um dort auch die internationale Saison zu lancieren. Gegen den FC Flora Tallinn bestrietet das Team von Trainer Heiko Vogel die zweite Qualifikationsrunde der UEFA Champions League. Insgesamt blickt der FCB auf nicht weniger als 33 Spiele voraus, die er bis im Dezember absolvieren wird; immer vorausgesetzt, dass der Schweizer Meister in allen Wettbewerben weiterkommt.

„Deshalb ist es gut und wichtig, dass wir ein breites Kader haben“, sagte Vogel am Donnerstag an der Vorschau-Medienkonferenz. „Und es haben sicher alle Spieler gute Chancen, zum Einsatz zu kommen.“ Die Aufstellung für die Partie vom Freitagabend in Genf hat der FCB-Trainer schon ziemlich genau im Kopf. Etwas Neues anfangen und seine diesbezüglichen Gedanken publik machen wollte er aber wenig überraschend nicht. Nur soviel: Gastón Sauro und Marcelo Diaz werden noch nicht in der Startformation stehen, denn: „Sie haben erst ein paar Trainings mit der Mannschaft absolviert und spüren immer noch einen leichten Jetlag“, so Vogel. „Ausserdem haben sich anderen Spieler während der Vorbereitung gequält und gute Leistungen gezeigt, die sollen jetzt auch dafür belohnt werden.“

Lob für Darko Jevtic

In Genf sicher nicht im Kader stehen Arlind Ajeti (verletzt), Mohamed Salah (verletzt und im ägyptischen Olympia-Team), Fabian Frei, Fabian Schär (beide im Schweizer Olympia-Team), Kay Voser (hat noch etwas Rückstand) und Darko Jevtic. Letzterer bekam immerhin am Donnerstag von den Ärzten grünes Licht, so dass er ab sofort wieder mit vollem Einsatz und Körperkontakt mittrainieren kann. „Und er hat im Training zuletzt immer wieder angedeutet, zu was er in der Lage ist. Das hat mir sehr gut gefallen“, urteilt Heiko Vogel. Auch ohne diese Spieler erhofft sich der FCB-Trainer für die Saisoneröffnung am Freitag, „dass meine Mannschaft wieder die finale Entschlossenheit an den Tag legt und dass wir zu null spielen können“. In der Vorbereitung hatte Vogel auch davon gesprochen, dass sein Team „noch gnadenloser“ werden dürfe und „das Spiel am Schluss etwas besser auf den Punkt bringen“ müsse.

Es ist dies etwas, das dem FC Basel 1893 in den vergangenen Jahren doch ziemlich gut gelungen ist – fünf von sechs Titeln in drei Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Insofern darf man sich auf eine spannende und hoffentlich erneut erfolgreiche Saison des Schweizer Meisters freuen. Nach den zwei Auswärtsspielen in Genf und Tallinn läuft der FCB dann am 21. Juli im Heimspiel gegen den FC Luzern erstmals wieder im St. Jako-Park auf.

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Bamm Bamm #391509 13/07/2012 22:40
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Der FCB erarbeitet sich zum Saisonauftakt in Genf gegen Servette einen 1:0-Sieg

Der FC Basel 1893 ist mit einem Sieg in die Super-League-Saison 2012/2013 gestartet. Am Freitag, 13. Juli 2012, gewann der Schweizer Meister auswärts gegen den Servette FC mit 1:0 (0:0). Den einzigen Treffer der Partie erzielte Neuzugang David Degen nach einem herrlich vorgetragenen Angriff über Valentin Stocker und Marco Streller. Weiter geht es für den FCB am kommenden Dienstag, 17. Juli 2012, wenn er in Estland in der 2. Qualifikationsrunde der Champions League auf den FC Flora Tallinn trifft.
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War der FC Basel in der vergangenen Saison mit einem (guten) 1:1 bei den Berner Young Boys in die Saison gestartet, durfte er sich diesmal wieder über einen Vollerfolg zum Auftakt freuen. Der 1:0-Sieg vom Freitagabend gegen den Servette FC dürfte nicht nur für eine angenehme Rückfahrt aus Genf gesorgt haben, sondern auch ein schönes „Zückerchen“ für die Reise vom kommenden Montag nach Tallin sein. FCB-Trainer Heiko Vogel zeigte sich denn nach dem Schlusspfiff auch zufrieden: „Ich bin sehr glücklich mit diesem Resultat. Es ist immer schwierig im ersten Spiel, weil man zuerst eine Standortbestimmung braucht – für sich und den Gegner. Deshalb ist das 1:0 ein tolles Ergebnis, das zwar wackelte, aber trotzdem bis zum Ende stehen blieb. Nun sind wir glücklich, dass es für uns am Dienstag gleich weitergeht.“

Die einzige FCB-Neuverpflichtung, die in Genf zum Einsatz kam, war David Degen auf dem rechten Flügel. Und dieser rechtfertigte seine Nomination auch gleich mit dem einzigen Treffer der Partie. „Ich habe ihm nichts Besonderes gesagt vor dem Spiel, nur dass er es geniessen soll“, so Heiko Vogel. „Dass er dann gleich trifft ist wunderbar, es sind dies die schönen Geschichten, die der Fussball schreibt.“ Noch gar nicht einsatzberechtig war hingegen Marcelo Diaz. Der zentrale Mittelfeldspieler hatte im letzten Spiel der chilenischen Meisterschaft seine fünfte Gelbe Karte kassiert, was eine Suspension durch den chilenischen Verband nach sich zog, die verbandsübergreifend Gültigkeit hat. Der Schweizerische Fussballverband setzte diese Sperre nun im Spiel der Basler gegen Servette Genf um.

Je länger, desto lebendiger

In der ersten Halbzeit brauchten beide Mannschaften einige Minuten, um sich wieder an den Wettkampf-Rhythmus heranzutasten. Und es schien zumindest nicht unbedingt so, als würde dies dem FCB bedeutend besser gelingen als dem Heimteam. Zwar hatte die Equipe von Vogel in der 7. Minute durch einen guten Steinhöfer-Schuss aus rund 22 Metern, der das Ziel aber verfehlte, die erste Torchance der Partie. Doch die Servettiens spielten fast noch einen Tick munterer nach vorne und kamen auch zu guten Gelegenheiten, in der Startphase vor allem durch den sehr aktiven linken Flügel Geoffrey Tréand. Je länger der erste Durchgang dauerte, desto lebendiger wurde auch das Spiel.

Die besten Chancen auf Seiten der Basler hatten in den ersten 45 Minuten Alex Frei mit einem guten, aber parierten Linksschuss (23.), Radoslav Kovac mit einem leicht zu hoch angesetzten Kopfball nach einem Corner Valentin Stockers (24.) und später dieser selbst, als er eine scharfe Flanke von Frei alleine vor Servette-Keeper Gonzalez nur um Zentimeter verpasste. Bei den Genfern scheiterten nach einer knappen halben Stunde erneut Tréand, der aus 17 Metern ins Aussennetz traf, und vor allem Alexandre Pasche, dessen starker Distanzschuss nur knapp über das Basler Tor zischte.

Schön herausgespielter FCB-Treffer

Nach dem Seitenwechsel vermochte der FCB dann den Druck etwas zu erhöhen und fand in der 59. Minute die Lösung zum ersten Basler Treffer dieser neuen Saison: Captain Marco Streller wurde von Valentin Stocker über die linke Seite wunderbar steil lanciert, tankte sich bis zur Grundlinie durch und bewies dann wieder einmal sein hervorragendes Auge für den freien Mitspieler. Mit seinem geschickten Rückpass fand Streller David Degen, der sich aus rund 12 Metern nicht zweimal bitten liess: Torhüter Gonzalez hatte gegen seinen starken Schuss keine Chance und die 1:0-Führung der Basler war perfekt.

In der Folge versuchte Servette zu reagieren, doch die Basler blieben bis zum Ende trotz einer versuchten Genfer Schlussoffensive (und mehr als fünf Minuten Nachspielzeit!) standhaft. Die Angriffe der Gastgeber wurden oftmals bereits im Mittelfeld unterbunden, dort insbesondere durch den in der Balleroberung gewohnt bissigen Cabral. Die Basler dominierten die Partie im zweiten Durchgang, obschon die letzte Präzision im Kombinationsspiel – zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison – verständlicherweise noch fehlte. Und die Basler verpassten es auch, den „Sack“ zuzumachen. Alex Frei kam in der 84. Minute noch zu einer guten Schuss-Gelegenheit an der Strafraumgrenze, die Gonzalez aber zunichte machte. Kurz vor dem Ende bewahrte Markus Steinhöfer sein Team gar noch in extremis vor dem Ausgleich, als er für den geschlagenen Yann Sommer ganz knapp vor Goran Karanovic retten konnte.

Zufrieden war Trainer Heiko Vogel insbesondere damit, „dass wir viel investierten, um kein Gegentor zu erhalten. Und lobend erwähnen muss ich auch Markus Steinhöfer für dessen grosse Rettungstat.“ Gar nicht gefallen habe ihm dafür die Ausführung der Konter seiner Mannschaft: „Servette hat uns nach dem Führungstreffer logischerweise mehr Raum gegeben – denn hätten wir besser nutzen müssen, dann wäre das Spiel nicht bis zum Schluss auf der Kippe gestanden.“ Es sind dies Punkte, in denen sich der FCB im Verlauf dieser Saison bestimmt noch steigern wird.

Das Telegramm:

Servette FC – FC Basel 1893 0:1 (0:0)
Stade de Genève. – 8132 Zuschauer. – SR Sacha Kever.
Tore: 59. David Degen 0:1 (Streller).

Servette: Gonzalez; Routis, Mfuyi, Schneider, Moubandje; Pasche (59. De Azevedo), Pizzinat; Tréand, Kouassi (81. Gissi), Lang (66. Moutinho); Karanovic.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Park; David Degen (77. Zoua), Cabral, Yapi (92. Grether), Stocker (85. Philipp Degen); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: Servette ohne Ruefli (gesperrt), Baumann, Diallo, Esteban, Schlauri und Kusunga (alle verletzt); FCB ohne Ajeti, Salah (beide verletzt), Jevtic (rekonvaleszent), Voser (nicht im Aufgebot), Fabian Frei, Schär (beide in Olympia-Vorbereitungen) und Diaz (gesperrt nach 5. Gelber Karte in der chilenischen Meisterschaft). – Verwarnungen: 56. Steinhöfer (Foul). 57. Lang (Foul). 81. De Azevedo (Foul). 93. Ph. Degen (Zeitverzögerung).

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Bamm Bamm #391510 13/07/2012 22:41
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Bamm Bamm #391935 16/07/2012 23:35
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Gegen Flora Tallinn: Der FCB startet in Estland in die internationale Saison

In der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League trifft der FC Basel 1893 am Dienstag, 17. Juli 2012 auswärts auf den FC Flora Tallinn (18.45 Uhr Ortszeit/17.45 Uhr CH-Zeit, A. Le Coq Arena). Ein positives Resultat in Estland wäre wichtig, will sich der FCB für das Rückspiel in einer Woche in Basel eine gute Ausgangslage verschaffen. Gut möglich, dass gegen Tallinn erstmals die beiden neuen FCB-Südamerikaner Marcelo Diaz und Gastón Sauro zum Einsatz kommen. Das Spiel kann selbstverständlich im Liveticker von fcb.ch und der FCB-App mitverfolgt werden.
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Gut vier Monate nach dem letzten Auswärtsspiel im internationalen Wettbewerb ist der FC Basel am Montagmorgen wieder in die Luft gegangen. Mit dem Hello-Flug FHE 1893 ging es nordwärts Richtung Estland – und sowohl die Hoffnungen als auch die Chancen sind gross, dass die Reise ins Baltikum erfolgreicher verlaufen wird als der Abstecher zum FC Bayern München am 12. bis 14. März 2012, als das grosse Basler Champions-League-Märchen der vergangenen Saison ziemlich deutlich beim letzten Kapitel angelangt war.

Anders als damals ist der FCB gegen den FC Flora Tallinn klarer Favorit. Der estnische Meister der vergangenen Saison, der in der heimischen Liga nach 18 Runden auf dem zweiten Tabellenplatz steht, ist international weitaus unerfahrener als die Basler. Tallinn stiess in der Champions League bisher einmal bis in die zweite Qualifikationsrunde vor, bei den weiteren vier Versuchen seit 1999 war jeweils in der ersten Runde Schluss. Selbstverständlich ist den Verantwortlichen des FC Basel 1893 bewusst, dass diese Ausgangslage auch tückisch sein kann, weswegen der Gegner trotz des vergleichsweise geringeren Leistungsausweises sicher nicht unterschätzt wird.

Heiko Vogel: Den Grundstein legen

„Niveau-Vergleiche zwischen zwei verschiedenen Ligen sind schwierig und meines Erachtens auch sinnlos“, sagte Heiko Vogel am Montagabend an der Medienkonferenz in der A. Le Coq Arena von Tallinn. „Wir müssen am Dienstag einfach ein gutes Resultat erzielen und den Grundstein für das Rückspiel legen, das ist wichtig“, so der FCB-Trainer. Und dass dies aufgrund der Stärkeverhältnisse auch möglich sein müsste, mag Vogel natürlich auch nicht in Abrede stellen: „Wir waren in der vergangenen Saison Achtelfinalist in der Champions League und wollen unbedingt wieder in die Gruppenphase – klar sind wir gegen Tallinn die Favoriten.“

Die Spielweise von Flora Tallinn sei nicht einfach zu durchschauen, so Vogel. „Sie haben in den letzten Partien immer wieder ihr System und ihre Aufstellung geändert.“ Aber man darf davon ausgehen, dass der FCB-Trainer gemeinsam mit seinem Staff der Mannschaft die wichtigsten Eckdaten des Gegners wird mit auf den Weg geben können, bis am Dienstagabend der Anpfiff zum ersten internationalen FCB-Spiel dieser Saison ertönt. Dieser wird zur eher ungewohnten Stunde um 18.45 Uhr (Ortszeit) erfolgen, was Heiko Vogel aber keineswegs als Nachteil sieht: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Gewohnheit kann träge machen. Wenn sich immer wieder mal etwas verändert, besteht diese Gefahr weniger“, findet er. Auch generell sei die Vorbereitung auf das wichtige Spiel vom Dienstagabend bisher einwandfrei verlaufen – „wir hatten einen perfekten Flug und das Hotel ist ebenfalls hervorragend. Jetzt freuen wir uns auf das Training im Stadion“, sagte Vogel, ehe er sein Team um 18 Uhr Ortszeit in der A. Le Coq Arena zur Übungseinheit versammelte.

Sicher nicht gleich wie in Genf

Vertiefte Einsichten in seine mögliche Aufstellung für das Spiel gegen Flora Tallinn wollte Heiko Vogel wie immer keine geben. Allerdings wird der FCB sicher nicht ganz gleich auflaufen wie am vergangenen Freitag beim Super-League-Saisonstart in Genf (1:0). Gut möglich ist etwa, dass die beiden südamerikanischen Neuzugänge Marcelo Diaz und Gastón Sauro ihr erstes Pflichtspiel für den FC Basel 1893 bestreiten werden. Ob mit oder ohne die beiden: Der Schweizer Meister wird alles daran setzen, eine gute Grundlage für eine weitere erfolgreiche Europa-Cup-Kampagne zu legen. Auch wenn sie der Vergangenheit angehören: Die schönen Erinnerungen an 2011/2012 sind noch sehr präsent



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Bamm Bamm #392415 20/07/2012 01:19
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Alex Frei trifft doppelt beim sicheren 2:0-Sieg des FCB in Tallinn

In seinem ersten internationalen Spiel dieser Saison gewann der FC Basel 1893 am Dienstag, 17. Juli 2012 auswärts gegen den FC Flora Tallinn mit 2:0 (0:0). Während der Schweizer Meister in der ersten Halbzeit von mehreren guten Chancen keine nutzen konnte, kam er im zweiten Durchgang zweimal zum Torerfolg. Beide Treffer für die Basler erzielte Alex Frei, den zweiten per Foulpenalty. In einer Woche, am 24. Juli 2012, empfängt der FCB den estnischen Meister zum Rückspiel im St. Jakob-Park. Lesen Sie dazu bitte die untenstehende Meldung zum Vorverkauf.

Der FC Basel 1893 hat sein Ziel erreicht: In der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League hat sich der Schweizer Meister auswärts gegen den FC Flora Tallinn eine komfortable Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen. Das Team von Trainer Heiko Vogel gewann in einem überlegen geführten Spiel gegen den estnischen Meister mit 2:0 (0:0). Dies dank zwei Treffern seines Topskorers beiden letzten Saisons, Alex Frei. „Ich bin glücklich über dieses Resultat“, sagte Vogel nach dem Schlusspfiff. „Wir sind unserem Ziel, der nächsten Runde, einen Schritt näher gekommen – wenn auch nur einen kleinen.“ Damit wollte der FCB-Trainer ausdrücken, dass man natürlich auch das Rückspiel in einer Woche nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfe.

Denn der Gegner vom Dienstagabend in Tallinn war auch keineswegs ein schlechter. „Sie waren defensiv ziemlich gut organisiert und wir mussten auf ihre Konter aufpassen“, so Vogel. Der FCB übernahm zwar von Beginn weg sehr deutlich das Spieldiktat und hatte bedeutend mehr Ballbesitz als der FC Flora. Doch gerade in der Startphase kamen die Gastgeber durch Rauno Alliku (9.) und Andre Frolov (12.) zu zwei guten Gelegenheiten. Sie scheiterten jedoch entweder an fehlender Präzision oder am stark reagierenden FCB-Keeper Yann Sommer. Die Basler ihrerseits kamen immer wieder in die Nähe des Tallinn-Tores. Doch Aleksandar Dragovic (5., Kopfball), zweimal David Degen (13./23.) und Alex Frei mit einem herrlichen Volley (16.) blieb das 1:0 verwehrt.

Dies änderte sich erst im zweiten Durchgang, als der FCB weiterhin geduldig und konzentriert nach vorne spielte. Zunächst scheiterte Frei in der 50. Minute mit einem Schuss aus 18 Metern noch an Torhüter Stanislav Pedok. Eine Viertelstunde später aber war der beste Basler Torschütze zur Stelle: Die gute Vorarbeit von David Degen verwertete Frei per Kopf zum wichtigen 1:0 für das Team von Heiko Vogel. „Es ist immer sehr schwierig, bis das erste Tor einmal gefallen ist. Nachher wird es besser“, sagte Gilles Yapi hinterher. Der FCB-Mittelfeldspieler freute sich zudem, erstmals gemeinsam mit Marcelo Diaz im Zentrum zu agieren: „Er ist ein sehr guter Spieler“, so Yapi. Tatsächlich nahm der Chilene Diaz bereits in seinem ersten Spiel viel Einfluss und deutete seine zahlreichen Qualitäten an.“

Vogels Lob an die Debütanten

Auch Heiko Vogel war zufrieden mit ihm, genauso wie mit dem anderen südamerikanischen Pflichtspiel-Debütanten Gastón Sauro. Vogel: „Marcelo kann mit seiner Dominanz unserem Spiel den Stempel aufdrücken. Und Gastón, der nicht ganz so im Rhythmus ist wie Marcelo, hat ebenfalls bereits sein Potenzial angezeigt. Er wird unserer Abwehr viel Stabilität verleihen.“ Der FCB-Trainer wollte es aber auch nicht unerwähnt lassen, dass mit Stjepan Vuleta ab der 73. Minute ein weiterer Profi zum ersten Mal zum Einsatz kam. „Was ich von ihm bis jetzt gesehen habe, hat mich sehr beeindruckt. Das gilt auch für den anderen jungen Spieler, der am Freitag in Genf sein Debüt in der ersten Mannschaft feierte – Simon Grether. Die beiden machen das sehr gut.“

Vuleta stand in der Schlussphase in Tallinn jedenfalls auch auf dem Feld, als das 2:0 für die Basler fiel, das der Dominanz der Gäste durchaus entsprach. Nach einem schönen Doppelpass mit Alex Frei wurde Valentin Stocker in der 85. Minute im Strafraum der Esten klar gefoult, worauf der Schiedsrichter keinen Moment zögerte und auf den Penaltypunkt zeigte. Frei schickte den Flora-Torhüter in die falsche Ecke und verwandelte den fälligen Strafstoss gewohnt souverän zum 2:0 für den FCB, das ihm doch ein schönes Polster für das Rückspiel in zwei Wochen gibt.

Tickets für das FCB-Heimspiel gegen Flora Tallinn

Der FC Basel 1893 bedankt sich bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern, die bereits ein Ticket für das Heimspiel gegen den FC Flora Tallinn vom Dienstag, 24. Juli 2012 bezogen haben. Alle interessierten Jahreskarten-Besitzerinnen und –Besitzer haben noch bis am kommenden Freitag, 20. Juli 2012 die Möglichkeit, als Kompensation für das ausgefallene Xamax-Spiel der vergangenen Saison ein kostenloses Ticket pro Jahreskarte für die Partie im St. Jakob-Park gegen Flora Tallinn zu beziehen. Bitte beachten Sie, dass der Bezug des Tickets zwingend ist und es nicht reicht, einfach mit der Jahreskarte ins Stadion zu kommen. Alle Interessierten ohne eine Jahreskarte können von den attraktiven Preisen der Kaufkarten für dieses Spiel der 2. Qualifikationsrunde der Champions League profitieren.

Alle Infos zum Vorverkauf für das Tallin-Spiel: Hier klicken


Das Telegramm:

FC Flora Tallinn – FC Basel 1893 0:2 (0:0)
A. Le Coq Arena. – 3123 Zuschauer. – SR Mauro Bergonzi (Ita).
Tore: 65. Alex Frei 0:1 (David Degen). 86. Alex Frei 0:2 (Foulpenalty).

FC Flora: Pedok; Baranov, Palatu, Mets, Jürgenson; Minkenen, Frolov; Alliku (71. Mashichev), Mööl (71. Luts), Luigend (77. Peitre); Beglarishvili.

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Sauro, Dragovic, Park; David Degen (73. Vuleta), Yapi, Diaz, Zoua (62. Stocker); Streller, Alex Frei.

Bemerkungen: FCB ohne Ajeti, Jevtic (beide verletzt), Salah, Schär, Fabian Frei (alle Olympia), Voser, Grether und Pak (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 74. Sauro (Foul). 79. Vuleta (Foul). 93. Stocker (Foul). 94. Jürgenson (Foul).

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Der FCB trifft bei einem Weiterkommen in der CL-Quali auf Molde oder Ventspils

Am Freitagmittag, 20. Juli 2012, wurden in Nyon die Begegnungen der 3. Qualifikationsrunde der Uefa Champions League ausgelost. Sollte sich der FC Basel 1893 am kommenden Dienstag, 24. Juli 2012, nach dem 2:0 im Hinspiel gegen den FC Flora Tallinn in der Gesamtabrechnung durchsetzen, trifft er in der 3. Runde der Qualifikation auf den Sieger der 2.-Runden-Begegnung Molde FK (Nor) gegen FK Ventspils (Lett). Das Hinspiel hat Molde zuhause mit 3:0 gewonnen.
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Die Partien der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League werden am 31. Juli/1. August 2012 (Hinspiel) und am 7./8. August 2012 (Rückspiel) ausgetragen. Der FC Basel 1893 spielt zuerst auswärts (Hinspiel) und dann zuhause (Rückspiel).

Der FK Molde belegt in der norwegischen Meisterschaft derzeit nach 15 Runden den 2. Rang, während Ventspils in der lettischen Liga nach 18 Partien den 3. Platz belegt.

Weitere Informationen folgen, sobald die genauen Daten und Anspielzeiten klar sind.


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Bamm Bamm #392627 21/07/2012 16:52
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FCB gegen FCL: Das Wiedersehen mit dem grössten Rivalen der letzten Saison

Der FC Basel 1893 empfängt in der zweiten Runde der Raiffeisen Super League am Samstag, 21. Juli 2012 den FC Luzern (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). 27‘000 Tickets waren bis am Freitagmittag bereits weg für das erste Heimspiel der neuen Saison gegen den Tabellenzweiten und Cupfinalisten der vergangenen Saison. Auch FCB-Trainer Heiko Vogel freut sich auf die Partie mit seiner Mannschaft gegen Luzern, „weil diese Spiele meistens gut und spannend sind“.
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Vier Tage nach dem ersten Champions-League-Qualifikationsspiel dieser Saison – und drei Tage vor dem nächsten – tritt der FC Basel 1893 gegen den FC Luzern zu seinem Heimdebüt der Schweizer Meisterschaft 2012/2013 an. Die Partie gegen die Innerschweizer will FCB-Trainer Heiko Vogel aber so isoliert wie möglich betrachten: „Ich empfinde Luzern als so starke Mannschaft, dass das Tallinn-Spiel von nächster Woche im Moment noch keine Rolle spielt.“ Der FCL werde von Trainer Murat Yakin jeweils hervorragend auf den FCB eingestellt, „deshalb gibt es meistens gute und interessante Spiele gegen Luzern“, so Vogel. Er und seine Mannschaft würden sich jedenfalls besonders auf diese Partie freuen.

Wen der Basler Trainer gegen die Yakin-Equipe ins Rennen schicken wird, liess er wie immer offen. Sicher ist hingegen, dass mehrere FCB-Spieler ganz besonders auf ihren ersten Einsatz im St. Jakob-Park brennen: Allen voran Rückkehrer David Degen sowie Marcelo Diaz und Gastón Sauro. Die beiden Südamerikaner sind es sich von ihren Ex-Clubs Universidad de Chile und Boca Juniors natürlich gewohnt, vor gewaltigen Kulissen zu spielen. „Aber ich habe schon sehr viel Gutes über die Stimmung im St. Jakob-Park gehört“, sagt Diaz. Und auch Sauro wurde von der Atmosphäre im „Joggeli“ berichtet, wie er sagt: „Die Basler Fans sollen sehr laut sein und immer während 90 Minuten singen, hat man mir erzählt.“ Beide zeigten sich im Übrigen auch beeindruckt davon, dass dies selbst im entfernten Tallinn so war.

Gegen Luzern: Vorteil und Nachteil gleichzeitig

Mit welchen Spielern auch immer – Heiko Vogel möchte gegen den FC Luzern, der im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams am 16. Mai 2012 den Cupfinal gegen den FCB im Penaltyschiessen verlor, an die bisherigen Leistungen des Saisonauftakts anschliessen. „Besonders gefreut hat mich, dass wir zweimal zu Null gespielt haben“, betont der Trainer. Das sei schon mal eine Bestätigung dafür, dass man in der Vorbereitung gut gearbeitet und den Kopf von Beginn weg bei der Sache habe. Ein weiterer Vollerfolg gegen den potenziellen Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze würde jedenfalls bestens in die Saisonstart-Pläne des Schweizer Meisters passen – und sicher auch ein positives Gefühl im Hinblick auf das Rückspiel gegen Flora Tallinn am Dienstag verleihen. „Der Vorteil in der Vorbereitung auf den FC Luzern ist, dass das Gerüst ihres Kaders dasselbe ist wie vergangene Saison“, erklärt Vogel. „Allerdings ist das gleichzeitig auch ein Nachteil, weil sie deshalb bereits gut eingespielt sein dürften.“

Der FCB muss gegen die Innerschweizer auf die abwesenden Olympioniken Fabian Frei, Fabian Schär und Mohamed Salah verzichten. Bei Letzterem sieht es so aus, als ob er bei weiterhin positivem Heilungsverlauf seiner Schulterverletzung an den Olympischen Spielen noch für Ägypten zum Einsatz kommen dürfte. Von den in Basel anwesenden Spielern ist lediglich Arlind Ajeti nach wie vor verletzt. Kay Voser und Darko Jevtic wären grundsätzlich wieder einsatzbereit – „doch da sie erst kurze Zeit wieder voll mit der Mannschaft trainieren, ist es noch ein bisschen früh für einen Einsatz in einem Pflichtspiel“, sagt Vogel. Schliesslich fehlt beim FCB auch Kwang Ryong Pak, der im Moment bei Eintracht Braunschweig einige Trainings absolviert, die im Ergebnis allenfalls zu einem Leihgeschäft zwischen dem Club aus der 2. Bundesliga und dem FC Basel führen könnten.


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Bamm Bamm #392967 24/07/2012 12:31
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Intensives und spannendes Spiel gegen den FC Luzern endet 2:2

Der FC Basel 1893 spielte am Samstag, 21. Juli 2012, im ersten Heimspiel der Saison 2012/2013 gegen den FC Luzern 2:2 (0:1) unentschieden. Die Partie gegen die hervorragend eingestellten und aufgelegten Innerschweizer war hart umkämpft, das Team von Trainer Heiko Vogel geriet zweimal in Rückstand und konnte zweimal wieder ausgleichen. Die Treffer für den FCB erzielten Alex Frei und Marco Streller – Frei traf in den letzten Sekunden auch noch den Pfosten… Weiter geht es für die Basler am Dienstag, 24. Juli 2012, mit dem Rückspiel der 2. Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den FC Flora Tallinn.
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Kurz vor dem Schlusspfiff hielt Yann Sommer das Unentschieden seiner Mannschaft gegen den FC Luzern fest. Der Torhüter des FC Basel 1893 rettete – nicht zum ersten Mal in dieser intensiven Partie im St. Jakob-Park – gegen den aus kurzer Distanz köpfelnden Dejan Sorgic mirakulös auf der Linie und wahrte damit für den FCB das hart erkämpfte 2:2 (88.). Noch kürzer vor dem Schlusspfiff hätte es dafür auf der anderen Seite fast noch eingeschlagen: Alex Frei wurde von Aleksandar Dragovic in der Nachspielzeit steil lanciert, zog seitlich von halbrechts auf FCL-Keeper David Zibung los und traf an diesem vorbei an den Innenpfosten des Luzerner Tores. Es wäre die Entscheidung gewesen.

So aber ging dieses leidenschaftlich geführte Spiel unentschieden 2:2 zu Ende – und das schien dem Gezeigten auch ziemlich genau gerecht zu werden. Mit dem FC Luzern hatten die Basler einen sehr starken Gegner im „Joggeli“ empfangen, der sie insbesondere in der ersten Halbzeit vor grosse Probleme gestellt hat. Die Innerschweizer machten die Räume sehr eng, so dass der FCB sein Spiel lange Zeit nicht wunschgemäss entfalten konnte. Erschwerend kam für den Gastgeber noch dazu, dass Rechtsverteidiger Philipp Degen bereits in der 4. Minute durch Joo Ho Park ersetzt werden musste, nachdem er aufgrund eines Sprints schon früh ein Zwicken im hinteren Oberschenkelmuskel spürte.

Sarr auf Lezcano – 1:0 für Luzern

Was sich aufgrund es für den FCB eher ungünstigen Spielverlaufs in der Startphase angekündigt hatte, traf dann in der 18. Minute auch ein: Dario Lezcano traf bei einem der Luzerner Vorstösse zum 1:0 für die Gäste, als er eine gute Flanke von Sally Sarr per Kopf verwertete. Hier war Yann Sommer machtlos, nachdem in der 9. Minute bereits zweimal hervorragend gegen FCL-Neuzugang Dimitar Rangelov gerettet hatte. Nach dem Gegentreffer kämpfte sich der FCB, der bei der Heimspiel-Premiere mit Marcelo Diaz und Rückkehrer David Degen antrat, zwar besser in die Partie, konnte sich aber vorläufig immer noch höchst selten bis vor David Zibung durchspielen. Die gefährlichste Szene hatte Alex Frei in der 42. Minute, als er über rechts kam und seinen guten Schuss vom Luzerner Torhüter pariert sah.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie noch mehr Fahrt auf – vor allem kam nun der FCB auch besser ins Spiel. Es war eine Partie mit sehr viel Leidenschaft und Emotionen, Heiko Vogel „bezahlte“ dafür in der zweiten Halbzeit mit dem Verweis auf die Tribüne. „Vielleicht haben ich mich ein bisschen zu sehr aufgeregt“, sagte der FCB-Trainer nach dem Spiel. Und auf die Nachfrage zum Thema sagte er: „Ich werde hier nicht die Schiedsrichter-Leistung diskutieren, denn die haben einen sehr schwierigen Job, den sie sicherlich nach bestem Wissen und Gewissen erledigen.“ Was Vogel von der Tribüne aus in der Folge zu sehen bekam, war ein tolles Fussballspiel – mit Höhen und Tiefen für seine Mannschaft.

Steinhöfer auf Alex Frei – 1:1

Nach zwei guten Angriffen über Marcelo Diaz, Valentin Stocker und Marco Streller (55./56.), die ohne zählbares Ergebnis blieben, traf Alex Frei in der 61. Minute schliesslich zum Ausgleich. Markus Steinhöfer lief die gesamte rechte Seite entlang und schlug nach einem Doppelpass mit David Degen eine Flanke zur Mitte, die Frei zu seinem ersten Saisontreffer verwerten konnte. Damit war das Spiel zwar wieder so richtig lanciert, doch der Rückschlag für die Basler folgte sogleich. In der 66. Minute war es wie schon beim 1:0 Sally Sarr, der in die Mitte auf Lezcano flankte – dieser liess sich erneut nicht zweimal bitten und traf zum 2:2.

„Es spricht für den Charakter und die Moral meiner Mannschaft“, sagte Heiko Vogel später, „dass sie auch diesen Rückstand wegsteckte, nie aufgab und nochmals zum Ausgleich kam.“ Dieses 2:2 gelang Captain Streller in der 81. Minute per Kopf – die gute Freistoss-Flanke kam von Marcelo Diaz, der sich damit seinen ersten Skorerpunkt in der Raiffeisen Super League gutschreiben lassen durfte. Zehn Minuten vorher hatte Streller bereits den vermeintlichen Ausgleich erzielt, wurde aber von den Unparteiischen (wohl knapp zu Unrecht) im Offside gesehen.

FCL-Trainer Murat Yakin zeigte sich nach dem Spiel „insgesamt sehr zufrieden mit dem Auftritt meines Teams. Wir haben gezeigt, dass wir gegen den FCB gut aussehen können, und das ist nicht einfach. Es war ein tolles Spiel für den Schweizer Fussball.“ Damit war auch Yakins Antipode Heiko Vogel einverstanden. „Ich bin vor allem mit unserem Auftritt in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden. Da haben wir phasenweise richtig guten Powerfussball gespielt.“ Zu Beginn habe seine Mannschaft nicht optimal ins Spiel gefunden und es habe bisweilen auch die letzte Präzision gefehlt. „Man kassiert entweder Tore weil man taktische Fehler macht, oder weil der Gegner gut war. Heute war es wohl von beidem ein bisschen“, so der FCB-Trainer.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Luzern 2:2 (0:1)
St. Jakob-Park. – 29‘256 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 18. Lezcano 0:1 (Sarr). 61. Alex Frei 1:1 (Steinhöfer). 66. Lezcano 1:2 (Sarr). 81. Streller 2:2 (Diaz).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen (5. Park), Kovac, Dragovic, Steinhöfer; David Degen (68. Zoua), Yapi (83. Cabral), Diaz, Stocker; Alex Frei, Streller.

FC Luzern: Zibung; Sarr, Stahel, Puljic, Lustenberger; Kryeziu, Muntwiler; Winter (71. Enzo Ruiz), Renggli, Lezcano; Rangelov (78. Sorgic).
Bemerkungen: FCB ohne Fabian Frei, Schär, Salah (alle Olympia-Team), Ajeti (verletzt), Voser und Jevtic (im Aufbau). Luzern ohne Hochstrasser, Wiss (beide Olympia-Team), Thiesson (verletzt) und Hyka (krank). – Verwarnungen: 21. Mundwiler (Foul). 24. Kovac (Foul). 30. Steinhöfer (Gelb). 44. Kryeziu (Foul). – Schiedsrichter Bieri schickt FCB-Trainer Heiko Vogel vor dem Anpfiff zur 2. Halbzeit auf die Tribüne.

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Bamm Bamm #392968 24/07/2012 12:32
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FCB–Flora Tallinn: Auf den ersten Schritt soll der zweite folgen

Der FC Basel 1893 hat sich vor einer Woche mit dem 2:0-Auswärtssieg gegen den FC Flora Tallinn eine gute Ausgangslage geschaffen, um in die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Champions League einzuziehen. Dafür muss das Team von Trainer Heiko Vogel am Dienstag, 24. Juli 2012 im Rückspiel gegen den estnischen Meister noch einmal überzeugen, ehe es in der dritten Runde auf Molde (Nor) oder Ventspils (Lett) treffen würde. Für die Partie gegen Flora Tallinn (20.00 Uhr, St. Jakob-Park) waren bis am Montagabend 17‘500 Tickets weg. Der FCB muss ohne die verletzten Philipp Degen und Arlind Ajeti antreten.
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Die Saison 2012/2013 ist gerade mal zehn Tage alt, und der FC Basel 1893 steht bereits vor seinem vierten Pflichtspiel. Nach Servette (1:0), Flora Tallinn (2:0) und Luzern (2:2) geht es für die noch ungeschlagene Mannschaft von Trainer Heiko Vogel am Dienstagabend im St. Jakob-Park erneut gegen den estnischen Titelträger. Und es gilt auch in diesem frühen Stadium der Saison schon sehr ernst: Der FCB will sich auch im Rückspiel gegen Tallinn durchsetzen, damit er von der zweiten in die dritte Qualifikationsrunde der Champions League vorstossen kann. „Pflichtaufgabe“ ist ein grosses Wort – aber in diesem Zusammenhang, unter diesen Umständen und gemessen an den Kräfteverhältnissen der beiden Teams trifft es für einmal tatsächlich zu.

„Es ist klar, dass wir bei dieser Ausgangslage und mit unseren Ansprüchen gegen Tallinn in die nächste Runde einziehen müssen“, sagt denn auch Heiko Vogel, „den ersten Teil haben wir erfüllt, jetzt wollen wir es noch zu Ende bringen.“ Doch der FCB-Trainer sagt auch ganz deutlich, dass dies weiterhin kein Selbstläufer werde: „Auf diesem Niveau kann man nur Erfolg haben, wenn man mit hundertprozentigem Fokus ans Werk geht – das hat das Hinspiel in Estland gegen den defensiv stabilen FC Flora gezeigt.“ Dort hatte der FCB vor Wochenfrist zwar souverän mit 2:0 gewonnen. „Doch man hofft vergebens darauf, dass der Gegner irgendwann physisch einbricht. Es ist ein genereller Trend feststellbar, dass die Mannschaften in Europa körperlich immer besser ausgebildet sind“, so Vogel. Deshalb müsse der FCB spielerisch den Unterschied ausmachen. „Und dafür haben wir sowohl die Qualität als auch das Selbstvertrauen“, ist der Trainer überzeugt.

Philipp Degen vier bis sechs Wochen out

Für das Spiel am Dienstagabend, für das aus Tallinn bislang ganze sechs (!) Fans und kein einziger Journalist angekündigt sind, muss Heiko Vogel auf die verletzten Arlind Ajeti und Philipp Degen verzichten. Was der FCB-Aussenverteidiger am Samstag in der Partie gegen Luzern in Startminuten genau für eine Verletzung erlitten hat, ist gemäss dem Basler Trainer gar nicht so einfach zu beantworten: „Der eine Arzt würde von einem Muskelfaserriss sprechen, ein anderer vielleicht schon von einem Muskelbündelriss und nochmal ein anderer würde es wohl als sehr starke Zerrung bezeichnen.“ Für ihn sei es jedenfalls eine sehr ärgerliche „muskuläre Verletzung im hinteren Oberschenkel“, durch welche ihm Philipp Degen wohl für die nächsten vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung stehe. Grundsätzlich wieder einsatzbereit ist für die Aussenverteidiger-Position dafür Kay Voser.

Sollte sich der FCB gegen den FC Flora Tallinn durchsetzen, rechnet Trainer Heiko Vogel für die nächste Runde eher mit dem Molde FK (Nor) als Gegner denn mit dem FK Ventspils (Lett). „Obwohl im Fussball fast alles möglich ist, glaube ich kaum, dass Ventspils den 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel noch wettmachen wird“, so der 36-Jährige. Deshalb werde Molde in diesen Tagen vorsorglich mehrfach für den FC Basel beobachtet. Klar ist in diesem Zusammenhang bereits, wann das mögliche Rückspiel gegen Molde oder Ventspils in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League im St. Jakob-Park stattfinden würde: Am Mittwoch, 8. August 2012 um 20.00 Uhr. Der genaue Termin des allfälligen Hinspiels in Norwegen oder Lettland steht hingegen noch nicht fest.

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Bamm Bamm #393271 26/07/2012 13:20
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24.07.2012 | Remo Meister
Zoua-Doppelpack und erstes Diaz-Tor beim souveränen 3:0 gegen Tallinn

Der FC Basel 1893 hat am Dienstag, 24. Juli 2012, das Rückspiel der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League gegen den FC Flora Tallinn ohne Mühe mit 3:0 (2:0) gewonnen und zieht in die nächste Runde ein. Bei herrlichem Sommerwetter im mit 20‘467 Zuschauern gut besuchten St. Jakob-Park erzielte der Chilene Marcelo Diaz mit einem direkt verwandelten Freistoss sein erstes Tor für Rotblau, vor ihm hatte Jacques Zoua zweimal getroffen. In der 3. Qualifikationsrunde trifft der FCB auf den norwegischen Club Molde FK, zuerst auswärts am 1. August 2012 (19.00 Uhr) und dann eine Woche später im „Joggeli“ am 8. August (20.00 Uhr).
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Es war der Dienstagabend der vielen Premieren im St. Jakob-Park: In der Partie des Schweizer Meisters gegen den FC Flora Tallinn kam zum Beispiel der argentinische Innenverteidiger Gastón Sauro zu seinem ersten Einsatz in seinem neuen Heimstadion – und er war bei Weitem nicht der einzige Debütant beim letztlich mühelosen 3:0 über den estnischen Meister. Der Nachwuchsmann Stjepan Vuleta (18) spielte erstmals von Beginn weg für die 1. Mannschaft des FCB, und er tat dies bereits äusserst abgeklärt. Auch Torhüter Germano Vailati gab seinen Einstand bei den Rotblauen – allein, er konnte sich gegen den klar unterlegenen Gegner nicht unbedingt über viele Gelegenheiten freuen, in denen er sich hätte auszeichnen können. Sein allererstes NLA-Spiel bestritt Vailati übrigens nicht für, sondern gegen den FC Basel – es war 1999 mit dem FC Lugano…

Für die letzten zehn Minuten der Partie kam auch der 20-jährige Simon Grether zu seinem Debüt im St. Jakob-Park. Gar über die ganze Spieldauer sprintete Kay Voser als Linksverteidiger die Linie flink rauf und runter. In seinem Fall war dies besonders erfreulich, hat Voser doch eine schier unendlich lange Leidenszeit mit verschiedenen Verletzungen hinter sich. Und die letzte Premiere dieses schönen Sommerabends schliesslich hatte mit dem chilenischen Neuzugang Marcelo Diaz zu tun: Der kleine Basler Mittelfeldmotor gab nicht nur die meiste Zeit den Takt seines Teams an, er traf in der 63. Minute mit seinem ersten Tor für den FCB auch noch zum 3:0. Diaz zirkelte einen scharf über die Tallinn-Mauer gezogenen, direkten Freistoss aus rund 28 Metern ins Tor der Gäste. Der grosse Applaus des Basler Publikums war ihm bei seiner Auswechslung in der 80. Minute gewiss – nicht nur aufgrund dieser Szene.

Schöne Tore durch Zoua

Natürlich war die Entscheidung in diesem Spiel längst vor Diaz‘ 3:0 gefallen. Der Schweizer Meister agierte von Beginn weg sehr konzentriert und liess keinen Zweifel darüber aufkommen, dass er souverän und wenn möglich ohne Gegentor in die nächste Qualifikationsrunde der Champions League einziehen wollte. Gut passte daher das frühe und sehenswerte 1:0 durch Jacques Zoua ins Bild: In einem sehr schönen Angriff über die rechte Seite spielte sich Markus Steinhöfer gemeinsam mit David Degen durch und Zoua verwertete Steinhöfers gute Flanke mit einem wuchtigen Kopfball unhaltbar zur Basler Führung. Die beste und praktisch einzige Chance der wirklich tapfer kämpfenden und physisch bereiten Gäste vergab Siim Luts in der 26. Minute, weil FCB-Keeper Vailati dessen Schuss ganz stark über die Latte lenkte – es wäre der zu diesem Zeitpunkt doch überraschende Ausgleich gewesen.

Stattdessen aber powerten die Basler weiter. Und nach einer guten halben Stunde war es erneut Jacques Zoua, der die Führung ausbauen konnte. Marco Streller flankte von der linken Seite her mustergültig in die Mitte, wo der Kameruner mit einem satten Volley seinen Gegenspieler und den Tallinn-Torhüter alt aussehen liess. In der Folge und bis zum Schlusspfiff war es dann ein Spiel, in dem viele der erwähnten Debütanten ihre Duftmarken hinterlassen konnten. Marcelo Diaz etwa zeigte erneut deutlich an, welches Potenzial er als Ideen- und Passgeber für den FCB haben kann. Gastón Sauro hatte einen grundsoliden Auftritt und war Teil jener Defensive, die im vierten Spiel der Saison zum dritten Mal zu Null gespielt hat. Und Stjepan Vuleta gefiel durch Ballsicherheit, schnörkelloses und schnelles Spiel sowie durch die Andeutung, dass er auch gerne mal den Abschluss sucht. „Dass er auf diesem Niveau schon so ruhig und abgezockt spielen kann, macht richtig viel Spass“, sagte Heiko Vogel hinterher.

In der 3. Runde gegen Molde FK

Der FCB-Trainer war natürlich auch sonst sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir sind von Tallinn physisch zweimal bis zur letzten Minuten gefordert worden, deshalb darf ich meiner Mannschaft ein grosses Kompliment machen.“ Es zeichne ein gutes Team aus, wenn es auch gegen nominell schwächere Gegner keine Überheblichkeit an den Tag lege. Natürlich freute sich Vogel auch über die beiden Treffer des im Sturm neben Streller nominierten Zoua: „Jacques spielt sehr gefühlvoll Fussball, dank seiner Intuition kann er problemlos entweder auf dem Flügel oder im Angriff eingesetzt werden. Diese Polyvalenz zeichnet ihn aus.“

In der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League trifft der FC Basel 1893 nun auf den Molde FK. Der norwegische Meister setzte sich gegen den lettischen Vertreter FK Ventspils mit 3:0 und 1:1 durch und empfängt den FCB am Mittwoch, 1. August 2012 zum ersten Aufeinandertreffen in Molde (19.00 Uhr). Eine Woche später, am 8. August (20.00 Uhr), treten die Norweger dann im St. Jakob-Park zum Rückspiel an.

Das Telegramm:

FC Basel 1893–FC Flora Tallinn 3:0 (2:0)
St. Jakob-Park. – 20‘467 Zuschauer. SR Artur Manuel Ribeiro Soares Dias (Portugal).
Tore: 9. Zoua 1:0 (Steinhöfer). 31. Zoua 2:0 (Streller). 62. Diaz 3:0.

FC Basel: Vailati; Steinhöfer (67. Andrist), Sauro, Dragovic, Voser; David Degen, Cabral, Diaz (80. Grether), Vuleta; Streller (73. Alex Frei), Zoua.



FC Flora: Pedök; Baranov, Palatu, Mets, Peitre; Alliku, Laabus (76. Beglarishvili), Frolov, Luigend (86. Minkenen); Prosa (70. Mööl), Luts.
Bemerkungen: FCB ohne Philipp Degen, Arlind Ajeti (beide verletzt), Fabian Frei, Schär und Mohamed Salah (alle im Olympia-Team). – Verwarnungen: 57. Luts.

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Bamm Bamm #393387 27/07/2012 15:07
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Bamm Bamm #393472 28/07/2012 16:41
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GC–FCB am Samstag: Das erste von drei Basler Auswärtsspielen in Serie

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 28. Juli 2012 auswärts auf den Grasshopper Club Zürich (19.45 Uhr, Letzigrund). Die Zürcher haben am vergangenen Wochenende den ersten Sieg unter Trainer Uli Forte erzielt (1:0 gegen YB), nachdem sie zum Saisonauftakt dem FC Sion mit 0:2 unterlegen waren. FCB-Trainer Heiko Vogel erwartet gegen GC ein Spiel, bei der sich der Gegner „sicher nicht verstecken wird“. Nach der Partie gegen die Zürcher geht es für die Basler am Mittwoch weiter mit der Champions-League-Qualifikation in Molde, ehe am Wochenende darauf das nächste Auswärtsspiel in Sion folgt.
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Welche der drei kommenden Partien in fremden Stadien die schwierigste sei, wurde Heiko Vogel an der Vorschau-Medienkonferenz am Freitag gleich zu Beginn gefragt. Und die Antwort des FCB-Trainers war die erwartete: „Das nächste Spiel ist immer das schwierigste – und das wichtigste.“ Damit wollte Vogel einmal mehr betonen, dass im aktuellen Fall die volle Konzentration der samstäglichen Partie gegen den Grasshopper Club Zürich gelte, ehe man sich danach intensiv mit dem Auswärtsspiel der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen den Molde FK (Nor) auseinandersetzen werde.

Zunächst geht es für den FCB also darum, am Samstag im Letzigrund bei einem Gegner zu reüssieren, der sich – wie der FCB selbst – auf die aktuelle Saison hin etwas verändert hat. Mit Stéphane Grichting (von Auxerre) und dem Serben Milan Vilotic (von Roter Stern Belgrad) hat GC eine neue Innenverteidigung, Rückkehrer Veroljub Salatic ist Captain und Leaderfigur im Mittelfeld. Vom FC Aarau kam zudem Mittelfeldspieler Shkelzen Gashi und im Sturm erhofft man sich durch die Verpflichtung von Nassim Ben Khalifa (YB/Wolfsburg) gesteigerte Durchschlagskraft im Vergleich zur letzten Saison. Verzichten muss Trainer Forte gegen den FCB auf die beiden Schweizer Olympia-Teilnehmer Steven Zuber und Amir Abrashi.

Salahs Treffer an Olympia

Die beiden sind gemeinsam mit Fabian Frei und Fabian Schär im Schweizer Team an den Olympischen Spielen, insofern stehen diese zwei FCB-Akteure Heiko Vogel natürlich nicht zur Verfügung. Mit Mohamed Salah ist ein dritter Basler Profi in „London 2012“ engagiert – der ägyptische Mittelfeldspieler wurde am Donnerstag bei der 2:3-Niederlage gegen Brasilien in der zweiten Halbzeit eingewechselt und erzielte in der 76. Minute auf sehenswerte Art und Weise den zweiten Treffer für seine Mannschaft. Neben den drei Olympioniken fehlen Vogel gegen GC auch die verletzten Arlind Ajeti und Philipp Degen.

Der Rest des Kaders steht dem FCB-Trainer zur Verfügung. Wie immer liess sich Vogel an der Medienkonferenz am Freitag nicht in seine Aufstellungskarten blicken. Lieber schilderte er, was er am Samstag für einen Gegner erwartet: „GC hat in der Vorbereitung aufgrund einiger neuer Spieler verschiedene Spielarten ausprobiert. Abgezeichnet hat sich auf jeden Fall, dass sich die Mannschaft sicher nicht verstecken oder sich hinten reinstellen wird.“ Was er etwa zuletzt in der Meisterschaft gegen den FC Sion (trotz 0:2-Niederlage) von GC phasenweise gesehen habe, sei wirklich gut gewesen. „Und der 1:0-Sieg gegen YB hat den Zürchern zusätzliches Selbstvertrauen gegeben“, ist Vogel überzeugt. Das ist bei seinem Team nach dem geglückten Saisonstart mit drei Zu-null-Siegen und einem Unentschieden sicherlich ebenfalls vorhanden.


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Bamm Bamm #393822 31/07/2012 16:52
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Traumtor von Gilles Yapi beim 2:2 auswärts gegen die Grasshoppers

Der FC Basel 1893 erzielte am Samstag, 28. Juli 2012, auswärts gegen den Grasshopper Club Zürich in der dritten Meisterschaftspartie dieser Saison das zweite Remis. Die Basler spielten gegen ein gut eingestelltes, lauffreudiges und spielstarkes GC 2:2-Unentschieden (1:1). Die Tore für den FCB erzielten Alex Frei (15.) und Gilles Yapi (47.), Letzterer traf kurz nach der Pause in Tor-des-Jahres-verdächtiger Manier aus rund 45 Metern über den zu weit vor dem Tor stehenden GC-Keeper Roman Bürki hinweg zum 2:1 für die Basler. Den Ausgleich erzielten die Zürcher in einer sehr spannenden Schlussphase in der 82. Minute.
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Es gab vor noch nicht allzu langer Zeit eine Phase zwischen 2008 und Ende 2010, in welcher der FC Basel 1893 regelmässig beträchtliche Mühe bekundete wenn es gegen den Grasshopper Club Zürich ging. Seither hat der FCB allerdings gegen die Zürcher nie mehr verloren – auch an diesem verregneten Samstagabend im Letzigrund-Stadion nicht. Doch das 2:2 war sicherlich jenes Spiel in der jüngsten Vergangenheit, in welchem GC den Baslern die stärkste Gegenwehr lieferte. Das Team von Trainer Uli Forte war jenem von Heiko Vogel ein hervorragender Gegner, holte zweimal einen Rückstand auf und hatte insgesamt auch mehr Offensivaktionen zu verzeichnen als der Schweizer Meister. Dieser ist noch daran, die Feinabstimmung in der Startphase der Meisterschaft zu finden.

Begonnen hatte die Partie gut für den FCB. Obwohl GC von Beginn weg viel Offensivdrang zeigte und hohes Pressing betrieb, blieben die Basler ruhig und zeichneten sich durch maximale Effizienz aus. Einen langen Ball von Gilles Yapi leitete Marco Streller in der 15. Minute per Kopf auf David Degen weiter, der schneller war als alle GC-Verteidiger und von rechts her eine schöne Flanke in die Mitte schlug. Dort stieg FCB-Topskorer Alex Frei am höchsten und erzielte per Kopf seinen zweiten Saisontreffer. In der Folge nahm die Partie Fahrt auf und das Team von Heiko Vogel biss sich hinein. Allerdings blieben auch die Gastgeber engagiert und spielfreudig, was sich in der 29. Minute erstmals für sie auszahlte: Ben Khalifa erzielte per Kopf den Ausgleich – Glück hatten die Hoppers dabei, weil Shkelzen Gashi zuvor bei seinem Lattenschuss wohl im Offside gestanden war.

Gilles Yapis Traumtor aus 45 Metern

Das 1:1 verlieh den Grasshoppers nochmals zusätzlichen Schwung, den sie nach dem Seitenwechsel auch mit in die zweite Halbzeit nahmen. „Aber auch diesmal wurden wir, wie schon zu Beginn des Spiels, kalt erwischt“, sagte GC-Trainer Uli Fort hinterher. Was er damit meinte: Gilles Yapi sah in der 47. Minute, dass der Zürcher Torhüter Roman Bürki zu weit vor dem Tor stand – also nahm Yapi aus rund 45 Metern Mass und traf über Bürki hinweg sensationell zum 2:1 für den FCB. Es war ein genialer Treffer, der sicherlich in die ganz enge Auswahl zum Tor des Jahres kommen wird. Schade war dabei, dass nur so wenige Basler Fans im Letzigrund diesen Moment miterlebten – zum wiederholten Mal blieben die meisten FCB-Supporter dem Zürcher Stadion fern, die Gründe dafür erläutern die Anhänger auf ihrer Muttenzerkurve-Website. Interessant an Yapis Tor war zudem, dass GC-Trainer Uli Forte Bürkis missglücktes Positionsspiel auf seine Kappe nahm: „Das war mein Fehler, weil ich Roman immer wieder sage, dass er hoch stehen und eine Art Libero für uns spielen soll“, so Forte.

Doch auch nach dem neuerlichen Rückstand gaben die Hoppers das Spiel nicht verloren, obschon es in der zweiten Hälfte während einer längeren Phase danach ausgesehen hat, als könne der FCB den Sieg nach Hause fahren. Aber in den letzten 20 Minuten drehten die Gastgeber noch einmal auf und drängten mit Vehemenz auf den Ausgleich. Dieser gelang GC in der 82. Minute, als der eben eingewechselte Mergim Brahimi von Ben Khalifa bedient zum nicht unverdient 2:2 traf. „Ich war über die gesamten 90 Minuten gesehen nicht immer zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, lautete Heiko Vogels Fazit nach dem Spiel. „Es ist aber auch normal, dass zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles fein abgestimmt sein kann, wir haben einige neue Spieler und rotieren momentan aufgrund der vielen Spiele ziemlich häufig.“

Schon am Mittwoch gegen Molde

Viel Zeit hat der FC Basel 1893 nicht, um über das GC-Spiel noch gross nachzudenken – ausserdem nahm er immerhin einen Punkt mit aus dem Letzigrund und ist in dieser Saison immer noch ungeschlagen. Bereits am Mittwoch, 1. August 2012 geht es weiter für den FCB. Dann spielt der Schweizer Meister in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League auswärts gegen den Molde FK (Nor).

Das Telegramm:

Grasshopper Club Zürich–FC Basel 1893 2:2 (1:1)
Letzigrund. – 7050 Zuschauer. – SR Sascha Amhof.
Tore: 15. Alex Frei 0:1 (David Degen). 29. Ben Khalifa 1:1 (Gashi). 47. Yapi 1:2. 82. Brahimi 2:2 (Ben Khalifa).

Grasshoppers: Bürki; Lang (81. Mustafi), Vilotic, Grichting, Xhaka; Salatic, Toko; Hajrovic (80. Brahimi), Gashi (73. Paiva), Feltscher; Ben Khalifa.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; David Degen (84. Jevtic), Yapi (77. Diaz), Cabral, Zoua; Streller (71. Vuleta), Alex Frei.

Bemerkungen: GC ohne Hossmann (verletzt), Abrashi und Zuber (beide i, Schweizer Olympia-Team). FCB ohne Philipp Degen, Ajeti (beide verletzt), Fabian Frei, Schär (beide im Schweizer Olympia-Team), Salah (im Olympia-Team Ägyptens), Stocker, Grether und Salvi (nicht im Aufgebot). – Verwarnungen: 24. Cabral (Foul). 41. Zoua (Foul). 78. Ben Khalifa (Foul). – Zoua ab 71. im Sturm, Vuleta im linken Mittelfeld.

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Bamm Bamm #393930 01/08/2012 14:26
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Heiko Vogel: „Ich erwarte ein physisch starkes und gut organisiertes Molde“

Der Mittwoch, 1. August 2012, soll nach der Vorstellung des FC Basel 1893 neben dem Schweizer Nationalfeiertag auch zum Basler Freudenereignis werden. Dann nämlich, wenn der FCB in seinem Spiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League auswärts gegen den Molde FK reüssieren und mit einem positiven Resultat nach Hause zurückkehren sollte. Das ist auch das angestrebte Ziel von Trainer Heiko Vogel, wie er am Dienstagabend an der Vorschau-Medienkonferenz im Stadion des norwegischen Meisters erläuterte (siehe auch Video).
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Bevor FCB-Trainer Heiko Vogel seine Mannschaft um 18.00 Uhr zum Training versammelte, sprach an der Medienkonferenz im „heimeligen“ Presseraum des Aker-Stadions über…

… den Gegner vom Mittwochabend, den Molde FK: „Ich erwarte den Gegner als physisch starkes Team, das sowohl offensiv als auch defensiv sehr gut organisiert ist und einen abgeklärten Fussball spielt. Man erkennt dabei die Handschrift von Trainer Ole Gunnar Solskjaer (ehemaliger Spieler von Manchester United von 1996 bis 2007; Anm. der Red.). Molde hat ein starkes Kollektiv und dazu einige Spieler, die den Unterschied ausmachen können.“

… die Bedeutung der zwei Spiele gegen Molde für den FCB: „Natürlich sind die beiden Partien sehr wichtig für uns, da wir uns ja wieder für die Champions League qualifizieren wollen. Allerdings wäre es vermessen und respektlos, wenn wir hier einen klaren und deutlichen Sieg erwarten würden. Molde ist der Meister eines Landes, in dem es zum Beispiel einige gute junge Spieler hat, die ihren Weg in der englischen Premier League machen. Dann haben auch Teams wie Rosenborg Trondheim oder die norwegische Nationalmannschaft international schon mehrfach bewiesen, dass hier guter Fussball gespielt wird. Also: Wir streben ein positives Resultat an, am besten mit einem wertvollen Auswärtstor. Das wäre dann schon mal eine gute Ausgangslage für das Rückspiel.“

Das Video der Medienkonferenz und des Trainings:



(Video: René Häfliger)

… die Tatsache, dass der Molde FK mitten in der Meisterschaft steckt, während beim FCB die Saison gerade erst angefangen hat: „Es spielt sicher eine Rolle, dass unser Gegner voll im Rhythmus ist, während wir noch am Anfang stehen. Ausserdem haben wir etwa wegen den Olympischen Spielen nicht alle Spieler an Bord und sind noch daran, einige Neuverpflichtungen einzubinden. Aber wir wussten von Beginn weg, dass wir in dieser Saison einen Umbruch vollziehen dürfen – es kann also noch nicht alles voll eingespielt sein. Das kann ein Vorteil sein für Molde, muss es aber nicht.“

… seine Rotations-Philosophie während der vielen englischen Wochen: „Ich plane die Rotationen nie im Voraus, das ist meiner Meinung nach gar nicht möglich. Ich warte immer ein Spiel ab und entscheide dann, welche elf Spieler ich in der nächsten Partie von Beginn weg ins Rennen schicke. Es kommt dabei auf Dinge wie Tagesform und Regeneration an, die ich beobachte und die in Gesprächen mit den Spielern auskommen. Nehmen wir Valentin Stocker als Beispiel: Vermutlich hätte es gegen GC für ihn gereicht, doch er hat mir signalisiert, dass er sich nicht hundert Prozent fit fühlt. Deswegen wollte ich – auch im Hinblick auf das Molde-Spiel – kein Risiko eingehen und habe ihn gar nicht erst ins Kader genommen. Jetzt ist er dafür wieder voll da, und ich plane für den Mittwochabend mit ihm.“

… die vielen Spiele, die es derzeit zu absolvieren gilt, und das damit zusammenhängend etwas verringerte Trainingspensum, etwa um neue Spieler zu integrieren: „Was das anbelangt, haben wir ja gar keine andere Wahl, das gibt der Spielplan nun mal so vor. Was die Einbindung der Neuverpflichtungen anbelangt ist es für mich gar nicht mal so entscheidend, ob wir viel spielen oder trainieren. Wichtig ist, dass wir gemeinsam Zeit verbringen, uns besser kennenlernen und viele Gespräche führen. Und plötzlich merkt man dann, dass sich die Automatismen allmählich einschleifen. Grundsätzlich kann ich sagen: Ich habe wie schon in der vergangenen Saison eine ganz tolle Mannschaft und auch die neuen Spieler haben bereits gezeigt, dass wir mit ihnen wieder erfolgreich sein könnten. Darauf arbeiten wir hin.“

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Bamm Bamm #394010 01/08/2012 23:15
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Mohamed Salah

Olympia in London,
3 Spil 3 Töpf und 2. in dr Torschützenliste!

Goal gegen Neuseeland
https://www.youtube.com/watch?v=qUMVn-49Azw

Goal gegen Brasilie bi (4:30)
https://www.youtube.com/watch?v=trfR0fbFPHE

Goal gegen Wiissrussland
https://www.youtube.com/watch?v=fcXk5McXXUU

Zuletzt bearbeitet von Bamm Bamm; 01/08/2012 23:15.

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Bamm Bamm #394011 01/08/2012 23:16
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Ein hart erkämpfter 1:0-Sieg in Molde

Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 1. August 2012 in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League auswärts gegen den Molde FK mit 1:0 (0:0). Der Vollerfolg gegen den norwegischen Meister war alles andere als mühelos zustande gekommen, obschon Molde nach einer Roten Karte ab der 27. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz stand. Den entscheidenden Treffer für den FCB, der trotz einiger Schwierigkeiten nie aufhörte in der Offensive nach einer Lösung zu suchen, erzielte der eingewechselte Jacques Zoua in der 78. Minute. Weiter geht es am Samstag in Sion, ehe mit dieser guten Ausgangslage am Mittwoch das Rückspiel gegen Molde ansteht.
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Es war eine Gratwanderung, die der FC Basel 1893 am Schweizer Nationalfeiertag im Aker-Stadion von Molde zu meistern hatte. Der gastgebende Molde FK musste seit der 27. Minute mit einem Mann weniger agieren, nachdem Stürmer Davy Claude Angan wegen eines Schlages ins Gesicht von Aleksandar Dragovic die rote Karte gesehen hatte. Danach war das Spiel des norwegischen Meisters in erster Linie auf defensive Stabilität bedacht. „Wir mussten also versuchen“, schilderte FCB-Trainer Heiko Vogel nach dem Spiel, „geduldig eine Lücke in ihrer Abwehr zu suchen und gleichzeitig unheimlich auf ihre gefährlichen Gegenstösse aufpassen.“ Das führte bisweilen dazu, dass sich der FCB während längeren Phasen keine allzu hochkarätigen Torchancen gegen Molde herausspielen konnte.

Am Schluss stand für die Basler mit dem 1:0-Erfolg allerdings ein Resultat, das sich absolut sehen lässt – war Molde doch der erwartet gut organisierte und durchaus hartnäckige Widersacher. Für das Rückspiel in einer Woche schafft der Sieg bei Licht betrachtet eine sehr gute Ausgangslage, auch wenn Heiko Vogel noch nichts von einer Vorentscheidung wissen will: „So etwas wie eine Vorentscheidung gibt es meines Erachtens gar nicht – solange etwas noch möglich ist, ist auch noch nichts entschieden. Aber natürlich gibt uns der Sieg Selbstvertrauen für das Rückspiel, zumal es auch ein Erfolg war, der uns mental alles abverlangt hat.“ Wie seine Mannschaft die heikle Aufgabe im Aker-Stadion insgesamt gelöst habe, „war wirklich hervorragend“, so Vogel.

Ohne den angeschlagenen Alex Frei

Der FCB musste in Molde ohne Alex Frei antreten. Der Basler Topskorer hatte im Spiel gegen GC einen Schlag in den Beckenbereich erhalten, der ihm einen Einsatz in Norwegen verunmöglichte. Dadurch rückte Cabral in die Startformation und bildete – etwas defensiver ausgerichtet – gemeinsam mit Gilles Yapi und Marcelo Diaz das zentrale Mittelfeld. Der Chilene fiel dann in der Starphase auch durch einen stark getretenen Freistoss auf, den Keeper Pettersen gerade noch aus der Ecke kratzen und in das Corner-Out ablenken konnte (14.). Von Beginn weg waren die Basler bemüht, das Spiel an sich zu reissen und Druck nach vorne zu erzeugen. Allerdings mussten sie auch stets aufpassen, nicht in einen Konter der schnellen Norweger zu laufen. Diese kamen zwar in schöner Regelmässigkeit in die Nähe des FCB-Tores, doch so richtig gefährlich wurde es selten. In der brenzligsten Szene der ersten Halbzeit musste Yann Sommer in der 18. Minute gegen den Schuss von Angan – der später vom Platz flog – klärend eingreifen.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber trotz nummerischer Unterlegenheit während einer längeren Phase eher mehr Offensivszenen als die Basler vorzuweisen. Doch es blieb dabei: Weder wurde es dabei besonders gefährlich – was auf die sehr engagierte FCB-Defensivarbeit zurückzuführen war – noch unterliessen es die Basler, selbst ebenfalls immer wieder die Lösung in der Offensive zu suchen. Und als es dann auf die Schlussphase zuging hatte man plötzlich das Gefühl, dass nun für den FCB etwas in der Luft liegen könnte. Das hatte vor allem auch mit Valentin Stocker zu tun, der nun gleich an mehreren Basler Angriffen entscheidend beteiligt war. In der 66. Minute scheiterte Stocker nach gutem Streller-Zuspiel nur knapp an Torhüter Pettersen. Zwei Minuten später passte Stocker von links gefährlich in die Mitte, wo Streller knapp nicht an den Ball kam – sonst wäre es wohl heiss geworden an diesem kühlen Abend in Norwegen.

Jacques Zouas goldenes Tor

Auch in der 77. Minute war es wieder der FCB-Flügel, der für Wirbel sorgte. Stocker agierte im gegnerischen Strafraum erneut als Vorlagengeber, doch Jacques Zoua kam zwei Schritte zu spät – Pettersen war vor ihm am Ball. Aber dann, weitere 60 Sekunden später, war offenbar „genug Heu unten“ und Stocker setzte am Schweizer Nationalfeiertag in Molde zum Schluss-Bouquet an: Er setzte sich am Strafraum hervorragend durch und schoss scharf aufs Tor. Diesmal konnte der Molde-Keeper den Schuss des Kriensers nicht kontrollieren, der Ball rollte langsam in Richtung Torlinie – und der zuvor eingewechselte Jacques Zoua brauchte ihn nur noch definitiv im Tor unterzubringen.

Damit hatte der FCB die spielentscheidende Rakete gezündet und sich für das Rückspiel gegen den Molde FK eine verheissungsvolle Ausgangslage verschaffen. Zunächst geht es im nächsten Spiel aber in der vierten Super-League-Runde zur delikaten Auswärts-Begegnung mit dem verlustpunktlosen Tabellenführer FC Sion (Samstag, 4. August 2012, 19.45 Uhr).

Das Telegramm:

Molde FK–FC Basel 1893 0:1 (0:0)
Aker Stadion. – 6564 Zuschauer. – SR Fredy Fautrel (Fra).
Tore: 78. Zoua 0:1 (Stocker).

Molde FK: Pettesen; Vatshaug, Hovland, Forren, Rindaroy; Linnes (63. Simonsen), Eikrem, Hestad (79. Hoseth), Chukwu; Angan, Moström.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Sauro, Dragovic, Park; Cabral; David Degen (61. Zoua), Yapi, Diaz, Stocker; Streller.

Bemerkungen: FCB ohne Philipp Degen, Ajeti (beide verletzt), Salah, Schär, Fabian Frei (alle im Olympia-Einsatz) und Pak (nicht im Aufgebot). – Rote Karte: 27. Angan (Tätlichkeit). – Verwarnungen: 14. Hovland (Foul). 29. Steinhöfer (Ballwegschlagen). 75. Stocker (Reklamieren).

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Bamm Bamm #394016 02/08/2012 07:01
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Video-Reaktionen zum 1:0-Sieg des FC Basel 1893 beim Molde FK

FCB-Mittelfeldspieler Valentin Stocker und Trainer Heiko Vogel äussern in drei Video-Beiträgen ihre Gedanken zum wichtigen Auswärtssieg in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League

Stocker:



heiko V.



heiko V.



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Zuletzt bearbeitet von Bamm Bamm; 02/08/2012 07:13.

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Bamm Bamm #394640 06/08/2012 11:44
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Der FCB holt beim Leader ein Remis

Im vierten Spiel der Raiffeisen Super League erreichte der FC Basel 1893 am Samstag, 4. August 2012, vor knapp 15‘000 Zuschauern im Tourbillon gegen den FC Sion ein 1:1 (0:0). Die Basler sind das erste Team, das den Wallisern in dieser Saison Punkte abnehmen konnte. In einem sehr intensiven, leidenschaftlichen und über weite Strecken auch ausgeglichenen Spiel brachte Radoslav Kovac den FCB in der 48. Minute mit einem Kopfball in Führung. Nach einem Unterbruch wegen eines heftigen Gewitters ging es weiter und der Sion-Druck entlud sich in der 80. Minute im Ausgleich durch Leo Itaperuna. Weiter geht es am kommenden Mittwoch in der Qualifikation zur Champions League mit dem Rückspiel gegen den Molde FK.
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Einmal mehr hat der FCB ein emotionsgeladenes und hoch spannendes Spiel im Tourbillon gegen den FC Sion erlebt. Und einmal mehr in dieser Saison haben die Basler nicht verloren – im vierten Meisterschaftsspiel dieser Saison kam das Team von Trainer Heiko Vogel mit dem 1:1 (0:0) gegen die Walliser zum dritten Unentschieden. Schon gegen Luzern und GC gab es je ein Remis, hinzu kommt der 1:0-Auftaktsieg gegen Servette. Damit liegt der FCB mit sechs Punkten aus vier Spielen nach wie vor vier Zähler hinter dem FC Sion zurück. Positiv gesehen liess er sich am Samstagabend nicht weiter distanzieren, weniger positiv betrachtet konnte er auf die Sittener keinen Boden gut machen.

Angesichts der Tatsache, dass die Basler derzeit auf zwei verschiedenen Hochzeiten tanzen und durchaus beträchtliche Reisestrapazen hinter sich haben, ist dieses Unentschieden gegen den starken FC Sion ein sehr gutes Resultat. Der FCB brachte es im dritten Auswärtsspiel fertig, über weite Strecken der Partie intelligenten und „ökonomischen“ Fussball zu spielen – und dann noch mit 1:0 in Führung zu gehen. Danach erhöhte aber das spielfreudige Heimteam nochmals den Druck und erzielte zehn Minuten vor Schluss den sicher nicht unverdienten Ausgleich in diesem tollen Fussballspiel. „Das war heute wieder einmal beste Werbung für den Schweizer Fussball“, sagte FCB-Trainer Heiko Vogel hinterher. „Wir haben eine Partie von sehr gutem Niveau gesehen, und da nehmen wir dieses 1:1 sehr gerne mit.“

Voser und Zoua von Beginn weg

Der FCB trat erneut ohne Alex Frei an, dessen Prellung im Beckenbereich nach wie vor starke Schmerzen verursacht und vorläufig keinen Einsatz zulässt. Im Vergleich zum Spiel in Molde standen gegen Sion Kay Voser als rechter Aussenverteidiger und eine Position vor ihm Jacques Zoua in der Startformation. Die Basler hatten mit den agilen und bisher noch ungeschlagenen Wallisern von Beginn weg einiges zu tun. Der Ball lief flüssig durch die Reihen der Gastgeber, und daraus resultierte in der Startphase auch die eine oder andere gute Offensivszene. Doch auch der FCB bemühte sich immer wieder um die Vorwärtsbewegung, insbesondere Valentin Stocker drang mehrfach über die linke Seite mit Tempo nach vorne. Die ganz klaren Torchancen fehlten in der ersten Halbzeit jedoch auf beiden Seiten – Aleksandar Dragovics Halbvolley nach einem FCB-Eckball in der 23. Minute, der knapp am linken Pfosten vorbeistrich, war die brenzligste Situation vor dem Sion-Tor.

Dragovic blieb in der Pause in der Kabine, weil er im Oberschenkel eine leichte Verhärtung spürte und Trainer Heiko Vogel kein Risiko eingehen wollte. Gastón Sauro, der seinen Rhythmus immer besser zu finden scheint und ein sehr gutes Spiel machte, bekam deshalb Radoslav Kovac als neuen Innenverteidiger-Kollegen. Und kurz nach dem Wiederanpfiff setzte sich dieser bereits entscheidend in Szene: Nach einem Freistoss von Marcelo Diaz in der 48. Minute stand Kovac am entfernten Pfosten goldrichtig und nickte den aufgesetzten Ball zum 1:0 ein – es war Kovacs erster Pflichtspieltreffer für den FCB. Wenig später brach ein heftiges Sommergewitter über dem Tourbillon aus, ein Flutlicht ging in die Brüche und das Spiel musste für rund zehn Minuten unterbrochen werden.

Aberkanntes Itaperuna-Tor

Nach Wiederaufnahme der Partie machte Sion noch einmal gehörig Druck, und das leidenschaftliche Walliser Publikum zog voll mit. In dieser Phase konnte sich der FCB nicht mehr viele Offensivszenen erarbeiten, musste dafür in der Verteidigung stets hellwach und konzentriert bleiben – was er mit Bravour tat. In der 74. Minute kam es allerdings zu einer sehr brenzligen Szene im Basler Strafraum, als Itaperuna aus kurzer Distanz zum vermeintlichen Ausgleich traf. Das Tor wurde jedoch aberkannt, weil sich der Brasilianer gegen den starken Kay Voser mit unlauteren Mitteln durchgesetzt hatte. Besser klappte es dann für die Sittener in der 80. Minute: Arnaud Bühler schlug von links her eine lange Flanke in den Basler Strafraum, die erneut Itaperuna erreichte. Und diesmal traf der Stürmer korrekt zum nicht unverdienten 1:1 ins FCB-Gehäuse.

Danach waren es noch einmal die Basler, die dem Siegtreffer näher waren. Marco Streller spielte in der 82. Minute links hinaus auf Joo Ho Park, dessen Flankenball dann Jacques Zoua per Kopf in die Hände von Torhüter Vanins beförderte. Kurz danach fand Zoua mit dem letzten Schuss der Partie noch einmal in Vanins seinen Meister, so dass es beim leistungsgerechten 1:1-Unentschieden blieb.

Das Telegramm:

FC Sion–FC Basel 1:1 (0:0)
Tourbillon. – 14‘850 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 48. Kovac 0:1 (Diaz). 80. Itaperuna 1:1 (Bühler).

FC Sion: Vanins; Vanczak, Aislan, Dingsdag, Bühler; Gattuso (78. Manset), Marques (53. Serey Die); Margairaz, Darragi, Crettenand (53. Lafferty); Itaperuna.

FC Basel: Sommer; Voser, Sauro, Dragovic (46. Kovac), Park; Cabral; Zoua, Yapi, Diaz, Stocker (73. David Degen); Streller.

Bemerkungen: Sion ohne Wühtirch, Mrdja und Deana (alle verletzt). FCB ohne Philipp Degen, Arlind Ajeti, Alex Frei (alle verletzt) und Mohamed Salah (Olympia-Teilnahme). – Verwarnungen: 18. Cabral (Foul). 26. Dingsdag (Foul). 45. Voser (Foul). 57. Serey Die (Foul). 63. Vanczak (Foul). 65. Sommer (Zeitverzögerung). 69. Streller (Foul). 80. Itaperuna (übertriebener Torjubel). 84. Kovac (Foul).

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Bamm Bamm #394931 08/08/2012 12:12
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07.08.2012 | Remo Meister
FCB–Molde FK: Mit guter Ausgangslage zum wichtigen nächsten Schritt

Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 8. August 2012 im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League zuhause auf den Molde FK (20.00 Uhr, St. Jakob-Park). Das Hinspiel beim norwegischen Meister hat der FCB vor einer Woche 1:0 (0:0) gewonnen und sich damit eine verheissungsvolle Ausgangslage verschaffen. Erreichen die Basler gegen Molde mindestens ein Remis, qualifizieren sie sich für die Champions-League-Playoffs – womit bereits ein erstes grosses Etappenziel erreicht wäre. Bis am Dienstagabend waren 15‘600 Tickets für das Spiel abgesetzt, am Mittwoch sind die Tageskassen geöffnet. Trainer Heiko Vogel hofft auf grosse Unterstützung des Publikums.
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Geht es nach Ole Gunnar Solskjaer, Trainer des Molde FK und ehemaliger Stürmer von Manchester United, spricht am Mittwochabend gegen den FC Basel 1893 nicht eben viel für sein Team. Die Frage eines Journalisten an der Medienkonferenz, wie hoch er die Chance eines Weiterkommens von Molde einstufe, musste vom anwesenden Dolmetscher nicht einmal vom Deutschen ins Norwegische übersetzt werden – Solskjaers Antwort kam prompt und kurz: „Nicht sehr hoch!“ Allerdings schob der Molde-Trainer mit einem verschmitzten Lächeln gleich noch zwei Sätze nach: „Wir haben den FC Basel viel beobachtet und wissen, wie gut die Mannschaft ist. Doch wenn wir es schaffen, das 1:0 erzielen, dann ist vieles möglich.“

Seine Equipe habe im St. Jakob-Park nicht viel zu verlieren, im Gegenteil: „Für die meisten meiner jungen Spieler ist es die grösste und wichtigste Partie ihrer Karriere, dieses internationale Spiel gegen einen derart starken Gegner wird eine ganz wichtige Lektion für sie sein“, so der Molde-Coach. Trotz ihrer Aussenseiterrolle müssten sie auf Angriff spielen, weiss Solskjaer, denn: „Wir brauchen mindestens ein Tor in der regulären Spielzeit, um weiterzukommen.“ Das hingegen ist natürlich auch Heiko Vogel nicht ganz verborgen geblieben. Der FCB-Trainer spricht sodann von einem „schwierigen Spiel. Wir sind keine Mannschaft, die einen 1:0-Vorsprung verwalten will – das kommt oftmals schief raus.“ Insofern müsse sein Team wie immer versuchen „den Ball in Besitz zu nehmen und damit den Gegner und schliesslich das Spiel zu kontrollieren“, so Vogel. Natürlich heisst das auch, dass der FCB mit geduldigem, konzentriertem und vernünftigem Vorgehen mindestens ein Tor erzielen will.

„Solange der Schiedsrichter nicht abgepfiffen hat, …“

Grundsätzlich betonte Heiko Vogel noch einmal, dass der Molde FK für die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation „wohl mit das schwierigste Los war, das wir ziehen konnten“. Deshalb werde man diesen Gegner keinesfalls unterschätzen – wozu die Eindrücke aus dem Hinspiel in Norwegen im Übrigen auch keinerlei Anlass gäben. „Solange der Schiedsrichter am Mittwochabend nicht abgepfiffen hat und wir weiter sind, können wir noch ausscheiden. Und das wollen wir um jeden Preis verhindern“, sagt der Basler Übungsleiter. Vogel verspricht sich deshalb, angesprochen auf das vermutete Zuschaueraufkommen, auch einiges in Sachen Unterstützung durch die FCB-Supporter: „Es werden sicher mehr Fans im Stadion sein als im Hinspiel in Molde – und ich hoffe, dass man dies auch hören und spüren wird.“

15‘600 Tickets sind bis am Dienstagabend abgesetzt worden, weitere Eintrittskarten sind im Verlauf des Mittwochs noch an den Tageskassen erhältlich. Es gibt gute Gründe, die spannende Affiche gegen den norwegischen Meister live im Stadion mitzuerleben, die Wichtigkeit dieser Partie sollte jedenfalls nicht unterschätzt werden: Kommt der FCB eine Runde weiter, qualifiziert er sich für die Champions-League-Playoffs – und nimmt damit schon mal sicher an der Gruppenphase der Europa League teil, was nach 2010 und 2011 zum dritten Mal in Folge mindestens einen Herbst lang interessante internationale Begegnungen im St. Jakob-Park versprechen würde. Das grosse Ziel aber bleibt natürlich nach wie vor die Gruppenphase der Champions League.

Mohamed Salah im Kader

Auf dem angestrebten Weg dorthin muss Trainer Heiko Vogel im Spiel gegen Molde auf die verletzten Philipp Degen, Arlind Ajeti und Alex Frei verzichten. Beim FCB-Topskorer gibt es noch keinen neuen Stand, was seine starke Prellung im Beckenbereich anbelangt, so dass er mindestens für das Heimspiel vom Mittwoch nicht in Frage kommt. Dafür steht mit Mohamed Salah ein anderer Spieler erstmals in dieser Saison im Kader der Basler, und zwar einer, der mit reichlich aufgetanktem Selbstvertrauen zum FCB zurückgekehrt ist. An den Olympischen Spielen hat der 20-jährige Ägypter nicht nur aufgrund seiner drei Tore überzeugt, sondern generell einen sehr starken Eindruck hinterlassen. „Er ist voll im Rhythmus und man merkte nach seiner Rückkehr im Training sofort, dass es sehr gefährlich werden kann, wenn der Ball in seine Nähe kommt“, freut sich Trainer Vogel. Er werde Salah gegen Molde wohl nicht von Beginn weg bringen, „aber die eine oder andere Einsatzminute dürfte er schon erhalten“.


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