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Bundesliga

Die neue Stuttgarter Kompaktklasse



Es sind Kleinigkeiten, die zeigen können, wie eine Fußballmannschaft funktioniert. Sie kommen in keinem Jahresrückblick vor, meist ist nicht mal im Zusammenschnitt der Höhepunkte des Spiels ein Platz für sie frei. Sie erscheinen unwichtig und irgendwie selbstverständlich – doch manchmal können sie entscheidend sein. Beim VfB gab es jüngst mal wieder so einen Moment – es war beim Auswärtssieg beim FC Augsburg. Die Roten führten 2:1, doch Mitte der zweiten Hälfte drohte ihnen das Spiel zu entgleiten. Die Kompaktheit fehlte. Die Mannschaftsteile standen zu weit auseinander. Und der FCA war drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen.

Doch dann kam der Auftritt von Mittelfeldmann Christian Gentner.

Er dauerte nur ein paar Sekunden. Doch er ebnete den Weg zum Sieg. Gentner stand vor einem Abschlag der Roten im Mittelkreis . Dann lief er vor, ermahnte die Offensivkräfte um Vedad Ibisevic per Handzeichen, ein paar Schritte weiter zurückzukommen. Dann ging er zu den Abwehrspielern und forderte sie wieder per Handzeichen auf, ein paar Schritte weiter ­hinten rauszurücken.

Gentners Gesten zeigten Wirkung

Gentners Gesten zeigten Wirkung: In der Folge trat der VfB wieder als kompakte Einheit auf. Wenige Minuten später erkämpften sich die Roten den Ball und erzielten das 3:1. Die Sache war gegessen – und Manager Fredi Bobic freute sich „über die Geschlossenheit, die uns den Sieg brachte“.

Die neue Stuttgarter Kompaktklasse sorgte für den Erfolg in Augsburg – und sie ist entscheidend dafür, dass die Roten nach acht Partien ohne Niederlage nacheinander kurz vor dem Sprung in die Europa-Liga stehen. Und das Beste: Die Mannschaft ist – das zeigt das Beispiel Gentner – mittlerweile sogar in der Lage, bei Missständen korrigierend einzugreifen. Das macht einen Trainer besonders glücklich, weshalb Bruno Labbadia sagt: „Solche Siege wie gegen Augsburg sind fast noch schöner und wertvoller als jene, bei denen man nur spielerisch glänzt. Wir haben dagegengehalten, sind kompakt gestanden – das war im Stile einer Spitzenmannschaft, und so etwas macht mich unglaublich froh.“

Die Heiterkeit soll anhalten – am nächsten Freitag (20.30 Uhr/Sky und Liga total) steigt schon das Duell mit einem Konkurrenten um die Europa-Liga-Plätze. Werder Bremen, vier Punkte hinter dem Tabellenfünften VfB, kommt nach Stuttgart. „Das wird ein Spiel für Europa“, sagt Fredi Bobic, „wir können einen Kontrahenten auf Distanz halten, das ist eine tolle Ausgangslage.“ Dass die Roten mit Zuversicht auf das Saisonfinale schauen können, zeigten die vergangenen Wochen – und der Auftritt in Augsburg lieferte neben der Geschlossenheit noch ein paar weitere Belege für den Aufschwung.

Überfallartige Angriffe: Balleroberung, Steilpass – Tor. So einfach ging das zweimal in Augsburg, so einfach kommen die Roten mittlerweile zum Erfolg. Durch die Kompaktheit gelingen im Mittelfeld Ballgewinne. Und dann hat der VfB einen klaren Plan. Die Stürmer um Vedad Ibisevic und Martin Harnik starten in die Tiefe – die Mittelfeldspieler um Tamas Hajnal und Christian Gentner passen die Kugel steil in den Raum. Weil der Gegner nach Ballverlusten nur langsam reagieren kann, sind die Räume für die Angreifer offen. Die Trainingsarbeit der vergangenen Wochen, bei der Labbadia die Pass- und Laufwege einstudierte, zahlt sich aus. Und weil die Stürmer zurzeit wenige Chancen für ein Tor brauchen, springen Siege heraus.

Der Wille: Völlig abgekämpft seien seine Spieler in der Kabine gesessen, berichtete Labbadia nach dem Sieg in Augsburg. Aufopferungsvoll hatten sie dagegengehalten und unbändigen Willen gezeigt. „Die Jungs haben zurzeit eine unglaubliche Gier, etwas erreichen zu wollen“, sagt Fredi Bobic.

Die Ergänzungsspieler: „Wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt“, meint Labbadia. Die Einwechselspieler sind Erfolgsgaranten. Da ist Christian Gentner, der das 4:4 bei Borussia Dortmund erzielt und in Augsburg die Vorlage zum 3:1 gibt. Da ist Linksverteidiger Cristian Molinaro, der beim BVB und in Augsburg hinten sicher steht und Dampf nach vorne macht. Und da sind Profis wie Maza oder Cacau, die laut Labbadia „bei den meisten anderen Bundesligisten von Beginn an spielen würden“. Der VfB kann von der Bank zulegen – ein wichtiger Erfolgsfaktor. All das führt dazu, dass Labbadia jetzt sogar das Wort „Spitzenmannschaft“ im Zusammenhang mit seinem Team in den Mund nimmt. Und dass einige im Umfeld des VfB trotz sieben Punkten Rückstand auf den Vierten Mönchengladbach von der Champions League träumen. „Ich lasse jeden träumen“, sagt Labbadia und grinst, „aber ein bisschen muss ich darüber schmunzeln.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

"Wollen an die letzten Leistungen anknüpfen"



Drei Siege in Folge feierte der VfB II zuletzt und entledigte sich somit vier Spieltage vor Saisonende den allergrößten Abstiegssorgen. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Am Samstag, 14. April, erwartet den VfB II aber eine extrem hohe Hürde. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny muss beim Tabellenführer SV Sandhausen antreten. Anpfiff im Hardtwald-Stadion ist um 14.00 Uhr.

Die Sandhäuser mussten am vergangenen Dienstag eine 1:2-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken hinnehmen und stehen nur noch dank des besseren Torverhältnisses vor dem VfR Aalen auf Platz eins. Für Jürgen Kramny "steht der SV Sandhausen zu Recht an der Tabellenspitze. Sie haben ein sehr gutes Umschaltverhalten, vor allem über die beiden schnellen Außen Roberto Pinto und Nico Klotz. Und auch bei Standards müssen wir hellwach sein, denn vor allem Marco Pischorn ist extrem kopfballstark."

Der ehemalige VfB Spieler hat als Innenverteidiger bereits sechs Saisontore erzielt. "Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen aus den drei vergangenen Spielen anknüpfen und den Tabellenführer ärgern", so der 40-jährige Fußballlehrer, der weiterhin auf Routinier Daniel Vier (Muskelfaserriss) verzichten muss.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Heimsieg für Europa



So hatten es sich die Fans in der fast ausverkauften Mercedes-Benz Arena den Freitagabend vorgestellt: Der VfB dominierte das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen und gewann am Ende hochverdient mit 4:1.
Wie bereits in Dortmund, gegen Mainz und in Augsburg geriet die Mannschaft von Bruno Labbadia in Rückstand und schlug dann eiskalt zurück. Christian Gentner mit einem Traumtor, Martin Harnik mit einem Doppelpack und Cacau mit einem Jokertor waren die Schützen beim deutlichen Erfolg.

Eigentlich gab es keinen Grund für Bruno Labbadia, seine Anfangsformation im Vergleich zum 3:1-Sieg in Augsburg zu verändern, doch eine Gelbsperre für Zdravko Kuzmanovic und eine Blessur bei Arthur Boka veranlassten den Cheftrainer gleich zwei neue Spieler zu bringen. Christian Gentner durfte im zentralen defensiven Mittelfeld die Fäden ziehen und Cristian Molinaro begann auf der linken Abwehrseite. Vom Anpfiff weg ergriff der VfB die Initiative und erspielte sich Torchancen. Werder stand tief, überließ dem VfB das Mittelfeld, konzentrierte sich auf die Defensive und lauerte auf Fehler des Gastgebers.

Nach 14 Minuten wagte der SVW den ersten Vorstoß

Den ersten Fauxpas der Partie leistete sich aber Bremens Schlussmann Tim Wiese, als er sich nach einer Ecke von Tamas Hajnal in der dritten Minute verschätzte. Julian Schiebers Abschluss geriet jedoch zu hoch. Kurz darauf probierte es erneut die Nummer 23 des VfB, diesmal von der linken Strafraumecke, doch auch diesmal verfehlte der Schuss des gebürtigen Backnangers das Ziel.

Nach 14 Minuten wagte der SVW den ersten Vorstoß in Person von Marko Marin, doch Sven Ulreich lenkte den Versuch des Dribblers zur Ecke. Anschließend übernahm wieder der VfB die Kontrolle, zunächst jedoch ohne Kapital aus der Überlegenheit zu schlagen. Hajnals Freistoß aus 23 Metern geriet zu harmlos, Ein Querpass von Moli war leichte Beute für Sokratis, und ein Freistoß von Schieber aus knapp 30 Metern landete in den Armen von Tim Wiese.

Rund 25 Minuten waren gespielt, als Bremen den zweiten Angriff des Spiels startete. Molinaro verschätzte sich bei seiner Abwehraktion auf Höhe der Mittellinie, sodass Marko Marin völlig frei von rechts flanken konnte. In der Mitte wurde Markus Rosenberg sträflich alleine gelassen, weshalb der Angreifer der Hansestädter die Kugel nur noch zum 1:0 für Bremen über die Linie drücken musste.

Unhaltbar für Wiese zum 1:1 unter die Latte

Keineswegs geschockt ob des abermaligen Rückstands zeigte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring auf dem Trikot, man war besser als der Gegner und wusste aus den vergangenen drei Partien, als man jeweils zurücklag, dass jederzeit ein Spieler für ein Tor gut sein kann. Und so kam es dann auch, und wie! Cristian Molinaro spitzelte die Kugel vor dem Sechzehner zu Christian Gentner und der schlenzte den Ball aus etwa 18 Metern unhaltbar für Wiese zum 1:1 unter die Latte.

Gepusht vom lautstarken Publikum in der nahezu ausverkauften Mercedes-Benz Arena wollte der VfB noch vor dem Pausenpfiff die Führung erzwingen. Nach einer Hajnal-Ecke klappte das auch. Georg Niedermeier stieg hoch und köpfte aufs Tor, Wiese bekam den Ball nicht richtig weg und Martin Harnik staubte zum 2:1 ab. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Katakomben.

Die zweite Hälfte begann wie der erste Durchgang aufgehört hatte, der VfB machte das Spiel und Bremen schaute zu. Nachdem Schieber in der 51. Minute zunächst noch am Tor vorbei geschossen hatte, machte es Martin Harnik zwei Minuten später besser. Aus kurzer Distanz kam der Toptorschütze des VfB nach einer Hajnal-Ecke zum Abschluss und erzielte mit seinem 17. Saisontor das 3:1 für den Gastgeber.

Der VfB blieb spielbeherrschend

Wer jetzt glaubte, dass die Bremer nun alles auf eine Karte setzen, sich aufbäumen und auf den Anschluss drängen würden, sah sich getäuscht. Stattdessen blieb der VfB spielbeherrschend und hatte keine Mühe, das Ergebnis zu verwalten. Beinahe hätte Vedad Ibisevic die Führung in der 67. Minute noch ausgebaut, doch sein Schuss mit der Picke aus spitzem Winkel war kein Problem für Tim Wiese. Gleiches galt auch für den nahezu beschäftigungslosen Sven Ulreich, als er den Versuch des eingewechselten Tom Trybull locker aufnehmen konnte. 16 Minuten vor dem Schlusspfiff sorgte eine Hereingabe von Markus Rosenberg nochmals für etwas Gefahr im Sechzehner des VfB, doch der Volleyschuss von Zlatko Junuzovic ging drüber. In der Schlussphase probierte der VfB wieder, sein sowieso schon sehr gutes Torverhältnis weiter auszubauen. Zunächst hielt Ibisevic bei einem Freistoß aus großer Distanz drauf und prüfte Tim Wiese, anschließend sorgte Cacau nach einem scharf getretenen Freistoß von Go Sakai mit einem Kopfball aus kurzer Entfernung für den 4:1-Endstand.

Durch den klaren und hochverdienten Erfolg gegen den SV Werder Bremen bleibt der VfB auf dem fünften Tabellenplatz, vergrößert den Abstand auf die Hanseaten auf sieben Zähler und nähert sich den Gladbachern, die auf dem vierten Platz liegen, vorübergehend bis auf vier Punkte.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem 4:1-Sieg gegen den SV Werder Bremen notierte www.vfb.de die Kommentare der Beteiligten.

Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich glaube, dass man dies zu dieser späten Stunde sagen darf, das war ein geiler Sieg. Es hat Spaß gemacht, meiner Mannschaft zuzuschauen. Wir haben nach dem Rückstand weiter gepresst und Bremen unter Druck gesetzt, denn wir wussten, dass wir sie nicht spielen lassen durften. Das 1:1 war natürlich sehr wichtig. Jetzt freuen wir uns auf ein schönes langes Wochenende."

Werder-Coach Thomas Schaaf: "Wenn man mit 1:0 in Führung geht bei einem Gegner, der seit Wochen einen Lauf hat, sollte einem das eigentlich Selbstvertrauen geben. Wir haben es nicht geschafft Ballkontrolle zu erreichen. In der Defensive haben wir es noch einigermaßen gut gemacht in der ersten Hälfte, in der Offensive leider gar nicht. Stuttgart ist zurzeit in blendender Form."

Doppeltorschütze Martin Harnik: "Wir haben heute ein ganz starkes Spiel abgeliefert und vor allem wieder die richtige Reaktion auf den Rückstand gezeigt. Dass ich bereits 17 Tore geschossen habe, ist für mich nicht so wichtig wie der Blick auf die Tabelle, und der macht zurzeit einfach nur Spaß."

Torschütze Cacau: "Vor und nach dem Tor hatte ich keinen Ballkontakt, ich denke aber, dass ich meinen Auftrag erledigt habe."

Mittelfeldspieler William Kvist: "Das Spiel war gut heute, Bremen wollte eigentlich gar nichts und unser Pressing hat sehr gut funktioniert. Richtung Europa sieht es nun sehr gut aus, aber wir werden weiter von Woche zu Woche schauen."

Angreifer Julian Schieber: "Wir wollten heute nachlegen und dran bleiben, das haben wir sehr gut gemacht und können uns morgen die Bundesliga-Konferenz in Ruhe anschauen. Wir sind gerade zu Hause momentan sehr stark, wenn dann das erste Tor für uns fällt, läuft es einfach."

Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir sind sehr gut reingekommen und haben gleich das Zepter in die Hand genommen, aber durch die erste Bremer Chance sofort das 0:1 kassiert. Wir lassen uns dadurch aber nicht mehr aus dem Konzept bringen, haben auch heute wieder konzentriert weitergemacht und verdient gewonnen."

Bremens Marko Marin: "Wir konnten das Spiel gar nicht gewinnen, da wir nach dem 1:0 nicht weitergespielt haben. Die Europa League können wir jetzt nach diesem Spiel eigentlich abhaken."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Ein rundum gelungener Abend



Beim VfB passte gegen Werder Bremen alles, das 4:1-Endergebnis, die Leistung der Spieler, der Tabellenplatz und die Stimmung der Fans.

Es fällt schwer, nach einem Spiel wie dem 4:1-Sieg gegen den SV Werder Bremen am Freitagabend in der nahezu ausverkauften Mercedes-Benz Arena den einen oder anderen Spieler hervorzuheben. Oftmals sprechen die Trainer nach einem Erfolg von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, um nicht einzelne Spieler namentlich zu erwähnen. Auch Bruno Labbadia sagte im Anschluss an den dritten Sieg in Folge und das neunte Spiel hintereinander ohne Niederlage, dass es Spaß gemacht habe, seiner Mannschaft zuzuschauen, womit er zweifelsohne Recht hatte. Doch www.vfb.de nimmt sich am Tag nach der Partie das Recht heraus, einige Spieler etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Da war beispielsweise William Kvist in der Mittelfeldzentrale, der 92 Prozent seiner Zweikämpfe gewann, 75 Ballkontakte hatte und 60 Pässe spielte, von denen nur einer nicht bei einem Mitspieler ankam. Oder aber Spielmacher Tamas Hajnal, der mit 77 Ballkontakten der Spitzenreiter in dieser Statistik war und dazu auch noch zwei Tore vorbereitete.

Auch was die Torschüsse angeht lag der ungarische Nationalspieler zusammen mit seinen Kollegen Julian Schieber und Vedad Ibisevic mit vier Versuchen an oberster Stelle dieser Rangliste. Eine interessante Statistik hatte auch Cacau vorzuweisen, der zwar nur einen Ballkontakt nach seiner Einwechslung in der 86. Minute hatte, mit diesem in der 89. Minute nach Vorarbeit des wieder stark spielenden Gotoku Sakai den 4:1-Endstand herstellte.

Ganz vorne in ihrer Gunst

Zweifelsohne aber war Martin Harnik der Spieler des Spiels, wie auch die Umfrage auf www.vfb.de verdeutlicht. Am Samstagnachmittag lag der gebürtige Hamburger mit knapp 50 Prozent weit vor dem Zweitplatzierten Christian Gentner, der immerhin noch auf etwa 30 Prozent kam und mit seinem Traumtor zum 1:1 den Rückstand wieder wettgemacht hatte. Doch nicht nur die Fans sahen Doppeltorschützen Harnik ganz vorne in ihrer Gunst, sondern auch in den Statistiken belegte Harnik mehrfach den ersten Platz.

37 Sprints zog er innerhalb der 90 Minuten an, Cristian Molinaro folgte mit 31 Sprints auf dem zweiten Platz. 88 Läufe insgesamt verbuchte Martin Harnik während des Spiels, Tamas Hajnal kam auf 68, der beste Bremer Akteur in dieser Disziplin, Zlatko Junuzovic rannte 66-mal los. Und auch was die Zweikämpfe anbelangt, war der Wert von Harnik (16) an diesem Freitagabend unschlagbar.

Es ist zweifelsohne bisher die beste Saison, die Martin Harnik jemals gespielt hat. 17 Bundesligatore stehen nach 31 Spieltagen auf dem Konto des 24-Jährigen, das macht den Angreifer des VfB momentan zum viertbesten Goalgetter der Liga. Das letzte Mal, das ein Stürmer im Trikot mit dem roten Brustring eine derartige Torquote vorweisen konnte, war in der Saison 2008/2009, als Mario Gomez am Ende der Spielzeit 24-mal eingenetzt hatte.

Doch viel wichtiger als der eigene Erfolg, ist für Martin Harnik das Gesamtergebnis für den VfB. "Dass ich bereits 17 Tore geschossen habe, ist für mich nicht so wichtig wie der Blick auf die Tabelle, und der macht zurzeit einfach nur Spaß", so der österreichische Nationalspieler nach dem Bremen-Spiel. Drei Spieltage vor dem Ende kann es nur noch ein Ziel für Bruno Labbadia und seine Mannschaft geben: In der nächsten Saison will man sich mit anderen Mannschaft in Europa messen. "Klar ist, dass wir Platz fünf nicht mehr freiwillig hergeben werden", betonte Bruno Labbadia nach dem regenerativen Training am Samstag, und gab seiner Mannschaft bis Dienstag frei.

Und auch die Fans haben den Europapokal vor Augen, schließlich taten sie dies während der Partie und auch noch minutenlang nach dem Schlusspfiff lautstark kund, als Matchwinner Martin Harnik zu ihnen auf den Zaun geklettert

war und zusammen mit seinen Kollegen und den Fans feierte.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Niederlage beim Tabellenführer



Nach drei Siegen in Folge musste das Team von Trainer Jürgen Kramny am Samstagnachmittag beim Tabellenführer SV Sandhausen eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. Lange Zeit hielt das junge Team dem Druck des Aufstiegsaspiranten stand. Erst in der 73. Minute gingen die Kurpfälzer durch einen Treffer von Tim Danneberg in Führung.

Die rund 4.490 Zuschauer im Hardtwaldstadion in Sandhausen bekamen in der ersten Hälfte wenig Spektakuläres geboten. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab, nennenswerte Strafraumszenen waren zunächst Mangelware. Der SV Sandhausen, Tabellenführer der 3. Liga, hatten zwar im ersten Durchgang mehr Spielanteile, zwingende Torchancen konnten sich das Team von Trainer Gerd Dais nicht erarbeiten. Zur Pause blieb es torlos.

Sandhausen erhöhte den Druck

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Kurpfälzer den Druck und drängte auf den ersten Treffer der Partie. Doch das Team von Trainer Jürgen Kramny, das mit einer kleinen Serie im Gepäck von drei Siegen in Folge nach Sandhausen gereist war, stand Defensiv sicher und ließ weiter keine gefährlichen Aktionen des SVS zu. So versuchten die Gastgeber ihr Glück aus der Distanz. Tim Dannenbergs Direktabnahme aus 20 Metern in der 53. Minute strich knapp über das Gehäuse von VfB II Keeper André Weis. Auf der Gegenseite gelang es den Jungen Wilden des VfB nicht, durch Offensivaktionen für Entlastung zu sorgen. Sandhausen dagegen drückte weiter aufs Tempo und wurde in der 73. Minute dann für die Offensivbemühungen belohnt. Tim Dannebergs Schuss von der Strafraumgrenze wurde noch unglücklich abgefälscht und senkte sich an Schlussmann André Weis vorbei ins Tor.

In der Schlussphase warf der "kleine VfB" noch einmal alles nach vorne, konnte die drohende Niederlage jedoch nicht mehr verhindern. Am Ende blieb es für die Kramny-Elf bei einer knappen 0:1-Niederlage. Am kommenden Freitag, 20. April, müssen die Jungen Wilden dann auswärts beim VfL Osnabrück ran. Anpfiff ist um 19.00 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Martin Harnik

Fußballgott mit Megafon



Es ist eine Weile her, dass beim VfB Stuttgart ein Spieler als Fußballgott gefeiert wurde. Nach dem 4:1-Sieg gegen Werder Bremen war es wieder so weit. „Martin Harnik, Fußballgott“, schallte es durch die Arena. Der Gepriesene stand zu diesem Zeitpunkt auf der Mauer vor der Cannstatter Kurve und lächelte selig. Zuvor hatte er mit den Fans gesungen. „Europapokal, Europapokal“, brüllte er ins Megafon – und die Anhänger glücklich gemacht.

Nicht zum ersten Mal an diesem Abend: Der ehemalige Bremer hatte gegen seinen Ex-Club doppelt getroffen (45./53.). Spaß habe ihm der Ausflug in die Fankurve gemacht, und überfällig sei er gewesen, erzählte er hinterher: „Die Fans sind schon lange internationale Klasse, sie haben sich das schon lange gewünscht, aber wir wollten uns nicht zu früh feiern lassen.“ An diesem Freitag war der Zeitpunkt gekommen. „Das war mit das beste Spiel in dieser Saison, da wollten wir auch mal die Sau rauslassen“, verriet Harnik.

„Bei uns ist derzeit die Mannschaft der Star“

Dass die Fans dabei in erster Linie seinen Namen riefen, war dem Österreicher fast ein bisschen unangenehm. „Bei uns ist derzeit die Mannschaft der Star“, sagte er, „auch wenn es bei mir mal wieder ganz gut funktioniert hat.“ Ganz gut? Das war die Untertreibung des Abends. Harnik spielt die Saison seines Lebens. Mit seinen Treffern 16 und 17 unterstrich er am Freitagabend seine Rolle als bester VfB-Torjäger dieser Saison eindrucksvoll. „Ich bin selbst überrascht, dass es so viele sind“, sagte er – und überraschte dann seine Zuhörer mit dem Zusatz: „Als Stürmer sehe ich mich trotzdem nicht.“ Er sei immer noch ein Rechtsaußen. Einer, dessen vornehmliche Aufgabe nicht das Toreschießen ist. Einer, dem auch seine Aufgaben für die Defensive bewusst sind. Umso beeindruckender ist da die Torquote des „Mittelfeldspielers“.

Harnik hat ohnehin eine rasante Entwicklung durchlebt, seit er im Sommer 2010 von Fortuna Düsseldorf zu den Roten gekommen ist. Zunächst musste er sich in Stuttgart mit der Jokerrolle anfreunden, er füllte sie fantastisch aus – jetzt ist er aus der Stammelf nicht mehr wegzudenken. Und dabei war Harnik ein Schnäppchen für den VfB. Die Roten mussten Werder Bremen, das den Österreicher an den Zweitligisten ausgeliehen hatte, gerade einmal 300 000 Euro überweisen. Dass er nun ausgerechnet seinen Ex-Club mit einem Doppelpack nach Hause schickte, weckte bei dem 24-Jährigen aber keine Genugtuung. „Als ich in Bremen weg bin, war ich nicht so weit wie jetzt. Ich konnte mich dort nicht durchsetzen, aber ich habe auch keine verbrannte Erde hinterlassen.“

Wer glaubt, dass Harnik bereits zufrieden ist, mit dem, was er erreicht hat, der kennt ihn schlecht. „Es gab ja auch eine Phase, in der ich nicht so gut war“, sagt er. Bruno Labbadia weiß es zu schätzen, dass sein Torjäger nicht abhebt. „Er ist auf einem guten Weg, aber er weiß, dass er nicht nachlassen darf“, sagte der VfB-Trainer. „Mein nächstes Vorhaben“, fügte Harnik hinzu, „ist es, konstant gute Leistungen zu bringen.“ Auch ein Fußballgott hat eben noch Ziele.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Auf der Jagd nach der schwarzen Null


Bobic arbeitet an der Mannschaft für die nächste Saison – und weckt nicht nur Begeisterung.

Wenn es seine Zeit zulässt, klettert Bruno Labbadia ganz gern mal in den Flieger, um zu schauen, was andernorts so gespielt wird. Meistens kehrt der Trainer des VfB Stuttgart einigermaßen ernüchtert wieder zurück. „Spieler, die für uns interessant sind“, sagt der Coach mit Bedauern, „sind für den Verein nicht erschwinglich.“ Ein brauchbarer Defensivkünstler zum Beispiel kostet gut und gern sieben Millionen Euro. „Und bei den meisten, die uns angeboten werden“, sagt Labbadia, „bin ich selbst bei dieser Summe noch nicht mal sicher, ob sie wirklich stärker wären, als diejenigen, die wir haben.“

Das ist die eine Seite dieses Geschäfts, die andere ist: Besserung ist so schnell nicht in Sicht. Der VfB Stuttgart hat zwar vor und während dieser Saison Großverdiener wie Ciprian Marica und Pawel Pogrebnjak abgegeben, Torhüter Bernd Leno und Christian Träsch für zusammen 15 Millionen Euro verkauft, aber in der Jahresbilanz 2012 droht unverändert die Schieflage. Die Abschreibungen aus den Groß-Transfers nach der Meisterschaft drücken weiter aufs Ergebnis. Und aus dem Sponsoring ist eher wenig Hilfe zu erwarten. Die Verhandlungen mit dem neuen Hauptsponsor sind dem Vernehmen nach zwar so gut wie abgeschlossen, aber die Einnahmen daraus liegen nach Recherchen unserer Zeitung deutlich unter den Erwartungen – und in etwa im Bereich dessen, was Gazi (Molkereiprodukte) zuletzt für den Namenszug auf der Brust zahlte: jährlich rund sechs Millionen Euro. Und die Kunde, wonach Gazi – zu geringeren Konditionen – weiter den Doppelpass mit dem VfB spielen will, schränkt Firmenchef Eduardo Garcia kopfschüttelnd ein: „Es hat darüber noch keine Gespräche gegeben.“

Delpierre vor dem Wechsel

Was bedeutet: Wenn die VfB-Bosse auf der Jagd nach der schwarzen Null weiter so unerbittlich bleiben, müssen Labbadia und Manager Fredi Bobic hoffen, dass ihnen vor der nächsten Spielzeit noch der eine oder andere Spieler zuläuft. Bescheidene Aussichten auf eine Saison, in der die Mannschaft in Weiß und Rot wahrscheinlich wieder auf der internationalen Bühne steht. „Dabei ist doch jedem Geschäftsmann klar, dass man manchmal auch kurzfristig in Vorleistung gehen muss, um mittel- oder langfristig Erfolg zu haben“, sagt ein VfB-Aufsichtsratsmitglied, das öffentlich nicht genannt werden will: „Denn wir sind zu sechst, und meine Meinung ist im Gremium nicht mehrheitsfähig.“

Weil der Verein für Bewegungsspiele noch nie zu den Clubs gehörte, die das Risiko lieben, richten sich die Blicke deshalb auf das, was der VfB noch hat. Innenverteidiger Matthieu Delpierre zum Beispiel, der nach der Meisterschaft 2007 zu den Topverdienern aufstieg (rund drei Millionen Euro). Sein Vertrag läuft am Saisonende aus, Fredi Bobic hat ihm schon vor Wochen signalisiert: „Tut mir leid, Matthieu. Bei uns geht es für dich nicht weiter.“ Voraussichtlich wechselt der Franzose zu 1899 Hoffenheim. Was die Kosten für die Lizenzspieler zwar weiter senkt, für Transfers aber keine neuen Spielräume eröffnet. Ganz ähnlich liegt der Fall bei Khalid Boulahrouz, der bei einer eventuellen Vertragsverlängerung auf rund 40 Prozent seines Gehalts (rund 3,5 Millionen Euro) verzichten müsste. „Ich bin nicht geizig“, sagt der Niederländer. Naiv ist er allerdings auch nicht. In der kommenden Woche führt sein Berater erste Gespräche, aber die Chancen auf eine Einigung liegen bei 10 Prozent. Ersetzen soll den „Kannibalen“ auf der Position des Rechtsverteidigers Timothy Chandler (1. FC Nürnberg), doch der US-Nationalspieler ist unter drei bis vier Millionen Euro wohl nicht zu haben.

Den Vertrag mit Linksverteidiger Arthur Boka will Fredi Bobic gern verlängern. „Er ist ein guter Junge, der seinen Job prima macht“, sagt der Manager. Der Mann von der Elfenbeinküste verdient knapp eine Million Euro per annum. Mehr als bisher wird ihm der VfB aber nicht anbieten können.

Sparen ja, aber nicht den Kader schwächen

Wie viel genau, wird Fredi Bobic womöglich schon in dieser Woche erfahren, wenn eine Vorstandssitzung die andere jagt. Gemütliche Schunkelrunden sind nicht zu erwarten. In jeder Gesprächsrunde wird der Manager mit ernster Miene darauf hinweisen, dass der Verein jetzt nicht den Fehler machen dürfe, mit Rücksicht auf die schwarze Null, die Substanz des Kaders zu schwächen. Und eventuelle Transfererlöse, daran lässt der ehemalige VfB-Stürmer keine Zweifel, müssen wieder in die Mannschaft investiert werden. Womöglich baut er auch gegen Verlockungen vor, die manchen Kassenwart die sportlichen Ziele vergessen lassen könnten. Ein Wechsel von Serdar Tasci (Vertrag bis 2014) zum Beispiel könnte über eine festgeschriebene Ablösesumme bis zu 13 Millionen Euro bringen, ein Wechsel von Cacau (2013) drei bis vier Millionen, von Zdravko Kuzmanovic (2013) drei bis fünf Millionen, von Christian Gentner (2013) drei bis vier Millionen, von Cristian Molinaro (2014) zwei bis drei Millionen.

Bobic sieht dagegen die Perspektive. Er ist sicher: „Da wächst ein Team zusammen, das uns noch viel Freude machen wird.“ Und der Trainer ergänzt: „Mir wäre es am liebsten, wir könnten mit der Mannschaft aus dieser Saison mehr oder weniger unverändert weitermachen.“ Zuzüglich der Talente aus dem eigenen Stall und Daniel Didavi. Die VfB-Leihgabe soll nach Möglichkeit vom 1. FC Nürnberg zurückkehren.

Für diese Wünsche hat Bruno Labbadia gute Argumente: Erst jetzt, gegen Ende der Saison, zeigt der VfB Stuttgart wieder den Fußball, nach dem die Fans seit Jahren gieren: Frech, forsch, offensiv und erfolgreich. „Das war ein weiter Weg. Die Jungs und das Trainerteam haben ausdauernd und intensiv an dieser Art zu spielen gearbeitet“, sagt Fredi Bobic. Mit anderen Worten: Es wäre eine Sünde, diese Mannschaft jetzt ohne Not zu schwächen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Christian Gentner

Gentner hat das Pendeln satt


Christian Gentner war zuletzt treffsicher. Jetzt hofft der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart, auch im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln wieder in der Startelf zu stehen. Foto: dapd

Wer die Verantwortlichen so reden hört, der kann eigentlich keinen Zweifel daran haben, dass Christian Gentner (26) noch ein paar Jahre für den VfB spielt. „Wir denken überhaupt nicht daran, ihn abzugeben“, sagt Manager Fredi Bobic über den Mittelfeldmann, der noch einen Vertrag bis 2013 hat. Und Trainer Bruno Labbadia ergänzt, „dass Christian sich nie hat hängen lassen und deshalb solch starke Leistungen abgeliefert hat“.

In der Tat hat Gentner zuletzt überzeugt. Er erzielte das 4:4 bei Borussia Dortmund. Und er machte per Traumtor das 1:1 gegen Werder Bremen. Er riss das Spiel im zentralen Mittelfeld an sich, er führte seine Nebenleute. Er war präsent, dynamisch, einfach gut. Wer solche Leistungen bringt, der ist eigentlich Stammspieler.

Es nagt an einem Fußballprofi

Doch Gentner ist in diesen Wochen nur so etwas wie der Pendler im Team der Roten. Vor der Partie gegen den SV Werder saß er sieben Spiele lang auf der Bank und wurde jeweils nur eingewechselt. Wenn sein Konkurrent Zdravko Kuzmanovic gegen Bremen nicht gelbgesperrt gefehlt hätte – Gentner wäre wohl wieder nur Ersatz ­gewesen. Obwohl er stets überzeugte nach seinen Einwechslungen, obwohl ihm Bruno Labbadia stets starke Trainingsleistungen attestiert.

Wenn der Coach dann doch auf einen anderen setzt, nagt das an einem Fußballprofi. So etwas frustriert, weshalb sich Gentner seine Gedanken macht. Er sagt, dass er gerne über einen längeren Zeitraum von Anfang an ­spielen würde.

Geduld wird hart auf die Probe gestellt

„Für ganz junge Spieler ist es ein Leichtes, sich zu gedulden, wenn man draußen sitzt – als erfahrener Profi tut man sich da ein bisschen schwerer.“ Gentners Geduld wird in diesen Wochen auf eine harte Probe gestellt.

Trainer Labbadia sagt nur, dass er sich in den nächsten Tagen überlegen werde, ob er Gentner oder doch wieder Kuzmanovic im nächsten Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und Liga total) von Beginn an bringen würde. Bedingungsloses Vertrauen hört sich anders an, weshalb sich die Frage aufdrängt, ob der Mittelfeldmann, der im Sommer 2010 vom VfL Wolfsburg zum VfB zurückkehrte, überhaupt bei den Roten bleiben will. Und ob der Verein ihn trotz der Lobhudeleien für seinen Trainingseifer, die Einstellung und die Leistungen wirklich mit allen Mitteln halten will. Klar ist, dass die Roten auf Gentner in der aktuellen Verfassung kaum verzichten können. Denn der Nürtinger überzeugt nicht nur sportlich – er strahlt auch enormes Selbstvertrauen aus, das auf die Mitspieler abfärbt. Und mehr noch: Gentner hat sich zum Führungsspieler entwickelt, der bei seinen ­Teamkollegen hohes Ansehen genießt.

Wenn Gentner auf dem Platz Kommandos gibt, findet er Gehör – auch wenn er das nur als Joker tut. Bestes Beispiel dafür ist das Auswärtsspiel beim FC Augsburg, als Gentner nach seiner Einwechslung die Teamkollegen durch ein paar kurze, klare Anweisungen zur Ordnung mahnte und so die Kompaktheit zwischen den Mannschaftsteilen wiederherstellte. Obendrein gab er per Steilpass noch die Vorlage zum entscheidenden 3:1 durch Vedad Ibisevic.

Gentner scheint die Kurve bekommen zu haben, nachdem ihn einige VfB-Fans in der Vorsaison und Teilen der Hinrunde in dieser Spielzeit nach teils durchwachsenen Leistungen zum Sündenbock abstempelten und auspfiffen. Er überzeugt sportlich, ist voll anerkannt. Und er fühlt sich wohl – beim VfB und in der Region. Mit Freundin Verena hat er auf dem Rotenberg ein Haus gebaut.

Für Verbleib in Herzensverein spricht viel

Gentner will eigentlich nicht weg. All das spricht für einen Verbleib bei seinem Herzensverein. Nur ein Stammplatz muss mittelfristig her. Fredi Bobic sagt jetzt, dass er Gentner klar aufgezeigt habe, welche Rolle er in Zukunft für ihn sehe. Die des Bankdrückers wird das kaum gewesen sein – weshalb sich der Mittelfeldmann künftig berechtigte Hoffnungen machen darf, bei entsprechender Leistung dauerhaft zur Stammelf zu gehören.

Sein Konkurrent Zdravko Kuzmanovic dagegen, so ist aus VfB-Kreisen zu hören, könnte bei einem entsprechenden Angebot den Verein wohl verlassen. Dann wäre der Weg für Gentner wohl endgültig frei.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Mercedes-Bank neuer Trikotsponsor beim VfB Stuttgart


Eine Fotomontage: So sähe das aktuelle VfB-Trikot mit dem Schriftzug der Mercedes-Benz-Bank aus.
Foto: SIR (Montage)

Die Mercedes-Bank wird nach Informationen unserer Zeitung von der Saison 2012/2013 an neuer Trikotsponsor beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Der Finanzdienstleister löst den Molkereiprodukte-Hersteller Gazi ab.

Die Bank, Teil des Daimler-Konzerns, zahlt nach Recherchen der Zeitung jährlich rund sechs Millionen Euro an den Club, der aktuell auf Rang fünf der Tabelle rangiert. Bis zu acht Millionen Euro sind im Bereich des Möglichen, wenn die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia nationale und internationale Erfolge feiert. Die Bank hat über eine Million Kunden und eine Bilanzsumme von 18,1 Milliarden Euro.

Ein unterschriftsreifer Vertrag über zwei Jahre liegt offenbar vor. Die Zusammenarbeit soll noch vor Ende dieser Saison der Öffentlichkeit präsentiert werden. Mit dem bisherigen Sponsor Gazi, der seit 2010 jährlich rund sechs Millionen Euro zahlte, will der VfB Stuttgart über ein weiteres Engagement zu deutlich niedrigeren Konditionen verhandeln. Gazi ist als Sponsor für die Jugendarbeit des Clubs und die Jugendakademie im Gespräch.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Gotoku Sakai

Familienmensch mit Stürmerblut



Gotoku Sakai blüht seit seinem Wechsel zum VfB im Winter auf und fühlt sich auch dank des Umzugs seiner Familie richtig wohl in Stuttgart.

Als Gotoku Sakai im Winter kurz vor dem Trainingslager von Albirex Niigata zum VfB kam, kannten nur sehr wenige Fußballexperten diesen jungen Abwehrspieler. Doch alleine seine Herkunft sorgte schnell für großes Interesse, schließlich wurde Go, wie Sakai von seinen Mitspielern gerufen wird, vor 21 Jahren in New York geboren, der Vater stammt aus Japan und die Mutter aus der Nähe von Nürnberg.

Über die fußballerischen Fähigkeiten des Deutsch-Japaners konnten seinerzeit im Januar jedoch zunächst nur Fredi Bobic, Bruno Labbadia und die VfB Scouts berichten, die den U23-Nationalspieler mehrfach live beobachtet hatten und ihn für so gut befanden, dass sie ihn gleich für zwei Jahre plus Kaufoption ausliehen. Neben dem Sportdirektor und dem Cheftrainer wusste auch Shinji Okazaki so einiges über den damals noch weitestgehend unbekannten Neuzugang, schnell sei er, stark am Ball, mit links und rechts, wissbegierig und ehrgeizig, so das Fazit des Offensivspielers mit der Nummer 31.

Knapp vier Monate später kennt die Bundesliga den Namen Gotoku Sakai, die VfB Fans lieben den Außenverteidiger schon jetzt und nach elf Spielen in Folge scheint sich die Nummer zwei festgespielt zu haben in der Mannschaft von Bruno Labbadia. "Vor meinem Wechsel habe ich nicht zu träumen gewagt, dass es so schnell geht und ich nach nur ein paar Wochen bereits elf Spiele für den VfB absolvieren durfte. Ich kam ohne große Erwartungen nach Stuttgart und bin nun sehr glücklich darüber, mich für den VfB entschieden zu haben", erzählte der Japaner am Mittwochnachmittag beim Gespräch mit www.vfb.de.

Er machte seine Sache gut

Wie so oft im Leben und im Sport war Gotoku Sakai zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle. Beim 2:2-Unentschieden am 20. Spieltag sah Cristian Molinaro, bis dahin Stammspieler auf der linken Verteidigerposition, die rote Karte. Da Arthur Boka zu dieser Zeit mit der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste beim Afrika Cup um den Titel kämpfte, stellte sich Sakai am 21. Spieltag zu Hause gegen Hertha BSC nahezu von alleine auf. Er machte seine Sache gut und blieb im Team, auch nachdem Boka bereits wieder zurück war und Molinaro seine Sperre abgesessen hatte. "Meine Familie gibt mir noch mehr Energie"

Es schien so, als ob Sakai nun links in der Vierekette gesetzt sei, doch dann kam die Woche vor dem 27. Spieltag, als sich Khalid Boulahrouz den großen Zeh brach und plötzlich Bedarf auf der rechten Abwehrseite von Nöten war. Wie es der Zufall so will kann Go auch rechts spielen und lief prompt beim 1:0-Sieg gegen Nürnberg dort auf. "Eigentlich spiele ich lieber links, aber ich genieße es immer mehr, auch auf der rechten Seite zu spielen", so Sakai.

Ungefähr zum selben Zeitpunkt des Seitenwechsels erfüllte sich auch endlich ein ganz großer Wunsch des japanischen Leihspielers. "Vor vier Wochen sind meine Mutter, meine Frau und meine beiden Kinder zu mir nach Stuttgart gezogen. Wir haben eine schöne Wohnung in Bad Cannstatt gefunden und ich habe das Gefühl, richtig in Stuttgart angekommen zu sein. Meine Familie gibt mir noch mehr Energie und ich strenge mich auch für sie an, immer mein Bestes zu geben", so Sakai. Noch hat er nicht die Zeit gefunden, seiner Frau Yuka und den beiden Töchtern Miina (ein Jahr alt) sowie Yuno (zwei Monate alt) ihre neue Heimat zu ausführlich vorzustellen. "Spätestens nach der Saison habe ich hoffentlich genug Zeit, ihnen Stuttgart zu zeigen", hofft der Abwehrspieler, der in der Jugend auf einer ganz anderen Position gespielt hat. "Von der U15 bis zur U17 habe ich im Verein und in der Nationalmannschaft als Stürmer gespielt, erst danach wurde ich von meinem damaligen Trainer zum Verteidiger umgeschult. Aber ehrlich gesagt hat es mir als Stürmer mehr Spaß gemacht", sagte Sakai mit einem Augenzwinkern. Zwei Torvorbereitungen gehen schon auf das Konto des 21-Jährigen. "Ich versuche in jedem Spiel ein Tor zu machen, vielleicht gelingt mir ja sogar in dieser Saison noch ein Treffer", so Go.

Zu gönnen wäre es dem Familienmenschen mit Stürmerblut, der auch innerhalb der Mannschaft bereits voll integriert und beliebt ist. "Go ist unheimlich sympathisch, fleißig und lernwillig. Er spielt wie ein 28-Jähirger, der schon seit Jahren in der Bundesliga ist. Ich glaube, er hat noch eine große Zukunft vor sich", meint beispielsweise William Kvist.

Quelle: vfb.de


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Volle Konzentration auf Köln



Mit einer Doppelschicht starteten die VfB Profis am Dienstag nach zwei trainingsfreien Tagen zur Regeneration die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Samstag, 21. April, um 15.30 Uhr im RheinEnergieStadion.

Zum Auftakt stand am Vormittag eine 90-minütige Einheit mit Stabilisationsübungen und Life-Kinetik in der Halle an, ehe in der Nachmittagseinheit die Intensität auf dem Trainingsgelände gesteigert wurde.

Boka und Ibisevic leicht angeschlagen

Cheftrainer Bruno Labbadia musste am Nachmittag auf Linksverteidiger Arthur Boka (Beckenprellung) und Angreifer Vedad Ibisevic, der im Heimspiel gegen Werder Bremen einen Schlag aufs Knie bekommen hat, verzichten. Beide trainierten individuell, ein Einsatz beim Auswärtsspiel in der Domstadt ist jedoch nicht gefährdet. Auch Khalid Boulahrouz konnte nach seinem Bruch des großen Zehs noch nicht mit den Teamkollegen trainieren. Der 30-jährige niederländische Nationalspieler befindet sich weiter im Aufbautraining und drehte einige Runden um den Platz.

Am morgigen Mittwoch steht für die VfB Profis eine öffentliche Trainingseinheit um 10.00 Uhr auf dem Programm.

Quelle: vfb.de


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Delpierre wechselt nach Hoffenheim



Innenverteidiger Matthieu Delpierre wechselt nach der Saison zur TSG Hoffenheim.

Am Ende der Saison wird Matthieu Delpierre vom VfB Stuttgart zur TSG Hoffenheim wechseln. Der Innenverteidiger unterschrieb im Kraichgau einen Vertrag bis 2014. Der Kontrakt zwischen dem Franzosen und dem VfB läuft noch bis zum Juni 2012. Am 1. Juli 2004 kam der in Nancy geborene Abwehrspieler vom OSC Lille zum VfB und lief seitdem 161-mal für den VfB in der Bundesliga auf. Insgesamt gelangen dem kopfballstarken Innenverteidiger drei Tore in der höchsten deutschen Spielklasse. In der UEFA Champions League trug der Familienvater 13-mal das Trikot mit dem roten Brustring, in der UEFA Europa League spielte er 24-mal für den VfB und im DFB-Pokal 16-mal.

Den größten Erfolg feierte Matthieu Delpierre mit dem VfB in der Saison 2006/2007, als am Ende der Gewinn der Deutschen Meisterschaft stand. In dieser Spielzeit verpasste der sympathische Franzose nur eine Bundesligapartie und war einer der Garanten des Erfolgs.

Matthieu Delpierre: "Ich danke dem Verein und den Fans für die vielen schönen Jahre beim VfB. Ich hatte eine tolle Zeit, habe viele schöne Erinnerungen gesammelt und durfte viele tolle Menschen kennenlernen. Meine Zeit beim VfB werde ich nie vergessen. Mein Vertrag beim VfB läuft im Sommer aus und der Wechsel zur TSG Hoffenheim ist eine sehr gute Lösung für mich. Ich freue mich, dass ich weiterhin in der Bundesliga spielen kann und auf die neuen Aufgaben bei der TSG. Für meine Familie und mich ist es natürlich ein großer Vorteil, dass Hoffenheim in der Nähe von Stuttgart liegt, da wir uns hier in der Region einfach sehr wohl fühlen."

Fredi Bobic: "Matthieu hat in seiner Zeit in Stuttgart viel für den VfB geleistet und ist zu einem wichtigen Führungsspieler gereift, der als Kapitän in der schwierigen Saison 2010/2011 voran gegangen ist und Verantwortung im Kampf um den Klassenerhalt übernommen hat. Der VfB wünscht Matthieu für die Zukunft alles Gute."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Interessante Aufgabe"



Am Freitag, 20. April, eröffnet der VfB II beim VfL Osnabrück den 36. Spieltag in der 3. Liga. Anstoß in der osnatel ARENA ist um 19.00 Uhr, der Zweitliga-Absteiger erwartet rund 6.500 Zuschauer.

Die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz steht mit 49 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und hat damit vier Zähler mehr auf dem Konto als der VfB II. Trainer Jürgen Kramny will im zweiten Auswärtsspiel in Folge zumindest punkten. "Wir haben in Sandhausen trotz der Niederlage vieles richtig gemacht. Die Mannschaft hat die Möglichkeit, sich wieder zu zeigen", so der VfB II Coach. "Osnabrück ist ein Traditionsclub mit vielen Fans und einem guten Stadion. Das wird eine interessante Aufgabe", so Kramny weiter.

Sebastian Enderle fällt aus

Ob Jürgen Kramny Kevin Stöger und Antonio Rüdiger in den Kader nehmen wird, entscheidet er kurzfristig. Stöger spielte am Mittwoch 90 Minuten für Österreichs U19-Nationalelf beim 5:0-Sieg gegen Liechtensteins U21 und kehrte erst am Donnerstag zurück. Antonio Rüdiger war am Dienstag für die deutsche U19 gegen Tschechien eine Halbzeit im Einsatz.

Verzichten muss der Fußballlehrer weiterhin auf Daniel Vier, der zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, für den ein Einsatz aber zu früh kommt. Außerdem muss Linksverteidiger Sebastian Enderle aufgrund von muskulären Problemen passen.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Köln kämpft um den Relegationsplatz



Vor dem 32. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner 1. FC Köln.

Keine Frage, für den 1. FC Köln geht es in den verbleibenden drei Partien nur noch darum, den Relegationsplatz, auf dem sie sich derzeit befinden, mit allen Mitteln zu verteidigen. Im besten Falle ist sogar noch der Sprung ans rettende Ufer möglich, schließlich liegt Augsburg auf dem 15. Platz mit vier Punkten Abstand noch in Schlagdistanz.

Doch das Restprogramm der "Geißböcke" hat es in sich. Nach dem Heimspiel gegen den seit neun Spielen ungeschlagenen VfB wartet das Auswärtsspiel bei den formstarken Freiburgern auf Köln. Zum Abschluss der Saison empfängt der FC dann den deutschen Rekordmeister FC Bayern München im RheinEnergieStadion.

Die momentane Verfassung der Kölner lässt jedoch eher vermuten, dass es bis zur letzten Minute einen Zweikampf zwischen den Domstädtern und den Herthanern, die mit einem Punkt weniger auf Platz 17 liegen, um Rang 16 geben wird, immerhin hat der FC seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen und hat fünf dieser Partien verloren. Einzig gegen Bremen gab es zu Hause ein 1:1-Unentschieden, zuletzt setzte es ein 0:4 in Mainz und eine 0:3-Niederlage in Mönchengladbach.

Vorübergehend auf dem neunten Rang

Gerade im Derby gegen die Borussia wollte man unbedingt den Befreiungsschlag schaffen, weshalb man beim Traditionsverein in der Woche zuvor sogar die Reißleine zog und Trainer Stale Solbakken entließ. Erst im Sommer 2011 war der Norweger mit großen Hoffnungen verpflichtet worden, doch zu keiner Zeit gelang es dem Erfolgscoach vom FC Kopenhagen, den Spielern um Fanliebling und Vereinsikone Lukas Podolski sein ungewöhnliches Spielsystem einzutrichtern. Vielmehr blieb der FC über die gesamte Saison im unteren Tabellendrittel, die beste Platzierung datiert vom 20. Spieltag, als man vorübergehend auf dem neunten Rang stand.

Nach der Beurlaubung von Solbakken übernahm mit Frank Schaefer ein alter Bekannter die Kölner Mannschaft. Schon in der vergangenen Spielzeit wurde das Kölner Urgestein und Jugendtrainer des Klubs installiert und rettete seinen FC vor dem Abstieg. Ob dieses Unterfangen auch in diesem Jahr gelingt, bleibt abzuwarten. Vor allem nach Gegentoren zerfällt das Kollektiv um Kapitän Geromel regelmäßig, sodass es in der Vergangenheit zumeist nicht bei einer knappen Niederlage blieb, sondern dass es häufig eine höhere Niederlage zu verdauen gab. Da hilft es wenig, dass vor dem wichtigen Heimspiel gegen den VfB mit Henrique Sereno der Partner von Geromel in der Innenverteidigung aufgrund von Adduktorenproblemen nicht zur Verfügung steht.

So könnte der FC gegen den VfB spielen:

Rensing - Brecko, McKenna, Geromel, Eichner – Peszko, Riether, Lanig, Clemens – Podolski, Novakovic

Quelle: vfb.de


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Den Mercedes-Stern auf der Brust



Die Mercedes-Benz Bank wird ab der kommenden Saison Hauptsponsor des VfB Stuttgart.

Ab der Spielzeit 2012/2013 werden Martin Harnik, Sven Ulreich, Christan Gentner und Co. mit dem Schriftzug der Mercedes-Benz Bank und dem Mercedes-Stern auf der Brust auflaufen. Die Mercedes-Benz Bank wird neuer Hauptsponsor des VfB Stuttgart. Das Engagement ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren angelegt, mit der Option auf ein Verlängerungsjahr.

Das seit Jahrzehnten bestehende partnerschaftliche Zusammenwirken von Mercedes-Benz und dem VfB erreicht damit eine neue Stufe. Dementsprechend hoch war auch das Interesse in der Mercedes-Benz Arena am Donnerstagvormittag, als der VfB bei einer Pressekonferenz die neue Partnerschaft vorstellte. Zugleich wurden in diesem Rahmen auch die neuen Puma-Trikots für die kommende Saison, die ein absolutes Muss sind für jeden VfBler und bereits ab 1. Mai vorbestellt werden können, präsentiert.

Statements zum neuen Engagement der Mercedes-Benz Bank

Franz Reiner, Vorstandsvorsitzender Mercedes-Benz Bank: "Als Stuttgarter Unternehmen sind wir eng mit der Stadt und der Region verbunden. Das schließt auch den VfB mit ein, der für Dynamik, Erfolg und Emotionen steht. Die Partnerschaft wird unsere Marke bekannter machen und unserem Geschäft zusätzlichen Schwung geben." VfB Präsident Gerd E. Mäuser: "Heute ist ein ganz besonderer Tag für den VfB Stuttgart. Jetzt tritt die über Jahrzehnte gelebte und immer weiter intensivierte Partnerschaft zwischen Mercedes-Benz und dem VfB in eine neue Phase ein. Wir freuen uns, mit der Mercedes-Benz Bank einen neuen Hauptsponsor präsentieren zu dürfen, der ideal zu den Werten des VfB Stuttgart passt. Mit dem Engagement der Mercedes-Benz Bank wird wahr, wovon alle VfBler schon lange geträumt haben – endlich hat der Mercedes-Stern seinen Weg auf das Trikot mit dem roten Brustring gefunden! Der VfB wird alles daransetzen, dass diese Partnerschaft für beide Seiten ein großer Erfolg wird. Ich möchte allen Beteiligten herzlich danken – ganz besonders unserem Aufsichtsratsmitglied Herrn Dr. Joachim Schmidt, ohne dessen großen persönlichen Einsatz in seiner Funktion als Mitglied der Geschäftsführung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb und Marketing, diese Partnerschaft nicht zustande gekommen wäre."

Jochen Röttgermann, Geschäftsführer VfB Stuttgart Marketing GmbH: "Neben der Präsenz auf dem Trikot wird die Mercedes-Benz Bank auf den Presentingflächen innerhalb und außerhalb der Mercedes-Benz Arena prominent vertreten sein, entsprechend ihrer Spitzenposition in unserer Sponsorenpyramide. Ausdrücklich möchte ich im Namen des Vereins nochmals der garmo AG danken, die zwei Jahre lang unser Hauptsponsor war und mit der wir derzeit in Gesprächen über eine Fortsetzung ihres Sponsorings stehen. Und wir hoffen natürlich, dass die garmo AG als bewährter und starker Partner an unserer Seite bleibt."

Quelle: vfb.de


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"Am eigenen Spiel festhalten"



Bruno Labbadia erwartet in Köln eine "hohe Intensität und viel Arbeit" und freut sich auf die Unterstützung von rund 5.000 VfB Fans.

Die Ausgangslage vor dem Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FC im Kölner RheinEnergieStadion am Samstag um 15.30 Uhr ist klar, das Team mit dem Brustring auf dem Trikot will Platz fünf sichern und im nächsten Jahr in der UEFA Europa League spielen, die "Geißböcke" kämpfen um den Klassenerhalt. "Wir wissen aus eigener Erfahrung, was in so einer Mannschaft vorgeht und stellen uns auf einen großen Kampf gegen den FC ein, aber wir sind vorbereitet", sagte Bruno Labbadia am Freitagmittag auf der Spieltags-Pressekonferenz.

"Die Kölner werden alles mobilisieren und profitieren auch vom Trainerwechsel, der sich eigentlich erst so richtig in dieser Woche bemerkbar machen kann, nachdem Frank Schaefer das Team erst vor einer Woche übernommen hat. Außerdem werden wir auch gegen das großartige Kölner Publikum ankämpfen müssen. Es wird deshalb nicht darum gehen, schön zu spielen, sondern darum, dagegenzuhalten, ruhig zu bleiben und dann unser eigenes Spiel durchzubringen", so Labbadia weiter.

Bruno Labbadia besuchte den Fan-Ausschuss

Die Besinnung auf die eigenen Stärken verhalf dem VfB in den vergangenen neun Partien zu sieben Siegen und zwei Unentschieden, dementsprechend optimistisch geht der Cheftrainer auch in das anstehende Auswärtsspiel. "Wir haben in den letzten Monaten zu unserem Spiel gefunden und werden auch in Köln daran festhalten. Ähnlich wie in Augsburg wird uns auch in Köln eine hohe Intensität und viel Arbeit erwarten, aber mit unseren 5.000 Fans im Rücken, die uns nach Köln begleiten, wollen wir auch in Köln ein positives Ergebnis erzielen", sagte Labbadia, der unter der Woche den Fan-Ausschuss besuchte und sich unter anderem für die fantastische Unterstützung bei den Heim- und Auswärtsspielen bedankte. Personell kann der 46-Jährige am Samstagnachmittag nahezu frei entscheiden, wen er gegen Lukas Podolski und Co. ins Rennen schickt. Außer Khalid Boulahrouz (Aufbautraining nach Zehenbruch) und Johan Audel (Aufbautraining nach Knieoperation) meldeten sich alle Akteure fit. "Ich bin froh über den großen Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft. Wir befinden uns in der schönen Situation, dass Spieler ins Team drängen. Das macht uns besser. Es ist eine unserer Stärken, dass Ersatzspieler nahtlos in die Mannschaft kommen und ihre Sache gut machen. So hat es mich beispielsweise nicht überrascht, dass Christian Gentner gegen Bremen über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht hat, nachdem er zuvor häufig eingewechselt wurde", betonte der Cheftrainer, der sich bei der Startformation jedoch nicht in die Karten schauen ließ.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Auswärtssieg in Osnabrück



Torhüter André Weis hielt nach 13 Minuten einen Handelfmeter und Soufian Benyamina erzielte nach schöner Vorarbeit von Alexander Riemann nach einer halben Stunde Spielzeit das Tor des Tages. Dank eines beherzten Auftritts sicherte sich der VfB II drei Punkte und beseitigte somit auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt.


Beide Mannschaften kamen gut in die Partie, doch etwas Nennenswertes passierte erst in Spielminute 13. Elias Kachunga schoss aus 20 Metern und Thomas Geyer bekam den Ball im Strafraum an den Arm. Schiedsrichter Thorben Siewer zögerte nicht und zeigte auf den Elfmeterpunkt – eine harte Entscheidung. Doch Torhüter André Weis wartete lange gegen Nils Fischer und parierte den Ball sicher. Die Gastgeber agierten nun druckvoller und der VfB II verlegte sich auf Konter. Nach einer halben Stunde ging Alexander Riemann auf der Außenbahn auf und davon und passte von der Grundlinie zurück auf Soufian Benyamina, der aus acht Metern Osnabrücks Keeper Manuel Riemann zum 0:1 überwand. Die Osnabrücker drängten nun auf den Ausgleich und die beste Chance hatte Jan Tauer, dessen Schuss kurz vor dem Halbzeitpfiff aber über die Querlatte des VfB Tores ging.

Sichere Defensive

Die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz baute auch nach dem Wiederanpfiff enormen Druck auf. Glück hatte der VfB II in der 51. Spielminute als Kevin Kampl per Kopf nur den Pfosten traf. Fast im Gegenzug hatte Rani Khedira die große Chance die Führung der Jungen Wilden auszubauen, er scheiterte aber freistehend an Torhüter Manuel Riemann. Die 7.300 Zuschauer in der Osnatel-Arena, darunter gut 50 VfB Fans, sahen in der Folgezeit zwar einen optisch überlegenen VfL, die Defensive des VfB II aber stand gut und ließ keine klaren Torchancen mehr zu. Lediglich zwei Distanzschüsse von Rouwen Hennings und Andreas Glockner sorgten für Gefahr, gingen aber am Tor des VfB II vorbei.

Quelle: vfb.de


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Fredi Bobic

Die unglaublich gute Transfer-Bilanz des VfB-Managers



Fredi Bobic (40) ist noch nicht mal zwei Jahre Manager des VfB Stuttgart, hat sich allerdings bundesweit schon einen Namen gemacht.

Die unglaublich gute Bobic-Bilanz: Jeder Schuss ein Treffer!

Sieben der letzten acht Transfers schlugen ein.

In den letzten drei Transfer-Perioden (Winter 2010/11, Sommer 2011, Winter 2011/12) holte Bobic acht Spieler, nur bei Ibrahima Traoré blieb die erhoffte Entwicklung aus – die anderen sieben sind sportliche Stützen.

Trainer Bruno Labbadia weiß die Arbeit des Managers deshalb sehr zu schätzen: „Es ist elementar wichtig, dass wir da so eine hohe Trefferquote hatten. Um das zu schaffen, braucht man viel Fleiß, eine klare Spielvorstellung und ein Quäntchen Glück.“

Über seine Transfer-Philosophie sagt Bobic: „Wir versuchen immer, die Fehler zu minimieren. Nicht gut ist, wenn man schlecht vorbereitet ist. Aber wir wissen, welchen Fußball wir spielen wollen und welche Typen wir haben wollen. Das persönliche Gespräch ist das Wichtigste. Wenn du da ein schlechtes Bauchgefühl hast, verlässt du am besten sofort den Raum.“

Auch die Vereins-Bosse sind voll des Lobes über den Manager. Präsident Gerd E. Mäuser: „Die Transfer-Bilanz, seitdem ich Präsident beim VfB bin, ist hervorragend. Wir hoffen, dass Fredi Bobic weiterhin so ein glückliches Händchen hat, was jedoch nicht einfach werden wird.“

Und Aufsichtsrat Hansi Müller sagt: „Wir haben in Aufsichtsrat und Sport-Beirat den Bereich Scouting ständig auf der Tagesordnung, da kann man gar nicht aktiv genug sein. Was mich vor allem freut, ist das Preis-Leistungsverhältnis: Wenn man sieht, was die Jungs verdienen und gekostet haben, stimmt das Gesamt-Paket.“

Zum ersten Mal seit langem beim VfB…

Quelle: bild.de


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William Kvist

Der Taktgeber geht in die Offensive



Er hält die Ordnung in der Defensive, er ist der verlängerte Arm von Trainer Bruno Labbadia. VfB-Mittelfeldmann William Kvist steht für taktische Disziplin und kluges Verschieben – jetzt soll er sein Repertoire erweitern.

William Kvist (27) ist ein Mann mit feinsinnigem Humor. Die Selbstironie gehört zu den großen Qualitäten des dänischen Mittelfeldspielers. Wenn es sein muss, nimmt er sich selbst gern mal auf die Schippe, ohne Rücksicht auf Verluste. Schon bei seiner Vorstellung im vergangenen Sommer sagte Kvist grinsend, dass das mit ihm und der Torgefahr ja so eine Sache sei, dafür sei er nicht der Typ. Einen Goalgetter, so Kvist, habe der VfB sicher nicht verpflichtet.

Jetzt, kurz vor Ende seiner ersten Bundesliga-Saison, zieht der Däne eine Bilanz. Und seine düsteren Prognosen haben sich bewahrheitet. Keinen einzigen Bundesligatreffer hat Kvist, der für 3,5 Millionen Euro vom FC Kopenhagen an den Neckar wechselte, geschossen. Wobei das nicht ganz stimmt – ein Eigentor hat er zustande gebracht. „Ich habe es in diesem Jahr geschafft, in der Torschützenliste bei minus zwei zu stehen“, rechnet er lachend vor, „beim VfB habe ich in dieser Saison ins eigene Netz geschossen, in der Nationalelf auch – ich hoffe, das wird ­irgendwann mal besser mit mir.“

Kvist soll einen Schritt nach vorne machen

Was der Däne als Spaß meint, könnte bald Ernst werden. Denn in seinem zweiten Bundesligajahr hat das Trainerteam um Bruno Labbadia Großes vor mit dem Mann, der eigentlich dafür da ist, als Sechser vor der Abwehr die Ordnung zu halten und den Rhythmus im Spielaufbau vorzugeben. Kvist soll einen Schritt nach vorne machen. Der Taktgeber soll in die Offensive gehen. „Die meisten Leute wissen gar nicht, wie schnell William in der Vorwärtsbewegung ist“, sagt Trainer Bruno Labbadia, „mit dem Ball am Fuß ist er sehr dynamisch, dasselbe gilt für die Zweikämpfe in der Offensive.“

Kvist soll sich öfter vors gegnerische Tor trauen – so wie er es in den vergangenen Spielen angedeutet hat. Labbadia s Augen leuchten, wenn er an eine bestimmte Szene aus der Partie bei Borussia Dortmund (4:4) denkt. Kvist wirbelte da beim Stand von 0:2 mit dem Ball am Fuß durchs Mittelfeld – und schoss aus 20 Metern an den Pfosten.

Es war so etwas wie die Initialzündung zur grandiosen Aufholjagd der Roten. „Da hat William gezeigt, welches Potenzial er in der Offensive hat“, sagt Labbadia. Solche Aktionen will der Coach öfter sehen von seinem defensiven Mittelfeldmann. Am liebsten schon an diesem Samstag im Duell beim 1. FC Köln (15.30 Uhr/Sky und Liga total). Spätestens aber zur neuen Saison. Wer mit Bruno Labbadia oder dessen Co-Trainer Eddy Sözer über die Entwicklung des dänischen Nationalspielers spricht, hört heraus, dass die beiden ihrem Neuzugang ein Jahr des Übergangs gewähren. Auch das körperliche Loch, in das Kvist vor ein paar Wochen fiel, hat die beiden kaum überrascht.

Kvist schleppte sich da oft mehr über den Platz, als dass er rannte. Er pumpte wie ein Maikäfer. Der Däne hatte sich noch nicht komplett an das Tempo und den Rhythmus in der Bundesliga gewöhnt – da fehlte die Kraft für große Offensivaktionen. Kvist war froh, in der Defensive einigermaßen sicher zu stehen. „Du musst hier viel handlungsschneller sein als in Dänemark“, sagt der Nationalspieler, „ich merke das jetzt auch, wenn ich zu Länderspielen fahre. Da profitiere ich nun davon, dass ich in der Bundesliga aktiv bin, ich bin gedanklich schneller geworden, das ist eine gute Schule.“

Die Belastungen für Geist und Körper seien in Deutschland ungleich höher als in der dänischen Liga, sagt Kvist. Oder, wie es Co-Trainer Eddy Sözer ausdrückt: „William hatte in dieser Saison gefühlt immer ein Champions-League-Spiel.“ Die körperliche Schwächephase musste also irgendwann fast kommen – doch der Vorteil war, dass die Kollegen Kvist in dieser Phase einfach mitzogen.

Und im nächsten Jahr soll Kvist angreifen

„Als er nicht so gut drauf war, hat das Team sehr gut funktioniert, so konnte William dann mit dem Rest mitschwimmen“, sagt Labbadia. Jetzt marschiert Kvist wieder vorneweg. Das körperliche Tief ist überwunden, weil Labbadia den Dänen in den vergangenen Wochen bei den Trainingseinheiten immer wieder schonte und ihm ein Regenerationsprogramm verordnete. Mittlerweile ist der Mittelfeldmann wieder bei Kräften und besticht wie zu Saisonbeginn durch seine Präsenz, die taktische Disziplin und die zupackende Spielweise.

So darf es weitergehen. Und im nächsten Jahr soll Kvist angreifen – im wahrsten Sinne des Wortes. „Wir fordern von ihm noch mehr Tempoverschärfungen im Spiel nach vorne“, sagt Co-Trainer Eddy Sözer: „Er muss noch mehr Diagonalbälle schlagen und unser Spiel noch schneller machen.“ Der Taktgeber des VfB soll die Schlagzahl erhöhen – das Jahr des Übergangs ist vorbei. Auf die Lehrzeit folgt jetzt so etwas wie die Meisterprüfung. Und dabei steht Kvist vor einem schwierigen Spagat. Er soll mehr für die Offensive machen – aber zur selben Zeit auch seine Kernaufgaben nicht vernachlässigen.

„Seine große Stärke ist das Antizipieren von gegnerischen Angriffen, das Halten der Ordnung in der Defensive, die Organisation des Teams“, sagt Bruno Labbadia. Um das umzusetzen, genügt mittlerweile ein kurzer Blickkontakt zwischen dem Coach und Kvist. Ein kurzer Zuruf, dann schreitet der Mittelfeldmann zur Tat und bringt die Mitspieler durch Kommandos wieder in die richtige Position. Wenn er jetzt obendrein noch Akzente in der Offensive setzt, wird aus ihm so etwas wie ein kompletter Mittelfeldspieler – und vielleicht sogar ein torgefährlicher.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mit Billardtor zum Punktgewinn



Auch beim 1. FC Köln hielt am Samstagnachmittag die Serie des VfB, und die Mannschaft von Bruno Labbadia blieb im zehnten Spiel in Folge ungeschlagen. Lange sah es durch ein Tor von Kölns Slawomir Peszko nach einer Niederlage aus, doch dann kam Cacau ins Spiel und schoss den VfB mit einem Billardtor noch zum 1:1-Unentschieden.

Ohne Veränderungen in der Startformation ging der VfB in die Partie gegen die "Geißböcke" und übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle, ohne dabei jedoch in den ersten 45 Minuten zu einer richtigen Torchance zu kommen. Anders die Kölner, die sich zwar schwer taten, ins Spiel zu kommen und deshalb wie erwartet auch zunächst einmal versuchten, sich über Kampf und Einsatz in die Begegnung zu arbeiten, aber gegen Ende der ersten Hälfte besser zurechtkamen. Dementsprechend arm an Höhepunkten war auch der erste Durchgang, wobei der FC kurz vor dem Pausenpfiff doch die eine oder andere Einschussmöglichkeit hatte.

Deutlich über den Kasten

Den ersten Schuss aufs Tor gab an diesem Samstagnachmittag Julian Schieber für den VfB ab, doch der Versuch des Offensivspielers wurde zur Ecke geblockt. Vedad Ibisevic kam nach der Ecke zum Abschluss, doch FC-Keeper Michael Rensing zeigte sich in der guten Form der vergangenen Wochen und hielt die Kugel fest. Es dauerte bis zur 20. Minute, bis es wieder eine nennenswerte Chance gab, aber der Kopfball von Serdar Tasci nach einer Ecke von Tamas Hajnal ging deutlich über den Kasten von Rensing.

Der Gastgeber berappelte sich mit zunehmender Spieldauer und fand immer besser ins Spiel, vor allem im Mittelfeld ließen sie Hajnal, Christian Gentner und Co. kaum Platz zur Entfaltung. Jedoch misslang der erste Kölner Schuss von Christian Clemens in der 27. Minute, sodass Sven Ulreich noch nicht eingreifen musste. Sekunden später sah dies schon anders aus, als Lukas Podolski nach Vorarbeit von Sascha Riether frei zum Kopfball kam, aber an Sven Ulreich scheiterte.

Auf der Gegenseite versuchte es Vedad Ibisevic von der Strafraumgrenze mit links, zielte aber am Pfosten vorbei. Noch knapper strich der Schuss des ehemaligen VfB Spielers Martin Lanig am Tor vorbei, als er in der 32. Minute aus etwa 18 Metern abzog. Angetrieben von seinen Fans suchte der FC nun sein Glück in der Offensive.

Zunächst dribbelte Podolski von links in den 16er, brachte mit seinem rechten Fuß aber nur ein Schüsschen zu Stande, das für Ulreich kein Problem darstellte. Dann probierte es Geromel aus der Distanz, wurde aber zur Ecke geblockt, und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte schoss Podolski aus wenigen Metern am Gehäuse des VfB vorbei. Mit dem torlosen Remis ging es schließlich in die Kabinen.

Bruno Labbadia reagierte und brachte Cacau

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauen im ausverkauften RheinEnergieStadion ein ähnliches Bild wie in den letzten Minuten des ersten Durchgangs. Köln drängte aufs erste Tor und der VfB blieb ungewohnt passiv. Bewahrte Sven Ulreich sein Team mit einer Glanzparade gegen einen Schuss von Clemens in der 49. Minute noch vor dem Rückstand, war die Nummer eins des VfB wenig später machtlos. Nach einem Ballverlust von Serdar Tasci ergab sich für Lukas Podolski die Chance zum Doppelpass mit Mato Jajalo. Von links legte Podolski quer, und Slawomir Peszko staubte ab zum 1:0 für den FC ab.

Bruno Labbadia reagierte, brachte Cacau für Julian Schieber, und der deutsche Nationalspieler hatte in der 60. Minute auch gleich die bis dato beste Möglichkeit für sein Team. Alleine vor Michael Rensing gelang ihm jedoch noch nicht der Ausgleichstreffer. In der Folge kam wieder der FC zu Chancen, doch weder der Freistoß von Podolski aus gut 30 Metern, noch dessen Schuss aus 19 Metern, und auch nicht der Versuch von Miso Brecko vom Strafraumeck fanden ihren Weg ins Ziel.

Der VfB war nun wieder da und erarbeitete sich gute Gelegenheiten. Christian Gentner bediente Hajnal, dessen Abschluss im 16er mit links aber zu harmlos geriet. In der 71. Minute sahen die 5.000 mitgereisten VfB Fans dann die schönste Kombination des Nachmittags. Hajnal passte aus dem Mittelfeld scharf auf Ibisevic, der direkt auf den durchstartenden Cacau weiterleitete. Aus vollem Lauf beförderte der gebürtige Brasilianer die Kugel an den Innenpfosten, von wo der Ball wie beim Billard an den anderen Pfosten sprang und von dort zum 1:1 über die Linie kullerte.

Die letzte Glegenheit des Spiels vergab Vedad Ibisevic

Cacau war nach seiner Einwechslung ein absoluter Gewinn für seine Mannschaft, das unterstrich er auch in der 84. Minute, als er Michael Rensing mit einem Schlenzer von der linken Strafraumecke auf die Probe stellte, die dieser jedoch bestand.

Die letzte Glegenheit des Spiels vergab Vedad Ibisevic, als er einen Freistoß aus rund 22 Metern über das Gestänge setzte. Somit blieb es beim 1:1-Unentschieden. Der VfB hatte mit gut 60 Prozent zwar deutlich mehr Ballbesitz als der FC, dafür verdiente sich die Mannschaft von Frank Schaefer mit 19:12 Torschüssen den Punkt redlich.

Mit dem Punktgewinn in Köln ist dem VfB zumindest der siebte Platz, der für die Qualifikation zur UEFA Europa League genügt, nicht mehr zu nehmen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Punktgewinn in Köln notierte www.vfb.de die Äußerungen der Beteiligten.

Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir sind sehr konzentriert ins Spiel gegangen und hatten es in der ersten Viertelstunde auch im Griff, dann waren wir aber nicht clever genug. Wir waren heute nicht ganz so stark, haben aber dennoch einen Punkt mitgenommen und uns damit für den internationalen Wettbewerb qualifiziert. Nun liegt es an uns, die Pole Position mit dem fünften Platz zu verteidigen."

FC-Trainer Frank Schaefer: "Wir wollten gewinnen, das hätten wir auch gekonnt. Wir nehmen den Punkt aber mit und außerdem die Tatsache, dass die Mannschaft so aufgetreten ist, wie man das im Abstiegskampf tun muss. Das war eine Botschaft von der Mannschaft an die Fans."

Sportdirektor Fredi Bobic: "Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein, mit unserem Spiel nicht so ganz. Wir haben uns gegen unangenehme Kölner schwer getan, hatten wenige Freiräume, weil der FC tief gestanden ist. Die Jungs wollten mehr, aber es ging heute einfach nicht mehr."

Torschütze Cacau: "Wir wussten, dass es ein sehr schweres Spiel werden würde, da es für Köln um viel geht. Vor allem in der ersten Hälfte hat uns ein bisschen die Ruhe gefehlt. Ich kam in der zweiten Hälfte ins Spiel und wollte etwas bewegen. Das Tor hat der Mannschaft und mir gut getan."

Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir sind zu Beginn gut ins Spiel gekommen, haben dann aber im Verlauf der ersten Hälfte dem FC immer mehr in die Karten gespielt, weil wir viel durch die Mitte gespielt haben und so in Konter gelaufen sind. In der zweiten Hälfte haben wir versucht, einfacher zu spielen und haben am Ende auch verdient einen Punkt geholt."

Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Für Köln ging es ums Überleben, das hat man in jeder Szene gemerkt. Dagegen mussten wir uns wehren. Im Endeffekt können wir mit dem einen Punkt gut leben."

FC-Profi Lukas Podolski: "Für uns ist der Punkt zu wenig. Wir hätten das 2:0 machen müssen, hatten viele Chancen, waren im Abschluss und beim letzten Pass aber zu ungenau. Aus dem Nichts haben wir dann ein blödes Gegentor bekommen. Wir waren heute die bessere Mannschaft, müssen am Ende aber glücklich über den einen Punkt sein. Mit einem Sieg hätten wir einen großen Sprung machen können, jetzt müssen wir in Freiburg gewinnen."

Quelle: vfb.de


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Verletzter Kapitän



Die gute Stimmung beim VfB über das vorzeitige Erreichen des internationalen Wettbewerbs nach dem Punktgewinn in Köln wurde am Sonntag etwas getrübt. Nach genaueren Untersuchungen stellte sich die Knieverletzung bei Serdar Tasci als Innenbandanriss im rechten Knie heraus, sodass der Kapitän voraussichtlich vier Wochen lang pausieren muss.

Passiert war es in der Schlussphase des Auswärtsspiels beim 1. FC Köln. Nach einem Zweikampf ging es für den gebürtigen Esslinger nicht mehr weiter und Maza kam für den Innenverteidiger in die Partie.

"Für eine Verletzung gibt es nie den richtigen Zeitpunkt, aber gerade jetzt ist es natürlich extrem ärgerlich, so kurz vor dem Saisonende", sagte Tasci am Sonntagvormittag. In den beiden ausstehenden Bundesligaspielen wird er seiner Mannschaft nicht zur Verfügung stehen.

"Es ist sehr schade, dass unser Kapitän in den letzten beiden Partien nicht mit dabei sein kann. Ich hoffe, dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird", betonte Bruno Labbadia.

Auch Cacau kam mit einer Blessur aus Köln zurück

Schon in den nächsten Tagen will Serdar Tasci mit der Reha beginnen und alles dafür tun, um möglichst schnell wieder fit zu sein. Sollte den 24-Jährigen dann der Ruf von Bundestrainer Joachim Löw für den EM-Kader erreichen, dürfte er bis dahin auch wieder einsatzfähig sein.

Auch Cacau kam mit einer Blessur aus Köln zurück. Der deutsche Nationalspieler erlitt eine Bänderzerrung im linken Knöchel. Einem Einsatz am Samstag beim FC Bayern München steht nach derzeitigem Stand jedoch nichts im Wege.

Quelle: vfb.de


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Der VfB-Schwur: Die Fünf muss stehen



Wer nicht das Fußballspiel, sondern nur das Mienenspiel von Bruno Labbadia verfolgte, der konnte zuverlässig Rückschlüsse auf das Geschehen auf dem Rasen ziehen. Das Gesicht des VfB-Trainers ist während aufregender 90 Minuten zuweilen wie ein offenes Buch. Und weil Labbadia am Samstag allzu häufig die Lippen zu einem engen Strich zusammenpresste, missmutig den Kopf schüttelte oder die Stirn in Falten legte, war die Botschaft eindeutig: So geht das nicht, so gefällt mir das auch nicht.

Es ist ja auch nicht besonders lustig anzuschauen, wenn die Roten reihenweise und ohne Bedrängnis den Ball verlieren und den Gegner zum Kontern einladen. Das passierte mal William Kvist, mal Serdar Tasci, mal Christian Gentner, und auch Gotoku Sakai und andere wollten da nicht außen vor bleiben und reihten sich ein in das quälend unsaubere Ballgeschiebe. Zuweilen schien es, als lähme den VfB ein kollektiver Krampf in beiden Beinen. Was vielleicht auch daran lag, dass die Roten nach den ansprechenden bis begeisternden Darbietungen der vergangenen Wochen auf einen leichten Pas de deux eingestellt waren, sich dann aber unvermittelt zehn Kölner Kampfmaschinen gegenübersahen, die an diesem Tag überhaupt keinen Spaß verstanden. Wenigstens zeigten die Kölner Überlebenskünstler so viel Nachsicht mit dem notleidenden Gegner, dass sie auch beste Torchancen großzügig ausließen. „Wir waren die bessere Mannschaft, aber dann haben wir aus dem Nichts ein blödes Gegentor bekommen. Für uns ist der Punkt zu wenig“, lamentierte Lukas Podolski mit Blick auf die enge Situation im Tabellenkeller.

Für den VfB dagegen ist der Punkt mehr, als er lange Zeit erwarten durfte. Am Ende der Saison könnte er Gold wert sein. Dann, wenn die Mannschaft ihren fünften Tabellenplatz erfolgreich verteidigt und direkt in die Gruppenphase der Europa-Liga marschiert. Qualifiziert ist sie ohnehin schon, weil ihr niemand mehr den siebten und letzten Rang streitig machen kann, der zur Teilnahme berechtigt. Und das ist nach den Erfahrungen der beiden vergangenen Spiel­zeiten wie Labsal auf der schwäbischen Seele. „Mit dem Ergebnis müssen wir zufrieden sein, mit dem Spiel nicht“, sagte Sportdirektor Fredi Bobic, „die Jungs wollten, aber heute ist nicht mehr gegangen. Da muss man auch mal den Mund abputzen und mit einem Unentschieden zufrieden sein.“ Schließlich könne man „nicht erwarten, dass wir von Stadion zu Stadion ziehen und jedes Spiel ­gewinnen“, ergänzte Christian Gentner.

Die Serie mit sieben Siegen und drei Unentschieden ist respektabel, der VfB hat alles Weitere selbst in der Hand, und so hüllte auch Bruno Labbadia den Mantel des Schweigens über den schwachen Auftritt, den Cacau mit seinem Ausgleichstreffer aufgehübscht hatte. „Wir werden unsere Lehren aus diesem Spiel ziehen“, sagte der Trainer, „aber es bringt nichts, jetzt tief in die Analyse zu gehen. Es gibt eben solche Tage.“ Immerhin hatte der VfB Moral gezeigt, nie aufgesteckt und im fünften Spiel in Serie einen Rückstand aufgeholt. „Vor ein paar Monaten hätten wir das noch nicht geschafft“, sagte Labbadia.

Jetzt muss der VfB nur noch Platz fünf halten. Dann würde er direkt in die Gruppenphase der Europa-Liga spazieren, die am 20. September beginnt. Als Sechster müsste er am 23. und 30. August zwei Play-off-Spiele bestreiten. Als Siebter müsste er vor dem Bundesliga-Saisonstart (24./25./26. August) auch noch zwei Qualifikationsspiele austragen, die auf den 2. und 9. August terminiert sind, die Vorbereitung auf die neue Spielzeit stark beeinträchtigen würden und die Gefahr des Scheiterns in sich bergen. „Europa-Liga ist eine tolle Sache. Das hätte im Januar kein Mensch gedacht, dass wir das schaffen würden“, sagte Vedad Ibisevic. Es spricht für die Mannschaft, dass sie sich erst mit der direkten Qualifikation zufrieden geben will. Gleich nach dem Abpfiff kam es deshalb zum Schwur von Köln. „Jetzt wollen wir unbedingt den fünften Platz verteidigen“, fasste Gentner die neuen Ansprüche zusammen. Das ist machbar, wird aber schwer. „Jetzt müssen wir am Samstag bei Bayern München etwas mitnehmen“, sagte Bobic. Damit das gelingt, muss sich die Mannschaft aber ­wieder ganz anders präsentieren als in Köln.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Der VfB auf Europa-Tour



Durch das 1:1-Unentschieden in Köln hat sich der VfB die Teilnahme am internationalen Wettbewerb gesichert.

Noch vor wenigen Monaten glaubten nicht viele daran, dass der VfB in der Saison 2012/2013 den deutschen Fußball in Europa vertreten würde. Die Rückrunde begann mit zwei Niederlagen auf Schalke und gegen Mönchengladbach sowie dem enttäuschenden Pokal-Aus gegen den FC Bayern München.

Was folgte war eine beeindruckende Leistungssteigerung und 13 Spiele mit acht Siegen, vier Unentschieden und nur einer Niederlage. Mit dem 1:1 am vergangenen Samstag in Köln krönten Bruno Labbadia und seine Mannschaft ihren Lauf, indem sie sich zwei Spieltage vor Saisonende die Teilnahme am internationalen Wettbewerb mit der Qualifikation für die UEFA Europa League sicherten, Platz sieben ist dem VfB nicht mehr zu nehmen.

Doch zurücklehnen ist nicht angesagt, im Gegenteil. Nun gilt es Rang fünf zu verteidigen, schließlich würde man sich mit dieser Platzierung den Umweg über die Qualifikation oder die Play-off-Spiele ersparen und direkt in die Gruppenphase einziehen. Vor dem Südschlager beim FC Bayern München am kommenden Samstagnachmittag und dem abschließenden Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg liegt der VfB mit 50 Punkten vor Bayer Leverkusen (48 Zähler) und Hannover 96 (45 Zähler).

Nur durch zwei Niederlagen auf den siebten Tabellenplatz

Das Restprogramm der beiden Kontrahenten um den fünften Platz hat es ebenso in sich. Zunächst messen sich die beiden Kontrahenten im direkten Duell miteinander, am letzten Spieltag trifft Bayer Leverkusen in Nürnberg auf den formstarken Club, Hannover 96 empfängt den bereits als Absteiger feststehenden 1. FC Kaiserslautern, der sich mit einem Sieg aus dem Fußballoberhaus verabschieden will.

Zusammengefasst bedeutet das für den VfB, dass man nur noch durch zwei Niederlagen bei zwei Hannoveraner-Siegen auf den siebten Tabellenplatz abrutschen würde. Sollte dies passieren, begänne die neue Spielzeit für Bruno Labbadia und sein Team bereits mit der Qualifikation für die UEFA Europa League. Der Tabellensiebte der Bundesliga steigt in die 3. Qualifikationsrunde ein, deren Hin- und Rückspiele jeweils am Donnerstag, 2. und 9. August, stattfinden.

Sollte der VfB noch von Bayer Leverkusen überholt werden und am Ende auf Platz sechs landen, müsste man sich über die Play-off-Spiele für die Teilnahme an der Gruppenphase qualifizieren. Die Hin- und Rückspiele werden auch wieder jeweils am Donnerstag, 23. und 30. August, ausgetragen.

Ändert sich bis zum Saisonende nichts mehr am derzeitigen fünften Tabellenplatz des VfB, würde man direkt in die Gruppenphase einziehen, die am Donnerstag, 20. September, mit dem ersten Spieltag beginnt.

Quelle: vfb.de


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