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Bundesliga Stimmen zum Spiel Nach dem denkwürdigen Spiel in Dortmund ging www.vfb.de auf Stimmenfang bei den Beteiligten. Cheftrainer Bruno Labbadia: "Für solche Spiele lohnt es sich, Trainer zu sein. Es ist einfach schön, dass die Mannschaft nicht aufgegeben hat. In der ersten Hälfte ist Dortmund ein hohes Tempo gegangen, das 2:0 nach dem Seitenwechsel war ein Genickschlag. Meine Mannschaft hat aber nicht aufgesteckt, sondern einen Zahn zugelegt." BVB-Coach Jürgen Klopp: "Das war ein verrücktes Spiel. Ich glaube, ich habe solch ein Spiel mit so vielen Führungswechseln noch nie erlebt. Nach dem 2:0 haben wir unverständlicherweise den Faden aus der Hand gegeben. Der VfB hatte aber auch schon vor dem 1:2 Riesenchancen. Am Ende war es für mich ein Punktgewinn. Wir hatten tolle Chancen, aber der VfB hat ein super Spiel gemacht. Sie waren schwer zu verteidigen, obwohl wir richtig gut drauf waren. In dieser Form von heute gewinnen beide Mannschaften 70 bis 80 Prozent aller Bundesligaspiele. Der VfB war bisher die beste Auswärtsmannschaft hier in Dortmund in dieser Saison." Sportdirektor Fredi Bobic: "So ein Spiel habe ich in meiner Funktion als Sportdirektor noch nicht erlebt. Die Stimmung im Stadion war sensationell und das Spiel war Werbung für den Fußball. Toll, wie unsere Mannschaft zurückgekommen ist. Heute sind alle auf ihre Kosten gekommen, da geht einem das Zäpfchen ab." Doppeltorschütze Julian Schieber: "Für mich war das ein gefühlter Sieg, da wir nach dem erneuten Rückstand noch einmal zurückgekommen sind und das 4:4 geschafft haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Auch für die Fans war das ein tolles Spiel. Der BVB war über die 90 Minuten spielerisch das bessere Team, aber wir haben super gekämpft und sind super zurückgekommen. Insgesamt war es ein schwieriges Auswärtsspiel." Die Nummer eins des VfB, Sven Ulreich: "Das Spiel war einfach geil! Die Mannschaft hat nie aufgegeben, und als die Chance da war, da haben wir das Spiel auch übernommen. Im Großen und Ganzen haben wir ein gutes Spiel gemacht. Die Dortmunder Tore waren eines schöner als das andere, da kann man als Torwart nicht viel machen. Das wir vor 80.000 Zuschauern so ein Comeback geliefert haben, nehmen wir gerne mit nach Hause. Von diesem Spiel werden wir noch unseren Kindern erzählen." Christian Gentner, Torschütze zum 4:4: "Das war Werbung für die Bundesliga. Dortmund ist nicht zu Unrecht amtierender Deutscher Meister und wieder auf einem guten Weg dorthin. Sie haben herausragende Qualität. Nach dem Rückstand haben wir einfach ein Tor gebraucht, das hat dann Kräfte frei gesetzt. Mein Tor zum 4:4 war ein spezieller Treffer in einem besonderen Spiel. Wir nehmen mit, dass wir gegen den BVB, der stärker ist als wir, an einem guten Tag mithalten können und das wir doch einen Blick in Richtung Europa werfen können." BVB-Keeper Roman Weidenfeller: "Das war ein tolles Spiel für die Zuschauer und für die Beteiligten auf dem Platz. Aber wir hätten früher den Sack zumachen müssen, dann wäre das Ding gegessen gewesen. Wir hätten unsere Chancen besser nutzen müssen. Für mich persönlich ist es eine gefühlte Niederlage." BVB-Innenverteidiger Mats Hummels: "Wir dürfen das 2:0 nicht mehr aus der Hand geben, haben aber nach dem 2:3 noch ein unfassbares Spiel hingelegt, sind ein hohes Tempo gegangen und bekommen dann so einen dreckigen Ausgleich. Der VfB hatte vier Torschüsse und macht vier Tore in der zweiten Hälfte. Eigentlich können wir stolz darauf sein, was wir nach dem 2:3 noch abgeliefert haben, danach hatten wir leider viel Pech." Quelle: vfb.de
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3. Liga Wichtiger Sieg Einen überzeugenden 3:0-Sieg feierte der VfB II vor 1.500 Zuschauern im GAZi-Stadion gegen den FC Carl Zeiss Jena. Soufian Benyamina und Manuel Janzer stellten mit ihren Toren bereits in der ersten Spielhälfte die Zeichen auf Heimsieg, Kevin Stöger setzte mit einem Seitfallzieher den Schlusspunkt. Einen Auftakt nach Maß erwischte der VfB II im so wichtigen Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena. Nach einer schönen Flanke von Manuel Janzer brachte Soufian Benyamina mit einem platzierten Kopfball die Elf von Trainer Jürgen Kramny in der 7. Spielminute in Führung. Zwei Minuten später hatten auch die Gäste aus Jena eine erste Offensivaktion, den Freistoß von Josip Landeka parierte André Weiß im Tor des VfB aber sicher. Der VfB II blieb spielbestimmend und kam in Minute 21 zum 2:0. Ein Freistoß von Tobias Rathgeb erreichte am langen Pfosten Manuel Janzer, der per Kopf Jenas Torhüter Tino Berbig überwand. Wenige Minuten später strich ein Schuss von Raphael Holzhauser nur knapp am Pfosten des FC Tores vorbei. Mit der verdienten 2:0-Führung des VfB II gingen beide Teams in die Halbzeitpause. Kevin Stöger mit dem 3:0 In Durchgang zwei versuchten die Gäste zum Anschlusstreffer zu kommen, waren spielerisch aber zu schwach, um die Defensive des VfB II in Bedrängnis zu bringen. Die Jungen Wilden spielten sehr konzentriert in der Defensive und versuchten den dritten und wohl entscheidenden Treffer zu erzielen. Mitte des zweiten Durchgangs lenkte Jenas Schlussmann Tino Berbig nach einem schönen Angriff einen Schuss von Raphael Holzhauser gerade noch mit den Fingerspitzen zum Eckball. Im Gegenzug die einzig gefährliche Situation der Gäste, als ein Schuss von Nils Pichinot abgefälschte wurde und knapp neben den Pfosten ging. In der 81. Spielminute dann der dritte Treffer für den VfB II und einer, der sein Eintrittsgeld wert war. Eine weite Flanke von Alexander Riemann versenkte Kevin Stöger per Seitfallzieher zum 3:0-Endstand. Die Jungen Wilden ließen sich nach dem Schlusspfiff zu Recht von den Fans feiern. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Mäusers Misstöne Gut, es ist nur der zehnte und damit letzte Punkt in jenem Programm, mit dem Gerd Mäuser im Juli des vergangenen Jahres als Präsident des VfB Stuttgart angetreten war. Doch weil der Chef der Roten einst bei Porsche der Marketing-Abteilung vorstand, war er sich dessen Bedeutung wohl durchaus bewusst. Es geht schließlich ums Image. Am Ende des präsidialen Programms jedenfalls geht es unter anderem um die gesellschaftliche Verantwortung des VfB, um offensive Kommunikation und die Rolle der Roten als Botschafter und Aushängeschild der Region. Das alles erschließt sich. Was dagegen eher ratlos macht, ist Mäusers Auftritt vom Mittwochabend, über den die „Stuttgarter Zeitung“ am Freitag berichtete – und der in krassem Gegensatz nicht nur zu Punkt Nummer zehn steht. Der Präsident war Gast der Macromedia-Hochschule für Medien und Kommunikation in Bad Cannstatt und referierte über die Arbeit eines Fußball-Bundesligisten – Standardprogramm für einen VfB-Präsidenten. Seine Antworten in der anschließenden Fragerunde allerdings waren genau das Gegenteil. Mäuser kritisierte ausgerechnet vor den künftigen Medienschaffenden scharf die Sportjournalisten, die täglich über den VfB berichten („Schmierfinken“), und vermittelte eine verwunderliche Ansicht über die Medienpräsenz seines Clubs. Ihm sei es oft lieber, wenn gar nicht über den VfB berichtet werde, sagte Mäuser – was befremdlich wirkte bei einem Vereinschef, der nach einem neuen zahlungskräftigen Hauptsponsor sucht. Nicht weniger überraschend war seine Meinung über Julian Schieber. Der Stürmer gehört zu den Vertretern der jungen Generation, die laut Punkt zwei in Mäusers Plan wieder mehr gefördert werden sollte. Den Einwand der Studenten, ob man also auch auf Schieber statt auf Neuzugang Vedad Ibisevic hätte setzen können, konterte Mäuser mit den Worten: „Dann hätten wir jetzt sieben Punkte weniger und würden mitten im Abstiegskampf stecken.“ Starker Tobak – nicht nur für den Nachwuchskicker. Am Freitag entbrannte unter den VfB-Fans jedenfalls schnell die Debatte, inwieweit Mäusers Auftritt als vereinsschädigendes Verhalten zu werten ist. Zumal es nicht der erste Auftritt dieser Art gewesen sein soll. Bei einem Treffen mit den Stiftungsmitarbeitern des Projekts „Kicken und Lesen“ soll Mäuser aufbrausend literarische Inhalte für ungeeignet erklärt haben. Zu seinem fragwürdigen Auftritt am vergangenen Mittwoch wollte der VfB-Chef am Freitag dagegen lieber nichts sagen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Wolfsburg buhlt um Timo Gebhart In Dortmund war es am Freitag wie so häufig – zu häufig nach dem Geschmack von Timo Gebhart. Beim 4:4 durfte er sich warmmachen, zum Einsatz kam der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart aber nicht. Und weil das schon geraume Zeit so geht, macht sich Gebhart (22) intensiv Gedanken über seine Zukunft – abseits der Roten. Gut möglich, dass er am Ende beim VfL Wolfsburg landet. Dessen Trainer und Manager Felix Magath zeigt Interesse an Gebhart, der auch bei 1899 Hoffenheim, Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach im Gespräch ist und rund zwei Millionen Euro Ablöse kosten dürfte. Für Gebhart sind zwei Dinge wichtig: Er muss das Vertrauen seines künftigen Trainers spüren und die berechtigte Aussicht haben zu spielen – häufiger jedenfalls als beim VfB. Wolfsburg hat sich nach Christian Träsch im Übrigen bereits ein zweites Mal bei den Roten bedient. Carl Klaus (18), Torhüter der A-Junioren und zweiter Mann hinter Odisseas Vlachodimos, wechselt im Sommer zu den Wölfen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Maza "Verbessern uns in vielerlei Hinsicht" Nach dem Nachmittagstraining am Montag sprach Innenverteidiger Maza mit www.vfb.de über verschiedene Themen. Zwei trainingsfreie Tage, das unvergessliche 4:4-Remis in Dortmund, strahlender Sonnenschein und zahlreiche Trainingsgäste aufgrund der Osterferien, so lauteten die Voraussetzungen am Montagnachmittag, als die Profis mit der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 begannen. Mit dabei waren auch wieder Shinji Okazaki und Serdar Tasci, die bereits die Reise mit zum Auswärtsspiel beim BVB angetreten hatten. Timo Gebhart trainierte wegen seines Mittelhandbruchs wie schon in der vergangenen Woche mit einer Carbonschiene, und Matthieu Delpierre (Pferdekuss) drehte abseits des Mannschaftstrainings einige Runden mit Therapeut Gerhard Wörn. Khalid Boulahrouz (Zehenbruch) und Johan Audel (im Aufbautraining) arbeiteten separat. Nach verschiedenen Passübungen teilte Bruno Labbadia seine Mannschaft in Alt und Jung ein. Zunächst spielten die beiden Teams auf einem kleinen Feld mit vielen kleinen Toren gegeneinander, anschließend stand noch eine Abschlussspiel auf dem Programm, das Team alt für sich entscheiden konnte. Dementsprechend gut gelaunt zeigte sich auch Innenverteidiger Maza anschließend im Gespräch mit www.vfb.de. Hallo Maza, in den letzten drei Spielen warst du von Anfang an dabei, dabei gab es zwei Siege und ein Remis. Keine schlechte Ausbeute, oder? Maza: "Das stimmt, ich fühle mich auch gut, wir haben teilweise gut gespielt und die Resultate eingefahren, das ist das Entscheidende. Es ist wichtig, dass die Mannschaft funktioniert, momentan klappt das ganz gut." Vor dem 2:1-Sieg in Hoffenheim musstest du das eine oder andere Mal die Spiele von der Bank aus verfolgen. Wie war das für dich? Maza: "Ich denke, es fällt jedem Spieler schwer, wenn er auf der Bank sitzt, da geht es mir nicht anders. Ich will immer spielen, arbeite hart dafür und am Ende entscheidet dann der Trainer." Am Freitagabend warst du einer der Beteiligten des verrückten Spiel in Dortmund. Hast du solch ein Spiel schon einmal erlebt? Maza: "In Mexiko und Holland habe ich schon ein paarmal Spiele in dieser Art erlebt, und auch die Spiele bei einer Weltmeisterschaft fühlen sich ähnlich an, wie die Partie in Dortmund. Es fallen vielleicht nicht so viele Tore, aber vom Gefühl her ist es vergleichbar. Für die Zuschauer, aber auch für uns Spieler war es gegen den BVB schon ein sehr intensives Spiel." In der Vorrunde hieß dein Partner in der Innenverteidigung Serdar Tasci, zuletzt hast du mit Georg Niedermeier gespielt. Macht es für dich einen Unterschied, mit wem du spielst? Maza: "Nein, überhaupt nicht. Mit Serdar hat es in der Vorrunde gut geklappt und auch mit Georg funktioniert das Zusammenspiel. Beide sind großartige Spieler." Am Samstag empfangt ihr den 1. FSV Mainz 05, der am vergangenen Wochenende mit 3:0 in Bremen gewonnen hat. Eine schwere Aufgabe, oder? Maza: "Wie jede Mannschaft in der Bundesliga ist auch Mainz sehr stark. Wir müssen aufpassen beim Umschaltspiel, denn genau aus diesem Grund haben wir in der Vorrunde in Mainz verloren. Die Mainzer kämpfen um jeden Ball und nutzen deine Fehler aus." Zuletzt war der VfB auswärts etwas stärker, weil man nicht selber das Spiel machen musste. Wie geht ihr die Aufgabe gegen Mainz an? Maza: "Wir verbessern uns zurzeit in vielerlei Hinsicht und steigern uns stetig. Natürlich wollen wir vor unseren Fans im eigenen Stadion das Spiel machen und als Heim-Team offensiv auftreten. Aber Mainz ist eine intelligente Mannschaft, die versucht, Fehler auszunutzen, tief steht und auf Konter lauert. Wir müssen viel miteinander reden, uns gegebenenfalls auch mal neu ordnen und unser Spiel aufziehen." Quelle: vfb.de
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Historisches Datum Am 2. April vor genau 100 Jahren schlossen sich im damaligen Hotel Concordia der FV Stuttgart 1893 und der Kronenklub Cannstatt zusammen. Die Fusion der beiden Vereine wurde im großen Saal des damaligen Hotels Concordia gegenüber dem Hauptbahnhof Bad Cannstatt besiegelt. Genau an jenem Ort wurde dieses Ereignis nun gebührend gewürdigt. Zu Beginn der Veranstaltung enthüllten Kapitän Serdar Tasci und VfB Vorstand Ulrich Ruf eine Gedenktafel am Eingangsportal der heutigen Seniorenresidenz Concordia des Arbeiter-Samariter-Bunds. Diese wird fortan an das historische Ereignis erinnern. "Ich freue mich sehr, dass unsere Vereinshistorie damit auch direkt in Bad Cannstatt präsent ist. Denn hier schlägt das Herz des VfB", betonte Ulrich Ruf. Auch Serdar Tasci sah dies ähnlich: "Der heutige Tag zeigt, was für eine große Tradition und Geschichte der VfB Stuttgart hat", so der 24-jährige Innenverteidiger, der sich nach der Enthüllung der Gedenktafel gleich wieder Richtung VfB Gelände aufmachte, um rechtzeitig bei der Trainingseinheit am Nachmittag mitwirken zu können. Teil des "Historischen Pfades Bad Cannstatt" Für die geladenen Gäste ging es dagegen im ehemaligen großen Saal des Hotels Concordia weiter. Ulrich Ruf hob noch einmal hervor, wie wichtig die Fusion für den VfB war. Darüber hinaus dankte er dem Arbeiter-Samariter-Bund und dem Immobilieninhaber Reiner Kunzi, die beide den Wunsch des VfB, eine Gedenktafel anzubringen, von Beginn an mitgetragen haben. VfB Historiker Harald Jordan ordnete zum Abschluss die Jahre rund um die Fusion in den geschichtlichen Kontext ein. Und auch Hans Betsch, Vorsitzender des Vereins Pro Alt-Cannstatt, warf noch einmal einen Blick zurück in die Vergangenheit des Stuttgarter Stadtteils. Herrn Betsch ist es zudem zu verdanken, dass die Fusionsstätte des VfB Stuttgart 1893 e.V. ab sofort offiziell als 87. Sehenswürdigkeit in den „Historischen Pfad Bad Cannstatt“ aufgenommen wurde. Quelle: vfb.de
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Cristian Molinaro "Auf meine Chance gewartet" Linksverteidiger Cristian Molinaro hat in Dortmund ein starkes Comeback abgeliefert. Der Linksverteidiger des VfB, Cristian Molinaro, muss nicht lange nachdenken, als er von www.vfb.de auf die Zeit angesprochen wird, in der er sich die Spiele seiner Mannschaft nur von außen anschaute. "Ich war nach der roten Karte im Leverkusen-Spiel drei Spiele gesperrt, in Hamburg saß ich auf der Bank, gegen Kaiserslautern und in Sinsheim auf der Tribüne und gegen Nürnberg wieder auf der Bank. Die Mannschaft hat in dieser Zeit gut gespielt und viele Spiele gewonnen. Natürlich wollte ich nach meiner Sperre wieder spielen, aber ich habe die Entscheidung des Trainers akzeptiert", so der italienische Nationalspieler. Die sieben Spiele andauernde Pause war für den 28-Jährigen nicht leicht zu verkraften, schließlich verpasste er bis zu seiner roten Karte am 21. Spieltag nur drei Bundesligaspiele in der laufenden Saison. "Es ist doch normal, dass ich spielen wollte, aber Ich habe in meiner Karriere noch nie locker gelassen, auf meine Chance gewartet und wusste, dass sie kommen würde", so Moli. Die Möglichkeit, sich für weitere Aufgaben zu präsentieren, erhielt er in Dortmund ab der 61. Minute beim Stande von 0:2, als er für Arthur Boka eingewechselt wurde. "Ich habe Gente am zweiten Pfosten gesehen" Beim Gedanken an die Minuten bis zum Schlusspfiff muss Cristian Molinaro lächeln. "Das war ein sehr geiles Spiel, die Atmosphäre im Stadion war unglaublich. Teilweise habe ich nichts auf dem Platz gehört, so laut waren die Fans beider Mannschaften. Wir haben eine super Reaktion auf den Rückstand gezeigt und das Kommando übernommen", erinnert sich die Nummer drei des VfB. Mit seiner Flanke in der Nachspielzeit bereitete Moli schließlich sogar noch das viel umjubelte 4:4 von Christian Gentner vor. "Ich habe Gente am zweiten Pfosten gesehen und wusste, dass in der Mitte wenig Platz ist. Deshalb habe ich mich für den langen Ball entschieden", so Molinaro weiter. "Wollen gewinnen und unsere Tabellenposition halten" Nach der starken Vorstellung beim Comeback macht sich der Linksverteidiger Hoffnungen, gleich beim nächsten Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder spielen zu dürfen, auch wenn er um die große Konkurrenz in Person von Arthur Boka und Gotoku Sakai, der zurzeit für Khalid Boulahrouz (Zehenbruch) rechts aushilft, weiß. "Wir haben viel Qualität im Kader. Das ist gut für die Mannschaft und den Trainer, der dadurch verschiedene Möglichkeiten hat. Derjenige, der spielt, muss immer Gas geben, da ein anderer auf seine Chance lauert. Mein Naturell ist kämpferisch, ich stecke nie auf, so habe ich das immer gemacht in meinem Leben", sagte Moli vor dem Duell mit den Mainzern. In der Schlussphase der Saison hat sich der VfB durch die positiven Resultate in eine gute Ausgangslage gebracht. Gegen die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel wollen Moli und Co. nun nachlegen. "Mainz spielt gut, es wird ein schweres Spiel. Wir müssen das Tempo hoch halten und unsere Zweikämpfe gewinnen, sonst kriegen wir Probleme. Wir wollen gewinnen und unsere Tabellenposition halten. Dafür werden wir versuchen, vor unseren Fans unser Spiel zu machen, unseren Rhythmus zu finden und einfach alles zu machen, um zu gewinnen. Das Spiel in Dortmund setzt sicher nochmal neue Kräfte frei", gab Moli die Marschrichtung für Samstagnachmittag vor. Quelle: vfb.de
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In der Kritik VfB-Boss Gerd Mäuser muss zum Rapport Der VfB-Präsident ist diese Woche nicht zu sprechen. Er erholt sich im Urlaub. Dabei gäbe es einiges zu bereden. Denn die öffentlichen Äußerungen von Gerd Mäuser vor Journalistik-Studenten haben eine Lawine von Reaktionen ausgelöst. Nach Informationen unserer Zeitung auch beim Aufsichtsratschef des Bundesligisten. Dieter Hundt ist offenbar alles andere als begeistert. Schließlich hatte er den ehemaligen Porsche-Manager als Nachfolger vor Erwin Staudt wärmstens empfohlen. Jetzt bittet Hundt den VfB-Präsidenten zum Rapport. Mitte nächster Woche soll es zu einem klärenden Gespräch kommen. Mit Stürmer Julian Schieber hat Gerd Mäuser schon am Montag gesprochen – am Telefon. Beim Gipfel der VfB-Bosse wird wohl auch der Führungsstil von Gerd Mäuser auf der Geschäftsstelle zur Sprache kommen. Er wird von Mitarbeitern als „ungeduldig, demotivierend und phasenweise brachial“ beschrieben. Im Gespräch mit unserer Zeitung wies Mäuser solche Vorwürfe schon vor Wochen zurück. Er habe klare Vorstellungen, wann welche Ziele zu erreichen seien, sagte er, und das fordere er von seinen Mitarbeitern ein. Dass es dabei auch zu Missstimmungen kommen könne, liege in der Natur der Sache. Auch VfB-Freundeskreis will Gespräch mit Mäuser suchen Bei einem Podiumsgespräch vor Studenten hatte er Journalisten beschimpft, die Qualität von VfB-Eigengewächs Julian Schieber angezweifelt und betont, dass es ihm am liebsten wäre, wenn über den VfB überhaupt nicht berichtet würde. „Solcher Methoden sollte sich der Präsident eines Clubs, der Stuttgart und die Region repräsentiert, nicht bedienen“, kritisierte VfB-Ehrenmitglied Matthias Kleinert im Gespräch mit unserer Zeitung. Er muss es wissen: Er war Regierungssprecher unter Ministerpräsident Lothar Späth, Außenminister im Daimler-Konzern und zwölf Jahre lang Mitglied im VfB-Aufsichtsrat. „Spieler öffentlich infrage zu stellen“, sagt Kleinert, „grenzt an vereinsschädigendes Verhalten.“ Auch der VfB-Freundeskreis will das Gespräch mit Mäuser suchen. „Wir wollen hören, was er dazu zu sagen hat“, sagt der Vorsitzende Arnulf Oberascher, „dann bilden wir uns eine Meinung.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB und die Konkurrenz Endspurt in die Europa-Liga So attraktiv und finanziell lukrativ wie die Champions League ist die Europa-Liga nicht. Dennoch ist das Gedränge um einen der Plätze groß und spannend wie lange nicht. Diesmal reicht sogar Rang sieben für die Teilnahme. Wir geben einen Überblick über die Clubs, die im Rennen sind. Hannover 96 5. Platz, 41 Punkte, 37:39 Tore: Hannovers Höhenflug hält unvermindert an. Trotz der zusätzlichen Belastung durch die Teilnahme an der Europa-Liga gewannen die Niedersachsen am Wochenende gegen ausgeruhte Gladbacher mit 2:1. Trainer Mirko Slomka verfügt über eine große Breite im Kader, in allen Mannschaftsteilen. So fallen Ausfälle weniger ins Gewicht als bei anderen Clubs. Bemerkenswert: Hannover hat in Mame Diouf, Didier Ya Konan, Mohammed Abdellaoue und Jan Schlaudraff vier Angreifer, die in wechselnder Kombination zwei ähnlich starke Sturmreihen bilden können. Restprogramm: Schalke 04 (A = Auswärtsspiel), VfL Wolfsburg (H = Heimspiel), Hamburger SV (A), SC Freiburg (H), Bayer Leverkusen (A), 1. FC Kaiserslautern (H). Prognose: Die Mannschaft wirkt stabil genug, um sich für die Europa-Liga zu qualifizieren. Foto: dpa Hannover 96 VfB Stuttgart 6. Platz, 40 Punkte, 48:38 Tore: Nach großen Anlaufschwierigkeiten ist es Trainer Bruno Labbadia in dieser Saison gelungen, die Mannschaft zu stabilisieren. In der Rückrundentabelle liegt der VfB mit 18 Punkten auf Rang fünf, nur der VfL Wolfsburg (20), Schalke 04 (20), Bayern München (23) und Borussia Dortmund (29) sind erfolgreicher. Die Roten sind seit sechs Spielen ungeschlagen und haben dabei 14 Punkte geholt. Der neue Stürmer Vedad Ibisevic strahlt viel Torgefahr aus und macht durch seine Laufwege die Roten unberechenbarer. Der VfB hat das mit Abstand beste Torverhältnis der fünf Anwärter. Restprogramm: FSV Mainz 05 (H), FC Augsburg (A), Werder Bremen (H), 1. FC Köln (A), Bayern München (A), VfL Wolfsburg (H). Prognose: Der VfB ist inzwischen so gefestigt, dass es für die Europa-Liga reicht. Bayer Leverkusen 7. Platz, 40 Punkte, 39:38 Tore: Das 1:7 in der Champions League gegen den FC Barcelona war der Anfang vom Ende für Trainer Robin Dutt. Zuletzt setzte es fünf Niederlagen in Folge. Dutt beklagte das Verletzungspech, taktische Anweisungen verhallten scheinbar ungehört, hinzu kamen individuelle Aussetzer, mangelhaftes Umschaltverhalten und Formkrisen einzelner Spieler (Andre Schürrle). Dutts Nachfolger Sami Hyypiä war als Profi ein kantiger, willensstarker und ehrgeiziger Manndecker. Diese Tugenden soll er den Bayer-Spielern vermitteln. „Unter Dutt waren wir nicht immer zu 100 Prozent eine Einheit“, sagt Kapitän Simon Rolfes. Restprogramm: Hamburger SV (A), 1. FC Kaiserslautern (H), Hertha BSC (H), 1899 Hoffenheim (A), Hannover 96 (H), 1. FC Nürnberg (A). Prognose: Leverkusen kämpft mit Wolfsburg um den letzten Europa-Liga-Platz. Werder Bremen 8. Platz, 40 Punkte, 41:43 Tore: Mit nur elf Punkten belegen die Bremer Platz 14 in der Rückrundentabelle, nur Köln (7), Hertha (6) und Kaiserslautern (4) sind schlechter. Die einst gefürchtete Heimstärke ist verflogen – am Samstag gab es ein 0:3 gegen Mainz. Auffällig ist die hohe Zahl von Verletzungen, weshalb Sportdirektor Klaus Allofs die Ernährung und die Lebensgewohnheiten der Profis untersuchen lässt. Trainer Thomas Schaaf stemmt sich wacker gegen den negativen Trend, allerdings hat sich unter ihm in dieser Saison kein Spieler weiterentwickelt. 13 offene Vertragssituationen sorgen für Spekulationen und Unruhe. „Wir sind keine Mannschaft“, sagt der Grieche Sokratis. Restprogramm: 1. FC Köln (A), Borussia Mönchengladbach (H), VfB Stuttgart (A), Bayern München (H), VfL Wolfsburg (A), Schalke 04 (H). Prognose: Bremen hat das mit Abstand schwerste Restprogramm und schafft es nicht in die Europa-Liga. VfL Wolfsburg 9. Platz, 40 Punkte, 40:49 Tore: Trainer Felix Magath und der VfL kennen sich mit Aufholjagden aus: Auch 2008/09 war Wolfsburg nach der Hinrunde Neunter, am Saisonende Erster. Nun drängt der VfL wieder stark von unten nach: Zuletzt gab es vier Siege in Folge. So sehr Magath das Team durch Neuzugänge durcheinandergewirbelt hat, so sehr hat er es nach langem Anlauf auf Kurs gebracht. Zuletzt standen nur zwei von acht Winterzugängen in der Startelf. Patrick Helmes war aussortiert, sein Sturmkollege Mario Mandzukic angezählt – inzwischen entfachen die zwei einen gefährlichen Torwirbel. Restprogramm: Borussia Dortmund (H), Hannover 96 (A), FC Augsburg (H), FSV Mainz 05 (A), Werder Bremen (H), VfB Stuttgart (A). Prognose: Wolfsburg kämpft mit Leverkusen um den letzten freien Europa-Liga-Platz. Foto: dpa VfL Wolfsburg 9. Platz, 40 Punkte, 40:49 Tore: Trainer Felix Magath und der VfL kennen sich mit Aufholjagden aus: Auch 2008/09 war Wolfsburg nach der Hinrunde Neunter, am Saisonende Erster. Nun drängt der VfL wieder stark von unten nach: Zuletzt gab es vier Siege in Folge. So sehr Magath das Team durch Neuzugänge durcheinandergewirbelt hat, so sehr hat er es nach langem Anlauf auf Kurs gebracht. Zuletzt standen nur zwei von acht Winterzugängen in der Startelf. Patrick Helmes war aussortiert, sein Sturmkollege Mario Mandzukic angezählt – inzwischen entfachen die zwei einen gefährlichen Torwirbel. Restprogramm: Borussia Dortmund (H), Hannover 96 (A), FC Augsburg (H), FSV Mainz 05 (A), Werder Bremen (H), VfB Stuttgart (A). Prognose: Wolfsburg kämpft mit Leverkusen um den letzten freien Europa-Liga-Platz. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Molinaro kämpft um seine Zukunft Die Lage ist denkbar einfach, aber irgendwie auch verdammt kompliziert. VfB-Linksverteidiger Cristian Molinaro (28) will spielen, und zwar von Beginn an. Weil er das zuletzt nicht durfte, kämpft er nun verbissen um die Rückkehr in die Startelf. Und wenn ihm die nicht gelingt, wenn es klare Signale gibt, dass Trainer Bruno Labbadia hinten links auf den Japaner Gotoku Sakai oder den Ivorer Arthur Boka setzt, dann wird sich der Italiener Molinaro spätestens im Sommer ernsthafte Gedanken um einen Wechsel machen. Trotz seines Vertrags bis 2014. Es ist zuletzt viel passiert rund um Cristian Molinaro. Da war die Formkrise des Linksverteidigers, der sich nach der Winterpause zum Unsicherheitsfaktor in der VfB-Defensive entwickelte. Und obendrein sah er im dritten Rückrundenspiel bei Bayer Leverkusen (2:2) die Rote Karte. Molinaro war gesperrt – und Gotoku Sakai vertrat ihn so gut, dass sich Molinaro nach Ablauf der Sperre erst mal hinten anstellen musste. Zu allem Überfluss blieb zunächst nicht einmal der Platz auf der Bank, weil Labbadia Arthur Boka als Vertreter für Sakai in den Kader berief. Molinaro, den die Roten im Januar 2010 erst von Juventus Turin ausliehen und dann im Sommer für vier Millionen Euro verpflichteten, war tief gefallen. Der einstige Stammspieler musste rauf auf die Tribüne. Molinaro will gebraucht werden Schlimmer kann es kaum kommen für einen Fußballer. Die Gedanken an einen Wechsel, sie kommen da fast schon automatisch. „Ich habe so etwas auch schon mal bei Juventus Turin erlebt“, sagt Molinaro, „da habe ich immer gespielt, und plötzlich saß ich draußen. Da habe ich mir Gedanken gemacht – und bin zum VfB gewechselt.“ Dieselben Gedanken geistern jetzt wieder durch seinen Kopf. Molinaro sehnt sich nach dem Gefühl, gebraucht zu werden, und zwar in der Startelf. Ansonsten, so sagt er, müsse man sich im Sommer zusammensetzen und die Lage bereden. Sein Berater Uli Ferber meint, dass es einige Anfragen aus Italien gebe – darunter soll eine lose Offerte des AC Mailand sein. Wenn sich Molinaro in den nächsten Wochen keinen Stammplatz erkämpft, wäre das ein klares Signal für einen Wechsel. Der VfB muss ohnehin sparen und will sein Gehaltsvolumen in der nächsten Saison auf 40 Millionen Euro herunterschrauben. Für teure Bankdrücker wie Molinaro (geschätztes Jahresgehalt 2,2 Millionen Euro) wäre dann kein Platz mehr. Für beide Beteiligten wäre ein Transfer die beste Lösung – wenn ein Verein bereit ist, eine angemessene Ablöse zu zahlen. Molinaro könnte woanders spielen. Und der VfB hätte einen teuren Profi vom Hof. Starker Auftritt beim BVB Doch weil es im Fußball eben so verdammt schnell gehen kann, ist im Fall Molinaro das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Denn es gibt ihn, den Funken Hoffnung für den italienischen Linksverteidiger. Gegen den 1. FC Nürnberg (0:0) durfte er vor eineinhalb Wochen immerhin auf der Bank Platz nehmen. Und dann, im Wahnsinnsspiel bei Borussia Dortmund (4:4), schlug seine Stunde. Molinaro kam nach 61 Minuten für den schwachen Arthur Boka, der für den nach rechts gerückten Sakai hinten links ran durfte und seine Chance nicht nutzte. Molinaro dagegen „zündete den Turbo“, wie er sagt: „Wenn du so lange nicht spielst, bist du total heiß, wenn du rein kommst.“ Molinaro brannte darauf, es allen zu zeigen – was ihm eindrucksvoll gelang. Hinten stand er sicher, nach vorne zeigte er wieder seine Tempoläufe und brachte die Flanken punktgenau auf seine Mitspieler. So muss er sich vor den Konkurrenten Sakai und Boka nicht verstecken. Und so ist er wieder ein Kandidat für die Startelf – auch im Spiel gegen den FSV Mainz (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und Liga total). „Ich gebe Vollgas, ich will unbedingt wieder von Beginn an spielen“, sagt Molinaro. Und: „Ich fühle mich noch immer wohl beim VfB.“ Doch ohne Stammplatz wird sich das bald ändern. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Im sicheren Fahrwasser Vor dem 29. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner 1. FSV Mainz 05. Kurzzeitig machte sich im Fanlager der Mainzer nach zwei Niederlagen in Folge in Augsburg (1:2) und gegen Hertha BSC (1:3) die Abstiegsangst breit, doch dank des überzeugenden 3:0-Sieges in Bremen am vergangenen Wochenende hat sich die Lage in der Karnevalshochburg wieder beruhigt. Der Klub befindet sich wieder im sicheren Fahrwasser der Tabelle auf Rang elf, auf den Relegationsplatz sind es fünf Punkte Abstand und auf den ersten Abstiegsplatz sieben Zähler. Den letzten sechs Saisonspielen kann man in Mainz nun etwas entspannter entgegenblicken, zumal es auch zu den internationalen Plätzen ein weiter Weg ist. Rang sieben, der zur Teilnahme an der UEFA Europa League berechtigen würde, ist sieben Zähler entfernt. Dem Spiel der Mainzer kommt es mit Sicherheit entgegen, wenn sich die Akteure frei entfalten und ohne den ganz großen Druck aufspielen können. Mit 42 Treffern ist die FSV-Offensive ohnehin die fünftbeste der Bundesliga. Dabei verteilen sich die Tore auf insgesamt zwölf Spieler. Die Stärken der Tuchel-Elf sind ihr schnelles Umschaltspiel, ein geschlossenes Arbeiten gegen den Ball und ihre gefährlichen Konter. Euphorie um seine Person Mit zehn Saisontoren ist Eric Maxim Choupo-Moting der gefährlichste Angreifer des FSV, ihm folgen Winterneuzugang und Rückkehrer Mohamed Zidan (sechs Tore), Andreas Ivanschitz (fünf Tore) und Sami Allagui (vier Tore). Doch bis auf Ivanschitz fanden sich die anderen drei Angreifer in Bremen beim Anpfiff allesamt auf der Bank wieder. Während Choupo-Moting zur Halbzeit für den angeschlagenen Adam Szalai (Gehirnerschütterung) ins Spiel kam und mit zwei Toren zum Matchwinner avancierte, mussten Zidan und Allagui die 90 Minuten von außen anschauen. Vor allem bei Mo Zidan, der im Winter aus Dortmund geholt wurde und nun bereits zum dritten Mal in seiner Karriere das 05er Trikot trägt, löste der Platz auf der Ersatzbank und die Nichtberücksichtigung während des Spiels Irritationen aus, schließlich erzielte der Stürmer in den ersten sechs Spielen der Rückrunde jeweils ein Tor und sorgte für eine regelrechte Euphorie um seine Person. Es ist anzunehmen, dass Thomas Tuchel ihm nach seinen etwas verhaltenen Leistungen in Augsburg und gegen Berlin eine Denkpause verschaffen wollte, und dass Zidan mit neuem Elan in Stuttgart wieder beginnen dürfte. Dienstjubiläum für Christian Heidel Das Fehlen von Zidan, Choupo-Moting und Allagui in der Anfangsformation in Bremen zeigt aber auch, dass der 1. FSV Mainz 05 über ausreichend Alternativen in der Offensive verfügt. Gegen Werder ließ Tuchel mit einem zentralen Angreifer und zwei Flügelstürmern spielen. In der Spitze erhielt der ehemalige Jugendspieler des VfB Stuttgart, Adam Szalai, der nach seinem Kreuzbandriss auf dem Weg zu alter Stärke ist, den Vorzug. Unterstützt wurde er von Nicolai Müller und Ivanschitz. Am Ende der Saison wäre der elfte Tabellenplatz sicherlich ein zufriedenstellendes Ergebnis für Trainer Tuchel, Manager Heidel und Co., schließlich geht es den Mainzern in erster Linie um den Klassenerhalt, nachdem sie im Sommer 2011 Stars wie Lewis Holtby, Christian Fuchs (beide Schalke 04) und André Schürrle (Leverkusen) abgeben mussten. Doch wieder einmal zeigte Christian Heidel, der vor 20 Jahren bei Mainz 05 einstieg, unter der Woche sein Dienstjubiläum feierte und den Verein zusammen mit Präsident Harald Strutz kontinuierlich nach oben führt, dass er ein Händchen für gute Neuzugänge hat. Immerhin hat er in seiner Zeit bereits 359 Transfers abgeschlossen und mit Zidan im Winter einen weiteren Glücktreffer gelandet. So könnte Mainz gegen den VfB spielen: Wetklo - Bungert, Kirchhoff, Noveski, Zabavnik - Baumgartlinger, Soto, Polanski, Ivanschitz - Zidan, Szalai Quelle: vfb.de
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Bundesliga Straffes Programm für den VfB Nach dem Heimspiel gegen Mainz geht es Schlag auf Schlag weiter im Kampf um die Europapokalplätze. In den Medien wurden am Mittwoch die kommenden drei Spiele bereits als "Sechs-Tage-Rennen für den VfB" bezeichnet. Gemeint sind die zwei Heimspiele gegen Mainz 05 am Samstag und am Freitag gegen Bremen sowie das dazwischenliegende Auswärtsspiel in Augsburg, nach denen man beim VfB schon ungefähr weiß, wo die Reise hingehen wird. Die Ausgangslage ist klar, zurzeit belegt Bruno Labbadia mit seiner Mannschat den sechsten Tabellenplatz, der die Eintrittskarte für die UEFA Europa League wäre. Die Resultate aus den vergangenen Wochen plus das denkwürdige Spiel in Dortmund lassen hoffen, dass Sven Ulreich und Co. auch am Ende der noch sechs Spieltage andauernden Saison auf einem der vorderen Plätze liegen, die fürs internationale Geschäft ausreichen. "Ich traue meiner Mannschaft einiges zu, auch wenn es bis zum Schluss eine enge Kiste im Kampf um die Europapokalplätze geben wird. Aber wir sind mittlerweile so gefestigt, dass uns auch Rückschläge nicht aus der Bahn werfen. Wir gehen weiterhin den Weg der gesunden und kleinen Schritte", sagte der Cheftrainer nach dem Mittwochstraining, an dem wie bereits gestern auch wieder Matthieu Delpierre teilnehmen konnte. Bis auf Timo Gebhart (Adduktorenprobleme), Khalid Boulahrouz (Zehenbruch) und Johan Audel (Aufbautraining) waren alle Mann an Bord, dazu kamen die VfB II Spieler Kevin Stöger und Felice Vecchione. "Wir gehen kontinuierlich unseren Weg" Der Fokus liegt natürlich auf dem Heimspiel gegen Mainz 05, über das Bruno Labbadia sagt: "Mainz kann jedem Gegner das Leben schwer machen, das 3:0 in Bremen sagt viel aus. Ich erwarte wieder ein sehr intensives Spiel, auf das ich mich schon jetzt freue." Ohnehin zeigte sich der 46-Jährige am Mittwochnachmittag im Gespräch mit den Medienvertretern gut gelaunt und positiv gestimmt, ob der Entwicklung seiner Mannschaft in den letzten anderthalb Jahren. "Wir gehen kontinuierlich unseren Weg, der nicht einfach ist, aber Spaß macht. Die Spieler ziehen voll mit und setzen unsere Philosophie vom aggressiven Spiel nach vorne sowie gegen und mit dem Ball sehr gut um. Die kontinuierliche Arbeit zahlt sich aus. Wir bekommen immer mehr Sicherheit und kommen zu mehr Ballstafetten innerhalb des Spiels. Zu unseren Stärken zählt die Balleroberung und das Umschaltspiel", so Labbadia. Die Statistik unterstreicht die Wahrnehmung des gebürtigen Darmstädters, schließlich gelangen dem VfB in der Vorrunde nur vier Tore nach Pässen, während es in der Rückrunde bereits 16 herausgespielte Treffer sind. Einen Anteil am guten Spiel des VfB hat auch Sommerneuzugang William Kvist, der bisher in allen Bundesligaspielen zum Einsatz kam. In Dortmund wäre dem dänischen Nationalspieler bei seinem Pfostenschuss in der zweiten Hälfte beinahe sein erstes Saisontor gelungen, doch Kvist hat ganz andere Ziele. "In Kopenhagen habe ich in den letzten sechs Jahren immer im Europapokal gespielt, das macht einfach wahnsinnigen Spaß und das wollen auch wir erreichen. Unser Teamspirit ist sehr gut momentan und jetzt legen wir den Fokus auf die letzten sechs Spiele", so der Mittelfeldspieler. Nach dem "Sechs-Tage-Rennen für den VfB" warten noch drei weitere wichtige Spiele auf die Akteure mit dem roten Brustring. Der Partie gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um Europa, Werder Bremen, folgen für den VfB zwei Auftritte in der Fremde, erst in Köln und anschließend in München, ehe es am letzten Spieltag zum Showdown mit Wolfsburg kommt, dann aber wieder in der Mercedes-Benz Arena. Quelle: vfb.de
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Serdar Tasci „Wir können jeden besiegen“ Mächtig stolz und ausgesprochen selbstbewusst – so gibt sich Serdar Tasci (24) nach den jüngsten Erfolgen des VfB Stuttgart. „Es sollte immer der Anspruch des Vereins sein, in Europa dabei zu sein“, sagt der Kapitän der Roten. Serdar Tasci, müssen wir uns Sorgen um Sie machen? Nein, warum? Im Trainingsspiel am Mittwoch haben wieder Georg Niedermeier und Maza die Innenverteidigung gebildet. Sie haben in einer Art B-Team zusammen mit Matthieu Delpierre verteidigt. Dabei dachten wir, Sie würden am Samstag gegen Mainz wieder in die Startelf rücken. Das waren ja auch keine A- und eine B-Elf, sondern gemischte Mannschaften. Wir haben taktisch etwas ausprobiert. Inzwischen bin ich auch schon lange genug im Geschäft, als dass mich das beunruhigen würde. Bis zu meiner Verletzung war ich ja in guter Form. Jetzt haben wir als Mannschaft ein Ziel, und ich habe auch ein Ziel. Ihr Körper spielt jetzt wieder mit. In Dortmund saßen Sie zumindest wieder auf der Bank. Wie weit sind Sie nach Ihrer Hüftbeugerreizung? Körperlich bin ich fit und fühle mich für 90 Minuten bereit. Vor dem Spiel in Dortmund hatte ich nur zweimal mit der Mannschaft trainiert, da war das noch anders. Aber als Kapitän wollte ich bei der Mannschaft sein, denn das Spiel war wichtig für uns. Nicht nur wichtig, sondern im Nachhinein auch extrem spektakulär. Für jeden Fußballer ist es ganz schwierig, wenn er draußen sitzt. In diesem Hammer-Spiel war es für mich besonders schwer. Es haben ja nicht viele Leute erwartet, dass wir nach dem 0:2 und 3:4 noch mal zurückkommen. Umso mehr will man dann in so einem Spiel dabei sein. Mal ehrlich: Haben Sie erwartet, dass der VfB zu so einer Reaktion fähig ist – und das beim deutschen Meister? Ich wusste, dass es in der Mannschaft steckt. Uns zeichnen schon seit der Rückrunde der vergangenen Saison Kraft und körperliche Fitness aus. Wir wissen, dass wir immer zurückkommen können. Wir sind von der Mentalität inzwischen so weit, dass wir jeden Gegner besiegen können. Wir müssen uns vor keinem verstecken. Wie häufig sind solche Spiele möglich? Das hängt natürlich auch ein bisschen vom Gegner ab. Die Philosophie unseres Trainers Bruno Labbadia sieht vor, dass wir nach vorn spielen, schnell und möglichst direkt. Dortmund hat auch ein gutes Offensivspiel, da ist dann auch mal ein 4:4 drin. Gegen andere Mannschaften wie zum Beispiel Kaiserslautern brauchst du auch mal ein dreckiges Tor, um zum Erfolg zu kommen. Das ist uns beim 0:0 nicht gelungen. Wie ist es der Mannschaft gelungen, enger zusammenzurücken? Wir haben ein Spiel benötigt, in dem wir uns befreien konnten. Das war die Partie gegen Hertha BSC. Da ging es für beide um sehr viel. Wir standen in der Tabelle unten drin, Hertha war ein direkter Konkurrent gegen den Abstieg. Davor waren wir acht Spiele ohne Sieg und hatten nicht dieses Selbstvertrauen zu sagen, wir können jeden Gegner schlagen. Dann haben wir 5:0 gewonnen, seither geht unsere Formkurve immer weiter nach oben. Es hat sich eine Achse herausgebildet: Sven Ulreich im Tor, Sie in der Innenverteidigung, William Kvist und Zdravko Kuzmanovic im Mittelfeld und ganz vorn Vedad Ibisevic. Ist das ein Schlüssel zum Erfolg? Ich möchte niemanden namentlich hervorheben. Es wäre falsch zu sagen, vier oder fünf Spieler sorgen bei uns für Stabilität im Spiel. Nehmen wir das Spiel in Dortmund. Vor dem 4:4 hat Mamadou Bah den Ball erobert, Cristian Molinaro hat den langen Pass gespielt, und Christian Gentner hat das Tor erzielt. Alle drei wurden zuvor eingewechselt. Deshalb sind nicht nur vier oder fünf Spieler wichtig oder elf, sondern einige mehr. Sie klingen so, als seien Sie mächtig stolz darauf, Kapitän dieser Mannschaft zu sein. Ich bin ein echter VfB’ler. Deshalb bin ich sehr stolz darauf, dass es uns als Mannschaft gelungen ist, wieder um die Europa-Liga-Plätze zu spielen. Und wir sind noch nicht am Ende unserer Möglichkeiten angelangt, wir haben Luft nach oben. Das bedeutet? So wie die Mannschaft zurzeit aufgestellt ist, könnten wir nächste Saison wieder um die internationalen Plätze spielen. Diese Qualität haben wir. Das ist jetzt mein sechstes Jahr als VfB-Profi. Vier davon haben wir international gespielt. Es sollte immer der Anspruch des VfB sein, in Europa dabei zu sein, auch wenn der Kader dann wahrscheinlich ein wenig anders aussehen wird. Würden Sie sagen, die Mannschaft hat die Last der Vergangenheit mit dem monatelangen Kampf gegen den Abstieg abgeschüttelt? Wenn man einen Lauf hat wie wir, dann spielt man befreit auf. Aber wir alle haben das vergangene Jahr, in dem wir um ein Haar abgestiegen wären, noch im Hinterkopf. Jeder von uns wird das seine ganze Karriere lang im Kopf haben, als Warnung und Mahnung, wie schnell man hinten reinrutschen kann. Umso verlockender dürfte jetzt die Aussicht auf die Europa-Liga sein, oder? Ja, wir haben jetzt ein Ziel vor Augen, das haben wir uns hart erarbeitet, und das ist großartig. Lange Zeit schien es ja so, als würden wir eine mittelmäßige Saison spielen und im Niemandsland dümpeln. In unserer aktuellen Form wollen wir es schaffen, den sechsten Platz mindestens zu verteidigen. Vier andere Clubs haben auch noch die Chance auf einen der Europa-Liga-Plätze. Wie schätzen Sie diese Konkurrenten ein? Die sind alle gut besetzt. Hannover merkt man die Belastung durch die Europa-Liga nicht an, Wolfsburg ist in Form gekommen, Leverkusen setzt auf den neuen Trainer. Nur Werder Bremen scheint zu schwächeln. Das sehe ich anders. Bremen ist Bremen. Wenn die sechs Spieltage vor Schluss da oben stehen, darf man sie nicht unterschätzen. Sie sagten eingangs, Sie hätten auch ein persönliches Ziel. Hoffen Sie noch darauf, im Sommer bei der Europameisterschaft dabei zu sein? Ja, natürlich. Deshalb habe ich mich auch so geärgert, dass ich mich verletzt hatte. Vor der Nominierung steht kein Länderspiel mehr an. Aber ich finde, ich habe bis zu meiner Verletzung gut gespielt. Und man weiß ja nie, was passiert. Wenn ich jetzt höre, dass Bundestrainer Joachim Löw womöglich Patrick Helmes noch eine Chance geben könnte, dann bestätigt das, dass man sich über die Bundesliga weiterhin mit guten Leistungen empfehlen kann. Das motiviert mich. Ich werde in den letzten sechs Spielen jedenfalls meinen Teil dazu beitragen, damit es noch klappen kann, denn ich muss mich vor keinem der Konkurrenten verstecken. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Deutlicher Auswärtssieg Der VfB II feierte beim SV Babelsberg einen wichtigen Auswärtssieg. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny kam durch einen Doppelschlag kurz vor der Halbzeitpause von Soufian Benyamina und Alexander Riemann sowie Treffern von Manuel Janzer und Antonio Rüdiger zu einem verdienten 4:1-Erfolg. Mit dem zweiten Sieg in Folge haben die Jungen Wilden als Tabellenzwölfter fünf Spieltage vor Saisonende fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Babelsberger fanden zunächst besser in die Begegnung und hatten durch einen Kopfball von Markus Müller die erste gute Tormöglichkeiten, André Weis im VfB Tor parierte aber sicher. Danach kam der VfB II besser ins Spiel, ohne sich allerdings in der Offensive nennenswerte Torchancen zu erarbeiten. Nach gut einer halben Stunde Spielzeit eine Doppelchance für die Gastgeber. Zunächst klärte Antonio Rüdiger gegen Anton Makarenko auf Kosten eines Eckballs, dieser kam zu Florian Grossert, doch dessen Schuss ging knapp am Tor von André Weis vorbei. In Spielminute 43 die Führung für den VfB II. Die Babelsberger verloren den Ball vor dem Strafraum des VfB II, Raphael Holzhauser schickte Soufian Benyamina und dieser schob den Ball am herausstürzenden Torhüter Marian Unger aus gut 20 Metern zum 0:1 ins Tor. Das dritte Tor in Folge für den 22-jährigen VfB II Stürmer. Nur zwei Minuten später erkämpfte sich der VfB II erneut den Ball im Mittelfeld, Soufian Benyamina passte auf Alexander Riemann und dieser erzielte mit einem überlegten Schuss die 0:2-Führung. Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause. Manuel Janzer und Antonio Rüdiger mit weiteren Toren Die Babelsberger verstärkten nach Wiederanpfiff zwar die Offensive, doch Manuel Janzer sorgte nach nur vier Minuten im zweiten Durchgang nach tollem Zuspiel von Raphael Holzhauser mit seinem Tor zum 0:3 für die Vorentscheidung. Nur zehn Minuten später fast der zweite Treffer des Mittelfeldspielers, doch frei vor Babelsbergs Torhüter Marian Unger traf Manuel Janzer den Ball nicht richtig. Besser machte es Antonio Rüdiger nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb und köpfte unbedrängt zum 0:4 ein – die Entscheidung in Minute 70. Die Babelsberger kamen zehn Minuten vor dem Spielende durch Markus Müller nur noch zum 1:4-Ehrentreffer, was gleichzeitig auch der Endstand war. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Überzeugender Heimsieg Trotz eines frühen Rückstands zeigte sich der VfB am Samstagnachmittag gegen den 1. FSV Mainz 05 unbeeindruckt und gewann am Ende hochverdient mit 4:1. Zunächst brachte Andreas Ivanschitz die 05er mit einem Strafstoß in Führung, doch dank der Tore von Tamas Hajnal, Vedad Ibisevic (2) und Zdravko Kuzmanovic schlug der VfB eindrucksvoll zurück und rangiert nun vorübergehend auf dem fünften Tabellenplatz. Bruno Labbadia schenkte gegen Mainz seinem wiedergenesenen Kapitän Serdar Tasci das Vertrauen, der anstelle von Maza begann. Ansonsten spielte der VfB im Vergleich zum 4:4-Remis in Dortmund unverändert. Zwar hatte der Gastgeber das Geschehen in der ersten Hälfte im Griff, doch musste man bereits nach wenigen Sekunden den ersten Nackenschlag hinnehmen. Georg Niedermeier foulte Julian Baumgartlinger beim ersten Angriff der Mainzer im Sechzehner und Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied nach einem Hinweis des Linienrichters auf Strafstoß. Ivanschitz verlud Sven Ulreich und erzielte das 1:0 für die Tuchel-Elf. Vom Gegentor unbeeindruckt und von den Fans lautstark angefeuert schnürte der VfB den FSV in dessen Hälfte ein und erabeitete sich eine Vielzahl guter Möglichkeiten. Gleich die erste davon nutzte Tamas Hajnal zum 1:1-Ausgleich. Frei gespielt von William Kvist tanzte der ungarische Nationalspieler im Strafraum seinen Gegenspieler aus und zirkelte die Kugel mit links ins lange Eck. Wenig später prüfte Zdravko Kuzmanovic mit einem Versuch aus 18 Metern FSV-Keeper Christian Wetklo, der jedoch keine Probleme hatte, den Ball zu parieren. Kurz darauf schoss Anthony Ujah, der überraschend den Vorzug vor Adam Szalai, Mohamed Zidan und Sami Allagui erhielt, von der Strafraumgrenze ans Außennetz. In der 19. Minute agierte Ulle bei einer Kopfball-Bogenlampe von Ivanschitz sicher. Von der Lattenunterkante zurück ins Feld Von der 27. bis zur 42. Minute hatte der VfB gleich mehrfach die Gelegenheit, in Führung zu gehen, doch entweder die Kugel ging knapp am Kasten vorbei, wie beim Kopfball von Julian Schieber, oder es stand ein Mainzer im Weg, wie beim Kopfball von Harnik, als Ivanschitz auf der Linie klärte, oder die Latte verhinderte das 2:1, wie beim Abschluss von Martin Harnik, als der Ball von der Lattenunterkante zurück ins Feld sprang. Zu guter Letzt hatte auch noch Manuel Gräfe etwas gegen die Führung der überlegenen Labbadia-Elf einzuwenden, als er in der 42. Minute beim Treffer von Vedad Ibisevic auf Abseits entschied und damit falsch lag. Tamas Hajnal hatte die Kugel quer zur Nummer neun des VfB gelegt, der auf gleicher Höhe mit dem Spielmacher war und regelkonform Christian Wetklo überwand. Ausgleichende Gerechtigkeit herrschte schließlich kurz vor dem Pausenpfiff: Baumgartlinger schickte Eric Maxim Choupo-Moting, der alleine vor Ulle das Spielgerät um wenige Zentimeter am Tor vorbeischob. Mit dem 1:1-Unentschieden ging es dann auch in die Kabinen. Per Flugkopfball das 2:1 erzielt Der VfB übernahm direkt nach Wiederanpfiff wieder die Kontrolle und belohnte sich für sein hohes Engagement. Ibisevic schickte Gotoku Sakai, der scharf auf den ersten Pfosten flankte, wo Vedo Ibisevic per Flugkopfball das 2:1 erzielte. Mainz hielt dagegen und kam ebenfalls zu Chancen, aber ein Fernschuss von Eugen Polanski stellte keine Gefahr für Ulle dar. Kurz darauf brachte Georg Niedermeier seine Mannschaft mit einer missglückten Kopfballrückgabe selbst in Bedrängnis, doch der eingewechselte Adam Szalai rechnete nicht mir dem Ball und vergab die Einschussmöglichkeit. Es ging mittlerweile hin und her. In der 62. Minute spurtete Harnik in den Sechzehner, wo er von Nikolce Noveski umgerannt wurde, die Pfeife von Manuel Gräfe blieb aber stumm. Auf der anderen Seite parierte Sven Ulreich einen Distanzschuss von Ivanschitz sicher. Wiederum nur kurz darauf gab es dann den Elfmeter für den VfB. Elkin Soto kam im eigenen Strafraum zu Fall und hinderte Harnik am weiterlaufen. Zdravko Kuzmanovic schnappte sich den Ball und verwandelte mit einem platzierten Flachschuss ins linke Eck zum 3:1. Mainz gab sich nicht auf und tauchte immer wieder gefährlich vor Ulle auf, wie beispielsweise in der 67. Minute, als Choupo-Moting Tasci übersprang, seinen Kopfball aber übers Tor setzte. Kurz darauf vergab Tamas Hajnal die Chance zur Vorentscheidung, als er eine mustergültige Rückgabe von Harnik nicht voll traf. Das Glück war an diesem Samstagnachmittag aber auch auf Seiten des VfB, denn eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff scheiterte Choupo-Moting mit einem Heber, der auf dem Tor landete. Die Stimmung in der nicht ganz ausverkauften Mercedes-Benz Arena war von Beginn an gut und wurde gegen Ende der Partie immer besser – sogar die Welle schwappte minutenlang durchs Stadion. Angetrieben von ihren Fans drängten die Spieler mit dem roten Brustring auf dem Trikot auf das vierte Tor. Eine Abseitsposition von Georg Niedermeier in der 80. Minute verhinderte vorerst noch den Treffer, doch in der 85. Minute war es dann soweit. Vedo stocherte nach einem Eckball am Fünfmeterraum und markierte aus der Drehung das 4:1 für den VfB. Dabei blieb es auch, der VfB dominierte das Spiel über weite Strecken, zeigte ansprechenden Kombinationsfußball, arbeitete gut gegen den Ball und kam auch nach dem frühen Rückstand wieder beeindruckend zurück. Die UEFA Europa League ist weiterhin in greifbarer Nähe. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stimmen zum Spiel Direkt nach dem Schlusspfiff und dem Heimsieg gegen Mainz schnappte www.vfb.de die Kommentare der Beteiligten auf. Cheftrainer Bruno Labbadia: "Es war ein klasse Spiel unserer Mannschaft, wir haben nie nachgelassen und über 90 Minuten dagegengehalten. Den etwas unglücklichen Rückstand haben wir fußballerisch wettgemacht. Es gab heute nie eine Situation, in der wir nachlasen durften und wir haben auch nie nachgelassen. Es war ein sehr gutes Spiel vor heimischer Kulisse." FSV-Coach Thomas Tuchel: "Glückwunsch an den VfB zum Sieg. Zwar steht hier ein 4:1, doch die Entscheidung ist tatsächlich heute erst mit dem dritten Tor für den VfB gefallen. Wir hatten selbst nach dem 3:1 noch gute Phasen. Im Vergleich zum Spiel in Bremen hat uns heute etwas die Effektivität gefehlt. Aber die Leistung war grundsätzlich in Ordnung." Die Nummer eins des VfB, Sven Ulreich: "Ich denke, wir haben heute wie schon in den letzten Wochen wieder gezeigt, wie viel Qualität in unserer Mannschaft steckt. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet und diese auch genutzt. Aus meiner Sicht war der Sieg heute absolut verdient." Angreifer Julian Schieber: "Das war heute ein ganz anderes Spiel, als in Dortmund. Mainz hat offensiv und kämpferisch gespielt, aber wir haben dagegengehalten, unsere Stärken eingebracht und deshalb letztendlich auch verdient gewonnen." Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir sind zwar früh in Rückstand geraten, haben uns aber davon nicht aus der Bahn werfen lassen, sondern weiterhin unser Spiel aufgezogen und sind dafür dann auch belohnt worden." Doppeltorschütze Vedad Ibisevic: "Das war heute ein wichtiger Sieg für uns. Wir haben jetzt noch fünf Spiele zu spielen, die müssen wir alle so angehen, wie die letzten Partien, dann werden wir am Ende sehen, was dabei raus kommt." Kapitän Serdar Tasci: "Wir haben verdient gewonnen. Wir sind ja dafür bekannt, dass wir eine gute Rückrunde spielen. Wir wollen jetzt alles dafür tun, um unseren Platz in der Tabelle zu verteidigen." FSV-Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger: "Das 4:1 spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. Das Ergebnis fällt zu hoch aus. Wenn Choupo-Moting vor der Pause das 2:1 macht, dann kann das Spiel auch anders laufen." Quelle: vfb.de
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Bundesliga Angekommen im Fußballoberhaus Vor dem 30. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner FC Augsburg. Acht Spieltage lang dauerte die Wartezeit für die Fans des FC Augsburg bei ihrer Premiere in der Bundesliga, dann durften sie nach dem 1:0-Sieg in Mainz zum ersten Mal über drei Punkte in der höchsten deutschen Spielklasse jubeln. Doch die Freude währte nicht lange, schließlich folgten ein Remis und drei Niederlagen in Folge, ehe es den nächsten Sieg zu feiern gab, am 14. Spieltag gelang gegen den VfL Wolfsburg endlich der ersehnte erste Heimsieg nach dem Aufstieg aus der 2. Liga ins Fußballoberhaus. Je länger sich die Vorrunde hinzog, desto besser kamen die Fuggerstädter ins Rollen, dennoch überwinterte man auf dem vorletzten Tabellenplatz und viele vermeintliche Fußballexperten sahen sich in ihrer Annahme bestätigt, dass der FCA den Klassenerhalt nicht schaffen könne. Der Start in die zweite Saisonhälfte verlief dann auch nicht optimal, schließlich verlor man beim damaligen Tabellenletzten SC Freiburg mit 0:1 und steckte tiefer denn je im Abstiegskampf. Es folgten drei Unentschieden und wieder eine Niederlage, diesmal in Leverkusen (1:4). Doch die Augsburger spielten immer besser, machten es ihren Gegnern schwer, indem sie geschlossen auftraten und zusammen um jeden Ball kämpften. Leistungsträger herauskristallisiert Das Engagement der Spieler und die Leidenschaft der Anhänger sollten sich bezahlt machen. Sechs Spiele hintereinander blieb das Team von Trainer Jos Luhukay ungeschlagen und siegte dabei gegen Berlin (3:0), Mainz (2:1) und Köln (2:1), allesamt Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Zwar riss die Serie am vergangenen Wochenende beim FC Bayern München, doch auch bei der knappen 1:2-Niederlage wusste der FCA zu überzeugen und ärgerte den deutschen Rekordmeister mit seinen Mitteln. Während Jos Luhukay in der Vorrunde noch auf der Suche nach seiner Stammformation war und immer wieder sein Personal austauschte, scheint sich in der Rückrunde eine erste Elf gefunden zu haben. Außerdem haben sich Leistungsträger herauskristallisiert, die seit Wochen in Topform sind. Neben Torwartoldie Simon Jentzsch (35 Jahre) wäre da vor allem Linksaußen Axel Bellinghausen zu nennen, der nicht nur aus dem Spiel heraus mit seiner Dynamik und seinen Flanken für Gefahr sorgen kann, sondern auch ein guter Freistoßschütze ist. Vor der Viererkette, die im Winter durch Linksverteidiger Matthias Ostrzolek (VfL Bochum) verstärkt wurde, ist Hajime Hosogai mittlerweile gesetzt und weiß auch Akzente nach vorne zu setzen. Ein weitere Winterneuzugang, Ja-Cheol Koo (vom VfL Wolfsburg ausgeliehen), entpuppt sich als große Verstärkung in der Offensive, schließlich erzielte er seit seinem Wechsel bereits vier Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Als Vorlagengeber glänzte zuletzt auch Daniel Baier, der sich mittlerweile, wie auch seine Kollegen, an das schnellere Spieltempo und das höhere Niveau im Fußballoberaus gewöhnt hat. Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt nährte zuletzt auch die Rückkehr des erfolgreichsten Augsburger Torschützen in der Aufstiegssaison, Nando Rafael (14 Tore). Nach seiner Schulterverletzung, die sich der Nationalspieler Angolas beim Afrika Cup zugezogen hatte, findet Rafael mehr zurück zu alter Stärke und wird deshalb wohl auch gegen den VfB seine Chance erhalten. So könnte der FCA gegen den VfB spielen: Jentzsch – Verhaegh, Sankoh, Langkamp, Ostrzolek – Ndjeng, Baier, Hosogai, Koo, Bellinghausen – Rafael Quelle: vfb.de
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3. Liga "Wissen, was uns erwartet" Nach den Siegen gegen den FC Carl Zeiss Jena und beim SV Babelsberg 03 will der VfB II am Mittwoch, 11. April, auch gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen einen Erfolg feiern. Anstoß im GAZi-Stadion ist um 19.00 Uhr. Trotz des letzten Tabellenplatzes der Bremer warnt VfB II Trainer Jürgen Kramny vor den Gästen: "Wir haben das Hinspiel in Bremen mit 1:3 verloren, von daher wissen wir, was uns erwartet. Wir dürfen die Bremer nicht ins Spiel kommen lassen, denn spielerisch sind sie stark. Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert zu Werke gehen und aufmerksam sein. Die zwei Siege sind von der Leistung her der Maßstab." Daniel Vier fehlt weiterhin Wie bereits in den beiden vergangenen Spielen wird Jürgen Kramny morgen wieder eine extrem junge Mannschaft aufs Feld schicken, denn Routinier Daniel Vier fällt weiterhin aus. Der Abwehrchef fehlt aufgrund eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel. "Es ist immer schwierig verletzt zuschauen zu müssen, aber wenn es die Jungs so gut machen wie zuletzt, dann ist es halb so schlimm", so der 29-Jährige. Außerdem fallen Marco Rapp (Sprunggelenksoperation) und Patrick Maurer (Bänderriss im Sprunggelenk) aus. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Souverän und effektiv Dank einer starken Leistung vor allem in der Defensive und einer sehr guten Chancenverwertung gewann der VfB am Dienstagabend mit 3:1 beim FC Augsburg. Auch ein frühes Elfmeter-Gegentor warf die Mannschaft von Bruno Labbadia nicht aus der Bahn, im Gegenteil, sie schlug in Person von Serdar Tasci und Martin Harnik noch vor der Pause zurück und machte kurz vor Schluss dank Vedad Ibisevic den Sack endgültig zu. Angesichts der starken Mannschaftsleistung beim 4:1-Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 sah Cheftrainer Labbadia keinen Grund, seine Startformation zu verändern. Das Spiel in der ausverkauften SGL arena fand von der ersten Minute an auf einem hohen Niveau statt, wobei die Anfangsviertelstunde dem Gastgeber gehörte, der den VfB mit temporeichen Offensivfußball auf dem falschen Fuß erwischte. Bereits in der dritten Minute tauchte der Bundesliga-Aufsteiger gefährlich vor dem Kasten von Sven Ulreich auf, doch der Schuss von Hajime Hosogai wurde abgefälscht und ging ins Toraus. Sekunden später fühlten sich die rund 3.000 Fans des VfB wie im falschen Film, da es wie schon am vergangenen Samstagnachmittag gegen Mainz nach wenigen Minuten Elfmeter gegen ihr Team gab. Marcel Njdeng wurde im Sechzehner frei gespielt, Ulle ging zu ungestüm in den Zweikampf, und Referee Guido Winkmann entschied folgerichtig auf Strafstoß, den Nando Rafael links unten im Eck zum 1:0 für den FCA versenkte. Der VfB tat sich schwer, ins Spiel zu finden Der Gastgeber drückte weiter aufs Gaspedal und wollte die Führung ausbauen, doch der Fernschuss von Daniel Baier in der elften Minute ging drüber und der Versuch von Ja-Cheol Koo aus 18 Metern wurde zur Ecke abgefälscht. Der VfB tat sich schwer, ins Spiel zu finden und machte in der Anfangsphase zu viele vermeidbare Fehler. Der FC Augsburg präsentierte sich wacher und engagierter, doch das sollte sich ändern. Nach rund 15 Minuten bekam der VfB das Spiel langsam in den Griff, wurde Ballsicherer und die Pässe kamen endlich beim Mitspieler an. In der 17. Minute war es schließlich Martin Harnik, der die erste Gelegenheit für den VfB hatte, doch seine Direktabnahme aus kurzer Distanz stellte keinerlei Gefahr für Simon Jentzsch im Tor des FCA dar. Dafür musste der 35-jährige Keeper anschließend doch etwas mehr bieten, als er einen Schuss von Tamas Hajnal nach sehenswerter Vorarbeit von Gotoku Sakai ins Toraus lenkte. Der VfB war nun am Drücker und belohnte sich für seine Leistungssteigerung. Nach einem Eckball von Spielmacher Hajnal schraubte sich Kapitän Serdar Tasci am Elfmeterpunkt in die Luft und beförderte den Ball mit der Stirn in den Winkel zum verdienten 1:1-Ausgleich. Jetzt war Tempo drin auf beiden Seiten, die Zweikämpfe wurden verbissen, aber fair geführt und die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Vor allem die Anhänger der Labbadia-Elf durften in der 34. Minute wieder jubeln. Hajnal schickte Martin Harnik mit einem Traumpass auf die Reise, der österreichische Nationalspieler schüttelte zwei Gegenspieler ab und markierte mit seinem 15. Saisontor das 2:1 für seine Farben. Kurz darauf sah Zdravko Kuzmanovic seine insgesamt fünfte gelbe Karte und wird deshalb im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen am Freitagabend fehlen. Auch die letzten beiden nennenswerten Aktionen vor dem Pausenpfiff gehörten dem VfB, doch zunächst verzog Julian Schieber aus spitzem Winkel, dann fing Simon Jentzsch den Versuch von Sakai von der Strafraumgrenze ohne Probleme, weshalb es mit der knappen Führung für den VfB in die Kabinen ging. Tasci fälschte einen Schuss von Koo ab Die Geschichte der zweiten Hälfte ist etwas schneller erzählt, als die des ersten Durchgangs. Der FCA probierte alles, um wieder ins Spiel zu kommen und das 2:2 zu erzielen, der VfB hingegen verwaltete hauptsächlich das Ergebnis, stand hinten sicher, sorgte ab und an für Entlastung in der Offensive und in der 84. Minute für die Vorentscheidung. Bis zum 3:1 durch Vedad Ibisevic erarbeitete sich der VfB aber kaum eine richtige Torchancen, doch auch die Augsburger schafften es nicht, Kapital aus ihrer Überlegenheit zu schlagen. Die besten Chancen des FCA in der Zusammenfassung: Hosogai verzog aus 14 Metern, Tasci fälschte einen Schuss von Koo ab, Ulle parierte einen Freistoß von Ndjeng, der eingewechselte Cristian Molinaro warf sich in einen Schuss von Rafael und ein Distanzschuss von Jan-Ingwer Callsen-Bracker ging knapp am Pfosten vorbei. Mitten in die Schlussoffensive der Fuggerstädter fiel dann die Vorentscheidung für den VfB. Der für Zdravko Kuzmanovic gekommene Christian Gentner bediente den bosnischen Nationalspieler Ibisevic, der aus halbrechter Position trocken ins lange Eck vollendete. Das Gegentor erstickte die Bemühungen der FCA-Spieler, die mit viel Leidenschaft und Herzblut agierten, jedoch nichts gegen die stabile Defensive des VfB auf Lager hatten und letztendlich ob der Effektivität der VfB Offensive verzweifelten. Bruno Labbadia und seine Mannschaft stehen nun vier Spieltage vor Saisonende weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz, sind seit acht Spielen ungeschlagen, fügten Augsburg die erste Heimniederlage seit November 2011 zu und sind auf dem besten Wege, in der nächsten Spielzeit international dabei zu sein. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stimmen zum Spiel www.vfb.de ging nach dem 3:1-Sieg in Augsburg auf Stimmenfang bei den Beteiligten. Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war heute ein brutal intensives Spiel, Kompliment an beide Mannschaften. Wir waren extrem gefordert, der FCA hat super dagegengehalten. Aber wir sind heute im Stile einer Spitzenmannschaft effektiv gewesen." FCA-Trainer Jos Luhukay: "Wir waren 20 Minuten lang sehr, sehr gut, haben viel Druck erzeugt. Nach dem Ausgleich kam ein Bruch. In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, wir konnten den VfB aber nicht auseinanderspielen. Der VfB war unglaublich kaltschnäuzig. Deshalb war der Sieg auch verdient." Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir waren heute nicht überragend stark und haben am Anfang auch kaum ins Spiel gefunden. Der FC Augsburg hat seine Sache gut gemacht, wir haben aber ihre Fehler ausgenutzt und waren eiskalt. Es war ein enges Spiel, in dem wir nicht viele Chancen gebraucht haben, um am Ende zu gewinnen. In der zweiten Hälfte war Augsburg dem Unentschieden näher, als wir dem 3:1. Gegen Werder brauchen wir wieder eine Topleistung, aber wir sind gewappnet, freuen uns auf das Spiel um Europa, denn es wird ein Big-Point-Spiel." Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir sind wieder einmal früh in Rückstand geraten und hatten anfangs den einen oder anderen technischen Fehler in unserem Spiel. Dann hat man aber unsere derzeitige Stärke gesehen. Wir haben die Bälle gut verteilt, vor allem auch gut verteidigt und dann immer wieder Nadelstiche gesetzt." Torschütze Martin Harnik: "Wir haben die ersten Minuten verschlafen, Augsburg hat aber auch richtig stark gedrückt. Nach einer Viertelstunde sind wir dann besser ins Spiel gekommen, sind richtig gut marschiert und haben den Gegner auch ein Stück weit zermürbt. Wir erleben momentan ein gutes Hoch, das wir nun weiter ausbauen wollen." Torschütze Vedad Ibisevic: "Es war ein schweres Spiel, das haben wir vor allem in der ersten Hälfte gespürt. Aber wir haben super gearbeitet und sind verdient in Führung gegangen. Den Schwung aus diesem Sieg wollen wir nun mit in das Freitagabendspiel gegen Bremen nehmen, auch wenn wir direkt nach dem Spiel heute natürlich etwas müde sind." FCA-Keeper Simon Jentzsch: "Wir haben heute gegen eine hervorragende Mannschaft gespielt, die viermal aufs Tor geschossen und dabei dreimal getroffen hat. Wir machen einfach noch zu viele Fehler und lassen unsere Chancen liegen, der VfB macht seine Chancen rein, das war heute der Unterschied. Das ist bitter für uns, aber wir müssen unsere Lehren daraus ziehen. Wir glauben an den Klassenerhalt und müssen jetzt zusehen, dass wir die Punkte woanders holen." Quelle: vfb.de
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3. Liga Dritter Sieg in Folge Dank eines Tores von Manuel Janzer sicherte sich der VfB II drei Punkte gegen den SV Werder Bremen II. Damit feierte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny den dritten Sieg in Folge und hat sich vier Spieltage vor Saisonende ein Polster von acht Punkten auf den ersten Abstiegsrang verschafft. VfB II Trainer Jürgen Kramny schickte zum dritten Mal in Folge die gleiche Startformation aufs Feld und nach gerade 62 Sekunden hätte es fast 1:0 gestanden, doch ein Volleyschuss von Soufian Benyamina klatschte an den Innenpfosten des Bremer Tores und von dort ins Spielfeld zurück. Doch auch die Gäste aus Bremen versteckten sich keinesfalls und nach fünf Minuten lag der Ball auch im Tor des VfB II, allerdings hatte Denni Avdic VfB II Torhüter André Weis gefoult, so dass Schiedsrichter Benjamin Cortus zu Recht auf Freistoß entschied. Ein Schuss von Rani Khedira ging knapp am Bremer Tor vorbei (10.), und nach einem Eckball kam Antonio Rüdiger zum Schuss, doch ein Bremer blockte den Ball in höchster Not ab. Der SV Werder kam nach einer halben Stunde zu einer Doppelchance. Zunächst lenkte André Weis einen platzierten Schuss von Lennart Thy zur Ecke, nach der Max Wegner frei zum Kopfball kam, das VfB Tor aber knapp verfehlte. Die beste Chance zum Führungstreffer für die Kramny-Elf besaß Raphael Holzhauser kurz vor der Halbzeitpause, doch nach schöner Vorarbeit von Alexander Riemann setzte der Mittelfeldspieler den Ball aus zwölf Metern knapp neben den Pfosten des Bremer Tores. Manuel Janzer der Matchwinner Nach sechs Minuten in Durchgang zwei klärte Manuel Janzer nach einem Schuss von Sandro Stallbaum im Anschluss an einen Eckball auf der eigenen Torlinie. Nur kurze Zeit später rettete André Weis gegen Denni Avdic aus kurzer Distanz mit einem Reflex. In der 57. Spielminute verlängerte Antonio Rüdiger einen Eckball von Tobias Rathgeb mit dem Kopf auf Manuel Janzer und der Mittelfeldspieler köpfte aus kurzer Distanz die Führung für den VfB II. Das dritte Tor des 20-Jährigen in Folge. Die Bremer steckten nach dem Rückstand keineswegs auf und drängten auf den Ausgleich, doch die Defensive des VfB II stand sicher und ließ keine zwingenden Torchancen zu. Nach gut einer Viertelstunde strich ein Schuss von Kevin Stöger nur knapp am Tor vorbei. Der Österreicher rettete nur kurze Zeit später auf der eigenen Torlinie nach einem Kopfball von Leon Balogun. Die Chance zur endgültigen Entscheidung hatte Soufian Benyamina, der aus der eigenen Spielhälfte Richtung Bremer Tor ging und sich im Laufduell gegen zwei Bremer behauptete. Sein Schuss aus spitzem Winkel parierte Werder Torhüter Christian Vander aber mit einer Fußabwehr. So blieb es beim schlussendlich verdienten 1:0-Sieg des VfB II, dem dritten dreifachen Punktgewinn in Folge. Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Frisch werden für Bremen" Zwei Spiele im "Sechstage-Rennen für den VfB" liegen bereits zurück, sechs Punkte, 7:2 Tore und der fünfte Tabellenplatz sind das Resultat. Am Freitagabend wartet nun das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen auf die Spieler mit dem roten Brustring, weshalb der Fokus nach dem Auswärtsspiel in Augsburg am Mittwoch und am Donnerstag auf der Regeneration der Akteure liegt. "Augsburg hat uns alles abverlangt, sehr körperbetont gespielt und mit langen Bällen operiert. Wir haben nur selten für Entlastung sorgen können, aber nie die Ruhe verloren und immer daran geglaubt, noch ein Tor schießen zu können", sagte Fredi Bobic am Tag nach dem 3:1-Sieg gegen den Bundesliga-Aufsteiger. Glücklicherweise gehört Augsburg zu den am nahegelegensten gegnerischen Städten im Fußballoberhaus, weshalb die Mannschaft mit den drei Punkten im Gepäck bereits gegen 1.30 Uhr in der Nacht wieder in Stuttgart war. Trotzdem hinterlassen 180 Minuten Höchstbelastung innerhalb von vier Tagen ihre Spuren. "Die Jungs waren nach dem Spiel natürlich platt, aber nach einem Sieg ist das ein schönes Gefühl. Jetzt heißt es frisch werden für Bremen, denn bis zum Saisonende wird es noch ein enger Kampf um die Europapokalplätze. Die Partie gegen Bremen ist ein Spiel für Europa. Mit einem Sieg können wir die Konkurrenz auf Distanz halten", so der Sportdirektor. "Wir sind in der Breite gut besetzt" Angesichts von acht Spielen in Folge ohne Niederlage zeigte sich Fredi Bobic am Mittwochmittag bestens gelaunt. "Natürlich ist das ein gutes Gefühl, wir sind gegen Mainz und auch in Augsburg nach Rückschlägen gut zurückgekommen und die Jungs haben sich für diese schweren Spiele belohnt. Uns zeichnet momentan aus, dass wir unheimlich effizient sind und die Fehler der Gegner ausnutzen. Diese Effizienz hat uns in der Vorrunde etwas gefehlt. Mit den positiven Ergebnissen ist auch das Selbstvertrauen gestiegen. Hinzu kommt das große Konkurrenzdenken innerhalb der Mannschaft. Wir sind in der Breite gut besetzt, die Spieler aus dem zweiten Glied machen einen tollen Job, wir treten geschlossen auf und sind gierig, etwas zu erreichen", sagte Bobic. Mit Blick auf den momentanen Tabellensechsten aus Bremen trat Bobic jedoch ein wenig auf die Euphorie-Bremse: "Ich schätze Werder sehr stark ein. Gegen Mönchengladbach haben sie lange Zeit mit zehn Mann gespielt und trotzdem ein 2:2-Remis herausgeholt. Mit Naldo kam ein wichtiger Spieler nach Verletzungspause zurück und in der Offensive sind sie ohnehin sehr gut besetzt. Es wird ein offenes Spiel, gegen Bremen ist eigentlich immer etwas los", so Fredi Bobic. Am Mittwochabend wird sich der ehemalige Stürmer übrigens nicht wie wahrscheinlich ganz Fußball-Deutschland vor dem Fernseher einfinden und das Titel-Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München anschauen, sondern zum Heimspiel des VfB II gegen den SV Werder Bremen II ins GAZi-Stadion gehen. "Ich bin mit Leib und Seele Stuttgarter und freue mich schon auf das Spiel unserer Jungen Wilden. Die Bundesliga-Ergebnisse schaue ich mir dann an, sobald ich wieder zu Hause bin. Wir schauen sowieso nicht auf die Ergebnisse unserer direkten Konkurrenten, sondern verlassen uns lieber auf uns", meinte Fredi Bobic. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Bremen will Boden gutmachen Vor dem 31. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner SV Werder Bremen. Zum Abschluss der Vorrunde sah es noch besser aus für Werder Bremen im Rennen um die vorderen Positionen. Tabellenplatz fünf nach 17 Spieltagen, die Europa League-Teilnahme fest im Blick, sogar die Champions League-Ränge noch in direkter Reichweite. Seit der Winterpause sind den Werderanern allerdings nur zwei weitere Siege geglückt, gepaart mit sieben Unentschieden und vier Niederlagen. Die ersten vier in der Tabelle zogen davon und von hinten schlossen Hannover, Leverkusen, Wolfsburg und der VfB zu Bremen auf, so dass sich ein packender Fünfkampf um die Europa League entwickelt hat. "Wir haben in den letzten Wochen viel Boden verloren und uns in eine deutlich schlechtere Ausgangsposition gebracht. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass die Mannschaft nicht an die Chance glaubt, aber wir strahlen im Moment nicht die Souveränität aus", betonte Bremens Geschäftsführer Klaus Allofs nach dem 1:1 am 29. Spieltag in Köln. Es folgte ein 2:2-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend, bei dem die Bremer Moral bewiesen und den 1:2-Rückstand durch den wiedergenesenen Naldo noch ausgleichen konnten. Auch Claudio Pizarro beschäftigt sich mit einem Wechsel Boden gutmachen lautet also die Devise an der Weser für die heiße Endphase der Saison. Dieser könnte eine arbeitsreiche Sommerpause folgen. Denn Bremen befindet sich mitten im Umbruch. Das Gesicht der Mannschaft, die die Werder-Raute auf der Brust trägt, wird sich zur neuen Spielzeit erkennbar verändern. Den bereits vor einem Jahr eingeleitete Verjüngungsprozess im Kader wollen die Hansestädter konsequent fortsetzen – auch wenn dies bedeutet, dass von langjährigen, verdienten Leistungsträgern Abschied genommen werden muss. In der vergangenen Woche erklärte Torhüter Tim Wiese, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Insgesamt sieben Jahre stand der Nationalspieler in Bremen zwischen den Pfosten. Und auch Topstürmer Claudio Pizarro beschäftigt sich mit einem Wechsel, wobei er seinen Abschied von der Weser noch nicht als sicher einstuft. Integration junger Spieler läuft auf vollen Touren Als ebenso unentschlossen, seine Zukunft betreffend, zeigte sich in den vergangenen Wochen Innenverteidiger Naldo, der sein Verbleib offenbar von der Qualifikation für den internationalen Wettbewerb abhängig macht. Wiese, Pizarro, Naldo: Drei Werder-Akteure, die scheinbar zu Bremen gehören wie der Roland, deren mögliche Abgänge Geschäftsführer Klaus Allofs und Cheftrainer Thomas Schaaf aber nicht um den Schlaf bringen würden. Denn die Integration junger Spieler läuft bereits seit Saisonbeginn auf vollen Touren. Ob Lennart Thy (20 Jahre), Florian Trinks (20 Jahre), Florian Hartherz (18 Jahre), Tom Trybull (19 Jahre) oder Niclas Füllkrug (19 Jahre) – Werder hat die Zukunft schon in den eigenen Reihen und darüber hinaus mit den Winterneuzugängen Francois Affolter (21 Jahre) sowie Zlatko Junuzovic (24 Jahre) zwei Akteure hinzugewonnen, die ebenfalls noch am Beginn ihrer Karrieren stehen und auf Anhieb ihr Potenzial abgerufen haben. "Wir werden auch in der nächsten Saison wieder eine gute Mannschaft haben", sagte unlängst Klaus Allofs, als er auf die Vielzahl der im Sommer endenden Spielerkontrakte angesprochen wurde. Wie dies dann allerdings im Detail aussieht, dürfte auch ein Stück weit davon abhängig sein, ob der SV Werder Bremen auf internationalem Parkett antritt oder doch nicht. Das Restprogramm in der Bundesliga hat es in sich: Mit dem FC Bayern München, dem direkten Mitkonkurrenten VfL Wolfsburg sowie dem FC Schalke 04 tun sich noch drei hohe Hürden auf. Allesamt Gegner, die nur schwer zu knacken sind, aber für eine Bremer-Elf in Bestform und Bestbesetzung durchaus machbar wären. Es bleibt also spannend an der Weser, wo der SV Werder Boden gutmachen will. So könnte Werder gegen den VfB spielen: Wiese – Ignjovski, Sokratis, Affolter, Schmitz – Fritz, Naldo, Marin, Junuzovic – Pizarro, Rosenberg Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Eine große Chance für uns" Ein Erfolg gegen Werder Bremen im Heimspiel am Freitagabend soll dazu beitragen, dass es dem VfB "in der Tabelle noch besser geht". Die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena ist klar: Ein Sieg und der VfB zieht auf sieben Punkte davon. Bereits am Tag vor dem Aufeinandertreffen des Tabellenfünften mit dem Tabellenachten ist die Heimspielstätte des VfB nahezu ausverkauft. 57.000 Karten wurden im Vorverkauf abgesetzt, aus Bremen werden rund 2.500 Anhänger erwartet. Doch für Kurzentschlossene besteht noch bis zum Anpfiff die Möglichkeit, an den Tageskassen, online, im City-Shop auf der Königstraße oder im VfB Fan-Center im Carl Benz Center eine Karte zu erwerben. "Ich hoffe, dass die Mercedes-Benz Arena komplett voll wird. Die Unterstützung unserer Fans kann in diesem wichtigen Spiel ein Pluspunkt sein und zusätzliche Kräfte freisetzen", sagte Bruno Labbadia auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstagmittag. Zusätzliche Energie durch die gewohnt lautstarken VfB Fans ist im dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen auch nötig, schließlich wurden den Spielern mit dem roten Brustring auf dem Trikot beim 4:1 gegen den 1. FSV Mainz 05 und beim 3:1-Sieg in Augsburg alles abverlangt. Der Cheftrainer will vom hohen Kräfteverschleiß als etwaigen Nachteil aber nichts wissen: "Die Ausgangslage ist für beide Mannschaften gleich. Für uns ist wichtig, dass wir genauso konzentriert wie zuletzt ins Spiel gehen, natürlich sollten wir gegen Bremen versuchen, nicht schon wieder früh in Rückstand zu geraten. Aber es war schön zu sehen, dass wir uns auch von Gegentoren nicht beirren lassen." "Wir arbeiten zurzeit am Maximum" Gegen Bremen erwartet Bruno Labbadia wieder eine intensive Partie, in der die Werderaner seine Spieler "kämpferisch sowie fußballerisch fordern werden. Wir wollen unseren Fans weiterhin begeisternde Spiele zeigen. Die Art und Weise, wie wir momentan Fußball spielen, macht mich stolz und befriedigt mich. Das ist die logische Konsequenz daraus, was die Spieler bereit sind umzusetzen. Wir arbeiten zurzeit am Maximum, was aber nicht heißt, dass nicht noch Luft nach oben ist. Deshalb arbeiten wir weiterhin daran, dass sich die Spieler stetig verbessern und das umsetzen, was wir von ihnen erwarten", so der Cheftrainer. Verzichten muss der 46-Jährige am Freitagabend weiterhin auf Khalid Boulahrouz (Aufbautraining nach Zehenbruch) und Johan Audel (Aufbautraining nach Knieoperation) sowie auf den gelbgesperrten Zdravko Kuzmanovic, der von Christian Gentner ersetzt wird. "Bei Gente war es in der letzten Zeit immer eine schwere Entscheidung, ihn draußen zu lassen. Wenn er rein kam, hat er seine Sache sehr gut gemacht, deshalb hat er es sich verdient, von Anfang an zu spielen", betonte Labbadia. Ob Arthur Boka nach seinem Schlag aufs Becken in Augsburg gegen Bremen spielen kann, bleibt abzuwarten. "Am Mittwoch ging es ihm schon etwas besser, aber der Schlag war extrem schmerzhaft, weshalb wir schauen müssen, ob es für ihn am Freitag reicht", sagte der Cheftrainer. Ob mit Boka oder ohne, ob mit Kuzmanovic oder Gentner, die Devise für das Bremen-Spiel in der dann hoffentlich ausverkauften Mercedes-Benz Arena ist klar: "Dieses Spiel kann dazu beitragen, dass es uns in der Tabelle noch besser geht. Wir sind in einer klasse Ausgangslage, was wir vor drei Monaten so nicht erwartet hätten. Das Spiel ist eine große Chance für uns, trotzdem wollen wir unsere Lockerheit bewahren. Wenn wir am Ende der Saison die Europa League erreichen, wäre das natürlich schön, dafür spielt man doch Fußball. Aber ich rechne nicht und schaue auch nicht auf die Tabelle, sondern konzentriere mich nur auf unser nächstes Spiel", so Bruno Labbadia. Quelle: vfb.de
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Serdar Tasci Nachgefragt beim Kapitän Vor dem Duell mit Werder Bremen sprach www.vfb.de mit Serdar Tasci, der nach seiner Verletzungspause wieder topfit ist. Bis zum 26. Spieltag verpasste Serdar Tasci nur eine Bundesligapartie, doch dann zwang ihn eine Verletzung dazu, seinem Körper eine Pause zu geben. Drei Spiele musste der deutsche Nationalspieler zuschauen, beim Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 kehrte er zurück und in Augsburg am vergangenen Spieltag erzielte er beim 3:1-Sieg mit seinem dritten Saisontor das wichtige 1:1 für seine Mannschaft. Am Donnerstag nahm sich der 24-Jährige Zeit für die Fragen von www.vfb.de. Hallo Serdar, nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hast du dem VfB verletzungsbedingt drei Wochen lang gefehlt. Was genau war der Grund? Serdar Tasci: "Ich hatte eine Reizung des Hüftbeugers, die ich bereits in den Wochen davor gespürt habe. Zwei, drei Spiele habe ich dann damit noch gespielt, weshalb sich die Situation auch nicht gebessert hat und ich die Verletzung nicht auskurieren konnte. Irgendwann kam dann der Punkt, an dem ich gesagt habe, es geht nicht mehr. Hätte ich weitergemacht, wäre die Verletzung vielleicht noch schlimmer geworden." Jetzt ist die Reizung aber komplett auskuriert, oder? Serdar Tasci: "Bei der einen oder anderen Bewegung spüre ich sie noch ein bisschen, was aber völlig normal ist, da ich lange nicht gespielt und dosierter trainiert habe. Ich werde jeden Tag behandelt und es wird auch von Tag zu Tag besser. Gegen Mainz bei meinem Comeback habe ich schon noch gemerkt, dass ich verletzt war, in Augsburg habe ich mich dann aber bereits wieder sehr gut gefühlt. Ich komme immer besser wieder in meinen Rhythmus rein." Aufgrund der Verletzung hast du das 2:4 in Hannover, das 4:1 gegen Freiburg und das 4:0 in Hamburg verpasst. Was für ein Gefühl war das für dich, nicht mitspielen zu können? Serdar Tasci: "Drei Spiele sind schon eine lange Zeit, ein Spiel Pause ist vielleicht mal okay, aber drei Spiele fühlen sich an wie eine Ewigkeit. Für mich als Fußballer ist es das Schlimmste überhaupt, zuschauen zu müssen. Aber die Mannschaft hat es gut gemacht und Punkte gesammelt." Vor dem Mainz-Spiel wurde viel spekuliert, ob du wieder in die Mannschaft rutscht, oder doch Maza weiter spielen darf. Bruno Labbadia meinte hinterher, es war keine Entscheidung gegen Maza, sondern eine für den Kapitän der Mannschaft. Wie beurteilst du den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams? Serdar Tasci: "Wir haben sehr gute Spieler im Kader – auch in der zweiten Reihe. Es passiert immer wieder, dass ein Spieler reinkommt und auch gute Leistungen abliefert. Die Spieler von der Bank machen Druck und wollen spielen. Jeder muss Gas geben und seine Position verteidigen, was zu einer automatischen Leistungssteigerung bei allen führt. Wie sagt man so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft. (lacht)" Auch in der Bundesliga ist der Konkurrenzkampf sehr eng, am Freitag trefft ihr mit Werder Bremen auf einen direkten Kontrahenten um die Europapokalplätze. Was erwartest du dir von dieser Partie? Serdar Tasci: "Wir spielen zu Hause und wollen unseren guten Lauf fortsetzen, auch wenn Bremen ein unangenehmer Gegner ist. Werder kämpft trotz einer nicht so guten Rückrunde noch immer um die vorderen Plätze und hat sehr erfahrene Spieler. Es wird nicht einfach, aber wir haben auch noch etwas gut zu machen nach der Niederlage im Hinspiel." Einer der erfahrenen Spieler ist Stürmer Claudio Pizarro. Freust du dich auf das Duell mit ihm? Serdar Tasci: "Auf jeden Fall freue ich mich auf das Duell mit Pizarro. Für mich ist er einer der besten Stürmer der Bundesliga. Das wird eine große Herausforderung für uns in der Innenverteidigung." Im Sommer steht noch die Europameisterschaft auf dem Programm. Noch gibt es die Chance für dich, auf den EM-Zug aufzuspringen. Gab es in letzter Zeit Kontakt zu Joachim Löw? Serdar Tasci: "Zuletzt hatte ich keinen Kontakt, aber ich werde weiterhin versuchen, in der Bundesliga meine Leistung zu zeigen. Das ist die beste Plattform überhaupt, um sich für die Nationalelf anzubieten." Gegen Augsburg hast du auch durch ein Tor auf dich aufmerksam gemacht. Vielleicht solltest du einfach noch ein paar Treffer nachlegen. Serdar Tasci: "(lacht) Es wäre super, wenn noch ein paar Tore hinzukommen würden. Ich würde am liebsten gleich gegen Bremen wieder ein Tor schießen, da es einfach ein schönes Gefühl ist und man es als Abwehrspieler nicht allzu oft erleben darf." Quelle: vfb.de
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