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Bundesliga

Schwer zu schlagen



Vor dem Auswärtsspiel am Samstagnachmittag mach www.vfb.de den Teamcheck bei Bayer 04 Leverkusen.

Wie bereits vor dem Hinspiel gegen Bayer Leverkusen in der Vorrunde bestimmt auch vor dem Rückspiel am Samstagnachmittag in der BayArena das Thema Michael Ballack die Berichterstattung über die Werkself. Noch immer hat der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft seinen Platz im Team von Trainer Robin Dutt nicht gefunden, sodass Spekulationen über einen Wechsel des Spielgestalters im Winter hohe Wellen schlugen.

Während der gebürtige Chemnitzer beim 3:2-Sieg zum Rückrundenauftakt gegen Mainz 05 von Beginn an spielen durfte, blieb Ballack beim 1:1-Unentschieden in Bremen am vergangenen Wochenende auf der Bank. Anstelle des Ex-Spielers von Chelsea London agierten Stefan Reinartz und Lars Bender im zentralen Mittelfeld. Dabei boten die Beiden eine gute Leistung, wie auch der Rest der Mannschaft des amtierenden Vizemeisters nach dem 0:1-Rückstand phasenweise stark auftrat, sich eine Vielzahl an Torchancen herausspielte und die Bremer am Rande einer Niederlage hatte.

Kreativabteilung bereitet mehr Kopfzerbrechen

Vieles deutet also darauf hin, dass Leverkusen auch gegen den VfB auf die Dienste von Michael Ballack verzichten wird, zumal mit Kapitän Simon Rolfes ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler die Nase vor Ballack haben dürfte, sollten Bender oder Reinartz noch kurzfristig ausfallen. Während Robin Dutt also auf der Position vor der Abwehr keinerlei Probleme hat, bereitet ihm seine Kreativabteilung mehr Kopfzerbrechen, schließlich befinden sich Sidney Sam (Muskelfaserriss), Renato Augusto (Knie-Operation) und Tranquillo Barnetta (Muskelbündelriss) noch im Aufbautraining. Gegen Werder Bremen schlüpften aus diesem Grund Rolfes und Außenverteidiger Gonzalo Castro in die Rolle der Flügelspieler. Acht Siege und sechs Unentschieden

Gonzalo Castro entpuppte sich in der laufenden Saison immer mehr als Allrounder und bot vor allem im Mittelfeld bisher gute Leistungen. Seit der Verpflichtung von Vedran Corluka (von Tottenham Hotspur) im Winter wird Castro auf der rechten Verteidigerposition ohnehin nicht mehr allzu sehr benötigt. Mit dem kroatischen Nationalspieler wird Bayer Leverkusen in Zukunft noch schwerer zu schlagen sein. Nur fünf Niederlagen stehen in der laufenden Saison zu Buche. Demgegenüber stehen acht Siege und sechs Unentschieden. Mit 30 Punkten belegt Bayer momentan den sechsten Tabellenplatz, der zur Teilnahem an der UEFA Europa League berechtigt.

Ein Manko in dieser Spielzeit ist vielleicht die bisherige Torausbeute von B04. 26 Treffer sind durchschnittlich, für die Ansprüche der deutschen Nationalspieler Stefan Kießling (drei Tore) und André Schürrle (zwei Tore) sowie des Schweizer Auswahlspielers Eren Derdyiok, der mit sechs Treffern der erfolgreichste Torschütze seiner Mannschaft ist, wohl zu wenig. Auch nach der Einwechslung des Torjägers mit türkischen Wurzeln zur zweiten Hälfte steigerte sich Leverkusen in Bremen, weshalb anzunehmen ist, dass Robin Dutt gegen den VfB Eren Derdiyok von Beginn an stürmen lassen wird.

So könnte Bayer 04 Leverkusen gegen den VfB spielen:

Leno – Corluka, Schwaab, Friedrich, Kadlec – Castro, Bender, Reinartz, Rolfes – Derdiyok, Schürrle

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Entschlossener werden"



Bruno Labbadia erwartet von seiner Mannschaft Kompaktheit, schnelles Umschalten und mehr Konzentration bei Standards.

Wie bereits in den vergangenen Tagen stand auch die Trainingseinheit am Donnerstagvormittag stark unter dem Einfluss des Kältehochs "Dieter", das nach Hoch "Cooper" ganz Europa in eisige Temperaturen hüllt. So wusste Bruno Labbadia am Mittag bei der Spieltags-Pressekonferenz beispielsweise zu berichten, dass die nassen Trainingshosen der Torhüter während der Einheit eingefroren seien.

"Solche Bedingungen habe ich selten erlebt. Wir haben die Trainingsinhalte den Temperaturen anpassen müssen, da die Spieler nie länger als zwei Minuten stehen sollten. Aber dem muss man trotzen. Also haben wir mehr Spielformen trainieren lassen, bei denen alle Spieler in Bewegung sind. Es ging darum, schneller nachzurücken und aus der Kompaktheit schnell umzuschalten", so der VfB-Cheftrainer.

Gegen Leverkusen fordert Labbadia von seiner Mannschaft, dass sie sich wieder auf ihre Stärken besinnt. "Uns hat es zuletzt an der letzten Entschlossenheit sowohl in der Defensive als auch in der Offensive gefehlt. Genau das brauchen wir aber, wir müssen entschlossener werden. Das hat uns in der Anfangsphase der Saison ausgezeichnet", so der 45-Jährige.

Alternativen für die Anfangsformation

Der Wille, das Geforderte umzusetzen, sei unter der Woche deutlich spürbar gewesen, so Bruno Labbadia. Doch auch anderweitig versuchte der Cheftrainer alles aus seinen Spielern herauszuholen. "Wir haben per Videoanalyse der gesamten Mannschaft, einzelnen Spielern oder Teilen des Teams Dinge vor Augen geführt, die richtig und falsch gemacht wurden. Wir strotzen momentan nicht vor Selbstvertrauen, weshalb es wichtig ist, den Spielern zu zeigen, dass sie es schon besser als zuletzt gemacht haben", erklärte Labbadia, der in Leverkusen auf Timo Gebhart (Muskelbündelriss im Bauchmuskelbereich), Matthieu Delpierre, der vom DFB aufgrund seiner roten Karte mit dem VfB II gegen Regensburg für drei Spiele in der 3. Liga sowie der Bundesliga gesperrt wurde und auf Johan Audel (Aufbautraining) verzichten muss.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Stefano Celozzi, der nach einem Tritt auf den Zeh beim gestrigen Training am Donnerstag nicht trainieren konnte. Personell kann Labbadia in Leverkusen also wieder nahezu auf den gesamten Kader zurückgreifen, auch Christian Gentner und Khalid Boulahrouz stehen als Alternativen für die Anfangsformation zur Verfügung. Beim Gastspiel in der BayArena könnten, wie schon gegen Mönchengladbach, Kleinigkeiten wie ein Stellungsfehler bei einer Standardsituation die Partie entscheiden. "Wir haben mit der Mannschaft die Standards besprochen. Wir benötigen mehr Konzentration, eine bessere Abstimmung, gegenseitige Unterstützung und zwei, drei freie Spieler, die bei Fehlern die Initiative ergreifen und die Fehler ausmerzen können", meinte Bruno Labbadia, der von der Werkself kein Offensivspektakel erwartet. "Am vergangenen Wochenende hat Leverkusen mit vielen defensiven Akteuren gegen Bremen gespielt, auch wenn Bayer eigentlich eher offensiv ausgerichtet ist. Das ist eine Mannschaft, die gut Fußball spielen kann, aber wenn wir unsere Stärken abrufen, können wir dort punkten."

Darauf hoffen natürlich auch die rund 3.000 mitreisenden VfB-Fans in der BayArena. Über die große Unterstützung freut sich Bruno Labbadia ganz besonders. "Es ist sensationell, wie uns unsere Fans weiterhin unterstützen. Eine gewisse Unzufriedenheit aufgrund der letzten Ergebnisse ist verständlich. Deshalb brauchen wir natürlich Erfolgserlebnisse. Aber Siege fliegen uns nicht zu, die müssen wir uns erarbeiten", so Labbadia.

Quelle: vfb.de


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Martin Harnik

Ein Strahlemann wird zum Grübler



Wer Martin Harnik (24) in die Augen schaut, der bekommt schnell einen Eindruck von seiner Befindlichkeit. Der Blick ist leer. Er sucht oft das Weite, draußen, irgendwo auf dem Trainingsplatz des VfB, wo die Mitspieler noch die Bälle einsammeln. Irgendwie verkrampft wirkt der junge Mann, der einem da gegenübersitzt – und den man eigentlich ganz anders kennt. Als lockeren Typen, der immer mal einen kessen Spruch parat hat. Als aufgeschlossenen Zeitgenossen, bei dem die Augen nach einem Flachs gerne mal leuchten. Doch jetzt ist von dieser Lockerheit nicht mehr so viel übrig geblieben. „Geht so“, sagt Harnik auf die Frage, wie es ihm geht – und richtet seinen Blick wieder nach draußen, ins Weite.

Für seine schlechte Laune hat der Außenstürmer des VfB einen guten Grund – er steckt in der Krise. In den vergangenen beiden Spielen gegen den FC Schalke (1:3) und Borussia Mönchengladbach (0:3) wechselte ihn Trainer Bruno Labbadia nach schwacher Leistung aus. Man könnte also fast meinen, dass das Formtief des Martin Harnik so etwas wie ein Sinnbild für die Krise des ganzen Teams ist, das seit sechs Bundesligaspielen auf einen Sieg wartet. Doch beim Österreicher ist die Problematik vielschichtiger. Und da lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

Denn dass Martin Harnik beim VfB eine Formkrise durchlebt, passiert ja nicht zum ersten Mal. Der Stürmer ist ein sensibler Typ, der sich viele Gedanken um sich und seine Leistungen macht – manchmal zu viele. Das war schon zu Beginn der Saison so, als er nach starkem ersten Spiel gegen den FC Schalke (3:0) in ein Leistungsloch fiel. „Ich muss lernen, lockerer zu werden“, sagte er damals. Dasselbe sagt er jetzt wieder. Er sagt auch, dass es sich nicht lohne, sich zu sehr einen Kopf zu machen. „Lionel Messi hat auch schon schlecht gespielt – nur nicht so oft.“

Harnik setzt sich selbst unter Druck

Harnik, der 2010 von Zweitligist Fortuna Düsseldorf zum VfB Stuttgart wechselte, will sich also keinen Kopf mehr machen. Ob ihm das gelingt, ist fraglich. Denn da ist ja nicht nur das Kopfproblem, das es schon einige Male gegeben hat – es kommt jetzt noch eine weitere Komponente hinzu. Harnik verlängerte seinen Vertrag im Winter bis 2016 . Zudem wählten ihn die Kollegen neu in den Mannschaftsrat. All das bedeutet mehr Verantwortung, die Belastung ist höher. „Martin ist in der Hierarchie nach oben gerückt – damit wächst der Druck auf ihn“, sagt Bruno Labbadia. Harnik selbst betont, dass ihm die Vertragsverlängerung mehr Sicherheit gebe. Auf dem Platz beeinflusse ihn das gar nicht. Doch zu sehen war davon eben noch nichts. Im Gegenteil – der Stürmer wirkt gehemmt.

Es soll ja durchaus Spieler geben, die eine Vertragsverlängerung zusätzlich motiviert. Weil sie das Vertrauen spüren. Wenn es sportlich aber nicht läuft, bringt das nichts. Die gestiegene Verantwortung kann leistungshemmend wirken – erst recht, wenn man wie Harnik eher sensibel ist. Manager Fredi Bobic sagt, „dass sich Martin vielleicht zu sehr unter Druck setzt. Er muss wieder zu seiner Leichtigkeit zurückfinden.“ Das dürfte nicht einfach werden. Denn der Strahlemann von einst ist zum Grübler geworden.

Einer, der wissen muss, wie man sich aus Wellentälern herausarbeitet, ist Andreas Buck (44). Von 1990 bis 1997 kickte er bei den Roten. Wie Harnik berackerte er meist die rechte Außenbahn – und wie Harnik war auch Buck ein Spieler, der sich eher mal zu viel als zu wenig Gedanken machte . „Du solltest einfach drauflos spielen – aber das ist einfacher gesagt als getan, das weiß ich aus eigener Erfahrung.“ Intelligente Spieler, die sich viele Gedanken machen, haben es laut Buck oft viel schwerer. „Auf dem Fußballplatz solltest du gar nicht viel nachdenken, das ist das Beste.“ Was für Martin Harnik jetzt das Beste wäre? „Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch – aber ein Bänderriss im Sprunggelenk käme jetzt wie gerufen. Da weißt du, dass du vier Wochen weg vom Fenster bist und hast nicht täglich diesen negativen Druck im Training . Da kannst du dir mal in aller Ruhe deine Gedanken machen – und dann wieder befreit voll angreifen.“

Hilbert: „Locker bleiben und Gas geben“

Weil sich Harnik beim nächsten Treppensteigen aber wohl kaum mit Absicht den Fuß vertreten wird, hat Buck noch eine andere Lösung parat – und zwar für Trainer Bruno Labbadia. „Wenn sich ein Spieler zu sehr einen Kopf macht, ist er dem Trainer dankbar, wenn er ihn mal für ein, zwei Partien draußen lässt.“ Das würde ein Profi zwar niemals zugeben. „Aber insgeheim würde er es genießen, mal durchschnaufen zu dürfen.“

Erfahrung mit der Situation von Martin Harnik hat auch Roberto Hilbert (27), Mitglied des Meisterteams von 2007 und von 2006 bis 2010 für die Roten am Ball. Wie Harnik startete Hilbert in seiner ersten Saison auf derselben Position auf Rechtsaußen durch. Er überzeugte nach seinem Wechsel von der SpVgg Greuther Fürth auf Anhieb und wurde sogar deutscher Meister. Doch es folgten wie bei Harnik einige Wellentäler – und negative Äußerungen seiner Trainer. „Ein Trainer muss da immer ein bisschen Pädagoge sein. Er muss viel mit dem Spieler reden – und er sollte ihn in der Öffentlichkeit stärken“, meint Hilbert. Wenn Labbdia wie jetzt vom Druck spricht, der bei Harnik wachse, sei das nicht gerade förderlich.

Was Martin Harnik jetzt tun sollte? „Locker bleiben, Gas geben und sich nicht von Äußerlichkeiten unter Druck setzen lassen, nicht zu sensibel sein.“ Hilbert, der sich mittlerweile bei Besiktas Istanbul einen Stammplatz erkämpft hat, sagt, dass er das auch erst lernen musste. „Das ist ein Reifeprozess“ betont er. Martin Harnik steht er noch bevor.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

"Erwarte kein Rasenschach"



Trotz der aktuell sibirischen Temperaturen wird das 3. Liga Heimspiel des VfB II gegen den SV Wacker Burghausen am Samstag, 4. Februar, wie geplant um 14.00 Uhr im GAZi-Stadion angepfiffen.
VfB II Trainer Jürgen Kramny kann sich angesichts des Platzes das Spiel schon vorstellen: "Ich erwarte kein Rasenschach. Wir wissen, wie wir auf diesem Untergrund spielen müssen, das haben wir am Dienstag vor allem in der zweiten Spielhälfte gezeigt. Wir müssen kompakt stehen und es dem Gegner schwer machen."

Die Burghausner sind mit zwei Siegen gut aus der Winterpause gekommen und haben sich mit 35 Punkten auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet. "Wacker ist eine Mannschaft, die von der großen Geschlossenheit lebt. Sie haben bislang erst viermal verloren. Wir wollen aber die englische Woche mit einem Erfolgserlebnis abschließen", so der VfB II Coach.

Felice Vecchione verlängert um ein weiteres Jahr

Personell gibt es im Vergleich zum Spiel am Dienstag auf jeden Fall eine Änderung, denn Matthieu Delpierre ist nach seiner roten Karte für die nächsten drei Spiele zum Zuschauen verurteilt. Hingegen sind Christoph Hemlein und Sebastian Hertner wieder spielberechtigt, nachdem sie ihre Rot- und Gelb-Sperre abgesessen haben. Das Trikot des VfB II wird Felice Vecchione auch in der kommenden Saison tragen. Der 21-jährige Außenverteidiger, der seit 2005 für den VfB spielt, verlängerte seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2013.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Der VfB will sein Standardproblem endlich lösen


William Kvist kommt zu spät und Mike Hanke köpft den Freistoß zur 1:0-Führung von Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart ein. Wieder ein Gegentreffer für die Roten nache einer Standardsituation.

Wenn man nicht mehr weiter weiß und fast alles schiefläuft, kann ein Blick zurück in bessere Zeiten helfen. Das ist im wahren Leben so, wo eine Reise in die Vergangenheit ja oft befreiend wirken kann. Weil man sich auf das besinnt, was gut war – und eben nicht auf das, was gerade schlecht läuft. Auch im Fußball kann so ein psychologischer Kniff helfen. Und so hielt sich VfB-Trainer Bruno Labbadia vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und Liga total) nicht lange mit der Gegenwart auf – er reiste mit seinem Team in die Vergangenheit.

Labbadia zeigte seinem Team einen Film. Die Hauptdarsteller waren die Profis der Roten, und in dem Streifen kickten und köpften sie so ziemlich jeden Ball aus dem eigenen Strafraum, der nach einer Standardsituation hineingeflogen war. Es gibt sie wohl tatsächlich, die Szenen, in denen die Abwehrspieler der Roten in dieser Saison nach einem ruhenden Ball die Gegenspieler im Griff hatten.

Labbadia lässt nichts unversucht

So wirklich bekannt dürfte das den Profis der Roten aber nicht mehr vorgekommen sein. Denn in dieser Saison patzen sie in schöner Regelmäßigkeit nach Standards und kassieren so Gegentore. Acht sind es bisher nach Ecken oder Freistößen, in den ersten beiden Rückrundenspielen beim FC Schalke (1:3) und gegen Borussia Mönchengladbach (0:3) waren es insgesamt drei.

Die Verunsicherung ist fast schon greifbar in den Reihen der Roten. Sie haben die Standards unzählige Male trainiert. Sie haben die Fehler besprochen. Allein, es half nichts.

Trainer Bruno Labbadia jedenfalls lässt nichts unversucht – neben dem netten Film hat er nämlich noch etwas anderes vorbereitet. Für die Partie in Leverkusen plant er eine Änderung. Bisher spielten die Roten bei gegnerischen Standards Mann gegen Mann. Jeder Profi bekam einen Gegner zugeteilt, und der sollte kein Tor schießen. Weil das aber in die Hose ging, sollen zwei bis drei Spieler fortan im Raum stehen und die Kollegen unterstützen. Die Feuerwehrmänner sollen ausbaden, was ein Einzelner nicht leisten kann – etwa, wenn er durch einen Gegenspieler geblockt wird und er seinen eigentlichen Widersacher aus den Augen verliert.

Gegner gedanklich schneller

So ähnlich hatte sich das Bruno Labbadia zwar auch schon in der Vergangenheit vorgestellt. Doch die Umsetzung scheiterte. „Jeder Spieler war bisher zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Das ist ein Stück weit normal, wenn es nicht läuft und du wenig Selbstvertrauen hast. Jeder war auf seinen Gegner und seine Aufgabe fixiert und hatte nicht auch noch den Nebenmann im Blick.“ Das soll sich jetzt ändern. Nur im Kollektiv, das ist die Ansage des Trainers, können die Roten ihr Standardprogramm endlich beenden und nach ruhenden Bällen sicherer stehen.

Das Rezept klingt denkbar einfach – jeder soll nach Möglichkeit quasi jeden unterstützen. Ob das aber alles so klappt, ist zumindest fraglich. Denn die Angst vor dem Freistoß ist weiter in den Köpfen, das Selbstvertrauen bei ruhenden Bällen des Gegners lässt sich nicht im Handumdrehen aufbauen. Auch in Leverkusen besteht die Gefahr, dass einige VfB-Profis erst mal mit sich selbst beschäftigt sein werden, den Nebenmann deshalb gar nicht im Blick haben – und selbst Fehler machen. Deshalb gilt es erst einmal, sich die Grundtugenden wie Konzentration oder Zweikampfhärte wieder anzueignen. Oft waren die Gegenspieler gedanklich einen Schritt schneller, sie sprangen eher in die Luft, und sie liefen früher in Richtung Ball. „Du darfst deinen Gegenspieler nie unbedrängt zum Kopfball kommen lassen“, sagt etwa der ehemalige VfB-Kapitän Frank Verlaat, der von 1995 bis 1999 bei den Roten verteidigte und bei den Standards oft der Turm in der Schlacht war. „Es ist nicht schlimm, wenn der Gegner zum Kopfball kommt – du musst ihn nur entscheidend dabei stören, dass er den Ball nicht drücken oder platzieren kann.“ Oft waren die Roten aber gar nicht in der Lage, Körperkontakt aufzubauen – weil der Gegner eben gedanklich schneller war und schon entwischt ist. „Uns hat die Entschlossenheit gefehlt“, sagt Bruno Labbadia.

Die braucht es an diesem Samstag in Leverkusen dringend wieder. Die kopfballstarken Bayer-Profis wie Manuel Friedrich, Stefan Reinartz oder Stefan Kießling werden auf die Fehler der Roten lauern.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Kurzfristige Spielabsage

Das Heimspiel des VfB II gegen Wacker Burghausen findet nicht statt. Schiedsrichter Sascha Stegemann sagte die Partie rund eine Stunde vor Anpfiff kurzfristig ab. Die Sicherheit der Spieler sei bei den momentanen Witterungsbedingungen nicht gewährleistet.

Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Quelle: vfb.de


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Gekämpft und gepunktet



Die rund 3.000 VfB-Fans, die am Samstagnachmittag ihre Mannschaft in der BayArena gegen den amtierenden Vizemeister Bayer Leverkusen unterstützten, sahen ein Fußballspiel mit viel Brisanz, vier Toren, einem Elfmeter und zwei Platzverweisen. Am Ende trennten sich der VfB und die Werkself mit 2:2, was aufgrund der Spielanteile ein gerechtes Ergebnis war.

Beeindruckend war vor allem die moralische Leistung des VfB, der zweimal einen Rückstand aufholen konnte. Das 0:1 durch Stefan Kießling glich Julian Schieber mit einem Freistoßhammer aus, und den 1:2-Rückstand durch Simon Rolfes egalisierte Joker Martin Harnik in der letzten offiziellen Spielminute. Zu diesem Zeitpunkt spielte Bayer nur noch mit zehn Feldspielern, am Ende musste auch noch Cristian Molinaro den Platz vorzeitig verlassen.

Mit vier etatmäßigen Stürmern auf dem Feld

Aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen seiner Mannschaft sah sich Bruno Labbadia vor dem Anpfiff zu fünf Veränderungen in seiner Startaufstellung veranlasst. Schieber erhielt den Vorzug im linken Mittelfeld vor Tamas Hajnal, Shinji Okazaki ersetzte Harnik auf der rechten Mittelfeldseite, Georg Niedermeier verteidigte für Maza neben Kapitän Serdar Tasci in der Innenverteidigung, und die beiden wiedergenesenen Khalid Boulahrouz und Christian Gentner spielten anstelle von Antonio Rüdiger und Zdravko Kuzmanovic.

Nach einer Schweigeminute für die Opfer der Ausschreitungen in Ägypten nahm die Partie an Fahrt auf. Der VfB begann mit vier etatmäßigen Stürmern auf dem Feld entsprechend offensiv und kam durch einen Abwehrfehler der Leverkusener bereits in der ersten Minute zu einer guten Gelegenheit. Okazaki probierte es mit einer Direktabnahme aus 16 Metern, verzog aber deutlich. Nur wenige Minuten später hielt Molinaro aus der zweiten Reihe drauf, stellte aber den ehemaligen VfB-Keeper Bernd Leno vor keinerlei Probleme.

Nach der Anfangsoffensive der Labbadia-Elf übernahm der Gastgeber die Initiative. Vor allem der deutsche Nationalspieler André Schürrle drehte auf. In der fünften Minute wurde ein Schuss des Angreifers aus dem Getümmel geblockt, den Nachschuss von Rolfes aus der Distanz faustete Sven Ulreich zur Seite weg. Sechs Minuten später fiel dann das erste Tor des Spiels, leider jedoch nicht für den VfB. Schürrle bediente Bayers Neuzugang Vedran Corluka, der von der Grundlinie zum zweiten Pfosten flankte. Ziemlich unbedrängt zog Rolfes von dort volley ab, Ulle wehrte den Schuss nach vorne ab, Kießling war einen Schritt schneller als Tasci und markierte das 1:0 für die Werkself. Der VfB zeigte sich wenig beeindruckt vom Rückstand und suchte sein Glück weiterhin in der Offensive. Vedad Ibisevic legte in der 16. Minute auf Gentner ab, der den Ball jedoch nicht voll traf und somit die Chance vergab. Besser machte es in der 24. Minute die Nummer 23 des VfB, Julian Schieber, der einen Freistoß aus etwa 21 Metern an der Mauer vorbei ins Eck zum 1:1 jagte. Bis zur Pause tat sich in der Folge kaum noch etwas Nennenswertes. Einzig ein Schuss von Cacau von der linken Strafraumecke sorgte in der 32. Minute noch mal für Gefahr, doch Leno war zur Stelle und entschärfte den Schuss. Mit dem 1:1-Unentschieden ging es dann in die Kabinen.

Wenig beeindruckt nach dem neuerlichen Rückstand

Nur Sekunden nach dem Seitenwechsel sorgte ein Zweikampf zwischen Tasci und Lars Bender im Sechzehner für Diskussionen und für einen Strafstoß. Der VfB-Kapitän kam mit hohem Tempo von hinten und rempelte den Mittelfeldspieler der Leverkusener im Luftkampf um. Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zeigte auf den Punkt und Rolfes verwandelte sicher zum 2:1 für B04. Auch vom neuerlichen Rückstand zeigte sich der VfB nur wenig beeindruckt. In der 53. Minute bediente Cacau Sturmpartner Ibisevic, dessen Schuss aus 14 Metern aber in letzter Sekunde geblockt wurde. Auf der anderen Seite pflückte Ulreich einen Kopfball von Manuel Friedrich runter.

Die Aussichten auf die Wende wurden in der 63. Minute noch rosiger, da Leverkusens Michal Kadlec die zweite Gelbe Karte sah und mit Gelb-Rot vom Platz musste. Im Anschluss an diesen Platzverweis tat sich der VfB jedoch zunächst schwer, seine zahlenmäßige Überlegenheit auszuspielen. Gentner vergab in der 70. Minute eine vielversprechende Freistoßmöglichkeit, als er den Ball aus rund 20 Metern in die Mauer schoss. In der Schlussphase brachte Labbadia mit Harnik und Hajnal zwei neue Angreifer und läutete damit die Schlussoffensive ein. Der VfB tat sich aber gegen nun kompakt in der eigenen Hälfte stehende Leverkusener schwer, richtige Torchancen herauszuspielen. Stattdessen landeten die Angriffsbemühungen immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der Werkself, die ihrerseits die Bälle meistens nur noch weit nach vorne hauten oder auf Kontermöglichkeiten lauerten. Eine dieser Konterchancen ergab sich in der 88. Minute, doch Ulle hielt seine Farben mit einer Glanzparade gegen Kießlings Schuss im Spiel.

Und das war auch gut so, denn nur eine Minute später war Joker Harnik zur Stelle und staubte nach einem Durcheinander im Sechzehner zum 2:2 ab. Aufregung gab es noch in der Nachspielzeit: Schürrle rannte im Rücken von Molinaro hinter dem Ball her, der Linksverteidiger versuchte die Kugel wegzuhauen und traf seinen Gegenspieler unglücklich. Gelb wäre verdient gewesen, doch Kinhöfer zeigte dem bereits verwarnten Italiener die rote Karte. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Renato Augusto mit einem strammen Schuss aus gut 17 Metern, der aber zum Glück für den VfB über die Querlatte rauschte.

Am Ende blieb es also beim verdienten 2:2-Unentschieden und der VfB holte nach vier Niederlagen in Folge endlich den ersten Punkt im Jahr 2012.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach dem gerechten Unentschieden und dem Punktgewinn in Leverkusen sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Zum Elfmeter muss ich sagen, dass heute beinahe jeder Luftkampf abgepfiffen wurde. Aus meiner Sicht war es kein Strafstoß. Das war eine zu harte Entscheidung. Aber auch nach dem zweiten Rückstand haben wir nicht aufgegeben und eine tolle Moral gezeigt."

Bayer-Coach Robin Dutt: "Das Gegentor kurz vor Schluss war völlig unnötig, da wir trotz des Platzverweises gut die Ordnung gehalten und kaum Torchancen zugelassen haben. Deshalb war dieser Gegentreffer natürlich sehr bitter."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Das war eine gute Mannschaftsleistung. Der Punkt war mehr als verdient. Gut ist auch, dass das Glück zurückgekehrt ist. Das ist der Weg, den die Mannschaft gehen muss. Sie sind heute couragiert aufgetreten, die Geschlossenheit hat gestimmt. Insgesamt können wir auf diese Leistung aufbauen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Es wäre nicht verdient gewesen, wenn wir als Verlierer vom Platz gegangen wären. Unser Auftritt war gut, Leidenschaft, Einsatz und Wille waren da und jeder hat für den anderen gekämpft. Der Punkt wird uns Selbstvertrauen geben."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Meine Leistungen in den letzten beiden Spielen waren nicht so gut. Deshalb war es die logische Konsequenz, dass ich auf der Bank saß. Ich war natürlich heiß auf meine Einwechslung. Wir haben es Bayer heute schwer gemacht, standen sehr gut und kompakt. Für den Kopf war dieser Punkt wichtig. Darauf können wir aufbauen."

Quelle: vfb.de


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Serdar Tasci

Der neue Kapitän setzt erste Akzente



Die beiden Szenen vom vergangenen Samstag lassen Serdar Tasci nur selten los. Immer wieder tauchen die Bilder von den Gegentoren beim 2:2 in Leverkusen vor seinem geistigen Auge auf. Beide Male war Tasci direkt beteiligt, einmal kam er unverschuldet in eine Notlage, einmal hat er sich ein wenig ungeschickt verhalten, und beide Male sah er nicht gut aus. Das ist, was hängen bleibt. Bei den Fans. Und bei Serdar Tasci (24) selbst. „Ich habe mir die Szenen immer wieder angeschaut und mir Gedanken gemacht“, sagt der Innenverteidiger der Roten.

Beim 0:1 konnte Simon Rolfes unbedrängt im Strafraum Maß nehmen – der wohl entscheidende Fehler. „Da standen wir nicht eng genug beim Mann“, sagt Tasci. Von Torwart Sven Ulreich prallte der Ball ab, Stefan Kießling bugsierte ihn vor Tasci über die Linie.

Vor dem 1:2 kam der Ball zu Lars Bender, Tasci orientierte sich zum Mann, es kam zu einem Körperkontakt, was Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer als Foulspiel wertete. Den Elfmeter verwandelte Simon Rolfes. „Den muss man nicht pfeifen“, sagt Serdar Tasci, „aber ich hätte mich in dieser Situation ­sicher cleverer anstellen können. Ich hätte nicht in den Zweikampf gehen müssen, sondern hinter Bender stehen bleiben können.“

Tasci sucht für sich noch den richtigen Weg

Hätte, wenn und aber. Es spricht für Tasci, dass er sich diese Gedanken macht und selbstkritisch mit seiner Leistung umgeht. Das hat er in den vergangenen Jahren auch getan. Als Kapitän steht er nun noch mehr in der Pflicht. Da reicht es nicht, die Spielführerbinde über den Platz zu tragen, bei der Seitenwahl anwesend zu sein und die Siegprämien mit dem Verein auszuhandeln. Kapitän ist mehr. In einem Wort: Verantwortung.

Die Frage ist nur: Wie füllt man diese Rolle am besten aus – am besten im Sinne der Mannschaft?

Serdar Tasci sucht für sich noch den richtigen Weg. Bitte, er ist ja erst seit Anfang Januar im Amt, als Nachfolger von Cacau, der den Langzeitverletzten Matthieu Delpierre vertreten hatte. Da muss er sich langsam vorantasten, die Möglichkeiten seines Amts ausloten. Seit sechs Jahren ist er jetzt Profi beimVfB. In dieser Zeit hat er sich von seinen Vorgängern Cacau, Delpierre, Thomas Hitzlsperger und Fernando Meira das eine oder andere abgeschaut. Am nachhaltigsten geprägt hat ihn Meira: „Er hat viel mit uns jungen Spielern gesprochen und uns Tipps gegeben. Das hat geholfen, um uns leichter in der Mannschaft zu akklimatisieren.“ Auch Tasci vertraut auf die Kraft des Wortes: „Wir reden viel miteinander, erst im Spielerrat, danach mit den Kollegen. Und wenn wir die Notwendigkeit sehen, trommeln wir die ganze Mannschaft zusammen und bereden alles im großen Rahmen.“

Eine Bewährungsprobe für VfB-Frontmann

So wie am vergangenen Freitag. Es war die erste große Amtshandlung des neuen Kapitäns Tasci, das erste sichtbare Zeichen nach außen. Vor dem Training setzte sich die Mannschaft zusammen, ohne Trainer Bruno Labbadia und ohne Manager Fredi Bobic. Es war kein konspiratives Treffen, die beiden wussten davon und hießen das Treffen auch gut. „Wir fordern ja, dass jeder mehr Verantwortung übernimmt“, sagt Bobic.

Natürlich ging es um die Standardsituationen, die zuletzt zu viele Gegentore zur Folge hatten. „Das war ein Riesenthema, auch in der Mannschaft“, sagt Tasci, „mir ist wichtig, dass möglichst jeder seine Meinung sagt.“ Am Ende stand die Erkenntnis, dass die sture Zuteilung auf Gegenspieler kein Allheilmittel ist, sondern auch der Raum verteidigt werden sollte. „In Leverkusen haben wir es geändert, und es ist aufgegangen“, sagt Tasci.

Es ging bei der Sitzung aber auch um die Art und Weise, wie der VfB sein Spiel anlegt. Zu Saisonbeginn hatte die Roten noch ausgezeichnet, dass sie in der Defensive kompakt standen, schnell nach vorn umschalteten und Konter setzten. Das hatten sie zuletzt vernachlässigt. Vielleicht auch, weil Bruno Labbadia zu sehr die spielerische Komponente betont hatte. „Wir waren in der Hinrunde schon weiter und hätten den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen können“, sagte er. Die Mannschaft ist ihn nicht gegangen, sie war offensichtlich überfordert. „Vielleicht haben wir uns gegen Ende der Hinrunde zu sehr auf das spielerische Element verlassen“, bestätigt Tasci, „aber in den Köpfen war immer drin, dass uns eine gefestigte Defensive stark gemacht hat.“ Deshalb war es höchste Zeit für die Sitzung. „In Leverkusen sind wir wieder gut gestanden, haben wenig Lücken gehabt“, sagt Tasci und betont: „Den Trainer mussten wir davon nicht überzeugen. Das ist ja auch seine Spielphilosophie.“

Wie weit die Korrekturen tragen, werden die Spiele im DFB-Pokal gegen Bayern München am Mittwoch (20.30 Uhr/ZDF, Sky) und in der Liga gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr) zeigen. „Das ist eine wichtige Woche für uns, weil sie die Weichen stellen kann für den Rest der Saison“, sagt Tasci. Es ist eine Bewährungsprobe für die Mannschaft, aber auch für ihren Frontmann Serdar Tasci.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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DFB Pokal

Auf der Jagd nach dem Triple



Vor dem Südschlager im Viertelfinale des DFB-Pokals macht www.vfb.de den Teamcheck beim FC Bayern München.

Sechs Spiele trennen den FC Bayern München noch vom Ziel aller Wünsche, dem Finale der UEFA Champions League in der heimischen Allianz Arena. Der Weg zur Krone des europäischen Vereinsfußballs ist somit noch deutlich weiter für den FCB als jener ins DFB-Pokalfinale nach Berlin.

Zweifel daran, dass der deutsche Rekordmeister und Rekordpokalsieger nicht in der Lage dazu wäre, beide Endspiele zu erreichen und darüber hinaus auch die Meisterschale zurück an die Isar zu holen, gibt es indes kaum. Denn die Mannschaft von Cheftrainer Jupp Heynckes spielt in der aktuellen Spielzeit konstant und liefert regelmäßig die Ergebnisse, die man vom Fußballprimus Bayern erwartet.

Selbst von Rückschlägen, seien es personelle Engpässe durch Verletzungsausfälle, seien es Niederlagen wie unlängst die gegen Borussia Mönchengladbach, werfen die Bayern nicht aus der Erfolgsspur: Im Gegenteil – sie scheinen das Team noch enger zusammenzuschweißen und einzuschwören auf das große Ziel "Titeltriple 2012". Zwar gestaltet sich die Ausgangslage in allen drei Wettbewerben anders, als in früheren Erfolgsphasen der Münchner, in denen die Bayern die Rolle des Dominators innehatten, doch liegt auch ein besonderer Reiz im engen Rennen um Schale, Pott und den Gewinn der Königsklasse. Mit viel Kampf die Stirn geboten

Der Vierkampf um die Meisterschaft macht die Bundesliga zur spannendsten Spielklasse Europas, einem sportlichen Topevent, dem der DFB-Pokal in nichts nachsteht – auch wegen seiner oftmals beschworenen eigenen Gesetze. Diese hätten auch beinahe dazu geführt, dass Franck Ribéry, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger und Co. bereits im Achtelfinale ausgeschieden wären. Erst in der Nachspielzeit gelang Superstar Arjen Robben das erlösende 2:1 beim Zweitligisten VfL Bochum, der sogar in Führung ging und den Bayern mit viel Kampf die Stirn bot.

Wesentlich eindeutiger waren dagegen die Partien in den ersten beiden Pokalrunden. Zunächst siegte die Heynckes-Elf mit 3:0 bei Eintracht Braunschweig, dann wurde der FC Ingolstadt beim 6:0 vor heimischer Kulisse praktisch überrannt, was auch dazu führte, dass der FCB nach der SpVgg Greuther Fürth und dem FC Schalke 04, dritt-torgefährlichste Mannschaft der aktuellen Pokalrunde ist.

Mario Gomez mit Lionel Messi gleichauf

Personifiziert wird diese Torgefahr wie von keinem Zweiten durch Top-Torjäger und Ex-VfBler Mario Gomez. Dem Eigengewächs des VfB gelang zwar erst ein Pokaltreffer vom Elfmeterpunkt aus, aber in der Liga marschiert er vorneweg: 18 Einsätze, 17 Tore – viel besser geht es kaum. Und auch auf der internationalen Bühne bewegt sich der 26-Jährige auf Augenhöhe mit den Besten der Besten. Denn neben Gomez gelangen bis dato nur einem einzigen Spieler sechs Treffer in der Champions League, und dessen Name lautet Lionel Messi. Niemand dürfte sich darüber wundern, wenn Münchens Nummer 33 diese beindruckende Bilanz in allen drei Wettbewerben weiter ausbaut und so die nötigen Tore für den Griff nach den drei Trophäen beisteuert.

Ebenfalls mit Treffern hierzu beitragen will auch wieder Routinier Ivica Olic, der nach langer Verletzungspause wieder obenauf ist und den Backup für Mario Gomez gibt. Zudem sorgte auch Bastians Schweinsteigers Rückkehr auf den grünen Rasen nach seiner Schulterverletzung dafür, dass Jupp Heynckes für die bevorstehende heiße Phase im Titeldreikampf personell quasi aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig Innenverteidiger Daniel van Buyten ist mit seinem Mittelfußbruch wohl noch einige Wochen außen vor. Aber auch er wird spätestens dann wieder eingreifen können, wenn der FC Bayern auf die Zielgerade der Saison einbiegen will, die 2012 zum Jubeljahr des FC Bayern München werden soll.

So könnte der FC Bayern gegen den VfB spielen:

Neuer – Rafinha, Boateng, Badstuber, Lahm – Robben, Kroos, Müller, Schweinsteiger, Ribéry - Gomez

Quelle: vfb.de


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Ibrahima Traoré

"Es ist viel zu kalt"



Ibrahima Traoré sprach nach seiner Rückkehr vom Afrika Cup mit www.vfb.de über den Kälteschock, das Turnier und den VfB.

Es hat nicht sollen sein für die Nationalmannschaft Guineas beim Afrika Cup 2012. Nach einer 0:1-Niederlage gegen Mali, einem 6:1-Sieg gegen Botswana und einem 1:1-Unentschieden gegen Ghana in der Vorrunde reichte es für das Team um die beiden VfB-Profis Ibrahima Traoré und Mamadou Bah nur zum dritten Platz in ihrer Gruppe, weshalb die Westafrikaner vorzeitig ihre Koffer packen und abreisen mussten.

Bei der Ankunft in Stuttgart erwartete das VfB-Duo eisige Temperaturen, trotzdem zeigte sich Ibo im Gespräch mit www.vfb.de gut gelaunt und hoch motiviert. Hallo Ibo, wir freuen uns, dass du und Mamadou wieder zurück seid, auch wenn ihr sicherlich gerne noch etwas mehr Zeit im warmen Gabun verbracht hättet, oder?
Ibrahima Traoré: "Ja natürlich wären wir gerne weitergekommen, zumal wir den besseren Fußball gespielt haben als die beiden Mannschaften, die das Viertelfinale erreicht haben. Aber wir waren eine der jüngsten Mannschaften des Turniers und uns hat vielleicht etwas die Erfahrung gefehlt."

Wie beurteilst du deine Leistung und die von Mamadou sowie das Auftreten deiner Mannschaft?
Ibrahima Traoré: "Ich bin zufrieden, wir haben gut gespielt und haben vor allem in der Offensive gute Leistungen gezeigt. Unsere Fans und die einheimischen Medien waren zufrieden, auch wenn sie natürlich über das Ausscheiden enttäuscht waren. Mamadou hat sehr gut gespielt und wurde in den Zeitungen als Kopf unserer Mannschaft bezeichnet. Er ist topfit und konnte viel Selbstvertrauen tanken. Für mich persönlich war es das erste große Turnier, an dem ich teilgenommen habe und ich denke, dass ich gut gespielt und einen guten Eindruck hinterlassen habe. Jetzt hoffe ich, dass wir bei der Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien eine Überraschung schaffen und uns für das Turnier qualifizieren können."

Wer ist deiner Meinung nach jetzt der Favorit auf den Turniersieg beim Afrika Cup?
Ibrahima Traoré: "Ich tippe auf die Elfenbeinküste mit Arthur Boka. Ich glaube, sie gewinnen den Afrika Cup und ich würde es Arthur natürlich auch gönnen." Du selbst musstest abreisen, seit wann bist du wieder in Stuttgart und wie kommst du mit dem großen Temperaturunterschied klar?
Ibrahima Traoré: "Ich bin am Samstag in Stuttgart gelandet, nachdem ich den ganzen Tag unterwegs war. Bei meiner Abreise aus Gabun war es zwischen 25 und 30 Grad warm, hier in Stuttgart hatte es Minus 15 Grad, das war echt ein Schock für mich. Zum Glück hatte ich eine Winterjacke dabei, aber trotzdem ist es hier viel zu kalt. Ich habe unserem Zeugwart Michael Meusch schon gesagt, dass ich für heute Nachmittag viele warme Klamotten brauche. Bei fast 40 Grad Unterschied muss ich aufpassen, dass ich warm genug angezogen bin"

Wirst du am Mannschaftstraining teilnehmen können?
Ibrahima Traoré: "Leider noch nicht. Im letzten Gruppenspiel gegen Ghana habe ich mich links an den Adduktoren verletzt. Im Nachhinein hat es sich als Zerrung herausgestellt. Ich werde in den nächsten Tagen behandelt und arbeite mit Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos an meinem Comeback. Das wird ungefähr sieben bis zehn Tage dauern. Dann will ich wieder voll angreifen und versuchen, wieder Einsätze zu bekommen. Ich konnte beim Afrika Cup Spielpraxis sammeln und bin mit viel Selbstvertrauen wieder gekommen."

Hast du in den letzten Wochen verfolgt, was beim VfB passiert ist?
Ibrahima Traoré: "Ja klar, ich habe mich über die VfB-Homepage informiert und Zeitungen gelesen. Das Spiel gegen Leverkusen habe ich live gesehen. Der Punkt war extrem wichtig, in unserer Situation zählt jeder Punkt."

Quelle: vfb.de


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Geburtstagswunsch des Cheftrainers



Für Bruno Labbadia wäre ein Sieg gegen den FC Bayern im Viertelfinale des DFB-Pokals das schönste Geburtstagsgeschenk.

Nahezu identisch klangen die Erwartungen des Cheftrainers und des Sportdirektors auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal am Mittwochabend in der Mercedes-Benz Arena gegen den FC Bayern München. "Ich werde den Spielern vermitteln, dass sie mit großer Freude und mit der Aussicht auf das Halbfinale ins Spiel gehen sollen, dass sie nicht verkrampfen müssen und sie keinen Druck haben. Der FC Bayern verfügt über eine Mannschaft mit großer Qualität und mit Einzelspielern wie Robben, Ribéry, Gomez oder Müller, die ein Spiel entscheiden können. Aber wir brauchen keine Angst haben, da wir an einem guten Tag mit einer Topleistung auch diesen Gegner schlagen können", so Bruno Labbadia.

Und auch Fredi Bobic weiß, dass eine positive Einstellung vor dem Spiel das richtige Mittel für ein Weiterkommen sein kann. "Die Jungs sollen Gas geben, Spaß haben, sich bei den eisigen Temperaturen viel bewegen und vor allem Leidenschaft an den Tag legen. Wir spielen vor unseren Fans im hoffentlich ausverkauften Stadion, da werden sowohl auf als auch neben dem Platz viele Emotionen aufkommen. Ich denke, dass wir ein gutes Spiel sehen werden, in dem wir aber auch einen kühlen Kopf bewahren müssen", so Bobic.

Streifschuss im Training

Auf die beiden Rückkehrer vom Afrika Cup, Mamadou Bah und Ibrahima Traoré, muss der VfB-Cheftrainer dabei aber verzichten. "Für Mamadou und Ibo ist die Umstellung vom warmen Afrika ins kalte Deutschland enorm, zudem fällt Traoré mit einer Adduktorenzerrung noch aus. Gegen Bayern werden sie nicht im Kader sein. Aber sie haben mit Guinea trotz des Ausscheidens eine ordentliche Rolle beim Afrika Cup gespielt und haben beide auch gute Leistungen gezeigt", so Labbadia, der nach einem Streifschuss im Training am Montag ein kleines Veilchen am rechten Auge als Andenken mit ins Pokalduell nimmt. Ebenfalls noch keine Option für den Südschlager am Mittwochabend, der live im ZDF übertragen wird, ist Timo Gebhart. Nach seinem Muskelbündelriss in der Bauchmuskulatur konnte der Mittelfeldspieler aber immerhin schon ein leichtes Lauftraining auf dem Trainingsplatz absolvieren.

"Wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt"

Festlegen auf eine Startaufstellung wollte sich der Cheftrainer ohnehin noch nicht. In Leverkusen hatte Labbadia fünf Veränderungen vorgenommen, punktuelle Änderungen schloss er auch für das Duell mit dem Rekordmeister und Rekordpokalsieger nicht aus, wobei zumindest Julian Schieber nach seiner guten Leistung und seinem Tor gegen die Werkself Aussichten auf einen erneuten Einsatz im linken Mittelfeld hat. "Julian hat seine Sache sehr ordentlich gemacht und die Rolle offensiv interpretiert. Über sein Tor habe ich mich natürlich gefreut, das war sehr wichtig für ihn, aber auch für uns. Im Laufe des Spiels hat er sich immer mehr in seine Rolle hineingefunden und auch die Räume immer besser zugestellt. Er ist eine Option für Mittwochabend. Wir sind in der Breite sehr gut aufgestellt und müssen schauen, was gegen den FC Bayern am besten zusammenpasst", so Labbadia.

Neben dem Highlight im DFB-Pokal gegen den Südrivalen ist der 8. Februar für den VfB-Cheftrainer auch privat ein besonderer Tag, schließlich feiert der gebürtige Darmstädter am Mittwoch seinen 46. Geburtstag. "Ich will eine Runde weiterkommen und das Halbfinale erreichen. Darauf haben wir von Anfang an hingearbeitet und sind immer sehr konzentriert in diesem Wettbewerb aufgetreten. Neben Gesundheit ist ein Sieg gegen die Bayern sicherlich mein größter Wunsch zum Geburtstag", sagte Bruno Labbadia.

Quelle: vfb.de


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Pokal-Aus im Viertelfinale



Der VfB verlor am Mittwoch das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den FC Bayern mit 0:2 und verpasste somit den Einzug ins Halbfinale. Über die gesamte Spielzeit fehlten der Mannschaft von Bruno Labbadia die nötigen Mittel, um die Münchner ernsthaft in Gefahr zu bringen. Der FC Bayern hingegen spielte abgeklärt nach vorne und kam dank der Tore von Franck Ribéry und Mario Gomez seinem Ziel vom Titeltriple einen Schritt näher.

Im Vergleich zum 2:2-Unentschieden in Leverkusen begann der VfB personell unverändert. Bei den Bayern saß Arjen Robben überraschend auf der Bank, für den niederländischen Nationalspieler durfte Luiz Gustavo spielen.

Vom Anpfiff weg übernahm der FC Bayern die Initiative und erarbeitete sich Torchancen. Den Anfang machte Toni Kroos mit einem Distanzschuss, der jedoch geblockt wurde. Kurz darauf chipte Franck Ribéry die Kugel in den Sechzehner, wo Thomas Müller den Ball mit dem Hinterkopf in Richtung Tor verlängerte. Dort wartete aber Sven Ulreich auf das Spielgerät und fing es sicher. Nach zehn Minuten zeigte sich der VfB zum ersten Mal gefährlich vor dem Bayern-Kasten. Cristian Molinaro flankte, doch der Kopfball von Vedad Ibisevic ging aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Die zwingenderen Aktionen hatte weiterhin der deutsche Rekordmeister, allen voran Toni Kroos, der in der 20. Minute aus etwa 21 Metern abzog. Ulle lenkte den Strahl mit den Fingerspitzen noch an die Latte, von wo der Ball ins Toraus sprang. Nach der darauffolgenden Ecke kam erneut Kroos zum Abschluss, dieses Mal ging sein Schuss knapp über die Querlatte.

Die Heynckes-Elf machte weiterhin Druck, der VfB stemmte sich dagegen. Zunächst wurde ein Versuch von Mario Gomez geblockt, dann war Niedermeier nach einer Hereingabe von Müller vor dem ehemaligen VfB-Stürmer zur Stelle und verhinderte den Rückstand seiner Mannschaft. Der Gegentreffer fiel dann aber trotzdem in der 30. Minute. Müller hatte zu viel Platz auf der rechten Angriffsseite, passte scharf in die Mitte vors VfB-Tor, wo Ribéry schneller als alle Abwehrspieler im Trikot mit dem roten Brustring schaltete und das 1:0 für den FC Bayern München erzielte. Die VfB-Fans ließen sich durch den Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen und feuerten ihre Mannschaft auch in der Folge lautstark an. In Gedenken an den beim letzten Heimspiel gegen Mönchengladbach verstorbenen VfB-Fan Uwe Specht waren die Zaunfahnen und Banner in der Cannstatter Kurve allesamt mit einem Trauerflor versehen.

In der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte tat sich auf dem Spielfeld nichts Nennenswertes mehr, sodass die Spieler mit dem 1:0 für den FCB in die Kabinen gingen. Noch hatte das Spiel nicht den erwarteten Pokalfight-Charakter, aber es waren ja auch noch 45 Minuten zu spielen.

Zu viel Platz zum Flanken

Doch wer gedacht hätte, der VfB würde mit mehr Tempo und Aggressivität aus der Pause kommen, sah sich leider getäuscht. Stattdessen musste die Labbadia-Elf nur Sekunden nach Wiederanpfiff einen Nackenschlag hinnehmen. Wie bereits beim 0:1 hatte Müller auf rechts zu viel Platz zum Flanken, und Gomez wurde in der Mitte sträflich alleine gelassen. Den ersten Versuch des Angreifers wehrte Ulle noch ab, beim Nachschuss von Gomez zum 2:0 für die Bayern war aber auch die Nummer eins des VfB chancenlos. Die Verunsicherung nach dem Gegentor war spürbar beim VfB. Kaum Ballbesitz und so gut wie keine Gelegenheit zum Torabschluss zu kommen, waren die Folge. Da auch der FCB nur noch das Nötigste fürs Spiel tat, dauerte es bis zur 72. Minute, bis es zur nächsten Torraumszene kam. Cacau probierte es von der linken Strafraumecke, doch der bis dahin nahezu beschäftigungslose Manuel Neuer machte sich lang und hielt den Ball im Nachfassen fest.

Kurz darauf hätte Franck Ribéry per Kopf beinahe noch das 3:0 für seine Farben erzielt, doch eine Glanzparade von Sven Ulreich verhinderte Schlimmeres. Ein Schuss von Jerome Boateng, der wiederum von Ulle entschärft wurde, war die letzte nennenswerte Aktion des Spiels.

Die umsichtige Bayern-Abwehr erstickte auch in der Schlussphase des Spiels ein Aufbäumen des VfB bereits im Keim, weshalb es am Ende beim 2:0-Sieg der Münchner blieb, die somit im Halbfinale stehen und dort entweder auf Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach oder die SpVgg Greuther Fürth treffen.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Stimmen zum Spiel



Nach dem Pokal-Aus im Viertelfinale sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben die ersten 15 Minuten ansprechend gespielt, aber dann haben wir den Mut verloren. Dies hat sich dann immer weiter fortgesetzt, und beim ersten Gegentor haben wir nur zugeschaut. In der Halbzeitpause haben wir versucht, die Mannschaft aufzubauen und daran appelliert, dass es ein Pokalspiel ist. Nach 33 Sekunden war das aber schon wieder erledigt. Wir hatten im Angriff einen leichten Ballverlust und waren dann viel zu weit weg von den Gegenspielern. Bayern hat verdient gewonnen."

Bayern-Coach Jupp Heynckes: "Unsere Mannschat hat eine souveräne Partie geboten. Wir waren sehr konzentriert und fokussiert aufs Weiterkommen. In der Defensive haben wir nichts zugelassen, bis auf einen Kopfball von Ibisevic. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir nicht ins Halbfinale einziehen, und zeitweise haben wir auch sehr guten Fußball gespielt."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir hatten uns heute viel vorgenommen. Nach dem Spiel in Leverkusen waren wir auf dem richtigen Weg. Diesen haben wir dann heute aber gleich wieder verlassen. Das war heute gar nichts, eine Frechheit. Dafür müssen wir uns eigentlich beim Publikum entschuldigen, das heute sehr geduldig war. Kein Kampf, keine Leidenschaft und ohne unseren überragenden Torwart hinten drin, hätte das noch ganz anders ausgehen können. Insgesamt eine Leistung, mit der ich alles andere als einverstanden bin."

VfB-Angreifer Cacau: "Wir waren heute ängstlich und haben nicht mutig genug gespielt. Wir konnten keinen Druck machen und uns so gut wie keine Chancen herausspielen. Bayern hat uns ausgespielt und heute seine ganze Klasse gezeigt. Sie haben einfach die Einzelspieler, die den Unterschied machen können. Wir waren nicht kompakt und haben keine Mittel gefunden. Jetzt müssen wir aber nach vorne schauen und uns auf das Spiel am Samstag konzentrieren."

VfB-Stürmer Julian Schieber: "Die Enttäuschung ist natürlich groß, auch über die Art und Weise wie wir verloren haben. Die ersten Minuten waren denke ich ganz in Ordnung, bis Bayern zur Führung kam. Danach konnten wir alles, was wir uns vorgenommen hatten, nicht mehr umsetzen. Gegen Berlin müssen wir jetzt einen Dreier einfahren, egal wie."

VfB-Offensivspieler Martin Harnik: "Wir sind derzeit nicht in der Lage, Bayern zu schlagen. Sie haben einfach eine Riesenqualität. Wir haben nicht das richtige Mittel gefunden, und Bayern hat keine Chancen zugelassen. Fast mit ihrer ersten Chance kamen sie schon zum Führungstreffer, und dann haben sie einfach die Sicherheit, so eine Partie runter zu spielen. Die Niederlage wirft uns natürlich zurück, jetzt gilt unsere volle Konzentration aber der Bundesliga."

Bayern-Keeper Manuel Neuer: "Das war heute ein verdienter Sieg. Wir sind gut in die Partie gekommen, haben das Spiel breit gemacht und den Ball gut laufen lassen. Wichtig war auch, dass wir nach dem Führungstreffer dann in der zweiten Hälfte schnell nachlegen konnten. Ich bin zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben und eine Runde weiter sind. An diese Leistung wollen wir jetzt auch in der Liga anknüpfen und den Schwung mitnehmen."

Bayern-Mittelfeldspieler Toni Kroos: "Wir haben ein super Spiel gemacht, offensiv wie defensiv. Wir haben 90 Minuten dominiert und waren sehr flexibel. Außerdem haben wir uns viele Chancen herausgespielt. So soll es sein. Wenn wir gut arbeiten, haben wir einfach die Qualität, unser Spiel durchzuziehen. Das haben wir heute gezeigt."

Quelle: vfb.de


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Arthur Boka

Kurz vor dem Ziel



Die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste steht nach dem 1:0-Sieg im Halbfinale des Afrika Cups gegen Mali im Finale und darf weiter vom Gewinn der Kontinentalmeisterschaft träumen.

Das einzige Tor des Spiels erzielte Gervinho in der 45. Minute. Nachdem VfB-Profi Arthur Boka in den beiden vergangenen Spielen noch jeweils über die volle Spieldistanz zum Einsatz gekommen war, musste sich der Linksverteidiger am Samstagabend die Partie gegen Mali von der Bank aus anschauen.

Im Finale treffen die Ivorer am Sonntag, 12. Februar, um 20.00 Uhr auf die Nationalmannschaft Sambias, die sich im zweiten Halbfinale mit 1:0 gegen Ghana durchsetzte.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Nachholspiel terminiert



Die am vergangenen Wochenende ausgefallene Partie des VfB II gegen Wacker Burghausen wurde vom DFB exakt terminiert. Neuer Spieltermin ist am Dienstag, 28. Februar, um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion.

Abgesagt werden musste wiederum der Saisonauftakt der U19 des VfB nach der Winterpause. Aufgrund der Unbespielbarkeit des Haupt- und des Ausweichplatzes kann die Begegnung zwischen den A-Junioren des VfB und der Frankfurter Eintracht am Samstag, 11. Februar, nicht stattfinden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Rückkehrer nährt die Hoffnungen



Vor dem 21. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner Hertha BSC.

Drei Spiele ist die Rückrunde der laufenden Saison bereits alt, und noch wartet Hertha BSC auf seinen ersten Punktgewinn im Jahr 2012. Am vergangenen Wochenende waren die Spieler aus der deutschen Hauptstadt im Heimspiel gegen Hannover 96 nahe dran, hatten Chancen in Führung zu gehen, mussten sich am Ende aber doch wieder geschlagen geben.

Auch im DFB-Pokal gab es am Mittwochabend nicht den erhofften Befreiungsschlag. Nach der Verlängerung musste man sich der Borussia aus Mönchengladbach geschlagen geben, wobei ein umstrittener Elfmeter zuungunsten der Hauptstädter letztlich die Entscheidung brachte.

Den vorerst letzten Punkt in der Bundesliga holte die alten Dame am letzten Spieltag der Vorrunde beim 1:1-Unentschieden in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim. Damals saß noch Markus Babbel auf der Trainerbank. Nach der Trennung des ehemaligen VfB-Coaches übernahm Michael Skibbe den Cheftrainerposten beim Hauptstadtclub. Seit dem 3:2-Sieg am elften Spieltag Ende Oktober wartet die Hertha auf einen dreifachen Punktgewinn. Mit 20 Punkten belegt die Skibbe-Elf momentan den 15. Tabellenplatz, liegt drei Punkte hinter dem VfB und drei Zähler vor den Abstiegsrängen.

Dribbelstarker Mittelfeldspieler mit gutem Auge

Vor dem Auswärtsspiel ruhen die Hoffnungen der Hertha-Fans nun auf der Rückkehr von Spielmacher Raffael. Beim 1:1-Remis in Sinsheim handelte sich der Brasilianer eine rote Karte ein und fehlte in den vergangenen drei Partien. Mit fünf Treffern ist Raffael nach Stürmer Pierre-Michel Lasogga der erfolgreichste Torschütze seiner Mannschaft. Auch im Hinspiel gegen den VfB traf der dribbelstarke Mittelfeldspieler mit dem guten Auge für seine Mitspieler zum 1:0-Endstand.

Ohne die Nummer zehn mangelte es im Spiel der Hertha zuletzt an Kreativität, Überraschungsmomenten und den Impulsen in der Offensive. Gegen Hannover versuchte sich der defensive Mittelfeldspieler Fabian Lustenberger als Spielmacher hinter der einzigen Spitze Lasogga, doch am besten aufgehoben ist der Schweizer Nationalspieler wohl eher auf der Position des Sechsers vor der Abwehr. Gegen den VfB wird Lustenberger jedoch aufgrund einer Fußverletzung, die er sich im DFB-Pokalspiel einhandelte, fehlen.

Sebastian Neumann fehlt gelb-rot gesperrt

Sorgen bereitete Michael Skibbe zuletzt auch die Verletztenmisere seiner Defensive. Während Christoph Janker nach seinem Jochbeinbruch bereits unter der Woche mit einer Spezialmaske wieder trainieren konnte, muss der Coach auf Maik Franz (Kreuzbandriss) und Christian Lell (Oberschenkelprobleme) noch etwas länger verzichten.

Am vergangenen Wochenende sah sich Skibbe aufgrund der Gelbsperre seines Kapitäns André Mijatovic zu einer Umstellung in der Innenverteidigung gezwungen. Neben Roman Hubnik verteidigte der junge Sebastian Neumann, der in seinem ersten Bundesligaspiel allerdings mit gelb-rot vom Platz musste und damit gegen den VfB gesperrt fehlen wird.

Vor der Abwehr haben sich in der laufenden Spielzeit die beiden Abräumer Andreas Ottl und Peter Niemeyer festgespielt. Sie verleihen dem Berliner Mittelfeld Stabilität und versuchen, immer wieder Akzente nach vorne zu setzen. Als Anspielstation in der Offensive haben sie nach langem Warten endlich wieder ihren Hoffnungsträger Raffael vor sich.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Von Anfang an dagegenhalten"



Sechs Spiele des 25. Spieltages in der 3. Liga wurden aufgrund der Witterungsbedingungen bereits abgesagt, die Auswärtsbegegnung des VfB II beim 1. FC Saarbrücken ist nicht dabei. Anpfiff am Samstag, 11. Februar, im Saarbrücker Ludwigsparkstadion ist um 14.00 Uhr.
Die Mannschaft von Trainer Jürgen Luginger hat mit 35 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto als der VfB II, allerdings haben die Saarländer auch schon eine Begegnung mehr absolviert. In den bisherigen drei Spielen nach der Winterpause holte der FCS jeweils ein Unentschieden. Dabei gelang den Saarbrückern jeweils nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Remis.

Qual der Wahl

Nach dem am vergangenen Samstag kurzfristig abgesagten Heimspiel gegen Burghausen hat VfB II Trainer Jürgen Kramny vor dem Spiel in Saarbrücken die Qual der Wahl. "Derzeit habe ich 23 Feldspieler im Training, es wird sicherlich den einen oder anderen Härtefall geben", so der 40-Jährige. "Wir haben im Hinspiel eine richtig gute erste Hälfte gespielt, einzig die Chancenverwertung war nicht gut", blickt der Coach der Jungen Wilden auf das 1:1-Unentschieden im Hinspiel zurück. "Da müssen wir konsequenter werden. Saarbrücken will nach vier sieglosen Spielen sicher einen Sieg, da müssen wir von der ersten Minute an dagegenhalten."

Während beim 1. FC Saarbrücken Manuel Stiefler nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ist, haben Sebastian Hertner und Christoph Hemlein ihre Sperren abgesessen und sind einsatzbereit.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Stärken zum Tragen bringen"



Vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC will Bruno Labbadia die Angst aus den Köpfen kriegen – Sakai spielt für Molinaro.

Trotz der guten Eindrücke beim letzten Bundesligaspiel in Leverkusen, als sich der VfB nach zweimaligem Rückstand am Ende noch ein 2:2-Unentschieden erkämpfte, überwog am Freitagmittag bei der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC die Enttäuschung über den Auftritt im DFB-Pokal. Gegen den FC Bayern München kann man im Viertelfinale verlieren, aber die Art und Weise, wie die Mannschaft vor knapp 60.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena auftrat, sorgte nicht nur bei den Fans, sondern auch beim Cheftrainer und beim Sportdirektor für Unverständnis.

"Bisher dachte ich immer, dass man an seinem Geburtstag ein Jahr älter wird, am Mittwoch bin ich aber um fünf Jahre gealtert. Diesen Auftritt hätte ich nicht erwartet. Vor dem Spiel waren wir zielorientiert, doch nach ein, zwei Aktionen haben wir nach 20 Minuten unsere Linie verloren. Die Laufintensität hat zwar gestimmt, aber wir haben uns im luftleeren Raum bewegt und waren nicht an den Gegenspielern dran. Dabei haben wir das in Leverkusen noch gut umgesetzt und den unbedingten Willen gezeigt, einen Rückstand noch aufzuholen und den Ausgleich zu machen", sagte der VfB-Cheftrainer.

"Spieler müssen den Druck annehmen"

Für Samstag kündigte der 46-Jährige personelle Änderungen an "Anstelle des gesperrten Cristian Molinaro wird Gotoku Sakai spielen, vorausgesetzt es passiert nichts mehr bis morgen. Eigentlich hätten wir ihm gerne noch etwas Anpassungszeit gegeben, aber jetzt erfordert es die Situation, dass er spielen muss. Go ist ein positiver Junge mit einem sauberen Passspiel, guten Flanken und einer hohen Dynamik. Vor allem offensiv macht er Druck. Ich hoffe, dass die Mannschaft ihm hilft. Darüber hinaus habe ich ein paar personelle Veränderungen im Kopf. Es geht darum, unsere Stärken wieder mehr zum Tragen zu bringen. Auch wenn Hertha eine gewisse Qualität im Angriff hat, strotzen sie sicher nicht vor Selbstvertrauen. Daher gilt es umso mehr, unser Spiel durchzubringen, konsequent zu sein und ihre Offensive auszuschalten", so Labbadia.

Im Training und durch Gespräche will der gebürtige Darmstädter sein Team vor dem Berlin-Spiel wieder in die Spur bringen. "Wir müssen herauskriegen, warum wir gegen die Bayern so ängstlich aufgetreten sind. Mir ist es lieber, wenn ein Spieler drei Fehler macht, als dass er sich versteckt. Da sind wir auch als Mannschaft gefordert, dass Fehler von anderen ausgebügelt werden", sagte der Cheftrainer.

Klare Worte fand auch Fredi Bobic vor dem Heimspiel gegen die "alte Dame": "Der Druck in den nächsten Spielen ist hoch, da wir mit Berlin, Hannover, Freiburg, Hamburg, Kaiserslautern, Hoffenheim und Nürnberg nur auf Teams treffen, die um uns herum platziert sind. Die Spieler müssen den Druck annehmen und positiv damit umgehen. Wir brauchen positive Ergebnisse", so der Sportdirektor.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Torloses Unentschieden



Lediglich drei Spiele des 25. Spieltages fanden wie geplant statt, darunter auch die Begegnung des VfB II beim 1. FC Saarbrücken. -8 Grad Celsius zeigte das Thermometer an, als Schiedsrichter Timo Gerach die Partie im Ludwigspark anpfiff. Die Gastgeber waren schneller auf Betriebtemperatur und so prüfte Moustapha Salifou nach fünf Spielminuten mit einer direkten Abnahme zum ersten Mal VfB II Keeper André Weis. Beim anschließenden Eckball kam Marcel Ziemer im Fünfmeterraum an den Ball, aber er schaffte es nicht, den Ball über die Linie zu drücken. Erneut Ziemer hatte in der 22. Minute eine Möglichkeit, doch er traf nur das Außennetz. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, zudem war das Spiel in die Spitze von Fehlpässen geprägt, was aber auch an den äußerst schwierigen Platzverhältnissen lag. Die beste Chance für den VfB II war ein Schuss von Rani Khedira, der Saarbrückens Torhüter Enver Marina jedoch keine Schwierigkeiten bereitete und so ging es torlos in die Halbzeitpause.

André Weis nicht zu bezwingen

VfB II Trainer Jürgen Kramny wechselte nach der Halbzeitpause Kevin Stöger ein, um in der Offensive für mehr Impulse zu sorgen. Doch es dauerte bis zur 65. Spielminute bis etwas nennenswertes passierte. Torhüter André Weis war nach einem Eckball bereits geschlagen, aber den Schuss von Johannes Wurtz köpfte Christoph Hemlein von der Linie. Im direkten Gegenzug kam Alexander Aschauer zum Abschluss, aber sein Schuss parierte Enver Marina sicher. Sieben Minuten später bewahrte André Weis seine Mannschaft vor einem Rückstand, als er den opfball des freistehenden Giuseppe Pisano aus vier Metern entschärfte. Auch in der Folgezeit blieb der 1. FC Saarbrücken optisch überlegen, aber die dichtgestaffelte Abwehr der Jungen Wilden lies keine weiteren Chancen zu, so dass es schlussendlich beim 0:0-Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Ersehnter Heimsieg



Der VfB gewann am Samstag verdient mit 5:0 gegen Hertha BSC. Nach der Verärgerung unter der Woche über das Pokal-Aus gegen die Bayern spielte das Team von Bruno Labbadia gegen den Aufsteiger wie ausgewechselt und kam zu einer Reihe von Torchancen. Dreimal traf Martin Harnik, Vedad Ibisevic erzielte mit seinem ersten Tor für den VfB die 1:0-Führung, und auch Shinji Okazaki war erfolgreich.

Die Startformation gegen die "alte Dame" sah im Vergleich zum Bayern-Spiel drei Veränderungen vor: Harnik durfte anstelle von Cacau spielen, Tamas Hajnal erhielt den Vorzug vor Julian Schieber, und Winter-Neuzugang Gotoku Sakai ersetzte in seinem Bundesliga-Debüt den rotgesperrten Cristian Molinaro. Neben den personellen Veränderungen probierte es Bruno Labbadia auch mit einer taktischen Umstellung, indem er mit Vedad Ibisevic als einzige Spitze agieren ließ.

Nach einer Schweigeminute für den am Donnerstag verstorbenen ehemaligen VfB-Spieler Walter Bühler sahen die VfB-Fans in der Mercedes-Benz Arena vom Anpfiff einen hochmotivierten und offensiv eingestellten Gastgeber. In der zweiten Minute prüfte Ibisevic nach Zuspiel von Sakai Hertha-Keeper Thomas Kraft, dessen Mannschaft überhaupt nicht ins Spiel fand, sich tief hinten reinstellte und den VfB kommen ließ. Die Spieler im Trikot mit dem roten Brustring nahmen diese Einladung dankend an und tasteten sich immer näher an den Kasten von Kraft heran. Bis auf eine Kopfballchance von Pierre-Michel Lasogga in der 14. Minute geriet das Tor von Sven Ulreich in der ersten Hälfte nicht ernsthaft in Gefahr. Dafür drehte der VfB auf und wurde mit andauernder Spielzeit zunehmend sicherer in seinen Aktionen. In der 16. Minute scheiterten Christian Gentner und Martin Harnik und vergaben so die bis dahin beste Chance ihrer Mannschaft. Besser machte es Ibisevic in der 24. Minute, als er per Seitfallzieher nach Vorarbeit von Hajnal und Georg Niedermeier das 1:0 und damit auch sein erstes Saisontor für den VfB-erzielte. Nur vier Minuten später steckte der bosnische Nationalspieler, der im Winter aus Hoffenheim zum VfB wechselte, auf Harnik durch, der den Ball nach einem Übersteiger herrlich mitnahm und direkt zum 2:0 vollstreckte. Hertha BSC, das ohnehin schon deutlich unterlegen war, dezimierte sich in der 30. Minute selbst, als Andreas Ottl von hinten in die Beine von Hajnal grätschte und folgerichtig von Schiedsrichter Deniz Aytekin die rote Karte sah. Der VfB hatte kein Erbarmen mit den Gästen aus der deutschen Hauptstadt und griff weiter an. Khalid Boulahrouz flankte in der 32. Minute mustergültig in die Mitte, wo Shinji Okazaki per Kopf zum 3:0 traf.

Wenig später drang Hajnal in den Sechzehner ein und zwang Thomas Kraft mit einem Linksschuss zu einer Glanzparade. Doch trotz der Gegenwehr des Hertha-Keepers fiel noch vor der Pause das vierte Tor, und was für ein schöner Treffer das war! Martin Harnik erhielt den Ball im Strafraum in halbrechter Position, drehte sich und versenkte die Kugel im langen Eck, 4:0 für den VfB. Nach einem verunglückten Schlenzer von Hajnal ging es nach einer berauschenden ersten Hälfte in die Kabinen.

Zum dritten Mal den Hammer schwingen

Nach dem Seitenwechsel schaltete der VfB einen Gang zurück, spielte aber dennoch konstant nach vorne und hielt die Hertha vom eigenen Tor fern. So kam die Labbadia-Elf auch in der zweiten Hälfte zu guten Torchancen und versöhnte ihre Fans weiterhin für die Darbietungen im DFB-Pokal. Die erste gute Gelegenheit hatte Shinji Okazaki nach Vorlage seines Landsmannes Sakai, doch Berlins Torhüter Thomas Kraft pflückte den Schuss locker aus der Luft.

In der 58. Minute durfte Martin Harnik dann zum dritten Mal den Hammer schwingen. Nach Flanke von Christian Gentner traf der österreichische Nationalspieler zum 5:0. Kurz darauf spielte Okazaki Doppelpass mit Harnik. Alleine vor Kraft scheiterte der japanische Nationalspieler aber am Hertha-Keeper.

Gegen Mitte des zweiten Durchgangs brachte Bruno Labbadia mit Julian Schieber und Cacau noch zwei frische Stürmer. Schieber probierte es in der 72. Minute auch gleich mit einem Knaller aus der zweiten Reihe, der aber weit drüber ging. Die beiden nächsten Gelegenheiten zum sechsten Tor hatte Ibisevic, der mit seinen beiden Versuchen jedoch jeweils an Thomas Kraft scheiterte. Die letzten Minuten ließen es die VfB-Spieler etwas ruhiger angehen, dafür feierten die Fans in der Cannstatter Kurve umso frenetischer den ersehnten ersten Heimsieg der Rückrunde. Obwohl mit den wenigsten Ballkontakten und nahezu beschäftigungslos wurde vor allem Sven Ulreich gefeiert. Den Wunsch nach einem eigenen Treffer erfüllte der VfB-Keeper den Fans zwar nicht mehr, dennoch freute er sich nach dem Schlusspfiff beim Gang in die Kurve gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen über den Applaus und die Gesänge.

Mit dem 5:0 beim ersten Sieg des Jahres 2012 verschaffte sich der VfB wieder Luft nach unten und rückte in der Tabelle ins vordere Mittelfeld vor. Insgesamt eine Leistung, an die man in den nächsten Partien anknüpfen muss.

Quelle: vfb.de

Zuletzt bearbeitet von Karl Ranseier; 11/02/2012 21:27. Grund: Bitte immer Direktlink zum Bild verwenden! Edit by Admin.

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Stimmen zum Spiel



Nach dem verdienten Heimsieg gegen Hertha BSC sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich freue mich, dass wir zu Null gespielt haben und ich freue mich natürlich auch, dass wir fünf Tore geschossen haben. Es ist gut, dass wir den Zuschauern etwas zurückgeben konnten nach dem schlechten Auftritt am Mittwoch im Pokal. Heute sind wir sehr geschlossen aufgetreten. Unser Grundstock war das Spiel gegen den Ball, davon leben wir. Die Mannschaft hat sich selbst belohnt, heute hat einfach viel gepasst. Der Druck ist jetzt etwas runter gegangen, aber wir bleiben natürlich wachsam."

Hertha-Coach Michael Skibbe: "Ich bin schrecklich enttäuscht von der Vorstellung, die wir hier abgeliefert haben. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir all die Dinge, die wir zuletzt so gut gemacht haben, vermissen lassen. Wir haben uns nicht gewehrt, sondern eigentlich ergeben. Nach dem 0:1 haben wir nur noch reagiert und sind völlig eingeknickt. Teilweise war das eine totale Katastrophe."

Dreifach-Torschütze Martin Harnik: "Es war heute eine wichtige Reaktion auf die letzten Wochen, vor allem auf das Pokalspiel, mit dem keiner von uns zufrieden war. Die Worte vom Trainer und vom Sportdirektor waren wichtig und gut. Trotz der schwierigen Situation haben sie Ruhe bewahrt, was sicher nicht einfach war. Hertha hatte heute natürlich nicht die Klasse von Bayern, aber man hat gesehen, dass wir mit einer anderen Einstellung ins Spiel gegangen sind. Wir haben eine überragende erste Hälfte gespielt, irgendwann spielst du dann wie in einem Rausch."

VfB-Rechtsverteidger Khalid Boulahrouz: "Nach vier Bundesligaspieltagen können wir uns heute endlich wieder über eine starke Mannschaftsleistung freuen. Auch schon vor der roten Karte haben wir das Spiel offensiv wie defensiv klar dominiert. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, wir sind kompakt gestanden und haben den Gegner immer unter Druck gesetzt. Trotzdem müssen wir jetzt weiter hart arbeiten, weil wir noch lange nicht da sind, wo wir hinwollen. Aber es war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung."

VfB-Debütant Gotoku Sakai: "Am Anfang war es für mich noch schwierig, die Abstände in der Abwehrkette richtig einzuhalten. Aber von Minute zu Minute bin ich besser ins Spiel gekommen und habe mich sicherer gefühlt. Der Baby-Jubel nach dem Tor von Shinji Okazaki war für meine Tochter Yuno, die gestern in Japan zur Welt kam. Für sie und meine Frau wollte ich heute mein Bestes geben. Bei meinen Flanken habe ich sicherlich noch Verbesserungspotenzial, aber ich denke, es war ein guter Einstand. Jetzt freue mich erst mal über unseren Sieg."

VfB-Torschütze Vedad Ibisevic: "Es ist ein super Gefühl, mein erstes Tor für den VfB erzielt zu haben. Das war ein wichtiger Treffer für mich und natürlich auch für den Verein. Nach dem schlechten Spiel gegen Bayern war es wichtig, diese Partie abzuhaken und uns voll auf die Bundesliga zu konzentrieren. Ich möchte jetzt gar nicht zu weit nach Vorne schauen, sondern von Spiel zu Spiel denken. Es ist jetzt wichtig, dass wir Punkte sammeln."

VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir wollten und mussten heute eine Reaktion zeigen. Ich denke, das ist uns eindrucksvoll gelungen. Den Sieg dürfen wir trotzdem nicht zu hoch ansetzen, denn nach der roten Karte war Hertha so gut wie aus dem Spiel. Trotzdem haben wir auch schon vor dem Platzverweis den Berlinern unser Spiel aufgezwängt und sie nicht zum Spielen kommen lassen. Die Abstimmung mit Serdar klappt schon wieder ganz gut, denn von den vielen Trainingseinheiten weiß ich auch, wie er sich bewegt und wie er tickt."

Hertha-Mittelfeldspieler Peter Niemeyer: "Wir müssen uns heute bei unseren Fans entschuldigen, weil sie immer alles für den Verein geben und dann so enttäuscht werden. Das ist heute mit Sicherheit der Tiefpunkt der Saison. Wenn es irgendetwas Positives gibt, dass man heute sehen kann, dann, dass wir uns zumindest in der zweiten Hälfte nicht haben abschlachten lassen, mehr aber auch nicht."

Quelle: vfb.de


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Vier Premieren beim 5:0-Sieg



Beim ersten Heimsieg der Rückrunde feierten gleich vier Spieler im VfB-Trikot eine Premiere.

Dieses Wochenende Mitte Februar wird Gotoku Sakai sein Leben lang nicht vergessen, schließlich feiern nur wenige Menschen innerhalb von zwei Tagen die Geburt ihres Kindes und ihr Bundesliga-Debüt. Der Winter-Neuzugang des VfB schaffte dieses Kunststück und durfte sich nach der Geburt seiner Tochter Yuno am Freitagabend deutscher Zeit auch noch am Samstagnachmittag über einen 5:0-Sieg gegen Hertha BSC freuen. Während Go Sakai am Freitagabend mit seinen Mannschaftskollegen im UFA-Palast einen Film anschaute, brachte seine Frau in Japan das zweite Kind des Linksverteidigers zur Welt. "Ich habe schon vor dem Film in Japan angerufen, aber da war meine Tochter noch nicht da. Als ich nach dem Film wieder angerufen habe, war ich Vater einer kleinen Tochter", erzählte Sakai am Sonntag nach dem Training.

Mittlerweile durfte der 20-Jährige die kleine Yuno auch schon live erleben, nachdem er sich zunächst über ein Foto ein Bild seines Nachwuchses machen konnte. "Ich habe mit meiner Frau über Skype gesprochen und Yuno gesehen, sie hat aber fast die ganze Zeit nur geweint", sagte Sakai überglücklich.

Zufrieden war der Sohn einer Deutschen und eines Japaners auch mit seinem Bundesliga-Debüt. "Wir haben stark gespielt und ich freue mich über den 5:0-Sieg. Schade war nur, dass meine Flanken nicht so gut kamen, wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Daran muss ich noch arbeiten", so der Kumpel des anderen japanischen Nationalspielers im VfB-Trikot, Shinji Okazaki. Zum ersten Mal per Kopf

Auch der Angreifer feierte gegen die Berliner eine Premiere. Von seinen bisherigen sechs Bundesligatoren für den VfB erzielte der 25-Jährige alle mit rechts oder links, gegen die "alte Dame" traf Okazaki zum ersten Mal per Kopf. Hinterher wunderte sich der Stürmer selbst über die lange Wartezeit auf diesen Moment: "Eigentlich ist das Kopfballspiel eine meiner Stärken. In der J-League und in der japanischen Nationalmannschaft habe ich schon oft mit dem Kopf getroffen. Jetzt hoffe ich natürlich, dass der Knoten geplatzt ist und ich noch viele Tore für den VfB mit dem Kopf machen werde."

Dass der 1,74 Meter große Japaner so Kopfballstark ist, verdankt er seinem Jugendtrainer in der Grundschule. "Er hat ständig mit uns Kopfbälle trainiert, sodass wir am Ende sogar Bälle per Flugkopfball nahmen, die eigentlich für einen Volleyschuss gedacht waren", erzählte Okazaki lachend.

Baby-Jubel für Go

Schmunzeln muss der Freund von Go Sakai auch, wenn er an den Baby-Jubel nach seinem Tor zum 3:0 denkt. "Ich hatte diesen Jubel mit Go abgesprochen, der Rest der Mannschaft wusste nichts davon. Nach dem ersten Treffer meinte Vedad Ibisevic noch zu mir, dass wir noch warten sollen, bevor wir so jubeln. Das gleiche meinte dann auch Martin Harnik nach seinem Treffer zum 2:0 zu mir. Also musste ich erst selbst treffen, bevor wir alle zusammen den Baby-Jubel für Go machen konnten."

Das Berlin-Spiel hatte für die Schützen der ersten beiden Tore ebenfalls jeweils eine Premiere parat. Für den im Winter von der TSG Hoffenheim zum VfB gekommenen Ibisevic war es das erste Tor für seinen neuen Verein im vierten Anlauf. Umso größer war auch die Erleichterung des bosnischen Nationalspielers am Tag danach: "Ich freue mich sehr über meinen ersten Treffer, aber noch viel mehr darüber, dass wir als Mannschaft gewonnen haben. Ich bin mir sicher, dass uns dieses Spiel und die fünf Tore viel Selbstvertrauen für die kommenden Spiele geben wird", so Ibisevic. Auch Cheftrainer Bruno Labbadia, früher selbst Angreifer, freute sich für den Mittelstürmer. "Für einen Stürmer ist das erste Tor für den neuen Verein sehr wichtig. Vedad hat sich auch vor dem Treffer schon sehr bemüht, aber man hat gesehen, dass das Tor im mehr Sicherheit gegeben hat", so Labbadia.

"Von der ersten bis zur letzten Minute dominiert"

Mit dem guten Gefühl eines Erfolgserlebnisses bereitete Ibisevic kurz nach seinem eigenen Tor auch noch den Treffer von Martin Harnik vor, für den es im Laufe des Spiels ebenfalls noch zu einer Premiere kommen sollte. Denn noch nie gelangen dem österreichischen Nationalspieler im Profifußball drei Tore in einem Pflichtspiel. Es war die richtige Reaktion des Offensivspielers, nachdem er zuletzt zweimal nicht von Anfang an spielen durfte. "Ich war natürlich auch nicht zufrieden mit mir und meiner Leistung, umso schöner ist es jetzt, dass wir gestern das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute komplett dominieren konnten und ich persönlich dreimal getroffen habe", so Martin Harnik.

Quelle: vfb.de


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Arthur Boka

Entscheidung im Elfmeterschießen



Am Ende des Finales um den Afrika Cup flossen die Tränen auf beiden Seiten. Während Arthur Boka und seine Kollegen von der ivorischen Nationalmannschaft den zweiten Titelgewinn nach 1992 verpassten, schaffte die Auswahl Sambias die Sensation, indem sie im Elfmeterschießen gegen den großen Turnierfavoriten mit 8:7 gewannen und somit zum ersten Mal in der Geschichte Afrika Meister sind.

Ohne ein Gegentor waren Boka und Co. ins Finale eingezogen. Bereits vor Turnierbeginn galt die Elfenbeinküste mit ihren Stars wie Didier Drogba, Gervinho oder Kolo Touré als klarer Titelaspirant, doch am Ende fehlte es im Endspiel gegen den Underdog an Kreativität und dem nötigen Glück.

Nicht nur im entscheidenden Elfmeterschießen nach 120 torlosen Minuten in Gabuns Hauptstadt Libreville, sondern auch in der regulären Spielzeit versagten den afrikanischen Topstars vom Elfmeterpunkt die Nerven. Während in der 70. Minute Didier Drogba vom FC Chelsea die Riesenchance zur Führung vergab, scheiterten im Elfmeterschießen auch noch Kolo Touré (Manchester City) sowie Gervinho (Arsenal London).

VfB-Profi Arthur Boka, der in den beiden letzten Gruppenspielen und im Viertelfinale zum Einsatz gekommen war, musste sich das komplette Finale von der Bank aus anschauen.

Quelle: vfb.de


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Stefano Celozzi

VfB Stuttgart verbannt Celozzi ins zweite Team


VfB-Verteidiger Stefano Cellozi (rechts, im Zweikampf mit Dortmunds Patrick Owomoyela) wurde in die zweite Mannschaft verbannt, weil er Karten für das Pokalspiel des VfB Stuttgart gegen die Bayern auf Facebook angeboten hatte. Foto: dpa

Der VfB Stuttgart hat Verteidiger Stefano Celozzi in seine zweite Mannschaft verbannt. „Das stimmt. Alles andere bleibt intern“, bestätigte ein Sprecher des schwäbischen Fußball-Bundesligisten der Nachrichtenagentur dpa nach dem 5:0-Sieg gegen Hertha BSC Berlin Celozzis Degradierung.

Grund für die Strafe: Der 23-Jährige hatte auf seiner Facebook-Seite zwei Karten für das Pokal-Viertelfinale gegen Bayern München (0:2) am Mittwochabend angeboten. VfB-Trainer Bruno Labbadia hatte Celozzi nicht in den Kader genommen. Und weil seine Freundin Jessica krank war, wollte der Profi bei ihr zu Hause bleiben. Die Karten wären verfallen.

Celozzis Berater Dirk Hebel sagte der „Bild“-Zeitung (Samstag): „Stefano wollte einem seiner Freunde eine Freude machen. Er hatte nicht daran gedacht, dass daraus ein Problem werden könnte.“ VfB-Manager Fredi Bobic ordnete nach einem Gespräch mit Celozzi an, dass der ehemalige U 21-Nationalspieler mit dem Drittliga-Team trainieren müsse. Der länger verletzte Celozzi kam in dieser Saison bislang nur auf zwei Bundesligaeinsätze.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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