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Rückschlag für Christian Wetklo
Christian Wetklo geht nicht davon aus, in dieser Saison noch einmal zum 05- Zweitligakader zu gehören. Der dritte Keeper, der seit geraumer Zeit wegen einer Schulterverletzung fehlt, hat einen Rückschlag erlitten. "Bis letzte Woche ging es ganz gut, aber jetzt ist der ganze Schulterapparat total fest, die Außenrotation ist nicht da, und ich habe Probleme mit der Halswirbelsäule", berichtete Wetklo gestern. Möglicherweise müsse er noch einmal zum Operateur, um arthroskopisch prüfen zu lassen, ob es Verklebungen in der Schulter gebe. "Abwarten, was das ist", sagte der Torhüter. "Für mich war klar, dass ich frühestens im April richtig trainieren kann. Was soll ich mir jetzt große Hoffnungen machen, diese Saison noch einmal dabei zu sein, wenn ich jetzt noch drei Wochen brauche, um mit dem Torwarttraining zu beginnen." Er glaube nicht, sagte Wetklo, dass seine Mannschaft ihn in den letzten zwei Saisonspielen noch brauche. Jetzt gehe es für ihn darum, sich wieder heranzuarbeiten und zu Beginn der neuen Saison fit zu sein. "Es klappt halt nicht, also muss ich ruhig bleiben."
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Mit vollem Einsatz und Gottes Hilfe Beim ersten Heimsieg 2008 wirkt Mainz nicht souverän VON DANIEL MEUREN
An der Kabinentür hatte Jürgen Klopp vor dem Zweitligaspiel gegen die Offenbacher Kickers ein großformatiges Papier aufgehängt, auf dem alle Spieler beim Rausgehen den Satz "Ich gebe heute 100 Prozent für meine Mannschaft" unterschreiben sollten. Felix Borja fügte noch auf Spanisch den Satz "Alles, was wir können, kommt von Gott" hinzu. So war es vermutlich die Addition aus hundertprozentigem Einsatz und göttlichem Beistand vor allem in der ersten, von den Gästen dominierten halben Stunde, die den Mainzern den ersten Heimsieg in der Rückrunde bescherte. "Wir waren der verdiente Sieger gegen starke Offenbacher", sagte Klopp.
Seinen Spielern fiel die Bewertung der 90 Minuten schwerer. "Auf der einen Seite hatten wir zehn hundertprozentige Chancen", sagte Daniel Gunkel. "Auf der anderen Seite hatten wir katastrophale erste 20 Minuten, in denen wir richtig Glück hatten, dass die Kickers nicht schon 2:0 führten." Gunkel beschränkte sich in seinem abschließenden Urteil deshalb darauf, von einem Big Point im Aufstiegsrennen zu sprechen, wie ihn die Mainzer in den kommenden elf Spielen bis zum Saisonende noch oft landen müssten. An einem Wochenende, an dem die ersten Fünf der Tabelle alle siegten, haben die Mainzer dank des vierten Saisontreffers von Tim Hoogland erneut den Aufstiegsplatz verteidigt. "Schön, dass wir mitgezogen haben", sagte Klopp. "Vor allem die Gladbacher werden sich als Tabellenführer vermutlich totärgern, dass sie das ganze Wochenende nach ihrem Freitagssieg auf Ausrutscher warteten, aber letztlich doch wieder nur vier Punkte Vorsprung haben."
Während die Zuversicht in Mainz wieder Einzug hält, sucht der Bundesligaabsteiger noch immer die in der Winterpause abhanden gekommene Form aus den Heimspielen der Vorrunde. "Uns fehlt diese Souveränität sicherlich noch", sagte Kapitän Dimo Wache. "Das liegt auch daran, dass es einige bei uns derzeit nicht schaffen, sich 90 Minuten zu konzentrieren." Aus dem Grund vergaben die Mainzer in der Schlussphase etliche Überzahlsituationen kläglich. Immerhin stand dafür die Hintermannschaft gegen das starke Offenbacher Sturmduo Aristide Bancé und Suat Türker meist souverän, die Umstellung von einer Raumdeckung auf eine kombinierte Mann-Raum-Deckung bei den Standards sorgte zudem nach den zahlreichen Gegentreffern der vergangenen Wochen nach Eckbällen und Freistößen für neue Sicherheit. Die Null steht also womöglich derzeit recht sicher in Mainz. Und vorne hilft vermutlich der von Borja angerufene liebe Gott.
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Zum dritten Mal ließ...
Zum dritten Mal ließ Nejmeddin Daghfous in dieser Saison eine sehr gute Möglichkeit aus, um sein erstes Tor in der Zweiten Liga zu erzielen. Gestern schien es gut zehn Minuten vor dem Abpfiff gegen die Offenbacher Kickers ganz einfach. "Ich wollte den Ball noch mal rumlegen, weil der Verteidiger vor mir lag. Als ich den Ball nur einschieben wollte, da war plötzlich der Torwart aus dem Chaos da und klärte auf der Linie", schilderte der 21-Jährige im Gespräch mit der AZ und ärgerte sich auch Minuten nach dem Abpfiff noch wahnsinnig darüber, dass er das 2:0 nicht gemacht hatte. "Das ist bitter für mich, aber zum Glück blieb es bei unserem Sieg." Der Ball kam danach zu Felix Borja.. Aber der Ecuadorianer drosch den Ball über das Tor, obwohl der Winkel nicht schlecht war. "Das gehört zum Fußball", zeigte sich Trainer Jürgen Klopp milde. Auch andere hätten schon klare Chancen vergeben
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Wildwest-Fußball mit sicherem Sieg
Mainz 05 hat Mühe, weil nur ein Tor gelingt
Vom 10.03.2008
Klare Torchancen, viel Platz für Konter, aber nach neunzig Minuten nur ein knapper 1:0-Erfolg für Fußball-Zweitligist Mainz 05 gegen die abstiegsbedrohten Offenbacher Kickers. In dieser Liga ist kein Spiel leicht.
Das Personal: Mainz 05 musste kurzfristig auf Stürmer Isaac Boakye verzichten. Am Samstagabend fühlte sich der Ghanaer schlecht, am Sonntag war er dann mit Fieber richtig krank. Auf der Tribüne saßen Elkin Soto und Wellington. Für Boakye rückte Srdjan Baljak wieder in die Startelf, zuletzt war dies beim Rückrundenauftakt in Koblenz der Fall.
Die Offenbacher mussten auf Ricardo Sousa (Gelb-Rot) und Thorsten Judt (5. Gelbe Karte) sowie den verletzten Christian Müller verzichten. Moses Sichone konnte nach Krankheit spielen.
Die erste Halbzeit: Die erste halbe Stunde gehörte den Offenbachern. Doch der OFC konnte auch das große Durcheinander nach gut einer Viertelstunde im 05-Strafraum nicht nutzen. Das Signal zum Aufbruch gab Daniel Gunkel mit einem Distanzschuss nach 28 Minuten. Danach hatte Mainz 05 einige hochkarätige Möglichkeiten, so stand Denis Epstein zwei Mal goldrichtig auf der Linie nach 05-Eckbällen. Dazu rettete der 41-jährige Torwart der Hessen, Cesar Thier, mehrfach glänzend.
Die zweite Halbzeit: Jetzt spielten nur noch die Nullfünfer und Offenbach hatte keine richtige Torchance mehr. Doch die Mainzer waren entweder zu umständlich, nicht entschlossen genug oder es wurden bei den zahlreichen Kontermöglichkeiten genau die falschen Entscheidungen getroffen.
Was lief gut? Mainz spielte sich aus dem Tief heraus. Der Wille zum Sieg war da, auch wenn nicht alles rund lief. Auch bei den zuletzt so gefürchteten "Standards" der Gegner griff die "neue Manndeckung", die Konzentration ließ nicht nach.
Was muss besser werden? Im Mittelfeld werden zu viele leichte Bälle weggeschenkt. Ob Milorad Pekovic oder Markus Feulner - beide sehr aktiv, aber mit haarsträubenden Aktionen. Daniel Gunkel nähert sich seiner guten Form. Bisweilen fehlte die Ordnung im Mittelfeld, phasenweise war Wildwest-Fußball zu sehen. Die fehlende Konsequenz in der Chancenauswertung zieht sich wie ein Roter Faden durch die Spielzeit.
Fazit: Mainz 05 steht auf Platz zwei, allzu viel läuft also nicht verkehrt, auch die Konkurrenz hat ihre Mühe. Sieben bis acht Mannschaften haben Aufstiegschancen, werden sich aber noch gegenseitig Punkte wegnehmen. Für die Nullfünfer geht es nun am Sonntag zum TSV 1860 München, dann kommt am Ostersonntag zum Spitzenspiel 1899 Hoffenheim an den Bruchweg, bevor es nach Aue geht und die Wiesbadener kommen ...
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Die Butter bleibt diesmal auf dem 05-Brot
Mainzer Spieler hadern mit Chancenverwertung, sprechen aber von einem verdienten Sieg /Strutz: "Ein komisches Spiel"
Auf der Innenseite der Kabinentür war es schwarz auf weiß zu lesen. Ein handgeschriebenes Plakat mit den Worten "Ich gebe 100 Prozent für meine Mannschaft" in großen Lettern. Drumherum die Unterschriften der 18 Spieler, die auf dem Spielberichtsbogen vermerkt waren. 100 Prozent Kampf, Leidenschaft und Einsatz hatte Jürgen Klopp, der Trainer des FSV Mainz 05 auf diesem Plakat von seinen Spielern eingefordert. Und diese haben genau das zurückgegeben. Nämlich Kampf, Leidenschaft und Einsatz. Oder wie es Milorad Pekovic kurz nach dem erlösenden Schlusspfiff formulierte. "Wir haben gekämpft und deshalb verdient gewonnen. Alles, was heute zählt, sind die drei Punkte."
Eine Meinung, der sich seine Mannschaftskameraden nur allzu gerne anschlossen. "Gegen Jena haben wir uns noch die Butter vom Brot nehmen lassen. Diesmal haben wir die drei Punkte in der Tasche. Deshalb können wir zufrieden sein", meinte Markus Feulner. Und Tim Hoogland, der strahlende Matchwinner ergänzte viel sagend: "Drei Punkte sind drei Punkte."
Dass die volle Ernte nur hauchdünn eingefahren wurde und dass das vierte Saisontor des Rechtsverteidigers dazu herhalten musste, interessierte Hoogland dabei weniger. "Es ist völlig egal, wer die Tore macht. Die Hauptsache ist, dass überhaupt welche fallen." Der 22-Jährige war sich zudem sicher, dass sein Treffer in der 53. Minute eigentlich nicht hätte nötig sein dürfen. "Wir müssen schon vor der Pause den Sack zumachen", unterstrich der Ex-Schalker, der sein Tor als "ein bisschen glücklich" bezeichnete. "Das war vorher ein ziemliches Gewurschtel. Und ich wollte den Ball dann nur noch mit dem Kopf in Richtung Tor befördern. Dabei wusste ich noch nicht einmal, wo der Torwart steht", gab Hoogland zu, der offen bekannte, dass die Anfangsphase mehr als holprig war. "Wir haben die Offenbacher wirklich nicht unterschätzt, waren aber in den ersten 30 Minuten nicht so aktiv wie wir es hätten sein müssen."
Katastrophaler Start
Mittelfeldmann Daniel Gunkel sprach sogar von einem "katastrophalen" Beginn, "bei dem wir froh sein konnten, dass wir nicht in Rückstand geraten sind." Dann hätten die 05er die Partie aber in den Griff bekommen. Und: "Nach der Pause haben wir super kombiniert und ein Tempo vorgelegt wie wir es haben wollen. Wir haben schließlich unsere Qualität und unsere Souveränität wiedergefunden. Und wenn wir die abrufen, dann kriegt jeder Gegner Probleme", analysierte der ehemalige Cottbuser, der betonte, dass "wir auch 4:0 oder 5:0 hätten gewinnen können".
Dass es den möglichen Kantersieg dann doch nicht gab, war auch für 05-Schlussmann und Kapitän Dimo Wache ein Ärgernis. "Wir müssen 90 Minuten konzentriert bleiben. Und wir müssen nach dem 1:0 nachlegen. Dann sind die Beeren schnell geschält." Immerhin hätte sich so für die Zuschauer "ein richtig interessantes Zweitliga-Spiel entwickelt", grinste Wache, der sich nach eigenem Bekunden durch die vielen vergebenen Möglichkeiten nicht in den Wahnsinn treiben ließ. "Das würde ja meiner eigenen Konzentration schaden. Und die war bis zum Ende bitter nötig."
Mit Glück und Geschick verteidigte der FSV Mainz 05 am Ende jedenfalls das knappe 1:0, das Präsident Harald Strutz "ein bisschen happy" machte. Der 05-Boss sprach von einem glücklichen Sieg in einem komischen Spiel. "Wir haben uns wirklich sehr schwer getan. Aber manchmal braucht es das auch." Auch für Feulner stand jedenfalls fest: "Wir wollten auf keinen Fall wieder im eigenen Stadion Punkte abgeben. Das haben wir heute zumindest mal umgesetzt", freute sich der Mittelfeldspieler über den ersten Heimsieg in der Rückrunde. Und darüber, dass es erneut ein Stückchen nach oben ging. "Man hat ja gesehen, dass alle Spitzenmannschaften nach der Winterpause ihre Probleme hatten. Wir ja auch. Aber in Freiburg haben wir schon gut gespielt und heute war´s noch ein wenig besser." Zumindest war es gut genug, um den Dreier einzufahren. Einer, der immens wichtig war, wie die Ergebnisse der Konkurrenz verdeutlichen. Und einer, der vor allem durch 100 Prozent Kampf, Einsatz und Leidenschaft zustande kam. Das hatten die Spieler ja auch versprochen. Wenn man so will, sogar schriftlich...
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Hoogland macht den Unterschied
Mainz 05 siegt verdient 1:0 über Offenbacher Kickers / Viele Chancen nicht genutzt
Vom 10.03.2008
MAINZ Mühsam, aber verdient siegte Fußball-Zweitligist 1. FSV Mainz 05 gestern im ausverkauften Bruchweg-Stadion 1:0 (0:0) gegen die Offenbacher Kickers. Rechtsverteidiger Tim Hoogland erzielte den Treffer des Tages per Kopf.
Mainz 05 gelang der erste Heimsieg in diesem Jahr, aber nach der 1:2-Niederlage gegen Greuther Fürth und dem 2:2 nach 2:0-Führung gegen Abstiegskandidat Carl Zeiss Jena mangelte es den Nullfünfern an der konsequenten Ausnutzung ihrer zahlreichen Chancen - und so musste völlig unnötig bis zum Abpfiff um die drei wichtigen Punkte gezittert werden. Offenbach war allerdings zu harmlos und verließ sich zur sehr auf die möglichen Fehler der Mainzer. Das war dann doch zu wenig, um beim Tabellenzweiten einen Punkt im Kampf gegen den Abstieg schnappen zu können.
"Wir haben gut angefangen und die Partie lange offen gehalten. Leider haben wir keine Tore erzielt und keine Punkte geholt", resümierte Jörn Andersen. Der OFC-Trainer hatte mit ansehen müssen, dass Mainz die besten Möglichkeiten nicht nutzte, aber Hoogland mit einer Kopfball-Bogenlampe den Siegtreffer markieren konnte. "Wir haben uns zu oft in die Räume gestellt, in die wir eigentlich hätten laufen sollen", meinte 05-Coach Jürgen Klopp. Zudem sei nach der Führung "zu oft im richtigen Moment der falsche Ball, oder eben umgekehrt, gespielt worden."
Während Andersen ohne Mittelfeldregisseur Ricardo Sousa (Sperre) antrat, musste Klopp kurzfristig auf Stürmer Isaac Boakye wegen einer fiebrigen Bronchitis verzichten. Dafür rückte Srdjan Baljak ins Team, der ordentlich spielte, gut flankte, aber erneut zu ungefährlich vor dem Tor agierte. Mainz 05 hatte einige Möglichkeiten, die entweder Offenbachs starker Keeper Cesar Thier vereitelte, oder eben von den 05-Angreifern zu schlampig verwertet wurden. Zum Ende des ersten Durchgangs hatten Hoogland, Felix Borja und Milorad Pekovic die Führung auf Fuß oder Kopf. Nach dem Wechsel hätten Borja, Daghfous und Chadli Amri mehr als einmal auf 2:0 erhöhen können, ja müssen.
"Wir haben erst nach gut einer halben Stunde den Zugriff auf das Spiel bekommen", sagte Klopp. "Aber es gab heute vieles zu sehen, auf das aufgebaut werden kann. Das ist natürlich mit einem 1:0 einfacher. Ein früheres Tor hätte uns sicher gut getan." Für Andersen stand fest: "Mainz hätte auch höher gewinnen können. Aber es ist bitter, dass wir dann durch solch ein Tor verloren haben." Den Nullfünfern war anzumerken, dass die beiden vorangegangenen Heimspiele Eindruck hinterlassen hatten. Die späte Niederlage gegen Fürth und der späte Ausgleich von Jena haben die Mainzer nicht frei aufspielen lassen. Der Druck des Gewinnenmüssens war spürbar, obwohl das eigene Publikum viel Geduld hatte. Lange waren die gut 2000 Offenbacher Fans lauter als die Mainzer Anhänger im mit 20 300 Zuschauern ausverkauften Stadion.
"Ich bin froh, dass das Tempo in unserem Spiel wieder da ist", erklärte Klopp. "Zu Beginn haben wir schlecht auf die zweiten Bälle nach den langen Pässen der Offenbacher reagiert. Aber ich hatte schon das Gefühl, dass wir ein Tor machen." Und im eigenen Strafraum hatten die 05er bei Ecken und Freistößen nach den schlechten Erfahrungen aus den vergangenen Partien auf Manndeckung umgestellt. Das funktionierte. Der 05-Coach weiter: "Du willst den Sieg erzwingen. Aber mit dem Erlebnis Jena im Hinterkopf ist manches nicht einfach. Wenn du fünf Mal zuvor 1:0 gewonnen hast, dann spielst du ruhiger. Aber dann macht Hoogland den Unterschied." Zur Lage in der Zweiten Liga sagte Klopp: "Wir haben Ambitionen und einen Anspruch, also muss man ohne Wenn und Aber solche Spiele gewinnen."
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Dimo Wache: Keine krassen Fehler, aber mit Unsicherheiten beim Beurteilen von hohen Bällen. Hatte Glück, dass Subotic klärte, als er ziemlich unmotiviert und vor allem unnötig an der Strafraumgrenze auftauchte. Am Ende ein positiver Eindruck, weil er seinen eigenen Fangfehler selbst bereinigte und gegen Bancé sicher klärte. Note: 3
Tim Hoogland: In der Defensive nicht ohne Aussetzer, dafür wie gewohnt dynamisch im Vorwärtsgang. Hatte Pech, als Epstein in der 31. Minute auf der Linie klärte, prüfte in der 39. Minute Offenbachs Keeper Thier mit einem guten Schuss und sorgte in der 53. mit seinem schon vierten Saisontor für die Entscheidung. Note: 2,5
Neven Subotic: Streute ungewohnt viele Stockfehler ein. Definitiv nicht der beste Auftritt des Youngsters, der mit Türker freilich einen extrem unangenehmen Gegenspieler hatte.Note: 3,5
Nikolce Noveski: Hatte es meist mit Bancé zu tun, der dem Mazedonier körperlich ebenbürtig war. Löste die Aufgabe dennoch meist souverän, wenn auch manchmal nicht ohne Foulspiel.Note: 3
Marco Rose: Fraglos der beste Auftritt des Linksfußes nach der Verletzungspause. Ließ auf seiner Seite nichts anbrennen und initiierte einige gelungene Vorstöße.Note: 2
Miroslav Karhan: Nicht ganz so präsent wie zuletzt, aber enorm laufstark. Lief am Ende jeden Konter mit, bekam kaum einen Ball. Im Verbund mit Gunkel rettete er in der Nachspielzeit den Vorsprung über die Zeit. Note: 3
Daniel Gunkel: Justiert sich wieder ein. Gefährliche Ecken und ein starker Freistoß, den Thier gerade noch parieren konnte. Leitete viele Konter ein.Note: 2,5
Milorad Pekovic: Dem "Sechser" ist die Form ein wenig abhanden gekommen. Für den 31-Jährigen gilt: Kommt er nicht in die Zweikämpfe, kommt er auch nicht wirklich ins Spiel. Sein Plus: Er lässt sich trotzdem nicht hängen, gibt nie auf.Note: 4
Markus Feulner: Konnte seine starke Vorstellung gegen Jena erneut nicht bestätigen. Verhedderte sich zu oft, spielte seine Schnelligkeit viel zu selten aus.Note: 4
Felix Borja: Ein unglücklicher Auftritt des Angreifers, dessen Kopfball nach einer halben Stunde von Epstein auf der Linie geklärt wurde. Später mal zu hektisch, dann zu ungenau. Stark allerdings sein Solo, das Daghfous die größte Chance des Spiels ermöglichte. Warum er den Abpraller in die Wolken anstatt in die Maschen setzte, wird sein Geheimnis bleiben.Note: 3,5
Srdjan Baljak: Sammelte Fleißkärtchen im Überfluss. Immer unterwegs, immer anspielbar. Zudem mit klugen Aktionen auf den Flügeln. Der Strafraum ist aber weiterhin sein Problem. Kein einziger Abschluss.Note: 2,5
Chadli Amri: Schaffte es in der 90. Minute den Ball aus fünf Metern unbedrängt über die Latte zu setzen. Machte nach seiner Einwechselung zu wenig aus dem Platz.Note: 0
Nejmeddin Daghfous: Nach Paderborn und Köln jetzt Offenbach. Wenn der 21-Jährige weiterhin so konsequent Top-Torchancen nicht verwertet, wird er es im Profi-Bereich nicht weit bringen. Note: 0
Ranisav Jovanovic: Kam spät, holte dann aber die Ecke raus, die mit dafür sorgte, dass die 05er das 1:0 über die Zeit brachten.Note: 0
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Mainz (dpa/lrs) - Fußball-Zweitligist FSV Mainz 05 bestreitet am Mittwoch ein Testspiel gegen den SV Darmstadt 98. Die Partie im Bruchwegstadion wird um 19.30 Uhr angepfiffen, teilten die Mainzer am Montag mit. Einen Teil des Erlöses wird der Bundesliga-Absteiger dem in finanzielle Nöte geratenen hessischen Traditionsclub zur Verfügung stellen. Dem Oberligisten droht wegen Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt in Höhe von 1,1 Millionen Euro die Insolvenz.
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Anwohnerprotest via Postfach
Stadion-Gegner in Bretzenheim bleiben aktiv
Vom 11.03.2008
pau. BRETZENHEIM Obwohl es keine eingetragene Bürgerinitiative gegen das Stadion in Bretzenheim gibt, bleibt die Anwohner-Gruppe aktiv, die Bedenken gegen das Projekt anmeldet. Nach Ansicht der Bewohner des Ostergrabens hat die Einwohnerversammlung am Freitag mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Daher wolle die "nicht eingetragene BI für ein sinnvolles Stadion" weiter Unterschriften gegen das Stadion sammeln.
Die Gruppe fordert Interessierte auf, schriftlich mit ihr in Kontakt zu treten (BI Stadion, Postfach 221126, 55050 Mainz). Die Initiatoren (Namen der Redaktion bekannt) wollen nicht an die Öffentlichkeit treten, da sie beschimpft und bedroht worden seien. Zum Beleg führen sie Äußerungen in Internet-Foren von 05-Fans an.
"Niemand hat an dieser Stelle zu Aktionen gegen Stadiongegner aufgerufen, aber das eine oder andere Statement hat offenbar für Irritationen gesorgt", erklärt dazu der 05-Vorstand auf der offiziellen Fansite. "Möglicherweise humorvoll gemeinte Beiträge" könnten "von Außenstehenden, die die Gepflogenheiten in diesem Forum nicht kennen, falsch interpretiert werden, mahnt der Klub. "Wir haben ein großes Interesse daran, den Dialog mit den Bretzenheimer Bürgern auf Sachebene zu führen", bittet die Vereinsführung um "Besonnenheit in der Diskussion in diesem Forum".
Die Gegner des Projekts erinnern daran, dass es noch bis 21. März möglich ist, Fragen und Bedenken zur geplanten Arena an die Stadt zu senden (Stadtverwaltung Mainz, 61-Stadtplanungsamt, Postfach 3820, 55028 Mainz). Alle Einwände, die bis zu diesem Zeitpunkt gemacht werden, müssen in der Planung berücksichtigt beziehungsweise geprüft werden. Auf diesen Teil der Bürgerbeteiligung wies auch Bürgermeister Norbert Schüler (CDU) während der Einwohnerversammlung hin.
Schüler machte nochmals deutlich, dass ein Stadionbau auf dem Portland-Gelände aus mehreren Gründen viel problematischer gewesen wäre als in Bretzenheim. Da es in Weisenau weniger Parkplätze im Umfeld gebe, hätten dort 4000 Parkplätze gebaut werden müssen. Ob der Bund bereit wäre, einen neuen Autobahnanschluss zu schaffen, halte er für fraglich. Als "höchst kritisch" beurteilte er auch die bei Heimspielen notwendige Sperrung der Wormser Straße.
In Bretzenheim werde die Koblenzer Straße nicht gesperrt, dies sei nicht nötig, versicherte Schüler.
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Der Zweitligist empfängt am Mittwoch Darmstadt 98 am Bruchweg
Vom 11.03.2008
utz./rh. Der FSV Mainz 05 hat einen Tag nach dem 1:0-Sieg über die Offenbacher Kickers kurzfristig ein Testspiel angesetzt: Der Fußball-Zweitligist empfängt am Mittwoch, 19.30 Uhr, den hessischen Oberligisten SV Darmstadt 98 im Bruchwegstadion.
Mit dem Test sollen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zum einen geht der Einnahme-Überschuss an den in finanzielle Nöten geraten hessischen Traditionsklub, zum anderen sollen die Mainzer Akteure Spielpraxis erhalten, die zuletzt nicht so zum Zuge gekommen sind. "Stand heute wollen wir nur mit Akteuren von unserem Profikader antreten. Das würde aber bedeuten, dass der eine oder andere Stammspieler auch Einsatzzeiten bekommen wird", erläuterte 05-Teammanager Axel Schuster. Definitiv nicht dabei sein werden Milorad Pekovic (Oberschenkel-Verhärtung), Daniel Ischdonat (Angina) und Isaac Boakye (Grippe), die allesamt am Donnerstag wieder ins Training einsteigen sollen. Auch für Wellington kommt die Partie zu früh. Der Brasilianer soll nach muskulären Problemen am Mittwoch wieder in den Trainingsbetrieb integriert werden.
Dafür werden vier Tage vor der Auswärtsbegegnung bei 1860 München (Sonntag, 14 Uhr) vor allem Spieler wie Elkin Soto in den Blickpunkt rücken. Der Kolumbianer hatte nach seiner langwierigen Verletzung zweimal bei den Oberliga-Amateuren mitgemischt, aufgrund der Ausländer-Regelung ist dies nicht mehr möglich. Aber auch Christian Demirtas, Damir Vrancic, Stefan Markolf oder auch Ranisav Jovanovic bekommen eine Chance, sich wieder in den Vordergrund zu spielen.
Schließlich gibt es nach dem knappen Sieg gegen Offenbach durchaus noch Luft nach oben und Raum für personelle Veränderungen. Wenngleich 05-Trainer Jürgen Klopp ein durchaus zufriedenes Fazit gezogen hat. Klopp hatte bei seinem Team am Sonntag erkannt, dass die "gefühlte Niederlage" gegen Carl Zeiss Jena, bei der eine 2:0-Führung noch aus der Hand gegeben wurde, zwar nicht 14 Tage präsent gewesen sei, aber im Hinterkopf schon eine Rolle gespielt habe. "Ich habe aber nicht bei unseren vergebenen Chancen gedacht, das rächt sich vielleicht. Wir haben bei Standards gut verteidigt. Natürlich rege ich mich im Moment der vergebenen Chance auf", schilderte der Coach. Wichtig sei, dass Daniel Gunkel nun zwei Partien über 90 Minuten bestritten habe und sich körperlich seiner Normalform nähere. Auch Tim Hoogland habe nun zwei Partien nach seiner Knieverletzung gespielt, das bringe ihn weiter. "Positiv ist auch, dass Chadli Amri wieder da ist. In zwei, drei Situationen hat er sich bei den Kontern falsch entschieden, aber wenn er wieder da ist, haben wir auch wieder die Option für eine Raute im Mittelfeld", analysierte Klopp. Zu Felix Borja sagte der 40-jährige: "Er hat gegen Offenbach sicher nicht weltklasse gespielt, aber seine Kopfballablagen sind schon wichtig." Für den 05-Trainer hat auch Srdjan Baljak eine ordentliche Partie gegen den OFC abgeliefert. "Alle waren überrascht, wie wir flanken können. Er war schon immer eine Überlegung wert, in der Startelf zu stehen. Seit Wochen ist er in guter Verfassung." Nun bestehe die Möglichkeit eines Wechselspiels im Angriff. Diesmal sei dies gezwungenermaßen geschehen, da Isaac Boakye am Sonntag mit einer fiebrigen Bronchitis kurzfristig ausgefallen war. "Wir hätten schon noch mal mit Borja und Boakye angefangen", sagte Klopp. Ein Lob gab es vom Trainer auch für Linksverteidiger Marco Rose, "das war ein klasse Spiel von ihm".
Zu Tabellensituation und den Aufstiegschancen meinte Klopp: "Alle spielen noch gegeneinander, wir sind dran. Das wird super spannend, sieben bis acht Teams mischen da mit. Und Mönchengladbach hat am Freitag nach dem Auswärtssieg gedacht: Wir haben sieben Punkte Vorsprung... Und dann punkten am Sonntag alle anderen auch. Diese Liga hat schon Qualität, auch wenn Jena und Paderborn abgeschlagen erscheinen." Gegen keinen Klub sei es einfach zu punkten, betonte Klopp.
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Von Lutz Eberhard
Zwei Fragen sind in diesen Tagen nicht seriös zu beantworten: Schafft Mainz 05 den sofortigen Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga? Welchen Klub trainiert Jürgen Klopp ab 1. Juli?
Aber vieleicht haben beide Antworten etwas miteinander zu tun. Steigt Mainz 05 auf, dann bleibt Jürgen Klopp am Bruchweg - so zumindest -wird gehofft, und es ist wohl mehr als eine Spekulation, dass sich Klopp Ende März genau so äußern könnte. Denn die Möglichkeit, durch einen neuen Vertrag bei einem anderen Klub in die Erste Liga zu wechseln, diese Chance ist für den 40-Jährigen zur Stunde eher gering. Beim Hamburger SV läuft alles auf den Holländer Fred Rutten oder den Kroaten Slawen Bilic zu. Und bei anderen Varianten, wie zum Beispiel bei Schalke 04 und VfB Stuttgart, da ändern sich die Wasserstandsmeldungen wöchentlich, wenn nicht sogar täglich - je nach Ergebnis. Die monetären Lockrufe aus Salzburg spielen wohl keine Rolle mehr. Und Köln? Da kann er auch auf Mainz setzen. Aber Klopp wäre eben nicht Klopp, wenn da nicht noch Überraschungen möglich wären, dazu würde auch ein Verbleib zählen.
Und die Aufstiegschance der 05er, die ist weiter eine reale Angelegenheit. Natürlich wird das noch sehr spannend bis zum 18. Mai um kurz vor 16 Uhr. Und das 05-Spiel muss sicherlich stabiler werden, speziell für den Auftritt bei den Münchner Löwen. Ausgerechnet die Heimauftritte waren zuletzt lediglich light-Versionen der 05-Marke. Obwohl, die Partie gegen die Offenbacher Kickers hätte so ein typisches Bruchweg-Stimmungsspiel werden können, wenn mehr Tore gefallen wären. Aber dagegen standen die vergebenen Großchancen von Nejmeddin Daghfous & Co..
Mainz 05 kann sich noch enorm steigern, die Mannschaft kann es besser - und trotzdem steht nach 23 Spieltagen Platz zwei zu Buche, auch weil alle anderen Aufstiegsaspiranten ähnliche Probleme haben. Einzig 1899 Hoffenheim kann zur Zeit zufrieden sein, die Millioneninvestitionen bringen jetzt auch die Punkte.
Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick wird auch das siebte Spiel in Folge gegen Erzgebirge Aue gewinnen - und dann steigt am Ostersonntag im Bruchweg-Stadion ein so genanntes „Sechs-Punkte-Spiel". Das wird ein feines Fest - Kult gegen Kommerz wird der Titel lauten, und doch geht es nur um drei Punkte und einen psychologischen Vorteil im Duell um Platz eins bis drei. Siege in München und über Hoffenheim würden sicherlich auch beim „Projekt Klopp" helfen, denn die 05-Verantwortlichen brauchen den „Aufstiegstrainer" noch ...
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05-Kicker fehlt unentschuldigt
Enttäuschte Schüler bei "Jobfux"-Veranstaltung
Vom 12.03.2008
Von Michael Heinze
Riesenenttäuschung bei 70 Jungen und Mädchen der Lerchenberger Hauptschule: Die Acht- und Neuntklässler hatten sich gestern mächtig auf den Besuch von 05-Profi Christian Demirtas gefreut. Doch der Außenverteidiger fehlte unentschuldigt.
"Demirtas ist einfach nicht gekommen", ärgerte sich "Jobfux" Robert Schwab, der die Stippvisite des Berufsfußballers im Rahmen des Arbeitslehre-Unterrichts mit den Lehrern Christiane Gube, Matthias Schäfer und Gerhard Zimehl organisierte hatte.
Die 13- bis 16-Jährigen wollten es erst gar nicht glauben, als die ersehnte Begegnung am letzten Schultag vor den Osterferien ins Wasser fiel. "Jennifer Wierick, meine Kontaktperson von Fanprojekt, stand vor der Schule und hat Demirtas angerufen, ob er sich verfahren hätte", berichtete Robert Schwab. "Er hat gesagt, er sei in der Reha und würde nicht kommen. Er hätte gestern abgesagt. Aber ich habe keine Ahnung, wem er abgesagt hat. Zu uns ist diese Nachricht nicht durchgedrungen."
Schulleiter Hans-Peter Betz äußerte sich wütend: "Die ganze Veranstaltung stand ja unter dem Motto, dass Zuverlässigkeit, Fleiß, Engagement und Pünktlichkeit wichtig sind, wenn man in einen Beruf geht. Christian Demirtas sollte als gutes Beispiel vorangehen. Und dann hören wir, dass er nicht kommt, dass er unentschuldigt fernbleibt. Das ist schwach - und enttäuschend für die Schüler."
Auch Jobfux Robert Schwab war richtig fuchsig. "Wir versuchen den Schülern zu vermitteln, dass sie im Berufsleben verlässlich sein müssen. Und das, was hier passiert ist, ist genau das Gegenteil davon." Sinn und Zweck der Aktion wäre gewesen, den Schülern zu vermitteln, dass selbst ein Fußballprofi, der über ein gediegenes Auskommen verfügt, darum weiß, wie wichtig eine Ausbildung ist. Christian Demirtas hat sich bekanntlich parallel zu seiner Fußballerkarriere zum Sport- und Fitnesskaufmann ausbilden lassen. "Ich bin optimistisch, dass wir die Veranstaltung im April nachholen können", sagte Schwab der Allgemeinen Zeitung. "Ich gehe davon aus, dass das nach diesem Reinfall von Mainz 05 mit Vehemenz betrieben wird - und dann auch funktioniert."
Mainz 05 teilte auf AZ-Anfrage mit, der Vorfall sei "sehr bedauerlich - aber wir haben auf den Gesundheitszustand unserer Spieler kaum einen Einfluss". Man wolle sich auf jeden Fall mit der Schule in Verbindung setzen und die Veranstaltung falls möglich nachholen.
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Strutz wünscht Spatenstich an Rosenmontag
Harmonische Diskussionsrunde zum 05-Stadion im ZDF heute-Studio/Heidel: Steuerzahler nicht alleiniger Finanzier
Um die Zukunft von Mainz 05 ging es gestern im ZDF heute-Studio auf der Rheinland Pfalz Ausstellung. Moderatorin Gundula Gause leitete die Gesprächsrunde mit 05-Präsident Harald Strutz, Manager Christian Heidel, Umweltdezernent Wolfgang Reichel und Wirtschaftsdezernent Franz Ringhoffer. Und scherzte angesichts des Themas "Ist das Stadion noch zu retten?", dass sie sich lieber zwischen die Vertreter des Vereins und die der Stadt stelle - um notfalls zu vermitteln. Derartige Bemühungen der erklärten 05-Anhängerin wurden aber nicht notwendig, da der Umwelt- und Wirtschaftsdezernent auf der einen und die Vereinsführung auf der anderen Seite sehr meinungsharmonisch auftraten.
Ringhoffer nannte Mainz 05 einen "Glücksfall" für die Stadt und bezeichnete das Stadion als wirtschaftlich notwendig für den Verein; man werde "alles daran setzen", es bis 2010 zu realisieren. Bezüglich der Finanzierung stellte er klar, infrastrukturelle Kosten seien auf die Stadt im betroffenen Gebiet ohnehin zugekommen, der Bau des Stadions führe nun lediglich dazu, einige Erschließungen zeitlich vorzuziehen. Zudem seien die bereitgestellten Gelder streng projektbezogen und würden daher an keiner anderen Stelle fehlen. Heidel betonte, mit der "Mär" aufräumen zu wollen, der Steuerzahler sei alleiniger Finanzier der neuen Arena und verwies auf den hohen Eigenanteil des Vereins sowie Pachtzahlungen an die Stadt.
Neben der Finanzierung hatte zuletzt auch der neue Standort für das 05-Stadion die Gemüter erregt, da er in einer Schneise für die Frischluftzufuhr der Innenstadt liegt. Umweltdezernent Reichel betonte, er nehme die Sorgen der Menschen ernst; man werde die Bevölkerung "mitnehmen", wenn es darum gehe, Lösungen gemeinsam zu finden. Maßnahmen wie der Verzicht auf ein mehrstöckiges Parkdeck in der Schneise sollten zudem die "kritische" in eine "weniger kritische" Situation wandeln; dabei werde man "sauber arbeiten", um vereint das Ziel zu erreichen, die neue Fußballarena 2010 zu beziehen.
Nach dem ersten Spatenstich gefragt, wollte Ringhoffer sich zwar auf kein Datum festlegen, betonte aber, der würde am Tag Eins nach der Baugenehmigung erfolgen. Harald Strutz schlug vor, dem "Glückstag der 05er" treu zu bleiben und den ersten Spaten am Rosenmontag 2009 zu versenken - auf dass die Coface Arena eine ebensolche Erfolgsstory werde wie die Ernennung von Jürgen Klopp zum Coach der Nullfünfer.
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05-Chef Strutz warnt vor Hysterie Heidel zu TV-Vermarktung: Bayern braucht Liga
Vom 12.03.2008
Von Lutz Eberhard
Würde der neue TV-Vertrag zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Kirch-Tochter KF 15 platzen, wäre dies vor allem für die Zweitligisten bedrohlich (wir berichteten). Zwischen fünf und acht Millionen Euro können die Klubs des Unterhauses pro Spielzeit durch die Zentralvermarktung und je nach Tabellenplatz in ihren Budgets verbuchen.
"Ich warne jetzt vor Hysterie", sagte gestern der Präsident des FSV Mainz 05 und DFL-Vizepräsident, Harald Strutz. Der Klubchef hatte im Gespräch mit der AZ am Montag betont, er befürchte keine Gefahr für die 05er, wenn die Einzelvermarktung käme. Als Vertreter der Zweitliga-Klubs bei der DFL plädiert er dafür, dass "eine Klärung erreicht werden muss und keine Unsicherheit entsteht. Der Status quo wird vom Kartellamt abgefragt. Generell ist es so, dass das TV-Geld für die Vereine, gerade in der Zweiten Liga sehr wichtig ist. Aber das gilt auch für die neue Dritte Liga." Bei Mainz 05 gebe es "keine Existenzangst".
Namensgeber Coface
Auch die Finanzierung des neuen Stadions sei nicht gefährdet. "Wir haben die Finanzierung auf eine breite Basis gestellt", so Strutz gestern. Ein Teil der Finanzierung ist durch die Vergabe des Stadionnamens abgedeckt. Bis 2015 hat sich der international agierende Kreditversicherer Coface, mit Sitz am Mainzer Kisselberg, die Namensrechte gesichert.
Je nach Ligazugehörigkeit wird dem Vernehmen nach zwischen zehn und 15 Millionen Euro von der Stadioneröffnung bis 2015 auf das 05-Konto fließen. Rund 60 Prozent der Miete, in der Ersten Liga Liga pro Jahr 3,3 Millionen Euro und in Liga zwei 2,3 Millionen Euro, sind durch Vergabe der Namensrechte abgedeckt.
Manager Christian Heidel meinte am Dienstag: "Auch Bayern München braucht bei allem Interesse für den internationalen Erfolg eine gute nationale Liga. Es hätte für die deutschen Spitzenteams fatale Folgen, wenn eigentlich klar ist, wer Meister wird. Und der Stadiontourismus in die Allianz Arena wäre schnell vorbei, wenn jeder wüsste, die Bayern gewinnen ohnehin."
Platz 18 in TV-Geldtabelle
Mainz 05 steht derzeit auf Rang 18 der TV-Geld-Tabelle. Rund 7,5 Millionen Euro bedeutet dies, es werden immer drei Jahre die Tabellenpositionen eingerechnet, um den Schlüssel für die Vergabe der TV-Gelder zu ermitteln. In diesem Sommer fällt Platz elf aus der Wertung. "Es ist ja schon heute so, dass die erfolgreichen Vereine fast doppelt so viel Geld bekommen", betont Heidel.
In unserem gestrigen Beitrag "Keine Existenzangst als Einzelkämpfer" über die Anfrage des Bundeskartellamtes an Mainz 05 zur Zentralvermarktung von Fußballspielen im Fernsehen ist aufgrund eines technischen Fehlers in einem Absatz der Zeilenfluss durcheinander geraten. Richtig muss es heißen: "Wir prüfen die Angelegenheit intern und in Abstimmung mit der DFL. Die Sache ist ja brandneu", sagt Finanzchef Friedhelm Andres. 05-Vorsitzender und DFL-Vize Harald Strutz erklärt erst einmal, dass "wir die Fragen beantworten, weil es ja eine Auskunftspflicht gibt". In Sachen Sportrechtevermarktung können die 05er mitteilen, dass es keine Zusammenarbeit mehr mit einem Vermarkter gibt, seit der Vertrag mit Sportfive ausgelaufen ist.
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Trainingspause von Ischdonat verlängert, Ruman heute mit erstem Einsatz
Daniel Ischdonat wird aufgrund seiner Angina-Erkrankung noch einen weiteren Tag mit dem Training aussetzen. Der Keeper kehrt am Freitag ins Mannschaftstraining zurück. Milorad Pekovic (leichte Verhärtung) und Wellington (muskuläre Probleme) werden am Donnerstag wieder mit dem Team trainieren. Felix Borja absolvierte heute seine Trainingseinheit auf dem Rad, der Angreifer hat eine leichte Reizung im Knie.
Doch es gibt auch positive Meldungen aus dem Krankenlager der Mainzer: Der an der Bandscheibe operierte 05-Stürmer Petr Ruman wird heute im Kader zum Testspiel gegen den SV Darmstadt 98 stehen und die ersten Spielminuten seit seiner Verletzung im Trikot seiner Mannschaft absolvieren.
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Sperre durch die Fifa droht VON PETER DÖRR
Dass er nur auf der Tribüne sitzt, hat andere Gründe. Mainz-Trainer Jürgen Klopp meint, dass Elkin Soto nach seinem Kreuzbandriss noch nicht wieder der Alte ist. Das ist aber nicht das Einzige, was dem kolumbianischen Mittelfeldspieler Kummer macht... Der Fall Soto – Transfertheater, und noch immer kein Ende! Inzwischen ist‘s nicht mal mehr die Fifa, die sich mit dem 27-Jährigen befasst. Der Fall liegt beim obersten Sportgerichtshof CAS (Court of Arbitration for Sport) in Lausanne.
Rückblende. Schon als Soto im Januar `07 nach Mainz kam, gab‘s Ärger. Die 05er gingen davon aus, er sei ablösefrei. Doch plötzlich behauptete der abgebende Verein Once Caldas, Soto habe Vertrag bis 2008. Die Fifa ermittelte wochenlang, sprach schließlich die 05er von jeder Schuld frei, unterstellte Soto aber Vertragsbruch. Dennoch wurde die Spiel-genehmigung erteilt!
Wer meint, damit sei die Angelegenheit erledigt gewesen, der irrt. Hinter den Kulissen ging‘s immer weiter! Stand heute: Once Caldas (will die 05er bestraft sehen) hat gegen das Urteil Einspruch eingelegt, Mainz (im Sinne von Soto) auch. Nun entscheidet das CAS. Im schlimmsten Fall droht Soto noch eine Sperre. „Das Urteil wird‘s aber wohl nicht vor Juni oder Juli geben“, so Manager Christian Heidel. Und falls die 05er nicht die zweijährige Option ziehen, ist Soto (Vertrag läuft aus) dann schon nicht mehr in Mainz...
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Techniker ohne Esprit bei 1:0-Testsieg / Comeback auch von Ruman
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Fußball-Zweitligist Mainz 05 gewann gestern Abend im Bruchweg-Stadion ein Testspiel mit seiner B-Elf gegen den Oberligisten SV Darmstadt 98 mit 1:0 (1:0). Das Tor des Abends erzielte Ranisav Jovanovic. Von
Lutz Eberhard
Jürgen Klopp schickte seine Reservisten in die Testpartie gegen den Tabellenführer der Oberliga Hessen. Und der SV Darmstadt 98 lieferte ein ordentliches Spiel vor 700 Zuschauern. Es war vor allem ein Testlauf für den Mainzer Mittelfeldspieler Elkin Soto, der unter wettkampfähnlichen Bedingungen agieren sollte. Nach knapp einer Stunde kam dann auch Stürmer Petr Ruman nach langer Pause zum Einsatz, der Tscheche war im Herbst 2007 an der Bandscheibe operiert worden.
"Wir hätten in der ersten Halbzeit zwei oder drei Tore mehr schießen können. Es war ein Trainingsspiel", meinte 05-Trainer Jürgen Klopp. "Es ging um die Bewegung, die Jungs waren viel unterwegs." Aber Elkin Soto stellte nur im Ansatz seine Fähigkeiten unter Beweis: ein paar Hakentricks, zwei gute Einschussmöglichkeiten, vier oder fünf starke Pässe - der Kolumbianer ist noch ein gutes Stück davon entfernt, den Nullfünfern in der Zweiten Liga helfen zu können.
,,Es fehlt Esprit, die Bewegung ist da", analysierte Klopp. "Stand heute geht es nicht. Er muss sich wieder daran gewöhnen zu beißen. Das Gesamtpaket ist nicht da." Soto hat noch ein Stück Weg zurückzulegen. Im Jahr 2007 spielte er nicht viel, eine Knieverletzung dann Reha, wieder dran am Team, dann der Kreuzbandriss.
Dass Petr Ruman gestern spielen konnte, das hatte auch den 05-Coach überrascht. "Natürlich fehlt auch bei ihm noch ein bisschen. Aber es war wichtig für ihn heute hier zu spielen", sagte Klopp. In zwei bis drei Wochen sei der Stürmer sicher wieder nah am Team. "Wir werden die Jungs noch brauchen, aber dann sollen sie fit sein." Für Soto und Ruman sind sicher die Spiele im April und Mai das Ziel.
Überzeugen konnte Chadli Amri. Nach seinen anhaltenden Rückenproblemen trainierte der Algerier zuletzt durchgängig und war gegen die 98er mit viel Tempo unterwegs. Eine gute Vorstellung bot auch der junge Christian Grimm, in der Winterpause vom pfälzischen Verbandsligisten ASV Fußgönheim für das 05-Oberliga-Team verpflichtet. Das Leichtgewicht spielte im Mittelfeld frech auf; Klopp wollte ihn einmal sehen.
Ranisav Jovanovic hätte mehr als ein Tor erzielen müssen, doch der Linksfuß traf nur einmal. Zuerst war Amri an Gästetorwart Bastian Becker gescheitert, dann brachte Soto den Ball nicht ins Tor, bevor Jovanovic traf. Nach einem Foul des zur Pause eingewechselten Darmstädter Torwartes Jörg Staniczek an Nejmeddin Daghfous, verschoss Damir Vrancic den Elfmeter. Der Keeper konnte den Ball halten.
Die Partie sollte den finanziell in Not geratenen Ex-Erstligisten aus Darmstadt unterstützen. Zumindest die rund 350 "Lilien"-Fans haben ihre gute Laune und Hoffnung nach dem Insolvenzantrag ihres Klubs nicht verloren, neunzig Minuten sorgten sie für gute Stimmung in schwerer Zeit. Für Mainz 05 war die Partie nur ein wettkampfähnlicher Test, für das Duell am Sonntag beim TSV 1860 München konnte sich aber nur Amri empfehlen.
Heute sollen Milorad Pekovic und Wellington (beide muskuläre Probleme) wieder ins Training einsteigen. Torwart Daniel Ischdonat (Angina) kann wohl ab Freitag mittun. Felix Borja saß wegen einer Reizung im Knie gestern nur auf dem Fahrrad.
FSV Mainz 05: Davari - Liesenfeld (56. Grimm), R. Neustädter (70. Kranz), Svensson, Markolf - Daghfous (56. Petreski), Demirtas, D. Vrancic (70. Riebel), Soto - Jovanovic, Amri (56. Ruman).
Tor: 1:0 Jovanovic (39.).
Bes. Vorkomnis: D. Vrancic verschießt Elfmeter (50.).
Schiedsrichter: Thorsten Bauer.
Zuschauer: 700.
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Mainz (dpa(lrs) - Mitten in der heißen Aufstiegsphase könnte der Sportgerichtsfall des kolumbianischen Fußball-Nationalspielers Elkin Soto für Bundesliga-Absteiger FSV Mainz 05 nicht nur bei den Vorbereitungen auf das Samstag-Match beim TSV 1860 München zum Störfall zu werden. Dem 27-jährigen Südamerikaner, der sich nach einem Kreuzbandriss wieder an die Stammformation herangearbeitet hat, droht eine Sperre vom obersten Sportgerichtshof CAS in Lausanne.
Bei seinem Wechsel im Januar 2007 zum derzeitigen Tabellenzweiten Mainz forderte der abgebende Club Once Caldas eine Ablösesumme, weil Soto dort eine Absichtserklärung für eine Vertragsverlängerung bis 2008 unterzeichnet haben soll. Mainz rief den Weltfußballverband FIFA an. Der sprach die 05er nach langen Ermittlungen von jeder Schuld frei und erteilte die Spielgenehmigung.
Soto aber wird von Once Caldas Vertragsbruch vorgeworfen. Mittlerweile haben die Südamerikaner Einspruch gegen das FIFA-Urteil eingelegt. Soto könnte eine Sperre von bis zu vier Monaten drohen. Sein Vertrag läuft Ende Juni 2008 aus. Die Mainzer können den Kontrakt per Option um zwei Jahre verlängern. FSV-Manager Christian Heidel rechnet erst im Sommer mit einer Entscheidung.
Derweil grübelte Trainer Jürgen Klopp am Donnerstag über die optimale Besetzung und Taktik, um den fünften Auswärtssieg der Saison einzufahren. Soto ist nach einem Kreuzbandriss nocht die erste Wahl. «Er ist gesund, fit, aber nicht in Form», betonte Klopp. «Wir geben uns aber nicht mit einem Punkt zufrieden. Wir müssen knallhart um jeden Zentimeter kämpfen». Die Löwen sind bisher mit 34 Punkten und dem achten Platz hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben.
Allerdings sind Klopps Varianten im Sturm auch abhängig vom Gesundheitszustand des zehnmaligen Mainzer Torschützen Felix Borja, der an der Patellasehne im Knie verletzt ist. Der Ecuadorianer fehlte im Training. Dafür steht Isaac Boakye nach auskurierter Bronchitis wieder zur Verfügung und Petr Ruman feierte beim 1:0 im Test am Mittwoch gegen SV Darmstadt 98 ein vielversprechendes Comeback.
1860 München konnte zuletzt im Auswärtskick beim FC St. Pauli (2:2) nicht überzeugen. Trainer Marco Kurz wartet vor allem auf Verstärkung für den schwächelnden Angriff. Antonio di Salvo feierte in Hamburg seine Rückkehr ins Team, sollte aber ebenso wie Berkant Göktan (Bandscheiben-OP) zunächst auf der Bank sitzen. «Wir haben absolute Defizite beim Toreschießen», meinte «Löwenbändiger» Kurz.
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tz. Christian Heidel, Manager des Fußball-Zweitligisten Mainz 05, sieht keinen Grund zur Aufregung im "Fall Soto". "Eigentlich gibt es nichts wirklich Neues", sagte er gestern. Hintergrund: Seit dem Wechsel von Elkin Soto im Januar 2007 nach Mainz fordert der abgebende Club Once Caldas aus Kolumbien eine Ablösesumme für den Nationalspieler, weil Soto dort eine Absichtserklärung für eine Vertragsverlängerung bis 2008 unterzeichnet haben soll (wir berichteten mehrfach).
Die Fifa sprach die 05er von jeder Schuld frei und erteilte im Fberuar 2007 die Spielgenehmigung. Soto wurde aber Vertragsbruch unterstellt (siehe Infokasten).
300 000 Euro und Sperre
Once Caldas legte Einspruch ein, Mainz 05 im Sinne von Soto auch, denn der müsste nach dem Urteil 300 000 Euro zahlen und wäre vier Monate gesperrt. Für die Nullfünfer und den Spieler ist der ehemalige Fifa-Mitarbeiter und Rechtsanwalt Gianpaolo Monteneri mit dem Fall betraut. "Der einzige, der in diesem Fall durchblickt", sagt Heidel. Insgesamt ist der Fall auf 2000 Seiten dokumentiert, in spanisch und englisch, das Urteil der Fifa umfasst sechzig Seiten. Nun liegt die "Akte Soto" beim obersten internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne.
"Uns würde es treffen, weil der Spieler dann ausfällt", begründete Heidel, warum die Nullfünfer den Rechtsweg mitgehen. Ein Urteil wird erst nach der laufenden Saison erwartet. Der Vertrag von Soto läuft am 30. Juni aus, kann aber vom Klub um zwei weitere Jahre per Option verlängert werden. Darüber ist noch nicht entschieden, "das wird geklärt, wenn wir wissen, in welcher Liga wir spielen", so Heidel. Im AZ-Interview hatte Soto unterstrichen, er wolle auf jeden Fall in Mainz bleiben. "Wir sind in dieser Angelegenheit beim CAS optimistisch, ohne dass man sich sicher sein kann", sagte 05-Manager Heidel.
Kolumbianer wollen Geld
Once Caldas spekuliert offensichtlich auf eine Ablöseentschädigung in Millionenhöhe. Entscheidet der CAS gegen den kolumbianischen Klub, der bis jetzt noch nie gefordert hat, dass Elkin Soto dort erscheinen muss, kann dies auch eine Strafe nach sich ziehen.
05-Manager Christian Heidel machte gestern deutlich: "Mit dem endgültigen Entscheid durch den CAS ist nicht vor Sommer zu rechnen, das heißt die Rückrunde der laufenden Saison der Zweiten Bundesliga bleibt in jedem Fall unberührt. Mainz 05 ist weiterhin davon überzeugt, dass weder eine Strafe gegen den Verein Mainz 05, noch eine Geldstrafe oder Spielsperre gegen den Spieler Elkin Soto gerechtfertigt und zu begründen sind. "
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Fußball-Zweitligist Mainz 05 listete gestern noch eimal alle Fakten und Daten rund um die Auseinandersetzung zwischen dem Spieler und dem kolumbianischen Klub Once Caldas auf:
Der Spieler Elkin Soto unterzeichnete am 5. Januar 2007 einen Vertrag bei Mainz 05 mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2008. Eine Option auf Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2010 ist Vertragsbestandteil.
Alle von Elkin Soto vorgelegten Verträge mit seinem ehemaligen Club Once Caldas belegen, dass der Spieler ab 4. Januar 2007 vertragsfrei und ablösefrei ist. Auch der Spieler bestätigt dies.
Die Fifa erteilt am 1. Februar 2007 dem Spieler per Einzelrichterentscheidung die vorläufige Spielerlaubnis für Mainz 05.
Am 28.September 2007, dem Verein übermittelt am 18.Dezember 2007, entscheidet die Kammer zur Beseitigung von Streitigkeiten der Fifa: Mainz 05 wird von der Beihilfe zum Vertragsbruch bzw. Anstiftung zum Vertragsbruch des Spielers in allen Punkten freigesprochen.
Der Spieler Elkin Soto wird im gleichen Urteil wegen Vertragsbruch mit einer Geldstrafe von 300 000 Euro sowie einer Pflichtspielsperre von vier Monaten belegt.
Am 18. Januar 2008 legen Mainz 05 und Elkin Soto, vertreten durch den SchweizerRechtsanwalt Gianpaolo Monteneri, Berufung gegen das Urteil der Fifa beim CAS (Court for abitration for sport, Internationaler, oberster Sportgerichtshof) in Lausanne ein.
Auch Once Caldas legt Berufung gegen das Urteil der Fifa ein und fordert eine Bestrafung von Mainz 05 sowie eine höhere Geldstrafe gegen den Spieler bei Beibehaltung der Sperre.
Am 8. Februar hebt der CAS die Sperre für den Spieler mit sofortiger Wirkung auf und erteilt die Spielerlaubnis für Mainz 05.
Am 13. Februar 2008 erklärt der CAS nach Durchsicht aller Akten die Berufung des Spielers und des Vereins Mainz 05 gegen das Urteil der Fifa vom 28. Juli 2007 für zulässig und hebt das gesamte Urteil auf. Das Verfahren wird jetzt durch den CAS neu bearbeitet und endgültig entschieden.
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Defensivstärkste Mannschaften der Zweiten Liga treffen aufeinander / 05er beim TSV 1860
Vom 14.03.2008
Fußball-Zweitligist Mainz 05 muss am Sonntag (14 Uhr) in die Allianz Arena im Norden von München. Dort gab es für die Nullfünfer bisher noch nichts zu holen. Diesmal geht es um Punkte gegen den TSV 1860, gut 2000 Mainzer Fans werden dabei sein.
Von
Lutz Eberhard
Im Pokal setzte es im vergangenen Herbst beim Zweitliga-Konkurrenten eine unnötige 1:2-Niederlage. Im Hinspiel der Liga gab es ein souveränes 3:0 im Bruchweg-Stadion. In der Ersten Liga bot Mainz 05 gegen den FC Bayern in der Allianz Arena gute Auftritte, an einem kalten Januar-Abend 2006 im Pokal-Viertelfinale ging es in die Verlängerung, es siegte der Favorit 3:2.
Beim dritten Aufeinandertreffen steht für beide Zweitligisten einiges auf dem Spiel, denn der TSV 1860 München muss nach drei Unentschieden und vier Partien ohne eigenes Tor drei Punkte holen, soll der Aufstiegszug nicht schon an Ostern abgefahren sein. Mainz 05 überzeugte zuletzt eher auswärts, so beim 1:0 Erfolg bei Tabellenführer Borussia Mönchengladbach und beim 1:1 in Freiburg.
"Die Münchner haben eine ganz junge Mannschaft, und mussten lange die Stürmer di Salvo und Göktan ersetzen", wundert sich 05-Trainer Jürgen Klopp über die Kritik an den Auftritten der "Löwen". "Wir wissen ja deshalb auch nicht genau, wie sie am Sonntag spielen werden. Zuletzt gab es immer Wechsel."
Klopp weiß aber auch noch nicht, wen er ins Rennen schicken kann. Gestern stiegen Milorad Pekovic (Prellung und Verhärtung) Felix Borja (Reizung an der Patellasehnenspitze am Knie) und Isaac Boakye (krank) wieder ins Training ein. Im Freitagtraining sollen dann alle wieder zusammen auflaufen. "Wir werden abwarten müssen, wie es für Sonntag aussieht", sagte Klopp, der unter der Woche seine Mannschaft bei der Besprechung des Offenbach-Spiels gelobt hatte. "Das war seit langer Zeit mal wieder der Fall. Es gab unglaublich viel Offensivaktionen. Der Ansatz war immer richtig, es gab Impulse zum Umschalten, Rausrücken und frühen Stören", beschrieb Klopp gestern. Nach 25 Minuten habe das Team auch auf die "zweiten Bälle" reagiert. Gegen die Münchner sei eine hohe "taktische Disziplin" erforderlich.
Die "Löwen" stehen kompakt und können gut von Defensive auf Offensive umschalten. Immerhin treffen mit 1860 und den Nullfünfern die beiden Klubs aufeinander, die statistisch gesehen, die bis jetzt besten Defensivabteilungen beschäftigen - München mit 23 Gegentreffern und Mainz mit 22 Gegentreffern in 23 Spielen. Klopp sieht bei den Gastgebern in der Leistungsfähigkeit von José Holebas, den Brüdern Sven und Lars Bender, Fabian Johnson sowie Stürmer Mustafa Kucukovic viel Entwicklungspotenzial.
Wer bei Mainz 05 in der "großartigen Arena", so Klopp, im Sturm aufläuft ist noch offen. Borja und Boakye fehlten im Training. Alternativen wären Chadli Amri und Srdjan Baljak. Im Mittelfeld sind keine Veränderungen zu erwarten. Für Elkin Soto käme ein Einsatz zu früh, wie das Testspiel gegen Darmstadt 98 (1:0) am Mittwoch gezeigt hatte. "Er ist nicht bei hundert Prozent. Er hat in einem langen Zeitraum kein Spiel bestritten", betonte Klopp gestern. "Er bleibt für uns ein superwichtiger Spieler, er ist auf einem guten Weg." Und der 05-Coach schob nach: "Wenn es plötzlich Blubb macht, bin ich gerne bereit, anders zu entscheiden."
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Der Mainzer Patient Das Offensivspiel des Zweitligisten brauchte dringend einen fitten Chadli Amri - aber er ist häufig verletzt VON DANIEL MEUREN
Die Pressestelle des Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05 pflegt an fast jedem Trainingstag kurze medizinische Bulletins über die verletzungsbedingten Ausfälle im Kader von Trainer Jürgen Klopp zu verschicken. Da wird von großen und auch von kleinen Verletzungen berichtet, die den einen oder anderen Kicker zu einer Trainingsunterbrechung zwingen.
Ziemlich oft taucht in der zweiten Kategorie der Name Chadli Amri auf. Kein Profi im Kader des Tabellenzweiten musste in dieser Spielzeit öfter das Training abbrechen als der 23 Jahre alte algerische Nationalspieler, der seit seinem Wechsel aus Saarbrücken an den Rhein im Jahr 2006 als Riesentalent gepriesen. In kaum einer Trainingswoche hat Amri seither aber einmal alle Einheiten komplett absolvieren können. Entsprechend unregelmäßig kann Klopp seinen antrittsstärksten Kicker in den Kampf um den Aufstieg schicken. "Ein topfitter Amri, der mal eine Woche durchtrainiert, würde uns sicher helfen", sagt Klopp vor dem Spiel am Sonntag (14 Uhr) bei 1860 München. "Dann hätten wir auch die Möglichkeit, über eine Raute im Mittelfeld nachzudenken."
Diese Variante hatte Klopp im Wintertrainingslager immer wieder mit Amri als Mann hinter den Spitzen eingeübt. Doch schon damals fiel er in sämtlichen vier Testspielen aus, weil ein Oberschenkelmuskel "zumachte". Zuvor schon hatte er fast alle anderen Körperteile durch. "Das ist für mich eine ziemlich nervige Angelegenheit, weil ich immer wieder aus dem Rhythmus komme", sagt Amri, der für München zur Verfügung steht.
Nachdem der 1,78 Meter große Offensivakteur schon in der Vorsaison immer wieder Probleme hatte, musste er sich in der Vorbereitung auf diese Spielzeit zunächst einer Leistenoperation unterziehen. Anschließend zwangen ihn Probleme in der Wadenmuskulatur zum Abbruch der einen oder anderen Trainingseinheit, in jüngster Zeit behindern Rückenbeschwerden die Arbeit. "Bei Chadli wandern die Probleme in ganz typischer Art die Muskelkette rauf und runter. Er wäre wohl ein hervorragendes Studienobjekt in der Ausbildung von Physiotherapeuten", sagte sein Trainer schon vor geraumer Zeit. "Ich rate ihm dringend, dass er sich in der Sommerpause mal bei Experten von oben bis unten durchchecken lässt." In der medizinischen Abteilung heißt es hinter vorgehaltener Hand, dass Amri letztlich womöglich nur ein im Fußball noch immer verbreiteter Fall von nachlässigem Umgang mit dem eigenen Körper ist. Immerhin zeigt sich Amri einsichtig und verspricht Besserung. "Ich werde künftig in den Sommer- und Winterpausen konsequent weiterarbeiten, damit meine Muskeln nicht mehr so verletzungsanfällig sind."
Sperre für Soto?
Unterdessen könnte der Sportgerichtsfall von Elkin Soto zum Störfall werden. Dem 27-jährigen Kolumbianer, der sich nach einem Kreuzbandriss wieder an die Stammelf herangearbeitet hat, droht eine Sperre vom obersten Sportgerichtshof CAS in Lausanne. Bei seinem Wechsel nach Mainz im Januar 2007 forderte der abgebende Club Once Caldas eine Ablösesumme, weil Soto dort eine Absichtserklärung für eine Vertragsverlängerung bis 2008 unterzeichnet haben soll. Mainz rief den Weltfußballverband Fifa an und erhielt die Spielgenehmigung. Soto aber wird von Once Caldas Vertragsbruch vorgeworfen. Mittlerweile haben die Südamerikaner Einspruch eingelegt. Soto könnte eine Sperre von bis zu vier Monaten drohen.
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Boakye und Borja sind fit Mainz 05 kann in München einen Konkurrenten endgültig abschütteln
Vom 15.03.2008
grü. MAINZ Fußball-Zweitligist FSV Mainz 05 wird das Duell am Sonntag (14 Uhr) beim TSV 1860 München voraussichtlich mit dem gewünschten Sturmduo Isaac Boakye und Felix Borja angehen. Beide trainierten am Freitag problemlos. Christian Heidel schaute zufrieden dem Treiben der 05-Profis auf dem Trainingsplatz zu. "Ich bin optimistisch, was das Spiel am Sonntag angeht", sagte der Mainzer Manager. "Hier wird konzentriert gearbeitet." Nach der Hälfte der Zeit verabschiedete er sich dann. Hätte der 44-Jährige noch die abschließenden Torschussübungen mitbekommen, Heidel wäre wohl versucht gewesen, seinen ersten Eindruck zu revidieren. Da missrieten doch eine Menge Schüsse, da fehlte teils die nötige Fokussierung. Aber es handelte sich letztlich ja nur um eine Übungseinheit.
Heidel blickte zurück auf den Vergleich beider Teams am 30. Oktober 2007, das DFB-Pokalspiel in der Münchner WM-Arena. "Schon damals waren wir den 60ern spielerisch überlegen", sagte er. Die Löwen erreichten durch einen 2:1-Erfolg dank der Treffer von Antonio di Salvo und Berkant Göktan das Achtelfinale - beim Siegtreffer durch Göktan kurz vor Schluss verletzte sich 05-Torsteher Wetklo so schwer, dass eine Schulteroperation nötig war. Wetklo muss bis Saisonende pausieren.
"Jetzt haben wir die große Möglichkeit, einen Konkurrenten im Aufstiegskampf endgültig abzuschütteln", sagte der Mainzer Manager. Im Fall einer Pleite sind die Münchner neun Zähler hinter den 05ern. "Bei nur noch zehn ausstehenden Spielen holt man das nicht mehr auf", ist sich Heidel sicher. "Uns täte eine Niederlage nicht ganz so weh, wobei wir sie natürlich auf jeden Fall verhindern wollen."
Für ein erfolgreiches Mainzer Spiel kann voraussichtlich wieder das Sturmduo Felix Borja und Isaac Boakye sorgen. Borja trainierte am Freitag problemlos nach einer Kniereizung mit, Boakye nach einer Bronchitis. Borja, Daniel Gunkel und Tim Hoogland verzichteten allerdings auf die Torschussübungen. "Wir wollten sie nicht überstrapazieren", sagte Jürgen Klopp. Der Brasilianer Wellington Santos da Silva fehlte als einziger wegen Verletzung.
"Ich fühle mich natürlich noch ein bisschen schlapp", sagte Boakye nach der abschließenden Trainingseinheit am Bruchweg, "aber auch schon wesentlich besser als gestern noch. Die Bronchitis hat mich von jetzt auf gleich getroffen." Bislang hat Boakye sein Können nach dem Wechsel in der Winterpause vom VfL Wolfsburg nur ansatzweise unter Beweis gestellt. Ein Treffer beim 1:2 gegen die Spvgg Greuther Fürth steht zu Buche. Daneben gab´s vor allem viele vertane Chancen im Duell mit Carl Zeiss Jena.
Kollege Felix Borja kommt auch noch nicht richtig in die Gänge. Der Ecuadorianer, neun Mal in der Vorrunde erfolgreich, traf im Jahr 2008 bislang nur in Mönchengladbach, donnerte einen Ball in Freiburg gegen den Pfosten und vergab Hochprozentiges zuletzt gegen Kickers Offenbach. Ein erfolgreiches Zusammenspiel beider hat im Prinzip noch nicht stattgefunden. Es war davon auszugehen, dass Boakye im Zentrum Bälle hält und für den Kollegen auflegt, oder selbst vielfach aus der Drehung abschließt. Das passierte noch zu selten. Borja spielt in vielen Szenen zu eigensinnig. "Felix und ich arbeiten aber eigentlich gut zusammen", widerspricht der Ghanaer. "Man darf einfach nicht zu viel erwarten, wir müssen uns noch aneinander gewöhnen. Aber es wird immer besser." Das Problem für die 05er: Echte Alternativen im Angriff gibt es nicht.
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Mario Vrancic muss erst testen Mainz 05 II am Samstag gegen Idar-Oberstein
Vom 15.03.2008
grü. In den ersten beiden Partien des Spieljahres 2008 hatte Rainer Adolf nicht viel zu tun im Tor des Fußball-Oberligisten FSV Mainz 05. Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert der SC Idar-Oberstein im Bruchwegstadion. Und FSV-Coach Peter Neustädter rechnet damit, dass Adolf ab und zu eingreifen muss. Nach einem ganz schwachen Saisonstart ist der SC mittlerweile gut postiert im Abstiegskampf - vor allem dank der Stürmer Florian Herzog und Kingsley Ugochukwu. Der 24-jährige Herzog trug 2003 bis 2005 das Trikot der Mainzer Amateure, erzielte zusammen elf Tore. "Die Idar-Obersteiner setzen die Angreifer gerne mit langen Bällen in Szene." Darauf hat der Coach in der zurückliegenden Trainingswoche reagiert. Neustädter arbeitete viel mit der Vierer-Abwehrkette. "Wir dürfen den beiden Spitzen nicht viel Raum geben", fordert der Mainzer.
Fragezeichen bei Markolf
Aus dem Trainingskader der Zweitliga-Profis erhielt Peter Neustädter Fabian Liesenfeld, Josip Landeka, Roman Neustädter und Stefan Markolf für die Partie. Hinter dem Einsatz von Linksverteidiger Markolf steht allerdings noch ein Fragezeichen. "Er hat Oberschenkelprobleme", so der Coach. Ob Mario Vrancic nach Achillessehnenproblemen aus dem U-19-Länderspiel gegen Ungarn gegen den SC mittun kann, entscheidet sich kurzfristig. Neustädter: "Mario hat einen Verband, der 36 Stunden draufbleiben muss. Vor dem Spiel macht er einen Test."
Sollte Vrancic passen müssen, rückt Josip Landeka auf Linksaußen, ansonsten agiert der flinke junge Mann im Mittelfeld. "Josip ist zuletzt viel dynamischer geworden", lobt der Trainer. In die entgegengesetzte Richtung verläuft die Entwicklung von Francis Laurent. In der Vorrunde hatte der Franzose noch sechs Einwechslungen bei den Profis. Neustädter: "Francis ist einfach zu passiv geworden." Und derzeit plagen ihn auch noch Wadenprobleme.
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05er-Remis gegen 1860 München mit 1:1
Die 05er reisen mit einem Punkt im Gepäck aus München ab. Nur kurz nach der verdienten Mainzer Führung musste das Team von Jürgen Klopp eine streitbare Elfmeterentscheidung und daraus resultierend den Ausgleich hinnehmen. Die Zuschauer in der Allianz Arena wurden Zeugen zweiter Premieren: Srdjan Baljak machte sein erstes Tor für die Mainzer und Gregg Berhalter beendete die Trefferflaute der 1860er.
Die erste Tormöglichkeit des Spiels ergab sich für die Mainzer bereits in der 5. Minute, als Milorad Pekovic einen Pass auf Felix Borja in den Rücken der Löwen-Verteidigung spielte. Der junge Münchner Keeper Philipp Tschauner blieb jedoch Sieger über den Ecuadorianer im Mainzer Dress. In der 10. Minute dann die Gastgeber, der wieder von Beginn an auf dem Platz stehende Münchener Goalgetter Antonio di Salvo war jedoch eine Sekunde langsamer als Dimo Wache, der dem Italiener die Kugel im letzten Moment von den Füßen sammeln konnte. Generell wirkten die Löwen in der ersten Phase des Spiels etwas aggressiver, doch sobald die Elf von Marco Kurz den Strafraum der Mainzer erreichte, strahlten die 1860er nur noch wenig Gefahr aus. Ganz im Gegensatz zu den Mainzern, die ihren Treffer immer mehr zu forcieren suchten. Zunächst zeigten die 05er jedoch etwas zu wenig Präzision bei ihren Offensivaktionen. Sowohl Daniel Gunkel nach einem Freistoß aus 22 Metern (19. Minute), Tim Hoogland aus vollem Lauf (25. Minute) und Neven Subotic nach einer Flanke von Miroslav Karhan (29. Minute) verfehlten den Kasten der Münchener nur knapp. Auch Markus Feulner, der sich wieder einmal als agiler Mittelfeldackerer zeigte, vergab aus kurzer Distanz (36. Minute). Das Team von Jürgen Klopp musste auf den Torerfolg bis zur zweiten Halbzeit warten.
Das lang ersehnte Tor kam in der 48. Minute. Feulner konnte sich nach einem Ballfehler der Münchener im Mittelfeld durchsetzen und auf Baljak im Strafraum quer ablegen. Der Serbe überwand Tschauner und netzte zum 1:0-Fürhungstreffer ein. Nach dem Tor für die 05er nahm das Spiel an Fahrt auf, 1860 drückte immer mehr auf den Ausgleich. Zehn Minuten nach dem ersten Tor dann ein streitbarer Pfiff. Pekovic hatte im Strafraum die Hand am Trikot vom Löwen-Kapitän Danny Schwarz, der die leichte Berührung nutzte und nur allzu leicht fiel. Schiedsrichter Michael Kempter entschied auf Elfmeter für die Münchner, ein Pfiff der hart aber regelgerecht war. Gregg Berhalter verlud Wache und glich zum 1:1 aus. In der vergangenen Woche war der amerikanische Innenverteidiger noch gelb gesperrt, an diesem Sonntag beendete er die anhaltende Torflaute seiner Mannschaft. Der Treffer hob das Engagement der 1860er merklich, die Münchner schwammen auf einer Welle des Selbstvertrauens. Doch wie bereits in der ersten Hälfte haperte es an der Gefährlichkeit der letzten Aktion. Auch Berkant Göktan, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder für die Löwen eingewechselt und als Torhoffnungsträger bejubelt wurde, konnte sich nicht entscheidend über die Strafraumgrenze hinaus durchsetzen. Die Mainzer ihrerseits zogen sich mehr und mehr zurück und kamen nur noch selten zu Tormöglichkeiten. In der 65. Minute köpfte Subotic nach einer Karhan-Ecke den Ball am Kasten vorbei und auch Nejmeddin Daghfous‘ Torhammer aus 20 Metern und vollem Lauf erwies sich als nicht präzise genug (88. Minute). Am Ende stand es dem Leistungsgrad beider Teams entsprechend gerecht 1:1. Nächste Woche treffen die Mainzer auf die starken Hoffenheimer, die an diesem Wochenende zum achten Mal in Folge einen Sieg einfahren und sich damit in der Tabelle einen Platz vor Mainz 05 platzieren konnten.
1860 München: Tschauner – Johnson, Thorand, Berhalter, Hoffmann – S. Bender, Schwarz – Bierofka (79. Kucovic), L. Bender (62. Göktan) – Wolff, di Salvo Trainer: M. Kurz
Mainz 05: Wache – Hoogland, Subotic, Noveski, Rose – Karhan (D. Vrancic), Gunkel (46. Amri), Pekovic, Feulner (72. Daghfous) – Borja, Baljak Trainer: J. Klopp
Schiedsrichter: M. Kempter Tore: 0:1 Baljak (48. Minute), 1:1 Berhalter (58. Minute, n. FE.) Zuschauer: 39.000
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