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Schlaudraff verlängert Vertrag bis 2015

Jan Schlaudraff wird auch in den kommenden drei Jahren das Trikot von Hannover 96 tragen. Der 28-Jährige, der seit Sommer 2008 für die Roten spielt, verlängerte seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag um drei Jahre bis zum 30. Juni 2015.

Der Mann für "besondere Elemente"
"Momentan passt alles: Ich bin gesund und fühle mich im Verein und unserer Mannschaft sehr wohl. Deswegen habe ich mich entschieden, bei 96 zu bleiben", erklärte Jan Schlaudraff am Samstag vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen.

"Wir sind mit der Entwicklung von Jan sehr zufrieden. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und immer wieder in der Lage, besondere Elemente in unser Spiel einzubringen", so Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport von Hannover 96.

Wir freuen uns und wünschen "Schlaufi" weitere erfolgreiche Jahre mit den Roten!

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Weitere Gegner für K.O.-Runde

Erstmals in der Vereinsgeschichte überwintert Hannover 96 im internationalen Geschäft, Platz zwei in der Europa League-Vorrundengruppe B ist den Roten nicht mehr zu nehmen. Nachdem nun die Champions League-Vorrunde beendet ist, stehen weitere mögliche Gegner für die Runde der letzten 32 fest.

Auslosung am 16. Dezember
Wenn am 16. Dezember in der UEFA-Zentrale im schweizerischen Nyon sowohl das Sechzehntelfinale als auch das anschließende Achtelfinale ausgelost werden, befindet sich Hannover 96 als feststehender Gruppenzweiter in Lostopf zwei. Gegner der Niedersachsen können somit alle Gruppenersten der Europa League sowie die drei besten Gruppendritten aus der Champions League werden. Nach dem gestrigen letzten Spieltag in der Königsklasse stehen nun weitere Gegner fest, auf die unsere Elf treffen könnte. Wir geben euch an dieser Stelle eine Übersicht!

United oder City als Gegner?
In der Champions League gab es durchaus Überraschungen! Sowohl der momentan Erste der englischen Premier League Manchester City, als auch Rekordmeister Manchester United schafften es in ihren Gruppen nicht unter die ersten Zwei. ManCity nutzte auch der Sieg über den FC Bayern nichts, da gleichzeitig Neapel bei Villareal gewann. ManUnited musste sich sensationell beim FC Basel geschlagen geben. Beide kommen nun allerdings als Gruppendritte als potentielle Gegner in Frage! Weitere Gruppendritte sind der FC Valencia und Olympiakos Piräus.

Situation in der Europa League
In der Europa League stellt sich die Situation vor dem letzten Spieltag am kommenden Donnerstag wie folgt dar :

Gruppe A: PAOK Saloniki (11 Punkte), Rubin Kasan (10 Punkte)
Gruppe B: Standard Lüttich (kommt nicht als Gegner in Frage)
Gruppe C: PSV Eindhoven
Gruppe D: Sporting Lissabon
Gruppe E: Stoke City (11 Punkte), Besiktas Istanbul (9 Punkte)
Gruppe F: Athletic Bilbao
Gruppe G: FK Metalist Charkiw
Gruppe H: Sporting Braga (10 Punkte), FC Brügge (10 Punkte)
Gruppe I: Atletico Madrid (10 Punkte), Udinese Calcio (8 Punkte)
Gruppe J: FC Schalke (kommt als Gegner nicht in Frage)
Gruppe K: FC Twente Enschede
Gruppe L: RSC Anderlecht (15 Punkte), Lokomotive Moskau (12 Punkte)

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3:1! 96 mit Heimsieg zum Jahresabschluss

Gelungener Heimabschluss für Hannover 96: Mit einem 3:1 (2:1)-Heimsieg über den ukrainischen Vertreter FC Vorskla Poltava beendeten die Roten die Gruppenphase der Europa League!

Beide Trainer rotieren
Hannovers Trainer Mirko Slomka nutzte die Gelegenheit in dem für die Tabellenkonstellation nicht mehr relevanten Spiel, um einigen Akteuren eine Pause zu gönnen und veränderte die Formation gleich auf mehreren Positionen. So stürmten Didier Ya Konan und Arthur Sobiech, im defensiven Mittelfeld führte Altin Lala die Roten als Kapitän aufs Feld, während in der Innenverteidigung Mario Eggimann Spielpraxis erhielt. Im Tor absolvierte Markus Miller sein erstes Pflichtspiel für 96 und zeigte eine souveräne Leistung. Auch Poltavas Trainer Mykola Pavlov wandte bei der Aufstellung das Rotationsprinzip an und gab einigen Akteuren aus der zweiten Reihe Einsatzzeit.

"Kocka" bringt 96 in Führung
Trotz der Umstellungen fanden die Roten schnell den Vorwärtsgang, Ya Konan bot sich bereits nach wenigen Sekunden die erste vielversprechende Schusschance. Sein Versuch aus 16 Metern war aber zu unplatziert und eine leichte Beute für Vorskla-Torwart Serhiy Dolganskiy. Auf der Gegenseite hatte 96 Glück: Nach einem Steilpass tauchte Ahmed Januzi frei vor Miller auf, geriet dann jedoch ins Stolpern und vertendelte das Leder. Dem vielversprechenden Auftakt folgten zähere Minuten. Beide Teams mussten sich finden, wobei die Gastgeber einen deutlichen besseren Eindruck hinterließen. Die Abwehr der Ukrainer zeigte sich alles andere als sattelfest, nur konnten die Roten daraus zunächst kein Kapital schlagen. Dies änderte sich in der 24. Minute. Poltavas Linksverteidiger Yevhen Selin leistete sich in einen katastrophalen Fehlpass, der direkt in Artur Sobiechs Füßen landete. Der Pole schaltete schnell und passte in den Lauf von "Kocka" Rausch, der mit einem satten Rechtsschuss aus 18 Metern zum 1:0 für die Roten einnetzte. Endlich mal wieder eine frühe Führung für die Niedersachsen! Sobiech machte auch in den nächsten Szenen auf sich aufmerksam. In der 31. Minute setzte der Stürmer mit einem starken Pass Rausch auf der linken Außenbahn ein, dessen Hereingabe war dann jedoch etwas zu steil für den mitgelaufenen Lars Stindl. Eine Minute später behauptete sich Sobiech nach einem hohen Ball stark gegen zwei Abwehrspieler im Strafraum, sein Schuss landete an der Latte. Gezählt hätte ein mögliches Tor jedoch nicht, der Pole soll bei der Ballannahme die Hand zur Hilfe genommen haben.

"Didis" Babyjubel – Anschlusstreffer vor der Pause
Wiederum nur eine Minute später herrschte in der AWD-Arena dann doch Jubelstimmung. Im Mittelpunkt der Freude: Didier Ya Konan! Der Ivorer umkurvte nach einem Pass von Pinto im 16er Yevhen Peskov, sein Schuss wurde noch von Volodymyr Chesnakov abgefälscht und landete unhaltbar im Netz. Dort blieb die Kugel aber nicht lange liegen. "Didi" schnappte sich das Leder, steckte es sich unter das Trikot und zelebrierte zusammen mit seinen Teamkameraden den "Babyjubel". Ein Liebesgruß an seine Frau Edwige, die im sechsten Monat schwanger ist! Bis zum Halbzeitpfiff kamen die Gäste aus der Ukraine nur einmal gefährlich vor das Tor der Roten, der Konter hatte allerdings gleich einen Elfmeter zur Folge. Zunächst hatte Stindl im gegnerischen Strafraum quergelegt, anstatt selber den Abschluss zu suchen. Beim schnell vorgetragenen Gegenstoß drehte sich Ahmed Januzi bei der Ballmitnahme am Fünfmeterraum geschickt in Eggimann hinein und nahm den Kontakt dankend an. Schiedsrichter Leontios Trattou zeigte auf den Punkt, Roman Bezus verwandelte sicher zum schmeichelhaften Anschlusstreffer (45.).

Viele 96-Chancen, kein Tor
Nach dem Seitenwechsel begannen die Roten mit viel Tempo und kamen zu einigen guten Gelegenheiten, ohne jedoch ein Tor zu erzielen. Ya Konans Schuss nach einer Ecke wurde geblockt, der eingewechselte Moritz Stoppelkamp zielte zu zentral, Eggimann verfehlte nach einem weiteren Eckball ebenso knapp das Gehäuse wie kurz darauf Sergio Pinto, dessen Versuch entscheidend abgefälscht wurde. Die beste Möglichkeit, auf 3:1 zu erhöhen, vergab schließlich in der 57. Minute "Kocka" Rausch, der nach einem Foul an Pogatetz mit dem fälligen Elfmeter an Poltavas Schlussmann Dolganskiy scheiterte. Riesenkonfusion herrschte bei der anschließenden Ecke, nur mit viel Mühe und reichlich Dusel konnte die Vorskla-Abwehr den Ball aus der Gefahrenzone befördern. Zentimeter fehlten in der 60. Minute zum längst fälligen dritten Tor, diesmal rauschte Pintos Schuss haarscharf am linken Pfosten vorbei. Das erste offensive Lebenszeichen der Gäste war erst in der 72. Minute zu vernehmen, Artem Gromov verzog aus 16 Metern aber mehr als deutlich.


Premierentreffer für Sobiech
In der 78. Minute fiel schließlich doch der überfällige Treffer, und es war eine echte Premiere! Nach einem Pass von Chahed setzte sich Ya Konan auf der rechten Seite durch, drang in den Strafraum ein und legte den Ball in den Rücken der Abwehr. Dort lauerte Sobiech und schob zum umjubelten 3:1 ein. Gleichzeitig war dies der Endstand, in den letzten zwölf Minuten passierte vor beiden Toren nichts mehr. Einzig Miller zeigte, dass er aufmerksam mitspielte, als er einen Steilpass auf Jovan Markovski sicher erlief und vor dem Serben unter sich begrub. In der Europa League-Gruppe änderte sich durch den Sieg der Roten nichts mehr an den Positionen der Mannschaften. 96 zieht als Gruppenzweiter in die K.O.-Runde ein, Poltava verbleibt auf dem letzten Platz. Für die Roten war es natürlich trotzdem ein sehr gelungener Heimabschluss, der nach Spielende auch gebührend mit den Fans gefeiert wurde. Doch auch die Gäste aus der Ukraine wurden vom Publikum mit Applaus verabschiedet, eine schöne Geste der 96-Fans!
rk


Statistiken:

Hannover 96: Miller – Chahed (81. Avevor), Pogatetz, Eggimann, Pander – Stindl (46. Stoppelkamp), Pinto (71. Schmiedebach), Lala, Rausch – Sobiech, Ya Konan

Vorskla Poltava: Dolganskiy – Krasnopyorov, Peskov, Chesnakov, Selin – Markoski, Oberemko (72. Tkachuk) – Kryvosheyenko (65. Gromov), Bezus, Rebenok – Januzi (87. Barranik)

Tore: 1:0 Rausch (24.), 2:0 Ya Konan (33.), 2:1 Bezus (Elfmeter, 45.), 3:1 Sobiech (78.)

Besonderes Vorkommnis: Dolganskiy hält Elfmeter von Rausch (57.)

Gelbe Karten: Sobiech / Januzi, Bezus

Schiedsrichter: Leontios Trattou (CYP)

Zuschauer: 42.000

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Stimmen zum Spiel

Mykola Pavlov, Trainer von Vorskla Poltava: "Wir sind mit dem Ergebnis heute nicht zufrieden. Aber ich habe meiner Mannschaft schon vor dem Spiel in der Kabine gesagt, dass wir sehr zufrieden mit dem Erreichten sind. Wir sind in Europa sehr erfolgreich aufgetreten und noch nie so weit gekommen wie in dieser Saison. Wir hatten noch nie so viele Spiele wie in dieser Saison. Zum Schluss fehlte etwas die Kraft. Ich möchte meiner Mannschaft für das Erreichte danken! Hannover hat viel individuelle Klasse, unsere Stärke ist das Kollektiv."

96-Coach Mirko Slomka: "Es war eine ganze besondere Motivation für uns heute vor heimischem Publikum das Europa League Spiel zu gewinnen. Wir haben das trotz vieler neuer Positionen im Team gut gemacht und ein konzentriertes Spiel gezeigt. Es lässt sich viel Positives aus dem Spiel ziehen. Didier Ya Konan und Artur Sobiech haben ihr Aufgabe vorne sehr gut gemacht.
Zum Debüt von Markus Miller: Es war eine sehr besonderer Situation, dass Markus gerade heute sein erstes Pflichtspiel macht. Ich habe das Gefühl beim Training gehabt, dass er gar nicht weg gewesen ist. Er kam nach seiner elfwöchigen Pause sehr gut vorbereitet wieder. Er war auch in sehr guter körperlicher Verfassung und hat sich gut im Training präsentiert. Heute hat er eine große Sicherheit ausgestrahlt und war sehr souverän, auch im Aufbauspiel. Ich freue mich sehr für Markus, dass es so gut geklappt hat.
Fazit zur Gruppenphase: Zehn Punkte sind normalerweise die Grenze, dann kommt man in die nächste Runde. Elf Punkte in der Europa League sind sehr gut. Wir haben sehr schöne Siege gehabt. Das Highlightspiel war in Kopenhagen, aber auch der Sieg und die Reise nach Poltava waren sehr schön, ebenso wie der heutige Abschluss. Diese Momente sind einfach unvergessen. Wir hatten insgesamt eine sehr schöne Gruppenphase. Wir fiebern jetzt natürlich auf die morgige Auslosung. Wir werden alle vor dem Fernseher sitzen und hoffen, dass wir ein gutes Los bekommen. Was auch immer gut heißt.
Zur Leistung von Artur Sobiech: Es ist schwer für einen Spieler einfach mal so rein zu kommen. Artur war lange verletzt. Er konnte kaum richtig mit der Mannschaft trainieren. Innerhalb der letzten zweieinhalb Wochen ist er richtig stabil geworden und hatte diese Chance heute auch verdient. Mnan konnte erkennen, dass er was besonderes hat. Er hat ein sehr gutes Kopfballspiel, ist kampfstark und war heute sehr präsent auf dem Platz. Er hat es in seiner ersten Partie, die er von Anfang an gespielt hat, wirklich sehr gut gemacht."

96 Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke: "Ich finde es sehr beachtenswert, dass das Stadion so voll war, weil es heute ja um nichts mehr ging. Wir hatten eine gute Atmosphäre und haben ein konzentriertes Spiel gesehen. Es war auch wichtig für den ein oder anderen, der nicht so viel gespielt hat. Es gab heute die Möglichkeit sich zu präsentieren und das haben alle unter dem Strich gut gemacht. Ich will hier keinen besonders hervor heben, sie haben ihre Aufgabe gut gemacht. Die Offensivkräfte haben alle getroffen, es war insgesamt ein gutes Bild. Es war für ein tolles Jahr 2011 ein würdiger Abschluss.
Zum Debüt von Markus Miller: Markus hat heute gezeigt, dass man zurück kommen kann. Das sollte für jeden, der Ängste in sich hat auch ein Zeichen sein. Sportlich gesehen hat er das souverän und gut gemacht. Ich hätte mir gewünscht, dass er noch ein bisschen mehr drauf bekommen hätte. Aber dennoch hat er ein sehr konzentriertes Spiel absolviert.
Zur Auslosung: Ich hätte kein Problem damit, wenn wir auch Manchester United zugelost bekämen. Ich finde, dass es eine attraktive Reise und ein attraktiver Gegner ist. Als Aktiver da drin zu sein, hat auch seinen Reiz.
Zur Leistung von Artur Sobiech: Artur hat heute viel gearbeitet, hat ein Tor geschossen und insgesamt einen ordentlichen Job gemacht. Er ist den Abwehrspielern ordentlich auf die Nerven gegangen, so wie es sich gehört."

96-Torschütze Konstantin Rausch: "Der Elfmeter war eigentlich gar nicht so schlecht geschossen. Der Torwart hat sich früh für eine Ecke entschieden. Das Tor war eine gute Aktion von mir, ich hab den Ball super getroffen mit meinem rechten Fuß. Der Treffer war in dem Moment wichtig. Durch die Führung hatten wir mehr Selbstvertrauen. Wir hatten im Anschluss drei bis vier gute Chancen, machen das 2:0 und hätten bevor wir den Elfmeter kassieren noch das 3:0 machen müssen. Der Trainer hat direkt nach dem Leverkusen-Spiel angedeutet, dass der Fokus komplett auf Poltava liegt und dass sich nicht ausgeruht wird, obwohl es ja eigentlich um nicht mehr viel ging. Wir wollten aber für die Fans ein richtig gutes Spiel machen und uns selbst einen Heimsieg in der Europa League bescheren. Das war einfach wichtig."

96-Torschütze Didier Ya Konan: "Mit meinem Bein ist alles ok. Ich hatte nur Krämpfe. Ich fand das Spiel heute fantastisch, ich bin sehr glücklich. Der Sieg heute zum Abschluss war auch wichtig für das Team. Wir hatten sechs Spiele in Folge ohne Sieg und deswegen war es besonders wichtig für uns und die Fans. Der Torjubel war für meine Frau und für mein Baby."

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Brügge - wir kommen!

Spannung bis zum Schluss: Erst als die vorletzte Begegnung aus dem Lostopf gezogen wurde, stand der Gegner für die erste K.O.-Runde der Europa League fest. Hannover 96 trifft auf den Club Brügge.

Brügge dreizehnfacher Meister
Der FC Brügge, in der offiziellen Bezeichnung "Club Brugge KV", ist einer der erfolgreichsten Vereine Belgiens. Dreizehn Meistertrophäen stehen in der Club-Vitrine, zuletzt holte die Mannschaft den Titel im Jahr 2005. Zudem sicherte sich Brügge zehnmal den belgischen Pokal, im Jahr 2007 stemmten die Spieler das bis dato letzte Mal den Pokal in den Himmel. Auch auf internationaler Ebene erspielten sich die Schwarz-Blauen reichlich Renommee. 1976 stand Brügge unter Trainerlegende Ernst Happel im UEFA-Pokalfinale, 1978 wurde gar das Landesmeisterpokalfinale erreicht. 1992 folgte der Sprung in das Halbfinale des Pokalsieger-Wettbewerbs, dort unterlagen die Belgier dem späteren Sieger Werder Bremen. Momentan ist das Team mit zwei Punkten Rückstand auf den RSC Anderlecht Zweiter der belgischen Jupiler League. Club Brügge qualifizierte sich als Sieger der Gruppe H für die KO-Phase in der Europa League. Die Belgier mit ihrem deutschen Trainer Christoph Daum setzten sich gegen den SC Braga, Birmingham City und NK Maribor durch. Kapitän der Mannschaft ist der ehemalige belgische Nationalspieler Karl Hoefkens, der seinen Platz in der Innenverteidigung hat. Das Jan-Breydel-Stadion in Brügge fasst 30.000 Zuschauer.

Hinspiel in Hannover
Das Hinspiel findet am 16. Februar ab 21:05 Uhr in der heimischen AWD-Arena statt. Eine Woche später, am 23. Februar, kämpfen die Roten dann ab 19 Uhr in der Hauptstadt der belgischen Provinz Westflandern um den Einzug in das Achtelfinale. Dort könnte nach den Begegnungen in der Gruppenphase ein erneutes Duell mit Standard Lüttich anstehen. Die Auslosung für die Runde der letzten 16 ergab, dass der Gewinner der Paarung Hannover – Brügge auf den Sieger der Paarung Wislaw Krakau – Standard Lütich trifft. Ausgetragen wird das Achtelfinale am 8. März und 15. März, Hannover hätte im zweiten Spiel Heimrecht.

Die Stimmen zur Auslosung
Martin Kind (96-Präsident): "Dieses Los bietet uns die Chance, ins Achtelfinale zu kommen. Für unsere Fans ist es eine umkomplizierte Anreise. Die AWD-Arena wird im Hinspiel ausverkauft sein - wir dürfen uns auf diese Begegnung freuen."

Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport): "Ein Gegner auf Augenhöhe - schwierig, aber machbar. Für unsere Mannschaft ist es eine Herausforderung. Dass wir nach der Gruppenphase noch dabei sind, macht deutlich, was wir bislang erreicht haben."

Mirko Slomka (Cheftrainer): "Ich freue mich auf die Begegnung mit Christoph Daum. Unter ihm hat Club Brügge eine starke Serie gestartet: Vier 1:0-Siege in der belgischen Meisterschaft und vier Punkte in der Europa League, die letztlich den Gruppensieg sicherten. Mit der emotionalen Unterstützung unserer Fans, wie gegen den FC Sevilla, sollten wir im Heimspiel die Basis legen."

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Tolle Bedingungen - viel Arbeit

Kaum angekommen im tollen Trainingsquartier an der Ostalgarve wurde bereits die Arbeit aufgenommen. Insgesamt 20 Trainingseinheiten sollen die Roten fit für die Rückrunde machen.

Von Null auf Hundert
Sonne statt Schmuddelwetter empfing die Roten in ihrem portugiesischen Trainingsquartier in Vila Nova de Cacela, welches der 96-Tross am späten Mittwochnachmittag nach einer leichten Flugverspätung erreicht hatte. Passend zu den sommerlichen Temperaturen begrüßten die Mitarbeiter des Robinson Clubs "Quinta da Ria" Mirko Slomka und sein Team mit frisch gepresstem Orangensaft. Wirkliche Muße, sich für die herzliche Begrüßung Zeit zu nehmen, hatten die Roten allerdings nicht: Schon gut eine Stunde später wurde die erste Trainingseinheit unter Flutlicht im 20 Kilometer entfernten Stadiongelände "Vilareal St. Antonio" angepfiffen.

20 Einheiten auf dem Platz
Viel Anstrengung und Arbeit liegt in den kommenden elf Tagen vor den 96-Profis. Insgesamt hat der Trainerstab 20 Einheiten inklusive der beiden Testspiele gegen den 1. FC Köln und den SC Heerenveen eingeplant. Viel Zeit, sich an der herrlichen Umgebung der Clubanlage zu erfreuen, wird den Spielern nicht gegeben, schließlich soll sich das Team wieder topfit in die Rückrunde zurückmelden – so wie nach den vergangenen Trainingslagern unter Mirko Slomka. Fünf der ersten sechs Spiele nach den bisherigen drei gemeinsamen Trainingslagern konnten die Roten für sich entscheiden – eine beeindruckende Quote.

Kraftarbeit
So ging es auch am Donnerstag früh auf den top gepflegten Rasenplatz. Im Anschluss an das Frühstück um 08.15 Uhr Ortszeit standen die Slomka-Schützlinge um 09:30 auf dem Platz, die zweite Tageseinheit wird bereits am frühen Nachmittag absolviert, damit es noch genug Tageslicht gibt. Abgesehen vom Rekovaleszenten Carlitos, der direkt aus der Reha in Lissabon angereist war, widmeten sich alle 96er einem Kraftzirkel mit sechs über den gesamten Platz verteilten Stationen. Nach diesem anstrengenden Trainingsinhalt dürften sich die Profis besonders gefreut haben, in einer Abschluss-Spielform sich wieder ihrem vertrauten Lieblingsgerät, der Kunststoffkugel, widmen zu können.
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Aus dem Trainingslager in Vila Nova de Cacela berichten Oliver Rickhof und das 96TV-Team, natürlich auch über die Testspiele!

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Carlitos abgereist

Kein guter Beginn der 96-Vorbereitung in Portugal: Carlitos musste das Trainingslager in Vila Nova de Cacela am Mittwochabend bereits wieder Richtung Lissabon verlassen.

Verletzung erlitten und verschwiegen
Beim 29-jährigen Portugiesen wurde eine Flüssigkeitsansammlung zwischen zwei Muskelgruppen diagnostiziert, die ein gemeinschaftliches Training mit den Mannschaftskollegen verhindert. Carlitos hatte den 96-Masseur Carlos Hernandez am Dienstag darüber informiert, dass er entgegen der Absprache nicht am Mannschaftstraining teilnehmen könne, da er vor drei Wochen obige Verletzung erlitten hatte. Seit dieser Zeit sei keine wirkliche Besserung eingetreten.

Slomka: „Unprofessionelles Verhalten“
"Das Verhalten von Carlitos ist unprofessionell", ärgert sich Mirko Slomka über die verschwiegene Blessur. "Er hätte uns informieren müssen!" Als "extrem ärgerlich" bezeichnet der 96-Cheftrainer die Tatsache, dass der Portugiese "entgegen unserer Planung jetzt nicht zur Verfügung steht." Man habe nun gemeinsam mit dem Spieler entschieden, dass dieser zu seinem Vertrauensarzt nach Lissabon zurückfährt, um sich dort behandeln zu lassen.

Im Anschluss an seinen im August 2010 erlittenen Kreuzbandriss und darauf folgende Probleme beim Heilungsprozess war es Carlitos` ausdrücklicher Wunsch gewesen, die Rehabilitationsmaßnahmen in seiner portugiesischen Heimat zu absolvieren, um beim jetzigen Trainingslager wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen.

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Hauger zweiter Ausfall

Nach Carlitos könnte auch für Henning Hauger das Trainingslager in Portugal frühzeitig beendet sein. Der Norweger hat einen Rückschlag erlitten.

Schmerzen wie vor der OP
Der 26jährige Mittelfeldspieler musste die Trainingseinheit am Donnerstagmorgen abbrechen, da die gleiche Schmerzsymptomatik im Leistenbereich wie vor seiner Operation aufgetreten ist. "Das ist natürlich frustrierend für den Spieler und für uns, weil wir Henning nach zwei schmerzfreien Tagen auf einem guten Weg sahen", erklärte Chefcoach Mirko Slomka. "Es ist sehr bedauerlich, dass er jetzt wieder fehlen wird."

Schlaudraff pausiert
Bei der Nachmittagseinheit um 16 Uhr Ortszeit wird auch Jan Schlaudraff fehlen. Der 96-Stürmer leidet nach einer unglücklichen Bewegung beim morgendlichen Krafttraining an einem irritierten Nerv im Rücken, der schmerzhaft in die Adduktoren ausstrahlt. Eine strukturelle Schädigung kann jedoch ausgeschlossen werden, so dass der 28-Jährige zunächst individuell trainieren wird.

Slomka bleibt optimistisch
Mirko Slomka bleibt trotz der Hiobsbotschaften des ersten Trainningstages optimistisch: "Uns bleiben trotzdem noch 17 Feldspieler mit großer Qualität, die hier intensiv und konzentriert arbeiten. Wir haben wunderbare Bedingungen hier: der Robinson Club ist top, es herrscht gute Stimmung und eine gute Atmosphäre. Es passt alles trotz der kleinen personellen Einschränkungen."

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Haggui und Ya Konan beim Afrika Cup

Ab dem 21. Januar wird in Äquatorialguinea und Gabun der Afrika Cup 2012 ausgespielt. Mit Karim Haggui (Tunesien) und Didier Ya Konan (Elfenbeinküste) mischen auch zwei Profis von Hannover 96 mit und dürfen sich Hoffnungen auf den Titel machen. Bereits im Vorfeld sind die beiden Roten mit ihren Mannschaften in den jeweiligen Trainingslagern gefordert.

"Didi" im vorläufigen Kader
In Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereitet sich die Nationalmannschaft der Elfbeinküste mit Didier Ya Konan auf den Afrika Cup vor. "Didi" gehört zunächst zum vorläufigen Aufgebot der Ivorer. Bis zum 11. Januar muss Trainer François Zahoui seinen endgültigen 23-köpfigen Kader bekannt geben, dann ist auch klar, ob der 96-Stürmer beim Turnier dabei sein wird. "Les Éléphants" starten am 22. Januar gegen den Sudan in die Afrika-Meisterschaft, weitere Gegner sind Burkina Faso und Angola.

Haggui für Tunesien
Innenverteidiger Karim Haggui bereitet sich mit seiner Mannschaft zunächst in der tunesischen Heimat auf die afrikanische Kontinentalmeisterschaft vor, ehe das Team am 6. Januar ebenfalls in die Vereinigten Arabischen Emirate nach Dubai ins Trainingslager reist. Dort treffen die beiden 96-Profis übrigens am 9. Januar bei einem Testspiel zwischen ihren Nationalteams aufeinander. In die Afrika-Cup-Endrunde steigen die Tunesier am 23. Januar mit der Begegnung gegen Marokko ein. Zudem spielen die "Adler von Karthago" gegen Niger sowie den Co-Gastgeber Gabun.

Gökdemir für Aserbaidschan
Ebenfalls im Januar wird Ali Gökdemir international unterwegs sein. Der 20-jährige Stürmer der U23-Mannschaft der Roten wurde für einen Lehrgang der U21-Nationalmannschaft Aserbaidschans nominiert, der vom 20. bis 29. Januar im türkischen Antalya stattfindet.

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"Schulle" erleidet Muskelfaserriss

Das Verletzungspech bleibt den Roten im portugiesischen Trainingslager treu: Mit Christian Schulz meldet sich ein weiterer Spieler vom Trainingsbetrieb ab. Der Linksverteidiger der Roten hat sich einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen.

MRT-Untersuchung gibt Klarheit
Nachdem Schulz die Trainingseinheit am Donnerstagnachmittag nach einem Sprint aufgrund stechender Schmerzen in der linken Wade hatte abbrechen müssen, ergab eine eingehende MRT-Untersuchung am Freitag in Faro, zu der Mannschaftsarzt Dr. Sascha Hashemi-Fard den 28-Jährigen begleitete, folgendes Ergebnis: Muskelfaserriss!

Bereits der dritte Ausfall
Wie lange "Schulle" dem Trainingsbetrieb fern bleiben muss, ist offen. Nach Carlitos und Henning Hauger ist Schulz bereits der dritte verletzungsbedingte Ausfall der während des Trainingslagers in Portugal.Entwarnung gab es dagegen für Jan Schlaudraff, der am Freitagnachmittag bereits wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

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Quo vadis, Hannover 96?

Zum Auftakt der Rückrunde muss Hannover 96 am 18. Spieltag bei der TSG 1899 Hoffenheim antreten. Beide Mannschaften haben vor dem Duell am Samstag mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen (ab 15:30 Uhr im LIVETICKER).

In Schlagdistanz zu Rang sechs bleiben
Wohin führt der Weg von Hannover 96 in der Rückrunde? Gelingt der Angriff auf den sechsten Platz, oder müssen sich die Roten am Ende doch mit einem Rang im Mittelfeld begnügen? Erste Aufschlüsse wird die Begegnung bei der TSG 1899 Hoffenheim mit sich bringen. Die Kraichgauer grübeln als aktueller Tabellenneunter, nur einen Punkt hinter Hannover gelegen, über ganz ähnliche Fragen. 96-Coach Mirko Slomka gibt die Richtung deutlich vor: "Wir wollen in Schlagdistanz zu Rang sechs bleiben. Am Samstag haben wir eine große Chance, unsere Position zu verbessern!" Die Ausgangslage der 96er nach der Hinrunde ist klar: Der Rückstand auf Leverkusen, die derzeit den sechsten Tabellenplatz belegen, beträgt drei Punkte. "Der sechste Platz würde uns wieder nach Europa bringen, da wollen wir hin", umreißt Slomka die Ziele.

Ein Sieg zum zweijährigen Jubiläum?
Ein Auswärtssieg in Hoffenheim wäre der perfekte Start, um den Angriff auf die internationalen Plätze zu starten. Zugleich wäre es für den Trainer der Roten die Fortsetzung einer Erfolgsreihe. Vor 24 Monaten übernahm Slomka vor dem 19. Spieltag der Saison 2009/10 das Amt als Cheftrainers bei Hannover 96. Seitdem gab es zum Auftakt einer Spielserie dreimal einen Sieg, Fortsetzung zum zweijährigen Dienstjubiläum in Sinsheim erwünscht! Dafür wäre es allerdings wichtig, die schlechte Auswärtsbilanz vergessen zu machen. Nur sechs Punkte sammelten die Roten in der Hinrunde in fremden Stadien, zu wenig, um dauerhaft zu den Topmannschaften zu gehören. "Wir haben in der Europa League in Kopenhagen und Poltawa gezeigt, was wir auswärts können. Das gilt es nun in die Bundesliga zu transportieren", hofft Slomka auf eine Trendwende.

Verletzungssorgen bei beiden Mannschaften
Ist die Tabellensituation bei Hannover und Hoffenheim ähnlich, so plagen sich beide Mannschaften vor dem ersten Pflichtspiel im Jahr 2012 auch mit den annähernd gleichen Aufstellungssorgen. Bei den Roten fehlen auf jeden Fall sieben Akteure, während es bei der TSG vor allem in der Innenverteidigung Probleme gibt. 1899-Trainer Holger Stanislawski muss kräftig umbauen, da die nominell ersten drei Innenverteidiger Marvin Compper, Isaac Vorsah (beide Rotsperre) und Matthias Jaissle (Aufbautraining) ausfallen. Das zentrale Abwehrduo dürften nun der junge Jannik Vestergaard sowie der eigentlich im defensiven Mittelfeld beheimatete Daniel Williams bilden. Sorgen macht man sich in Hoffenheim zudem um den Einsatz von Stammkeeper Tom Starke, sein Ersatzmann wäre der ehemalige 96er Daniel Haas. "Wir schauen natürlich auf die Schwächen der Spieler, die neu in die Aufstellung des Gegners reinkommen", erklärt Slomka, der den Gegner beim Testspiel gegen St. Pauli beobachten ließ und daraus gute Erkenntnisse gewinnen konnte. Das Erfolgsrezept der Roten: "Wir müssen den Druck hochhalten und Hoffenheim zu Fehlern zwingen. Wenn diese Fehler dann in der Innenverteidigung passieren, ist das für uns umso besser."

Slomka warnt: "Spielstarke Hoffenheimer"
Geht es nach der Statistik, müssen die Roten beim Samstagsgegner nur auf vier Spieler aufpassen. Lediglich das Quartett Vedad Ibisevic, Roberto Firminio (je fünf Tore), Ryan Babel und Sejad Salihovic (vier Tore) brachten den Ball bisher im Kasten des Gegners unter. In jedem anderen Bundesliga-Club konnten sich bereits mehr Akteure in die Torschützenliste eintragen, insgesamt verbuchten nur Nürnberg, Augsburg und Kaiserslautern weniger Treffer als die Hoffenheimer. Dennoch ist man natürlich vor den individuellen Fähigkeiten, beispielsweise von Standardspezialist Salihovic, gewarnt. "Die TSG ist eine technisch beschlagene Mannschaft und sehr spielstark. Außerdem ist 'Stani' immer für eine Überraschung gut", sagt Slomka über den Gegner.

Aufstellung der Roten noch offen
Welche elf Akteure der 96-Cheftrainer den Kraichgauern entgegenstellen kann, wird sich erst am Samstag entscheiden. In der Innenverteidigung gilt es, Karim Hagguis Platz zu besetzten. Im Mittelfeld könnte Lars Stindl von der rechten Außenbahn auf die Pinto-Position rücken, auch Routinier Altin Lala ist eine Option. "Er hat sich immer durchgebissen, geht voran und zieht die Anderen mit", lobt Slomka den dienstältesten 96er. Auf der rechten Seite stünde Daniel Royer (Slomka: "Sein erstes Tor für Hannover gegen Paderborn hat ihm gut getan.") bereit, die linke Seite werden sich "Kocka" Rausch und Christian Pander teilen. Im Sturm kehrt "Moa" Abdellaoue nach überstandener Verletzung zurück, die Rolle des Sturmpartners wird erst kurzfristig vergeben. Doch egal welche Elf am Samstag auflaufen wird, eines verspricht Slomka: "Die Mannschaft wird sich kämpferisch präsentieren. Wir wollen ein attraktives Spiel bieten!"
rk

So könnten sie spielen:

TSG 1899 Hoffenheim: Starke (Haas) - Beck, Williams, Vestergaard, Johnson (Braafheid) - Rudy, Sahilovic - Mlapa, Roberto Firmino, Babel - Ibisevic

Hannover 96: Zieler – Cherundolo (Chahed), Eggimann (Avevor), Pogatetz, Pander – Stindl (Royer), Schmiedebach (Stindl), Lala, Rausch - Abdellaoue, Sobiech (Stoppelkamp)

Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg)

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Torloses Remis zum Auftakt

Hannover 96 startet mit einem Unentschieden in die Rückrunde. Bei der TSG 1899 Hoffenheim erkämpfte sich die Slomka-Elf trotz diverser Personalsorgen beim 0:0 einen hochverdienten Punkt.

Ausfälle auf beiden Seiten
Die von Verletzungssorgen geplagten Roten mussten in Sinsheim neben Haggui und Ya Konan (beide Afrika Cup) auch Schulz (Muskelfaserriss), Pinto (Rückenprobleme) und Schlaudraff (grippaler Infekt) ersetzen. Schmiedebach meldete sich rechtzeitig zurück. So kamen Eggimann und Royer zu ihrem Startelf-Debüt. Stoppelkamp stürmte neben Abdellaoue. TSG-Coach Stanislawski verzichtete auf seine Neuzugänge Thesker und Wieser. Nach massiven Ausfällen in der Innenverteidigung übernahmen Vestergaard und Williams die Aufgabe.

Zieler verhindert Rückstand
Von der Notwendigkeit, sich finden zu müssen, war von Beginn an auf beiden Seiten nicht viel zu spüren. Mit hohem Tempo wurde agiert, die Offensivphasen der Kontrahenten wechselten. Nach zwei Halbchancen durch Stoppelkamp (6.) und Ibisevic (10.) nahmen zunächst die Gäste aus Hannover Fahrt auf. Fast hätte Vestergaard seinen eigenen Schlussmann Starke überrascht, Stoppelkamp hatte die Chance durch eine scharfe Hereingabe eingeleitet. Nur eine Minute später musste Starke bei einem Stindl-Schuss beide Fäuste hochreißen. In Minute 22 zielte der agile, aber manchmal hektisch wirkende Stoppelkamp am langen rechten Eck vorbei. Die dickste Gelegenheit dann aber für die Gastgeber: Der frei gespielte Ibisevic scheiterte aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Zieler, der dann auch noch gegen den nachsetzenden Salihovic rettete (25.). Das wirkte wie ein Weckruf für die Kraichgauer, die nun immer wieder gefährlich vorm 96-Gehäuse auftauchten. So verpasste Mlapa eine Firmino-Hereingabe nur haarscharf (28.), Salihovics Versuch vom linken Strafraumeck segelte am langen Eck vorbei(31.). Die TSG-Druckphase währte nicht lange, somit ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen.


Starker Haggui-Ersatz: Mario Eggimann wusste zu überzeugen

Durchschlagskraft fehlt
96 kam wach aus der Halbzeit und zeigte sofort, dass es hier etwas mitnehmen wollte. Doch sowohl bei Pogatetz` Kopfball als auch beim abgeblockten Stoppelkamp-Nachschuss musste Starke nicht eingreifen (49.). Wenig später verpasste Royer eine Pander-Flanke knapp (54.). Ingesamt passierte aber wesentlich weniger in den Strafräumen als noch in Halbzeit eins – und wenn, war es die Slomka-Elf, die sich vorwagte. Nach erneut starker Pander-Hereingabe von links hatte der am langen Pfosten lauernde Royer die Chance zum Abschluss, der junge Österreicher zögerte letztlich aber zu lange. Mit jeder Minute schienen sich beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden geben zu wollen, lediglich Johnson kam noch einmal zu einer kleinen Möglichkeit. Doch Zieler zeigte sich auch bei dessen Drehschuss auf dem Posten (84.). So endete das Duell auf Augenhöhe am Ende torlos.


Kein Durchkommen: "Moa" Abdellaoue konnte heute nur wenig Akzente setzen

Remis-Serie geht weiter
Der in Hoffenheim verdient entführte Zähler bedeutet für Hannover 96 einen kuriosen neuen Vereinsrekord. Zum bereits fünften Mal in Folge geht es mit einer Punkteteilung vom Platz, für die Kraichgauer war es gleichzeitig das vierte Heimremis in Reihe. Aber wieder bewies die Slomka-Elf, dass sie nur schwer zu schlagen ist, trotz personeller Rotation. Mario Eggimann agierte konzentriert und souverän im Abwehrzentrum, auch Daniel Royer zeigte bei seiner Premiere gute Ansätze. Um Tuchfühlung zum oberen Drittel zu halten, benötigen die Roten am kommenden Freitagabend aber einen Dreier auf eigenem Platz gegen Nürnberg.
or

STATISTIK

TSG 1899 Hoffenheim: Starke – Beck, Williams, Vestergaard, Braafheid – Rudy, Salihovic (85. Musona), Mlapa (66. Johnson), Firmino, Babel – Ibisevic

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Eggimann, Pogatetz, Pander – Schmiedebach (87. Lala), Stindl, Royer (68. Chahed), Rausch – Stoppelkamp, Abdellaoue

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Beck / Rausch

Zuschauer: 24.800

Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg)

Foto: Stefan Zwing

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Stimmen zum Spiel

TSG-Coach Holger Stanislawski: "In der ersten Hälfte war es ein richtig gutes Spiel von uns - mit Tempo und viel Ballbesitz und vielen guten Anspielen in unser Sturmzentrum. Ein Tor ist uns leider nicht gelungen ud so hatten wir mit weiterem Spielverlauf den Rucksack des 0:0 zu tragen. Hintenraus wird es dann immer knapp: Macht man noch eins oder kriegt man noch eins. Wir müssen mit dem Punkt leben und sind unterm Strich nicht wirklich unzufrieden."

96-Trainer Mirko Slomka: "Wir haben viel in das Spiel investiert, sind viel gelaufen und haben hart gearbeitet. Wir nehmen den Punkt gern. Er ist die Belohnung für unser ordentliches Spiel. Auch wenn die klaren Tormöglichkeiten gefehlt haben, finde ich, dass wir offensiv immer wieder Akzente gesetzt haben. Angesichts der vielen, personellen Hiobsbotschaften ist der Punkt verdient und wir wollen nun das Heimspiel gegen Nürnberg gewinnen."

Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport bei Hannover 96: "Wir können zufrieden sein, mit dem was wir heute gesehen haben. Die Mannschaft hat sich den Punkt verdient. Auch wenn wir in letzter Zeit häufig nicht über ein Remis hinauskamen, gehört das Unentschieden heute nicht zu denen, über die wir uns ärgern, da wir auch mit einer sehr dünnen Personaldecke angereist sind."

96-Keeper Ron-Robert Zieler: "Wir haben heute auswärts einen Punkt geholt, damit können wir leben - zumal wir eine kämpferische Leistung gezeigt haben. Da muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen. Auch defensiv haben wir gut gestanden. Vorm gegnerischen Tor haben wir die ein oder andere Chance gehabt, müssen aber in diesen Situationen noch kaltschnäuziger werden. Heute haben zwar fünf Spieler gefehlt, aber die Jungs aus der Reserve haben die Vorgaben gut umgesetzt. Nächste Woche hoffen wir auf die ersten drei Punkte. Zuhause spielen wir besser und haben eine super Heimbilanz."

96-Stürmer Moritz Stoppelkamp: "Wir haben uns heute mit einer kämpferischen Leistung den Punkt verdient. Das war eine tolle Mannschaftsleistung - da ist einer für den anderen gerannt. Unser Ziel ist es, die Rückrunde so gut wie die Hinrunde zu spielen, das heißt: Heimstark bleiben, aber auch auswärts mehr Punkte zu holen. Nächste Woche holen wir die ersten drei Zähler."

1899-Verteidiger Andreas Beck: "Wir hätten uns für die gute erste Halbzeit belohnen und da die drei Punkte klar machen müssen. Insgesamt können wir mit unserer Leistung aber zufrieden sein. Vor allem unsere neu formierte Viererkette stand heute wirklich gut. Die beiden Jungs in der Innenverteidigung haben ihre Sache wirklich gut gemacht."

Hoffenheims Innenverteidiger Jannik Vestergaard: "Wir haben uns in der ersten Halbzeit gut präsentiert, leider aber das Tor nicht gemacht. Wenn wir die Leistung der ersten 45 Minuten in den nächsten Spielen auf den Platz bringen, werden wir bestimmt wieder erfolgreich sein."

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Fakten Fakten Fakten

Das erste Heimspiel der Rückrunde steht an, am Freitagabend empfangen unsere Roten den 1. FC Nürnberg. Alle interessanten Fakten findet Ihr hier.


- Hannover 96 hat seit acht Bundesliga-Spielen nicht mehr gewonnen (sechs Remis, zwei Niederlagen). Den letzten "Dreier" gab es am 10. Spieltag gegen Bayern München (2:1).

- Hannover erzielte in den letzten acht Pflichtspielen nur magere sieben Tore. - Dieter Hecking ist immer noch Bundesliga-Rekordtrainer von Hannover (101 Spiele).

- Hecking setzte gegen Hertha erstmals in dieser Saison auf eine Taktik mit zwei Spitzen und wurde für seinen Mut mit einem 2:0-Erfolg belohnt.

- Heimstark: Hannover hat im kompletten letzten Kalenderjahr von 17 Heimspielen nur zwei verloren (zehn Siege, fünf Remis) und die jeweils nur knapp mit 0:1 im April gegen Mönchengladbach und im Januar gegen Schalke.

- Hanno Balitsch bestritt seine meisten Bundesliga-Spiele für 96 (150, zwölf Tore).

- Julian Wießmeier stand beim letzten Gastspiel in Hannover erstmals im Profikader und hat bei seinem Bundesliga-Debüt gleich getroffen.

- Tore sind garantiert: Nürnberg und Hannover haben sich in der Bundesliga-Geschichte 31 Mal duelliert - noch nie endete diese Paarung torlos.

- Hannover ist neben Wolfsburg und Augsburg der einzige aktuelle Bundesligist, gegen den Nürnberg eine positive Bilanz hat.

- Nürnberg erzielte gegen keinen aktuellen Bundesligisten im Schnitt so viele Tore wie gegen 96 (1,6 pro Partie).

- Nürnberg lag gegen Hannover 15 Mal mit 0:1 in Rückstand und hat dann in über der Hälfte der Fälle gepunktet (acht "Dreier", sieben Remis).

- Hannover gewann die letzten beiden Partien gegen den "Club" - zuvor hatte es zwei Niederlagen gegen die Franken gegeben.

- In den letzten drei Duellen erhielt Hannover immer einen Elfmeter (Rausch, Ya Konan und Pinto verwandelten).

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Endlich wieder siegen!

Zum ersten Heimspiel der Rückrunde erwartet Hannover 96 am
19. Spieltag den 1. FC Nürnberg in der AWD-Arena. Erstmals in dieser Saison treten die Roten an einem Freitagabend an (ab 20:30 Uhr im LIVETICKER).

Klares Ziel: Drei Punkte
Flutlichtatmosphäre, ein neuer Rasen und zwei Rückkehrer in die Startelf. Die Rahmenbedingungen stimmen, nun muss Hannover 96 auch auf dem Platz nachziehen. Mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg können die Niedersachsen bereits am Freitagabend den Abstand zu den internationalen Plätzen verkürzen und die Konkurrenz vor ihren Spielen am Wochenende unter Druck setzen. "Wir wollen Rang sieben absichern und wieder näher an die 'Top Sechs' rücken", gibt daher 96-Coach Mirko Slomka die Marschrichtung aus. Nach zuletzt fünf Spielen Unentschieden in Folge und insgesamt acht sieglosen Spielen hat Slomka vor allem einen Wunsch: "Endlich wieder siegen!" Positiver Nebeneffekt: Die eindrucksvolle Bilanz vor heimischer Kulisse ohne Niederlage in der laufenden Bundesliga-Saison hätte auch weiterhin bestand.

Viele Unentschieden nerven Slomka
Erst vier Mal verloren die Roten bisher in dieser Saison, ein Topwert. Allerdings sammelte Hannover auch schon neun Unentschieden, in der Liga ist das unangefochtene Spitze. Die vielen Punkteteilungen nerven Slomka inzwischen doch ein wenig, wenngleich er das 0:0 der Vorwoche bei der TSG 1899 Hoffenheim durchaus als Erfolg einordnete. "Neun Unentschieden sind kein Ruhmesblatt. Generell weiß man selten, ob ein Remis nun gut oder schlecht war. Für uns sind die Unentschieden unbefriedigend, wir wollen Siege einfahren", sagt der 96-Trainer. In die gleiche Kerbe schlägt Jan Schlaudraff: "Neun Unentschieden in 18 Spielen sind eigentlich nicht zu erklären. Dabei versuchen wir immer auf Sieg zu spielen."



Tor für die Roten! Beim 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel sorgte "Moa" Abdellaoue für die Führung.

"Schlaufi" und Pinto wieder fit
Der Stürmer musste gegen Hoffenheim krankheitsbedingt pausieren, Anfang der Woche kehrte er ins Mannschaftstraining zurück. "Ich lag zwei Tage im Bett. Mittlerweile geht es mir aber wieder deutlich besser. Ich bin guter Dinge für Freitag", bestätigt "Schlaufi", der im Training einen tatendurstigen Eindruck hinterließ. Das Konzept gegen den "Club" umreißt der Angreifer mit klaren Worten: "Wir müssen kompakt stehen, defensiv gut arbeiten und vorne unsere Chancen nutzen." Einer, der bei der Umsetzung helfen soll, ist Sergio Pinto. Der Mittelfeldmann steht nach überstandener Verletzung ebenfalls wieder zur Verfügung. "Er ist eine wichtige Stütze für unser Spiel. Mit seinen Ballgewinnen und den schnellen Pässen in die Tiefe erhöht er unsere Torgefahr, wir sind im Umschaltverhalten nach vorne stärker, wenn Sergio spielt", hofft Slomka auf eine gelungene Rückkehr des 31-Jährigen. Noch keine Option für das Nürnberg-Spiel ist dagegen Christian Schulz, für den ein Einsatz nach seinem Muskelfaserriss in der Wade zu früh käme. Auch Henning Hauger und Carlitos arbeiten noch an ihrem Comeback, während Markus Miller auf Grund seiner Blessur am linken Schienbein noch länger fehlen wird. Zudem fehlen Karim Haggui und Didier Ya Konan im Kader, beide sind mit ihren Nationalmannschaften beim Afrika Cup im Einsatz.

"Club" zuletzt im Aufwind
Der Tabellenzwölfte aus dem Frankenland konnte in den vergangenen Spielen durchweg überzeugen. Gegen Hertha BSC gelang der Elf des ehemaligen 96-Trainers Dieter Hecking ein 2:0-Erfolg, bei Bayer Leverkusen siegten die Nürnberger noch vor der Winterpause gar mit 3:0. "Die Ergebnisse lassen aufhorchen", lobt auch der aktuelle 96-Trainer. Dem "Club" attestiert Slomka eine kompakte, geordnete und aggressive Spielweise. "Es wird an uns liegen, unser Spiel durchzubringen und die Nürnberger niederzuringen", sagt Slomka. 19 Tore und damit eines weniger als Hannover erzielten die Franken in ihren bisherigen Spielen. Toptorschütze mit vier Treffern ist der tschechische Neuzugang Tomás Pekhart. Den kantigen Angreifer sollte die 96-Defensive auf jeden Fall im Auge behalten, genauso wie den schnellen Alexander Esswein, der den Sprung aus der dritten in die erste Liga erstaunlich gut gemeistert hat. Im Mittelfeld zieht der routinierte Belgier Timmy Simons geschickt die Fäden und gibt den Spielrhythmus vor. Die wichtigste Stütze der Abwehr neben Keeper und Ex-96er Raphael Schäfer ist der junge Innenverteidiger Philipp Wollscheid. Der 22-Jährige sorgt mit seiner Kopfballstärke auch vor dem gegnerischen Tor für Gefahr, zwei Tore erzielte er bereits.



Gegen Nürnberg sollen es drei Punkte sein! Lars Stindl, hier im Duell mit dem derzeit verletzten Javier Pinola.

Noch Tickets erhältlich
Die Begegnung gegen den 1. FC Nürnberg ist noch nicht ausverkauft. Bisher wurden rund 40.000 Eintrittskarten abgesetzt, auch ein spontaner Stadionbesuch ist am Freitagabend noch möglich. Bis zum Spieltag können Tickets weiterhin über die bekannten Wege erworben werden, zudem werden die Tageskassen geöffnet sein. Mit der entsprechenden Zuschauer-Unterstützung von den Rängen dürfte es seiner Mannschaft dann auch leichter fallen, das ausgegebene Motto umzusetzen: "Endlich wieder siegen!"
rk

So könnten sie spielen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Eggimann, Pogatetz, Pander – Stindl, Schmiedebach, Pinto, Rausch - Schlaudraff, Abdellaoue

1. FC Nürnberg: Schäfer - Feulner, Wollscheid, Maroh, Hlousek - Cohen, Simons - Didavi, Esswein - Eigler, Pekhart

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Hannover 96 verlängert Vertrag mit Namenssponsor

Hannover (dpa/lni) - Hannover 96 spielt bis mindestens 2013 in der AWD-Arena. Der Fußball-Bundesligaclub und der Namensgeber für das Stadion haben den im Sommer auslaufenden Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert.

Der Finanzdienstleister ist seit Juli 2002 der Sponsor des Vereins für die 49 000 Zuschauer fassende Arena. «Wir sind stolz, das Unternehmen weiter an unserer Seite zu haben», kommentierte 96-Chef Martin Kind die Einigung.

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Hannover kann noch gewinnen: 1:0 gegen «Club»

Hannover (dpa) - Die Remis-Könige von Hannover 96 haben das Siegen noch nicht verlernt. Nach acht erfolglosen Bundesliga-Partien mit zuletzt fünf Unentschieden in Serie gewann das Team von Trainer Mirko Slomka zum Auftakt des 19. Spieltags gegen den 1. FC Nürnberg verdient mit 1:0 (1:0).

Das zehnte Saisontor von Top-Stürmer Mohammed Abdellaoue (18. Minute) festigte am Freitag vor 35 400 Zuschauern den siebten Tabellenplatz der Niedersachsen. Dagegen erlitten die in der Offensive harmlosen und in der Abwehr anfälligen Nürnberger wieder einen Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg. Ihre beste Chance hatten die Gäste erst zwei Minuten vor Schluss, als Daniel Didavi knapp den Ausgleich verpasste.

Mit der Rückkehr von Torjäger Jan Schlaudraff und Mittelfeldmotor Sergio Pinto kam wieder der zuletzt so häufig vermisste Schwung in die Angriffsaktionen der Hannoveraner. Vor allem weil Pinto groß auftrumpfte, wirbelten die 96er vor der Pause fast wie zu ihren besten Zeiten. Allerdings machte es der Gegner der Slomka-Elf leicht.

Denn die mit der Empfehlung von zwei Siegen, aber ohne den angeschlagenen Ex-Hannoveraner Hanno Balitsch angereisten Franken enttäuschten auf der ganzen Linie. Trainer Dieter Hecking hatte Tomas Pekhart erst einmal draußen gelassen und dafür Alexander Esswein in die Spitze beordert - die Maßnahme zahlte sich jedoch nicht aus.

Bei empfindlicher Kälte kamen die Hausherren als erste auf Betriebstemperatur und stellten zunächst die klar spielbestimmende Mannschaft. Abdellaoue (7.) nach Eckball von Lars Stindl und Pinto (9.), dessen 30 Meter-Schuss «Club»-Torhüter Raphael Schäfer mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken konnte, besaßen frühe Möglichkeiten, ihr Team gegen passive Gäste in Front zu bringen.

Das hoch verdiente 1:0 gelang schließlich Abdellaoue, der sich von Dominic Maroh löste und Stindls Flanke volley zu seinem 10. Saisontor verwertete. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel verhinderte Schäfer mit seiner Fußabwehr gegen Schlaudraff das drohende zweite Gegentor. Auf der Gegenseite war 96-Keeper Ron-Robert Zieler nur damit beschäftigt, Flanken abzufangen und Rückgaben aufzunehmen - einen Nürnberger Torschuss musste er 45 Minuten lang nicht parieren.

Doch nach Wiederbeginn legte der «Club» seine Zurückhaltung ab, ging entschlossener in die Zweikämpfe und fightete sich in die Partie zurück. Dem eingewechselten Pekhart bot sich nach 55 Minuten per Kopf sogar die Chance zum Ausgleich, doch Zieler war auf dem Posten. Auch als Hecking in der Schlussphase in Albert Bunjaku noch einen weiteren Angreifer aufs Feld schickte, stellte sich der Erfolg nicht ein. Bei den meist über Schlaudraff vorgetragenen Kontern war Hannover am Ende einem zweiten Tor näher als die Franken dem Ausgleich.

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Hannover 96 will Diouf verpflichten

Hannover (dpa) - Hannover 96 hat großes Interesse an einer Verpflichtung von Stürmer Mame Biram Diouf aus dem Reserveteam von Manchester United.

Der 24-jährige Senegalese verfolgte auf Einladung die Bundesliga-Partie der Niedersachsen gegen den 1. FC Nürnberg (1:0) im Stadion. «Wir haben ihm ein Angebot gemacht. Jetzt liegt es an ihm, ja oder nein zu sagen», berichtete Clubchef Martin Kind. Eine Entscheidung soll nach einem weiteren Gespräch mit 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke bis Sonntag fallen.

alle : weltfussball.de

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Stimmen zum Spiel

96-Trainer Mirko Slomka: "Es war ein Spiel, bei dem wir am Ende froh sind, die drei Punkte hierzubehalten. Nach den vielen Spielen ohne Sieg und den vielen Unentschieden war es wichtig, wieder einen Dreier zu machen. Wir haben sehr gut angefangen. Das 1:0 war ein Traumtor, auch perfekt in der Vorbereitung gespielt mit der Verlagerung des Spiels. In der zweiten Halbzeit hat uns die Systemumstellung der Nürnberger Probleme bereitet. Jan Schlaudraff musste dadurch deutlich defensiver spielen und arbeiten, vor allem gegen Simons aushelfen und hatte nicht mehr die Freiheiten im Spiel nach vorne. Nürnberg war in der zweiten Halbzeit sehr robust und kopfballstark. Wir haben auf den entscheidenden Konter gelauert, um das zweite Tor zu machen. Leider waren wir im Ausspielen der Gelegenheiten nicht präzise genug. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen über 90 Minuten und darüber hinaus. Wir sind ein glücklicher Sieger, aber auch glücklich über den Sieg. Mit dem Erfolg haben wir es geschafft, in der oberen Tabellenhälfte zu bleiben und den Druck aufrecht zur erhalten."

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking: "Wir haben eine Halbzeit gebraucht, um loszulegen. Die erste Halbzeit hat Hannover 96 klar diktiert, wir sind nur hinterher gelaufen und wurden dafür auch abgestraft. Das 1:0 war ein super Tor von Abdellaoue, er hat gezeigt, warum er ein sehr guter Stürmer ist. In der zweiten Halbzeit haben wir das System umgestellt. Danach hat man gesehen, warum wir zu Recht hier etwas mitnehmen wollten. Es ist eine ärgerliche Niederlage, auf Grund der ersten Halbzeit allerdings okay."

Emanuel Pogatetz, Säule der 96-Abwehr: "Wir sind durch den Sieg oben drangeblieben, jetzt müssen wir schauen, was die nächsten Wochen bringen. Der Sieg war für das Selbstvertrauen wichtig. Jetzt kann unser Blick eher nach vorne und oben gehen als nach unten."

Raphael Schäfer, Torwart des Clubs: "Das war über 90 Minuten nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Es sind immer noch viele Fragen offen. Man muss den Abstiegskampf komplett anders annehmen, so wie wir es gemacht haben, war das nicht in Ordnung. Das müssen wir offen ansprechen, es geht um viel für den Verein und jeden einzelnen. Wir hatten eine große Chance, hier und heute ein Ausrufezeichen zu setzen, das haben wir leider nicht geschafft."

96-Kapitän Steven Cherundolo: "Das war brutal wichtig, das erste Heimspiel des Jahres zu gewinnen. Es war von vornherein klar, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Wir wussten, dass Nürnberg gut verteidigt und wir alles im kämpferischen und läuferischen Bereich zeigen müssen. Das haben wir gezeigt! In der zweiten Halbzeit musste der Club mehr Risiko gehen, das ist im Fußball so, wenn einer führt. Leider haben wir uns in der Phase fußballerisch zu wenig befreien können. Wir wollten heute gewinnen. Wir wissen, dass die Heimspiele wichtig für uns sind. Wenn man die Tabelle lesen kann, waren das heute drei wichtige Punkte. Wir werden es jetzt so machen wie im vergangenen Jahr, wir konzentrieren uns nur auf uns, das hat gut geklappt. Das wir zweimal hintereinander zu Null gespielt haben, ist wichtig für die Mannschaft. Das Tor war sehr schön herausgespielt und von Moa eiskalt gemacht, das war lehrbuchmäßig!"

Jan Schlaudraff, 96-Stürmer mit Defensivauftrag: "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt. Wir haben vorne probiert zu pressen und wollten viel Druck machen, das ist uns gut gelungen. In der zweiten Halbzeit war es nicht mehr so überzeugend. Es ist sehr positiv, dass wir das Spiel gewonnen haben, darauf können wir aufbauen."

"Moa" Abdellaoue, Schütze des goldenen Tores: "Es war ein schönes Tor mit einem sehr guten Spielzug im Vorfeld. Bei der gelben Karte probiere ich den Ball mitzunehmen, er kommt vielleicht ein bisschen an die Hand, aber Absicht war das nicht. Dafür darf man eigentlich nicht Gelb geben. Es ist noch eine lange Saison, jeder muss hart weiterarbeiten, dann werden wir sehen, wo es endet."

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Mame Diouf kommt von Manchester United



Hannover 96 hat am Samstag Stürmer Mame Biram Diouf von Manchester United verpflichtet. Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport) einigte sich mit dem 24 Jahre alten Senegalesen und dessen Berater auf einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014.

Diouf zu Gast beim Sieg gegen Nürnberg
Diouf erhält bei den Roten die Rückennummer 18 und wird am Montagnachmittag (14 Uhr) zum ersten Mal mit seiner neuen Mannschaft trainieren. Bereits am Freitagabend verfolgte der 1,85 Meter große Angreifer auf Einladung von 96 den 1:0-Heimspielsieg gegen den 1. FC Nürnberg in der AWD-Arena.

Slomka setzt auf schnelle Integration
"Ich bin froh, dass wir mit Mame Diouf eine zusätzliche Alternative für den Angriff haben. Für uns wird es nun darum gehen, ihn schnell zu integrieren, damit er uns bei den bevorstehenden Aufgaben in der Bundesliga und in der Europa League helfen kann", erklärt Trainer Mirko Slomka. Mame Diouf stand seit 2009 bei Manchester United unter Vertrag - er wechselte vom norwegischen Erstligisten Molde FK nach England. In der Saison 2010/11 wurde er von ManUnited an die Blackburn Rovers ausgeliehen (26 Spiele/ 3 Tore). In der laufenden Spielzeit kam der dreimalige senegalesische Nationalspieler für Manchester United sechs Mal in der Reserve League zum Einsatz und erzielte sieben Tore, außerdem spielte er in drei Begegnungen im englischen League Cup.

hannover96.de

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"Moas" Geniestreich frustriert Hertha

Ein Geniestreich "Moa" Abdellaoues in der 68. Minute lässt die Roten bei der "Alten Dame" Hertha jubeln. Durch den 1:0-Hammer bleibt 96 auf Tuchfühlung mit dem oberen Tabellendrittel.

Hannover beendete die Partie in Überzahl. Der Berliner Sebastian Neumann sah die Ampelkarte (75.)

Schulz gibt Rückrundendebüt
Bei frostigen Temperaturen im Berliner Olympiastadion mussten beide Trainer ihre Aufstellungen im Vergleich zur Vorwoche ändern. Auf Seiten der Hertha rückten die jungen Sebastian Neumann und Alfredo Morales für die gesperrten Christian Lell und Andre Mijatovic in die Viererabwehrkette. Bei den Roten gab Christian Schulz sein Rückrundendebüt, er vertrat den gesperrten Emanuel Pogatetz in der Innenverteidigung.

Stotterstart bei Minusgraden
Der kalten Witterung entsprechend brauchten beide Mannschaften großen Anlauf, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Zwar hatte Rausch mit einem Drehschuss schon in der ersten Minute eine kleine Chance, auch auf Berliner Seite waren zwei Schüsse zu verzeichnen, wirkliche Torgefahr kam aber nicht auf. Erstmals richtig brenzlig wurde es in der 12. Minute. Levan Kobiashvili hatte sich auf der linken Seite der Berliner durchgesetzt und geflankt, Peter Niemeyer den Kopfball mit Druck auf das Tor gebracht. Ron-Robert Zieler war allerdings hellwach und parierte reaktionsschnell. Sein Gegenüber Thomas Kraft musste nach 22 Minuten das erste Mal eingreifen, doch sowohl ein Schuss von Mario Eggimann aus 16 Metern als auch Manuel Schmiedebachs Versuch aus der Distanz stellten den Hertha-Keeper vor keine großen Probleme. Bis zur 30. Minute ist nur noch ein Ebert-Freistoß erwähnenswert, der aus 28 Metern das Gehäuse um gut 50 Zentimeter verfehlte. Zieler wäre allerdings im bedrohten Eck gewesen.

Youngster Avevor rettet auf der Linie
Nachdem zuvor vieles Stückwerk blieb, nahm die Begegnung in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit Tempo auf, hauptsächlich den verstärkten Bemühungen der Gastgeber geschuldet. Ebert setzte nach einer Ramos-Flanke einen Kopfball nur Zentimeter neben das Gehäuse, diesmal wäre Zieler ohne Chance gewesen. Dann der nächste Aufreger: Christian Schulz musste mit einem Hexenschuss den Platz verlassen, für ihn kam Christopher Avevor. Der Innenverteidiger stand gleich bei der nächsten Szene im Mittelpunkt. Ramos tauchte frei vor Zieler auf und legte auf den mitgelaufenen Pierre-Michel Lasogga quer. "Jackson" reagierte jedoch sensationell und hielt den Ball mit einer artistischen Einlage noch vor Überqueren der Linie auf. Erst in der Nachspielzeit hatte auch 96 die erste zwingende Chance. Nach einer Hereingabe von "Kocka" Rausch kam Sergio Pinto aus 14 Metern zum Abschluss, seine Direktabnahme ging jedoch in die Wolken.


Starke doppelte Rettungsaktion vom großartig aufspielenden Youngster Christopher Avevor

Diouf feiert Premiere im 96-Trikot
In der Halbzeit wechselte 96-Coach Mirko Slomka bereits das zweite Mal. Manuel Schmiedebach blieb in der Kabine, Neuzugang Mame Diouf bildete fortan mit "Moa" Abdellaoue den Sturm. Jan Schlaudraff rückte dafür auf den rechten Flügel, Lars Stindl übernahm die Position im defensiven Mittelfeld. Der Tausch belebte das Spiel der Roten deutlich, zunächst noch ohne zählbaren Erfolg. So konnte Diouf einen Kopfball nicht genau genug platzieren (54.), Abdellaoue verpasste bei einer Cherundolo-Hereingabe den Ball um eine Stiefelspitze. Auf der Gegenseite konnte sich Hannover glücklich schätzen, dass Lasogga sich nach einem schnellen Antritt auf der rechten Seite nicht zwischen Schuss und Flanke entscheiden konnte (59.).

"Moa" erzielt Treffer des Tages
Wie so oft in engen Begegnungen brachte schließlich eine entschlossene Einzelleistung fast aus dem Nichts die Entscheidung. Nach einem guten Zuspiel von Diouf hatte Abdellaoue auf der halblinken Seite viel Platz. Der Norweger nutzte den sich bietenden Raum perfekt, zog mit Tempo zum Tor und hämmerte die Kugel aus rund 20 Metern mit einem satten Schuss in die Maschen! Kurz darauf schwächten sich die Berliner selbst: Neumann sah nach einem Foul an Schlaudraff die Ampelkarte, 96 konnte den Vorsprung ab der 75. Minute in Überzahl verteidigen. Dies machten die Niedersachsen nahezu perfekt, bei zwei Standardsituationen stand aber auch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Zunächst blockte Mario Eggimann einen Hubnik-Kopfball im Anschluss an eine Ecke gerade noch ab (80.), dann verpasste der Hertha-Innenverteidiger nach einem von Ronny getretenen Freistoß ebenfalls per Kopf das Tor haarscharf.



Der hat gepasst: Wieder einmal war "Moa" Abdellaoue die offensive Lebensversicherung der Roten

Erstdiagnose Schulz: Hexenschuss
So blieb es letztlich beim 1:0-Auswärtssieg der Roten, der zwar etwas glücklich war, auf Grund der besseren Konsequenz und Effektivität im Abschluss allerdings nicht unverdient. Die Roten blieben damit auch im dritten Rückrundenspiel ohne Gegentor. Mit dem ersten Auswärtssieg seit dem 2. Spieltag in Nürnberg baute 96 zudem eine weitere eindrucksvolle Serie aus: Die Slomka-Elf ist seit nunmehr sieben Begegnungen ungeschlagen! Eine kleine Entwarnung gab es hinsichtlich des verletzungsbedingt ausgewechselten Christian Schulz. Der 96-Verteidiger hat sich wohl "nur" einen Hexenschuss zugezogen.
rk

Statistik:

Hertha BSC: Kraft – Morales, Hubnik, Neumann, Kobiashvili – Niemeyer, Ottl (83. Rukavytsya) – Ebert (66. Ronny), Lustenberger – Ramos, Lasogga

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Eggimann, Schulz (36. Avevor), Pander – Stindl, Schmiedebach (46. Diouf), Pinto, Rausch – Schlaudraff, Abdellaoue (88. Sobiech)

Tore: 0:1 Abdellaoue (68.)

Gelbe Karten: Neumann / Cherundolo, Sobiech

Gelb-Rot: Neumann

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

Zuschauer: 36.997

hannover96.de

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Stimmen zum Spiel

Hertha-Coach Michael Skibbe: "Der Aufwand, den wir heute über 90 Minuten betrieben haben, ist nicht mit einem Unentschieden oder einem Sieg belohnt worden. Es war sicherlich kein Spitzenspiel, aber in der ersten Halbzeit hat mir meine Mannschaft besser gefallen, obwohl keine großen spielerischen Glanzlichter zu sehen waren. Die Abwehr hat sich heute über weite Strecken wacker geschlagen und auch der Rest der Mannschaft hat die vorgegebene Taktik gut umgesetzt. Nach dem schwachen Hamburg-Spiel in der Vorwoche haben wir gutes Pressing gezeigt, viele Bälle gewonnen und uns erstklassige Torchancen erarbeitet. Leider haben wir aus der ersten Halbzeit nicht den Ertrag erzielt, den wir verdient haben. Uns haben zudem vor dem 96-Tor das Glück und die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. In den zweiten 45 Minuten haben die Zuschauer dann ein Spiel gesehen, in dem beide Teams gleichmäßig Spielanteile hatten. Wir haben sogar noch in Unterzahl auf den Ausgleich gedrängt. Bislang haben wir in der Rückrunde zwar keine Punkte geholt, aber es war ein deutlicher Fortschritt zur Vorwoche zu sehen. Insgesamt bin ich mit der Mannschaftsleistung zufrieden."

96-Trainer Mirko Slomka: "Wir sind uns einig, dass wir heute kein besonderes Fußballspiel gesehen haben. Nach 90 Minuten waren wir der glückliche Sieger, obwohl Hertha BSC in der ersten Halbzeit deutlich präsenter war. Wir haben entscheidende Bälle verloren und konnten uns nach vorn nicht durchsetzen. Großes Glück hatten wir, als Avevor den Ball auf der Linie rettet. In der zweiten Hälfte haben wir offensiver gespielt und mit langen Bällen agiert. "Moa" macht dann das Tor aus dem Nichts und wir gewinnen mit 1:0. Es ist ein schöner Sieg für uns, weil es der erste Auswärtssieg seit dem Spiel in Nürnberg war. Zudem haben wir das dritte Mal in Folge zu Null gespielt. Es war für uns bislang ein ordentlicher Start in die Rückrunde, aber heute auch eine schwere Partie für uns."

"Nullinger" Ron-Robert Zieler: "Hertha hat alles versucht, um das Spiel heute zu gewinnen. Wir haben großartig dagegen gehalten. Wir haben gut gestanden und gut verteidigt - das hat hervorragend geklappt. Es tut uns gut, gerade auswärts wieder drei Punkte geholt zu haben. Mit sieben Punkten zum Rückrundenstart können wir sehr zufrieden sein. Damit haben wir uns eine gute Ausgangsposition geschaffen, um weiter anzugreifen. "Jackson" ist ins Spiel gekommen und war mit der Rettungstat direkt in der Partie. Es war enorm wichtig, dass er in der Situation klären konnte."

96-Debütant Mame Diouf: "Es war ein gutes Gefühl, auf dem Platz zu stehen. Als es zur Pause Unentschieden stand, mussten wir etwas tun. "Moa" und ich arbeiten erst seit ein paar Tagen an dem Zusammenspiel, er bewegt sich viel auf dem Platz, das macht es einfach für mich. Ich hab ihm den Ball zugepasst, er hat das Tor gemacht, so einfach ist das! Die Kälte muss man während des Spiels verdrängen, hoffentlich wird es bald wärmer. Es fühlt sich gut an, dass Spiel gewonnen zu haben."

96-Innenverteidiger "Jackson" Avevor: "Ich hatte kaum eine Möglichkeit, mich warm zu machen. Die erste Szene war wichtig, dadurch war ich gleich im Spiel. Dass ich nicht von Anfang an gespielt habe, muss ich so hinnehmen. Ich habe mich gefreut, dass ich dann doch noch eingewechselt wurde. Natürlich freue ich mich nicht über "Schulles"Verletzung, es tut mir sehr leid für ihn. Mario hat mich heute super unterstützt. Wenn man zusammen auf dem Platz steht, gibt es keinen Konkurrenzkampf, wir sind ein Team. Letztlich haben wir 1:0 gewonnen, ich durfte noch spielen, jetzt ist alles gut!"

Berlins Mittelfeldspieler Peter Niemeyer: "Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Man muss das Glück erzwingen, auch wenn ich jetzt nicht sagen möchte, dass wir nur Pech haben. Die Chancen, die man bekommt, muss man reinmachen. Sebastian Neumann hat unsere vollste Unterstützung, bis zu seiner roten Karte hat er ein gutes Spiel gemacht. Für ihn ist das ärgerlich, so etwas wünscht man keinem. Ich habe in einem UEFA-Cup-Spiel einmal innerhalb von fünf Minuten eine gelb-rote Karte bekommen und das überstanden, er wird das auch."

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Fakten, Fakten, Fakten

Auf in die coface-Arena! Am Sonnabend, 11. Februar, 15.30 Uhr, treffen unsere Roten auf den 1. FSV Mainz 05. Wird es erneut einen Auswärtsdreier geben? Alle interessanten Fakten findet Ihr hier.

Trifft "Moa" Abdellaoue erneut?

Alle Fakten zum Spiel gegen Mainz findet Ihr hier:

Hannover ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Das ist die längste Serie unter Mirko Slomka.

96 holte in der Rückrunde mit zwei Toren sieben Punkte. Zwei Mal traf Mohammed Abdellaoue zum 1:0-Sieg.

Hannover ist in drei Spielen 2012 noch ohne Gegentor (als einziges Team, ohne diverse Stammkräfte). Damit winkt ein neuer Vereinsrekord.

Gegen Mainz kassierte 96 in elf Spielen nur acht Tore. Nur gegen Augsburg (null, bei nur einem Duell) hat Hannover einen geringeren Gegentorschnitt.

Der 1:0-Erfolg im Januar 2010 war der einzige Mainzer Sieg in den jüngsten neun Bundesliga-Partien gegen Hannover (dazu gab es vier Remis und vier Niederlagen).

Lag der 1. FSV gegen 96 erst einmal 0:1 hinten, dann verlor er auch. Das war fünf Mal der Fall.

Trafen allerdings die Mainzer zu Hause zum 1:0, war der Dreier auch immer gebucht. Sieben Mal geschah das in Bundesliga und 2.Bundesliga.

Mirko Slomka sitzt zum 150. Mal als Bundesliga-Trainer auf der Bank.

Geglücktes Comeback: Mohamed Zidan traf in Schalke und baut seine Stellung als Mainzer Rekordtorschütze (23 Treffer) aus.

Es ist schon das dritte Duell in dieser Saison. Im Oktober gewann Mainz im DFB-Pokal in Hannover 1:0 nach Verlängerung.

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Starke Serie in Mainz ausbauen

Premierenball kurz vor Fastnacht: Am Samstag tritt Hannover 96 im Zuge des 21. Spieltags auswärts beim FSV Mainz 05 an. Es ist der erste Auftritt der Roten in der neuen Coface-Arena der Rheinhessen. (Samstag ab 15:30 Uhr im LIVETICKER)

Narrhallamarsch und Fastnacht
Mainz, das ist der Narrhallamarsch, Karneval und Fastnacht. Gerade in der Zeit Anfang Februar sind die Karnevalisten in Mainz besonders aktiv, mit Rosenmontag steht der Höhepunkt der Fastnachtswochen vor der Tür. Hannover 96 will sich in diesen Reigen allerdings nicht einreihen. Bei ihrem Samstags-Gastspiel in Mainz wollen die Roten den 05ern am liebsten die Narrenkappe aufsetzen und drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen. "Der Druck auf die vor uns platzierten Vereine soll hochgehalten werden, wir kämpfen um die Plätze über uns. Unsere Zielsetzung lautet 'international dabei sein'. Dafür brauchen wir einen Sieg in Mainz", sagt 96-Coach Mirko Slomka im Vorfeld.

Zieler 2012 noch ohne Gegentor
Den ersten Auftritt der Roten in der neuen Coface-Arena der Rheinhessen bestreitet die Slomka-Elf mit einer breiten Brust. Als einziges Bundesligateam ist Hannover 96 im Jahr 2012 noch ohne Gegentor, in drei Spielen sammelten die 96er sieben Zähler. "Das Ziel ist zunächst immer, zu Null zu spielen. Das ist die Grundvoraussetzung, um zu punkten", weist Slomka den Weg. Hält Keeper Ron-Robert Zieler in Mainz seinen Kasten sauber, wäre zumindest ein Punkt sicher. Doch die Niedersachsen haben mit dem Sieg in Berlin bewiesen, dass sie auch in fremden Stadien wieder Hunger auf mehr haben. "Wir haben auswärts die Qualitäten. Mainz ist eine starke Mannschaft mit einem gut besetzten Kader, letztlich aber wollen wir unser Spiel durchbringen", erklärt Slomka. In die gleiche Kerbe schlägt 96-Innenverteidiger Karim Haggui, der nach dem Ausscheiden der Tunesier beim Afrika Cup wieder in Hannover eingetroffen ist und zur Verfügung steht: "Wir müssen selber Druck machen, dabei hinten ruhig bleiben und vorne unsere Stärken zeigen."

Haggui und Eggimann in der Innenverteidigung
Zusammen mit Mario Eggimann wird Haggui in Mainz die Innenverteidigung der Roten bilden. Probleme bei der Abstimmung befürchtet Haggui nicht: "Wir stehen im Training seit drei Jahren zusammen auf dem Platz. Auch im Jahr 2009, etwa am letzten Spieltag in Bochum, haben wir zusammen gespielt." Bei den 05ern könnte es für den Kapitän der tunesischen Auswahl übrigens zu einem schnellen Wiedersehen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Sami Allagui kommen, der in Diensten der Mainzer stürmt. Mit ihm teilte sich Haggui während des Afrika Cups noch ein Zimmer, nun werden sie sich auf dem Feld gegenüber stehen. "Das ist schon eine ungewöhnliche Situation", bestätigt der Abwehrspieler, will sich davon aber nicht ablenken lassen. Im dritten Saisonspiel gegen den FSV soll endlich der erste Sieg gelingen. Im Hinspiel reichte es nur zu einem 1:1-Unentschieden. Noch bitterer verlief die DFB-Pokalpartie: Mit 0:1 musste sich 96 geschlagen geben, bis dato die einzige Heimniederlage der Saison in einem Pflichtspiel. In der Bundesliga soll nun Revanche für das Pokal-Aus genommen werden.

"Didi" noch beim Afrika Cup
Verzichten muss Slomka am Samstag auf jeden Fall auf Didier Ya Konan, der mit der ivorischen Auswahl im Finale des Afrika Cups steht. Auch für Christian Schulz kommt die Begegnung nach seinem Hexenschuss im Berlinspiel zu früh. Ebenfalls nicht mit an Bord sind die längerfristigen Ausfälle Markus Miller, Henning Hauger, Carlitos und Leon Andreasen, die sich im Aufbautraining befinden. Auf Seiten der Mainzer fehlen die Langzeitverletzten Bo Svensson und Marcel Risse, ansonsten kann Trainer Thomas Tuchelt aus dem Vollen schöpfen. Im Fokus der FSV-Fans steht bei seinem ersten Heimspiel nach seiner Rückkehr Mohamed Zidan. Der Ägypter erzielte nach seinem Wechsel aus Dortmund an den Rhein in seinem ersten Spiel gleich ein Tor und führte die 05er zu einem 1:1-Unentschieden bei Schalke 04.

Serie auch in Mainz ausbauen
"Zidans Spielweise ist uns bekannt, darauf müssen wir uns einstellen", warnt 96-Coach Slomka vor dem schnellen Stürmer, aber auch vor der gesamten Mainzer Mannschaft: "Sie spielen sehr flexibel, taktisch stellen sie im Spiel permanent um und wechseln das System. Dazu kommen die offensiven Qualitäten. Beim Sieg gegen Freiburg haben sie losgelegt wie die Feuerwehr." Ähnlich sieht es Haggui, beschwört aber gleichzeitig die Stärken der eigenen Mannschaft: "Die Mainzer haben eine etwas andere Spielweise, das macht es schwierig. Aber wir sind auch ein schwerer Gegner." Vor allem ist Hannover ein Gegner, der seit sieben Spielen nicht verloren hat. Eine Serie, die auch in Mainz Bestand haben soll!
rk

So könnten sie spielen:

FSV Mainz 05: Wetklo – Pospech, Bungert, Noveski, Zabavnik – Kirchhoff – M. Caligiuri, Soto – Polanski – Zidan, Choupo-Moting

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Eggimann, Pander – Schlaudraff, Schmiedebach, Pinto, Stindl – Abdellaoue, Diouf

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

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Joker Sobiech sticht - 1:1

Joker Artur Sobiech rettet den Roten einen späten, aber verdienten Zähler in Mainz.

Sein Treffer zum 1:1 (89.) lässt die Serie der Roten auf acht ungeschlagene Spiele ansteigen. Mohamed Zidan hatte die Rheinhessen in einem attraktiven Spiel nach sieben Minuten in Front gebracht.

Haggui kehrt zurück – Diouf mit Startelfdebüt
Mainz-Coach Thomas Tuchel setzte auf eine Offensivtaktik. Mit Szalai kam eine neue Angriffskraft neben Choupo-Moting und Rückkehrer Zidan zum Einsatz. 96-Cheftrainer Mirko Slomka konnte wieder auf Afrika Cup-Rückkehrer Haggui zurückgreifen, für den Schulz (Rückenprobleme) weichen musste. Erstmals von beginn durfte Neuzugang Diouf ran. Schmiedebach musste auf der Bank Platz nehmen, während Stindl dessen Sechserposition einnahm.

Zidan knipst – Mainzer Tor wie vernagelt
Ohne taktisches Vorgeplänkel legten beide Teams von Beginn an los wie die Feuerwehr, so dass sich schnell ein hoch attraktives Spiel entwickeln konnte. Keine drei Minuten waren gespielt, als Abdellaoue nach Stindl-Zuspiel den Mainzer Schlussmann Wetklo erstmals forderte. Auf der anderen Seite sorgte die erste brenzlige Szene prompt für die Gastgeberführung – ausgerechnet durch den gefeierten Heimkehrer Mohamed Zidan: Polanski hatte den Ägypter prächtig bedient, Pander das vermeintliche Abseits aufgehoben. Zidan zeigte seine Torjägerqualitäten und netzte von der Strafraumgrenze flach neben den linken Pfosten ein (7.). Doch die Roten hielten klasse dagegen, erspielten sich eine Gelegenheit nach der anderen, ohne allerdings die gewohnte Effizienz an den Tag zu legen. Stindl in Wetklos Arme (8.), Diouf nach Rausch-Zuspiel aus fünf Metern über den Kasten (10.) und eine vergebene Doppelchance für Abdellaoue (abgeblockt) und Rausch (scheitert an Wetklo) – das Nullfünfer-Tor schien wie zugenagelt. Auch, als Schlaudraff nach 24 Minuten eine tolle Rechtsflanke servierte und Abdellaoue am langen Pfosten artistisch vergab – der hinter ihm stehende Diouf hätte nur einnicken müssen. Auch Schlaudraffs Spannschuss von der Strafraumgrenze konnte der Mainzer Schlussmann stark entschärfen (36.). Die Mainzer selbst hielten sichmit der Führung im Rücken lange zurück und setzten erst kurz vor der Halbzeit noch einmal ein Zeichen, als der vorgerückte Pospech rechts aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (43.). So mussten die 96er mit einem unglücklichen Rückstand in die Kabine.


Konzentriert wie eh und je, dazu Assistgeber für den 96-Treffer: Karim Haggui, hier im Duell mit Choupo-Moting

Slomkas Näschen bringt späten Ausgleich
Besser aus dieser kamen dann die Karnevalisten. Im Anschluss an eine Zidan-Rechtsecke kam Bungert zum Schrägschuss, den Cherundolo gerade noch für den geschlagenen Zieler von der Linie köpfen konnte (46.). Noveskis artistischer Seitfallzieher landete über dem 96-Gehäuse (47.). So langsam fingen sich die Niedersachen wieder und besannen sich selbst wieder auf erfrischenden Angriffsfußball: Stindls Superflanke von links überraschte Wetklo, der gegen Abdellaoues Kopfball am langen Pfosten chancenlos gewesen wäre, hätte nicht Zabavnik mit langer Fußspitze den Ausgleich verhindert (52.). Pech für die Roten auch, dass Panders Freistoß nur das Außennetz touchierte (54.). Nach vielen vergebenen 96-Chancen stand die Gastgeberabwehr nun sicherer und ließ sich zunächst nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis bringen. Fast wären die Rheinhessen durch Zidans Knaller aus unmöglichem Winkel zur Vorentscheidung gekommen, doch Zieler ließ sich nicht vom frechen Ägypter überraschen (74.). Kurz darauf Aufregung im gegenüberliegenden Sechzehner, als Schiedsrichter Zwayer Hannover einen möglichen Elfmeter verweigerte: Diouf war zu Boden gegangen, als er den zu hohen Fuß eines abwehrenden 05ers ins Gesicht bekam. In der nun anbrechenden Schlussphase war Mainz dem 2:0 sogar ein wenig näher als 96 dem Ausgleich, doch Zieler ließ sich nicht von Chuopo-Motings Hacken-Abschluss überraschen (84.). Mit toller Moral setzte die Slomka-Elf nun alles auf eine Karte und versuchte mit der Einwechslung des Polen Sobiech noch einmal ein offensives Zeichen zu setzen. Und tatsächlich: Ausgerechnet dem Joker sollte das gelingen, was seinen Kollegen 89 Minuten lang nicht gelungen war – er traf an Wetklo vorbei in die Maschen! Vorausgegangen war eine scharfe Hereingabe Panders von links, die der aufgerückter Haggui versuchte, direkt zu nehmen. Der abgeblockte Ball landete vor den Füßen des Polen, der zu seinem ersten Ligator abschloss (89.). Der viel umjubelte und hoch verdiente, wenn auch glückliche Ausgleich war doch noch geschafft!


Ab zum Jubellauf: Artur Sobiech macht den wichtigen Ausgleich, "Moa" Abdellaoue freut sich mit dem Polen

Acht Spiele ungeschlagen
Sowohl Afrika-Rückkehrer Karim Haggui als auch der wieselflinke und technisch starke Neuzugang Mame Diouf zeigten sofort, dass sie ein wichtiger Baustein im 96-Team sind, Joker Artur Sobiech konnte zudem mit seinem wichtigen Treffer positiv auf sich aufmerksam machen.Durch den späten Punktgewinn bleibt Hannover 96 nun seit bereits acht Ligaspielen ungeschlagen und beißt sich weiterhin am oberen Tabellendrittel fest. Die Faszination Europacup kann den Roten am kommenden Donnerstag noch einmal vor die Augen geführt werden, wenn es gegen den FC Brügge geht, bevor am Sonntag der VfB Stuttgart Gast in der AWD-Arena ist.
or

STATISTIK

FSV Mainz 05: Wetklo – Pospech (54. Kirchhoff), Bungert, Noveski, Zabavnik – Polanski, M.Caligiuri, Soto (46. Baumgartlinger), Zidan (81. Ivanschitz) – Szalai, Choupo-Moting

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Eggimann, Haggui. Pander – Stindl (68. Schmiedebach), Pinto, Schlaudraff, Rausch (85. Sobiech) – Diouf, Abdellaoue

Tore: 1:0 Zidan (7., Polanski), 1:1 Sobiech (89., Haggui)

Gelbe Karten: Bungert (gesperrt), Szalai, Wetklo / Stindl, Pinto, Schlaudraff

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 30.173

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