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DJK TuS Holsterhausen erkämpft unerwartet Punkt im Aufsteigerduell

TTSV Saarlouis-Fraulautern – DJK TuS Holsterhausen 5:5

Spannung und gutes Niveau bis zum Ende

Saarlouis. Eigentlich müsste der TTSV Saarlouis- Fraulautern nach dem 2:6 der Hinrunde gegen den DJK TuS Holsterhausen nun mit dem Remis zufrieden sein, doch die Analyse von Heinz Falk, Manager des TTSV, lässt einen anderen Tenor erkennen. „Holsterhausen hat wie angekündigt ohne die Nummer zwei, Zhenqi Barthel, gespielt. Deshalb ist das 5:5 zu wenig für das, was wir uns erhofft hatten. Aber letztendlich war nicht mehr drin“, sagte Falk. Für ihn sei es ein Punktverlust gewesen.
Ein wichtiger Zähler ging den Saarländerinnen Amelie Solja/Linda Nordenberg schon im Doppel durch die Lappen. Nach einem 0:2-Satzrückstand gegen Nanthana Komwong/Yin Na glichen sie mit einem 11:4, 11:2 aus, doch im fünften Durchgang setzte sich der DJK knapp mit 11:8 durch. Die erste Runde in den Einzeln ergab keine Überraschung, so dass sich ein 3:3 ergab.
Nach der Pause gewann das Spiel zunehmend an Klasse, denn die zuletzt sehr erfolgreiche Li Fen und Nanthana Komwong lieferten sich beim 8:11, 11:9, 6:11, 5:11 ein sehenswertes Match. „Mit ihren schnellen Konterbällen hat Komwong die Partie diktiert. Sie hat klasse gespielt“, urteilte Falk fair. „Das waren „bomben“ Ballwechsel, die auch lange hin und her gingen. Nanthana hatte aber immer die bessere Antwort parat, so dass auch die mehr als 200 Fans absolut ihren Spaß hatten“, zeigte sich Hans-Willi Frohn, Manager des TuS, ebenfalls begeistert.
Den fünften Punkt für die Gäste erkämpfte schließlich Yin Na gegen Amelie Solja mit einem 11:6 im fünften Satz, ehe Mathilda Ekholm (Foto) sowie Linda Nordenberg gegen die DJK-Ersatzspielerin Nina Frohn den Ausgleich markierten. „Während der Mannschafts-WM hat das Selbstvertrauen von Amelie einen Knacks bekommen. Doch aus diesem Tal wird sie wieder herausklettern und dann wird es auch wieder laufen“, erklärte Falk. „Yin Na hat im Angriff mehr getan, schnellere Bälle geschossen, die Amelie nicht mehr retournieren konnte“, erklärte Frohn.
Die Mannschaft habe auch ohne Zhenqi oder gerade deshalb, eine tolle Moral bewiesen. „Für uns ist das auf jeden Fall ein Punktgewinn, den wir im Vorfeld nicht vor Augen hatten“, freute sich Frohn. Positiv bewerte er auch die Leistung seiner Tochter Nina: „Nina spielt drei Klassen tiefer, aber sie ist nicht untergegangen. Sie hat gut gespielt und wurde dabei auch vom gesamten Team unterstützt“


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Starker Aufritt Grenzaus: 6:3 gegen Wang & Co.

Die Westerwälder präsentierten sich als Einheit und überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, während ein Wang alleine - zwei Einzelsiege und ein Doppelerfolg - einmal mehr für Gönnern zu wenig war. Lucjan Blaszczyk, der heute überzeugend aufspielte, hatte Gönnerns Abwehrass übrigens am Rnde einer Niederlage, unterlag dem Topspieler der Hessen freilich doch mit 12:14 im Entscheidungssatz. Tomas Pavelka machte mit einem 3:1 über Steffen Mengel alles klar und besiegelte das 6:3 für das Zugbrücke-Team.

Grenzaus Präsident Manfred Gstettner zum Thema Cheung Yuk, der nicht mehr bei Grenzau zum Einsatz kommen wird - der Vertrag des Hongkongchinesen läuft ohnehin nach der Saison aus: "Was nützt das ganze Potenzial, wenn sich jemand nicht wie ein Profi verhält und entsprechend lebt?! Die ganze Nacht laute Musik und immer seinen Spaß haben wollen, aber kaum zum Training erscheinen und dann immer wieder "krank" sein - das konnten wir einfach nicht mehr tolerieren. Zudem war er in den letzten Spielen auch noch lustlos. Einen stark leistungsbezogenen Vertrag für die kommende Saison lehnte er auch ab, da war klar, dass es einfach nicht mehr zusammenpasste. Wir müssen nun halt in Kauf nehmen, dass es so möglicherweise für die Play-Offs nicht reicht. Nun werden starke Talente aus der zweiten Mannschaft einspringen, vornehmlich Mattis Burgis und Frantisek Placek ."


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Vladimir Samsonov gewinnt Kuwait Open/DTTB-Stars ab Dienstag in Katar am Start

Kuwait City/Doha. Der Sieger der Kuwait Open heißt Vladimir Samsonov. Weißrusslands Weltranglisten-Sechster ließ beim 211.600-Dollar-Turnier in Kuwait-City die versammelte chinesische Weltelite hinter sich und setzte sich im Finale gegen Doppel-Olympiasieger Chen Qi in vier Sätzen durch. Für Samsonov war es beim zweiten Pro-Tour-Turnier des Jahres nach den Slovenian Open in Velenje bereits der zweite Titelgewinn. Sein Sieg in Kuwait wurde mit einem Scheck in Höhe von 28.800 Dollar belohnt. Alle anderen Goldmedaillen gingen an China. Das Damen-Einzel gewann die Weltranglisten-Erste Zhang Yining, im Doppel triumphierten Ma Lin/Wang Hao sowie Zhang Yining/Wang Nan.

Vor seinem Endspielerfolg hatte EM-Zweite Samsonov in der Vorschlussrunde German-Open-Gewinner Ma Long und im Viertelfinale nach elf Niederlagen erstmals den Weltranglisten-Ersten Wang Hao bezwungen. WM-Finalist Ma Lin war gegen Südkoreas Abwehras Joo Se Hyuk auf der Strecke geblieben und Weltmeister Wang Liqin hatte mit seinem Zweitrundenaus gegen den 34-jährigen Franzosen Christophe Legout unfreiwillig für die größte Turnierüberraschung gesorgt. Den besten Eindruck der deutschen Starter hatte in Kuwait City Wu Jiaduo hinterlassen. Die Europaranglisten-Zweite stand gegen die Nummer sechs der Welt, Wang Yue Gu aus Singapur, dicht vor dem Matchgewinn, unterlag jedoch nach einer 3:1-Führung hauchdünn mit 9:11 im Entscheidungssatz.

Vladimir Samsonov reist am Montag weiter zu den Qatar Open nach Doha, wo Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf), Wu Jiaduo (Kroppach) und Tanja Hain-Hofmann (Berlin) nach ihrem vorzeitigen Ausscheiden bereits eingetroffen sind. In Doha erweitern fünf zusätzlich anreisende DTTB-Starter das deutsche Aufgebot auf acht Athleten. In Katar werden die Weltranglisten-16. Wu Jiaduo und Dimitrij Ovtcharov sowie Doppel-Europameister Christian Süß (Düsseldorf) und Elke Wosik (Busenbach) für die Hauptfelder gesetzt sein und müssen erst am Donnerstag im Einzel an den Start. In der Qualifikation starten hingegen Patrick Baum (Frickenhausen) und der Grenzauer Zoltan Fejer-Konnerth sowie bei den Damen Kristin Silbereisen (Busenbach) und Tanja Hain-Hofmann. Die deutschen Teilnehmer werden ihre ersten Begegnungen in der Qualifiktion voraussichtlich erst am Mittwoch bestreiten. Im Doppel sind Ovtcharov/Süß für das Achtelfinale gesetzt, alle anderen DTTB-Kombinationen müssen in die Qualifikation. In Katar gibt es für die deutsche Delegation auch ein Wiedersehen mit Steffen Fetzner. Der Weltmeister im Doppel von 1989 und ehemalige Vizepräsident des DTTB ist seit dem 1. April 2007 als Cheftrainer der ASPIRE Sportakadamie in Doha tätig.


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DJK Germania Holthausen ist Meister

Frankfurt/Main. Der DJK Germania Holthausen ist Meister der 2. Bundesliga der Herren, Staffel Nord. Dank des glatten 9:3 am Sonnabend beim starken SV Siek und des souveränen 9:0 am heutigen Sonntag beim TSV Schwalbe Tündern ist die Mannschaft in den verbleibenden zwei Meisterschaftsspielen nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. „Wir sind natürlich überglücklich, dass wir dieses großes Ziel endlich erreicht haben", sagt Spitzenspieler David Daus. Jetzt seien er und seine Mannschaftskameraden froh, bis Mitte April die punktspielfreie Zeit genießen zu können. „Der Akku ist leer", bekannte Daus schon nach der Partie in Siek.

Dort wurde das Spiel bereits nach den beiden ersten Spitzeneinzeln vorentschieden. Zwar konnte der SV eines der drei Doppel gewinnen, verlor anschließend aber beide Spitzeneinzel jeweils im fünften Satz. Dabei hatten sowohl Wang Yansheng gegen Marko Jevtovic als auch Miroslav Horejsi gegen David Daus mit 2:1 Sätzen geführt. Besonders bitter war es für Wang, der im Entscheidungssatz Matchbälle nicht nutzen konnte und mit 10:12 gegen Jevtovic verlor. Dem 4:1 der Holthausener ließ Siek das 2:4 folgen, doch spätestens nach drei weiteren Vier-Satz-Siegen des Meisters war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Die waren aber nicht unzufrieden: Knapp 250 Fans – Saisonrekord – sorgten erneut für eine tolle Kulisse, die einem Spitzenspiel mehr als würdig war. „Die Fans haben aber auch gesehen, dass Holthausen die beste Mannschaft der Liga ist", sagte Sieks Sprecher Stefan Zilz. Allerdings hätte er es gerne gesehen, wenn sein Team ein bis zwei Spiele mehr gewonnen hätte. „Wir haben das Ergebnis in dieser Höhe nicht erwartet", sagte Daus. Es sei allerdings nach den Spitzenspielen schnell klar gewesen, dass sein Team auch dieses Match gewinnen würde. „Es läuft im Moment überaus rund bei uns." Lob hatte Daus für den Gegner und sein Engagement über: „Es war eine überaus freundliche Atmosphäre - wie ich schon vor dem Spiel gesagt habe, ist Siek eine Bereicherung der Liga."

In Tündern demonstrierte der DJK Gelassenheit und ließ nur einige Satzgewinnen für den Gastgeber zu. Vier Matches wurden in fünf Sätzen beendet – alle für Holthausen. "Jetzt genießen wir die Meisterschaft und schauen, wie es in der nächsten Saison weitergeht", sagte Daus. Bekanntlich hatte der Verein auf einen Aufstieg in die DTTL in diesem Jahr verzichtet.


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Hannover 96 ist fast durch

Hannover. Das Team von Hannover 96 kann den Meisterschaftssekt kalt stellen. Das Quartett gewann jetzt das schwere Auswärtsspiel bei der Turnerschaft (TS) Kaltenkirchen mit 6:3. Parallel dazu verlor der Verfolger TTK Anröchte beim 5:5 beim VfL Tegel einen weiteren Zähler. Damit beträgt der Vorsprung der 96-Damen auf Anröchte nun schon drei Punkte. „Damit könnten wir uns im Spiel in Anröchte sogar eine Niederlage leisten und würden trotzdem Meister werden", sagt Manager Uwe Rehbein. Die Partie in Anröchte ist Ende April das einzige schwere Match, dass 96 noch bevorsteht. „Die übrigen drei Spiele dürften uns vor keine großen Probleme stellen", hofft Rehbein. In Kaltenkirchen war es wie befürchtet die Spitzenspielerin Katalin Harsany, die nicht zu besiegen war. Sowohl in ihren beiden Einzeln gegen Hannovers Monika Pietkiewicz als auch gegen Zhang Mo, aber auch im Doppel, war die Ungarin nicht zu besiegen. Dafür beherrschte Hannover den Rest des gegnerischen Teams deutlich. Allerdings trat Kaltenkirchen ohne Jin-Sook Cords an, die parallel ihren Sohn bei den Deutschen Schülermeisterschaften betreute. „Wenn Coords mitgespielt hätte, dann wäre es für uns sicher schwerer geworden", sagte Betreuer Horst Hillner.

Für Hannover beginnt nun das Warten auf den 26. März. An diesem Tag trifft sich Rehbein unter anderem mit dem Präsidenten von Hannover 96 Martin Kind. In einem Gespräch soll dann festgezurrt werden, ob es gelingt, das notwendige Sponsorengeld für die 1. Liga zusammen zu bekommen. „An diesem Tag fällt die endgültige Entscheidung, ob wir im Falle eines Falles den Aufstieg wahrnehmen können", sagt Rehbein. Sollte das Abenteuer 1. Liga in Hannover starten, dann sei es zudem nicht als Ein-Jahres-Fliege geplant, sondern als zumindest mittelfristige Angelegenheit. „Wir wollen einen Drei-Jahres-Plan mit Option", weiß Rehbein. Und Trainer Fred Schwenke ergänzt: „Ich fahre nicht mit einer Mannschaft durch die Republik, die sich eine vorhersehbare Niederlage nach der nächsten abholt." Deshalb stehe er auch nur dann zur Verfügung, wenn die Mannschaft zumindest „klassenerhaltstauglich" sei. „Ich stehe mit namhaften Spielerinnen, die allesamt in der Bundesliga mitspielen können, in Kontakt", sagt Rehbein.


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TV Busenbach neuer Spitzenreiter

SV Böblingen – TV Busenbach 2:6:

Herbstmeister Busenbach baut Tabellenführung aus

Frankfurt/Main. Einen nahezu reibungslosen 6:2-Sieg verbuchte der TV Busenbach beim SV Böblingen, denn nur zwei Partien endeten im fünften Satz. Dass diese dann auch beide der Tabellenführer für sich vereinnahmte, war letztlich für die Deutlichkeit maßgebend. Beim Stande von 2:2 ließ sich die Dänin Mie Skov eine 8:6-Führung im fünften Durchgang gegen Sandra Paovic (Foto) noch nehmen. Die Kroatin siegte knapp mit 11:9, und Kristin Silbereisen ließ an der 4:2-Führung der Waldbronnerinnen gegen Petra Heuberger keine Zweifel aufkommen. „Wir hatten bei Sandra eine enge Partie erwartet, und wenn sie zum 3:3-Pausenstand verloren hätte, dann wären wir sicher unter Druck geraten", kommentierte TV-Manager Jörg Peter. Dieser Meinung schloss sich dann auch Frank Tartsch, Manager der Böblingerinnen an: „Das Spiel war eindeutig der Knackpunkt. Wenn eine Mannschaft die sich bietenden Chancen gegen Spitzenteams nicht nutzt, dann kommt unter dem Strich eine glatte Niederlage heraus. Dabei war der Weg zu einem 5:5 gar nicht mal weit." Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Gastgeber dann auch gut mitgehalten, denn das Doppel Qianhong Gotsch/Irene Ivancan punktete sowie „Hongi" gegen Elke Wosik. „Diese beiden Niederlagen kamen nicht ganz überraschend. Das war schon in Ordnung", erklärte Peter. Anschließend demonstrierte die Nummer eins des TV, Shan Xiao Na, in welcher starken Form sie sich derzeit befindet. Gegen Gotsch holte die Chinesin mit einem 11:9, 11:7, 11:7 das 5:2. „Shan hat toll gespielt, und in Hinblick auf die kommende Saison freuen wir uns über ihre starke Leistung unheimlich", sagte Peter. Es sei für Gotsch aber sicher auch sehr schwierig gewesen gegen die kurzen Noppen von Shan zu reagieren. Sie hätte nicht so variabel spielen können. Für den Siegpunkt sorgte dann Elke Wosik gegen Irene Ivancan mit einem 11:7 im fünften Satz. „Irene hat phasenweise sehr aggressiv agiert, das wäre wohl auch der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Doch durch dieses hohe Risiko haben sich bei der Defensivspielerin auch mehr Fehler eingeschlichen, so dass sich Elke letztendlich behaupten konnte", analysierte der Manager des Spitzenreiters.



TuS Bad Driburg – TTC Troisdorf 6:0:

Gast kämpft weiter tapfer

Einen Satz konnte der Gast vom TTC Troisdorf beim TuS Bad Driburg gewinnen: Gabriele Völker gewann den dritten Durchgang gegen Natalia Bolshakova – das war’s. „Unser Gast hat tapfer versucht, einen Gegenpunkt zu erzielen, aber wir waren halt besser, doch die Einstellung der gegnerischen Spielerinnen war super", kommentierte TuS-Manager Franz-Josef Lingens. Erstmalig war auch wieder Dong Li mit dabei, die nach längerer Zeit im Doppel zum Einsatz kam. „Wir konnten ihre Leistungsstärke noch nicht so genau einschätzen, deshalb hat sie nur Doppel gespielt", sagte Lingens.



MTV Tostedt – 3B Berlin Tischtennis 1:6:

Schön, dass es einen Lieblingsgegner gibt

Einen Lieblingsgegner hätte wohl jeder gerne in der Bundesliga. 3B Berlin Tischtennis hat so einen Lieblingsgegner: MTV Tostedt. Egal, wie die Bundeshauptstädter auch antreten – am Ende gewinnen sie immer. So auch diesmal. Glatt mit 6:1 gewann Berlin in Tostedt und das, obwohl das Team ohne Tanja Hain-Hofmann angereist war, die zeitgleich in Kuwait und Katar bei den Pro-Tour-Turnieren am Start ist.

„Die Doppel standen für uns genau richtig, danach gab es bis zum 5:0 ebenfalls keine Probleme", berichtete 3B-Manager Christian Nohl. Dann sei es aber noch einmal spannend geworden, denn nach der Niederlage durch Julia Necula gegen Tatsiana Kostromina ging es in die Pause, aus der Tostedt stärker heraus kam als das Team hinein gegangen war.

Denn während Han Ying gegen Berlins Song Ah Sim in Sätzen schon mit 2:0 führte, geriet am Nebentisch Veronika Pavlovitch gegen Tostedts Nadine Bollmeier in arge Bedrängnis. Und während Song gegen Han ihre Aufholjagd begann, war die Partie für Bollmeier schon entschieden. Wenn denn Song verloren hätte, dann hätte es nur noch 5:3 für Berlin gestanden. Doch Wenn und Aber zählt nicht: Song drehte das Match noch um, gewann gegen Han mit 3:2 und führte ihr Team damit zum 6:1. „Die Beiden haben sich ein sehr tolles Duell geliefert, das war allererste Sahne", lobte Nohl. Durch den Sieg von Song zählte die Partie von Bollmeier nicht mehr – sehr zum Bedauern der Siegerin und der Tostedter Fans. „Für uns war die Erkenntnis wichtig, dass wir gesehen haben, dass Nadine immer besser in ihre Rolle als Spitzenpaarkreuzspielerin hereinkommt", sagte MTV-Manager Friedel Laudon. Ein 3:6 gegen Berlin, das wäre gerecht gewesen. „Dennoch, ich muss den Hut vor den Berlinerinenn ziehen, wie sie es immer wieder schaffen, gegen uns zu gewinnen", ergänzte Laudon. Ihr Debüt feierte Yvonne Kaiser in der ersten Mannschaft. „Svenja Obst musste aus gesundheitlichen Gründen absagen, deshalb haben wir Yvonne eine Chance gegeben", erklärte Laudon. Für Dienstagabend hat der Vorstand zum Sponsorenabend eingeladen. Dann soll es auch Informationen zur Mannschaft der kommenden Saison geben.


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Kampf um Play-Offs voll entbrannt

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell - SV Plüderhausen 6:3

Im Samstagsspiel der DTTL behielt Play-Off-Anwärter Fulda vor heimischer Kulisse die Oberhand gegen die zuletzt so starken Schwaben. Nur 350 Zuschauer, deutlich weniger als normal, sahen diese Partie - eine Anfangszeit von 14 Uhr an einem Samstag, wo viele Menschen ihre Wochenendbesorgungen erledigen, ist fraglos nicht optimal. Die Unentwegten, die sich dennoch in der Wilmingtonhalle eingefunden hatten, kamen voll auf ihre Kosten und erlebten tolles Tischtennis mit dem besseren Ende für den Gastgeber sowie einen seit langem einmal wieder überragenden Feng Zhe.
In den Doppeln trennte man sich Unentschieden - als faustdicke Überraschung ist im rein schwedischen Duell Waldner/Persson vs. Molin/Nilsson der klare Erfolg der weit weniger namhaften Plüderhausener Kombination zu bewerten. Zunächst blieb alles auf Augenhöhe und Tuchfühlung: Feng Zhe, der einen richtig guten Tag erwischt hatte, punktete gegen Robert Svensson, während Tischtennistitan Jan-Ove Waldner gegen Aleksandar Karakasevic im fünften Satz ein wenig die Luft ausging. Hinten ließ Ex-Weltmeister Jörgen Persson gegen seinen Landsmann Magnus Molin nichts anbrennen, während Jörg Schlichter dem jungen Serben Zsolt Pete in 2:3 Sätzen unterlag. Mit 3:3 ging es zum Pausentee und alles schien völlig offen. Doch der Gastgeber kam etwas bissiger aus der Kabine und trat nochmal das Gaspedal bis zum Anschlag durch: Feng, heute einfach nicht zu bezwingen, hielt auch Karakasevic beim 3:1 in Schach. "Waldi" wollte nicht nachstehen und ließ Svensson nur einen Satz. Mit all seiner Routine setzte Persson gegen Pete schließlich den Schlusspunkt für die Osthessen.
Von zehn Spielern, die in dieser DTTL-Begegnung inklusive der Doppel zum Einsatz kamen, waren nicht weniger als die Hälfte schwedischer Nationalität - eine nicht alltägliche Konstellation.

TTC indeland Jülich - TTF LIEBHERR Ochsenhausen 5:5

Nach einem 2:0 in den Doppeln, fünf verlorenen Einzeln in Folge und einem furiosen Endspurt errang der TTC indeland Jülich ein wenig überraschend einen Zähler gegen Play-Off-Kandidat TTF Liebherr Ochsenhausen.
Jülich begann gegen den "Lieblingsgegner" - im Hinspiel ertrotzte man ein 5:5 und im Pokal schaltete man Crisan & Co. sogar aus - furios und legte ein 2:0 in den Doppeln vor. Die Formation Roßkopf/Takakiwa, heute siegreich gegen Monteiro/Bobocica, hat damit nun bereits acht Doppel in Folge gewonnen!
In den Einzeln allerdings ein völlg anderes Bild: hier dominierten die Gäste zunächst eindeutig, hatten allerdings auch ein wenig Glück, dass sämtliche Fünfsatzpartien zu ihren Gunsten endeten. Beim Zwischenstand von 2:5 nach "Rossis" Niederlage gegen Crisan rechnete jeder mit einem raschen Ende der Partie. Doch es kam anders, das Team aus dem Westen kämpfte sich zurück ins Match. Takakiwas Sieg über Leung war das Signal zur Schlussoffensive. Freitas (gegen Gerell) und Kosowski (gegen Bobocica) legten nach und sicherten so ihrem Team einen kaum mehr für möglich gehaltenen Zähler. Kurios: Das war bereits die achte Punkteteilung der Remis-Könige aus Ochsenhausen in der laufenden DTTL-Saison.
Jülichs Trainer Johannes Dimmig war sehr zufrieden: "Nach der langen Durststrecke endlich wieder einen Punkt gemacht gegen eine Top-4-Mannschaft und ohne Rossis Einzelpunkte einen Punktgewinn geschafft, super!" Nicht ganz so zufrieden konnten die Oberschwaben sein. Präsident Rainer Ihle: "Bei einer 5:2-Führung muss man einfach den Sack zumachen, auch wenn man keinen optimalen Tag erwischt hat." Auch Cheftrainer Anders Johansson zeigte sich nicht begeistert: „Wir haben deutlich unter dem Niveau, das wir vor der WM hatten, gespielt."

TTC Zugbrücke Grenzau - TTV Gönnern 6:3

Vor 500 begeisterten Zuschauern in der Zugbrückenhalle - darunter fast 100 stimmgewaltige Fans aus Gönnern - brachte der Play-Off-Anwärter aus dem Westerwald auch ohne den suspendierten Cheung Yuk einen wichtigen Sieg unter Dach und Fach. Stark präsentierte sich der 18-jährige Mattis Burgis. Der lettische Nationalspieler machte aus einem 0:2-Satzrückstand gegen Steffen Mengel noch einen 3:2-Erfolg, der für sein Team am Ende Gold wert war, da er unmittelbar vor der Pause die Weichen auf Sieg stellte.
Die Westerwälder präsentierten sich als Einheit und überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, während ein Wang alleine trotz zweier Einzelsiege und einem Doppelerfolg mit Ruwen Filus einmal mehr zu wenig für Gönnern war. Immerhin baute der hagere Chinese seine Rundenbilanz im vorderen Paarkreuz der DTTL auf 21:8 aus - in der Rückrunde ist der Defensivkünstler sogar mit 10:2 notiert.
Lucjan Blaszczyk (Foto), der heute überzeugend aufspielte, hatte Gönnerns Abwehrass übrigens am Rande einer Niederlage, unterlag dem Topspieler der Hessen freilich doch mit 12:14 im Entscheidungssatz. Tomas Pavelka machte mit einem 3:1 über Steffen Mengel alles klar und besiegelte das 6:3 für das Zugbrücke-Team, das damit den Play-Off-Hauptkonkurrenten Fulda-Maberzell wieder unter Zugzwang gesetzt hat.
Grenzaus Präsident Manfred Gstettner unterstrich, dass Cheung Yuk aufgrund unprofessionellen Verhaltens nicht mehr zum Einsatz kommen wird: "Nun werden starke Talente aus der zweiten Mannschaft einspringen, vornehmlich Mattis Burgis und Frantisek Placek."
Grenzaus Trainer Chen Zhibin bezifferte die Play-Off-Chance seines Teams nach der Partie auf 50:50. Mattis Burgis führte seinen Erfolg nicht zuletzt auf Nervenstärke zurück: "Ich war von Kopf her gut drauf. Überhaupt habe ich in letzter Zeit auch daran gearbeitet, ruhiger und nervlich stabiler zu werden, was sich auszuzahlen scheint." Gönnerns Ruwen Filus betonte, dass sein Team nach der Gewißheit, nicht absteigen zu müssen, keineswegs "just for fun" antritt: "Wir haben uns ein klares Ziel gesetzt und wollen die Runde nicht als Letzter beenden, denn auf diesen Platz gehören wir nicht."

TTC Frickenhausen - Müller Würzburg 6:1

Nach dem Remis im Hinspiel hatten nicht wenige den Schwaben einen heißen Tanz prophezeit, zumal Bastian Steger aufgrund seiner Verletzung erneut aussetzen musste. Doch es kam anders: lediglich ein Doppel ging beim 6:1 für den amtierenden Deutschen Meister an die Mainfranken, die insgesamt gerade sieben gewonnene Sätze auf der Habenseite verbuchen konnten. Nach rund zwei Stunden war die recht einseitige Partie beendet. Mit diesem Sieg hat sich das Team aus dem Neuffener Tal bereits die Play-Off-Teilnahme gesichert, nun geht es lediglich noch um eine günstige Ausgangsposition durch eine entsprechende Platzierung.
Vor 450 Zuschauern in der Sporthalle auf dem Berg verlief in den Doppeln alles noch recht ausgeglichen. Die Kombination Tokic/Akerström unterlag knapp gegen Tan/Keinath, während die eingespielte Formation Ma/Baum gegen Ling/Chtchetinine punkten konnte. Doch dann zeigten die Schwaben, wer Herr im Hause war: Ma Wenge schlug Thomas Keinath und Bojan Tokic Tan Rui Wu, jeweils in vier Sätzen. Im hinteren Paarkreuz wollten Patrick Baum und Ersatzspieler Fabian Akerström nicht nachstehen und setzten die Frickenhäuser Erfolgsstory dieses Sonntagnachmittags fort. Baum schlug Abwehrass Chtchetinine erstaunlich glatt, ein deutliches Zeichen für die Weiterentwicklung des jungen Nationalspielers in den letzten Monaten, die schon bei der WM sichtbar geworden war. Akerström musste dagegen alles geben, um Ling Wei Chao schließlich mit 12:10 im Entscheidungssatz zu bezwingen. Ma Wenge brauchte sich im Spitzeneinzel gegen den kroatischen Chinesen Tan Rui praktisch nicht mehr zu mühen, um den Sieg seines Quartetts perfekt zu machen, da der quirlige Würzburger nach nur wenigen Bällen im ersten Satz verletzungsbedingt passen musste.
Manager Christoph Reuhl verhehlte seine Begeisterung über den gelungenen Auftritt seines TTC nicht: „Die Mannschaft hat heute super gespielt und völlig verdient gewonnen. Nun geht es für uns um die beste Ausgangsposition für die Play-Offs. Besonders das Spiel gegen Ochsenhausen wird ein echter Showdown."


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6:1 - Frickenhausen löst Aufgabe gegen Würzburg elegant

Vor 450 Zuschauern in der Sporthalle auf dem Berg verlief in den Doppeln alles noch recht ausgeglichen. Die Kombination Tokic/Akerström unterlag knapp gegen Tan/Keinath, während die eingespielte Formation Ma/Baum gegen Ling/Chtchetinine punkten konnte. Doch dann zeigten die Schwaben, wer Herr im Hause war: Ma Wenge schlug Thomas Keinath und Bojan Tokic Tan Rui Wu, jeweils in vier Sätzen. Im hinteren Paarkreuz wollten Patrick Baum und Ersatzspieler Fabian Akerström nicht nachstehen und setzten die Frickenhäuser Erfolgsstory dieses Sonntagnachmittags fort. Baum (Foto) schlug Abwehrass Chtchetinine erstaunlich glatt, ein deutliches Zeichen für die Weiterentwicklung des jungen Nationalspielers in den letzten Monaten, die schon bei der WM sichtbar geworden war. Akerström musste dagegen alles geben, um Ling Wei Chao schließlich mit 12:10 im Entscheidungssatz zu bezwingen. Ma Wenge brauchte sich im Spitzeneinzel gegen den kroatischen Chinesen Tan Rui praktisch nicht mehr zu mühen, um den Sieg seines Quartetts perfekt zu machen, da der quirlige Würzburger nach nur wenigen Bällen im ersten Satz verletzungsbedingt passen musste.

Manager Christoph Reuhl verhehlte seine Begeisterung über den gelungenen Auftritt seines TTC nicht: „Wir sind natürlich hoch zufrieden. Die Mannschaft hat heute super gespielt und völlig verdient gewonnen. Nun geht es für uns um die beste Ausgangsposition für die Play-Offs. Besonders das Spiel gegen Ochsenhausen wird ein echter Showdown."


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Qatar Open: Die ersten Spiele der Deutschen in der Qualifikation

Doha. Bei den heute beginnenden Qatar Open in Doha müssen drei deutsche Damen und zwei Herren am Dienstag und Mittwoch in der Qualifikation antreten, um einen Startplatz in den Hauptfeldern zu erreichen, für die lediglich Düsseldorfs Mannschafts-Europameister Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß sowie Kroppachs Europaranglisten-Zweite Wu Jiaduo gesetzt sind. In Katar gibt es für die deutsche Delegation auch ein Wiedersehen mit Steffen Fetzner (im Foto rechts, neben Katars Nationaltrainer Tibor Rozsnyoi). Der Weltmeister im Doppel von 1989 und ehemalige Vizepräsident des DTTB ist seit dem 1. April 2007 als Cheftrainer der ASPIRE Sportakadamie in Doha tätig.

Während das in der Weltrangliste am höchsten eingestufte DTTB-Trio erst am Donnerstag im Einzel in das Geschehen eingreift, müssen Elke Wosik (Busenbach), deren Vereinskollegin Kristin Silbereisen (Busenbach) und Tanja Hain-Hofmann (Berlin) sowie bei den Herren Patrick Baum (Frickenhausen) und der Grenzauer Zoltan Fejer-Konnerth heute bereits ihre ersten Qualifikationsbegegnungen bestreiten. Für die Hauptfelder qualifizieren sich bei den Damen die Siegerinnen der Gruppen eins bis dreizehn sowie drei Zweitplatzierte 'lucky loser', bei den Herren sind es 24 Gruppensieger und acht Zweitplatzierte. Kein Losglück hatte erneut Tanja Hain-Hofmann: Wie in der Vorwoche trifft die Rechtshänderin auf Südkoreas starke Dang Ye Seo, zudem wartet diesmal mit der Taiwanesin Huang I-Hwa ein zweiter schwerer asiatischer Brocken auf die Hessin.

Wie eine Woche zuvor die Kuwait Open ist auch die Pro-Tour-Veranstaltung in Katar mit 211.600 Dollar dotiert. Die Setzungslisten inklusive der Favoriten sind identisch: Das Reich der Mitte dominiert sämtlich vier Toppositionen bei den Damen (Zhang Yining, Li Xiaoxia, Guo Ye, Wang Nan) und Herren (Wang Hao, Ma Lin, Wang Liqin, Ma Long). Dass die Weltmeister jedoch nicht unangreifbar sind, hat in Kuwait vor allem der Weltranglisten-Sechste Vladimir Samsonov mit seinem Titelgewinn unter Beweis gestellt. In Abwesenheit des in Düsseldorf nach seiner Patellasehnenentzündung wieder trainierenden Timo Boll ist der Weißrusse der ernsthafteste Herausforder der Chinesen.


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Aya Umemura jetzt beim DJK TuS Holsterhausen

Holsterhausen. Der DJK TuS Holsterhausen hat sein Team für die kommende Saison komplett: Die Japanerin Aya Umemura ist die neue Nummer eins vor der deutschen Nationalspielerin Zhenqi Barthel und Laura Matzke, die bekanntlich aus Busenbach nach Holsterhausen wechselt. Neue Nummer vier im Team ist die Jugendnationalspielerin Kathrin Mühlbach (Foto im Nationaltrikot) vom Regionalligisten aus Döbeln. Die bisherigen Spielerinnnen, Nanthana Komwong, Guo Pengpeng und Yin Na wurden nicht weiter verpflichtet. "Gegen Komwong haben wir uns entschieden, weil sie unter sehr großem Heimweh leidet und von sich aus sehr oft in ihre Heimat nach Tailand geflogen ist", sagt TuS-Manager Hans-Willi Frohn. Er gehe davon aus, dass das neue Team stark genug sei, sich in der Liga zu halten. "Wir setzen ganz bewusst auf die Jugend", ergänzt Frohn.

Umemura sei nur verpflichtet worden, da die Japanerin einen "eigenen Sponsor" mitbringe. Sonst wäre dies nach Aussagen von Frohn finanziell nicht möglich gewesen. Derzeit spielt Umemura beim italienischen Champions-League-Vertreter ASD T.T. Sandonatese. Im vergangenen Jahr davor gehörte sie zur Meistermannschaft des TTC Langweid.


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Jörg Roßkopf bleibt in Jülich - Vertrag mit "Mister Tischtennis" um ein Jahr verlängert

Der Traditionsklub hatte großes Interesse daran, sein Aushängeschild zu behalten, das bei den Weltmeisterschaften in China vor drei Wochen zu beeindruckender Form aufgelaufen war und sportlich quasi den "dritten Frühling" erlebt hatte.

Auch "Rossi" kann einem weiteren Jahr im äußersten Westen der Republik nur positives abgewinnen: "Ich fühle mich in Jülich sehr wohl, auch das Umfeld ist sehr angenehm. Hier paßt es sportlich und menschlich für mich."
Die Jülicher sind sehr zufrieden mit ihrem "Leitwolf". Da die Mannschaft in der kommenden Saison nochmals verjüngt werden soll, sind "Rossis" Führungsqualitäten gefragter denn je. Zudem erwies er sich einmal mehr als hervorragender Doppelspieler - Roßkopf/Takakiwa sind derzeit wohl die stärkste Formation der DTTL und waren zuletzt achtmal in Folge siegreich.

Jülichs Manager Arnold Beginn unterstreicht die Bedeutung der deutschen Tischtennislegende für seinen Klub: "Wir freuen uns, dass Jörg Roßkopf auch in der nächsten Saison für uns spielen wird. Rossi ist nicht nur als Spieler für uns eine wichtige Größe, sondern auch als Imageträger und als Persönlichkeit, die die jungen Spieler hervorragend führen und motivieren kann. Seine überragende Leistung bei der WM hat gezeigt, was noch in ihm steckt. Zudem hat sie ein positives Licht auf unseren Verein geworfen."


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Lau Sui Fei und Ni Xia Lian rücken für Peking über Direktqualifikation nach

Lausanne. Der Weltverband hat die Hongkong-Chinesinnen Lin Ling und Tie Yana nachträglich von der Liste der Direktqualifizierten über die Weltrangliste gestrichen. Das hat die ITTF in Lausanne heute per Pressemeldung mitgeteilt. Nach eingehender Prüfung waren Lin und Tie beim Erscheinungstermin der Januar-Weltrangliste, die für das Direktticket maßgeblich war, bei Olympia nicht startberechtigt. Nach Regel 42 der Olympischen Charta darf ein Spieler, der seine Nationalität gewechselt hat, mindestens drei Jahre nicht mehr für seine ehemalige Nation angetreten sein. Zhang Rui wäre die in der Weltranglistenreihenfolge erste Nachrückerin, doch auch die dritte Hongkong-Chinesin war nach den Olympia-Kriterien im Januar noch nicht spielberechtigt. Die Nachrückerinnen sind nun Hongkongs Nummer vier, Lau Sui Fei, und Luxemburgs Ni Xia Lian.

Vor allem der Start von Lau ist jedoch noch mit einem Fragezeichen behaftet. Denn über die Einzelfälle Lin, Tie und Zhang entscheidet das Executive Board des Internationalen Olympischen Komitees im April. Sollte das IOC die Gesuche der drei Spielerinnen akzeptieren, hätten Lin Ling und Tie Yana die Chance, sich ihren Einzelstartplatz bei der Welt-Qualifikation in Budapest Anfang Mai zu erspielen. Weil sich Zhang Rui über die Asien-Qualifikation ihren Platz gesichert hatte, kann der Hongkonger Verband wiederum die ITTF bitten, Lau Sui Fei von der Liste der Direkqualifizierten zu streichen. Dann würde eine weitere Spielerin über dieses Kontingent nachrücken.


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Qatar Open: Nur Tanja Hain-Hofmann unterlag am Eröffnungstag

Doha. Am Eröffnungstag der Qatar Open standen in der Einzel-Qualifikation heute die ersten sechs Begegnungen mit deutscher Beteiligung auf dem Programm. Die einzige Niederlage musste Tanja Hain-Hofmann hinnehmen. Die Berlinerin unterlag wie in der Vorwoche in Kuwait nach einer unglücklichen Vorrundenauslosung Südkoreas Olympiastarterin Dang Ye Seo in sechs Sätzen und steht nun morgen gegen Huang I-Hwa (Taiwan) unter Zugzwang, um ihre Chancen auf den Einzug in das Hauptfeld zumindest theoretisch zu behaupten.

Zoltan Fejer-Konnerth (Grenzau) und die Busenbacherin Kristin Silbereisen erspielten sich leichte Auftaktsiege über den Russen Alexander Shibaev und Anoos Suha (Syrien). Patrick Baum (Frickenhausen) gewann ebenfalls klar gegen den Kroaten France Kojic und hat nach einem zusätzlichen kampflosen Erfolg über Ahmed Lotfi El-Jetil (Libanon) nun den Gruppensieg dicht vor Augen. Elke Wosik (Busenbach) kam ebenfalls zu einem kampfloses Sieg über die Russin Irina Morkovkina, die sich in ihrem ersten Einzel gegen Yu Kwok See (Hongkong) verletzt hatte.

Für die Hauptfelder qualifizieren sich bei den Damen die Siegerinnen der Gruppen eins bis dreizehn sowie drei Zweitplatzierte 'lucky loser', bei den Herren sind es 24 Gruppensieger und acht Zweitplatzierte. Direkt über ihre Weltranglistenpostionen für das Hauptfeld qualifiziert sind die Kroppacherin Wu Jiaduo sowie Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß.


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Qatar Open: Alle Spiele und Ergebnisse der deutschen Starter in der Qualifikation

Doha. Fünf der acht deutschen Vertreter bei den Qatar Open wollen am heutigen Mittwoch, dem zweiten Tag der Einzel-Qualifikation, den Sprung in die am Donnerstag beginnende erste Hauptrunde schaffen, für die Wu Jiaduo (Kroppach) sowie die Düsseldorfer Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß über ihre Weltranglistenpositionen bereits gesetzt sind. Die schwierigste Ausgangspostion am zweiten Tag hat die Berlinerin Tanja Hain-Hofmann, die gestern bereits ihr Auftakteinzel gegen Südkoreas Olympiastarterin Dang Ye Seo in sechs Sätzen verlor und heute gegen Huang I-Hwa (Taiwan) unter Zugzwang steht, um ihre Chancen auf den Einzug in das Hauptfeld zumindest theoretisch zu behaupten. Für die Hauptfelder qualifizieren sich bei den Damen die Siegerinnen der Gruppen eins bis dreizehn sowie drei Zweitplatzierte als 'lucky loser', bei den Herren sind es 24 Gruppensieger und acht Zweitplatzierte.

Während für die erste Hauptrunde heute noch nach Abschluss der Vorrunde die Zulosung der Qualifikanten erfolgt, steht die Setzung bereits fest. Topfavoriten bei den Herren sind dicht gefolgt von Kuwait-Open-Sieger Vladimir Samsonov (Weißrussland) die vier in der Weltrangliste führenden Chinesen Wang Hao, Ma Lin, Wang Liqin und Ma Long, bei den Damen kommen die Topgesetzten ebenfalls aus dem Reich der Mitte und heißen Zhang Yining, Li Xiaoxia, Guo Yue und Wang Nan.

Im 32er-Feld der Damen wurde die Weltranglisten-16. Wu Jiaduo auf Position 5 gesetzt. Somit träfe die Nummer zwei Europas im Achtelfinale auf Li Jia Wei aus Singapur, die im Mannschafts-WM-Finale am 1. März gegen China mit einem beachtenswerten Sieg über Weltmeisterin Guo Yue für die 1:0-Führung Singapurs gesorgt hatte. Dimitrij Ovtcharov hofft nach seinem Zweitrundenaus in Kuwait vor Wochenfrist gegen Kim Jung Hoon (Südkorea) nun in Doha auf ein besseres Abschneiden. Gegner in Runde zwei wird diesmal laut Setzung der Hongkong-Chinese Ko Lai Chak sein, im Achtelfinale könnte es dann zu einem Aufeinandertreffen mit Chinas Doppel-Olympiasieger Chen Qi kommen. Christian Süß, für den das Turnier in Doha vor allem eine Vorbereitung auf die europäische Olympia-Qualikation in wenigen Wochen in Nantes (2.-6. April) bedeutet, trifft nach seinem Eröffnungseinzel gegen einen Qualifikanten im Durchgang der besten 32 auf Olympiasieger Ryu Seung Min aus Südkorea. Süß, der im Vorjahr in Katar zusammen mit dem Jörg Roßkopf (Jülich) das Doppelfinale erreicht hatte, denkt vor seinem Start in Doha diesmal weniger an Medaillen als bereits vorausschauend an Nantes: "Wenn ich dieses Mal keine Medaille hole, dann geht die Welt davon n


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Spiel um Rang vier in der Tabelle und Irene Ivancan neu beim MTV Tostedt

Freitag, 19.10 Uhr, TTSV Saarlouis-Fraulautern – MTV Tostedt

Kann Aufsteiger Saarlouis-Fraulautern Platz vier in der Tabelle verteidigen?

Saarlouis. Es geht zwar nicht um die Deutsche Meisterschaft, aber Platz vier im Ranking zu erreichen, ist für den MTV Tostedt auch eine hervorragende Sache. „Das Quartett ist sehr motiviert, und ich sehe auch Chancen, dass wir das Spiel gewinnen können“, sagt MTV-Manager Friedel Laudon. Alle seien bestrebt nach den „großen Drei“ ein gutes Bild abzugeben, und auch gegenüber den Sponsoren lasse sich diese Platzierung positiv vertreten. „In Saarlouis ist unsere Nummer vier, Svenja Obst, auch wieder dabei. Sie fehlte am vergangenen Spieltag wegen Hüftproblemen“, erklärt Laudon. Auf dem besten Wege, sich weiter im Spitzenpaarkreuz zu etablieren sei Nadine Bollmeier (Foto). „Es war schon schade, dass ihr starker Auftritt gegen Veronika Pavlovitch (3B Berlin) nicht mehr in die Wertung kam“, blickte der Manager noch einmal zurück. Das minimale Ziel der Mannschaft sei ein 5:5 wie im ersten Vergleich. „Wir fahren nicht die rund 700 Kilometer, um dort beide Punkte zu lassen“, gibt sich Laudon zuversichtlich. Eine Niederlage würde den MTV bei neun gegenüber dann zwölf Pluspunkten der Gastgeberinnen auch entscheidend zurückwerfen.

Aus Sicht des TTSV Saarlouis-Fraulautern besteht Handlungsbedarf in den Doppeln. In der Hinrunde verbuchte der TTSV ein 0:2, was der Mannschaft letztendlich den Sieg kostete. Dafür profitierten die Saarländerinnen davon, dass Tostedts Nadine Bollmeier krankheitsbedingt nicht ihre volle Leistung bringen konnte. Gegen Amelie Solja musste sie sogar kampflos den Punkt an Saarlouis abtreten. Am Freitag kommt es nun erneut zum Aufeinandertreffen dieser beiden Spielerinnen, die in der Rückrunde ins Spitzenpaarkreuz aufrückten. Dort wird die 17-jährige Solja alle Hebel in Bewegung setzten ihre derzeitige 1:9-Bilanz zu verbessern.

Neben dieser Vorausschau auf das einzige Spiel der Liga über die Osterfeiertage gab Laudon den Wechsel von Irene Ivancan bekannt. Nach Han Ying und Nadine Bollmeier soll die 24-jährige Defensivspielerin Platz drei im Team übernehmen. Ihr folgt wie bereits in der aktuellen Saison, Svenja Obst, als Nummer zwei der Reserve, die in der 2. Bundesliga spielt.
Damit setzt sich in Tostedt der Trend für die kommende Saison fort, dass die Vereine großen Wert auf deutsche Akteurinnen legen. Nach Herbstmeister TV Busenbach und dem DJK TuS Holsterhausen ist der MTV bereits die dritte Mannschaft, die drei deutsche Spielerinnen aufbietet. „Für Irene spielt auch das Umfeld eine wichtige Rolle. Wir sind in Tostedt für eine gute Stimmung und Harmonie im Team bekannt, so dass alle viel Spaß haben“, sagt Laudon. Das Potential von Irene sei noch nicht ausgeschöpft und unter den Bedingungen sei eine massive Leistungssteigerung bei der gebürtigen Stuttgarterin zu erwarten. „Irene eröffnet uns verschiedene Spielmöglichkeiten, sowohl im Einzel, als auch im Abwehrdoppel zusammen mit Han Ying“, glaubt der Manager.


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Deutschlands Asse in Hamburg im Start

Hamburg. Vom 28. bis 30. März spielen Deutschlands Asse in der Sporthalle Hamburg um den Titel des deutschen Meisters. Mit dabei sind auch die Olympia-Starter in Peking um den insgesamt fünffachen Europameister Timo Boll (Düsseldorf). Für Boll wird Hamburg voraussichtlich nicht nur das nationalen Comeback nach einer wochenlangen Verletzungspause (Entzündung der Patellasehne im rechten Knie), sondern unter anderem der Vergleich mit seinem 19-jährigen Kronprinzen und Mannschaftskollegen Dimitrij Ovtcharov. Ebenfalls am Start ist der 38-jährige Rekordnationalspieler Jörg Roßkopf (Jülich), der bei den Weltmeisterschaften in Guangzhou Ende Februar noch einmal groß auftrumpfte und die Herren-Vertretung des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) ins Viertelfinale führte. Und Mannschafts-Europameister Bastian Steger stand vor drei Jahren schon einmal im Einzelfinale.

Bei den Damen möchte sich Deutschlands Spitzenspielerin, Wu Jiaduo (Kroppach), ihren ersten DM-Titel holen. Doch auch hier ist die Konkurrenz für die Nummer 16 der Weltrangliste stark: Unter anderem wird sie sich gegen die mehrfache Europameisterin Elke Wosik (Busenbach) und die mit neun Titeln deutsche Rekordmeisterin Nicole Struse (Kroppach) durchsetzen müssen. „Es wird auch in diesem olympischen Jahr wieder ein sehr interessantes Turnier“, verspricht DTTB-Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig im Interview.

Frage: In einem Jahr mit Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften im Tischtennis. Welchen Stellenwert haben da deutsche Meisterschaften, Herr Schimmelpfennig?

Dirk Schimmelpfennig: Natürlich gibt es nicht in jedem Jahr Olympische Spiele, aber jährliche Welt- und Europameisterschaften sind im Tischtenniskalender inzwischen normal. Es vergeht kein Jahr ohne gleich mehrere Highlights in Deutschland und im Ausland. Die Attraktivität der deutschen Meisterschaften ist trotzdem ungebrochen. Das zeigt sich nicht zuletzt an den Zuschauerzahlen mit vollen Hallen und an der Starterliste: Für Deutschlands Spitzenspieler hat der nationale Meistertitel immer noch einen sehr hohen Stellenwert. Auf dieses Turnier verzichtet niemand grundlos.

Wen sehen Sie denn in diesem Jahr vorne?

Überraschungen kann es natürlich gerade bei deutschen Meisterschaften immer geben, weil auch vermeintliche Außenseiter gegen die Nationalspieler hoch motiviert sind. Trotz seiner Turnierpause ist Timo Boll nach wie vor der Favorit auf die Titel im Einzel. Dimitrij Ovtcharov, der nach seinen Erfolgen fast schon nicht mehr als Newcomer bezeichnet werden kann, wird jedoch einer seiner stärksten Konkurrenten neben seinen Nationalteamkollegen Bastian Steger und Jörg Roßkopf sein. Christian Süß ist nicht am Start. Wie Zhenqi Barthel bereitet er sich auf die europäische Olympia-Qualifikationen in Frankreich vor, die am 2. April beginnt. Die beiden wollen sich dort den letzten deutschen Startplatz für Olympia erspielen.
Bei den Damen sehe ich die Favoritenrolle bei Wu Jiaduo. Zu ihren Konkurrentinnen gehören mit Sicherheit Elke Wosik und Nicole Struse, die bei deutschen Meisterschaften traditionell sehr stark spielt. Amelie Solja hat zuletzt bei den Weltmeisterschaften gezeigt, dass auch international mit ihren 17 Jahren mit ihr bei den Damen zu rechnen ist. Man darf gespannt sein, wie weit vorne wir sie im Einzel sehen werden. Im Doppel ist sie ja Titelverteidigerin. Die Gewinnerin des DTTB-Bundesranglistenfinals, Kristin Silbereisen, sowie Laura Stumper und Tanja Hain-Hofmann haben auch ihre Chancen. Es wird auch in diesem olympischen Jahr wieder ein sehr interessantes Turnier.

Wie fit ist Timo Boll denn inzwischen wieder?

Es geht für ihn jeden Tag ein Stück bergauf. Wir setzen auf einen gezielten Aufbau. Daher hat er nach den Weltmeisterschaften auch die Pro-Tour-Turniere in Kuwait und Katar abgesagt, um sich intensiv vorzubereiten und zu trainieren. Die Entzündung an der Patellasehne hat er inzwischen weitestgehend auskuriert und in dieser Zeit ein intensives Physiotherapie- und Aufbauprogramm absolviert. Für ihn ist Hamburg ein wichtiger erster Belastungstest. Wir planen bis Peking ein gezieltes und kontinuierliches Programm. Die Olympischen Spiele im Tischtennisland China sind sein und unser großes Ziel.

Was halten Sie von Hamburg als Veranstaltungsort?

Ich freue mich sehr, dass wir mit den deutschen Meisterschaften in Hamburg sind. Hier direkt hatten wir schon lange keine Topveranstaltung mehr. Zuletzt war es das Halbfinale in der Herren-Europaliga im Jahr 1998. Dabei ist der Norden für Toptischtennissport ein hervorragendes Pflaster, wie unsere erfolgreichen Veranstaltungen im AWD-Dome Bremen immer wieder gezeigt haben. Tischtennis in Großstädten zu präsentieren, gehört zu unserem Veranstaltungskonzept. Die deutschen Meisterschaften in Hamburg sind dafür als eins der Highlights ein wichtiger Baustein.


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Qatar Open: Elke Wosik und Patrick Baum nehmen die Hürde der Einzel-Qualifikation

Doha. Nach dem gesetzten Trio Wu Jiaduo (Kroppach), Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß (beide Düsseldorf) haben auch die Busenbacherin Elke Wosik sowie der Frickenhausener Patrick Baum (Foto) im Einzel über den Umweg der Qualifikation den Sprung in die von Chinas Weltmeistern angeführten Hauptfelder der Qatar Open geschafft. Am morgigen Donnerstag werden bei den Damen die erste Runde und bei den Herren die beiden ersten Durchgänge ausgetragen.

Elke Wosik und Patrick Baum behaupteten sich heute souverän in den entscheidenden Auseinandersetzungen um den Gruppensieg gegen die Südkoreanerin Yu Kowk See und den Türken Cem Zeng, während die Busenbacherin Kristin Silbereisen (1:4 gegen die Südkoreanerin Moon Hyun Jung), die Berlinerin Tanja Hain-Hofmann (3:4 gegen die Taiwanesin Huang I-Hwa) sowie Zoltan Fejer-Konnerth (2:4 gegen den Südkoreaner Han Ji Min) gegen ihre asiatischen Kontrahenten Niederlagen hinnehmen mussten und sich nicht für das Hauptfeld qualifizieren konnten. Der Zugang zum Hauptfeld als 'lucky loser' blieb den Zweitplatzierten Fejer-Konnerth und Silbereisen ebenfalls verwehrt.

Die gesetzte Weltranglisten-16. Wu Jiaduo wird morgen Nachmittag in Runde eins von Silbereisen-Bezwingerin Moon Hyun Jung herausgefordert. Im Falle eines Sieges würde auf Europas Nummer zwei am Freitag im Achtelfinale Li Jia Wei warten, die im Mannschafts-WM-Finale am 1. März gegen China mit einem beachtenswerten Sieg über Weltmeisterin Guo Yue für die 1:0-Führung Singapurs gesorgt hatte. Qualifikantin Elke Wosik trifft in dem weltmeisterschaftsreif besetzten 32er-Feld in ihrem Eröffnungseinzel auf die Chinesin Liu Shiwen, bevor im Achtelfinale Grand-Final-Gewinnerin Li Xiaoxia die nächste Gegnerin sein könnte.

Dimitrij Ovtcharov hofft nach seinem Zweitrundenaus in Kuwait gegen Kim Jung Hoon zwar auf ein besseres Abschneiden in Doha, doch die Auslosung bescherte dem Deutschen diesmal seinen Bezwinger der Vorwoche sogar schon als Auftaktgegner in Runde eins. Der Südkoreaner qualifizierte sich als souveräner Gewinner der Vorrundengruppe eins für das Hauptfeld. Herren-Bundestrainer Richard Prause: "Für den Einstieg in ein Turnier ist das natürlich ein dicker Brocken. Aber Dimi hatte in der letzten Woche gegen Kim eine Reihe von Chancen zum Sieg, die er leider ausgelassen hat. Er hat nun die Gelegenheit, es diesmal besser zu machen." Gegner in Runde zwei wäre laut Setzung der Hongkong-Chinese Ko Lai Chak, bevor es im Achtelfinale zu einem Aufeinandertreffen mit Chinas Doppel-Olympiasieger Chen Qi kommen könnte.

Christian Süß, für den das Turnier in Doha vor allem eine Vorbereitung auf die europäische Olympia-Qualikation in wenigen Wochen in Nantes (2.-6. April) sein soll, trifft nach seinem Eröffnungseinzel gegen den Brasilianer Gustavo Tsuboi im Durchgang der besten 32 auf Olympiasieger Ryu Seung Min aus Südkorea. Süß, der im Vorjahr in Katar zusammen mit dem Jörg Roßkopf (Jülich) das Doppelfinale erreicht hatte, denkt vor seinem Start in Doha diesmal weniger an Medaillen als bereits vorausschauend an Nantes: "Wichtig ist, dass ich ein gutes Turnier spiele und meine Leistung mit Blickrichtung auf die Olympia-Qualifikation stimmt." Patrick Baum kämpft in Runde eins gegen Hongkongs Talent Jiang Tianyi um den Einzug in die Runde der besten 32.

Topfavoriten bei den Herren sind, dicht gefolgt von Kuwait-Open-Sieger Vladimir Samsonov (Weißrussland), die vier in der Weltrangliste führenden Chinesen Wang Hao, Ma Lin, Wang Liqin und Ma Long. Bei den Damen kommen die Topgesetzten ebenfalls aus dem Reich der Mitte und heißen Zhang Yining, Li Xiaoxia, Guo Yue und Wang Nan.


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ITTF verschiebt Termin des Pro-Tour-Finals um eine Woche

Lausanne. Der Weltverband ITTF hat die Volkswagen Grand Finals um eine Woche vorverlegt. Das Finale der Pro-Tour-Serie geht nun vom 11. bis 14. Dezember und wird in Macao ausgetragen. Grund für die Verlegung waren die Feierlichkeiten zum neunten Jahrestag der Übergabe der einst portugiesischen Kolonie an China. "Daher hätten wir am ursprünglich geplanten Datum, vom 18. bis 21. Dezember, kein Fernsehteam und keine TV-Ausrüstung bekommen können", erklärte Anders Thunström, Geschäftsführer der ITTF-Marketingagentur TMS International. Zudem habe Titelsponsor Volkswagen ein starkes Interesse am Austragungsort Macao signalisiert.

Für den DTTB bedeutet die Änderung im internationalen Turnierkalender auch eine Anpassung der nationalen Planung. "Das zweite Dezemberwochenende war eigentlich ein möglicher Termin für die Austragung des Final Four", sagt DTTB-Ligasekretär Wieland Speer. "Wir müssen uns nun mit unserem Partner contenthouse, der das Pokalfinale ausrichten will, über neue Termine Gedanken machen." Möglich wäre nun, das Final Four am ersten oder dritten Dezemberwochenende zu veranstalten.


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Qatar Open: Wosik/Wu und Baum/Fejer-Konnerth erreichen Achtelfinale

Doha. Mit Elke Wosik/Wu Jiaduo und Patrick Baum/Zoltan Fejer-Konnerth haben sich zwei deutsche Doppel über die Qualifikation in das Achtelfinale der Qatar Open gespielt. Die Düsseldorfer Dimitrij Ovtcharov/Christian Süß waren für diese Runde bereits gesetzt. Beiden DTTB-Kombinationen gelang der Sprung in die Runde der besten 16 aus kritischen Situationen heraus. Die EM-Dritten Wosik/Wu (Busenbach/Kroppach) besiegten das japanisch-koreanische Duo Reiko Hiura JPN/Yu Kwok See nach einem 1:2-Rückstand, Baum/Fejer-Konnerth (Frickenhausen/Grenzau) machten gegen das portugiesisch-französische Doppel Marco Freitas /Abdel-Kader Salfou sogar den Verlust der beiden ersten Sätze wett.

Am Donnerstag kämpfen somit drei deutsche Duos um den Einzug in das Viertelfinale. Das Trio bekommt es mit hochkarätigen Gegnern aus Südkorea zu tun. Wu/Wosik treten gegen die an Position zwei gesetzten Abwehrkünstlerinnen Kim Kyung Ah/Park Mi Young an, Ovtcharov/Süß fordern Olympiasieger Ryu Seung Min und Yoon Jae Young heraus und Baum/Fejer-Konnerth spielen gegen das durch besten Abwehrspieler der Welt, Joo Se Hyuk , der zusammen mit Lee Jung Woo antritt.


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Qatar Open: Die Hauptrunden-Begegnungen der Deutschen am Donnerstag

Doha. Bei den mit 211.600 Dollar dotierten Qatar Open ist der DTTB am heutigen Donnerstag mit fünf Einzelakteuren und drei Doppeln in der ersten Hauptrunde vertreten.

Die Spiele in den Hauptrunden am Donnerstag

Herren-Einzel
1. Runde (64)
Christian Süß - Gustavo Tsuboi BRA, 11.45 Uhr
Patrick Baum - Jiang Tianyi HKG, 12.30 Uhr
Dimitrij Ovcharov - Kim Jung Hoon KOR, 12.30 Uhr
2. Runde (32) ab 17 Uhr

Damen-Einzel
1. Runde (32)
Wu Jiaduo - Moon Hyun Jung KOR, 15.30 Uhr
Elke Wosik - Liu Shiwen CHN, 16.15 Uhr

Damen-Doppel
Achtelfinale
Wu/Wosik - Kim Kyung Ah/Park Mi Young KOR, 14.00 Uhr
Viertelfinale ab 18.30 Uhr

Herren-Doppel
Achtelfinale
Baum/Fejer-Konnerth - Joo Se Hyuk/Lee Jung Woo KOR, 14.45 Uhr
Ovtcharov/Süß - Ryu Seung Min/Yoon Jae Young KOR, 14.45 Uhr
Viertelfinale ab 19.15 Uhr


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Osterknüller um die Play-Off-Qualifikation in Balingen - Interview mit Ochsenhausens Präsident Rainer Ihle

Fünf Teams wollen in die Play-Offs um die Deutsche Meisterschaft, nur vier können es schaffen. Eines ist bereits qualifiziert, nämlich Meister Frickenhausen. Ein weiterer Klub dürfte sehr bald hinzukommen - Borussia Düsseldorf hat die Halbfinalteilnahme so gut wie sicher. Aus dem Terzett Ochsenhausen/Grenzau/Fulda wird folglich ein Kandidat in den sauren Apfel beißen müssen und am Ende mit leeren Händen dastehen.
Eine Vorentscheidung könnte bereits in Balingen fallen. Zudem ist es das zweite Match in der laufenden Saison, das die Tischtennisfreunde aus Ochsenhausen in einer großen, modernen Sporthalle abseits des heimischen Biberach austragen werden. Zuletzt hatte man am 6. Januar in der Ulmer Kuhberghalle vor 3.000 begeisterten Zuschauer der favorisierten Düsseldorfer Borussia ein Remis abgetrotzt. Auch die Ligakonkurrenten Düsseldorf und Frickenhausen haben in dieser Saison beste Erfahrungen mit in moderne, städtische Arenen "ausgelagerten" Topspielen gemacht - so stellte der TTC Frickenhausen mit 4.500 Zuschauern in der Stuttgarter Porsche-Arena beim Spitzenspiel gegen Rekordmeister Düsseldorf eine neue Besucherbestmarke in 42 Jahren Bundesliga auf.
Ochsenhausens Präsident Rainer Ihle gilt als zukunftsorientierter Manager und großer Befürworter einer moderneren, offensiveren Vermarktung von Tischtennisevents. Der DTTL-Pressedienst führte mit ihm das folgende Gespräch über das bevorstehende Highlight.

Herr Ihle, erwartet die Zuschauer am Ostermontag ein echtes Endspiel um die Play-Offs?

Rainer Ihle: "Nun, ich würde es nicht unbedingt so nennen, da wir danach noch zwei schwere Gegner mit Frickenhausen und Fulda haben werden, Spiele, in denen alles offen ist. Sollten wir allerdings Grenzau schlagen, hätten wir drei Punkte Vorsprung vor ihnen - und die Grenzauer müssen ja auch noch gegen Düsseldorf spielen. Also behaupte ich einfach mal, dass wir die Play-Off-Teilnahme schaffen werden, wenn wir in Balingen gewinnen."

Ist es ein Vorteil für Ihr Team, dass Gegner Grenzau Cheung Yuk, der ja ein internationaler Topspieler ist, wegen unprofessionellen Verhaltens ausgemustert hat?

Rainer Ihle: "Auf den ersten Blick mag das ein Vorteil sein oder so erscheinen. Aber ich bin vorsichtig mit solchen Einschätzungen, es ist immer möglich, dass die anderen Spieler dann gerade über sich hinauswachsen. Ein Zoltan Fejer-Konnerth etwa, der nun vorne spielt, hat gegen jeden eine Chance, aber nichts zu verlieren und ist psychologisch in einer vorzüglichen Position. Wir müssen in erster Linie auf uns und unsere eigenen Stärken schauen und mit aller Macht wieder unsere Form erreichen, die wir vor der WM hatten. Immerhin sind wir in der Rückrunde noch ungeschlagen und haben bislang 10:2 Punkte erreicht."

Wird die Arena in Balingen am Montag aus allen Nähten platzen? Werden Kurzentschlossene noch Karten bekommen?

Rainer Ihle: "Die Sparkassen-Arena fasst 2.500-3.000 Zuschauer. Wenn hier die Handball-Bundesligaspiele von HBW Balingen-Weilstetten stattfinden, ist sehr viel los. Wir selbst kalkulieren mit rund 2.000 Besuchern, 800 Karten wurden bislang im Vorverkauf abgesetzt."

Warum fiel Ihre Wahl auf Balingen, eine Kreisstadt mit ca. 35.000 Einwohnern? Ist das die richtige Bühne für hochklassigen Tischtennissport?

Rainer Ihle: "Es gibt schon länger Verbindungen zu Balingen. Ich war auch schon zwei- oder dreimal zu Gast bei Handball-Bundesligaspielen dort. Es ist eine ungemein sportbegeisterte Stadt mit einem sportbegeisterten Bürgermeister an der Spitze. Balingen ist nicht weit entfernt von Reutlingen, die früher in der Tischtennis-Bundesliga ein tolles Publikum und stets reichlich Zuschauer hatten. Bis zu uns, also nach Biberach, sind es rund 100 Kilometer, das schreckt sicher viele Tischtennisfans aus dem Raum Reutlingen-Balingen ab. Die Menschen dort sind entwöhnt, aber das Potenzial ist vorhanden und muss nun durch hochklassigen Tischtennissport wieder geweckt werden."

Wie muss man sich das ganze "vermarktungstechnisch" vorstellen, lohnt es sich auch finanziell für Ihren Verein?

Rainer Ihle: "Die Stadtwerke Balingen und die EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) haben das Spiel erworben und die Stadt Balingen steht voll dahinter. So ist es zu einem "guten Deal" für alle Seiten gekommen, einer runden Sache, auch finanziell. Bürgermeister Reitemann hat schon versichert: "Wenn es ein gutes Event wird, buchen wir es gleich nochmal." So muss das heute sein, das Zusammenspiel zwischen Sport, Wirtschaft und Politik muss passen. Man kann viel erreichen, wenn man in allen drei Bereichen Visionäre hat, die etwas bewegen wollen. Das ist der richtige, erfolgversprechende Weg, auf dem wir fortfahren werden."


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DTTB und Frank Müller schließen Vergleich

Frankfurt/Main. Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) und Frank Müller, Manager und Namensgeber des aktuellen Tabellensechsten in der Deutschen Tischtennis Liga, haben nach einer Verhandlung vor dem DTTB-Bundesgericht gestern Abend einen Vergleich geschlossen. Demzufolge wird Müller sein Amt als Mitglied des DTTB-Ligaausschusses bis einschließlich 31. Mai 2008 ruhen lassen. Außerdem erklärt er, dass er mit seinen Äußerungen insbesondere in der Presse niemals beabsichtigt hat, jemanden zu beleidigen oder einen Betrug zu unterstellen. Er habe lediglich auf die aus seiner Sicht Würzburg benachteiligenden Umstände anlässlich des ETTU-Cup-Endspiels im Mai 2007 hinweisen wollen.

„Für den Fall, dass durch meine Äußerungen ein falscher Eindruck entstanden sein sollte, entschuldige ich mich ausdrücklich bei allen Beteiligten, insbesondere bei Zuschauern des Spiels Borussia Düsseldorf gegen Müller Würzburg, dem Verein Borussia Düsseldorf und den Schiedsrichtern“, sagt Müller und betont: „Meiner Auffassung nach wird Borussia Düsseldorf ohne Einschränkung höchst professionell geführt.“ Daneben hat sich der 44-jährige Diplom-Kaufmann verpflichtet, der Stiftung Deutsche Kinderkrebshilfe bis Ende März 2000 Euro zu spenden. „Wir teilen dem DTTB-Kontrollausschuss mit, dass das Präsidium des DTTB nach diesem Vergleich kein Interesse mehr an der Weiterführung von Verfahren gegen den Beschwerdeführer und den Verein Müller Würzburg hat“, erläutert DTTB-Präsident Thomas Weikert. „Wir können damit diesen unschönen Vorfall für beide Seiten abschließen und uns nun hoffentlich wieder auf unseren Sport konzentrieren.“

Durch diesen auf Vorschlag des Bundesgerichtes geschlossenen Vergleich ist der Streit um die Amtsenthebung von Frank Müller aus seiner Beisitzerfunktion im Ligaausschuss durch das Präsidium des DTTB beigelegt, die dieses als Reaktion auf das Antreten von Müller Würzburg bei Borussia Düsseldorf am 13.1.08 mit vier Kreisligaspielern sowie kritische Presseäußerungen von Frank Müller betreffend das Finale des ETTU-Cups zwischen Borussia Düsseldorf und Müller Würzburg im Frühjahr 2007 ausgesprochen hatte.


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Qatar Open: Christian Süß zittert sich in Runde 2/Dimitrij Ovtcharov unterliegt erneut Kim

Doha. Die Revanche hat nicht geklappt. Eine Woche nach seiner vermeidbaren 3:4-Niederlage in Runde zwei der Kuwait Open unterlag der Düsseldorfer Dimitrij Ovtcharov in Katar erneut dem Südkoreaner Kim Jung Hoon - diesmal bereits im Auftakteinzel und in fünf Sätzen. Herren-Bundestrainer Richard Prause meinte: "Man hat in diesem Match gemerkt, dass Dimi von den letzten Wochen etwas ausgepowert ist. Zudem hat es heute zu lange gedauert, bis er gegen den erneut sehr starken Kim seinen Rhythmus gefunden hat."

Von den drei DTTB-Herren erreichte nur Ovtcharovs Vereinskollege Christian Süß (Foto) mit einem 4:3-Zittersieg über den Brasilianer Gustavo Tsuboi, der in der Vorwoche Dimitrij Ovtcharov unterlegen war, die Runde der besten 32. Der Europameister im Doppel, der die Qatar Open in erster Linie als Vorbereitung auf die bevorstehenden europäische Olympia-Qualifikation (2.-6. April) in Nantes nutzt, fand gegen den Linkshänder aus Sao Paulo erst nach einem 1:3-Rückstand zu seinem Rhythmus und musste zudem in den Sätzen fünf (11:9) und sieben (12:10) noch zweimal kritische Momente überstehen. Prause: "Christian hatte heute einige Zeit gebraucht, bis er seinen Rhythmus gefunden hat. Ich denke, in den nächsten Spielen wird es um einiges besser laufen."

Süß trifft nun heute um 17 Uhr auf Olympiasieger Ryy Seung Min aus Südkorea. "Ich sehe das nicht als unglückliche Auslosung, sondern vielmehr als Chance," so der 22-jährige Düsseldorfer. "In den Matches gegen solche Spieler kann man unglaublich viel lernen. Als Vorbereitung auf Nantes ist das Match gegen Ryu sicher nicht schlecht für mich." Knapp mit 3:4 ausgeschieden ist der Frickenhausener Patrick Baum, der Hongkongs Talent Jiang Tianyi mit 9:11 im Entscheidungssatz unterlag. Prause bescheinigte seinem Schützling eine starke Leistung: "Patrick hat wirklich sehr gut gespielt. Schade, dass er in Satz sieben eine 4:1-Führung nicht nutzen konnte. Im U21-Wettbewerb hat er ja eine weitere Chance, sich zu beweisen."


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Qatar Open: Ovtcharov/Süß kämpfen gegen Wang Liqin/Wang Hao um eine Medaille

Doha. Bei den mit 211.600 Dollar dotierten Qatar Open sind Dimitrij Ovtcharov und Christian Süß im Doppel nur noch einen Sieg vom Einzug in die Medaillenränge entfernt. Nach dem überzeugenden 4:1-Erfolg der Düsseldorfer über Olympiasieger Ryu Seung Min und dessen Partner Yoon Jae Young fordern die Gewinner der Chinese Taipei Open von 2007 nun heute um 19.15 Uhr Chinas Weltmeister Wang Liqin und den Weltranglisten-Ersten Wang Hao im Kampf um Edelmetall heraus. Herren-Bundestrainer Richard Prause war mit der Vorstellung seiner Schützlinge sehr zufrieden: "Gegen die beiden Südkoreaner haben Dimi und Krille sehr gut gespielt. Dass Yoon der dritte Mann im Olympiateam der Südkoreaner ist, macht diesen Sieg noch wertvoller, denn in Peking könnte es erneut zu diesem Duell kommen."

Ausgeschieden sind hingegen Patrick Baum (Frickenhausen) und der Grenzauer Zoltan Fejer-Konnerth, die Joo Se Hyuk und Lee Jung Woo (Südkorea) mit 1:4 unterlagen. Ohne Satzgewinn blieben die EM-Dritten Wu Jiaduo (Kroppach) und Elke Wosik (Busenbach) im Duell mit den an Position zwei gesetzten südkoreanischen Abwehrassen Kim Kyung Ah/Park Mi Young.


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Qatar Open: Erstrunden-Aus im Einzel auch für Wu Jiaduo und Elke Wosik

Doha. In den Einzel-Wettbewerben stehen die Qatar Open 2008 bislang für Deutschlands Vertreter unter keinem guten Stern. Von fünf DTTB-Vertretern erreichte nur Christian Süß die zwei Runde. Nach Dimitrij Ovtcharov (Düsseldorf) und Patrick Baum (Frickenhausen) unterlagen am Nachmittag auch die Europaranglisten-Zweite Wu Jiaduo (Kroppach) und die Busenbacherin Elke Wosik (Foto) in ihren Eröffnungseinzeln. Wu musste Moon Hyun Jung aus Südkorea, die gestern in der Qualifikation Wosiks Teamgefährtin Kristin Silbereisen bezwungen hatte, überraschend deutlich mit 1:4 den Vortritt lassen. Die gestern in der Vorrunde überzeugende Wosik musste sich Liu Shiwen aus dem Reich der Mitte beugen.

Damen-Einzel
1. Runde (32)
Wu Jiaduo - Moon Hyun Jung KOR 1:4 (-9,-7,2,-9,-5)
Elke Wosik - Liu Shiwen CHN 1:4 (-5,9,-6,-9,-4)

Herren-Einzel
2. Runde (32)
Christian Süß - Ryu Seung Min KOR, 17.00 Uhr

Herren-Doppel
Viertelfinale
Ovtcharov/Süß - Wang Liqin/Wang Hao CHN, 19.15 Uhr


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