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3. Liga

Letztes Saisonspiel



Am Samstag, 14. Mai, findet im GAZi-Stadion das letzte Saisonheimspiel des VfB II statt. Sowohl für die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger als auch für die Gästemannschaft von Carl Zeiss Jena geht es nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss. Schon vor den letzten 90 Minuten in dieser Saison zieht Jürgen Seeberger ein positives Saisonfazit: "Die Mannschaft hat eine gute, vor allem nach der Winterpause sehr gute Saison gespielt. Wenn man bedenkt, dass wir aufgrund der vielen Spielausfälle zahlreiche englische Wochen absolvieren mussten und darüber hinaus auch noch einige verletzte Spieler in unseren Reihen hatten, dann sind 29 Punkte aus 21 Spielen wirklich stark. Wenn wir das letzte Spiel gewinnen, dann hätten wir zumindest kein negatives Torverhältnis und würden die Saison vielleicht sogar auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen."

Markus Krauss steht im Tor

Personell wird Jürgen Seeberger die Mannschaft am Samstag umbauen. So wird beispielsweise Bernd Leno erstmals in dieser Saison nicht im Tor des VfB II stehen. Der 19-jährige Stammtorhüter wird von Markus Krauss ersetzt. Welche zehn Spieler vor dem Torhüter auflaufen werden, wollte Jürgen Seeberger noch nicht verraten. Definitiv nicht mit dabei sein wird Alexander Aschauer, der sich an beiden Leisten operieren ließ.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Gelungene Operation



Der Eingriff, den Mannschaftsarzt Raymond Best am Freitagmittag bei VfB-Kapitän Matthieu Delpierre vornahm, verlief erfolgreich. Bei der Operation wurde der gerissene Muskel samt Sehne wieder in der Hüfte verankert. Schon kurz nach der OP konnte der Innenverteidiger die Sportklinik Bad Cannstatt wieder verlassen, jedoch muss er rund sechs Wochen auf Krücken gehen. Der Franzose wird ein intensives Reha-Programm absolvieren und dem VfB etwa vier bis fünf Monate fehlen.

Quelle: vfb.de


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Sieg zum Saisonabschluss



Für beide Mannschaften ging es schon vor dem Anpfiff nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss und dementsprechend offensiv gingen beide Mannschaften zu Werke. Die erste nennenswerte Chance hatte Raphael Holzhauser in der 10. Minute, doch sein Schuss aus 30 Metern ging ganz knapp über die Querlatte des Jenaer Tores. Drei Minuten später konnte Jenas Torhüter Patrick Siefkes einen Schuss von Tobias Rathgeb von der Strafraumgrenze gerade noch abwehren.

Die Gäste aus Thüringen kamen nach gut einer halben Stunde zum ersten Mal gefährlich vor das Tor des VfB II und gingen auch gleich in Führung. Aykut Öztürk ließ Torhüter Markus Krauss aus halbrechter Position keine Abwehrchance, allerdings riss er vor dem Schuss einen Abwehrspieler des VfB II ganz klar um, allerding blieb die Pfeife von Schiedsrichter Benjamin Cortus stumm. Mit dem 0:1 ging es auch in die Halbzeitpause.

Felice Vecchione mit dem entscheidenden Tor

Nach Wiederanpfiff hatte erneut der FCCZ die erste Chance, doch Markus Krauss war bei einem Schuss von Aykut Öztürk schnell im Eck und parierte. Quasi im Gegenzug gelang Raphael Holzhauser der 1:1-Ausgleich. Nach einem abgewehrten Freistoß und anschließendem Schuss von Thomas Geyer fiel der Ball dem Österreicher direkt vor die Füße und drosch den Ball aus fünf Metern unter die Querlatte. Fünf Minuten später köpfte Daniel Vier einen Eckball von Tobias Rathgeb zur 2:1-Führung in die Maschen des Jenaer Tores. In der 68. Minute pfiff Schiedsrichter Benjamin Cortus einen fragwürdigen Elfmeter für Jena, den Aykut Öztürk zum Ausgleich verwandelte.

Zwei Minuten später behielt Markus Krauss gegen den frei vor ihm auftauchenden Nils Pichinot die Oberhand und der VfB II Torhüter entschärfte auch kurz später einen Schuss von Sebastian Hähnge aus gut 20 Metern. Die Entscheidung zugunsten des VfB II fiel dann in der 81. Minute. Tobias Rühle ging allein auf das Tor zu und passte uneigennützig quer auf den mitgelaufenen Felice Vecchione, der den 3:2-Siegtreffer erzielte. Durch den zwölften Saisonsieg beendete der VfB II die Saison mit 51 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Getrennte Wege



"Es waren schöne eineinhalb Jahre in Stuttgart. Der Dank gehört nicht nur den Spielern, sondern ganz besonders auch dem Team hinter dem Team. Die Arbeit mit der Mannschaft hat mir sehr großen Spaß gemacht, aber meine Zeit hier ist beendet", sagte Jürgen Seeberger nach dem letzten Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena, als er die Beendigung seiner Tätigkeit bekanntgab.

"Jürgen Seeberger hat hier gute Arbeit geleistet. Nach seinem Antritt im Januar 2010 hat er den VfB II vor dem Abstieg bewahrt und mit seinem Team in dieser Saison eine gute Runde gespielt", so Sportdirektor Jochen Schneider. "Trotzdem haben wir uns nach eingehender Analyse dazu entschlossen, die Zusammenarbeit über die Saison hinaus nicht fortzusetzen." vogel vogel (Anm. des Paten)

Quelle: vfb.de


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Knappe Niederlage im Saisonfinale



Der VfB verlor am Samstagnachmittag am 34. Spieltag mit 1:2 beim FC Bayern München. In einer starken ersten Halbzeit ging das Team von Bruno Labbadia durch ein Tor von Shinji Okazaki in Führung, musste dann aber noch den Ausgleich durch Mario Gomez hinnehmen. Den Endstand erzielte schließlich Bastian Schweinsteiger in der zweiten Hälfte.

Nachdem Cacau am vergangenen Montag an beiden Leisten operiert wurde, musste Bruno Labbadia im letzten Saisonspiel beim FC Bayern München auf einer Position umstellen. Für den deutschen Nationalstürmer begann Pavel Pogrebnyak im Angriff.

Die erste Hälfte dieses Südgipfels war reich an Höhepunkten. Beide Mannschaften zeigten von Anfang an Offensivfußball vom Allerfeinsten. Hätten die Akteure ihre Fülle an Großchancen besser verwertet, hätte es nach 45 Minuten bereits 3:3 stehen können. Die Zuschauer in der ausverkauften Allianz-Arena, unter ihnen mehr als 6.500 VfB-Fans, kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten. Den Anfang machte Zdravko Kuzmanovic mit einem schönen Distanzschuss, den Jörg Butt zur Ecke lenkte. Die Mannschaft mit dem roten Brustring präsentierte sich präsent, wach, aggressiv, läuferisch stark und spielfreudig. Doch auch der Gastgeber ließ sich nicht lumpen und hatte in Arjen Robben einen immer gefährlichen Wirbelwind in seinen Reihen. Der Holländer hatte auch die erste Gelegenheit der Münchner, scheiterte aber nach Zuspiel von Miroslav Klose an VfB-Keeper Sven Ulreich, der kurz darauf auch bei einem Schuss von Klose auf dem Posten war. Wenig später verfehlte Kuzmanovic mit einem Fernversuch das Ziel.

In der 12. Minute wurde es dann kurios: Robben legte quer auf Klose, der exakt 1,72 Meter vor der Torlinie das Kunststück vollbrachte, den Ball noch über den Kasten zu bugsieren. Kurz darauf hatte Shinji Okazaki die bis dahin größte Möglichkeit für die Labbadia-Elf, doch Butt parierte den Knaller des Japaners aus 17 Metern. Etwas später durfte der linke Flügelspieler des VfB dann aber doch jubeln. Khalid Boulahrouz schickte Martin Harnik, der aus vollem Lauf von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten flankte, wo Okazaki per Direktabnahme das 1:0 (24.) erzielte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient. Und Christian Träsch hätte diese beinahe noch ausgebaut, doch erneut zeigte Butt seine Klasse, als er den Schlenzer des Mittelfeldspielers aus rund 17 Metern mit den Fingerspitzen zur Ecke ablenkte.
Dann verpasste zunächst Harnik nach einer Flanke von Arthur Boka das zweite Tor, anschließend war es Träsch, der nach einem langen Pass einen Lupfer zu hoch ansetzte. In der 37. Minute fiel schließlich der Ausgleich nach einem Geniestreich von Robben. Der Niederländer zog von links in die Mitte und steckte bedrängt von Okazaki und Arthur Boka auf Mario Gomez durch, der bis dahin noch überhaupt nicht in Erscheinung getreten war. Doch alleine vor Sven Ulreich ließ es sich der Topstürmer der Bundesliga nicht nehmen und erzielte mit seinem 28. Bundesligatreffer das 1:1. Sekunden vor dem Schlusspfiff tauchte Pogrebnyak nach Zuckerpass von Hajnal vor Butt auf, scheiterte aber am Torwart der Bayern, sodass es mit dem 1:1 in die Kabinen ging.

VfB mit einer Schlussoffensive

Das Tempo blieb zwar auch in der zweiten Hälfte hoch, jedoch ergaben sich in der Anfangsphase keine nennenswerten Torchancen für eine der beiden Mannschaften, da die Abwehrreihen auf beiden Seiten konzentriert und konsequent arbeiteten. Somit dauerte es bis zur 67. Minute bis zum ersten Torschuss des VfB, den jedoch Serdar Tasci weit übers Münchner Tor setzte. Besser machte es Bastian Schweinsteiger in der 71. Minute nach einem Freistoß des eingewechselten Toni Kroos. Ulreich kam einen Moment zu spät herausgelaufen, sodass der Nationalspieler des FCB per Kopf das 2:1 erzielen konnte. Kurz darauf dann Glück für den VfB: Philipp Lahm passte von rechts vors Gehäuse von Sven Ulreich, wo der Ball an den Oberschenkel von Gomez, von dort an die Unterkante der Latte, und schließlich auf die Torlinie sprang. Auf der Gegenseite segelte ein Freistoß von Kuzmanovic aus großer Distanz knapp über der Querlatte des Bayern-Tors vorbei. Anschließend probierte es der VfB nochmals mit einer Schlussoffensive, die aber nichts Zählbares mehr einbrachte. Es blieb also beim 1:2 im Saisonfinale beim deutschen Rekordmeister. Trotz der Niederlage zum Abschluss kann die Mannschaft und das Trainerteam des VfB stolz sein auf die Leistungen in der Rückrunde, in der durch einen Kraftakt der Klassenerhalt gemeinsam mit den Fans geschafft wurde.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Stimmen zum Spiel

Nach dem letzten Saisonspiel sprachen die Beteiligten über die Partie.



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir müssen mit dem Ergebnis leben. Wir sind hier sehr beherzt aufgetreten. Vorher war für mich sehr spannend, wie die Mannschaft ohne Druck aufspielen wird. Hier muss ich ihr ein großes Kompliment machen. Sie ist sehr gut damit umgegangen, nachdem sie monatelang unter großem Druck stand. Insgesamt war das Spiel sehr ausgeglichen, wir haben relativ wenig Torchancen zugelassen, erst ein blöder Standard brachte uns in Rückstand. Wir hatten wenigstens einen Punkt verdient, die Enttäuschung ist bei der Mannschaft relativ groß. Doch die Mannschaft kann zu Recht stolz sein, denn sie hat in der Rückrunde einen super Job gemacht"

FCB-Coach Andries Jonker: "Ich glaube zufrieden ist das richtige Wort. Wir haben heute nichts gewonnen, sondern nur das Mindestziel erreicht. Heute hatten wir nur noch eine minimale Chance auf den zweiten Platz, dafür haben wir alles versucht. Der VfB hat bestätigt, dass sie in der Rückrunde eine gute Sache gemacht haben. Natürlich hätten wir es einfacher gehabt, wenn Miro dieses Tor gemacht hätte. Nach der Halbzeit haben wir versucht höheres Tempo zu machen, dann sah es besser aus. Wir haben gewonnen und sind zufrieden, vor allem zufrieden."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Auch wenn es eine erträgliche Niederlage war, war es dennoch ärgerlich und unnötig, auch wenn es um nichts mehr ging. Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Chancen liegengelassen. Ich hoffe sehr, dass es eine solche Saison beim VfB für lange Zeit nicht mehr gibt."

VfB-Torschütze Shinji Okazaki: "Auf der einen Seite ist es schade, dass die Saison jetzt vorbei ist, da ich treffe. Auf der anderen Seite war die Saison lang und anstrengend. Man hat heute bei beiden Teams gemerkt, dass der allerletzte Biss gefehlt hat. Dennoch, denke ich, haben wir eine gute Leistung zum Saisonabschluss gezeigt."

VfB-Torvorbereiter Martin Harnik: "Die erste Halbzeit geht absolut in Ordnung, nur leider haben wir es verpasst, das 2:0 zu machen. In der 2. Hälfte wurde dann kaum noch Fußball gespielt, der gewisse Druck war irgendwie weg. Trotzdem haben wir nochmal alles probiert. Jetzt sind wir froh, dass die Saison zu Ende ist."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben gut angefangen und sind verdient in Führung gegangen. Danach haben wir allerding zu viele Chancen ausgelassen. Im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden, obwohl wir die Saison natürlich gerne mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen hätten.“

Quelle: vfb.de


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Sommerfahrplan der Lizenzspieler



Die Saison 2010/11 ist vorbei. Am Ende erreichte die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia den 12. Platz und sicherte sich durch eine starke Rückrunde bereits einen Spieltag vor Saisonende den Klassenerhalt. Ausgestattet mit individuellen Trainingsplänen verabschiedeten sich die Akteure, die nicht noch Länderspiele absolvieren oder Reha-Maßnahmen tätigen, in den Urlaub.

Der Blick richtet sich nach vorn. Schon jetzt stehen mit Julian Schieber (war an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen) und Ibrahima Traore zwei Neuzugänge für die kommende Spielzeit fest. Und auch der Sommerfahrplan nimmt konkrete Formen an:

Trainingsstart für die Profis ist am Montag, 20. Juni, mit diversen Leistungstests. In den Wochen danach werden die Akteure vom Trainerteam auf dem Klubgelände des VfB auf die bevorstehende Saison vorbereitet, wobei die erste Einheit, bei denen die Fans die Spieler auch auf dem Platz sehen können, am Mittwoch, 22. Juni, vorgesehen ist.

Bisher ist für den Samstag, 9. Juli, beim VfL Kirchheim/Teck ein erstes Testspiel terminiert.

Am Freitag, 15. Juli, macht sich der VfB-Tross schließlich auf die Reise zum Trainingslager ins österreichische Längenfeld. Während des Trainingslagers, voraussichtlich am Donnerstag, 21. Juli, wird es ein Testspiel gegen einen hochklassigen Gegner geben, der noch nicht fest steht.
Nach der Rückkehr am Samstag, 23. Juli, geht die Saisonvorbereitung in Stuttgart weiter.

Ernst wird es dann in der ersten Runde im DFB-Pokal am Wochenende vom 29. Juli bis 1. August 2011, ehe eine Woche später (5. bis 7. August) die Bundesliga wieder beginnt.

Quelle: vfb.de


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"Bewegung tut gut"



Beim VfB gibt es im Lizenzspielerbereich, beim VfB II und in der Jugend einige Veränderungen.

Nachdem der Klassenerhalt durch einen Kraftakt geschafft wurde, der VfB II die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz in der 3. Liga beendete und auch die U17 sowie die U19 vor einem guten Saisonfinale stehen, hatte Sportdirektor Fredi Bobic etwas mehr Zeit, sich um wichtige Entscheidungen zu kümmern. Diese gab er am Dienstag bekannt.

"Wollen Dinge auffrischen"

"Ich hatte jetzt knapp ein Jahr lang Zeit, mir die Abläufe im Verein genau anzuschauen. Viele Dinge sind gut, wir haben eine sehr gute Basis. Aber eines ist auch klar: Bewegung tut gut, sie ist wichtig für den Verein. Das soll nicht heißen, dass wir alles neu machen wollen, schließlich wurde hier über Jahrzehnte hervorragende Arbeit geleistet. Aber wir wollen Dinge auffrischen", so Fredi Bobic, der dabei auch auf jüngste Erfolge verweisen kann: "Unsere U17 hat den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft bereits zwei Spieltage vor Saisonende perfekt gemacht, und auch die U19 kann das noch erreichen. Bei der U17-EM hat die deutsche Nationalmannschaft mit fünf Spielern aus unserer Jugend den zweiten Platz belegt.

Aber generell geht es uns im Jugendbereich nicht nur darum, Titel zu gewinnen. In der Vergangenheit haben es immer wieder talentierte Spieler von uns in den Profibereich geschafft, teilweise spielen diese mittlerweile bei Real Madrid oder Bayern München. Darauf kann man auch mal stolz sein. Im aktuellen Profikader stehen mit Sven Ulreich, Serdar Tasci, Patrick Funk, Daniel Didavi oder Christian Gentner Spieler, die wir ausgebildet haben. Und wir werden weiterhin versuchen, talentierte Spieler an die Profis heran zu führen", sagte der Sportdirektor, bevor er mehrere Entscheidungen verkündete.

Jürgen Kramny neuer Trainer des VfB II


Neben dem Wechsel auf der Cheftrainerposition beim VfB II von Jürgen Seeberger zu Jürgen Kramny (Vertrag bis 2013), der zuvor die U19 trainierte, nannte Fredi Bobic gleich mehrere Spieler des "kleinen" VfB, die Profiverträge unterzeichnet haben: Bernd Leno (bis 2014), Christoph Hemlein (kommt von der TSG Hoffenheim, bis 2014), Raphael Holzhauser (bis 2015), Patrick Bauer (bis 2015) und Kevin Stöger, dessen Unterschrift unter einen Vertrag bis 2015 kurz bevor stehe.
Weitere aussichtsreiche Gespräche mit Nachwuchsspielern über Vertragsverlängerungen laufen.
Aus der U19 sollen sechs bis sieben Spieler in den Kader des VfB II aufgenommen werden. Jürgen Kramny wird mit dem bisherigen Assistenz-Trainerteam arbeiten, also mit Co-Trainer Walter Thomae, Torwart-Trainer Thomas Walter sowie Athletik-Trainer Matthias Schiffers, der einen neuen Vertrag bis 2013 unterschrieben hat.
3. Liga als Basis


"Auch für die Nachwuchsspieler, die jetzt Profiverträge abschließen, ist die Basis weiterhin die 3. Liga. Dort haben die jungen Talente die Möglichkeit, auf hohem Niveau zu spielen. Dazu werden sie des Öfteren bei den Profis mittrainieren, wie es unter Bruno Labbadia trotz der schwierigen Saison auch in den vergangenen Monaten immer wieder der Fall war", sagte Fredi Bobic, der bei seinen Entscheidungen nicht nur das absolute Vertrauen der Vereinsführung spürt, sondern auch von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia unterstützt wird. "Bruno geht unseren Weg mit und vertritt unsere Philosophie vom modernen, aggressiven und offensiven Fußball, was wir auch von unseren Jugendtrainern verlangen", so Bobic, der auch in diesem Bereich Veränderungen ankündigte. "Die Besetzung der Trainerposten bei der U17 und U19 steht noch nicht fest, wir befinden uns aber auch hier in zielführenden Gesprächen."

Marc Kienle übergeordneter sportlicher Leiter


Fest verpflichtet wurde bereits der ehemalige VfB-Profi Thomas Schneider, der eine Jugendmannschaft übernehmen wird. Weiterhin wird Michael Gentner die U16 trainieren. Schneider absolvierte kürzlich den Fußballlehrer-Lehrgang als zweitbester seines Jahrgangs, Gentner wird in Kürze den Kurs in Köln beginnen. Als übergeordneten sportlichen Leiter präsentierte Fredi Bobic den aktuellen U17-Trainer des VfB, Marc Kienle (Vertrag bis 2015).

"Marc ist sehr ambitioniert und kennt den VfB in- und auswendig. Er soll unsere Top-Talente auf ihrem Weg zu den Profis begleiten und die Schnittstelle zwischen Jugend- und Profiabteilung bilden", so der VfB-Sportdirektor. Thomas Albeck, sportlicher Leiter Jugend, und Jugendleiter Frieder Schrof bleiben dem Verein erhalten. "Beide verfügen über eine immense Erfahrung, die wir nicht missen möchten und auf die wir unbedingt zurückgreifen müssen. Wir wollen ein harmonisches Zusammenarbeiten aller Beteiligten herstellen, das nur durch ständige und gute Kommunikation zu erreichen ist", so Bobic.
Verstärkungen im Scouting


Neben dem Jugendbereich und dem VfB II stehen im Scouting-Bereich und bei den Lizenzspielern Änderungen ins Haus. Ralf Becker fungiert künftig als Chefscout, der zusammen mit Erwin Hadewicz und Christoph Rempp den Markt sondieren und potenzielle Neueinkäufe beobachten soll. Darüber hinaus werden derzeit Gespräche mit weiteren möglichen Kandidaten für den Scouting-Bereich geführt. Neu ist die Stelle eines hauptamtlichen Scoutingmitarbeiters für den Jugend- und U23-Bereich, die in Zukunft Marijan Kovacevic übernimmt. Zudem will Fredi Bobic sein umfassendes Netzwerk an Kontakten und ehemaligen Mitspielern wie beispielsweise Giovane Elber, Carlos Dunga, Pavel Pardo oder Frank Verlaat noch mehr nutzen.

Nachdem sich die Verträge von Bruno Labbadia und dessen Co-Trainer Eddy Sözer dank des Klassenerhalts automatisch um zwei Jahre verlängert haben, will der Sportdirektor auch mit Reha- und Konditionstrainer Dr. Christos Papadopoulos verlängern. "Das steht kurz bevor", so Bobic, "er wird über seine Arbeit bei den Lizenzspielern hinaus auch eng mit den weiteren hauptamtlichen Fitness- und Athletiktrainern der VfB-Nachwuchsabteilung zusammenarbeiten und gemeinsam mit ihnen mannschaftsübergreifende Pläne erarbeiten."

Andreas Menger neuer Torwarttrainer

Des Weiteren wurde mit Andreas Menger ein neuer Torwarttrainer für die Profis verpflichtet. Er erhält einen Zweijahres-Vertrag beim VfB. "Andreas ist eine absolute Fachkraft und eine starke Persönlichkeit. Er hatte mehrere Angebote, hat sich aber letztlich für den VfB entschieden, weil wir aus seiner Sicht die meisten talentierten Torhüter in unseren Jugendmannschaften haben", sagte Fredi Bobic. Dem aktuellen Torwarttrainer Ebbo Trautner liegt ein Angebot als Nachwuchstrainer vor. "Wir wollen Ebbo unbedingt halten. In diesem Bereich hat er aus unserer Sicht seine absoluten Stärken, darüber hinaus im Torwartscouting", so der VfB-Sportdirektor abschließend.

Quelle: vfb.de


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Vom Aufsteiger zum VfB



Am Dienstag absolvierte Ibrahima Traore die sportärztliche Untersuchung in Stuttgart.

Während die Kollegen vom FC Augsburg am Montagabend noch bis in die frühen Morgenstunden mit den Fans den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga feierten, ging Ibrahima Traore, Neuzugang des VfB Stuttgart, schon früh ins Bett, schließlich stand für den Mittelfeldspieler am Dienstagnachmittag die sportärztliche Untersuchung bei Mannschaftsarzt Heiko Striegel auf dem Programm. "Wir haben bereits am vergangenen Wochenende nach unserem Sieg gegen den FSV Frankfurt ausgiebig gefeiert. Gestern haben wir dies dann nochmal gemeinsam mit den Fans getan. Es war sehr schön, aber ich bin früher gegangen, um heute fit zu sein. Ab jetzt zählt für mich nur noch der VfB", so "Ibo", wie Traore seit seiner Zeit bei Hertha BSC Berlin genannt wird.

In sieben Monaten alleine deutsch beigebracht

In der vergangenen Woche unterschrieb der 23-Jährige unter Vorbehalt der sportärztlichen Untersuchung einen Dreijahresvertrag beim VfB. Angefangen hat der dribbelstarke Offensivspieler in seiner Heimatstadt Paris in der vierten Liga bei Levallois SC. Von dort ging Traore 2007 nach Berlin zur Hertha, wo er zunächst im vereinseigenen Internat wohnte und über die A-Jugend den Sprung zu den Profis schaffte. "In Berlin habe ich mir innerhalb von sieben Monaten alleine deutsch beigebracht, indem ich Bücher gelesen oder mich einfach mit den Menschen unterhalten habe", so Traore, der mittlerweile fließend deutsch spricht.

Im Jahr 2009 wechselte der Sohn einer Libanesin und eines Guineers zum FC Augsburg in die 2. Liga. Nach einer starken Saison mit sieben Toren in 30 Spielen warf ihn eine Sprunggelenksverletzung im November 2010 zurück, sodass er in der Saison 2010/11 nur auf 15 Einsätze und ein Tor kam. "Ich war vier Monate verletzt und habe in den letzten Wochen nur wenig Spielpraxis sammeln können, da unser Trainer im Kampf um den Aufstieg auf eine eingespielte Mannschaft gesetzt hat. Aber ich fühle mich sehr gut und freue mich auf die Vorbereitung mit dem VfB", so Traore, der beim VfB auf einen guten Bekannten trifft.

Viel Gutes vom VfB erzählt"

"Ich spiele zusammen mit Mamadou Bah in der Nationalmannschaft für Guinea. Er hat mir in der vergangenen Saison viel Gutes vom VfB erzählt. Ich verfolge den VfB, seitdem ich vom Interesse des Vereins an mir wusste. Ich bin sehr froh, dass wir die Klasse gehalten haben", sagte Traore, bevor er für die sogenannten Spiroergometrie verkabelt wurde, anhand der Ergebnisse er einen individuellen Trainingsplan für die Urlaubszeit ausgehändigt bekommt.

Dadurch, dass Augsburg aufgestiegen ist und der VfB den Klassenerhalt geschafft hat, kommt es in der neuen Saison zu zwei Spielen, auf die sich Ibrahima Traore sehr freut. "Die Duelle gegen den FC Augsburg werden für mich natürlich zwei ganz besondere Spiele", so Traore, der nach der Untersuchung und den Leistungstests mit seinen Brüdern nach Paris reist, wo er für einige Tage entspannen will, bevor er Ende Mai zur Nationalmannschaft aufbricht.

Quelle: vfb.de


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Sven Schimmel verlässt den VfB



Der Vertrag zwischen dem VfB und Rechtsverteidiger Sven Schimmel wurde aufgelöst. Ab der kommenden Saison spielt der 21-Jährige, der in der vergangenen Saison 21 Spiele für den VfB II bestritt, für den Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden.

2001 kam der gebürtige Reutlinger zum VfB, mit dem er in der A-Jugend den Süddeutschen Meistertitel gewann.

Quelle: vfb.de


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Vorstellung des Präsidentschaftskandidaten



Am Freitagvormittag gab Präsident Erwin Staudt seinen Abschied bekannt, zugleich stellte sich Gerd E. Mäuser als Präsidentschaftskandidat vor.

Zum ersten Mal seit der Fertigstellung der Untertürkheimer Kurve fand am Freitagvormittag eine Pressekonferenz in der Soccer Lounge statt. Anlass war die Bekanntgabe entscheidender Weichenstellungen für die Zukunft des VfB Stuttgart. Präsident Erwin Staudt erschien in Begleitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Dieter Hundt und Gerd E. Mäuser, der laut Beschluss des Aufsichtsrates den Vereinsmitgliedern bei der Mitgliederversammlung am 18. Juli 2011 als Präsidentschaftskandidat zur Wahl vorgeschlagen wird.
Erwin Staudt will sich nach seiner achtjährigen Amtszeit wieder mehr seiner Familie und seinen Hobbys widmen. "Ich bin sehr glücklich, dass die Mannschaft mit einer Energieleistung den Klassenerhalt geschafft hat. Und ich bin froh, wenn ich hier zum Fenster hinaus schaue, die Cannstatter Kurve weiter wachsen zu sehen. Im Rückblick waren es genau diese Themen, Sport und Infrastruktur, die mich in den letzten acht Jahren hier beim VfB am meisten umgetrieben haben. Ich habe mich entschieden, nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Präsident des VfB Stuttgart zur Verfügung zu stehen. Nachdem ich im August des vergangenen Jahres auch zum ersten Mal Großvater wurde, werde ich meinen persönlichen Fokus in Zukunft nicht mehr auf meinen Beruf, sondern auf mein Privatleben legen. Für mich schließt sich mit der Fertigstellung der Mercedes-Benz Arena der Kreis", so Erwin Staudt.

Als der heute 63-Jährige im Jahre 2003 das Präsidentenamt übernahm, hatte er sich zum Ziel gesetzt, zukunftsfähige Strukturen sowie eine nachhaltige moderne Infrastruktur zu schaffen und den VfB über einen signifikanten Mitgliederzuwachs als Kulturträger in Stuttgart und der Region noch stärker zu positionieren. "Diese Ziele haben wir gemeinsam erreicht und können heute nicht nur stolz in die fast fertige Mercedes-Benz Arena blicken, sondern auch auf ein gut aufgestelltes und gut funktionierendes Unternehmen VfB Stuttgart", sagte Erwin Staudt. Trotz des kräftezehrenden und langwierigen Abstiegskampfs in der zurückliegenden Saison kann der VfB-Präsident auf eine auch sportlich außerordentliche Bilanz blicken. Dreimal spielte der VfB in der UEFA Champions League, viermal vertrat man die Bundesliga in der UEFA Europa League und 2007 wurde man Deutscher Meister und stand im DFB-Pokalfinale.

"Wir danken ihm für acht Jahre außerordentlicher Arbeit"

"In der Amtsperiode von Erwin Staudt hat sich der VfB zu einem der wirtschaftlich gesündesten Vereine in der Bundesliga entwickelt. Der Präsident hat dem VfB bundesweit ein positives Image verschafft. Wir haben rund 45.000 Mitglieder, das ist mehr als eine Versechsfachung der Mitgliederzahl in seiner Amtszeit. Er hat für eine professionelle Infrastruktur gesorgt, die beispielhaft ist in Deutschland", sagte Prof. Dr. Dieter Hundt in Richtung Erwin Staudt. "Wir respektieren seine Entscheidung und danken ihm für acht Jahre außerordentlicher Arbeit", so der Aufsichtsratsvorsitzende weiter.

Anschließend verkündete Prof. Dr. Dieter Hundt den Beschluss des Aufsichtsrates, Gerd E. Mäuser als Präsidentschaftskandidaten den Vereinsmitgliedern bei der Mitgliederversammlung zur Wahl vorzuschlagen. "Das wurde einstimmig beschlossen. Darüber hinaus werden wir den Ehrenrat bitten, Hansi Müller als Mitglied des Aufsichtsrates bis 2014 nachzuwählen. Des Weiteren wird der Aufsichtsrat die Einrichtung eines "Sport-Beirates" - bestehend aus Präsident, Finanzvorstand, Hansi Müller und beiden Sportdirektoren -, der über alle sportlichen Fragen beraten wird, vorantreiben. Ich bin sehr erfreut, dass sich Gerd Mäuser als Präsidentschaftskandidat zur Verfügung stellt. Er ist seit neun Jahren im Aufsichtsrat und hat sich dort unter anderem in sportlichen und wirtschaftlichen Fragen hervorgetan", sagte Prof. Dr. Dieter Hundt, bevor er das Wort Gerd E. Mäuser überließ.

Der ehemalige Marketingleiter der Porsche AG gab sodann sein Konzept für seine Amtszeit bekannt. Oberstes Ziel ist die Stärkung des sportlichen Erfolges des VfB Stuttgart. Dieses soll erreicht werden durch ein 10-Punkte-Programm unter dem Motto: Beibehalten was gut ist, verbessern was nicht so optimal gelaufen ist. Punkt eins ist die Fortsetzung der Strategie der kontrollierten Offensive, die für das wirtschaftliche Überleben des Vereins und die Lizensierung durch die DFL essentiell ist. Sportlich soll das Maximale herausgeholt werden, ohne jedoch die wirtschaftliche Existenz des Vereins zu gefährden. Es soll demnach auch in Zukunft nicht mehr ausgegeben werden, als der Verein einnimmt. Bei Transferzu- und Abgängen ließe sich ein gewisses Risiko aber nicht vermeiden.

"Der richtige Weg für die Zukunft"

Weitere Punkte betreffen das Fortführen der intensiven Jugendarbeit. "Es geht um die Wiederbelebung des Konzepts der jungen Wilden aus dem wilden Süden. Wir werden wieder verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen, und zwar nicht nur weil es die wirtschaftlichen Gegebenheiten erfordern, sondern vor allem auch deshalb, weil es der richtige Weg für die Zukunft ist. Idealerweise realisieren wir das mit noch stärkerer regionaler Verankerung durch den Einsatz von jungen Spielern aus unserem Stammland. Das heißt aber auch konsequenterweise, dass wir in der Ausbildung im Jugendbereich entsprechend noch mehr als bisher investieren müssen und werden", so Gerd E. Mäuser, der die Eigenheiten der Fußballbranche aus seiner langjährigen Tätigkeit als Aufsichtsrat kennt.
"Im Bereich Scouting wurden durch die Veränderungen von Sportdirektor Fredi Bobic schon wichtige Weichenstellungen getroffen", stellte Gerd E. Mäuser fest. Der "Sport-Beirat" soll die sportliche Kompetenz stärken und gleichzeitig zu einer qualitativen Verbesserung der Transfers sorgen. Des Weiteren werde eine Überprüfung der Infrastruktur stattfinden und gegebenenfalls ein Ausbau dieser vorgenommen werden. "Ich strebe eine weitere Professionalisierung der Trainingsstrukturen an", sagte Gerd E. Mäuser. Zufrieden zeigte sich der Marketingexperte mit der Arbeit der VfB Stuttgart Marketing GmbH. Das hohe Sponsorvolumen soll möglichst gehalten und noch weiter ausgebaut werden.

Nachhaltiger sportlicher Erfolg

Als einen seiner wichtigsten Punkte bezeichnete Gerd E. Mäuser die weitere Verbesserung der Beziehung zu den Mitgliedern durch die Fortsetzung der Regionalkonferenzen für die Fan-Clubs, der Schaffung von einem periodischen Online-Forums für Mitglieder und einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Fanausschuss. Insgesamt erhofft sich der Präsidentschaftskandidat durch sein 10-Punkte-Programm eine noch positivere Positionierung des Vereins in der Öffentlichkeit und vor allem nachhaltigen sportlichen Erfolg.

Quelle: vfb.de


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Präsidenten-Wahl ist am 18. Juli - Müller und Ohlicher kommen als Berater.

Mit zehn Punkten an die VfB-Spitze

Den letzten Ball spielt die Mitgliederversammlung, aber der Aufsichtsrat hat schon mal vorgelegt: Ein ehemaliger Porsche-Mann soll den VfB Stuttgart wieder auf die Überholspur führen - mit einem Ex-Profi auf dem Beifahrersitz.

Eigentlich war alles gesagt. Aber noch nicht von jedem. Und nicht offiziell. Deshalb trat der VfB Stuttgart vor die Presse. Und ein wenig war es wie in der Schauspiel-Schule: Alle spielen ihre Rolle so gut sie können, aber nicht jedem nimmt man ab, was er darstellen will.

Präsident Erwin Staudt (63) durfte noch einmal sagen, was er in den acht Jahren seiner Amtszeit alles richtig gemacht hat. Das war seinen Worten nach sehr viel "und eine der erfolgreichsten Phasen in der Geschichte des VfB Stuttgart". Mit dem Ende des Stadionumbaus sei der Zeitpunkt gekommen, um sich wieder privaten Vorlieben zu widmen. "Es ist wie in einem Buch, wenn ein Kapitel zu Ende ist", sagte er und gab sich Mühe so cool wie ein Eisberg zu wirken.

Natürlich erntete der "liebe Erwin" ein dickes Lob von Aufsichtsratschef Dieter Hundt, der mit breiter Brust den Kandidaten präsentierte, der sich am 18. Juli in der Stuttgarter Schleyerhalle zur Wahl stellen wird: Gerd E. Mäuser (53) , Manager aus Bietigheim-Bissingen. 17 Jahre lang leitete er die Marketing-Abteilung bei Porsche. Familienstand: Patchworker, eine Tochter (27), zwei Söhne (19, 17). Seit acht Jahren ist er Mitglied im Aufsichtsrat des VfB. Und dort, versicherte Hundt mit staatsmännischer Geste, "hat er sich in wirtschaftlichen und sportlichen Fragen sehr profiliert".

Es muss nicht viel heißen, wenn der Aufsichtsrat den Kandidaten protegiert, den das Kontroll-Gremium einstimmig für das Präsidentenamt nominierte. Ohnehin ist die Sorge in der weiß-roten Fangemeinde groß, dass der Kandidat als Duck-Mäuser nur die Fingerpuppe des Aufsichtsratschefs aus Uhingen gibt. Doch alle, die Mäusers berufliche Laufbahn begleiteten, zeichnen nach Recherchen unserer Zeitung das Bild eines Chefs, den niemand am Nasenring durch die Manege führt. "Nehmen Sie mir bitte ab", sagte der gelernte Kfz-Mechaniker gegenüber unserer Zeitung, "dass ich frischen Wind in den VfB bringen will."

Nervös wie vor dem ersten Rendezvous stellte der studierte Diplom-Kaufmann ein Zehn-Punkte-Programm vor, das den VfB zwar nicht neu erfindet, aber deutlich macht, wohin der Ball in Zukunft rollen soll. "Es ist nicht revolutionär", sagte Mäuser, "wir wollen beibehalten, was gut ist und verbessern, was nicht so gut lief." Finanzielle Abenteuer werde es nicht geben. "Den Stuttgarter Weg der kontrollierten Offensive wollen wir nicht verlassen", sagte Mäuser und versicherte, "sehr gern die Gesamtverantwortung zu übernehmen" - für den VfB und für das Zehn-Punkte-Programm.

Ihm zur Seite stehen soll ein Sport-Beirat ohne offizielle Funktion, in dem der Präsident, Finanzdirektor Ulrich Ruf, die Manager Fredi Bobic und Jochen Schneider sowie Ex-Profi Hansi Müller sitzen. Auch Hermann Ohlicher, Kapitän der Meistermannschaft 1984 und Vorsitzender des VfB-Ehrenrats, wird das Gremium in sportfachlichen Fragen unterstützen. "Es wäre für mich eine Ehre, dieses Ehrenamt ausfüllen zu dürfen", sagte Müller, "ich bin gerne bereit meine Meinung einzubringen, wann immer sie gefragt ist." Müller soll den Sitz im Aufsichtsrat übernehmen, der frei wird, sollte Mäuser gewählt werden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Marc Kienle gibt den Weg vor - nach oben


SPORTLICHER LEITER JUGEND
Name: Marc Kienle
Alter: 38
Beim VfB seit: 2007
Bisherige Funktion: Jugendtrainer (U 17)

Der VfB Stuttgart ist ligaweit bekannt für seine erfolgreiche Jugendarbeit. Nur in den eigenen Profikader haben es in der jüngeren Vergangenheit (zu) wenige Talente geschafft. Daraus ziehen die Roten ihre Lehren: Nichts ist so gut, als dass es sich nicht noch optimieren ließe.

Die Namen Odisseas Vlachimodos, Jeremy Toljan, Sven Mende, Robin Yalcin und Erich Berko müssen dem fußballinteressierten Fan nicht zwingend etwas sagen. Dennoch lohnt ein genauerer Blick auf die fünf - und auf ihre Gemeinsamkeiten. Alle fünf sind 16 und 17 Jahre alt, alle fünf tragen das VfB-Trikot, alle fünf wurden zuletzt Vize-Europameister mit der deutschen U-17-Auswahl, und alle fünf reisen zur WM ihrer Altersklasse vom 18. Juni bis zum 10. Juli nach Mexiko. Das ist die Kür. Der Alltag der fünf spielt sich rund um den VfB ab: Training, Pflichtspiele, Schule, soziale Erziehung. Ein weites Feld. Da spielen viele Interessen und Einflüsse hinein: Verein, Eltern, Lehrer, Berater, Freunde. "Wir tragen eine große Verantwortung. Wir müssen behutsam mit unseren Talenten umgehen", sagt Marc Kienle, der neue sportliche Leiter der VfB-Jugend.

Das haben die Roten zuletzt schon getan, dennoch blieb in sportlicher Hinsicht ein unbefriedigendes Gefühl zurück. Seit 2006, als Serdar Tasci und Sami Khedira zu den Profis aufrückten, hat kein Feldspieler den Sprung aus der eigenen Jugend geschafft. Ob das den fünf U-17-Spielern und anderen Talenten gelingt, ist offen. Zumindest soll Kienle ihnen dabei Hilfestellung geben, indem er den passenden Rahmen schafft. Dabei ist er in vielen Rollen gefordert.

Das fängt damit an, dass Frieder Schrof als Jugendleiter und Thomas Albeck als Jugendkoordinator diesen Bereich bisher allein verantwortet haben. Sie arbeiten in ihren Funktionen weiter, doch jetzt ist Marc Kienle den beiden übergeordnet. Anders gesagt: Schrof und Albeck müssen Kompetenzen abgeben, was noch zu der einen oder anderen Zerknirschung führen könnte und Kienles diverse Rollen, nicht nur in diesem Bereich, schon gut umschreibt: Er muss Chef, Pädagoge und Diplomat sein. "Wir müssen künftig noch mehr kommunizieren", sagt er, "bisher haben wir uns nur in Nuancen unterschieden." Aber klar ist auch: Kienle hat das letzte Wort, und zwar von der U15 bis zur zweiten Mannschaft in der dritten Liga - und bestenfalls für den Übergang der Talente zu den Profis. "Wir hatten zuletzt an den Schnittstellen etwas Probleme, unsere Talente durchzubringen", räumt Sportdirektor Fredi Bobic ein.

Ex-Profi Kienle, der die Fußball-Lehrer-Lizenz besitzt und seit vier Jahren die U 17 des VfB betreut hat, soll künftig jeden Jugendspieler auf seine Fähigkeiten prüfen. Er soll beurteilen, welcher Spieler in welcher Mannschaft am besten aufgehoben ist. Er soll prüfen, wer einen Platz in der Jugendakademie bekommt. Er soll über die Einstellung der Jugendtrainer entscheiden und die Einhaltung der vor Jahren beschlossenen, zuletzt aber verwässerten Spielphilosophie wachen: "Unsere Jugendmannschaften sollen mutig, ballsicher und offensiv auftreten. In der U-17-Bundesliga ist der VfB häufig Favorit, dort richten sich die Gegner nach uns. Das bedeutet, dass wir Lösungen im Spiel nach vorn erarbeiten müssen." Das System der Jugendteams orientiert sich am 4:2:3:1 der Profis, "doch wenn wir einen überragenden Spieler in einer Mannschaft haben, kann das System auch auf ihn ausgerichtet sein".

Zur Rundumbetreuung gehört auch, dass Kienle sich künftig in Absprache mit dem Pädagogischen Leiter Markus Rüdt um die schulischen Belange der jungen Spieler kümmern und auch bei Vertragsgesprächen mit am Tisch sitzen soll. "Es gibt heute fast keinen B-Jugend-Spieler mehr ohne Berater", sagt er. Dass die zuweilen andere Interessen verfolgen als der Verein, liegt auf der Hand. "Ich habe hohe Ansprüche, was die Qualität und die Persönlichkeit unserer Spieler betrifft", sagt der zweifache Familienvater - zusammen mit seiner Frau Evelyn, die eine Pension in Mauren betreibt, hat er die Töchter Kiara (6) und Mara (sieben Monate).

Bei Serge Gnabry kam er zu spät. Der 15-Jährige Mittelfeldspieler wechselt zur neuen Saison zum FC Arsenal. "Das Geschäft ist schon in diesem Bereich gnadenlos, manche Vereine gehen aggressiv an Talente heran." Kienle weiß also um die raue Gangart. Um genau solche Fälle in der Zukunft zu verhindern, ist er jetzt auch im Amt. "Wir stellen für jeden Spieler einen Ausbildungsplan auf, der dazu beitragen soll, dass sie oben ankommen", sagt Marc Kienle, "denn als Verantwortlichem geht einem das Herz auf, wenn das passiert, wenn man die Talente eines Tages in einem großen Stadion erlebt - am besten natürlich in unserem."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Keine Direktwahl des Präsidenten



Wahlen, Satzungen, Verordnungen. Das alles klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Der Wunsch diverser Oppositionsgruppen im VfB Stuttgart, den künftigen Präsidenten bei der Mitgliederversammlung am 18. Juli per Direktwahl zu küren, wird ein gut gemeinter Wunsch bleiben. Der Grund: Die Lizenzierungsordnung der Deutschen Fußball Liga (DFL) schreibt vor, dass der Aufsichtsrat einen Kandidaten zur Wahl vorschlägt. Verstöße dagegen werden mit Geldstrafen und/oder Punktabzügen bestraft, im schlimmsten Fall droht der Lizenz-Entzug.

Geregelt wird das Wahl-Prozedere unter Paragraf 4, Abschnitt 9: "Für einen Verein gilt grundsätzlich, dass er in seiner Satzung sicherstellt oder sich hierzu verpflichtet, dass die Mitgliederversammlung den Vorsitzenden und gegebenenfalls auch die übrigen Mitglieder des Vorstands wählt, nachdem zuvor ein Wahlausschuss den Vorsitzenden beziehungsweise die Mitglieder des Vorstands vorgeschlagen hat, oder ein von der Mitgliederversammlung in seiner Mehrheit gewähltes Vereinsorgan den Vorsitzenden und gebenenfalls die übrigen Mitglieder des Vorstands bestellt."

Kurz: Selbst wenn es den Oppositonsgruppen bei der VfB-Mitgliederversammlung gelingen sollte, drei Viertel der Stimmberechtigten für eine Satzungsänderung zu gewinnen, die geplante Direktwahl des Präsidenten wird dadurch nicht ermöglicht. Der oder die Kandidaten müssten immer zunächst von einem Vereins-Gremium vorgeschlagen werden.

Und das aus gutem Grund: Die VfB-Mitglieder selbst verabschiedeten am 29. April 1996 eine umfassende Satzungsreform, in der unter Paragraf 15, Abschnitt 3 geregelt wird, dass der Aufsichtsrat den Kandidaten vorschlägt, der sich der Mitgliederversammlung zur Wahl stellt. Dies geschah unter dem Eindruck einer Hauptversammlung bei der Frankfurter Eintracht. Zu später Stunde schritt dort ein von unzufriedenen Mitgliedern vorgeschlagener Kandidat leicht angetrunken ans Podium und stellte sich vor. Als die vereinbarte Redezeit überschritten war, wies ihn ein Versammlungsordner darauf hin. Der Kandidat sprudelte weiter. Der Ordner stellte ihm das Mikrofon ab. Das bestrafte der Präsidentschaftskandidat mit einer rechten Geraden. Der Ordner kippte um wie eine Bahnschranke. "Wir wollten Chaos-Veranstaltungen in der Zukunft verhindern", erinnert sich VfB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder, damals Chef im DFB-Ligaausschuss, "wir schlugen vor, einen Verwaltungs- oder Aufsichtsrat zu installieren, der den möglichen Kandidaten auswählt, der sich den Mitgliedern zur Wahl stellt."Es sei aber nie ausgeschlossen worden, dass der Aufsichtsrat auch mehrere Bewerber präsentiert.

Der VfB galt mit seiner Satzungsänderung als Vorreiter, andere Clubs zogen nach - die DFL verankerte das Wahl-Prozedere in ihren Statuten. Weshalb es bis heute keinen einzigen Bundesligisten gibt, der den Präsidenten direkt durch die Mitgliederversammlung wählen lässt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Roleder geht in die Offensive



Als Torhüter war er häufig die letzte Hoffnung, wenn die gegnerischen Angriffe in seinen Strafraum rollten. Davon ist Helmut Roleder jetzt weit entfernt. Als Kandidat für das Amt des VfB-Präsidenten steht er eher auf verlorenem Posten.

Die Suche nach einem Nachfolger von Erwin Staudt wird zum Dreikampf: Nach dem Banker Björn Seemann (39) und dem Ex-Porsche-Manager Gerd E. Mäuser (53) kandidiert nun auch Helmut Roleder (57). Wie Seemann gilt der Ex-VfB-Torhüter, der für die Oppositionsgruppe Aktion VfB 2011 antritt, als krasser Außenseiter. Der Aufsichtsrat, der das alleinige Vorschlagsrecht für das Amt des VfB-Chefs hat, wird die Mitglieder am 18. Juli zur Wahl seines Favoriten Gerd E. Mäuser auffordern.

Roleder ist also spät dran. Umso wichtiger ist es, dass er offensiv für seine Pläne wirbt. Allerdings mutete es seltsam an, dass er bei einer Pressekonferenz im Cannstatter Römerkastell sagte: "Ich bin Helmut Roleder. Ich bin der nächste Präsident des VfB Stuttgart." Pause, Zusatz: "Wenn ein paar Komponenten zusammenkommen."

Es müssten wohl viele Komponenten zusammenkommen. Und am Ende müssten sie sich so zusammenfügen, dass 75 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder für die angestrebte Satzungsänderung votieren, um einen zweiten oder mehr Kandidaten zuzulassen - so lautete zumindest bisher die Strategie. Andernfalls wären sowohl Roleder als auch Björn Seemann gescheitert. Dann wäre der Weg frei für Gerd E. Mäuser.

Allerdings stellt sich nun heraus, dass dieser Weg juristisch kaum haltbar ist. Die DFL-Lizenzierungsordnung schreibt vor, dass der Präsident von einem Wahlausschuss oder einem mehrheitlich gewählten Vereinsorgan bestellt werden muss, was Roleders Vision von der "Stärkung der Mitgliederrechte" gleich einmal relativiert. Sein Weg kann also nur über Dieter Hundt führen, und deshalb ist es schwer nachvollziehbar, dass Roleder noch nicht das Gespräch mit dem Aufsichtsratschef gesucht hat. Sein Mitbewerber Seemann hatte dem Gremium sein Konzept immerhin persönlich vorgestellt, war aber nicht als Kandidat akzeptiert worden.

"Diesen Vorwurf können Sie mir machen", sagte Roleder, "das war ein Versäumnis." Er würde das "gerne" nachholen, selbst wollte er zunächst aber nicht die Initiative ergreifen: "Der Aufsichtsrat kann ja auch sagen: Wir haben uns die Sache noch mal überlegt. Wir schreiben Helmut Roleder die Fähigkeiten zu, dass er als Präsident einen guten Job macht." Stunden später besann er sich doch darauf, selbst in die Offensive zu gehen: Roleder will nun bei Hundt vorstellig werden, um sein Konzept vorzustellen.

Auch sonst wirkt sein Konzept nicht immer stimmig. So plädiert er für die "langfristige Bindung der Mannschaftsleitung (Trainer, Manager)" und preist die aktuellen Amtsinhaber Bruno Labbadia und Fredi Bobic: "Beide haben gezeigt, dass sie eine Mannschaft führen können." Damit hat er eine Kehrtwende hingelegt. "Wenn ich die derzeitige Führung mit Labbadia und Bobic in ihrer Außenwirkung von meiner Funktion als Motivations- und Kommunikationstrainer her sehe, muss ich leider sagen: Wirkung verfehlt", hatte er erst im März gegenüber dem Stuttgarter Fußball-Portal Kick-S erklärt. Über Labbadia hatte er damals geäußert: "Um den Abstieg zu verhindern, wären vielleicht auch andere, stärkere Trainer auf dem Markt gewesen, die in der Situation schon mal erfolgreich waren."

Zusätzlich zum Zehn-Punkte-Programm, das Mäuser kürzlich vorgestellt hat, sind Roleder die "Intensivierung der Betreuung der Fanclubs, eine verstärkte Gewinnung nationaler und internationaler Sponsoren" sowie die "Einbindung namhafter Ex-VfB-Profis" wichtig. Roleder nannte Guido Buchwald und Karl Allgöwer, bestätigte aber nicht deren Bereitschaft: "Die Herren möchten sich etwas bedeckt halten."

Da hebt sich Roleder von ihnen ab. Forsch korrigierte er Mäuser ("Das Runde muss ins Eckige") und sagte: "Das Runde muss nach Stuttgart - die Meisterschale." Selbstredend werde er das Präsidentenamt hauptamtlich ausüben: "Ich gehe davon aus, dass meine anderen beruflichen Aktivitäten dann für die Dauer von zwölf Jahren ruhen." Dazu müsste Roleder zweimal wiedergewählt werden - die Amtszeit des Präsidenten beträgt jeweils vier Jahre. Schwerer dürfte es werden, überhaupt ins Amt gewählt zu werden. "Ich weiß, dass es ein sehr schwieriger und sehr weiter Weg ist", sagte Roleder. Und einer voller hoher Hürden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Der Rückkehrer im Interview



Vor seinem Urlaub sprach Julian Schieber mit www.vfb.de und vfbtv über seine Zeit in Nürnberg und die Vorfreude auf den VfB.

Das Wochenende verbrachte Julian Schieber noch mit seinen Mannschaftskollegen vom 1. FC Nürnberg auf Mallorca, am Sonntag fliegt er für 14 Tage mit seiner Freundin nach Thailand, anschließend will er beim VfB, von dem er für eine Spielzeit an den Club ausgeliehen war, an seine starke Saison anknüpfen und laut eigener Aussage "voll angreifen". Am Montag traf sich www.vfb.de und vfbtv mit dem gebürtigen Backnanger auf der Terrasse des VfB-Clubrestaurants zu einem ausführlichen Interview.

Hallo Julian, schön, dass du wieder da bist. Wie fühlt es sich an nach einem Jahr in Nürnberg wieder nach Stuttgart zu kommen?
Julian Schieber: "Ich freue mich wieder hier zu sein. Passend zu meiner Begrüßung scheint in Stuttgart die Sonne (lacht). Als ich gestern aus Nürnberg weggefahren bin, hat es gewittert. Auch das hat gepasst, da mir der Abschied schon auch weh getan hat. Ich hatte eine tolle Zeit in Nürnberg, habe viele Freunde gefunden und meine Freundin kennengelernt. Aber jetzt fängt wieder ein neuer Lebensabschnitt an, auf den ich mich sehr freue."

Wie du schon sagtest hattest du ein super Jahr in Nürnberg. Wie gut war dieses Jahr in der Fremde für deine persönliche Entwicklung?
Julian Schieber: "Weg zu sein von Mamas Küche, neue Menschen kennenzulernen, selbstständiger zu werden, das alles hat mir richtig gut getan. Ich habe viel erlebt in dieser Zeit. Sportlich gesehen ging das Leihgeschäft für mich wunderbar auf. Ich denke, dass insgesamt alle davon profitiert haben. Ich konnte Spielpraxis sammeln und habe sieben Tore in 29 Spielen und gemacht. Natürlich hätte ich gerne noch mehr gespielt, das ging aber leider aufgrund meiner Verletzung nicht."

Ende Februar wurdest du am Knie operiert und musstest einige Wochen pausieren. Wie fühlst du dich, bist du komplett fit?
Julian Schieber: "Mit meinem Knie ist alles in Ordnung, am Ende der Saison habe ich ja auch wieder gespielt. Ich bin nach der Pause aber nicht gleich wieder voll in Fahrt gekommen, weshalb ich auch nicht umgehend wieder an meine guten Leistungen anknüpfen konnte. Im letzten Saisonspiel habe ich mir eine Oberschenkelzerrung zugezogen, die ich noch ein bisschen spüre. Aber nach meinem Urlaub werde ich beim VfB wieder voll angreifen."

Am Sonntag geht’s nach Thailand. Wer begleitet dich und was hast du vor?
Julian Schieber: "Ich fliege mit meiner Freundin nach Bangkok. Dort bleiben wir ein paar Tage, dann reisen wir weiter. Ich glaube, dass mir Thailand sehr gefallen wird. Dort kann ich nochmal die Seele baumeln lassen, bevor es mit der Vorbereitung auf die Saison richtig losgeht."

Beim VfB haben Bruno Labbadia und sein Trainerteam in der Rückrunde viel Wert auf Disziplin gelegt. Wie groß ist die Vorfreude auf den Trainingsstart am 20. Juni?
Julian Schieber: "Man weiß ja, dass eine Vorbereitung immer sehr hart ist, darauf muss man eingestellt sein. Von Bruno Labbadia habe ich gehört, dass er viel Wert auf Fitness legt, was aber kein Problem für mich ist. Ich freue mich auf die alten Kollegen, schließlich habe ich beim VfB viele Freunde..."

...gegen die du in der vergangenen Spielzeit zweimal gewonnen hast. Wie schwer waren diese Spiele für dich?
Julian Schieber: "Das Hinspiel war nicht so schlimm, da es am Anfang der Saison war und es für den VfB noch nicht um so viel ging. Aber das Rückspiel in Stuttgart war das schwerste Spiel für mich in meiner Karriere bisher, da der VfB mitten im Abstiegskampf steckte. Ich bin mit gemischten Gefühlen in dieses Spiel gegangen. Aber für uns ging es auch um wichtige Punkte. Meine beiden Tore gegen den VfB taten mir hinterher fast leid, aber ich gebe einfach immer einhundert Prozent."

Bitte zukünftig nur noch für den VfB:
Julian Schieber: "Auf jeden Fall! Ich habe in Nürnberg gezeigt, was ich drauf habe, daran will ich anknüpfen und möglichst viele Spiele in der nächsten Saison für den VfB machen."

Quelle: vfb.de


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Endspurt in der Cannstatter Kurve



Nachdem die Ränge verbunden sind, werden nun die Sitze montiert und die Mundlöcher geschlossen.

Die Aussicht vom 2. Rang, dem höchsten Punkt in der Cannstatter Kurve, ist gigantisch. Das gesamte Spielfeld erlebt man von dort in einer großartigen Perspektive. Trotz Sommerpause lässt sich die Atmosphäre bereits jetzt erahnen, wenn in der nächsten Saison 60.000 Zuschauer ihren VfB in der Mercedes-Benz Arena anfeuern. Bis dahin ist es zwar noch eine Weile hin, jedoch befinden sich die Bauarbeiten in der Heimat der treuesten Anhänger des Vereins mit dem roten Brustring im Endspurt. Die Betonfertigteile der Ränge sind montiert. Nach und nach werden die Sitze angebracht, und in den Sanitärbereichen laufen die Arbeiten ebenfalls auf Hochtouren. Bis Mitte Juli sollen die Sitzmöglichkeiten für die rund 20.000 Fans in der "Stuttgarter Wand" befestigt sein. Für die Plätze der 8.000 Anhänger, die bei den Heimspielen direkt hinter dem Tor im Unterrang stehen und für Stimmung sorgen, werden zurzeit die sogenannten Fan-Stühle angeschraubt und montiert.

Mitte Juli soll die Videotafel hängen

Die Sitze verschwinden bei dieser speziellen Erfindung für Bundesligaspiele oder Partien im DFB-Pokal in einer Trittstufe auf dem Boden. Bei internationalen Begegnungen wird die Sitzreihe heraus geklappt. Ebenfalls mobil sind die Wellenbrecher, die aus Sicherheitsgründen versetzt hintereinander aufgebaut und in die Betonteile verschweißt werden. Wenn nötig liegen diese am Fußende der Sitzreihen. Mitte Juli soll die Videotafel über der Cannstatter Kurve hängen. Bis dahin ist auch die Fertigstellung der Sanitärbereiche, die in den VfB-Farben weiß-rot gefliest werden, geplant. Während das Loch, dass durch den Kranunfall im Dach der Mercedes-Benz Arena entstanden ist, aktuell von Industriekletterern geflickt und erneuert wird, soll die Seilkonstruktion für die Erweiterung des Arena-Dachs in etwa zwei Wochen in die Höhe gezogen werden.

Es dauert nicht mehr lang

Dafür wurden bereits die Stützen montiert, an denen voraussichtlich in ca. 14 Tagen 40 Arbeiter gleichzeitig das Konstrukt in die Luft befördern. Über die Seile wird im letzten Arbeitsschritt dann das neue Dach, bestehend aus einem PVC-Stoff, gespannt. Ziel dieser Maßnahme ist, dass bei Regen möglichst wenig Zuschauer nass werden. Auch die Fans, die ab der kommenden Spielzeit im Bereich der ehemaligen Mundlöcher zwischen EnBW-Tribüne, Cannstatter Kurve und Haupttribüne ihren Platz haben, können so ihren exklusiven Sitz auf Höhe des Strafraums immer im Trockenen genießen. Schon jetzt sind die Zahnbalken für die Beton-Fertigteile zu sehen, die demnächst über die ehemaligen Zufahrts- und Zugangsmöglichkeiten gebaut werden. Es dauert also nicht mehr lang, und auch die letzten Lücken der neuen Heimat sind geschlossen.

Quelle: vfb.de


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Feinabstimmung der Handarbeiter



Torwarttrainer: Die Zeit von Eberhard "Ebbo" Trautner (44) im Profibereich ist vorbei. Andreas Menger (38), bisher bei Eintracht Frankfurt, übernimmt das Training der VfB-Keeper. Schon lange war man bei den Roten mit Trautners Arbeit nicht mehr ganz zufrieden. Er habe sich in seiner Arbeit nicht mehr weiterentwickelt, heißt es auf dem Cannstatter Wasen. Andreas Menger soll das besser machen. Angeblich wurde er auch vom FC Bayern, dem HSV und Schalke 04 umworben. Seine Trainingsarbeit gilt als innovativ und modern. Der ehemalige Bundestorwarttrainer Sepp Maier hält ihn sogar für den "besten Ausbilder der Bundesliga". Bobic sagt, dass "wir eine starke Persönlichkeit gesucht haben, die unsere Torhüter zu gewissen Typen macht". Menger gilt als Schleifer. Auf die VfB-Keeper kommt wohl Schwerstarbeit zu. Er selbst sagt, dass Training nun mal hart sei: "Ich komme eher von der Quälix-Schiene." Vor der ersten Übungseinheit von Ralf Fährmann bei der Frankfurter Eintracht sagte er nur: "Seine Oberschenkel werden brennen." Trautner, seit 1981 im Verein, soll den Roten als Torwarttrainer im Jugendbereich weiter erhalten bleiben.

Man kann noch nicht wirklich sagen, er sei angekommen in Stuttgart. Dafür ist das Vergangene noch viel zu frisch, das Künftige noch zu weit weg. Und doch: Andreas Menger hat sich bereits an seine neue Aufgabe herangetastet. Gestern stattete der neue Torwarttrainer des VfB Stuttgart seinem neuen Club und den neuen Kollegen zumindest einen kurzen Besuch ab - und der reichte, um die Stimmung nach dem negativen Erlebnis zum Ende der vergangenen Saison wieder zu heben. "Die ersten Eindrücke waren sehr, sehr positiv", sagt der 38 Jahre alte Coach.

Als Trainer der Torhüter von Eintracht Frankfurt ist Andreas Menger vor fast drei Wochen aus der Bundesliga abgestiegen, hat aber den vielleicht besten Weg gewählt, die Enttäuschung zu verarbeiten: Er startet einen Neuanfang. "Nach über zehn Jahren bei der Eintracht wollte ich eine Veränderung", sagt der gebürtige Berliner, der sich zwischen mehreren Angeboten für das des VfB entschieden hat. "An Stuttgart hat mich die interessante Situation gereizt. Hier kann man sehr viele junge Torhüter weiterentwickeln." Und genau darin sieht Menger seine Aufgabe. "Hier ist eine gute Basis vorhanden, jetzt geht es um Nuancen."

Es war ein Lob für seinen künftigen Verein, bei dem er mindestens die kommenden zwei Jahre arbeiten wird. Aber auch für Eberhard Trautner. Das VfB-Urgestein war bisher verantwortlich für die Torhüterausbildung der Roten, vor allem aber für die Betreuung der Keeper im Bundesligakader um Sven Ulreich. Nun kommt Andreas Menger und verdrängt Trautner, der Erfahrung und Fachwissen künftig in der Jugendabteilung einbringen soll. Der Neuankömmling weiß um diese Situation - hat sie mit einem ersten kurzen Gespräch aber womöglich schon entschärft. "Wir kennen uns schon lange", sagt Menger über Trautner, "nun wollen wir die tolle Arbeit, die hier schon geleistet worden ist, als Team weiter verfeinern. Ich will kein Alleinunterhalter sein." Zum Team gehört auch Thomas Walter vom VfB II.

In drei Bausteine gliedert Andreas Menger künftig die Arbeit der VfB-Torwarttrainer. Die Torhütertechnik, das fußballerische Können, vor allem aber steht auch die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Keeper im Vordergrund. Wie wichtig ein solches Vorankommen für einen talentierten Torhüter heute ist, zeigt die Geschichte von Sven Ulreich in der vergangenen Saison. Die Nummer eins des VfB drehte nach seiner Degradierung erst so richtig auf und glänzte fortan mit einer ganz anderen Ausstrahlung - was aus der Ferne auch Andreas Menger aufgefallen ist: "Er hat sehr stabil und gut gehalten."

Ab dem 20. Juni, dem Trainingsstart des VfB, ist Menger dann ganz nah dran an Ulreich - und stellt für diese intensive Arbeit mit den Keepern der Roten ("Es wird anstrengend werden") persönliche Interessen auch weiterhin hinten an. Zweimal war der Inhaber der A-Lizenz schon zur Ausbildung zum Fußballlehrer zugelassen, zweimal verzichtete er, weil die Aufgabe bei der Eintracht seine volle Kraft forderte. Beim VfB Stuttgart wird das nicht anders sein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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165. Stadtderby gegen die Kickers


Am 13. Juli kommt es im GAZi-Stadion zum Testspiel zwischen dem VfB und den Stuttgarter Kickers.

Welche Farbe hat dein Herz? Diese wichtige Frage stellen der VfB und die Stuttgarter Kickers den Fußballfans in der Landeshauptstadt und auch über deren Grenzen hinaus auch in diesem Jahr. Und zwar im Rahmen ihrer Saisonvorbereitung: bei der 165. Auflage des traditionsreichen Stadtderbys. Der Verein mit dem roten Brustring gastiert am Mittwoch, 13. Juli, um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion auf der Waldau. "Der Termin passt sehr gut in unsere Vorbereitung. Ein Stadtderby ist immer etwas Besonderes, deshalb freuen wir uns auf diesen Vergleich", so VfB-Sportdirektor Fredi Bobic.

Der Karten-Vorverkauf für die reizvolle Testspiel-Begegnung zwischen dem Fußball-Bundesligisten und dem Regionalligisten beginnt bei Easy-Ticket-Service (www.easy-ticket.de) bereits am Mittwoch, 1. Juni. Von einem späteren Zeitpunkt an können Eintrittskarten dann auch über das VfB-Ticketing erworben werden.

Für Guido Buchwald, der als VfB-Ehrenspielführer eine weiß-rote Vergangenheit hat, davor auch als Kickers-Nachwuchsspieler erfolgreich im Einsatz war und inzwischen im Präsidium der Blauen aus Degerloch für die sportlichen Belange zuständig ist, ist ein jährliches Stadtderby ein absolutes Muss: "Ein solches Kräftemessen tut beiden Vereinen gut. Außerdem ist es auch für die Spieler eine wunderbare Gelegenheit, sich im Rahmen ihrer Vorbereitung vor einer tollen Kulisse zu präsentieren", sagt der Fußball-Weltmeister von 1990.

Das letzte Kräftemessen zwischen dem VfB und den Kickers im Juli 2010 endete im GAZi-Stadion vor 6.000 Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden. Und nicht zuletzt teilen sich die beiden großen Stuttgarter Fußballvereine ebenfalls seit Sommer 2010 den gleichen Hauptsponsor: die Stuttgarter Garmo AG mit ihrer Premium-Marke GAZi.

Quelle: vfb.de


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Funk verlängert - und geht


Nächste Saison wird Patrick Funk erst mal nicht mehr mit rotem Brustring auflaufen.

Der VfB wollte es so – jetzt hat er es bekommen. Die Roten werden den bis 2012 laufenden Vertrag mit Patrick Funk (21) vorzeitig verlängern und ihn für die nächste Saison ausleihen. Funk bekommt so die Spielpraxis, die er zuletzt nicht mehr erhalten hatte. Und der VfB kann sichergehen, dass ihm das Talent aus der eigenen Jugend nicht dauerhaft abhanden kommt. "Wir sind uns grundsätzlich einig, es geht nur noch um Details", sagt Funks Berater Uli Ferber zu den Verhandlungen.

Damit meint er die Vertragslaufzeit beim VfB und den Verein, zu dem Funk im Sommer auf Leihbasis wechseln wird. Als Favorit gilt Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli. "Wir haben mit Sportdirektor Helmut Schulte gesprochen, es gibt eine Tendenz da hin", sagt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider. Die Dauer des Leihgeschäfts ist noch nicht klar: "Wir können uns auch vorstellen, Patrick für zwei Jahre abzugeben." Funk, der als rechter Verteidiger und im defensiven Mittelfeld spielen kann, wurde auch mit Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg in Verbindung gebracht. Schneider sagt jetzt, dass "wir mit dem FCA nicht gesprochen haben".

Auch Didavi vor Weggang

Auch bei einem weiteren VfB-Profi steht ein Wechsel bevor. Daniel Didavi (21) zieht es zum 1. FC Nürnberg. Auch bei ihm wollen die Roten den bis 2012 laufenden Vertrag vorzeitig verlängern und ihn dann ausleihen. So leicht wie bei Funk scheint das aber nicht zu gehen. Der FCN will den Mittelfeldspieler am liebsten fest verpflichten – und das sofort. Die Franken brauchen im offensiven Mittelfeld dringend Ersatz für Ilkay Gündogan (zu Borussia Dortmund) und Mehmet Ekici (zu Werder Bremen). Didavi ist dabei erste Wahl. "Wir arbeiten an einer Lösung mit dem VfB", sagt Nürnbergs Manager Martin Bader: "Unser Ziel ist, dass wir ihn fix kaufen."

Da werden die Roten aber nicht mitmachen, weil sie – siehe Funk – kein talentiertes Eigengewächs verlieren möchten. Deshalb läuft wohl alles auf eine Ausleihe hinaus. Das sei denkbar, sagt Bader, der aber auf eine Kaufoption pochen würde. Dass er die bekommt, scheint ausgeschlossen. "Das werden wir nicht machen, und das weiß Martin Bader auch", sagt VfB-Sportdirektor Schneider. "Wir werden Daniel nur ausleihen – und wenn das nicht zustande kommt, bleibt er bei uns." Aus dem Umfeld Didavis ist zu hören, dass er "unbedingt nach Nürnberg will". Den Rest müssten die Vereine klären. Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen.

Klarheit bei Tasci

Die scheint indes bei Serdar Tasci (24) zu herrschen. Dem Innenverteidiger, der aus seinem bis 2014 laufenden Vertrag für eine festgeschriebene Ablösesumme von zehn Millionen Euro herausgekauft werden kann, soll ein Angebot vom russischen Tabellenzweiten Zenit St. Petersburg vorliegen. "Serdars Ziel ist es, beim VfB zu spielen", meint Berater Ferber dazu nur. Schneider sagt, dass "Serdar sicher bei uns bleibt".

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Große Dauerkarten-Nachfrage


Der VfB hat für die kommende Saison bereits mehr als 14.000 Dauerkarten verkauft.

Noch läuft die Buchungsfrist für alle bisherigen Dauerkarteninhaber und auch im freien Verkauf sind noch Dauerkarten in allen Kategorien verfügbar. Allerdings haben sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt schon über 14.000 VfB-Fans ihren persönlichen Stammplatz für die Spielzeit 2011/2012 in der neuen Mercedes-Benz Arena gesichert. Am 24. Juni endet die Reservierungsphase und damit das Wiederkaufsrecht für all diejenigen, die schon in der vergangenen Spielzeit im Besitz einer Dauerkarte waren.

"Vorfreude auf die neue Mercedes-Benz Arena ist enorm"

"Wir sind mit dem Verlauf des Dauerkartenverkaufs bisher wirklich sehr zufrieden. Jede vierte Dauerkarte wurde im freien Verkauf abgesetzt, das zeigt, dass die Vorfreude auf die neue Mercedes-Benz Arena enorm ist", betont VfB-Vorstand Ulrich Ruf, der auch zuversichtlich ist, dass in den kommenden Tagen und Wochen die Mehrzahl der alteingesessenen Dauerkarteninhaber von ihrem Wiederkaufsrecht Gebrauch machen wird. "Ich denke, die Nachfrage zeigt, dass es uns gelungen ist, jedem Interessierten ein passendes Angebot zu machen. Und ich freue mich, dass viele VfBler, die uns während der schwierigen Jahre des Stadionumbaus die Treue gehalten haben, jetzt auch wieder mit dabei sein werden, wenn der große Traum von uns allen mit der neuen Arena endlich wahr wird", so Ulrich Ruf.

Quelle: vfb.de


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Helmut Roleder

"Ich bin kein Machtmensch"


Helmut Roleder (57) steht vor hohen Hürden bei der Präsidentschaftswahl des VfB am 18. Juli. Um gewählt zu werden, müsste der vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Gerd Mäuser zunächst weniger als 50 Prozent der Stimmen erhalten. Danach bräuchte Roleder für eine Satzungsänderung eine Dreiviertelmehrheit, so dass mehrere Kandidaten zur Wahl stehen könnten. Ein aussichtsloses Unterfangen? Der ehemalige VfB-Torhüter nimmt Stellung.

Herr Roleder, wie läuft der Wahlkampf?
Sehr gut. Zuletzt war ich bei einem Fanclub in Schwäbisch Hall zu Gast. Ich habe meine Ideen eine Stunde lang vorgetragen. Nächste Woche geht es weiter. Ich will mindestens zwei Fanclubs pro Woche besuchen.

War was los in Schwäbisch Hall?
40 bis 50 Leute waren da. Sie haben mir das Gefühl gegeben, dass ich Chancen habe. Das bekomme ich auch in E-Mails und Anrufen von Leuten, die ich gar nicht kenne.

Der Zuspruch in allen Ehren - aber glauben Sie wirklich, dass Sie die Wahl gewinnen?
Ja. Ich werde in den nächsten Wochen nicht nur Fanclubs besuchen, sondern auch die anderen VfB-Mitglieder und Menschen im näheren Umfeld des Clubs ansprechen. Ich will sie mit ins Boot holen und ihnen klarmachen, dass sie nach meiner eventuellen Wahl eine große Rolle spielen werden.

Welche Rolle?
Ich will, dass ihre Interessen berücksichtigt werden. Der VfB-Präsident muss sportliche Kompetenz mitbringen und Erfahrung auf diesem Sektor haben. Das bringe ich mit - ebenso wie das wirtschaftliche Know-how.

Dennoch, Sie gehen als krasser Außenseiter ins Rennen. Zudem schreiben die DFL-Statuten vor, dass ein Präsident nur von einem Wahlausschuss oder einem mehrheitlich gewählten Vereinsorgan bestellt werden kann - Satzungsänderung hin oder her.
Das ist grundsätzlich richtig. Es gibt aber einen legalen Weg. Den hat der Anwalt unserer Aktion VfB 2011 ausgearbeitet.

Wie sieht der Weg aus?
Nach der Satzungsänderung könnte ein in der Versammlung geschaffenes Gremium - etwa ein Wahlausschuss - den Mitgliedern einen neuen Kandidaten vorschlagen.

Sie haben sich bis heute nicht beim Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt vorgestellt. Warum eigentlich nicht?
Weil Herr Hundt sich auf Gerd Mäuser festgelegt hat. Es würde nichts bringen, noch vorstellig zu werden. Ich werde nicht das Gespräch suchen, bin aber gesprächsbereit.

Kommen wir zu Ihrem Programm. Was muss besser werden beim VfB?
Da gibt es viele Ansätze. Beispielsweise muss die Durchlässigkeit vom Jugendbereich in den Profikader wieder erhöht werden. Mehr Spieler aus der VfB-Jugend müssen den Sprung zu den Profis schaffen.

Deshalb hat Manager Fredi Bobic Marc Kienle als sportlichen Leiter der Jugend installiert.
Auf die Zusammenarbeit mit den beiden freue ich mich. Aber es gibt immer Verbesserungspotenzial. Auch im Scoutingbereich und auf der wirtschaftlichen Ebene. Wir sind ein regional stark verwurzelter Verein, müssen aber auch auf dem globalen Markt eine starke Stellung anstreben.

Sie wollen einen Stresstest für alle Vereinsmitarbeiter durchführen.
Ja, aber da muss keiner Angst haben. Es geht darum, dass man sich für den Erfolg unterordnet. Ich will auf jeder Position - angefangen bei den Profis - Menschen, die sich mit dem VfB identifizieren. Auch für mich gilt das. Ich bin kein Machtmensch, sondern ein Erfolgsmensch. Ich lege Wert auf Kommunikation und will sie verbessern.

Warum?
Es kann nicht sein, dass der ehemalige Trainer Christian Gross nach einer erfolgreichen Rückrunde 2009/2010 so einen Fehlstart hinlegt. Da hat die Kommunikation mit der Vereinsführung gefehlt.

Was meinen Sie damit?
Ich habe da gewisse Detailinformationen. Die will ich aber nicht preisgeben.

Wie weit sind die Pläne mit Guido Buchwald und Karl Allgöwer fortgeschritten?
Grundsätzlich möchte ich mehr Ex-Profis einbinden. Die beiden besitzen die Qualität dafür. Aber ich gehe nicht mit Namen auf Stimmenfang - ich entscheide, wenn ich den Auftrag von den Mitgliedern bekomme.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

VfB Stuttgart leiht Didavi nach Nürnberg aus



ußball-Bundesligist VfB Stuttgart wird Mittelfeld-Talent Daniel Didavi wie geplant für ein Jahr an den Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg ausleihen. „Man ist sich grundlegend einig, aber es muss noch unterschrieben werden“, sagte ein VfB-Sprecher und bestätigte damit einen Bericht der „Bild“-Zeitung.

Mehr Spielpraxis im Frankenland

Der offensiv ausgerichtete Didavi wird seinen Vertrag beim VfB vorzeitig um ein Jahr bis 30. Juni 2013 verlängern und dann auf Leihbasis bis Sommer 2012 für Nürnberg spielen, um bei den Franken mehr Spielpraxis zu erhalten. Danach soll er wieder nach Stuttgart zurückkehren.

Der „Club“, der nach den Abgängen von Mehmet Ekici (Werder Bremen) und Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund) Ersatz im Mittelfeld braucht, wollte Didavi zunächst fest verpflichten oder mit einer Kaufoption ausleihen. Der VfB ließ sich darauf jedoch nicht ein, weil er sich von dem 21-Jährigen in Zukunft einiges erhofft.

Auch Patrick Funk wird ausgeliehen

Die Unterschriften sollen wie im Fall des gleichaltrigen Patrick Funk in der kommenden Woche erfolgen. Der defensive Mittelfeldspieler wird seinen Kontrakt beim VfB bis 2014 verlängern und für zwei Jahre an den Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli ausgeliehen. Funk bestritt bisher neun Bundesliga-Spiele für Stuttgart, Didavi acht.

In beiden Fällen erhoffen sich der VfB-Sportdirektor Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia einen Effekt wie bei Stürmer Julian Schieber. Der 22-Jährige wechselte im vergangenen Sommer ebenfalls nach Nürnberg, spielte beim „Club“ eine sehr gute Saison und verstärkt in der kommenden Saison die Offensive des VfB.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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DFB Pokal

Erste Runde beim SV Wehen Wiesbaden



Der SV Wehen Wiesbaden ist der erste Pflichtspielgegner des VfB in der Saison 2011/2012. Das Team aus der 3. Liga wurde am Samstagabend im Rahmen der ARD-Sportschau dem VfB von der deutschen Frauen-Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi als Erstrundengegner im DFB-Pokal zugelost.

Die 1. Runde im DFB-Pokal wird eine Woche vor dem Beginn der Bundesliga-Saison, am Wochenende 29. Juli bis 1. August 2011, ausgetragen. Die genauen Spieltermine werden erst noch festgelegt.

Neuauflage aus der Saison 2007/2008

Als eines der letzten Duelle nannte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach die Paarung des Tabellenvierten der 3. Liga und des VfB Stuttgart, das im DFB-Pokal eine Neuauflage der Erstrundenbegegnung der Spielzeit 2007/2008 ist. Damals setzte sich der VfB als amtierender Deutscher Meister im Mainzer Bruchwegstadion gegen den damaligen Zweitligaaufsteiger nur mit Mühe mit 2:1 durch.

In der abgelaufenen Saison verpasste Wehen Wiesbaden den Relegationsplatz in der 3. Liga nur knapp. Gegen den VfB II gewann die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri in der Punkterunde zuhause mit 2:1, musste sich aber in der Rückrunde, beim Spiel im GAZi-Stadion, mit einen 3:3 begnügen. Seine Heimspiele trägt der SVWW in der 12.250 Zuschauer fassenden BRITA-Arena in Wiesbaden aus, die im Jahr 2007 neu erbaut wurde.

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic sagte zur Auslosung: "Wir treffen auf eine Mannschaft, die in der kommenden Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga im Visier hat. Wir wollen einen guten Saisonstart hinlegen und natürlich eine Runde weiterkommen."

Quelle: vfb.de


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Patrick Funk wechselt zum FC St. Pauli



Patrick Funk macht den nächsten Schritt in seiner Karriere und wechselt auf Leihbasis für zwei Jahre zum FC St. Pauli. Darauf einigten sich der VfB und der Zweitligist. Zuvor verlängerte der 22-Jährige seinen Vertrag beim VfB bis 2014. In der vergangenen Bundesligasaison, die der gebürtige Aalener erstmalig als Profi bestritt, kam Funk neunmal zum Einsatz und erzielte ein Tor.

Quelle: vfb.de


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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
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