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Baueingabe für das Projekt Nachwuchs-Campus Basel Am 7. April 2011 ist durch die „Stiftung Nachwuchs-Campus Basel“ das Baugesuch offiziell eingereicht worden. Anzeige Dieser weitere wesentliche Schritt zur Realisierung eines Nachwuchs-Campus auf den Sport-Anlagen St. Jakob in Münchenstein wurde nach einer intensiven Planungsphase möglich. Die Planung lag in den Händen einer Arbeitsgruppe, angeführt von Dany Waldner von der gleichnamigen Projektmanagement AG und von Architekt Luca Selva, die mittlerweile das ausgereifte Detailkonzept zur Einreichung des Baugesuches vorgelegt haben. Das Projekt war vom Stiftungsrat unter Präsidentin Gigi Oeri geprüft und einstimmig verabschiedet worden. Am Nachmittag des 7. April 2011 wurde das Baugesuch eingereicht. Seitens der Bauherrschaft wurde es von Gigi Oeri und Stiftungsrat Jacques Herzog unterzeichnet. Als Vertreter der Grundbesitzer unterschrieb Felix Leuppi, Leiter Immobilien der CMS. Und als aktuelle Baurechtsnehmer unterzeichneten von Seite des Kantons Basel-Stadt Regierungsrat Christoph Eymann und Peter Howald, Leiter des Sportamtes, das Gesuch ebenfalls. Nach dem Vorliegen der Baubewilligung wird das Baurecht an die Stiftung Nachwuchs-Campus Basel übertragen. Der Spatenstich ist nach wie vor für den Spätsommer 2011 vorgesehen. Und das sind die Eckdaten des Campusgebäude: * Grundfläche: 1'310 m² * Kubatur: 8'600 m³ * Anzahl Felder: 4 Naturrasenfeld und 1 Kunstrasenfeld * Anzahl Arbeitsplätze: 15 * Bauherrschaft: Stiftung Nachwuchs-Campus Basel fcb.ch bilder und weitere infos hier . https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/-/10044/25746/16/7
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Schafft der FCB das perfekte Quartal?
Am Sonntag, 10. April 2011, tritt der FC Basel 1893 auswärts gegen den formstarken BSC Young Boys an (16.00 Uhr, Stade de Suisse). Der souveräne Tabellenführer aus Basel, der sieben Punkte Vorsprung auf den FC Zürich vorweist, trifft dabei auf eine Berner Mannschaft, die sich nach mässigem Saisonstart längst gefangen und auf den dritten Rang vorgearbeitet hat. FCB-Trainer Thorsten Fink muss weiterhin auf den rekonvaleszenten Xherdan Shaqiri verzichten, ansonsten sollten alle Spieler wieder mit an Bord sein. Anzeige
Der FCB kann am Wochenende etwas Besonderes schaffen, das ihm unter Trainer Thorsten Fink noch nicht gelungen ist: Ein Basler Sieg über den BSC Young Boys würde den neunten Vollerfolg in Serie bedeuten und dem Schweizer Meister wäre ein perfektes und makelloses drittes Meisterschafts-Quartal geglückt. „Das wäre natürlich wunderbar und ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung“, blickt Thorsten Fink hoffnungsfroh voraus.
Doch der FCB-Trainer weiss, dass seiner Mannschaft vorher noch ein hartes Stück Arbeit bevorsteht, bis es vielleicht so weit ist. Denn auch beim Gegner vom Sonntag stimmt die Form seit geraumer Zeit: Die Berner Young Boys haben von den bisher acht Partien des dritten Quartals lediglich einmal verloren (2:3 gegen GC), die restlichen Spiele konnten die Gelbschwarzen – bis auf ein Unentschieden – allesamt für sich entscheiden. Zuletzt hat YB dreimal hintereinander gewonnen.
Die Voraussetzungen für ein interessantes Fussballspiel am Sonntag im Stade de Suisse sind also gegeben, selbst das Wetter scheint wieder grosszügig seinen Beitrag zu leisten. „Wir freuen uns sehr auf die Partie gegen die spielstarken Young Boys“, sagt deshalb Thorsten Fink. „Ich gehe davon aus, dass YB unbedingt gewinnen will, damit sie in der Meisterschaft noch ein Wort mitreden können. Deshalb erwarte ich ein Top-Spiel.“
FCB erstmals wieder gegen Dudar
Bei den Bernern steht seit Ende Januar auch Emiliano Dudar wieder im Einsatz, nachdem er aufgrund einer schweren Kopfverletzung seit Mitte September 2010 ausgefallen war. Es war im Spiel gegen den FC Basel, als sich Dudar beim Zusammenprall mit seinem Teamkollegen François Affolter eine schwere Gehirnerschütterung sowie einen Nasenbruch zuzog und danach ins Spital eingeliefert werden musste. Nun spielt der FCB erstmals wieder gegen die Young Boys, seit der Argentinier zurück in der Mannschaft ist. „Wir sind alle enorm froh, dass Dudar keine ganz schwerwiegende Verletzung davontrug und nun gegen uns wieder spielen kann“, betonte Fink am Freitagnachmittag.
In seiner eigenen Mannschaft ist die Verletztenliste derweil ebenfalls zusammengeschrumpft. Lediglich Xherdan Shaqiri, der noch seinen Muskelfaserriss im Oberschenkel auskuriert, steht dem FCB-Trainer am Sonntag nicht zur Verfügung. Nach Benjamin Huggel stösst auch Behrang Safari nach überstandener Regenerationszeit zurück ins Kader. Der Schwede ist allerdings nach vier Trainingseinheiten mit der Mannschaft natürlich noch nicht bei seinem vollen Leistungsvermögen angelangt und wird deshalb als Linksverteidiger gegen YB wohl noch durch Scott Chipperfield ersetzt.
"... desto hungriger werden sie"
Eine Woche nach dem Auswärtsspiel gegen die Young Boys steigt der FCB dann zuhause gegen GC in das letzte Meisterschafts-Quartal und damit in die entscheidende Phase der Meisterschaft ein. Mit derzeit sieben Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Zürich stehen die Zeichen in Sachen Titelverteidigung gut. Trotzdem erinnert Trainer Thorsten Fink noch einmal daran, dass nachher immer noch neun Partien zu spielen seien. „Und wir wissen alle, dass da noch viel passieren kann. Wir dürfen nie locker lassen und müssen stets konzentriert bleiben.“ Mit Tiefstapelei hat das nichts zu tun, und bei allem Respekt vor den noch ausstehenden Spielen sagt der Basler Übungsleiter auch: „Wir sind es gewohnt, unter Druck zu stehen und werden nicht aus der Bahn geworfen, wenn wir mal verlieren sollten. Je näher meine Spieler das grosse Ziel vor Augen haben, desto hungriger werden sie.“
fcb.ch
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Spektakel und ein 3:3 im Wankdorf
Der FC Basel 1893 erreichte am Sonntag, 10. April 2011 auswärts beim BSC Young Boys ein 3:3-Unentschieden. Nach einem 0:2-Rückstand drehten die Basler allmählich auf und erzielten drei Tore in Serie. Erst durch einen Penalty in der 80. Minute konnte YB noch ausgleichen. Alex Frei, Marco Streller und Fwayo Tembo – er per Elfmeter – erzielten die Treffer für den FCB, der damit zum ersten Mal seit acht Spielen nicht gewinnen konnte. Der Vorsprung in der Tabelle auf den FCZ, der gegen GC 1:0 gewann, beträgt nun noch fünf Punkte. Anzeige
YB gegen den FCB – es war ein Spitzenspiel, das diesen Namen auch verdient. Der BSC Young Boys und der FC Basel 1893 lieferten sich am Sonntagnachmittag im Berner Stade de Suisse eine Partie auf hohem Niveau. Und wie so oft, wenn diese beiden offensiv eingestellten und spielstarken Teams aufeinandertreffen, fehlte auch eine gehörige Portion Spektakel nicht: YB führte 2:0, der FCB kämpfte sich zurück kam durch Alex Frei sowie Marco Streller zum Ausgleich und durch Fwayo Tembos Penaltytreffer eine Viertelstunde vor Schluss gar zur 3:2-Führung. Doch YB war damit noch nicht bezwungen, blieb am Ball und erzielte – ebenfalls per Elfmeter – in der 80. Minute noch den Ausgleich.
„Das war ein tolles Spiel für die Zuschauer, beide Mannschaften haben offensiv gespielt und dem Publikum einiges geboten“, fand nach der Partie auch Thorsten Fink. Er sei stolz auf sein Team, das mit einem Kraftakt vom 0:2 zum zwischenzeitlichen 3:2 gekommen war, so der Basler Trainer. „Da hat der FCB wieder einmal eine tolle Moral bewiesen.“ Es sei zwar schade, dass die Führung am Ende noch aus der Hand gegeben wurde. „Aber insgesamt können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein, ich kann gut damit leben“, sagte Fink. Auch YB-Coach Vladimir Petkovic zog am Ende das Fazit, dass es letztlich „ein gerechtes Unentschieden“ gewesen sei.
Der Nachmittag hatte zunächst mit netten Gesten begonnen: Alex Frei und Marco Streller bekamen für ihre Leistungen und Verdienste in der Schweizer Nationalmannschaft von YB-Captain Marco Wölfli Blumen geschenkt. YB-Verteidiger Emiliano Dudar seinerseits bekam David Abraham ebenfalls einen Blumenstrauss überreicht – als Zeichen der Freude des FCB, dass Dudar nach seiner schweren Verletzung erstmals wieder gegen die Basler spielen konnte.
Wieder war Alex Frei zur Stelle
Danach war es allerdings vorbei mit den Nettigkeiten. Beide Teams schlugen von Beginn weg ein hohes Tempo an – und bereits in der 3. Minute sendete Alex Frei ein erstes Warnzeichen in Richtung YB-Keeper Wölfli ab, als er mit dem linken Fuss aus rund 18 Metern knapp über das Tor schoss. In der Folge aber spielte die Heimmannschaft etwas zwingender nach vorne als die Gäste. In der 26. Minute wurde YB dafür belohnt: Alexander Farnerud zog einen langen Flankenball auf den Kopf von Alain Nef, dessen Vorlage Henri Bienvenu – ebenfalls per Kopf – zum 1:0 für die Berner verwertete. Nur sieben Minuten später erhöhte der Tabellendritte auf 2:0, als Sendad Lulic von David Degen lanciert wurde und mit einem satten Schuss erfolgreich war.
Doch wie schon beim letzten Auswärtsspiel gegen YB, am 12. September 2010 (2:2), gab sich der FCB noch lange nicht geschlagen. Schon damals traf Alex Frei in der 38. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer – auf die Minute genau zur gleichen Zeit war es auch an diesem Sonntag wieder der mit 18 Saisontreffern beste Schweizer Torschütze, der die Mannschaft von Thorsten Fink zurück ins Spiel brachte: Valentin Stocker schlug den Ball von der linken Seite her in die Mitte, wo Frei einmal mehr genau am richtigen Ort stand und aus kurzer Distanz vollendete.
Tolle FCB-Aktion zum 2:2
In der zweiten Halbzeit drehte der FC Basel auf und erhöhte den Druck auf die Berner. Die erste gute Chance hatte allerdings wieder YB, doch Henri Bienvenu scheiterte mit seinem guten Schuss am stark reagierenden Franco Costanzo (52.). Fünf Minuten später vergab Marco Streller eine Grosschance, als er den Ball aus rund fünf Metern nicht optimal traf und über das Tor schoss. Eindeutig besser machte es Streller in einer brillanten Basler Aktion in der 65. Minute: Granit Xhaka spielte den Aescher Stürmer am Strafraum an, der passte direkt weiter auf Gilles Yapi, welcher Streller mit einem geschickten Doppelpass steil lancierte – und Streller schnippelte den Ball filigran über Marco Wölfli zum 2:2 ins Berner Tor.
Der Rest der Partie war die spannende und intensive Schlussphase, in der beide Teams von Schiedsrichter Massimo Busacca noch einen Penalty zugesprochen erhielten. Fwayo Tembo verwertete jenen für den FCB in der 77. Minute. Weshalb der Sambier anstelle des standesgemässen Schützen Alex Frei zum Elfmeter antrat, erklärte Trainer Thorsten Fink so: „Alex fühlte sich wegen seinem lädierten Fuss wohl nicht so sicher, also nahm Tembo den Ball. Ich mag Spieler, die Verantwortung übernehmen.“ Schade aus Sicht der Basler, dass der FCB für seinen Kraftakt – vom 0:2 zum 3:2 – nicht mit drei Punkten belohnt wurde. Aus der YB-Warte aber war der Ausgleich zum 3:3 per Penalty durch Mario Raimondi (80.) sicher nicht unverdient.
„Es ist klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen können“, sagte der Basler Trainer am Ende noch. „Dass wir nun nicht mehr sieben, sondern nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den FCZ haben, interessiert mich nicht. Wir schauen auf uns und konzentrieren uns auf das Heimspiel nächsten Sonntag gegen GC.“
Das Telegramm:
BSC Young Boys–FC Basel 3:3 (2:1) Stade de Suisse Wankdorf. – 31‘120 Zuschauer (ausverkauft). – SR Massimo Busacca. Tore: 26. Bienvenu 1:0. 33. Lulic 2:0. 38. Frei 2:1. 65. Streller 2:2. 77. Tembo 2:3 (Pen.). 80. Raimondi 3:3 (Pen.).
Young Boys: Wölfli; Sutter, Nef, Dudar, Affolter; Farnerud (74. Mayuka), Dubai, Spycher (19. Degen); Costanzo (61. Raimondi), Bienvenu, Lulic.
FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari (60. Chipperfield); Tembo (88. Zoua), Yapi, Granit Xhaka, Stocker; Frei, Streller (80. Huggel).
Bemerkungen: YB ohne Jamal (gesperrt), M. Schneuwly, Dussin, De Pierro (alle verletzt). FCB ohne T. Xhaka (gesperrt) und Shaqiri (verletzt). – Verwarnungen: 30. G. Xhaka (Foul). 40. Nef (Foul). 91. Wölfli.
fcb.ch
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Chapeau! Der FC Basel 1893 ist froh… Der FC Basel ist froh, am 10. April 2011 in Bern Teil eines Fussballfests gewesen zu sein. Er dankt dafür herzlich den Young Boys und den im Stade de Suisse anwesenden Anhängerinnen und Anhängern beider Mannschaften. Der FC Basel 1893 hat zudem mit Beruhigung zur Kenntnis genommen, dass die Swiss Football League (SFL) nicht auf die Forderungen eingegangen ist, das Spiel aus Sicherheitsbedenken abzusagen und mit einem Forfaitsieg für die Young Boys zu werten. Der FCB hat diese Forderung als nicht nach vollziehbar und unsachlich empfunden. Im Weiteren möchte der FC Basel 1893 festhalten, dass er das Ausbleiben möglicher Krawalle, die man auch aufgrund von Medienaussagen des Polizeidirektors der Stadt Bern befürchten musste, nicht als unmittelbares Verdienst des FCB beurteilt. Vielmehr ist das Ausbleiben von Krawallen nach Ansicht des FCB in erster Linie allen besonnenen Menschen zu verdanken, die durch das ganze Jahr hindurch, aber auch vor, während und nach dem Fanmarsch vom letzten Sonntag einen Beitrag zu einem friedlichen Fussballfest beigetragen haben. Der FCB selbst wird weiterhin mit viel Energie und Einsatz seine Verantwortung wahrnehmen. Er wird weiterhin versuchen, seine Fanpolitik fortzusetzen, die Fans als Staatsbürger und Menschen respektiert und wird diesen Weg in einem ständigen und konstruktiven Dialog mit den Behörden, der Polizei, den anderen Klubs, dem Verband und den Fans suchen. Dabei ist sich der FCB seiner Rolle in diesem Dialog bewusst, aber ebenso ist er sich über den Umfang seiner Eingriffs- und Einflussmöglichkeiten im Klaren. Schliesslich ist der FC Basel 1893 der Überzeugung, dass eine pauschale Kriminalisierung und Stigmatisierung von Fussballfans in der Schweiz nicht hilfreich ist, wenn es darum geht, das wichtige Ziel zu erreichen, nämlich das gesellschaftliche Phänomen der Gewalt im Umfeld des Fussballs in Grenzen zu halten. Darum zählt und vertraut der FCB weiterhin auf die Fortführung dieses Weges einer konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Partnern und ohne Instrumentalisierung Dritter. https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/-/-/25781/26/7/7
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Franco Costanzo verlässt den FCB FCB: Torhüterwechsel im Sommer 2011 Der FC Basel 1893 und Franco Costanzo (30) teilen gemeinsam mit, dass der anfangs 2008 abgeschlossene Vertrag über dreieinhalb Jahre, der im kommenden Juni 2011 auslaufen wird, nicht durch einen neuen Spielervertrag ersetzt wird. Die in jeder Beziehung erfolgreiche Zusammenarbeit wird nach den im Frühjahr 2010 gescheiterten, aber professionell und in bester Atmosphäre geführten Verhandlungen mit dem Spieler und aufgrund eines einstimmigen Entscheides aller Verantwortlichen im Club nach Ablauf der Saison 2010/11 ihr Ende finden. Die künftige Nummer 1 im FCB-Tor wird U21-Nationaltorhüter Yann Sommer (22), der vor Jahresfrist einen Vertrag bis 2015 unterzeichnet hat. Anzeige Zur Vorgeschichte halten der FCB und Costanzo fest, dass sie im Frühjahr 2010 über eine Verlängerung des bestehenden Spielervertrages um fünf Jahre, also bis Sommer 2015 verhandelt hatten. Allerdings war es dabei nicht zu einer Einigung über die Konditionen eines neuen Vertrages gekommen. Die Vorstellungen des Klubs und des Spielers lagen zu weit auseinander. Im gegenseitigen Einvernehmen war damals konsequenterweise auch beschlossen worden, dass der Klub dem Spieler im Falle eines Angebotes im Sommer 2010 oder in der Winterpause 2010/11 keine Steine in den Weg legen würde. Aus verschiedenen Gründen ist es allerdings nicht zu einem Wechsel gekommen, weshalb der bestehende Vertrag beidseitig ohne Vorbehalt, sondern vielmehr mit grösstem gegenseitigem Respekt und mit ungebrochener Motivation erfüllt wird. Dem FC Basel 1893 liegt viel an der Feststellung, dass alle Gespräche und Verhandlungen mit dem sehr verdienten Spieler und Mannschafts-Captain Franco Costanzo in fairer Atmosphäre stattgefunden haben. Weder seitens des Klubs noch seitens des Spielers wird es deshalb nach der fünfjährigen Zusammenarbeit Gründe für "bad feelings“ geben. Deshalb zählen Spieler und Klub auch darauf, dass die Anhängerschaft ihnen das Vertrauen entgegenbringen kann, um Verständnis für diese Entscheide aufbringen. Das Abwägen zwischen einer geachteten und starken Torhüter-Persönlichkeit einerseits und einem jungen „eigenen“ Goalie mit einem enorm grossen Zukunftspotential anderseits mag wie ein Luxusproblem erscheinen, doch ändert dies nichts daran, dass der Entscheid ungemein schwierig war. Er ist von vom Verwaltungsrat, von der Technischen Kommission und vom Trainerstab des FCB einstimmig gefällt worden. Auch deshalb freuen sich alle Beteiligten, wenn Yann Sommer vom ganzen FCB-Anhang mit grosser Fairness und mit anhaltender Unterstützung begegnet wird. Die Verantwortlichen des FC Basel 1893 möchten bereits auf diesem Wege dem geschätzten Torhüter Franco Costanzo für seine jederzeit hochprofessionelle Einstellung und sein Engagement für den Klub in den vergangenen Jahren danken. Mit aller nur zur Verfügung stehenden Energie werden sowohl der Klub wie auch Franco Costanzo weiter darauf hinarbeiten, dass auch das letzte Jahr seines Engagements in Basel mit einem Titelgewinn gekrönt sein wird. Da sich der FCB und der Spieler in den kommenden Wochen gemeinsam auf das Erreichen dieses grossen Ziels zu 100% konzentrieren wollen, haben sich die Exponenten des Klubs und Franco Costanzo angesichts der zunehmenden Spekulationen und Mutmassungen entgegen der Usanz entschieden, ausnahmsweise die Nicht-Verlängerung eines Spielervertrages in einer Pressemitteilung öffentlich bekanntzugeben und zu begründen. fcb.ch schade
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 13/04/2011 17:27.
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Geschäftsbericht FCB 2010 Die Vereinsmitglieder unter Euch haben gestern den Geschäftsbericht 2010 erhalten. Für Finanzinteressierte ein paar interessante Zahlen:
* Der Ertrag stieg auf 57.5 Mio. Franken (Vorjahr 45.5) * Die Lohnkosten stiegen auf 31.3 Mio. Franken (Vorjahr 28.3) * Die Zuschauerreinnahmen stiegen unter Thorsten wieder deutlich an (nach rückläufiger Tendenz unter CG) * Der FCB hat Mittel in Höhe von 10.4 Mio. Franken flüssig. * Jahresgewinn: 223'000 Franken
Die Journis werden das wahrscheinlich wieder nicht begreifen, aber viel interessanter als der m.E. steueroptinmierte Jahresgewinn sind die stillen Reserven:
Die Transferrechte hat unser FCB auf 5.3 Mio. Franken bilanziert (Vorjahr 9.7 - hier ist ein grosser Teil des echten Gewinns versteckt worden). Denkt man an den "echten" Transferwert von Shaqiri, Xhaka, Stocker, Abraham, Dragovic, Wieser, Sommer, Streller, Frei etc. so dürfte der wahre Transferwert mindestens bei 40 Mio. Franken liegen.
Das heisst: Unser FCB hat stille Reserven in Höhe von über 30 Mio. Franken angehäuft! Das ist sicher einmalig in der Schweiz, vielleicht sogar in Europa. Wir haben den gesündesten FCB ever. Gratulation an die Führung, hier zeigt sich die jahrelange, seriöse Arbeit.
Übrigens ist es durchaus vernünftig, so seriös zu wirtschaften: Ein paar Verletzungen, eine Abschiffersaison und schon sind grosse Reserven weg. Im Gegensatz zu unseren Freunden aus Zürich und Bern, die dann sofort ums Überleben kämpfen, könnte unser FCB solche Rückschläge derzeit wohl problemlos verkraften
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Alex Frei ist Man of the Match (YB–FCB)
Der FCB-Torschütze vom Dienst, Alex Frei, eröffnete vergangenen Sonntag im Berner Stade de Suisse mit seinem 1:2-Anschlusstreffer die Aufholjagd. Am Schluss konnten sich beide Mannschaften mit einem gerechten Unentschieden zufrieden geben. Anzeige
Die Situation vor diesem Spitzenspiel gegen YB war im FCB-Lager etwas angespannt. Zum einen lastete die Bekanntgabe des Rücktritts aus der Nationalmannschaft von Alex Frei und Marco Streller auf deren Schultern, und zum anderen war gar nicht sicher dass die beiden Stürmer überhaupt antreten konnten. Beide waren leicht angeschlagen. Doch sie entschieden sich dennoch aufzulaufen, standen in der Startformation – und waren letztlich einmal mehr enorm wichtig für den FCB.
Das Spiel entwickelte sich für den FC Basel alles andere als positiv. Bereits nach 30 Minuten lagen die Berner mit 2:0 in Führung. Zum Glück gelang Alex Frei nur fünf Minuten nach dem 2:0 kurz vor der Pause der Anschlusstreffer. Die Bebbi kamen in der zweiten Halbzeit auch besser ins Spiel. Sie schafften es sogar, zuerst den Ausgleich zu erzielen und dann in der 77. Minute das Blatt noch zu ihren Gunsten zu wenden. Die Freude blieb nicht lange bestehen, denn auch YB erhielt von Schiedsrichter Busacca einen Penalty zugesprochen. Mario Raimondi glich die Partie wieder aus, und so blieb es dann auch bis zum Abpfiff.
Dennoch war Alex Frei massgeblich für diesen Teilerfolg mitverantwortlich. Dies sahen auch die Fans so und bewerteten seine Leistung mit der Note 4.96. Der Stürmer wurde somit zum Man of the Match gewählt.
Dicht hinter ihm platzierte sich sein Sturmpartner Marco Streller. Er zeichnete für den 2:2-Ausgleichstreffer verantwortlich und erreichte dank seines Schnittes von 4.70 Rang zwei der Spielerbewertung.
Erneut ganz wichtig für die Rotblauen war auch Franco Costanzo. Er glänze wie schon oft, oder praktisch immer in dieser Saison, mit sensationellen Paraden und Reflexen. Der Argentinier erreichte Rang drei mit einem Notenschnitt von 4.54.
Am kommenden Sonntag, 17. April 2011, empfängt der FCB den Grasshopper Club Zürich. Die Partie wird um 16 Uhr angepfiffen.
Die Top 5:
1. Frei 4.96 2. Streller 4.70 3. Costanzo 4.54 4. Stocker 4.07 5. Yapi 3.99
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Es geht ins letzte Viertel
Der FC Basel 1893 empfängt am Sonntag, 17. April 2011 den Grasshopper Club Zürich zum 28. Meisterschaftsspiel dieser Saison (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die negative Bilanz im Direktvergleich mit GC hat der FCB vor knapp vier Wochen mit dem 2:1-Auswärtssieg etwas aufgebessert, am Sonntag soll es in diesem Stil weitergehen. Dabei muss Trainer Thorsten Fink einzig auf den rekonvaleszenten Xherdan Shaqiri verzichten, während Benjamin Huggel erstmals seit seiner Verletzung wieder in der Startformation stehen könnte. Anzeige
„Wir wollen gewinnen.“ Allzu überraschend war diese Aussage von Thorsten Fink nicht, als er sie am Freitagnachmittag an der Vorschau-Medienkonferenz äusserte. Der Trainer des FC Basel nahm damit Bezug auf das Super-League-Spiel gegen den Grasshopper Club Zürich, das seiner Mannschaft am kommenden Sonntag bevorsteht, wenn der FCB ins letzte Meisterschafts-Viertel einsteigt. Gewinnen wollen Fink und sein Team natürlich immer – doch gerade gegen GC ist dies in den vergangenen Direktbegegnungen nicht regelmässig gelungen.
Gerade deshalb war es wichtig, dass die Basler am 20. März 2011 auswärts bei den Grasshoppers drei Punkte entführt haben. Vor diesem Erfolg war dem FCB letztmals am 31. Oktober 2009 ein Sieg gegen die Zürcher gelungen. „Wir wissen, dass GC gegen uns oftmals stark auftrumpft und über sich hinaus wachsen kann“, sagt Fink, „deshalb sind wir froh, dass wir zuletzt mit dem Sieg wieder einmal ein Zeichen gesetzt haben.“ Und ganz sicher denke man nun vor dem Heimspiel nicht an die insgesamt negative Bilanz aus den vergangenen Spielen gegen GC, so der FCB-Trainer: „Wir sind sehr gut drauf und haben ganz klar die Qualität, um gegen sie zu gewinnen.“
Der FCZ lauert
Im Moment kann man sich beim FCB tatsächlich nicht beklagen: Seit neun Spielen sind die Basler ungeschlagen und führen derzeit die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf den FC Zürich an. Das ist ein schönes Polster, doch macht der lauernde FCZ aktuell den Eindruck, als wäre er grundsätzlich bereit, sollte der FCB einmal stolpern. Geht es nach Trainer Fink, wird es aber gar nicht erst so weit kommen: „Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit meiner Mannschaft, sie arbeitet im Training hoch konzentriert. Ich spüre, wie wir alle das grosse Ziel vor Augen haben, je näher das Saisonende kommt.“
Ein gutes Gefühl habe ihm auch das Auswärtsspiel gegen YB (3:3) am vergangenen Wochenende gegeben, so Fink. „Die Spieler wurden trotz des 0:2-Rückstandes nicht nervös, das erachte ich als Fortschritt gegenüber seiner Anfangszeit in Basel.“ Zudem habe ihm gefallen, wie gut auch die Stürmer nach hinten arbeiten und sich damit an der Defensivaufgabe der gesamten Mannschaft beteiligen würden. Auch deshalb ist der Basler Übungsleiter zuversichtlich, dass sein Team auf der Zielgeraden des Titelrennens an die sehr gute Bilanz aus dem dritten Meisterschafts-Quartal – acht Siege und ein Remis – wird anknüpfen können. „Im Moment können wir uns noch nichts kaufen davon, aber es wäre toll, wenn wir diese schöne Serie der Ungeschlagenheit möglichst lange weiterführen könnten“, findet der 43-Jährige.
Aufstellung: Keine grossen Änderungen
Finks Mannschaftsaufstellung soll gegen die Grasshoppers im Vergleich zum Spiel bei den Berner Young Boys „keine grossen Änderungen“ erfahren. Denkbar ist, dass der wiedergenesene Benjamin Huggel erstmals seit seiner Meniskus-Operation im Februar wieder von Beginn weg zum Einsatz kommt. „Er hat gut trainiert und bringt die nötige Erfahrung mit, die man in einem Meisterschafts-Finish braucht“, sagt Fink.
Eine Woche später, wenn der FCB am Ostersamstag im Heimspiel den BSC Young Boys empfängt, kommt möglicherweise auch der rekonvaleszente Xherdan Shaqiri wieder zurück ins Team – rechtzeitig auf den Endspurt. Die Chancen des Schweizer Meisters auf ein spannendes und erfolgreiches letztes Saisonviertel stehen also durchaus gut.
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GC ist erneut ein zäher Widersacher
FCB gegen GC – wieder einmal hielt diese Affiche, was sie jeweils verspricht. Der FC Basel 1893 kam am Sonntag, 17. April 2011 gegen den Grasshopper Club Zürich nach einem intensiven Spiel nicht über ein 2:2 (0:2)-Unentschieden hinaus. Wie schon am vergangenen Wochenende gegen YB mussten die Basler erneut einen 0:2-Rückstand aufholen – was sie durch Treffer von Alex Frei (58.) und David Abraham (69.) taten. Trotz einer enormen FCB-Druckphase in den letzten 20 Minuten der Partie wollte der Siegtreffer gegen den unangenehmen Gegner aus Zürich nicht gelingen. Anzeige
Spätestens jetzt müsste allen klar sein, dass der FCB den Meistertitel 2011 noch lange nicht in trockenen Tüchern hat. Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den Grasshopper Club Zürich beträgt der Vorsprung der Basler auf den zweitplatzierten FC Zürich noch drei Punkte. Während der FCZ bereits am Samstag auswärts gegen den FC Sion mit 2:0 gewann, tat sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gegen GC ein weiteres Mal schwer. Nach zwei schnellen Toren durch Pavlovic (9.) und Calla (13.) drehte der FCB zwar auf und vermochte zum wiederholten Mal einen Rückstand aufzuholen. Zu mehr, nämlich zum angestrebten, wichtigen Heimsieg gegen die Zürcher, reichte es dem Schweizer Meister aber nicht.
„Es war das erwartet schwere Spiel für uns“, sagte Trainer Fink nach der Partie, „gegen einen Gegner, der einmal mehr hervorragend auf uns eingestellt war.“ Immerhin habe sein Team wieder einen Rückstand wettgemacht, die Nerven behalten und wenigstens noch einen Punkt geholt, der am Ende Gold wert sein könnte. „Aber es wäre schon gut, wenn wir nicht jedes Mal in Rücklage geraten würden“, so Fink, der im Hinblick auf die acht verbleibenden Spiele dieser Saison nochmals festhielt: „Ich sage es immer wieder, wir werden nicht frühzeitig Meister werden, sondern müssen bis ganz am Ende hochkonzentriert und hart arbeiten.“
Strittige Offside-Szenen
Das Spiel gegen GC am Sonntagnachmittag war wieder einmal höchst unterhaltsam und abwechslungsreich – allerdings mit einem schlechten Start für das Heimteam. Bereits nach neun Minuten kam Daniel Pavlovic auf der linken Seite an den Ball und traf zum 1:0 für GC, nachdem Innocent Emeghara aus Offside-verdächtiger Position den Pass gespielt hatte. Nur vier Minuten später startete Davide Calla – erneut hart an der Abseitsgrenze, aber letztlich regulär – in Richtung Franco Costanzo und verwertete schnörkellos zur doppelten Führung für die Gäste.
Der FCB-Fehlstart war perfekt, hätte jedoch nur eine Minute später wettgemacht werden können, wenn der Schiedsrichter nicht etwas dagegen gehabt hätte. Fwayo Tembo spielte den Ball nach einer schönen Kombination von rechts in die Mitte, wo er via Alex Frei und GC-Verteidiger Paulo Menezes ins Zürcher Tor gelangte. Die Unparteiischen wollte aber ein Offside gesehen haben und gaben den Treffer klar zu Unrecht nicht. „Es hat keinen Sinn, im Nachhinein über solche Entscheide zu diskutieren“, fand Trainer Thorsten Fink, „solche Dinge gleichen sich im Verlauf einer Saison meistens aus.“ Weil die Basler in der Folge jeweils entweder am starken GC-Keeper Roman Bürki oder anderweitig scheiterten, musste die Einleitung der Wende auf die zweite Halbzeit vertagt werden.
Strellers Solo, Freis Tor
Nach dem Seitenwechsel wurde dann der Druck des FCB zu gross für GC, das allerdings mit seinen schnellen Kontern stets gefährlich blieb und auch weiterhin zu mehreren guten Chancen kam. Der Anschlusstreffer lag bereits in der 53. Minute in der Luft, als Marco Streller zu einem unnachahmlichen Solo ansetzte und erst durch Torhüter Bürki gestoppt wurde, der seinen rechten Fuss genau am richtigen Ort stehen liess. Fünf Minuten später war dann Strellers Sturmpartner Alex Frei zur Stelle, um mit seinem 19. Saisontreffer das 1:2 zu erzielen. Valentin Stocker hatte den Ball von der linken Seite scharf in die Mitte gezogen, wo Streller verpasste und Frei am entfernten Pfosten einschieben konnte.
Damit war die Aufholjagd lanciert und der FCB drängte vehement auf den Ausgleich. Allerdings ging es auch im Revier von Franco Costanzo weiterhin heiss zu und her: In der 60. Minute etwa musste David Abraham einen Kopfball Steven Zubers auf der Linie klären. Der argentinische FCB-Innenverteidiger war es dann auch, der das Joggeli in ein Tollhaus verwandelte, als er in der 69. Minute nach einem Stocker-Corner mit einem wuchtigen Kopfball zum verdienten, weil hart erarbeiteten 2:2-Ausgleich traf. Die restlichen 20 Spielminuten waren geprägt durch einen FCB, der weiterhin mit enormem Aufwand den Siegtreffer suchte, aber stets auch auf der Hut sein musste, hinten nicht allzu offen zu stehen. Doch das 3:2 wollte den Baslern gegen diesen immer wieder hartnäckigen Gegner nicht gelingen.
Als nächstes reist der FC Basel am kommenden Mittwoch nach Neuchâtel, wo er mit Xamax erneut auf ein Team triffe, das sich im Abstiegskampf befindet und damit ums Überleben in der Super League kämpft. Der FCB hingegen steht nach wie vor am anderen Ende der Tabelle und hat grösstes Interesse daran, dass dies auch im Verlauf der verbleibenden acht Spiele so bleibt. Es darf jedenfalls eine spannende Schlussphase dieser Meisterschaft erwartet werden.
Das Telegramm:
FC Basel–Grasshopper Club Zürich 2:2 (0:2) St. Jakob-Park. – 30‘071 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann. Tore: 9. Pavlovic 0:1. 13. Calla 0:2. 58. Frei 1:2 (Stocker). 69. Abraham 2:2 (Stocker).
FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Tembo (46. Zoua), Huggel (66. Chipperfield), Yapi (82. Granit Xhaka), Stocker; Frei, Streller.
Grasshoppers: Bürki; Menezes, Colina, Vallori, Pavlovic; Salatic; Calla (82. Smiljanic), Abrashi, Toko, Zuber (74. Rennella); Emeghara.
Bemerkungen: FCB ohne Shaqiri (verletzt). GC ohne Cabanas (verletzt). – Verwarnung: 70. Yapi (Foul).
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Hohe Auszeichnung: Werner Mogg ist Nachwuchs-Trainer des Jahres 2010
Werner Mogg, der Trainer der U16 des FC Basel, ist von der Schweizer Sporthilfe und von Swiss Olympic zum „Schweizer Nachwuchstrainer des Jahres 2010“ in der Sparte Fussball gewählt worden. Der 60-jährige Mogg arbeitet bereits seit neun Jahren als Nachwuchstrainer beim FCB und konnte dabei zahlreiche Erfolge feiern. Anzeige
Zum 30. Mal vergab die Stiftung Schweizer Sporthilfe in diesem Jahr den Nachwuchspreis. Nebst den Athleten werden zu diesem Anlass aber auch die Nachwuchstrainer geehrt. Werner Mogg wurde der Preis für den „Nachwuchstrainer des Jahres“ in der Kategorie Fussball verliehen. Mogg ist schon sehr lange als Nachwuchstrainer tätig. Bevor er zum FCB kam, trainierte er unter anderem Nachwuchsmannschaften beim FC Aarau und bei Concordia Basel.
In seinen inzwischen neun Jahren beim FC Basel konnte Mogg schon so manchen Erfolg feiern. So führte er zum Beispiel die U15 beim Weltfinal des Nike Premier Cup 2008 bis in den Halbfinal und auf den 4. Schlussrang. Ausserdem wurde er die letzten sieben Jahre hintereinander Meister mit der U16 des FCB - und der achte Meistertitel scheint zum Greifen nah. Möglicherweise könnte der geehrte sein Palmarès in diesem Jahr sogar noch um einen weiteren Titel ergänzen. In diesem Jahr wird der Cup auf der Altersstufe der unter Sechzehnjährigen wieder durchgeführt - und seine Mannschaft steht im Halbfinal.
Der FC Basel gratuliert seinem „Nachwuchstrainer des Jahres“ ganz herzlich und wünscht ihm noch viele erfolgreiche Saisons.
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Fink: "Wir müssen zeigen, dass wir Meister werden wollen" Am Mittwoch, 20. April 2011 trifft der FC Basel 1893 in der achtletzten Super-League-Runde auswärts auf Neuchâtel Xamax (19.45 Uhr, Stade de la Maladière). Nach den beiden Unentschieden gegen YB und GC strebt das im Jahr 2011 in der Liga noch ungeschlagene Team von Trainer Thorsten Fink in Neuenburg wieder drei Punkte an. Zudem kann der FCB auf die Berner Young Boys hoffen, die bereits am Dienstagabend dem hartnäckigsten Verfolger der Basler – dem FC Zürich – ein Bein stellen können. Anzeige Der FCB biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade des Titelrennens ein. Acht Runden sind in der Schweizer Meisterschaft noch zu spielen, und die Basler befinden sich nach wie vor in der guten Ausgangslage des Tabellenführers. Dass es allerdings bisweilen schnell gehen kann, weiss die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink nicht erst, seit der Tabellenzweite FC Zürich bis auf drei Punkte herangerückt ist. „Ich habe immer gesagt, dass wir die Meisterschaft nicht frühzeitig entscheiden können und dass man in der Super League nicht einfach im Vorbeigehen einen Titel einsammelt“, betont Thorsten Fink. Dass dabei die Tabellensituation des jeweiligen Gegners nicht zwingend direkte Auswirkungen auf das Spielresultat haben muss, zeigte das Aufeinandertreffen mit dem Grasshopper Club vom vergangenen Sonntag. Der Tabellenneunte aus Zürich machte dem FCB das Leben einmal mehr schwer und entführte immerhin einen Punkt aus dem St. Jakob-Park. Es verwundert deshalb nicht, dass Fink vor dem Spiel am Mittwoch in Neuenburg ebenfalls von einer „schwierigen Partie“ spricht. „Auch Xamax steckt im Abstiegskampf, das kann enorme Kräfte freisetzten und ich gehe davon aus, dass sie kämpfen werden wie die Löwen.“ Finks Lob für das Basler Publikum Sein Team hingegen müsse seine Qualität auf den Rasen bringen und klar aufzeigen, „dass wir Meister werden wollen“. Beim 2:2 gegen GC habe er sich zwar gefreut, dass der FCB erneut Moral bewiesen und einen 0:2-Rückstand aufgeholt habe. „Aber das brauche ich nicht jede Woche“, so der Basler Trainer, „es wäre mir lieber, wenn wir wieder einmal von Beginn weg souverän auftreten und einen klaren Sieg einfahren würden.“ Beeindruck habe ihn im GC-Spiel allerdings einmal mehr die „wirklich grossartige Unterstützung der Basler Zuschauer“, die ihren FCB auch dann noch angefeuert hätten, „als wir gegen den Tabellenneunten mit 0:2 zurück lagen – das ist nicht selbstverständlich“. Am Mittwochabend am Neuenburgersee nun soll eine solche Situation unter allen Umständen verhindert werden. Thorsten Fink ist in dieser entscheidenden Meisterschaftsphase in der glücklichen Lage, dass er für die Mission Titelverteidigung auf fast alle Kaderspieler zurückgreifen kann. Einzig Xherdan Shaqiri wartet noch auf die vollständige Heilung seines Muskelfaserrisses, er wird voraussichtlich nächste Woche voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Ansonsten kann Fink aus dem Vollen schöpfen, was ihn etwa im zentralen Mittelfeld auf Rotations-Gedanken bringt. „Vielleicht gibt es im Vergleich zum letzten Spiel eine Änderung, zumal wir ja am Samstag gegen YB bereits die nächste wichtige Partie haben.“ Es ist also denkbar, dass Granit Xhaka ins Team zurück kommt und Benjamin Huggel oder Gilles Yapi gegen Xamax eine Pause erhalten. Ganz grundsätzlich sagt der FCB-Trainer: „Ich bin sehr froh, dass ich eine so grosse Auswahl an so tollen Mittelfeldspielern habe.“ Almerares im Auge behalten Gegen Xamax wird die Basler Defensive ein spezielles Augenmerk auf einen ehemaligen Teamkollegen richten müssen. Federico Almerares scheint sich in Neuenburg langsam einzugewöhnen, zuletzt gelangen ihm beim 2:1-Sieg über Luzern zwei Treffer. „Wir wissen natürlich, dass ‚Fede‘ ein guter, abschlussstarker Stürmer ist und werden ihn entsprechend im Auge behalten“, sagt Fink. Seinen eigenen Angreifern kann derweil auch nicht gerade eine Ladehemmung nachgesagt werden… Insbesondere Alex Frei, der mittlerweile bei 19 Saisontreffern angelangt ist, hat einen fantastischen Lauf: In der Rückrunde hat der 31-Jährige in allen Partien getroffen, in denen er auf dem Platz stand – ausser am 20. Februar 2011 gegen Sion. Und auch Freis Sturmpartner Marco Streller ist stets für Turbulenzen im gegnerischen Strafraum besorgt und hat neben seinen zehn Saisontoren auch bereits neun Assists auf seinem Konto. Überhaupt blickt der FC Basel 1893 nach acht Siegen und zwei Unentschieden auf eine bisher fast makellose Rückrunde zurück. Das soll sich auch am Mittwochabend nicht ändern, wenn der FCB in Neuchâtel nach zuletzt zwei Remis wieder einmal mit Vehemenz das Punktemaximum anstrebt. Spielplan-Information:
Das Auswärtsspiel des FC Basel 1893 gegen den FC Zürich vom Mittwoch, 11. Mai 2011 wird nicht wie ursprünglich geplant um 19.45 Uhr angepfiffen, sondern neu um 20.15 Uhr. Dies, weil das Spitzenspiel vom Schweizer Fernsehen SF übertragen wird. fcb.ch
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Vorbereitung 2011/12 Gemäss BaZ sieht das Programm folgendermassen aus:
Do, 26. Mai Beginn Sommerferien Mo, 20. Juni Trainingsstart Fr, 24. Juni Testspiel gegen Xamax (18.30 Uhr in Glovelier) Sa, 25. Juni Abfahrt Trainingslager an den Tegernsee Mo, 4. Juli Rückkehr aus Bayern Sa, 9. Juli BKB-Family-Day und Fest «10 Jahre St.-Jakob-Park» Mo, 11. Juli Uhrencup in Grenchen: FCB–Hertha Berlin (20.30 Uhr) Mi, 13. Juli Zweites Spiel Uhrencup Sa, 16. Juli Saisonstart 2011/12
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In letzter Minute zwei Punkte verloren Der FC Basel 1893 erlebte am Mittwoch, 20. April 2011 auswärts gegen Neuchâtel Xamax eine Enttäuschung. Die Basler kamen zum dritten Mal in Serie nicht über ein Unentschieden hinaus – am Ende stand es in Neuenburg 2:2 (1:1). Das besonders Bittere aus Sicht des FCB: Der Ausgleich für Xamax fiel in der 93. Minute, kurz bevor der Schiedsrichter die Partie abpfiff. Valentin Stocker (25.) und Alex Frei (73.) erzielten die Treffer für den FCB, dessen Vorsprung in der Tabelle auf den FC Zürich nun lediglich noch einen Punkte beträgt. Anzeige Das war so nicht geplant. Der FC Basel war mit der festen Absicht an den Neuenburgersee gereist, nach zuletzt zwei Unentschieden in Serie wieder einmal einen Sieg einzufahren, der im Meisterschafts-Endspurt etwas Luft verschafft. Dieses Ziel haben die Basler verfehlt, wenn auch nur um Haaresbreite. Die Mannschaft von Thorsten Fink war klar die bessere Mannschaft in einem Spiel, das reich war an kuriosen und strittigen Szenen. Sie ging zweimal in Führung und musste erst in letzter Sekunde den äusserst ärgerlichen Ausgleichstreffer hinnehmen. Kurz nach Nuzzolos 2:2 pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. „Natürlich bin ich unzufrieden damit, dass wir kurz vor Schluss noch ein Tor erhalten, das darf nicht passieren“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink einige Minuten nach Spielende. „Wenn man es positiv sehen will, sind wir zum elften Mal in Serie ungeschlagen geblieben. Aber wir müssen natürlich schon versuchen, die Partien wieder zu gewinnen – am besten schon am Samstag gegen YB.“ Darauf sei nun sofort der Fokus zu richten, „das ist das nächste, ganz wichtige Spiel für uns“, so Fink. Der Basler Übungsleiter wollte es sich für einmal nicht verkneifen, auch noch das eine oder andere kritische Wort zum Unparteiischen zu verlieren: „Wir sind mit der Leistung des Schiedsrichters nicht zufrieden, er hat unnötigerweise Hektik in die Partie gebracht.“ Es gehe in dieser Phase um wichtige Dinge wie die Meisterschaft oder den Abstieg, da müsse seriöser gearbeitet werden, so Fink – der zum Schluss allerdings noch einmal betont haben wollte: „Grundsätzlich müssen wir bei uns ansetzen, wir können und müssen wieder besser spielen.“ Das kuriose 1:0 Zunächst hatte der FCB davon profitiert, dass das Schiedsrichtergespann nicht immer auf der Höhe seiner Aufgabe war: Nach einer aus Basler Sicht harzigen Anfangsphase, in welcher Neuchâtel Xamax die Vorteile auf seiner Seite wusste und auch drei Grosschancen durch Almerares, Ismaeel (20.) und Treand (24.) verzeichnete, kamen die Basler plötzlich ziemlich unangemeldet zum Führungstreffer. Alex Frei schlug einen langen Freistossball in den Xamax-Strafraum, wo gleich mehrere FCB-Spieler vom Linienrichter unbemerkt im Abseits standen. Marco Streller nahm den Ball in aller Ruhe an und legte ihn quer auf Valentin Stocker ab, der zum 1:0 für die Gäste traf. Man erinnerte sich an die Worte von Fink, als dieser nach dem korrekten, aber nicht anerkannten Treffer am vergangenen Sonntag gegen GC gesagt hatte, solche Szenen würden sich früher oder später ausgleichen. Kurz vor der Pause folgte dann das nächste Kuriosum: Neuenburgs Baye Ibrahima Niasse wurde in die Tiefe lanciert, und diesmal hob der Linienrichter (wohl korrekterweise) wegen Offsides die Fahne. Die FCB-Spieler hörten deshalb für einen kurzen Moment auf zu spielen, bis sie merkten, dass der Schiedsrichter seinen Assistenten überstimmt hatte und das Spiel weiterlief. Da war es allerdings schon zu spät: Niasse zog auf Costanzo zu und verwertete die sich ihm bietende Chance zum 1:1. Freis 20. Saisontreffer Nach dem Seitenwechsel war es dann klar der FC Basel, der den Ton angab und je länger desto mehr Druck auf die Xamax-Defensive ausübte. Im Unterschied zum GC-Spiel am Sonntag, als der FCB ebenfalls vehement das Führungstor gesucht hatte, gelang es diesmal den Baslern: Nach mehreren guten Gelegenheiten durch Streller, Huggel (56.), Zoua (65.) und vor allem Frei, der mit einem direkten Freistoss die Latte getroffen hatte, (69.), waren die Gäste in der 73. Minute erfolgreich. Und es war – bereits zum 20. Mal in dieser Saison – Alex Frei, der den FCB mit 2:1 in Front schoss. Mindestens die Hälfte dieses Tores müsste aber Valentin Stocker für seine herausragende Vorarbeit gutgeschrieben werden; der Krienser spielte den Ball von links scharf und präzis in Richtung des entfernten Pfostens, wo Frei bereitstand. Die grossen Bemühungen des FCB in der zweiten Halbzeit schienen sich also endlich wieder einmal auszubezahlen. Diese Meinung herrschte zumindest allgemein vor, bis die 93. Minute anbrach, der eingewechselte Raphael Nuzzolo mit einem langen Pass in die Tiefe losgeschickt wurde und sich alleine vor Franco Costanzo nicht zweimal bitten liess… Nach dem 2:2 gegen Xamax beträgt der Tabellen-Vorsprung des FC Basel 1893 auf den FCZ Zürich sieben Runden vor dem Ende der Meisterschaft lediglich noch einen Punkt. „Der FCZ spielt eine hervorragende Rückrunde, das muss man auch mal anerkennen“, sagte Thorsten Fink zum Schluss noch. Positiv ist deshalb, dass der FCB immer noch Tabellenführer ist. Dennoch wird der Schweizer Meister stark darum bemüht sein, am Ostersamstag im Heimspiel gegen den BSC Young Boys ein Ausrufezeichen zu setzen. Das Telegramm: Neuchâtel Xamax–FC Basel 2:2 (1:1) Stade de la Maladière. – 5450 Zuschauer. – SR Ludovic Gremaud. Tore: 25. Stocker 0:1 (Streller). 46. Niasse 1:1. 73. Frei 1:2 (Stocker). 93. Nuzzolo 2:2. Xamax: Ferro; Mveng, Gelabert, Page, Paito; Binya, Dampha (69. Nuzzolo); Ismaeel (84. Gohou), Niasse (84. Wüthrich), Treand; Almerares. FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Tembo (62. Zoua), Huggel, Yapi (68. Chipperfield), Stocker; Frei (89. Granit Xhaka), Streller. Bemerkungen: Xamax ohne Geiger (verletzt), Besle (gesperrt) und Keller (krank). FCB ohne Shaqiri und Wieser (beide verletzt). – Verwarnungen: 26. Gelabert (Rekl.). 27. Ismaeel (Foul). 46. Streller (Rekl.). 54. Binya (Foul). – FCB-Trainer Fink in der 54. Minute auf die Tribüne geschickt, nachdem er bei einem Spielunterbruch das Feld betreten hatte und zwischen zwei Spielern schlichten wollte. fcb.ch
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Chipperfield ein weiteres Jahr beim FCB Der FC Basel 1893 freut sich sehr mit einem seiner verdienstvollsten und populärsten Spieler in die elfte Saison zu gehen: An Ostern 2011 haben sich der Klub und der 35-jährige Scott Chipperfield auf eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr bis 30. Juni 2012 geeinigt. Anzeige Chipperfield kam im Sommer 2001 aus seiner australischen Heimat von den Wollongong Wolves zum FCB, für den er seither 367 Wettbewerbsspiele bestritt und bisher 83 Treffer erzielte. Dabei gewann er mit dem FCB nicht weniger als zehn Titel, je fünf in der Meisterschaft und im Schweizer Cup und bestritt er dreimal die Champions League. Chipperfield ist damit im aktuellen Kader nach Benjamin Huggel der Spieler mit den meisten FCB-Saisons. In der Axpo Super League ist der am 30. Dezember 1975 in Sydney geborene Chipperfield nach Gürkan Sermeter von der AC Bellinzona (14. Februar 1974) und Mario Frick von den Grasshoppers (7. September 1974) der drittälteste Profi. fcb.ch super - DIE identifikationsfigur des letzten jahrzehnts!
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Der FCB setzt ein starkes Zeichen Nach drei Unentschieden in Serie gelang dem FC Basel 1893 am Ostersamstag, 23. April 2011 endlich wieder ein Vollerfolg. Die Basler bezwangen den BSC Young Boys vor 31‘595 Zuschauern im St. Jakob-Park mit 2:1 (1:1). Den Siegtreffer für den FCB erzielte Alex Frei mit seinem 21. Saisontor fünf Minuten vor Schluss. In der ersten Halbzeit hatte Scott Chipperfield die Berner Führung in der 25. Minute ausgeglichen. Die Mannschaft von Thorsten Fink wurde am Ende für eine – insbesondere in der zweiten Hälfte – ganz starke Leistung belohnt. Anzeige Was für eine letzte halbe Stunde im St. Jakob-Park! Über 30‘000 Zuschauer peitschen ihren FCB nach vorne. Sie sehen eine Basler Mannschaft, die den Berner Young Boys praktisch keine Chance mehr zugesteht, die den Gegner komplett dominiert. Und die nach den zuletzt drei Unentschieden in Serie mit aller Kraft - und sicher auch einer gewissen Portion Wut im Bauch – einen Sieg anstrebt, ja erzwingen will. Das Publikum sieht FCB-Spieler, die kämpfen wie die Löwen, keinen Ball und keinen Meter verloren geben und in regelmässigen Abständen zu guten Torgelegenheiten kommen. Grosse Emotionen im Basler Fussballtempel. Und einmal mehr sehen die FCB-Fans am Ende einen Alex Frei, der den Unterschied ausmacht: Der schier unfassbare Goalgetter wird in diesem tollen Spitzenspiel in der 85. Minute beim Stand von 1:1 von David Abraham – für einen Innenverteidiger fast schon magistral – mit einem gefühlvollen Heber steil lanciert und findet sich dann in jener Situation wieder, in der er so gerne ist: In vollem Lauf und im Eins-gegen-Eins vor YB-Torhüter Marco Wölfli. Diese Chance lässt sich Frei nicht entgehen, legt den Ball neben Wölflis rechtem Bein vorbei zum 2:1 für seinen Club ins Tor. Im Joggeli brechen alle Dämme, und sieben Minuten später pfeift der Schiedsrichter die Partie ab. Fink: „Bin stolz auf die Mannschaft“ Die Erleichterung im Stadion war danach greifbar, auch Thorsten Fink war sie anzumerken. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft, wie sie die Nerven behalten und vehement den Siegtreffer gesucht hat“, sagte der FCB-Trainer nach dem Spiel. „Wir haben noch harte Wochen vor uns, deshalb war dieser Sieg sehr wichtig. Und die aufkommende Kritik nach den drei Unentschieden hat mich und das Team besonders heiss gemacht.“ Der 43-Jährige war insgesamt sehr angetan von der Klasse dieses Spitzenspiels: „Das war eine Partie auf ganz hohem Niveau, da entscheiden kleine Details. YB hätte genauso gut gewinnen können, doch ich glaube, dass wir den Sieg ein bisschen stärker gewollt haben.“ Angefangen hatte das Spiel allerdings einmal mehr nicht ganz nach dem Gusto der grossen Mehrheit im St. Jakob-Park. In der 21. Minute gingen die Berner durch Henry Bienvenu mit 1:0 in Führung. David Abraham hatte einen Zweikampf an der rechten Aussenlinie verloren und musste den Kameruner in Richtung Franco Costanzo ziehen lassen, wo auch Aleksandar Dragovic nicht mehr retten konnte. Diesmal reagierte der FC Basel aber mehr oder weniger postwendend auf den Rückstand: Nur vier Minuten später erzielte Scott Chipperfield per Volleyschuss das umjubelte 1:1, die Flanke von der linken Seite kam von Behrang Safari. Chipperfield war kurzfristig für den kranken Marco Streller in die Startformation gerückt – und hatte sich, wie so oft, wenn es in die entscheidende Phase geht, bestens bewährt. Stocker schied verletzt aus Zu vielen weiteren Torchancen kam es im ersten Durchgang nicht. Die Partie war geprägt von der Taktik zweier sehr starken Mannschaften, die sich oftmals bereits vor der gefährlichen Zone gegenseitig neutralisierten. Nach dem Seitenwechsel änderte sich dies je länger je mehr, weil der FCB dann klar das Spieldiktat übernahm. In der 51. Minute lag der Ball ein zweites Mal im YB-Tor, Alex Frei hatte einen Zusammenstoss zwischen Torhüter Wölfli und Alain Nef ausgenutzt hatte. Allerdings entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits; eine strittige Szene. Noch schlimmer für die Basler war indessen, dass wenige Minuten danach Valentin Stocker mit einer Knieverletzung ausschied. Der Krienser musste vom Feld getragen werden, eine genaue Diagnose kann derzeit noch nicht gestellt werden. „Das ist natürlich sehr schlecht für uns“, zeigte sich Fink enttäuscht. „Aber wir dürfen nicht jammern, es muss weitergehen.“ Nach diesen Szenen war Pfeffer im Spiel, und bald begann die eingangs beschriebene, heisse und hoch spannende Schlussphase. Während YB allenfalls noch durch sporadische Konter auffiel, kam der FCB durch Frei (55.), Zoua (61.), Yapi (66.), Chipperfield (74.), Abraham (80.) und Huggel (83.) zu mehreren guten Torgelegenheiten. Das Publikum wurde auf die Folter gespannt, litt mit und schrie seinen FCB nach vorne. Erhört wurde es in der 85. Minute von Alex Frei. Nach dem 2:1-Sieg der Basler gegen YB hat der FCB vorübergehend wieder vier Punkte Vorsprung auf den FC Zürich. Der spielt am Ostermontag im Cup-Halbfinal gegen Neuchâtel Xamax und trifft am kommenden Donnerstag in der Meisterschaft noch einmal auf denselben Gegner. FCB-Trainer Thorsten Fink sagte zum Schluss im Hinblick auf die nächsten Wochen noch: „Ich habe mich einmal mehr gefreut, zu sehen, dass meine Mannschaft gut mit Druck umgehen kann. Das wird wichtig sein für die kommenden Spiele.“ Für sein Team geht es am Sonntag, 1. Mai 2011 auswärts gegen den FC Sion weiter. Das Telegramm: FC Basel–BSC Young Boys 2:1 (1:1) St. Jakob-Park. – 31‘595 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni. Tore: 21 Bienvenu 0:1. 25. Chipperfield 1:1 (Safari). 85. Frei 2:1 (Abraham). FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Safari; Zoua, Yapi (93. Tembo), Huggel, Stocker (54. Granit Xhaka); Frei (91. Cabral), Chipperfield. Young Boys: Wölfli; Sutter, Nef, Affolter, Jemal; Doubai; Degen (59. Lulic), Farnerud, Costanzo, Raimondi (67. Mayuka); Bienvenu (80. Ch. Schneuwly). Bemerkungen: FCB ohne Shaqiri, Wieser (beide verletzt) und Streller (krank). YB ohne Spycher, Schneuwly, Dussin, De Pierro (alle verletzt) und Dudar (gesperrt). – Verwarnungen: 19. Farnerud (Reklamieren). 40. Sutter (Foul). 46. Stocker (Foul). 70. Lulic (Foul). 92. Costanzo (Zeitverzögerung). – Gelbrote Karte: 78. Lulic (Foul). fcb.ch war ein geiles spiel und selten so nen stimung erlebt wie heute, und wetter war auch perfekt ..
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 23/04/2011 22:48.
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Valentin Stocker erlitt Kreuzbandriss
Der FC Basel 1893 muss für lange Zeit ohne eine seiner Teamstützen auskommen: Der vor gut einer Woche 22-jährig gewordene Nationalspieler Valentin Stocker erlitt am 23. April 2011 im Heimspiel gegen den BSC Young Boys Bern einen Kreuzbandriss. Der Unfall geschah nach gut 50 Minuten ohne Einwirkung eines Gegenspielers bei einer Abdrehbewegung. Anzeige Eine MRI-Untersuchung am späten Abend des Karsamstags im Bruderholz-Spital Bottmingen-Basel bestätigte den Verdacht, den die behandelnden Ärzte noch im Stadion unmittelbar nach diesem unliebsamen Vorfall hegten: Das vordere Kreuzband am rechten Knie des offensiven Mittelfeldspieler ist gerissen. Stocker wird am Ostermontag (25. April 2011) im Bruderholz-Spital operiert.
Erfahrungsgemäss ist eine verletzungsbedingte Pause nach einem Kreuzbandriss lang. Nach heutigem Stand der Dinge muss Stocker für etliche Monaten mit Fussballspielen aussetzen. Damit fehlt er dem FCB mit Sicherheit im restlichen Verlauf der aktuellen Meisterschaft und weit in die kommende Saison hinein. Auch dem A-Nationalteam wird er für die verbleibenden EM-Qualifikationsspiele nicht mehr zur Verfügung stehen, und auch eine mögliche Teilnahme an der U21-EM-Finalrunde vom Juni 2011 in Dänemark steht damit nicht mehr zur Debatte.
Der FC Basel 1893 wünscht seinem geschätzten Spieler auch auf diesem Weg herzlich gute Besserung!
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Eine Champions League mit Basels Junioren
Ab August soll es auch für den Nachwuchs eine Königsklasse geben. Arsenal, Bayern und Barcelona sind dabei. Und der FC Basel.
David Wiederkehr
Dass beim FC Basel gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, beweisen allein die vielen Titel der Junioren – vor einem Jahr gewannen alle vier Teams, U-15 bis U-18, ihre Meisterschaften. Es zeigt sich auch daran, wie viele junge Spieler sich immer wieder in der ersten Mannschaft etablieren – von Valentin Stocker über Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka bis zum jungen Sandro Wieser.
Nun erfahren die Basler für ihre Erfolge eine besondere Wertschätzung: Als einer von nur 16 Klubs sind sie eingeladen, an einer Champions League für U-19-Junioren teilzunehmen, die ab dem kommenden August erstmals ausgetragen werden soll. In vier Vierergruppen mit Hin- und Rückspielen würden die Halbfinalisten erkoren, der Final fände im Januar 2012 in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt.
Es ist ein Gegenmodell zu üblichen Juniorenturnieren, die an einem einzigen Tag oder Wochenende ausgespielt werden: Alle zwei oder drei Wochen steht ein Gruppenspiel an; wobei die Termine Verhandlungssache zwischen den Klubs sind. Auch werden Länderspieltermine berücksichtigt. Gründe, warum die Basler laut Sportkoordinator Georg Heitz nach anfänglicher Skepsis schliesslich doch zusagten. Erst hatten sie befürchtet, die Belastung für die jungen Spieler könnte zu gross sein.
Diese «Junioren-Champions-League» – so jedoch lautet erst der Arbeitstitel – ist kein Uefa-Wettbewerb, und es ist unklar, ob sich der Kontinentalverband daran beteiligen wird. Die englische Vermarktungsfirma Cycad Sports gibt sich diesbezüglich wortkarg. Präsident Mark Warburton beteuert, er verfolge nicht primär kommerzielle Interessen: «Unser Ziel ist es, dass sich die jungen Spieler an ein kompetitives Umfeld gewöhnen, dass sie sich mit den weltbesten Spielern in ihrem Alter messen können.»
Spiele im St.-Jakob-Park?
Warburton lässt keine Zweifel offen: Der Wettbewerb wird kommen. Und ein Grossteil der teilnehmenden Klubs ist offenkundig bekannt, wenngleich sie der Cycad-Präsident aus Rücksicht auf laufende Verhandlungen nicht bestätigen will. Eine Quelle bei Arsenal nennt neben dem eigenen Klub und dem FCB elf Namen: Liverpool, Tottenham, Chelsea, Manchester City, Real Madrid, FC Barcelona, Celtic Glasgow, Ajax Amsterdam, Bayern München, Wolfsburg und Rosenborg Trondheim. Unbekannt ist, wer von ihnen bereits unterschrieben, wer zugesagt und wer erst sein Interesse signalisiert hat. Cycad Sports hofft, das Teilnehmerfeld und weitere Details zum Wettbewerb bis in zwei Wochen bekannt geben zu können.
Eine letzte, entscheidende Frage ist: Wo sollen die Spiele stattfinden? Es ist anzunehmen, dass ein Spiel wie Basel - Arsenal viele Leute interessieren würde, zumal bei Arsenal mit Sead Hajrovic und Martin Angha zwei hoffnungsvolle Schweizer Talente ausgebildet werden. Die Partie könnte demnach sogar im St.-Jakob-Park stattfinden. Oder aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit? Gerade Arsenal ist sehr diskret, was seine Junioren betrifft. Es erlaubt bei Spielen in der Academy keine Zuschauer – und duldet ganz besonders weder Presse noch Scouts anderer Vereine.
tages-Anzeiger vom 28.04.2011
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Einstieg in den letzten Monat
Der FC Basel 1893 trifft am Sonntag, 1. Mai 2011 auswärts auf den FC Sion (16.00 Uhr, Tourbillon). Einen geruhsamen Nachmittag können die Basler am Tag der Arbeit im Wallis nicht erwarten; die viertplatzierten Sittener, eine schnelle und technisch starke Mannschaft, werden nach dem Cupfinal-Einzug euphorisiert in das Heimspiel gegen den Tabellenführer steigen. Weil auch der FCB sehr gut in Form ist, darf am Sonntag also ein spannendes Spiel erwartet werden, bei dem Xherdan Shaqiri nach seinem Muskelfaserriss erstmals seit dem 20. März wieder im Kader steht. Anzeige
Nun ist es bereits wieder soweit: Der FCB tritt am 1. Mai 2011 zum sechstletzten Meisterschaftsspiel an und steigt damit in den letzten Monat dieser Saison ein. Er tut dies auswärts beim FC Sion, gegen den die Basler in der laufenden Spielzeit zweimal siegten (2:1, 1:0) und einmal ein Unentschieden erreichten (1:1). Diese Begegnungen hatten alle eines gemeinsam: Sie waren hart umkämpft und fanden einen entsprechend knappen Ausgang. Die Walliser gehören in der momentanen tabellarischen „Zweiklassengesellschaft“ der Super League klar zur oberen Hälfte und belegen derzeit mit 16 Punkten Rückstand auf den FC Basel den vierten Rang.
„Es wird ein weiteres schweres Spiel für uns“, vermutet Thorsten Fink deshalb vor der Reise in die südliche Schweiz. „Sion hat eine gute Mannschaft mit schnellen und technisch starken Spielern, die stehen nicht umsonst im Cupfinal.“ Natürlich weiss der FCB-Trainer, dass er und sein Team sich ebenfalls nicht verstecken müssen: Die Basler reisen nach wie vor als Tabellenführer ins Wallis und weisen die beeindruckende Rückrunden-Bilanz von neun Siegen und drei Unentschieden auf. Schade nur – aus Basler Sicht – dass der sehr formstarke FC Zürich seit Anfang Februar wie der FCB ebenfalls 30 Punkte geholt hat, dies mit einer Bilanz von zehn Siegen und zwei Niederlagen. Deshalb liegt der FCZ mit lediglich einem Zähler Rückstand auf die Fink-Equipe auf Rang 2 und ist permanent in Lauerstellung.
„Gezeigt, dass wir gute Nerven haben“
Trotz des Potenzials des sonntäglichen Gegners zeigt sich der Basler Übungsleiter zuversichtlich im Hinblick auf den Sonntag: „Wir sind gut drauf, meine Spieler sind topfit und können wenn’s sein muss 94 Minuten lang kämpfen. Zudem haben wir beim 2:1-Sieg gegen YB gezeigt, dass wir gute Nerven haben und taktisch sehr diszipliniert sein können.“ Dies sei entscheidend in dieser Phase der Meisterschaft, so Fink. Insbesondere die Art und Weise, wie der FCB gegen die Berner so lange gedrückt habe, bis diese begannen Fehler zu machen, habe ihm gefallen.
Auf Ähnliches hofft Thorsten Fink also auch am Sonntag im Sittener Tourbillon. Beim Unterfangen, weitere wichtige Punkte im spannenden Meisterschafts-Finish einzuspielen, muss der FCB-Trainer auf seinen Stammtorhüter Franco Costanzo verzichten. Der Argentinier wurde im Spitzenkampf gegen die Young Boys wegen Spielverzögerung zum vierten Mal in dieser Saison verwarnt und muss nun eine Partie aussetzen. Vertreten wird er von seinem designierten Nachfolger als Nummer-1-Keeper, Yann Sommer.
Vier Spieler für zwei Positionen
Überdies kehrt in Sion Xherdan Shaqiri nach seinem erfolgreichen Comeback anlässlich des Testspiels gegen Wohlen zurück ins Kader des FC Basel. Ob Thorsten Fink ihn gleich von Beginn weg einsetzen wird, „muss ich mir bis am Sonntag noch durch den Kopf gehen lassen“, so der Trainer. Dies gilt generell für die beiden Aussenbahnen im Mittelfeld, wo Fink mit Shaqiri, Scott Chipperfield, Jacques Zoua und Granit Xhaka vier Spieler für zwei Positionen zur Auswahl hat. In der Abwehr gibt es keinen Veränderungsbedarf und im Sturm wird der am vergangenen Wochenende kurzfristig erkrankte Marco Streller den Platz neben Alex Frei wieder einnehmen.
Frei erzielte am 20. Februar 2011 letztmals in einem FCB-Spiel kein Tor und hat mit seinen 21 Ligatreffern massgeblichen Anteil daran, dass der Schweizer Meister nach wie vor sehr gut im Rennen ist, um seinen Titel zu verteidigen. Auf dem steinigen Weg dahin werden Freis Qualitäten – wie jene all seiner Mitspieler – auch im Wallis einmal mehr gefragt sein.
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dortmund 2010/2011 meister gratulation . Feiert schön . .
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Ein bitterer Sonntag im Wallis
Der FC Basel 1893 verlor am Sonntag, 1. Mai 2011 auswärts gegen den FC Sion mit 0:3 (0:2). Kurz nach einigen guten FCB-Torchancen gerieten die Basler in der ersten Hälfte durch einen Doppelschlag mit 0:2 in Rückstand (26./28.). Davon erholten sie sich nicht mehr, obschon sie klar die spielbestimmende Mannschaft waren. Weil der FC Zürich in Bellinzona gleichzeitig mit 1:0 gewann, wurde der FCB an der Tabellenspitze von den Zürchern abgelöst. Das bedeutet Hochspannung im Meisterschafts-Finish! Anzeige
Nach 12 Spielen ohne Niederlage hat der FC Basel in der entscheidenden Phase der Meisterschaft wieder einmal verloren: Mit 0:3 (0:2) unterlag die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink am Sonntagnachmittag im Sittener Tourbillon. Es war das erste Mal seit dem 12. Dezember 2011 und der 1:2-Niederlage bei den Grasshoppers, dass der FCB wieder ohne einen Punkt vom Feld gehen musste. Dies, obschon die Basler eindeutig mehr vom Spiel und weitaus mehr Torchancen hatten. Doch für einmal war es nicht der FCB selbst, der sich durch Effizienz auszeichnen konnte – sondern sein Gegner. Aufgrund dieser Niederlage gegen den FC Sion rutscht der Schweizer Meister fünf Runden vor Schluss auf den zweiten Tabellenrang ab. Der FC Zürich, der auswärts gegen Bellinzona mit 1:0 gewann, übernimmt neu die Tabellenführung.
„Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, deshalb ist es klar, dass wir nicht gewinnen konnten“, sagte Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff. „Der Gegner war sehr gut auf uns eingestellt, und wir selbst waren nicht so parat, wie wir uns das vorgestellt hatten.“ Sein Team habe zwar insgesamt nicht schlecht gespielt, doch letztlich sei der Auftritt zu wenig überzeugend gewesen, so der FCB-Trainer. Auch Fink hatte natürlich registriert, dass das Spiel womöglich einen deutlich anderen Verlauf genommen hätte, wenn sein Team eine von mehreren guten Torgelegenheiten vor dem Sittener Doppelschlag zum Führungstreffer hätte nutzen können.
Die beste davon hatte Alex Frei in der 25. Minute, als er von Gilles Yapi mustergültig in die Spitze lanciert worden war. Freis Schuss aus etwa 14 Metern strich nur Zentimeter am Pfosten von Sion-Ersatztorhüter Kevin Fickentscher vorbei – der Keeper sollte später mit ganz starken Paraden im Verlauf der Partie noch eine entscheidende Rolle einnehmen. Vor Freis guter Chance war während der druckvollen FCB-Startphase auch Jacques Zoua zweimal (12., 22.) sehr gefährlich in Abschlussposition gekommen.
Mit dem ersten nennenswerten Sion-Angriff aber schlug es dann auch erstmals ein: Aleksandar Prijovic traf in der 26. Minute nach gutem Zuspiel von Anthony Sauthier von der Strafraumgrenze trocken zum 1:0 für die Heimmannschaft. Und der zweite Streich der Sittener liess nicht lange auf sich warten – nur zwei Minuten später war es Giovanni Sio, der nach einem Missverständnis zwischen David Abraham und Aleskandar Dragovic alleine auf FCB-Goalie Yann Sommer zulaufen und auf 2:0 erhöhen konnte. Und das Unheil für die Basler, die notabene weiterhin spielbestimmend blieben, nahm auch nach dem Seitenwechsel vorläufig noch kein Ende: Kurz nach dem Wiederanpfiff war es wieder Prijovic, der nach einem Sio-Querpass zum 3:0 traf. Dies allerdings mit viel Glück und einem Prellball, nachdem Yann Sommer den ersten Versuch noch pariert hatte.
Der Rest der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt: Mit Fwayo Tembo, Xherdan Shaqiri und Cabral neu im Spiel rannte der FCB weiter an und suchte engagiert den Anschlusstreffer, um allenfalls doch noch einmal zurück in die Partie zu finden. Vor allem Marco Streller kam dabei immer wieder in aussichtsreicher Position zum Abschluss. Doch an diesem 1. Mai 2011 wurde eines je länger desto klarer: Am Tag der Arbeit lief wenig für den FC Basel, und vieles für den FC Sion – und dies auch dank des starken Sion-Goalies Fickentscher. „Jetzt müssen wir nach vorne schauen und einiges besser machen“, sagte Trainer Thorsten Fink dann noch. „Meine Mannschaft hat schon oft bewiesen, dass sie gute Nerven hat. Ich bleibe zuversichtlich.“
Die Gelegenheit, die bittere 0:3-Niederlage im Wallis wettzumachen, bietet sich dem FC Basel 1893 am kommenden Sonntag, 8. Mai 2011 im Heimspiel gegen die AC Bellinzona. Die Basler können im Meisterschafts-Finish darauf hoffen, dass ihnen der Muttertag mehr Glück bringt als der Tag der Arbeit.
Das Telegramm:
FC Sion–FC Basel 3:0 (2:0) Tourbillon. – 11‘800 Zuschauer. SR Daniel Wermelinger. Tore: 26. Prijovic 1:0. 28. Sio 2:0. 47. Prijovic 3:0.
FC Sion: Fickentscher; Vanczak, Dingsdag, Bühler; Ogarau, Sauthier, Serey Die, Elmer; Obradovic (84. Rodrigo); Prijovic (70. Chatton), Sio (57. Zambrella).
FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham (46. Tembo), Dragovic, Safari (46. Shaqiri); Zoua, Huggel, Yapi (69. Yapi), Granit Xhaka; Frei, Streller.
Bemerkungen: Sion ohne Mrdja, Yoda, Marin (alle verletzt), Vanins und Adailton (beide gesperrt). FCB ohne Stocker, Ferati, Chipperfield (alle verletzt) und Costanzo (gesperrt). – Verwarnungen: 20. Safari (Foul). 40. Sio (Foul). 80. Cabral (Foul).
fcb.ch
muste ja mal so kommen..
FCB - Bellinzona (Heimspiel werden wir gewinnen) St.Gallen - FCZ (letzte Chance von St.Gallen)
FCZ - FCB (keine Ahnung)
FCB - Thun (Heimspiel müssen wir gewinnen) GCZ - FCZ (Derby kann man nie prognostizieren)
St.gallen - FCB (St.G schon abgestiegen) Luzern-FCZ (könnte spannend werden)
FCB - Luzern (Heimspiel) FCZ - Thun (Thun immer gefährlich) -----------------------------------------------------------
FCZ hat noch schwere Auswärtsspiele...und UNS zuhause!!! FCB muss seine Heimspiele gewinnen und in Zürich nicht verlieren .
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jo jeder kann mal verlieren.
und die spiele bei sion immer schwer.
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Thorsten Fink: „Keine Frage – wer Meister werden will, muss Bellinzona schlagen“
In der 32. Super-League-Runde trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 8. Mai 2011 im Heimspiel auf die AC Bellinzona (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Die Basler liegen gut zweieinhalb Wochen vor dem Saisonende in der Tabelle zwei Punkte hinter dem Leader FC Zürich, gegen den es am nächsten Mittwoch zum hoch interessanten Direktduell kommt. Alles andere als ein Sieg gegen Bellinzona wäre für den FCB nach dem 0:3 am vergangenen Wochenende in Sion ein weiterer Dämpfer im Kampf um die Titelverteidigung. Anzeige
Noch fünf Runden sind in der Schweizer Fussball-Meisterschaft zu spielen – und von Partie zu Partie nimmt die Spannung zu. Das Kopf-an-Kopfrennen zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel verspricht für die letzten Spiele der Saison 2010/11 noch einige interessante Momente, das direkte Aufeinandertreffen vom kommenden Mittwoch (11. Mai 2011) im Zürcher Letzigrund ist diesbezüglich der zwischenzeitliche Höhepunkt. Beide Teams können noch aus eigener Kraft Meister werden, beide versuchen, das Momentum auf ihre Seite zu zwingen.
Zunächst nimmt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink diesen Sonntag das schwierige Heimspiel gegen die AC Bellinzona in Angriff. Schwierig dürfte es deshalb werden, weil die Basler gegen besonders defensiv eingestellte Teams regelrecht nach den Räumen suchen müssen, um ihr Angriffsspiel erfolgreich gestalten zu können – was ihnen bisweilen einiges abverlangt. „Wir müssen geduldig und konzentriert spielen, aber trotzdem immer energisch sein und die entscheidende Lücke suchen“, erklärt Thorsten Fink die Aufgabenstellung gegen die Tessiner. Insgesamt gibt es für den FCB-Trainer allerdings kein Wenn und Aber: „Wer Meister werden will, muss Bellinzona zu Hause schlagen.“
Konzentriert gearbeitet
Seine Mannschaft habe diese Woche sehr konzentriert gearbeitet, das haben man etwa auch im Testspiel gegen den interregionalen Zweitligisten FC Liestal gesehen, das der FC Basel mit 8:0 (4:0) gewann. „Natürlich war das kein Super-League-Gegner“, relativiert Fink. „Aber wir haben im Testspiel auf einige Aspekte besonders geachtet, die zuletzt nicht optimal waren – und das hat gut geklappt.“ Am Wochenende gehen die Basler erstmals seit dem zweiten Rückrunden-Spieltag nicht mehr als Tabellenführer in ein Spiel. Fink: „Im Moment ist der FCZ der Gejagte und wir sind die Jäger. Das ist eine Rolle, die uns eigentlich gut liegt.“ Aber in allererster Linie schaue er ohnehin nur auf sein Team – „wir müssen unsere Spiele gewinnen, dann kommt’s gut“.
Der Basler Übungsleiter muss am Sonntag gegen die Tessiner auf den einen oder anderen angeschlagene Spieler verzichten: Neben dem Langzeitverletzten Valentin Stocker werden auch Scott Chipperfield (Wade) und David Abraham (Adduktoren) fehlen. Letzterer dürfte in der Innenverteidigung durch Beg Ferati ersetzt werden. Fraglich sind zudem Gilles Yapi und Fwayo Tembo, die beide an einer Fussverletzung laborieren. „Zum Glück haben wir ein breites und starkes Kader“, sagt Thorsten Fink im Hinblick auf die möglichen verletzungsbedingten Wechsel in seiner Aufstellung.
Der FCB-Trainer gibt sich fünf Runden vor Saisonende auf jeden Fall kämpferisch und formuliert nochmals in aller Deutlichkeit die Einstellung, die er von seinen Spielern im entscheidenden Schlussspurt erwartet: „Wir müssen jetzt alle nochmals Gras fressen für unser grosses Ziel!“ Es sei bereits eine wunderbare Situation, wenn man kurz vor dem Abschluss überhaupt noch die Möglichkeit habe, Meister zu werden, so Fink. „Aber richtig zufrieden und glücklich sind wir natürlich erst, wenn wir’s auch geschafft haben.“
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Drei wichtige Punkte im Titelrennen
Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 8. Mai 2011 sein Heimspiel gegen die AC Bellinzona mit 2:0 (1:0). Gegen die beherzt und mit praktisch der gesamten Mannschaft verteidigenden Tessiner erzielten Benjamin Huggel in der 39. und Alex Frei in der 89. Minute die beiden Treffer für das Heimteam. Damit haben die Basler punktemässig wieder zum Tabellenführer FC Zürich aufgeschlossen – die Zürcher erreichten in St. Gallen in letzter Minute noch ein 2:2-Unentschieden. Anzeige
Spannender könnte sich die Schlussphase des Kopf-an-Kopfrennens in der Schweizer Fussball-Meisterschaft nicht präsentieren: Der FC Basel und der FC Zürich liegen vier Runden vor Schluss punktgleich an der Tabellenspitze der Super League. Der FCZ belegt den ersten Platz, weil er mit haudünnem Vorsprung das bessere Torverhältnis (+26) als der FCB (+25) aufweist. Und das prickelndste an der Geschichte: Am kommenden Mittwoch, 11. Mai 2011, treffen die beiden besten Teams der Schweiz im Letzigrund aufeinander und tragen das Spitzenspiel aus.
„Wir freuen uns auf eine Top-Partie am Mittwoch und wollen das Spiel natürlich gewinnen“, blickte Thorsten Fink nach dem 2:0-Sieg über Bellinzona bereits auf das Highlight voraus. Zunächst aber fasste der FCB-Trainer das harte Stück Arbeit gegen die Tessiner aus seiner Sicht zusammen: „Es war das erwartet schwere Spiel, Bellinzona war sehr gut organisiert und gewährte uns nur wenig Raum.“ Mit dem Resultat und insgesamt auch der Leistung seines Teams war Fink zufrieden: „Die Mannschaft ist sehr konzentriert aufgetreten und hat gezeigt, dass sie Meister werden will.“ Dass der FC Zürich auswärts gegen St. Gallen erst in der 93. Minute zum 2:2-Ausgleich kam und deshalb die Tabellenführung nicht an den FCB abgeben musste, kümmerte den Basler Trainer nicht gross – „wir schauen auf uns und haben alles in den eigenen Händen.“
Gegen die AC Bellinzona startete der FCB – vielleicht zusätzlich angespornt von einer erneut grossartigen Choreographie der Muttenzer Kurve – frisch und spielfreudig in die Partie. Obschon die Tessiner defensiv tatsächlich sehr gut (und vor allem zahlreich) standen, erarbeiteten sich die Basler geduldig die eine oder andere gute Torchance. Insbesondere Xherdan Shaqiri – einer der Auffälligsten in einem starken Basler Kollektiv – suchte immer wieder den Weg zum Tor. Einmal hatte der FCB allerdings auch Glück, als Ciarrocchi bei einem der wenigen Bellinzona-Angriffe nach einem Heber über Costanzo das Tor nur knapp verfehlte (29.).
Huggels wichtiges 1:0
Kurz darauf scheiterte Marco Streller bei der bisher grössten FCB-Chance: Der Stürmer nahm einen langen Flankenball hervorragend an, traf dann aber mit seinem spektakulären Halbvolley über das Tessiner Tor. Präziser im Abschluss zeigte sich dann in der 39. Minute Benjamin Huggel, als er einen Eckball von Shaqiri mit einem perfekt getroffenen Kopfball zum äusserst wichtigen 1:0 für die Gastgeber verwertete. Auch für Huggel persönlich war es ein besonderes Erfolgserlebnis – der Münchensteiner Teamleader findet nach längerer Verletzungspause rechtzeitig im Saison-Finish zu gewohnter Stärke zurück.
Nach dem Seitenwechsel ging es weiter mit dem geduldig aufgezogenen FCB-Powerplay, das darauf abzielte, baldmöglichst das beruhigende 2:0 zu erzielen. Die AC Bellinzona ihrerseits blieb allenfalls noch mit ganz selten vorgetragenen Kontern im Spiel, doch FCB-Keeper Franco Costanzo verbrachte einen ziemlich geruhsamen Nachmittag. Die Basler kontrollierten die Partie komplett, waren stark in den Zweikämpfen und liessen den Tessinern kaum Platz zum Kombinieren. Das einzige, was fehlte, war das befreiende zweite Tor – obschon der FCB mitunter durchaus nahe dran war: Markus Steinhöfers Schuss etwa landete am Pfosten (55.), Cabral traf aus der Distanz knapp neben das Tor (57.) und auch Shaqiri scheiterte noch zweimal (61., 65.) an Bellinzona-Goalie Gritti.
Doch dann gibt es in den Reihen des FC Basel ja auch noch Alex Frei. Der Toptorschütze der Basler schloss kurz vor dem Schlusspfiff einen herrlichen FCB-Angriff ab, den Steinhöfer mit einem perfekten Pass in die Spitze auf Marco Streller eingeleitet hatte. Und Streller leistete einmal mehr die selbstlose und äusserst präzise Vorarbeit für Frei, der den Pass seines Sturmkollegen souverän zum 2:0 verwertete – es war Freis 22. Saisontor. „Ein 2:0-Sieg über eine Mannschaft, die mitten im Abstiegskampf steckt, ist ein gutes Resultat“, sagte FCB-Trainer Thorsten Fink dann noch und freute sich über die drei wichtigen Punkte im Titelrennen. Jetzt gilt die ganze Konzentration dem Spitzenspiel gegen den FC Zürich vom kommenden Mittwoch.
Das Telegramm:
FC Basel–AC Bellinzona 2:0 (1:0) St. Jakob-Park. – 26‘114 Zuschauer. – SR Dr. Thomas Prammer (Ö). Tore: 39. Huggel 1:0 (Shaqiri). 89. Frei 2:0 (Streller).
FC Basel: Costanzo; Steinhöfer, Ferati, Dragovic, Safari; Zoua (71. Granit Xhaka), Huggel, Cabral, Shaqiri (81. Taulant Xhaka); Frei, Streller.
Bellinzona: Gritti (70. Zotti); Raso, Mangiaratti, Lima Sola, Thiesson; Mihajlovic, Mattila (77. Wahab), Diarra (62. Rivera), Feltscher; Sermeter; Ciarrocchi.
Bemerkungen: FCB ohne Abraham, Chipperfield, Stocker, Tembo, Yapi und Wieser (alle verletzt). Bellinzona ohne La Rocca, Siquera-Barras, Taulo (alle verletzt), Lustrinelli und Diana (beide gesperrt). – Verwarnungen: 41. Feltscher (Foul). 72. Mattila (Foul). 89. Wahab (Rekl.).
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