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Bayer klasse, aber kein Geld in der Kasse

Leverkusen –

Schon zehn Spiele bestritten. Sieben gewonnen, drei Unentschieden eingefahren.

Durch den Rückspiel-Erfolg über Charkow der Bundesliga ab der Saison 2012/13 den vierten Champions-League-Platz gesichert. Bayer ist in der Europa League bisher klasse, hat aber kein Geld in der Kasse!

Souverän zog Leverkusen als einziger Bundesligist nach einer langen Wegstrecke in das Achtelfinale ein. In der Champions-League hätte dies schon satte Millionen-Einnahmen garantiert, doch in der Europa-League sind Bayers Fußball-Könige nur finanzielle „Bettler“.

„Bisher haben wir draufgelegt. Erst ab dem Achtelfinale können wir verdienen“, hat Klubchef Wolfgang Holzhäuser eine Kostenrechnung erstellt.

Quelle

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2:2 - Werkself lässt Punkte liegen

Am 24. Spieltag hat Bayer 04 eine Chance liegen lassen, ein dickes Ausrufezeichen im Kampf um Platz zwei zu setzen. Bei Werder Bremen musste sich die Werkself nach einer 2:0-Führung noch im Schlussspurt mit einem 2:2 begnügen und verlor zudem Arturo Vidal mit Gelb-Rot.

Über 80 Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes vor 37.500 Zuschauern im Bremer Weserstadion ein beeindruckendes Spiel hingelegt. Mit der Startelf, die zuletzt meistens in der Bundesliga ran durfte, kontrollierte Bayer 04 von Anfang an das Spiel mit viel Übersicht, Ballsicherheit und teilweise schnellem Spiel nach vorn.

Zwar hatten die Gastgeber durch zwei Schüsse von Tim Borowski die ersten beiden guten Chancen, trotzdem entstand nie der Eindruck, dass die Werkself dauerhaft gegen zuletzt wankende Bremer unter Druck geraten könnte. Als dann auch noch dem im Sturmzentrum sehr beweglichen Eren Derdiyok im Anschluss an eine Ecke per Kopf kurz vor der Pause das 1:0 gelang (43.), schien sich für die Gäste alles zu fügen.

Rolfes legt nach

In der zweiten Hälfte hielt Bayer 04 seine Linie zunächst konsequent durch, ließ den Ball gut und bei entsprechender Möglichkeit auch schnell laufen. Allerdings wurden die mit zunehmender Zeit wachsenden Räume nicht immer optimal ausgespielt.

Das sah in der 67. Minute allerdings anders aus: Nach einem abgewehrten Eckball blieb Bayer 04 am Drücker. Gonzalo Castro legte klug durch für Derdiyok, der im Strafraum die Übersicht hatte, Simon Rolfes zu bedienen und der Kapitän machte mit einem Schuss von halblinks ins lange Eck das verdiente 2:0 (67.).

Souverän - aber dann

Die abstiegsbedrohten Bremer waren dem K.o. nah. Die Leverkusener Gäste ließen keine Anzeichen erkennen, dass es noch einmal wackelig werden könnte, vor allem, weil immer wieder René Adler glänzend auf dem Posten war, wenn es doch mal gefährlicher wurde. So zum Beispiel nach 75 Minuten, als Leverkusens Nummer eins mit einem tollen Reflex gegen einen Wagner-Kopfball aus kürzester Distanz zur Stelle war.

Nur eine Portion Glück hätte die Bremer zurück ins Spiel bringen können und das hatten sie dann acht Minuten vor Schluss, als der kurz zuvor für den angeschlagenen Derdiyok eingewechselte Stefan Kießling eine Flanke von außen zum 1:2 ins eigene Tor lenkte (82.). Mit einem Mal war das Bremer Publikum wieder da und Werders Kampfgeist vollends erwacht.

Vidal muss runter

Mit einer Wetklasse-Parade verhinderte Adler gegen Claudio Pizarro noch den Ausgleich (86.). Dann kam ein dicker Tiefschlag, als Arturo Vidal nach einem Foul an der Mittellinie gegen Clemens Fritz mit Gelb-Rot vom Feld musste (87.). Plötzlich wurde es immer enger vor dem Leverkusener Tor.

Nachdem Kießling bei einem Konter eine gute Möglichkeit zur Entscheidung vergeben hatte, durften die Gastgeber dann in der ersten Minute der Nachspielzeit tatsächlich noch einmal jubeln. Sebastian Prödl war bei einer Flanke von rechts zur Stelle und hatte mutterseelenallein vor dem dieses Mal chancenlosen Adler keine Mühe, das 2:2 zu machen (90.+1).

Chance verpasst

Während die Bremer den einen Punkt im Abstiegskampf wie einen Sieg feierten, schlichen die Bayer 04-Profis mit gesenkten Köpfen vom Feld. "Wir hatten den Sieg lange fest in der Hand. Ich kann nicht erklären, warum wir in den letzten Minuten so passiv waren", sagte ein enttäuschter Kapitän Rolfes. Einer statt möglicher und verdienter drei Punkte bedeuteten, dass die Werkself zwar mit 46 Punkten Zweiter bleibt, aber der Vorsprung auf das drittplatzierte Hannover 96 (44 Punkte) und Bayern München auf Rang vier (42) weniger als möglich anwuchs.

Aber vielleicht kann die Werkself ja am kommenden Spieltag wieder zuschlagen, wenn sich die Verfolger im direkten Duell die Punkte abnehmen und Bayer 04 im Tospiel mit dem VfL Wolfsburg den nächsten wankenden Ex-Meister empfängt. Anstoß in der BayArena ist um 18.30 Uhr.

DIE TRAINERSTIMMEN:

Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir haben mit einfachem Spiel am Ende doch noch etwas gerissen. In unserer Lage ist jeder Punkt wichtig. In der Schlussphase sind wir allerhöchstes Risiko gegangen. Wenn man 0:2 zurückliegt, dann ist ein Unentschieden in unserer Situation ein Erfolg."

Jupp Heynckes (Bayer 04): "Die Mannschaft ist natürlich enttäuscht. Sie hätte als klarer Sieger vom Platz gehen müssen. Bis zur 70. Minute haben wir den Gegner im Sack gehabt. Wir haben uns zwei Punkte wegnehmen lassen, weil wir in der Schlussphase nicht clever genug waren."

DIE STATISTIK:

Werder Bremen: Wiese - Schmidt (67. Arnautovic), Mertesacker, Prödl, Silvestre, Bargfrede (60. Marin), Borowski (37. Hunt), Fritz, Pizarro, Trinks, Wagner

Bayer 04: Adler - Schwaab, Reinartz, Hyypiä, Kadlec, Vidal, Rolfes, Sam (69. Ballack), Renato Augusto, Castro (87. Friedrich), Derdiyok (81. Kießling)

Tore: 0:1 Derdiyok (43.), 0:2 Rolfes (67.), 1:2 Kießling (83. Eigentor), 2:2 Prödl (90.+1)

Gelbe Karten: Prödl, Fritz - Schwaab

Gelb-Rote Karte: Vidal (82. wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 37.500 (Weserstadion, Bremen)

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Stimmen zum Bremen-Spiel

Nach dem Unentschieden bei Werder Bremen (2:2) gibt es Selbstkritik bei der Werkself, aber auch Presselob für Adler und Hyypiä. Einige Stimmen zum Spiel:
Jupp Heynckes:
„So wie das Spiel gelaufen ist, hätten wir den Platz als Sieger verlassen müssen. Das Unentschieden haben wir uns selbst zuzuschreiben.“

Rudi Völler:
„Wir haben versäumt, sie nach dem 2:0 abzuschießen, da war Werder mausetot.“

Simon Rolfes:
„Das war völlig unnötig. Wir standen mit sieben Leuten hinten auf der Linie und haben auf Werder gewartet statt weiter zu attackieren. Das müssen wir jetzt erstmal verdauen“.“

Sebastian Prödl (Werder Bremen):
„Wir haben uns das Glück erkämpft, weil wir nie aufgegeben haben und sind dafür belohnt worden. Nach solch einem Spiel ist das Unentschieden in Ordnung.“

Kölner Stadt-Anzeiger (über René):
„Saubere Partie des Torhüters, der in der 28. Minute famos gegen den allein vor ihm stehenden Borowski rettete und auch sonst immer zur Stelle war, wenn es sein musste. In der zweiten Halbzeit spektakulärer Rettungsausflug ins Feld gegen Pizarro und starke Reaktion nach Pizarro-Kopfball.“

Kicker (über René Adler):
„Hielt sein Team lange auf der Siegerstraße. Weltklasse gegen Borowski, Wagner und Pizarro.“

Rheinische Post:
„Abwehrroutinier Sami Hyypiä ist neben Torhüter René Adler Bayers überragender Akteur in Bremen.“

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Déjà-vu-Erlebnis mit bitterem Nachgeschmack!

Kleiner Rückblick auf den 23. Bundesligaspieltag der Saison 2009/2010 - ein flashback mit dem selben Erwachen! vogel

2:2 - Harter Kampf in Bremen

Bis in die Nachspielzeit hinein sah es so aus, als sollte Bayer 04 bei Werder Bremen einen Sieg entführen können. Doch dann gelang den Gastgebern doch noch der Ausgleich zum letztlich gerechten 2:2 (1:1).

Vor dem Auswärtsspiel am 23. Spieltag bei Werder Bremen schien es eigentlich nur eine Frage zu geben: Kann Bundesliga-Spitzenreiter Bayer 04 auch ohne seinen gelbgesperrten Abwehrchef Sami Hyypiä bei einem Top-Team bestehen und seine Serie behaupten? In 90 aufreibenden Minuten erbrachte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes eine klare Antwort: Ja.
Daran hatte Hyypiä, der mit der Mannschaft die Fahrt nach Bremen angetreten hatte, schon zuvor keinen Zweifel gehabt. Bayer-Eigengewächs Stefan Reinartz vertrat den Finnen und machte das so unaufgeregt wie schon zuvor seinen Job im defensiven Mittelfeld. Den übernahm Lars Bender. Außerdem brachte Heynckes bei den in der Liga zuvor zwei Mal siegreichen Bremern Gonzalo Castro statt Michal Kadlec als Linksverteidiger.

Gefahr nur durch Standards

Beide Mannschaften traten vom Anpfiff an im mit 37.500 Zuschauern ausverkauften Weserstadion konzentriert und diszipliniert auf, so dass spätestens an der Strafraumgrenze Schluss mit den Angriffbemühungen war. Stefan Kießling und Eren Derdiyok rieben sich auf der einen Seite genauso auf, wie Werders Offensiv-Quartett mit Claudio Pizarro als einziger echter Sturmspitze.
So mussten die Standards herhalten, um wirklich für Gefahr vor dem Tor zu sorgen. Und Bayer zeigte einmal mehr, dass auch das in dieser Saison eine Stärke der Werkself ist. In der 30. Minute hatten die Gäste aus zentraler Position eine gute Gelegenheit. Und als alle mit Toni Kroos rechneten, lief Eren Derdiyok an und versenkte den Ball wuchtig unten links zur 1:0-Führung im Tor. Es war bereits der 21. Bayer-Treffer nach einem Standard.

Aber auch Bremen profitierte von einem ruhenden Ball. Einen abgefälschten Naldo-Freistoß konnte René Adler nicht richtig festhalten und Pizarro drückte den Ball zum Ausgleich über die Linie (34.). Danach neutralisierten sich beide Teams wieder bis in die zweite Hälfte hinein.

Toller Kroos-Treffer

Dann setzte Bayer 04 das nächste Ausrufezeichen. Kroos hatte auf einmal zentral den Platz, den er brauchte und donnerte den Ball präzise aus 27 Metern zum 2:1 ins Bremer Tor (57.). Zehn Minuten später stellte Werder-Trainer Thomas Schaaf sein Team auf volle Offensive um. Allerdings behauptete sich die Werkself mit hoher Einsatzbereitschaft und geschickter Raumaufteilung weiter sehr gut.
Minute um Minute verstrich, die Bremer Bemühungen wurden immer verzweifelter. Dann leitete der kurz zuvor eingewechselte Renato Augusto auch fast noch die Entscheidung ein. Mit Wucht setzte sich der Brasilianer auf dem rechten Flügel durch, legte klug für Kießling ab. Doch Bremens Schlussmann Wiese wischte den Schuss aus zehn Metern mit einer Glanztat noch aus dem Eck (85.).

Spätes Bremer Glück

Danach schaufelte Bremen Flanke um Flanke in den Strafraum, doch Bayer verteidigte geschickt, auch als Reinartz nach einem Zusammenprall wegen Nasenblutens für fast vier Minuten behandelt werden musste.
Wegen der vielen Unterbrechungen fiel die Nachspielzeit genauso lange aus. Und just, als es so aussah, als sollte Bayer die Ausrutscher von Bayern München und Schalke 04 perfekt nutzen, waren die Gastgeber doch noch einmal zur Stelle. Eine Hereingabe konnte die Bayer-Abwehr nicht weit genug klären. Die nächste Flanke fand Per Mertesacker, der wuchtig aus sieben Metern einnickte (90.+3).

Lob vom Trainer

Kurz danach war Schluss und einige Bayer-Spieler sich nicht sicher, ob es Grund zur Freude gab oder nicht. Aber Trainer Heynckes hatte darauf eine klare Antwort: "Wir haben gezeigt, dass wir zu Recht oben stehen." Und das war dann auch die eigentliche Lehre des Spieltags.

Auch nach 23 Spieltagen liegt Bayer 04 (49 Punkte) ungeschlagen auf Rang eins mit einem Tor Vorsprung auf Bayern München und nach Schalkes Niederlage in Wolfsburgs mittlerweile drei Zählern auf Rang drei. Damit geht die Werkself selbstbewusst ins Derby am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln (Anstoß: 18.30 Uhr, BayArena).

Statistik:

Werder Bremen: Wiese - Fritz (46. Abdennour), Mertesacker, Naldo, Pasanen, Niemeyer (66. Almeida), Frings, Marin, Özil, Borowski (66. Ayik), Pizarro

Bayer 04: Adler - Schwaab (66. Sarpei), M. Friedrich, Reinartz, Castro (66. Kadlec), Bender, Vidal, Barnetta (82. Renato Augusto), Kroos, Kießling, Derdiyok

Tore: 0:1 Derdiyok (29.), 1:1 Pizarro (34.), 1:2 Kroos (57.), 2:2 Mertesacker (90.+3)

Gelbe Karten: Frings, Mertesacker, Borowski - Reinartz, Vidal, Castro, Kroos, Schwaab

Schiedsrichter: Michael Weiner (Giesen)

Zuschauer: 37.500 (ausverkauft - Westerstadion, Bremen)

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Bayer: Calmund sorgt für Unruhe

Leverkusen (RP). Reiner Calmund saß im Fernsehstudio, und für einen Moment hatte es den Anschein, als gelinge dem gewichtigen Ex-Manager von Bayer Leverkusen, was dutzende Journalisten seit einigen Monaten vergeblich versuchen: eine Antwort auf die Frage zu erhalten, ob Jupp Heynckes seinen auslaufenden Vertrag als Trainer von Bayer 04 um ein weiteres Jahr verlängert.

Heynckes war aus dem Bremer Weserstadion zugeschaltet, als "Calli" ausplauderte, er habe am Morgen mit "dem Jupp" telefoniert, und da habe der gesagt, er habe "die absolute Bereitschaft" über eine Vertragsverlängerung zu sprechen. "Ich habe den Jupp so verstanden, dass er bleibt", sagte Calmund. Heynckes erlaubte sich als Replik, darauf hinzuweisen, dass er niemanden brauche, der für ihn seine Zukunft plane. Und auch am Tag danach hieß es aus dem Kreis der Bayer-Verantwortlichen, man habe besagten TV-Auftritt gesehen und zur Kenntnis genommen, dass Herr Calmund offenbar das Gras wachsen hören könne. Stand gestern bleibe es aber dabei, dass Rudi Völler und Wolfgang Holzhäuser sich in naher Zukunft mit Heynckes zusammensetzten und das Thema Vertrag beredeten, teilte Bayer mit. "Die beiden wissen, wie ich ticke, was ich möchte und dann wird es sicherlich in Zukunft auch so sein, dass wir über meine Situation sprechen", sagte Heynckes.

Holzhäuser hatte zuletzt wiederholt betont, dass es der ausdrückliche Wunsch des Clubs sei, mit dem 65-Jährigen zu verlängern. Eigentlich sollte das Thema jedoch nach Holzhäusers Willen bis Ende Januar erledigt sein. Heynckes selbst sagt: "Ich habe Spaß, ich fühle mich wohl hier, das ist doch wohl eine klare Tendenz." Doch einer definitiven Aussage weicht er bislang aus. Er muss gut abwägen: Sagt er nein, ist es sein endgültiger Abschied vom Fußball. Ein Engagement bei einem anderen Verein hat er bereits ausgeschlossen. "Ich muss sehen, wo es hin geht: Geht es in die Champions League oder wieder nur in die Europa League", sagte der Bayer-Coach nach dem 2:2 in Bremen.

Dass sie im Werksclub hinter den Kulissen längst eifrig Überlegungen über den Kandidaten für eine Zeit nach Heynckes anstellen, ist klar. Alles andere wäre ob des aktuellen Schwebezustandes auch fahrlässig. Als aussichtsreichster Kandidat gilt dabei Freiburgs Trainer Robin Dutt. Dessen Vertrag im Breisgau läuft noch bis 2012. Wie gemacht also, um Heynckes erst dann in Leverkusen zu beerben.

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Interessanter Artikel über Arturo Vidal! smile

Der "Krieger" mit der Mama auf dem Oberarm

Schräge Frisuren, ein eigenwilliges Tattoo und ungeahnte Torjägerqualitäten: Arturo Vidal ist der "Krieger" von Bayer 04 Leverkusen und hat sich seit seinem Wechsel 2007 zu einer unverzichtbaren Größe bei der "Werkself" entwickelt.


bundesliga.de hat Wissenswertes, Kurioses und Amüsantes zum chilenischen Nationalspieler zusammengestellt. Zehn Dinge, die Sie über Arturo Vidal vielleicht noch nicht wussten...


Die Anfänge

Am 22. Mai 1987 wird er unter dem Namen Arturo Erasmo Vidal Pardo in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile geboren. Schon in der Jugend durchläuft Vidal die Jugendmannschaften des chilenischen Renommierclubs Colo Colo, für den er im Jahr 2006 auch sein Profi-Debüt feiert. Schon da zeigt Vidal die Eigenschaften, die ihn auch für Bayer 04 Leverkusen interessant machen: Kampfkraft, Laufstärke, eine gute Spielübersicht - und eine nicht zu verachtende Torgefährlichkeit.

Der Durchbruch

2007 reist Arturo Vidal mit dem hoffnungsvollen chilenischen Team zur U-20-Weltmeisterschaft nach Kanada. Dort beseitigt er auch die letzten Zweifel an seinem außerordentlichen Talent. Bis ins Halbfinale marschiert die chilenische Mannschaft, Vidal hat daran mit zwei Treffern, unter anderem dem Siegtor im Achtelfinale gegen Portugal, erheblichen Anteil. Allerdings sieht er in diesem Spiel auch Gelb-Rot. Schlussendlich sichert sich Chile nach der Halbfinal-Niederlage gegen Argentinien mit einem 1:0 gegen Österreich Platz 3.

Die neue Heimat

Bei den europäischen Spitzenclubs wächst das Interesse an einer Verpflichtung Vidals. Neben Bayer Leverkusen sollen auch Girondins Bordeaux und Inter Mailand ihn auf dem Zettel gehabt haben, das Rennen machte schließlich aber die "Werkself". Wahrscheinlich auch, weil Sportdirektor Rudi Völler höchstpersönlich nach Chile reiste, um Vidal vom Wechsel zu überzeugen. "Auf einmal stand er vor mir und fragte mich, ob ich bereit wäre, nach Deutschland zu kommen und in Leverkusen zu spielen", stellte Vidal verwundert fest.

Das Bundesliga-Debüt

Im Sommer 2007 zog Vidal schließlich von Chile nach Leverkusen um. Sein Bundesliga-Debüt erfolgte aber mit Verzögerung. Während er den Saisonauftakt gegen Energie Cottbus verletzungsbedingt noch verpasste, stand er am 19. August 2007 im Auswärtsspiel beim Hamburger SV erstmals in der Bayer-Startelf. Sein erstes Bundesligator erzielte Vidal gut einen Monat später beim 3:0 der Leverkusener bei Hannover 96.

Die Spitznamen

In seiner chilenischen Heimat trägt Arturo Vidal den Spitznamen "Celia Punk". Der Spitzname basiert zum einen auf Vidals großer Vorliebe für die "Queen of Salsa", Celia Cruz. Während die 2003 verstorbene Künstlerin für ihre schrillen Outfits und ausgefallenen Perücken bekannt war, stylt sich Vidal lieber sein Naturhaar kunstvoll, gerne auch mal steil nach oben - daher der zweite Teil des Spitznamens. Der Frisurenauswahl und der spektakulären und aggressiven Spielweise wegen, nannte Ex-Bayer-04-Manager Michael Reschke Vidal "unseren Krieger".

Der Kartensammler


Die aggressive Spielweise wird für Vidal, wie schon bei der U-20-WM 2007, immer wieder zum Problem. In bislang 108 Bundesligaspielen handelte er sich schon 32 Gelbe und zwei Gelb-Rote Karten ein. In der Saison 2009/2010 kam Vidal sogar auf 14 Gelbe in einer Spielzeit und brach Leverkusens vereinsinternen Kartenrekord von Robert Kovac (13). In dieser Saison lässt er es etwas ruhiger angehen: Erst eine Gelbe und eine Gelb-Rote Karte stehen in 24 Spielen zu Buche.

Der Torschütze

Als Torjäger konnte man Arturo Vidal angesichts von bislang fünf Bundesligatoren für Bayer 04 vor der Saison sicher nicht bezeichnen. In dieser Saison ist vieles anders: Vidal ist (auch aufgrund von Verletzungen wie der von Topstürmer Stefan Kießling) Bayers bester Torjäger mit neun Treffern. Sechs davon erzielte der Chilene vom Punkt - jeder seiner Strafstöße landete in dieser Spielzeit im Netz.

Vidal International

Sein Debüt für "La Roja", die Nationalmannschaft Chiles, feierte Arturo Vidal am 8. Februar 2007 beim 1:0-Sieg über Venezuela. Mittlerweile ist er ein integraler Bestandteil der Elf, mit der Nationaltrainer Marcelo Bielsa die Qualifikation für die WM in Südafrika schaffte. Vidals WM-Traum ging 2010 in Südafrika in Erfüllung, wo er in jedem der vier Spiele Chiles zum Einsatz kam. Erst im Achtelfinale scheiterte Vidals Team an Brasilien.

Der Fernsehstar

In seiner Heimat ist Arturo Vidal inzwischen auch eine der fünf Hauptfiguren der Doko-Soap "Nacidos para Ganar" ("Geboren um zu gewinnen"). Die Sendung zeichnet den Lebens- und Erfolgsweg von fünf chilenischen Nationalspielern nach. Außer um Vidal geht es dabei auch um Alexis Sanchez, Humberto Suazo, Gary Medel und Fabian Orellana.

Die Familie

In "Nacidos para Ganar" kommen auch die Familien der Spieler zu Wort. Vor allem Vidals Mutter Jaqueline Pardo hat einen emotionalen Auftritt und gesteht ein, vor dessen Wechsel nach Deutschland noch nie von ihrem Sohn getrennt gewesen zu sein. Fünf Geschwister hat Vidal, als Dank für ihre unermüdliche Arbeit für die Familie hat sich Sohn Arturo das Gesicht von Mama Jaqueline auf den Oberarm tätowieren. Inzwischen ist er selbst Vater von Sohnemann Alonso.

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Augusto: Volle Konzentration auf Bayer 04

Renato Augusto macht sich derzeit keine Gedanken über einen Abschied von Bayer Leverkusen. „Mein Vertrag läuft noch drei Jahre und ich bin entspannt, was meine Zukunft angeht“, erklärt der Brasilianer im Interview mit ‚Trivela‘.

„Ich konzentriere mich lieber auf die Gegenwart und die Ziele, die wir erreichen wollen“, winkt Augusto ab. „Momentan möchte ich Bayer helfen, weiter um den Titel zu kämpfen, die Saison erfolgreich abzuschließen und uns für Europa zu qualifizieren.“

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Bayer 04: Vidals Zukunft weiter ungewiss

Arturo Vidal war einer der überragenden Spieler der Hinrunde. Zuletzt ließen seine Leistungen jedoch ein wenig nach. Am letzten Wochenende verlor der Chilene in der hitzigen Schlussphase zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen die Nerven und flog mit Gelb-Rot vom Platz.

Möglicherweise sorgt die ungeklärte Vertragssituation des 23-Jährigen für den Leistungsabfall beim Mittelfeldspieler. Laut ‚Kölner Express‘ ist der FC Valencia an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers interessiert.

Der Vertrag des Nationalspielers endet 2012. Im vergangen Herbst wollte Bayer den Vertrag des 23-Jährigen vorzeitig um zwei Jahre verlängern. Die Einigung war bereits unterschrieben, scheiterte letztendlich aber an Vidals Ex-Verein Colo Colo, die noch 30 Prozent der Transferrechte besitzen.

Wie der ‚Express‘ weiter berichtet, verweilen die Colo Colo-Bosse zurzeit im Urlaub, so dass erst frühstens Ende März weiter verhandelt werden kann. Damit sich Vidal wieder den Geschehnissen auf dem Platz widmen kann, wäre eine schnelle Einigung für beide Seiten wünschenswert.

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Bayers B-Frage Ballack, Bender oder Balitsch?

Wie verkraftet Bayer Leverkusen die gefühlte 2:2-Niederlage von Bremen?

Karnevalssamstag (18.30 Uhr) kommt der VfL Wolfsburg. Und die Werkself muss auf jeden Fall umstellen.

Arturo Vidal (23) ist gesperrt. Der Chilene sah in Bremen in Gelb-Rot. Wobei Trainer Jupp Heynckes (65): „Das erste Gelb war unberechtigt. Sandro Wagner tritt Arturo doch vorher klar ins Gesicht.“ Vidal verlor die Nerven, warf Wagner den Ball in den Rücken – Gelb!

Durch den Vidal-Ausfall ist die Sechser-Position neben Simon Rolfes (29) frei.

Bayers B-Frage: Ballack, Bender oder Balitsch?

Eigentlich sollte Michael Ballack (34) die besten Karten haben. Allein durch seine Persönlichkeit und seine Erfahrung. Aber: Ballack war in Bremen nach seiner Einwechslung schwach.

Kriegt Ballack nun gegen Wolfsburg Lars Bender (21) oder Hanno Balitsch (30) vor die Nase gesetzt?

Dagegen spricht: Beide fehlten zuletzt krank in Bremen. Bender soll nach einem Magen-Darm-Virus heute wieder komplett ins Team-Training einsteigen, Balitsch (hatte Samstag 39,5 Grad Fieber) wird zumindest Teile mitmachen können.

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Brasilien erneut mit Bayers Renato Augusto

Als einziger Profi aus der Bundesliga steht Renato Augusto von Bayer Leverkusen im Kader der brasilianischen Nationalmannschaft beim Länderspiel am 27. März gegen Schottland.

Renato Augusto vom Tabellenzweiten Bayer Leverkusen steht als einziger Profi der Bundesliga im Aufgebot der brasilianischen Nationalmannschaft für das Länderspiel am 27. März in London gegen Schottland. Dagegen erhielt der zuletzt gegen Frankreich noch berücksichtigte Abwehrspieler Breno von Bayern München diesmal keine Einladung.

Überraschend kehren die WM-Versager Lúcio, Maicon und Elano, die beim Turnier in Südafrika mit dem Viertelfinal-Aus noch zur Stammelf gehört hatten, erstmals unter Nationaltrainer Mano Menezes in die Selecao zurück.

Der Dunga-Nachfolger setzt aber auch auf neue Talente und berief aus dem U20-Kader, der jüngst die Copa America gewonnen hatte, Neymar und Lucas.

Nach den Niederlagen gegen Frankreich (0:1) und zuvor gegen Argentinien (0:1) wollen die Südamerikaner im Duell gegen die Schotten im Emirates Stadium des FC Arsenal an die Leistungen bei den ersten drei Auftritten unter der Regie von Menezes anknüpfen, als es gegen die USA (2:0), den Iran (3:0) und die Ukraine (2:0) Siege gab.

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Interessanter Background-Artikel:

Der gläserne Spieler

Zur Spielanalyse und Trainingssteuerung setzt Bayer 04 auf ein System mit Wärmebildkameras. Erfasst werden so für jeden Spieler unzählige Werte und Aktionen. Bei der Gegneranalyse kommen andere Methoden zum Einsatz.

Spätestens 24 Stunden nach einem Heimspiel von Bayer 04 blinkt bei vier Männern im Werksclub eine neue Nachricht im E-Mail-Postfach auf. Der Absender sitzt in Nizza an der Côte d'Azur. Die Datei im Anhang ist klein. Keine 20 Kilobyte groß. Aber sie enthält einen allumfassenden Leistungsnachweis eines jeden Leverkusener Spielers. Bereit zur Auswertung durch die zuständigen Männer im Verein.

Co-Trainer Peter Hermann, Konditionstrainer Holger Broich sowie Jonas Boldt und Simon Lackmann aus der Scouting-Abteilung sind die Männer, die die E-Mail aus der Zentrale des französischen Unternehmens "Sport Universal Process" (SUP) erhalten. Dieser Dienstleister nimmt über acht im Dachumlauf der BayArena installierte Wärmebildkameras sämtliche Bewegungen und Ballberührungen jedes Bayer-Profis auf.

Das sind laut SUP und seinem deutschen Tochterunternehmen "Mastercoach" aus Düsseldorf knapp 2500 Ballkontakte sowie 4,5 Millionen Einzelpositionen pro Partie. "Jede der acht Kameras erfasst einen von acht Sektoren des Spielfeldes", sagt Lackmann. Je drei Kameras hängen im Verlauf der Haupttribüne und Gegengerade, je eine auf der Nord- und Südseite. Was sie registrieren, speisen Mitarbeiter in Nizza in den PC ein. Die gesammelten Daten wandern per E-Mail nach Leverkusen.

Bayer 04 arbeitet bereits seit der Saison 2003/2004 mit der SUP-Software "Amisco", die eine Abbildung aller Spiel- und Spielerbewegungen als zweidimensionale Animation ermöglicht. Seit einigen Jahren wird die so genannte "Passive Tracking"-Methode über die Kameras verwandt. Quantitative sowie qualitative Leistungsparameter wie die Gesamtlaufleistung, die Durchschnittsgeschwindigkeit, die Anzahl der Sprints oder die Sprintstrecken können so pro Team, pro Spieler und pro gewünschtem Zeitraum ausgewertet werden. Zusätzlich steht Bayer eine Videoaufzeichnung der 90 Minuten zur Verfügung. Alle Materialien werden anschließend in einer Datenbank archiviert.

Aus der Fülle dieser Daten und nach Auswertung über die Software können Hermann und Broich das Training gezielt steuern und an Schwachpunkten arbeiten. Chefcoach Jupp Heynckes wird dabei nicht mit Statistik-Botschaften überladen, vielmehr werden die Erkenntnisse aus den gewonnenen Zahlen "subtil" in den Trainingsalltag eingebaut. "Heutzutage gewinnt man keine Spiele mehr durch Zufall. Professionelle Arbeit erfordert ein professionelles Werkzeug" – mit diesen Worten zitiert die SUP-Website Bayer-04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Über Zahlen spricht Bayer traditionell nicht, aber der Hamburger SV zahlte 2005 für drei Jahre Amisco-Nutzung 150 000 Euro. Die Installation der Kameras war den Hanseaten noch einmal 25 000 Euro wert.

Vor acht Jahren war Leverkusen einer der Vorreiter in der Bundesliga, was computergestützte Spielanalysen angeht. In der laufenden Saison nutzen nach Angaben von Mastercoach acht Bundesligisten Amisco. Auch in England, Spanien und Frankreich ist das System weit verbreitet. Der DFB ist ebenfalls Kunde bei Mastercoach. Seite 2006. Er verlängerte den Vertrag im Dezember vergangenen Jahres um weitere 24 Monate. Auch bei der Frauenfußball-WM wird der DFB das System nutzen. Die Kameras im Leverkusener WM-Stadion sind ja stets einsatzbereit.

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Sehr fraglich ob wir für Samstag 11 Leute zusammen bekommen die gerade aus laufen können, könnte man meinen...hmmmmmm...

Adler "...scheiss Abschläge, sonst ganz solide, scheiss Frisur..." ...scheisse gut. Magen-Darm Grippe, kein Wunder bei soviel Scheisse. Hat am Wochenende zu viel übers Kotzen geredet und sich dabei infiziert! Liegt flach für Samstag.

Schwaab "...Totalausfall, schlechter als Madouni, Nulpe..." steht auf Abruf bereit, ist aber am Samstag primär damit beschäftigt sein Potential zu suchen.

Kadlec, siehe oben (Totalausfall, Nulpe etc), "...war seit September schon gedanklich in der Winterpause..." hat Samstag keine Zeit, trainiert (auf Useranraten hin) Körpertäuschungen an der PS3

Reinartz "...solange Heynckes hier Trainer ist werden wir Reinartz leider nicht mehr los..." spielt seit 4 Wochen fehlerfrei! – muss daher am Samstag zum Gentest, ob er auch wirklich Stefan Reinartz ist.

Hyypiä "...muss dosiert trainieren..." wird vielleicht rausrotiert. Legende, unantastbar, Finne! Scheint ein Alien zu sein, da er bei werkself.de kaum kritisiert wird

Vidal "..." unantastbar, Chilene, gesperrt!

Rolfes "...unsichtbar, weder verbal, noch physisch präsent, Simone… fällt nicht auf ob er mitspielt oder nicht…" macht am Samstag/Sonntag den Turbo-Trainerlehrgang für Hochbegabte (in der lachenden Sporthalle) und wird Interimstrainer bis Saisonende. Fällt aber aus fürs Spiel - zu vernachlässigen, spielt ja sowieso im Geistmodus.

Renato "...völlig überschätzter schwankender Mittelfeld“star“..." trifft sich am Samstag mit Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan in Manchester und studiert dort unseren möglichen Finalgegner (im UEFA-Cup) im Derby gegen Wigan.

Sam "...einbeinig, sein rechter Fuß ist nur da, um nicht umzufallen..." ist eben beim Training gegen die gelben Metallmännecken gelaufen, weil er nicht nach oben geguckt hat – Cut am Auge. Egal, er kann eh nicht am Samstag, ...läuft für den verletzten Tobias Unger bei der Leichtathletik EM in Paris die 100m.

Castro "...Herr Castro! Kein Einsatz, kein Wille, kein Kampfgeist.Schlonzo, Phlegmatiker etc…" hätte spielen können, ist aber während der Traineransprache in einen Tiefschlaf verfallen, aus dem er erst in der 80. Minutes des Rückspiels gegen Vilarreal erwacht, nachdem ihn ein Zuschauer mit einer Kastagnette (castañuelas) am Kopf trifft. Das Gegentor zuvor fiel über seine Seite!

Kießling "...Kein Talent, keine Technik, keine Schnelligkeit...", kein Sonstwas. Ist beim Laktattest gestolpert und hat eine schwere Ohrprellung davongetragen. Nachdem bekannt wurde, dass er seinen Profivertrag in einer Sonderauslosung von Oddset gewonnen hat, ist er zurückgetreten.

Derdiyok, "...Herr Derdiyok, Totallausfaller, Null-Bock-Menatalität..." Nach leichtem Aufwärtstrend zunächst gesetzt…hat aber keine Lust zu laufen und geht lieber zum Karnevalszug nach Schlebusch (schließlich läuft der an ihm vorbei!)

Ballack "...Herr Ballack, Superstar, Superstar-Gehalt, dicker Hals..." steht in der Starteins, lässt sich aber nach 2 Minuten auswechseln, um mit Pierre Littbarski über alte Zeiten zu reden. Dieter Hoeness wird daraufhin auf die Tribüne verbannt (die er daraufhin samt der VIP-Logen und dem Personal kauft) und muss sich neben Patrick Helmes setzen.

Bender "...wird überschätzt, dreht zu viele Kreisel, erste Option ist der Rückpass..." ist grundsätzlich wieder fit wie ein Turnschuh, geht aber an Karneval als Sven Bender und muss deshalb schon am Freitag gegen K*ln spielen. Einsatz fraglich.

Friedrich "...größte Niete im Verein, Grinsebart, schläft im Stehen...", Hamsterradtrallala – wäre fast noch ins Aufgebot gerutscht, musste aber mit Jürgen Klopp, Grinsebart II, urplötzlich nach Mainz, um die dortigen Fastnachtaktivitäten zu unterstützen. Trägt die Kapitänsbinde auf dem Rosenmontagszug! Kein Thema für Samstag

Balitsch "...Hans Sarpei reloadet...", gestern pfui heute hui unsere allseits anerkannte Allzweckwaffe. Versackt am Donnerstag auf der Spoho-Party mit einem ebenfalls allseits anerkannten Allzweckuser von hier. Hat seine Familie zum Spiel eingeladen, muss die aber noch aus Frankfurt abholen, weil die Verwandtschaft gedacht hat, Hanno würde immer in Frankfurt spielen. Ist unterwegs mit dem Mannschaftbus auf der A3, Stau - wie immer!, wird knapp mit dem Spiel!

Barnetta "...vermisst den jemand?..." Barletta. Ist völlig überraschend beim Training aufgetaucht. Problem war, keiner kannte den mehr. Spielerpaß existierte auch nicht mehr – hofft aber noch auf eine Sondergenehmigung. Barnelka?…Bartotti?...bah,wat?! was solls…

Naja, müssen wohl unsere Amateure ran:

………………………………………R.Krummfuß………………………………………
D.Nulpe………S.Schnecke…………………S.Schlendrian………M.Nulpe
……S.Einbein……S.Unsichtbar(C)…R.Mimoso……G.Phlegma……
…………………S.Stolperkönig……………….E.Lauffaul…………………

Ersatzbank:
N.BlockflØte
T.Wer?
Massagebank:
M.Tiefschlaf (VC)

...wird nen schweres Spiel...

Karneval bei Bayer! prost
banana banana banana

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Gegen den VfL ist Heimstärke gefragt

Einer besonderen Warnung bedarf es eigentlich nicht. Schon in den letzten beiden Bundesliga-Partien gegen Bremen und Stuttgart erlebte Bayer 04, mit welch großem Willen sich die im Abstiegskampf befindlichen Traditionsvereine zu wehren wissen. Jetzt bekommt es die Werkself im Top-Spiel am Samstagabend (18.30 Uhr, BayArena) mit dem VfL Wolfsburg zu tun, der ebenfalls um jeden Zähler für den Klassenerhalt verlegen ist.

Entsprechend kämpferisch erwartet auch Bayer 04-Coach Jupp Heynckes den Gegner, der unter der Regie seines neuen Trainers Pierre Littbarski am vergangenen Spieltag mit dem immens wichtigen 2:1 gegen Mönchengladbach den ersten Dreier eingefahren hat. „Ich habe die Wolfsburger studiert und mir ihre Spiele in Freiburg und gegen Gladbach angesehen. Das ist inzwischen eine ganz andere Mannschaft als noch vor einigen Wochen, da waren sie gar keine richtige Mannschaft. Und ich bin sicher, dass der VfL am Ende nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird“, sagte Heynckes auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Auch Löw in der BayArena

Dass Bayer 04 in diesem Duell, zu dem sich im übrigen auch Bundestrainer Joachim Löw als Gast angekündigt hat, nach den Siegen gegen Stuttgart und Hannover erneut Stärke auf eigenem Platz beweisen will, versteht sich beinahe von selbst. „An diese letzten Leistungen in der BayArena wollen wir selbstverständlich anknüpfen“, betont Heynckes, „und deshalb müssen wir taktisch diszipliniert und aufmerksam agieren und dazu in der Offensive unser fußballerisches Potenzial einbringen.“

Balitsch muss noch passen

Hanno Balitsch wird gegen Wolfsburg noch nicht wieder zum Aufgebot gehören. Der Mittelfeldspieler, auf den Heynckes große Stücke hält („Er ist ein Vorzeigeprofi, sofort voll da, wenn er ins Spiel kommt, und sehr beliebt im Team“) ist zwar inzwischen fieberfrei, muss sich in den nächsten Tagen aber seine Wettkampf-Fitness erst wieder erarbeiten.

Auch Tranquillo Barnetta ist nach überstandener Meniskus-Operation noch keine Option für einen Platz im Aufgebot. „Es sieht schon wieder ganz gut aus bei ihm, aber er muss noch vorsichtig sein“, erklärte Heynckes. Lars Bender, der beim Training am Donnerstag nach einem Zusammenprall eine kleine Platzwunde am Kopf davontrug, steht dagegen voll zur Verfügung. Arturo Vidal muss nach seiner Gelb-Roten Karte in Bremen gegen Wolfsburg aussetzen.

Renato Augusto erneut zur Selecao

Eine besonders freudige Nachricht erhielt Renato Augusto: Der Brasilianer von Bayer 04, der kürzlich im Duell mit Frankreich sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gefeiert hat und dabei die prestigeträchtige Nr. 10 auf dem Rücken tragen durfte, wurde erneut ins Aufgebot der Selecao berufen. Brasiliens Nationaltrainer Mano Menezes nominierte Renato Augusto als einzigen Bundesliga-Profi für die Partie am 27. März in London gegen Schottland.

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„Wölfe“ bislang sieglos in der BayArena

Der VfL Wolfsburg ist die Bundesliga-Mannschaft, die am häufigsten bei Bayer 04 spielte (13 Mal), ohne dabei einen Sieg zu erzielen. Den bislang einzigen Auswärtserfolg in Leverkusen schaffte der VfL Wolfsburg 1977 in einem Spiel der 2. Bundesliga Nord (2:1). Damals stand für Bayer 04 der heutige Co-Trainer Peter Hermann auf dem Platz. Die letzten drei Duelle zwischen beiden Teams gewann allesamt Bayer 04 – jeweils mit einem Tor Unterschied. Das Hinspiel drehte die Werkself noch nach einem 0:2-Rückstand in ein 3:2. Die Tore erzielten Simon Rolfes (2) und Arturo Vidal per Elfmeter.
Die Trainer
Jupp Heynckes ist mit 564 Bundesliga-Spielen der erfahrenste aktuelle Trainer, Pierre Littbarski mit drei Partien der Coach mit der geringsten Bundesliga-Erfahrung.

Starke Mitte
Die Werkself ist das Team mit den meisten Toren durch Mittelfeldspieler (30) und nach Standards (21).

Negativserie
Die letzten beiden Auswärtsspiele verlor Wolfsburg: 1:2 in Freiburg und 0:1 in Hannover. Eine längere Pleitenserie in der Fremde erlebte der VfL zuletzt im Herbst 2008 unter Felix Magath.

Schwache Ausbeute
Nie zuvor hatte Wolfsburg nach 24 Bundesliga-Spielen weniger Punkte auf dem Konto als aktuell (26).

Verflixter Punkt
Der VfL verschoss alle vier Elfmeter in dieser Saison.

Wiedersehen
Treffen mit dem Ex-Verein: Patrick Helmes lief 57 Mal im Oberhaus für die Werkself auf und erzielte dabei 28 Tore, fünf davon in der Hinrunde 2010/2011.

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„Bayer 04 Alaaf“ – Tageskarten zum Sonderpreis
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Auch wenn in der närrischen Zeit der Terminkalender voll gepackt sein sollte, 90 Minuten für ein attraktives Fußballspiel sind doch immer drin. Einfach am Samstag, 5. März, das eine mit dem anderen aufs Schönste verbinden:

Unter dem Motto „Bayer 04 Alaaf“ bietet Bayer 04 zur Bundesliga-Partie gegen den VfL Wolfsburg (Anpfiff 18.30 Uhr) Tageskarten zum Sonderpreis. Einzige Voraussetzung: Mit Kostüm an der Tageskasse erscheinen.

„Vielleicht kommen die Fans ja auch direkt von den Karnevalszügen in Schlebusch und Leichlingen – und können dann in der BayArena hoffentlich drei Punkte gegen den VfL Wolfsburg feiern", so Bayer 04-Kommunikations-/ Marketingdirektor Meinolf Sprink. Bei den Tageskarten zum Sonderpreis handelt es sich überwiegend um ein Kontingent für den F-Block, das der VfL Wolfsburg nicht abgenommen hat.

Die Aktionspreise*:

* Tickets für Vollzahler: 15 Euro
* Ermäßigte Tickets: 10 Euro
* Kinder: 5 Euro
* solange der Vorrat reicht.

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WAZ-Interview mit Jupp Heynckes

Für Leverkusen geht es heute Abend (18.30 Uhr) im Top-Spiel um die Qualifikation zur Champions League, für den VfL Wolfsburg um das Überleben in der Fußball-Bundesliga. WAZ-Sportjournalist Daniel Hotop sprach mit Bayer-Coach Jupp Heynckes über die Partie, VfL-Coach Pierre Littbarski und Rückkehrer Patrick Helmes.


WAZ: Welche Bedeutung hat das VfL-Spiel für Sie?
Heynckes: Von der Tabellenkonstellation her ist das natürlich ein ganz wichtiges Spiel für uns – gegen eine Mannschaft, die in den Spielen in Freiburg und gegen Gladbach ein ganz anderes Gesicht gezeigt hat, als zuvor.

WAZ: Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat gesagt, die Champions League sei wichtig, um den Etat zu halten. Wer hat jetzt den größeren Druck?
Heynckes: Das hat er vor einem halben Jahr gesagt. Wir haben überhaupt kein Problem mit dieser Aussage. Meine junge Mannschaft hat die Ambitionen, sich zu verbessern; das heißt Dritter oder Zweiter zu werden. Über Platz eins brauchen wir nicht zu diskutieren. Wir sind deshalb in jedem Spiel gefordert. Wolfsburg hat durch den Gladbach-Sieg etwas Luft, hat gezeigt, dass das Team funktioniert und guten Fußball spielt. Für den VfL ist das Spiel nicht entscheidend. Ich bin überzeugt, dass sie am Ende der Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden.

WAZ: Wie sehen Sie Pierre Littbarskis Arbeit beim VfL?
Heynckes: Pierre gehörte zu den Weltklasse-Spielern. Es ist auch sein Verdienst, dass sich in Wolfsburg etwas geändert hat. Eine Handschrift und ein System sind klar zu erkennen. Ich habe das Freiburg-Spiel, das Wolfsburg hätte gewinnen können oder müssen, und das Gladbach-Spiel gesehen. Was der VfL gezeigt hat, hat eng mit Pierre zu tun. Genauso, dass ein Spieler wie Diego zeigt, was in ihm steckt und warum er so begehrt war.

WAZ: Helmes hat im „Express“ gesagt, mit Ihnen und ihm, das ging nicht mehr. Wie bewerten Sie die Aussage?
Heynckes: Das ist die subjektive Empfindung des Spielers. Er ist ein guter Stürmer, vor allem im Abschluss. Er hat im Winter seinen Wechsel forciert, ich habe ihm geraten zu bleiben.

WAZ: Der VfL hat noch kein Spiel in Leverkusen gewonnen, ist so etwas wie ein Lieblingsgegner von Bayer…
Heynckes: Ich habe keinen Lieblingsgegner. Die Spiele müssen erst gespielt werden. Trotz des 2:2 hat mein Team in Bremen gezeigt, dass es in Form ist und auch der VfL ist gut drauf. Ich rechne mit einem hochklassigen Spiel, in dem beide nach vorne spielen.

WAZ: Wird Michael Ballack dabei sein?
Heynckes: Das werde ich zuerst mit der Mannschaft und dem Spieler besprechen.
WAZ: Leverkusen liegt in der Elfer-Statistik ganz vorn, während Wolfsburg noch keinen verwandelt hat. Haben Sie einen Tipp an den VfL?
Heynckes: Da müssen Sie Arturo Vidal fragen, der alle für uns verwandelt hat. Er ist vom Elfmeterpunkt eiskalt. Es ist sicherlich Nervensache und kommt immer darauf an, auf welchen Torhüter man trifft.

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Königs-Prämie für Bayer-Stars

Leverkusen –

Die Liga im Endspurt. Noch zehn Spieltage. Die Entscheidung naht. Für Bayer heißt das: Sieg am Samstag gegen Wolfsburg und der Traum von einem Platz im Millionengeschäft Champions-League rückt immer näher. Klare Ansage: Platz zwei halten und dann auf der großen Bühne des Fußballs zaubern.

Damit das große Ziel erreicht wird, greift der Klub tief in die Tasche. Bis zu 600.000 € Prämie gibt es pro Spieler, wenn Bayer am Ende Vizemeister wird. Klubchef Wolfgang Holzhäuser macht gar kein Geheimnis aus den Zahlen.

„Die Verträge bestehen zu 60 Prozent aus festen Bezügen, zu 40 Prozent aus variablen wie Punkt- und Einsatzprämien. Ein Spieler kann bis zu 10.000 € pro Punkt kassieren.“ Intern heißt es: Mit 60 Punkten müsste Platz zwei drin sein. Heißt: 600.000 € würde jeder Spieler an Bonus bekommen.

Gut angelegtes Geld. Denn: Die Champions-League hat sich zu einer Zaster-League entwickelt. Allein 50 Millionen € kassierte Vorjahresfinalist Bayern München. Würde Bayer in der kommenden Spielzeit in die Gruppenphase der Königsklasse ziehen, könnte der Klub über 20 Millionen € verdienen.

Dazu kämen weitere Einnahmen aus besser dotierten Werbeverträgen wie mit Trikotsponsor TelDaFax, die mit einem Bonus winken, sollte Bayer auf die große europäische Bühne zurückkehren. Es lohnt sich also, Samstag Wolfsburg zu schlagen.

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Adlers Traum
Der Nationaltorhüter möchte in der Königsklasse antreten

von Chistiane Mitatselis

René Adler hat einen Plan: Er möchte im nächsten Jahr unbedingt Champions League spielen. Sein persönliches Schicksal will er allerdings nicht davon abhängig machen - auch wenn er es nicht ausschließt, dass er eines Tages in Ausland wechseln könnte.

René Adler ist ein besonnener Typ, der schwer aus der Ruhe zu bringen ist. Am vergangenen Sonntag wurde der Torhüter von Bayer 04 Leverkusen aber wütend; der Grund: Seine Mannschaft hatte in Bremen nach 2:0-Führung noch ein 2.2 kassiert. Es kotze ihn an, schimpfte Adler - und: "Wie spielen Bundesliga und nicht Bezirksliga."

Adlers Zorn hat sich inzwischen gelegt. "Nach einem solchen Spiel ist man enttäuscht und emotional aufgeladen. Es war ein Spiel, das mich arg gewurmt hat. Auch vor dem Hintergrund, dass wir sechs Punkte Vorsprung auf die Bayern gehabt hätten, wenn wir gewonnen hätten", sagt der 26-Jährige. "Ich sehe mich als Führungsspieler. Das habe ich mir erarbeitet. Es ist deshalb ganz normal, dass ich auch mal was sage. Wir sind in einer ganz wichtigen Phase in der Saison."
Zitat
„Ich sehe mich als Führungsspieler. Das habe ich mir erarbeitet. “
René Adler
"Ein ganz wichtiges Spiel"

Es geht um sehr viel: Bayer 04 Leverkusen will seinen zweiten Tabellenplatz, der zur direkten Qualifikation für die Champions League berechtigt, unbedingt halten. Am Samstagabend (18:30 Uhr) empfängt die Werkself den VfL Wolfsburg. Es sei "ein ganz wichtiges Spiel" meint Adler: "Ich glaube, ich spreche jedem Spieler im Kader aus dem Herzen, wenn ich sage, dass es ein Traum ist, Champions League zu spielen. Ich bin elf Jahre im Klub und habe schon drei Mal UEFA-Cup bzw. Europa League spielen dürfen. Und Champions League ist noch mal eine Steigerung. Das ist der große Fußball. Unsere junge Mannschaft hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, und es wäre ein absolutes Erlebnis, in der Champions League zu spielen."


Sein persönliches Schicksal will Adler nicht von der Qualifikation abhängig machen. Zwar halten sich Gerüchte, die besagen, der Torwart werde Bayer verlassen, falls es mit der Champions League nicht klappen sollte. Laut Adler, dessen Vertrag in Leverkusen bis 2012 läuft, ist dies jedoch "Quatsch". Er sei im Gespräch mit Bayer. "Wir werden uns im April wieder zusammensetzen. Im Moment konzentrieren wir uns auf die Liga und die Europa League. Ich habe es schon oft gesagt: Ich weiß, was ich an Bayer habe. Und ich denke, der Verein weiß auch, was er an mir hat."

Fragen über Fragen

Adlers Konkurrent in der Nationalmannschaft, der Schalker Manuel Neuer, wird zurzeit von Manchester United umworben. Auch Adler soll dort schon einmal im Gespräch gewesen sein. Er nimmt derlei Gerüchte gelassen: "Ich beschäftigte mich mit solchen Geschichten nicht. Aber natürlich ehrt es einen auch, wenn einer der größten Klubs der Welt Interesse, oder angebliches Interesse, an einem Spieler bekundet."
Zitat
„Ich bin jemand, der sich sehr viele Fragen stellt.“
René Adler

Dass er eines Tages ins Ausland wechseln könnte, will der gebürtige Leipziger aber nicht ausschließen, er schränkt jedoch ein: "Das ist eine grundsätzliche Frage, die man sich als Spieler stellt: Wo will man hin, was will man erreichen? Welche Sprache will man vielleicht noch lernen? Es spielen noch ein paar andere Fragen eine Rolle, und ich bin jemand, der sich sehr viele Fragen stellt."
Gefährliche Entwicklung

Adler ist seit 2007 Stammtorhüter in Leverkusen, er verdrängte damals Hans-Jörg Butt, der sich verletzt hatte. Dass Torhüter, zum Beispiel gerade Thomas Kraft in München, in den Medien schnell zu Weltklasse-Fußballern erklärt werden, findet er gefährlich: "Ich finde, ein Torhüter sollte erst mal ein paar Jahre konstant auf einem guten Niveau spielen. Ich habe es selber mitgemacht, ich habe mich auch damals schon dagegen gewehrt, dass man von den Medien direkt zum hero stilisiert wird. Der Weg vom hero zu zero ist kurz."


Seinen Stammplatz in der Nationalmannschaft verlor Adler bei der WM 2010 an Neuer, er hatte eine Rippenverletzung erlitten und konnte nicht nach Südafrika reisen. Mit seinem Status als Nummer zwei habe er sich "momentan arrangiert", sagt Adler. "Als Sportler versucht man immer, Höchstleistungen zu bringen, und ich werde weiterhin hart daran arbeiten und mir große Ziele setzen. Ich kann anerkennen, dass sich Manuel seine Rolle erarbeitet hat. Natürlich war das alles nicht ganz einfach für mich." Seinen Traum hat Adler ín dieser Zeit aber nie aus den Augen verloren.

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Nicht im Kader: Verwirrung um Ballack

Obwohl Sami Hyypiä, Hanno Balitsch (beide Magen-Darm-Infekt), Arturo Vidal (gesperrt) und Tranquillo Barnetta (Aufbautraining) am Samstag nicht im Kader von Bayer Leverkusen standen, blieb ein Platz im Aufgebot des Bundesliga-Zweiten frei - Michael Ballack (34) gehörte nicht zu der Gruppe, die am Freitag ins Trainingscamp vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg fuhr.

Ob dies freiwillig passierte oder durch eine Maßnahme des Trainers, ist ungewiss. Am Freitag führten Jupp Heynckes und Michael Ballack auf Vermittlung von Sportchef Rudi Völler und Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ein Gespräch, an dessen Ende die Nicht-Nominierung stand. Dabei soll nach Informationen von kicker-online der Spieler den Trainer um Freistellung gebeten haben. Ballack trainierte am Samstag morgen individuell mit Reha-Trainer Holger Broich.

Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser war von der Personalie unterrichtet, wollte sie aber nicht werten: "Bei uns entscheidet der Trainer alleine über die Zusammenstellung des Kaders. Ich gehe davon aus, dass alles im Einvernehmen geschah. Ich werde mit Jupp Heynckes am Sonntag reden."

Seit Ballack seine zweite Verletzung zum Rückrundenstart überwunden wähnte, schwelt der Konflikt in Leverkusen, da Jupp Heynckes ihn noch nicht bei einhundert Prozent sieht, der Spieler aber davon ausgeht, nur über Einsatzzeiten diese erreichen zu können.

Michael Ballack und Bayer Leverkusen - entpuppt sich die Verpflichtung des Superstars am Ende als großes Missverständnis?

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3:0 - Effektive Werkself schlägt Wolfsburg

Nach einem verhaltenen Start erzielte Lars Bender den Führungstreffer. Bis zur Pause erhöhte die Werkself auf 3:0 und ließ in der Folge nichts mehr anbrennen. Die Werkself blieb somit im 14. Heimspiel in Folge gegen die Wölfe ungeschlagen und behauptet den zweiten Tabellenplatz.


Trainer Jupp Heynckes rotierte wie gewohnt. Nach dem 2:2-Unentschieden vom vergangenen Wochenende gegen den SV Werder Bremen gab es drei Veränderungen in der Startelf. Im Sturm bekam Stefan Kießling den Vorzug vor Eren Derdiyok. Der Gelb-Rot gesperrte Arturo Vidal wurde durch Lars Bender ersetzt und für den erkrankten (Magen-Darm-Virus) Samy Hyypiä lief Manuel Friedrich auf.

Verhaltener Beginn

Zu Beginn der Partie beschnupperten sich beide Teams ausgiebig. Auffällig war lediglich der hohe Ballbesitz der Gäste, der in der Spitze bis zu 70 Prozent betrug. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten waren gut sortiert und ließen kaum Raum für den Pass in die Spitze. So sahen die 30.200 Fans in der ausverkauften BayArena ein von Taktik geprägtes Spiel.

Die Gäste waren es dann, die nach 13 Minuten den ersten Warnschuss auf das Tor von Rene Adler abgaben.
Den ersten Rückschlag musste die Werkself nur eine Minute später wegstecken.
Bei einem Zweikampf zog sich Manuel Friedrich eine Schulterprellung zu und musste ausgewechselt werden.
So kam der 20-jährige Domagoj Vida zu seinem Bundesliga-Debüt.

Bender eiskalt

Nur wenige Minuten später konnte der Kroate mit seinen Teamkollegen jubeln. Mit der Hacke leitete Sidney Sam einen Steilpass auf Bender weiter. Der ahnte, dass der Wolfsburger Keeper zu weit vor dem Tor stand und schon den Ball trocken in die lange Ecke (21.).

Waren die Bayer 04-Kicker bis zum Führungstreffer eher verhalten, drehte die Werkself richtig auf. In der 24. Minute zog Castro per Direktschuss ab, scheiterte jedoch an Benaglio. Nur fünf Minuten später konterte die Werkself erfolgreich. Rolfes schickte Renato Augusto steil. Der marschierte zur Strafraumkante und zog aus 16 Metern ins lange Eck ab.

Starke Konter

Wolfsburg war nach dem 0:2 geschockt und fand kaum noch ins Spiel. Bayer 04 hingegen kombinierte immer sicherer und verzückte die Fans bis zum Pausenpfiff. Wieder konterte die Werkself nach einem Ballverlust der Gäste, bis Kießling das 3:0 erzielte (45.).

Im zweiten Durchgang blieb das Team von Trainer Heynckes weiter dominant und spielte Fußball für die Galerie. Lediglich die Zielstrebigkeit vor dem gegenerischen Tor ließen die Bayer 04-Kicker vermissen.

Bayer 04 ließ nichts mehr anbrennen

Nach fast einer Stunde hatte Renato Augusto die große Chance auf 4:0 zu erhöhen, doch Wolfsburgs Keeper Benaglio war auf dem Posten. Auch Sam konnte den Gästekeeper in der 67. Minute aus 14 Metern nicht überwinden.
Der VfL fand kein Mittel durch die Leverkusener Defensivreihen, so dass Lars Bender in der 79. Minute die letzte Chance des Spiels hatte, sein Schuss jedoch abgeblockt wurde.

Für die Werkself geht es schon am Donnerstag weiter. Im Achtelfinale der Europa League empfängt Bayer 04 den FC Villarreal. Am kommenden Sonntag muss das Team von Trainer Jupp Heynckes dann nach Mainz. Um 15:30 Uhr beginnt die Partie gegen den FSV.


STIMMEN AUS DER BAYARENA:

Simon Rolfes: "Das war ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Champions League. Wir haben Wolfsburg klar dominiert, vor allem defensiv war das eine sehr gute Leistung. Wir haben Wolfsburg gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Angesichts der kurzfristigen Änderungen war das eine souveräne Leistung der gesamten Mannschaft."

Gonzalo Castro: "Es war wichtig, dass wir Diego aus dem Spiel genommen haben und unser Konterspiel eiskalt durchgezogen haben. Es war ein sehr sehr gutes Spiel und insgesamt eine reife Mannschaftsleistung."


DIE STATISTIK:

Bayer 04: Adler - Schwaab, M. Friedrich (14. Vida), Reinartz, Kadlec, Bender, Rolfes, Sam (80. Derdiyok), Renato Augusto (83. Jörgensen), Castro, Kießling

VfL Wolfsburg: Benaglio - Pekarik (70. Grafite), Kjaer, A. Friedrich, Schäfer, Hasebe, Polak (65. Koo), Riether, Cicero, Diego, Helmes (46. Mbokani)

Tore: 1:0 Bender (21.), 2:0 Renato Augusto (29.), 3:0 Kießling (45.)

Gelbe Karten: - / Cicero, Mbokani, A. Friedrich, Koo, Hasebe

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 30.200 (BayArena, Leverkusen, ausverkauft)

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Bruch des Schulterblattes bei Manuel Friedrich festgestellt

Die Verletzung, die sich Manuel Friedrich beim 3:0-Sieg der Bayer-Elf gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag in einem Zweikampf zugezogen hatte, stellte sich nun doch als schwerwiegender heraus. Der Abwehrspieler musste nach knapp einer Viertelstunde mit starken Schmerzen in der Schulter ausgewechselt werden. Die folgenden Untersuchungen ergaben bei Friedrich einen Bruch des linken Schulterblattes. Er wird Bayer 04 Leverkusen damit in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen.

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PS: Danke Helmes! ...

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Zögert Heynckes wegen Ballack mit dem Vertrag?

Am Ende wusste niemand mehr, wer wem Empfehlungen ausgesprochen und Zugeständnisse gemacht hatte. War es Michael Ballack (34), der nicht auf die Bank wollte, um den Fokus nicht zu sehr auf sich gerichtet zu sehen? War es Jupp Heynckes (65), der ihm den Rat gab, sich noch intensiver in Form zu bringen? Oder umgekehrt?

Große Verwirrung herrscht vor in Leverkusen und die Frage ist: Wie soll das weitergehen? Jupp Heynckes Weigerung, die Verlängerung seines Vertrages nun endlich bekannt zu geben, wozu ihn Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser (61) am Sonntag noch einmal sanft drängte, mag mit der Personalie Ballack zusammenhängen. Heynckes, der Harmoniemensch, weiß nicht, wie er beim Nationalspieler dran ist, er hat Probleme mit dessen Selbstverständnis und sieht die Ruhe, in der er mit seinem Team arbeiten will, gefährdet.

Was man dem Coach nicht verdenken kann. Gehts um Ballack, löst jede noch so harmlose Äußerung einen Krach aus. Offensichtlich geriet der Spieler aktuell über eine Äußerung des Trainers in Harnisch, der auf einer Pressekonferenz sinngemäß gesagt hatte, er würde die Aufstellung seines Teams nicht davon abhängig machen, ob der Bundestrainer im Stadion sei oder nicht.

Dies soll Ballacks Vertrauen erschüttert haben, er habe dann das Gespräch gesucht. In dessen Verlauf erfuhr er, dass er auch gegen Wolfsburg nicht von Beginn an spielen werde und bat daraufhin um Freistellung: Er wolle Fitnessdefizite aufarbeiten. Defizite, von denen zuletzt nie die Rede war. Fehlt die Fitness? Fehlt die Form? Fehlt beides? Keiner weiß, was wirklich los ist. Ballack erklärt sich nicht öffentlich, Frager lässt er stehen.

Der überraschenden Krankmeldung nach dem Frankfurt-Spiel folgt nun die nächste Extrawurst. Freunde in der Mannschaft macht sich der Star damit nicht. Am Samstag saßen lediglich vier Feldspieler auf der Bank, Reinartz, Rolfes, Renato Augusto und Derdiyok gingen sogar angeschlagen ins Spiel. In dieser Phase zu passen, zeugt in der Tat nicht gerade von besonderem Teamgeist.
Friedrich fällt aus - Hyypiä meldet sich zurück

Die Rückrunde lief für Manuel Friedrich bislang alles andere als zufriedenstellend und könnte für ihn nach dem Spiel gegen die "Wölfe" auch schon vorbei sein. Der Innenverteidiger, der in der 14. Minute durch Vita ersetzt wurde, zog sich einen Schulterblattbruch zu. Das teilte der Verein am Montag mit. "Es ist eine knifflige Sache. Manuel Friedrich wird sicher mehrere Wochen ausfallen", erklärte Vereinssprecher Dirk Mesch. Der 31-Jährige, seit 2007 bei Bayer, hat in dieser Saison 19 Bundesliga-, 2 DFB-Pokal- und 7 Europa-League-Partien für die Rheinländer absolviert.

Während Friedrich ausfällt, meldete sich ein anderer Innenverteidiger zurück: Sami Hyypiä, der gegen Wolfsburg pausieren musste, hat nach überstandenem Magen-Darm-Infekt am Montag das Training wieder aufgenommen.

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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

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