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Bundesliga: FC Bayern Die Reservisten des Generals
Beim FC Bayern gibt es unter Trainer Louis van Gaal eine strikte Hierarchie. Die Ersatzspieler Miroslav Klose und Breno äußern nun überraschend deutlich ihren Unmut über diese Einteilung.
Die Rückennummer 13 hat im deutschen Fußball eine besondere Bedeutung. Max Morlock trug sie beim Wunder von Bern, Gerd Müller erzielte mit dieser Zahl auf dem Trikot das 2:1 im WM-Finale 1974. Rudi Völler spielte ebenso mit dieser Nummer wie Michael Ballack und in diesem Sommer der WM-Torschützenkönig Thomas Müller. Dass die Nummer auch mal auf den Hemden von Uwe Reinders und Karl-Heinz Riedle zu sehen war, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Beim FC Bayern trägt derzeit kein Akteur diese Rückennummer. Es mag Zufall sein, könnte aber auch daran liegen, dass es für einen Spieler unter dem Trainer Louis van Gaal kein schlimmeres Schicksal gibt, als die Nummer 13 zu sein. Denn während Stammkräfte wie Philipp Lahm, Mario Gomez und Franck Ribéry nach dem Sieg gegen Hoffenheim bestens gelaunt Interviews gaben und gar übereinander scherzten (Ribéry zu Gomez: "Heute schöne Scheiße gespielt!"), schlurften jene Akteure, denen van Gaal das Vertrauen entzogen hat, relativ trostlos an den Reportern vorbei. Zu motzen begannen sie erst später.
"Es ist keine einfache Situation für mich", sagte Klose dem Kicker. "Im Training habe ich gezeigt, dass ich mitspielen und der Mannschaft helfen kann." Der Stürmer wurde gegen Hoffenheim nicht eingewechselt, obwohl die Partie längst entschieden war und der 32-Jährige gerne Spielpraxis und Selbstvertrauen bekommen hätte. "Die Entscheidung trifft der Trainer, ich muss damit umgehen können", sagte Klose und fügte an, dass er dennoch frustriert sei. Noch deutlicher wurde sein Ersatzbank-Nachbar Breno in der tz. "Ich habe keine Lust mehr. Ich habe keine Chance zu spielen. So gefällt mir das nicht." Der 21-Jährige stand lediglich zum Rückrundenauftakt gegen den VfL Wolfsburg in der Startelf des FC Bayern. In den folgenden vier Ligaspielen kam der Innenverteidiger auf lediglich 14 Minuten Einsatzzeit. Louis van Gaal begründete die Degradierung damit, dass Aushilfs-Innenverteidiger Anatolij Timoschtschuk besser beim Spielaufbau sei. Mit einer ähnlichen Begründung übrigens hatte van Gaal Timoschtschuk in der Vorsaison das Vertrauen im defensiven Mittelfeld entzogen.
Es ist für viele Akteure des FC Bayern derzeit keine einfache Situation, weil Trainer Louis van Gaal seinen Kader strikt einteilt in Stammspieler und jene, die nur dann eine Chance auf Einsatzzeit haben, wenn sich ein anderer verletzt. Einzige Ausnahme scheint derzeit Hamit Altintop zu sein, der sich zwar nicht als Stammkraft fühlen darf, aber am Samstag immerhin eingewechselt wurde. Der Türke durfte oft spielen, weil Robben und Ribéry verletzt waren - nun ist er unabhängig von seinen Leistungen wieder Ersatzspieler. Altintop ist quasi die Nummer zwölf in der Hierarchie des holländischen Übungsleiters, alle anderen dahinter die Nummer 13.
Diese strikte Einteilung kann durchaus sinnvoll und erfolgversprechend sein, wenn die Stammelf eingespielt ist und das Vertrauen des Trainers spürt - wie die Rückrunde der vergangenen Saison zeigte. Mit einem von Verletzungen verschontem Kader und einer kaum veränderten Startelf gelang dem FC Bayern eine beeindruckende Siegesserie, die zum Gewinn der deutschen Meisterschaft und des DFB-Pokals führte und dem Verein auch den Einzug ins Champions-League-Finale bescherte.
Die Gefahren dieses hierarchischen Denkens wurden bereits in der Hinserie dieser Saison offenkundig. Aufgrund von Verletzungen tauschte Louis van Gaal nicht nur Spieler aus, sondern schob sie auch in der taktischen Anordnung auf dem Feld umher, dass immer jene elf Spieler auflaufen konnten, die in seiner Hierarchie gerade oben standen. Das führte dazu, dass Timoschtschuk plötzlich Innenverteidiger war, Schweinsteiger offensiver Mittelfeldspieler und Thomas Müller Flügelspieler.
Erschwerend kam hinzu, dass jene Spieler, die in dieser Spielzeit die Stammkräfte zu ersetzen hatten, ohne Selbstvertrauen auf dem Platz standen - wie Präsident Uli Hoeneß schon im Herbst bemerkte. Der Niederländer habe Akteure aus der zweiten Reihe zu lange nicht stark gemacht. Es gebe vier, fünf Spieler, "die hier permanent falsch eingeschätzt werden", sagte Hoeneß damals dem Sender Sky.
Beim FC Bayern gibt es mit Breno, Klose, Daniel Van Buyten, Jörg Butt und Andreas Ottl derzeit zahlreiche unzufriedene Spieler, wenn die verletzten Ivica Olic, Toni Kroos und Diego Contento in den Kader zurückkehren, wird sich Zahl noch erhöhen - und es darf durchaus bezweifelt werden, dass Louis van Gaal für die restlichen Saisonspiele ein Rotationsprinzip einführen wird. Als sicher darf deshalb nur eines gelten: Solange van Gaal Trainer beim FC Bayern ist, wird schon allein aus Aberglauben kein Spieler die Rückennummer 13 haben wollen.
Quelle SZ
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Das Selbstbewusstsein ist zurück
München - Bei den Bayern ist vor dem schweren Auswärtsspiel bei Inter Mailand das Selbstbewusstsein zurück. Gomez, Müller & Co. rechnen sich einiges aus gegen den CL-Titelverteidiger.
Das letzte Fragezeichen ist ausradiert, Bayerns Offensivmacht ist wieder komplett! Mario Gomez meldete sich am Montag zurück zu den Wochen der Wahrheit, wird ym Mittwoch in der großen Fußball-Oper von Inter Mailand wieder den Ton in der Spitze angeben können. „Ich habe gegen Mainz einen Schlag auf das Sprunggelenk bekommen, aber das hat sich schon in der Nacht nach dem Spiel wieder gebessert. Es ist nicht mehr dick und ein Einsatz dürfte kein Problem sein“, sagte Bayerns Top-Stürmer vor dem Giganten-Duell (20.45 Uhr, Sat1 und Sky).
Da auch Thomas Kraft nach seinem Schienbeinschoner-Zusammenstoß wieder ohne Schädelbrummen zwischen den Pfosten stehen kann, ist ab sofort klar: Null Problemo, Bayern ist bereit für die Revanche!
Selbst der Ex-Coach des Rekordmeisters, Ottmar Hitzfeld, ist zuversichtlich vor dem Knaller gegen die Italiener. „Ich habe schon direkt nach der Auslosung gesagt, dass Bayern eine gute Chance hat“, erklärte Hitzfeld gegenüber der tz. Die Auslosung war im Dezember, nun ist auch noch Arjen Robben zurückgekehrt und bildet mit Franck Ribéry, Thomas Müller und Mario Gomez das zurzeit vielleicht beste Sturm-Quartett in Europa. Hinzu kommt, dass seit Bayerns Trauma-Pleite im Finale von Madrid so einige Monate vergangen sind - was nicht unbedingt dazu beigetragen hat, dass Inter stärker geworden ist.
Im Gegenteil, glaubt Ottmar Hitzfeld. „Inter Mailand ist immer noch auf der Suche nach der idealen Formation. Das sieht man doch an der Meisterschaft. Da konnten sie die Erwartungen noch überhaupt nicht erfüllen.“ Das haben auch die Bayern registriert. Thomas Müller: „Was man so liest, haben sie sich gefangen. Aber Inter ist schlagbar, das hat man auch schon im Finale gesehen.“ Genau deshalb soll es dieses Mal besser ausgehen für die Bayern, auch wenn am Montag erst einmal Ruhe angesagt war. Louis van Gaal hat trainingsfrei gegeben. Die meisten sind aber sowieso da und lassen sich pflegen“, sagt Mario Gomez, der selbst noch ein paar Behandlungen in Anspruch nahm.
Wellness-Tag an der Säbener Straße - die Bayern pflegen sich siegreif!
„Wir wollen ein sehr gutes Ergebnis erreichen, und ich bin auch überzeugt, dass wir das schaffen“, glaubt Gomez, schon im Hinspiel einen großen Schritt Richtung Viertelfinale machen zu können. Und gerade was die Offensivbemühungen der Bayern angeht, könnte es dieses Mal leichter werden. Der Grund: José Mourinho. Der Star-Trainer mit der Formel für den perfekten Abwehr-Beton ist vor der Saison nach Madrid gewechselt. Ein herber Verlust für Inter, wie auch Hitzfeld meint. „Mourinho ist ein Disziplinfanatiker. Er hat der Mannschaft gutes Defensivverhalten beigebracht. Und danach kam Benitez, der offensiver spielen wollte und damit gleich gescheitert ist. Mit Leonardo haben sie nun auch einen, der offensiver spielen lässt - und das liegt Bayern.“
Offensiv geht der neue Inter-Coach auch schon vor dem Spiel ran. In der SZ sagte Leonardo: „Die Bayern haben viele gute Spieler, aber sicher haben sie auch Angst vor uns.“ Hört sich bei Mario Gomez anders an: „Wir haben uns als Mannschaft gefangen und in der Bundesliga gibt es keine Mannschaft, die uns schlagen kann. Da können wir uns nur selbst im Weg stehen.“ So soll es auch in der Champions League sein. Klingt doch nach problemlosen Wochen der Wahrheit!
Quelle TZ
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Neuer soll um jeden Preis kommen
München - Trotz der überragenden Leistung von Thomas Kraft ist der 22-Jährige im Kampf um die künftige Bayern-Nummer-1 chancenlos. Die tz erfuhr: Manuel Neuer soll unbedingt kommen
Er musste jetzt allein sein. „Ich halte es nicht mehr aus“, erklärte Thomas Kraft, als er als erster Spieler Mittwochnacht das Bankett verließ und sich die Aufzugtür schloss. Irgendwann wurde es auch dem coolen Keeper zu viel. Die Lobeshymnen, die Fragen, der Rummel. Dabei wirkte der 22-Jährige wenige Minuten nach Schlusspfiff in den Katakomben des San Siro noch, als sei er gerade in einer staubtrockenen Uni-Vorlesung gesessen – und nicht wie ein Teufelskerl vor heißblütigen Inter-Fans durch seinen Strafraum geflogen. „Ich kenne Nervosität nicht wirklich. Es war ein sehr schönes Gefühl“, analysierte der Torwart nüchtern seine Glanzleistung. „Ich habe ordentlich gehalten, das ist schon okay, aber überbewerten würde ich das nicht“, meinte Kraft, „es waren auch ein paar Bälle dabei, die ich halten muss“. Aber eben auch Paraden, die an Oliver Kahn zu besten Zeiten erinnerten, die Inters Spieler verzweifeln und selbst den Kaiser staunen ließen.
„Kraft war ein entscheidender Rückhalt“, lobte Franz Beckenbauer. „Er hat sensationell gehalten.“ So drängt sich eine Frage immer mehr auf: Brauchen die Bayern für teures Geld überhaupt Manuel Neuer?Die tz fragte nach bei Beckenbauer – und der spricht sich trotz der kräftigen Lobeshymnen für Neuer aus. „Ich kenne die Gedanken nicht. Grundsätzlich würde ich sagen, wenn ein Manuel Neuer, der für mich der beste Torhüter der Welt ist, irgendwie zu haben ist, musst du ihn nehmen.“ Beckenbauers Begründung: „Die zentralen Positionen sind wichtig. Wenn du dort einen stehen haben kannst mit der Ausstrahlung von Manuel Neuer, dann muss man ihn holen, ganz klar.“ Der Ehrenpräsident ist begeistert vom Schalker – genauso wie Neuers Nationalmannschaftskollege Philipp Lahm. „Thomas Kraft hat ein Riesen-Potenzial“, erklärt auch der Bayern-Kapitän. „Aber man muss auch ganz klar sagen, dass Manuel Neuer bereits bei der WM, in der Bundesliga und in der Champions League bewiesen hat, dass er ein Weltklasse-Torwart ist. Das ist die Ausgangslage.“
Bei Kraft ist dagegen – trotz der starken Leistungen – nicht sicher, wie die Entwicklung weitergeht. „Kraft kann ein Guter werden, aber wer weiß das? Man hat das am Anfang mit Rensing auch geglaubt“, sagt Beckenbauer zur tz. „Er wird Kahn-Nachfolger, Nationaltorhüter hieß es. Das Ergebnis haben wir ja erlebt. Ich weiß nicht, wie es bei Kraft ist“. Natürlich sei der Butt-Nachfolger „anders, viel ruhiger. Rensing war einfach zu unruhig“, so der Kaiser: „Thomas Kraft scheint mir stabiler zu sein.“
Was passiert mit dem Mann aus dem Westerwald? „Es hat ein Gespräch mit seinem Berater Jens Jeremies gegeben. Es liegt jetzt an ihnen“, erklärt Karl-Heinz Rummenigge, der zu den Planungen mit Neuer weiter „keinen Kommentar“ abgibt.
Die tz erfuhr: Trotz der vereinzelten Fan-Proteste gegen das Schalker Urgestein Neuer und Krafts starken Auftritten halten die Bayern an ihren Plänen fest. Manuel Neuer soll um jeden Preis kommen; Kraft ist im Kampf um die künftige Nummer eins im Bayern-Tor chancenlos. Vieles deutet darauf hin, das dies bereits im Sommer 2011 (kostspielig) passieren wird. Im Gegenzug ist ein Wechsel Krafts nach Schalke nicht ausgeschlossen.
TZ
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Bankett: FCB-Boss lobt "Vorbild" van Bommel
Mailand - Mark van Bommel, jetzt für den AC Mailand tätig, hat seinen früheren Kollegen vom FC Bayern am Mittwochabend einen Besuch abgestattet. Karl-Heinz Rummenigge band ihn in seine Bankettrede ein.
Der Niederländer, erst vor wenigen Wochen nach Italien gewechselt, war Gast beim obligatorischen Mitternachtsbankett der Münchner und wurde von den rund 500 Edel-Fans mit großem Applaus begrüßt.
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge lobte den Ex-Kapitän sogar in seiner Ansprache als „Vorbild“. Van Bommel sei ein Spieler, „an den man sich gerne erinnert, nicht nur, weil er auf dem Platz Großes für den FC Bayern geleistet, sondern weil er sich auch gut benommen hat“.
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Champions League: FC Bayern Großer Unterhaltungswert
Der FC Bayern und Trainer Louis van Gaal reiben sich aneinander, dass die Funken schlagen. Das 1:0 von Mailand ist der frische Kitt, den diese sehr spezielle Beziehung immer wieder braucht.
Dass Louis van Gaal ein überbordendes Selbstbewusstsein besitzt, dem der FC Bayern häufig mit Unverständnis begegnet, ist bekannt. Dass van Gaal ein Talent hat, sein Werk auf eine Art zu preisen, die im Hause des FC Bayern oft Kopfschütteln hervorruft, ebenfalls.
Doch dafür, dass die Beziehung zwischen Arbeitgeber und erstem Angestellten schon nach wenigen Monaten, im Herbst 2009, kurz vor der Trennung zu stehen schien, hält sie jetzt schon sehr lange. Das Problem ist nur, dass eine so fragile Partnerschaft nicht ohne die Bestätigung auskommt, dass es sich lohnt, sie aufrecht zu erhalten. Insofern war das 1:0 von Mailand der frische Kitt, den diese sehr spezielle Beziehung immer wieder braucht.
Denn unabhängig davon, ob die Bayern auch Samstag gegen Dortmund gewinnen, ob sie das Rückspiel gegen Inter überstehen, hat dieses Duell kurz zum Kern des Spiels zurückgeführt. Es entwickelte mit seinen Torraumszenen, seinen Finessen und Fehlern eine Eigendynamik, die den Zuschauer zwang, im Augenblick zu verharren.
Spannend wie im Krimi war es, zu verfolgen, ob es dem famosen Inter-Stürmer Samuel Eto'o nicht doch noch gelingen würde, seine zwei, drei, oft vier Häscher abzuschütteln. All das bestätigte, dass ein Fußballspiel nicht zwangsläufig Tore braucht, um zu fesseln.
Van Gaal verspricht solche Offensivspektakel, das ist sein Programm, deshalb war er im Mai 2010 nach dem gegen Inter verlorenen Champions-League-Finale (0:2) auch so tief beleidigt. Ausgekontert worden war seine Elf von José Mourinho, dem Zyniker, der die Schwächen der allein gelassenen Münchner Verteidiger kühl, aber erlaubt zu nutzen wusste.
Nach diesem Finale zog nicht nur der Trainer Mourinho weiter, auch hat sich Inter weit mehr verändert als der FC Bayern. Deshalb war Mailand jetzt auch nur eine Momentaufnahme, allerdings eine, die bekräftigt hat, dass das Experiment Bayern/van Gaal weiterhin eine Zukunft haben dürfte.
Dieser seltsame Niederländer hat den Geld-schießt-Tore-Münchnern in seinen bald zwei Amtsjahren ein taktisches Korsett verpasst, das ihnen Ballbesitz und einen hohen Wiedererkennungswert vermittelt. Hingegen betreibt er oft eine Personalpolitik, die die Tabellenschwäche in der Bundesliga erklärbar macht, und die zu Zornbeben in der Chefetage führt.
Der torarme Krimi von Mailand hat eines jedoch bestätigt: Für den Unterhaltungswert kann es von Vorteil sein, wenn zwei Parteien in ständiger Reibung aneinander Funken schlagen.
Quelle SZ
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Der Ex-Schalker Rafinha (25) zurück in die Bundesliga? Der Brasilianer gegenüber „Der Welt“: „Ich will zurück in die Bundesliga. Mein Vertrag läuft 2012 aus. Wenn Genua mich verkaufen möchte, müssen sie es jetzt tun.“ Momentan spielt er beim Serie-A-Klub FC Genua. Der Klub liegt momentan mit 35 Punkten auf Platz 10 im Mittelfeld der Tabelle. Laut Rafinha liegen seinem Berater auch schon zwei konkrete Angebote vor: „Von wem die sind, möchte ich nicht sagen. Ich glaube, dass mich die deutschen Fans bald wiedersehen werden.“ Das wär's – Rafinha zurück in der Bundesliga! Aber wohl nicht zu seinem Ex-Klub Schalke 04, der im Sommer 2010 8 Mio Euro für den Wechsel von den Italienern überwiesen bekam. Rafinhas hartes Urteil über Schalke-Trainer Felix Magath: „Wir Brasilianer funktionieren nur, wenn wir Spaß haben und glücklich sind. Magath hat seine spezielle Art zu arbeiten, mit der er einer Mannschaft seinen Stempel aufdrückt. Damit hat er Erfolg. Aber in seinem Training wird nicht gelacht, kein Spaß gemacht. Es basiert alles auf Härte und Disziplin. Das mag für viele Spieler der richtige Weg sein. Aber für mich passt das nicht.“ Auf Schalke sind die beiden immer wieder aneinander geraten, sei es, dass Rafinha verspätet aus dem Urlaub zurückkam, sei es, dass er wilde Partys in seinem Haus gefeiert hatte. Die Bundesliga würde sich über eine Rückkehr freuen, hätte sie doch einen ihrer „bunten Vögel“ wieder... Und Bayern war 2009 schon interessiert
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Helmer: "Bayern hat doch immer den Druck"
München - Thomas Helmer kann sich an den letzten BVB-Sieg in München noch genau erinnern. Diesmal tippt der Ex-Spieler beider Teams auf ein hohes Unentschieden und erklärt, warum die Bayern im Aufwind sind.
Herr Helmer, wissen Sie eigentlich, dass Sie beim letzten BVB-Sieg in München dabei waren?
Helmer: War das das 3:0?
Ganz genau. Damals waren Sie noch auf schwarz-gelber Seite.
Helmer: Ja, das weiß ich noch. War ein relativ leichtes Spiel.
Leichtes Spiel in München? Hört man selten.
Helmer: Genau – und nur deswegen kann ich mich daran erinnen (lacht). Irgendwie waren die Bayern damals überhaupt nicht gut drauf. Aber das ist lange her.
Ziemlich lange: 1991. Da war ein Mario Götze noch nicht mal geboren.
Helmer: Das spricht nicht für mich.
Was spricht denn dafür, dass Dortmund es wieder schafft?
Helmer: Die aktuelle Form. Diese ganze Saison, die sie bisher gespielt haben. Und natürlich die Tatsache, dass sie relativ ausgeruht sind.
Bayern musste in Mailand ran und hat dort voll überzeugt. Gibt dieser Sieg Auftrieb für Samstag?
Helmer: Also erst mal hat man ganz klar gesehen: Bayern wollte diese Revanche! Und dann haben sie es auch sehr gut gemacht. Sie haben völlig verdient gewonnen! Im Moment sind sie wieder sehr gut drauf, also genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Spiele gegen Hoffenheim, Mainz und in Mailand waren beeindruckend. Also ja, der Auftrieb ist da.
Man spricht gerade von den Wochen der Wahrheit…
Helmer: Ja, Moment! Die hat man bei Bayern doch immer! Dieser Druck derzeit ist doch nichts Neues, das ist völlig normal in diesem Verein.
Sie haben wichtige Spiele also nie als etwas Besonderes angesehen?
Helmer: Ich fand diese Spiele immer angenehmer. Gegen die Topklubs war es immer besser als gegen die vermeintlich Schwächeren.
Weil man da schon mal doof aussehen kann?
Helmer: Auch, ja. Wohl aber eher, weil man die Konzentration automatisch höher hält. Diese zwei Highlights innerhalb von vier Tagen, also erst Mailand und dann Dortmund – das macht schon Spaß!
Klingt insgesamt nach einer klaren Angelegenheit für Bayern.
Helmer: Nein, ich würde eher sagen, dass alles für ein absolutes Topspiel spricht. Bayern hat Vorteile in der Offensive, die Defensive der Dortmunder ist aber besser als die der Bayern.
Wie bewerten Sie diese als ehemaliger Abwehrspieler?
Helmer: Mir fällt auf, dass Louis van Gaal immer wieder wechselt und scheinbar nicht hundertprozentig weiß, was die Idealformation ist. Und jetzt ist es so, das muss ich sagen: Mit Dortmund kommt auch eine sehr, sehr starke Offensive.
Man hat das Gefühl, Sie würden auf ein 3:3 tippen?
Helmer: Ja doch, warum eigentlich nicht? Das kann man absolut
TZ
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Der Bayern-Ordner kann ja gerne weiter geführt werden, aber nicht mehr von mir, man ist hier siehe Shoutbox von Anti-Bayern umgeben. Macht mal weiter Vielen Dank Ich sage Servus in diesen Ordner bitte Schloss darauf
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lächerlich ! natürlich gibts anti bayern, überall und sogar ziemlich viele, aber deswegen das projekt hier einstellen zu wollen?? Naja.... ich erinnere mich grad nur wie in aller regelmäßigkeit fast das gesamte forum sowie der großteil aller fussballfans in dland den bayern in der cl die daumen drückt....
Zuletzt bearbeitet von toubi; 26/02/2011 20:05.
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Tja deine Meinung Aber Forum eh nicht mehr das was es mal war(Sorry Rabi) Viele Spinner wie du es bist und sperren mache es Servus
Zuletzt bearbeitet von Jancker; 26/02/2011 20:09.
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Vielen Dank für die vielen Leser meiner Beiträge aber irgendwann ist es zu Ende
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Nur weil du offenbar nicht damit zurecht kommst, dass die Bayern mal nicht Meister werden, muss ich mir hier sone Sachen wie Spinner oder Sonstiges nicht anhören... das ist kindisch, echt.
Ich finds in erster Linie sehr Schade ums Projekt Patenordner, ist eine tolle Sache und ich lese soweit es die Zeit zulässt möglichst viel in allen Ordnern mit... Wäre schade wenn der größte Verein in Deutschland ohne Pate dastünde....
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Mache du ihn doch wie gesagt: ist eh nichts mehr los hier Nochmals(Sorry Rabi) Elferwettenforum damals, waren an einen Abend mehr Beiträge wie in einer Woche Gehört nicht in diesen Ordner Sorry Aber bitte Schloss darauf
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Wett-Titan
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Der Bayern-Ordner kann ja gerne weiter geführt werden, aber nicht mehr von mir, man ist hier siehe Shoutbox von Anti-Bayern umgeben. Macht mal weiter Vielen Dank Ich sage Servus in diesen Ordner bitte Schloss darauf Ich weiss zwar nicht was genau hier vorgefallen ist, aber die Bayern-Fraktion kriegt auf T4Y nicht mehr oder weniger Kontra als z.B. die Schalke-, HSV- oder sonstige Fraktion. Generell sollte man während so einem Spiel wie heute nicht vorschnell, emotional aufgewühlt, solche Projekte einfach hinwerfen. Wäre schade drum. Leg dir ne dickere Haut zu und steh drüber, Jancker. Das tun wir hier tagtäglich auch. Und wenn du findest, dass auf T4Y früher alles besser war, dann liegt es auch an dir, daran wieder etwas zu ändern. Durch Resignation wirst du aber nichts erreichen, sorry.
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Schlawuzzi Wettpapst
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@ Jancker Zum Glück habe ich Deinen Beitrag geöffnet, Du weißt, wir haben uns vormals wegen dieser Problematik (anfangs) auch bekriegt. Und alles wieder hingebogen. Dachte eigentlich, da bist Du mittlerweile erhaben darüber. Einfach "Box" ignorieren, ich war selbst nicht anwesend. - Ich hoffe darauf, wir können uns weiter kappeln
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Moderator h.c. Wettpapst
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Moderator h.c. Wettpapst
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Ich weiss zwar nicht was genau hier vorgefallen ist, aber die Bayern-Fraktion kriegt auf T4Y nicht mehr oder weniger Kontra als z.B. die Schalke-, HSV- oder sonstige Fraktion. Generell sollte man während so einem Spiel wie heute nicht vorschnell, emotional aufgewühlt, solche Projekte einfach hinwerfen. Wäre schade drum.
Im großen und ganzem schließe ich mich der Meinung von Ransi an. Es ist aber eine logische Sache, das ein Verein wie die Bayern, der eben in Deutschland die meisten Anhänger hat, auch die meisten Gegner hat. Das ist so , in jedem Land und in jeder Sportart !!! Wenn dann diese Mannschaften einen "Antilauf" haben, was ja eben nicht alle Jahre vorkommt, ist es eine logische Konsequenz, das die "Gegener" eben mal emotional gut dastehen und dieses eben ausnutzen. Geschürt wird das ganze außerdem von den Aussagen von z.B. Herrn Hoeneß, - der ohne Zweifel Ahnung von dem Geschäft hat, was ich nie anzweifeln werde - mit teilweise "aroganten" Aussagen, wie gestern z.B. mit den 2 Toren Sieg. Kann mich dran erinnern , als ich vor ein paar Jahren die Aussage von ihm hörte, als ein paar Verletzte da waren : "Für Hannover96 reicht es allemal", das Spiel endete 3-3. Ist doch klar, das sowas eine Genugtuung ist für uns. Man muß eben immer beide Seiten sehen, wenn die Bayern oben stehen und die Liga dominieren, dann müssen sich die anderen eben auch genug anhören. So , meine Meinung zu dem Thema !!!
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Da die Administratoren den Ordner ja nicht schließen wollen, wie gewünscht, daher folgende Info: Habe keine Zeit und ehrlich gesagt auch nicht die Lust mehr dazu, hat weder was mit den Menschen hier oder den Ergebnissen in den letzten 7 Tagen zu tuen. CHL - Sieg reicht ja Mir fehlt ganz einfach die Zeit: Vielen Dank für die vielen Betrachter in den letzten 2 Monaten und den Jahren davor. Devinitiv: der letzte Beitrag im Patenforum FC. Bayern München
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wenn Jancker ihn nicht weiterführt werde ich das dann wohl für ihn übernehmen
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FCB II feiert überlegenen Derby-Sieg 05.08.2012
Stimmung auf den Rängen, sommerliche Temperaturen und der erste Saisonsieg - es war ein perfekter Derby-Nachmittag für die zweite Mannschaft des FC Bayern. Gegen den TSV 1860 München II gewann das Team von Trainer Mehmet Scholl am Sonntagnachmittag mit 2:0 (1:0) und kletterte in der Tabelle der Regionalliga Bayern auf den siebten Platz.
Vor 6.000 Zuschauern im Sportpark Unterhaching - darunter gut die Hälfte FCB-Fans - dominierten die kleinen Bayern über 90 Minuten die Partie. Bastian Fischer mit einem verwandelten Foulelfmeter (15. Minute) und Patrick Weihrauch (62.) münzten die Überlegenheit in Tore um. Die Löwen verloren nicht nur die Partie, sondern auch Linksverteidiger Philipp Steinhart der Mitte der zweiten Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz musste (62.).
FCB II ohne Kapitän Lala
FCB-Trainer Mehmet Scholl musste im Derby auf seinen angeschlagenen Kapitän Altin Lala (muskuläre Probleme) verzichten. Auch Leopold Zingerle, Niklas Horn und Maximilian Rothenbücher standen im Vergleich zum 1:1 in Heimstetten vor einer Woche nicht in der Startformation. Dafür begannen Lukas Raeder, Vladimir Rankovic, Antonio Pangallo und Lucas Grill, der erstmals in der Regionalliga von Beginn an auflief.
Nach einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen ehemaligen 1860-Keeper Bernd Meier pfiff Schiedsrichter Markus Pflaum an und die Bayern nahmen sofort das Heft in die Hand. Die Löwen zogen sich mit elf Mann in die eigene Spielhälfte zurück, dort spielte sich über 90 Minuten auch fast das komplette Geschehen ab.
Fischer sicher vom Punkt
Trotz spielerischer Überlegenheit taten sich die Bayern zunächst schwer, gegen die robuste und vielbeinige Deckung der Gastgeber zu Chancen zu kommen. Die erste nutzten sie dafür konsequent. In der 15. Minute verwandelte Fischer einen Foulelfmeter sicher zur 1:0-Führung. Zuvor war Fabian Hürzeler von Christoph Dinkelbach im Strafraum umgerissen worden (Bild rechts). Danach kam etwas mehr Schwung ins Offensivspiel des FCB. Hürzeler verpasste nach einer knappen halben Stunde das 2:0. Nach einer Freistoßflanke von Fischer kam er am zweiten Pfosten frei an den Ball, sein Schuss wurde aber abgeblockt (27.). Kurz darauf prüfte Fischer 1860-Schlussmann Vitus Eicher mit einem Weitschuss (30.).
Weihrauch platziert zum 2:0
In der 34. Minute hatte dann Tobias Schweinsteiger den zweiten Treffer auf dem Fuß. Nach der schönsten Kombination der ersten Hälfte durchs Mittelfeld passte Alessandro Schöpf den Ball in den Lauf des FCB-Angreifers, der jedoch aus 16 Metern deutlich über das Tor schoss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann die erste Möglichkeit des TSV 1860: Dinkelbachs Kopfball nach einer Ecke verfehlte das Tor aber deutlich (39.).
Ohne Wechsel kamen die Bayern zur zweiten Halbzeit auf den Rasen zurück. Auch am Spielgeschehen änderte sich nichts - ganz im Gegenteil. Nach der Gelb-Roten Karte gegen 1860-Verteidiger Steinhart (53.) nahm die Überlegenheit des FCB noch weiter zu. Schöpf (51.) und Weihrauch (54.) verpassten den zweiten Treffer, ehe Weihrauch nach Traumpass von Hürzeler mit einem platzierten Flachschuss auf 2:0 erhöhte (62.).
Eicher verhindert Schlimmeres
Die Löwen kamen in der zweiten Halbzeit nur zweimal vors gegnerische Tor. Bei Schüssen von Korbinian Vollmann (56.) und Robert Glatzel (70.) musste FCB-Schlussmann Raeder aber nicht eingreifen. Auf der anderen Seite leistete 1860-Keeper Eicher Schwerstarbeit und bewahrte sein Team gegen Schweinsteiger (76., 78.) und Schöpf (85.) vor weiteren Gegentreffern. Grill köpfte zudem einmal über ads Tor (79.). Am Ende blieb es beim hochverdienten 2:0.
fcbayern.de
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OP nächste Woche Gomez verlängert FCB-Verletztenliste 05.08.2012
Die nächste Hiobsbotschaft für den FC Bayern! Mario Gomez fällt aus! „Ihm geht es nicht gut. Er muss operiert werden“, berichtete Matthias Sammer am Sonntag vor dem kleinen Finale des LIGA total! Cups in Hamburg, „danach werden wir sehen, wie lange er ausfällt.“
Bei Gomez wurden freie Gelenkkörper im rechten Sprunggelenk festgestellt. Diese müssen nun nächste Woche operativ entfernt werden. Am Samstag hatte Gomez beim Testspiel gegen Werder Bremen 42 Minuten lang gespielt, ehe er wegen Problemen am Sprunggelenk und in der Wade ausgetauscht werden musste.
Lange Verletztenliste
Die Verletztenliste beim FC Bayern wird damit drei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt immer länger. David Alaba (Ermüdungsbruch), Rafinha (Bänderriss) und Diego Contento (Stressreaktion im Fuß) fallen länger aus. Zudem fehlte beim LIGA total! Cup Claudio Pizarro aufgrund von Hüftproblemen.
Darüber hinaus musste Ribéry in den letzten Tagen sein Trainingspensum wegen einer Schleimbeutelentzündung an der Ferse herunterschrauben. In Hamburg konnte der Franzose aber an beiden Turniertagen eingesetzt werden.
Dafür musste Bastian Schweinsteiger am Sonntag im kleinen Finale gegen den HSV in der 19. Minute angeschlagen vom Platz. „Er ist in eine kleine Delle im Rasen reingetreten und ein bisschen umgeknickt“, berichtete Jupp Heynckes und gab gleichzeitig Entwarnung: „Unser Doktor sagt, das wäre nicht so schlimm.“
fcbayern.de
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Mit dem Radl zum Arzt
Nach der gravierenden Verletzung von Nationalstürmer Mario Gomez lobt Trainer Jupp Heynckes das Ergänzungspersonal. Ein Gewinner der Vorbereitung ist der Schweizer Xherdan Shaquiri. Dennoch bleibt ihm nicht viel Zeit zur erfolgreichen Improvisation. Nehmen die Bayern nun wieder den Martinez-Transfer ins Visier?
Vielleicht drei Minuten benötigt Bastian Schweinsteiger, wenn er von daheim mit dem Radl zum Arzt seines Vertrauens rollt, zu Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, der nahe des Marienplatzes die Kundschaft empfängt. Der Doktor des FC Bayern gewann ja soeben, dies hat zumindest das jamaikanische Naturereignis Usain Bolt in London verkündet, ein paar Gramm olympischen Sprintgolds, weil er das Rückenleiden des Sprinters entscheidend linderte.
Doch Montagfrüh lief der Guru der Promiathleten aus aller Welt trotzdem wieder pünktlich zum Dienst ein, denn das Alltagsgeschäft brummt mehr, als ihm lieb ist: Auch Schweinsteiger, der Langzeitverletzte der zurückliegenden Bayern-Saison, erschien mal wieder kurzfristig zum Termin.
Dass der Nationalspieler mit dem Drahtesel vorfuhr und nur ein Viertelstündchen blieb, ließ die Münchner immerhin erleichtert innehalten: umgeknickt, leichte Bänderdehnung, das sollte in wenigen Tagen vergessen sein. Weitere Absenzen können die Bayern allerdings auch nicht gebrauchen, der Krankenstand ist hoch genug. Nationalstürmer Mario Gomez blockierte beispielsweise den ganzen Vormittag über ein Behandlungszimmer beim "Mull", wie sie den Doc nennen.
Gomez werden, wie am Sonntag nach den folgenreichen Testspielen in Hamburg bekannt gegeben wurde, im Sprunggelenk operativ freie Gelenkteilchen entfernt. Der Gegenstand der jüngsten klubinternen Debatten dürfte rund sechs Wochen ausfallen.
Die Münchner wähnten sich ja eigentlich gut gerüstet für die traditionell komplizierte Saison nach einem großen Nationenturnier, in diesem Fall der EM 2012; Dante, Shaqiri, Mandzukic und Pizarro, dazu die Talente Can und Weiser, mit diesen Transfers für die zweite und dritte Reihe sollte Ermüdungen und Formschwächen des beanspruchten Stammpersonals vorgebeugt und diesem zugleich Beine gemacht werden.
"Nun beklagen wir schon drei schwerverletzte Spieler, David Alaba, Diego Contento und Rafinha, die länger ausfallen. Jetzt kommt Mario hinzu", hadert Coach Jupp Heynckes: "Es zeigt sich immer wieder, dass man mit Verletzungen rechnen muss. Da ist es gut, dass wir im Kader gut bestückt sind."
Dennoch, kurz vor den ersten offiziellen Einsätzen des FC Bayern - dem Supercup-Duell mit Doublegewinner Borussia Dortmund an diesem Sonntag (20 Uhr) in München und dem Derby in der ersten DFB-Pokalrunde bei Zweitliga-Neuling Jahn Regensburg (Montag, 20. August) - ist jetzt schon sicher: Der Trainer muss improvisieren, und das zu Beginn einer Spielzeit, in der die Bayern nach zwei Jahren ohne jeden Titel zu Erfolgen genötigt sein werden. So hat es auch der neue Sportvorstand Matthias Sammer bei seiner Präsentation vor einem Monat angeordnet: "Wir müssen und werden sofort erfolgreich sein." Nachwuchstalente in der Bundesliga Große Hoffnungen in Emre, Mitchell und Samis Bruder Diesen Auftrag hat Heynckes zu erfüllen, und der 67-Jährige begegnet den schlechten Nachrichten aus der medizinischen Abteilung routiniert mit Frohsinn. Heynckes lobte also nach den Hamburger Nackenschlägen zielsicher das neue Personal, dem er nun sein Vertrauen zu schenken hat. "Die Neuen haben mich nicht nur überzeugt, sondern sogar begeistert",
Quelle TZ
Zuletzt bearbeitet von Danielano; 07/08/2012 10:27.
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Heynckes ist 'insgesamt sehr zufrieden' 06.08.2012
Zwei Wochen bleiben dem FC Bayern noch bis zum ersten Pflichtspiel der Saison, dem Erstrunden-Duell im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg. Beim LIGA total! Cup am vergangenen Wochenende in Hamburg konnte Trainer Jupp Heynckes noch einige wichtige Erkenntnisse gewinnen, an welchen Stellen er seiner Mannschaft in den nächsten 14 Tagen bis zur Partie beim Zweitliga-Aufsteiger noch den letzten Feinschliff verpassen muss.
Allerdings hat sich die personelle Situation beim Rekordmeister nach dem Turnier in der Hansestadt nicht entspannt, im Gegenteil: Mario Gomez muss wegen freier Gelenkkörper im rechten Sprunggelenk in dieser Woche operiert werden, und auch Bastian Schweinsteiger kehrte leicht angeschlagen nach München zurück. Nach dem 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV im Spiel um Platz drei äußerte sich Heynckes in der Mixed-Zone der Imtech Arena über die aktuelle Situation beim FC Bayern.
Jupp Heynckes über…
…das erste Spiel gegen Werder Bremen: Jupp Heynckes: „Gegen Bremen haben wir nicht mit mehr erwartet, weil die Spieler alle noch müde waren vom vielen Training und den Verpflichtungen. Die Nationalspieler sind erst seit zwei Wochen im Trainingsbetrieb, in der sie elf Einheiten, vier Testspiele plus den Liga-Pokal sowie die China-Reise absolviert haben. Wir hatten wahnsinnig viele Marketingverpflichtungen. Die Spieler sind alles nur Menschen und gegen Bremen konnte man sehen, wie schwer sie sich getan haben.“
…das Spiel um Platz drei: Heynckes: „Die Mannschaft hat gegen einen starken HSV einen viel besseren Eindruck hinterlassen. Sehr spielfreudig, sehr lauffreudig. Insgesamt hatten wir die größeren Spielanteile und viele Tormöglichkeiten, obwohl wir den letzten Pass nicht präzise gespielt oder nicht so gut geflankt haben, wenn wir über außen durchgebrochen waren. Nach hinten hatten wir anfangs Wackler, standen später besser. Mir hat vor allem die Vorwärtsbewegung gefallen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden.“
…den Verbesserungsbedarf im FCB-Spiel: Heynckes: „Im Spiel nach vorne haben wir Fantasie, Intelligenz und fußballerisches Vermögen. Doch wir müssen in der Defensivarbeit mannschaftlich geschlossener arbeiten. So, wie wir es im ersten Drittel der letzten Saison überragend vorgemacht haben. Daran werden wir fast täglich arbeiten. Wenn die Spieler ausgeruht und wieder bei Kräften sind, kann man diesen Aspekt auch viel besser trainieren und im Spiel umsetzen. Bis zum Ligastart sind es drei Wochen. Bis zum Pokalspiel zwei Wochen. Die Zeit werden wir nutzen, um uns so in Form zu bringen, dass wir wieder an die Spitze kommen.
…die Verletzung von Bastian Schweinsteiger: Heynckes: „Das ist nicht so schlimm, wir können Entwarnung geben. Er ist nur leicht umgeknickt, eine leichte Bänderdehnung. Die Auswechslung sollte eine Vorsichtsmaßnahme sein. Er wird vielleicht zwei Tage im Reha-Bereich etwas machen und dann wieder trainieren.“
…den Ausfall von Mario Gomez: Heynckes: „Ein herber Rückschlag. Aber gut, wir werden auch das überstehen. Wir beklagen in dieser Saison schon drei schwerverletzte Spieler mit David Alaba, Diego Contento und Rafinha, die länger ausfallen. Jetzt kommt Mario hinzu. Man sieht, wie wichtig es ist, dass man in dem Bereich Spieler verpflichtet hat. Es zeigt sich immer wieder, dass man mit Verletzungen oder anderen Dingen rechnen muss. Jetzt trat erneut der Fall ein. Da ist es gut, dass wir im Kader gut bestückt sind.“
…die Alternativen zu Gomez: Heynckes: „Mario Madzukic hat sich als einzige Spitze gut behauptet und durchgesetzt. Claudio Pizarro ist aber auch ein Topstürmer, der letztes Jahr 18 Tore erzielt und 11 Assists gegeben hat. Da mache ich mir nicht so viele Gedanken.“ …den breiten Kader des FCB: Heynckes: „Die neuen Spieler und vor allem die Jungen haben mich nicht nur überzeugt, sondern zum Teil auch begeistert. Wenn ich sehe, wie ein Emre Can auf der linken Verteidiger-Position spielt und eine sehr gute Leistung zeigt. Wenn ich einen Mitchell Weiser sehe oder Mario Mandzukic. Xherdan Shaqiri ist für mich ohnehin keine Überraschung. Das sind alles Spieler, die uns gut tun, uns verstärken und unser Potenzial anreichern.“
…FCB-Talent Emre Can: Heynckes: „Im täglichen Trainingsbetrieb sehe ich die Fähigkeiten, die in einem Spieler schlummern und die rausgekitzelt werden müssen. Es gehört sehr viel Talent, aber auch sehr viel Professionalität dazu, bei Bayern München in die erste Mannschaft zu kommen und ein Topspieler zu werden. Der Junge ist mit 18 Jahren so ein großartiges Talent. Gegen Bremen hat er ganz gut, gegen Hamburg auf ungewohnter Linksverteidiger-Position sogar sehr gut gespielt. Das hat er prima gelöst. Das kann für uns nur gut sein. Er wird in dieser Saison seine Einsätze bekommen.“
Quelle fcbayern.de
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Butt verlässt FC BayernMünchen - Jörg Butt (38), nach Beendigung der vergangenen Saison erst vom Lizenzspielerkader des FC Bayern als Leiter des Jugendleistungszentrums in den Nachwuchsbereich gewechselt, hat den Vorstand des Clubs aus persönlichen Gründen um Freistellung von seinen Aufgaben gebeten. "Ich bin mir selbst und damit auch dem FC Bayern gegenüber ehrlich: ich habe dieses Tätigkeitsfeld, für das ich nun seit einigen Wochen verantwortlich bin, falsch eingeschätzt," erklärt Jörg Butt. "Ich bin mit großer Begeisterung an meine neue Tätigkeit herangetreten, musste allerdings feststellen, dass mir diese Aufgabe nicht die gewünschte Zufriedenheit und Passion bringt. Deshalb meine Entscheidung. Ich danke dem FC Bayern für sein Verständnis." "Jörg Butts Bitte um Freistellung hat uns völlig überrascht," sagt Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. "Jörg Butt ist ein geradliniger und konsequenter Mann. Darum werden wir diese Entscheidung, auch wenn wir sie bedauern, akzeptieren." Quelle: bundesliga.de
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"Halts Maul!" Badstuber geht Can an die Gurgel
München - Bei den Bayern ist Feuer im Training! Oder liegen jetzt schon die Nerven blank? Holger Badstuber jedenfalls wurde am Dienstag im Training gegen Emre Can handgreiflich.
Matthias Sammer hatte es sich auf seinem Stammplatz an den Blumenkästen gemütlich gemacht. Claudio Pizarro, Bastian Schweinsteiger, Rafinha und Diego Contento bezogen sogar Logen-Plätze am Fenster des Kraft-raums. Und rings um den Hauptplatz an der Säbener Straße standen rund 1000 Fans, sogar ein paar Holländer kamen zum Training des FC Bayern. Sie alle sahen, was derzeit für Feuer drin ist beim Rekordmeister. Sie alle sahen, wie Holger Badstuber Jungstar Emre Can an die Gurgel ging!
Aggressionen im Training: Hier geht Badstuber dem jungen Can an die Gurgel
Es passiert nach einer Stunde bei der Vormittagseinheit. Im Spiel acht gegen acht ohne Tore geht es um schnelle, direkte Pässe, die Spieler gehen energisch in die Zweikämpfe. Holger Badstuber nimmt Emre Can ins Visier, senst den jungen Mittelfeldmann um. Der windet sich, springt auf und stellt den Nationalspieler zur Rede. Die Folge: Badstuber greift Can mit links an den Hals, packt zudem den drohenden Zeigefinger aus. Kapitän Philipp Lahm muss dazwischen gehen, Ribéry schnappt sich Badstuber und schiebt ihn weg. Beide Streithähne spielen fortan mit großem Sicherheitsabstand in verschiedenen Hälften. Doch das Feuer ist damit nicht raus! Jetzt sind alle angestachelt, die Zweikämpfe werden härter. Jupp Heynckes ruft immer wieder rein, ihm scheint das Engagement seiner Kicker zu gefallen. Und so geht es weiter: Arjen Robben kommt zu Fall, auch Luiz Gustavo. Van Buyten erwischt Kroos am Fuß, Ribéry kommt gegen Timoschtschuk zu spät. Es ist Feuer drin beim FC Bayern…
Quelle TZ
Zuletzt bearbeitet von Danielano; 08/08/2012 07:35.
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3:0 gegen Eltersdorf FC Bayern II klettert auf Rang drei 08.08.2012
Die zweite Mannschaft des FC Bayern bleibt in der Regionalliga Bayern auf dem Vormarsch. Im Heimspiel gegen den SC Eltersdorf kam das Team von Trainer Mehmet Scholl am Mittwochabend zu einem hoch verdienten 3:0 (1:0)-Sieg und bleibt nach fünf Spieltagen weiter ungeschlagen. Tobias Schweinsteiger (18./82. Minute) und der eingewechselte Marius Duhnke (61.) machten mit ihren Treffern den zweiten Saisonsieg perfekt, durch den die FCB-Reserve auf Platz drei kletterte.
Vor 565 Zuschauern im Sportpark Heimstetten vertraute Scholl gegen den Neuling aus Franken fast auf die gleiche Startformation wie drei Tage zuvor im Lokalderby gegen die Reserve des TSV 1860 (2:0). Einzige Änderung: Maximilian Rothenbücher rückte für den verletzten Alessandro Schöpf in die Mannschaft. Patrick Weihrauch spielte im zentralen Mittelfeld, dafür rückte Bastian Fischer eine Position nach vorne in die Spitze.
FCB-Reserve beginnt schwungvoll
Der FCB II begann schwungvoll und übernahm sogleich die Initiative. In der 4. Minute setzte Weihrauch Fischer in Szene, dessen Schuss stellte Torwart Lang im Eltersdorfer Tor aber vor keine Probleme. Kurz darauf wurde ein Schuss von Stefan Buck, der den angeschlagenen Altin Lala sowohl als Kapitän als auch im defensiven Mittelfeld vertrat, abgeblockt (7.).
Nach gut zehn Minuten wurden die Gäste etwas mutiger und kamen sogleich zu einigen guten Chancen. Zunächst vergab Michael Jonczy (11./12.) zwei Mal in aussichtsreicher Position, dann traf Strauß (15.) mit einer Direktabnahme von der Strafraumgrenze die Unterkante der Latte, den Abpraller setzte erneut Strauß per Kopf neben das Tor.
Schweinsteiger trifft - Raeder pariert
Auf der Gegenseite trafen auch die kleinen Bayern das Aluminium, ein Kopfball von Lucas Grill (14.) landete auf der Querlatte. Mitten in die beste Phase der Franken fiel das Führungstor der Bayern. Weihrauch spielte Schweinsteiger im Strafraum frei, und der ältere Bruder von FCB-Profi Bastian vollstreckte aus halblinker Position eiskalt zum 1:0 (18.).
Danach kontrollierte der FCB das Geschehen und ließ den Ball geschickt in den eigenen Reihen laufen, Eltersdorf kam kaum einmal in die Strafraumnähe der Münchner. Kurz vor der Pause hatte Schweinsteiger (41.) nach einem schnellen Gegenzug die Chance zum 2:0, doch Torhüter Lang war auf ebenso dem Posten wie sein Gegenüber Lukas Raeder, der gegen einen tückischen Aufsetzer von Günther (44.) den Ausgleich verhinderte.
FCB II klar überlegen
Unverändert nahmen beide Teams die zweite Halbzeit auf, und auch am Spielverlauf änderte sich nach dem Seitenwechsel nichts. Die Bayern blieben die Spiel bestimmende Elf und suchten die frühe Vorentscheidung. In der 59. Minute setzte Hürzeler den kurz zuvor eingewechselten Duhnke in Szene, doch der Angreifer scheiterte an Lang. Zwei Minuten später machte er es besser, als er nach Hereingabe von Schweinsteiger zum 2:0 abstaubte (61.).
Spätestens jetzt war der Widerstand der Gäste gebrochen, Eltersdorf fand keine Mittel, um die spielerisch klar überlegenen Münchner in Bedrängnis zu bringen. Anders der FCB II, der noch nicht genug hatte. Zunächst verpasste Schweinsteiger (75.) gegen Lang noch seinen zweiten Treffer, ehe er in der 81. Minute er eine Vorlage von Duhnke zum 3:0 nutzte.
Für fcbayern.de in Heimstetten: Carsten Zimmermann SPIELSTATISTIK FC Bayern II - SC Eltersdorf 3:0 (1:0) FC Bayern II Raeder - Rankovic (79. Strieder), Grill, Wein, Pangallo - Buck - Hürzeler, Rothenbücher (56. Duhnke) - Weihrauch - T. Schweinsteiger, B. Fischer (72. Derflinger) Ersatz: Zingerle, Horn, Jennings, Vastic SC Eltersdorf Lang - Kishimoto, Weiler, Janz, Helmreich - Seybold, Strauß, Esparza (68. Röwe), Amegan (62. Röder) - Günther, Jonczy (79. Schulik) Schiedsrichter: Steffen Mix (Abtswind) Zuschauer 56 Tore: 1:0 Schweinsteiger (18.), 2:0 Duhnke (61.), 3:0 Schweinsteger (82.) Gelbe Karten: Schweinsteiger / -
Quelle fcbayern.de
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