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Bundesliga

Viermal sonntags



Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH hat die zeitgenauen Spielansetzungen für die Bundesliga-Spieltage 23 bis 28 der Saison 2010/2011 veröffentlicht. Damit stehen weitere Spieltermine für die Rückrunde fest.

Am Sonntag, 20. Februar, reist die Mannschaft mit dem roten Brustring nach Leverkusen und spielt um 15.30 Uhr gegen Bayer 04. Sieben Tage später steht dann bereits das nächste Auswärtsspiel in Frankfurt auf dem Programm. Anpfiff gegen die Eintracht ist am Sonntag, 27. Februar, um 15.30 Uhr. Zur klassischen Fußballzeit, am Samstag, 5. März, um 15.30 Uhr, empfängt der VfB den FC Schalke 04 in der Mercedes-Benz Arena. Erneut am Sonntag, 13. März, tritt der VfB um 17.30 Uhr beim FC St. Pauli an. Exakt eine Woche später, am Sonntag, 20. März, um 17.30 Uhr, ist der VfL Wolfsburg zu Gast in Stuttgart. Gegen Werder Bremen spielt das Team von Bruno Labbadia dann aber wieder an einem Samstag, 2. April, um 15.30 Uhr.

Die Spielansetzungen im Überblick:

23. Spieltag So, 20. Feb., 15.30 Uhr Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart
24. Spieltag So, 27. Feb., 15.30 Uhr Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
25. Spieltag Sa, 5. März, 15.30 Uhr VfB Stuttgart - FC Schalke 04
26. Spieltag So, 13. März, 17.30 Uhr FC St. Pauli - VfB Stuttgart
27. Spieltag So, 20. März, 17.30 Uhr VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
28. Spieltag Sa, 2. April, 15.30 Uhr Werder Bremen - VfB Stuttgart

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Zusammenhalt muss unsere Stärke sein"



Das Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 bildet den Auftakt in die Rückrunde und für den Kampf um den Klassenerhalt. Cheftrainer Bruno Labbadia äußert sich im Interview über die Vorbereitung in der Winterpause, die Stimmung in der Mannschaft, wichtige Tugenden im Abstiegskampf und die Rolle der VfB-Fans.

Herr Labbadia, die Winterpause ist vorbei, es geht wieder um Bundesligapunkte. Wo lagen die Schwerpunkte in der Vorbereitung?
Bruno Labbadia: "Für uns hat die Vorbereitung im Prinzip schon mit den beiden Spielen gegen den FC Bayern am Ende des vergangenen Jahres begonnen. Und diese Spiele waren in gewisser Hinsicht ein Spielgelbild der gesamten Vorrunde. Es gab zwar durchaus positive Ansätze. Aber eben auch eklatante Fehler, die zu den letztlich deutlichen Niederlagen geführt haben. Unser Tabellenplatz zeigt unmissverständlich, dass während der Vorrunde viel zu viele dieser Fehler gemacht wurden. Deshalb haben wir in den vergangenen Tagen und Wochen intensiv mit der Mannschaft gearbeitet."

Sind Sie zufrieden mit dem Verlauf der Vorbereitung?
Bruno Labbadia: "Die Spieler haben gut mitgezogen, im taktischen Bereich aber auch in den körperlich sehr anspruchsvollen Einheiten. Ich denke, wir haben die spielfreie Zeit effektiv genutzt und die Voraussetzungen für eine positive Rückrunde geschaffen. Auch deshalb, weil wir als Mannschaft wieder näher zusammengerückt sind. Die schwere Verletzung von Mamadou Bah ist dagegen sehr ärgerlich und für uns mehr als ein Wermutstropfen."

Wie schätzen Sie die Stimmung in der Mannschaft ein?
Bruno Labbadia: "Die Mannschaft ist über weite Strecken der Hinserie nicht als Einheit aufgetreten. Auch das war mit Sicherheit ein nicht unwesentlicher Punkt für die schlechte Punktausbeute in der Vorrunde. Wir haben zwar bedingt durch den engen Zeitplan keine speziellen Teambuildingmaßnahmen durchgeführt, aber ich habe den Eindruck, dass in der Mannschaft durch die Tage im Trainingslager und die harte Arbeit ein neuer Geist entstanden ist. Die Spieler sind sich darüber im Klaren, dass jeder einzelne seinen Teil dazu beitragen muss, damit wir als Team funktionieren. Und nur als Team können wir unser Ziel erreichen."

Den Klassenerhalt?
Bruno Labbadia: "Definitiv. Für uns geht es einzig und allein darum, in der Liga zu bleiben. Die Tabellensituation ist an sich schon absolut bedrohlich, wir haben bekanntlich nur zwölf Punkten auf der Habenseite. Schon das ist eine riesige Hypothek. Dazu kommt noch, dass unsere Mannschaft kaum Erfahrung im Abstiegskampf hat. Das ist für viele Spieler absolutes Neuland - ebenso wie für den gesamten Verein und auch für unsere Fans."

Was bedeutet das für die kommenden Spiele?
Bruno Labbadia: "Der Abstiegskampf ist für alle Beteiligten eine enorme psychische Belastung. Umso wichtiger ist es, dass man auch dann eine gewisse Ruhe und Souveränität ausstrahlt, wenn es auf dem Platz nicht rund läuft. Vor uns liegt ein langer und steiniger Weg. Auf diesem Weg wird es Rückschläge geben, vielleicht auch Phasen, in denen sich die Tabellensituation weiter zuspitzt. Aber wir werden kämpfen und alles daran setzen, dass wir nach dem 34. Spieltag über dem berühmten Strich stehen. Und ich bin davon überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen werden."

Sie haben immer betont, dass die Zuschauer in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen.
Bruno Labbadia: "Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Unterstützung der Zuschauer im Abstiegskampf ist. Wir brauchen in den kommenden Monaten mehr denn je jeden einzelnen Fan. Und wir brauchen eine positive Grundstimmung, auch wenn die Situation natürlich alles andere als erfreulich ist und ich natürlich Verständnis dafür habe, dass Freunde und Fans des VfB enttäuscht über den bisherigen Saisonverlauf sind. Aber jetzt geht es ausschließlich darum, dass der VfB Stuttgart in der Bundesliga bleibt. Um das zu erreichen, müssen wir die Reihen schließen. In erster Linie natürlich auf dem Platz, aber eben auch auf den Rängen. Ich wünsche mir, dass die Zuschauer wie ein Mann hinter uns stehen und auch dann Geduld mit der Mannschaft haben, wenn der Spielverlauf nicht wunschgemäß ist. Denn nichts ist in unserer Situation bei einem Heimspiel konterproduktiver als Pfiffe von den eigenen Zuschauern. Mannschaft, Verein, Fans - alle sind gefordert. Der Zusammenhalt muss unsere Stärke sein."

Quelle: vfb.de


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Sieg zum Auftakt



Dank einer kämpferisch guten Leistung und einem Tor des eingewechselten Martin Harnik gewann der VfB den Rückrundenauftakt gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 1:0.
Cheftrainer Bruno Labbadia tauschte seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel vor der Winterpause gegen den FC Bayern auf zwei Positionen aus. Patrick Funk und Christian Gentner rückten für Ermin Bicakcic und Timo Gebhart ins Team.

Aggressive Zweikampfführung der Labbadia-Elf

Die erste Halbzeit bot auf schwer bespielbarem Rasen nur wenige Höhepunkte. Der VfB stand in der Defensive gut und ließ kaum Torchancen zu. Dafür gelang nach vorne aber auch nicht besonders viel. Nach 12 Minuten kam Pavel Pogrebnyak nach einer Ecke aus 15 Metern an den Ball, doch der Schuss des Russen wurde von einem Verteidiger ins Toraus abgefälscht. Kurz darauf passte Arthur Boka flach in den Sechzehner, wo jedoch Cacau die Kugel nicht unter Kontrolle brachte und somit die Gelegenheit verpasste. Der Tabellenzweite brachte in der Offensive ebenfalls nicht viel zustande, hatte aber aufgrund der aggressiven Zweikampfführung der Labbadia-Elf diverse Freistöße um den VfB-Strafraum, die aber zum Glück nichts einbrachten. Die einzigen beiden Torschüsse der Mainzer ließ in den ersten 45 Minuten Marcel Risse ab. Beide Male musste Sven Ulreich nicht eingreifen. Kurz vor der Pause flankte Gentner von links vors Tor von FSV-Keeper Heinz Müller, doch der Kopfball von Cacau ging über den Kasten der Rheinhessen. Somit gingen die Teams mit dem torlosen Unentschieden in die Kabinen.

1:0 durch Joker Harnik nach Vorarbeit von Gebhart

Auch in der zweiten Hälfte taten sich die Spieler schwer, nennenswerte Torchancen herauszuspielen. Dafür sahen die Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena viel Kampf. In der 58. Minute bewahrte Cristian Molinaro nach einem Schlenzer von Marcel Risse aus etwa 17 Metern sein Team vor dem Rückstand. Auf der Linie stehend köpfte er den Ball wieder zurück ins Feld. Zwanzig Minuten vor dem Ende der Partie setzte sich der eingewechselte Timo Gebhart über rechts durch und brachte die Kugel hart in den Strafraum. Jedoch war ein Mainzer Verteidiger vor Pogrebnyak am Leder. Kurz darauf segelte eine Flanke von rechts in den VfB-Sechzehner, wo der ebenfalls eingewechselte Adam Szalai frei zum Kopfball kam, jedoch übers Tor zielte. In der 79. Minute brach dann endlich der Bann mit dem ersten Tor des Spiels. Gebhart setzte zum Solo an, dribbelte bis kurz vor die Grundlinie und legte flach zurück. Pogrebnyak grätschte, die Kugel kam zu Martin Harnik, und der Joker drückte den Ball zum 1:0 über die Linie.

Erstes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt

Fünf Minuten später durfte sich Sven Ulreich auszeichnen. Eine Ecke von Christian Fuchs fand den Kopf des eingewechselten Sami Allagui, doch der VfB-Keeper hechtete und bugsierte das Spielgerät aus der Gefahrenzone. Kurz darauf war dann Patrick Funk der Held, als er einen Kopfball von Niko Bungert auf der Linie stehend zurück ins Feld schoss. Die letzten Minuten verteidigte der VfB mit elf Mann vor dem eigenen Strafraum, um die drei Punkte zu sichern. Das gelang der Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia auch, die somit ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt setzte.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das Tor, das wir geschossen haben, war symptomatisch dafür, wie wir uns in das Spiel reingebissen haben. Meine Mannschaft hat sehr viel Einsatz und taktische Disziplin gezeigt. Es war heute eine große Leistung, die auch einfach notwendig war. Wir sind sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben."

FSV-Coach Thomas Tuchel: "Mein Glückwunsch an den VfB zum Sieg. Für uns war es eine sehr ärgerliche Niederlage, da wir trotz guter Leistung als Verlierer vom Platz gegangen sind. Ich war sehr zufrieden mit unserer Leistung, doch trotzdem müssen wir damit leben, dass der Lucky Punch heute beim VfB lag."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Es war ein sehr kampfbetontes Spiel. Wir sind geschlossen aufgetreten und haben uns gegenseitig mitgerissen. Diese drei Punkte haben wir dringend gebraucht, deswegen sind wir sehr zufrieden mit unserer Leistung. Nächste Woche in Dortmund müssen wir dann mit der gleichen mannschaftlichen Geschlossenheit auftreten wie heute."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Wir hatten uns viel für die Rückrunde vorgenommen, und die Erleichterung ist nach diesem Sieg natürlich groß. Es war ein schweres Spiel, vor allem wegen der schlechten Platzverhältnisse. Aber wir sind als Einheit aufgetreten und haben uns den Sieg erarbeitet. Jetzt müssen wir von Spiel zu Spiel denken und weiter wichtige Punkte einfahren."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Wir haben heute eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt. Gerade in unserer schwierigen Situation war es wichtig, dass wir geschlossen aufgetreten sind. Die Leistung von heute müssen wir in den kommenden Wochen bestätigen."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Vor dem Spiel habe ich noch mit Martin Harnik gesprochen, und wir haben gesagt, dass wir der Mannschaft mit vollem Einsatz helfen werden, wenn wir eingewechselt werden. Das hat ja auch ganz gut geklappt. Unser letzter Sieg liegt schon lange Zeit zurück, deswegen sind die drei Punkte zum Rückrundenstart umso schöner."

VfB-Abwehrspieler Patrick Funk: "Ich bin überglücklich. Zum einen, weil wir gewonnen haben, und zum anderen, weil ich über 90 Minuten spielen durfte. Wir haben uns den Sieg hart erarbeitet. Bei meiner Rettungsaktion auf der Linie war auch eine Menge Glück dabei, aber ich bin sehr froh, dass wir dadurch die drei Punkte festhalten konnten."

FSV-Keeper Heinz Müller: "Wir hatten über 90 Minuten ein leichtes Übergewicht, haben aber unsere guten Chancen nicht nutzen können. Ich denke, dass wir trotz der Niederlage die bessere Mannschaft waren."

FSV-Stürmer André Schürrle: "Wir haben heute eine gute Partie gezeigt. Wir wollten mit Schwung aus der Winterpause kommen und mit Leistung überzeugen. Das ist uns heute trotz der Niederlage gelungen."

Quelle: vfb.de


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Vertrauen zurückgezahlt



Zugegeben, der Tanz, den Martin Harnik und Timo Gebhart nach dem 1:0-Siegtor gegen den 1. FSV Mainz 05 vor der VfB-Fangemeinde aufführten, ist gewöhnungsbedürftig, angebracht war er aber allemal. Schließlich war es der entscheidende Treffer zum Rückrundenauftakt und damit auch das erste Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt. "Timo und ich haben uns diesen Jubel zwischen den schweißtreibenden Sondereinheiten im Trainingslager ausgedacht", so Martin Harnik. Es gab in der Karriere des österreichischen Nationalspielers sicherlich schon schönere Tore, jedoch war dies ein besonders wichtiger Treffer. Ähnlich fiel auch das Urteil von Bruno Labbadia zum Tor des 23-jährigen gebürtigen Hamburgers aus. "Das Tor war symptomatisch dafür, wie wir uns in das Spiel reingebissen haben", sagte der VfB-Cheftrainer, der Martin Harnik in der 70. Minute für Cacau eingewechselt hatte. "Ich danke dem Trainer für das Vertrauen in mich und dafür, dass er mich überhaupt in den Kader für das Spiel gegen Mainz berufen hat. Immerhin habe ich in der Vorbereitung verletzungsbedingt nicht alle Einheiten mitmachen können", so der Sohn einer deutschen Mutter und eines österreichischen Vaters. Schon im Trainingslager in Belek plagten ihn anhaltende Oberschenkelprobleme, die dazu führten, dass er vorzeitig abreisen musste.

"Mittlerweile bin ich beschwerdefrei"

Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best schickte ihn zu Josef Schadhauser, einem Osteopathen am Chiemsee, wo er vier Tage lang behandelt wurde. "Mittlerweile bin ich beschwerdefrei. Und damit das auch so bleibt, mache ich spezielle Übungen, um die Muskulatur fit zu halten", so Harnik nach der Partie gegen den Tabellenzweiten, die durch sein Tor nach Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Timo Gebhart entschieden wurde. "Timo und ich hatten uns vorgenommen, dass einer von uns unbedingt das Siegtor schießen muss. Dass wir schließlich beide beteiligt waren, ist natürlich besonders schön. Viel wichtiger ist aber, dass wir gewonnen haben und nicht, wer das Tor gemacht hat", sagte Harnik, der in dieser Saison bereits acht Joker-Tore gemacht hat. Vier in der Bundesliga, drei im DFB-Pokal und eins in der UEFA Europa League Gruppenphase. Hinzu kommen weitere zwei Treffer in den Europa League Qualifikationsspielen nach Einwechslungen. "Den Martin kann man eigentlich nur als Joker einsetzen, alles andere bringt nichts", sagte Timo Gebhart mit einem Augenzwinkern.

"Wollen wieder etwas mit zurück nach Stuttgart nehmen"

Auch wenn die Mannschaft nach dem Schlusspfiff im Mittelkreis kurz den wichtigen "Dreier" gegen Mainz feierte, blickten Harnik und Co. schon in Richtung nächstes Wochenende und das Spiel gegen den BVB: "Dortmund spielt sicherlich zurzeit den besten Fußball in der Liga. Aber wir fahren nicht dahin, um zu verlieren, sondern wollen wieder etwas mit zurück nach Stuttgart nehmen", so Siegtorschütze Martin Harnik.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Zdenek Pospech kommt nicht

Der Sieg gegen Mainz war ungemein wichtig, alle Probleme löst er aber nicht. Der VfB sucht weiter nach Verstärkungen für Abwehr und Mittelfeld. Seit gestern ist allerdings klar: Aus dem Transfer von Zdenek Pospech (32), dem Rechtsverteidiger vom FC Kopenhagen, wird nichts. Die Dänen lassen den Tschechen nicht ziehen. Sie stehen im Achtelfinale der Champions League, und Coach Stale Solbakken sagt: „Da brauche ich ihn.“

Fredi Bobic sucht weiter. Und wie es scheint, ist er in Bezug aufs Mittelfeld einen Schritt weitergekommen. Tamas Hajnal (29) kommt beim Tabellenführer Borussia Dortmund nicht mehr zum Zug. Die Westfalen empfangen am kommenden Samstag den VfB als nächsten Gegner. Der Ungar soll als Leihgabe bis zum Saisonende kommen – als Ersatz im offensiven Mittelfeld für Elson, dem angeblich ein Angebot aus Spanien vorliegt. Unverändert groß ist das VfB-Interesse auch an Tunay Torun (20) vom Hamburger SV. Er ist ein Wunschkandidat von VfB-Trainer Bruno Labbadia und soll das linke Mittelfeld beleben. Unter Vertrag ist bereits Shinji Okazaki (24), der zurzeit noch mit Japan bei der Asienmeisterschaft spielt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3.Liga

Unentschieden im Testspiel

Im letzten Testspiel vor dem 3. Liga Auftakt am Samstag in Jena kam der VfB II zu einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Vaduz. Im Robert-Schlienz-Stadion erzielte Neuzugang Alexander Aschauer den Ausgleich für die Seeberger-Elf.

Früher Rückstand nach vier Minuten

Mit halbstündiger Verspätung wurde die Partie im Robert-Schlienz-Stadion angepfiffen, da die Mannschaft des FC Vaduz im Stau stand. Auf Seiten des VfB II verzichtete Jürgen Seeberger auf die leicht angeschlagenen Routiniers Tobias Rathgeb und Pekka Lagerblom sowie Sebastian Hertner (im Aufbautraining) und Daniel Vier (Muskelfaserriss). Bereits nach vier Minuten musste der VfB II den frühen Rückstand hinnehmen. Vaduz-Kapitän Pascal Cerrone nutzte eine Unachtsamkeit der VfB-Hintermannschaft zur schnellen Führung. In der Folgezeit bestimmte der VfB II das Spielgeschehen und erarbeitete sich auch die eine oder andere Torchance, ohne jedoch zu einem Treffer zu kommen, sodass es mit dem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause ging.

"Müssen noch effektiver werden"

Trotz zahlreicher Spielerwechsel war der VfB II auch im zweiten Spielabschnitt die tonangebende Mannschaft. Doch eine Vielzahl von Torchancen blieb ungenutzt, und bei einem Lattenschuss von Tobias Rühle kam auch noch Pech hinzu. Kurz vor Spielende war es dann Alexander Aschauer, der nach einer schönen Flanke von Fabian Broghammer per Kopf den Ausgleich markierte. Trainer Jürgen Seeberger war mit dem letzten Test vor dem Auftakt in Jena zufrieden: "Vom Engagement her war der Auftritt sehr gut, und positiv war auch, dass wir uns viele Torchancen erarbeitet haben, auch wenn wir noch effektiver werden müssen."

Quelle: vfb.de


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Mercedes-Benz Arena

Neuer Rasen ist da



Drei Tage lang waren elf Mitarbeiter des Fertigrasen-Zuchtbetriebs Gebr. Peiffer von morgens bis abends im Einsatz, um den neuen Rasen in der Mercedes-Benz Arena zu verlegen. Am Mittwochnachmittag war die Arbeit vollbracht, sodass das Geläuf einem technisch anspruchsvollen Spiel gegen den SC Freiburg am Sonntag, 30. Januar, nicht mehr im Wege steht. Zunächst wurde am Montag die alte Grasnarbe entfernt, um dem frischen Grün, das auf insgesamt 21 Sattelschleppern aus der Nähe von Krefeld nach Stuttgart transportiert wurde, zu weichen.

Zusammenpacken und weiterziehen

Für das Abfräsen des ramponierten Rasens und dem Verlegen der neuen Dicksohle benötigten die Arbeiter schweres Gerät, das auf drei LKWs in die baden-württembergische Landeshauptstadt gebracht wurde. In der vergangenen Woche waren Arbeiter und Maschinen noch in Düsseldorf, die nächste Station ist Köln. Mittwochabend wird der neue Rasen abgenommen, dann heißt es zusammenpacken und weiterziehen. Im Rahmen der Rasenverlegung wurden auch gleich noch ausgediente Stellen auf dem Trainingsplatz der VfB-Profis ausgetauscht.

Quelle: vfb.de


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Pawel Pogrebnjak bekennt sich zum VfB

Es war nicht so ganz leicht in den vergangenen eineinhalb Jahren, aus Pawel Pogrebnjak schlau zu werden. Nicht aus seiner sportlichen Leistung, die selten zu dem passte, was einen Nachfolger von Mario Gomez eigentlich ausmachen hätte müssen. Und auch nicht dann, wenn der Russe das Spielfeld längst verlassen hatte. Pogrebnjak präsentierte sich als Schweiger. Nun aber ist so langsam, aber sicher eine Wandlung erkennbar.

Gut, ein Torschütze am Fließband wird Pogrebnjak beim VfB wohl nicht mehr. Zehn Treffer hat er zwar in dieser Saison bisher erzielt, seine Qualitäten bringt er aber meist ganz anders ein. Als Kämpfer, als Dauerläufer und als einer, der die gegnerischen Abwehrspieler stört, wo er nur kann. Das alles ist wertvoll, aber wenig populär - und macht einen Stürmer nur bedingt glücklich. "Natürlich würde ich gerne mehr Tore schießen", sagt er, doch er weiß auch: "Im Moment zählt nur die Mannschaft."

Von einem Wechsel will Pogrebnjak nichts wissen

Es hat ein paar Sekunden gedauert, bis Pawel Pogrebnjak diesen Satz formuliert hat, er hat gegrübelt, nach Worten gesucht, aber dann doch diesen zweiten Teil seiner beginnenden Wandlung deutlich gemacht: Er sagte diesen Satz auf Deutsch. Ein ganzes Gespräch lang hat er sogar auf die Anwesenheit der Dolmetscherin verzichtet. Es ist dem Stürmer nicht leichtgefallen, aber er hat sich durchgekämpft - und das will er auch beim VfB.

Auch das war - ähnlich wie seine sportliche Weiterentwicklung - zuletzt nicht klar gewesen. Immer wieder gab es Gerüchte, Pogrebnjak wechsle lieber heute als morgen nach England in die Premier League. Doch davon will der russische Nationalspieler nichts wissen. Lieber versichert er, dass sich seine Familie wohlfühle in Stuttgart, dass er seinen Wechsel nie bedauert habe und dass er die kommenden Monate auch als Verpflichtung sehe. "Wir stehen in der Tabelle weit unten", sagt Pogrebnjak, "ich will helfen, dass wir wieder nach oben kommen. Ich werde hierbleiben." Sicher? "Ganz sicher."

Labbadia schätzt Pogrebnjak

Der 27-jährige Angreifer mit Vertrag bis 2012 will keinen Raum lassen für weitere Spekulationen, gibt aber zu, dass die Gerüchte nicht aus der Luft gegriffen waren. "Hätte sich die Situation nicht verändert, hätte ich über einen Wechsel nachgedacht", sagt er und meint damit die Zeit unter Trainer Jens Keller - als er keine Chance auf einen Platz in der Stammelf hatte. Nun ist Bruno Labbadia Coach der Roten - und Pogrebnjak sagt: "Das ist gut für die ganze Mannschaft." Vor allem aber für ihn.

Die Wertschätzung beruht auf Gegenseitigkeit. Labbadia schätzt Pogrebnjaks körperliche Präsenz und dessen Dynamik. "Er hat sich bislang sehr positiv präsentiert", lobt der VfB-Coach den Russen, der im Ranking der Stürmer mittlerweile auf Platz eins geklettert ist. Cacau ist angeschlagen und außer Form, Ciprian Marica war ebenfalls verletzt, Martin Harnik ist als Joker unverzichtbar und Sven Schipplock bislang nur eine Alternative. Bald kommt noch Shinji Okazaki dazu, doch Pogrebnjak wird das wenig beeindrucken. Er will weiter rackern und auch wieder treffen. Mit Ex-Trainer Christian Gross hatte er sich auf 20 Saisontore in allen Wettbewerben geeinigt, nun sagt er: "Ich kann das noch schaffen."Ganz sicher ist er sich, was den Klassenverbleib angeht. "Die Fans haben gesungen: Niemals zweite Liga", antwortet Pogrebnjak auf die Frage nach dem drohenden Absturz. Und: "Abstieg - das Wort kenne ich nicht."

Und er will es auch gar nicht lernen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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VfB Stuttgart bangt um Cacau

Der VfB Stuttgart bangt vor dem Spiel bei Tabellenführer Borussia Dortmund um den Einsatz von Nationalspieler Cacau. Der Stürmer kann wegen Adduktoren-Problemen zurzeit nicht am Training des Fußball-Bundesligisten teilnehmen, bestätigte ein Sprecher des Vereins am Mittwoch.

Auch Khalid Boulahrouz und Ciprian Marica sind nicht im Mannschaftstraining. Der niederländische Verteidiger ist nach seinem Muskelfaserriss im Aufbautraining, der Stürmer aus Rumänien hat Schmerzen am Sprunggelenk.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Wollen Dortmund ärgern"



Ganz Fußball-Deutschland wird dem VfB am Samstag beim Auswärtsspiel gegen Tabellenführer Borussia Dortmund die Daumen drücken, außer natürlich die Fans der Schwarz-Gelben. Der BVB ist auf dem besten Weg zur Deutschen Meisterschaft. Nur zwei Niederlagen in 18 Spielen zeugen davon, wie schwer es in dieser Spielzeit ist, die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp zu schlagen. Ein Punktgewinn oder ein Sieg des VfB beim Ligaprimus würde das Titelrennen wieder spannender machen und dem VfB im Kampf um den Klassenerhalt enorm helfen. Doch Marc Ziegler, der im Sommer nach drei Jahren als zweiter Torwart beim BVB zum VfB wechselte, bleibt realistisch: "Dortmund ist klarer Favorit. Aber wir haben nichts zu verlieren und wollen Dortmund ärgern", sagte Marc Ziegler vor der Rückkehr zu seinem Ex-Klub, für den er von 2007 bis 2010 gespielt hat.

"Der BVB hat sich Jahr für Jahr verbessert"

Zwei Jahre erlebte der Keeper den gebürtigen Stuttgarter Jürgen Klopp, seit 2008 in Dortmund tätig, im alltäglichen Trainingsbetrieb, weshalb er auch die momentane Erfolgsstory der Westfalen durchaus einzuschätzen vermag: "Der BVB hat sich Jahr für Jahr verbessert, unter Jürgen Klopp und dessen Trainerteam hart gearbeitet, und dafür ernten sie jetzt die Früchte. Die Mannschaft ist durch Jürgen Klopp geprägt, top eingestellt, fit und verfügt über individuelle Qualität. Die Jungs können richtig gut Fußball spielen, und das rufen sie in dieser Saison hervorragend ab. Sie spielen mit viel Leidenschaft und hoher Laufbereitschaft", so der dreifache Familienvater. Trotz des Lobes sieht Marc Ziegler den VfB aber nicht chancenlos vor 80.000 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park. "Beim 3:1-Sieg in Leverkusen haben Abwehrfehler zu den Dortmunder Toren geführt. Das darf uns nicht passieren. Wir werden super eingestellt sein. Die Kulisse in Dortmund ist einmalig in Deutschland. Aber 80.000 Zuschauer können auch sauer sein, wenn sie kein gutes Spiel ihrer Mannschaft sehen. Genau das wollen wir erreichen", so Ziegler, der ein positives Fazit der Vorbereitung in der Winterpause zieht.

"Keiner darf in Euphorie ausbrechen"

"Das Trainingslager stand unter dem Motto: Hart aber herzlich. Wir mussten Sachen aufarbeiten, hatten keine guten Werte und deshalb Nachholbedarf. Der Sieg gegen Mainz war ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, aber wir sind erst am Anfang, weshalb jetzt noch keiner in Euphorie ausbrechen darf." Ein erfolgreiches Spiel in Dortmund wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, und ganz Fußball-Deutschland, außer den BVB-Fans, würde Bruno Labbadia und seine Mannschaft beglückwünschen.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Auftakt in Jena



22 Spiele muss der VfB II in der 3. Liga bis zum 14. Mai bestreiten. Ein anspruchsvolles Programm für die junge Mannschaft, die am Samstag, 22. Januar, um 13.30 Uhr mit dem Nachholspiel bei Carl Zeiss Jena ins Fußballjahr 2011 startet. Seit dem 3. Januar hat Trainer Jürgen Seeberger seine Spieler wieder um sich, und der Coach ist mit der Vorbereitung zufrieden: "Ich freue mich, wenn es am Samstag wieder losgeht. Die Spieler haben im Training gut mitgezogen und auch in den drei Testspielen war die Mannschaft sehr engagiert. Jetzt gilt es in Jena." Einzig die Verletzung von Abwehrchef Daniel Vier trübte etwas die positive Stimmung. Der 28-Jährige fällt mit einem Muskelfaserriss ebenso wie die Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas aus. Beim Auftakt in Jena sind auch Sven Schimmel (fünfte gelbe Karte) und Michael Gardawski (gelb-rot) zum Zuschauen verurteilt.

"Es wird interessant, wie wir uns schlagen"

Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Frank hat mit 20 Punkten einen Zähler mehr auf der Habenseite als der VfB II, allerdings auch schon vier Spiele mehr bestritten. Die letzten beiden Heimspiele im Ernst-Abbe-Sportfeld gegen Dynamo Dresden und Kickers Offenbach gewann Carl Zeiss. Mit der Verpflichtung von Wolfgang Frank Mitte Oktober hat Jena deutlich an Stabilität gewonnen, und so warnt Jürgen Seeberger auch vor dem Auftaktgegner: "Jena hat eine sehr erfahrene und robuste Mannschaft, quasi das Gegenteil von unserem Team. Es wird interessant, wie wir uns schlagen."

Quelle: vfb.de


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"Nicht hinten einigeln"



Personell geht der VfB im Sturm etwas angeschlagen in die Partie am Samstag beim Spitzenreiter Borussia Dortmund. "So wie es momentan aussieht, wird Cacau nicht im Kader sein. Ciprian Marica hat seit dem Trainingslager noch nicht mit der Mannschaft trainiert, und Martin Harnik mussten wir am Mittwochnachmittag rausnehmen, damit er regenerativ arbeiten kann", so VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia. Jedoch wolle er sein System nicht umstellen.

"In der Bundesliga kann jeder jeden schlagen"

"Am liebsten spiele ich mit zwei Stürmern. Wir wollen Dortmund mit kleinen Nadelstichen unter Druck setzen, ohne dabei unsere Ordnung zu verlieren. Wir werden unsere laufstärkste Mannschaft aufbieten, denn gerade da muss man gegen den BVB dagegenhalten", so Labbadia, der den Gegner intensiv beobachtete und dabei zu folgendem Fazit kam: "Die Art und Weise, wie Dortmund spielt, ist beeindruckend. Sie sind extrem konstant, gut aus der Winterpause gekommen, fußballerisch stark und über 90 Minuten laufbereit. Aber in der Bundesliga kann jeder jeden schlagen. Wir freuen uns auf diese Aufgabe vor ausverkauftem Haus und wollen punkten."

"In Ballbesitz mutiger nach vorne spielen"

Dabei verwies der gebürtige Darmstädter auch auf den Auftaktsieg seiner Mannschaft gegen den Tabellenzweiten Mainz 05. "Die Dinge, die wir gegen Mainz gut gemacht haben, wollen wir fortsetzen. Wir hatten eine gute Grundordnung und haben nur sehr wenige Chancen zugelassen. Jetzt müssen wir noch dahin kommen, in Ballbesitz mutiger nach vorne zu spielen. Aber die Jungs haben Freude an der Arbeit, die Stimmung ist nach dem Sieg gut, und dieses Klima wollen wir beibehalten. Auch bei Rückschlägen, die im Laufe der Saison sicherlich kommen werden. Wir fahren nicht mit dem Selbstverständnis nach Dortmund, dort gewinnen zu müssen, aber es ist möglich, und diese Chance wollen wir nutzen", so Bruno Labbadia.

"Sollte die Jungs nicht hemmen, sondern beflügeln"

Für Sportdirektor Fredi Bobic ist die Partie gegen die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp zusätzlich ein besonderes Spiel, da er aus seiner aktiven Zeit beim BVB das Stadion und die Atmosphäre bestens kennt. Doch nicht nur für die Heimmannschaft seien rund 80.000 Zuschauer eine Motivationshilfe. "Auch für den Gegner ist es immer etwas besonderes, vor so einer Kulisse zu spielen. Das sollte die Jungs nicht hemmen, sondern beflügeln", so Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de


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Der Sturm macht Labbadia Sorgen

Stille lag am Donnerstagvormittag über den Trainingsplätzen des VfB Stuttgart, erst am Nachmittag setzte die Mannschaft ihre Vorbereitung auf das Spiel beim Tabellenführer Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) fort. Das war die Ruhe vor dem Sturm, werden Optimisten sagen. Pessimisten fragen eher: welcher Sturm?

Als Tabellen-17. plagen den VfB einige Probleme. Das größte ist zweifellos der Angriff.

Da ist Cacau (29): Der deutsche Nationalspieler hat sich nach dem 1:0 gegen Mainz am vergangenen Samstag abgemeldet. Seit längerem zwicken ihn die Adduktoren, weshalb er im Trainingslager in Belek auf zahlreiche Einheiten mit der Mannschaft verzichten musste. Sein Einsatz gegen Mainz hat die Sache nicht besser gemacht. Und die Pfiffe bei seiner Auswechslung waren eh kein guter Nährboden für eine Wunderheilung des sensiblen Angreifers. Solange die Kollegen gestern noch ausspannten, schwitzte Cacau in der VfB-Reha-Welt. Training auf Weichbodenmatten und im Wasser - zur Entlastung. Andererseits kann er damit die Intensität hochhalten, damit er nichts an Fitness einbüßt. "Unsere Verletzten werden extrem gefordert", sagte Trainer Bruno Labbadia - nur auf andere Art als im Mannschaftstraining. Wie schnell die Sonderschichten im Wettlauf gegen die Zeit anschlagen, weiß niemand. Bruno Labbadia hat aber schon eine Vermutung: "Wie es zurzeit aussieht, ist Cacau nicht im Kader."

Da ist Ciprian Marica (25): Vergangenen Freitag bekam der Rumäne im Training einen Schlag auf das angeschlagene Sprunggelenk ab, deshalb musste er tags darauf gegen Mainz kurzfristig passen. Seit dem Trainingslager hat er erstmals am gestrigen Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainiert. "Sein Einsatz in Dortmund ist fraglich", sagte Labbadia. Möglicherweise nimmt er Marica als 19. Mann mit nach Dortmund und entscheidet kurzfristig vor Ort.

Und da ist Martin Harnik (23): Wegen muskulärer Beschwerden im Oberschenkel hatte der österreichische Nationalspieler das Trainingslager abbrechen müssen. Der Chiemgauer Osteopathe Josef Schadhauser hatte ihn so weit hinbekommen, dass es gegen Mainz zu einem Kurzeinsatz reichte. Prompt erzielte Harnik den 1:0-Siegtreffer - sein zwölftes Pflichtspieltor, das zehnte als Joker. Am Mittwoch folgte dann der nächste Dämpfer. "Wir mussten sein Programm drosseln und ihn am Nachmittag aus dem Training rausnehmen, damit er regenerativ arbeiten konnte", sagte Bruno Labbadia. Gestern mischte Harnik wieder mit.

Wenn es also dumm läuft, steht in Pawel Pogrebnjak nur ein gesunder Angreifer parat. Dahinter hofft Sven Schipplock (22) auf seine Chance. "Ich bin gespannt", sagte das Sturmtalent.

Zugegeben, große Hoffnung macht das nicht. Andererseits will Labbadia sein System nicht umstellen. "Am liebsten spiele ich mit zwei Stürmern", sagte er. Womöglich zwingen ihn die Verletzungen aber, nur mit einer Spitze anzutreten. Auf jeden Fall ändern die möglichen Ausfälle nichts an der Zielsetzung. "Wir wollen versuchen, unsere kleine Chance zu nutzen und zu punkten", sagte Labbadia.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Entwarnung im Sturm



Wie bereits von Cheftrainer Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz am Donnerstag angekündigt konnte Cacau die Reise nach Dortmund nicht mit antreten. Der Stürmer wird in Stuttgart intensiv arbeiten, um seine anhaltenden Adduktorenprobleme in den Griff zu bekommen. Dahingegen absolvierten Ciprian Marica und Martin Harnik das komplette Mannschaftstraining am Donnerstag sowie das Abschlusstraining am Freitag und stehen Bruno Labbadia gegen den Tabellenersten zur Verfügung.

Quelle: vfb.de


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Spieltage terminiert



Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die exakten Spielansetzungen für die Spieltage 25 bis 31 der Rückrunde in der 3. Liga bekannt gegeben. Der "kleine" VfB spielt meistens an einem Samstag um 14.00 Uhr.

25. Spieltag: Samstag, 19. Februar 2011, 14.00 Uhr, VfB Stuttgart II - 1. FC Saarbrücken
26. Spieltag: Samstag, 26. Februar 2011, 14.00 Uhr, SV Werder Bremen II - VfB Stuttgart II
27. Spieltag: Freitag, 4. März 2011, 19.00 Uhr, VfB Stuttgart II - SV Sandhausen
28. Spieltag: Samstag, 12. März 2011, 14.00 Uhr, SpVgg Unterhaching - VfB Stuttgart II
29. Spieltag: Samstag, 19. März 2011, 14.00 Uhr, VfB Stuttgart II - FC Bayern München II
30. Spieltag: Samstag, 2. April 2011, 14.00 Uhr, SV Babelsberg 03 - VfB Stuttgart II
31. Spieltag: Dienstag, 5. April 2011, 19.00 Uhr, VfB Stuttgart II - SV Wehen Wiesbaden

Quelle: vfb.de


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Punktgewinn in Jena



Im Nachholspiel bei Carl Zeiss Jena holte der VfB II durch ein 1:1-Unentschieden einen Punkt. Tobias Rathgeb glich in der 68. Spielminute die Führung der Thüringer aus. Die letzte Viertelstunde musste die Seeberger-Elf nach einer roten Karte für Raphael Holzhauser in Unterzahl bestreiten und erkämpfte sich mit großer Leidenschaft einen Punkt. Eigentlich kam der VfB II gut in die Begegnung bei Carl Zeiss Jena, doch die ersten beiden Torchancen hatten die Gastgeber. Zunächst war Bernd Leno bei einem Schuss von Eugen Bopp schnell im kurzen Eck und parierte sicher (7.). Die Nummer eins des VfB II verkürzte nach 26 Spielminuten gegen Martin Ullmann gekonnt den Winkel und klärte zum Eckball. Dieser flog durch den Strafraum und am langen Pfosten stand Alexander Voigt, doch der Innenverteidiger köpfte an den Pfosten des VfB-Tores. Danach startete der VfB II aber einen Konter über Marco Rapp, der im Strafraum auf Soufian Benyamina ablegte, dessen Schuss aber vor der Torlinie von einem Abwehrspieler geklärt wurde. Mit diesem torlosen Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Tobias Rathgeb mit dem Ausgleich

Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff jubelten die gut 4000 Zuschauer im Ernst-Abbe-Sportfeld über den Führungstreffer. Nach einer scharfen Hereingabe von der rechten Seite grätschte Ermin Bicakcic vor dem einschussbereiten Sebastian Hähnge den Ball unhaltbar für Bernd Leno ins eigene Tor. Nach gut einer Stunde hatte Tobias Rathgeb den Ausgleich auf dem Fuß, doch der VfB II Kapitän scheiterte aus fünf Metern an Jenas Torhüter Carsten Nulle. In der 68. Spielminute musste Jenas Kapitän dann den Ball aus dem Netz holen. Eine Flanke von Tobias Rathgeb erreichte zwar nicht Tobias Rühle, doch Jenas Torhüter unterschätzte gegen die tiefstehende Sonne den Ball und dieser ging über die Linie zum Ausgleich. Nach 74 Spielminuten war der VfB II nur noch zu zehnt, denn Raphael Holzhauser sah nach einem Foul im Mittelfeld von Schiedsrichter Harm Osmers die rote Karte. Eine sehr harte Entscheidung des Unparteiischen. Fünf Minuten später hatte der eingewechselte Orlando die Chance zum 2:1, aber sein Schuss nach Doppelpass mit Hähnge ging knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite hätte sich Felice Vecchione an seinem 20. Geburtstag fast selbst beschenkt, doch nach einem Konter entschied sich der Linksverteidiger anstatt aus 16 Metern zu schießen nochmals abzuspielen, allerdings geriet der Ball zu ungenau. Dies war auch die letzte nennenswerte Chance des Spiels und der VfB II erkämpfte sich im ersten Spiel des Jahres 2011 einen Punkt.

Quelle: vfb.de


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Unentschieden erkämpft



Kampf, Leidenschaft und Laufbereitschaft waren die Attribute, die dem VfB am Samstagnachmittag einen Punktgewinn beim Tabellenführer der Bundesliga, Borussia Dortmund, einbrachten. Die 1:0-Führung von Mario Götze glich Pavel Pogrebnyak kurz vor Schluss mit einem satten Schuss in den Winkel aus. Im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Mainz 05 musste Bruno Labbadia sein Team auf einer Position verändern. Sven Schipplock rutschte für den verletzt in Stuttgart gebliebenen Cacau in die Anfangsformation und feierte dabei sein Bundesliga-Startelf-Debüt für den VfB.

Es ging weiter hoch und runter

Beide Mannschaften nahmen von Beginn an Fahrt auf und boten den mehr als 80.000 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park ein gutes Bundesligaspiel. Robert Lewandowski hätte schon nach drei Minuten nach Zuspiel von Antonio da Silva das 1:0 für den BVB erzielen können, doch der Pole zielte alleinstehend vor Sven Ulreich am Tor vorbei. Auf der Gegenseite erreichte ein langer Pass Pavel Pogrebnyak, der den Ball an Roman Weidenfeller vorbeilegte, dann jedoch ins Straucheln kam und somit die Chance auf einen Treffer nicht nutzen konnte. Es ging weiter hoch und runter. Nach einer Viertelstunde lenkte Borussen-Keeper Weidenfeller einen Kopfball von Christian Gentner ins Toraus, kurz darauf köpfte Schipplock nach Gentner-Flanke am Ziel vorbei.

In der 43. Minute war der VfB-Keeper machtlos

Nach und nach übernahm dann jedoch der Tabellenführer die Kontrolle und kam vermehrt zu Gelegenheiten. Doch zunächst hielt die VfB-Defensive noch stand, oder aber Sven Ulreich war auf dem Posten, wie bei einem Fernschuss von Marcel Schmelzer oder bei einem Alleingang von Jakub Blaszczykowski nach Fehler von Matthieu Delpierre. In der 43. Minute war dann aber auch der VfB-Schlussmann machtlos. Nach Pass von Mats Hummels auf Nuri Sahin, der auf Kevin Großkreutz weiterleitete, kam der Ball zu Youngster Mario Götze, der die Kugel im Lauf mitnahm und zum 1:0 für Dortmund einschob. Kurz vor dem Pausenpfiff bewahrte Sven Ulreich sein Team vor einem höheren Rückstand, als er einen Kopfball von Lewandowski parierte.

Sven Ulreich hielt sein Team im Spiel

Nach dem Seitenwechsel dominierte zunächst der BVB, der in dieser Phase mehrere Großchancen hatte. Kevin Großkreutz köpfte übers Tor, anschließend legte Mario Götze quer auf Lewandowski, der am leeren Tor vorbeischoss. Und in der 60. Minute ging ein von Delpierre abgefälschter Schuss von Nuri Sahin haarscharf neben dem Pfosten ins Toraus. Dann fand der VfB wieder besser in die Partie und kam zu Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Doch Schipplock konnte eine flache Hereingabe von Cristian Molinaro nicht nutzen, sodass es bei der knappen Führung für die Elf von Trainer Jürgen Klopp blieb. In der 75. Minute zeigte Ulreich bei einem Schuss des eingewechselten Lucas Barrios seine ganze Klasse und hielt sein Team im Spiel. Und das war auch gut so, denn in der 84. Minute jagte Pavel Pogrebnyak nach Zuspiel des eingewechselten Timo Gebhart und Hackentrick von Zdravko Kuzmanovic den Ball in den Winkel zum 1:1. In der Schlussminute war es erneut Ulreich, der mit einem tollen Reflex nach einem Kopfball von Barrios, das Unentschieden sicherte.

Somit belohnte sich die Mannschaft von Bruno Labbadia für einen aufopferungsvollen Kampf gegen den Spitzenreiter mit einem Punkt und kann mit viel Selbstbewusstsein ins Derby gegen den SC Freiburg gehen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war ein wichtiger Punktgewinn fürs Selbsvertrauen. Die Mannschaft ist gut gestanden und hat die Ordnung gut gehalten, gerade gegen einen so offensiv starken Gegner wie Dortmund. Sven Ulreich hat mir heute sehr gut gefallen. Wir haben jetzt gegen den Tabellenzweiten und gegen den Tabellenführer nur ein Gegentor bekommen. Wir haben heute den zweiten kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht, 15 große Schritte liegen noch vor uns. Wir müssen weiter hart arbeiten und dürfen nicht nachlassen."

BVB-Coach Jürgen Klopp: "Wir sind aufgrund des Spielverlaufs enttäuscht über das Unentschieden, aber wir müssen damit leben. In einigen Momenten hätten wir unsere Chancen einfach besser nutzen müssen. Am Ende haben wir trotz Führung weiter nach vorne gespielt, den Ball zu oft verloren und dem VfB somit Konterchancen ermöglicht."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Ggenüber dem 1:0-Sieg gegen Mainz haben wir uns heute noch mehr Chancen erarbeitet. Wir haben immer an uns geglaubt. Pavel hat sich dieses Tor verdient. Aber nicht nur Pavel, sondern jeder einzelne Spieler hat heute richtig geackert und großen Einsatz gezeigt. Das ist der richtige Weg, von dem wir keinen Zentimeter abweichen dürfen."

VfB-Rechtsverteidiger Patrick Funk: "Wir wollten mindestens einen Punkt holen, das ist uns gelungen. Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und von der ersten bis zur letzten Minute an ein positives Resultat geglaubt."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wir haben heute nie aufgegeben. Das 1:1 war dann natürlich eine große Erleichterung. Wir haben jetzt vier Punkte gegen Topteams geholt. Das war aber nichts wert, wenn wir nächstes Wochenende gegen Freiburg nicht mit einem Sieg nachlegen."

VfB-Stürmer Sven Schipplock: "Die ersten 15 Minuten sind wir gut ins Spiel gekommen. Dann hat aber der BVB in der ersten Hälfte nach und nach seine Klasse gezeigt. In der Pause haben wir uns vorgenommen, hier mit mindestens einem Punkt vom Platz zu gehen. Es ist umso schöner, dass das geklappt hat. Dieser Zähler gibt uns jetzt hoffentlich Auftrieb."

BVB-Innenverteidiger Mats Hummels: "Es darf einfach nicht passieren, dass wir in Führung liegend fünf Minuten vor dem Ende ein Gegentor nach einem Konter kassieren. Wir hatten davor noch vier bis fünf hundertprozentige Chancen. Da waren wir nicht konzentriert genug, daran müssen wir arbeiten."

Quelle: vfb.de


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Heimauftakt gegen Aalen

Der Auftakt ins Jahr 2011 verlief für den VfB II mit dem Punktgewinn bei Carl Zeiss Jena zufriedenstellend. Bereits drei Tage später gilt es für die junge Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger erneut. Am Dienstag, 25. Januar, gastiert der VfR Aalen um 19.00 Uhr zum Nachholspiel im GAZi-Stadion. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl, der zum Jahresanfang Rainer Scharinger auf der Trainerbank ersetzte, steht mit 18 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Vor der Winterpause mussten die Aalener vier Niederlagen in Folge hinnehmen und rutschten so auf einen Abstiegsplatz. Besonderes Augenmerk gilt es für die VfB-Defensive auf Robert Lechleiter zu legen, den mit sechs Treffern besten Torschützen der Ostälbler. Auf vier Tore bringen es die beiden ehemaligen VfB II Spieler Martin Dausch und Christian Haas. Ein Wiedersehen gibt es am Dienstag auch mit Matthias Morys, der sich in der Winterpause dem Aufsteiger anschloss.

"Im Team ist durch den Trainerwechsel ein neuer Kampf um die Plätze entbrannt"

VfB II Trainer Jürgen Seeberger blickt dem ersten Heimspiel nach der Winterpause optimistisch entgegen: "Nach dem Auftakt in Jena freuen wir uns jetzt auf das erste Heimspiel. Es gilt für uns, schnell wieder den Rhythmus zu finden. In Jena haben wir auch nach dem Platzverweis gut dagegengehalten und gekämpft und uns so den Punkt verdient. Aalen wird heiß sein, denn im Team ist durch den Trainerwechsel ein neuer Kampf um die Plätze entbrannt."

Zwei Spiele Sperre für Raphael Holzhauser

Im Gegensatz zum Spiel in Jena ist Jürgen Seeberger zu zwei Umstellungen gezwungen, denn Pekka Lagerblom sah am Samstag seine fünfte gelbe Karte und ist somit ebenso gesperrt wie Raphael Holzhauser nach seiner roten Karte. Der 17-Jährige wurde vom DFB für zwei Ligaspiele gesperrt und fehlt somit auch am kommenden Samstag bei Hansa Rostock. Dafür haben Sven Schimmel und Michael Gardawski ihre Sperren abgesessen und sind einsatzbereit

Quelle: vfb.de


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Harte Einheiten



Die letzten beiden Spiele haben eines deutlich gemacht: Ein entscheidender Faktor im Kampf um den Klassenerhalt ist die Fitness der VfB-Profis. Der Siegtreffer gegen den 1. FSV Mainz 05 zum Rückrundenauftakt fiel in der 79. Minute, den Ausgleich gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund am vergangenen Samstag schoss Pavel Pogrebnyak mit einer Energieleistung in der 84. Minute. Das zeigt, dass die Spieler im Trikot mit dem roten Brustring topfit sind und bis zur Schlussminute Gas geben können. Damit das auch bis zum Ende der Saison so bleibt, halten Bruno Labbadia und sein Trainerteam die Intensität im Trainingsalltag hoch. Bereits letzte Woche erklärte der VfB-Cheftrainer den Dienstag und den Mittwoch für die sogenannten "Intensivtage beim VfB". Und die Vormittagseinheit am heutigen Dienstag war hart. Rund eine Stunde dauerte das Programm, das sich Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos ausgedacht hatte. Mal mit, mal ohne Ball mussten die Spieler einen Parcours bewältigen, indem es auf kurze, explosionsartige Sprints ankam. Anschließend wurde das Team in zwei Gruppen aufgeteilt, die auf engem Raum zunächst ohne, später mit Toren gegeneinander spielten. Kapitän Matthieu Delpierre, der gegen den BVB nach 64 Minuten mit Adduktorenproblemen ausgewechselt wurde, absolvierte die Übungen von Christos Papadopoulos beschwerdefrei und trainierte danach noch separat mit dem gebürtigen Schorndorfer.
Cacau (Adduktorenprobleme) arbeitet unterdessen weiterhin intensiv in der VfB Reha-Welt an seinem Comeback. Ob der deutsche Nationalspieler am Sonntag gegen den SC Freiburg mitwirken kann, ist derzeit noch fraglich. Stefano Celozzi und Daniel Didavi trainierten mit dem "kleinen" VfB, da sie am Abend im Derby gegen den VfR Aalen bei der Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger aushelfen und Spielpraxis sammeln sollen.

Quelle: vfb.de


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Leistungsgerechtes Unentschieden



Schiedsrichter Robert Kempter begutachtete vor dem Anpfiff den Platz im GAZi-Stadion und entschied trotz schneebedeckter Rasenfläche und ständigem Schneefall die Partie anzupfeifen. Die 22 Akteure benötigten nur wenig Eingewöhnungszeit auf dem seifigen Geläuf, doch es dauerte eine gute Viertelstunde, bis vor einem der beiden Tore etwas Nennenswertes passierte. Ein langer Ball auf Alexander Aschauer, den dieser von der rechten Torauslinie überlegt nach hinten ablegte, erreichte Michael Gardawski, dessen Schuss Aalens Torhüter Daniel Bernhardt nur nach vorne abklatschen konnte. Tobias Rühle stand parat, schoss ein, stand allerdings im Abseits. Zwei Minuten später musste Aalens Schlussmann erneut eingreifen und entschärfte einen Schuss von Matthias Schwarz. Nach 24 Spielminuten tauchten auch die Gäste erstmals gefährlich vor dem Tor von Bernd Leno auf, aber der Schuss von Robert Lechleiter ging knapp am Pfosten vorbei. Drei Minuten später war es dann Matthias Morys, der nach schöner Einzelleistung und einem unhaltbaren Schuss ins lange Eck die Führung für den VfR erzielte. Die Elf von Jürgen Seeberger war zunächst etwas geschockt, und so dauerte es bis kurz vor Halbzeitpfiff, ehe Daniel Didavi nach einem langen Pass von Tobias Rühle Daniel Bernhardt zu einer Fußabwehr zwang. Mit 0:1 ging es in die Halbzeitpause.

Alexander Riemann schob überlegt ein

Nur wenige Sekunden waren im zweiten Durchgang gespielt, als ein langer Ball Tobias Rühle erreichte, dessen Schuss aus halbrechter Position aber am langen Pfosten vorbeistrich. Fast im Gegenzug hatte Robert Lechtleiter das 2:0 auf dem Fuß, aber Bernd Leno warf sich dazwischen und klärte die Situation. In der 55. Spielminute hatte der VfB II Pech. Ein Freistoß von Daniel Didavi verlängerte Alexander Aschauer per Kopf, und der Ball touchierte noch die Querlatte. Nach gut einer Stunde Spielzeit landete ein weiter Freistoß der Aalener am hinteren Pfosten des VfB-Tores, wo Enrico Valentin in den Ball rutschte, dieser aber über das Gehäuse flog. In der 68. Spielminute wurden die Angriffsbemühungen des VfB II mit dem Ausgleich belohnt. Daniel Didavi brachte auf der linken Seite den Ball flach in die Mitte, wo zwar Alexander Aschauer verpasste, aber Alexander Riemann den Ball überlegt zum 1:1 ins Eck einschob. Fünf Minuten später rettete Bernd Leno zunächst gegen Matthias Morys, den Nachschuss setzte Robert Lechleiter über das Tor. Kurz vor Spielende hatte der VfB II Glück, dass nach einem Eckstoß der Ball mehrmals im Strafraum hin und herflog und schlussendlich Thomas Geyer den Schuss von Christian Haas blockte. Am Ende von 90 kampfbetonten Minuten stand ein leistungsgerechtes Unentschieden.

Quelle: vfb.de


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Das war's - Camoranesi verlässt den VfB Stuttgart

Er wurde im Sommer 2010 mit großen Hoffnungen von Fredi Bobic und dem damaligen Trainer Christian Gross verpflichtet - doch Mauro Camoranesi, der italienische Weltmeister von 2006, erlebte keine gute Zeit beim VfB Stuttgart. Sein Vertrag mit den Roten wurde am Mittwoch mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

Der 34-jährige Italo-Argentinier kam in der Hinrunde auf 14 Pflichtspieleinsätze für den VfB: Nur sieben Mal lief er in der Bundesliga auf, ein Mal im DFB-Pokal und sechs Mal in der Europa League. Dem rechten Mittelfeldspieler gelang kein Tor, er legte immerhin drei vor.

Ein teures Missverständnis

Das teure Missverständnis VfB Stuttgart/Mauro Camoranesi ist nun beendet. Nach Angaben des Vereins will Camoranesi mit seiner Familie zurück in seine Heimat nach Argentinien ziehen, um dort seine Karriere fortzusetzen.

"Ich habe Mauro als anständigen und ehrlichen Kerl kennengelernt, der sich beim VfB immer absolut professionell und weltmeisterlich verhalten hat", sagte jetzt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider. "Die Gespräche zur Vertragsauflösung waren von beiderseitigem Respekt geprägt. Wir haben uns im Guten voneinander getrennt."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Statistik lügt nicht"



Auf sein erstes baden-württembergisches Derby als VfB-Cheftrainer blickt Bruno Labbadia durchaus optimistisch, und das aus gutem Grund. "Die Art und Weise, wie wir gegen Mainz und Dortmund gespielt haben, müssen wir fortsetzen. Wir benötigen mindestens eine solche Leistung, um Freiburg schlagen zu können. Aber wir arbeiten hart, und die Mannschaft hat diese Arbeit angenommen", sagte der gebürtige Darmstädter drei Tage vor dem Spiel in der Mercedes-Benz Arena, für das es noch wenige Restkarten zu kaufen gibt. Nicht mit dabei sein wird voraussichtlich Cacau, der aufgrund seiner anhaltenden Adduktorenprobleme noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert hat. Kapitän Matthieu Delpierre konnte in dieser Woche große Teile des Mannschaftstrainings mitmachen, hat jedoch ebenfalls noch leichte Probleme im Adduktorenbereich. Timo Gebhart und Martin Harnik sind nach ihren Verletzungen wieder voll belastbar, jedoch wollte sich Bruno Labbadia noch nicht auf eine Formation fürs Freiburg-Spiel festlegen. "Wir müssen sehen, wer sich im Training am besten präsentiert und wie es am besten passt."

"Wollen auch gegen Freiburg wieder eine gute Ordnung haben"

Zum Sport-Club sagte der 44-Jährige: "Die Freiburger spielen eine sehr gute Runde bis jetzt, sie haben fast doppelt so viele Punkte wie wir. Allein diese Tatsache zeigt, wie gut sie sind. Das Team ist sehr gut organisiert und arbeitet gut im Kollektiv. Freiburg steht nicht umsonst vorne in der Tabelle. Robin Dutt holt das Optimale aus der Mannschaft heraus. Mit Papiss Cisse fehlt ihnen zwar ein wichtiger Spieler, aber mit Erik Jendrisek haben sie einen guten Ersatz geholt." Generell beschäftigt sich der VfB-Cheftrainer aber mehr mit seiner Mannschaft, als mit dem Gegner. "Natürlich bereite ich meine Spieler auf den jeweiligen Gegner vor, aber in erster Linie geht es mir um meine Mannschaft und unser Spiel. Bis jetzt setzen die Spieler das, was wir vorgeben, sehr gut um. Wir wollen auch gegen Freiburg wieder eine gute Ordnung haben und wenig zulassen. In der Tabellensituation, in der wir uns befinden, sind Siege absolute Pflicht", so Bruno Labbadia.

"Dabei soll es auch bleiben"

Auch ein Blick auf die Statistik zeigt, dass dies gegen die Breisgauer vor eigenem Publikum durchaus realistisch ist. Von elf Heimspielen gegen den SC gewann der VfB neun. Einmal spielte man unentschieden, und nur einmal siegten die Badener. "Es herrscht eine gesunde Rivalität zwischen den Freiburgern und uns, aber auch ein freundschaftliches Verhältnis. Zu meiner Zeit als Spieler war immer die Rede davon, jetzt spielen die Studenten gegen die Landeshauptstadt", sagte Sportdirektor Fredi Bobic mit einem Augenzwinkern. "Ich hoffe, die Statistik lügt nicht. Bisher hat der SC nur ein Derby gewonnen, und das war gleich das erste Spiel in Stuttgart. Seitdem konnten sie hier nicht mehr gewinnen, und dabei soll es auch bleiben."

Quelle: vfb.de


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"Ohne Druck nach Rostock"

"Wir haben eigentlich nichts zu verlieren", so Trainer Jürgen Seeberger vor dem Auswärtsspiel des VfB II am Samstag, 29. Januar, um 14.00 Uhr beim FC Hansa Rostock. "Hansa ist ganz klar in der Favoritenrolle. Sie haben erst drei Spiele in dieser Saison verloren und spielen einen sehr guten Fußball", so der VfB II Coach. "Aber warum sollen wir es nicht erneut schaffen, für eine Überraschung zu sorgen wie in der Vorrunde", zeigt sich der 45-Jährige optimistisch. Am dritten Spieltag gewann der VfB II mit 3:0 gegen den Zweitliga-Absteiger. Danach startete die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann richtig durch und steht momentan mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Eintracht Braunschweig auf dem zweiten Rang, allerdings mit zwei Begegnungen weniger. 43 Tore erzielte der ehemalige Bundesligist bislang, wovon elf beziehungsweise zehn auf das Konto von Björn Ziegenbein und Marcel Schied gehen. Auch auf die Unterstützung seiner Fans kann sich der Traditionsklub verlassen, und so rechnen die Rostocker erneut mit rund 10.000 Zuschauern in der DKB-Arena.

Während beim VfB II Raphael Holzhauser letztmals seine Sperre nach der roten Karte aus dem Spiel in Jena verbüßen muss, fehlt auf Seiten der Rostocker ebenfalls ein gesperrter Spieler. Michael Wiemann sah am vergangenen Samstag seine fünfte gelbe Karte und muss pausieren.

Quelle: vfb.de


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