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Bundesliga "Extrem körperbetonte Partie" Mit zwei Siegen startete der 1. FC Kaiserslautern in die neue Saison. Aus den folgenden neun Partien gelang der Mannschaft von Trainer Marco Kurz nur ein dreifacher Punktgewinn - im letzten Heimspiel mit 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Nach dem überzeugenden UEFA Europa League-Auftritt in Getafe und dem 6:0-Erfolg über Werder Bremen am letzten Wochenende, tritt der VfB Stuttgart die Reise in die Pfalz mit Selbstvertrauen an. "Wir haben zuletzt zweimal souverän gewonnen, warum sollen wir da nicht optimistisch nach Kaiserslautern fahren", so Cheftrainer Jens Keller. "Wir haben Selbstvertrauen gewonnen und wissen was wir im Stande sind zu leisten. Daran gilt es anzuknüpfen und hart sowie konzentriert zu arbeiten. Für uns ist momentan jedes Spiel richtungsweisend. Mit einem erfolgreichen Ergebnis wollen wir den positiven Trend fortsetzen und einen weiteren kleinen Schritt aus der unteren Tabellenregion machen." Enorme Unterstützung Der Betzenberg in Kaiserslautern ist bekannt für seine enthusiastischen FCK-Fans, die ihrem Team schon so manchen Erfolg gesichert haben. Auch am Samstag erwartet Jens Keller ein stimmgewaltiges Publikum. "Mit den Fans im Rücken wird Kaiserslautern uns von Anfang versuchen unter Druck zu setzen und Vollgas zu geben. Ich erwarte eine extrem körperbetonte Partie. Kaiserslautern lebt vor allem von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Wir müssen dieses Spiel annehmen und bereit sein wieder Wege zu gehen, auch defensiv." Weit über 5.000 VfB-Anhänger werden die Reise nach Kaiserslautern antreten, um die notwendige weiß-rote Unterstützung für ein positives Resultat geben. Wenige Fragezeichen Die Vorbereitung auf das Duell gegen den Tabellennachbarn verlief bis zur heutigen Trainingseinheit weitestgehend optimal: "Seit ich Cheftrainer bin, ist es das erste Mal, dass wir eine gesamte Woche ohne Spielunterbrechungen trainieren konnten". Personell kann der VfB-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Sicher ausfallen wird Serdar Tasci aufgrund seines Muskelfaserriss. Martin Harnik musste die heutige Einheit vorzeitig beenden, sein Einsatz entscheidet sich am Freitag. Für den Kader des Gastspiels in der Pfalz konnten sich in einem Testspiel unter der Woche mit dem VfB II Johan Audel, Philipp Degen, Daniel Didavi und Elson empfehlen. Ob es für eine Nominierung am Samstag reicht, wird aber erst das morgige Abschlusstraining zeigen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Kuzmanovic muss passen Das gestrige Vormittagstraining brach Zdravko Kuzmanovic vorsorglich ab, nachdem er bei einer Aktion einen heftigen Schmerz in der Wade spürte. Die diagnostizierte Zerrung in der Wadenmuskulatur hat sich am Folgetag noch nicht grundlegend gebessert. Deswegen fehlt der serbische Nationalspieler nicht nur dem VfB im Auswärtsspiel in Kaiserslautern inzwischen definitiv. Kuzmanovic sagte auch für das Freundschaftsländerspiel der Serben am Mittwoch in Bulgarien ab. Stattdessen bleibt "Kuz" in Stuttgart und lässt sich behandeln. Quelle: vfb.de
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3. Liga "Wollen Ahlens Lauf stoppen" Am Samstag tritt der VfB II um 14.00 Uhr im Werse-Stadion bei Rot-Weiss Ahlen an. Die Gastgeber sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der 3. Liga. Ahlen hat die letzten drei Spiele gewonnen und ist seit fünf Begegnungen ungeschlagen. Keine leichte Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Jürgen Seeberger, der aber wieder auf Sven Schipplock und Ermin Bicakcic zurückgreifen kann. Nach seiner gelb-roten Karte gegen Offenbach muss Tobias Rühle am Samstag eine Zwangspause einlegen. Ebenfalls nicht mit dabei sind Soufian Benyamina (Distorsion des Kniegelenks) sowie die Langzeitverletzten Sebastian Enderle (Schienbeinbruch), Moritz Kuhn und Öztürk Karatas (beide Kreuzbandriss). VfB II Trainer Jürgen Seeberger ist gespannt auf das Aufeinandertreffen mit dem Zweitliga-Absteiger, der mit 19 Punkten einen Zähler mehr auf dem Konto hat als der VfB II. "Ahlen hat derzeit einen guten Lauf, den wir stoppen wollen. Wir wollen Ahlen nicht davonziehen lassen und somit mindestens einen Punkt holen", gibt der VfB II Coach die Richtung für das Spiel gegen die Mannschaft von Trainer Arie van Lent vor. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Auch Harnik und Audel fallen aus Noch vor dem Abschlusstraining erhielt Cheftrainer Jens Keller die Nachricht aus der medizinischen Abteilung, dass Martin Harnik und Johan Audel aufgrund von Blessuren nicht für das Auswärtsspiel in Kaiserslautern zur Verfügung stehen. Martin Harnik laboriert an einer Oberschenkelzerrung und hat auch seine Länderspielteilnahme am kommenden Mittwoch abgesagt. Johan Audel hat Probleme im Sprunggelenk und fehlt somit ebenfalls auf dem Betzenberg. Auch Serdar Tasci (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Zdravko Kuzmanovic (Wadenzerrung) fallen für den morgigen Samstag aus. Quelle: vfb.de
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3. Liga Spiel des VfB II abgesagt Um 12.00 Uhr entschied das Schiedsrichtergespann um Christian Dietz, die Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart II und Rot Weiss Ahlen abzusagen. Starke Regenfälle, die seit Freitagabend nahezu unvermindert niedergegangen waren, führten dazu, dass das Wasser auf dem Rasen des Wersestadions teilweise über fünf Zentimeter stand. Ein reibungsloser Spielablauf wäre somit nicht mehr gewährleistet gewesen. Ein Nachholtermin wird in den kommenden Tagen festgelegt. Sämtliche Eintrittskarten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Somit bestreitet die Mannschaft von VfB II Trainer Jürgen Seeberger das nächste Ligaspiel erst am kommenden Samstag, 20. November, gegen Eintracht Braunschweig im GAZi-Stadion. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Vorsprung verspielt Der VfB ging beim 1. FC Kaiserslautern nach Toren von Arthur Boka, Cacau und Christian Gentner mit 3:0 in Führung, musste sich am Ende jedoch mit einem 3:3-Unentschieden begnügen. "Never change a winning team" - nach diesem Motto handelte VfB-Cheftrainer Jens Keller und ließ im Fritz-Walter-Stadion die Elf auflaufen, die am vergangenen Sonntag mit 6:0 gegen Werder erfolgreich war. Erstes Tor des Abends durch Arthur Boka Der VfB ging mit dem Schwung aus dem Bremen-Spiel in die Partie und erspielte sich in den ersten Minuten ein Übergewicht. Beide Mannschaften mussten sich in der Anfangsphase an die starken Windverhältnisse, hervorgerufen von Orkantief "Carmen", gewöhnen. Eine Unachtsamkeit von Georg Niedermeier sorgte in der zehnten Minute für den ersten Aufreger der Begegnung. Der VfB-Innenverteidiger unterschätzte einen langen Pass auf Gegenspieler Srdjan Lakic, der, gestört von Sven Ulreich, seinen Schuss von außerhalb des Sechzehners nicht mehr platzieren konnte. Nach und nach übernahmen die "Roten Teufel" die Kontrolle und verlagerten das Spielgeschehen in die Hälfte des VfB. Auch den zweiten Torschuss verbuchte das Team von Trainer Marco Kurz, doch der ehemalige VfB-Spieler Christian Tiffert verfehlte sein Ziel um einige Meter. Besser machte es kurz danach Arthur Boka. Der ivorische Nationalspieler bekam den Ball im Mittelfeld, passte auf Ciprian Marica, der wiederum einen herrlichen Steilpass in Richtung Strafraumgrenze spielte. Dort chipte Boka die Kugel über den herausstürzenden Tobias Sippel zum 1:0 (19.) ins Netz. Auch nach dem Gegentor war Kaiserslautern optisch die spielbestimmende Mannschaft, ohne jedoch das richtige Mittel gegen die gut organisierte VfB-Defensive zu finden. In der 32. Minute kochten die Emotionen im Stadion über. Christian Tiffert dribbelte in Richtung VfB-Sechzehner, wurde vor der Strafraumgrenze von Patrick Funk und Arthur Boka gestoppt, doch Referee Babak Rafati ließ weiterspielen. VfB-Kapitän Matthieu Delpierre reagierte schnell und drosch das Leder nach vorne, wo der Ball über Timo Gebhart und Marica den Weg zu Cacau fand. Der deutsche Nationalspieler schüttelte Martin Amedick ab und schob überlegt zum 2:0 ein. Zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit hatte der FCK dann seine erste richtige Torchance, als Jan Moravek per Hacke für Lakic auflegte. Der Schuss des kroatischen Auswahlspielers ging aber zum Glück für den VfB knapp am Pfosten vorbei, sodass es bis zum Pausenpfiff bei der 2:0-Führung für das Team von Jens Keller blieb. Verwandelter Elfmeter zum Jubiläum Die zweite Hälfte begann für den VfB nach Maß: Ciprian Marica ging an der Strafraumkante ins Duell gegen FCK-Kapitän Martin Amedick, machte eine Körpertäuschung und zwang den Abwehrspieler zu einem unnötigen Foulspiel. Den fälligen Strafstoß verwandelte Christian Gentner in seinem 150. Bundesligaspiel sicher zum 3:0 (50.). Die Antwort der nun wütend angreifenden und von ihren aufgebrachten Fans nach vorne gepeitschten Pfälzer ließ nicht lange auf sich warten. Tiffert hatte in der 58. Minute zu viel Platz zum Flanken, brachte den Ball zum eingewechselten Ilijan Micanski, der aus kurzer Distanz per Direktabnahme das 1:3 erzielte. In der 64. Minute kam Philipp Degen nach überstandenem Pfeifferschen Drüsenfieber zu seinem Bundesliga-Comeback, nachdem sich der zuvor erst eingewechselte Khalid Boulahrouz ohne Einwirkung eines Gegenspielers eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte. Rund 20 Minuten vor Spielende vergab Marica die Chance zur Vorentscheidung. Gebhart passte flach vor den FCK-Kasten, wo der rumänische Nationalspieler die Kugel um Haaresbreite verpasste. Dafür glich der Aufsteiger durch einen Doppelschlag aus. Zunächst bediente Tiffert den frisch gekommenen Ivo Ilicevic, der Cristian Molinaro umkurvte und mit Vollspan aus 18 Metern zum 2:3 (76.) ins rechte Eck traf. Nur zwei Minuten später brachte Tiffert einen Freistoß in den VfB-Strafraum, wo Mathias Abel mit dem Rücken zum Tor zum 3:3 (78.) einköpfte. Sven Ulreich auf dem Posten bei der letzten Chance des Spiels In der 87. Minute hatte Marica dann erneut das vierte VfB-Tor vor Augen, köpfte nach einer präzisen Molinaro-Flanke aber übers Gehäuse von Tobias Sippel. Die letzte Möglichkeit des Spiels vergab Kaiserslauterns Alexander Bugera bei einem Freistoß aus 17 Metern, den Ulreich wegfausten konnte. Anschließend ertönte der Schlusspfiff. Der VfB stand kurz vor seinem ersten Auswärtssieg in dieser Bundesligaspielzeit, vermochte es aber nicht, einen 3:0-Vorsprung über die Zeit zu bringen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stimmen zum Spiel VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Ein Punkt zu holen auswärts ist eigentlich nicht schlecht. Nach einer 3:0-Führung müssen wir das Spiel aber natürlich nach Hause bringen, mit der Erfahrung, die wir haben." FCK-Coach Marco Kurz: "Wir haben auch schon in der ersten Hälfte hervorragend Fußball gespielt, aber unnötige Tore kassiert. Wir wussten aber, wenn wir das Anschlusstor machen, ist noch alles drin. Das war ein klasse Spiel. Wahnsinn, was hier abgeliefert wurde. Meine Mannschaft hat eine tolle Einstellung gezeigt. Das war heute Fußball pur auf beiden Seiten." VfB-Torschütze Christian Gentner: "Wir müssen so eine Führung einfach über die Zeit bringen. Da haben wir uns nicht klug genug angestellt. Man hat gesehen, dass wir noch Probleme haben. Daran müssen wir arbeiten und es beim nächsten Mal besser machen." VfB-Mittelfeldspieler Christian Träsch: "Wir sind ein bisschen enttäusch, dass wir auswärts dieses Spiel trotz einer komfortablen Führung nicht nach Hause gebracht haben. Nach dem ersten Gegentreffer haben wir uns zu weit zurückgezogen und wollten das Ergebnis nur noch verwalten. Dieser Schuss ging leider nach hinten los." VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das darf uns natürlich nicht passieren. Wir haben nach dem dritten Tor zu viel verwaltet und nicht mehr weitergespielt. Das sind zwei verlorene Punkte, nun geht es gegen Köln wieder darum, diese Punkte zurückzuholen." VfB-Torschütze Cacau: "Wir sind alle sehr enttäuscht. Nach dem ersten Gegentor sind wir nervös geworden und wir haben nicht dagegengehalten, dann bekommt man Probleme. Wir haben nicht mehr so konsequent gespielt, und uns zu viele Fehlpässe erlaubt. Der FCK kam damit zurück ins Spiel. Das ist sehr ärgerlich." FCK-Torschütze Mathias Abel: "Wir haben leidenschaftlich gekämpft und sind super zurückgekommen. Die Stimmung im Stadion war überragend, vor allem nach dem Anschlusstor. Der 'Betze' lebt wieder." Quelle: vfb.de
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VfB tritt auf der Stelle
Die Macht der Außerirdischen
Es kommt nicht häufig vor, dass eine Bundesliga-Mannschaft in einem Auswärtsspiel nach 50 Minuten mit 3:0 führt. Und es geschieht eher selten, dass dieselbe Elf am Ende froh sein muss, nicht noch verloren zu haben. Was ist da schiefgelaufen?
Zum Schluss standen elf Fragezeichen auf dem Feld, mit staunenden Gesichtern und Kommentaren, die so kleinlaut waren, als hätten sie einen Überfall von Außerirdischen zu erklären. Aber im Fritz-Walter-Stadion war keine fliegende Untertasse gelandet. Und der VfB Stuttgart hatte dort nichts erlebt, was andere Mannschaften nicht auch schon durchlitten haben. Dort herrschte nur das, was Christian Gentner "eine spezielle Atmosphäre" nannte.
Die Roten hatten eine Stunde lang ordentlich Fußball gespielt. Und weil sie sich bis dahin durch Treffer von Arthur Boka (19.), Cacau (32.) und Christian Gentner (50., Foulelfmeter) eines komfortablen Vorsprungs erfreuen durften, machten sie im Gefühl des sicheren Erfolges das, wovor sie Trainer und Manager so leidenschaftlich gewarnt hatten: Sie schalteten ihre Motoren auf die nächstniedrige Drehzahl.
Nach acht Spielen in vier Wochen - in den Beinen - und einem 6:0 gegen Werder Bremen - im Kopf - mag das menschlich sogar verständlich sein. Aber wenn es in der Bundesliga eine Mannschaft gibt, die keine Rücksicht nimmt auf das Ruhebedürfnis ihres Gegners, dann ist es der 1. FC Kaiserslautern. "Ich habe ihnen erklärt, was hier alles passieren kann", sagte Trainer Jens Keller mit hochgezogenen Schultern, "aber sie haben es mir offensichtlich nicht geglaubt." Fredi Bobic, der Manager, malte mit den Händen ein Ausrufezeichen in die Luft: "Jetzt wissen sie es!"
Plötzlich bebt der Betze
So war das schon immer auf dem Hügel am Rande der Stadt, den sie in Kaiserslautern ein wenig prahlerisch den Betzenberg nennen. Wer auf dem Betze das Trikot der Roten Teufel tragen darf, der ist beseelt von der unerschütterlichen Überzeugung, dass man an das Wunder nur glauben muss, um es zu schaffen. "Es wäre gelogen zu behaupten, ich hätte nach dem 3:0 für den VfB noch an die Möglichkeit eines Sieges gedacht", gestand der ehemalige VfB-Spieler Christian Tiffert. Erst als die Mannschaft und die FCK-Fans spürten, dass sich der Gegner seiner Sache schon zu sicher war, lag der Ball plötzlich im Netz von VfB-Torhüter Sven Ulreich. Der bis dahin starke Georg Niedermeier unterschätzte eine Flanke, der für den jungen Patrick Funk eingewechselte Khalid Boulahrouz rückte im Tempo einer Wanderdüne ein - Ilian Micanski nutzte die Gelegenheit zum 1:3 (58.) Der Betze bebte, und Christian Tiffert hatte "plötzlich das Gefühl, dass noch was gehen könnte". Er schwang sich auf zum Initiator einer furiosen Aufholjagd, die mit Treffern von Ilicevic (76.) und Abel (78.) endete und den "Mythos Betze" aber aufs Neue belebte.
"Am Ende mussten wir froh sein, dass wir nicht noch verloren haben", stöhnte Cacau nach der "gefühlten Niederlage" (Sven Ulreich), und wer sah, wie Lautern gegen Ende der Partie mit Mann und Maus und dem fanatisch jubelnden Publikum im Rücken sogar auf das 4:3 drängte, der konnte dem enttäuschten VfB-Stürmer nicht ernsthaft widersprechen. Jetzt tritt der VfB zumindest in der Tabelle auf der Stelle, die Gesichter der Matadore sind lang. "Das ist ein bescheidenes Gefühl", brummte Christian Träsch.
Es ist eben nicht so, dass die Roten nach schweren Monaten schon wieder das Selbstvertrauen und die Abgeklärtheit haben, um einem ungestüm anrennenden Gegner kühl den tödlichen Stoß zu versetzen. Das Selbstverständnis, schon gut genug zu sein, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten, hat über Wochen in die Irre geführt. Jetzt ist bis auf weiteres Handwerk statt Kunst angesagt.
"Du musst dir deine Erfolge wieder hart erarbeiten", sagt Fredi Bobic, "dann kehrt allmählich das Zutrauen zurück, danach Stück für Stück die spielerische Qualität." So betrachtet ist der VfB Stuttgart noch immer auf einem guten Weg. Und deshalb sind die zwei verlorenen Punkte zwar ärgerlich, aber keine Katastrophe. Es tritt nur ein, was im Kampf gegen den Abstieg eine selten widerlegte Regel ist: Der Weg auf einen Abstiegsplatz ist kurz, der Marsch zurück ins gesicherte Mittelfeld dauert nervenzerfetzend lang. Am nächsten Sonntag kommt der 1. FC Köln (15.30 Uhr) in die Mercedes-Benz-Arena. Und der Wasen muss beben.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga Termin festgelegt Der DFB hat das am vergangenen Samstag wegen starker Regenfälle ausgefallene Spiel des VfB Stuttgart II bei Rot Weiss Ahlen neu angesetzt. Neuer Spieltermin der Partie des 16. Spieltages der 3. Liga ist am Dienstag, 30. November, um 19.00 Uhr im Wersestadion. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Zwangspause für Boulahrouz Es lief die 63. Spielminute zwischen dem VfB und dem 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion, als der zur Pause eingewechselte Abwehrspieler Khalid Boulahrouz nach einem Sprint verletzt am Boden liegen blieb. Nach einer kurzen Behandlung war klar, es geht nicht weiter für den niederländischen Nationalspieler im Trikot des VfB. Eingehende Untersuchungen ergaben nun einen Muskelfaserriss in der rechten Wade. Die Blessur zieht eine Zwangspause von voraussichtlich drei Wochen nach sich. Die Teilnahme am Länderspiel mit der Elftal am Mittwoch, 17. November, in Amsterdam gegen die Türkei musste Khalid Boulahrouz absagen. Serdar Tasci, der ebenfalls unter einem Muskelfaserriss leidet, absolvierte hingegen am Montagvormittag auf dem Trainingsgelände des VfB eine Laufeinheit. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Überschaubare Truppe Nach zwei freien Tagen begrüßte VfB-Cheftrainer Jens Keller am Dienstagvormittag zehn Feldspieler und zwei Torhüter zum Mannschaftstraining. Sieben Lizenzspieler sind derzeit mit ihren Nationalmannschaften auf Länderspielreise. Die verletzten Akteure trainierten individuell oder wurden behandelt. Serdar Tasci absolvierte wie auch schon am Montag mit Physiotherapeut Gerhard Wörn eine Laufeinheit. "Wir sind auf einem guten Weg" Für die überschaubare Truppe hatten sich Jens Keller und Co-Trainer Jürgen Kramny ein intensives Programm ausgedacht. "Wir arbeiten konzentriert und halten die Jungs frisch. Vor allem konditionell wollen wir Akzente setzen. Ab Donnerstag bereiten wir uns dann mit allen einsetzbaren Spielern auf Köln vor. Wir sind auf einem guten Weg, haben in den letzten acht Spielen fünf Siege geholt und uns für die nächste Runde der Europa League qualifiziert. Jetzt wollen wir gegen Köln zu Hause drei Punkte holen", sagte Jürgen Kramny nach dem Training. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Didavi wagt zweiten Anlauf In den ersten vier Bundesligaspielen seiner jungen Karriere hatte sich Daniel Didavi in die Herzen der Fans gespielt. Acht Wochen nach seiner Verletzung ist vieles anders beim VfB. "Für mich fängt alles von vorn an", sagt Didavi. Ganz am Ende des Trainings kommt das, was Daniel Didavi zurzeit am meisten fürchtet: Torschüsse. 16 Meter, mit Anlauf, volle Pulle. Didavi (20) rennt los, drischt auf den Ball, dreht ab. Alles wie immer? Nicht ganz. Die Schmerzen sieht man von außen nicht. Doch Didavi spürt sie. Bei jedem Schuss. "Und so schnell werden sie auch nicht weggehen", sagt der Mittelfeldspieler. Das ist schlecht. Das Gute ist: Das Syndesmoseband im linken Sprunggelenk, das angerissen war, hält, so hart er auch gegen den Ball tritt. "Das haben mir die Ärzte versichert, und das ist ein gutes Gefühl", sagt Didavi. Dafür beißt Didavi, Sohn eines Beniners und einer Deutschen, gern auf die Zähne. Hauptsache, im Gegenzug kommt seine Profikarriere endlich in die Gänge. Frischer Wind über dem linken Flügel Der Anfang hatte ja schon große Hoffnungen geweckt. Bei seinem Ligadebüt gegen Dortmund war er eingewechselt worden, gegen Freiburg, Gladbach und Nürnberg stand er in der Startelf, und jedes Mal brachte er frischen Wind über den linken Flügel. Bis zu jener Sekunde, als er unglücklich auf dem Fuß eines gegnerischen Spielers aufkam, umknickte und dabei das Syndesmoseband anriss. Ein Rückschlag, aber nicht der einzige. In drei, spätestens vier Wochen könne er wieder spielen, hieß es. Daraus wurden acht lange Wochen. "Das Band hatte doch mehr abbekommen", sagt Didavi. Bis zu dreimal täglich schuftete Didavi im Reha-Zentrum. Seine Kondition hielt einigermaßen, doch die Spielpraxis fehlt jetzt natürlich. Ein Einsatz beim VfB II war angedacht, wurde aber wieder verworfen: Das Risiko war zu groß. Jetzt könnte es klappen mit einer Rückkehr: "Mein Ziel ist es, zumindest wieder im Kader zu stehen." Didavi muss sich wieder hintanstellen Didavi ist klar: Er muss sich erst wieder hintanstellen. Und sich den neuen Gegebenheiten anpassen. Bei seinem letzten Einsatz hieß der Trainer noch Christian Gross, und Arthur Boka spielte linker Verteidiger. Vor seinem nächsten Einsatz muss er Gross' Nachfolger Jens Keller überzeugen und Boka verdrängen, der inzwischen seine Position im linken Mittelfeld besetzt und dort zuletzt stark aufspielte. "Der Trainer musste seine eigene Mannschaft finden, und Arthur macht seine Sache richtig gut", sagt Daniel Didavi, "für mich fängt alles von vorn an." Didavi wagt den zweiten Anlauf. Und hofft inständig, dass er länger dauert als der erste. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Der ewige Streit um die Finanzen
Vermutlich hat Ulrich Ruf den Tag schon x-mal verflucht, als ihn der damalige Bayern-Manager Uli Hoeneß am Ärmel zupft: "Kollege, wir werden die Option für Mario Gomez ziehen." Das war am 23. Mai 2009, der VfB unterlag am letzten Spieltag dem FC Bayern mit 1:2, und der Finanzdirektor muss seither immer wieder die Frage beantworten, die so zuverlässig ertönt wie der Ruf des Muezzins: Was habt ihr mit den Gomez-Millionen gemacht? "Wir haben sie nicht im Stadion verbaut", sagt Ruf mit einem Gesicht, als hätte ihn jemand von hinten umgeholzt, "und wenn jemand glaubt, dass ich auf einem Geldsack sitze, dann irrt er gewaltig."
Der VfB landete seinerzeit auf Rang drei und qualifizierte sich zum zweiten Mal nach der Meisterschaft 2007 für die Champions League. Und so merkwürdig es klingt: Damit begannen die Probleme. Zwar spült die Vorrunde in der Königsklasse rund 15 Millionen Euro aufs Konto des Vereins, gleichzeitig explodieren aber die Kosten für Prämien, Gehälter und Spielertransfers. Und obwohl der VfB im Jahr darauf nach einer furiosen Aufholjagd unter Trainer Christian Gross noch Rang sechs und später die Europa-Liga erreichte, blieb der Club auf Gehaltskosten von rund 67 Millionen Euro per annum sitzen. Mit anderen Worten: Wer nur ab und zu in der Champions League spielt, hat ein Problem. Wer zu den Stammgästen der Königsklasse gehört, muss sich um seine Finanzen keine allzu großen Sorgen machen.
Ulrich Ruf kam sich wohl vor wie ein Hausbesitzer, der tatenlos zusehen muss, wie sich die Termiten durch sein Dachgestühl fressen. Die Kosten drohten davonzulaufen. Inzwischen ist das Gehaltsvolumen für die Lizenzspielerabteilung auf rund 53 Millionen Euro abgeschmolzen. Nach Meinung aller Experten ein erträglicher Wert. Die Personalkosten sollten 50 Prozent des Etatvolumens nicht übersteigen. Der VfB setzt pro Geschäftsjahr zwischen 100 und 120 Millionen Euro um. So weit ist alles geregelt. Und Ulrich Ruf ist zufrieden, denn von seiner Überzeugung rückt der Finanzfachmann nicht ab: "Der Sport muss sich weitestgehend selbst finanzieren." Das tut er auch. Der FC Bayern überwies vor eineinhalb Jahren 30 Millionen Euro für den besten Stürmer, den der VfB seit Jürgen Klinsmann hatte. Einen Nachschlag von bis zu fünf Millionen Euro gibt es dann, wenn der FC Bayern den Ex-Stuttgarter gewinnbringend ins Ausland verkauft. Wie immer bediente sich der Fiskus, es blieben rund 23 Millionen Euro in der Kasse. Manager Horst Heldt holte Pawel Pogrebnjak für rund fünf Millionen Euro, Alexander Hleb, die Leihgabe vom FC Barcelona, verschlang rund acht Millionen Euro, Stefano Celozzi kam vom Karlsruher SC für 2,5 Millionen Euro, und für den Transfer von Zdravko Kuzmanovic ließ der VfB noch einmal acht Millionen Euro springen. Die zwei Jahre mit Nationaltorhüter Jens Lehmann dürften nach vorsichtigen Schätzungen mit rund sechs Millionen Euro in den Büchern stehen, die Vertragsverlängerung von Serdar Tasci (bis 2014) mit rund drei Millionen Euro.
Diesen Sommer wechselte Sami Khedira für 14 Millionen Euro zu Real Madrid. Ein warmer Geldregen, den der VfB Stuttgart gut gebrauchen konnte. Um Transfers (Molinaro, Niedermeier, Camoranesi, Audel) und Leihgeschäfte (Degen) zu finanzieren und die Kostenlücke nach der Saison in der Champions League zu schließen.
Bleibt der Stadionumbau. Der ist nicht für ein Taschengeld zu haben. 60,8 Millionen Euro kostet das reine Fußballstadion. Die Kosten trägt die Stadion Neckar Park GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft, die eigens zur Realisierung des Umbaus gegründet wurde, gehört der Stadt. Und die bekommt die Kredite zur Baufinanzierung zu deutlich günstigeren Konditionen.
Im Aufsichtsrat der Stadion GmbH verfügt die Kommune über 60 Prozent der Stimmen, der VfB über 40 Prozent und eine Sperrminorität. Was bedeutet: Ohne grünes Licht von den Roten geht nichts.
Der VfB ist stiller Gesellschafter der GmbH mit einer Einlage von 27 Millionen Euro. 20 Millionen kamen über die Namensrechte am Stadion vom großen Nachbarn mit dem Stern, zwei Millionen über zusätzliche Werbeflächen und drei Millionen aus einem günstigen Darlehen des künftigen Catering-Partners Aramark. Der Rest stammt aus Bankdarlehen, die über künftige Mehreinnahmen abgetragen werden. Vorteil für die Stadt: Sie spart jährlich die Betriebskosten von 3,5 Millionen Euro, die unter anderem den Stuttgarter Vereinen zugutekommen sollen. Die Ballsporthalle unter der Untertürkheimer Kurve ist im Frühjahr 2011 schon fertig. Mit den Investitionen in die Profi-Mannschaft hat das Stadionprojekt eher wenig zu tun. "Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine andere Baustelle", sagt Stefan Heim, Geschäftsführer der VfB Stuttgart Stadion GmbH & Co. KG. Unbestritten ist allerdings: Während des Umbaus schrumpft die Sitzplatzkapazität. Dadurch fehlen jährlich drei bis vier Millionen Euro an Ticketeinnahmen. Aber schon nächsten Sommer ist die neue Mercedes-Benz-Arena fertig. "Wir bauen Steine für Beine", sagt Stefan Heim mit breiter Brust, "das umgebaute Stadion bietet uns neue Einnahmemöglichkeiten." Und mehr Komfort für die Fans, die bei der Ausgestaltung der neuen Cannstatter Kurve ihre Anregungen in einem eigens gegründeten Arbeitskreis einbringen konnten. Erfahrungen aus anderen Bundesligastadien flossen mit ein. Es wird im Fanbereich keine Logen oder Business-Seats geben, aber einen großen Balkon als Treffpunkt, ein fast unsichtbares Ballnetz hinter dem Tor und Deutschlands einzige Stadion-Toilette mit freier Sicht aufs Spielfeld.
Und wenn die Rechnung stimmt, die Ruf aufmacht, dann nimmt der VfB von August 2011 an jährlich acht Millionen Euro zusätzlich über Ticketing, Business-Seats und Logen, Catering, Vermietung und Fremdveranstaltungen ein. Mit einem Teil davon werden die Kredite für die Baukosten abgestottert, drei bis vier Millionen Euro pro Jahr sollen aber für zusätzliche Investionen in die Mannschaft übrig bleiben. "Lange Zeit waren wir bei der Stadt zu Gast bei unseren eigenen Veranstaltungen", betont Ulrich Ruf einen weiteren Vorteil, "in den nächsten 30 Jahren sagen wir, was in der Mercedes-Benz-Arena passiert."
Erster Akt: Der inzwischen zehn Jahre alte Business-Bereich an der Haupttribüne wird renoviert, die Preise für Business- Seats steigen nach dem Umbau. Ein Business-Seat beispielsweise kostete bisher 4080 Euro pro Spielzeit, künftig wird der VfB 5100 Euro für den Platz verlangen, der Dauerkarte und Bewirtung enthält. "Mit diesen Preisen bewegen wir uns dann im Mittelfeld der Liga, bisher lagen wir im Liga-Vergleich ganz hinten", sagt Ulrich Ruf und betont: "Wir bunkern kein Geld aus dem sportlichen Bereich für das Stadion. Wir investieren mit einer klugen Baufinanzierung in die Zukunft des Vereins."
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Problemzone VfB-Abwehr
Fünf Alternativen, keine optimale Lösung
Funk oder Celozzi, Boulahrouz oder Degen - oder doch lieber Träsch? Auf der rechten Abwehrseite des VfB Stuttgart herrscht in dieser Saison reger Personalwechsel. Das schürt zum einen den Konkurrenzkampf, zeigt aber auch: Die Optimallösung für diese Position haben die Roten bislang noch nicht gefunden.
Wer im Spielsystem des VfB guten Fußball spielen will, kann das nicht ohne entsprechend starke Besetzung der Außenpositionen. Im Mittelfeld, aber auch hinten in der Viererkette haben die Außenspieler im modernen Fußball an Bedeutung gewonnen. Das beste Beispiel lieferte der VfB Stuttgart kürzlich noch selbst. Von den starken Leistungen von Cristian Molinaro profitierte in der Rückrunde der vergangenen Saison nicht nur die linke Seite des VfB-Spiels, sondern die ganze Mannschaft. Der Italiener war hinten eine Bank - und stürmisch in der Vorwärtsbewegung.
Umso bitterer ist, dass Molinaro bisher nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen konnte. Aber auch auf der anderen Seite ist die Suche nach einer Optimallösung noch lange nicht abgeschlossen. Im Gegenteil: Gleich fünf Spieler durften in dieser Saison bereits auf dieser Position auflaufen, zur Stammkraft hat es noch keiner gebracht - weshalb der fällige Konkurrenzkampf auf dieser Position gar nicht so richtig stattfindet. Fünf Alternativen, die bisher genau das sind. Und nicht mehr.
Christian Träsch (23): Der Ingolstädter bekleidete zu Saisonbeginn seine frühere Position, auf der er sich einst in der Bundesliga etabliert hatte und auch zum Nationalspieler wurde. Das Problem aber ist: Träsch ist im Grunde überqualifiziert und sorgt mittlerweile wieder im zentralen defensiven Mittelfeld für Stabilität im Spiel des VfB. Bedeutet: Träsch wird anderswo gebraucht.
Khalid Boulahrouz (28): Der Niederländer könnte vermutlich schon lange Stammspieler sein, wenn er sich früh darauf eingelassen hätte, in Stuttgart dasselbe zu tun wie in der niederländischen Nationalmannschaft. Dort spielte er rechts in der Viererkette eine starke EM 2008, beim VfB betonte er stets, er sei ausschließlich Innenverteidiger - und war somit nie mehr als eine Notlösung auf rechts. Derzeit fällt er mit einem Muskelfaserriss in der Wade aus. Philipp Degen (27): Der Schweizer wurde von Ex-Trainer Christian Groß nach Stuttgart geholt, er ist für ein Jahr vom FC Liverpool ausgeliehen. Groß setzte zu Saisonbeginn auf seinen Landsmann, der dann aber am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte - und erst langsam wieder Tritt fasst.
Patrick Funk (20): Das Talent aus der eigenen Jugend bekam aufgrund zahlreicher Ausfälle in der Europa-Liga in Getafe und dann auch in der Bundesliga gegen Bremen und Kaiserslautern seine Chance auf der Position, die er in der A-Jugend unter Hansi Kleitsch erstmals regelmäßig spielte. Besser aufgehoben fühlt er sich in der Mittelfeldzentrale, wo ihn die meisten Trainer auch sehen würden - wenn dort die Konkurrenz nicht noch größer wäre als auf der Außenbahn.
Stefano Celozzi (22): Der kleine Deutsch-Italiener kam im Sommer 2009 vom KSC nach Stuttgart, ist Experte für diese Position, spielte aber selten konstant auf hohem Niveau. Immer wieder unterliefen im Fehler, die wohl auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen sind. Auch sein Spielaufbau gehört nicht zu seinen Stärken.
So ist die Faktenlage, nach der Cheftrainer Jens Keller entscheiden muss, wen er künftig in die Startformation stellt. Derzeit kommen drei Spieler für die rechte Abwehrposition infrage: Patrick Funk, Stefano Celozzi und Philipp Degen. Letzterer ist aber noch nicht mehr als Einwechselspieler. "Bei ihm weiß ich noch nicht, wie lange er durchhält, wenn ich ihn von Beginn an bringe", sagt Keller. Zudem sieht er Degen als eher offensivstarken Außenverteidiger, der VfB benötigt derzeit aber hauptsächlich Stabilität in der Defensive. Für Patrick Funk spricht dessen Leistung beim 6:0 gegen Werder Bremen - gegen ihn sein Auftritt in der ersten Halbzeit beim 1. FC Kaiserslautern. "Patrick kam immer etwas zu spät und konnte seinen Gegenspieler nicht schon bei der Ballannahme stellen", sagt Keller, der zudem betont, was auch andere Trainer so sahen. Funk sei eher ein zentraler Spieler. Bleibt also Stefano Celozzi.
Der einstige Jugendspieler des FC Bayern München beeindruckt Keller durch seine Schnelligkeit, nach einer Zerrung ist er nun auch wieder einsatzbereit. "Er trainiert jetzt schon die zweite Woche wieder mit der Mannschaft und ist topfit", sagt Keller.
Der Coach sagt, er habe einen Favoriten für die Position rechts in der Viererkette, er will ihn öffentlich zwar nicht preisgeben, die Wahl fällt aber wohl auf Celozzi, der am Sonntag (15.30 Uhr/Mercedes-Benz-Arena) gegen Köln vermutlich in der Startelf stehen wird - als (vorläufige) Optimallösung.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Rückkehr der Nationalspieler Am Sonntag geht es in der Mercedes-Benz Arena gegen den Tabellenletzten 1. FC Köln für den VfB darum, den Rückstand auf die oberen Tabellenplätze zu verringern. Mit drei Punkten Vorsprung vor den "Geißböcken" belegt die Mannschaft von Cheftrainer Jens Keller zurzeit den 14. Rang. Am Donnerstag standen zwei Einheiten an. Beim Vormittagstraining am Tag nach den internationalen Freundschaftsspielen standen dem VfB-Cheftrainer die Nationalspieler noch nicht zur Verfügung. Dafür war Zdravko Kuzmanovic nach seiner Oberschenkelzerrung wieder mit von der Partie. Gemeinsam mit den Kollegen absolvierte der serbische Auswahlspieler ein intensives Aufwärmprogramm und anschließendes Passtraining in Dreiergruppen. Den Abschluss der ersten Einheit des Tages bildete ein Flanken- Schusstraining. Aufgrund des Fehlens von Serdar Tasci (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Khalid Boulahrouz (Muskelfaserriss in der Wade) ließ Jens Keller Innenverteidiger Ermin Bicakcic vom VfB II mit trainieren. Neben den beiden Verteidigern muss der VfB-Cheftrainer weiterhin auf Johan Audel (Probleme im Sprunggelenk) und Martin Harnik (Oberschenkelzerrung) verzichten. Jedoch begann der österreichische Nationalspieler bereits am Mittwoch wieder mit Lauftraining. Ersatztorwart Marc Ziegler klagt seit Anfang der Woche über Magen-Darm-Probleme und konnte ebenfalls nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Am Nachmittag stießen die beiden deutschen Nationalspieler Cacau und Christian Träsch zur Mannschaft hinzu. Technik und Ballkontrolle standen zunächst an. Anschließend hieß es Fünf gegen zwei, wobei auch Cheftrainer Jens Keller seine noch immer vorhandene Zweikampfstärke unter Beweis stellte. Gegen Ende wurden verschiedene Spielformen einstudiert. Die restlichen bei ihren Auswahlteams zum Einsatz gekommenen Nationalspieler absolvierten währenddessen Übungen im Kraftraum. Quelle: vfb.de
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3. Liga Schwere Aufgabe Wenn am Samstag, 20. November, der VfB II auf Eintracht Braunschweig trifft (Anpfiff im GAZi-Stadion ist um 14.00 Uhr) ist die Favoritenrolle klar verteilt. Die Gäste aus Niedersachsen stehen derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und sind seit elf Spielen ungeschlagen. "Man muss sich nur die Tabelle anschauen, Braunschweig hat die beste Defensive und beste Offensive der Liga", stellt VfB II Trainer Jürgen Seeberger fest. 38:9 lautet das Torverhältnis nach 16 Spielen für die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht. "Die Eintracht schaltet extrem schnell um, da müssen wir höllisch aufpassen. Außerdem hat sie Spieler in ihren Reihen, die durch ihre individuelle Klasse ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Für uns wird es wichtig sein, nach dem Spielausfall in Ahlen, schnell unseren Rhythmus zu finden und die richtige Mischung aus Defensive und Offensive zu finden", so der VfB II Coach. Besonderes Augenmerk gilt es auf Braunschweigs Toptorjäger Dominick Kumbela (10 Tore) und Dennis Kruppke (8 Tore) zu legen. Zwei A-Junioren im Kader gegen Braunschweig Aufgrund seiner gelb-roten Karte wird Tobias Rühle am Samstag fehlen, ebenso wie die Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas. Für Pekka Lagerblom und Soufian Benyamina kommt ein Einsatz am Samstag noch zu früh. Dagegen werden die beiden A-Junioren Patrick Bauer und Pascal Breier wieder im Kader stehen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga "Mehr Alternativen" VfB-Cheftrainer Jens Keller begann die obligatorische Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Freitagmittag mit einer guten Nachricht: "Im Gegensatz zu den letzten Wochen stehen mir für die Partie gegen den FC wieder mehr Alternativen zur Verfügung, sodass ich über mehr Möglichkeiten für die Startaufstellung verfüge. Martin Harnik hat heute wieder mit der Mannschaft trainiert und es sieht gut aus für Sonntag. Zdravko Kuzmanovic macht schon seit zwei Tagen wieder mit. Und Stefano Celozzi ist nach seiner Verletzung auch wieder topfit und eine Alternative für die rechte Verteidigerposition. Serdar Tasci und Khalid Boulahrouz fallen definitiv aus." "Wollen die drei Punkte in Stuttgart behalten" Auf Seiten des Gegners erwartet der 39-Jährige eine hochmotivierte Truppe, die "sich den A.... aufreißen wird. Der FC ist in einer ganz schwierigen Situation. Die Spieler stehen aber voll hinter ihrem Trainer und werden alles geben. Nichtsdestotrotz sind sie Tabellenletzter. Wir werden dagegenhalten und wollen die drei Punkte in Stuttgart behalten. Schließlich spielen wir zu Hause. Die letzten drei Partien haben wir hier gewonnen. Daran wollen wir anknüpfen", so Jens Keller. "Hoffen wir auf eine tolle Atmosphäre von den Rängen" Noch gibt es rund 1.000 Karten für das Spiel am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr gegen die "Geißböcke" zu kaufen. Der VfB-Cheftrainer baut auf die Unterstützung der Fans. "Die Spieler stehen nach wie vor unter einem wahnsinnigen Druck aufgrund unserer Tabellensituation. Wir sind das aber von den letzten Wochen gewohnt und werden dementsprechend motiviert ins Spiel gehen. Natürlich hoffen wir auf eine tolle Atmosphäre von den Rängen, das hilft enorm." Quelle: vfb.de
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3. Liga
Verdientes Unentschieden
Der Tabellenzweite aus Braunschweig deutete seine Torgefährlichkeit gleich zu Beginn der Partie an, doch die erste nennenswerte Chance des Spiels hatte der VfB II. Nach einem Eckball von Matthias Schwarz kam der Ball auf Sven Schipplock, der den Ball volley an die Querlatte drosch. Nach gut einer Viertelstunde Spielzeit bewahrte VfB II Torhüter Bernd Leno seine Elf vor einem Rückstand, indem er blitzschnell einen Kopfball von Eintracht-Kapitän Dennis Kruppke aus kurzer Distanz entschärfte. In Spielminute 24 überbrückte die Seeberger-Elf wieder einmal schnell das Mittelfeld und nach schöner Hereingabe von Michael Gardawski kam Sven Schipplock vor seinem Gegenspieler an den Ball, konnte Marijan Petkovic im Eintracht-Gehäuse aber nicht überwinden. Die Seeberger-Elf betrieb einen enormen läuferischen und kämpferischen Aufwand und machte es so den Braunschweigern sehr schwer, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause ging.
Gelb-rot für Michael Gardawski
Der VfB II kam unverändert aus der Kabine, Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht brachte einen Stürmer für einen defensiven Mittelfeldspieler. Das Spiel nahm gleich an Fahrt auf. Beide Mannschaften suchten den direkten Weg zum Tor, ohne jedoch gefährlich zum Abschluss zu kommen. In der 68. Spielminute schickte Tobias Rathgeb den eingewechselten Panagiotis Vlachodimos Richtung Tor und dessen Heber ging zwar über Eintracht-Torhüter Marijan Petkovic hinweg, landete aber auf dem Tornetz. In der 78. Spielminute musste Michael Gardawski mit gelb-rot vom Platz. Nachdem der Mittelfeldspieler knapp zehn Minuten vorher ein taktisches Foul beging, entschied Schiedsrichter Marco Achmüller bei der zweiten gelben Karte auf absichtliches Handspiel. Der VfB II stemmte sich in Unterzahl den Angriffen des Tabellenzweiten und hatte in Person von Sven Schipplock sogar die Chance zur Entscheidung. Doch der Schuss des Stürmers wurde abgefälscht und ging um Zentimeter am Pfosten des Braunschweiger Tores vorbei, so dass es beim torlosen Unentschieden blieb. Bitte für Trainer Jürgen Seeberger, dass er im kommenden Heimspiel gegen den VfR Aalen nicht nur auf den gesperrten Michael Gardawski, sondern auch auf Sven Schipplock und Sven Schimmel verzichten muss, die beide ihre fünfte gelbe Karte sahen.
Quelle: vfb.de
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Bundesliga Unglückliche Niederlage Der VfB verlor sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit 0:1. Das Zustandekommen des Gegentores durch Lukas Podolski war äußerst unglücklich, da Schiedsrichter Christian Dingert nach einem normalen Zweikampf zwischen Georg Niedermeier und Milivoje Novakovic auf Elfmeter entschied. VfB-Cheftrainer Jens Keller sah sich im Vergleich zum 3:3-Unentschieden in Kaiserslautern gegen die "Geißböcke" zu einem Wechsel veranlasst. Stefano Celozzi bekam nach seiner Verletzung auf der rechten Abwehrposition wieder den Vorzug vor Patrick Funk. Faryd Mondragon verhinderte die Führung für den VfB Den ersten Akzent des Spiels setzte Timo Gebhart schon in der dritten Minute mit einem strammen Distanzschuss, den die reaktivierte Nummer eins der Kölner, Faryd Mondragon, zur Ecke abwehren konnte. Anschließend übernahm das Team von Trainer Frank Schaefer vorübergehend das Kommando und drängte den VfB in die eigene Hälfte, ohne jedoch zu einer nennenswerten Chance zu kommen. Im Gegensatz zur Mannschaft von Jens Keller, die in der zehnten Minute in Führung hätte gehen müssen. Doch FC-Keeper Mondragon war bei einem Schuss von Cacau nach Vorarbeit von Timo Gebhart und Ciprian Marica reaktionsschnell und verhinderte den Rückstand. Es folgten 15 Minuten Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Ein geordneter Spielaufbau gelang keiner Mannschaft, hinzu kamen viele Unterbrechungen aufgrund taktischer Fouls. Ciprian Marica zielte haarscharf am Pfosten vorbei Nach 26 Minuten musste dann VfB-Torwart Sven Ulreich bei einem Knaller von Ex-VfBler Martin Lanig aus 18 Metern zum ersten Mal sein Können unter Beweis stellen. Wenig später prüfte Gebhart Köln-Schlussmann Mondragon erneut, doch wieder konnte der Kolumbianer den Ball zur Ecke abwehren. Beim Versuch von Ciprian Marica in der 33. Minute wäre er aber machtlos gewesen. Doch nach Pass von Cristian Molinaro zielte der rumänische Nationalspieler haarscharf am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite vergab Martin Lanig die nächste Gelegenheit der Kölner. Das Spiel nahm nun Fahrt auf. Zunächst scheiterte Cacau nach schöner Einzelleistung am glänzend aufgelegten Mondragon, anschließend schoss Christian Träsch von der Strafraumgrenze knapp neben das FC-Gehäuse. Bis zum Pausenpfiff von Christian Dingert tat sich nichts mehr, sodass die Spieler mit dem torlosen Unentschieden in die Kabinen gingen. Zunächst kein Mittel gegen die FC-Abwehr Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel hatte der FC. Lukas Podolski tauchte nach Zuspiel von Milivoje Novakovic plötzlich alleine vor Sven Ulreich auf, doch die Nummer eins im Trikot mit dem roten Brustring verkürzte den Winkel und hielt den Schuss des WM-Dritten von 2010 fest. Der VfB kam nur schleppend in die zweiten 45 Minuten und fand zunächst kein Mittel gegen die aggressiv verteidigende FC-Abwehr. Erst in der 56. Minute wurde es gefährlich. Timo Gebhart dribbelte von rechts in den Sechzehner, doch seine scharfe Hereingabe fand keinen Abnehmer und landete in den Armen von Faryd Mondragon. Beide Torhüter spielten fehlerlos und machten die wenigen Torchancen auf beiden Seiten zunichte. So blieb Sven Ulreich auch bei einem Fernschuss von Petit Sieger. Eine Standardsituation sorgte für die nächste Gelegenheit des VfB, doch Cacau köpfte nach der Hereingabe von Arthur Boka neben das Tor. Insgesamt bot die Partie wenige fußballerische Leckerbissen, was bei der Tabellensituation beider Verein jedoch auch verständlich ist. Lukas Podolski mit dem 1:0 für die "Geißböcke" Dafür war es spannend, da es weitere Möglichkeiten gab. Zunächst köpfte Georg Niedermeier nach einer Flanke von Christian Träsch über den Kasten, dann rutschte der eingewechselte Pavel Pogrebnyak in einen Pass des ebenfalls frisch gekommenen Martin Harnik. Zum Entsetzen der Fans kullerte die Kugel an den Pfosten. Das Entsetzen wurde kurz darauf noch größer, als Referee Christian Dingert in seinem vierten Bundesligaspiel als Unparteiischer auf Strafstoß für Köln entschied. Zuvor war Novakovic bei einem normalen Zweikampf mit Niedermeier zu Fall gekommen. Podolski ließ sich die Chance nicht entgehen und erzielte in der 82. Minute das 1:0 für die "Geißböcke". Der VfB warf nun alles nach vorne und ermöglichte dem FC somit Kontermöglichkeiten. In der 90. Minute war Novakovic auf und davon, scheiterte jedoch an Sven Ulreich. Ein Tor wollte dem VfB nicht mehr gelingen, sodass es bei der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln blieb. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stimmen zum Spiel VfB-Cheftrainer Jens Keller: "Ich bin sehr unzufrieden mit der Niederlage. Wir haben uns zahlreiche hundertprozentige Torchancen erarbeitet, aber einfach keine davon nutzen können. Ich habe mir die Elfmeter-Situation nochmals im Fernsehen angeschaut und muss sagen, dass Georg sogar die Hände zurücknimmt und von Novakovic klar gefoult wird." FC-Coach Frank Schaefer: "Wir haben eine turbulente und harte Woche in Köln hinter uns. Umso wichtiger war es, dass wir diese mit einem Sieg beenden konnten. Vor allem auch mit einem Blick auf die Tabelle. Entscheiden heute war, sodass wir anders aufgetreten sind als zuletzt. Fakt ist, dass wir von der ersten Minute an im Spiel waren, taktisch sehr diszipliniert und mannschaftlich geschlossen gespielt haben. Wir haben uns für unsere Leistung mit einem Sieg belohnt." VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Das war heute ein schlechtes Spiel von uns. Wir hatten zwei, drei klare Chancen, bei denen wir das Tor einfach erzielen müssen. Und auch sonst haben wir ohne Selbstvertrauen nach vorne gespielt. Wir müssen jetzt dringend raus aus dieser Situation, ganz egal wie." VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Wir hatten heute eigentlich genug Chancen, um zu gewinnen, besonders in der ersten Halbzeit. Aber in den entscheidenden Situationen hat uns auch das Quäntchen Glück gefehlt, wie zum Beispiel beim Pfostenschuss von Pavel. Der Elfmeter am Ende gegen uns war natürlich sehr unglücklich für uns. Die Niederlage bremst unseren Aufwärtstrend." VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Bei der Elfmeter-Situation war es meiner Ansicht nach ein normaler Zweikampf im Strafraum. Vorne machen wir unsere Chancen nicht, und hinten pfeift der Schiedsrichter den Elfmeter gegen uns. Das ist bitter, aber wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen." VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Wir haben es heute nicht geschafft, uns für unsere Leistung zu belohnen. Gegen einen Gegner wie Köln musst du deine Chancen einfach nutzen, dann wird das Spiel einfacher. Die Szene vor dem Elfmeter habe ich nicht richtig gesehen, ich weiß nicht, ob man den geben muss." VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir brauchen dringend Punkte, aber stehen nun mit leeren Händen da, das tut sehr weh. Wir müssen aus unseren vielen Chancen ein Tor machen, und am Ende werden wir durch eine sehr fragwürdige Entscheidung des Schiris bestraft. Das war ein normaler Zweikampf, in dem sich Novakovic fallen lässt und der Schiri fällt darauf rein. Das war niemals ein Elfer." VfB-Mittelfedlspieler Christian Träsch: "Nach so einer Niederlage sitzt der Stachel natürlich tief. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, aber machen einfach kein Tor. Und wenn du dann noch einen Elfmeter gegen dich bekommst, der keiner war, dann verlierst du so ein Spiel. Jetzt müssen wir uns auf das Spiel in Hamburg konzentrieren und alles geben um dort zu punkten." VfB-Stürmer Cacau: "Der Elfmeter hat das Spiel nicht entschieden. Wir haben zu viele Chancen ausgelassen, deswegen haben wir heute verloren. In Hamburg geht es jetzt um sehr viel, in unserer Situation zählen nur noch Punkte." FC-Mittelfeldspieler Martin Lanig: "Wir hatten heute in einigen Situationen das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Dazu war viel Unruhe im Spiel, auch weil viele Entscheidungen vom Schiedsrichter nicht richtig getroffen wurden. Wir sind aber sehr froh, hier gewonnen zu haben. Für mich war es ja auch ein besonderes Spiel, ich kenne ja noch viele Spieler vom VfB und bin hier von allen freundlich begrüßt worden." Quelle: vfb.de
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Die Schiris Um fünf Punkte geprellt Nach der Niederlage gegen Köln ist der Unmut beim VfB groß. Die Frage ist nur: Erhört jemand ihre Schiedsrichter-Schelte nach dem unberechtigten Elfmeter zum 0:1-Endstand? Am Tag danach fühlte sich Jens Keller keinen Deut besser als zuvor, im Gegenteil: Der VfB-Trainer hatte sich die strittige Szene ein paarmal auf Video angeschaut, "und das hat alles noch schlimmer gemacht". Weil Georg Niedermeier seinen Gegenspieler Milivoje Novakovic im Strafraum zu Boden gerissen haben soll, entschied Schiedsrichter Christian Dingert (30) auf Elfmeter, den Lukas Podolski zum 1:0-Sieg für Köln verwandelte. Keller spulte das Band vor und zurück und wieder vor - und konnte kein Vergehen seines Innenverteidigers erkennen: "Ich sehe kein einziges Zerren durch Georg." Seine schlechte Laune rührt auch daher, dass dies nicht der erste Fall einer offensichtlichen Benachteiligung in der laufenden Saison war, sondern schon der vierte. Die drei Kollegen vor Dingert räumten nachträglich ihren Irrtum ein, doch das half den Roten nichts mehr. "So kommen wir nicht weiter", schimpfte Keller. Schon gar nicht in der Tabelle. Deren Anblick ist aus Sicht der Roten zurzeit kein Vergnügen. Er würde aber um einiges erträglicher, wenn die gravierendsten Fehlentscheidungen in den bisherigen 13 Saisonspielen aus der Wertung fallen würden. Genauer: das aberkannte Tor von Pawel Pogrebnjak in Nürnberg (1:2), die aberkannten Treffer von Cacau gegen Frankfurt (1:2) und auf Schalke (2:2) oder der unberechtigte Elfmeter gegen den VfB im Spiel bei den Königsblauen. Das sind fünf Punkte aus vier Spielen, um die sich der VfB geprellt fühlt. Statt mit elf Punkten auf Platz 16 wäre er in der bereinigten Tabelle mit 16 Punkten auf Rang elf und hätte Anschluss an die internationalen Plätze. Von einer offiziellen Beschwerde beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) sieht der VfB dennoch ab - sie hat es bereits nach dem Spiel gegen Frankfurt in schriftlicher Form gegeben. Zudem hatte Bobic in der vergangenen Woche bei der Managertagung ein Gespräch mit Herbert Fandel, dem Chef der Schiedsrichterkommission, geführt. Gefruchtet hat es offenbar nicht. So bleibt den Roten wohl nur die Hoffnung, dass sich die Proteste bei den Unparteiischen im Unterbewusstsein festsetzen - und in ihre nächsten Entscheidungen einfließen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Vereinzelte Rückkehr Noch immer fehlen VfB-Cheftrainer Jens Keller einige verletzte oder angeschlagene Spieler. Doch am Dienstagnachmittag meldeten sich mehrere Akteure zurück. So machte Martin Harnik nach seiner Oberschenkelzerrung das Aufwärmprogramm sowie die Passübungen mit. Anschließend drehte er noch ein paar Runden um die Trainingsplätze zusammen mit Konditions- und Rehatrainer Christian Kolodziej und Stefano Celozzi. Der rechte Verteidiger hat leichte Adduktoren-Probleme. Patrick Funk nahm nach überstandenen Magen-Darm-Problemen wieder komplett am Mannschaftstraining teil. Dahingegen trainierten Arthur Boka aufgrund eines grippalen Infekts sowie Serdar Tasci (Muskelfaserriss) individuell. Tasci wird voraussichtlich am Mittwoch wieder ins Training mit dem Team einsteigen. Beim deutschen Nationalspieler sieht es für das Spiel am Samstag beim Hamburger SV ebenso gut aus wie bei Daniel Didavi (grippaler Infekt), Boka, Celozzi und Harnik. Definitiv ausfallen werden hingegen Khalid Boulahrouz, der noch bis Mitte nächster Woche in den Niederlanden wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade behandelt wird, sowie Johan Audel, der zurzeit in Frankreich ist. Auch der offensive Mittelfeldspieler lässt sich in der Heimat behandeln. Am Wochenende wird der Franzose, der noch immer Probleme in seinem operierten Sprunggelenk hat, in Stuttgart zurückerwartet. Khalid Boulahrouz könnte bis zum Spiel in Hannover am 10. Dezember wieder fit sein. Quelle: vfb.de
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3. Liga "Wollen drei Punkte" Das torlose Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag hat dem VfB II neues Selbstvertrauen gegeben. Am Samstag, 27. November um 14.00 Uhr, soll gegen den VfR Aalen ein Heimsieg im GAZi-Stadion her. "Es wird sicher ein Duell auf Augenhöhe, aber wir wollen die drei Punkte behalten. Aalen tritt als Mannschaft sehr geschlossen auf, da müssen wir dagegenhalten", so VfB II Trainer Jürgen Seeberger vor dem Derby. Die Aalener stehen mit einem Zähler weniger auf dem Konto einen Platz hinter dem VfB II. "Wir wollen mit unserer gewonnenen Stabilität, die wir uns bei nur zwei Niederlagen aus den letzten neun Spielen erarbeitet haben, auch das Derby gewinnen." Sven Schimmel und Michael Gardawski fehlen gesperrt Umbauen muss der VfB II Coach seine Anfangsformation, denn Michael Gardawski und Sven Schimmel fehlen gesperrt. Gardawski muss seine Sperre nach der gelb-roten Karte aus dem Spiel gegen Braunschweig absitzen und Schimmel sah in dieser Begegnung seine fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison. "Es ist normal, dass in dieser Phase der Saison Sperren hinzukommen", zeigt sich der VfB II Trainer unbeeindruckt. Ebenfalls nicht einsatzbereit ist neben den Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Moritz Kuhn und Öztürk Karatas auch David Müller (Grippe). Hingegen ist Soufian Benyamina wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Tasci wieder beim VfB-Training Drei Tage vor dem Bundesligaspiel beim Hamburger SV ist Serdar Tasci ins VfB-Training zurückgekehrt. Der Innenverteidiger hat seinen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel überstanden und wird in Hamburg sein Comeback nach gut dreiwöchiger Pause feiern. „Ich brauche noch zwei Trainingseinheiten, dann bin ich wieder fit“, sagte Tasci. Neben Stefano Celozzi (Adduktorenbeschwerden) und Daniel Didavi (Grippe) fehlten im Training nur noch Khalid Boulahrouz (Muskelfaserriss) und Johan Audel (Sprunggelenk-OP) – beide lassen sich in ihrer Heimat Niederlande und Frankreich behandeln. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Comeback beim VfB Serdar Tasci lebt rustikalen Stil vor Drei Gruppen nutzten die ganze Breite des Trainingsplatzes aus, und die Abwehrspieler standen im Brennpunkt. Rudelweise stürmten die Kollegen aus der Offensivabteilung in abgegrenzten Korridoren auf sie zu. Thema Zweikampfschulung - da war Serdar Tasci in seinem Element. Einen Gegenspieler nach dem anderen nahm sich der Innenverteidiger des VfB vor, und Tasci machte Ernst. Davon zeugte der Verband, den er nach dem Training ums linke Knie trug. "Ich habe einen Schlag abbekommen", sagte Tasci. Den Spaß ließ er sich davon nicht verderben, im Gegenteil: "Ich habe die Zweikämpfe zuletzt vermisst. Deshalb bin ich heute härter eingestiegen." Keine Frage: Serdar Tasci (23) lebt den rustikalen Stil vor. Und davon soll die ganze Mannschaft profitieren. "Eine härtere Gangart gehört in unserer Situation dazu", sagte der Nationalspieler. Er weiß, worauf es im Tabellenkeller ankommt: auf Kondition, Konzentration und Kompromisslosigkeit. Sein Vorbild soll am Samstag im Spiel beim Hamburger SV abfärben. Dann feiert Tasci sein Comeback nach gut drei Wochen Pause. Im Europa-Liga-Spiel beim FC Getafe hatte er sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Auf der Tribüne erlebte er danach mit, wie die Roten mal recht, mal schlecht auf Punktejagd gingen. "Zuschauen zu müssen ist das Schlimmste", sagt er. Tasci muss es wissen. Er hat in diesem Jahr schon viel mehr zugeschaut, als ihm lieb war. Erst bei der WM in Südafrika, wo er nur im Spiel um Platz drei randurfte, und da auch nur für eine Minute. Später beim VfB, als ihn Ex-Trainer Christian Gross wochenlang überging. Und in den vergangenen Wochen, als ihn der Oberschenkel zwickte. Tasci grämt sich nicht, er sucht das Positive: "Ich war einer von 23 deutschen Spielern, die bei der WM waren. Unter Christian Gross habe ich mich letztendlich durchgesetzt. Und jetzt die Verletzung? Das gehört eben zum Fußball dazu." Nein, 2010 sieht er "nicht als verlorenes Jahr". Nur der VfB hat seit Sommer etliche Male zu häufig verloren. "Dabei hatten wir unsere Chancen, auch gegen Köln. Uns fehlen einfach nur Punkte." Serdar Tasci spürt "die volle Rückendeckung" des neuen Trainers Jens Keller: "Wir haben fünf, sechs Führungsspieler, da zähle ich mich dazu. Ich will vorneweg marschieren." So wie neuerdings wieder im Training. "Ich brauche noch zwei Einheiten, dann bin ich wieder richtig fit", sagt Tasci - und hofft, dass das in Hamburg wie eine Drohung ankommt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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