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Thorsten Fink: "Den Schwung ins Xamax-Spiel mitnehmen"
Drei Tage nach dem feinen 3:0-Erfolg in Tiraspol und zwei Tage nach der aufregenden Auslosung in die Champions-League-Gruppe E gilt es für den FCB am Samstag, 28. August 2010, in der Meisterschaft den Punktevorrat zu vergrössern. Gegner im St. Jakob-Park ab 17.45 Uhr ist Neuchâtel Xamax. Anzeige
FCB-Cheftrainer Thorsten Fink machte an der Vorschau-Pressekonferenz gut 25 Stunden vor dem Xamax-Heimspiel keinen Hehl daraus, worauf seine Gedanken fokussiert sind und worauf sich dementsprechend auch seine Mannschaft vor der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause ohne Einschränkung konzentrieren soll – auf die Partie gegen die Romands. Und so, als wolle er diesen Vorsatz noch zementieren, ergänzte Fink seine Äusserungen recht konkret: „Gross rotieren werde ich dieses Mal in der Mannschaftsaufstellung nicht“.
Allerdings sieht es so aus, als ob neben den seit geraumer Zeit verletzten Cabral und Genséric Kusunga auch Valentin Stocker wegen einer Schleimbeutelentzündung an einer Ferse ausfallen dürfte. Zudem ist Jacques Zoua leicht angeschlagen, „während Marco Streller den ersten grossen Belastungstest in Moldawien ohne Nachwirkungen bestanden hat“, wie Fink anfügte.
Im personellen Bereich ist zudem klar, dass Yann Sommer für den noch für dieses Spiel gesperrten Franco Costanzo im Tor spielen wird. Alle anderen Entscheide zur Bildung der Mannschaft werde er aufgrund seiner letzten Eindrücke in den beiden abschliessenden Trainings fällen, sagte Fink. Und die Frage des BaZ-Journalisten Florian Raz, ob nicht latent doch ein wenig die Gefahr bestehe, dass nach dem Erreichen eines ganz grossen Ziels etwas an Energie und Spannung bei den Spielern verloren gehen könnten, beantwortete der Trainer so: „Ich erhoffe mir das Gegenteil – nämlich dass meine Spieler den Schwung aus dieser positiven Entwicklung mitnehmen.“
Gegner Xamax bezeichnete Fink ein wenig als „Wundertüte“, die heute eine Mannschaft wie YB schlagen könne und dann gleich wieder gegen Bellinzona verliere. Die Neuenburger seien schwer einzuschätzen und könnten an einem guten Tag jeder Mannschaft sehr gefährlich werden. Aus der Tatsache, dass Xamax am Tag vor dem Spiel in Basel einen Trainerwechsel von Jean Michel Aeby zu Interimstrainer Radu Nunweiler vorgenommen hat, mochte Fink keine Schlüsse auf das Spiel selbst ziehen: „Wir schauen auf uns, wir möchten Meister werden, wir wollen dieses Spiel gewinnen und damit eine Phase von drei Meisterschaftsspielen, in denen es etwas holperte, beenden.“
Zur Kenntnis nahm Fink schliesslich auch die Verletzung von Marcos Agustin Gelabert. „Ich wünsche ihm gute Besserung und nur das Beste, aber es ist klar: Dass er gegen uns nicht spielen kann, ist für uns vermutlich kein Nachteil, denn ich weiss, welch wichtiger Spieler Gelabert ist“, meinte Fink über seinen ehemaligen FCB-Schützling, der einige Wochen pausieren mus.
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Der FCB mit Elan in der Meisterschaft zurück
- 4:1 gegen Xamax Der FC Basel hat nach seiner Qualifikation für die CL-Gruppenphase den Schwung mit in die nationale Meisterschaft genommen und schlägt zu Hause Neuchâtel Xamax diskussionslos mit 4:1 (2:0). Matchwinner war Alex Frei mit drei Toren in der 36., 52. und 65. Minute. Zum 1:0 hatte in der 26. Minute Marco Streller getroffen. Anzeige Man durfte gespannt sein, wie der FCB nach der erfolgreichen Qualifikation für die CL-Gruppenphase in der nationalen Meisterschaft auftreten würde. Die ersten Minuten zeigten bereits, dass der FCB gewillt war, nach drei Meisterschaftsspielen mit nur einem Punkt, endlich wieder die volle Punktzahl einzufahren. Xamax wurde von Beginn an unter Druck gesetzt. Trotzdem dauerte es bis zur 19. Minute ehe Basel zur ersten klaren Chance kam. Fwayo Tembo übernahm eine Kopfballvorlage von Marco Streller, doch Ferro konnte den Ball gerade noch wegfausten.
Nur sieben Minuten später konnten die Basler dann aber zum ersten Mal jubeln. Bei Tembos Flanke behinderten sich Ferro und ein Xamax-Verteidiger gegenseitig, der Neuenburger Goalie liess den Ball fallen und Marco Streller schob den Ball zum verdienten Führungstreffer ein. Die Neuenburger Angriffsbemühungen waren bis zu diesem Zeitpunkt harmlos.
Die Rotblauen blieben weiterhin dominant und bemüht Xamax erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen.
In der 36. Minute bekam Alex Frei den Ball an der Strafraumgrenze und legte ihn auf seinen rechten Fuss. Sein Schuss, abgelenkt von einem Neuenburger, führte zum 2:0 für den FCB, Ferro war diesmal ohne Chance.
Der Meister hatten auch weiterhin gute Chancen. So verpassten Tembo in der 39. mit einem starken Kopfball und Cagdas zwei Minuten später nur knapp eine weitere Erhöhung des Scores. Mit dem für die Neuenburger schmeichelhaften 2:0 ging es denn auch in die Pause.
Der FCB begann die zweite Halbzeit mit David Abraham für Cagdas. Dies nicht wegen einer Verletzung, vielmehr hatte sich Cagdas in der ersten Hälfte eine Verwarnung wegen eines taktischen Handspiels geholt und sich mehrfach mit dem Schiri angelegt, so dass Thorsten Fink eine gelb-rote Karte vermeiden wollte. Interimscoach Nunweiler von Xamax wechselte zur zweiten Hälfte gleich zwei offensivere Spieler ein
Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Xamax denn auch etwas besser ins Spiel, allerdings nur kurz. Denn in der 52. Minute war es Streller, der mit einer schönen Flanke Frei lancierte, dessen Direktabnahme aus der Drehung führte zum 3:0. Es war dies sein sechster Meisterschafts-Treffer im siebten Spiel. Keine schlechte Bilanz ;-).
Nach einem Ellbogencheck eines Gegners musste sich Streller kurz pflegen lassen, was ihn aber nicht hinderte in der 61. Minute mit einer tollen Direktabnahme fast das 4:0 zu erzielen. Pipi ist definitiv in einer beneidenswerten Form. Und kurz darauf stand Streller erneut im Mittelpunkt als er Frei schön freispielte und dieser knapp an Ferro scheiterte. Xamax war schlicht überfordert und konnte froh sein, nicht schon höher in Rückstand zu liegen.
Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben: nach 65 Minuten wurde Benjamin Huggel von Wüthrich im Strafraum gefoult. Mit der gelben Karte war der Xamaxien dabei noch gut bedient. Frei übernahm die Ausführung des fälligen Penalties und erzielte das 4:0 und damit seinen dritten Treffer. Nur zwei Minuten später hatte auch Xherdan Shaqiri eine gute Chance. Seinen satten Schuss konnte Ferro gerade noch ablenken. Kurz darauf war für Streller der Arbeitstag zu Ende. Für ihn kam Scott Chipperfield ins Spiel.
Es dauerte 75 Minuten bevor auch Xamax durch Gohou eine erste gute Chance hatte, doch Yann Sommer war auf dem Posten und hielt glänzend. Im Gegenzug scheiterte dann Chipperfield mit seiner ersten Möglichkeit knapp.
Bei seiner zweiten Möglichkeit machte es Gohu dann besser und erzielte den 4:1-Ehrentreffer. Gegen seinen platzierten Kopfball hatte Sommer keine Chance. Nach einer Verletzung von Tembo nahm Fink seinen letzten Wechsel vor, Pascal Schürpf nahm in der 82. Minute dessen Platz ein - hoffentlich nichts Schlimmes bei Tembo - gute Besserung. Kurz vor Schluss konnte sich Sommer nochmals auszeichnen, als er den Schuss des durchgebrochenen Nuzzolo glänzend über das Tor leitete.
Es war die letzte Chance in einem Spiel, welches von Anfang bis fast zum Schluss von einen überlegenen FCB dominiert und absolut verdient gewonnen wurde. Erst als Basel in den letzten 15 Minuten einige Gänge zurück schaltete, kam der Gast überhaupt zu Tormöglichkeiten.
Nach einer Länderspielpause wartet am Sonntag, 12. September mit den Young Boys auswärts in Bern ein anderes Kaliber auf die Basler.
Das Telegramm:
FC Basel–Neuchâtel Xamax FC 4:1 (2:0) St. Jakob-Park. – 27‘063 Zuschauer. – SR Alain Bieri. Tore: 26. Streller 1:0 (Tembo), 36. Frei 2:0, 52. Frei 3:0, 65. Frei 4:0, 78. Gohou 4:1.
FC Basel: Sommer; Safari, Cagdas (46. Abraham), Ferati, Inkoom; Shaqiri, Huggel, Yapi, Tembo (82. Schürpf); Streller (71. Chipperfield), Frei.
Xamax: Ferro; Geiger, Besle, Dampha, Facchinetti; Niasse (46. Kuljic), Binya, Abdulla (46. Gashi), Wüthrich (69. Mveng), Nuzzolo, Gohou.
Bemerkungen: Basel ohne Costanzo (gesperrt), Cabral, Kusunga und Stocker (verletzt). – Verwarnungen: 22. Cagdas (Handspiel). 38. Nuzzolo (Foul). 65. Wüthrich (Foul). 66. Kuljic (Foul). - 82. Tembo scheidet verletzt aus
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07.09.2010 |
Shaqiris Traumtor genügt nicht...
- 1:3-Niederlage gegen England Im ersten Qualifikationsspiel zur Euro 2012 unterlag die Schweizer Nationalmannschaft im Joggeli gegen England mit 1:3 (0:1). Für das Schweizer Tor war Xherdan Shaqiri in der 71. Minute besorgt. Für England trafen Rooney (10.), A. Johnson (69.) und Bent (88.). Anzeige Ottmar Hitzfeld setzte an diesem regnerischen Abend drei FCB-Spieler ein. Alex Frei spielte 90 Minuten durch, während Shaqiri in der Pause für Margairaz sowie Maco Streller in der 64. Minute für Degen in die Partie kamen.
Highlight einer durchzogenen Partie der Schweizer war Shaqiris Traumtor in der 71. Minute. Der Youngster setzte sich durch und drosch das Leder aus 24 Metern unhaltbar in die Maschen. Leider war dies fast der einzige Höhepunkt aus einheimischer Sicht. Der Sieg für England ging absolut in Ordnung.
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Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 08/09/2010 02:58.
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Jacques Zoua fällt mehrere Wochen aus Der FC Basel 1893 muss für die kommenden vier bis sechs Wochen auf seinen Kaderspieler Jacques Zoua verzichten. Der Stürmer, der am 6. September 2010 seinen 19. Geburtstag feierte und für den FCB in dieser noch jungen Saison bereits neun Wettbewerbsspiele bestritt, zog sich im Training mit der Nationalmannschaft Kameruns einen Muskelfaserriss am Oberschenkel zu
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Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 10/09/2010 23:52.
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Thorsten Fink: „Ich freue mich, dass es weitergeht“
Der FC Basel 1893 nimmt nach der Nationalmannschaftspause am Sonntag, 12. September 2010 mit dem Auswärtsspiel beim BSC Young Boys die Meisterschaft wieder auf. Der Tabellenzweite kehrt damit an jene Stätte zurück, wo er vor knapp 17 Wochen den Gewinn des Meistertitels feierte. In Bern muss FCB-Trainer Thorsten Fink auf Valentin Stocker und Jacques Zoua verzichten. Anzeige YB gegen den FCB, Bern gegen Basel – es ist die Begegnung zwischen den letztjährigen Hauptdarstellern im Kampf um den Schweizer Meistertitel. Der Ausgang ist bekannt: Der BSC Young Boys war monatelang souveräner Tabellenführer der Super League, der FC Basel hinkte nach harzigem Saisonstart zunächst lange hinterher. Am Ende, nach einer famosen Aufholjagd, stand die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink ganz oben und feierte mit dem Cupsieg sowie dem Meistertitel einen riesigen Doppelerfolg.
Nun kommt es am Sonntag, 12. September 2010 zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison. Dies im Berner Stade de Suisse und damit an jenem Ort, wo der FCB am 16. Mai 2010 die letzten notwendigen Punkte für den Gewinn der Meisterschaft holte, als er YB mit 2:0 besiegte. Anders als in der vergangenen Spielzeit stehen die Basler jetzt nach sieben gespielten Runden weit oben in der Tabelle – auf Platz 2, mit einem Punkt Rückstand auf den FC Luzern. Den umgekehrten Verlauf nahm die erste Phase der Saison diesmal für die Berner, die in der Liga Mühe bekundeten und bei drei Niederlagen und zwei Unentschieden erst zwei Siege feiern konnten. YB liegt deshalb derzeit mit fünf Zählern weniger als der FCB lediglich auf Rang 7.
"Die Mannschaft ist gut drauf"
Diesen Abstand versuchen FCB-Trainer Thorsten Fink und sein Team am Sonntag zu vergrössern. „Wir wollen YB auf Distanz halten und so schnell wie möglich die Tabellenführung zurückholen“, sagt Fink. Der Basler Übungsleiter hat nach der Nationalmannschaftspause ein gutes Gefühl: „Ich freue mich, dass es weitergeht. Vor dem Unterbruch hatten wir gegen Xamax gewonnen, die Mannschaft ist gut drauf. Die Spieler haben in den letzten Tagen konzentriert gearbeitet und Spass gehabt im Training.“ Natürlich weiss der 42-jährige Deutsche, dass die Partie im Stade de Suisse keine einfache werden wird: „Auch YB will unbedingt gewinnen, um sich aus der unteren Tabellenregion nach oben zu spielen.“
Fink muss am Sonntag in Bern auf Valentin Stocker und Jacques Zoua verzichten. Stocker laboriert weiterhin an Beschwerden im Fussgelenk, während Zoua sich im Training mit dem kamerunischen Nationalteam einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzog. „Zouas Ausfall ist ärgerlich“, hält der Trainer, „doch wir gehen damit wie mit allen Situationen dieser Art um: Wir haben gute Leute, die ihn ersetzen können.“ Die Aufstellung für das Spiel gegen YB ergibt sich damit praktisch von selbst: In der Abwehr und im Angriff dürften die angestammten Formationen (Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari und Frei, Streller) zum Einsatz kommen. Die Aussenbahnen im Mittelfeld werden von Fwayo Tembo (rechts) und Xherdan Shaqiri (links) besetzt, während im Zentrum Benjamin Huggel und Gilles Yapi gesetzt sind.
Für Letzteren wird der Auftritt im YB-Stadion kein ganz gewöhnlicher sein. Während insgesamt fünf Saisons stand der Ivorer für die Young Boys im Einsatz, nun kehrt er erstmals im Dress seines neuen Clubs auf den Berner Kunstrasen zurück. Allerdings ist Yapi im taktischen und menschlichen Gefüge der Basler Mannschaft bereits derart gut integriert, dass seine YB-Vergangenheit am Sonntag kein Thema sein wird. Thorsten Fink jedenfalls formuliert es so: „Ich habe nicht mit ihm darüber gesprochen. Ich weiss, dass Gilles mit dem FCB Meister werden will und sich voll und ganz auf seinen Club sowie seine Aufgabe hier fokussiert.“
Shaqiris gute Erinnerungen
Ein anderer Basler, der gute Erinnerungen an das Stade de Suisse hat, ist Xherdan Shaqiri. Der FCB-Flügel, dem am vergangenen Dienstag im Spiel der Schweizer Nationalmannschaft gegen England ein Traumtor gelang, hatte am 16. Mai 2010 massgeblich dazu beigetragen, dass die Basler in der Finalissima in der Verteidigung den Laden dich halten konnten. Shaqiri spielte in der letzten Partie seiner grandiosen Debüt-Saison als Safari-Ersatz den linken Aussenverteidiger und liess YB-Stürmer Seydou Doumbia dabei nicht selten alt aussehen. „Für mich war das Shaqiris bestes Spiel der letzten Saison“, erinnert sich Thorsten Fink. „Wie er dort als 18-Jähriger seine Aufgabe erledigte und die Ruhe bewahrte, war schon Klasse.“
Nun hofft der Trainer drauf, dass Shaqiri den Schwung aus seinem starken Auftritt im Nationalteam mitnimmt und gemeinsam mit seinen Teamkollegen im Berner Stadion erneut für einen Exploit sorgen kann
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Resultate unserer CL Gegner: Cluj missglückt Hauptprobe Dem ersten FCB-Gegner in der diesjährigen Champions-League-Gruppenphase ist die Hauptprobe missglückt. CFR Cluj unterlag auswärts Rapid Bukarest mit 0:2. Anzeige
CFR Cluj (Rumänien)
Cluj ist die Hauptprobe für das erste Champions-League-Spiel vom kommenden Mittwoch gegen den FCB missglückt. Bei Rapid Bukarest unterlag man mit 0:2 (0:0).
Cluj beendete die Partie nur mit neun Mann, weil mit Koné und Bastos gleich zwei Spieler wegen einer Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche mussten.
In der Tabelle belegt der nächste FCB-Gegner weiterhin den 10. Rang von 18. Mannschaften mit 8 Punkten aus 7 Spielen, womit sich der Eindruck eines durchzogene Saisonstarts in der nationalen Meisterschaft akzentuiert hat.
1. Spieltag Mi. 15. Sep. 2010, 20:45 Uhr, CFR Cluj - FC Basel 1893 5. Spieltag Di. 23. Nov. 2010, 20:45 Uhr, FC Basel 1893 - CFR Cluj -------------------------------------------------------------------------------- FC Bayern München (Deutschland)
Bayern München empfängt am Samstagabend um 18:30 Uhr in der Allianz Arena den SV Werder Bremen. 2. Spieltag Di. 28. Sep. 2010, 20:45 Uhr, FC Basel 1893 - FC Bayern München 6. Spieltag Mi. 08. Dez. 2010, 2045 Uhr, FC Bayern München - FC Basel 1893 -------------------------------------------------------------------------------- AS Roma (Italien)
Die AS Roma tritt am Samstagabend um 20:45 Uhr auswärts bei Cagliari an. 3. Spieltag Di. 19. Okt. 2010, 20:45 Uhr, AS Roma - FC Basel 1893 4. Spieltag Mi. 03. Nov. 2010, 20:45 Uhr, FC Basel 1893 - AS Roma
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Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 10/09/2010 23:55.
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FCB erkämpft sich bei YB ein 2:2 –
Gute Besserung Emiliano Dudar!
Der FC Basel 1893 reagierte am Sonntag, 12. September 2010 stark auf einen 0:2-Rückstand gegen den BSC Young Boys und erreichte am Ende ein 2:2-Unentschieden. Die beiden Treffer für die Basler, die dem Gegner vor allem in der zweiten Halbzeit deutlich überlegen waren, erzielten Alex Frei und Scott Chipperfield. Kurz vor der Pause war das Spiel für längere Zeit unterbrochen gewesen, weil Emiliano Dudar nach einem Zusammenprall mit einem YB-Spieler verletzt liegen blieb. Er musste danach ins Spital eingeliefert werden. Anzeige Manchmal wird das Streben nach dem Sieg, werden die Wichtigkeit von Toren und Punkten im Fussball stark relativiert. So ereignete sich bei der Partie zwischen dem BSC Young Boys und dem FC Basel die weitaus denkwürdigste Szene in der 38. Minute – und hatte nichts mit einem Treffer oder sonst etwas Spielentscheidendem zu tun: YB-Verteidiger Emiliano Dudar prallte mit seinem Teamkollegen François Affolter zusammen und blieb danach minutenlang bewusstlos liegen. Dudar musste intensiv gepflegt und anschliessend für nähere Untersuchungen ins Berner Inselspital gebracht werden. Der Schiedsrichter schickte die beiden Teams angesichts des schweren Zwischenfalls frühzeitig in die Pause.
Am Ende, nach dem 2:2-Untenschieden zwischen beiden grossen Meisterschafts-Rivalen der vergangenen Saison, informierte der YB-Arzt Dr. Andreas Brand über Dudars Zustand: „Er war nach dem Zusammenprall bewusstlos und blutete stark aus der Nase. Es ist bislang noch schwierig zu beurteilen, was er genau hat – wir hoffen, dass es nur eine Hirnerschütterung und nichts Schlimmeres ist.“ Weil nach ein paar Minuten klar gewesen sei, dass der Spieler nicht mehr in Lebensgefahr schwebe, habe man das Spiel nach der Pause fortsetzen können, so Brand. Im Inselspital wurde Dudar allerdings vorsorglich in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt, um sein Hirn zu schützen und eine saubere Diagnose stellen zu können. Dr. Brand: „Sein Hirn und sein Schädel werden demnächst geröntgt, mehr können wir im Moment nicht sagen.“
Fink: "Wir wünschen Dudar gute Besserung"
Entsprechend schwer fiel es an der Pressekonferenz nach der Partie auch den Trainern, über den Fussball zu sprechen. FCB-Coach Thorsten Fink drückte erst einmal sein Mitgefühl aus und wünschte Emiliano Dudar „im Namen des gesamten FC Basel gute Besserung. Wir hoffen, dass er bald wieder auf dem Spielfeld stehen kann.“ Als Fink dann doch noch etwas zum Spiel sagen sollte, klang das für einmal kurz und knapp – aber deswegen nicht minder treffend: „Wir zeigten eine starke zweite Halbzeit, YB eine sehr gute erste. Es war ein sehenswertes Spiel mit einem letztlich gerechten Resultat.“
Damit war eigentlich alles gesagt. YB war stark ins Spiel gestartet und kam früh zur 1:0-Führung (4.), als der FCB den Ball nicht aus der Abwehr wegbrachte und Ammer Jemal aus naher Distanz einschiessen konnte. Danach kamen die Basler etwas besser in die Partie, doch die Gastgeber blieben tonangebend. Einer der besten Berner war der formstarke Baselbieter David Degen. Der Lampenberger traf in der 22. Minute nach einem starken Zuspiel in die Tiefe von Moreno Costanzo zum 2:0 für YB, das in der ersten halben Stunde eindeutig mehr vom Spiel hatte als der FCB.
Chipperfield – der Mann für spezielle Fälle
Nach dem tragischen Vorfall mit Emiliano Dudar und der darauffolgenden Pause spielten beide Teams noch einmal gut sieben Minuten in die gleiche Richtung wie zuvor, ehe sie die Halbzeitpause und den damit verbundenen Seitenwechsel auch noch offiziell vollzogen. So lange mussten sich die mitgereisten FCB-Fans allerdings nicht gedulden, bis sie den ersten Treffer ihrer Mannschaft bejubeln konnten. Alex Frei schnippte in der 38. Minute einen direkten Freistoss herrlich über die Berner Mauer und traf ins linke hohe Eck zum 1:2.
Die Equipe von Thorsten Fink, in der sich insbesondere Xherdan Shaqiri in blendender Verfassung präsentierte, hatte sich zu diesem Zeitpunkt längst die Kontrolle über das Spiel erkämpft; in der Folge häuften sich deshalb auch die guten Angriffe und die gefährlichen Torchancen der Basler. Der wichtige Ausgleichstreffer war dann wieder mal dem Mann für spezielle Fälle vorbehalten – Scott Chipperfield traf nach einer äusserst schönen Kombination über Benjamin Huggel und Marco Streller kurz nach seiner Einwechslung zum 2:2. Es war das erste Saisontor des 34-Jährigen.
Damit konnten am Ende alle zufrieden sein, war das Resultat in diesem guten Spiel doch für einmal absolut sekundär. Die Gedanken der Clubexponenten – ob Berner oder Basler – waren und sind in erster Linie bei Emiliano Dudar. Der FC Basel 1893 wünscht an dieser Stelle dem verletzten Argentinier noch einmal alles Gute und hofft auf dessen schnelle Genesung.
Das Telegramm:
BSC Young Boys–FC Basel 2:2 (2:0) Stade de Suisse. – 25‘772 Zuschauer. – SR Stephan Studer. Tore: 4. Jemal 1:0. 22. Degen 2:0. 38. Frei 2:1. 73. Chipperfield 2:2 (Streller).
Young Boys: Wölfli; Sutter, Dudar (38. Nef), Affolter, Jemal; Doubai, Sypcher; Lulic (68. Hochstrasser), Costanzo (63. Raimondi), Degen; Bienvenu.
Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari (89. Cabral); Tembo (71. Chipperfield), Huggel, Yapi, Shaqiri; Frei (92. Almerares), Streller.
Bemerkungen: YB ohne Lingani (verletzt), Regazzoni (kein Aufgebot) und De Pierro (U21). Basel ohne Stocker, Kusunga und Zoua (alle verletzt). – Verwarnungen: 13. Lulic (Unsportlichkeit). 31. Huggel (Reklamieren). 49. Inkoom (Unsportlichkeit). 67. Tembo (Foul). 82. Shaqiri (Foul). 82. Degen (Foul). – 38. Dudar bleibt verletzt liegen, der Schiedsrichter pfeift in der 43. Minute vorzeitig zur Pause, damit Dudar gepflegt werden kann
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Das Abenteuer beginnt Der FC Basel 1893 ist am Dienstag, 14. September 2010 gut in Cluj-Napoca angekommen, wo das Team von Trainer Thorsten Fink am Mittwochabend in die Gruppenphase der Champions League 2010/11 einsteigt (20.45 Uhr CH-Zeit, Stadionul Dr Constantin Radulescu). Mit dabei in Rumänien ist auch Mittelfeldspieler Valentin Stocker, der zuletzt mit einer Fussverletzung ausfiel. Für Fink und sein Team ist es schwierig, sich auf den CFR 1907 Cluj einzustellen – kurz vor der Begegnung vom Mittwoch wechselte der Club seinen Trainer aus. Anzeige Nun ist es also soweit: Der FC Basel 1893 nimmt seine insgesamt dritte Champions-League-Saison in Angriff. Nach 2002 und 2008 hat sich der FCB erneut in den erlauchten Kreis der 32 besten Mannschaften Europas gespielt und startet am Mittwoch, 15. September 2010 auswärts gegen den CFR 1907 Cluj in das Abenteuer Gruppenphase. Dem rumänischen Meister kommt in der Gruppe E gemeinsam mit den Baslern die Aussenseiterrolle zu, Bayern München und die AS Roma sind – mindestens auf dem Papier – die ersten Anwärter auf die Plätze 1 und 2, die nach sechs Spielen das Weiterkommen in der Königsklasse garantieren. Zur generellen Ausgangslage in der Gruppe sagte Thorsten Fink an der Pressekonferenz in Cluj-Napoca am Dienstagabend denn auch deutlich: „Bayern ist für mich die klare Nummer eins und Rom die Nummer zwei. Dann gehe ich davon aus, dass wir mit Cluj um Platz drei kämpfen werden.“ Und mit einem Augenzwinkern fügte der FCB-Trainer noch hinzu: „Wenn einer der Grossen schwächeln sollte, nehmen wir auch Rang 2… Überraschungen sind im Fussball immer möglich.“ Fink betonte noch einmal den Wunsch des Clubs, „europäisch zu überwintern“. Mit dem dritten Platz in der Gruppe E würde der FCB im Frühling direkt in die K.O.-Phase der Europa League einsteigen. „Keine schlechten Mannschaften“ Zunächst aber wartet am Mittwochabend der zweifache rumänische Meister (2008, 2010) auf die Basler. „Und wenn wir nicht hundert Prozent konzentriert an die Aufgabe herangehen, werden wir kein positives Resultat erzielen können“, weiss Fink. „Denn in der Champions League spielen keine schlechten Mannschaften.“ Das stimmt selbstverständlich, doch optimal ist die Vorbereitung des Clubs, der bereits 2008/09 an der Gruppenphase der Königsklasse teilnahm, beileibe nicht gewesen. Cluj liegt nach sieben Runden in der heimischen Meisterschaft bei 18 Teams in der höchsten Liga lediglich auf Rang 12. Am vergangenen Wochenende wurde Meistertrainer Andrea Mandorlini (Ita) deshalb durch den Rumänen Sorin Cartu ersetzt. Der FCB weiss deswegen nicht genau, was ihn am Mittwoch im Stadionul Dr Constantin, das 23‘500 Zuschauer fasst, erwartet. „Wir kennen die taktischen Ideen des neuen Trainers nicht“, sagt Fink. „Aber das macht nichts, so können wir uns umso mehr auf unser eigenes Spiel konzentrieren. Und natürlich wollen wir versuchen auszunutzen, dass es beim Gegner zuletzt nicht so gut lief.“ Seine Mannschaft hingegen sei im Moment sehr gut drauf, er habe sich gefreut, dass sie am Wochenende gegen YB nach dem 0:2-Rückstand Moral bewiesen und am Ende noch ein Unentschieden erreicht habe. „Das zeigt, dass die Spieler fit sind und Selbstvertrauen haben.“ "Man darf einiges erwarten" FCB-Verteidiger Behrang Safari glaubt derweil, dass man vom FCB „einiges erwarten darf in dieser Champions-League-Saison“. Im Vergleich zum Auftritt in der Königsklasse vor zwei Jahren habe der FCB „ein etwas erfahreneres und deshalb wohl leicht stärkeres Team mit guten Leadern. Ich denke, wir sind diesmal insgesamt besser vorbereitet auf die Gruppenphase.“ Nicht mit dabei in Cluj-Napoca, der mit rund 300‘000 Einwohnern viertgrössten Stadt Rumäniens, sind die verletzten oder rekonvaleszenten Jacques Zoua und Genséric Kusunga. Dafür kann Valentin Stocker nach seiner Fussverletzung wieder schmerzfrei mittrainieren und wäre grundsätzlich „bereit für einen Einsatz“, so Fink. Entschieden darüber wird aber erst am Spieltag. Im Vergleich zum spannungsgeladenen Playoff-Rückspiel Ende August auswärts gegen den FC Sheriff Tiraspol kann der FC Basel am Mittwochabend an die nächste Champions-League-Aufgabe etwas befreiter herangehen. Andererseits: Aller Anfang ist schwer – und der FCB wird im rumänischen Spätsommer alles dran setzen, dass die leistungsmässige Durststrecke des CFR 1907 Cluj noch etwas andauert Guter Dinge – FCB-Trainer Thorsten Fink und Verteidiger Behrang Safari an der Presse- konferenz im Stadion von Cluj-Napoca am Dienstagabend. Danach ging es weiter... ... mit einer Trainingseinheit im Stadion, in dem der FCB am Mittwoch auf den CFR Cluj trifft. Zunächst nahm sich Athletiktrainer Nikola Vidovic der Mannschaft an fcb.ch
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 15/09/2010 00:07.
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Dem FCB missglückt der Auftakt.
Der FC Basel 1893 musste beim Start in die Gruppenphase der Champions League 2010/11 eine Niederlage einstecken. Am Mittwoch, 15. September 2010, unterlag er dem CFR 1907 Cluj mit 1:2 (1:2). Der FCB wurde vom rumänischen Meister in der Startviertelstunde eiskalt geduscht und geriet nach Treffern in der 9. und 12. Minute mit 0:2 in Rückstand. Danach waren die Basler klar überlegen und machten enorm Druck, konnten daraus allerdings keinen entscheidenden Profit schlagen. Der einzige FCB-Treffer gelang Valentin Stocker kurz vor dem Pausenpfiff. Anzeige Wenn beim CFR Cluj alle Wünsche so in Erfüllung gehen wie jener am Mittwochabend, muss sich der Club für die Zukunft keine Sorgen machen. Eine Stunde vor Spielbeginn hatte es im Stadion in Cluj-Napoca an der Anzeigetafel geheissen: „Der CFR Cluj hofft, einen ähnlichen Start in die Champions League zu erwischen wie beim Debüt in diesem Wettbewerb vor zwei Jahren, als der Club auswärts bei der AS Roma mit 2:1 gewann.“ Am Ende des ersten Gruppenspiels der Ausgabe 2010/11 traf genau das ein – der rumänische Meister besiegte den FC Basel im Heimspiel vor 9000 Zuschauern mit 2:1, demselben Resultat wie 2008 gegen Rom.
Dies wurde möglich, weil die Basler in den ersten Minuten der Partie zwei schnelle Gegentore hinnehmen mussten und danach zwar klar überlegen waren, aber lediglich noch den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen konnten; mehr lag an diesem Mittwochabend in der viertgrössten Stadt Rumäniens nicht drin. „Wir hätten hier eine grosse Chance auf den Sieg gehabt“, bilanzierte FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher. „Wir haben gut gespielt und waren in allen Belangen besser als der Gegner – nur in der Torausbeute nicht, und das ist im Fussball nun mal entscheidend.“ Deshalb sei er natürlich unzufrieden.
Es war diese kurze Phase zu Beginn des Spiels, die es dem FCB letztlich verunmöglichte, die so wichtigen Punkte aus der Starpartie mit nach Hause zu nehmen. In der 9. Minute bereits schlug es erstmals hinter Torhüter Franco Costanzo ein, als Ionut Rada nach einem Eckball kraftvoll zur 1:0-Führung einköpfen konnte. Und nur gerade drei Minuten später traf Stürmer Lacina Traoré – ebenfalls per Kopf – zum 2:0. Dieser Rückstand sollte sich gegen die in der Folge enorm defensiv auftretenden Gastgeber als zu grosse Hypothek für den FCB erweisen. Fink: „In der Anfangsphase müssen wir einfach hellwach sein, gerade in der Champions League. Sonst ist es schwierig zu gewinnen.“
Kurz vor der Pause kehrte beim FC Basel allerdings die Hoffnung zurück, als Valentin Stocker nach einem Eckball von Alex Frei per Kopf der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang. Mit neuem Elan kamen die Gäste dann für die zweite Halbzeit aus der Kabine. Der FCB zog sein gut funktionierendes Kurzpassspiel auf und suchte vehement den Weg in die gefährliche Zone. Dabei kam das Team von Thorsten Fink auch zu einigen Gelegenheiten, allein, die ganz grossen und zwingenden Chancen zum Ausgleich fehlten. Oder wie es Torschütze Stocker ausdrückte: „Wir kamen irgendwie nicht ganz dorthin, wo es dem Gegner richtig weh tut.“
Am Ende war es dem Heimpublikum in Cluj-Napoca vergönnt, seine Mannschaft zu feiern. „Und für uns ist es natürlich eine riesige Enttäuschung“, sagte Stocker. Kein Wunder, war doch der FCB nach den beiden Gegentoren die klar bessere Mannschaft gewesen und hatte über 65 Prozent Ballbesitz. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass der CFR Cluj enorm zurückstaffelte, defensiv sehr stabil stand und immer wieder zu nicht ganz ungefährlichen Kontern ansetzte.
Am Ende blickte Stocker noch voraus und hielt fest: „Immerhin haben wir noch genügend Gelegenheiten, diesen schlechten Start wieder gut zum machen.“ Leicht wird dies dem FCB allerdings nicht fallen. Die nächste Partie in der Königsklasse findet am 28. September 2010 statt: Dann empfangen die Basler im St. Jakob-Park den FC Bayern München. Was den FCB dabei positiv stimmen darf: Dass es in der Champions League zu Resultaten kommen kann, die man nicht unbedingt erwarten konnte, hat der CFR Cluj am Mittwochabend schon mal bewiesen.
Das Telegramm:
CFR 1907 Cluj–FC Basel 1893 2:1 (2:1)
Stadionul Dr Constantin Radulescu. – 9000 Zuschauer. – SR Alan Kelly (Irland).
Tore: 9. Rada 1:0. 12. Traoré 2:0. 47. (1. HZ) Stocker 2:1 (Frei).
Cluj: Nuno Claro; Panin, Cadu, Alcantara, Rada; Hora (54. Koné), Muresan, Dica, Juan Culio; Traoré (79. Sforzini), Rafael Bastos (53. De Zebri).
Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari (72. Tembo); Shaqiri, Huggel, Yapi, Stocker (73. Chipperfield); Frei, Streller.
Bemerkungen: Cluj ohne Yssouf Koné und Bjelanovic (verletzt). Basel ohne Zoua (verletzt) und Kusunga (rekonvaleszent). – Verwarnungen: 55. Streller (Foul). 90. Rada (Zeitspiel). – Ab 73. Shaqiri Linksverteidiger, Chipperfield im linken und Tembo im rechten Mittelfeld
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Der Einstieg in den nächsten Wettbewerb .
Der FC Basel 1893 nimmt am Wochenende den Schweizer Cup 2010/11 in Angriff. Am Sonntag, 19. September 2010 treffen die Basler in der ersten Hauptrunde auswärts auf den Erstligisten FC Mendrisio-Stabio (15.30 Uhr, Centro Sportivo Comunale). Nach der 1:2-Niederlage am Mittwoch in Cluj-Napoca (Rum) gönnt Thorsten Fink einigen Spielern eine Pause – „das ist wieder die Chance für andere, ihre Visitenkarte abzugeben“, sagt der FCB-Trainer. Anzeige Was den FCB am kommenden Sonntag im Tessin erwartet, wird gemeinhin gerne als Pflichtaufgabe umschrieben. Im 1/32-Final des Schweizer Cups sind die Rollen klar verteilt: Der Schweizer Meister und Cupsieger 2010 tritt auswärts gegen den FC Mendrisio-Stabio an, der in der 1. Liga Gruppe 3 nach sechs Runden den siebten Platz belegt. Klar, dass alles andere als ein deutlicher Sieg des FCB in den Gedankengängen von FCB-Trainer Thorsten Fink keine Rolle spielen kann: „Wir sind natürlich die bessere Mannschaft. Trotzdem unterschätzen wir den Gegner nicht, wir wissen, dass es auch gegen einen Erstligisten die volle Konzentration braucht.“
Jetzt, wo der FCB nach der Meisterschaft und der Champions League den dritten Wettbewerb dieser Saison aufnimmt, darf man sich einmal mehr gerne an die ebenso abgegriffene wie wahre Weisheit erinnern, dass der Cup immer wieder mal Überraschungen hervorbringt. „In der vergangenen Saison haben unsere Spieler diesbezüglich sehr gut agiert, auch im Tessin wollen wir nun unbedingt gewinnen“, betont Fink. Der Basler Übungsleiter sagt auch, worin der grosse Reiz des Cups liegt: „Es ist der schnellste Weg, einen Titel zu gewinnen – das haben wir ja in der letzten Spielzeit erfreulicherweise gesehen.“
Einige FCB-Spieler – vor allem jene, die in den vergangenen Wochen die Mehrfachbelastung aus Meisterschaft, Nationalmannschaft und Champions League erlebt haben – werden die Reise ins Tessin am Wochenende nicht antreten. Sie dürfen sich ausruhen und neue Energie für die wichtigen Spiele der kommenden Tage sammeln. Es darf erwartete werden, dass der Trainer in Mendrisio elf Spieler aufs Feld schicken wird, die in Cluj-Napoca nicht von Beginn weg spielten. Im Tor wird Yann Sommer stehen, in der Innenverteidigung dürfte sich neben Beg Ferati der zuletzt rekonvaleszente Genséric Kusunga zurückmelden und generell werden einige junge Spieler zu ihren Einsatzminuten kommen.
„Es ist wichtig“, sagt Fink, „dass alle im Rhythmus bleiben. Solche Spiele bieten jeweils auch für jeden eine neue Gelegenheit, seine Visitenkarte abzugeben.“ Denn es werde immer wieder Verletzte oder Gesperrte geben bei diesen vielen Partien, die beim FCB auf dem Programm stünden. Den Gegner vom Sonntag hat Fink beobachten lassen. „Physisch gut und ziemlich laufstark“ sei der FC Mendrisio-Stabio, findet der Deutsche. Der FCB habe sich insbesondere das Verhalten der Tessiner bei den Standards angesehen – „das ist wichtig für uns: Wer geht wann mit? Welche Tricks haben sie auf Lager und so weiter“, erklärt Fink.
Klar ist allerdings, dass der Schweizer Meister in Mendrisio natürlich primär sein eigenes Spiel aufziehen wird. Damit sollte dem Erstligisten auf jeden Fall beizukommen sein – egal, in welcher Zusammensetzung der FCB auf dem Platz steht
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Der FCB gewinnt im Schweizer Cup mit 5:0 (2:0) gegen Mendrisio
Ohne die geschonten Stammspieler gewinnt der FC Basel im 1/32-Final des Schweizer Cups gegen Mendrisio mit 5:0 (2:0). Die Basler Torschützen waren je zweimal Federico Almerares und Pascal Schürpf sowie fwayo Tembo. Anzeige
Wie bereits angekündigt, stellte Thorsten Fink sein Team auf allen Positionen gegenüber dem Champions League-Spiel gegen Cluj um. Doch der zweite Anzug zeigte von Anfang an, dass man nicht als Notlösung verstanden werden wollte. Von Beginn an wurden die Tessiner unter Druck gesetzt. Mehrere Chancen - die erste nach fünf Minuten durch Scott Chipperfield - waren dann auch die Bilanz der ersten 15 Minuten.
Die Tessiner ihrerseits hatten ihre erste sehr gute Chance nach 17 Minuten, doch ging der Schuss knapp an Yann Sommers Tor vorbei, allerdings wäre dieser wohl ohnehin an den Ball gekommen. In der 23. Minute konnte sich Sommer bei einer Grosschance von Mira auszeichnen, als er dessen Schuss zum Eckball abwehrte. Mendrisios Angriffsbemühungen waren keinesfalls ungefährlich. Sie hatten gleich anschliessend zwei weitere grosse Chancen in der 27. und 28. Minute. Die Tessiner waren in dieser Phase spielbestimmend, konnten ihre Möglichkeiten aber nicht in Zählbares umwandeln.
Doch die Basler überstanden die Tessiner Offensivbemühungen und nach 31. Minuten kam Frederico Almerares an den Ball, drehte sich einmal um die eigene Achse und erzielte die 1:0-Führung. Die Basler blieben am Ball und nur fünf Minuten später startete Almerares einen schönen Rush übers halbe Spielfeld. Obwohl von mehreren Mendrisio-Verteidigern umringt, kam Pascal Schürpf an den Ball und erzielte das 2:0 für den FCB!
Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.
Die beiden Mannschaften kamen unverändert vom Pausentee zurück. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit kontrollierte Rotblau das Spiel und kam auch zu der einen oder anderen, allerdings nicht zwingenden Chance. Mendrisio seinerseits schien angesichts des Spielstandes schon ein wenig zu resignieren.
In der 63. Minute konnte sich Fwayo Tembo durchsetzen und erzielte den dritten Treffer für den FCB. Kurz darauf war sein Arbeitstag zu Ende, für ihn kam Matthias Baron zu seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft. Und er konnte sich gleich glänzend in Szene setzen: Seine Vorlage wurde zwar von Scott Chipperfield und Almerares verfehlt, nicht jedoch von Schürpf, der seinen zweiten Treffer in der 70. Minute erzielen konnte.
Nach 72 Minuten kam auch Taulant Xhaka für Janick Kamber zu seinem ersten Einsatz im Fanionteam und damit waren nach den Yakins und den Degen-Zwillingen wieder zwei Brüder gemeinsam im Einsatz für den FC Basel. Reto Zanni wechselte auf die linke Seite, während Taulant Xhaka die rechte Seite übernahm. Weitere sechs Minuten später nahm Fink seinen letzten Wechsel vor, für den zweifachen Torschützen Schürpf kam Daniel Unal.
Das Spiel war natürlich längst entschieden. Die Basler hatten aber noch nicht genug, auch Almerares kam zu seinem zweiten Treffer mit einem herrlichen Flugkopfball. Die Vorlage kam von Daniel Unal der damit seinen Einsatz, wie im übrigen auch alle anderen eingesetzten Spieler rechtfertigen konnte. Thorsten Fink konnte mit Genugtuung zur Kenntnis nehmen, dass auch Team B absolut für höhere Aufgaben bereit ist.
Nun geht es weiter in der Meisterschaft, in welcher der FC Basel am Mittwoch, 22. September um 19:45 zu Hause im St. Jakob-Park auf GC trifft. Dort dürfte die Mannschaft-Aufstellung einige Änderungen erfahren.
Das Telegramm:
FC Mendrisio-Stabio–FC Basel 0:5 (0:2). Campo comunale Mendrisio. – 3200 Zuschauer. – SR Bruno Grossen. Tore: 31. Almerares 0:1. 36. Schürpf 0:2. 63. Tembo 0:3. 70. Schürpf 0:4. 88. Almerares 0:5.
Mendrisio: Cataldo; Piccioli, Gobba, Bustamente, Bayrak; Appella, Rocca (64. Bianchi), Bonanno, Mira (68. A. Bernasconi), Enrique (63. Martinelli); Cipolletti.
Basel: Sommer; Zanni, Kusunga, Ferati, Kamber (72. T. Xhaka); Tembo (63. Baron), Cabral, G. Xhaka, Schürpf (78. Unal); Almerares, Chipperfield.
Bemerkungen: Basel mit komplett veränderter Aufstellung gegenüber dem Spiel gegen Cluj. – Verwarnungen: 44. Schürpf (Foul). 69. Martinelli (Foul). fcb.ch
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FCB im Cup gegen Yverdon
Der FC Basel 1893 trifft im 1/16-Final des Schweizer Cups auswärts auf den FC Yverdon-Sport. Die Partie gegen den Challenge-League-Club findet voraussichtlich entweder am Freitag, 15. Oktober oder Samstag, 16. Oktober 2010 statt. Anzeige
Nach dem souveränen 5:0-Sieg über den FC Mendrisio-Stabio vom vergangenen Wochenende geht es für den FC Basel 1893 in einem Monat weiter im Schweizer Cup. In der zweiten Hauptrunde des Wettbewerbs trifft der Titelverteidiger dannzumal auf den FC Yverdon-Sport. Die Waadtländer belegen derzeit in der Challenge League den wenig erbaulichen 14. Tabellenrang und stellen damit nach sieben Spielen mit nur sechs Punkten das drittschwächste Team der Liga.
Ein Selbstläufer wird dieser 1/16-Final für den FCB natürlich trotzdem nicht werden - im Cup wachsen die unterklassigen Teams bisweilen über sich hinaus. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften liegt noch nicht allzulange zurück: Ende Februar 2010 unterlagen die Basler dem FC Yverdon-Sport in einem Testspiel auf dem Rankhof mit 1:2.
Etwas weiter zurückblättern muss man, um auf die letzte Cup-Begegnung des FCB mit den Waadtländern zu stossen. Am 22. März 2003 gewannen die Basler den 1/16-Final gegen Yverdon auswärts mit 3:0. Mario Cantaluppi (2x) sowie Thimothée Atouba erzielten damals die Treffer. In der Meisterschaft spielte der FCB letztmals am 3. Mai 2006 gegen Yverdon - beim 3:1-Auswärtssieg waren Daniel Majstorovic, Mladen Petric und Mile Sterjovski erfolgreich für die Basler.
Die 1/16-Finals im Schweizer Cup (15./16./17. Oktober 2010):
- Yverdon-Sport FC (ChL)-FC Basel 1893 (ASL) - FC Gumefens/Sorens I (2. Int.)-Grasshopper Club Zürich (ASL) - FC Locarno (ChL)-FC Zürich (ASL) - FC Collex-Bossy 1 (2.)-FC Sion (ASL) - FC Chiasso (ChL)-Neuchâtel Xamax FC (ASL) - US Collombey-Muraz (2.)-BSC Young Boys (ASL) - FC Schaffhausen (ChL)-FC St. Gallen (ASL) - FC Langenthal (2. Int.)/FC Lausanne-Sport (ChL)-AC Bellinzona (ASL) - FC Stade Nyonnais (ChL)-FC Luzern (ASL) - SC Buochs (1.)-FC Thun (ASL) - FC Aarau (ChL)-SC Kriens (ChL) - FC Black Stars (2. Int.)-FC Lugano (ChL) - FC Tuggen (1.)-FC Grenchen (1.) - FC Baulmes (1.)-Servette FC (ChL) - FC Wohlen (ChL)-FC Winterthur (ChL) - ES FC Malley LS (1.)-FC Biel-Bienne (ChL)
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FCB–GC: Die offene Rechnung
Am Mittwoch, 22. September 2010 trifft der FC Basel 1893 in der 9. Runde der Super League zuhause auf den Grasshopper Club Zürich (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Bis auf Jacques Zoua stehen Trainer Thorsten Fink alle Spieler zur Verfügung, um sich gegen die Zürcher für die Begegnungen der Vorsaison zu revanchieren: Damals verlor der FCB drei von vier Vergleichen – „diesmal soll das im Minimum anders rum sein“, findet Fink. Anzeige
Der FCB nimmt nach zehn Tagen, in denen sich alles um die Champions League und den Schweizer Cup drehte, die Meisterschaft wieder auf. Und damit befindet sich der Doublegewinner 2010 – zumindest vorübergehend – wieder in jenem Wettbewerb, auf den Thorsten Fink das Hauptaugenmerk legen will. Auch vor der Partie gegen den Grasshopper Club Zürich vom Mittwochabend betonte er deshalb noch einmal: „Ich sage es gerne immer wieder, die Meisterschaft das Wichtigste für uns.“ Deshalb sei es zwar hoch interessant, am kommenden Dienstag in der Champions League den FC Bayern München im St. Jakob-Park zu empfangen. „Aber für uns zählt immer nur das nächste Spiel, im Moment interessiere ich mich nur für GC“, so der Basler Trainer.
Fink und sein Team nehmen nun die „Zürcher Tage“ in Angriff, auf das GC-Spiel vom Mittwoch folgt am Samstag noch die Auswärtspartie gegen den FC Zürich. Und besonders mit den Grasshoppers hat der FCB aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen: Die Mannschaft von Ciriaco Sforza bezwang den FCB zwischen dem 16. August 2009 und dem 25. April 2010 gleich in drei von vier Vergleichen – auswärts unterlagen die Basler mit 1:3 sowie 0:4 und zuhause mit 1:2; das einzige positive Resultat kam dank eines 3:1-Erfolgs im St. Jakob-Park zustande. „Das soll in dieser Saison im Minimum anders rum sein“, gibt sich Trainer Fink kämpferisch. „Wir sind alle heiss auf GC – und überhaupt auf die beiden Klassiker, die uns bevorstehen.“
Da der Basler Übungsleiter am vergangenen Wochenende im Cup gegen Mendrisio (5:0) einmal komplett durchrotierte, sollten die Spieler, die eine Pause erhielten, nun wieder bei Kräften sein. Fink: „Das Training in dieser Woche war bisher sehr zufriedenstellend, die Motivation ist gross.“ Ausserdem war der Trainer positiv angetan von der Leistung jener Spieler, die im Tessin den souveränen Sieg für den FCB eingefahren haben. „Es ist sehr gut zu wissen“, so Fink, „dass diese Spieler bereit sind, wenn sie zum Einsatz kommen.“ Für die Partie gegen GC darf dennoch erwartet werden, dass auf FCB-Seite wieder jene Profis auf dem Platz stehen werden, die in Cluj von Beginn weg aufgelaufen waren. Nicht zur Verfügung steht lediglich Jacques Zoua, der noch an seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriert.
Gegen die Grasshoppers fordert Fink selbstredend einen Sieg seiner Mannschaft, nicht zuletzt auch deshalb, „weil uns nur ein Erfolg Selbstvertrauen für die weiteren wichtigen Aufgaben verleihen wird, die anstehen“. Und von solchen kann man mit den darauffolgenden Partien gegen den FCZ, die Bayern und dann den FC Sion (3. Oktober 2010) getrost sprechen. Die Marschrichtung gegen GC gibt Thorsten Fink so vor: „Wichtig ist mir, dass wir hellwach in das Spiel gehen und später nicht nachlassen. Wir müssen auf die Konter von GC und auf ihre Standards aufpassen, und wir wollen sie zu Fehlern zwingen.“
An Motivation wird es den FCB-Spielern am Mittwochabend sicherlich nicht fehlen – zu gut dürfte sich der eine oder andere noch an das 0:4 vom 25. April 2010 im Letzigrund erinnern. Der Zeitpunkt, um es diesmal besser zu machen, scheint zumindest schon mal nicht schlecht: GC ist in der neuen Saison nicht gut aus den Starlöchern gekommen und liegt derzeit mit nur sechs Punkten aus sieben Spielen auf dem zweitletzten Tabellenplatz. Manchmal allerdings heisst auch das noch nicht eben viel…
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2:2 – wieder kein Sieg gegen GC
Der FC Basel 1893 bekundete ein weiteres Mal Mühe gegen den Grasshopper Club Zürich. Am Mittwoch, 22. September 2010 kam die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink gegen die Zürcher nicht über ein 2:2 (2:1)-Unentschieden hinaus. Die Treffer für die Basler erzielten David Abraham (34.) und Marco Streller (44.). Weiter geht es bereits am kommenden Samstag auswärts gegen den FC Zürich (17.45 Uhr, Letzigrund). Anzeige
Man kann nicht behaupten, GC sei ein Gegner, der dem FC Basel besonders gut liegt. Nachdem der FCB gegen die Zürcher bereits in der vergangenen Saison lediglich drei Punkte aus vier Spielen geholt hatte, bekundete er am Mittwochabend im St. Jakob-Park vor 28‘274 Zuschauern erneut Mühe. Und dies, obwohl das Team von Trainer Thorsten Fink gut auf einen frühen 0:1-Rückstand (9.) reagiert hatte und noch vor der Pause ausgleichen und in Führung gehen konnte.
Im zweiten Durchgang aber wurden die steten Angriffsbemühungen der Basler nicht mehr belohnt – im Gegenteil: Die Equipe von Ciriaco Sforza schaffte nur gut fünf Minuten nach dem Seitenwechsel den 2:2-Ausgleich durch Innocent Emeghara. Der Pass auf ihn kam aus der GC-Abwehr von Guillermo Vallori, dessen Zuspiel länger und länger wurde und Emeghara schliesslich so lancierte, dass dieser alleine vor FCB-Goalie Franco Costanzo auftauchte und nur noch einschieben konnte.
Während den restlichen gut 40 Minuten der Partie war es dann den Baslern vorbehalten, das Spiel zu machen und konstanten Druck in Richtung des GC-Gehäuses auszuüben. Dabei kam der FCB auch zu viel versprechenden Gelegenheiten, etwa durch Alex Frei, der in der 75. Minute aus guter Position aus rund elf Metern neben das Tor schoss. Oder kurze Zeit später durch den eingewechselten Scott Chipperfield, der von Frei lanciert mit seinem Versuch an GC-Keeper Ivan Benito scheiterte. Viel mehr ganz Zwingendes gab es allerdings an diesem Abend nicht mehr zu bestaunen im St. Jakob-Park; es blieb beim 2:2.
Unglücklich war für das Fink-Team bereits der Start in die Partie verlaufen. Wie zuletzt schon gegen YB und Cluj musste der FCB in der Anfangsphase einen Gegentreffer hinnehmen – und was für einen! Paulo Menezes kam in der 8. Minute an der rechten Strafraumgrenze an den Ball, machte noch zwei Schritte vorwärts und zog dann einfach mal ab. Der Ball flog diagonal durch den Strafraum und schlug im linken hohen Eck des FCB-Tors zum 1:0 für die Gäste ein.
Der FCB schien darob für ein paar Minuten etwas irritiert, kämpfte sich anschliessend aber zurück in die Partie, erhöhte die Kadenz kontinuierlich und übernahm schliesslich klar das Spieldiktat. Belohnt wurde dies erstmals in der 34. Minute: Alex Frei trat einen Eckball, der von Menezes in Richtung Elfmeterpunkt „befreit“ wurde – dort stand FCB-Verteidiger David Abraham und wuchtete den Ball halb-volley zum 1:1-Ausgleich an Keeper Benito vorbei. Noch besser kam es dann für die Basler kurz vor der Pause. Wieder ging die Aktion von Alex Frei aus, der von der rechten Seite her kommend halb schoss und halb flankte; der Ball kam via Vallori in die gefährliche Zone zu Marco Streller, der schnell reagierte und zur 2:1-Führung für die Gastgeber einschoss.
„Schade, dass wir diesen Vorsprung nicht halten konnten, damit kann ich nicht zufrieden sein“, resümierte FCB-Trainer Thorsten Fink hinterher. Insgesamt hatte Fink „ein gutes Spiel von beiden Mannschaften“ gesehen. „GC hat uns sehr früh gestört und nach dem schnellen 0:1-Rückstand waren wir mental etwas angeschlagen.“ Sein Team habe danach zwar das Spiel gemacht, „doch GC blieb mit frechen Kontern gefährlich“. Nun müssten sich der FCB und seine Fans noch ein wenig gedulden, bis man den ersten Platz wieder angreifen könne. „Wichtig ist“, so Fink, „dass wir in den kommenden Spielen wieder von Anfang an richtig Druck machen und nicht in Rückstand geraten.“
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Samstag. Dann trifft der FC Basel im zweiten Teil der Zürcher Woche auswärts auf den FCZ (17.45 Uhr, Letzigrund). Und dann geht es nur noch drei weitere Tage bis zum vorläufigen Spiel des Jahres gegen den FC Bayern München.
Das Telegramm:
FC Basel–Grasshopper Club Zürich 2:2 (2:1) St. Jakob-Park. – 28‘274 Zuschauer. – SR Sascha Kever. Tore: 8. Menezes 0:1. 34. Abraham 1:1. 44. Streller 2:1 (Frei). 51. Emeghara 2:2.
Basel: Costanzo; Inkoom, Abraham, Cagdas, Safari; Shaqiri (71. Tembo), Huggel, Yapi (71. Chipperfield), Stocker; Frei, Streller.
GC: Benito; Menezes, Cvetinovic, Vallori, Voser (87. Freuler); Salatic; Lang (61. Hajrovic), Toko, Abrashi, Zuber (80. Pavlovic); Emeghara.
Bemerkungen: Basel ohne Zoua (verletzt). GC ohne Rennella, Cabanas, Smiljanic, Calla, D’Angelo, Colina und Silas (alle verletzt). – Verwarnungen: 9. Lang (Foul). 43. Salatic (Reklamieren). 64. Emeghara (Unsportlichkeit). 70. Abraham (Foul). 73. Inkoom (Foul). 80. Abrashi (Foul). 92. Menezes (Foul)
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Der Klassiker vor dem Highlight
Nach dem 2:2 gegen die Grasshoppers hat der FC Basel 1893 am Samstag, 25. September 2010 auswärts beim FC Zürich (17.45 Uhr, Letzigrund) die nächste Gelegenheit, in der Meisterschaft gegen einen Hauptkonkurrenten ein Zeichen zu setzen. Aus den letzten sechs Super-League-Spielen resultierten für den FCB lediglich sechs Punkte, was nicht dem Anspruch des Titelverteidigers entspricht. Einfach wird die Aufgabe in Zürich nicht: Der FCZ möchte nach 17 sieglosen Spielen gegen die Basler unbedingt wieder einmal gewinnen. Anzeige
Ein Viertel der Schweizer Meisterschaft 2010/11 ist um. Der FC Basel liegt in der Super-League-Tabelle auf dem 2. Platz, kam im Cup souverän eine Runde weiter und steht ein paar Tage vor dem aufregenden Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München. Soweit läuft alles glatt.
Doch nach dem makellosen Saisonstart mit drei Siegen folgten in den weiteren sechs Spielen zwei Niederlagen, drei Unentschieden und nur noch ein Vollerfolg. Nicht vergessen darf man allerdings, dass sich der FCB während dieser intensiven Phase im August noch sehr erfolgreich auf dem Nebenschauplatz Champions League bewegte und dort die Vorgabe – das Erreichen der Gruppenphase – zur vollsten Zufriedenheit erfüllte.
Mit dem Blick auf die Meisterschaft gerichtet findet aber auch FCB-Trainer Thorsten Fink, sein Team befinde sich „derzeit sicher nicht in der besten Phase, das darf man schon so sagen“. Die Situation sein keineswegs alarmierend, so der Deutsche. „Wir müssen überhaupt nichts dramatisieren, aber man soll solche Phasen auch nicht bagatellisieren.“ Es sei nun einfach wichtig, dass der FCB wieder zu alter Stärke zurückfinde und neues Selbstvertrauen tanke. Fink: „Gegen den FC Zürich wollen wir das Quäntchen mehr bringen, das uns zuletzt zum Teil gefehlt hat. Ein Sieg wäre wichtig, um vorne dranzubleiben und nachher die Tabellenspitze anzugreifen.“
Immer positive Ansätze
Insbesondere erwartet der Trainer, dass seine Mannschaft wieder von Beginn weg konzentriert auftritt und nicht erneut ein frühes Gegentor hinnehmen muss. Dazu müsse die Equipe unter anderem ab dem Mittelfeld rückwärts in der Defensivarbeit wieder besser agieren. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es gut kommt, weil die positiven Ansätze in all den Spielen immer da waren“, sagt Fink. „Es geht für uns auch darum, das Glück wieder zu erzwingen, das gehört auch zum Erfolg.“
Im Spiel gegen den FC Zürich am Samstag könnte dem FCB dabei zu Gute kommen, dass er einen psychologischen Vorteil auf seiner Seite weiss: Seit 17 Spielen haben die Zürcher gegen die Basler nun nicht mehr gewonnen – eine schier unglaubliche Serie. Um im Letzigrund erfolgreich zu sein, „müssen wir aber besser spielen als gegen Cluj und GC“, weiss Fink. Der 42-Jährige dürfte in Zürich mit einer Startaufstellung antreten, die jener vom GC-Spiel sehr ähnlich ist – allenfalls wird er auf einer Position einen Wechsel vornehmen.
Der Blick aufs Wesentliche
Nicht ganz einfach ist es, vor der Partie beim FCZ den Champions-League-Knaller gegen den FC Bayern München vom kommenden Dienstag komplett auszublenden; nicht zuletzt deshalb, weil Spieler und Trainer natürlich von allen möglichen Seiten stets auf das Highlight gegen den deutschen Rekordmeister angesprochen werden. „Aber ich bin froh, dass uns am Samstag wenigstens ein grosser und wichtiger Klassiker gegen einen Meisterschafts-Rivalen bevorsteht“, sagt Fink. So falle es doch leichter, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
Und das Wesentliche ist – zumindest bis am Samstagnacht – die Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel beim FCZ. Danach gelten sowohl Konzentration als auch Vorfreude voll und ganz dem Star-Ensemble aus München. Ein Sieg in Zürich würde den FCB in der Vorbereitung auf die Begegnung mit dem anderen FCB ohne Zweifel beflügeln.
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Der nächste Sieg gegen den FCZ
Auch das 18. Spiel hintereinander brachte dem FC Zürich gegen den FC Basel 1893 kein Glück: Ein sehr starker FCB gewann am Samstag, 25. September 2010 im Letzigrund gegen die Zürcher souverän mit 4:1 (2:0). Dies, obwohl das Team von Thorsten Fink ab der 61. Minute nur noch zu zehnt gespielt hatte, nachdem Behrang Safari des Feldes verwiesen worden war. Samuel Inkoom, Marco Streller (2) und Valentin Stocker erzielten die Tore für Basel. Anzeige
Die Partien zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich haben den Namen „Klassiker“ wahrlich verdient. Nur ganz selten schreibt ein Spiel zwischen den beiden einzigen Schweizer Meistern der vergangenen sieben Jahre keine besondere Geschichte. Kaum je verlassen die Zuschauer nach einem Match FCZ–FCB das Stadion, ohne einen emotionalen Höhen- oder Tiefflug mitgemacht zu haben – je nach Perspektive.
Auch am Samstag, 25. September 2010 war das nicht anders; das Spiel hatte alles, was diesen sogenannten Klassiker eben ausmacht. Und es waren zum 18. Mal hintereinander die Zürcher Fans, die sich darüber ärgern mussten, dass ihre Mannschaft gegen den grossen Rivalen nicht gewinnen konnte. Der FCB bezwang den FCZ unter sintflutartigem Regen auswärts mit 4:1 (2:0) und zeigte dabei eine sehr gute Leistung. Nachdem die Basler zuletzt etwas stagniert hatten, war der deutliche Sieg ein klares Zeichen, dass sich das Team von Trainer Thorsten Fink auch in der Meisterschaft nur ganz vorne als korrekt platziert erachtet.
„Wir haben verdient gewonnen, meine Mannschaft hat eine reife Leistung gezeigt und gut auf die nicht so positiven Resultate von zuletzt reagiert“, befand Fink nach der Partie in Zürich zufrieden. „Es war sehr wichtig, dass wir wieder einmal von Beginn weg und bis am Ende durchwegs konzentriert waren – deshalb wurde dieser Erfolg gegen einen unserer Hauptkonkurrenten möglich. Ein grosses Kompliment an mein Team.“
Frühe FCB-Führung
Waren die Basler zuletzt in Champions League und Meisterschaft dreimal in Folge früh in Rückstand geraten, lief es diesmal anders rum. Bereits in der 10. Minute durften die mitgereisten FCB-Anhänger ein erstes Mal jubeln – und zwar über eine Seltenheit: Samuel Inkoom traf, nachdem er sich den Ball von FCZ-Verteidiger Alain Rochat zurückerkämpft hatte, aus kurzer Distanz in die nahe hohe Torecke zum 1:0. Es war der erste Pflichtspieltreffer im FCB-Dress für den Ghanaer, entsprechend stark wurde er bejubelt. Nur eine Minute zuvor war ein Tor von Alex Frei wegen Offsides aberkannt worden.
Damit war das Spiel natürlich lanciert – und der FCB, der im Vergleich zum GC-Spiel auf einer Position verändert antrat (Beg Ferati für Cagdas Atan), dominiert es. In der 28. wurde erneut ein Treffer der Basler nicht gegeben, diesmal war Xherdan Shaqiri knapp im Abseits gestanden. Während die ganz klaren Torchancen auf Seiten des FCZ fehlten, schlug es dafür hinter dem Zürcher Torhüter Andrea Guatelli kurz vor der Pause nochmals ein. Marco Streller wurde von Gilles Yapi an der Strafraumgrenze angespielt, wo sich der sehr gut aufgelegte Baselbieter Stürmer elegant durchsetzte und mit einem filigranen Heber über Guatelli zum beruhigenden 2:0 für den FCB traf.
Wenn sich die Zürcher in der Pause gesammelt und sich vorgenommen haben sollten, die schnelle Wende zu suchen, war davon nach dem Seitenwechsel nicht unbedingt viel zu sehen. Im Gegenteil: Der erste Angriff der zweiten Halbzeit führte erneut vor das FCZ-Tor. Über Inkoom kam der Ball auf die linke Seite zu Streller, von dort blitzschnell in die Mitte, wo Valentin Stocker noch in der 46. Minute volley zum 3:0 einschoss.
61. Minute: Kuriose Szene
Darauf vermochten die Zürcher zwar erstmals in dieser Partie entscheidend zu reagieren, als Xavier Margairaz nur fünf Minuten später nach einem Eckball zum 1:3 einköpfte. Das Spiel war in dieser Phase nach der Pause hoch intensiv, sehr umkämpft und auf einem hohen Niveau. Bis es in der 61. Minute in einer kuriosen Szene für kurze Zeit etwas ausgebremst wurde: Amine Chermiti erlief einen Ball, der von einem Zürcher Mitspieler zu recht an die Basler Abwehr zurück gespielt wurde, und schoss ihn aufs FCB-Tor, wo der Ball an der Latte landete. Verärgert über diese Unsportlichkeit stiess Behrang Safari Chermiti daraufhin weg, dieser fiel wie von der Tarantel gestochen zu Boden – und Safari sah die Rote Karte. „Ich entschuldige mich für diese Szene“, sagte FCZ-Trainer Urs Fischer hinterher äusserst fair, „vielleicht hat Mehmedi nicht mitbekommen, dass der Ball von uns zurückgegeben wurde.“
Der FCB spielte fortan zu zehnt – und reagierte nach dieser unglücklichen Szene auf die aus seiner Sicht bestmögliche Weise: Marco Streller wurde erneut von Gilles Yapi steil angespielt, nutzte einen Abwehrfehler von Chaker Zouaghi eiskalt aus, indem er alleine auf Guatelli loszog und souverän zum 4:1-Schlussresultat für sein Team traf. Es war Strellers vierter Meisterschafts-Treffer.
„Auch in Unterzahl haben wir uns sehr professionell verhalten“, freute sich Trainer Thorsten Fink nach dem Schlusspfiff. Und blickte nach der mit Bravour erledigten Aufgabe in Zürich bereits hoffnungsfroh auf den kommenden Dienstag und die Champions-League-Partie gegen den FC Bayern München voraus: „Wir waren gegen Zürich defensiv hoch konzentriert, gut im Spielaufbau und in der Offensive sehr effizient. Genau so müssen wir am Dienstag weitermachen.“
Das Telegramm:
FC Zürich–FC Basel 1:4 (0:2) Letzigrund. – 12‘700 Zuschauer. – SR Jérôme Laperrière. Tore: 10. Inkoom 0:1. 44. Streller 0:2 (Yapi). 46. Stocker 0:3 (Streller). 51. Margairaz 1:3 (Magnin). 67. Streller 1:4 (Yapi).
Zürich: Guatelli; Koch (70. Nikci), Zouaghi, Rochat, Magnin; Aegerter; Djuric, Mehmedi (66. Hassli), Margairaz, Alphonse; Chermiti (80. Kukuruzovic).
Basel: Costanzo; Inkoom (71. Kusunga), Abraham, Ferati, Safari; Shaqiri, Huggel (84. Cabral), Yapi, Stocker; Frei, Streller (92. Almerares).
Bemerkungen: Zürich ohne Teixeira, Chihaoui, Stahel und Barmettler (alle verletzt). Basel ohne Zoua (verletzt). – Verwarnungen: 40. Ferati (Foul). 42. Inkoom (Unsportlichkeit). 55. Shaqiri (Foul). 68. Costanzo (Unsportlichkeit). 79. Alphonse (Foul). 81. Zouaghi (Foul). – Gelb-Rote Karte: 85. Ferati (Foul). – Rote Karte: 61. Safari (Tätlichkei)
fcb.ch
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Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 26/09/2010 14:22.
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Louis van Gaal: „Wir hoffen, gegen Basel die Wende zu schaffen“
Der FC Bayern München ist am Montag, 27. September 2010 am Nachmittag in Basel eingetroffen. Um 18.00 Uhr trainiert der deutsche Rekordmeister im St. Jakob-Park, um sich auf das Champions-League-Spiel vom Dienstagabend gegen den FC Basel 1893 vorzubereiten. Vorher aber stellten sich Bayern-Trainer Louis van Gaal, Captain Mark van Bommel und WM-Torschützenkönig Thomas Müller noch den Fragen der Medienschaffenden. Anzeige
„Vielen Dank ans Hotel Hilton, die Bedingungen hier sind so gut wie fast nirgends, in der Schweiz passt einfach alles.“ So hörten sich die begrüssenden Worte von Bayern-Pressechef Markus Hörwick an, als er an der Medienkonferenz gemeinsam mit den Münchner Spielern Mark van Bommel und Thomas Müller Platz nahm. Etwas später gesellte sich auch noch Trainer Louis van Gaal dazu, nachdem dieser im Hotel gemeinsam mit der Führung des FC Bayern München sämtliche Formalitäten seines neuen, bis 2012 dauernden Vertrages erledigt hatte.
Entsprechend aufgeräumt war die Stimmung unter den Bayern-Exponenten an der Medienkonferenz im Hotel Hilton. Und dies, obschon sich der Bundesliga-Krösus in der Liga derzeit nicht von der besten Seite zeigt, lediglich den neunten Platz belegt und am Wochenende eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen Mainz einstecken musste. Ein gewisser Zynismus war der Antwort von Captain Mark van Bommel allerdings nicht abzusprechen, als dieser von Pressechef Hörwick nach der Atmosphäre innerhalb der Mannschaft gefragt wurde…
Captain Mark van Bommel: „Die Stimmung im Team ist überragend, es geht fast nicht besser…(schmunzelt). Jedenfalls sind wir froh, dass wir nun wieder in der Champions League spielen können, das ist wieder ein anderer Wettbewerb als die Bundesliga, und das gibt uns hoffentlich neuen Schwung. Wir stehen derzeit in der Meisterschaft nicht dort, wo wir stehen wollen und müssen. Vielleicht brauchen wir wie in der vergangenen Saison, als wir ebenfalls schlecht gestartet waren, wieder einen Wendepunkt auf der internationalen Bühne – vielleicht ist es morgen gegen Basel so weit. Schade ist, dass Robben und Ribéry verletzt fehlen, aber wir können auch ohne sie bestehen. Auf jeden Fall darf es keine Ausrede für einen schlechten Auftritt sein, dass die beiden fehlen. Wir müssen mehr Tore schiessen, und ich bin sicher, dass der Knoten platzt, wenn uns mal der eine oder andere Treffer gelingt.“
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Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 27/09/2010 17:44.
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Mark van Bommel (l.) und Thomas Müller stellten sich im Hilton den Fragen der Journalisten. WM-Torschützenkönig Thomas Müller: „Was ich vom FC Basel weiss? Wir kennen Basel von einem Freundschaftsspiel anfangs Jahr, und wir kennen natürlich den Trainer. Der FCB belegt derzeit in der Liga den zweiten Platz. Und wir wissen, dass einige Basler Spieler früher in der Bundesliga engagiert waren und dass die Partie im St. Jakob-Park sicher nicht einfach wird für uns. Wie Mark schon gesagt hat hoffen wir, dass wir mit einem guten Spiel in der Champions League auch in der Bundesliga wieder auftauen können. Dafür müssen wir gegen Basel an unser Spiel gegen Rom anknüpfen, dann kommt es gut. Bisher hatten wir in der Meisterschaft leider nicht das nötige Glück im Abschluss, aber das Bemühen und die richtige Einstellung konnte man uns nie absprechen.“ Trainer Louis van Gaal (r.) und Bayern-Pressechef Markus Hörwick geben Auskunft. Trainer Louis van Gaal: „Für mich ist es wichtig, immer die Möglichkeit zu haben, etwas zu gewinnen. Das habe ich beim FC Bayern München, deshalb bin ich froh, meinen Vertrag mit diesem tollen Club verlängert zu haben. Die Zusammenarbeit mit den Spielern und mit dem Vorstand macht mir grossen Spass, die Chemie stimmt, und das ist enorm wichtig. Im Moment haben wir leider ein paar Probleme. Dies vor allem deshalb, weil wir sehr viele Nationalspieler im Team haben, die leider keine richtige Vorbereitung absolvieren konnten. Trotzdem wollen wir gegen den FC Basel gewinnen, auch wenn uns das nicht leicht fallen wird. Wir müssen diese Periode nun überleben, dann kommt der Rest von selbst. Jedenfalls hoffe ich, dass wir gegen Basel die Wende schaffen. Und eines weiss ich genau: Beim FC Basel muss am Dienstag wirklich alles zusammenpassen, wenn er den FC Bayern München schlagen will.“ fcb.ch
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Kurz nach der Unterschrift unter seinen neuen, bis 2012 gültigen Vertrag als Trainer des FC Bayern München - Louis van Gaal (M.) auf dem Weg an die Medienkonferenz. fcb.ch
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S chriblet mi scho im Ranze ;-) ich freue mich extrem aufs morgige Spiel und ausgangslag für uns ist tiip top.
Mit einem 4 zu 1 im Rücken gege den Erzrival gohts ins Heimspiel gegen d'Mannschaft wo extrem Startschwierigkeiten hat , letschtens erst gege Mainz verloren hat.
Basel hat nichts zu verlieren darum werden mir morgen viel gewinnen .
Ruhm und Ehre!
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Basel hat nichts zu verlieren darum werden mir morgen viel gewinnen .
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Endlich: Das FCB-Spiel des Jahres
Der FC Basel 1893 steht kurz vor dem Highlight dieses Jahres: Am Dienstag, 28. September 2010 empfängt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink den FC Bayern München zum zweiten Champions-League-Spiel dieser Saison (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Trainer und Spieler freuen sich enorm auf dieses Highlight, allerdings machen Thorsten Fink, Marco Streller und Alex Frei gleichzeitig klar, dass nur dabei sein nicht alles sein kann: Der „kleine“ FCB will seine Chance gegen den „grossen“ FCB nutzen. Anzeige
Gut einen Monat ist es her, als die Mitglieder des FC Basel 1893 gespannt vor dem Fernseher sassen, die Auslosung für die Gruppenphase der Champions League mitverfolgten und sich mächtig darüber freuen durften, dass der FC Bayern München dem FCB als Gegner zugeteilt wurde. 33 Tage, drei Siege (Xamax, Mendrisio, Zürich), zwei Remis (YB, GC) und eine Niederlage (Cluj) später ist es nun soweit: Am Dienstagabend läuft der deutsche Rekordmeister im St. Jakob-Park ein. Basel darf sich auf einen dieser magischen Momente freuen, welche die Königsklasse des Fussballs immer wieder in die Stadien zu zaubern vermag.
Die zu erwartend fantastische Atmosphäre im „Joggeli“ soll aber nicht das Höchste der Gefühle sein, wenn es nach den Exponenten des FC Basel geht. Bei aller Vorfreude, die Trainer Thorsten Fink sowie die Stürmer Marco Streller und Alex Frei an der Medienkonferenz am Montagnachmittag bei sich selber ausmachten, liessen sie doch eines nicht unbetont. „Wir wollen das Spiel gewinnen“, sagte Fink selbstbewusst wie immer. Allerdings schob der Trainer noch nach, was jedem klar sein muss, der die Verhältnisse vor dieser Begegnung richtig einzuschätzen weiss: „Selbstverständlich muss dafür bei uns absolut alles zusammenpassen.“
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27.09.2010 | Remo Meister Endlich: Das FCB-Spiel des Jahres Der FC Basel 1893 steht kurz vor dem Highlight dieses Jahres: Am Dienstag, 28. September 2010 empfängt die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink den FC Bayern München zum zweiten Champions-League-Spiel dieser Saison (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Trainer und Spieler freuen sich enorm auf dieses Highlight, allerdings machen Thorsten Fink, Marco Streller und Alex Frei gleichzeitig klar, dass nur dabei sein nicht alles sein kann: Der „kleine“ FCB will seine Chance gegen den „grossen“ FCB nutzen. Anzeige Gut einen Monat ist es her, als die Mitglieder des FC Basel 1893 gespannt vor dem Fernseher sassen, die Auslosung für die Gruppenphase der Champions League mitverfolgten und sich mächtig darüber freuen durften, dass der FC Bayern München dem FCB als Gegner zugeteilt wurde. 33 Tage, drei Siege (Xamax, Mendrisio, Zürich), zwei Remis (YB, GC) und eine Niederlage (Cluj) später ist es nun soweit: Am Dienstagabend läuft der deutsche Rekordmeister im St. Jakob-Park ein. Basel darf sich auf einen dieser magischen Momente freuen, welche die Königsklasse des Fussballs immer wieder in die Stadien zu zaubern vermag. Die zu erwartend fantastische Atmosphäre im „Joggeli“ soll aber nicht das Höchste der Gefühle sein, wenn es nach den Exponenten des FC Basel geht. Bei aller Vorfreude, die Trainer Thorsten Fink sowie die Stürmer Marco Streller und Alex Frei an der Medienkonferenz am Montagnachmittag bei sich selber ausmachten, liessen sie doch eines nicht unbetont. „Wir wollen das Spiel gewinnen“, sagte Fink selbstbewusst wie immer. Allerdings schob der Trainer noch nach, was jedem klar sein muss, der die Verhältnisse vor dieser Begegnung richtig einzuschätzen weiss: „Selbstverständlich muss dafür bei uns absolut alles zusammenpassen.“ Zuversichtlich - Trainer Thorsten Fink will auch gegen die Bayern sein Spiel durchbringen. Man könnte meinen, die Voraussetzungen dafür stünden im Moment gar nicht mal so schlecht. Der FC Bayern befindet sich in der Bundesliga noch nicht auf dem seinem Selbstverständnis entsprechenden Kurs und belegt nach sechs gespielten Runden mit einem Torverhältnis von -1 lediglich Rang 9. „Natürlich werden wir versuchen die Chance zu nutzen, dass der FC Bayern im Moment nicht unbedingt einen Lauf hat“, so Fink. Der FCB rechne sich also durchaus etwas aus, schliesslich sei sein Team sehr heimstark. „Wir brauchen uns nicht zu verstecken, unsere Mannschaft ist gespickt mit Nationalspielern, ich habe da eine sehr gute Gruppe beisammen.“ Da mag Stürmer Alex Frei, in dieser Saison mit acht Treffern derzeit FCB- und Liga-Topskorer, natürlich nicht widersprechen. Allerdings gibt er zu bedenken: „Wir machen einen fatalen Fehler, wenn wir das Gefühl haben, die Bayern hätten eine Krise. Die sind viel zu stark, um in eine Krise zu schlittern.“ Nichts desto trotz wird der Ex-Bundesliga-Profi alles daran setzen, seine bisherigen positiven Erfahrungen mit Heimspielen gegen die Bayern am Dienstagabend fortzusetzen. „In der Bundesliga behielten wir mit Dortmund zuhause meist die Oberhand – auswärts hingegen erinnere ich mich daran, mit dem BVB jeweils viele Gegentore kassiert zu haben.“ Er habe die Bayern in seiner Zeit bei Dortmund als „unangenehmen Gegner mit technisch sehr starken Spielern und vielen Leadern wie etwa Mark van Bommel“ kennengelernt. Gute Erinnerungen - in den Heimspielen mit Borussia Dortmund sah Alex Frei gegen den FC Bayern München meistens gut aus. Auch Freis Sturmpartner Marco Streller hat die Bayern während seines Bundesliga-Engagements (Stuttgart und Köln) als Gegner erlebt. „Und jetzt freue ich mich darauf, dass das Spiel der Spiele endlich bevorsteht“, sagt der Doppeltorschütze vom Wochenende. „Mit dem 4:1-Sieg am Samstag beim FCZ haben wir unsere Aufgabe erfüllt, nun gilt die volle Konzentration diesem Highlight in unserem vollen Stadion.“ Für ihn sei es schlichtweg ein „Bubentraum, mit meinem Club des Herzens gegen dieses grosse Team zu spielen und zu versuchen, den Bayern ein Bein zu stellen“. Eine ganz besondere Partie ist die Begegnung vom Dienstag natürlich auch für Thorsten Fink. Der FCB-Trainer hat während sieben Jahren das Trikot des deutschen Rekordmeisters getragen und 2001 mit ihm die Champions League gewonnen. „Gegen den FC Bayern München zu spielen ist immer speziell, und wenn man selbst während Jahren dort engagiert war, natürlich erst recht“, so Fink. Er freue sich insbesondere darauf, für einmal nicht als favorisierte Mannschaft in eine Partie zu gehen. „So können wir befreit aufspielen und hoffentlich für eine Überraschung sorgen.“ Grundsätzlich ist der Basler Übungsleiter guter Dinge, nach dem überlegenen Sieg vom Wochenende über den FCZ erst recht: „Ich bin sehr zufrieden damit, wie meine Mannschaft momentan arbeitet. fcb.ch
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