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Heidel ist mit Punkt zufrieden
05-Manager lobt Zugang Isaac Boakye
Christian Heidel stand lange Zeit nach dem Schlusspfiff vor der Umkleidekabine des FSV Mainz 05 und bearbeitete sein Handy. "Ich musste mir auch erst einmal die Füße wärmen", so der Manager des Fußball-Zweitligisten, bevor er sich dann detailliert über das 1:1 in Koblenz äußerte.
Herr Heidel, wie bewerten Sie den Punkt?
Heidel: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Nach einer Winterpause weiß man ja nie genau, wo man steht. Wir haben die Partie 88 Minuten bestimmt. Wir haben zwei Torschüsse zugelassen, von denen einer drin war. Aber wir selbst haben ja auch nicht so viele Chancen herausgespielt.
Sie mussten wieder einen verletzungsbedingten Rückschlag durch das Aus für Miroslav Karhan hinnehmen...
Heidel: Wir sind bislang wenig auf die vielen Verletzten eingegangen bei Bewertungen von Spielen. Aber klar ist doch auch, dass die Mannschaft, die heute auf dem Platz gestanden hat wenig mit der zu tun hatte, die wir vor Saisonbeginn eingeplanten hatten.
Die drei Top-Teams nach der ersten Saisonhälfte haben zum Rückrundenstart 1:1 gespielt...
Heidel: Und wir waren diejenige Mannschaft, die auswärts anzutreten hatte. Nun haben wir am nächsten Sonntag die große Chance, unsere Situation einen großes Stück zu verbessern, weil wir zu Hause gegen das neue drittplatzierte Team aus Fürth spielen. Und da freue ich mich vor allem auf das Sturmduo Isaac Boakye und Felix Borja.
Wie haben Sie Boakye im ersten Punktspiel für die 05er erlebt?
Heidel: Der Junge hat mir unheimlich gut gefallen. Er hat viel von dem gezeigt, was wir uns von ihm versprechen.
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Für Sieg in Koblenz hätte mehr passen müssen
Vom 04.02.2008
Ein bisschen Bammel hatten sie alle gehabt, die Verantwortlichen des FSV Mainz 05, vor dem Rückrunden-Auftakt bei der TuS Koblenz. Wie das Spiel zeigte, durchaus zu Recht. Aber immerhin wurde nach einem fast schon typischen 05-Auswärtsspiel ein Punkt mitgenommen. Was unter den personellen Voraussetzungen keine schlechte Basis für den weiteren Saisonverlauf ist.
Das Personal: Neben den bekannten Ausfällen mussten die 05er kurzfristig auch Miroslav Karhan ersetzen, der sich beim Aufwärmen eine Oberschenkel-Verhärtung zugezogen hatte. Er wurde von Nejmeddin Daghfous vertreten. Einen (geplanten) Tausch gab´s indes auf der Position des Linksverteidigers. Hier kam Stefan Markolf zu seinem ersten Einsatz von Beginn an. Routinier Marco Rose musste auf die Bank.
Das System: Mainz 05 agierte im gewohnten flachen 4-4-2-System, das durch die Hereinnahme von Daghfous auf der rechten Außenbahn etwas offensiver interpretiert wurde. Die Hausherren spielten auch mit einer Doppelsechs, ließen aber hinter der einzigen Spitze Fatmir Vata noch eine Dreierkette agieren.
Das Spiel: In einer Partie, in der die Höhepunkte rar gesät waren, kämpften sich die 05er im wahrsten Sinne des Wortes durch. Um als Sieger vom Platz zu gehen, gab es neben den Ausfällen zu viele Schwachpunkte. Es hätte einfach mehr passen müssen. So kam das Mittelfeld mit Daniel Gunkel und vor allem Markus Feulner nicht richtig auf Touren. Die Spitzen hingen meist in der Luft. Neuzugang Isaac Boakye unterstrich zwar, dass er ein guter Fußballer ist, eine zwingende Situation ging von dem neuen Hoffnungsträger, der freilich einmal regelwidrig in aussichtsreicher Position gebremst wurde, nicht aus. Sdrjan Baljak lief viel, behauptete zwar oft den Ball, ließ aber ebenfalls jegliche Torgefahr vermisssen. Verlass war indes auf die Abwehr, die insgesamt nur zwei Koblenzer Chancen zuließ.
Fazit: Wenn vom Stammpersonal schon eine Handvoll wegbricht, wenn Leistungsträger ihre Form nicht zu 100 Prozent auf den Platz bringen können, und wenn eigentlich keine wirkliche Torchance herausgespielt wird, dann muss auch Mainz 05 mit einem Punkt mehr als zufrieden sein. Zumal ein Blick auf die Aufstiegs-Konkurrenz zeigt, dass kein Boden verloren wurde. Eher das Gegenteil ist der Fall.
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Mainzer Profis arbeiten Remis unterschiedlich auf / Torschütze Subotic sah Treffer nicht / Gunkel mit Pech beim Freistoß
Vom 04.02.2008
Von Jens Grützner
Auf einmal wird´s hektisch. Die 90. Minute im Stadion Oberwerth: Der Koblenzer Branimir Bajic muss nach einem Foulspiel an Christian Demirtas mit der Gelb-Roten Karte runter. TuS-Trainer Uwe Rapolder brüllt seinem Innenverteidiger erst eine Menge Flüche entgegen und dann hinterher auf dessen Gang in die Kabine.
Derweil schickt der Mainzer Coach Jürgen Klopp Ranisav Jovanovic und Fabian Liesenfeld auf den Platz, an Stelle von Srdjan Baljak und Markus Feulner. Die Hoffnung: Der notorisch glücklose Jovanovic und Debütant Liesenfeld mögen irgendwie am 2:1-Siegtreffer beteiligt sein. Die Mainzer Fans brüllen ihr Team noch einmal kräftig an. Der Freistoß von Daniel Gunkel kommt, doch eine Mainzer Direktabnahme kommt nicht - aber Stefan Markolf erkämpft eine Ecke.
Wieder läuft Gunkel an. Wieder brüllen die 05-Anhänger hinter dem 27-Jährigen. Der Ball kommt, doch diesen hält TuS-Keeper Dennis Eilhoff fest. Dann pfeift Schiedsrichter Felix Zwayer ab. Die Zweitliga-Partie zwischen dem FSV Mainz 05 und TuS Koblenz endet 1:1. FSV-Innenverteidiger Bo Svensson sagt anschließend frei heraus: "Das Spiel war von der Qualität her nicht sehr gut. Das lag zum einen an dem Platz, zum anderen an uns."
Svensson, der an Stelle des rotgesperrten Nikolce Noveski sein fünftes Spiel von Anfang an absolvierte, war einer der besten 05er. Dass der Ball auf dem teils gefrorenen Untergrund oftmals nicht planmäßig absprang, war eine Sache, der Däne kritisiert aber auch, "dass uns die Genauigkeit im Spiel nach vorne fehlte. Und am Gegentor waren wir selbst Schuld."
Svensson beklagt, dass Markus Feulner & Co. auf der linken Seite in der 36. Minute "den Ball nicht einfach weggeschlagen haben", stattdessen die Situation spielerisch lösen wollten. Erst so kam der Koblenzer Manuel Hartmann in den Genuss, mit der erkämpften Kugel parallel zum 05-Strafraum zu rennen.
"Da hätten wir dann vielleicht früher rausrücken müssen", so der routinierte Svensson weiter. Und der 19-jährige Kollege Neven Subotic sagt: "Denn wäre ein Körper an ihm drangeblieben, hätte der gar nicht so schießen könnnen." Hartmann: "Eigentlich wollte ich ja noch in den Strafraum abspielen, aber dann erinnerte ich mich an die Worte unseres Trainers: Immer aufs lange Eck schießen."
Den Mainzern gelang gestern Nachmittag kaum ein gefährlicher Schuss auf den gegnerischen Kasten. TuS-Mittelfeldmann Anel Dzaka haute die Kugel in der 75. Minute noch aus halblinker Position im Strafraum knapp drüber. Dass die 05er trotzdem mit einem verdienten Zähler die Rückreise antraten, verdankten sie letztlich TuS-Keeper Eilhoff und Neven Subotic. Der Mainzer war in der zehnten Minute in einen Eckstoß von Daniel Gunkel gespritzt. "Es war nicht mein bester Schuss", sagt der Innnenverteidiger. Und wie der Ball letztlich die Linie überquerte, bekam Subotic auch nicht mit. "Ich habe gesehen, dass der Torwart den Ball fängt und mich umgedreht." Aber Eilhoff hatte die Kugel eben nicht fest zu packen bekommen. Subotic: "Da sehe ich, wie die Kollegen anfangen zu feiern."
Daniel Gunkel hatte in der 41. Minute innerlich ein zweites Mal gefeiert. "Aber irgendeiner hat seinen Schädel noch an den Freistoß bekommen", klagt der Mainzer Mittelfeldmann. Referee Felix Zwayer bekam von Gunkel aber auch noch sein Fett weg. "Der hat wohl zu kleine Beine, die Mauer stand nur 6,50 Meter weit weg." Dass der 05er eine Minute später die fünfte Gelbe Karte in der Saison kassierte, führt dazu, dass er am nächsten Sonntag im Topspiel gegen Greuther Fürth fehlt. "Das ist natürlich ganz bitter", sagt er. Gunkels Fazit: "Wir hatten das Spiel im Griff, wir haben die Zweikämpfe angenommen, nur im 16er waren wir halt nicht richtig abgebrüht."
Für Stefan Markolf und Nejmeddin Daghfous war der gestrige Auftritt der erste in der 05-Startformation in einem Punktspiel. Markolf spielte an Stelle von Marco Rose Linksverteidiger. "Mich hat sehr gefreut, dass Marco mir vor dem Anpfiff viel Glück wünschte." Mit der eigenen Leistung war Markolf einverstanden, "darauf kann ich aufbauen". Der Punktgewinn war ihm jedoch zu wenig.
Nejmeddin Daghfous profitierte von der kurzfristigen Oberschenkelverhärtung von Mittelfeldkollege Miroslav Karhan. Daghfous fand den eigenen Auftritt sowie den der Kollegen "okay", aber eben auch noch ausbaufähig. Darauf kann man den Mainzer Auftritt in Koblenz durchaus auch verkürzen.
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Kein Stadion - kein Klopp =
Blockierter Neubau gefährdet die Zukunft des ambitionierten Vereins
von Alexander Sarter
Mainz (sid) Karneval, Klinsmann, Klopp - in Mainz standen die vergangenen Wochen eindeutig im Zeichen der drei großen K's. Da die tollen Tage aber mittlerweile vorüber sind und Jürgen Klinsmann anstatt Jürgen Klopp den Trainerposten beim deutschen Rekordmeister Bayern München übernehmen wird, geht es in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt in erster Linie wieder nur um Klopp und seine Zukunft beim Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05. Das Dumme an der Situation ist allerdings, dass der Coach, dessen Vertrag zum Ende der laufenden Spielzeit ausläuft, genau zu diesem Thema nichts mehr sagen möchte. "Gerüchte um meine Person kommentiere ich nicht", erklärte Klopp zuletzt leicht genervt im Hinblick auf die nicht enden wollenden Spekulationen über seinen möglichen Wechsel zu einem Topklub wie dem offenbar interessierten Bundesligisten Hamburger SV, der einen Ersatz für den zum Saisonende scheidenden Huub Stevens sucht. Da sich Klopp nicht in die Karten schauen lassen will und lediglich betonte, dass er "viel Verantwortung für Mainz 05 spürt", muss FSV-Präsident Harald Strutz weiter Wasserstandsmeldungen abgeben. "Wir werden ihm kein Ultimatum stellen. Aber wir setzen alles daran, dass er bleibt", erläuterte der Klubchef die Lage um den 40-Jährigen, der vor der Klinsmann-Verpflichtung auf der Kandidatenliste der Bayern bei der Suche eines Nachfolgers von Ottmar Hitzfeld weit oben stand. Ob die Mainzer aber trotz des zweiten Tabellenplatzes und der Aussicht auf die Rückkehr in die Bundesliga überhaupt eine Chance auf den Verbleib ihres Trainers haben, ist fraglich. Schließlich hängt die Konkurrenzfähigkeit des Klubs und damit auch das weitere Engagement Klopps wesentlich vom seit langem geplanten, aber derzeit blockierten Stadionneubau ab. Derzeit sind fünf von 129 Grundstückseigentümern nicht bereit, ihre Gelände am geplanten Standort (nur zwei Kilometer von der Geschäftsstelle und dem Bruchwegstadion entfernt) an die Stadt zu verkaufen. Angeblich verlangen die Eigentümer 150 Euro für den Quadratmeter, das Angebot der Stadt liegt bei 35 Euro. Sollte der Bau des 60 Millionen Euro teuren Stadions mit einer Kapazität von 30.000 Plätzen am geplanten Standort scheitern, müssten andere Möglichkeiten erst ausgelotet werden. Die Umsetzung des Projekts würde sich verzögern. In diesem Fall müsste Strutz zukünftig wohl nicht nur ohne Klopp, sondern möglicherweise auch ohne Manager Christian Heidel auskommen. Der seit 16 Jahren im Amt befindliche Funktionär war zuletzt derart vom schleppenden Verlauf des Stadionprojekts enttäuscht, dass er mit seinem Abschied drohte. Sollten Klopp und Heidel tatsächlich den Klub verlassen, würde der FSV einen Großteil seiner Identität verlieren. Das weiß auch Strutz: "Alles hängt am neuen Stadion. Ich hoffe, dass es es in den nächsten Tagen endlich zu einer Lösung kommt."
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05-Lazarett könnte sich heute lichten / Mehr Alternativen fürs Spitzenspiel gegen Fürth
Vom 06.02.2008
Nachdem sie gestern ihren freien Tag genießen konnten, beginnt für die Zweitliga-Fußballer des FSV Mainz 05 heute die intensive Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen die Spvgg. Greuther Fürth. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich bis Sonntag die personelle Lage wieder entspannt.
Von
Roland Hessel
Klar ist, dass Top-Angreifer Felix Borja, der beim 1:1 bei der TuS Koblenz seine Gelbsperre abgesessen hat, im Duell des Tabellenzweiten aus Mainz gegen den Rangdritten aus Fürth wieder zur Verfügung steht. Klar ist auch, dass Nikolce Noveski (siehe auch Infokasten) den letzten Teil seiner Rotsperre absitzen wird und Daniel Gunkel, der in Koblenz die fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, ebenfalls nicht mitwirken darf. Ob aber Miroslav Karhan, Chadli Amri und auch Tim Hoogland am Sonntag mittun können, wird sich erst in dieser Trainingswoche zeigen.
Alle drei jedenfalls hatten gestern nicht frei, sondern arbeiteten in Sonderschichten für die mögliche Rückkehr ins Team. So trainierte Chadli Amri zwei Mal mit Konditionstrainer Axel Busenkell. "Es geht mir schon viel besser", sagte der Algerier im AZ-Gespräch, "aber man muss schauen, wie es unter Belastung aussieht". Der 22-Jährige wird heute morgen noch einmal mit Busenkell üben. Dann sollen Sprints und fußball-typische Bewegungen durchgeführt werden. Erst wenn er diese Belastungen ebenfalls problemlos absolvieren kann, soll er ins Teamtraining zurückkehren. "Wir wollen auf keinen Fall zu früh wieder einsteigen", betonte Amri, der die jüngste Oberschenkel-Verhärtung als Folge seiner Rückenprobleme sieht. "Das war sicherlich der Ausgangspunkt." Weil er danach zu oft zu früh wieder das volle Programm durchziehen wollte, hätten sich die Folgeverletzungen eingestellt. Deshalb sei nun Vorsicht angesagt. "Ich hoffe es sehr, dass es für Fürth reicht und ich werde auch alles dafür tun, aber ich muss auch richtig beschwerdefrei sein."
Einigermaßen optimistisch gibt sich auch Karhan, der sich beim Aufwärmen am vergangenen Sonntag ebenfalls eine Oberschenkel-Verhärtung zugezogen hatte. "Es wird besser, ich fühle mich gut", so der 31-Jährige, der die vergangenen zwei Tage intensiv behandelt wurde. "Morgen versuche ich, den Waldlauf mitzumachen. Dann entscheiden wir, ob es für das Mannschaftstraining am Nachmittag reicht", sagte der Routinier, der aber mit der gleichen Maxime wie Amri an die Sache heran geht. "Ein Risiko werden wir nicht eingehen."
Ähnlich sieht es bei Tim Hoogland aus, den zuletzt eine Reizung im Schleimbeutel im Knie zurückwarf. Auch der Rechtsverteidiger, der gerade von einem Innenbandriss genesen war, konnte zuletzt nur behandelt werden. Dass der 22-Jährige heute ins Training wieder einsteigt, ist dennoch möglich.
Bei der Übung auf dem Platz wird auch Elkin Soto wieder mitmischen. Allerdings benötigt der Kolumbianer, den jüngst eine Entzündung im Bereich der Leiste plagte, aber wegen seiner langen Abstinenz aufgrund seines Kreuzbandrisses noch eine eigene Vorbereitung. Für das Spitzenspiel am Sonntag ist er deshalb noch kein Thema.
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Der Länderspiel-Mittwoch hat beim FSV Mainz 05 für kaum gelichtete Reihen gesorgt. Nur der mazedonische Innenverteidiger Nikolce Noveski ist zu seinem Nationalteam gereist, das heute in Skopje gegen Serbien antritt.
Für Noveski ist die Partie die beste Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln, muss der Abwehrspieler doch am Sonntag gegen Greuther Fürth nach seiner Roten Karte, die er sich beim Hinrunden-Finale beim FC St. Pauli eingehandelt hatte, noch einmal pausieren.
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Die Zweite Fußball-Bundesliga ist jetzt also in die Rückrunde gestartet. Doch wer geglaubt hat, dass der 18. Spieltag Aufschlüsse über Form und Verfassung der Aufstiegsaspiranten zulässt, wurde bitter enttäuscht. Von den ersten sechs Mannschaften gewann nur Greuther Fürth, vier spielten 1:1 und 1860 München leistete sich eine derbe Heimschlappe gegen Augsburg. Natürlich lässt es sich nun trefflich darüber streiten, ob das Gladbacher Remis gegen neun Lauterer ebenso ein Tiefschlag war wie die Unentschieden, die sich Köln und Freiburg auf eigenem Geläuf gegen die Kellerkinder aus St. Pauli und Osnabrück leisteten. Oder im Umkehrschluss: Mainz 05 gehört zu den Gewinnern des Spieltages, weil auswärts gepunktet wurde.
Dass es so einfach nicht ist, ist klar. Denn der Einstieg in die Rückrunde hat lediglich aufgezeigt, dass es in der Saison 2007/2008 an Übermannschaften fehlt. Keiner, selbst die Borussia vom Niederrhein, scheint gefestigt genug zu sein, um da einfach mal so durchzumarschieren. Keiner darf sich sicher sein. Und keiner sollte voreilige Schlüsse ziehen. Die Runde ist noch lang, und bewegen sich die Ergebnisse weiter in dem bisherigen Rahmen, wird sich der Aufstieg spät, sehr spät erst entscheiden.
Dass die 05er bis zum Ende mit dabei sind, dafür gibt es keine Garantie. Es gibt aber auch keine Anzeichen, dass dem nicht der Fall ist. Denn alles muss immer im richtigen Licht gesehen werden. So wird den Mainzern vorgeworfen, dass sie den Rucksack einer eklatanten Auswärtsschwäche mit sich herumtragen. Fakt ist jedoch: Auch wenn die Auftritte im heimischen Bruchweg eine andere, weil bessere Qualität haben, gibt es derzeit nur zwei Mannschaften, die auf fremdem Geläuf mehr Punkte gesammelt haben. Den Mainzern wird außerdem vorgeworfen, dass sie zu selten zu Null spielen. Fakt ist jedoch: Zwar gelang es tatsächlich erst vier Mal ohne Gegentreffer durch eine Partie zu kommen, doch kein Zweitliga-Team kassierte insgesamt so wenig Gegentore wie eben Mainz 05.
Und was uns das sagt? Ganz einfach: Abgerechnet wird - wie immer - erst am Schluss. Und Schluss ist - überraschender Weise - nunmal erst nach Spieltag 34...
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Liesenfeld sieht sich bestätigt Profi-Debütant feiert Geburtstag / Heute kommt verletztes 05-Trio zurück
Vom 07.02.2008 Heute erwartet Jürgen Klopp, Trainer des Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05, die zuletzt verletzten Chadli Amri, Miroslav Karhan und Tim Hoogland zurück im Mannschaftstraining. Damit sinken die Chancen für Geburtstagskind Fabian Liesenfeld, nach dem Profidebüt in Koblenz den zweiten Einsatz in Serie im Duell mit der Spvgg. Greuther Fürth zu erhalten. "Aber ich bin auf dem richtigen Weg", sagt der 22-Jährige. Von
Jens Grützner
Gestern Nachmittag fehlten Chadli Amri und Miroslav Karhan aufgrund ihrer Muskelverhärtungen noch im Mannschaftstraining des FSV Mainz 05 und auch Tim Hoogland verlängerte seine Pause nach einer Reizung des Knies um einen Tag. Alle drei absolvierten Einheiten mit Konditionstrainer Axel Busenkell. "Aber Stand heute ist, dass alle drei morgen dabei sind", sagte Cheftrainer Jürgen Klopp.
Mit einem Kleinfeldspiel und einer Torschusseinheit, die auf Flanken basierte, bereitete Klopp die 05er eineinhalb Stunden auf das Duell am Sonntag mit der Spvgg. Greuther Fürth vor. Angreifer Felix Borja, der zum Rückrundenstart gesperrt war, hatte die beste Abschlussquote. Der Ecuadorianer bildet mit Zugang Isaac Boakye den Sturm gegen die Franken.
Für Fabian Liesenfeld, der heute seinen 22-jährigen Geburtstag feiert, war es das erste Mannschaftstraining seit seinem Zweitliga-Debüt. Der Ex-Binger war beim 1:1 in Koblenz am Sonntag in der 90. Minute eingewechselt worden.
"Es war natürlich ein geiles Gefühl", erklärte der gelernte rechte Mittelfeldspieler, der momentan als rechter Verteidiger in Mainz geführt wird. Schon nach dem Zusammenprall zwischen Christian Demirtas und Nejmeddin Daghfous in der 30. Minute hatte sich Liesenfeld warmgemacht, auf einen Einsatz gehofft. Weil Demirtas aber trotz eines Brummschädels weiterspielen konnte, musste Liesenfeld zurück auf die Bank. "In dem Moment ist man jedoch erst einmal froh, dass dem Kollegen nichts passiert ist."
Als Klopp dann kurz vor Schluss Liesenfeld und Ranisav Jovanovic zu sich holte, deren Einwechslung vorbereitete, "sagte er uns noch schnell, dass wir versuchen sollten den Ball irgendwie reinzumachen." Schließlich stand der abschließenden Freistoß von Daniel Gunkel an, dem dann noch eine Ecke folgte. "Aber ich habe den Ball nur einmal mit dem Kopf touchiert", sagte das Geburtstagskind.
Fabian Liesenfeld ist sich zum einen bewusst, dass ihm die Verletzungsmisere beim FSV die Möglichkeit zum Debüt eröffnete, "auf der anderen Seite habe ich mir die Chance aber auch durch gute Trainingsleistungen verdient." Der 22-Jährige glaubt, dass er sich in der zurückliegenden Halbserie in allen Bereichen verbessert hat. Aber schon gegen Greuther Fürth, aufgrund der vermutlichen Rückkehr von Tim Hoogland, Miroslav Karhan und Chadli Amri, dürfte er zunächst wieder auf der Tribüne landen. "Ich sehe mich aber auf alle Fälle auf dem richtigen Weg", so Liesenfeld.
Gestern mischte auch Mario Vrancic wieder das erste Mal bei den Profis mit. Der U-19-Nationalspieler weilte zuletzt mit den Oberliga-Amateuren im türkischen Trainingslager. "Ich denke, dass es ihm gut getan hat, ein zweites Trainingslager draufzupacken", sagte Amateure-Coach Peter Neustädter. "Er hat die Chance genutzt, noch fitter für die Zweite Liga zu werden. Er hat nach jedem Training noch Zeit im Kraftraum und im Wasser verbracht. Der Junge weiß, was er tut." In der Vorrunde absolvierte Vrancic fünf Einsätze, ohne sich bei diesen allerdings auszeichnen zu können.
Noveski trifft bei 1:1
Nikolce Noveski spielte gestern Abend mit Mazedonien in Skopje 1:1 gegen Serbien. Der 05-Verteidiger, der am Sonntag gegen Fürth wegen seiner Rotsperre fehlen wird, erzielte in der 58. Minute den Ausgleich.
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"Gemeinsam den Verein aufgebaut" 05-Chef Strutz zu Gesprächen mit Heidel
Vom 07.02.2008 Von Lutz Eberhard
Am Aschermittwoch ist in der Fastnacht alles vorbei, beim Fußball-Zweitligisten Mainz 05 beginnt die heiße Saisonphase jetzt erst richtig. Am Sonntag kommt der Tabellendritte Spvgg. Greuther Fürth zum Spitzenspiel ins Bruchweg-Stadion (siehe auch nebenstehenden Bericht). Zudem wird es in den nächsten Wochen eine Antwort auf die Standortfrage für das neue Stadion geben müssen; und die von der Klubführung erhofften Vertragsverlängerungen von Manager Christian Heidel und Trainer Jürgen Klopp stehen zur Entscheidung an.
Klopp im Visier
Beim Stadionstandort gibt es offiziell keinen neuen Sachstand. Und Klopp hält sich weiter bedeckt bei Fragen zur Zeit nach dem 1. Juli. Die Liste der Klubs, die Interesse zeigen könnten, wird nicht kürzer, sie reicht nach wie vor vom Hamburger SV bis zu Hertha BSC und wieder einmal VfB Stuttgart - zwei Erstligisten bei denen den Trainern Lucien Favre und Armin Veh im Sommer durchaus der Abschied drohen könnte.
Konkretes Angebot
05-Präsident Harald Strutz wird Manager Christian Heidel in diesen Tagen ein konkretes Vertragsangebot unterbreiten. "Das sind ja keine normalen Verhandlungen, da sitzen Leute an einem Tisch, die in den vergangenen 16 Jahren diesen Verein gemeinsam aufgebaut haben", sagte Strutz gestern im Gespräch mit der AZ. "Wir wollen weiter zusammenarbeiten, Christian Heidel ist ja auch gewähltes Vorstandsmitglied."
Nach Informationen dieser Zeitung geht es bei den Gesprächen vor allem um die Laufzeit eines neuen Vertrages, zwischen drei und fünf Jahren plus möglicher Option sind angedacht. Heidel, dessen aktueller Vertrag am 30. Juni ausläuft, wollte sich gestern zu diesem Thema nicht äußern. Seit der Jahreshauptversammlung der Nullfünfer am 17. Oktober 2005 arbeitet Heidel beim 1. FSV Mainz 05 hauptamtlich als Manager
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AZ: Letztes Spitzenspiel am Bruchweg
Vom 08.02.2008
Die Partie des FSV Mainz 05 am Sonntag gegen die SpVgg Greuther Fürth ist unter Umständen das abschließende Spitzenspiel in dieser Saison am Bruchweg. Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach, die derzeit viertplatzierten Kölner, die Liga-Fünften aus Freiburg und die Münchner Löwen als Sechste waren alle schon in der Vorrunde beim momentanen Zweiten. Die Bilanz des Teams von Jürgen Klopp gegen die Topmannschaften: Drei Siege, ein Remis. Jetzt also tauchen die ungeliebten Franken, die sich durch ein 2:0 gegen Erzgebirge Aue zu Rückrundenbeginn auf Platz drei verbessert haben, in Mainz auf. Dass in den folgenden acht Partien "nur" noch Mittelfeldklubs und Abstiegskandidaten bei den 05ern vorbeischauen könnten, ist schon eine kuriose Aussicht. Und diese dürfte Realität sein für den Fall, dass 1899 Hoffenheim nicht, wie in der Vorrunde der Fall, eine schöne Serie startet. Die Hoffenheimer haben als Siebter immerhin schon sieben Punkte Abstand zu den punktgleichen Mainzern und Fürthern. Doch kurios ist natürlich nicht gleichbedeutend mit leicht. Wer behauptet, dass ein Heimspiel gegen vom Abstieg bedrohte Jenaer ein Leichtes ist, dass in dieser nächsten Heimpartie der fünfte 4:1-Erfolg am Bruchweg praktisch Pflicht ist, kennt die Zweite Liga nicht. Denn Kandidaten wie Jena kommen bis an die Zähne bewaffnet mit Kampfgeist angereist. Schließlich droht diesen Profis der Verlust der Arbeitsplätze, die so einfach nun auch wieder nicht woanders zu bekommen sind. Da wird sich manch einer an den Maurermeistern des FC Augsburg von der Vorrunde ein Beispiel nehmen. Darauf müssen vor allem diejenigen Fans vorbereitet sein, die erst seit dem Aufstieg 05er sind.
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Florian Günther von "S-Block Power" glaubt an einen 2:1-Sieg
Vom 08.02.2008
Wenn der stürmische Winterneuzugang Isaac Boakye in der Rückrunde fünf oder sechs Treffer markieren würde, dann wäre Florian Günther, Vorsitzender des am 10. Oktober gegründeten 05-Fanklubs "S-Block Power", bereits zufrieden.
Von
Michael Heinze
"In Koblenz hatte Boakye eine gute Szene, als er alleine vor TuS-Torwart Dennis Eilhoff gestanden hat und festgehalten wurde", erinnert sich Günther, der sich als eingefleischter FSV-Liebhaber den Kick im Stadion Oberwerth nicht entgehen ließ. "Das wäre eigentlich Elfmeter gewesen." Unter dem Strich habe der Ex-Kicker von Asante Kotoko Kumasi "einen ganz guten Eindruck hinterlassen, auch wenn seine Leistung schon noch steigerungsfähig war". Aber wie gesagt: Florian Günther will den 26 Jahre alten Hoffnungsträger nicht zu sehr unter Druck setzen. Gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag wäre der Elftklässler der Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Sozialwesen schon im Falle einer Torvorlage Boakyes glücklich.
Nicht glücklich war Günther mit dem Auftritt des FSV zum Rückrundenauftakt am Rhein-Mosel-Eck. "Die Stimmung im Block war zwar gut. Aber ich hätte mir gewünscht, dass sich die Nullfünfer mehr Chancen herausspielen." Nach dem Remis steht für den jungen Hechtsheimer ("Wir haben eine interessante Mannschaft, die einen guten Fußball spielt und bei manchen Spielen schon Erstligareife gezeigt hat") fest, dass gegen die Fürther ein Sieg her muss. Und von einem Dreier ist er auch fest überzeugt. Sein Tipp: 2:1. Ein schlechtes Gefühl ob der vielen Niederlagen, die der Fußballsportverein in den vergangenen Jahren gegen die Grün-Weißen einstecken musste, hat Günther nicht. "Man hat in jedem Spiel die Chance zu gewinnen - und die sollte man auch nutzen." Den Gedanken vom Angstgegner sollten die 05er konsequent abschütteln.
"Das wird bestimmt ein sehr temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten", schätzt der 21-Jährige. "Entscheidend wird die Chancenauswertung sein." Damit am Ende der ersehnte Dreier gefeiert werden kann, will die "S-Block Power" alles geben. "In Fankreisen wird der S-Block ja auch das Altersheim genannt, weil dort überwiegend ältere Herrschaften stehen", sagt Günther. "Da wird oft gemeckert, wenn man mit Fahnen oder Doppelhaltern auf der Tribüne steht. Nach dem Motto: Wir sehen nichts. Das ist schon manchmal nervig." Die 15 Jungs von der "S-Block Power" haben sich auf die Fahnen geschrieben, vom Treppeneingang aus frischen Wind in den S-Block zu bringen. "Wir versuchen, Fangesänge anzustimmen und halten vor dem Anpfiff Plakate mit Spruchbändern hoch."
Dass Günther & Co. vom direkten Wiederaufstieg in Liga eins überzeugt sind, ist selbstverständlich. "In den vergangenen Jahren ist es für uns am Ende oft nicht so gut ausgegangen", kann sich der Schüler dunkel erinnern. "Aber einmal hat es ja geklappt - und warum sollte es nicht noch einmal klappen?"
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Florian Günther von "S-Block Power" glaubt an einen 2:1-Sieg
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Wenn der stürmische Winterneuzugang Isaac Boakye in der Rückrunde fünf oder sechs Treffer markieren würde, dann wäre Florian Günther, Vorsitzender des am 10. Oktober gegründeten 05-Fanklubs "S-Block Power", bereits zufrieden.
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"In Koblenz hatte Boakye eine gute Szene, als er alleine vor TuS-Torwart Dennis Eilhoff gestanden hat und festgehalten wurde", erinnert sich Günther, der sich als eingefleischter FSV-Liebhaber den Kick im Stadion Oberwerth nicht entgehen ließ. "Das wäre eigentlich Elfmeter gewesen." Unter dem Strich habe der Ex-Kicker von Asante Kotoko Kumasi "einen ganz guten Eindruck hinterlassen, auch wenn seine Leistung schon noch steigerungsfähig war". Aber wie gesagt: Florian Günther will den 26 Jahre alten Hoffnungsträger nicht zu sehr unter Druck setzen. Gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag wäre der Elftklässler der Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Sozialwesen schon im Falle einer Torvorlage Boakyes glücklich.
Nicht glücklich war Günther mit dem Auftritt des FSV zum Rückrundenauftakt am Rhein-Mosel-Eck. "Die Stimmung im Block war zwar gut. Aber ich hätte mir gewünscht, dass sich die Nullfünfer mehr Chancen herausspielen." Nach dem Remis steht für den jungen Hechtsheimer ("Wir haben eine interessante Mannschaft, die einen guten Fußball spielt und bei manchen Spielen schon Erstligareife gezeigt hat") fest, dass gegen die Fürther ein Sieg her muss. Und von einem Dreier ist er auch fest überzeugt. Sein Tipp: 2:1. Ein schlechtes Gefühl ob der vielen Niederlagen, die der Fußballsportverein in den vergangenen Jahren gegen die Grün-Weißen einstecken musste, hat Günther nicht. "Man hat in jedem Spiel die Chance zu gewinnen - und die sollte man auch nutzen." Den Gedanken vom Angstgegner sollten die 05er konsequent abschütteln.
"Das wird bestimmt ein sehr temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten", schätzt der 21-Jährige. "Entscheidend wird die Chancenauswertung sein." Damit am Ende der ersehnte Dreier gefeiert werden kann, will die "S-Block Power" alles geben. "In Fankreisen wird der S-Block ja auch das Altersheim genannt, weil dort überwiegend ältere Herrschaften stehen", sagt Günther. "Da wird oft gemeckert, wenn man mit Fahnen oder Doppelhaltern auf der Tribüne steht. Nach dem Motto: Wir sehen nichts. Das ist schon manchmal nervig." Die 15 Jungs von der "S-Block Power" haben sich auf die Fahnen geschrieben, vom Treppeneingang aus frischen Wind in den S-Block zu bringen. "Wir versuchen, Fangesänge anzustimmen und halten vor dem Anpfiff Plakate mit Spruchbändern hoch."
Dass Günther & Co. vom direkten Wiederaufstieg in Liga eins überzeugt sind, ist selbstverständlich. "In den vergangenen Jahren ist es für uns am Ende oft nicht so gut ausgegangen", kann sich der Schüler dunkel erinnern. "Aber einmal hat es ja geklappt - und warum sollte es nicht noch einmal klappen?"
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Scouting kann die Zukunft sichern36-jähriger Peter Krawietz leitet wichtige Abteilung der 05er / Viel Lob an die Adresse von Greuther Fürth Vom 08.02.2008 grü. Das Topspiel in der Zweiten Liga am 19. Spieltag: Der FSV Mainz 05 empfängt Greuther Fürth. Seit Jahren hängt in beiden Klubs viel von der effektiven Suche nach günstigen Zugängen ab. Peter Krawietz ist Leiter der Scouting-Abteilung beim zweitplatzierten FSV Mainz 05. Über die Gegner des Bruchweg-Klubs äußert sich der 36-jährige Ur-Mainzer eigentlich nicht. Bei der SpVgg Greuther Fürth macht er eine Ausnahme: "Gerade wir in Mainz wissen die Arbeit der Fürther zu schätzen. Sie sind seit Jahren oben dabei, fallen aber nach knapp verpassten Aufstiegen auch nicht in ein Loch, sondern bauen immer wieder starke Mannschaften auf - Hut ab davor." Weil die Franken finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, muss die eigene Jugendabteilung gut genug sein um immer wieder Talente nach oben zu spülen, muss das Sichten von günstigen potenziellen Zugängen erfolgreich sein. Nicht viel anders sieht es prinzipiell in Mainz aus, auch wenn Trainer Jürgen Klopp vor dieser Saison mal auf den Zukauf von gestandenen Profis setzte. Seit 1995 arbeitet Peter Krawietz schon für die 05er. Seit zwei Jahren hauptberuflich. "Zu meiner Arbeit gehört die Analyse des eigenen Spiels, die Beobachtung der Gegner, die Sichtung von Spielern und die Archivierung von relevanten Daten", sagt der Diplom-Sportwissenschaftler. Weil die Analyse der 05-Spiele in enger Zusammenarbeit dem dem Trainerteam stattfindet, widmet sich dieser Artikel dem Rest. Stichwort Gegnerbeobachtung: "Das ist mein Hauptaufgabengebiet", sagt Peter Krawietz. Mindestens einmal guckt sich der Chefscout den kommenden Gegner im Stadion an. Aufgrund der für die 05er geographisch günstigen Konstellation in dieser Runde, mit Konkurrenten wie Wehen Wiesbaden, Kaiserslautern, Koblenz, Offenbach und Hoffenheim in der Nahdistanz, kommt Krawietz aber leicht auf mehr Beobachtungsmöglichkeiten. Genauso wie die beiden engsten Mitarbeiter, Norman Bertsch und Willi Löhr. "Es geht immer darum festzuhalten, was beim Gegner systematisch abläuft, wo sich für uns Räume auftun könnten, das ist die Mutter aller Fragen", sagt Krawietz. Daneben ist natürlich von Interesse, wie Standardsituationen ausgeführt werden, wie der Gegner attackiert. All das wird protokolliert, der Trainercrew vorgelegt. Stichwort Spielersichtung: "Wenn Manager Christian Heidel sagt, dass wir eigentlich immer die Augen offen halten, hat er damit Recht", sagt Peter Krawietz. "Meist läuft es so, dass Spielerberater Heidel kontaktieren. Dann schicken diese eine DVD an uns, dann melden sich die Berater bei mir." Und dann zieht der FSV-Mann bestenfalls mit den Kollegen los. Der Mann im 05-Kader, der mit am meisten Aufmerksamkeit der Beobachter auf sich gezogen hat, ist Chadli Amri. 2006 wechselte der Algerier vom 1.FC Saarbrücken an den Bruchweg. "Wenn man für einen 20-Jährigen 500 000 Euro ausgibt, dann muss man sich schon sicher sein, dass er das Geld wert ist", so Peter Krawietz. Aufgefallen war Amri dem FSV-Scout bei einem Oberliga-Duell der zweiten FCS-Mannschaft gegen die Amateure der Mainzer. "Da hat er unseren Jungs Knoten in die Beine gespielt." Dann wurde Amri in die erste Elf gehievt. "Und da haben die Trainer Zeljko Buvac, Stephan Kuhnert und ich uns ihn immer wieder angeguckt. Bis wir wussten: Der Kerl ist wirklich eine Waffe, der ist das Geld wert. Ungünstiger sind die Fälle, in denen die Mainzer potenzielleZugänge nicht selber vor Ort erleben. Beispielsweise im Fall von Wellington Santos da Silva, der am letzten Tag der Transferperiode im Sommer verpflichtet worden ist, weil den 05ern noch ein Linksfuß fehlte. "Wir hatten von Welli eine DVD mit seinen Highlights in unserem Archiv. Dazu haben wir uns dann weitere DVDs von kompletten Spielen mit ihm bestellt", so Krawietz. Anhand dieses Materials holten die Mainzer den 22-jährigen Brasilianer von Gremio Porto Alegre für eine Leihgebühr von 200 000 Euro. "Wir haben gesehen, dass wir ein Risiko mit seiner Verpflichtung eingehen, aber die Trainercrew steht immer auf dem Standpunkt: Wenn einer kicken kann, kann sie ihm den Rest beibringen." Der Brasilianer hat taktische Defizite, die immer noch nicht ganz aufgearbeitet sind. Peter Krawietz: "Aber aus meiner Sicht hat sich sein Wechsel auch schon gelohnt, weil er die Partie gegen Osnabrück gedreht hat." Unter Führung von Krawietz haben die Mainzer mittlerweile ein großes Netzwerk aufgebaut, an dem viele Fußballexperten auf nebenberuflicher Basis weiter stricken, damit kein Spieler unbeobachtet bleibt. "Wir haben gute Kontakte nach Frankreich, nach Schweden, nach Dänemark", sagt der 36-Jährige. "Aber wir haben beispielsweise noch niemanden in Berlin. Da sind wir aber jetzt dran." Im Juniorenbereich ist Willi Löhr Chefscout. Stichwort Archivierung: Die Firma Kemweb hat eine Datenbank für die 05er aufgebaut, in die alle relevanten Daten über alle möglichen Spieler gestellt werden. "Auf die haben alle unsere Mitarbeiter Zugriff", sagt Peter Krawietz. "Wenn Kollege X schreibt und sagt, dass ein Mann aus den unterschiedlichsten Gründen gut war und dies Kollege Y bei einem anderen Spiel bestätigt, fahre ich mir den Spieler angucken. Und wenn ich dann auch noch sage, dass er gut ist, dann wird´s interessant." In die Datenbank fließen jetzt auch alle DVDs ein, die sich bislang angesammelt haben. Informationen aus dem Internet holen sich die 05er darüber hinaus auch noch. Gegen eine Gebühr ziehen sie von der Firma Soccer-Association Sekundärinformationen aus dem Netz. Stichwort Erfolg: Peter Krawietz schätzt den Nutzen der Scouting-Abteilung folgendermaßen ein: "Wir versuchen ein möglichst exaktes Bild eines Spielers zu zeichnen." Dann erinnert sich der Mainzer an einen Spruch, der wohl von Otto Rehhagel stammt. Demnach könne man einen Zugang aber erst nach einem halben Jahr im Team richtig als Mensch und Spieler bewerten. Doch Peter Krawietz erklärt auch, dass er seinen Traumjob in Mainz ausübt. "Ich fühle mich einfach wohl bei 05."
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05-Manager Heidel liegt Angebot vor Laufzeit von drei bis fünf Jahren im Gespräch
Vom 09.02.2008
utz. MAINZ Das Vier-Augen-Gespräch zwischen Harald Strutz und Christian Heidel dauerte gut dreißig Minuten. Der Präsident des Fußball-Zweitligisten Mainz 05 und der Manager tauschten ihre Vorstellungen über eine weitere Zusammenarbeit aus. Am 30. Juni endet der Vertrag von Heidel. Die Details des Angebots waren nach Informationen dieser Zeitung mit Finanzvorstand Friedhelm Andres zuvor abgestimmt worden. Bei der Laufzeit geht es um drei bis fünf Jahre. "Das ist eine sehr wichtige Personalie für uns", sagte Strutz im Gespräch mit der AZ. Heidel bestätigte gestern Abend: "Wir hatten uns bisher keine zwei Minuten zu diesem Thema ausgetauscht, aber da wird ja keinesfalls gezockt. Es war ein sehr angenehmes Gespräch, aber das ist ja auch klar, sonst würden wir nicht seit 16 Jahren gut zusammenarbeiten. Es ging auch um den Verein allgemein", meinte der Manager.
In der kommenden Woche wollen Strutz und Heidel erneut reden. "Wir wollen das jetzt auch entschieden wissen", so Strutz. Im Herbst will dann der Rechtsanwalt für weitere drei Jahre als Präsident der Nullfünfer kandidieren.
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Das Duell der HSV-Kandidaten Fürths Trainer Labbadia freut sich auf Partie in Mainz/Amri fraglich
Vom 09.02.2008
Das Duell des FSV Mainz 05 mit der Spvgg. Greuther Fürth am Sonntag (14 Uhr) ist zum einen das Topspiel der Zweiten Fußball-Bundesliga, zum anderen auch das Aufeinandertreffen der Trainer Jürgen Klopp und Bruno Labbadia, die beide als Kandidaten für den Chefposten beim Hamburger SV gelten.
Von Jens Grützner
Jürgen Klopp ist seit dem 28. Februar 2001 Cheftrainer beim FSV Mainz 05. Seither coachte der 40-Jährige die 05er in 234 Punktspielen in der Ersten und Zweiten Liga. Bruno Labbadia ist seit dem 1. Juli 2007 Cheftrainer bei der Spvgg Greuther Fürth. Seither coachte der 42-Jährige die Fürther in 18 Punktspielen in der Zweiten Liga. Zuvor war er drei Jahre beim Ober- und Regionalligisten Darmstadt 98 Übungsleiter.
Klopp bestritt 325 Zweitliga-Spiele für den Bruchwegklub und erzielte dabei 52 Tore. Bruno Labbadia bestritt 328 Erstliga-Spiele und 229 Partien im Unterhaus für den SV Darmstadt 98, Hamburger SV, 1.FC Kaiserslautern, Bayern München, 1.FC Köln, Werder Bremen, Arminia Bielefeld und dem Karlsruher SC, erzielte insgesamt 204 Tore, wurde zwei Mal Deutscher Meister mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Bayern München.
Dass Jürgen Klopp auf der Liste des Hamburger SV als Nachfolger des zu Saisonende scheidenden Huub Stevens steht, ist klar. Dass neben Fred Rutten (Twente Enschede) und Christian Gross (FC Basel) nun auch noch Bruno Labbadia zugestoßen ist, ist ein offenes Geheimnis.
"Es gibt nichts Neues zu sagen", erklärte Jürgen Klopp gestern auf Nachfrage. Fakt ist allerdings, dass "ich nicht zu Gesprächen in Hamburg war", erklärte der 05-Coach, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. "Ich habe mich schon zu meiner Trainerzeit in Darmstadt, als ich angeblich beim FCK im Gespräch war, nicht zu Spekulationen geäußert", erklärte Bruno Labbadia, dessen Vertrag noch eineinhalb Jahre läuft. Die HSV-Führung erklärte gestern, dass sie derzeit nichts erklärt. Bis Ende März will der Vorstand den Nachfolger für Stevens gefunden haben.
"Kloppo ist Trainer in Mainz, ich in Fürth, deswegen freue ich mich auf das Spiel, das kein Duell zwischen uns beiden ist", sagte Labbadia im Gespräch mit der AZ.
Die 05er spritzen voraussichtlich Chadli Amri für die Partie des Zweiten gegen den Dritten fit. "Meine muskulären Probleme sind zwar weg", sagt der Algerier, "aber der Rücken tut immer noch weh. Und von dort rührt alles her. Deswegen kann eine Lösung für dieses eine Spiel keine Lösung für den Rest der Saison sein", so der frustrierte Amri weiter. Der 23-Jährige dürfte gegen die Franken die Spitze einer Mittelfeldraute bilden. Rechts spielt Miroslav Karhan, links Markus Feulner und vor der Abwehr steht Milorad Pekovic. Sollte Amri passen müssen, spielen die 05er voraussichtlich mit einer flachen Viererkette im Mittelfeld und Damir Vrancic an Stelle des Algeriers. Für Rechtsverteidiger Tim Hoogland kommt der Vergleich mit Greuther Fürth nach dessen Knieproblemen noch etwas zu früh. Der 22-Jährige absolviert einen Test mit den Oberliga-Amateuren des FSV beim SV Wehen Wiesbaden II.
"Gutes Gefühl"
Klopp verwendete am Freitag einige Zeit für Gespräche mit den Innenverteidigern Bo Svensson und Neven Subotic sowie den Angreifern Isaac Boakye und Felix Borja. "Ich habe den Bombern vorne noch einmal gesagt, was ihre Aufgabe ist, und dass sie sich keinen Kopf darüber machen sollen, dass sie noch nie miteinander gespielt haben. Ich habe ein gutes Gefühl, was die beiden betrifft."
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Das Duell der HSV-Kandidaten Klopp und Labbadia
Vom 11.02.2008
Vor der Partie waren die TV-Sender darauf erpischt beide Trainer zu Aussagen zu bewegen, da sie doch auf der Kandidatenliste des Hamburger SV stehen würden, um an der Elbe Nachfolger von Huub Stevens zu werden.
"Wir haben uns geeinigt, dass der den Job übernimmt, der heute gewinnt", sagte Jürgen Klopp und lächelte (vor dem Spiel). Weder der 05-Trainer noch sein Fürther Kollege Bruno Labbadia ließen sich gestern neue Äußerungen zu ihrer Zukunft entlocken.
In Hamburg wird von Zeitungen berichtet, HSV-Späher hätten Klopp gut zehn Tage bei seiner Arbeit beobachtet. Klopp hatte am Freitag unserer Zeitung gesagt, Gespräche in Hamburg habe es nicht gegeben.
Beim HSV heißt es, die Kontaktaufnahme mit den Kandidaten habe begonnen, neben Klopp und Labbadia wird auch Fred Rutten von Twente Enschede genannt. Der Baseler Coach Christian Gross hatte den Kontakt bestätigt, aber gesagt, er würde seinen Vertrag bis 2009 in der Schweiz erfüllen wollen.
Vieles spreche für einen deutschen Trainer, so ein Journalist des Hamburger Abendblattes gestern im Gespräch mit der AZ. Zudem sei aus HSV-Kreisen zu hören, Klopp müsse bei einem Engagement in Hamburg seine ZDF-Tätigkeit einschränken.
In Mainz wird seit ein paar Tagen kolportiert, Klopp habe schon vor Tagen in Hamburg einen Vertrag unterzeichnet. Dies stimmt nach Informationen unserer Zeitung defintiv nicht. utz.
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05-Präsident Strutz: Es fehlt die Aggressivität / Manager Heidel: Gewisse Mainz-Tradition
Vom 11.02.2008
Von
Lutz Eberhard
"Endlich gegen Fürth gewinnen und damit einen Lauf beginnen", stand auf dem Schriftzug an der Telco-Tribüne vor dem Anpfiff. Der Wunsch der Fans auf der Stehtribüne ging nicht in Erfüllung, die Spvgg. Greuther Fürth bleibt für den Fußball-Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 kein normaler Gegner. Das Trauma lebt munter weiter, es war unter dem Trainer Jürgen Klopp die siebte Niederlage im achten Punktspiel gegen die Franken.
Bei einem Spiel Zweiter gegen Dritter erhoffen sich die Zuschauer ein gutes Spiel, Kampf und packende Torszenen. Nichts davon wurde am Sonntag bei bestem Fußballwetter im nicht ausverkauften Bruchweg-Stadion geboten. Rund 300 Plätze im Fürther Block blieben leer, ungewöhnlich für einen Aufstiegsaspiranten.
Trainer Jürgen Klopp war direkt nach dem Abpfiff von der Bank in die Kabine geeilt - durchatmen, sammeln. Das 1:2 ist ein herber Schlag.
Markus Feulner bewertete das Spiel der Gäste als clever: "Die haben hart gespielt und viele taktische Fouls im Mittelfeld gemacht. Das hat unseren Spielaufbau gestört. Nach dem 1:1 wollten wir noch den Sieg, Fürth hat unser Spiel aber nur zerstören wollen." Es sei schwer gewesen gegen diesen Gegner, der sehr kompakt gestanden habe. Zu seiner eigenen Riesenchance, als er kurz vor dem Pausenpfiff aus knapp sieben Metern freistehend über das Tor schoss, meinte der Mittelfeldspieler: "Ich habe gesehen, dass der Torwart ins lange Eck geht. Ich wollte den Ball ins kurze schießen, da ging er aber über das Tor." Insgesamt sei zu wenig Bewegung im eigenen Spiel gewesen.
Für Präsident Harald Strutz stand fest: "Wir haben die Aggressivität der Fürther und den bedingungslosen Kampf nicht angenommen." Und der Klubchef meinte, keines der Tore hätte fallen müssen. Zum Fehler von 05-Torwart Daniel Ischdonat zum 0:1 (siehe nebenstehenden Bericht) meinte der Präsident: "Er hat bisher gut gehalten. Kurz zuvor hatte ich den Gedanken, dass wenn ihm ein Fehler unterlaufen würde, es ihm niemand übel nehmen könne, weil er bisher seine Aufgabe sehr gut erfüllt hat. Und dann passiert das. In zwanzig Jahren habe ich so ein von uns verschuldetes Tor nicht gesehen."
Manager Christian Heidel unterstrich: "Wir haben nicht deshalb dieses Spiel verloren. Im Moment passieren Torleuten in Deutschland solche Dinge sehr häufig..." Viel schlimmer wäre, wenn Ischdonat an fünf Bällen vorbeigegriffen hätte, so der Manager: "Es ist für uns unproblematisch, dass das Tor so gefallen ist."
Fürth habe Mainz 05 gezeigt, wie im Mittelfeld kompakt gestanden wird. "Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei hundertprozentige Chancen, sie wurden aber nicht genutzt", erklärte Heidel. Das Zusammenspiel im neuen Sturmduo Felix Borja und Isaac Bokaye habe natürlich noch nicht perfekt gelingen können: "Das ist bei Wintertransfers so. Natürlich müssen die sich einspielen." Und Heidel weiter: "Wir waren glücklich über das 1:1. Ein Punkt wäre okay gewesen, aber wir dürfen nicht verlieren. Das ist zwar kein Weltuntergang, aber wir sind traurig."
Der 05-Manager, der wohl Ende dieser Woche mit Präsident Strutz wegen seiner Vertragsverlängerung ein zweites Gespräch führen wird, bemängelte, dass die "fußballerische Leistung" nicht gestimmt habe, um diese Partie zu gewinnen. "Insgesamt ist auch der Funke auf die Zuschauer nicht übergesprungen. Es gibt so Tage, da geht es nicht. Warum das bei uns immer gegen Fürth sein muss, das weiß ich auch nicht. Das hat eine gewisse Mainz-Tradition."
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Amri und Gunkel zum Bayern-Doc
Vom 11.02.2008
Chadli Amri reist heute nach München zu Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, um seine Rückenprobleme begutachten zu lassen.
"Ich hatte auch heute Probeme, aber es ging", meinte der 05-Mittelfeldspieler nach dem Fürth-Spiel. Die Rückschmerzen behindern den algerischen Nationalspieler seit längerer Zeit und behinderten die Wintervorbereitung sowie das Training in den vergangenen Tagen.
Mit dabei in München ist Daniel Gunkel, der gegen Fürth wegen der fünften Gelben Karte gesperrt war. Auch ihn zwickt es im Rücken.
"Bei mir ist es auf der rechten Seite, bei ihm links", sagte Amri gestern.
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Noten
utz. Daniel Ischdonat: Weitestgehend beschäftigungslos. Böser Patzer vor dem 0:1, dann gegen Reisinger mit starker Reaktion Unglücklicher Tag für den ansonsten zuverlässigen Keeper. Note: 4,5
Christian Demirtas: Der rechte Verteidiger war nie richtig im Spiel. Viele Unsicherheiten im Spielaufbau. Note: 5
Neven Subotic: Einige Probleme und viele Unsicherheiten. Bisweilen agierte der 19-Jährige viel zu lässig. Gut möglich, dass er nun Platz machen muss für den nach der Rotsperre zurückkehrenden Nikolce Noveski. Note: 5
Bo Svensson: Eins solide Partie des Dänen. Note: 3,5
Stefan Markolf: Kein guter Auftritt des linken Verteidigers, der zu viele Fehler machte. Note: 4,5
Miroslav Karhan: Viele gute Szenen, dann tauchte der Slowake wieder ab. Hatte die Führung auf dem Kopf. Wachte erst nach dem 1:1 wieder auf. Note: 4
Milorad Pekovic: Der zentrale defensive Mittelfeldspieler hatte viele Löcher zu stopfen. Ungewöhnlich viele Ballverluste. Note: 4
Markus Feulner: Sehr lauffreudig, aber mit zu wenig Wirkung in der Offensive. Musste die Führung erzielen. Note: 4,5
Chadli Amri: Ihm fehlt Spielpraxis. Hatte keine Räume für seine Sprints, ihm fehlte auch die Bindung zu den beiden Stürmern. Note: 5
Isaac Boakye: Unauffällig. Und dann erzielte er nach einer Energieleistung und entschlossenem Nachsetzen das 1:1. Note: 4
Felix Borja: Er wirkt dynamischer als in der Hinrunde. Noch fehlt das Verständnis im Zusammenspiel mit Boakye. Hatte die Führung auf dem Fuß. Note: 4,5
Nejmeddin Daghfous: Kam nach 56 Minuten für Amri. Brachte Schwung ins Mainzer Spiel, ein ordentlicher Auftritt des jungen Offensivspielers. Note: 3,5
Wellington: Ersetzte nach 66 Minuten Markolf als linker Verteidiger. Der Brasilianer hatte die Aufgabe nach vorne zu arbeiten und war an der Entstehung des Ausgleichs beteiligt. Note: 3,5
Srdjan Baljak: Kam gut zehn Minuten vor dem Abpfiff für Boakye. Der Serbe kam nicht zum Abschluss. Note: 0
Bewertungen: Note 1=sehr gut; Note 2=gut; Note 3=Durchschnitt; Note 4=unter Durchschnitt; Note 5=mangelhaft; Note 0=ohne Wertung, da Einsatz zu kurz.
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Der Fehlpass des Daniel Ischdonat
05-Torwart stellt sich selbstbewusst den Fragen
Vom 11.02.2008
utz. Es war das achte Spiel in Folge für Daniel Ischdonat als Nummer eins im Tor des 1. FSV Mainz 05 nach der schweren Schulterverletzung von Christian Wetklo. Und bisher zeigte der ehemalige Trierer gute Leistungen. Auch gegen die Spvgg. Greuther Fürth wirkte der Schlussmann der Nullfünfer abgeklärt, hatte wenig zu tun. So sah es auch nach gut 50 Minuten aus, als er den Ball ganz ruhig hätte spielen können, dies auch tat, aber in die Füße von Aleksandar Kotuljac anstatt zu Neven Subotic, Der Fürther Stürmer konnte den Ball zum 1:0 ins leere Tor schieben.
"Ball nicht getroffen"
"Ich wollte den Ball aufnehmen, bin dann etwas zurück, weil ich mir nicht sicher war, wo die Strafraumlinie ist", schilderte Ischdonat knapp eine Stunde nach dem Abpfiff seinen Patzer vor der 05-Kabine. "Ich habe mich, weil ich die Linie nicht gesehen habe, dann für den Querpass zu Neven entschieden und zudem gedacht, der Fürther kommt auf mich zu, er bewegte sich aber quer. Da war es geschehen Ich habe dann auch noch den Ball nicht richtig getroffen."
Professionell und ohne Ausflüchte ging der zu Beginn der Saison als Nummer drei gestartete Keeper mit der für ihn nicht einfachen Situation um, betonte auch, er spüre den wiedergenesenen Kapitän Dimo Wache nicht im Nacken. Ob Wache oder er in Mönchengladbach spielen werde, dies "entscheiden die Trainer". Ischdonat will nun mit "einer guten Trainingswoche" reagieren. "Nein", sagte der 31-Jährige, die Kollegen hätten ihm keine Vorwürfe gemacht (siehe auch anderen Bericht auf dieser Seite). "Nein", antwortete er geduldig auf alle Fragen, er habe sich auch nicht bei den Kollegen entschuldigt. "Ich weiß nicht, ob der Fehler eine Auswirkung hatte. Danach waren wir ja munterer. Natürlich tut mir das leid, aber wir hatten ja nach dem 1:1 die Chance auf den Sieg", beschrieb Ischdonat.
"Nur auf uns schauen"
Der 05-Torwart will auch kein Foul von Subotic vor dem Treffer der Fürther zum 1:2 erkannt haben. "Natürlich kann man dann bei diesem Freistoß in der Abwehr besser reagieren", der Torschütze sei bei seinem Kopfball "ziemlich frei gewesen". Die Niederlage an sich werfe das Team nicht um, meinte Ischdonat. "Wir müssen auf uns schauen, die Dinge aufarbeiten. Alles, was die anderen Vereine machen, das haben wir ohnehin nicht in der Hand", betonte Daniel Ischdonat am Ende eines für ihn und seine Kollegen ernüchternden Arbeitstages.
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Manager zu Äußerungen von Klopp und der Zukunft des 05-Trainers
Vom 12.02.2008
Die 1:2-Niederlage des Fußball-Zweitligisten Mainz 05 gegen die Spvgg. Greuther Fürth wirkt nach. Dazu befürchten viele Fans, der Abschied von Trainer Jürgen Klopp rücke näher.
Von
Lutz Eberhard
Jürgen Klopp erzählte bei seinem Besuch in der TV-Sendung "Flutlicht" bei SWR RP am Sonntagabend eigentlich nichts Neues. Und dennoch wird bei den 05-Fans nun diskutiert, ob es die Abschiedsbotschaft des Trainers war. Dabei hatte Klopp lediglich, wie in vielen Zeitungsinterviews zuvor, nur darauf hingewiesen, dass er neugierig sei auf neue Aufgaben und irgendwann die Zeit des Abschieds kommen könne. Aus dem Umfeld von Klopp war am Montag zu erfahren, dass der 40-Jährige nur deutlich habe machen wollen, dass ein Ende seiner Zeit bei Mainz 05 möglich sei, aber längst nicht beschlossen ist.
"Es ist interessant, wie das aufgefasst wird", meinte gestern auch Manager Christian Heidel. "Ich kann es so sagen, es ist noch keine Entscheidung gefallen." Er werde einer der ersten sein, die es erfahren würden, wenn Klopp sich entschieden hat "Ich glaube, als erster nach seiner Frau werde ich es erfahren. Ich bin über alle Abläufe informiert. Er weiß noch nicht, wie er sich entscheidet. Aber wie soll Kloppo sich jetzt auch verhalten, wenn er Tag für Tag immer wieder danach gefragt wird." Klar sei, Jürgen Klopp stehe bis 30. Juni 2008 unter Vertrag beim 1. FSV Mainz 05. Und was ab dem 1. Juli geschehe, "dies ist noch nicht entschieden".
"Kloppo kann verlängern"
Der 05-Manager sieht auch kein Problem darin, dass sich die Entscheidung von Klopp noch hinziehen kann. "Ich nenne da kein Datum. Wir sind uns mit ihm einig, er weiß, dass er jeden Tag einen neuen Vertrag bei Mainz 05 unterschreiben kann. Wir respektieren aber auch, dass er sich die Zeit nehmen will, zu schauen, was sonst noch so los ist." Und los ist vielleicht nicht nur beim Hamburger SV etwas. Wer weiß, was sich in den kommende Wochen noch beim VfB Stuttgart mit Meistertrainer Armin Veh abspielt...? Oder was wird in Nürnberg?
Heidel sieht in der offenen Frage, wer nach dem 1. Juli Trainer bei Mainz 05 ist, kein Problem für die aktuelle sportliche Arbeit am Bruchweg. "Wir spielen im Ist-Zustand, und es spielt keine Rolle, wer im August Trainer ist. Die Spieler kennen ihren aktuellen Trainer, um mehr geht es nicht. Und Ischdonat hat sich ja nicht vor seinem Fehlpass Gedanken gemacht, was nach dem 1. Juli geschieht."
Da sich abzeichnet, dass zumindest Christian Heidel am Ende der Woche seinen Vertrag am Bruchweg verlängern wird, würde somit auf diesem Sektor der sportlichen Verantwortung die Kontinuität gewahrt, sollte Klopp eine neue Herausforderung suchen. Die Nullfünfer werden in den kommenden Wochen nicht verhindern können, dass die Diskussion um die Zukunft ihres Trainers anhält und sportliche Resultate damit in Zusammenhang gebracht werden. Heidel hatte vor Tagen im AZ-Gespräch gesagt, Mainz 05 werde mit niemand verhandeln, bevor nicht eine Entscheidung von Jürgen Klopp gefallen sei. Dennoch kursieren schon Namen für eine mögliche Nachfolge: immer wieder genannt wird A-Junioren-Coach und Ex-Profi sowie Klopp-Spezi Jürgen Kramny, dazu gesellt sich Ex-Cottbus-Trainer Petrik Sander und der seit längerem vereinslose Wolfgang Wolf (ehemals Wolfsburg, Nürnberg und FCK).
Sorgen um Gunkel
Die Fürth-Partie war gestern Thema in einer Teamsitzung der 05-Profis mit Klopp. Heute ist trainingsfrei. Seit gestern weilen Chadli Amri und Daniel Gunkel zur Untersuchung bei Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Es stellte sich raus, dass Gunkels Rückenbeschwerden die Folge einer bereits bekannten Spondylose (knöcherner Defekt in einem Wirbelbogen) sind. Diese Diagnose bestätigte Müller-Wohlfahrt. Der 05-Mittelfeldspieler wird zur weiteren Untersuchung und Festlegung einer Therapie einen Rückenspezialisten aufsuchen. Amri wird heute untersucht.
Manager Heidel meinte gestern zur Niederlage vom Sonntag: "Das war schon ein kurioses Spiel." Er habe sich die neunzig Minuten noch mal angeschaut. "Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, das ist das Hauptproblem gewesen." Und der Treffer zum 2:1-Sieg der Franken hätte der Schiedsrichter nicht geben dürfen, meinte Heidel. Der Fürther Thorsten Burkhardt verdeckte 05-Torwart Daniel Ischdonat die Sicht, also sei es keine passive Abseitsstellung gewesen. "Los gelöst von der Abseitsstellung wurde da sicher auch in der Abwehr gepennt", hatte Heidel erkannt. "Das war dennoch eine krasse Fehlentscheidung, die Regel ist da völlig klar. Passives Abseits wurde schon in ganz anderen Situationen anders bewertet." Ab Mittwoch läuft nun die Vorbereitung der Nullfünfer auf das nächste Spitzenspiel bei Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (Montag, 20.15 Uhr/live im DSF).
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Keine Vorwürfe für Mainzer Torwart
Vom 12.02.2008
utz. Es war das achte Spiel in Folge für Daniel Ischdonat als Nummer eins im Tor des 1. FSV Mainz 05 nach der schweren Schulterverletzung von Christian Wetklo. Und bisher zeigte der ehemalige Trierer gute Leistungen. Auch gegen die Spvgg. Greuther Fürth wirkte der Schlussmann der Nullfünfer abgeklärt, hatte wenig zu tun. So sah es auch nach gut 50 Minuten aus, als er den Ball ganz ruhig hätte spielen können, dies auch tat, aber in die Füße von Aleksandar Kotuljac anstatt zu Neven Subotic, Der Fürther Stürmer konnte den Ball zum 1:0 ins leere Tor schieben. "Ball nicht getroffen"
"Ich wollte den Ball aufnehmen, bin dann etwas zurück, weil ich mir nicht sicher war, wo die Strafraumlinie ist", schilderte Ischdonat nach dem Abpfiff seinen Patzer vor der 05-Kabine. "Ich habe mich, weil ich die Linie nicht gesehen habe, dann für den Querpass zu Neven entschieden und zudem gedacht, der Fürther kommt auf mich zu, er bewegte sich aber quer. Da war es geschehen Ich habe dann auch noch den Ball nicht richtig getroffen."
Professionell und ohne Ausflüchte ging der zu Beginn der Saison als Nummer drei gestartete Keeper mit der für ihn nicht einfachen Situation um, betonte auch, er spüre den wiedergenesenen Kapitän Dimo Wache nicht im Nacken. Ob Wache oder er in Mönchengladbach spielen werde, dies "entscheiden die Trainer". Ischdonat will nun mit "einer guten Trainingswoche" reagieren. "Nein", sagte der 31-Jährige, die Kollegen hätten ihm keine Vorwürfe wegen seines Fehlpasses gemacht. "Nein", antwortete er geduldig auf alle Fragen, er habe sich auch nicht bei den Kollegen entschuldigt. "Ich weiß nicht, ob der Fehler eine Auswirkung hatte. Danach waren wir ja munterer. Natürlich tut mir das leid, aber wir hatten ja nach dem 1:1 die Chance auf den Sieg", beschrieb Ischdonat.
"Nur auf uns schauen"
Der 05-Torwart will auch kein Foul von Subotic vor dem Treffer der Fürther zum 1:2 erkannt haben. "Natürlich kann man dann bei diesem Freistoß in der Abwehr besser reagieren", der Torschütze sei bei seinem Kopfball "ziemlich frei gewesen". Die Niederlage an sich werfe das Team nicht um, meinte Ischdonat. "Wir müssen auf uns schauen, die Dinge aufarbeiten. Alles, was die anderen Vereine machen, das haben wir ohnehin nicht in der Hand", betonte Daniel Ischdonat am Ende eines für ihn und seine Kollegen ernüchternden Arbeitstages.
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Mainz: Auch Amri pausiert Quaddel-Behandlung für Gunkel
Die beiden Profis des Zweitligisten FSV Mainz 05, Daniel Gunkel und Chadli Amri, müssen in den kommenden Tagen kürzer treten.
Während sich Mittelfeldspieler Gunkel in den nächsten Tagen einer Reflextherapie bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München unterzieht - drei so genannte Quaddel-Behandlungen sind nötig, um einer Fehlbildung eines Wirbelfortsatzes entgegenzuwirken -, erhält auch Amri aufbauende Maßnahmen und trainiert vorerst nicht.
Bei dem Stürmer bestätigte Müller-Wohlfahrt eine bereits bekannte Instabilität im Lenden-Becken-Bereich. Bringt die Reflextherapie den erhofften Erfolg, kann Amri (15 Einsätze, 2 Tore, 5 Assists, kicker-Notenschnitt 3,57) kurzfristig wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Wann der von Nervenreizungen und Muskelverspannungen im Rücken geplagte Gunkel (16/7/6/3,19) wieder beim Tabellendritten mitmachen kann, ist derzeit noch offen. Dies meldeten die Rheinhessen am Dienstag.
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Bayern-Doc gibt 05 Hoffnung Einsatz von Gunkel und Amri in Mönchengladbach nicht ausgeschlossen
Vom 13.02.2008
Die Hoffnung, dass der FSV Mainz 05 am Montag im Zweitliga-Spitzenduell bei Borussia Mönchengladbach auf die Mittelfeld-Spieler Daniel Gunkel und Chadli Amri zurückgreifen kann, ist noch nicht begraben.
Von
Roland Hessel
"Wir geben nicht auf", sagte gestern Mannschaftsarzt Dr. Klaus Gerlach im AZ-Gespräch. Beide Spieler, die derzeit bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in Behandlung sind, könnten kurzfristig wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und somit für den Montag durchaus eine Alternative sein.
Gunkel unterzieht sich in den nächsten Tagen einer Reflextherapie, um die Verspannungen und Nervenreizungen zu beruhigen, die sich bei ihm aufgrund einer Spondylolyse (Fehlbildung eines Wirbelfortsatzes) gebildet haben. "Es handelt sich dabei um eine geringe Instabilität in der Wirbelsäule, die entweder angeboren ist oder die sich der Spieler in jungen Jahren erworben hat", erläutert Gerlach, der von einem Kreislauf spricht. "Wenn dieses Problem muskulär nicht kompensiert werden kann, kommt es zu einer Nervenreizung und dann zur Verspannung." Die Spondylolyse besteht bei dem 27-Jährigen übrigens nur auf einer Seite der Wirbelsäule.
Aufgetreten sind die Probleme im Trainingslager der 05er im Januar in Spanien. Der Befund war schnell erstellt, doch alle Therapie-Versuche verliefen unbefriedigend. Nun also soll die so genannte Quaddel-Behandlung Besserung bringen. Im Klartext: Gunkel bekommt insgesamt dreimal eine Spritze in den Muskel gejagt, die für Entspannung sorgen sollen. Zunächst wird diese Behandlung in München beim Bayern-Doc durchgeführt, später soll sie - falls nötig - in Mainz fortgesetzt werden. Die nächste Spritze bekommt der siebenfache Torschütze am Freitag. Durchaus möglich, dass er dann wieder ins Training einsteigen kann. "Das ist nicht auszuschließen. Es ist ein wenig wie der berühmte Hexenschuss. Der geht ja auch manchmal nach einer Spritze ganz schnell wieder weg", so Gerlach weiter.
Müller-Wohlfahrt jedenfalls zeigte sich im Fachgespräch mit seinem Mainzer Kollegen durchaus optimistisch. "Er hat mir berichtet, dass er im vergangenen Jahr 22 Fußballer mit diesem Problem in Behandlung hatte. Und bei allen sei das Problem in kürzester Zeit wieder im Griff gewesen", so Gerlach.
So oder so: Gunkel wird in Zukunft ein spezielles Aufbautraining absolvieren müssen. "Daniel muss etwas tun, um langfristig den Wirbel zu stabilisieren", betont der Mainzer Doc, der aus eigener Erfahrung weiß, wie sensibel das Thema "Rücken" grundsätzlich ist. "Der Rücken ist nun einmal die Wetterecke, er muss besonders gepflegt werden", weiß Gerlach, der die jetzt aufgetretenen Probleme auch mit den derzeit herrschenden Witterungsbedingungen erklären kann. Auf hartem, weil gefrorenem Untergrund ist die Belastung eben eine andere als im Sommer, wenn der Rasen weich ist.
Ähnlich verhält es sich im Fall von Chadli Amri, der sich mit einer muskulären Disbalance (Ungleichgewicht) im Lenden-Becken-Bereich auseinander setzen muss. "Müller-Wohlfahrt hat gesagt, dass bei Chadli in zwei Tagen schon alles wieder in Ordnung sein sollte", erläuterte Gerlach. Amri wird ebenfalls mit der Reflextherapie behandelt. Auch bei ihm gilt: wenn Besserung eintritt, kann der 22-Jährige Algerier auch das Training wieder aufnehmen. Und die Chancen sind zumindest - wie auch bei Mitspieler Gunkel - durchaus vorhanden...
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Was ist normal?
Vom 13.02.2008 Was waren das für Aussichten nach dem 16. Spieltag in der Zweiten Liga: Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach hatte dem drittplatzierten SC Freiburg die erste Heimniederlage zugefügt. Nach dem 3:1 schaute der Erstliga-Absteiger mit mächtigen 35 Punkten auf die Konkurrenz herab. Acht Zähler trennten das Team von Jos Luhukay vom ersten Nichtaufstiegsplatz. Der Sprung zurück nach oben - anscheinend nur Formsache, zumal es vor der Winterpause auch noch gegen den letztplatzierten SC Paderborn ging... Der zweitplatzierte FSV Mainz 05 hatte sich gegen den 1.FC Köln durchgesetzt. Das 1:0 führte die Mannschaft von Jürgen Klopp zu 31 Zählern. Der Abstand zu Platz vier: vier Punkte. Eine stolze Bilanz aufgrund vieler verletzungsbedingter Ausfälle. Und zum Abschluss des Jahres 2007 stand das stimmungsvolle Spiel auf St. Pauli bevor. Eine machbare Geschichte...
Aber in der Zweiten Liga werden Auftritte bestraft, bei denen die Akteure nicht 100-prozentig bei der Sache sind, bei denen sie Gedanken an das Kollektiv vernachlässigen, womöglich gar überheblich agieren. Gladbach spielte gegen Paderborn nur 1:1, leistete sich zum Rückrundenstart das gleiche Resultat gegen den vom Abstieg bedrohten 1. FC Kaiserslautern und unterlag jetzt in Hoffenheim 2:4. Zwei Punkte aus drei Spielen. Selbstzweifel? Der Abstand zu Platz vier beträgt nur noch sechs Punkte. Dass man selbst einen Riesenvorsprung noch verspielen kann, bewiesen die 05er in der Saison 2001/02. Damals verjubelten sie zehn Punkte. Die Mainzer erwischte es jetzt noch schlimmer als Gladbach: 0:1 gegen St. Pauli, 1:1 in Koblenz und nun ein 1:2 gegen Greuther Fürth. Ein Punkt aus drei Spielen.
Am Montag treffen Gladbacher und Mainzer aufeinander. Nur wenn es einen Sieger gibt, kann derjenige noch von einem normalen Rückrundenstart sprechen. Aber was ist schon normal in dieser Liga? Der SC Freiburg hat zwei Punkte aus den zurückliegenden drei Spielen geholt, der 1.FC Köln vier - zu wenig für die eigenen Ansprüche. Dagegen katapultierte sich die Spvgg. Greuther Fürth mit neun Zählern aus drei Spielen auf Rang zwei, mischen Aachen und 1899 Hoffenheim mit sieben und sechs Punkten erst einmal wieder mit im Aufstiegsrennen. Zusammengenommen: Interessante Momentaufnahmen. Mehr nicht.
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