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Gomez ist nicht zu ersetzen

VfB Stuttgart


Der Meister kämpfte mit Verlet­zungsproblemen und ist daher zur Halbzeit chancenlos in der Titelverteidigung. Problem: immer noch fallen Spieler aus, vor allem beim Auftakt auf Schalke die Gesperrten Pardo, Tasci und Osorio. Das Ziel ist daher korrigiert auf das Erreichen der UEFA-Pokal-Plätze.

Kommen & Gehen

Im Sommer lag das Duo Horst Heldt/ArminVeh mit den Zugängen daneben. Gledson ging schon wie­der zurück nach Rostock, Ewerthon ist eine einzige Enttäuschung, Bastürk war lange verletzt, könnte jetzt ein Trumpf in der Rückrunde werden. Marica brauchte lange, bis er endlich traf. Tendenz: steigend. Ebenso wie bei Torhüter Raphael Schäfer, der ungeahnte Schwächen offenbarte, zuletzt aber stabiler wurde. Weil Cacau bis März aus­fällt, wurde Radu (Wolfsburg) bis zum Sommer ausgeliehen. Neben Gledson ging auch Ersatztorwart Michael Langer (SC Freiburg), den Sven Ulreich von den VfB-Amateu­ren ersetzen wird. Von der Nach­wuchstruppe wurden auch Stürmer Manuel Fischer und Mittelfeldspie­ler Christian Träsch zum Training nach oben geholt.

Gewinner & Verlierer

Matthieu Delpierre, Mario Gomez und Thomas Hitzlsperger sind Gewinner, weil deutlich wurde, dass ohne die drei nichts läuft. Der lang verschmähte Beck überzeugte, als er endlich spielen durfte, traf zum 1:0-Erfolg gegen Leverkusen. Alle anderen sind Verlierer, weil sie ihre Form der Meistersaison nie oder zu selten abrufen konnten. Musterbei­spiel ist der Mexikaner Pardo. Das Herzstück des VfB im defensiven Mittelfeld schwächelte, wodurch das gesamte Gebilde wackelte.

Stärken & Schwächen

Ohne Gomez lief im Sturm wenig. 24 Treffer sind eine magere Aus­beute, weil Cacau (bis zu seiner Verletzung) nur drei und Marica nur zwei Tore beisteuerten. Trotz unveränderten Systems (4-4-2 mit Raute) brachte das Mittelfeld das gefürchtete Kurzpassspiel nicht auf den Rasen. Mit 25 Gegentreffern kassierte der VfB sechs mehr als in der Hinrunde der Meistersaison, in der er jedoch erst in der Rückrunde zu großer Form auflief. Die größte Stärke bleibt Gomez. Ist er fit, kann ihn kaum jemand halten.

Trainer & Umfeld

Armin Veh blieb immer ruhig, auch als zwischendurch weder in der Liga noch in der Champions League etwas lief. Er wusste, dass die perso­nelle Lage Grund für die Misere war und konnte dies im Verbund mit Manager Horst Heldt auch gut kom­munizieren. Sein Job war zu keiner Zeit in Gefahr. Präsident Staudt und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Hundt sahen die Nöte ein und ließen Heldt agieren. Einen Vorwurf muss man machen: Es wurde versäumt, das Meisterteam im Sommer in der Breite qualitativ zu verstärken.

Fazit & Prognose

Diese Saison wird wohl so holprig bleiben, weil sich schon jetzt wie­der Ausfälle abzeichnen und auch Gomez, Magnin und Tasci ihre Zeit brauchen werden, bis sie ihre Top­form erreichen. Dennoch: Platz fünf ist durchaus noch drin. Auch wenn es zum Start auf Schalke ohne die Gesperrten eine Niederlage setzen sollte.

Quelle: kicker


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"Wir sind nicht nur Hechtmichel"

Der VfB-Torwarttrainer Eberhard Trautner über Raphael Schäfer, Oliver Kahn und ein Stuttgarter Leitbild

Eberhard Trautner hat sich dem Torhüterwesen verschrieben. 1981 kam er als 14-jähriger Nachwuchskeeper zum VfB Stuttgart und hat gerade seinen Vertrag als Torwarttrainer beim Fußball-Bundesligisten bis 2011 verlängert. "Mein Ziel ist es, einen mitspielenden Torhüter auszubilden. Ich nenne es das Hase-und-Igel-Prinzip - und wir Torhüter sind die Igel", sagt der 40-Jährige im Gespräch mit Carlos Ubina.

Herr Trautner, selbst eingefleischten Fans fällt es oft schwer, eine Torhüterleistung angemessen zu bewerten. Sagen Sie als Experte doch einmal, worauf es ankommt.
Eberhard Trautner: Der frühere VfB-Trainer Willi Entenmann hat es einmal so formuliert: du bist dann ein guter Torwart, wenn du alle vermeintlich einfachen Bälle sicher hältst und dabei nie einen Fehler machst. Diese Einschätzung hat mich geprägt.

Und wie sieht es mit den sogenannten Unhaltbaren aus?
Eberhard Trautner: Du stichst als Torwart hervor, wenn du ab und zu einen schwierigen Ball parierst oder eine Einsgegeneinssituation entschärfst.

Ist die Stuttgarter Nummer eins, Raphael Schäfer, so gesehen ein guter Torwart?
Eberhard Trautner: Auf jeden Fall. Das Können ist vorhanden, sonst hätte er viele Situationen nicht gemeistert. Als er in der vergangenen Saison mit dem 1. FC Nürnberg dreimal gegen uns gewonnen hat, habe ich mich auf der Bank mehrmals über seine Qualitäten geärgert. Er hat immer sehr gut mitgespielt und dadurch VfB-Chancen vereitelt.

Dennoch gab es während der Vorrunde öfters Kritik an dem zu Saisonbeginn verpflichteten Schlussmann.
Eberhard Trautner: Ein Torwart kann größtenteils nur reagieren. Deshalb ist kein Spieler so abhängig von der Mannschaft wie ein Torhüter. Andererseits braucht die Mannschaft auch einen Rückhalt, um besser zu funktionieren. Aufgrund der vielen Verletzten und zahlreichen Spiele in der Vorrunde gab es kaum Gelegenheit, ein blindes Verständnis zwischen Raphael und den Abwehrspielern herzustellen. Das hat sich dann in der beiderseitigen Verunsicherung bemerkbar gemacht.

Wird nun alles besser?
Eberhard Trautner: Wir arbeiten daran. Beim Torwarttraining können wir aber nur den perfekten Bewegungsablauf üben. Tausendfach. Die komplexen Spielsituationen lassen sich jedoch nicht simulieren. Dazu braucht es Spielformen und letztendlich Spiele. Aber auch da versuchen wir, durch aktives Coaching einzugreifen. Nur so lassen sich Erfahrungswerte vermitteln. Es ist ja kein Zufall, dass ältere Torhüter so gut sind. Sie wissen genau, was zu tun ist, obwohl sie langsamer sind und nicht mehr so hoch springen.

Sie arbeiten aber nicht nur mit den Profis des VfB, sondern sind auch im Jugendbereich tätig.
Eberhard Trautner: Wir haben beim VfB ein gutes Torwarttrainerteam zusammengestellt. Seit vergangener Saison ist von den D-Junioren an bis zu den A-Junioren ein Torwarttrainer zugeordnet, das garantiert eine gewisse Qualität. Über Thomas Walter beim Regionalligateam geht es dann weiter bis zu mir bei den Profis.

Warum ist dem VfB eine gute Torhüterausbildung so viel wert?
Eberhard Trautner: Der Verein will es einfach ermöglichen, auch hier durchgehend eine Philosophie zu haben. Ich selbst habe in der Jugend noch unter der Torhüterlegende Günter Sawitzki trainiert, da waren wir so viele, dass ich oft nur ein paar Mal rechts und links springen konnte, bis der nächste an der Reihe war.

Auf welche Kriterien achten Sie bei der Auswahl eines Torwarttalents?
Eberhard Trautner: Auf die torwartspezifischen Bewegungsabläufe. Ein Torwart muss etwas Pantherhaftes haben, giftig in seinen Aktionen sein. Es reicht nicht, zwei Köpfe größer als die anderen zu sein.

Viele andere Eigenschaften lassen sich aber antrainieren?
Eberhard Trautner: Ja. Wir Torhüter sind aber nicht nur die Hechtmichel. Mein Ziel ist es, einen mitspielenden Torwart auszubilden. Ich nenne es das Hase-und-Igel-Prinzip - und wir Torhüter sind die Igel.

Überall, wo der Stürmer auftaucht, soll der Torwart schon sein.
Eberhard Trautner: Richtig. Man muss immer mitdenken und sehr gut dirigieren, damit man die gegnerischen Aktionen in eine bestimmte Richtung lenkt. Das steigert die Chancen eines Torhüters, gut auszusehen.

Insgesamt scheinen die Anforderungen an Torhüter gestiegen zu sein.
Eberhard Trautner: Das stimmt. Das Spiel ist schneller geworden, die Bälle haben Extrabeschichtungen und flattern. Vor allem ist es aber seit der Einführung der Rückpassregel schwieriger geworden. Zu meiner Zeit war man mehr ein Spezialist. Ich musste mich zum Beispiel nicht groß um Bodenabstöße kümmern.

Im modernen Fußball ist nun allerdings der elfte Feldspieler gefordert.
Eberhard Trautner: Ein Torhüter hat heute vielleicht 40 Aktionen im Spiel, davon muss er über die Hälfte mit dem Fuß bewältigen. Es kommt nicht von ungefähr, dass die Toptorhüter wie Peter Cech oder Edwin van der Saar fußballerisch sehr gut sind.

Und was halten Sie von dem Welttorhüter Gianluigi Buffon?
Eberhard Trautner: Ein kompletter Torwart, ebenso wie Jens Lehmann und Timo Hildebrand. Oliver Kahn ist der letzte Große der alten Garde. Ein absoluter Spezialist, weltklasse in seinen Reaktionen - und der geht. Jetzt erinnert mich René Adler aus Leverkusen manchmal an Oliver Kahn. Da frage ich mich öfters, wie hat er den Ball jetzt rausgezwickt.

Wahrscheinlich, weil er durch ein gutes Torwarttraining bestens vorbereitet wurde.
Eberhard Trautner: Ich habe gelernt, dass man in diesem Job nie aufhören darf, Kind zu sein, wenn man sich verbessern will. Kinder fragen immer nach dem Warum und setzen sich keine Grenzen. Genau das müssen wir auch tun. Ein Fehler muss so lange analysiert werden, bis man an den Kern kommt. Anschließend kann man dann eine methodische Übungsreihe aufbauen, um diesen zu beheben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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3:1 - Gomez feiert erfolgreiches Comeback

Aufatmen beim VfB Stuttgart: Mario Gomez feierte nach fast zweimonatiger Verletzungspause ein erfolgreiches Comeback. Der Stürmer wurde beim 3:1(1:0)-Sieg im Testspiel bei Fußball-Zweitligist FSV Mainz 05 nach 61 Minuten für Sergiu Radu eingewechselt und war am Tor zum 2:0 (72.) beteiligt. Er bediente Ciprian Marica, der Rumäne ließ zwei Mainzer aussteigen und schoss den Ball ins Tor. "Ich habe mich riesig gefreut, wieder spielen zu können", sagte Gomez nach der Partie, "ich bin schmerzfrei - das ist wichtig und nicht, ob ich ein Tor erzielt habe oder nicht."
Vor 4400 Zuschauern im Stadion am Bruchweg kam mit Gomez sofort mehr Schwung ins Spiel der Roten. Auffallend: Die Mitspieler suchten den ballsicheren Stürmer, der viel Zug zum Tor zeigte, im Abschluss aber zweimal Pech hatte. Besser machten es Thomas Hitzlsperger (21.) und Manuel Fischer (87.). Für Mainz traf Wellington (86., Foulelfmeter).

Beim VfB war gegenüber dem 0:0 im Testspiel beim SSV Reutlingen ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. "Wir traten viel frischer auf, auch wenn noch nicht alles so rund läuft, wie ich es mir vorstelle", sagte Trainer Armin Veh. Eine knappe Woche hat er noch Zeit, um sein Team für das DFB-Pokal-Achtelfinale bei Werder Bremen II (30. Januar) im Topform zu bringen. Die nächste Übungsgelegenheit gibt es schon am heutigen Donnerstag - um 9.30 Uhr im Training.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Magnin zeigt Vehs Dilemma

Sein Ausfall würde Löcher reißen

Gestern Abend war es soweit. Mario Gomez fuhr mit zum Stutt­garter Testspiel nach Mainz. Das Comeback des Tor­jägers, der so sehr vermisst wurde, war kurz: "Mario spielt maximal zwanzig Minuten", sagte Trainer Armin Veh vorher. Der National­spieler wird langsam aufgebaut, um dann im ersten Ernstfall nächste Woche im Pokal bei Bremen II von Beginn an auflaufen zu können.

Dann wäre wieder eine Lücke geschlossen. Ausfälle, Erkrankun­gen, Verletzungen - sie ziehen sich durch diese Saison wie ein roter Faden. "Diese Spielzeit muss wohl so laufen", sagt Veh und nimmt damit die schwierige Situation an. Frei nach dem Motto: "Das kann man nicht ändern, also müssen wir damit zurechtkommen."

Horst Heldt geht schon mal optimistisch voran. "Dann muss der Trainer halt tricksen", sagt der Manager, der nicht jammern will. Zum Auftakt auf Schalke braucht Veh allerdings schon wahrhaft magi­sche Kräfte: Ricardo Osorio (Rot), Pavel Pardo (Gelb-Rot) und Serdar Tasci (5. Gelbe) fehlen gesperrt. Mit Cacau (Schulter) und Arthur Boka (Afrika-Cup) müssen zwei weitere wichtige Akteure ersetzt werden. Letzterer fällt schwer ins Gewicht, weil Ludovic Magnin (nach Bän­derriss im Sprunggelenk) noch nicht wieder im Mannschaftstrai­ning steht. Der Schweizer ist das beste Beispiel für Vehs Dilemma: Wird er entgegen den Erwartungen (Heldt: "Ludo ist voll im Zeitplan") nicht rechtzeitig einsatzfähig, muss der Coach jonglieren. Dann käme hinten links wohl Andreas Beck zum Zug, dessen rechte Seite dann Roberto Hilbert einnehmen würde. Gleichzeitig risse diese Rochade ein Loch rechts in der Mittelfeldraute. Denn Khedira ist auf Pardos "Sechs" vorgesehen.

Ein Spiel mit mehreren Unbe­kannten. Erstens: Beck kann links hinten spielen, ist auf seinem angestammten rechten Verteidigerpos­ten aber stärker. Zweitens: Hilbert lebt auch auf dem rechten Abwehr­posten seine offensive Art aus, die schon mal leichtsinnige Ballverluste beinhaltet. Was im Mittelfeld nicht so sehr ins Gewicht fällt, kann in der Defensive schnell als Gegentor ins Auge gehen. "Das ist dann die Folge, dass ich Spieler auf Positio­nen einsetzen muss, die sie nicht so gewohnt sind", erklärt Veh.

Ein neues Jahr - aber die alten Probleme. Kleiner Trost: Im Pokal in Bremen dürfen wenigstens die Gesperrten ran - wenn sie denn fit sind.

Quelle: kicker


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Magnin ist kaum zu bremsen

Nach seinem Bänderriss ist VfB-Profi im Zeitplan: "Ziel ist der Rückrundenstart"

Ludovic Magnin ist zurück. Zunächst sporadisch auf dem Trainingsplatz, demnächst in der Bundesliga. Nach seinem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk steckt der Linksverteidiger des VfB Stuttgart wieder voller Tatendrang: "Mein Ziel ist der Rückrundenstart am 3. Februar."

Vor sechs Wochen ist es passiert: Die letzte Hinrundenpartie gegen Arminia Bielefeld war für den Schweizer Nationalspieler nach 38 Minuten beendet. Nach einem Kopfballduell landete er unglücklich auf dem Rasen. Das Geräusch beim Aufprall ließ keinen Raum für Interpretationen: Zwei Bänder im Sprunggelenk waren gerissen. "Ich wusste sofort, was los war", sagt Magnin.
Reha statt Winterurlaub.

Sechs Wochen veranschlagten die Mediziner der Roten damals für die Genesung. Die sind jetzt vorbei. Und, wie sieht es aus? "Gut", antwortet Magnin, "ich bin voll im Zeitplan." Die Bänder sind zusammengewachsen, und die Schmerzen, die zwischendurch am entzündeten Sprunggelenk auftraten, haben sich gelegt. "Ich bin froh, dass wir uns damals gegen eine Operation entschieden haben. Sonst wäre ich jetzt nicht so weit", sagt Magnin.

Mit Übungen im Kraftraum und mit Lauftraining arbeitet der 28-Jährige an seiner Fitness. Zunächst noch für sich. In einer Woche will er ins Mannschaftstraining zurückkehren. "Sobald ich gesund bin, kann ich auch spielen", sagt er. Auch wenn er dann noch nicht seine Topform erreicht haben wird - seine Chancen auf eine rasche Rückkehr ins Team stehen gut. Trainer Armin Veh wartet händeringend auf Magnins Rückkehr. Nach der Abstellung von Arthur Boka zum Afrika-Cup ist die Position auf der linken Abwehrseite verwaist. "Drei Wochen Training brauche ich, dann bin ich wieder der Alte", verspricht Magnin.

Und dann soll es für ihn kein Halten mehr geben. Die geringere Belastung in der Rückrunde kommt ihm dabei gelegen. Ohne Champions-League-Spiele und mit einem reduzierten Länderspielkalender bleibt mehr Zeit zur Regeneration. Sein Körper wird es ihm danken. "In den vergangenen Monaten habe ich viel gespielt und war ständig auf Reisen, ob mit dem VfB oder mit der Nationalmannschaft. So etwas geht nicht spurlos an einem vorüber", sagt Magnin. Dennoch mag er nicht lamentieren: "Dazu habe ich keinen Grund. Immerhin war ich vier Jahre lang nicht verletzt."

Jetzt hat es ihn zu einem Zeitpunkt erwischt, an dem er einen Ausfall noch am ehesten verschmerzen kann. Wenn alles gut geht, wird er kein Bundesligaspiel verpassen. Aus der Champions League war der VfB schon vorher ausgeschieden, und in der Nationalmannschaft hat er die Rückendeckung von Köbi Kuhn. Der Nationaltrainer hat ihm versichert: "Lass dir Zeit, Ludo. Ich weiß um deine Situation, du musst dir keine Sorgen machen." Als Schweizer Vizekapitän hat Magnin seinen Stammplatz für die EM sicher. Am 6. Februar steht das nächste Länderspiel an. Dann spielt die Schweiz in England. "Ich bin zuversichtlich, dass ich dort wieder dabei bin", sagt Magnin.

Bleibt, wenn überhaupt, nur eine Sorge: Zum Saisonende läuft sein Vertrag beim VfB aus. In ersten Gesprächen hatte Magnin ein Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro gefordert - abgelehnt. Auch Vereine wie Bayer Leverkusen und Hertha BSC Berlin schreckten zurück. Im Trainingslager in Dubai gab es dann eine Annäherung mit VfB-Manager Horst Heldt. Wie es aussieht, bleibt Magnin ein Roter. Sein Berater Wolfgang Vöge soll die Angelegenheit regeln. Magnin will sich allein auf den Fußball konzentrieren: "Jetzt beginnt der Endspurt für die Europameisterschaft."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Fernando Meira will den DFB-Pokal

Der Kapitän haut auf den Tisch

Im Grunde ist Fernando Meira (29) ein ruhiger Zeitgenosse. Auch als Kapitän des VfB Stuttgart. Doch derzeit ist er genau in dieser Posi­tion gefordert. Der Portugiese nimmt seine Rolle an und haut vor dem Start der Pflichtspiele auf den Tisch. Aufgeschreckt durch die Auf­tritte in den Testspielen. "Wir zeigen nicht, was wir können und was von uns erwartet wird", registriert die Nummer 6 des VfB.

Schwere Beine, verletzungs­bedingte Ausfälle - es gibt viele Gründe für die laschen Darbietun­gen zuletzt. Deshalb appelliert er an die Einstellung: "Das darf alles kein Alibi sein. Wir müssen überall hinfahren, um zu gewinnen."

Seine Erklärung: Nur durch Siege - und sei es in Reutlingen - hole man sich das nötige Selbstvertrauen und die Harmonie, mit der man auch wieder in der Lage ist, eine Serie zu starten - wie in der Rückrunde der letzten Saison. Da spielten Ausfälle keine Rolle auf dem Weg zum Titel. "Wir müssen wieder an uns glauben. Die Mann­schaft ist gleich stark oder sogar besser besetzt als in der letzten Spielzeit." Der derzeit unbefriedi­gende achte Platz stört Fernando Meira. Gewaltig. Vor allem, weil die Qualität vorhanden ist, noch in den Kampf um Platz fünf einzugreifen. "Wir müssen wieder den interna­tionalen Fußball erreichen. Das ist wichtig für die Stimmung, für unsere Karriere und vor allem für den Verein."

In den UEFA-Cup kommt man auch als Pokalsieger. Deshalb rät Fernando Meira seinen Kollegen: "Wir müssen jeden Tag, jedes Trai­ning, eigentlich jede Sekunde an den DFB-Pokal denken. Wir haben im Sommer gesehen, wie schön das ist. Ich will wieder nach Berlin - und diesmal gewinnen."

Quelle: kicker


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Bis Saisonende ausgeliehen

Der VfB Stuttgart leiht Abwehrspieler David Pisot bis zum 30. Juni 2008 an den SC Paderborn 07 aus. Der 20-Jährige soll beim Zweitligisten Spielpraxis sammeln und wird zur neuen Spielzeit wieder zum VfB Stuttgart zurückkehren.

"In der zweiten Liga beweisen"

Beide Vereine vereinbarten über weitere Vertragsdetails Stillschweigen.
Sportdirektor Horst Heldt: "Der SC Paderborn kam auf uns zu und wir wurden uns schnell einig. Für David bietet sich die Chance, nach seinen guten Auftritten in unserer Regionalliga-Mannschaft den nächsten Schritt zu machen und sich in der zweiten Bundesliga zu beweisen."

Quelle: vfb.de


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Leichtes Balltraining

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Am gestrigen Sonntag zeigte sich Cacau beim VfB-Neujahrsempfang gut gelaunt. Die zahlreichen Nachfragen nach seiner Befindlichkeit konnte der Brasilianer mit einem Lächeln im Gesicht durchweg positiv beantworten. Denn nach seiner am 08. Dezember des Vorjahres beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg erlittenen Schulterverletzung liegt der 26-Jährige auf seinem angestrebten Weg zurück voll im Plan.

Kein Risiko

Nach den Reha-Maßnahmen in den zurückliegenden Wochen konnte Cacau heute erstmals abseits des Trainings seiner Mannschaftskameraden und mit anderen Rekonvaleszenten ein leichtes Balltraining absolvieren. Der Brasilianer wurde und wird in der VfB Reha-Welt nach seiner schweren Verletzung peu à peu an eine höhere Belastung herangeführt, um allmählich wieder in den normalen Trainingsbetrieb integriert werden zu können. Wann die Rückkehr erfolgen wird, ist aktuell jedoch noch nicht absehbar, da auf keinen Fall ein Risiko eingegangen werden soll.

Quelle: vfb.de


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David gegen Goliath in Bremen

Das Fußballjahr 2008 beginnt für den VfB mit dem Achtelfinalspiel im DFB-Pokal bei Werder Bremen II. Bislang gab es dieses Duell zweimal, in beiden Fällen behielt der VfB dabei die Oberhand und erreichte die nächste Runde.

Als die deutsche Nationalspielerin Renate Lingor am 01. November des vergangenen Jahres die Lose für das DFB-Pokal-Achtelfinale zog, waren mit Rot-Weiß Essen, dem Wuppertaler SV und der zweiten Mannschaft von Werder Bremen nur noch drei Teams im Topf, die nicht in der ersten oder zweiten Bundesliga aktiv sind. Insofern mochte manch einer nach der Auslosung mit Blick auf den VfB von Losglück sprechen, denn Renate Lingor bescherte der Mannschaft von Trainer Armin Veh für die Runde der letzten 16 Teams ein Gastspiel an der Weser bei Werders Reserveteam aus der Regionalliga Nord. Dass das Duell am Mittwoch, 30. Januar, um 19.00 Uhr in Bremen jedoch kein Kinderspiel werden dürfte, ist in Stuttgart allen klar. Schließlich ist es in der Geschichte des nationalen Pokalwettbewerbes bereits das dritte Aufeinandertreffen zwischen Werder Bremen II und dem VfB. Gab es beim ersten Duell in der zweiten Runde der Saison 1991/92 noch einen glatten 5:1-Sieg für den VfB, so hatte man in der Spielzeit 1999/2000 bei einem knappen 1:0 in Runde drei doch schon weitaus mehr Mühen. Letztlich sollte jedoch das goldene Tor von Ahmed Salah Hosny zum Einzug in die nächste Runde ausreichen, ein Vorhaben mit dem Armin Veh und seine Jungs auch in das anstehende Duell gehen, schließlich will der VfB wie schon im Vorjahr wieder das Endspiel in Berlin erreichen. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dann nach Möglichkeit am Ende auch den Pott in den Händen halten zu können. Am 26. Mai des vergangenen Jahres missglückte der angestrebte Sieg im Endspiel bekanntermaßen, der VfB zog nach Verlängerung mit 2:3 gegen den "Club" aus Nürnberg den Kürzeren, hat dabei aber trotzdem erfahren, dass das Berliner Finale etwas ganz Besonderes ist, das man nicht oft genug erleben kann.

Köln und St. Pauli ausgeschaltet

Nach einer durchwachsenen Hinrunde in der Bundesliga ist der Pokal darüber hinaus für den VfB eine gute Möglichkeit, sich auch in der kommenden Spielzeit einen Platz im internationalen Wettbewerb zu sichern. Insofern steht viel auf dem Spiel beim Duell David gegen Goliath. Sicher ist schon jetzt, dass eigentlich nur die Veh-Elf verlieren kann. Denn ein Ausscheiden des VfB gegen die drittklassige Bremer Reserve käme einer Blamage gleich, die die Mannschaft des ehemaligen Bundesligaprofis und jetzigen Werder II Coachs Thomas Wolter zumindest für kurze Zeit positiv in die Schlagzeilen bringen würde. Bereits zweimal in der laufenden Saison wurde Bremens Zweite der Rolle des unangenehmen Favoritenschrecks gerecht. In Runde eins musste der ambitionierte Zweitligist 1. FC Köln erfahren, dass auch eine schnelle 2:0-Führung nicht unbedingt zu einem Sieg gegen Werders Regionalligateam ausreichen muss. Denn nach der Pause sorgte der junge Österreicher Martin Harnik mit einem Doppelpack für den Ausgleich, ehe in der Verlängerung Frank Löning per Strafstoß und Kenny Schmidt für ihre Farben alles klar machten. In der zweiten Runde kam in Bremen indes das Aus für den FC St. Pauli, der seinerseits in der Vergangenheit oft genug einem vermeintlich Größeren erfolgreich das Bein stellen konnte. Nach den regulären 90 Minuten hieß es wiederum 2:2, doch dieses Mal entschied nicht die Verlängerung, sondern das Elfmeterschießen zugunsten der Bremer, die die Partie mit 4:2 gewannen und sich damit das Achtelfinalticket gegen den VfB sichern konnten. Der Held des Strafstoßschießens war Torhüter Nico Pellatz, der gleich zweimal erfolgreich parierte. Jener Pellatz, der schon im Sommer 2003, damals noch im Trikot der Berliner Hertha, mit dem VfB nicht die schlechtesten Erfahrungen gemacht hat.

Harnik und Schindler mit Profi-Erfahrung

Im Endspiel um die deutsche B-Jugend-Meisterschaft trafen die U17-Teams der Hertha und des VfB im Stuttgarter GAZI-Stadion aufeinander und der Nachwuchs der Berliner mit Spielern wie Ashkan Dejagah, Kevin-Prince-Boateng und eben auch Nico Pellatz siegte am Ende klar mit 4:1. Auf Seiten des VfB wirkten seinerzeit Sami Khedira, Serdar Tasci und Andreas Beck im Finale von Degerloch mit. Pellatz dürfte dann auch am Mittwoch gegen den VfB wieder zwischen den Pfosten stehen, obwohl er als dritter Torwart des Profiteams von Trainer Thomas Schaaf fungiert und auch schon ab und an dort zumindest als Ersatzmann gefordert wurde. Anleihen aus dem Lizenzspielerteam dürften derweil für das Duell mit dem VfB eher unwahrscheinlich sein, da Werders Bundesligateam ebenfalls noch im Pokal vertreten ist und am Tag zuvor bei Borussia Dortmund antritt. Allenfalls dem einen oder anderen Rekonvaleszenten könnte ein Einsatz in der zweiten Mannschaft helfen, um Spielpraxis sammeln zu können. Ansonsten dürfte Trainer Thomas Wolter aber eher auf das Team setzen, das regelmäßig in der Regionalliga Nord aktiv ist und dort derzeit den fünften Tabellenplatz belegt. Zur Stammformation der Bremer Reserve gehören neben Keeper Pellatz in der Abwehr Finn Holsing, Florian Mohr, Sandro Stallbaum und Alperslan Erdem. Im Mittelfeld dürften Max Kruse, Dominic Peitz und Frank Löning gute Chancen auf ein Mitwirken haben. Auch Kevin Artmann gehört im Normalfall zum Stamm, allerdings zog sich der 21-Jährige in der Vorbereitung einen Bänderriss im Sprunggelenk zu, weshalb sein Mitwirken noch fraglich ist. Dies gilt auch für den ebenfalls angeschlagenen Amaury Bischoff. Im Angriff baut Thomas Wolter neben Marc Heider vor allem auch auf die bereits mit Profi-Erfahrung ausgestatteten Kevin Schindler und Martin Harnik, sofern beide nicht von Cheftrainer Thomas Schaaf gebraucht werden sollten.

Quelle: vfb.de


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Ewerthon vor Wechsel zu Espanyol Barcelona

Der brasilianische Stürmer fehlt beim traditionellen Neujahrsempfang des VfB Stuttgart, weil er in Spanien verhandelt

Kurz vor dem Ende der Wechselfrist am Donnerstag nimmt auch beim VfB Stuttgart das Transferkarussell Fahrt auf. Nach der Verpflichtung von Sven Schipplock stehen im Gegenzug Ewerthon und Georges Mandjeck unmittelbar vor dem Absprung.

Wer beim Neujahrsempfang des VfB Stuttgart vom Präsidenten Erwin Staudt die große Regierungserklärung für das Jahr 2008 erwartet hatte, wurde enttäuscht. Nur in aller Kürze erinnerte Staudt vor rund 1000 Gästen aus Politik, Sport und Wirtschaft an die Erfolge des vergangenen Jahres und nannte beim Blick in die Zukunft lediglich zwei große Ziele. "Wir wollen den sportlichen Erfolg nachhaltig machen und müssen den entscheidenden Schritt gehen, damit wir unsere Spielstätte in eine reine Fußballarena umbauen können. Nur so haben wir dieselben Bedingungen wie die anderen Wettbewerber in der Bundesliga", sagte Staudt im Business-Center des Daimlerstadions. Die Gespräche mit der Stadt über den Umbau seien im Moment hart, aber konstruktiv.

Etwas überraschender war da schon, dass die VfB-Mannschaft nicht vollzählig beim Neujahrsempfang erschienen war. Ewerthon fehlte bei diesem Pflichttermin. Der brasilianische Stürmer hielt sich zur gleichen Zeit in Spanien auf, wo er Verhandlungen führte. Zuvor war ihm vonseiten des VfB mitgeteilt worden, dass er in den Planungen für die Bundesligarückrunde keine Rolle mehr spiele. Alles deutet nun auf einen Wechsel zu Espanyol Barcelona hin. Der Tabellenfünfte der Primera Divisiãn sucht einen Ersatzmann für seinen verletzten Angreifer Raul Tamudo und will nun Ewerthon ausleihen. "Es sieht ganz gut aus", sagte Ewerthons Berater Gerhard Poschner gestern Nachmittag.

Der VfB wird dem in Stuttgart meilenweit hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Ewerthon sicher keine Steine in den Weg legen. Doch mit in die Verhandlungen eingebunden ist ja auch noch Real Saragossa, bei dem der 26-Jährige unter Vertrag steht. Heute soll die Entscheidung fallen, ob Real Saragossa dem VfB gestattet, Ewerthon weiterzuverleihen. Möglich ist auch, dass Espanyol Barcelona Ewerthon kauft. Der VfB hatte den ehemaligen Dortmunder Stürmer vor der Saison für eine Jahresausleihgebühr von 1,5 Millionen Euro verpflichtet.

Ewerthon genießt im spanischen Fußball immer noch einen sehr guten Ruf. Das liegt zum einen an seinen bei Real Saragossa erbrachten Leistungen. Zum anderen am Champions-League-Spiel des VfB beim FC Barcelona Anfang Dezember, in dem Ewerthon seine mit Abstand beste Leistung im Stuttgarter Dress gezeigt hatte.
Bis zum Ende der Transferperiode am Donnerstag wird aber möglicherweise noch ein anderer Spieler den VfB verlassen. Heute absolviert der Mittelfeldspieler Georges Mandjeck ein Probetraining beim 1. FC Kaiserslautern. Die Bedingungen für den Transfer sind mit dem abstiegsbedrohten Zweitligisten bereits ausgehandelt. Der 19 Jahre alte Kameruner, der noch in keinem Bundesligaspiel zum Einsatz kam, soll bis zum Saisonende ausgeliehen werden.

Der 1. FC Kaiserslautern hat bereits gute Erfahrungen mit einem Stuttgarter Leihspieler gemacht. In der vergangenen Saison ist Silvio Meißner eine feste Größe beim FCK gewesen, bevor er zu Beginn dieser Saison wieder nach Stuttgart zurückgekehrt ist. "Mandjeck kommt im Augenblick nicht an den gestandenen VfB-Spielern vorbei und soll deshalb bei uns im zentralen Mittelfeld Erfahrung sammeln", sagte Kaiserslauterns neuer Teammanager Fritz Fuchs.

Den sich abzeichnenden Abgängen beim VfB steht die Verpflichtung des Reutlinger Regionalligastürmers Sven Schipplock gegenüber. Das Talent absolvierte gestern beim Neujahrsempfang auch gleich seinen ersten Auftritt im VfB-Repräsentieranzug. "Er wird hier seinen Weg machen", sagte der Teammanager Horst Heldt. In einigen Jahren soll Schipplock (19) zusammen mit Manuel Fischer (18) den VfB-Sturm bilden. Doch so weit in die Zukunft wollte Erwin Staudt bei seiner Rede noch nicht blicken.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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falscher Ordner, kann gelöscht werden. wallbash

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Da ist schon wieder dieses komische Vereinsemblem vom anderen Ende der A8 wink cool2


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Kurzpässe

Mit Gomez gegen Werder II: "Es sieht gut aus", sagte Mario Gomez nach dem Training am Montagnachmittag. Gemeint hat der VfB-Stürmer damit seine Fitness, aber auch seine Chancen, im DFB-Pokal-Spiel am Mittwoch (19 Uhr) bei Werder Bremen II in der Startformation zu stehen. Als sicheres Indiz dafür zeigte Mario Gomez auf sein gelbes Leibchen, das er ebenso wie zehn andere Feldspieler trug. In Gelb - also als vermeintliche Startelf gegen die Regionalliga-Mannschaft des SV Werder - spielten: Raphael Schäfer - Roberto Hilbert, Fernando Meira, Matthieu Delpierre, Andreas Beck - Sami Khedira, Pavel Pardo, Yildiray Bastürk - Mario Gomez, Ciprian Marica.

Hoffnung: Mit einem Strahlen kam der Brasilianer Cacau vom Trainingsplatz zurück. Nach seiner ersten Einheit auf Rasen meinte er zufrieden: "Es läuft prima." Der Stürmer absolvierte nach seiner Schulterverletzung, die er sich im Dezember gegen den VfL Wolfsburg zugezogen hatte, leichtes Balltraining und hofft, "spätestens im März" wieder in der Fußball-Bundesliga spielen zu können.

Etwas Geduld braucht auch Ludovic Magnin. Der Schweizer, der sich im letzten Vorrundenspiel gegen Arminia Bielefeld einen Bänderriss am Knöchel zugezogen hatte, trainierte ebenfalls nicht mit der Mannschaft, sondern mit Physiotherapeut Gerhard Wörn.

Ohne Ewerthon: Seine Zelte beim VfB abgebrochen hat der Brasilianer Ewerthon. Der Stürmer geht ab sofort für den spanischen Erstligisten Espanyol Barcelona auf Torejagd. Der 27-Jährige wird bis zum Saisonende ausgeliehen und soll beim Tabellenfünften der Primera Division Raul Tamudo ersetzen, der sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hat. Heute um 12.30 Uhr wird Ewerthon offiziell vorgestellt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Der VfB und sein Masterplan

Kommt der Schalker Özil?

In der Rückrunde will der VfB Stuttgart die Basis für einen dauerhaften Erfolg legen. Dafür sind ihm drei Punkte wichtig: das Vertrauensverhältnis zwischen Vereinsführung und sportlicher Leitung, die Weiterentwicklung der Spieler und die Transferpolitik.

In der vergangenen Woche ist der VfB in Klausur gegangen. Der erweiterte Vorstand hat sich getroffen, um darüber zu diskutieren, wie die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen sind. Das Ziel lautet, sich in der Spitze der Bundesliga zu etablieren und den Erfolg nachhaltig zu gestalten. Der Vorstand weiß, dass das nur klappen kann, wenn drei Rädchen ineinandergreifen: erstens muss die Vereinsführung mit der sportlichen Abteilung eine geschlossene Einheit bilden, zweitens müssen Talente gefördert und die unter Vertrag stehenden Spieler verbessert werden und zuletzt darf sich der Club auf dem Transfermarkt nicht viele Nieten erlauben. Aber wie ist es beim VfB am Ende der Winterpause um diese Punkte bestellt?

> Die internen Verhältnisse. Als die Mannschaft im Herbst geschwächelt hat, ist von den Problemen nur wenig nach außen gedrungen - was nicht heißt, dass die Defizite im inneren Zirkel nicht deutlich angesprochen worden sind. Da wurde die Arbeit des Trainers Armin Veh und des Teammanagers Horst Heldt durchaus kritisch beleuchtet. Aber Ruhe war erste VfB-Pflicht. So demonstrierten die Gremien, dass sie sich gerade in schweren Zeiten nicht auseinanderdividieren lassen. Das war die Botschaft. Veh und Heldt blieben sachlich und konnten plausibel erklären, warum es auf dem Platz nicht mehr richtig rundläuft. Das Auftreten der beiden hat dem Präsidenten Erwin Staudt und dem Finanzdirektor Ulrich Ruf gefallen. Dadurch ist ihr Vertrauen in das Duo noch gestiegen. Das Fazit: die erste Bedingung ist zu 100 Prozent erfüllt - im Vorjahr waren es 85.

> Die eigenen Spieler. Da ist dem VfB in der vergangenen Saison ein wahres Kunststück gelungen. Profis wie Timo Hildebrand, Matthieu Delpierre, Cacau, Ludovic Magnin oder Thomas Hitzlsperger machten einen gewaltigen Sprung nach vorne - von Mario Gomez ganz zu schweigen. Außerdem wurden in Serdar Tasci und Sami Khedira zwei Spieler aus dem Nachwuchsteam zu wertvollen Stützen der Mannschaft. Heute sieht das etwas anders aus. Viele alte Leistungsträger haben ihr Niveau nur gehalten - höchstens. Dafür finden sich jedoch Gründe wie die Verletzungen von Delpierre und Gomez oder die durch zu kurze Sommerferien ausgelöste Überbeanspruchung der Mexikaner Pavel Pardo und Ricardo Osorio. Aber in der Hinrunde gab es auch positive Erscheinungen wie Hitzlsperger und vor allem Andreas Beck. "Er hat lange gebraucht, aber dann ist er richtig durchgestartet", sagt Heldt. Auch das momentan größte Talent Manuel Fischer ist jetzt näher an die Mannschaft herangerückt. "Er wird sich bei uns durchsetzen", sagt Heldt. Dagegen weisen die angesichts der angespannten personellen Situation im Oktober ins kalte Wasser geworfenen Marco Pischorn, David Pisot, Julian Schuster und Peter Perchtold nicht ganz diese Klasse auf. Aber sie haben bewiesen, dass sich der VfB auf sie verlassen kann - wenn Not am Mann ist. Das Fazit: die zweite Bedingung ist zu 65 Prozent erfüllt - im Vorjahr waren es 100.

> Die Neuzugänge. Auch da landete der VfB in der vergangenen Saison fast nur Treffer - vielleicht mit Ausnahme von Alexander Farnerud und Antonio da Silva. Dieses Jahr hat es der Verein nicht viel anders gemacht. "Wir haben die Spieler sogar noch gewissenhafter geprüft", sagt Heldt. Dennoch ist das Ergebnis bescheiden. Gledson wurde schon wieder nach Rostock zurückgeschickt und Ewerthon wird bis zum Saisonende an Espanyol Barcelona ausgeliehen. Diese beiden Fälle zeigen aber auch, dass der VfB im Gegensatz zu früher nicht lange zögert, wenn er ein Missverständnis erkennt. Ein Fehleinkauf wird nicht mehr durchgeschleppt. Die Zusammenarbeit wird schnell beendet. Davon verschont geblieben sind jetzt nur Raphael Schäfer, Yildiray Bastürk und Ciprian Marica, die bisher auch nicht restlos überzeugten. In der Rückrunde können sie diesen Eindruck korrigieren. Dann ist auch der aus Wolfsburg ausgeliehene Sergiu Radu dabei, der in der Vorbereitung allerdings keine Akzente setzen konnte. "Bei Transfers gehört immer der Faktor Glück dazu, aber das habe ich auch vor einem Jahr gesagt", erklärt Heldt, der da zuletzt eher Pech hatte. Wenn der Abgang von Ewerthon besiegelt ist, will der VfB trotzdem noch einmal nachrüsten. Ein Kandidat ist der beim FC Schalke in Ungnade gefallene Mesut Özil, für den allerdings zur Abschreckung eine Ablöse von sieben Millionen Euro aufgerufen wurde. Das Fazit: die dritte Bedingung ist zu 45 Prozent erfüllt - im Vorjahr waren es 85. Unter dem Strich bedeutet das: in der Saison 2006/07 erreichte der VfB durchschnittlich 90 Prozent und wurde Meister. Aktuell sind es im Schnitt 70 Prozent und Platz acht.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Millionen-Poker um Özil: Die Roten bieten mit

VfB und Hannover wollen 19-jährigen Schalker

Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten: Am Donnerstag, 24 Uhr, fällt der Hammer. Die Winter-Auktion endet. Gut möglich, dass der VfB zum Ende der Transferperiode noch knapp sechs Millionen Euro investiert. In Mesut Özil (19), das in Ungnade gefallene Talent des FC Schalke 04.

Noch schwebt der Hammer in der Luft, das letzte Gebot für Mesut Özil ist noch nicht abgegeben. Neben dem VfB Stuttgart bietet Hannover 96 mit. Doch ob die Niedersachsen die anfangs geforderte Ablöse in Höhe von sechs Millionen Euro aufbringen können, ist fraglich. Sportdirektor Christian Hochstätter hat schon jeden Cent umgedreht und kann wohl höchstens vier Millionen Euro locker machen. Noch lieber wäre Hochstätter aber ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption. Doch Schalke will den U-21-Nationalspieler wohl eher verkaufen - notfalls mit einem besonderen Ablöseplan. Im Gespräch ist eine Sofortzahlung mit weiteren Raten in den kommenden Jahren. Wahrscheinlich werden die Schalker auch von ihrer Maximalforderung (sechs Millionen Euro) abweichen.

Genau an dieser Stelle kommt der VfB ins Spiel. Die Roten haben zwar keine Notenpresse im Keller, aber sind etwas finanzkräftiger als Hannover. Der VfB könnte 96 wohl überbieten. Auch das Negativ-Image des 19-jährigen Technikers scheint auf dem Wasen keinen zu schrecken. Weil Özil (Vertrag bis 2009) trotz einer Einigung per Handschlag einen neuen Vertrag bis 2011 mit maximal 1,52 Millionen Euro Jahresgehalt abgelehnt haben soll, ist er auf Schalke zur Persona non grata erklärt worden. Sportdirektor Andreas Müller hatte ihn suspendiert und lauthals erklärt: "Er spielt nie mehr für Schalke. Nicht mal für unsere Oberliga-Amateure." Auch die Fans der Königsblauen straften ihn fortan mit Liebesentzug. Und eine Boulevard-Zeitung hat nach der Enthüllung der pikanten Vertragsdetails mit Mesut Özil das Winterloch gefüllt. Schrill und täglich. Das bunte Blatt spielte das Thema mit Überschriften wie "Wer will diesen Gierig-Profi?" und Formulierungen wie "geldgieriger Jungstar".

Der Deutsch-Türke empfand das als "eine schmutzige Kampagne" und "absolute Frechheit". Aber die Empörung nutzt Özil jetzt nichts mehr. Im Revier ist sein Ruf total ramponiert. Auch weil sein Vater Mustafa mit unbedachten Kommentaren gegen die Schalker Führung den Konflikt schürte. Gegenüber einer türkischen Tageszeitung erklärte Mustafa Özil scharf: "Nach dem Wechsel von Lincoln zu Galatasaray sagte das Schalker Präsidium: Unsere neue Nummer 10 ist Mesut - die Lincoln-Position werden wir mit ihm besetzen. Doch einen Monat später wurde Rakitic geholt, er erhielt das Trikot mit der Nummer 10. Damit hat Schalke meinen Sohn an die zweite Stelle gesetzt."

Es geht um viel. Viel Frust, viel verletzte Eitelkeit und viel Geld. Den letzten Stein in dieser unrühmlichen Geschichte hat jetzt Mesut Özil geworfen. In Richtung seines Arbeitgebers. Özil drehte den Spieß um und greift das Schalker Management an: "Die Höhe der Ablöseforderung zeigt jetzt, wer wirklich ans Geld denkt."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Wir wollen wieder weit kommen"

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"Ja, es ist ein richtungweisendes Spiel", wollte Armin Veh gleich bei der ersten Frage der heutigen Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale bei Werder Bremen II morgen Abend (19.00 Uhr) nicht um den heißen Brei herum reden. "Aber irgendwie sind das ja alle Spiele", ergänzte der VfB-Coach dann noch mit einem Grinsen im Gesicht, wohl wissend, dass das Duell gegen den Deutschen Meister für Werders Regionalligateam "das Spiel des Jahres" wird und sie entsprechend "heiß in die Partie gehen werden". Den morgigen Gegner sieht Veh derweil ganz ähnlich "wie unsere Regionalligamannschaft. Deshalb sind wir auch gewarnt. Wenn die gut drauf sind, dann können sie von der Physis und der Spielstärke her an einem guten Tag auch mal gegen ein Bundesligateam gewinnen". Folglich erwartet der VfB-Trainer von seiner Mannschaft auch einen höchst konzentrierten und engagierten Auftritt im Weser-Stadion, nicht zuletzt, weil er einmal mehr auf einige wichtige Akteure nicht zurückgreifen kann. Ludovic Magnin hat die Folgen seines Bänderrisses aus der letzten Hinrundenpartie der Bundesliga bei Arminia Bielefeld noch immer nicht überwunden und steht gegen Werders U23-Team deshalb genauso nicht zur Verfügung wie Arthur Boka, der mit der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup im Einsatz ist.

Osorio muss passen

Da nun auch noch Ricardo Osorio wegen Leistenbeschwerden ausfällt, muss Veh auf der Position des Linksverteidigers improvisieren. "Aller Voraussicht nach wird Andi Beck dort spielen, auch wenn es nach seiner langen Verletzungspause noch etwas riskant ist", ließ sich der VfB-Coach in die Karten schauen. Allzu viele Alternativen stehen indes auch nicht zur Verfügung, da mit Serdar Tasci ein weiterer Defensivspieler nach seiner Muskelverletzung erst wieder auf dem Weg zurück ist. "Dennoch sind wir stark genug, um morgen unser Ziel erreichen zu können. Und das Ziel ist ganz klar das Weiterkommen", gab Veh die Richtung für das Pokal-Match an der Weser vor. Einen Teil zu einem möglichst erfolgreichen Abend könnte derweil auch Mario Gomez beisteuern. "Er ist zwar noch nicht wieder bei 100 Prozent, aber er wird aller Voraussicht nach anfangen", freute sich Armin Veh auf die anstehende Rückkehr des Nationalstürmers, der dann an der Seite von Ciprian Marica spielen würde. Winterzugang Sergiu Radu bliebe in diesem Fall dann zunächst nur ein Platz auf der Bank. Die langwierige Verletzung von Mario Gomez zeige unterdessen auf, dass der VfB auch in der Winterpause und damit in der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte.

Interesse an Özil

"Ein bisschen eine Ähnlichkeit ist schon da, auch wenn es nicht so eklatant wie im Sommer war. Deshalb ist es auch nicht auszuschließen, dass es in den kommenden Wochen und Monaten holprig bleiben wird. Denn die Spieler, die lange verletzt waren, müssen sich erst wieder heran arbeiten. Dennoch denke ich aber, dass wir ganz gut vorbereitet sind", sah Veh keinen Anlass zum Jammern. Vielmehr seien das morgige Spiel und der Pokalwettbewerb eine Möglichkeit, sich für die kommende Saison wieder international zu qualifizieren. Dieses Vorhaben könne in der Liga unter Umständen deutlich schwerer werden, "da die ersten Fünf der Tabelle sehr stabil sind. Da wird es für uns nicht einfach, nochmals heranzukommen. Aber wir werden es natürlich versuchen", hoffte der VfB-Chefcoach auf eine erfolgreiche Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte. Dabei könnte unter Umständen auch Juniorennationalspieler Mesut Özil vom FC Schalke 04 schon eine Rolle spielen. VfB-Sportdirektor Horst Heldt bestätigte, dass "wir unser Interesse gegenüber Schalke bekundet haben". Armin Veh sieht in dem 19-jährigen Mittelfeldspieler der Schalker einen Mann, "der für sein Alter schon sehr weit ist, gute Standards schlägt und auch den tödlichen Pass spielen kann".

Quelle: vfb.de


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VfB mit Personalsorgen

Vor dem Pokal-Achtelfinale gegen die Amateure von Werder Bremen hat der VfB Stuttgart mit Personalsorgen in der Abwehr zu kämpfen. So fällt mit dem mexikanischen Nationalspieler Ricardo Osorio, der sich eine Leistenzerrung zuzog, der dritte Außenverteidiger aus. Frohe Kunde gibt es dagegen von Mario Gomez. Er wird von Anfang an stürmen.

Neben Ricardo Osorio fallen in der Abwehr des letztjährigen Pokalfinalisten auch Ludovic Magnin (Bänderriss im Sprunggelenk) und Arthur Boka (Afrika-Cup) aus. Auf Grund dessen wird Trainer Armin Veh die Mannschaft kräftig umkrempeln müssen. So wird wohl Andreas Beck auf links und Roberto Hilbert auf rechts verteidigen. Für Hilbert wird wiederum im Mittelfeld Sami Khedira in die Mannschaft rücken.
Gomez ist wieder fit

Im Sturm kann Veh jedoch fast aus dem Vollen schöpfen. So wird Mario Gomez nach überstandener Rippenfellentzündung von Beginn an stürmen. Um den Platz neben den 22-jährigen Torgaranten konkurrieren, nach dem Abgang von Ewerthon zu Espanyol Barcelona, die beiden rumänischen Nationalspieler Ciprian Marica und Sergiu Radu. Jungstürmer Manuel Fischer hat dagegen nur Außenseiterchancen auf einen Platz in der Startelf.

Quelle: kicker.de


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Mit Glück und Gomez

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Die individuelle Klasse eines Mario Gomez entschied ein Pokalspiel zugunsten des VfB, in dem die Veh-Elf mehr Mühen als erwartet hatte und noch manche Schwäche offenbarte. Besonders in der ersten halben Stunde war man mehrfach im Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Erst das 1:0 durch Mario Gomez brachte Ruhe ins VfB-Spiel und sorgte letztlich auch für die am Ende noch klare Pausenführung durch zwei weitere Treffer des Nationalstürmers. In Durchgang zwei hatte der VfB dann zunächst leichtes Spiel. Mit dem Bremer Anschluss witterte der Underdog jedoch nochmals Morgenluft und spätestens nach dem 2:3 war Werders U23 einer Sensation nahe. Mit Glück und Geschick spielte die Veh-Elf am Ende aber die Führung nach Hause und zog damit ins Viertelfinale ein.

Quelle: vfb.de


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3:2 - Die Roten zittern sich ins Viertelfinale

Hattrick von Mario Gomez sichert schwachem VfB den Sieg gegen Werder Bremen II

Der VfB Stuttgart steht nach einem 3:2 (3:0) beim SV Werder Bremen II im Viertelfinale des DFB-Pokals, das am Samstag (18 Uhr, ARD-Sportschau) ausgelost wird. Mann des Spiels war Mario Gomez. Dem Stürmer gelang ein Hattrick.

"Ich bin heute als Trainer praktisch überflüssig. Die Jungs sind heiß und total motiviert", sagte Werder-II-Trainer Thomas Wolter kurz vor dem Anpfiff der DFB-Pokal-Achtelfinal-Partie im Weserstadion gegen den VfB Stuttgart. Und tatsächlich begann die Werder-U-23 frisch, frech und ohne Respekt vor dem Meister. Schon in der ersten Minute erlebte die VfB-Hintermannschaft eine Schrecksekunde. Martin Harnik verpasste nur knapp - ebenso wie Max Kruse (5.).

Ein Warnschuss, den VfB-Torwart Raphael Schäfer (er feierte am Mittwoch seinen 29. Geburtstag) nicht festhalten konnte. Und ein Alarmsignal an VfB-Trainer Armin Veh, den es nun von seinem Sitz riss. "So nicht", dachte er. Im Schongang ist diese Mannschaft nicht zu knacken. So viel Raum und Freiheiten sollte man selbst einem Drittligisten nicht lassen. Sonst könnte es schnell passieren ..., dass der 20-Meter-Schuss (8.) von Frank Löning statt bei Raphael Schäfer im Netz landet.

Aber das ist - je nach Betrachtungsweise - das Schöne oder das Verrückte am Fußball. Es kommt meistens anders, als man denkt. Denn bis zur 29. Minute waren die VfB-Stürmer vom Werder-Tor mindestens so weit weg wie Hessen von einer neuen Landesregierung. Werder II drückte und dominierte, aber der VfB Stuttgart traf dennoch. Und zwar mit links: Mario Gomez zog aus 20 Metern ab - 1:0.

Nur vier Minuten später: derselbe Herr, das nächste Tor. Diesmal schlug der deutsch-spanische "Tor-ero" im Alleingang zu - 2:0. Und weil es so schön war, packte der 22-jährige Nationalstürmer kurz vor der Pause noch einen drauf - 3:0 (43.). Dieser Hattrick - drei Tore in einer Halbzeit - raubte den 10 310 Zuschauern in Bremen zunächst jede Illusion von einer Pokalsensation. Und den Nachwuchskickern der Hansestadt den Mut. Bis zur Halbzeit trotteten die Gastgeber wie benebelt über den Rasen.

Der Schock nach dem Dreierpack saß tief. Jetzt war Thomas Wolter doch als Trainer gefordert. Mehr denn je. Er musste seine Jungs in der Kabine wieder aufrichten. Das ist ihm offenbar ganz gut gelungen. Denn Werder II gab nicht auf. Auch wenn die große Leidenschaft der Anfangsphase fehlte, zu einem Tor gegen die unaufmerksame VfB-Hintermannschaft reichte es allemal. Denn die Roten machten in dieser Phase nicht mehr als nötig. Die Konsequenz: Marc Heider schlich sich über rechts an Schäfers Tor heran und schoss flach zum 1:3 (56.) ein. Dieser Überraschung folgte eine zweite: Die 10 000 Fans machten plötzlich Stimmung wie 80 000 Zuschauer. Sie peitschten ihre Mannschaft sogar zum 2:3 (71.). Dominik Peitz kam aus sechs Metern ungestört zum Kopfball.

Ein Nervenspiel - mit brenzligen Torraumszenen auf beiden Seiten - begann. Beide Trainer tauschten ihren Sitz- gegen einen Stehplatz. Aus dieser Perspektive erlebten sie turbulente Schlussminuten und sahen einen glücklichen Sieger.

"Wir haben schwer ins Spiel gefunden", sagte Mario Gomez nach dem Schlusspfiff, "es darf uns nicht passieren, dass es am Ende noch so eng wird." Bedeutet: Am Sonntag (17 Uhr) sollte sich der VfB beim FC Schalke etwas weniger auf die Qualitäten seines Torjägers und das Glück verlassen. Sonst geht der Rückrunden-Start der Roten schief.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bremer verärgern Armin Veh

Armin Veh ist ein ruhiger Zeitgenosse. Aber wenn dem VfB-Trainer etwas gegen den Strich geht - oder er etwas als ungerecht empfindet -, dann kennt er keine Freunde mehr. So geschehen in Bremen. Veh sorgte bei den Hanseaten für Missstimmung, weil er der obligatorischen Pressekonferenz fernblieb. Sofort machte das Wort "Eklat" die Runde. Aber der Augsburger hatte gute Gründe.

Der Meister-Coach erklärte seine Absage damit, dass sich seine Spieler in einer nicht angemessenen Kabine umziehen mussten. Die Räume, die die Roten sonst in der Bundesliga gewohnt sind, blieben am Mittwochabend verschlossen. Der für die Regionalliga-Mannschaft zuständige Bremer Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer verstand nach Vehs Absage die Welt nicht mehr: "Es war doch alles mit Manager Horst Heldt abgesprochen, ich verstehe dieses Verhalten nicht."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bis Saisonende zum FCK

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Seit Wochenanfang absolviert Georges Mandjeck beim 1. FC Kaiserslautern ein Probetraining und war auch beim Testspiel am gestrigen Abend für die Roten Teufel im Einsatz. Am heutigen Mittwoch einigte sich der VfB Stuttgart mit dem 1. FCK auf eine Ausleihe des kamerunischen Mittelfeldspielers bis zum Saisonende.

Keine Kaufoption

Die Pfälzer besitzen für den 19-Jährigen keine Kaufoption.
Sportdirektor Horst Heldt: "Nachdem Georges nicht in unserer Regionalliga-Mannschaft spielberechtigt ist, bietet sich ihm durch diesen Wechsel die Möglichkeit, Spielpraxis in der zweiten Liga zu sammeln."

Quelle: vfb.de


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Fast vergessen, die Stimmen zum Pokal-Spiel:

Stimmen zum Spiel

VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Die Bremer haben sehr stark begonnen und haben uns einige Probleme bereitet. Wir sind dann aber durch eine schöne Einzelleistung von Mario Gomez in Führung gegangen, haben nachgesetzt und auch folgerichtig die weiteren Treffer erzielt. Im zweiten Durchgang haben wir es dann verpasst, ein weiteres Tor nachzulegen. Zudem sind wir etwas nachlässig geworden, so dass die Bremer noch zu ihren zwei Toren gekommen sind. So blieb es bis zum Schluss spannend. Wir freuen uns über die starke Leistung von Mario Gomez, der sich bis zum Schluss in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Aber natürlich hängt unser Spiel nicht nur von Mario ab. Wir haben in der vergangenen Saison über einen längeren Zeitraum gezeigt, dass wir auch ohne ihn gute Leistungen bringen können."

Werder II Coach Thomas Wolter: "Für meine junge Mannschaft waren die Spiele im DFB-Pokal ein Riesenerlebnis von dem alle viel lernen konnten und das uns Selbstvertrauen für den restlichen Saisonverlauf geben wird. Wir haben heute dem VfB alles abverlangt und auch nach dem 0:3 nie aufgesteckt, sondern weiter mutig nach vorne gespielt. Unter dem Strich sind wir natürlich enttäuscht über das Ausscheiden, aber nicht über das Auftreten der Mannschaft."

VfB-Dreifach-Torschütze Mario Gomez: "Wir hatten etwas Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen, haben dann aber durch die Tore Ruhe in die Partie gebracht und hatten das Spiel auch zu Beginn des zweiten Durchgangs sicher im Griff. Leider haben wir es nicht geschafft, die Partie souverän nach Hause zu bringen und mussten hart um den Sieg kämpfen. Natürlich freue ich mich über meinen Hattrick, aber entscheidend ist nur, dass wir eine Runde weiter sind. Die Bremer waren ein starker Gegner und wir sind froh, dass wir diese Partie trotz aller Schwierigkeiten für uns entschieden haben."

VfB-Keeper Raphael Schäfer: "Das Wichtigste ist, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Dass dies an meinem Geburtstag passiert ist, ist für mich natürlich umso schöner. Wir haben das Spiel nach anfänglichen Schwierigkeiten gut im Griff gehabt, haben es aber leider nicht ganz geschafft, bis zum Ende so souverän weiterzuspielen. Am Schluss wurde es deshalb noch etwas eng, aber das Wichtigste ist, dass wir den Platz als Sieger verlassen haben."

VfB-Nationalspieler Roberto Hilbert: "Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird. Die Bremer haben eine hungrige Mannschaft mit guten Einzelspielern. Sie haben von der ersten Minute an mutig nach vorne gespielt und hatten bis zu unserem Führungstor auch mehr vom Spiel. Danach haben wir die Partie besser in den Griff bekommen und sahen nach dem 3:0 schon wie der sichere Sieger aus. Anschließend hat in einigen Szenen das letzte Quäntchen gefehlt, so dass Werder besser ins Spiel gekommen ist und noch zwei Treffer erzielen konnte. Am Ende war es etwas eng, aber das zählt jetzt nicht mehr. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben und unserem Ziel Berlin ein Stück näher gekommen sind."

VfB-Linksverteidiger Andreas Beck: "Das war ein typisches und verrücktes Pokalspiel. Bremen hatte zu Beginn Vorteile, aber nach der Führung hatten wir das Spiel dann sicher im Griff. Mit dem 3:0 zur Pause sah es so aus, als ob schon alles gelaufen wäre. Aber irgendwie lief es dann wie schon in der Runde zuvor gegen Paderborn. Wir haben dann zu viel zugelassen und Werder kam noch zu zwei Toren. So mussten wir bis zum Schluss hart ums Weiterkommen kämpfen."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Es ist schade, dass wir unsere komfortable Führung nicht besser nach Hause gebracht haben. Es ging leider nicht auf, nach dem 3:0 zur Pause Kräfte schonend zu agieren. Trotzdem sollten wir jetzt nicht allzu enttäuscht über unseren Auftritt sein, sondern uns vielmehr über das Weiterkommen in die Runde der letzten acht Teams freuen."

Quelle: vfb.de


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Happy Birthday Armin

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Am heutigen Freitag, 01. Februar 2008, feiert VfB-Meistercoach Armin Veh seinen 47. Geburtstag.
Hierzu wünschen wir ihm an dieser Stelle alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Erfolg mit seiner Mannschaft in der Bundesliga und im DFB-Pokal.

Quelle: vfb.de


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Drei Mann bei Löw

Am gestrigen Donnerstag gab Bundestrainer Joachim Löw sein Aufgebot für das am kommenden Mittwoch, 06. Februar 2008, um 20.35 Uhr in Wien anstehende, erste Länderspiel des neuen Jahres gegen Österreich bekannt. Für das Testmatch gegen den EM-Co-Gastgeber, der auch bei der Endrunde im Sommer Kontrahent der DFB-Auswahl sein wird, berief Löw mit Thomas Hitzlsperger, Roberto Hilbert und Mario Gomez drei VfB-Akteure in seinen Kader.

Quelle: vfb.de


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Richtungweisende Partie

Sowohl für den VfB als auch für den FC Schalke geht es im direkten Aufeinandertreffen nach der Winterpause um sehr viel. Nur der Sieger der Partie kann den Blick wohl weiter nach oben richten.

Der kicker rechnete es dieser Tage vor. Spätestens 2012 soll der deutsche Meister endlich wieder FC Schalke 04 heißen. Gerne auch schon früher. Dass es mit dem Jubiläumstitel in diesem Jahr, exakt 50 Jahre nach der letzten Meisterschaft 1958, noch etwas werden wird, daran glauben derzeit wohl noch nicht einmal die größten Optimisten in Königsblau. Sieben Punkte Rückstand auf Herbstmeister FC Bayern scheinen eine wohl zu große Hypothek für die noch ausstehenden 17 Rückrundenpartien zu sein, da neben dem Rekordmeister aus München auch Bremen und Hamburg, eventuell sogar noch Bayer Leverkusen, bei der Vergabe der Schale ein Wörtchen mitreden wollen. Und doch könnte gerade der Rückrundenstart für Schalke, das am Sonntag, 03. Februar 2008, um 17.00 Uhr in der Veltins-Arena den VfB im Rahmen der 18. Bundesligarunde empfangen wird, zu einem ganz besonderen Ereignis werden. Zum einen dürften die Knappen noch nicht vergessen haben, dass sie in der Vorsaison eben an die Veh-Elf den beinahe schon sicher geglaubten Titel auf der Zielgeraden noch verloren haben und zum anderen könnte gerade das Meisterstück der Veh-Elf aus der Vorsaison der Mannschaft von Trainer Mirko Slomka neuen Mut einimpfen, das Unmöglich eventuell doch noch möglich zu machen. Denn auch der VfB war in der zweiten Saisonhälfte der Spielzeit 2006/07 zwischenzeitlich sieben Zähler hinter dem damaligen Spitzenreiter - eben dem FC Schalke 04 - zurück und holte sich am Ende trotzdem noch die Schale. Mit 0:1 unterlag die Mannschaft von Armin Veh beim letzten Gastspiel auf Schalke durch ein spätes Tor von Innenverteidiger Mladen Krstajic, der eine Ecke entscheidend über die Linie bugsierte und damit dafür sorgte, dass nach der 26. Runde der VfB mit 46 Punkten scheinbar unaufholbar gegenüber der königsblauen Konkurrenz im Hintertreffen lag, die durch den Dreier ihre Ausbeute auf 53 Zähler gesteigert hatte. Acht Siege in Folge zum Ausklang der Rückrunde ließen den VfB am Ende jedoch noch an Schalke vorbeiziehen.

Kenia - Ein Mann für die Zukunft

Weshalb sollten die Knappen also in 17 Spielen nicht schaffen können, was der Veh-Elf in nur acht gelang? Unaufholbar scheint der Rückstand auf die punktgleich an der Spitze liegenden Münchner und Bremer jedenfalls nicht zu sein, auch wenn dies niemand auf Schalke dieser Tage laut auszusprechen vermag. Ein gebranntes Kind scheut eben das Feuer. Allerdings dürfte die Schalker Bescheidenheit nur extern Gültigkeit haben. Intern hat man die Ziele sicher deutlich klarer formuliert und dafür wurde das Team in der Winterpause auch nochmals verstärkt. Zwei Spieler haben die Königsblauen verlassen, vier Neue wurden derweil verpflichtet. Der uruguayische Innen- bzw. Linksverteidiger Dario Rodriguez bat nach einem familiären Trauerfall um die Auflösung seines Vertrags und ging zurück in seine Heimat. Mittelfeldspieler Mimoun Azaouagh wechselte derweil auf Leihbasis zum Reviernachbarn VfL Bochum und wird zumindest bis Saisonende das blaue Trikot des VfL und nicht mehr das von S04 tragen. Neu hinzu kamen unterdessen vom Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt Mittelfeldspieler Albert Streit, vom brasilianischen Erstligisten Botafogo Rio de Janeiro Mittelfeldmann Zé Roberto, dem man auf Schalke gleich mal die Rückennummer 15 verpasste, die auch sein Namensvetter beim FC Bayern trägt, sowie der uruguayische Angreifer Vicente Sanchez, der zuvor seine Tore in Mexiko für Deportivo Toluca schoss. Eine Investition in die Zukunft stellt indes die Verpflichtung des erst 17-jährigen georgischen Talents Levan Kenia dar, dessen bis 2012 datierter Vertrag allerdings erst am Tag seines 18. Geburtstages am 18. Oktober dieses Jahres wirksam werden wird. Ein anderes Jungtalent wird dann das Trikot der Schalker sicher nicht mehr tragen. Der türkischstämmige U21-Nationalspieler Deutschlands, Mesut Özil, konnte sich in der Winterpause mit Schalke nicht auf eine angedachte Vertragsverlängerung einigen und ist deshalb vor allem bei Manager Andreas Müller in Ungnade gefallen. Özils Platz im Mittelfeld könnte auf Sicht an Neuzugang Zé Roberto gehen, der sich zunächst jedoch wohl genauso wie sein neuer südamerikanischer Kollege Vicente Sanchez noch hinten anstellen und erst einmal akklimatisieren muss.

Ohne Neuzugang in der Startformation?

Der dritte Neue, Albert Streit, hat indes mit den Nachwirkungen einer im Dezember des vergangenen Jahres erfolgten Meniskusoperation zu kämpfen, deren Folgen noch nicht gänzlich überwunden sind. Somit wird Mirko Slomka gegen den VfB wohl in erster Linie auf altbewährtes Personal zurückgreifen und dürfte vorwiegend die Spieler ins Rennen schicken, die bereits in der ersten Saisonhälfte für Königsblau gewirkt haben. Im Tor steht Manuel Neuer, sein Ersatzmann heißt Mathias Schober. In der Viererabwehrkette spricht viel für die Formation Rafinha, Marcelo Bordon, Mladen Krstajic und Heiko Westermann. Der Ex-Bielefelder vertritt wohl weiterhin als linker Verteidiger Nationalspieler Christian Pander, der nach einer Knieverletzung erst wieder auf dem Weg zurück zur vollen Leistungsfähigkeit ist. Auch Mathias Abel absolviert nach einem Kreuzbandriss noch Reha-Maßnahmen und ist weiter außen vor. Im Mittelfeld dürften Fabian Ernst und Jermaine Jones in der Zentrale gesetzt sein. Als Optionen stehen Levan Kobiashvili, der freilich auch links in der Viererkette eine Alternative wäre, sowie im Normalfall auch der noch leicht angeschlagene Zlatan Bajramovic bereit. Die Rolle des Spielgestalters geht wohl an Ivan Rakitic, da Carlos Grossmüller noch wegen einer Rotsperre aussetzen muss. Albert Streits Debüt im Schalke-Trikot dürfte wegen seiner Knieoperation noch etwas auf sich warten lassen und Neuzugang Zé Roberto kommt wohl zunächst nur eine Jokerrolle zu. Bleibt noch Allrounder Gustavo Varela, der im Mittelfeld nahezu alle Positionen besetzen kann und im Bedarfsfall auch als Außenverteidiger aushelfen könnte. Im Angriff ist Kevin Kuranyi als zentrale Spitze fest eingeplant, obwohl der Nationalspieler aufgrund einer Lungenentzündung einen Großteil der Vorbereitung verpasste und noch nicht wieder bei einhundert Prozent ist. Auf den Außenpositionen dürften Gerald Asamoah und Halil Altintop gute Chancen auf einen Einsatz haben. Dabei könnte Asamaoh auch im rechten Mittelfeld und Altintop als zweite Spitze agieren, so dass aus einem 4-3-3 eine 4-4-2-Formation werden würde. Eine taktische Ausrichtung mit drei Spitzen könnte auch eine Chance für Linksaußen Peter Lövenkrands sein, dessen dänischer Landsmann Sören Larsen sich nicht zuletzt wegen der Verpflichtung von Vicente Sanchez wohl keine allzu große Hoffnungen auf einen Einsatz machen darf.

Quelle: vfb.de


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