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Am Sonntag bietet sich dem ECH dann eine weitere Chance zur Wiedergutmachung, wenn um 19.00 Uhr der bayerische Topclub EHC München am Pferdeturm gastiert. Noch Anfang Oktober kamen die Indians an der Isar mit 0:7 unter die Räder. Um dem großen Favoriten ein Bein stellen und Punkte einfahren zu können, müssen alle Akteure der Rothäute bis an ihre Leistungsgrenze gehen

Großes Plus des Tabellenzweiten ist die Ausgeglichenheit. Neben den Topscorern Mike Kompon (22 Zähler) und David Wrigley (19 Punkte) haben gleich acht weitere Akteure zehn oder mehr Scorerpunkte in ihrer aktuellen Bilanz stehen, darunter mit Daniel Hilpert und Kevin Lavallee auch zwei Abwehrspieler. Mit Sebastian Elwing und Jochen Vollmer stehen EHC-Trainer Pat Cortina zudem zwei nahezu gleich starke Keeper zur Verfügung. Schwerstarbeit wird auf die Hannover Indians gegen München in den Special Teams zukommen. Bei nummerischer Überlegenheit verfügen die Gäste aus Bayern über eine Erfolgsquote von 23, 6 % - so viel wie kein anderer Zweitligist. Auch das Unterzahlspiel zählt zu den besten der Liga, lediglich Dresden und Ravensburg stehen im Penalty Killing noch sicherer. Verzichten müssen die Münchner indes auf Stürmer Sven Gerbig (Wadenbein- und Knöchelbruch), ob der an einer Fußverletzung laborierende Defender Chris Bahen mitwirken kann, dürfte sich hingegen erst kurzfristig entscheiden. Beginn des Indians-Heimspiels am Sonntag, 22.11.2009, ist um 19.00 Uhr, die Spielleitung obliegt Hauptschiedsrichter Christian Neubert vom OSC Berlin-Schöneberg.

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Indians stranden in Bremerhaven

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 20. November 2009 um 23:34 Uhr

Nichts zu holen gab es für die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga am Freitagabend. Im Match bei den nur zwei Punkte vor dem ECH rangierenden Fischtown Pinguins in Bremerhaven mussten die Cracks von Chefcoach Joe West eine 3:7 (0:2, 2:3, 1:2)-Niederlage einstecken.


Im ersten Drittel des Nordderbys in Bremerhaven waren die ohne Bryan Phillips (Fingerverletzung), dafür aber mit Förderlizenzspieler Thomas Pielmeier angetretenen Indians den Gastgebern zwar ein gleichwertiger Gegner und hatten auch zahlreiche gute Torchancen. Doch wie in allen letzten Spielen war die Chancenverwertung ein Schwachpunkt des Pferdeturm-Teams. Wie man aus wenigen Torgelegenheiten eine komfortable Führung macht, demonstrierten hingegen die Fischtown Pinguins. Zwei zwingende Angriffe genügten den Nordseestädtern, um durch Michael Schwarzkugler (4.) und Sergej Janzen (14.) einen Zwei-Tore-Vorsprung nach 20 Minuten herauszuschießen.


Der zweite Spielabschnitt gehörte im mit 2.050 Zuschauern – darunter etwa 350 ECH-Fans – ausverkauften Eisstadion am Wilhelm-Kaisen-Platz dann eindeutig den Hausherren aus Bremerhaven, die vor dem Tor einfach abgeklärter waren und im entscheidenden Moment zielstrebiger agierten als der ECH. Zwar konnte Preston Mizzi in Minute 23 mit einem sehenswerten Powerplay-Solo auf 1:2 verkürzen, doch zeigten sich die Pinguins davon wenig beeindruckt. Angriff um Angriff rollte auf das von Thomas Ower erneut gut gehütete ECH-Tor, und die sich bietenden Gelegenheiten wurden clever genutzt. So auch nach 27 Minuten, als zunächst PJ Atherton mit einem Schlagschuss an REV-Goalie Edgars Lusins scheiterte. Den von Vitalij Janke eingeleiteten Konter nutzte Christopher Stanley, um mit dem dritten Bremerhavener Tor den alten Abstand wieder herzustellen. Bremerhaven spielte sich nun beinahe in einen Rausch und der ECH hatte wenig entgegen zu setzen. Mit einer sehenswerten Einzelleistung schraubte Mihail Kozhevnikov das Resultat nach 29 Minuten gar auf 1:4 aus Sicht der Indians. Dennoch steckten die West-Cracks nicht auf und kämpften verzweifelt um ihre Chance, ins Spiel zurück zu finden. Das Engagement sollte durch ein Powerplaytor von Christoph Koziol belohnt werden, so dass es nach 34 Minuten 2:4 hieß. Die Hoffnung, mit dem erneuten Anschlusstreffer vollends in die Partie zurück zu kommen, währte jedoch nur rund fünf Minuten. Dann nämlich schlug Brermerhavens Marian Dejdar, zu, ließ Thomas Ower mit einem abgefälschten Schuss im Powerplay keine Abwehrchance und schickte die Indians mit einem zu diesem Zeitpunkt zu hoch ausgefallenen 2:5-Rückstand zum zweiten Pausentee.


Auch im letzten Drittel blieb Bremerhaven Ton angebend und brachte dem ECH, bei dem Benjamin Voigt zwischenzeitlich Thomas Ower zwischen den Pfosten abgelöst hatte, mit zwei Treffern von Marian Dejdar und Christopher Stanley eine empfindliche Schlappe bei. Der Treffer von Torben Saggau zum 3:7 knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss war nur mehr Ergebniskosmetik. Die Indians verloren also nicht nur das Spiel unerwartet deutlich, sondern auch Josiah Anderson. Der Deutsch-Kanadier wurde im letzten Drittel nach einem Ellbogencheck mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt und ist somit am Sonntag gegen München gesperrt.

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Fischtown Pinguins Bremerhaven – EC Hannover Indians 7:3 (2:0, 3:2, 2:1)

Tore: 1:0 (3:05) Michael Schwarzkugler (Marian Dejdar), 2:0 (13:22) Sergej Janzen (Marius Garten, Juhamatti Yli-Junnila), 2:1 (22:54) Preston Mizzi PP1, 3:1 (26:09) Christopher Stanley (Vitalij Janke, Mihail Kozhevnikov), 4:1 (28:32) Mihail Kozhevnikov, 4:2 (33:21) Christoph Koziol (Seppi Staltmayr) PP1, 5:2 (38:56) Marian Dejdar (Vitalij Janke, Marius Garten) PP1, 6:2 (50:55) Marian Dejdar (Marius Garten, Christopher Stanley) PP1, 7:2 (52:54) Christopher Stanley (Marian Dejdar, Michael Schwarzkugler), 7:3 (57:21) Torben Saggau (Jan Hemmes, Daniel Huhn)

Strafminuten: Fischtown Pinguins Bremerhaven 12, EC Hannover Indians 12 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Ellbogen-Check)
Zuschauer: 2.050

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4:1 - Indians überraschen Spitzenreiter

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 22. November 2009 um 23:20 Uhr

Am Sonntagabend setzten die EC Hannover Indians ein deutliches Ausrufezeichen: Der Eishockey-Zweitligist bezwang den Spitzenreiter EHC München mit 4:1 (2:0, 0:1, 2:0) und zeigte sich damit gegenüber der Freitags-Niederlage in Bremerhaven gut erholt.


Vom Anpfiff weg war dem ECH anzumerken, dass er die 3:7-Pleite an der Nordsee vergessen machen wollte. Entsprechend engagiert gingen die Hausherren gegen technisch starke Münchner zu Werke. Bereits in der fünften Spielminute brachte der zuletzt heftig kritisierte Josh Olson den ECH in Front. Auch anschließend war der ECH das engagiertere Team, während München technische Vorteile auf seiner Seite hatte. Mit vereinten Kräften und einem starken Thomas Ower zwischen den Pfosten kauften die Indians den Bayern jedoch immer wieder den Schneid ab. Im Unterschied zu den letzten Spielen vermochten die Hannoveraner endlich auch mal ihre Chancen zu nutzen. Daniel Huhns 2:0 in der 20. Minute war nicht nur wichtig, sondern auch gut heraus gearbeitet: Der Ex-Augsburger stand nach einem Saggau-Schuss goldrichtig und bugsierte den Rebound über die Linie, so dass der ECH mit einem Zwei-Tor-Vorsprung in die erste Pause gehen konnte.


Im zweiten Drittel erwischten dann die Gäste aus München den besseren Start: Mit dem ersten Powerplay konnte Mike Kompon auf 2:1 verkürzen (22.). Der Spitzenreiter aus der bayerischen Metropole hatte in der Folgezeit zwar mehr vom Spiel, konnte den starken Thomas Ower im Gehäuse des ECH jedoch nicht bezwingen. Die Indians ihrerseits hatten ebenfalls einige gute Gelegenheiten, konnten sich jedoch nicht weiter absetzen. Die Entscheidung in einem engen Match musste damit im Schlussdrittel fallen.


München hatte auch dort etliche zwingende Chancen, den Treffer durften jedoch – endlich einmal – die Indians bejubeln. Mit einem der wenigen Breaks stellte Preston Mizzi nach sehenswerter Vorarbeit von Christoph Koziol und Jamie Chamberlain das Resultat nach 49 Minuten auf 3:1. Auch damit war die Partie noch nicht endgültig entschieden. München blieb mit schnellen Kontern weiter gefährlich, doch Thomas Ower war nicht mehr zu überwinden. Zielstrebiger zeigte sich indes der ECH. Erneut nach einem sehenswerten Konter war Josh Olson zum zweiten Mal zur Stelle und machte mit dem 4:1 rund fünf Minuten vor Schluss den unerwarteten, aber verdienten Überraschungserfolg gegen den Tabellenführer perfekt.

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EC Hannover Indians – EHC München 4:1 (2:0, 0:1, 2:0)

Tore: 1:0 (4:24) Josh Olson (Preston Mizzi, Nick Martens), 2:0 (19:19) Daniel Huhn (Torben Saggau, Brad Bagu), 2:1 (21:11) Mike Kompon (Brandon Dietrich, Martin Schymainski) PP1, 3:1 (48:26) Preston Mizzi (Jamie Chamberlain, Christoph Koziol), 4:1 (54:09) Josh Olson (Preston Mizzi, Jeremy Wagner)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Tobias Stolikowski, EHC München 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Mike Kompon + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen David Wrigley (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 2.291

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Teams mit unterschiedlichen Leistungskurven als ECH-Kontrahenten

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 26. November 2009 um 14:54 Uhr

Am elften Spielwochenende der 2. Eishockey Bundesliga treffen die EC Hannover Indians auswärts auf Mitaufsteiger Kaufbeuren und empfangen am Sonntag Abend den amtierenden Meister des DEL-Unterhauses, die Bietigheim Steelers.







Nach langen Wochen in den obersten Tabellenregionen der 2. Bundesliga ist beim ESV Kaufbeuren in den letzten Wochen langsam aber sicher der Alltag eingekehrt. Für alle überraschend hatten die Joker zum Saisonbeginn mit 8:1 Siegen alle Experten und wohl auch sich selbst verblüfft, grüßten von Tabellenrang zwei, waren daheim verlustpunktfrei und stets in der Lage, enge Spiele in der Schlussphase noch für sich zu entscheiden. Nach einem 8:7 in Bremerhaven gelang dem ESV am 9. Oktober auch am hannoverschen Pferdeturm ein torreiches 8:6, allerdings beklagten sich die Gastgeber damals zurecht über 77 Strafminuten und 12:45 Unterzahl in den letzten 26 Spielminuten, davon fünf Minuten bei 3-5.

Die Allgäuer drehten zwar damals ein 0:4 noch in einen 8:6-Sieg, dennoch brachte diese Partie die bis dahin tabellarisch turmhoch überlegenen Kaufbeurer und ihren Mitaufsteiger aus der Nordstaffel langsam aber sicher wieder näher zueinander. Die 20 Zähler Vorsprung des ESV haben sich nur eineinhalb Monate später halbiert - während man am Berliner Platz in elf Spielen seither nur noch einmal jubeln konnte, haben sich die Leistungen des ECH unter Joe West stabilisiert, konnte zuletzt regelmäßig gepunktet werden.



Bleiben die Hannover Indians, wieder mit Bryan Phillips und Josiah Anderson im Kader, beim zweitfairsten Team der Liga wie in den letzten Wochen der Strafbank fern und können die Kreise des kongenialen Duos Webb/McFeeters ähnlich gut eingeengt werden wie beim Punktgewinn im Vorjahr, so gibt es zumindest eine reelle Chance auf eine Revanche für die Hinspielniederlage – für den ESV, der erneut ohne Torhüter Thomas Tragust (verletzt) auf Hannover treffen wird, wäre es inzwischen die siebte Heimniederlage in Serie...





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 13 Spiele, 6:7 Siege, 43:59 Tore

Auswärtsbilanz: 6 Spiele, 2:4 Siege, 18:32 Tore

Höchster Auswärtssieg: 5:3 am 9.12.94

Höchste Auswärtsniederlage: 1:9 am 29.1.91

Eröffnungsbully: Freitag, 27.11.09, 19.30 Uhr, SparkassenArena

HSR: Vozar

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Alles andere als ein Torfestival dürfen die Anhänger des ECH dann am Sonntag Abend am Pferdeturm erwarten. Mit dem Zweitligameister der Spielzeit 2008/09 aus Bietigheim stellt sich einer der absoluten Topfavoriten in Hannover vor. Mit inzwischen 13:7 Siegen haben sich die Steelers nach einem durchschnittlichen Oktober fest unter den Top-4 etabliert und nach den Eindrücken der letzten Wochen dürfte der Weg der Schwaben in naher Zukunft noch weiter nach vorn führen. Nachdem sich die Angriffsreihen nun nach turbulenten Wochen (Topscorer Walton langzeitverletzt, Ersatz Barney durchgefallen, Integration der Neulinge Zurek und Goebel) gefunden zu haben scheinen, kommt der Meister wieder als bekannt kompakte Einheit daher, die unglaublich schwer zu spielen ist. Bestes Beispiel: nur in einer der letzten sechs Partien kassierten die Ellentaler mehr als zwei Gegentore. Wie gnadenlos die Bietigheimer Fehler bestrafen, wurde den Indians 2009/10 bereits dreimal vor Augen geführt. Scheinbar auf Augenhöhe gingen alle Partien inklusive Vorbereitung letztlich doch stets an den Favoriten (3:1, 2:1, 3:2 n.P.), der als fairstes Team der Liga seinen Aufwärtstrend natürlich auch am Pferdeturm wird fortsetzen wollen.



Der Überraschungscoup gegen München dürfte den Hannover Indians genügend Selbstvertrauen gegen haben, um zu wissen, dass an einem Top-Tag auch die Spitzenteams der Liga schlagbar sind, in jedem Fall dürfen sich die Zuschauer voraussichtlich auf einen taktischen Leckerbissen freuen.





Hinspiel am 11.10.09: 3:2 n.P. für die Steelers



Eröffnungsbully: Sonntag, 29.11.09, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm


HSR: Fischer

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ECH punktet auch in Kaufbeuren

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 28. November 2009 um 00:19 Uhr

Einen wichtigen Auswärtspunkt einfahren konnten am Freitag Abend die EC Hannover Indians. Der Eishockey-Zweitligist unterlag beim Mitaufsteiger ESV Kaufbeuren erst in der Verlängerung 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) und durfte damit zumindest einen Zähler mit auf die Rückreise nach Niedersachsen nehmen.


Vor 1.720 Zuschauern in der Kaufbeurer SparkassenArena hatten die Großstadtindianer im ersten Durchgang mehr vom Spiel, scheiterten aber immer wieder am gut aufgelegten Torhüter der Hausherren, Florian Hechenrieder, oder dem fehlenden Schussglück. Ein ähnliches Bild auf der gegenüber liegenden Seite. Auch Kaufbeuren erarbeitete sich gute Möglichkeiten, doch Benny Voigt zwischen den Pfosten des ECH war nicht zu bezwingen. So dauerte es bis zur 16. Minute, ehe es überhaupt den ersten Treffer zu bejubeln gab – und der fiel auf der richtigen Seite: In Überzahl wurde Kyle Doyle von Jamie Chamberlain schön eingesetzt und der kanadische Wirbelwind des ECH hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz Hannovers Führung zu erzielen.


Im Mittelabschnitt plätscherte die Partie lange Zeit dahin. Die Indians wollten den zweiten Treffer unbedingt nach legen, schlossen ihre Konter jedoch meist zu überhastet ab. Kaufbeurens Angriffe wirkten zwingender, doch auch die Allgäuer zeigten sich im Abschluss nicht präzise genug. Dies sollte sich in der 38. Minute allerdings ändern: Der ECH musste nach zwei Strafen in doppelter Unterzahl agieren, und gegen den platzierten Schuss von Daniel Oppolzer war auch Benny Voigt chancenlos. So ging es mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden in die zweite Pause, hatte der ECH doch stärker begonnen, Kaufbeuren aber insbesondere in Überzahl vehement – und letztlich erfolgreich – auf den Ausgleich gedrängt.


Im dritten Drittel war der ECH vornehmlich auf defensive Sicherheit bedacht, ließ sich dadurch aber sehr weit in die Defensive zurück fallen und gab Kaufbeuren viel Raum für schnelle Angriffe. So erarbeiteten sich die Joker langsam ein spielerisches Übergewicht und der ECH konnte sich manches Mal beim gut reagierenden Goalie Benny Voigt und Fortuna bedanken, dass er nicht frühzeitig in Rückstand geriet. Genau das war allerdings nach knapp 53 gespielten Minuten der Fall, als Mike Wehrstedt mit einem verdeckten Schuss in Überzahl für Kaufbeuren erfolgreich war – 1:2. Die Indians freilich zeigten sich danach nur kurz geschockt und mobilisierten nochmals alle verfügbaren Kräfte, um das Comeback zu schaffen. Das Engagement wurde knapp zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit belohnt. In Überzahl stand Nick Martens – präzise in Szene gesetzt von Bryan Phillips und Kyle Doyle – goldrichtig und beförderte die Scheibe zum Ausgleich über die Linie (58.). Die Entscheidung in einem hart umkämpften Match musste letztlich also in der Verlängerung fallen. Dort war die größere Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wieder einmal auf Seiten des Indians-Gegners: Kaufbeurens Emil Ekblad bestrafte eine kleine Unaufmerksamkeit der ECH-Defensive, die den Puck nicht unter Kontrolle bekam, eiskalt und besiegelte somit die knappe Niederlage, für die sich Hannover aber immerhin noch einen Zähler gutschreiben lassen konnte (63.)

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ESV Kaufbeuren – EC Hannover Indians 3:2 n.V. (0:1, 1:0, 1:1, 1:0)

Tore: 0:1 (15:53) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain) PP1, 1:1 (37:55) Daniel Oppolzer (Christof Aßner, Jordan Webb) PP2, 2:1 (52:23) Mike Wehrstedt (Petr Sikora, Go Tanaka) PP1, 2:2 (57:55) Nick Martens (Bryan Phillips, Kyle Doyle) PP1, 3:2 (62:14) Emil Ekblad (Petr Sikora, Jordan Webb)

Strafminuten: ESV Kaufbeuren 12, EC Hannover Indians 16
Zuschauer: 1.720

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Knappe Niederlage gegen Bietigheim

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 29. November 2009 um 23:03 Uhr

Bei Fünf gegen Fünf waren die EC Hannover Indians das bessere Team. Dennoch musste sich der niedersächsische Eishockey-Zweitligist am Sonntag Abend den Steelers des SC Bietigheim-Bissingen 2:3 (0:0, 1:3, 1:0) geschlagen geben, die in Überzahl das kaltschnäuzigere Team waren.


Im Mittelpunkt stand freilich nicht ein Akteur der beiden Teams, sondern mit Sven Fischer der Schiedsrichter, der mit einigen umstrittenen Entscheidungen und insbesondere zwei Spieldauerdisziplinarstrafen gegen die Indianer Torben Saggau und DJ Jelitto maßgeblichen Einfluss auf die Partie nahm. Im ersten Durchgang zeigten sich die Indians überaus engagiert und hatten sowohl mehr als auch bessere Torchancen als die hoch favorisierten Bietigheimer, konnten aber weder durch den agilen Preston Mizzi noch durch den nimmermüden Daniel Huhn in Führung gehen. Bietigheim hatte in in Justin Kelly seinen auffälligsten Akteur, der mitunter drei Indianer allein beschäftigte, sich letztlich aber gegen einen leidenschaftlich fightenden ECH-Defensivverbund nicht durchsetzen konnte. Brenzlig wurde es für den ECH erst zwei Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs, als Torben Saggau nach einem Bandencheck zum Duschen geschickt wurde.


In der anschließenden Unterzahl zu Beginn des zweiten Drittels wuchs der ECH über sich hinaus, machte die Räume eng und gestattete Bietigheim kaum einen Schuss. Konnten sich die Scharfschützen des SCBB, Doug Andress und Andreas Geipel, doch einmal in Szene sezten, war der starke Thomas Ower im Gehäuse des ECH Endstation. Kaum waren die Indianer wieder komplett, schlugen sie eiskalt zu: Jan Hemmes und Josh Olson schickten Preston Mizzi auf die Reise und der ehemalige Weisswasseraner ließ sich aus spitzem Winkel nicht zwei Mal bitten und versenkte die Scheibe souverän zur Führung der Indians (27.). Auch in der Folgezeit hatte der ECH den Topfavoriten und amtierenden Meister aus Baden-Württemberg im Griff – bis zur 30. Minute. Erst wurde DJ Jelitto für zwei Minuten vom Eis geschickt, ehe Schiedsrichter Fischer die Strafe nach heftigen Bietigheimer Protesten in eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen Bandenchecks umwandelte. Von diesem Schock sollte sich der ECH nicht mehr erholen und Bietigheim demonstrierte eindrucksvoll den Unterschied zwischen Aufsteiger und Spitzenteam: Die Scheibe lief gut in Reihen der Steelers, die Schüsse kamen zum richtigen Zeitpunkt und die Treffer von Alexander Serikow (30., doppelte Überzahl), Justin Kelly und Andreas Gipel (32./34., jeweils in Überzahl) waren logische Konsequenz.


Trotz des Nackenschlages und unter dem Eindruck einer mitunter zumindest schwer nachvollziehbaren Linie der Spielleitung des Unparteiischen steckte der ECH im Schlussabschnitt nicht auf. Bei nummerischem Gleichstand auf dem Eis erarbeiteten sich die Hausherren etliche Hochkaräter und drängten Bietigheim in die Defensive. In der 48. Minute wurden die Indians für ihre Kampfkraft belohnt: Preston Mizzi stocherte die Scheibe nach entschlossener Vorarbeit von Josh Olson und PJ Atherton über die Linie und brachte seine Farben mit dem 2:3 wieder in die Partie. In der Schlussphase warfen die Großstadtindianer alles nach vorne, um den verdienten Ausgleich zu erzwingen, wurden für ihren Mut – auch mit einem sechsten Feldspieler anstelle von Goalie Thomas Ower - aber nicht mehr belohnt und mussten somit eine vermeidbare Niederlage quittieren. Trotzdem zeigte sich ECH-Coach Jor West im Anschluss zufrieden: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Bei fünf gegen fünf waren wir das bessere Team. Wenn wir auch am Freitag gegen Ravensburg so spielen, ist mir überhaupt nicht bange“, so der Deutsch-Kanadier. Gespannt sein darf man indes auf die Nachwirkungen des Statements von Bieitigheims Coach Christian Brittig: „Ich bin jetzt schon 25 Jahre im Eishockey aktiv, aber so etwas lasse ich mir nicht gefallen und werde dagegen auch noch offiziell vorgehen. Hannover hat die Gesundheit meiner Spieler gefährdet“, so der wortkarge Gästetrainer. Sicher ist: Für den ECH geht es bereits am Freitag, 04.12.2009, gegen die Tower Stars aus Ravensburg wieder um Punkte. In der Partie, die um 20.00 Uhr am Pferdeturm in Hannover angepfiffen wird, müssen die Hausherren auf die gesperrten Torben Saggau und DJ Jelitto verzichten.

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EC Hannover Indians – SC Bietigheim-Bissingen Steelers 2:3 (0:0, 1:3, 1:0)

Tore: 1:0 (26:03) Preston Mizzi (Josh Olson, Jan Hemmes), 1:1 (29:58) Alexander Serikow (Justin Kelly, Stephan Robitaille) PP2, 1:2 (31:58) Justin Kelly (Thomas Goebel, Stephane Robitaille) PP1, 1:3 (33:45) Andreas Geipel (Justin Kelly, Thomas Goebel) PP1, 2:3 (47:45) Preston Mizzi (Josh Olson, PJ Atherton)

Strafminuten: EC Hannover Indians 4 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Torben Saggau (Bandencheck) + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen DJ Jeilitto (Bandencheck), SC Bietigheim-Bissingen Steelers 4
Zuschauer: 2.315

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Youri Ziffzer erhält Förderlizenz für die Indians

Geschrieben von: Pressemitteilung ECH Mittwoch, den 02. Dezember 2009 um 16:30 Uhr

Der zum Kader der Hannover Scorpions gehörende Torwart Youri Ziffzer kann ab sofort, mit einer Förderlizenz ausgestattet, für die Hannover Indians auflaufen.

Ziffzer, der auch zum Team der Nationalmannschaft gehört, bestritt in der laufenden Saison 11 Punktspiele für die Scorpions. Marco Stichnoth, Geschäftsführer des Hannoveraner DEL-Clubs: „Uns war vor allem wichtig, dass Youri genügend Eiszeit und Spielpraxis erhält. Er hat auch für die nächste Saison einen Vertrag bei uns und ist ein wichtiger Teil unserer Planungen. Wir hatten für ihn etliche Angebote, u.a. aus der DEL von den Eisbären Berlin und den Kassel Huskies. Aber es war unser, und auch Youris, ausdrücklicher Wunsch in Hannover zu bleiben, um bei den Indians zu spielen.“

Indians Coach Joe West freut sich über Regelung. West: „Durch die Förderlizenz-Verpflichtung von Thomas Ower und der Zusammenarbeit mit den Frankfurt Lions sind wir momentan zwar gut besetzt, aber zur Endphase der Saison und vor allem in der Play-Off Zeit werden wir nicht auf Thomas Ower zurückgreifen können. Daher ist es für uns ein Glück, mit Youri Ziffzer nun einen Spitzen-Torwart in der Mannschaft zu haben, der uns auch den wichtigen Spielen zur Verfügung steht. Unser Ziel ist immer noch das Erreichen der Play-Offs, daher ist schon jetzt für uns jedes Spiel entscheidend und die Torwartposition ist nun einmal die wichtigste im Team. Noch evidenter wird die Torwart-Position zudem, wenn wir den harten Gang in die Play-Downs gehen müssen.“

Ower wird allerdings auch weiterhin im Indians-Dress im Tor stehen. West: „Wir haben mit den beteiligten Clubs und den beiden Spielern eine Quote festgelegt. Hiernach soll Youri Ziffzer rund zwei Drittel der ausstehenden Saison-Spiele und die nachfolgenden Play-Offs/Play-Downs spielen, Thomas Ower ein Drittel der Punktspiele.

Für die beiden Clubs ist Ziffzer nicht die erste Zusammenarbeit auf Basis einer Föderlizenzregelung. Bereits in der Saison 2005/2006 bestritt der mittlerweile zur Nationalmannschaft zählende Andy Reiss 26 Spiele für die Indians als Förderlizenzspieler.

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Standfeste Türme und hungrige Kannibalen vor der Brust

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 03. Dezember 2009 um 17:28 Uhr

Zwei Gegner aus den Top-6 warten am kommenden Wochenende auf die Hannover Indians. Sowohl die Tower Stars aus Ravensburg (Fr./H), als auch die Landshut Cannibals (So./A) sind in einer guten Verfassung, gewannen beide im November je fünf von sieben Begegnungen.







Der schwächste Angriff der Liga trifft auf die beste Hintermannschaft, das schwächste Team in Unterzahl empfängt die absoluten Penalty-killing-Experten – von der Papierform her verspricht die Heimpartie der EC Hannover Indians am Freitag Abend gegen die Tower Stars aus Ravensburg eine sichere Angelegenheit für die Oberschwaben zu werden.



Nachdem man zuletzt fünfmal in Folge punkten konnte, soll für den EVR unmittelbar vor dem Schlagerspiel am Nikolaustag gegen den EHC München natürlich auch zuvor am Pferdeturm die aktuelle Erfolgsserie ihre Fortsetzung finden. Nur in einer der letzten acht Begegnungen blieb der Indians-Play-Off-Kontrahent 2007 (im damaligen Oberliga-Viertelfinale setzten sich die Ravensburger trotz 13:16 Toren glatt mit 4:1 Siegen durch und erreichten kurz darauf Liga 2) punktlos und untermauerte damit spätestens im November seine Stellung als Mitfavorit in der 2. Bundesliga. Trotz des aktuellen Fehlens von Stefan Vogt und Chris Blight kann Tower Stars Coach Peter Draisaitl, der erstmals seit März 2004 wieder als Gästetrainer an der Bande stehen wird, noch starke vier Angriffsreihen aufbieten, die Qualität von Torhüter Christian Rohde – 2006/07 für drei Spiele ein Indianer – und der Hintermannschaft steht ehedem außer frage.

Auf des Gegners Eis jedoch haben die Tower Stars bislang ihre einzige Schwäche in dieser Spielzeit verraten: geht es auf des Gegners Eis zu Mannschaften, die eher die Außenseiterrolle innehaben, so neigt der EVR ab und an noch dazu `zu sicher` (Draisaitl) in die Begegnungen zu gehen – glatte Niederlagen in Freiburg und Crimmitschau waren bislang die überraschende Folge.



Schon das Hinspiel ging nach einem Empty-net-Tor nur knapp mit 4:2 an den EVR. Da es heuer in den Heimpartien gegen die Top-4 bislang immer starke Indians zu sehen gab, dürfen die Zuschauer sicherlich trotz des Fehlens der gesperrten DJ Jelitto und Thorben Saggau ein spannendes Match erwarten. Im Tor wird am Freitag Abend Thomas Ower stehen. Förderlizenz-Neuerwerbung Youri Ziffzer kommt dann am Sonntag zu seinem Debüt im Indianstrikot.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 18 Spiele, 5:13 Siege, 55:61 Tore

Heimbilanz: 8 Spiele, 5:3 Siege, 39:24 Tore



Höchster Heimsieg: 9:1 am 18.3.07

Höchste Heimniederlage: 1:5 am 17.3.06

Eröffnungsbully: Freitag, 4.12.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

HSR: Dahle

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Ein Goldtor von Jamie Chamberlain beendete am 18. Oktober eine acht Punktspiele andauernde Niederlagenserie der Hannover Indians. Der damalige Gegner aus Landshut schien somit wieder in Reichweite zu liegen – nach 8:2 Siegen in den folgenden zehn Partien jedoch grüßen die Cannibals inzwischen von Tabellenrang fünf, während sich am vorletzten Rang des ECH noch nichts geändert hat. Nur 2,3 Gegentore in der jüngsten Erfolgsphase zeigen auf, dass auch den Niederbayern das Ansteigen im Tableau hauptsächlich aufgrund einer stabilen Defensive gelang. Offensiv zählen die Mannen von Coach Tobias Abstreiter eher zu den harmloseren Vertretern im DEL-Unterhaus. Zum Spiel gegen Hannover hätte nun eigentlich die talentierte Ausnahmetroika um Tom Kühnhackl, Max Forster und Tobias Rieder für 14 Tage ihren Stammverein verlassen müssen, um bei der U20-WM den Wiederaufstieg in die Weltelite zu schaffen. Während andere Teams drei Offensivyoungster aus ihren hinteren Reihen möglicherweise klaglos hätten ersetzen können, wäre die Aufgabe in Landshut schon reizvoller gewesen: mit Kühnhackl, Forster, Rieder und Defender Raphael Wagner hätten 22 von 60 Saisontoren, bzw. drei der ersten vier Akteure in der internen Scorerliste ersetzt werden müssen. Der DEB ließ sich jedoch im Verlauf des Donnerstags erweichen, so dass alle Jungstars gegen den ECH noch werden auflaufen dürfen. Mehr gefordert wird nach wie vor von den ausländischen Angreifern im EVL-Kader. Während von Brady Leisenring und Ty Morris eine weitere Steigerung erwartet wird, soll der bislang starke Ryan McDonough durch Landsmann und Try-Out-Spieler Ryan Toomey weitere Unterstützung erhalten, den Rest müssen die `alten Haudegen` um Günter Oswald, Markus Welz und Peter Abstreiter beisteuern.



Man darf mit Spannung erwarten, ob den Hannover Indians erneut eine stabile defensive Vorstellung auf des Gegners Eis gelingen wird. Immerhin: in drei der letzten vier Gastspiele blieben die Mannen von Joe West ohne (!) Gegentor bei 5:5, aktuell kassierte das Team in dieser Konstellation sogar schon seit über 189 Minuten keinen Einschuss mehr.





Gesamtbilanz gegen den EV Landshut: 7 Spiele, 1:6 Siege, 9:33 Tore



Auswärtsbilanz: 3 Spiele, 3 Niederlagen, 4:19 Tore



Höchste Auswärtsniederlage: 0:7 am 26.12.95



Eröffnungsbully: Sonntag, 6.12.09, 18.00 Uhr, Eisstadion am Gutenbergweg


HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)

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Doppelführung reicht nicht zum Sieg

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 05. Dezember 2009 um 05:24 Uhr

Ihrem starken Beginn Tribut zollen mussten am Freitag Abend die EC Hannover Indians. Der niedersächsische Eishockey-Zweitligist stand beim 2:4 (2:0, 0:1, 0:3) gegen die EVR Tower Stars aus Ravensburg trotz einer 2:0-Führung am Ende mit leeren Händen da.


Dabei begann das Match am Pferdeturm in Hannover aus Sicht der Hausherren durchaus viel versprechend. In den ersten Minuten standen sich zwei kampfstarke Teams gegenüber. Ravensburg wirkte organisierter und hatte die zwingenderen Torgelegenheiten auf seiner Seite, die kompromisslose Indians-Abwehr, gestützt einmal mehr auf den souveränen Thomas Ower im Tor, verteidigte aber geschickt und ließ nur wenige zwingende Torchancen der Gäste zu. So durften denn auch die Indianer der ersten Treffer bejubeln. Bereits in der fünften Spielminute schlenzte Kapitän Brad Bagu einen Schuss unhaltbar an EVR-Torhüter Christian Rohde vorbei zur Führung für den ECH in die Maschen. Auch in der Folgezeit konnten die Indians die Partie offen gestalten. Den technisch besseren Ravensburgern hatten sie enorme Kampfkraft, Leidenschaft und einen starken Goalie Thomas Ower entgegen zu setzen. Zudem klappte kurz vor Ende des ersten Durchgangs auch die Chancenverwertung gut: Nach exakt 16 Minuten stellte Jamie Chamberlain als Folge einer sehenswerten Vorarbeit von Kyle Doyle und Thomas Ower in Überzahl mit einem Schuss in die kurze Ecke das Resultat auf 2:0.


Auch im zweiten Spielabschnitt konnte der ECH den unerwarteten, aber keinesfalls unverdienten, Vorsprung lange behaupten. Zu verdanken war dies in erster Linie Thomas Ower, der nun gegen immer stärker werdende Gäste, die Angriff um Angriff aufs ECH-Tor rollen ließen, zum Fels in der Brandung wurde und selbst beste Einschussmöglichkeiten Ravensburgs zunichte machte. Besonders reaktionsschnell zeigte sich der Förderlizenzgoalie nach rund 33 Minuten, als mit Preston Mizzi und Josh Olson gleich zwei Indianer auf die Strafbank mussten. Die anschließende Unterzahl überstanden die Indians bravourös kämpfend ohne Gegentor, und dennoch sollte die Situation Spiel entscheidend für die Gäste sein – zu groß war der Kräfteverschleiß auf Seiten der Gastgeber. Logische Konsequenz des hohen Ravensburger Tempos war der 2:1-Anschlusstreffer durch Peter Boon knapp 90 Sekunden vor der zweiten Pause (39.), einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.


Im dritten Drittel blieben die Gäste Ton angebend, so dass es nicht einmal zwei Minuten dauerte, bis Christopher Oravec in Überzahl den Ausgleich erzielte (42.). Beim ECH, dem mit DJ Jelitto, Torben Saggau (beide gesperrt) und Bryan Phillips (verletzt) gleich drei Stürmer fehlten, machten sich fehlende Kraftreserven nun deutlich bemerkbar. Zwingende Aktionen wurden immer seltener, Ravensburg kontrollierte die Partie und Hannovers Konzentration der Defensive ließ nach. Aus einer solchen Situation resultierte auch der erstmalige Rückstand. Nach einer schnellen Kombination der Gäste konnte Thomas Ower im ersten Anlauf noch parieren, den Abpraller bekam die Hintermannschaft des ECH jedoch nicht unter Kontrolle. Christopher Oravec bedankte sich und stellte das Ergebnis mit einem satten Schuss auf 2:3 aus Sicht des ECH (52.). Anschließend spielten die frischer wirkenden Gäste aus Ravensburg die Partie routiniert und im Stile einer Spitzenmannschaft zu Ende und gestatteten den Indians kaum mehr gefährliche Aktionen. Dennoch setzte Cheftrainer Joe West kurz vor Spielende alles auf eine Karte und beorderte Thomas Ower zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, um den Ausgleich zu erzwingen. Der Plan sollte jedoch nicht aufgehen. Vielmehr fing Ravensburgs Andreas Kruck einen Aufbaupass des ECH ab und besiegelte mit einem Treffer ins verwaiste Tor der Hausherren 45 Sekunden vor Schluss die 2:4-Niederlage (60.).

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EC Hannover Indians – EVR Tower Stars 2:4 (2:0, 0:1, 0:3)

Tore: 1:0 (4:51) Brad Bagu (Daniel Huhn, Marian Rohatsch), 2:0 (16:00) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Thomas Ower) PP1, 2:1 (38:27) Peter Boon (Artjom Kostyrev, Tobias Samendinger), 2:2 (41:25) Christopher Oravec (Peter Boon, Markus Busch) PP1, 2:3 (51:49) Christopher Oravec (Lukas Slavetinsky, Andreas Kruck), 2:4 (59:15) Andreas Kruck (Christopher Oravec, Markus Busch) ENG

Strafminuten: EC Hannover Indians 12, EVR Tower Stars 12
Zuschauer: 3.864

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Zu viele einfache Gegentore

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 06. Dezember 2009 um 21:19 Uhr

Am Sonntag Abend kassierte der ECH nach dem 2:4 gegen Ravensburg die zweite Niederlage des Wochenendes: Bei den Cannibals des EV Landshut unterlagen die Cracks von Cheftrainer Joe West 2:5 (1:2, 1:2, 0:1).


Im ersten Drittel im Eisstadion am Gutenbergweg gelang den Hausherren der bessere Start. Landshut brachte die ECH-Abwehr mit schnell vorgetragenen Angriffen ein ums andere Mal in Verlegenheit und konnte so durch David Elsner nach neun Minuten verdientermaßen in Führung gehen. Der ECH schlug jedoch prompt zurück. Mit der ersten zwingenden Chance gelang Kyle Doyle nur kurz darauf der Ausgleich (11.). Im Anschluss blieben die Cannibals weiter Spiel bestimmend, scheiterten aber immer wieder an Ziffzer oder mangelnder Cleverness im Abschluss. Ein ähnliches Bild auf Seiten des ECH: Torchancen waren gegen eine gut organisierte Landshuter Abwehr Mangelware. Gelang doch einmal ein schneller Angriff, war EVL-Goalie Martin Cinibulk stets Endstation. Wie man es besser macht, demonstrierte Landshuts Peter Abstreiter nach 19 gespielten Minuten. Einen Abpraller vor dem Tor von Youri Ziffzer verwertete der Angreifer vorbildlich und sicherte damit die – durchaus verdiente – Führung der Hausherren nach 20 Minuten.


Im zweiten Durchgang waren die Gäste aus Niedersachsen gedanklich wohl noch in der Kabine, als Landshut seinen dritten Treffer bejubelte – einmal mehr ein „einfaches“ Tor: Nur 32 Sekunden nach Wiederanpfiff war es erneut Peter Abstreiter, der Ziffzer überwand und sein Team mit zwei Toren in Front brachte – 1:3 aus Sicht des ECH (21.). Und es sollte noch dicker kommen für die Niedersachsen, denn nur rund zwei Minuten später gelang Ryan Mc Donough im Powerplay gar der vierte Landshuter Treffer (23.). Trotz des Rückstandes steckte der ECH aber nicht auf und warf alles nach vorne, um nochmals ins Spiel zu kommen. Die Mühen wurden noch in der 24. Minute belohnt, als Jamie Chamberlain auf 2:4 verkürzen konnte. Anschließend brachte sich Landshut mit etlichen Strafen selbst in Bedrängnis. Negativer Höhepunkt war eine fünfminütige Hinausstellung und eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Matthias Wittmann, nachdem dieser in Minute 29 den Indianer Daniel Huhn rüde in die Bande gecheckt hatte. Die Nummer neun der Indians konnte unverletzt weiter machen, aber dem anschließenden Powerplay auch nicht zu mehr Durchschlagskraft verhelfen. Zu selten suchte der ECH den Abschluss, zu berechenbar war die Überzahlformation in ihren Aktionen, so dass EVL-Keeper Martin Cinibulk nur selten einzugreifen brauchte und der 2:4-Rückstand des ECH auch nach 40 Minuten unverändert Bestand hatte.


Im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Landshut brachte die Führung geschickt über die Zeit und machte die Räume eng, so dass der ECH kaum einmal zu gefährlichen Torszenen kamen. Glück hatten die Rothäute nach 42 Minuten, als Preston Mizzi nach einem harten Check an Cannibal Tom Kühnhackl nur zwei Minuten erhielt. Das Landshuter Talent verletzte sich dabei an der Schulter und wird seinem Club voraussichtlich mehrere Wochen fehlen. In der folgenden Unterzahl musste der ECH den fünften Landshuter Gegentreffer durch Ryan Mc Donough hinnehmen (43.). Damit war die Partie endgültig entschieden, da die Indians zwar noch etliche Gelegenheiten zur Ergebniskosmetik hatten, wie schon des Öfteren aber auch aus einer Vielzahl an Chancen jedoch kein Kapital schlagen konnten.

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Landshut Cannibals – EC Hannover Indians 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)

Tore: 1:0 (8:39) David Elsner (Ryan Toomey, Markus Welz), 1:1 (10:52) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Nick Martens), 2:1 (18:41) Peter Abstreiter (Andreas Moborg, Ryan Mc Donough), 3:1 (20:32) Peter Abstreiter (Ryan Mc Donough, Brady Leisenring), 4:1 (22:50) Ryan Mc Donough (Sebastian Schwarz, Günter Oswald) PP1, 4:2 (23:15) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Nick Martens), 5:2 (42:09) Ryan Mc Donough (Peter Abstreiter, Brady Leisenring) PP1

Strafminuten: Landshut Cannibals 26 + 5+ Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Matthias Wittmann (Bandencheck), EC Hannover Indians 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen PJ Atherthon
Zuschauer: 1.742

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Geschrieben von: Pressemitteilung - Sales / Insignis Dienstag, den 08. Dezember 2009 um 13:22 Uhr

Zwei weitere Hannoveraner Traditionsunter-nehmen sind Partner der EC Hannover Indians


Der Partnerpool der EC Hannover Indians ist vielschichtig: Von kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region bis hin zu Global Playern, wie Continental, ist alles vertreten. Jetzt gesellen sich zwei weitere Traditionsunternehmen der Region hinzu. Sowohl die ANTEC Servicepool GmbH aus Garbsen als auch die Niederlassung der ista Deutschland GmbH in Hannover unterstützen die Eishockey-Profis auf dem laufenden Kriegspfad.

„Wir freuen uns sehr über die Engagements dieser zwei festen Größen aus der Region Hannover", erklärt Wulf von Borzyskowski, Leiter Marketing und Vertrieb der EC Hannover Indians GmbH. „Es zeigt uns einmal mehr, welch starke regionale Verbundenheit und Präsenz mit den Indianern assoziiert wird." Die ANTEC Servicepool GmbH ist als regionaler Kabelnetzbetreiber kompetenter Ansprechpartner für individuelle Lösungen bei der Fernseh-, Radio und Medienversorgung von Wohnungsbeständen. Die ista Deutschland GmbH ist weltweit führend in der verbrauchsgerechten Erfassung und Abrechnung von Energie, Wasser und Hausnebenkosten. Das Engagement bei den Indianern reicht von Bandenpräsenz bis hin zu gemeinsamen Aktionen und beläuft sich auf zwei Jahre.

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Mizzi und Olson freigestellt

Geschrieben von: Torsten Gadegast Donnerstag, den 10. Dezember 2009 um 15:35 Uhr

Die Hannover Indians haben Josh Olson und Preston Mizzi vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt. Die beiden Spieler haben nach Ansicht des Clubs die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt.

Nachdem dies von Seiten der sportlichen Leitung mehrfach thematisiert wurde, haben sich die Leistungen nicht in der notwendigen Konstanz konsolidiert, so dass der nun vollzogene Schritt unumgänglich wurde.

Die beiden Spieler haben nun die Möglichkeit, sich ein neues Team zu suchen – die Berater der beiden Spieler wurden schon vor einigen Tagen über diesen Umstand informiert.

Indians-Coach Joe West fiel dieser Schritt schwer: „Wir sind darauf angewiesen, dass unsere Top-Spieler konstant auch Top-Leistungen bringen. Dies war bei beiden nicht der Fall. Warum es bei uns nicht geklappt hat, kann ich nicht sagen. Menschlich sind beide tadellose Sportler, aber manchmal läuft es eben nicht und da ist es für beide Seiten besser, wenn man sich neu orientiert.“

Die nun vakanten Positionen sollen schnellstmöglich neu besetzt werden, dies wird jedoch vor dem kommenden Wochenende nicht mehr der Fall sein. Aktuell verhandeln die Indians mit mehreren Spielern, die kurzfristig einsatzbereit sind. Zum nachfolgenden Wochenende möchte man die Neuzugänge präsentieren können.

West: „Wir haben einige Kandidaten, die vielversprechend sind und uns helfen könnten. Wir hoffen, dass wir die Verpflichtungen schnell unter Dach und Fach bringen können.“

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Hinrundenausklang gegen Falken und Piraten

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 10. Dezember 2009 um 16:07 Uhr

Die Halbzeitmarke naht. Wenn am Sonntag Abend nach der Heimpartie der Hannover Indians gegen die Eispiraten aus Crimmitschau die Schlusssirene erklingt, dann sind exakt 26 der 52 Hauptrundenspieltage absolviert.





Mit erst sechs Siegen liest sich die bisherige Indiansbilanz natürlich wenig zufriedenstellend. Nichts desto trotz heißt es kontinuierlich weiterzuarbeiten, um im kommenden März – egal ob in Play-off- oder Play-down-Konstellation – ideal vorbereitet zu sein.



Die Trennung von Josh Olson und Preston Mizzi bedeutet für das kommende Wochenende natürlich zunächst erst einmal eine personelle Schwächung. Da auch Bryan Phillips immer noch an einer Handverletzung laboriert, werden die Angriffsreihen des ECH wie schon zuletzt gegen Ravensburg wieder übersichtlich aufgestellt sein.

Freitagskontrahent Heilbronner Falken hat jedoch vor dem kommenden Wochenende ganz ähnliche Aufstellungssorgen. Neben den zu U20-Maßnahmen abgestellten Brückmann, Brückner, Müller, Plachta und El-Sayed fallen auch noch Igor Filobok (verletzt) und Dustin Johner (Sperre) aus. Der in der DEL spielfreie Kooperationspartner aus Ingolstadt dürfte aber seine Förderlizenzler Walsh, Martens und Rimbeck abstellen, so dass die Unterländer auf jeden Fall dennoch drei schlagkräftige Reihen werden aufbieten können. Sieben Siege in den letzten acht Partien zeigen dann auch auf, dass der Gang zum Tabellensechsten ein schwerer werden dürfte.

Trotz aller widrigen Umstände sind die Hannover Indians jetzt aber aufgrund der tabellarischen Konstellation einfach einmal in der Pflicht einen Überraschungssieg einzufahren. Gelingen endlich einmal wieder mehr als drei eigene Tore (nur einmal in den letzten 15 Partien), steht man in Unterzahl stabil (seit neun Partien immer mindestens ein Tor kassiert) und kann man den `Schwachpunkt Mitteldrittel` (zuletzt siebenmal in Folge verloren) abstellen, so sind unter Umständen Zähler beim alten 2006-Play-Off-Rivalen möglich.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 15 Spiele, 9:6 Siege, 44:45 Tore



Auswärtsbilanz: 7 Spiele, 2 Siege, 5 Niederlagen, 18:24 Tore



Höchster Auswärtssieg: 4:1 am 25.11.2005



Höchste Auswärtsniederlage: 1:5 am 17.12.2006



Eröffnungsbully: Freitag, 11.12.2009, 20.00 Uhr, Arena Heilbronn



HSR: Sicorschi

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Das Kellerduell gegen die Eispiraten aus Crimmitschau ist dann am Sonntag Abend für beide Teams ein sogenanntes `Sechs-Punkte-Match`. Das knapp verlaufene Hinspiel zeigte bereits auf, dass die Tabellennachbarn von der Leistungsdichte eng beieinander liegen. Erst nach Penaltyschiessen konnten die Westsachsen im September den Zusatzpunkt im Sahnpark lassen, ein ähnliches Szenario ist auch am kommenden Sonntag nicht auszuschließen.

Es wird interessant sein zu verfolgen, wie sich die Hannover Indians nach zuletzt ausnahmslos guten Heimauftritten gegen die Top-4 gegen einen direkten Kontrahenten verkaufen werden. Die Mannschaft von Eispiraten-Coach Wayne Hynes kommt mit vier Auswärtsniederlagen in Folge im Gepäck, erzielte dabei gerade ein einziges Tor bei 5-5 und schaffte ebenso wie Hannover überhaupt erst einen `Dreier` in fremden Stadien. Personell schmerzen die Ausfälle von Unterzahlspezialist Andy Contois und den Youngstern Hannes Albrecht und Nils Hanfstingl (alle verletzt), dazu steht auch DEG-Föli Marco Nowak aufgrund der U20-WM nicht zur Verfügung.



Sollte die Partie den erwartet engen Verlauf nehmen, gilt es in der Overtime nach Möglichkeit ein Penaltyschiessen zu vermeiden. Mit Marco Suvelo haben die Westsachsen nämlich den wahrscheinlich besten Spezialisten der letzten Dekade im Tor, schließlich konnte der Deutsch-Finne seit 1999 in elf Saisons 43 von 57 Shoot-outs für sein Team sichern, was einer Erfolgsquote von über 75% entspricht (zum Vergleich Indianslegende Roman Kondelik – 58%) und insbesondere gegen Hannover immer zum Sieg führte, von acht Schützen traf lediglich Daniel Reiss gegen Suvelo.





Bilanz gegen den ETC Crimmitschau: 5 Spiele, 1 Sieg, 4 Niederlagen, 12:16 Tore



Heimbilanz: 2 Spiele, 1 Sieg, 1 Niederlage, 5:3 Tore



Heimsieg: 4:1 am 24.2.2006



Heimniederlage: 1:2 am 13.1.2006



Eröffnungsbully: Sonntag, 13.12.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Korb

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Wichtiger Sieg in Heilbronn

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 12. Dezember 2009 um 02:45 Uhr

Ein bedeutender Erfolg gelang den EC Hannover Indians am Freitag Abend. Der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga setzte sich bei den Heilbronner Falken verdientermaßen 4:3 (2:2, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen durch und konnte damit zwei wichtige Zähler für sich verbuchen.


Im ersten Durchgang in Baden-Württemberg erwischte der ECH einen Traumstart. Nicht einmal fünf Minuten waren gespielt, als DJ Jelitto und Torben Saggau binnen 13 Sekunden zwei Treffer für Hannover vorlegen konnten. Heilbronn zeigte sich anschließend zwar sehr engagiert und zielstrebig, scheiterte aber immer wieder an Youri Ziffzer im Tor der Indians. Erst in der neunten Spielminute durfte Heilbronn erstmals jubeln, als Marc El-Sayed die Hausherren im Powerplay auf 1:2 heran brachte. In der Folgezeit wurde der HEC immer stärker und Hannover sah sich mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Zwar konnte Indians-Keeper Youri Ziffzer den Ausgleich zunächst mit etlichen Glanzparaden noch verhindern, doch war auch er nach 19 Minuten geschlagen. Pat Baum gelang das aufgrund der zwingenderen Torchancen auf Seiten der Heilbronner Falken nicht unverdiente 2:2.


Im Mitteldrittel kamen beide Teams zu guten Gelegenheiten, jubeln durften jedoch nur die Indians. Bei einer angezeigten Strafe rund acht Minuten nach Wiederanpfiff reagierte Jamie Chamberlain am schnellsten und überlistete Heilbronns Keeper Sebastian Vogl mit einem schnell und energisch vorgetragenen Angriff – 3:2 für Hannover nach 28 Minuten.


Der Schlussabschnitt sah mit Vehemenz auf den Ausgleich drängende Falken, aber auch defensiv leidenschaftlich kämpfende Indians aus Hannover. Beide Teams kamen zu etlichen guten Chancen, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden, doch sowohl Sebastian Vogl auf Seiten Heilbronns als auch Youri Ziffzer für den ECH ließen sich zwischen den Pfosten nicht überwinden, so dass das Match erst sehr spät entschieden werden sollte. In Spielminute 59 leistete sich der ECH ein Verschieben des Tores von Youri Ziffzer, das so kurz vor Schluss mit einem Penalty für Heilbronn geahndet wurde. Goalgetter Cory Urquhart ließ sich nicht zwei Mal bitten und stellte mit seinem Ausgleichstor zum 3:3 die Zeichen auf Verlängerung (59.). In der anschließenden Nachspielzeit konnte sich jedoch kein Team einen entscheidenden Vorteil erarbeiten, so dass der Sieger letztlich im Penaltyschießen ermittelt werden musste. Dort hatte der ECH endlich einmal das notwendige Glück auf seiner Seite: Christoph Koziol und Kyle Doyle waren für Hannover erfolgreich, während Heilbronn lediglich einen Treffer von Cory Urquhart für sich verbuchen konnte. Somit gelang es dem ECH, zwei nicht unbedingt einplante, aber damit umso wichtigere und erfreulichere Zähler mit auf die Rückreise nach Niedersachsen zu nehmen.

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Heilbronner Falken – EC Hannover Indians 3:4 n.P. (2:2, 0:1, 1:0, 0:0, 0:1)

Tore: 0:1 (4:36) DJ Jelitto (Brad Bagu, Torben Saggau) PP1, 0:2 (4:49) Torben Saggau (PJ Atherton, Josiah Anderson), 1:2 (8:39) Marc El-Sayed (Dominic Walsh) PP1, 2:2 (18:03) Pat Baum (Paul-John Fenton, Frederick Cabana), 2:3 (27:18) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Christoph Koziol), 3:3 (58:07) Cory Urquhart (Penalty), 3:4 (65:00) Kyle Doyle (GWS)

Strafminuten: Heilbronner Falken 12, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.523

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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

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