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Heimsieg gegen Heilbronn
Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 24. Oktober 2009 um 04:12 Uhr
Zwar mussten die EC Hannover Indians am Freitagabend die Verlängerung bemühen, doch nach dem Sieg gegen Landshut kam der niedersächsische Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga auch gegen die Heilbronner Falken zu einem 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0)-Erfolg.
Gleich zu Beginn des ersten Durchgangs legte der ECH los wie die Feuerwehr und kam früh – begünstigt durch zwei Powerplays – zu guten Torchancen. Wie zuletzt jedoch häufiger geschehen, vermochten die Rothäute auch am Abend nur wenig Kapital aus ihren zahlreichen Chancen zu schlagen. So gelang es den Indians in den ersten 20 Minuten lediglich, einen Treffer durch Jan Hemmes zu erzielen. Dieser war freilich aufgrund der spielerischen Vorteile auf Seiten des ECH mehr als verdient (18.). Die Gäste aus Heilbronn wirkten ihrerseits stets bemüht, waren aber vor dem Tor nicht zielstrebig genug und bissen sich eins ums andere Mal ihre Zähne am erneut glänzend reagierenden Thomas Ower im Tor des ECH aus.
Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild: Heilbronn machte das Spiel, die Indians die Tore. Gerade als die Falken sich anschickten, den Druck zu erhöhen, schlug Bryan Phillips beinahe aus heiterem Himmel eiskalt zu und erhöhte für die Gastgeber auf 2:0 (24.). Von nun an waren die Indians mit den besseren Torchancen ausgestattet, versäumten es aber, das Match mit einem weiteren Treffer frühzeitig zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nachlässige Chancenverwertung rächt sich bekanntlich fast immer, und so musste Hannover nach knapp 33 Minuten Heilbronns Anschlusstreffer durch Cory Urquhart hinnehmen. Dieser Gegentreffer bedeutete einen Bruch im Spiel der Hannoveraner, die sich nun immer größerem Druck der Falken aus Heilbronn gegenüber sahen. Die Gäste witterten nun Morgenluft und deckten Thomas Ower mit Schüssen aus allen Lagen ein. Der junge Keeper zeigte sich aber einmal mehr in glänzender Form und vermochte alle Schüsse zu entschärfen. Dennoch war Heilbronn nun das aktivere Team und die Indians konnten auch im zweiten Spielabschnitt aus ihren – nunmehr allerdings spürbar weniger zahlreich vorhandenen – Torchancen keinen weiteren Treffer erzielen, so dass es mit einem knappen Vorsprung ins dritte Drittel gehen sollte
Dort entwickelte sich eine stellenweise sehr zerfahrene Partie, in der Heilbronn weiter mehr fürs Spiel tat und die besseren Chancen hatte. So war das schön heraus gespielte Tor von Norman Martens zum 2:2-Ausgleich in der 49. Minute logische Konsequenz. In der Schlussphase waren beide Teams darauf bedacht, keine Fehler mehr zu machen, die das Spiel vermutlich entschieden hätten. Torszenen waren so Mangelware, und wenn es doch einmal Angriffe gab, wurden sie meist von den nunmehr deutlich agileren Heilbronner Falken gefahren. ECH-Torhüter Thomas Ower erwies sich aber erneut als Turm in der Schlacht und hielt sein Team mit etlichen Glanzparaden im Spiel, so dass der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden musste. Dort hatten dann die Indians – aufgrund des großen Chancenplus' in Durchgang eins verdientermaßen – das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite und konnten den Zusatzpunkt einfahren. Nach einer umstrittenen Strafzeit gegen Heilbronns Torsten Fendt agierten die Hausherren nach 63 Minuten in Überzahl, die PJ Atherton mit einem fulminanten Schlagschuss zum Siegtreffer nutzte und den Indians somit zwei wichtige Zähler bescherte.
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EC Hannover Indians – Heilbronner Falken 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) n.V.
Tore: 1:0 (17:55) Jan Hemmes (Kyle Doyle, Jamie Chamberlain), 2:0 (23:44) Bryan Phillips (Brad Bagu, Dan Del Monte), 2:1 (32:19) Cory Urquhart (Luigi Calce, Benedikt Brückner), 2:2 (48:37) Norman Martens (Luigi Calce, Torsten Fendt), 3:2 (62:18) PJ Atherton (Jamie Chamberlain, Josh Olson) PP1
Strafminuten: EC Hannover Indians 8, Heilbronner Falken 10 Zuschauer: 3.246
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Indians entführen Punkt aus Bayern
Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 25. Oktober 2009 um 22:32 Uhr
Auch am Sonntagabend konnten die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga punkten. Beim SC Riessersee münzte das Team von Joe West eine 2:0-Führung zwar nicht in drei Zähler um, durfte sich beim 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1) nach Verlängerung aber immerhin über einen wichtigen Punkt freuen.
Im ersten Drittel im Garmischer Olympia-Eissportzentrum boten die Indians eine starke Leistung. Bereits nach 20 Sekunden brachte Kyle Doyle, der einen Pass von Josh Olson verwerten konnte, das West-Team in Führung. Auch in der Folgezeit hatten die Niedersachsen die besseren Chancen auf ihrer Seite, die Gastgeber scheiterten ein ums andere Mal am starken Thomas Ower, der im ECH-Tor erneut den Vorzug vor Benny Voigt erhalten hatte. Kaltschnäuziger zeigten sich die Großstadtindianer, die ihre Führung durch Josh Olson nach 12 Minuten auf 2:0 ausbauen konnten. Anschließend kämpften die Hausherren verbissen, um ins Spiel zurück zu finden, doch Hannover hielt gut dagegen und gestattete dem SCR wenige Möglichkeiten. Eine davon konnte allerdings Tim Regan in der 15. Spielminute zum Anschlusstreffer für die Werdenfelser nutzen. Garmisch bekam nun Oberwasser und deckte Thomas Ower mit zahlreichen Schüssen ein. Der Förderlizenz-Goalie aus Frankfurt erwies sich jedoch als Turm in der Schlacht und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der ECH einen knappen Vorsprung mit in die erste Pause nehmen konnte.
Durchgang zwei ist schnell zusammen gefasst: Der ECH beschränkte sich vornehmlich auf Sicherung des eigenen Tores, ließ sich dabei aber sehr weit zurück fallen. So kam der SCR zu zahlreichen Möglichkeiten, biss sich aber am reaktionsschnellen Thomas Ower im Gehäuse der Indianer regelrecht die Zähne aus. Die Gäste aus Niedersachsen kamen ihrerseits nur zu wenigen Entlastungsangriffen, die sie allerdings auch nicht zu nutzen vermochten. So hatte die knappe 2:1-Gästeführung nach 40 Minuten weiter Bestand.
Das Schlussdrittel war vor 1.479 Zuschauern nichts für schwache Nerven. Der gastgebende SCR drängte mit Macht auf den Ausgleich, scheiterte aber erneut in schöner Regelmäßigkeit an ECH-Goalie Thomas Ower. Die Indians hatten ihrerseits auch einige gute Gelegenheiten, konnten aber nicht mit dem dritten Treffer die Vorentscheidung herbei führen. So kam es, wie es kommen musste: 49 Spielminuten waren absolviert, als sich Thomas Ower im dritten Anlauf geschlagen geben musste. Die ersten beiden Schussversuche konnte der Goalie noch parieren, dann aber überlistete ihn Garmischs Verteidiger Nicolas Dumoulin zum 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase setzten beide Teams verstärkt auf die Defensive, war doch klar, dass der nächste Fehler das Match entscheiden würde. Da die Indians einmal mehr bravourös kämpften, konnten sie das Unentschieden in die Verlängerung mitnehmen und sich somit schon einmal einen Punkt gutschreiben lassen. In der Nachspielzeit hatte allerdings der SCR – begünstigt durch eine unnötige Hinausstellung, die Indianer Daniel Huhn wegen eines Wechselfehlers nach 59:45 Minuten antreten musste – das bessere Ende für sich. Nach 19 Sekunden war in Überzahl erneut SCR-Scharfschütze Dumoulin zur Stelle, ließ Ower mit einem trockenen Schlagschuss keine Chance und sicherte dem Team aus Bayern den Zusatzpunkt.
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SC Riessersee – EC Hannover Indians 3:2 n.V. (1:2, 0:0, 1:0, 1:0)
Tore: 0:1 (0:20) Kyle Doyle (Josh Olson), 0:2 (11:37) Josh Olson (Brad Bagu), 1:2 (14:55) Tim Regan (Brad Self, Josef Lehner), 2:2 (48:43) Nicolas Dumoulin (Kevin Kapstad, Garrett Bembridge), 3:2 (60:19) Nicolas Dumoulin (Kevin Kapstad, Florian Vollmer) PP1
Strafminuten: SC Riessersee 8, EC Hannover Indians 14 Zuschauer: 1.479
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Heute Derby Rückspiel am Pferdeturm
Heute ab 19:30 Uhr kommt es im vermutlich ausverkauften Eisstadion am Pferdeturm zum Rückspiel um die inoffizielle Stadtmeisterschaft.
Das Hinspiel ging Ende August mit 4:2 an die Scorpions.
Aufgrund der zu erwartenden Zuschauern wird eine frühe Anreise empfohlen.
Sollte es auch heute Abend noch Restkarten geben (laut Ticket-Shop rund 180) wird die Abendkasse geöffnet.
Das Spiel kann leider nicht auf Pointstreak mitverfolgt werden. Ob es einen Liveticker oder ähnliches geben wird, ist mir leider nicht bekannt.
Hoffen wir auf ein spannendes Spiel sowie das es auch auf den Rängen ruhig und fair bleibt.
Zuletzt hatten sich einige sogenannter Fans beider Lager nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
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Falls jemand Interesse an einem Liveticker hat: Scorpions Liveticker lüppt solala. Gibt es auf der Homepage zum runterladen. Es steht nach zwei Dritteln 3:1 für die Scorpions.
Gruß, Sven
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Indians unterliegen im Stadtpokal-Rückspiel Geschrieben von: Niki Jaklitsch Mittwoch, den 28. Oktober 2009 um 23:09 Uhr
Der Stadtpokal in Hannovers Eishockey geht im Jahr 2009 nicht an die Hannover Indians. Der Zweitligist unterlag am Mittwoch dem DEL-Team der Hannover Scorpions am ausverkauften heimischen Pferdeturm 1:5 (1:1, 0:2, 0:2) und musste damit die erstmals ausgespielte Trophäe dem höherklassigen Konkurrenten überlassen.
Dabei erwischten die Hausherren einen Start nach Maß. Mit dem ersten zwingenden Angriff brachte Kyle Doyle nach schöner Vorarbeit von Jamie Chamberlain den ECH in Spielminute sieben in Front. Anschließend entwickelte sich eine kurzweilige Partie mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei die Scorpions sich durch ihre Schnelligkeit immer wieder Vorteile verschaffen konnten, die Indians aber kämpferisch sehr gut dagegen hielten. Immer wieder konnte sich Benny Voigt im Kasten der Indianer auszeichnen, ehe auch er nach 13 Minuten das erste Mal hinter sich greifen musste. Scorpions-Routinier Tino Boos ließ der Nummer 60 der Indians keine Abwehrchance. So ging es mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden in die erste Pause.
Im Mitteldrittel hatten auch die Indians etliche hochkarätige Chancen, konnten diese jedoch nicht in Tore ummünzen. Erwartungsgemäß kaltschnäuziger zeigte sich der DEL-Club der Scorpions, der durch Thomas Dolak (26.) und Niki Mondt per Doppelschlag (27.), allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position, eine Zwei-Tore-Führung herausarbeiten konnte. Im letzten Spielabschnitt ein ähnliches Bild: Die Indians hatten etliche gute Möglichkeiten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, vermochten ihre Chancen jedoch nicht zu nutzen. Die Scorpions zeigten sich im Abschluss wieder effektiver und kamen durch zwei Treffer von Sachar Blank (44.) und Aris Brimanis (53.) zu einem nicht unverdienten 5:1-Erfolg, der gleichwohl um ein, zwei Tore zu hoch ausfiel.
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EC Hannover Indians – Hannover Scorpions 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)
Tore: 1:0 (7.) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain), 1:1 (13) Tino Boos (Ben Cottreau), 1:2 (26.) Thomas Dolak (Klaus Kathan), 1:3 (27.) Niki Mondt (Ben Cottreau), 1:4 (44.) Sachar Blank (Adam Mitchell), 1:5 (53.) Aris Brimanis (Thomas Dolak, Niki Mondt)
Zuschauer: 4.608 (ausverkauft)
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Kellerduell und Spitzenreiter warten Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 29. Oktober 2009 um 14:00 Uhr
Am letzten Spielwochenende vor der Deutschlandcup-Pause sind zwei Gegner mit höchst unterschiedlichem Saisonverlauf Kontrahenten der EC Hannover Indians.
Während Freitagsgegner Wölfe Freiburg mit nur zwei Siegen in 14 Partien das Tabellenende schmückt, grüßt Sonntagsgast Schwenningen mit nur zwei Niederlagen von der Spitze des Tableaus.
Nur 48 Stunden nach dem ordentlichen Auftritt beim Rückspiel zur Eishockey-Stadtmeisterschaft wartet auf die Hannover Indians die spannende Partie bei 2008-Play-Off-Kontrahent Freiburger Wölfe. Nach zuletzt sieben Niederlagen in Folge sind die Breisgauer im Zweitligaklassement sogar noch zwei Zähler hinter die Hannover Indians zurückgefallen, zeigten aber am letzten Sonntag gegen die Fischtown Pinguins eindrucksvoll Charakter und erkämpften sich bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gegen die Seestädter nach einem Vier-Tore-Rückstand noch einen Punkt.
Nach wie vor bastelt man im Schwarzwald am Kader der Wölfe, welcher bislang insbesondere defensiv zu selten überzeugen konnte, aber auch offensiv durch die langwierigen Ausfälle von Sturmführer Yanick Dubé und Torjäger Dany Bousquet noch nicht auf Vorjahresniveau funktioniert. Ob die Testspieler Nick Anderson und/oder Charlie Giffin bereits gegen die Hannover Indians zum Team zählen werden bleibt abzuwarten, als sicher dürfte jedoch gelten, dass der Weg zum Erfolg in Freiburg für den ECH vor allem darüber führt, ob die aktuelle Topreihe Ivan/Bousquet/Billich in Schach gehalten werden kann. Wenn man sich dann noch in den special teams erneut effektiver zeigen kann als die Wölfe, könnte es für die Mannen von Joe West, am Freitag personell im Vergleich zum Vorwochenende unverändert auflaufend, möglicherweise mit dem ersten Auswärtssieg der Saison klappen.
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 20 Spiele, 9 Siege, 11 Niederlagen, 78:83 Tore
Auswärtsbilanz: 10 Spiele, 2:8 Siege, 31:45 Tore
Höchster Auswärtssieg: 7:5 am 14.3.1997
Höchste Auswärtsniederlage: 2:8 am 15.2.1998
Eröffnungsbully: Freitag, 30.10.2009, 20.00 Uhr, Franz-Siegel-Halle
HSR: Franz
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Mit den Schwenninger Wild Wings stellt sich dann am Sonntag Abend ein echter Publikumsmagnet am Pferdeturm vor. Die Schwarzwälder haben einen beeindruckenden Lauf, gewannen zuletzt neun Punktspiele in Folge, erreichten auch im Pokal das Halbfinale und sind drauf und dran, mit ihrer zahlreichen Anhängerschaft, die momentan in großer Zahl in die schmucke Helios-Arena strömt, den dauerhaften Spitzenplatz der Indianer in der Zuschauertabelle zu gefährden.
Während die Offiziellen des langjährigen DEL-Mitglieds nach außen weiterhin geschickt auf Understatement spielen, war der Konkurrenz schon vor Saisonstart klar, dass die Wildschwäne 2009/10 hoch fliegen würden. Auf allen Positionen sehr stark besetzt, defensiv sicher und vorne unberechenbar und ausgeglichen aufgestellt, zeigen die Mannen von Coach Axel Kammerer aktuell kaum sportliche Schwächen. Wie schwer das `System Kammerer` generell zu spielen ist, weiß man insbesondere am Pferdeturm, wo der 45-jährige als Tölzer Übungsleiter in drei Gastspielen nur fünf Gegentore quittieren musste und zweimal siegreich heimfuhr.
Um den Ligaprimus am Sonntag Abend wirklich in die Knie zwingen zu können, benötigen die Hannover Indians erneut eine außergewöhnliche Defensivleistung und ein starkes Unterzahlspiel. Beides klappte in den letzten vier, fünf Partien immer besser. Wenn dann auch noch die Kraftreserven im dritten Spiel binnen fünf Tagen ausreichen sollten, so darf man am Pferdeturm sicherlich ein taktisch sehr interessantes Spiel erwarten – im Idealfall mit dem ersten ECH-Sieg gegen Schwenningen in der jüngeren Geschichte…
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre gegen die SERC Wild Wings: 9 Spiele, 2 Unentschieden, 7 Niederlagen, 25:52 Tore
Heimbilanz: 4 Spiele, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, 15:23 Tore
Höchste Heimniederlage: 3:10 am 9.1.1996
Eröffnungsbully: Sonntag, 1.11.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Brüggemann
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Freiburg wird zum Lieblingsgegner Geschrieben von: Niki Jaklitsch Freitag, den 30. Oktober 2009 um 23:31 Uhr
Zweiter Saisonvergleich, zweiter Sieg und abermals ohne Gegentreffer: Nach dem 3:0 (2:0, 1:0, 0:0) des Eishockey-Zweitligisten EC Hannover Indians bei den Freiburger Wölfen am Freitagabend dürften die Baden-Württemberger, die schon im ersten Match am Pferdeturm eine 0:4-Niederlage quittieren mussten, zumindest für die laufende Spielzeit endgültig zum Lieblingsgegner des ECH geworden sein.
Im Kellerduell Letzter gegen Vorletzter erwischten die Indians den besseren Start und gingen bereits in der siebten Spielminute in Führung. Jamie Chamberlain hatte einen sehenswerten Powerplay-Spielzug über Kyle Doyle erfolgreich abgeschlossen. In der Folgezeit drängten die Gäste auf einen weiteren Treffer, vermochten ihre Chancen jedoch nicht zu nutzen. Ein ähnliches Bild auch bei den Freiburger Wölfen: Diese kamen durchaus zu guten Tormöglichkeiten, scheiterten jedoch in schöner Regelmäßigkeit am überhasteten Abschluss oder dem erneut starken Thomas Ower zwischen den Pfosten des ECH. Kurios dann der zweite Treffer der Großstadtindianer: Bei einem missglückten Rückpass-Versuch beförderte Freiburgs Angreifer Paul McIlveen die Scheibe ins eigene Gehäuse, das Goalie Ronny Glaser aufgrund einer angezeigten Strafe zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte. Zwar gab es anschließend ausgiebige Diskussionen, doch letztlich wurde der Treffer gewertet und Brad Bagu zugeschrieben, der als letzter Indianer zuvor den Puck berührt hatte (17.)
Durch diesen Gegentreffer wirkte Freiburg in Durchgang zwei konsterniert, so dass der ECH die Partie sicher im Griff hatte. Konnte sich dennoch einmal ein Freiburger bis vor Hannovers Tor vorarbeiten, war Thomas Ower stets auf dem Posten und verhinderte mit guten Paraden den Anschlusstreffer. Zielstrebiger zeigten sich hingegen die Indians in Person von Kyle Doyle. Der Wirbelwind ließ sich – schön in Szene gesetzt von Jamie Chamberlain und Josh Olson – bei einem Konter in Unterzahl nicht lange bitte und netzte eiskalt zum 3:0 ein (38.), womit das Spiel bereits entschieden war.
Im letzten Abschnitt passierte nicht mehr viel. Freiburg wirkte zwar bemüht, fand aber kein Mittel, die Indians nochmals ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Hannoveraner hatten ihrerseits noch weitere gute Möglichkeiten, ihr Torverhältnis aufzupolieren, konnten aber keinen Treffer mehr erzielen. Statt dessen verteidigten sie geschickt und endlich auch einmal mit dem Glück der Tüchtigen das 3:0, das Thomas Ower bereits das zweite Spiel ohne Gegentor und dem ECH drei enorm wichtige Punkte sicherte.
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Wölfe Freiburg – EC Hannover Indians 0:3 (0:2, 0:1, 0:0)
Tore: 0:1 (6:55) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, PJ Atherton) PP1, 0:2 (16:45) Brad Bagu, 0:3 (37:39) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Josh Olson) SH1
Strafminuten: Wölfe Freiburg 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Sergej Stas (Check von hinten) + 10 Disziplinarstrafe gegen Marek Ivan (unsportliches Verhalten), EC Hannover Indians 20 Zuschauer: 1.471
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Indians verzweifeln an Silverthorn Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 01. November 2009 um 22:39 Uhr
Am Sonntagabend boten die EC Hannover Indians gegen die Schwenninger Wild zwar eine gute Partie, standen am Ende beim zu hoch ausgefallenen 0:5 (0:0, 0:2, 0:3) gegen den Tabellenführer der 2. Eishockey-Bundesliga aber auf verlorenem Posten.
Die Niedersachsen hatten genügend Chancen, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, bissen sich an Wild Wings-Keeper Steve Silverthorn aber in schöner Regelmäßigkeit die Zähne aus.
Zu Beginn der Partie am heimischen Pferdeturm begannen die Hausherren sehr engagiert und kamen zu guten Möglichkeiten, konnten Steve Silverthorn im Tor der Schwenninger Wild Wings aber nicht überwinden. Ein ähnliches Bild auf der Gegenseite, wo Schwenningen ebenfalls hochkarätige Chancen hatte, Thomas Ower im Tor des ECH aber nicht bezwingen konnte. In der Schlussphase von Durchgang eins spielte der ECH vor allem in Überzahl druckvoll, ließ aber selbst beste Chancen ungenutzt.
Wie schon häufiger in dieser Saison sollte die Nachlässigkeit der Indians in Punkto Chancenverwertung bitter bestraft werden. Erneut kamen die Indians nach 24 Minuten in Überzahl zu guten Torchancen, doch wieder war Silverthorn nicht zu überwinden. Kaltschnäuziger hingegen die SERC Wild Wings. Kaum war die Strafe abgelaufen, sorgte Brock Hooton mit einem sehenswerten Rückhandschuss für die Führung der Gäste (26.). Die Indians wirkten nun ein wenig konsterniert und Schwenningen schlug im Stile einer Spitzenmannschaft erneut eiskalt zu. In der 30. Spielminute traf Dan Hacker aus kurzer Distanz und stellte das Resultat damit auf 0:2 aus Sicht der Indians. Die Großstadtindianer steckten aber auch nach dem Rückstand nicht auf, ließen aber wieder beste Möglichkeiten ungenutzt.
Auch im Schlussdrittel waren die Indians drauf und dran, mit einem Tor wieder ins Match zurück zu finden. Wie schon zuvor machten die Hausherren das Spiel, die Treffer bejubeln durften indes die Wild Wings. Mit dem 0:3 von Matthias Forster nach 42 Minuten war die Partie entschieden. Die Indians rannten nunmehr wütend an, hatten im Abschluss aber auch nicht das nötige Glück auf ihrer Seite, um Steve Silverthorn nochmals zu überwinden. Die Wild Wings aus Schwenningen spielten die Partie im Stile eines Topteams routiniert zu Ende, gestalteten das Resultat mit den Treffern vier und fünf durch Max Prommersberger (48.) und Jason Guerriero im Powerplay (56.) freilich zu hoch. Die Indians boten unter dem Strich eine starke Partie und hätten mindestens zwei oder drei Tore verdient gehabt, scheiterten aber immer wieder an der mangelhaften Chancenverwertung und dem überragenden Silverthorn im Tor der Wildschwäne. Für den ECH gilt es nun, in der Deutschland-Cup-Pause Kraft zu sammeln und anschließend in den Matches bei den Dresdner Eislöwen (13.11.2009) und gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser (15.11.2009) den zuletzt und auch trotz der Niederlage gegen Schwenningen sichtbaren positiven Trend in Punkte umzumünzen.
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EC Hannover Indians – Schwenninger Wild Wings 0:5 (0:0, 0:2, 0:3)
Tore: 0:1 (25:23) Brock Hooton, 0:2 (29:27) Dan Hacker (Jason Guerriero, Robin Just), 0:3 (41:22) Matthias Forster (Andreas Gawlik, Florian Zeller), 0:4 (47:29) Max Prommersberger (Matthias Forster, Dennis Steinhauer), 0:5 (55:07) Jason Guerriero (Dan Hacker, Ryan Gaucher) PP1
Strafminuten: EC Hannover Indians 4, Schwenninger Wild Wings 14 Zuschauer: 2.598
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Kreist bei den Indians bald der Tomahawk?
Laut Neuer Presse von morgen sind die Hannover Indians nicht mit der Leistung von Dan Del Monte, Josh Olson und Preston Mizzi zufrieden.
Diese Spieler sollen laut NP unter besonderer Beobachtung der Verantwortlichen stehen und müssen sich in den nächsten Spielen mächtig steigern.
Die drei waren vom ehemaligen Trainer Craig Streu eigentlich als Reihe 1 vorgesehen.
Um vielleicht den Druck noch etwas weiter zu erhöhen haben die Indians am Sonntag einen neuen Ausländer als Trainingsgast. Der 24jährige Kanadier Tyler Burton darf sich in den nächsten Tagen am Pferdeturm beweisen.
Der Mittelstürmer spielte in der vergangenen Saison hauptsächlich bei den Trenton Devils in der ECHL, hatte aber auch ein paar Einsätze in der AHL für die Lowell Devils, die zu den NHL New Jersey Devils gehören.
Wie auch Kyle Doyle, Adam Mitchell oder Steve Silverthorn spielte Burton einige Jahre an der Colgate University.
Quelle: Neue Presse Hannover vom 09.11.2009
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Nachruf
Geschrieben von: EC Hannover Indians GmbH Mittwoch, den 11. November 2009 um 16:45 Uhr
Zum tragischen Tod des Nationaltorwarts und langjährigen Stamm-Keepers von Hannover 96, Robert Enke, erklärt Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH: „Die Hannover Indians sind aufgrund dieser Tragödie aufs Tiefste betroffen. Mit Robert Enke verliert nicht nur Hannover einen herausragenden Repräsentanten der Sportwelt. Seine einzigartige Persönlichkeit war durch sportliche Höchstleistungen und durch seinen einzigartigen Symphatiewert geprägt.
Die Hannover Indians werden sein Andenken in Ehren halten. Wir sprechen der Familie unser tief empfundenes Beileid aus.“
Am kommenden Wochende werden die EC Hannover Indians mit Trauerflor spielen. Eine Schweigeminute in Gedenken an Robert Enke soll die Anteilnahme des Teams und unserer Fans ausdrücken.
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Kaderänderung bei den Indians
Geschrieben von: Pressemitteilung EC Hannover Indians GmbH Donnerstag, den 12. November 2009 um 16:50 Uhr
Während der Deutschlandcup-Pause hat es bei den Indians Änderungen im Kader gegeben. Nicht mehr zum Team gehört Daniel DelMonte. Seit Saisonbeginn musste der Stürmer sich mehrfach arbeitsvertragliches Fehlverhalten vorwerfen lassen, die eine Trennung nun unvermeidlich werden ließen.
Mit einem Try-Out Vertrag ausgerüstet wird am Wochenende der Kanadier Tyler Burton auflaufen. Indians Coach Joe West: „Tyler möchte sich für die 2. Bundesliga empfehlen und etwas frischer Wind kann uns nicht schaden. Er hat einen auf vier Spiele befristeten Probevertrag. Danach werden wir über eine evtl. Weiterverpflichtung entscheiden.“
Wenn alle Kontingentspieler einsatzbereit sind, müsste ein Spieler aussetzen. West: „Wer dies am Wochenende sein wird, kann ich noch nicht sagen. Dies werde ich kurzfristig entscheiden. Es ist durchaus möglich, dass dies Freitag und Sonntag auch unterschiedliche Spieler sein können.“
Wer die nun freie Stelle DelMontes im Sturm besetzen wird ist noch nicht klar. West: „Wir sprechen mit einigen Spielern, aber es ist noch nichts entschieden. Ich bin jedoch sicher, dass wir schon bald einen neuen Spieler präsentieren können.“
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Sächsischer Doppelpack nach der Länderspielunterbrechung
Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 12. November 2009 um 20:26 Uhr
Zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der Deutschlandcup-Pause gastieren die Hannover Indians am Freitag Abend bei den Dresdner Eislöwen. Zwei Tage später empfangen die Mannen von Joe West dann die Lausitzer Füchse am Pferdeturm.
Erstmals überhaupt wollen die Großstadtindianer zum Beginn des Wochenendes die Dresdner Freiberger Arena siegreich verlassen. Sechs ihrer achtzehn Auswärtspartien bei den Elbestädtern konnte der ECH zwar für sich entscheiden, der letzte Erfolg gelang jedoch im April 2005 noch in der altehrwürdigen und inzwischen abgerissenen Eissporthalle.
Nach zehn Punkten in den letzten sieben Partien scheinen die Pferdetürmler etwa seit Mitte Oktober endgültig in Liga zwei angekommen, so dass das zuletzt recht konstante Einsammeln von wichtigen Punkten für ein Klettern im Tableau auch beim Tabellenzehnten fortgeführt werden soll. Leicht wird dieses Unterfangen nicht werden, denn die Sachsen haben ihre letzten fünf Heimspiele alle gewonnen und zeigen sich 2009/10 immer wieder als `Meister der knappen Spiele`. Sieben von zehn Partien, die mit maximal zwei Toren Differenz entschieden wurden, gingen am Ende an das Team von Coach Thomas Popiesch, so auch das Hinspiel, als sechs Minuten vor Schluss das entscheidende 3:4 gelang. Torschütze Sami Kaartinen, mit vier game-winnern auch Ligatopspieler in der crunch time, gilt es somit möglichst weit vom eigenen Tor fern zu halten. Zudem wartet auf die Überzahlformationen des ECH eine harte Nuss, da die Eislöwen statistisch gesehen nur in jeder zehnten Powerplaysituation zu bezwingen sind.
Ein Mutmacher: aus den letzten drei Deutschlandcup-Pausen startete der ECH stets erfolgreich mit einem `Dreier` in den Spätherbst. Einen solchen Coup steuert der personell leicht veränderte Indians-Kader auch 2009/10 an. Während im Tor erneut Thomas Ower stehen wird, werden im Angriff neben Abgang Dan Del Monte auch Christoph Koziol und Marian Rohatsch abstinent sein. Überdies wird der kanadische Try-out-Spieler Tyler Burton seine erste Chance erhalten.
Gesamtbilanz aus ECH-Sicht: 36 Spiele, 15 Siege, 21 Niederlagen, 104:132 Tore
Auswärtsbilanz: 18 Spiele, 6 Siege, 12 Niederlagen, 51:75 Tore
Höchster Auswärtssieg: 7:3 am 8.2.2005 (Pokalrunde)
Höchste Auswärtsniederlage: am 15.11.2002 und 23.11.2003 jeweils 3:9
Eröffnungsbully: Freitag, 13.11.2009, 20.00 Uhr, Freiberger Arena
HSR: Klau
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Erstmals seit Februar 2004 geben dann am Sonntag wieder einmal die Lausitzer Füchse ihre Visitenkarte am Pferdeturm ab. Standen in der Wiederaufstiegssaison vor sechs Jahren noch internationale Kaliber wie Iiro Itämies, Todd Gill und Vadim Kulabuchov im Team der Weisswasseraner, so liegt der Fokus 2009/10 im Kader von Trainer Dirk Rohrbach – zwischen 1993 und 1996 im ECH-Trikot aktiv – vor allem auf der deutschen Fraktion. Vor dem kanadischen Ausnahmetorsteher Ryan MacDonald verteidigen mit Sebastian Klenner, Sven Valenti und Bastian Steingroß mehr als 1000 Spiele DEL-Erfahrung, während im Angriff die Mischung aus jung (Tepper, Kohl, Lehnigk, Wiecki, Kruminsch, Götz – alle U25) und alt (Masek, Gosdeck, Straube) bislang weitaus erfolgreicher agiert, als so mancher Experte es vor Saisonstart für möglich gehalten hätte. Haupttrumpf der Füchse ist heuer jedoch vor allem ein Wochentag: während die Lausitzer alle acht (!) Freitagsspiele verloren, punktete man am Sonntag in sieben von acht Partien.
Es wird sich also zum Wochenendabschluss zeigen, ob die Hannover Indians zum zweiten Mal (Hinspiel an einem Sonntagnachmittag 5:2 für Weisswasser) `Opfer` der Spielplanersteller werden, oder ob es nach der Länderspielpause endlich gelingt, den Pferdeturm zu einer Bastion auszubauen. Nach 16 Spieltagen sind die Indians ausgerechnet im heimischen Wigwam das schwächste Team der Liga – das muss sich ändern, wenn Tabellenplatz 10 noch ein Thema werden soll.
Gesamtbilanz gegen Weisswasser: 25 Spiele, 15 Siege, 1 Unentschieden, 9 Niederlagen, 102:89 Tore
Heimbilanz: 12 Spiele, 7 Siege, 5 Niederlagen, 51:44 Tore
Höchster Heimsieg: 6:2 am 18.2.1994
Höchste Heimniederlage: 2:4 am 20.11.1994
Eröffnungsbully: Sonntag, 15.11.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Kadow
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Unnötige Niederlage in Dresden
Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 14. November 2009 um 05:44 Uhr
Auch bei der Premiere nach der Deutschlandcup-Pause boten die EC Hannover Indians am Freitagabend ein gutes Match, wie schon knapp zwei Wochen zuvor gegen Schwenningen sollte dem Eishockey-Zweitligisten aber auch bei den Dresdner Eislöwen kein Treffer gelingen. Unter dem Strich stand somit eine unnötige und damit umso ärgerlichere 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)-Niederlage.
In der mit 2.599 Besuchern gefüllten Freiberger Arena kamen die Eislöwen zunächst besser in Tritt und hatten schon früh erste Chancen zur Führung, konnten ECH-Keeper Thomas Ower aber nicht überwinden. Den Indians waren hingegen die personellen Veränderungen der Spielpause anzumerken – Dan Del Monte wirkte nicht mehr mit, Tyler Burton gab anstelle von Preston Mizzi ein unauffälliges Debüt und Christoph Koziol feierte nach seiner Verletzung ein gelungenes Comeback -, die eine gewisse Gewöhnungsphase bedingten. So dauerte es knapp zehn Minuten, bis Josh Olson die Führung auf dem Schläger hatte. Der Amerikaner scheiterte letztlich aber an Dresdens Keeper Kellen Briggs. Kaltschnäuziger zeigten sich die Gastgeber in Spielminute elf, als Eislöwen-Goalgetter Sami Kaartinen in Überzahl die Führung für die Elbstädter erzielte. In der Folgezeit kämpften die Indians verbissen um den Ausgleich, kamen allerdings nur zu wenigen zwingenden Chancen. Aber auch Dresden konnte sich nicht entscheidend absetzen. Zwar wirkten die Angriffe der Hausherren insgesamt druckvoller, allerdings scheiterten sie ein ums andere Mal am überhasteten Abschluss oder dem starken Thomas Ower im Tor der Indians.
Auch im zweiten Spielabschnitt wogte die Partie hin und her, es gab zahlreiche Torszenen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spielzeit wurden auch die Chancen des ECH immer Erfolg versprechender und der Ausgleich wäre spätestens zur Hälfte des Spiels mehr als verdient gewesen – allein, er wollte nicht fallen. So war einziges echtes „Highlight“ des Mittelabschnitts eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Indian Bryan Phillips und Eislöwe Nico Pyka, die aus einem Gerangel im Torraum resultierte, weil die Indians entschlossen nach setzten, während der Schiedsrichter aus ihrer Sicht offenbar zu früh abgepfiffen hatte. Zwar ging Phillips aus dem Faustkampf als klarer Punktsieger hervor, doch musste sich der Deutsch-Kanadier in der 38. Spielminute ebenso zum Duschen verabschieden wie sein Kontrahent Nico Pyka. Beide werden ihren Teams am Sonntag – die Indians empfangen am Pferdeturm die Lausitzer Füchse aus Weißwasser – aufgrund der ausgesprochenen Spieldauerdisziplinarstrafen nicht zur Verfügung stehen.
Im letzten Drittel hatte der ECH in zwei Überzahlsituationen nochmals die Chance, den Ausgleich zu erzielen. Gegen das starke Dresdner Penalty-Killing war an diesem Abend aber ebenso wenig ein Kraut gewachsen wie gegen Kellen Briggs im Tor der Eislöwen, der selbst beste Chancen zunichte machte und den Angreifern des ECH damit reihenweise den Zahn zog. Auf der anderen Seite konnte sich aber auch Thomas Ower mehrfach auszeichnen, denn Dresden war insbesondere bei schnell vorgetragenen Konten stets brandgefährlich und hätte die Partie schon nach rund 55 Minuten klar zu seinen Gunsten entschieden haben können. So aber blieben die Indians bis zum Schluss im Rennen. Symptomatisch für die aktuelle Situation und das mangelnde Selbstvertrauen des Tabellenletzten zwei Szenen aus den letzten beiden Spielminuten: Zunächst zielte DJ Jelitto bei einem energisch vorgetragenen Solo zu ungenau und traf nur die Maske von Kellen Briggs, ehe Josh Olson acht Sekunden vor Ende der Partie aus kurzer Distanz die Scheibe um Zentimeter verfehlte und so die wohl beste Ausgleichschance vergab. Spätestens damit war klar, dass die Großstadtindianer trotz einer Vielzahl an Torchancen am Ende auch in Dresden ohne Punkte dastehen werden.
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Dresdner Eislöwen – EC Hannover Indians 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Tore: 1:0 (10:19) Sami Kaartinen (Patrick Jarrett) PP1
Strafminuten: Dresdner Eislöwen 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Nico Pyka (unnötige Härte), EC Hannover Indians 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Bryan Phillips (unnötige Härte) Zuschauer: 2.599
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Wichtige Zähler bleiben am Pferdeturm
Geschrieben von: Oliver Schilling Sonntag, den 15. November 2009 um 22:48 Uhr
Mit dem vierten Drei-Punkte-Wochenende hintereinander den letzten Tabellenplatz wieder an die Wölfe Freiburg weitergereicht haben am Sonntag Abend die Hannover Indians. Gegen die Lausitzer Füchse behielt das Team von Coach J. West am Sonntag Abend mit 3:2 (2:0,1:2,0:0) die Oberhand.
Am Ende war es wie eigentlich immer gegen den Traditionsverein aus der Oberlausitz. Zehnmal in zwölf Heimspielen hatte die Historie zwischen Hannover und Weiswasser ein enges Spiel mit maximal zwei Toren Differenz gebracht und auch am heutigen Abend verlief die Partie bis zur Schlusssirene Spitz auf Knopf. Unnötig aus ECH-Sicht, denn man selbst hatte den Tabellenachten im Mittelabschnitt mehr oder weniger selbst zurück ins Spiel geholt.
Mit nur fünfzehn Feldspielern inklusive einem angeschlagenen R. Bartlick, nur zwei Ausländern im Kader (neben dem gesperrten S. Valenti fehlte auch der verletzte Kanadier M. Sullivan) und dem nächsten Spiel unter der Woche am Mittwoch in Dresden vor der Brust waren die Füchse an den Pferdeturm gereist. Mit dem Aufwind des Heimsieges gegen Riessersee und rund 250 mitgereisten Fans im Rücken wollten die Gäste jedoch auch in Hannover punkten. Indianscoach J. West nahm gegenüber dem Freitags-0:1 in Dresden zwei personelle Änderungen im Kader vor: für den gesperrten B. Phillips rückte M. Rohatsch nach langer Verletzung und für den angeschlagenen Try-Out-Spieler T. Burton Ex-Fuchs P. Mizzi zurück ins Team.
Eine Umstellung, die schon nach vier Minuten fruchten sollte. Einen scharfen Olson-Pass vor den Kasten konnte der zuvor an 13 Spieltagen nur einmal scorende Mizzi im Fallen in den Kasten der Gäste bugsieren, was nicht nur die Belohnung für eine starke Anfangsphase des West-Teams darstellte, sondern zeitgleich auch das Ende von langen 146 Minuten ohne eigenes Tor bedeutete. Mit dementsprechendem Rückenwind gehörte Abschnitt eins in der Folge klar den Indians, die gegen die Sachsen vier Zeitstrafen am Stück herausarbeiteten, fast siebeneinhalb Minuten Überzahl am Stück jedoch nicht zum 2:0 nutzen konnten. Erst als die Gäste wieder komplett waren, brachte D. Huhn ähnlich wie beim 1:0 die Scheibe einfach einmal scharf vor den Kasten, J. Wagner irritierte Füchse-Schlussmann R. MacDonald und die Hannover Indians gingen mit einem wichtigen und verdienten Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause.
Im zweiten Drittel kamen die bis hierher offensiv nur einmal durch E. Masek (5.) offensiv in Erscheinung getretenen Lausitzer ein wenig besser ins Spiel, profitierten jedoch auch von nun defensiv kurzzeitig verunsicherten Indianern, die mit einer Handvoll Fehlpässe und nicht ideal zu Ende gefahrenen Angriffen die Gäste zurück in die Partie ließen. Das 2:1-Anschlusstor im Powerplay durch C. Gosdeck fiel nach einem Bandenrebound vielleicht etwas glücklich (26.), war aber alsbald verdient, da Hannover auch nach der schnellen Antwort zum 3:1 (28.) – K. Doyle schloss einen schönen Spielzug in Überzahl mit der Rückhand ab – seine Sicherheit zunächst nicht wiederfand. So ging auch dem erneuten 3:2-Anschlusstreffer der Füchse ein Fehlpass voraus, den die Gäste nur Sekunden später bestraften – der aufgerückte Verteidiger J. Heyer traf aus Nahdistanz (31.).
Die bislang in sieben von acht Sonntagsspielen punktenden Lausitzer waren also vor dem Schlussabschnitt zurück im Spiel. Wie bei den Heimerfolgen gegen Freiburg und Landshut jedoch gelang es den Hannover Indians die Schlusssequenz relativ souverän nach Hause zu spielen. Zwar war der Gast nun optisch überlegen und gelangte aufgrund seiner läuferischen Klasse aus Indianssicht ein ums andere Mal zu oft ins Indiansdrittel, ein gut aufgelegter T. Ower, viel Kampfkraft und eine wieder einmal disziplinierte Spielweise, die den Füchsen in 60 Minuten nur zwei Powerplays gestattete, sicherten jedoch gemeinsam den wichtigen `Dreier`. Bei Chancen von zweimal D. Huhn und C. Koziol wäre ein erlösendes 4:2 möglich gewesen, so jedoch mussten die gut 2600 Indiansfans bis zur Schlusssirene zittern. Auch die Herausnahme von R. MacDonald nützte den Weisswasseranern am Ende jedoch nichts mehr.
Fazit: ein spielerisch nur mäßiges Zweitligaspiel lebte im Schlussdrittel vor allem vom Kampf und der Spannung, am Ende behielten die Hannoveraner nach verbesserter Defensivleistung in den letzten 20 Minuten die Punkte verdient am Pferdeturm.
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Hannover Indians – Lausitzer Füchse 3:2 (2:0,1:2,0:0)
Tore:
1:0 (3:56) Mizzi 3 (Olson, Jelitto),
2:0 (13:48) Huhn 3 (Saggau, Chamberlain),
2:1 (25:21) Gosdeck 11 (Albrecht, Tepper) 5-4,
3:1 (27:10) Doyle 6 (Chamberlain, Koziol) 5-4,
3:2 (30:32) Heyer 2 (Kruminsch, Masek)
Strfm.: ECH 10 – LF 18
Zusch.: 2891
HSR: Kadow
GWG: K. Doyle (28.)
Beste Akteure: J. Hemmes, J. Wagner, D. Huhn – T. Götz, C. Gosdeck
Bes.:
- Mitte November in der eigenen Liga nicht mehr auf Platz eins in der Zuschauerwertung: nach 2004/05 (Ravensburg) und 2007/08 (Dresden – beide nach Bezug ihrer neuen Hallen) passiert den Hannover Indians dies heuer erst zum dritten Mal in ihrer Geschichte
- Trifft am liebsten daheim: D. Huhn (3/3)
- Verbesserte Disziplin unter West: nur einmal in den letzten acht Spielen bekam der Gegner mehr Powerplaychancen als der ECH
ECH: Ower, (Voigt) – Staltmayr, Atherton, Bagu, Hemmes, Bergmann, Martens, Stolikowski, (Priebsch) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Olson, Mizzi, Jelitto, Huhn, Saggau, Wagner, Anderson, (Rohatsch).
LF: MacDonald, (Kosarek) – Linke, Klenner, Sochan, Steingroß, Bartlick, Heyer – Gosdeck, Albrecht, Tepper, Masek, Straube, Kruminsch, Wiecki, Götz, Lehnigk.
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Pielmeier spielt für die IndiansGeschrieben von: Torsten Gadegast Mittwoch, den 18. November 2009 um 16:43 Uhr Die Indians werden am Freitag in Bremerhaven einen neuen Förderlizenzspieler im Kader haben. Mit den Hamburg Freezers hat man sich auf den Einsatz von Thomas Pielmeier geeinigt. Pielmeier stammt aus dem Nachwuchs der Mannheimer Adler, stand mehrfach in Jugendnationalmannschaften und kann bereits auf über einhundert DEL-Einsätze verweisen. In der laufenden Saison stand 22jährige Rechtsschütze in neunzehn Spielen für die Freezers auf dem Eis und konnte dabei ein Tor erzielen. Thomas Pielmeier wird den Indians zunächst am Freitag zur Verfügung stehen - weitere Einsätze werden zwischen den Trainern der beiden Teams abgesprochen. Beim Spiel der Hamburg Freezers gegen die Adler Mannheim (Do. 19.30 Uhr in der Color Line Arena - auf SKY) wird Torben Saggau wieder für Freezers auflaufen und damit seinen zweiten DEL-Einsatz in dieser Saison für die Mannschaft von der Elbe absolvieren.
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Nord-Rivale und Süd-Spitzenclub Gegner der Indians
Geschrieben von: Niki Jaklitsch Donnerstag, den 19. November 2009 um 07:02 Uhr
Nach dem knappen, aber enorm wichtigen Heim-3:2 gegen die Lausitzer Füchse wollen die EC Hannover Indians auch am bevor stehenden Wochenende in der 2. Eishockey-Bundesliga in Bremerhaven und gegen München punkten.
Unter dem Motto „Indianer ahoi!“ reisen am Freitag zahlreiche ECH-Fans per Bus und Schiff zum Nordderby nach Bremerhaven. Sie möchten ebenso wie etliche Privatfahrer mit lautstarker Unterstützung ihren Teil dazu beitragen, dass die Rothäute im dritten Aufeinandertreffen mit den Fischtown Pinguins in der laufenden Spielzeit erstmals Zählbares mit nach Hannover nehmen können. Zuvor gab es am heimischen Pferdeturm im Punktspiel ein 0:4 und auch beim 1:6 in der Pokalpartie zogen die Großstadtindianer deutlich den Kürzeren.
So wird denn auch die Freitagspartie eine schwere Aufgabe werden, kann Pinguins-Coach Gunnar Leidborg doch eine ausgeglichene Mannschaft ins Rennen schicken, die sowohl läuferisch versiert als auch körperlich robust ist. Neben zahlreichen Förderlizenzspielern wie den ehemaligen Indians Peter Baumgartner und Markus Schmidt oder Sergej Janzen, Dimitri Litesov sowie Sachar Blank sind insbesondere die Kontingentspieler Korsettstangen des Leidborg-Teams. In der Abwehr zieht mit Steve Slaton ein Mitglied der Indians-Aufstiegsmannschaft 2009 die Fäden, während im Sturm insbesondere der früher für den SC Riessersee und die Heilbronner Falken aktive Chris Stanley für die nötigen Tore sorgen soll. Mit dem im vergangenen Jahr noch für die Passau Black Hawks in der Oberliga spielenden Michael Schwarzkugler hat der mit 19 Punkten nur zwei Zähler und Plätze vor den Indians rangierende REV Bremerhaven zudem einen weiteren hoch talentierten jungen Deutschen im Team, der das Zeug hat, sich auch in der 2. Bundesliga zum Leistungsträger zu entwickeln. Mit dem Letten Edgars Lusins, dessen Try-Out-Vertrag dieser Tage in ein festes Engagement umgewandelt wurde, scheinen die Nordseestädter, die am Freitag personell voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen können, nun auch ihren Stammtorhüter gefunden zu haben. In Jan Guryca und dem Ex-Kölner Stefan Horneber stehen bei Bedarf starke Stellvertreter bereit.
Für die Indians gilt es, im Derby diszipliniert und vor dem Tor konsequent aufzutreten, um wichtige Punkte sammeln zu können. Gespannt sein darf man dabei auf das Debüt von Thomas Pielmeier. Der mit einer Förderlizenz der Hamburg Freezers ausgestattete gebürtige Deggendorfer war in der DEL auch schon für Mannheim, Nürnberg und die Eisbären Berlin aktiv und verstärkt am Freitag die Angriffsreihen des ECH. Anpfiff der Partie im Stadion am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz ist um 20.00 Uhr, Hauptschiedsrichter ist Levente Györgyicze (EHC Troisdorf).
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