Heute um 21 Uhr bei Frontal21 ein Bericht über Wettmanipulationen. ZDF.
Auf ARTE
Fußballwetten: Verlierer ist der Sport 21:45 - 22:40 Uhr
CH/F 2012
Die Dokumentation zeigt, wie die Wettmafia in einem Europa und Asien umspannenden Kartell Fußballspiele auf der ganzen Welt manipuliert, um illegale Gewinne zu erzielen und auf leichte Art Geldwäsche zu betreiben. Die kürzlich in Deutschland (Sapina-Prozess), der Türkei und Italien aufgedeckten Fälle verdeutlichen die Tragweite des Problems. Der Regisseur Fulvio Bernasconi und der Journalist Patrick Oberli haben Kontakt zu den Protagonisten dieses internationalen Netzwerks aufgenommen. Die Aussagen von Wettbetrügern und Opfern, darunter reuige Fußballer, sowie Ermittler und Funktionäre des Weltfußballs, die in einem Wettlauf mit der Zeit versuchen, dieser dem Doping vergleichbaren Geißel des Sports beizukommen, geben aufschlussreiche Einblicke in das Business mit dem Wettbetrug. 2011 wurden rund 200 Milliarden Euro bei Sportwetten eingesetzt, 60 Prozent davon im Fußball. Die Gelder fließen in legale und illegale Wettbüros. Aufgrund seiner Undurchsichtigkeit ist dieser Wirtschaftszweig attraktiv für Betrüger. Schnelle Gewinne, das Fehlen entsprechender gesetzlicher Bestimmungen und die Möglichkeit zu unauffälliger Geldwäsche reizen Kriminelle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich auch das organisierte Verbrechen für das Wettbusiness interessiert, in den Mannschaften rekrutiert und die Spielmanipulation im großen Stil organisiert. In jahrelangen Recherchen konstatierten Patrick Oberli und Fulvio Bernasconi das ganze Ausmaß des Schadens, den der Wettbetrug dem Sport zufügt. Können die Millionen von Fußballfans überhaupt noch Vertrauen in den regulären Ablauf der Spiele haben? Wird der Kampf gegen diese Geißel wirklich effizient organisiert? Oder steht der Fußball vor dem Aus? Hinter den Kulissen der Fußballstadien und jenseits der Medienberichterstattung wird im Schatten des Flutlichts eine unsichtbare Partie ausgetragen, die zum Untergang des beliebtesten Massensports der Welt führen könnte: Wettbetrug. Am Rande der Fußballeuropameisterschaft 2012 beleuchtet die Dokumentation die Hintergründe dieses Phänomens, das im Zuge der Verbreitung des Internets weltweite Ausmaße angenommen hat. Die Doku zeigt, wie die Wettmafia in einem Europa und Asien umspannenden Kartell Fußballspiele auf der ganzen Welt manipuliert, um illegale Gewinne zu erzielen und leicht Geldwäsche zu betreiben.
Konzertfilm von 1981. Für alle, die Frank Zappa lieben, oder gerne mal wissen möchten, was er für ein Typ war. Pflichttermin für Fans, Guckbefehl von mir für "Noch-nicht-Fans".
Sendetermin: Freitag, 19. Oktober 2012, 20.15 - 21.00 Uhr
Dortmund und Gelsenkirchen beherbergen Fußballklubs mit langer Tradition. Viel Zeit, um eine Rivalität entstehen zu lassen, die ihres gleichen sucht. Und um Fans hervorzubringen, die mit unglaublicher Treue zu ihrem Verein stehen...
Der Film erzählt den Derbytag des 14.04.2012. Fünf Kamerateams machten sich auf, den Protagonisten am Derbytag zu folgen. Entstanden ist die Chronologie eines Tages, dem das ganze Revier entgegenfiebert. Am Ende geht eine Mannschaft als Sieger vom Platz, die geschlagene leckt sich ihre Wunden. Schnell blickt man wieder nach vorne und fiebert dem nächsten Derby entgegen, schwört auf Rache. Denn: Nach dem Derby ist vor dem Derby!
- Carlo von Tiedemann, Fernsehmoderator - Andrea Franck, ehemalige Spielsüchtige - Paul Gauselmann, Spielautomaten-Unternehmer - Rene Schnitzler, spielsüchtiger Ex-Fußball-Profi - Dr. Monika Vogelgesang, Chefärztin, Leiterin einer Klinik für Spielsucht
In der heruntergekommenen Industriestadt Manchester gründete sich in den 70er Jahren die Post-Punk-Band Joy Division. In den wenigen Jahren bis zum Selbstmord ihres charismatischen Sängers und Gitarristen Ian Curtis gelang es der Band, die Musikkultur nachhaltig zu beeinflussen.
Die mittelenglische Stadt Manchester in den 70er Jahren: leere Fabrikhallen, Industriebrachen und Trostlosigkeit prägen das Stadtbild. Es ist eine Zeit der Rebellion, der Subkultur und des Punks. Nach einem Konzert der Sex Pistols im Jahr 1977 gründen vier junge Männer die Band Joy Division und machen mit ihren exzentrischen Auftritten schnell von sich Reden.
Der Musikmanager Tony Wilson sagt einmal über die Band: "Alle anderen Bands standen auf der Bühne, um Rockstars zu werden und im Showbusiness dabei zu sein. Nicht so Joy Division - sie hatten verdammt noch mal keine andere Wahl."
Vor allem Frontmann Ian Curtis fasziniert das Publikum. Er geht deutlich weiter als andere Sänger. Während seiner zuckenden wie ferngesteuert wirkenden Auftritte scheint er wie in einer anderen Welt zu sein. Die Landschaften, die Curtis in seinen Texten besingt, sind seine inneren. Obwohl Joy Division schon nach drei Jahren durch den Selbstmord von Ian Curtis ein trauriges Ende findet, ist ihr Einfluss auf die Musikkultur auch nach über 30 Jahren ungebrochen. Der Filmemacher Grant Gee setzt der Punkband mit seinem Film "Joy Division" ein dokumentarisches Denkmal. Sein Film ist nicht nur eine beeindruckende Band-Dokumentation, sondern beschreibt auch die Atmosphäre im Manchester der 70er Jahre.
Bisher nie gezeigte Liveaufnahmen, persönliche Fotos und Interviews der ehemaligen Bandmitglieder Bernard Sumner, Stephen Morris und Peter Hook erzählen von einer Zeit in Manchester, die zur Legende wurde. Auch persönliche Begleiter von Joy Division kommen zu Wort, so der Filmemacher Anton Corbijn oder Tony Wilson, der die Musikszene in England mitgestaltete wie kaum ein anderer.
Der "film-dienst" schreibt: "Ein aufschlussreiches Werk, das sein vielfältiges Material über die biografische Konstruktion hinaus zur kulturgeschichtlichen Erkundung weitet."
Die Gothic-Szene ist neben Heavy Metal die zweite große Jugendbewegung, die den Sprung aus den 80er Jahren ins dritte Jahrtausend geschafft hat. Düster aufgeladene Klänge, die Lust am Makabren, die Faszination für Tod und Vergänglichkeit und eine entsprechende Selbstinszenierung machen die Gothics aus. Depeche Mode, The Cure oder Marilyn Manson wurden nachhaltig von der Bewegung geprägt, die längst in verschiedene Subszenen wie Dark Wave, Neofolk oder Cybergothic aufgesplittert ist.
Die "Gothic Night" widmet sich mit mehreren Programmen der sogenannten "Schwarzen Szene". Nach dem Kino-Dokumentarfilm "Joy Division" über die Gründerväter des Gothic Rock beschäftigt sich die neu produzierte Dokumentation "I Goth My World" mit der Frage, wie sich die Gothic-Kultur in Deutschland und Frankreich in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und immer mehr zum Mainstream wurde. Schließlich widmet sich die Dokumentation "Horrorfilme - Von Apokalypse, Viren und Zombies" den jüngsten Entwicklungen des Horrorgenres.
einsfestival.de
Eine Doku über eine der wichtigsten und besten Bands der Musikgeschichte. Die älteren werden sich erinnern und für die jüngeren könnte es interessant sein
Nach seinem Erfolgsfilm "Tom meets Zizou" hat sich Produzent Aljoscha Pause nun dem Trainerberuf filmisch genähert. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) zeigt am heutigen Montag (ab 22.45) seinen Dokumentarstreifen "Trainer!" Im Film hat Pause unter anderem André Schubert, Stephan Schmidt und Frank Schmidt ein Jahr lang begleitet.
"Fußballtrainer werden permanent beurteilt, meistens hart und kritisch", erklärt Pause die Intention seines Filmes. "Kaum ein Beruf in Deutschland wird medial stärker transportiert. Trainer werden auf großer Bühne ausgestellt. In der Folge lassen sie kaum einen Menschen an sich ran. Mir ging es bei meinem neuen Film Trainer! darum, die Perspektive zu wechseln und mal nicht zu urteilen. Ich wollte eine deutlich größere Nähe erzeugen."
dfb.de
Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!
Am Samstag verabschiedet sich Sven Felski endgültig von seinen Fans. Mit seinem Team, den Berliner Eisbären, kehrt er ein letztes Mal mit der Rückennummer 11 in den Hohenschönhausener Wellblechpalast zurück. Das gesamte Spiel überträgt der rbb ab 19:40 Uhr als Livestream. Ab 20:15 Uhr im TV
WIR DIE WAND: WDR-Film über Dortmunder Südtribüne morgen im TV
02.10.2013 - 13:24 Uhr, WDR Westdeutscher Rundfunk Köln (ots) - 90 Minuten, eine Tribüne, 25.000 Fußballfans: Der WDR-Dokumentarfilm "WIR DIE WAND" (Autor: Klaus Martens / Redaktion: Sonia Seymour Mikich) zeigt, was während eines Heimspiels auf Europas größter Stehplatztribüne im Stadion von Borussia Dortmund abgeht. Der 90-minütige Film ist morgen, 3. Oktober, um 21.45 Uhr im WDR Fernsehen zu sehen.
25.000 Menschen - das entspricht der Einwohnerzahl einer Stadt wie Olpe - kommen auf einer einzigen Tribüne zusammen. Für einen Fußballnachmittag werden sie zu einem geschlossenen und zugleich zerbrechlichen sozialen Gefüge. Eine Gemeinschaft, die sich nach dem Abpfiff auflöst, um sich 14 Tage später wieder für ein paar Stunden neu zu bilden. WDR-Autor Klaus Martens und sein Team haben elf BVB-Fans begleitet: Von dem Zeitpunkt, an dem sie ihren Platz in der "gelben Wand" einnehmen bis kurz nach dem Schlusspfiff. "WIR DIE WAND" ist eine Art moderner Heimatfilm, der von der Nähe zu seinen Protagonisten und ihren Geschichten lebt. Entstanden sind filmische Impressionen mit einer ungewöhnlichen Dichte zum Geschehen und der Dramatik auf der Tribüne, wie sie bisher noch nie in einem Fußballstadion gedreht wurden.
Gedreht wurde die WDR-Eigenproduktion während des Bundesligaspiels Dortmund gegen Mainz am 20. April 2013.16 Kameras waren an diesem Nachmittag ausschließlich auf die "Wand" und die Menschen in ihr gerichtet.
Absichtlich verlorene Fußballspiele, irreguläre Elfmeter, gekaufte Spieler und Schiedsrichter - Wettbetrug gilt mittlerweile als größte Gefahr für die Fairness und Regelhaftigkeit des Sports, auch und vor allem beim Fußball. Geschätzte 200 Milliarden Euro werden jedes Jahr weltweit mit Sportwetten umgesetzt. Solche Summen haben das Interesse der organisierten Kriminalität geweckt. Es gelingt der Wettmafia immer wieder, auf allen Kontinenten Fußballspiele zu manipulieren.
"Unsere Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren haben gezeigt, dass es keine weißen Flecken auf dem Globus gibt. Wir haben ein globales Problem", erklärt FIFA-Sicherheitsdirektor Ralf Mutschke. Betroffen sind sämtliche Partien: Länderspiele, Champions League Spiele, Meisterschaftsspiele und selbst A-Jugend-Fußballspiele. Auch in Deutschland.
Seit Anfang 2009 ermittelt die Bochumer Staatsanwaltschaft in Sachen Wettbetrug im Fußball. "Im Rahmen der Ermittlungen haben wir festgestellt, dass wir europaweit lokale Gruppen haben. In Deutschland, in der Schweiz, in Italien, auf dem Balkan. Sie tauschen sich untereinander aus, wenn ein Fußballspieler sich bereiterklärt hat, ein Spiel zu manipulieren", berichtet der Bochumer Staatsanwalt Andreas Bachmann. Alle Wettbetrüger haben eines gemeinsam: Sie wetten vor allem in Asien, Singapur, Malaysia und Hong Kong. Hier ist das Zentrum des weltweiten Wettmarkts. Hier können Millionen Summen auf Fußballspiele gewettet werden. Selbst auf Spiele, die in Deutschland abseits des großen öffentlichen Interesses stattfinden, wie die Regionalliga oder U-19 Jugend-Bundesliga. Ein aktiver Wettbetrüger eines Wettsyndikates aus Singapur gibt offen vor der Kamera Auskunft über die illegalen Machenschaften und Hintergründe seiner kriminellen Organisation. Er behauptet, er könne Fußballspiele in Europa, Südamerika, Mittelamerika oder in Asien manipulieren - ohne Probleme.
Die Dokumentation zeigt die Auswirkungen der mafiösen Strukturen und Spielleidenschaft auf Spiele und Spieler in Europa. Und sie fragt: Was ist eigentlich noch real? Das Spiel oder der Betrug dahinter? Die Dokumentation führt uns auf eine Reise in unbekanntes Terrain:die Welt der Spieler und die Welt der Mafia. Sie beleuchtet eine Seite des Sports, die man so noch nicht gesehen hat. Benjamin Best, Hervé Martin Delpierre und Uwe Schwering entmystifizieren in der "Story im Ersten" die letzte Bastion eines von uns allen geglaubten "Fair Play".
Film von Benjamin Best, Uwe Schwering und Hervé Martin Delpierre aus der Reihe "Die Story im Ersten"
Hier seht ihr schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Audi Star Talk mit Trainer Lucien Favre und Sportdirektor Max Eberl, der am Donnerstag ab 19.15 Uhr auf Sport1 zu sehen sein wird. Es lohnt sich reinzuschauen!
Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 23/10/201321:27.
Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!
Köln (ots) - Ein Jahr nach der Verabschiedung des Sicherheitskonzeptes werden die Auflagen der DFL und des DFB für den Ordnungsdienst in den Stadien bei Borussia Dortmund nach Informationen des WDR Hintergrundmagazins sport inside massiv missachtet.
Das WDR-Magazin "sport inside" zeigt am heutigen Montag, den 09.12.2013 (22.45 Uhr im WDR-Fernsehen), wie es einer Versuchsperson von "sport inside" beim Heimspiel gegen Bayern München am 23. November 2013 problemlos gelang, sich wenige Stunden vor dem Anpfiff als Ordner einstellen zu lassen und Einlasskontrollen durchzuführen.
DFL und DFB verlangen von den Bundesligaclubs eine polizeiliche Überprüfung der Ordner sowie eine intensive Schulung von mindestens 10 Stunden vor dem ersten Einsatz.
NRW Innenminister Ralf Jäger, der erst in der vergangenen Woche mit der Innenministerkonferenz eine einheitliche und zertifizierte Ausbildung der Stadionordner beschlossen hat, kommentierte das Testergebnis gegenüber sport inside so: "Also wenn das Standard wäre für alle Ordner, dann rutschen bei einer solchen Maßnahme unter Umständen genau die durch, die wir aus den Stadien raushalten wollen. Die, die gewalttätig sind, die Pyrotechnik zünden. Das wäre die Perversion, sich nachher noch als Ordner bewerben können. Das darf nicht sein."
BvB-Organisationsdirektor Christian Hockenjos erklärte gegenüber sport inside: "Wenn das so zutrifft, wie sie es geschildert haben, werden wir dem nachgehen, dann ist das so nicht akzeptabel. Insoweit - ja - danken wir auch einen Stück weit für diesen Hinweis."
Nach Informationen von sport inside wurden für die rund 750 Mitarbeiter des allgemeinen Ordnungsdienstes von Borussia Dortmund seit Jahren keine Schulungen mehr durchgeführt, obwohl diese Auflage Bestandteil des Lizensierungsverfahrens ist.
Auf Anfrage von sport inside konnte der BvB für die letzten Jahre keine Schulungsdaten nennen.
Zudem zahlt der BvB seinen Ordnern nur einen Stundenlohn von fünf Euro. Nach Ansicht von Gewerkschaftsvertretern unterliegt die Beschäftigung aber dem tariflichen Mindestlohn von 8,23 Euro.
Borussia Dortmund zählt zu den vier Vereinen der Bundesliga, die nur in geringem Umfang Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen bei Heimspielen beschäftigen, für die bis zu 15 Euro pro Stunde bezahlt werden müssen.
Doping-Verdacht: WDR veröffentlicht Hinweise auf Manipulationen im russischen Olympia-Team
24.02.2014 - 13:53 Uhr, WDR Westdeutscher Rundfunk Köln (ots) - Nach Informationen des WDR dürften zahlreiche russische Sportler bei diesen und zurückliegenden Olympischen Spielen mit einer bisher unbekannten Methode ihre Leistungsfähigkeit gesteigert haben. Wie das WDR-Magazin "sport inside" (heute, WDR Fernsehen, 22:45 Uhr) berichtet, handelt es sich dabei um die Inhalation des Edelgases Xenon in pharmakologisch wirksamer, hochkonzentrierter Form als Bestandteil eines sogenannten "Sauerstoff-Cocktails". Xenon bewirkt laut international anerkannter Studien die Ausschüttung des Hormons Erythropoietin (EPO) im Körper. Die Zufuhr von EPO in den menschlichen Organismus ist im Sport verboten. Ebenso werden der nicht-therapeutische Einsatz pharmakologisch wirksamer Substanzen sowie die künstliche Erhöhung der Aufnahme, des Transports oder der Abgabe von Sauerstoff von der Verbotsliste des Codes der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) erfasst.
Über das Edelgas Xenon als im Sport eingesetztes Mittel zur Steigerung der Leistung hatten die Dopingfahnder bisher keine Kenntnis, es könne auch mit bisherigen Testmethoden nicht nachgewiesen werden, da es als Gas keine in Routinekontrollverfahren messbaren Spuren hinterlasse, bestätigte Dopinganalytiker Mario Thevis vom WADA-akkreditierten Kontrolllabor in Köln dem WDR. Namentlich ist Xenon bisher nicht in der WADA-Verbotsliste geführt. Der ehemalige WADA-Präsident Richard Pound (Kanada) bezeichnet die Inhalation von Xenon als eindeutiges Doping: "So etwas wurde ausschließlich zur Leistungssteigerung entwickelt - für mich ist das Doping."
Die Verabreichung von Xenon dürfte im russischen Team über Jahre breitflächig erfolgt sein. Die Ministerien für Sport und Verteidigung empfehlen in Dokumenten den Einsatz "mit dem Ziel die Leistungsfähigkeit der Sportler zu steigern"- auch weil das Gas "von der WADA nicht beobachtet" würde. In Unterlagen der für die Entwicklung der Methode zuständigen Forschungseinrichtung "Atom-Med-Zentrum" heißt es, dass die Methode auch "für Sotschi" angewendet werden soll und dass, bei den Olympischen Spielen in Athen (2004) und Turin (2006) über 70 Prozent der russischen Medaillengewinner mit Xenon behandelt worden seien. Die Forschungseinrichtung arbeitet nach eigenen Angaben mit zahlreichen Sportarten zusammen, darunter Biathlon, Skilanglauf, Eisschnelllauf sowie Fußball.
Dopinganalytiker Mario Thevis sagte dem WDR zur von europäischen Wissenschaftlern in Tierversuchen erforschten Wirkungsweise von Xenon: "Innerhalb eines Tages, innerhalb von 24 Stunden war die EPO-Produktion um den Faktor 1.6, auf 160 Prozent, gesteigert worden. Das ist eine eine deutliche Erhöhung. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es im Menschen die gleiche Wirkung ausübt." Neben dem Verdacht der Manipulation mit höheren Epo-Ausschüttungen im Körper geht aus den russischen Dokumenten auch ein weiterer mutmaßlicher Verstoß gegen die Welt-Anti-Doping-Regeln hervor. In einem staatlichen Dokument heißt es: "Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Inhalationen des Xenon-Sauerstoff Gasgemisches bei mehrmaliger, kontinuierlicher Einnahme zur Steigerung der Konzentration von Testosteron im Blut führt." Testosteron zählt zu den klassischen Dopingmitteln. Die Ausschüttung des männlichen Sexualhormons mit einem Arzneimittel im Organismus zu stimulieren, ist Sportlern nach den Regeln nicht erlaubt.
Der Leiter des russischen "Atom-Med-Zentrums" verneinte gegenüber dem WDR die Wirkung von Xenon auf die Ausschüttung von EPO und generell, dass die Methode Doping sei: "Doping ist es doch dann wenn Spuren von biochemischen Reaktionen bleiben. Wenn das nicht so ist - wie kann es dann ein Dopingmittel sein?" Das Nationale Olympische Komitee Russlands wollte sich auf Nachfrage nicht zu dem Vorwurf äußern.
WADA-Präsident Craig Reedie (Schottland) äußerte sich zu den WDR-Recherchen besorgt und versprach schnellstmögliches Handeln: "Unsere Kommission, die die Verbotsliste überwacht, wird sich der Sache schnell annehmen. Bereits bei ihrer nächsten Sitzung nach Olympia wird das Thema Gas-Inhalation behandelt." Ähnlich äußerte sich der ehemalige WADA-Präsident Richard Pound: "Lassen Sie uns zweifelsfrei feststellen, dass es sich hierbei um Doping handelt und dass es in einem möglichen Verfahren unmöglich wird zu sagen, die Regeln seien nicht klar."
"ZDFzoom: Das Fußball-Imperium" über die Geschäfte der FIFA (FOTO) 31.03.2014 - 11:46 Uhr, ZDF Mainz (ots) - Die FIFA, der Fußball-Weltverband, ist ein Verein mit dem Machtbewusstsein eines milliardenschweren Unternehmens und erwirtschaftet gigantische Gewinne. In der "ZDFzoom"-Dokumentation "Das Fußball-Imperium - Die Geschäfte der FIFA", die am Mittwoch, 2. April 2014, 23.45 Uhr, zu sehen ist, blickt Reporter Markus Harm hinter die Kulissen der mächtigen wie mysteriösen Organisation, in der es mehr um Geld als um die schönste Nebensache der Welt zu gehen scheint. An der Spitze der FIFA thront eine Riege von Funktionären um Präsident und "Strippenzieher" Sepp Blatter, die den Fußball als Geschäft sieht und in ihrer eigenen Welt lebt - auf Trauminseln, in Luxushotels und VIP-Logen. Kritiker werfen den FIFA-Oberen vor, ein dekadentes Leben zu führen - auf Kosten von Millionen Fans, die bei Weltmeisterschaften vor verschlossenen Türen stehen. "Die FIFA lässt sich die WM in Brasilien mit Millionen von Steuergeldern finanzieren. Mit Geld, das in unserem Land an allen Ecken und Enden fehlt. Dieses Spektakel dürfen wir dann auch noch vor den Fernsehern verfolgen. Und dann wundern sich Blatter und Co., dass wir auf die Barrikaden gehen", erzählt Diego Silva, Ex-Spieler vom Kult-Verein Flamengo Rio de Janeiro, als er "ZDFzoom"-Reporter Markus Harm durch eine von Rios Favelas führt. Der Autor folgt den FIFA-Bossen nach Brasilien, Katar, Mauritius und Miami, um die Korruptionsvorwürfe zu überprüfen. Bei seinen Recherchen zeigt sich, was das Leben auf Kosten des Fußballs für FIFA-Abgeordnete zu bieten hat. Bei ihrem jährlichen Kongress fahren sie in Luxus-Limousinen, wohnen in 5-Sterne Hotels und bekommen stattliche Tagessätze für ihre Anwesenheit. Da erstaunt es kaum, dass bisher noch nie Anträge oder Vorschläge von Verbandspräsident Blatter abgelehnt worden sind. https://www.zoom.zdf.de https://twitter.com/ZDF
"ZDFzoom: Das Fußball-Imperium" über die Geschäfte der FIFA (FOTO) 31.03.2014 - 11:46 Uhr, ZDF Mainz (ots) - Die FIFA, der Fußball-Weltverband, ist ein Verein mit dem Machtbewusstsein eines milliardenschweren Unternehmens und erwirtschaftet gigantische Gewinne. In der "ZDFzoom"-Dokumentation "Das Fußball-Imperium - Die Geschäfte der FIFA", die am Mittwoch, 2. April 2014, 23.45 Uhr, zu sehen ist, blickt Reporter Markus Harm hinter die Kulissen der mächtigen wie mysteriösen Organisation, in der es mehr um Geld als um die schönste Nebensache der Welt zu gehen scheint. An der Spitze der FIFA thront eine Riege von Funktionären um Präsident und "Strippenzieher" Sepp Blatter, die den Fußball als Geschäft sieht und in ihrer eigenen Welt lebt - auf Trauminseln, in Luxushotels und VIP-Logen. Kritiker werfen den FIFA-Oberen vor, ein dekadentes Leben zu führen - auf Kosten von Millionen Fans, die bei Weltmeisterschaften vor verschlossenen Türen stehen. "Die FIFA lässt sich die WM in Brasilien mit Millionen von Steuergeldern finanzieren. Mit Geld, das in unserem Land an allen Ecken und Enden fehlt. Dieses Spektakel dürfen wir dann auch noch vor den Fernsehern verfolgen. Und dann wundern sich Blatter und Co., dass wir auf die Barrikaden gehen", erzählt Diego Silva, Ex-Spieler vom Kult-Verein Flamengo Rio de Janeiro, als er "ZDFzoom"-Reporter Markus Harm durch eine von Rios Favelas führt. Der Autor folgt den FIFA-Bossen nach Brasilien, Katar, Mauritius und Miami, um die Korruptionsvorwürfe zu überprüfen. Bei seinen Recherchen zeigt sich, was das Leben auf Kosten des Fußballs für FIFA-Abgeordnete zu bieten hat. Bei ihrem jährlichen Kongress fahren sie in Luxus-Limousinen, wohnen in 5-Sterne Hotels und bekommen stattliche Tagessätze für ihre Anwesenheit. Da erstaunt es kaum, dass bisher noch nie Anträge oder Vorschläge von Verbandspräsident Blatter abgelehnt worden sind. https://www.zoom.zdf.de https://twitter.com/ZDF
Originaltext: ZDF
BAAH.. Da wird einem ja fast schlecht beim zuschauen. Was da bei der FIFA abgeht ist wirklich unter aller Sau, eigentlich müsste man die WM komplett boykottieren..
Leider ist bei all dem aber auch kein Ende in Sicht
Ja, das ganze System ist mir persönlich schon lange ein Dorn im Auge. Betrifft aber auch genau so die UEFA.
Da brauche ich als Fan nur mal die Ticketpreise anschauen, als Normalsterblicher muss man heute schon lange sparen wenn man Tickets für die WM / EM haben möchte, aber auch für andere Spiele wie zB. CL Finale. Ihr wollt gar nicht wissen was mich das Finalticket für Wembley gekostet hat, da gibts schon einen guten Gebrauchtwagen dafür. Ganz zu schweigen davon überhaupt Tickets zu bekommen, da die Häfte der Tickets ja schön an die großen Sponsoren oder ominöse Agenturen vergeben (die völlig legal das 10fache dann dafür verlangen) werden.
Hier kann man praktisch einen mehrseitigen Roman dazu schreiben und die Doku zeigt auch nur den Gipfel des Eisberges.
Alleine die WM in Katar, wenn man nur alle relevanten logischen Punkte hernimmt, kann und darf diese WM niemals in einem solchen Land stattfinden. Das fängt bei den Menschenrechten an, geht über die klimatischen Bedingungen und hört bei der Einwohnerzahl von gerade mal 2 Mio. auf....
Da könnte ich noch viel dazu schreiben, bin es aber irgendwie leid.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Das Wunder von Paderborn (WDR Fernsehen, Montag, 12. Mai 2014, 22.00 - 22.30 Uhr) 12.05.2014 - 12:27 Uhr, WDR Westdeutscher Rundfunk Köln (ots) - Was kaum jemand für möglich gehalten hatte: Paderborn, die kleine westfälische Stadt ist gestern in den erlauchten Kreis der 18 besten Fußball-Vereinsmannschaften aufgestiegen. Nun also kommen die Großen nach Ostwestfalen: Ob Bayern München, Borussia Dortmund oder Schalke. Gerade mal 15.000 Zuschauer fasst das Paderborner Stadion, und der Vereinsetat ist mit sechs Millionen Euro der kleinste in der Bundesliga. Wie hat das der Verein der Namenlosen geschafft? Wie wird das Paderborn verändern? Was macht diesen Verein aus und was hat er, was andere nicht haben? Eine nicht nur fußballerische Reise nach Paderborn und zu seinem SC. Redaktion: Matthias Werth
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
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