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Knappe Niederlage in Schwenningen
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 20. September 2009 um 21:23 Uhr


Drei Mal geführt und am Ende doch knapp geschlagen: Eishockey-Zweitligist EC Hannover Indians bot am Sonntagabend beim Meisterschaftsaspiranten Schwenninger Wild Wings eine starke Partie, musste nach einer 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)-Niederlage aber ohne Punkte die Rückreise nach Niedersachsen antreten.


Dabei gelang den Gästen in Süddeutschland ein Start nach Maß: Bereits in der zweiten Spielminute brachte der 34-jährige Bryan Phillips die Rothäute aus Niedersachsen in Führung und machte damit seinem Ruf als Topscorer alle Ehre. Anschließend entwickelte sich ein offenes Match mit guten Chancen auf beiden Seiten, so dass sich die Torhüter – sowohl Steve Silverthorn bei den Wild Wings als auch Benny Voigt auf Seiten der Indians – gleich mehrfach auszeichnen konnten. In der zwölften Spielminute war jedoch auch Voigt machtlos, als Peter Kathan in doppelter Überzahl den Ausgleich für die Gastgeber erzielte. Die Indians brauchten jedoch nur wenige Augenblicke, um sich zu sammeln: 55 Sekunden später hatte Nick Martens die richtige Antwort parat und brachte seine Farben erneut in Front (12.). Diesen Vorsprung vermochten die Indianer mit großem Einsatz, Kampfgeist und körperbetontem Spiel bis in die erste Pause mitzunehmen, so dass sie Durchgang zwei verdientermaßen mit einer Führung im Rücken beginnen konnten.


Auch im Mitteldrittel wussten die Indians zu überzeugen. Zwar war Schwenningen die technisch beschlagenere Mannschaft, die sich etliche gute Gelegenheiten erspielte, doch konnte der starke Benny Voigt diese allesamt vereiteln. Treffsicher zeigte sich in Spielminute 27 dann Indianer Josh Olson, als er in Überzahl freistehend am kurzen Pfosten das dritte Tor für die Gäste aus Niedersachsen markierte. Die Gastgeber erhöhten anschließend den Druck, Angriff um Angriff rollte auf das Tor des ECH. Konnte Benny Voigt zunächst noch mehrfach in höchster Not retten, war er nach knapp 28 Minuten bei einem Abpraller gegen Jason Pinizzotto chancenlos. Damit verkürzte Schwenningen auf 2:3 und die Indians mussten nun ihre ganze Kampfkraft in die Waagschale werfen, um den Ausgleich zu verhindern. Dies gelang zunächst sehr gut, doch leider ließen die Hannoveraner ihrerseits etliche gute Chancen für den vierten Treffer ungenutzt. So kam es, wie es kommen musste: 29 Sekunden vor der zweiten Sirene schlugen die SERC Wild Wings im Powerplay durch Förderlizenzspieler Robin Just eiskalt zu und erzielten zum für den ECH denkbar ungünstigsten Zeitpunkt den – freilich aufgrund der Spielanteile im zweiten Drittel nicht unverdienten – 3:3-Ausgleich.


Im Schlussabschnitt legten die Indians erneut los wie die Feuerwehr und durften nach nur 41 Sekunden zum dritten Mal eine Führung bejubeln: Preston Mizzi ließ nach schöner Vorarbeit von Dan Del Monte und Bryan Phillips Steve Silverthorn im Tor der Wild Wings keine Chance. Schwenningen zeigte sich davon allerdings wenig beeindruckt, erhöhte das Tempo und kam beinahe im Minutentakt zu hochkarätigen Möglichkeiten. Ein ums andere Mal scheiterten die Gastgeber aber am glänzend reagierenden Benny Voigt und auch auf der Gegenseite war für Hannovers Entlastungsangriffe bei Steve Silverthorn Endstation. Mit zunehmender Spielzeit wurde der Druck der Wild Wings auf die Indians immer stärker, und so war das 4:4 durch Dan Hacker nach knapp 48 Minuten beinahe logische Konsequenz, auch wenn der Stürmer durch einen Abspielfehler in der Indians-Abwehr förmlich zum Tore schießen eingeladen wurde. Rund zweieinhalb Minuten später war es erneut Hacker, der für Schwenningen erfolgreich war und sein Team mit dem 5:4 nicht nur erstmals in Führung, sondern auch auf die Siegerstraße brachte. Dem Überzahltor vorausgegangen war eine Bankstrafe gegen die Indians, die im Nachhinein noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen sollte: ECH-Coach Craig Streu wollte beim Referee einen Schwenninger Stockschlag monieren, wurde von diesem aber nicht verstanden und so erhielten statt der Wild Wings die Indians zwei Strafminuten. Nach der Partie gab Hauptschiedsrichter Stefan Vogl die Fehlentscheidung zu und entschuldigte sich dafür bei Indians-Coach Streu, doch änderte dies natürlich nichts mehr am Spielverlauf: Im Powerplay ließen sich die Hausherren nicht lange bitten und machten durch Hacker ihren Sieg perfekt. In der Schlussphase warfen die Indians zwar nochmals alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzwingen. Schwenningen verteidigte jedoch geschickt und so brachte auch der sechste Feldspieler, der kurz vor Spielende Torhüter Benjamin Voigt ersetzte, keinen Treffer mehr für den ECH.


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Schwenninger Wild Wings – EC Hannover Indians 5:4 (1:2, 2:1, 2:1)

Tore: 0:1 (1:22) Bryan Phillips (Preston Mizzi, Dan Del Monte), 1:1 (11:01) Peter Kathan (Ryan Gaucher, Matthias Forster) PP2, 1:2 (11:56) Nick Martens (Preston Mizzi), 1:3 (26:31) Josh Olson (Jamie Chamberlain, Brad Bagu) PP1, 2:3 (27:53) Jason Pinizzotto (Florian Zeller, Dan Hacker), 3:3 (39:31) Robin Just (Matthias Forster) PP1, 3:4 (40:41) Preston Mizzi (Dan Del Monte, Bryan Phillips), 4:4 (47:01) Dan Hacker, 5:4 (49:41) Dan Hacker PP1

Strafminuten: Schwenninger Wild Wings 8, EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Preston Mizzi
Zuschauer: 2.803

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Indians mit Heimspiel gegen Bremerhaven im DEB-Pokal

Geschrieben von: Torsten Gadegast
Mittwoch, den 23. September 2009 um 19:58 Uhr


Im neu ins Leben gerufenen DEB-Pokal treffen die EC Hannover Indians am Dienstag, 13.10.09 ab 19:30 Uhr im Nord-Derby auf die Fischtown Pinguine aus Bremerhaven.

Der DEB-Pokal findet in dieser neuen Form statt, um der U20-Nationalmannschaft eine optimale Vorbereitung auf die Anfang 2010 stattfindende Weltmeisterschaft der Division I zu ermöglichen. Neben dem DEB-Team nehmen alle Mannschaften der 2. ESBG-Bundesliga sowie der EC Peiting aus der ESBG-Oberliga an diesem Wettbewerb teil.

Die beiden ersten Runden werden nach regionalen Gesichtspunkten ausgetragen. So wird der Sieger der Begegnung EC Hannover Indians gegen die Fischtown Piniguine Bremerhaven in der nächsten Runde auf den Sieger der Partie Lausitzer Füchse – Eispiraten Crimmitschau treffen.

Da die zweite Runde für Dienstag, 27.10.09 terminiert wurde, haben sich die Verantwortlichen der betreffenden Mannschaften bereits im Vorfeld abgestimmt eine eventuelle Begegnung mit der Beteiligung der EC Hannover Indians zu verlegen, da das Rückspiel im Stadtpokal Hannover gegen die Hannover Scorpions aus der DEL bereits vorher für Mittwoch, 28.10.09 (19:30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm) terminiert wurde.

Die Eintrittspreise für das Pokalspiel gegen Bremerhaven werden den Preisen aus den Vorbereitungsspielen angepasst. Genaue Informationen zum Vorverkauf folgen in den kommenden Tagen.

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Eislöwen und Füchse als Indiansbeute?

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 24. September 2009 um 13:59 Uhr


Mit den Spielen gegen die Dresdner Eislöwen (Fr./H) und die Lausitzer Füchse (So./A) bestreiten die EC Hannover Indians ihr drittes Zweitliga-Wochenende in der Spielzeit 2009/10. Dabei werden die Begegnungen auch zu Zeitreisen in die Vergangenheit, denn beide sächsischen Teams sind alte Bekannte aus einer Vielzahl an Duellen in den letzten 17 Jahren.







Während die Mehrzahl der Vergleiche mit dem ruhmreichen ES Weisswasser für den ECH noch in den 90er Jahren über die Bühne ging, rückten ab 1999 vor allem die ewig jungen Auseinandersetzungen mit den Dresdner Eislöwen in den Vordergrund. In sage und schreibe 35 Pflichtspielen standen sich die Pferdetürmler und ihr Kontrahent aus der sächsischen Landeshauptstadt gegenüber. Niemand war häufiger Gegner der Hannover Indians, selbst die bei den Fans gefühlt 100mal gespielten Eisbären Juniors kreuzten seit 1998 in Wirklichkeit `nur` in 34 Vergleichen die Schläger mit den Großstadtindianern.



Zum Duell der Dauerrivalen dürften sich auch am Freitag Abend die Ränge im Eisstadion am Pferdeturm wieder gut gefüllt zeigen, die reiselustigen Anhänger der Eislöwen werden sicherlich wieder mit mehreren Hundertschaften vertreten sein und ihren am letzten Wochenende wieder gewonnenen Optimismus lautstark kundtun.



Nach acht verkorksten Startdritteln in die Spielzeit 2009/10 mit insgesamt 5:20 Toren nämlich brachte ein Doppelschlag binnen 27 Sekunden am Freitag das Lächeln zurück auf die Lippen von Offiziellen, Spielern und Fans der Elbestädter. Tore von Björn Bombis und Sami Kaartinen lösten da gegen Landshut die bis dahin vorherrschende Blockade bei den Aktiven, die mit einem tollen Schlussabschnitt die Niederbayern noch 4:2 niederrangen, das Momentum auch am Sonntag mit einem glatten 5:1-Erfolg in Garmisch bestätigten und nun nach einem unruhigen Monat mit Etatunterdeckung und Punktabzug wegen falscher Angaben im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens auch in Hannover ihr sportliches Hoch verlängern wollen. Dabei helfen dürfte erstmals in einem Pflichtspiel Nr.1-Keeper Kellen Briggs, der neben Kaartinen, Oldie-but-Goldie Jason Miller und Defender Mike Vannelli sicher zu den spektakulärsten Akteuren bei den Sachsen zu zählen ist.



Bei den Indians kehrt P.J. Atherton nach seiner Sperre zurück ins Team, fehlen wird somit lediglich der weiterhin verletzte Marian Rohatsch.





Gesamtbilanz aus ECH-Sicht: 35 Spiele, 15 Siege, 20 Niederlagen, 101:127 Tore



Heimbilanz: 17 Spiele, 9:8 Siege, 50:52 Tore



Höchster Heimsieg: 5:1 am 17.10.2003



Höchste Heimniederlage: 2:9 am 27.2.2004


Eröffnungsbully: Freitag, 25.9.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Steinecke


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Defensiv gut stehen, nur wenige Strafzeiten nehmen und mit guten special teams agieren – das bewährte Rezept zur Sicherung von Auswärtszählern in Liga zwei ist oft genug bemüht worden, selten aber dürfte es so treffend gegolten haben, wie am Sonntag Nachmittag, wenn die Hannover Indians in Weisswasser auf die Lausitzer Füchse treffen werden.



Bei einem Blick auf die Offensive der Gastgeber gerät zunächst kaum ein Gegner ins Grübeln, schließlich sind ein ehemaliger Oberliga-Ausländer (Mike Sullivan), ein 42-jähriger `Eishockey-Opa` (Ervin Masek) und ein zunächst nur bis Ende September unter Vertrag stehender 496-facher ehemaliger DEL-Akteur (Chris Straube) schon die spektakulärsten Spieler im Füchse-Angriff. Getreu dem Motto von Lausitz-Coach und Ex-ECH-Stürmer Dirk Rohrbach werden Spiele jedoch in der Defensive gewonnen, weshalb bei der Kaderzusammenstellung ganz bewusst die Hintermannschaft gestärkt wurde. Dank Ausnahmekeeper Ryan MacDonald und den erfahrenen Abwehrspielern Linke, Klenner, Valenti, Bartlick, Steingroß und Sochan hatten die Überlebenskünstler aus der Oberlausitz (nur einmal in den letzten vier Jahren besser als Rang 13 platziert) bisher in jedem Match eine Siegchance, schlugen daheim Dank einer Powerplayeffizienz von fast 54% Bietigheim und Bremerhaven glatt und werden somit auch für die Hannover Indians eine harte Nuss darstellen. Allerdings: im Fuchsbau läuft der ECH traditionell gern auf, zwei Drittel aller Gastspiele dort konnten bislang gewonnen werden...





Gesamtbilanz gegen Weisswasser: 24 Spiele, 15 Siege, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen, 100:84 Tore


Auswärtsbilanz: 12 Spiele, 8 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen, 49:40 Tore


Höchster Auswärtssieg: 5:2 am 1.10.1995



Höchste Auswärtsniederlage: 1:3 am 12.3.2004


Eröffnungsbully: Sonntag, 27.09.2009, 17.00 Uhr, Eisstadion Weisswasser


HSR: van Gameren

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Clevere Eislöwen siegen im Schlussspurt
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 26. September 2009 um 02:09 Uhr


Drei Mal konnten die EC Hannover Indians vor heimischer Kulisse einen Rückstand egalisieren, doch am Ende stand der Eishockey-Zweitligist aus der niedersächsischen Metropole mit leeren Händen da. Gegen die Dresdner Eislöwen, die schnörkelloser spielten und im Abschluss konsequenter waren, musste der ECH am Freitagabend eine bittere und unnötige 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)-Niederlage quittieren.


Die Partie begann für die Hausherren aus Hannover, bei denen Marek Mastic im Tor den Vorzug vor Benjamin Voigt erhalten hatte, denkbar ungünstig. Mit einem strammen, aber nicht unhaltbar wirkenden Schlagschuss brachte Defender Rob Brown die Eislöwen aus Dresden bereits mit dem ersten echten Angriff nach knapp zwei Spielminuten in Führung. Die Indians hatten zuvor zwar losgelegt wie die Feuerwehr, es aber wie schon öfter in dieser noch jungen Spielzeit versäumt, aus ihren Chancen Kapital zu schlagen. Dennoch war den Gastgebern nach dem frühen Rückstand anzumerken, dass sie unbedingt rasch ins Spiel zurück finden wollten, und dies sollte auch gelingen. Knapp sechs Minuten waren absolviert, als der starke Jamie Chamberlain einen harten Schuss von Kyle Doyle für den starken Dresdner Keeper Kellen Briggs unhaltbar zum 1:1 abfälschte. In der Folgezeit des ersten Durchganges vermochte sich kein Team entscheidend abzusetzen. Die Indians taten mehr fürs Spiel, die besseren Tormöglichkeiten hatten indes die Eislöwen aus Dresden auf ihrer Seite. Mehrfach musste Marek Mastic Kopf und Kragen riskieren, um einen erneuten Rückstand zu verhindern. In der 16. Spielminute war jedoch auch der Deutsch-Slowake im Tor des ECH machtlos, als Dresdens überragender Finne Sami Kaartinen im Powerplay die neuerliche Führung für die Gäste markierte, mit der es auch ins zweite Drittel ging.


Im Mittelabschnitt kam indes wenig Spielfluss auf, zu oft schickte Schiedsrichter Jens Steinecke mit mitunter kleinlichen Entscheidungen einen Akteur – sowohl aus Hannover wie aus Dresden – auf die Strafbank. So mussten die Indians-Fans unter den 3.341 Zuschauern bis zur 39. Minute warten, ehe sie den Ausgleichstreffer durch Josh Olson bejubeln durften. Der immer stärker werdende US-Amerikaner scheiterte im ersten Anlauf noch an Dresdens Goalie Kellen Briggs, schnappte sich die Scheibe aber erneut und bugsierte sie per Bauerntrick zum 2:2 über die Linie. Wer nun jedoch gedacht hatte, die Indians würden mit einem Unentschieden zum zweiten Pausentee gehen können, wurde von Dresden eiskalt eines Schlechteren belehrt. 27 Sekunden vor der zweiten Sirene brachte Routinier Jason Miller die Eislöwen in Überzahl erneut in Front und verdeutlichte damit eindrucksvoll den Unterschied zwischen dem Aufsteiger aus Hannover und der etablierten Zweitligatruppe aus Dresden, die es verstand, immer im entscheidenden Moment einen Gang höher zu schalten.


Trotz des erneuten Rückschlages zeigte sich der ECH zu Beginn des dritten Drittels wenig beeindruckt. Vielmehr vermochten die aufopferungsvoll kämpfenden Rothäute nach ganzen 29 Sekunden den Ausgleich zum 3:3 zu markieren. PJ Atherton fasste sich ein Herz und ließ Kellen Briggs mit einem Gewaltschuss im Powerplay keine Abwehrchance (41.). Anschließend entwickelte sich ein enges, auf des Messers Schneide stehendes, Match. Dresden agierte zwar häufig in Unterzahl, blieb bei zahlreichen Kontern jedoch stets brandgefährlich und die Indians schafften es ihrerseits nicht, in vier Powerplay-Situationen die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als die Verlängerung und damit ein Punktgewinn für den ECH bereits in Reichweite war, war es erneut Sami Kaartinen, der Hannover aus allen Träumen riss. Der Finne in Diensten der Eislöwen überwand aus spitzem Winkel ECH-Goalie Marek Mastic zum dritten Mal und führte sein Team – aufgrund der hochkarätigeren und zahlreicheren Chancen verdientermaßen – auf die Siegerstraße (54.), auch wenn der Treffer an Mastic' Maske durchaus hätte abgepfiffen werden können. In den letzten Spielminuten setzte Indians-Coach Craig Streu zwar nochmals alles auf eine Karte und nahm seinen Keeper für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis, doch die Schlussoffensive sollte nicht vom Erfolg gekrönt sein. Vielmehr traf Sami Kaartinen 15 Sekunden vor Ende der Partie ins verwaiste Hannoveraner Tor zum 5:3 für die Dresdner Eislöwen, auch wenn dieser Treffer nur noch für die Statistik von Bedeutung war.

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EC Hannover Indians – Dresdner Eislöwen 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)

Tore: 0:1 (1:42) Rob Brown (Sami Kaartinen, Patrck Jarrett), 1:1 (5:43) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Josh Olson), 1:2 (15:06) Sami Kaartinen (Alexander Oblinger, Danny Pyka) PP1, 2:2 (38:17) Josh Olson (Jamie Chamberlain, Nick Martens), 2:3 (39:33) Jason Miller (Mike Vannelli, Stefan Mann) PP1, 3:3 (40:29) PJ Atherton (Dan Del Monte, Kyle Doyle) PP1, 3:4 (53:53) Sami Kaartinen (Patick Jarrett, Björn Bombis), 3:5 (59:45) Sami Kaartinen (Alexander Oblinger) ENG

Strafminuten: EC Hannover Indians 24 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Check gegen Kopf- und Nackenbereich), Dresdner Eislöwen 24
Zuschauer: 3:341

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Indians verlieren gegen Dresden mit 3:5

Eine überaus unnötige Niederlage mussten die EC Hannover Indians am Freitag Abend im Eisstadion am Pferdeturm gegen die Dresdner Eislöwen hinnehmen.

Vor über 3300 (davon ca. 200 aus Dresden) Zuschauern verloren die Indians mit 3:5 (1:2;1:1;1:2) und finden sich mit 4 Punkten mittlerweile auf Platz 12 der Tabelle wieder.

Die Partie war von vielen kleinen Fehlern, vielen Strafzeiten und dadurch resultierenden vielen Torchancen geprägt. Dazu zwei Torhüter, die nicht ihren sichersten Tag hatten, wobei Dresdens Kellen Briggs noch eindeutig die fehlende Spielpraxis anzumerken war. Im Indians Tor gab Trainer Craig Streu Marek Mastic gegen seinen Ex-Verein die Chance die Position der Nummer 1 im ECH Tor zurückzuerobern. Schiedsrichter Steinecke verteilte eindeutig zu viele Strafzeiten und übersah vor dem entscheidenden 3:4 eine Maskentreffer an Mastic.

Das Spiel begann äußerst schlecht für die Indians. Die spielten direkt nach dem Eröffnungsbully mit viel Druck auf das Gästetor und hatten auch die erste Chancen, aber quasi mit dem ersten Schuss der Eislöwen stand es 0:1. Das Tor erzielte Verteidiger Rob Brown von der blauen Linie. Die Indians wenig geschockt spielten weiterhin gut nach Vorne und konnten in der 6. Spielminute verdient ausgleichen. Das 1:1 war ein typischen ChamboDoyle Tor. Doyle zog mit seinem schnellen Antritt im Gästedrittel von außen zur Mitte, schoss hart aufs Tor und Chamberlain fälschte den Puck unhaltbar für Briggs zum Ausgleich ab. In der 16. Spielminute aber hatten dann wieder die Gäste die Nase vorne. Der überragende Sami Kaartinen traf in Überzahl zum 1:2 Pausenstand.





Das zweite Drittel ist schnell erzählt. Die Indians durch Strafzeiten ständig in die defensive gedrängt und Dresden mit zahlreichen guten Chancen. Die Indians zeigten aber in der Defensive und im Penaltykillung eine gute Leistung und konnten trotz einem gefühlt Schussverhältnis von 20 zu 5 das knappe 1:2 bis kurz vor Drittelende halten. Als dann mal beide team mit einem Mann weniger spielen musste kam ein Husarenritt von Josh Olson, der zum Ausgleich führte. Der 107 Kilo Hüne lief mit dem Puck an der Bande in das Gästedrittel, schüttelte die Dresdner Verteidiger ab wie Schmeißfliegen und traf mit einem Bauerntrick im Nachschuss zum 2:2. Leider trafen die Gäste dann im Powerplay doch noch. 30 Sekunden vor Drittelende fälschte Jason Miller einen Schlagschuss von Mike Vannelli im Slot zum 2:3 Pausenstand ab. Die Gäste hatten aber zu diesem Zeitpunkt eigentlich höher führen müssen, so blieben die Indians aber weiterhin im Spiel.

Im letzten Drittel starteten die Indians mit einem Powerplay, dass Sie durch einen Schlagschuss von PJ Atherton nach 29 gespielten Sekunden auch nutzen konnten.Nun hatten die Indians die Möglichkeit die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Doch trotz zweier Powerplaymöglichkieten, davon sogar einmal ein ein minütiges 5 gegen 3 Überzahl konnten die Indians nicht nutzen und die Gäste bestraften das wie schon zu Oberligazeiten eiskalt. Nachdem Indians Goalie Mastic vom Puck an der Maske getroffen wurde ist pfiff Schiri Steinecke nicht ab und Sekunden später traf Kaartinen durch die Hosenträger von Mastic zum 3:4. Trotz des Maskentreffers vorher leider ein klarer Torartfehler. Diesen Rückstand konnten die Indians aber nicht mehr ausgleichen. Als die Indians Mastic zu Gunsten eines weiteren Feldspielers herausnahmen traf Kaartinen mit seinem dritten Treffer des Abend zum 3:5 Endstand ins leere Gehäuse.

Fazit: Den Indians kann man alles vorwerfen, allerdings nicht mangelnden Einsatz. Doch wiedereinmal zu viele Strafzeiten und teilweise viel zu offensive Spielweise scheint den Indians gerade in Heimspielen mächtig das leben schwer zu machen. Wie zu Oberligazeiten wird der "Offene Schlagabtausch" gesucht, was aber gegen die abgezockten Team der Bundesliga bisher immer nach hinten losgegangen ist. Das zweite Drittel hätte heute auch 6:4, 5:5 oder 3:7 ausgehen können. Das ist für das Publikum natürlich schön mit anzusehen, doch hier heißt es für Craig Streu an der Taktikschraube zu drehen.

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Indians mit 0 Punkte Wochenende


Auch in der Lausitz war für die Indians am Ende nichts zu holen. Somit holen die Indians keine Punkte an diesem Wochenende.

Bei den Füchsen aus Weißwasser unterlagen die Indians vor rund 1700 Zuschauern mit 5:2 (1:1;3:1;1:0).

Die Indians gingen durch Josh Olson in der 5. Spielminute in Führung. In einer durch vielen Strafzeiten geprägten Partie fiel der Ausgleich für die über die gesamte Spielzeit stärkeren Füchsen in der 15. Spielminute durch Robert Bartlick in Überzahl.

Im zweiten Drittel gingen die Gastgeber durch Sven Valenti früh in Führung. Jamie Chamberlain konnte aber auch eine Überzahlsituation für die Indians nutzen. Er traf in der 31. Spielminute zum Ausgleich. Marvin Tepper konnte aber nur eine Minute später wiederholt zur Führung treffen. Danny Albrecht legte in Überzahl in der 37. Spielminute auf 3:1 nach.

Im letzten Drittel kontrollierten die Füchse die Partie und konnten durch den Ex-Deggendorfer Mike Sullivan sogar noch auf 5:2 erhöhen. Den Indians bot sich nur noch eine Überzahlsituation, die aber nicht zur Ergebniskorrektur genutzt werden konnte. Die Indians sind somit Punktgleich mit den heute siegreichen Freiburger Wölfen auf Platz 12.

Weiter geht es für die Indians am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen Bremerhaven.



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Nichts zu holen im Fuchsbau

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Montag, den 28. September 2009 um 03:48 Uhr


Auch das dritte Auswärtsspiel der 2. Eishockey-Bundesliga 2009/10 brachte kein Erfolgserlebnis für die EC Hannover Indians: Am Sonntagabend unterlag das Team von Cheftrainer Craig Streu bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser mit 2:5 (1:1, 1:3, 0:1).


Zwar erwischten die Gäste aus Niedersachsen den besseren Start und gingen bereits in der fünften Spielminute mit dem ersten gefährlichen Angriff durch Josh Olson 1:0 in Führung. Anschließend entwickelte sich jedoch eine Partie, in der sich die Gastgeber gegen fahrig wirkende und zudem zahlreiche leichte Strafen ziehende Indians von Minute zu Minute ein Übergewicht erarbeiteten. Dementsprechend war der Ausgleichstreffer durch den Weißwasseraner Robert Bartlick nach knapp 15 gespielten Minuten in Überzahl nicht nur logische Folge, vielmehr war das Unentschieden zur ersten Pause aufgrund des Chancen-Plus' der Lausitzer Füchse sogar schmeichelhaft für den ECH.


Während auf Seiten der Indians die Angriffe meist Einzelaktionen blieben, wusste Weißwasser mit flüssigen, schnell vorgetragenen Kombinationen zu gefallen. Daraus resultierte auch der erstmalige Führungstreffer der Hausherren durch Routinier Sven Valenti (24.). In der Folgezeit war Weißwasser klar Spiel bestimmend, dennoch gelang der nächste Treffer wieder den Gästen. Etwas mehr als eine halbe Stunde war die Partie alt, als Jamie Chamberlain im Powerplay das 2:2 markierte (31.). Die Hoffnung der Indians, das Match nunmehr zu ihren Gunsten drehen zu können, sollte jedoch nur 69 Sekunden währen. Dann nämlich brachte Marvin Tepper die Füchse aus der Lausitz erneut in Front (32.). Während Weißwasser nun Angriff um Angriff auf das von Benny Voigt gehütete Indians-Tor startete, konnte sich der ECH kaum einmal gegen die sichere Defensive der Gastgeber durchsetzen, zu selten wurde der direkte Abschluss gesucht. Konsequenter zeigten sich die Weißwasseraner, die das Spiel mit dem Powerplay-2:4 von Danny Albrecht bereits im zweiten Durchgang für sich entschieden (37.).


In den abschließenden 20 Minuten sollte dann nicht mehr viel passieren. Die Füchse spielten die Partie ruhig und diszipliniert zu Ende, während die Indians bei den wenigen verbleibenden Möglichkeiten wiederum zu wenig Kaltschnäuzigkeit im Abschluss an den Tag legten. So blieb der letzte – überaus sehenswerte – Treffer den Hausherren vorbehalten: Mike Sullivan, der die Vorsaison noch beim Oberligisten Deggendorf Fire begonnen hatte, düpierte mit einem energischen Solo die gesamte Indians-Hintermannschaft einschließlich Torhüter Benny Voigt und sorgte mit dem 2:5 (47.) endgültig dafür, dass der ECH ohne Punkte im Gepäck die Rückreise nach Hannover antreten musste.


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Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)

Tore: 0:1 (4:41) Josh Olson (Jamie Chamberlain, Kyle Doyle), 1:1 (14:34) Robert Bartlick (Ervin Masek, Mike Sullivan) PP1, 2:1 (23:27) Sven Valenti (Carsten Gosdeck, Danny Albrecht), 2:2 (30:11) Jamie Chamberlain (Josh Olson, Kyle Doyle) PP1, 3:2 (31:20) Marvin Tepper (Sven Valenti, Sebastian Klenner), 4:2 (36:21) Danny Albrecht (Sven Valenti, Robin Sochan) PP1, 5:2 (46:01) Mike Sullivan (Chris Straube, Robin Sochan)

Strafminuten: Lausitzer Füchse Weißwasser 22, EC Hannover Indians 26
Zuschauer: 1.644

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Christoph Koziol fällt 6 Wochen aus

Indians Stürmer Christoph Koziol hat sich laut HAZ im Training eine Fußverletzung zugezogen wird rund 6 Wochen ausfallen.

Neben Marian Rohatsch wäre Koziol der zweite längerfristige Ausfall. Dafür kann jetzt JP Priebsch wieder in den Kader zurückkehren, der bisher oft als überzähliger Spieler auf die Tribüne musste.

Quelle: HAZ (Printausgabe)

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Duelle mit etablierten Zweitligisten

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 01. Oktober 2009 um 14:47 Uhr


Unter unterschiedlichen Vorzeichen stehen die Begegnungen der EC Hannover Indians am kommenden Wochenende in der 2. Eishockey Bundesliga.

Während der Aufsteiger die Partie beim Tabellenführer und Topfavoriten EHC München am kommenden Sonntag als krasser Außenseiter bestreiten wird, soll im Heimspiel am Freitag Abend gegen den alten Nordrivalen aus Bremerhaven unbedingt gepunktet werden.





Mehr als 500 mitreisende Fans von der Nordseeküste werden am sicherlich sehr gut gefüllten Pferdeturm für prickelnde Derbyatmosphäre sorgen. Beide Anhängerscharen freuen sich auf den ersten Ligavergleich beider Teams seit 2003/04, da leistet auch ein Blick auf die Tabelle keinen Abbruch. Sowohl Indianer als auch Pinguine sind mit ihrem bisherigen Saisonstart nicht sonderlich zufrieden, beide Nordlichter liegen nicht nur im Klassement dicht beieinander (Bremerhaven 10., Hannover 11.), sondern beklagen auch die gleichen Baustellen. So soll sich in den nächsten Wochen in Niedersachsen und auch am Wilhelm-Kaisen-Platz die Effizienz der special teams deutlich verbessern, als wichtigste Maßnahme gilt jedoch an beiden Standorten nach zuletzt 15 (ECH), bzw. 16 Gegentoren (Bremerhaven) in drei Partien die schnellstmögliche Stabilisierung des Defensivverhaltens. Es dürfte somit nicht verwundern, wenn am Freitag Abend nur wenige Treffer zu bejubeln sein sollten.



Dabei helfen sollen in der Hintermannschaft der Seestädter auch Ex-Turtle Vitali Janke, 06/07-Einmal-Indianer Markus Schmidt und Aufstiegsheld Steve Slaton. Auf sie und die brandgefährliche kanadische Troika Stanley/Parent/O`Brien dürfte Pinguincoach Gunnar Leidborg seine Hoffnungen setzen, um am für ihn immer noch als Festung geltenden Pferdeturm (in zehn Auftritten als Gästecoach nur dreimal siegreich heim gefahren) nach vier Niederlagen in Folge mit seiner Mannschaft einen ersten Schritt nach vorn zu bestreiten.



Basis für den Indianserfolg wird wieder einmal der erste Treffer sein. Nicht nur, dass man daheim seit 18 Monaten ungeschlagen ist, wenn man selbst das 1:0 erzielte – ein Blick auf die Zahlen zeigt auch, dass man bisher der Musik in Liga zwei zu oft hinterherlaufen musste. Zieht man die gelungene Partie gegen Freiburg einmal ab, so lagen die Indians von 305 Minuten Spielzeit 2009/10 mehr als 147 Minuten im Rückstand. Punkten fällt somit natürlich wesentlich schwerer, als wenn man selbst in der Vorhand ist.

Während Benjamin Voigt am Freitag Abend erneut das Tor der Indians hüten wird, fallen die Angreifer Marian Rohatsch und Christoph Koziol verletzungsbedingt aus.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 21 Spiele, 7 Siege, 1 Unentschieden, 13 Niederlagen, 62:92 Tore



Heimbilanz: 10 Spiele, 5:5 Siege, 36:42 Tore



Höchster Heimsieg: 8:5 am 20.9.1996



Höchste Heimniederlage: 0:6 am 19.3.2000


Eröffnungsbully: Freitag, 2.10.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Györgyicze

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Eine schwere Aufgabe erwartet die Hannover Indians dann am Sonntag Abend in der Münchner Olympia-Eishalle. Der bislang verlustpunktfreie EHC, schon vor Saisonbeginn von den meisten Experten ganz oben erwartet, wird den auswärts noch sieglosen Indians definitiv alles abverlangen. Sechs Spiele, sechs Siege, zweitbester Angriff, beste Abwehr, starke special teams, mit großartigen Individualisten ausgestattet aber trotzdem vom Kader her qualitativ breit aufgestellt – Schwachpunkte sucht man bei den bayerischen Landeshauptstädtern in deren fünftem Zweitligajahr bislang vergeblich.



Um beim EHC zu punkten, muss bei den Indians 60 Minuten lang alles passen, eine defensive und disziplinierte Topleistung abgerufen werden. Wenn sich dann noch die Befürchtung von Christian Winkler, Sportlicher Leiter beim EHC, bewahrheitet, der angesichts der Erfolgsserie den Schlendrian als größten Gegner der Münchner ausgemacht hat, könnte es vielleicht ähnlich eng werden wie 1994. Damals galten die Mad Dogs München als amtierender Meister am dritten Spieltag der ersten DEL-Spielzeit gegen Aufsteiger EC Hannover auch als haushoher Favorit – am Ende stand ein hauchdünnes 5:4 (1:1,2:2,2:1).





Bilanz gegen den EHC München: 4 Spiele, 1 Sieg, 3 Niederlagen, 8:14 Tore


Auswärtsbilanz: 2 Spiele, 2 Niederlagen, 3:7 Tore


Höchste Auswärtsniederlage: 1:4 am 1.2.2004


Eröffnungsbully: Sonntag, 4.10.2009, 18.30 Uhr, Olympia-Eishalle


HSR: Trainer

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Indians werden von Bremerhaven deklassiert


Welch ein grauenvoller Abend für Indiansfans.

Über 3700 Fans am Pferdeturm (davon rund 500 aus Bremerhaven) mussten mit ansehen, wie die Indians von keinesfalls starken Bremerhavenern gedemütigt und und zu recht mit 0:4 (0:2;0:2;0:0) auf den letzten Tabellenplatz geschickt wurden.

Bereits die ersten beiden Powerplays der Indians lies mich böses ahnen. Gleich mehrmals ließen die Indians nach verlorenen Zweikämpfen im Gästedrittel Breakchancen zu. Die ersten drei (!) konnte Benny Voigt noch entschärfen, dann traf aber Sören Sturm beim vierten Versuch zum 0:1. Bei den Indians ging zu gut wie nix nach Vorne, so das REV Keeper Jan Guryca einen sehr ruhigen Abend am Pferdeturm verlebte. Auch die Stimmung auf den Rängen wurde zunehmend frostiger. Bei vielen sah man das blanke entsetzen in den Gesichtern über so eine gruselige Leistung. Mit dem 0:2 durch André Mücke war dann Eiszeit angesagt. Das mit Abstand schwächste erste Drittel der bisherigen Saison endete zum Glück nur mit 0:2.



Das zweite Drittel war von gleicher Güte wie das Erste, also zum weglaufen. Mihail Kozhevnikov traf in der 23. Minute zum 0:3, Sergej Janzen in der 27. Spielminute zum 0:4. Kurz darauf nahm Trainer Craig Streu (den schuldlosen) Benny Voigt vom Eis und brachte Marek Mastic. Doch den Fans gefiel diese Aktion überhaupt nicht und pfiffen den eigenen Trainer lautstark aus. Mastic hatte sich gerade im Indianstor eingerichtet, da musste er auch schon wieder raus und Benny Voigt kam zurück ins Tor. Auch wenn diese Aktion als "kurze" Verschnaufpause von Streu geplant war, kam sie auf alle Fälle falsch rüber. Immerhin blieben die Indians in diesem Drittel ohne weiteres Gegentor. Sogar eigene Chancen konnten die Indians jetzt kreieren. Doch die Null blieb auf dem eigenen Torkonto blieb stehen.

Wie schlecht die Stimmung war zeigte eine Auseinandersetzung in der Nordkurve wo sich Fans untereinander ans Leder wollten. Es flogen volle Weizenbecher und am Ende musste ein "Fan" in staatlicher Begleitung das Stadion verlassen.

Nach dem sich die Gemüter wieder beruhigt hatten zeigten die Indians im letzten Drittel eine deutlich bessere Leistung als zuvor. Ob das nun an Bremerhavener lag oder an den Indians vermag ich nicht einzuschätzen, aber die Partie war jetzt offener und die Indians hatten noch einige gute Möglichkeiten den Ehrentreffer zu erzielen doch am Ende kam neben dem Unvermögen auch ein bisschen Pech dazu. So blieben die Indians ohne eigenen Treffer und fahren mit 0 Selbstvertrauen am Sonntag nach München.


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Ohne Tor gegen Bremerhaven

Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 03. Oktober 2009 um 00:11 Uhr


Auf verlorenem Posten standen am Freitagabend die EC Hannover Indians. Der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga musste gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven eine empfindliche 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)-Niederlage hinnehmen.


Zwar legten die Gastgeber in den ersten Minuten los wie die Feuerwehr, Preston Mizzi und Co. Verstanden es jedoch nicht, aus ihren Chancen das nötige Kapital zu schlagen und in Führung zu gehen. So war der erste Treffer – nach neun Minuten in Unterzahl – den Gästen von der Nordseeküste vorbehalten: Förderlizenz-Akteur Sören Sturm schloss eine sehenswerte Kombination über Sergej Janzen und Markus Schmidt, beide ebenfalls mit Förderlizenzen ausgestattet, zur Führung für die Gäste ab. Anschließend war den Indians die Verunsicherung deutlich anzumerken. Zu kompliziert und berechenbar wirkten die Angriffsbemühungen, während Bremerhaven lediglich auf Fehler des ECH warten musste. So auch in der 15. Minute, als André Mücke im ECH-Drittel am schnellsten schaltete und den zweiten Bremerhavener Treffer erzielte.


Auch im zweiten Drittel wirkten die Indians zwar bemüht, doch zwingende Torchancen blieben Mangelware. Bremerhaven genügte seinerseits eine durchschnittliche Leistung, um die Indians in die Schranken zu weisen. Mihail Kozhevnikovs 0:3 in Spielminute 23 war bereits die Entscheidung zugunsten der Nordseestädter, die den ECH weiter verunsicherte. Die Hausherren steckten zwar nicht auf, waren in ihren Angriffen jedoch zu wenig zielstrebig, um Bremerhavens stabile Abwehr ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Wesentlich konsequenter im Abschluss zeigten sich die von rund 650 Schlachtenbummlern euphorisch nach vorne gepeitschten Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Bereits nach 27 Minuten bogen die Gäste endgültig auf die Siegerstraße ein, als Sergej Janzen im Powerplay das 0:4 erzielte.


In den letzten 20 Minuten präsentierten sich die Indians immerhin defensiv stabil und vermochten das Resultat zu halten, auch wenn es den Rothäuten nicht mehr gelang, das Ergebnis durch einen eigenen Treffer freundlicher zu gestalten.

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EC Hannover Indians – Fischtown Pinguins Bremerhaven 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)

Tore: 0:1 (8:49) Sören Sturm (Sergej Janzen, Markus Schmidt) SH1, 0:2 (14:22) André Mücke (Chris Leinweber, Jonas Lanier), 0:3 (22:04) Mihail Kozhevnikov ( Vitalij Janke, Sergej Janzen), 0:4 (26:07) Sergej Janzen (Mihail Kozhevnikov, Christopher Stanley) PP1

Strafminuten: EC Hannover Indians 12 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jeremy Wagner (Check gegen Kopf- und Nackenbereich), Fischtown Pinguins Bremerhaven 10
Zuschauer: 3.748 daumenhoch

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Zu Gast beim Klassenprimus

Nach dem Offenbarungseid gegen Bremerhaven wartet heute ein richtig gutes Team auf die Indians, mein persönlicher Meisterschaftsfavorit aus München.

Die Bayern musste zwar am Freitag die erste Saisonniederlage hinnehmen, führen aber die Tabelle mit den punktgleichen Kaufbeurern (wie machen die das eigentlich?) weiterhin an.

Ab 18:30 Uhr in der geschichtsträchtigen Olympia Eishalle in München heißt es für die Indians sich aus dem Negativstrudel irgendwie herauszuziehen.

Wie das funktionieren soll, weiß ich zwar auch nicht allerdings traten die Indians Auswärts bisher kompakter auf als am heimischen Pferdeturm und vielleicht unterschätzen die Münchner die Indians im Hinterkopf zumindest ein bisschen.

Wie immer kann man sich die Partie live in der Nordkurve angucken, für alle anderen geht auch wieder der Liveticker auf Sendung.

Vielleicht geschieht ja ein Wunder.
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Es geht noch schlimmer. 0:7 in München

Keine Punkte, sogar und nicht einmal Tore gab es für die Indians an diesem schwarzen Wochenende.

Keeper Marek Mastic war nicht im Indianskader, dafür reiste Juniorenkeeper Dennis Korff mit in den Süden.

Beim EHC München ging man sang und klanglos mit 7:0 (1:0;1:0;5:0) unter. Wieder einmal brachen im Schlussdrittel alle Dämme. Bis dahin konnten die chancenlosen Indians zumindest auf Benny Voigt bauen, der eine höhere Führung der Gastgeber lange Zeit verhindern konnte.

Laut HAZ wird Indians Chef Dirk Wroblewski am Montag Team und Trainer zum Krisengipfel laden. Konsequenzen nicht ausgeschlossen,

Mehr ist zu diesem Wochenende nicht zu sagen.


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Einbruch im letzten Drittel
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 04. Oktober 2009 um 23:21 Uhr


Nach der Nullnummer gegen den REV Bremerhaven vom Freitag hatten die EC Hannover Indians auch am Sonntagabend nichts zu bestellen. Beim Spitzenclub EHC München unterlagen die Niedersachsen mit 0:7 (0:1, 0:1, 0:5) und blieben damit am Wochenende ohne eigenen Treffer


Vor allem in den Special Teams waren die Isarstädter deutlich besser, erzielten drei ihrer Treffer bei numerischer Überlegenheit. Trotzdem konnten die Indians die Partie in den ersten beiden Dritteln offen gestalten, mussten lediglich Gegentreffer von Dave Reid und Martin Schymainski – jeweils im Powerplay – hinnehmen (20./34.).


Im letzten Durchgang wurde der ECH, der selbst nur zu wenigen Möglichkeiten kam und dann wie in den Spielen zuvor häufig zu überhastet agierte, jedoch rasch vom Traum einer möglichen Überraschung auf den harten Boden der Tatsachen zurück geholt. Binnen 132 Sekunden zog München auf 0:5 davon und entschied die Partie durch Treffer von David Wrigley, Neville Rautert und Kevin Lavallee damit zu seinen Gunsten (41./42./43.). Im Anschluss stemmten sich nur einzelne Indianer gegen die Niederlage, unter ihnen Jan-Phillip Priebsch und Benny Voigt. Während der aufgrund der Verletzung von Christoph Koziol (Knie) in den Kader gerückte Priebsch als Stürmer zu den agilsten Indianern zählte und einige gute Torszenen hatte, war Goalie Voigt bei den Gegentreffern meist ohne Chance, wurde er doch zu oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. So wurde der Vertreter von Marek Mastic auch nach dem schnellen Gegegentorhagel nicht durch Youngster Dennis Korff ersetzt, sondern musste bis Spielende noch zwei weitere Treffer hinnehmen. Dylan Gyori und Mike Kompon sorgten für einen standesgemäßen Erfolg des Zweitliga-Spitzenreiters, während die Indians in den Schlussminuten zwar noch einige Möglichkeiten hatten, Münchens Goalie Sebastian Elwing zum Ehrentreffer zu überwinden, dies aber nicht mehr schafften, so dass das Wochenende ohne eigenes Tor als ein schwarzes in die Indians-Historie eingehen wird.


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EHC München – EC Hannover Indians 7:0 (1:0, 1:0, 5:0)

Tore: 1:0 (19:46) Dave Reid (Mike Kompon, Austin Wycisk) PP1, 2:0 (33:57) Martin Schymainski (Mike Kompon, Brandon Dietrich) PP1, 3:0 (40:27) David Wrigley (Austin Wycisk), 4:0 (41:10) Neville Rautert (Niklas Hede, Mario Jann) PP1, 5:0 (42:12) Kevin Lavallee (Christian Wichert, Daniel Hilpert), 6:0 (46:00) Dylan Gyori (David Wrigley, Austin Wycisk), 7:0 (49:29) Mike Kompon (Martin Schymainski, Brandon Dietrich)

Strafminuten: EHC München 12, EC Hannover Indians 22
Zuschauer: 1.526

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Trainerwechsel bei den Indians

Geschrieben von: Pressemitteilung EC Hannover Indians GmbH
Montag, den 05. Oktober 2009 um 17:41 Uhr


Indians-Trainer Craig Streu und Geschäftsführer Dirk Wroblewski haben sich heute in beidseitigem Einvernehmen über die Auflösung des Vertrages geeinigt. Insbesondere die schlechten Leistungen der Mannschaft während des vergangenen Wochenendes führten zu diesem Schritt.

Beide zeigten sich enttäuscht über die Entwicklung der Mannschaft, die zu Saisonbeginn noch sehr vielversprechend war. Wroblewski: „Natürlich haben sich alle Seiten mehr erhofft, auch wenn wir wussten, dass für uns als Aufsteiger eine schwere Saison werden würde. Die Leistungen der Mannschaft zuletzt waren jedoch nicht mehr zu akzeptieren. Mir tut es persönlich um Craig sehr leid, da er mit viel Einsatz und hohen Erwartungen seine Tätigkeit hier aufgenommen hat und sehr schnell zum Indianer geworden ist. Offensichtlich haben Mannschaft und Trainer jedoch keine gemeinsame Kommunikationsebene gefunden, wobei dies ganz sicher nicht in der alleinigen Verantwortung des Trainers liegt. Wir hätten sehr gerne langfristig mit ihm zusammen gearbeitet, aber auch wenn Indians nicht selten eigene Wege gehen, können wir uns den Mechanismen des Profigeschäfts nicht entziehen. Leider ist der Trainer in Krisenzeiten stets das schwächste Glied in der Kette. Die Leistungen in den vergangenen Spielen ließen beiden Seiten keinen Handlungsspielraum mehr.“

Die Mannschaft wird ab sofort wieder vom Aufstiegstrainer Joe West geführt. Wroblewski: „Das wichtigste ist nun, dass die Mannschaft schnell wieder gute Leistungen zeigt und Wiedergutmachung bei den Fans betreibt. Joe hat uns in dieser schwierigen Lage seine Hilfe angeboten und diese nehmen wir gerne an. Joe kennt die Mannschaft zu großen Teilen aus der Vorsaison und hat auch die Vorbereitung teilweise gesehen. Er kann ohne große Eingewöhnung seine Arbeit beginnen. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber allen anderen Kandidaten, mit denen wir gesprochen haben.“

In der Pflicht ist jetzt die Mannschaft. Wroblewski: „Die Jungs sind Profis und kennen die Abläufe des Geschäfts sehr genau. Ein Alibi hat die Mannschaft nun nicht mehr. Wir erwarten von jedem einzelnen uneingeschränkte Leistungsbereitschaft und dass sie sich der Verantwortung gegenüber den Fans und dem Club wieder bewusst werden. Wir erwarten keine Siege am Fließband, das haben wir auch vorher nicht getan. Aber Einsatz, Kampf und Leidenschaft.“

West wird am Mittwoch in Hannover erwartet, um das Training zu übernehmen.

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"Ich liebe diesen Verein, ich liebe diese Stadt"

Seit Mittwoch arbeitet Joe West wieder als Trainer beim Eishockey-Zweitligisten Hannover Indians. Der Aufstiegstrainer, der aus Kanada zurückkam, hatte gleich Zeit für ein großes NP-Interview.


Von Philipp Schaper

Herr West, wie fühlt es sich an, wieder zu Hause zu sein?

Gut. Hannover ist meine zweite Heimat. Ich habe 14 Jahre hier gelebt. Es ist fast normal. Die Aufregung ist nicht so groß, als wenn ich zu einem neuen Verein in einer neuen Stadt mit neuen Spielern gehen würde.

Ganz einfach war der Abschied von Ihrer Familie aber nicht?

Es hat weh getan, mich in Winnipeg von meiner Familie zu verabschieden. Aber meine Frau und mein Sohn haben gesagt: "Du bist Eishockeytrainer. Mach das." Und sie werden mich Weihnachten hier besuchen.

Wie war die Zeit in Kanada?

Ich habe die letzten vier Monate in Kanada richtig genossen. Es war eine richtig schöne Zeit. 25 Stunden die Woche habe ich auf einem Golfplatz gearbeitet. Das hat mir gut gefallen. Es war ein lockerer Job.

Und gefährlich war es auch ein bisschen. Erzählen Sie uns die Geschichte mit dem Schwarzbären in ihrem Garten.

Es gibt viele Schwarzbären bei uns. Und ein Bär hat mich in meinem Garten besucht. Einen Abend ist er über den Zaun geklettert und wollte an unseren Kompost. Ich habe dann Licht angeschaltet und bin raus gegangen. Da stand er acht Meter von mir entfernt. Ich habe dann Abstand gehalten und ein paar Holzklötze nach ihm geworfen. Einen hat er abbekommen - und er hat sich entschieden, wieder über den Zaun zum Nachbarn zu klettern. Das war im Juni.

Warum hat es zu Hause nicht mit einem Trainerjob geklappt?

Hätte ich einen Trainerjob dort gefunden, wäre ich nicht hierher gekommen. Ich hätte keinen Job für den anderen verlassen. Mein Problem in Kanada war, dass ich noch nie in Kanada trainiert habe. Und ich habe nicht die Kontakte dafür. Viele Leute haben gesagt, mach den Assistenztrainer und in zwei, drei Jahren wirst du Hauptcoach. Aber ich wollte nicht wieder als Assistenztrainer arbeiten. Ich wollte die volle Verantwortung. Darum habe ich das nicht gemacht.

Haben Sie gar nicht auf dem Eis gestanden?

Doch, ich habe mit einigen NHL-Profis Eishockeyschule gemacht. Carey Wilson, Stanleycupsieger und Weltmeister mit Kanada, hat mich in seine Eishockeyschule eingeladen. Wir kennen uns seit 20 Jahren. Wir haben viel Spaß gehabt, es war sehr geil. Ich war sechs Stunden auf dem Eis, fünf Tage in Folge. Meine Füße, die letzte Stunde habe ich gedacht: „Oh, mein Gott“.

Waren Sie in Kanada immer über die Ergebnisse der Indians informiert?

Nicht die ganzen 60 Minuten. Aber ich habe mir immer nach den Spielen die Statistik und die Strafzeiten angeschaut und wer die Tore geschossen hat.

Wie war das, als Indians-Boss Dirk Wroblewski Sie dann mit der Bitte anrief, die Indians aus der Krise zu führen?

Das war ein komisches Gefühl. Ich war in Winnipeg einkaufen und von einem Moment zum nächsten bist du wieder im Geschäft. Aber als Dirk mich gefragt hat, habe ich sofort zugestimmt.

Was hat die Entscheidung beeinflusst, nach Hannover zurück zu kommen?

Ausschlaggebend war: Ich liebe diesen Verein, ich liebe diese Stadt. Und ich kenne viele von den Spielern und den Charakter dieser Spieler. Ich bin zuversichtlich, dass die Spieler den Kopf frei bekommen, den Spaß am Hockeyspielen wiederfinden und einfach zeigen, was in ihnen steckt.

Ist das auch der Grund, warum die Wahl letztendlich auf Joe West gefallen ist?

Der Vorteil für mich ist, dass ich zwei Drittel der Mannschaft über Jahre trainiert habe. Und die neuen Spieler habe ich kennengelernt, als ich zum Abschiedsspiel hier war. Ich werde mit den Jungs darüber reden, wie wir in der nächsten Zeit trainieren. Wo mein Schwerpunkt liegt.

Wie schnell kriegt die Mannschaft die Kurve?

Das ist schwierig zu sagen. Ich habe keine Vorbereitungszeit. Normal hast du vor einer Saison einen Monat, das fehlt mir. Es wird drei bis vier Wochen dauern, bis sie spielen, was ich will. Und jeder weiß, was ich will. Das ist wichtig. Jeder muss Klarheit haben. Jeder muss wissen, was von ihm erwartet wird. Das dauert.

Was ist in den nächsten Tagen die vorrangige Aufgabe?

Meine erste Aufgabe ist, den Kopf bei den Spielern frei zu bekommen. Jeder kann Fehler machen. Man kann mal verlieren, keine Frage. Es ist die Art und Weise. Es hat vielen Leuten nicht gefallen, dass die Jungs kampflos aufgegeben haben. Ich werde das nicht zulassen. So eine willenlose und kampflose Mannschaft gibts bei mir nicht.

Warum ist Craig Streu gescheitert?

Schwer zu sagen. Irgendetwas scheint zwischen Trainer und Spielern nicht gestimmt zu haben. Letztendlich war ich nicht hier, ich kann das nicht beurteilen.

Was ist schief gelaufen?

Die Jungs haben ein betreutes Leben hier. Es ist alles sehr, sehr professionell. Und letztendlich müssen sie wissen, dass es nicht immer so gehen kann, ohne gutes Eishockey zu spielen. Die Jungs müssen ihre Leistung bringen. Und das ist meine Aufgabe, die Jungs dahin zu bringen, dass sie alles geben.

Was vermitteln Sie der Mannschaft als erstes?

Die Jungs müssen wissen, dass wir nicht an einem Wochenende den großen Wurf machen können. Wir müssen Stück für Stück arbeiten. Das wird schwierig.

Kommt Kaufbeuren als nächster Gegner gerade richtig?

Warum nicht. Kenny Latta (Kaufbeurens Trainer und West-Freund, die Red.) hat mich angerufen und gesagt: „Was, ich dachte, die warten bis Sonnabend. So ein Mist.“ Das war lustig. (lacht) Im Ernst. Kaufbeuren hatte einen überragenden Auftakt. Wir müssen sowieso gegen alle spielen.

Wo landen die Indians am Ende?

Normalerweise tippe ich so etwas nicht. Ich möchte gerne die Pre-Playoffs schaffen. Der zehnte Platz muss unser Ziel sein. Wir können unsere Ziele immer noch korrigieren.

Was haben Sie an Hannover vermisst?

Die Leute. Die Leute, die ich über die Jahre hier kennen gelernt habe. Ich habe den Kontakt zu Menschen wie Dirk vermisst, die Jungs in der Kabine. Mir hat einfach mein Beruf gefehlt, ins Eisstadion zu kommen, mit Leuten zu arbeiten, ein Ziel zu haben und konsequent für das Ziel zu arbeiten.

Wie lange bleibt Joe West dieses Mal in Hannover?

Meine Arbeit ist hier wieder gewünscht. Und wenn es gut läuft, kann ich mir vorstellen, noch ein Jahr zu bleiben. Man weiß nie.


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Mit Volldampf ins Duell der Aufsteiger

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 08. Oktober 2009 um 14:32 Uhr


Der Start in die Spielzeit 2009/10 ist den Hannover Indians missglückt – nun soll beginnend mit der Heimpartie gegen den ESV Kaufbeuren vieles besser werden. Verantwortliche und Fans blicken dabei mit Spannung dem ersten Wochenende unter Übungsleiter Joe West entgegen.



Schlechtester Saisonstart seit 1985/86, neuer Pferdeturm-Torlos-Rekord, letzter Tabellenplatz und spätestens seit dem 0:7 am letzten Sonntag auch moralisch ganz unten – für den alten und neuen Indianscoach Joe West gab es gleich nach seiner Ankunft am Mittwoch einen ganzen Berg von Problemen zu bewältigen. Es gilt nun für Mannschaft und Trainer nach vorn zu schauen und von Woche zu Woche besser zu werden. Dass ein Joe West auch schon in wenigen Tagen in der Lage ist Dinge zu verändern, konnte er am Pferdeturm bereits 2006/07 unter Beweis stellen. Nur fünf Tage nach der Trennung von Coach Greg Thomson im November 2006 hatte der Kanadier der völlig verunsicherten Mannschaft damals binnen kürzester Zeit ihre defensive Sicherheit wiedergeben können – im ersten Spiel unter Wests Regie gab es seinerzeit sofort einen 5:0-Heimerfolg.



Der Gegner vom Freitag Abend dürfte allerdings eine Kategorie stärker einzuschätzen sein, als der damalige Kontrahent aus Miesbach. Ebenso wie Hannover als Aufsteiger in die Zweitliga-Spielzeit gestartet, gelang den Jokern in den ersten Wochen ein Husarenstreich nach dem nächsten, konnten sieben der ersten acht Partien gewonnen werden. Nicht immer mit für einen Neuling typischem Hurra-Eishockey, sondern Dank einer stabilen Defensive um Torhüter Thomas Tragust und die körperlich bärenstarke `Stadtmauer` um Robert Paule, Florian Bindl, Christof Aßner, Jakub Körner, Mats Lindmark und Kontingent`ler Emil Ekblad, und vor allem auch Dank der Qualität enge Spiele auch spät noch für sich entscheiden zu können, hieß der Sieger am Ende fast immer ESV. Auch im Angriff hatte Gäste-Coach Ken Latta bislang keinen Grund zur Sorge: egal ob Reihe eins um Ex-Pferdetürmler Jordan Webb, Reihe zwei um den `Exoten` und japanischen Nationalspieler Go Tanaka oder Reihe drei um den von einigen zu früh totgesagten Petr Sikora – alle Formationen wussten bisher positiv zu überraschen.



Der ehedem schon immer spannende Vergleich zwischen Hannover und Kaufbeuren erhält somit durch den Trainerwechsel und das direkte Kräftemessen beider Aufsteiger eine besondere Note. Nach wie vor ohne Marian Rohatsch und Christoph Koziol strebt der ECH mit Macht einen Heimsieg an, denn vier Niederlagen in den ersten fünf Partien am Pferdeturm – das hatte es nicht einmal 1985/86 gegeben...





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 12 Spiele, 6:6 Siege, 37:51 Tore

Heimbilanz: 6 Spiele, 4:2 Siege, 19:19 Tore

Höchster Heimsieg: 6:2 am 12.1.96

Höchste Heimniederlage: 0:5 am 12.11.95 (Wertung nach 5:1-Sieg)

Eröffnungsbully: Freitag, 9.10., 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

HSR: Fischer


hannover-indians

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Erstmals überhaupt stehen sich dann am Sonntag im Ellental der amtierende Zweitligameister aus Bietigheim und die Hannover Indians in einem Pflichtspielvergleich gegenüber. Schon in der Saisonvorbereitung kreuzten beide Mannschaften zweimal die Schläger, dabei blieben die Steelers in relativ engen Spielen mit 3:1 (H) und 2:1 (A) zweimal Sieger, da sie im Vergleich mit dem Aufsteiger aus Hannover weniger Strafen nahmen und weniger individuelle Fehler begingen. Nach mehr als 20 Heimsiegen in Folge musste der erwartungsgemäß erneut zum Spitzenfeld der Tabelle zählende SCB am letzten Sonntag erstmals wieder eine Niederlage in der `Festung Ellental` einstecken. Doch natürlich will das Team von Coach Christian Brittig nun gegen den ECH gleich eine neue Erfolgsserie starten.



Für die Hannover Indians bedeutet die Reise in die 500 km entfernte 43.000-Einwohnerstadt nicht nur ein Wiedersehen mit altbekannten Gesichtern aus Oberligazeiten (Wrobel, Schmidt, Zurek, Wittfoth), sondern auch die Chance nach einem möglichen Erfolgserlebnis gegen Kaufbeuren einen weiteren Schritt in die richtige Richtung zu bestreiten. Dazu wird man beim Favoriten nicht einmal unbedingt punkten müssen.





Eröffnungsbully: Sonntag, 11.10., 18.00 Uhr, Eisstadion Ellental



HSR: Neubert



hannover-indians

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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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