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21 000 Jahreskarten abgesetzt
Der FC Basel bleibt ein Renner beim Jahreskartenverkauf und hält seine Ausnahmestellung im Schweizer Fussball. Wie aus dem Club verlautet, wurden bis jetzt bereits wieder mehr als 21 000 Abos verkauft. Damit wurde das Niveau zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres erneut erreicht – was angesichts sportlicher Ernüchterung gegen Jahresende und der Rezession eine bemerkenswerte Zahl ist. 2008 kam der FCB auf rund 24 500 Jahreskarten, auch bedingt durch einen Schub nach der Qualifikation für die Champions League. Ab heute Dienstag beginnt der Vorverkauf für Einzeltickets.
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Derdiyok wartet
(Blick) Eren Derdiyok bleibt, wie vom BLICK angekündigt, bis Saisonende beim FC Basel. Gestern gab es noch ein MillionenAngebot des FC Everton für den NatiStürmer. Aber Derdiyok lehnte ab. Er will im Sommer nach Leverkusen
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Bayer insistiert im «Fall Derdiyok»
(Si) Die Transfer-Causa Eren Derdiyok wird bei Bayer Leverkusen offenbar weiterhin prioritär behandelt. Bereits in der kommenden Woche will der Bundesligist mit dem FCB erneut verhandeln, um den Stürmer im Sommer verpflichten zu können.
«Wir können kein Geld drucken, sonst sässe er heute schon hier», erklärte Bayers Sportchef Rudi Völler anlässlich der Präsentation der Winter-Einkäufe. Gemäss deutschen Quellen hat Basel für Derdiyok fünf Millionen Euro gefordert.
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» PRESSESCHAU Basellandschaftliche Zeitung
Bayer wie FCB
Fussball Soziales Engagement der Vereine
Gigi Oeri und Leverkusens Geschäftsführer verhandelten nicht über Eren Derdiyok, sondern vereinbarten ein soziales Engagement im Rahmen des Scort-Partnerschaftsprogramms «Football Clubs for Development and Peace».
Dass es bei zwei professionellen Fussballklubs nicht immer nur um Business und harte Fakten gehen muss, zeigten am vergangenen Freitag der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, Wolfgang Holzhäuser, und die Präsidentin des FC Basel, Gigi Oeri, bei einem gemeinsamen Treffen in Basel. Holzhäuser unterzeichnete die Kooperationsvereinbarung für die internationale Partnerschaft.
Der deutsche Bundesligist ist nach dem FCB und Werder Bremen der dritte offizielle Partner der Scort Foundation im Partnerschaftsprogramm «Football Clubs for Development and Peace». Zusammen mit den anderen Klubs wird Leverkusen sich zukünftig für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen.
Für Oeri, Stiftungsratspräsidentin der Scort Foundation, ist dieses gemeinsame soziale Engagement eine Herzensangelegenheit. Auch Holzhäuser zeigt sich begeistert: «Heute ging es nicht ums Geschäft, sondern darum, eine soziale Zusammenarbeit zu vereinbaren.»
Bereits im März beginnen der FCB und Leverkusen zusammen mit Liverpool das erste Projekt im Sudan. «Wir geben dort durch die Trainer unserer Vereine Wissen an junge Menschen weiter», erläutert Oeri. Bei diesem einjährigen Projekt, das vom Liechtensteiner Entwicklungsdienst unterstützt wird, werden Trainer der drei Klubs in Khartum junge Frauen und Männer zu Fussball-Übungsleitern ausbilden und integrative Trainings für Jugendliche verschiedener sudanesischer Volksgruppen leiten.
Bei dem vom FCB mit organisierten «International Swiss U16 Cup» wird auch das U16-Team von Leverkusen teilnehmen. Das Turnier zeichnet sich besonders durch seinen sozialen Grundgedanken aus
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 06/02/2009 00:10.
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Costanzo: ''Sommer ist einer der besten Goalies''
Yann Sommer möchte auch mit dem FCB zum Höhenflug ansetzen.
Mit Yann Sommer kehrt einer der hoffnungsvollsten Schweizer Keeper zum FC Basel zurück. Bei den Bebbi soll er für den verletzten Costanzo einspringen. Ein Potrait über den aufstrebenden Torwart.
Trotz Champions League-Millionen hielt sich der FC Basel in der Winterpause mit Transfers vornehm zurück. So ist die Rückkehr von Yann Sommer beinahe die einzige Transfermeldung der „Bebbi". Geplant war diese Aktion (noch) nicht, aufgrund der Verletzung von Stammtorhüter Franco Costanzo überrascht dieser Wechsel allerdings nicht. Doch wer verbirgt sich hinter diesem jungen und aufstrebenden Goalie eigentlich?
Bereits früh auf höchstem Niveau
Die fussballerische Laufbahn des Yann Sommer begann bei den Junioren des FC Herrliberg am Zürichsee. Sein Talent war schon früh zu erkennen und so wechselte Sommer als 14-jähriger zu den Junioren des FC Concordia Basel. Es dauerte nicht lange bis der „grosse Bruder" von „Congeli", der FC Basel, auf den aufstrebenden Torhüter aufmerksam wurde und sich die 2003 die Dienste des hoffnungsvollen Keepers sicherte.
Bereits mit 17 Jahren wurde der heute 20-jährige mit einem Profivertrag beim FC Basel ausgestattet. Als Torhüter Nummer drei kam er allerdings zu keinen Einsätzen in der ersten Mannschaft und verbrachte die meiste Zeit in Basels U-21. Um mehr Spielpraxis zu bekommen, wurde der Torhüter im Sommer 2007 an den damaligen Challenge Ligisten FC Vaduz ausgeliehen. Sommer wurde auf Anhieb Stammtorhüter und kam als erst 18-jähriger auf 33 Einsätze in der zweithöchsten Liga. Er trug zudem massgeblich dazu bei, dass den Liechtensteinern vergangene Saison der Aufstieg in die Axpo Super League gelang.
Zurück beim FC Basel
In der Vorrunde zählte Sommer zu den zuverlässigsten Akteuren beim Tabellenvorletzten FC Vaduz. Lediglich ein Spiel verpasste der Youngster und dies auch nur, weil es eine Terminkollission mit einer Partie der U21-Nationalmannschaft gab.
Urprünglich war geplant, dass der Torwart noch bis Saisonende seine Sporen im „Ländle" abverdienen soll. Eine Verletzung von Franco Costanzo veranlasste die Bebbi aber dazu, Sommer schon ein halbes Jahr früher zurückzuholen. Nun weilt der Schlussmann seit Anfang Januar wieder beim FC Basel und wusste in den Testspielen durchaus zu überzeugen.
Komplimente von Trainer Gross
Es ist davon auszugehen, dass Sommer in der ersten Partien des FCB in der Rückrunde gegen YB zwischen den Pfosten stehen wird. So meinte Christian Gross gegenüber der Basler Zeitung: „Yann Sommer hat in den vergangenen Tagen einen guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein Profi, der ehrgeizig ist: Für einen Trainer ist dies das Schönste."
Auch Franco Costanzo, der noch immer an einer Verletzung laboriert, bläst ins gleiche Horn: „Für mich ist Yann ohne Zweifel einer der besten Goalies in der Schweiz und ich sage das nicht, um ihn stark zu reden. Yann war immer schon ein riesiges Talent und hat sich in den letzten 18 Monaten in Vaduz toll entwickelt."
Ungewisse Zukunftsperspektiven
Den Beweis, dass er zu den besten Schweizer Torhütern der Gegenwart gehört, hat Sommer während seiner Zeit beim FC Vaduz eindrücklich angetreten. Dennoch wird er zeigen müssen, dass er auch beim grossen FC Basel und im Fokus der Öffentlichkeit seine Leistung abrufen kann. Wie oft er allerdings die Chance dazu erhalten wird, steht noch in den Sternen. Denn sollte Costanzo wieder fit sein, dürfte er nicht darum herum kommen, auf der ungeliebten Ersatzbank Platz nehmen zu müssen
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Endlich geht’s weiter mit der Axpo Super League! Der FC Basel trifft zum Auftakt auswärts auf die Berner Young Boys. Trainer Christian Gross strebt einen Sieg an. Anpfiff ist am Samstag um 17:45 Uhr. Anzeige Nicht zum ersten Mal startet der FCB im Stade de Suisse Wankdorf, merkte Gross an der Medienkonferenz richtigerweise an und forderte: „Wir wollen den Titel des Schweizer Meisters unbedingt verteidigen und deshalb gegen YB drei Punkte holen.“
Der FC Basel hat gemäss Gross die Meisterschafts-Pause gut genutzt und ausgezeichnet trainiert. Das ist auch nötig, denn der Basler Chefcoach rechnet fest mit 21 Spielen: 18 in der Meisterschaft und drei im Cup – möglichst mit zwei Titeln als krönendem Abschluss. Neben einer guten Physis braucht’s dafür auch Persönlichkeit, und genau die will Gross von seinen Spielern in dieser Rückrunde ganz speziell sehen.
Die erste Chance dazu besteht eben am Samstag in Bern. Leider sind nicht alle mit dabei. Es fehlen die Verletzten Franco Costanzo, Scott Chipperfield, Eduardo und Eduardo Rubio. Rubio leidet an einer Leistenverletzung, die sehr wahrscheinlich operativ behandelt werden muss. Eine Rückkehr von Chipperfield ist bereits am nächsten Wochenende möglich, bei Eduardo dauert es noch ein bisschen länger.
Gross kündigte an, auf die gleichen Kräfte wie in den letzten Testspielen zu zählen. Im Tor wird Rückkehrer Yann Sommer stehen. Noch nicht entschieden hat sich Gross, ob Fabian Frei oder Jürgen Gjasula im Mittelfeld beginnen wird. Gjasula hat sich zuletzt mit guten Leistungen und starken Trainings aufgedrängt.
Zum Auftakt der Hinrunde der laufenden Saison trat der FCB ja auch schon in Bern an. Er drehte dank starken 20 Minuten am Schluss einen Rückstand zu einem 2:1-Sieg. Die Geschichte darf sich für einmal gerne wiederholen.
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Hitzfeld & Kuhn tippen auf FCB
Young Boys und Grasshoppers mit Aussenseiterchancen auf Titel
zürich/BASEL. Obwohl der FC Basel in der Tabelle vier Punkte hinter Leader Zürich liegt, setzen Nati-Trainer Ottmar Hitzfeld und sein Vorgänger Köbi Kuhn im Titelrennen auf die Mannschaft von Christian Gross. «Basel ist der Topfavorit», sind sich die beiden einig.
Hitzfeld traut aber auch den Young Boys und GC zu, bei der Vergabe des Meisterkübels ein Wörtchen mitzureden. FCZ-Legende Kuhn sieht in YB das einzige Team, das aus dem Zwei- einen Dreikampf um den Titel machen könnte – dank Vladimir Petkovic. Der Mann, der Bellinzona in den Cupfinal und in die Super League führte, sei der meist unterschätzte Trainer in der Schweiz. SI/AK
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Telegramm Wer fehlt?
Fakten zum Spiel:
Prognose: Der FCB lässt sich in Bern nicht lumpen und zerstört die verwegenen Titelträume von Trainer Petkovic gleich in der ersten Runde des Frühlings - 1:2 Bilanz:
Mit Gjasula, aber ohne Derdiyok
4-2-3-1-System. Beim FC Basel kristallisiert sich die Aufstellung vor dem Start in Bern heraus. Vor der Vierer-Abwehr Zanni, Abraham, Marque und Safari scheint Trainer Christian Gross auf das Duo Hugg
Von Sperre bedroht: YB: Portillo. Regazzoni, Yapi Yapo. Basel: Huggel, Zanni. Heissester Spieler: Reto Zanni: Mit dem Abgang von Michel Morganella ist die Konkurrenz für Reto Zanni noch kleiner geworden. Ob der Aussenverteidiger dadurch befeuert wird? Wenn ja, könnte er mit solider Defensivarbeit und guten Flanken zu einem allfälligen Sieg beitragen. Er muss aber schauen, dass er im Kampf gegen Petkovics Flügelsystem nicht ab und zu überlaufen wird
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 06/02/2009 15:56.
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PRESSESCHAU Aargauer Zeitung vom 06.02.2009
«Den Titel verteidigen › ganz ohne Magie»
Nachgefragt FCB-Trainer Christian Gross über Provokationen aus Zürich, den Titelkampf und Problemkind Marco Streller
Christian Gross hat vor dem kapitalen Startspiel gegen YB kalt. Nicht wegen seiner Mannschaft, sondern aufgrund des schweizerischen Winterklimas.
Christian Gross, wie man so hört, spuckt die Führung des FCZ dieser Tage grosse Töne («Wir können uns nur selber schlagen») › würden Sie auch ihr letztes Hemd wetten, dass der FCB seinen Titel verteidigen kann?
Christian Gross: Natürlich glaube ich an unsere Mannschaft! Wir wollen wieder Schweizer Meister werden.
Solche Worte der Konkurrenz müssen ein Segen des Himmels für den Motivator Christian Gross und sein Team sein . . .
Gross: In der Tat nehmen wir solche emotional geprägte Aussagen unserer Gegner durchaus wahr, geben ihnen aber keine allzu grosse Bedeutung, denn wir sind in erster Linie auf uns fokussiert.
Vor zwei Jahren befand sich der FC Basel metaphorisch auf der «Jagd» nach dem Rivalen aus Zürich › was für Motivationstricks haben Sie dieses Jahr auf Lager?
Gross: Da steckt keine Magie dahinter. Wir arbeiten nicht mit Tricks, wir versuchen, sehr zielgerichtet zu arbeiten.
Der FCZ sieht seine grössten Stärken im Kollektiv und im Zusammenhalt im Team › auf was für Qualitäten baut der FC Basel in der kommenden Rückrunde?
Gross: Wir müssen uns wieder auf jene Stärken besinnen, die wir im ersten Viertel der Meisterschaft ausgespielt haben. Dazu hoffe ich, dass wir von Verletzungen unserer Schlüsselspieler verschont bleiben.
Welche Mannschaften können Ihrer Meinung nach in den Titelkampf eingreifen? Gibt es erneut ein Duell zwischen Zürich und Basel, oder sehen Sie einen Drei- oder gar einen Vierkampf?
Gross: Ich erwarte einen Vierkampf mit dem FCZ, YB, GC und uns.
Das Spiel von morgen Samstag in Bern hat für den FCB bereits kapitalen Charakter. Bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg des FCZ würde der Rückstand bereits 7 Punkte betragen . . .
Gross: Das Spiel gegen YB ist überaus wichtig, aber nicht kapital, wie Sie sagen. Aber wir kennen die Bedeutung von Startspielen absolut und wir sind uns dieser auch jetzt bewusst.
Bereits in den letzten beiden Jahren hat der FCB die Rückrunde in Bern gegen YB begonnen. Vor zwei Jahren siegte Basel 3:0, wurde aber nicht Meister. Letztes Jahr verlor Basel 0:2 und wurde dennoch Meister. Eine Niederlage zu Beginn wäre also ein gutes Omen . . .
Gross: Sicher nicht! Wir möchten dieses Startspiel erfolgreich gestalten › wir wollen den gesamten Start in die Rückrunde erfolgreich gestalten. Und wir schauen bestimmt nicht auf Omen.
Zum letztjährigen Meistertitel hat Nationalstürmer Marco Streller viel beigetragen. Glauben Sie, dass er nach der bescheidenen Hinrunde wieder zur Bestform aufläuft, wenn es zählt?
Gross: Er muss sich steigern, ganz einfach. Denn seine persönliche Bilanz fällt seit seiner Rückkehr in der Tat durchzogen aus.
Sind Sie mit der Vorbereitung als Ganzes zufrieden?
Gross: Ich bin zufrieden, ja. Aber ich habe natürlich nichts dagegen, wenn es endlich wieder einmal etwas wärmer wird
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Aargauer Zeitung vom 06.02.2009
«Wegen des EM-Titels nimmt dich keiner»
FC Basel Christian Schlauri war mit 17 Europameister › beim FCB waren Rakitic und Kuzmanovic besser
Mit 17 Jahren war Christian Schlauri einer der Helden, die Frankreich im U17-EM-Final besiegten. Heute, bald sieben Jahre später, spielt er in der Challenge League bei Schaffhausen und träumt von der Super League. Etienne Wuillemin
Man schreibt den 10. Mai im Jahre 2002. Elf tapfere Schweizer Junioren gewinnen den bis anhin einzigen Titel einer helvetischen Fussballnationalmannschaft. Die U17-Auswahl besiegt im Finale der Europameisterschaft Frankreich im Penaltyschiessen. Zuvor wird im Halbfinal England mit Superstar Wayne Rooney 3:0 gedemütigt.
Elf tapfere Schweizer sorgen für ein veritables Sommermärchen › schon vier Jahre, bevor das Wort nach der WM 2006 in Deutschland so richtig in Mode kommt. Mitten drin statt nur dabei ist neben heutigen Stars wie Senderos, Barnetta oder Ziegler auch Christian Schlauri. Der Thurgauer zieht im defensiven Mittelfeld der Schweizer die Fäden. Spricht Schlauri rückblickend über seinen ehemaligen Captain Philippe Senderos, gerät er ins Schwärmen: «Schon damals war Philippe ein extremer Leader. Zielgerichtet, voller Entschlossenheit und mit unbändigem Willen. Er war mit 17 ein erwachsener Mann. Wenn er etwas gesagt hat, haben alle hingehört.» Die Attribute, die er Senderos zuspricht, besitzt Schlauri zu dieser Zeit nicht. «Für mich war Fussball auch Spass, manchmal auch lustig. Ich habe mir zwar Ziele gesteckt, aber nicht konkret jeden Tag darauf hingearbeitet. Ich habe damals gedacht, es gehe von selbst.»
Ging es nicht. Aus dem Junior Christian Schlauri wird ein aktiver Fussballer beim FC Winterthur in der Challenge League. Ein grosser Schritt. «Auf einmal ist man kein Kind mehr, die Anforderungen an einen werden anspruchsvoller und es geht um Geld.» Nach eineinhalb Jahren in Winterthur wechselt Schlauri zur U21 von Basel in die 1. Liga. Dank Trainer Heinz Herrmann ist der Schritt zurück in die 1. Liga gleichwohl einer vorwärts. «Vieles wurde in Basel besser. Besser, aber noch nicht gut genug», sagt er. Er trainiert einige Male mit der ersten Mannschaft des FCB, merkt aber schnell, dass es für ihn nicht reicht. «Meine Konkurrenten waren Rakitic und Kuzmanovic. Christian Gross setzte auf diese beiden › zu Recht, wie man sieht!» In den Worten von Christian Schlauri schwingt weder Neid noch Reue mit. Es ist einzig die Erkenntnis, dass «jedem das gebührt, was er auch zu leisten bereit ist».
Ende März wird Christian Schlauri 24 Jahre alt. Nach seinem Abstecher bei Basel ist er wieder in der Challenge League angekommen. Zuerst bei Concordia Basel, seit eineinhalb Jahren nun bei Schaffhausen. Ruhig und besonnen erklärt Schlauri, dass er im Nachhinein in seiner Karriere einiges anders machen würde, wohlwissend, dass die Vergangenheit nicht zu ändern ist und nur die Zukunft zählt. Für diese hat er einen Traum: die Super League. Bei welchem Klub, sei nebensächlich.
Für diesen Traum ist er bereit, aus seinen Fehlern zu lernen. Mittlerweile spielt Schlauri auf der Position des linken Aussenverteidigers. «Die Mitte hat mehr Spass gemacht, aber hinten links sehe ich das grössere Potenzial für meine Karriere.» Dies ist ein Beispiel dafür, dass Schlauri den nötigen Biss gefunden hat, sein Ziel tagtäglich vor Augen sieht. Die Vergangenheit hilft ihm jetzt nicht mehr weiter. «Nur wegen des EM-Titels nimmt dich keiner», sagt er. Dafür helfen Schlauri seit einem halben Jahr ein Mentaltrainer, den er bis zu zweimal im Monat sieht, und vermehrte Besuche im Fitnessstudio. Sein Agent Dino Lamberti hat festgestellt: «Christian ist wie verwandelt.» Lamberti stellt gegenwärtig eine DVD von Schlauri zusammen und berichtet von mehreren Interessenten aus der Super League › in einem Fall gar fortgeschrittener Natur. Der Weg für das persönliche Sommermärchen des Christian Schlauri ist gezeichnet.
Sechs Profis › sechs schicksale. Nicht jedes hoffnungsvolle Talent schafft den Sprung zum Fussballmillionär. Im Hinblick auf die Rückrunde, die am Samstag mit dem Verfolgerduell Young Boys - Basel und der Partie zwischen Vaduz und Aarau beginnt, porträtiert die Mittelland Zeitung in einer Serie sechs Schweizer Fussballer, denen eine grosse Zukunft prophezeit wurde. Wir zeigen, welchen Weg die einstigen Jungstars eingeschlagen haben. Und was zum Karriereknick geführt hat. Morgen: der Crashpilot aus Zürich
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Hitzfeld: «Der FCB hat mehr Substanz als der FCZ»
RIEHEN. Naticoach Ottmar Hitzfeld (60) äussert sich zu seiner Gemütslage, zur Nati und zum Meisterrennen in der Axpo Super League.
Ottmar Hitzfeld, wie geht es Ihnen nach der langen Winterpause?
Ottmar Hitzfeld: Sehr gut, danke. Ich habe in meinen Ferien auf den Malediven, wo ich meinen 60. Geburtstag feierte, ausgezeichnet erholt. Nun brenne ich wieder auf neue Taten.
Hatten Sie Entzugserscheinungen vom Fussball?
(Lacht) So krass würde ich es nicht formulieren. Aber ich freue mich schon, dass ich meine Spieler am Montag wieder sehe.
Wie beurteilen Sie den Zustand der Nati vor dem Test am nächsten Mittwoch gegegen Bulgarien?
Ich bin im Grossen und Ganzen zufrieden. Senderos ist Stammspieler bei Milan – Gleiches gilt für Padalino bei Sampdoria und Dzemaili in Turin. In Stuttgart spielt Magnin wieder – das hat mir Trainer Babbel versichert – und Müller kommt in Monaco regelmässig zum Einsatz. Das sind doch alles gute Vorzeichen im Hinblick auf die beiden WM-Quali-Spiele gegen Moldavien.
Warum haben Sie Müller dennoch nicht aufgeboten?
Ich behalte ihn im Auge und habe ihm das am Telefon auch so gesagt. Kommt er aber weiter zum Einsatz, wird er gegen Moldavien dabei sein.
Wie steht es um Hakan Yakin? Er fühlt sich in der Wüste offenbar nicht mehr wohl und hat Ihnen mitgeteilt, dass er einer Luftveränderung nicht abgeneigt sei.
Ich weiss nicht, was bei ihm genau abläuft. In der Nationalmannschaft hat er momentan die Rolle des Jokers. Das habe ich ihm gesagt, und Hakan hat das sehr professionell aufgenommen.
Am Samstag gehts in der Axpo Super League wieder zur Sache. Wer wird Meister?
Momentan deutet alles auf ein Duell zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich hin. Gut, auch GC und YB haben noch Chancen, müssten aber einen super Lauf hinlegen. Wer den Titel holt? Ich denke, dass der FCB mehr Substanz hat als der FCZ – das Kader der Basler ist breiter und ihre Möglichkeiten sind grösser. Andy Huber
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YB - FCB Basel 0-0
Pause - 1. Halbzeit - Das Unentschieden geht bis jetzt in Ordnung. Der FCB musste einige Male das Glück in Anspruch nehmen und liegen darum nicht zurück. Hoffen wir dass in der 2. Halbzeit etwas mehr Pfeffer in die Partie kommt.
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 07/02/2009 18:46.
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fazit: 3-2 Yb- fcbasel
geile 2. halbzeit.....
30 min. fussball spielen reicht nicht. als derdiyok kam, wurde es gut. yb alles in allem verdient gewonnen
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FCB-Fehlstart in die Rückrunde: 2:3-Niederlage gegen YB Der FCB unterliegt den Berner Young Boys im ersten Spiel der Rückrunde mit 2:3. Alle Tore fielen in der zweiten Hälfte. YB ging durch Ghezahl und Raimondi mit 2:0 in Front. Innert sieben Minuten glichen die Rotblauen durch Streller und Derdiyok bis zur 70. Minute wieder aus. Zwei Minuten vor Schluss traf Häberli aber doch noch zum nicht ganz unverdienten Siegtor für YB. Die Fans sahen dabei eine sehr ereignisreiche und unterhaltsame Partie. Anzeige Nach zwei Monaten ohne Fussball startete der FC Basel mit dem schweren Auswärtsspiel bei YB in die Rückrunde. Christian Gross stellte dabei sein Team taktisch etwas um. Mit Beni Huggel und Ivan Ergic besetze der Coach die Rolle im defensiven Mittelfeld gleich doppelt. Eine Reihe weiter vorne starteten Valentin Stocker, Jurgen Gjasula und Carlitos. Als einzige Spitze agierte Marco Streller. Im Tor ersetzte Rückkehrer Yann Sommer den verletzten Franco Costanzo. YB-Coach Petkovic liess etwas überraschend Varela und Degen vorerst auf der Bank.
Dem FC Basel gelang der bessere Start in die Partie. Bereits nach 120 Sekunden köpfte Abraham einen Stocker-Eckball nur knapp übers Tor. Drei Minuten später die beste FCB-Chance der ersten Halbzeit. Carlitos kam vom Strafraumeck zum Schuss und Wöfli musste den platzierten Flachschuss in Extremis in den Corner lenken.
Mit dem bereits vierten Corner in der achten Minute bediente Carlitos Ergic, dessen Kopfball aber übers Tor ging. YB kam nach 10 Minuten zur ersten Möglichkeit durch Regazzoni, der den Ball aber ins Aussennetz setzte. Danach flachte das Spiel aber etwas ab und die Spieler hatten enorme Mühe das Leder auf dem nassen Kunstrasen zu beherrschen.
Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit brachte für die Fans aber wieder etwas mehr Action. Zuerst setzte Ergic in der 29. Minute einen Weitschuss übers Tor. Im Gegenzug lenkte Safari einen YB-Freistoss knapp übers eigene Gehäuse. Weitere drei Minuten später musste Sommer einen zu kurz geratenen Rückpass befreien, traf dabei aber Schneuwly. Der Ball sprang zum Glück aber am Tor vorbei.
In der 36. Minute hielt Reto Zanni den Abstand bei einem Freistoss nicht ein und sah die vierte Gelbe Karte, womit er kommenden Sonntag gegen GC gesperrt sein wird. Keine Minute später viel Glück für den FCB. Marque lenkte eine Hereingabe etwas ungelenk an die eigene Latte! Der Ball sprang zu Portillo, welcher es fertig brachte, das Leder aus sechs Metern übers Tor zu hämmern.
Zwei Minuten vor der Pause eine unnötige Aktion von David Abraham der seinen Kopf bewusst gegen jenen von Schwegler bewegte. Der Berner zeigte dann zwar eine schauspielerisch einwandfreie Leistung bei seinem Sturz als wäre er vom Blitz getoffen worden. Trotzdem darf eine solche Undiszipliniertheit des FCB-Abwehrchefs einfach nicht passieren. Abraham hatte Glück, dass Bertolini die Situation mit je einer gelben Karte für Abraham und Schwegler sanktionierte und nicht mit Rot für den Bebbi.
Mit dem 0:0 ging es in die Katakomben. War das Ende der ersten Hälfte schon unterhaltsam, sollte die Partie in den zweiten 45 Minuten nochmals zwei Gänge zulegen und die knapp 20'000 Fans bestens unterhalten.
In der 49. Minute der erste Treffer der Partie. Nach einem Einwurf verlor Marque das Kopfballduell gegen Ghezal, der mit dem Hinterkopf den Ball in die Maschen versenkte. Keine Minute später liess Huggel das Bein gegen Regazzoni stehen und hatte Glück, dass es hier keinen Penalty gab.
Nach genau einer Stunde ein weiterer Aussetzer der recht unsicheren FCB-Verteidigung. Sommer parierte einen Raimondi-Knaller zuerst gut. Zanni kam ans Leder, vertändelte diesen aber völlig unnötig an Schneuwly und brachte den Berner danach zu Fall. Bertolini pfiff zurecht Elfmeter. Raimondi liess sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball im Lattenkreuz zum 2:0.
Danach wachte der bislang sehr passive FCB endlich auf. Zwei Minuten nach dem YB-Treffer setzte Stocker einen Ball aus spitzem Winkel über das Tor. Der Youngster wurde unmittelbar danach gegen Marko Perovic ausgewechselt. Kaum auf dem Platz lancierte der Serbe einen Angriff über links, bediente den in der Mitte stehenden Streller, welcher zum Anschlusstreffer einschieben konnte. Im Zwei-Minutentakt gings danach weiter. In der 66. Minute köpfte Gjasula eine Zanni-Flanke freistehend neben das Tor. Weitere 120 Sekunden danach kam Eren Derdioyk für Gjasula in die Partie. Basel agierte nun mit einem Zweimannsturm. Um beim Thema „Zwei“ zu bleiben: Genau zwei Minuten nach seiner Einwechslung schob Derdiyok eine schöne Zanni-Hereingabe vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich in die Maschen zum 2:2!
Der FCB hatte mit viel Moral den Rückstand wieder egalisieren können. Christian Gross hatte zudem mit seinen Wechseln ein gutes Händchen bewiesen. Allerdings sollte ihm YB-Coach Petkovic später damit in nichts nachstehen. Zuerst brachte er Doumbia, welcher 5 (!) Sekunden nach seiner Einwechslung einen Corner nur knapp nebens Tor köpfte. Unmittelbar zuvor musste der gute Sommer einen Yapi-Lupfer aus 40 Metern in den Corner lenken.
In der höchst unterhaltsamen Partie gab es weiter Chancen hüben wie drüben. In der 80. Minute tauchte Doumbia plötzlich alleine vor Sommer auf. Der FCB-Schlussmann parierte aber souverän. Sechs Minuten später prüfte Derdiyok im Sitzen aus kurzer Distanz den YB-Hüter.
Zwei Minuten vor Schluss die spielentscheidende Szene. Doumbia lancierte den ebenfalls eingewechselten Häberli mit einem schönen Trick. Der YB-Routinier konnte alleine auf Sommer zustürmen und liess sich diese Chance nicht entgehen. 3:2 für YB.
Keine Minute später ein weiterer Fehlentscheid des schwachen Schiris Bertolini. Diesmal war der FCB Leidtragender, wurde Marco Streller im Strafraum doch klar gelegt. In der Nachspielzeit nochmals eine gute Torchance für Perovic, der einen Ball aus spitzem Winkel aber von Wölfli in den Corner abgelenkt sah.
Danach war nach einer aufwühlenden zweiten Halbzeit Schluss. Insgesamt ist der Sieg von YB nicht unverdient. Die Bebbi drehten nach dem zwischenzeitlichen 0:2 zwar gehörig auf, verzeichneten aber sonst in der Defensive viele Fehler und waren bis zur 60. Minute oft zu passiv. YB rückt mit dem Sieg nun bis zu drei Punkte an Basel heran, während der FCZ mit einem Sieg am Sonntag im Derby gegen GC den Vorsprung an der Spitze auf sieben Punkte ausbauen könnte.
Weiter geht das happige Auftaktprogramm mit den Heimspielen gegen GC und den FCZ. Dort müssen 6 Punkte her um das Ziel Titelverteidigung nicht bereits definitiv aus den Augen zu verlieren.
Telegramm
BSC Young Boys - FC Basel 3:2 (0:0)
Stade de Suisse - Sr. Bertolini – 19'705 Zuschauer Tore: 49. Ghezal 1:0, 60. Raimondi 2:0 (Foulpenalty), 64. Streller 2:1, 70. Derdiyok 2:2, 88. Häberli 3:2
YB: Wölfli, Portillo, Ghezal, Affolter, Schwegler (83. Degen), Hochstrasser, Yapi, Baykal (83. Häberli), Raimondi, Schneuwly, Regazzoni (72. Doumbia)
FCB: Sommer; Zanni, Abraham, Marque, Safari; Huggel, Ergic; Carlitos, Gjasula (68. Derdiyok), Stocker (62. Perovic); Streller
Bermerkungen: FCB ohne Chipperfield, Costanzo, Eduardo und Rubio (alle verletzt) YB ohne Moussé (verletzt), Gelbe Karten 36. Zanni, 43. Abraham, 43. Schwegler, 50. Baykal, 75. Huggel
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Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 08/02/2009 04:06.
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jaaaaaaaaaaaaaaaa scheiss gc hat noch 2-2 gemacht in der 91 min leonis bock zum glück hat die niederlage keine grossen auswirkung . so jetz nächste woche gege GC zuhause auf gehts FC Basel - GCZ AUFHOLJAGD AUFGEHTS!!!!! Gibt ein knappes 2:1 für den FCB!
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09.02.2009 | Blick nach Zürich erübrigt sich Anzeige So wie der FCB in Bern aufgetreten ist, hat er genug mit sich selbst zu tun
Florian Raz, Bern Der FC Basel unterliegt den Young Boys nach einer spektakulären zweiten Halbzeit 2:3 (0:0) und liegt nach dem Start in die Rückrunde der Fussball-Super-League neu fünf Punkte hinter dem FC Zürich.
Der Berner Schneeregen in seinen Haaren war noch nicht getrocknet, da blickte Marco Streller schon gen Osten. «Jetzt müssen wir hoffen, dass die Grasshoppers den FC Zürich schlagen», begann der Stürmer des FC Basel bereits die Rechenspielchen. Nun, die Grasshoppers haben dem FCB gestern mit dem 2:2 im Derby einen (kleinen) Gefallen getan, die Basler liegen nur fünf statt der befürchteten sieben Punkte hinter dem FCZ
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Marco Streller schoss beim 2:3 gegen YB sein zweites Saisontor – freuen konnte er sich darüber nicht
INTERVIEW: MARCEL ROHR, Bern Darauf hatte der Stürmer des FC Basel lange gewartet: In der 64. Minute erzielte Marco Streller gegen YB den Anschlusstreffer zum 2:1 – es war erst sein zweiter Saisontreffer. Doch die Formkurve des A eschers zeigt nach oben.
Streller-Tore in der Meisterschaft sind in dieser Saison selten. Sein erstes hatte er beim 3:2-Sieg am 26. Oktober 2008 in Bellinzona erzielt. Nach seinen diversen Operationen nach der EM im Sommer kam der 27-Jährige lange nicht auf die Beine. Vor dem Rückrundenauftakt in Bern setzte Christian Gross seinen Stossstürmer entsprechend unter Druck. «Insbesondere von Streller erwarte ich viel», sagte der FCB-Trainer im BaZ-Interview, «der Bonus ist aufgebraucht. » In Bern gab der Angreifer eine erste Antwort, und ein bisschen half dabei auch der Aberglaube: Neu trägt der Nationalspieler nämlich die Rückennummer neun, seine alte Lieblings-und Glückszahl. Die zehn hat er mit Marko Perovic getauscht – der Serbe, der am Samstag Strellers Tor mit einem feinen Querpass von der linken Seite vorbereitete.
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09.02.2009 | Wie eine misslungene Panna Cotta Anzeige Yann Sommer und Reto Zanni: Zwei Abwehrprotagonisten im Mittelpunkt
Christoph Kieslich, Bern Einfache Fehler gemacht – so lautet die Einschätzung des Basler Defensivverhaltens in Bern.
Der eine, der Debütant im FCB Dress, suchte keine Ausflüchte. «Ich habe mir das anders vorgestellt», sagte Yann Sommer, «das erste Gegentor war unnötig und beim dritten komme ich zu spät. Ich müsste etwas schneller rauskommen.» Es war das erste Spiel im FCB-Tor für den 20-Jährigen, der als Leihspieler in Vaduz in der Vorrunde seine ersten 17 Einsätze in der höchsten Schweizer Liga gehabt hatte, ehe er im Winter als Notnagel für den angeschlagenen Franco Costanzo zurückgeholt wurde
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Basel zeigte sich verbessert, machte aber hinten zu viele Fehler Anzeige Wie vor 12 Monaten verlor der FC Basel auch heuer zum Start der Rückrunde bei den Young Boys. Das 2:3 war wegen des späten YB- Tores unglücklich. Es war die Folge eines Mankos, das der FCB über den Winter nicht beheben konnte: die Mängel in der Abwehr.
Es war vor dem Auftakt zur zweiten Saisonhälfte in der Axpo Super League eine der meist diskutierten Fragen im Schweizer Fussball: Wie präsentiert sich der vor Weihnachten arg taumelnde FC Basel im neuen Jahr? Nachdem die Vertragsverlängerung mit Coach Christian Gross im Klub Ruhe hatte einkehren lassen? Nachdem die Winterpause infolge des Entscheids in der Trainerfrage einzelne (vor allem medial begleitete) Nachbeben gebracht hatte? Nachdem die im Spätherbst teilweise mehr als ein halbes Dutzend Namen umfassende Absenzenliste massiv verkürzt worden war?
FCB charakterlich verbessert
Nun, am Ende stand der FC Basel wieder mit leeren Händen da; zum dritten Mal in den letzten vier Partien in der Meisterschaft. Gross bilanzierte, man sei um den verdienten Lohn gebracht worden. Mindestens einen Punkt hätte sich der Meister in dieser nach der Pause spektakulären Partie und nach der Aufholjagd Mitte der zweiten Halbzeit tatsächlich verdient. Er zeigte sich im Vergleich zu den Niederlagen vor Weihnachten gegen Xamax (0:2) und Luzern (1:5) verbessert. Vor allem charakterlich. Diesmal liessen sich die Basler nach dem Rückstand nicht gehen wie zum Abschluss der Vorrunde auf der Allmend. «Wir kämpften uns toll zurück und hatten nach dem Ausgleich die Vorteile auf unserer Seite», sagte Marco Streller, der Torschütze zum 1:2-Anschlusstor.
Doch die temporären Vorteile nützten die Basler nicht zum Sieg. Sie wurden letztlich gar geschlagen, «weil wir uns hinten zu viele Fehler leisteten», so Gross. Der letzte führte in der 88. Minute zum 3:2 für YB. Die Innenverteidiger David Abraham und François Marque versagten im Stellungsspiel und liessen Thomas Häberli alleine aufs Tor ziehen. Die Defizite in der Defensive waren schon zuvor zu Tage getreten. Beim 0:1 (Ghezal) stellte sich Marque nach einem weiten Einwurf ungeschickt an, beim 0:2 (Foulpenalty von Raimondi) leistete sich Reto Zanni ein sogenannt unnötiges Foul an Alberto Regazzoni.
Mehr Gegentore als Aarau
Das Gesamtbild mag der FCB in diesen ersten 90 Minuten aufpoliert haben, der Eindruck der Abwehr bleibt trüb. 24 Gegentore sind es nun in 19 Spielen, das sind mehr als sie beispielsweise der FC Aarau kassierte, und das ist lediglich die fünftbeste Bilanz der Liga.
Schwächen machte Gross auch in anderen Mannschaftsteilen aus. «Nach einem guten Beginn in den ersten 10 Minuten verloren wir die Dominanz im zentralen Mittelfeld», so der Zürcher. Während hier die defensiveren Benjamin Huggel und Ivan Ergic ihre Rolle ordentlich spielten, genügte der offensivere Jürgen Gjasula abermals nicht. Der Deutsche stand erstmals seit dem 5. Oktober wieder in der Startformation, hatte bei seinem 68-minütigen Einsatz jedoch nicht eine gefährliche Szene. «Er war engagiert, lief viel. Doch Aufwand und Ertrag stimmen noch nicht», urteilte Gross.
Ungetrübte Freude konnte Gross so letztlich nur an den Torschützen Streller und Derdiyok haben. Erstmals in dieser Saison trafen die beiden Internationalen im gleichen Spiel. Joker Derdiyok erzielte sein Tor zwei Minuten nachdem er für Gjasula eingewechselt worden war. Ob die beiden in den nächsten Spielen auch gemeinsam von Beginn weg stürmen? «Die Zukunft wird zeigen, ob das geht», meinte Gross. Ob gemeinsam oder getrennt: der FCB ist in den nächsten Wochen wohl auf viele Tore des Duos angewiesen, will er die Jagd auf Leader FCZ erfolgreich gestalten. «Es ist bitter, wenn man drei Tore erzielen müsste, um einen Punkt zu gewinnen», lautete Gross' Fazit zum Startspiel in Bern
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09.02.2009 | Die Meisterrennen ist lanciert - YB besiegt den FCB Anzeige Wie vor zwölf Monaten startete der FC Basel in Bern mit einer Niederlage ins neue Jahr. Der Meister verlor gegen YB 2:3.
Das entscheidende Tor schoss Thomas Häberli in der 88. Minute.
Es war ein gekonntes Durchspiel zwei Minuten vor dem Ende: Gilles Yapi spielte einen Steilpass auf Seydou Doumbia, der direkt weiterleitete auf Thomas Häberli. Und der 35-jährige Stürmer, erst fünf Minuten zuvor eingetreten, überwand FCB-Ersatzkeeper Yann Sommer mit einem gerissenen Lupfer und schob den Ball danach ins leere Tor. Es war erst der vierte Treffer von Häberli, der noch in der letzten Saison 19mal erfolgreich gewesen war. Aber 50 Prozent seiner Tore hat der Stürmer heuer nun gegen den FCB erzielt.
Unterhaltsame zweite Halbzeit
Der (fast) Last-Minute-Treffer der Berner war der Höhepunkt einer turbulenten zweiten Halbzeit mit fünf Toren, welche die 19705 Zuschauer für den langweiligen Kick vor der Pause mehr als entschädigte. Innerhalb von zwölf Minuten waren die Young Boys 2:0 in Führung gegangen, indem sie Fehler in der Basler Abwehr ausnützten. Zunächst setzte sich Ghezal im Kopfballduell gegen François Marque durch (48.), dann foulte Reto Zanni Alberto Regazzoni, nachdem Yann Sommer eine Direktabnahme von Mario Raimondi nach vorne abprallen liess. Den fälligen Penalty verwertete Raimondi zur anscheinend beruhigenden Berner 2:0-Führung (60.).
Der FC Basel zeigte Moral
Doch der FC Basel, bis anhin enttäuschend und mit nur einer Torchance (Carlitos/5.), kam zurück ins Spiel. Innerhalb von sechs Minuten glichen die Bebbi das Resultat bis zur 70. Minute aus. Zupass kam dem Meister, dass Trainer Christian Gross offenkundig genau die richtigen Wechsel vornahm. In der 64. Minute flankte Marko Perovic Sekunden nach seinem Eintritt flach und präzise auf Marco Streller, der mit seiner ersten guten Szene zum Anschlusstor traf. Und sechs Minuten später erzielte Eren Derdiyok nach einer mustergültigen Kombination über Carlitos und Zanni den 2:2-Ausgleich. Auch Derdiyok war da noch keine zwei Minuten auf dem Platz gestanden.
Young Boys - Basel 3:2 (0:0).
Stade de Suisse. -- 19 705 Zuschauer. -- SR Bertolini. -- Tore: 48. Ghezal 1:0. 60. Raimondi (Foulpenalty) 2:0. 64. Streller 2:1. 70. Derdiyok 2:2. 88. Häberli 3:2.
Young Boys: Wölfli; Portillo, Ghezal, Affolter; Schwegler, Hochstrasser, Baykal (83. David Degen), Raimondi; Yapi; Schneuwly (83. Häberli), Regazzoni (72. Doumbia).
Basel: Sommer; Zanni, Abraham, Marque, Safari; Huggel; Carlitos, Ergic, Gjasula (68. Derdiyok), Stocker (62. Perovic); Streller.
Bemerkungen: Young Boys ohne Doubaï (rekonvaleszent) und Eudis (nicht im Aufgebot), Basel ohne Costanzo, Chipperfield und Eduardo (alle verletzt). 36. Marque lenkt Freistoss von Raimondi an die Latte. Verwarnungen: 36. Zanni (Reklamieren). 43. Abraham (Unsportlichkeit). 43. Schwegler (Unsportlichkeit). 50. Baykal (Foul). 75. Huggel (Foul). (Si/mas)
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01 FC Zürich 19 43 02 FC Basel 19 38 03 BSC YB 19 35 04 GCZ 18 29 05 FC Aarau 18 25 06 Xamax 19 19 07 AC Bellinzona 18 17 08 FC Sion 18 17 09 FC Vaduz 18 15 10 FC Luzern 18 12
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 09/02/2009 12:26.
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FCB-Fans hacken FCZ-Homepage . Schliessen Die neue Website von Super-League-Tabellenführer FC Zürich ist nach einer Hacker-Attacke ausser Gefecht gesetzt. Angriff: So wurde die FCZ-Site gehackt. (Quelle: 20min.ch) Lahmgelegt: So sieht es derzeit auf www.fcz.ch aus. Wer heute morgen auf der FCZ-Website das Neuste über das Derby vom Sonntag (2:2) lesen wollte, staunte nicht schlecht. «Nur Tote Zürcher sind gute Zürcher», stand in der FCZ-Homepage geschrieben, wie «20min.ch» berichtet. Unter dem FCZ-Logo lief die Parole «Super FC Basel» von rechts nach links. Mit dem Namen «H4ck3r Kaiz0r» hinterliessen die FCB-Sympathisanten in der Rubrik «News» eine Grussbotschaft. Bei «Spielberichte» platzierten die Hacker eine weitere primitive Nachricht: «Jetzt ist es soweit das ihr von uns Baslern sogar noch im Internet auf die Fresse kriegt.» Alexander Kuszka, Pressechef des FCZ und Verantwortlicher für die Website, liess die Seite vom Netz nehmen, als er von der Attacke erfuhr. «Wir wissen noch nicht, wie das passieren konnte. Wir sind am Abklären.» sagte er gegenüber bazonline.ch/Newsnetz. «Daten sind zum Glück keine verloren gegangen.» Er hofft, die Site heute oder morgen wieder aufschalten zu können. Der FC Zürich hatte erst letzte Woche die neu gestaltete Homepage präsentiert
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 09/02/2009 13:36.
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