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Hermann Offline OP
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Spielverlegung am 6. Februar

Das Heimspiel der EC Hannover Indians gegen die Eisbären Juniors vom 06. Februar wird verlegt. Einen entsprechenden Antrag haben die Eisbären gestellt, da sie Spieler für eine U-19 Nationalmannschafts-Maßnahme abstellen müssen.

Ein neuer Termin für das Spiel steht noch nicht fest. Sobald man sich auf einen Ausweichtermin geeinigt hat, wird dies auf der Internetseite bekannt gegeben.

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Leipzig triumphiert im Duell der Messestädte

Eine 2:6 (1:1, 1:3, 0:2)-Niederlage bei den Blue Lions Leipzig musste am Sonntagabend der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord, EC Hannover Indians, quittieren. Beim Tabellenzweiten der Nordstaffel zeigte sich das Team von Cheftrainer Joe West nicht effizient genug im Abschluss und konnte folglich trotz guter Möglichkeiten nichts Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Freilich konnten die Indians ihre Spitzenposition trotz des Ausrutschers behaupten, beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Leipzig doch noch immer komfortable 23 Zähler.

Schon der Beginn der Partie stand für die Gäste, bei denen Juniorenkeeper Jonas Smycek Ersatztorwart Dennis Korff ersetzte und Steve Slaton die Ausländerposition von Adam Dewan einnahm, unter keinem guten Stern. Bereits mit dem ersten Angriff brachte Leipzigs Lars Hoffmann seine Farben in Front und die Indians sahen sich – wie schon am Freitag gegen Bad Nauheim – einem frühen Rückstand gegenüber. In der Folgezeit benötigten die Niedersachsen einige Minuten um ins Spiel zu finden und Leipzig war zunächst das tonangebende Team. Insbesondere im Powerplay hatten die Blue Lions etliche gute Gelegenheiten und Benny Voigt musste mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Nach rund acht Minuten zeigte der ECH jedoch seine Qualitäten und kam nach einem von Christoph Koziol souverän abgeschlossenen Konter zum Ausgleich. Im Anschluss wurde die Partie intensiver, kein Team konnte sich jedoch entscheidend absetzen. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die erste Pause.

Gelang es den Indians in den letzten Spielen immer, im entscheidenden Moment einen Gang hochzuschalten, konnte das Team um Kapitän Seppi Staltmayr in der Leipziger Blue Lions Eisarena das Tempo nicht erhöhen. Vielmehr zeigten sich die Gastgeber wesentlich zielstrebiger als der ECH und erhöhten durch einen Doppelpack von Kasper Kenig bis zur 31. Minute auf 3:1. Nachdem Patrick Schmid das Resultat auf 4:1 schrauben konnte, schien die Partie bereits früh entschieden (32.). Die Indians steckten jedoch nicht auf und kämpften weiter verbissen um d en Anschluss. Lohn der Mühen war das zweite Tor der Niedersachsen in Spielminute 34, als sich Dan Del Monte energisch durch die Lions-Abwehr tankte und Sebastian Staudt keine Abwehrchance ließ. Dieses 4:2 war zugleich der Stand nach 40 Minuten.

Im Schlussabschnitt waren die Indians zwar bemüht und kamen auch zu etlichen guten Gelegenheiten, doch die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte Chamberlain, Hisey und Co. Ganz anders die Blue Lions Leipzig, die Morgennluft witterten. Erneut Patrick Schmid (42.) und Tom Fiedler (53., Powerplay) sorgten mit ihren Treffern für einen komfortablen Vorsprung, den sich Leipzig nicht mehr nehmen ließ.

Unter dem Strich steht für den ECH eine Niederlage, die aufgrund der größeren Leipziger Spielanteile auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Für die Indians gilt es nun, die richtigen Schlüsse aus dem Match zu ziehen und am kommenden Wochenende im Gastspiel beim Herner EV (Freitag, 23.01.2009, 20.00 Uhr) und der Heimpartie gegen die Saale Bulls Halle (Sonntag, 25.01.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover) wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

Blue Lions Leipzig – EC Hannover Indians 6:2 (1:1, 3:1, 2:0)

Tore: 1:0 (0:35) Lars Hoffmann (Michael Henk, Jens Müller), 1:1 (7:50) Christoph Koziol (Adriano Carciola, Brad Bagu), 2:1 (23:15) Kasper Kenig (Jens Heyer), 3:1 (30:08) Kasper Kenig (Jens Heyer), 4:1 (31:09) Patrick Schmid (ohne Assist), 4:2 (33:24) Dan Del Monte (Seppi Staltmayr), 5:2 (41:57) Patrick Schmid, 6:2 (52:56) Tom Fiedler PP1

Strafminuten: Blue Lions Leipzig 20, EC Hannover Indians 24 + 10 Disziplinarstrafe gegen Dan Del Monte

Zuschauer: 1.507

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Die Hannover Indians stehen vor einem Sechs-Punkte-Wochenende – freilich nur auf dem Papier, denn die Bilanz gegen die Nordkontrahenten aus Herne (Fr./A) und Halle (So./H) spricht 2008/09 in eindrucksvoller Manier für den ECH.


Bei einem Blick auf die bisherigen Ergebnisse gegen den Liganeuling aus Westdeutschland fällt jedoch sofort auf, dass die Crusaders nach zuletzt drei ganz knappen Niederlagen gegen Hannover nun normalerweise einmal dran wären mit einem Sieg, den sie sich insbesondere beim 3:4 n.V. Mitte Dezember schon beinahe verdient gehabt hätten. Egal, mit welchem Team der von Vergleich zu Vergleich umgekrempelte Kader der Herner zuletzt auf die Hannover Indians traf – die Spielweise der Norddeutschen lag dem Team von Coach N. Sundblad scheinbar: hinten reichte eine kompakte Defensive, vorne brachte das Duo Liesegang/Asselin die ECH-Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit. Beide Angreifer punkteten in allen Spielen gegen Hannover und holten zusammen 17 Scorerpunkte.

Ob es aber gerade dieses Mal gegen den alten Dauerrivalen vom Pferdeturm zu einem Erfolg reichen kann, ist fraglich. Neben den Angreifern Beauregard und Pigache ist vor allem der Aderlass in der Hintermannschaft frappierend: lediglich R. Rawlyk, C. Müller und Neuzugang A. Bader sind definitiv dabei, die Einsätze von M. Hrstka (zuletzt Duisburg), M. Rehthaler und M. Hamann (verletzungsbedingt fraglich) entscheiden sich erst kurzfristig. Keine guten Voraussetzungen gegen den Nordprimus, der seinerseits nur R. Kondelik, M. Rohatsch und den fünften Ausländer S. Slaton wird vorgeben müssen.





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 21:12 Tore (5:2, 4:1, 5:4, 4:3 n.V., 3:2)



Eröffnungsbully: Freitag, 23.1.2009, 20.00 Uhr, Gysenberghalle



HSR: Brüggemann

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Sonntagsgegner Saale Bulls Halle wird sich am Pferdeturm mit dem bereits dritten Übungsleiter im dritten Gastspiel präsentieren. Nach J. Stastny und U. Liebetrau werden die Anhaltiner nun von J. Otoupalik trainiert, doch auch der Tscheche konnte sich 2009 noch nicht als Magier erweisen. Nur zwei Siege in sieben Partien schafften die Bullen mit ihm und befinden sich somit mitten im Kampf um den Klassenerhalt, solange nicht endgültig über das Schicksal der Blue Lions aus Leipzig entschieden wurde. Die Qualität des Kaders gibt offensichtlich nicht mehr her, insbesondere offensiv genügten die Hallenser zu selten Ansprüchen, die zu einer Play-Off-Teilnahme berechtigt hätten, nach Toren/Spiel ist man gar nur 16. und Letzter der Oberliga. Da nun auch noch die Defensivstützen R. Göldner (verletzt) und J. Ruohala (Sperre) ersetzt werden müssen, drohen auch die Spieltage 43 und 44 gegen Bad Nauheim und Hannover beinahe unlösbare Aufgaben zu werden. Neben dem Eis freilich werden die mitgereisten Hallenser Fans zusammen mit den Indiansanhängern wieder für tolle Stimmung sorgen.





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 25:4 Tore (6:1, 5:1, 6:1, 3:1, 5:0)



Eröffnungsbully: Sonntag, 25.1.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Neubert

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3:5 Niederlage am Herner Gysenberg

Die EC Hannover Indians haben ihr Auswärtsspiel bei den Herner Crusaders mit 3:5 (0:1, 1:3, 2:1) verloren.

Die knapp 1500 Zuschauer in der Herner Gysenberghalle sahen im 1. Drittel ein offenes Spiel von beiden Teams. Beide Torhüter hatten mehrfach die Möglichkeit sich auszuzeichnen. In der 8. Spielminute konnten die Gastgeber dann erstmals jubeln, als Patrick Asselin die Gastgeber nach einem Abwehrschnitzer der Indians in Führung bringen konnte.

Die Indians zeigten sich zwar von diesem Gegentreffer unbeeindruckt, kamen aber im 1. Drittel zu keinem Torerfolg. Dieser kam in der 23. Spielminute, als Hernes Torhüter Marc Dillmann nach einem Treffer an den Hals für 7 Sekunden von seinem Backup Goalie Hendrik Sirringhaus vertreten wurde, durch Jamie Chamberlain, der in Überzahl einen abgefälschten Schuss von Kapitän Seppi Staltmayr im Tor unterbringen konnte.

Der Ausgleich war jedoch nur von kurzer Dauer, denn nur etwas mehr als 2 Minuten später lag die Scheibe wieder im Tor der Hannoveraner und Herne konnte sich über die erneute Führung durch den zweiten Treffer von Patrick Asselin freuen, der ebenfalls im Powerplay für sein Team erfolgreich war.

In der 31. Minute erzielten die Gastgeber dann sogar das 3:1 durch Nils Liesegang, der die Scheibe am langen Eck nur noch einschieben musste. Nach genau 34 Spielminuten dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber, als Rory Rawlyk mit einem fulminanten Schuss das 4:1 und damit auch das Ergebnis nach dem 2. Drittel herstellte.

Im Schlussabschnitt drängten die Indians dann auf den nächsten Treffer und wurden in der 49. Minute durch Adam Dewan mit dem 2:4 belohnt.

Als Igor Alexandrov 54. Spielminute dann für zwei Minuten auf die Strafbank musste, hofften die rund 50 mitgereisten Indians-Fans dann auf den Anschlusstreffer. Aber es kam anders, denn ein Konter über den ehemaligen Duisburger DEL-Profi Anton Bader, der Patrick Asselin auf die Reise schickte, konnte Martin Rehthaler mit einem Short-Handed-Goal zum 5:2 abschliessen.

Die Indians setzten zwar alles noch einmal auf eine Karte, kamen aber nur noch zum 3:5 Anschlusstreffer durch Jamie Chamberlain 50 Sekunden vor Spielende. Zwar nahm ECH-Coach Joe West kurz vor Ende der Begegnung noch seinen Torhüter Benjamin Voigt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch ein Tor wollte den Indians an diesem Abend nicht mehr gelingen.

Insgesamt geht der Sieg der Gastgeber in Ordnung, da die Mannschaft aus Herne seine wenigen Torchancen eiskalt ausnutzte. Die Indians hatten an diesem Abend mit Marc Dillmann einen sehr guten Torhüter im gegnerischen Gehäuse als Gegner, der den Sieg, bei über 50 Torschüssen des ECH, für sein Team fest hielt.

Am Sonntag haben die Indians dann die Chance die Niederlage in Herne durch einen Sieg über die Saale Bulls aus Halle im Eisstadion am Pferdeturm vergessen zu machen. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Nicht dabei sein wird Rob Hisey, der in Herne in der 47. Minute mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zusammen mit dem Herner Tom-Patric Kimmel vorzeitig duschen gehen durfte.

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Sicherer Sieg gegen Bullen

Die Hannover Indians sind zurück in der Erfolgsspur! Nach zwei Auswärtsniederlagen bei der Nordkonkurrenz aus Leipzig und Herne gelang dem ECH am Sonntag Abend vor rund 2500 Fans ein sicheres 7:2 (1:0,3:1,3:1) gegen die Saale Bulls aus Halle.

Damit bauten die Pferdetürmler ihre Gesamtsaisonbilanz gegen ihren Lieblingsgegner, der auch am Abend über 60 Minuten gesehen keine Chance besaß, auf volle 18 Zähler und 32:6 Tore in sechs Partien aus.





Ohne R. Kondelik, R. Thomson und M. Rohatsch und mit `Aushilfsstürmer` S. Slaton für den gesperrten R. Hisey ins Spiel startend waren dem ECH die letzten beiden Niederlagen im Auftaktdrittel noch deutlich anzumerken. Zwar brachte gleich das erste Powerplay in Minute 5 die schnelle 1:0-Führung durch J. Staltmayrs Schuss von der blauen Linie, doch das Angriffsspiel wirkte insgesamt noch zu wenig zielstrebig, obwohl es an weiteren guten Chancen nicht mangelte; einen weiteren Treffer ließ der solide Bullentorsteher N. Pascha jedoch zunächst nicht zu. Vielmehr dürfte sich der Ex-Dresdner mehrmals gedanklich die Haare gerauft haben, denn M. Jäskes Schlenzer ans Gestänge (8.) und ein break-away in Unterzahl von J. Kujala (11.) waren nur zwei von mehreren guten Hallenser Chancen, die bei 20:00 durchaus ein Remis verdient gehabt hätten.



Auch in Abschnitt zwei gelang den Hannover Indians ein Blitzstart: gutes Körperspiel im Forechecking von D. Del Monte und eine Vorlage von C. Koziol brachten A. Dewan ins Spiel, der seine Reichweitenvorteile ausspielte und mit dem 2:0 für mehr Sicherheit im Indiansspiel sorgte (22.). Nun lief die Angriffsmaschinerie des ECH auch spielerisch, wie J. Welke und A. Carciola nur wenig später demonstrierten: ein ideal getimeter Diagonalpass von Hannovers #24 fand den am langen Pfosten wartenden Carciola und der 21-jährige versenkte den direkt vor ihm aufspringenden Puck gekonnt unters Tordach (25.). Sehenswert auch der 3:1-Anschluß der Saale Bulls nur rund 60 Sekunden später. Diesmal bediente J. Kasperczyk J. Fadrny mit langem Pass und der Tscheche versenkte allein vor ECH-Keeper B. Voigt. Das Stellungsspiel in der Indianshintermannschaft hatte im Mitteldrittel nicht nur in dieser Situation nicht gestimmt, insgesamt konnte Halle jedoch die Indians nicht mehr so fordern wie in Abschnitt eins und zeigte sich nun auch hinten hilfsbereit: als J. Pohling sich im Aufbauspiel in D. Del Monte verfing und der 33-jährige sofort den blank vor Pascha wartenden A. Dewan bediente, war die Partie nach 31 Minuten mit dem 4:1 entschieden.

Dass im Anschluss wieder einmal eine volle Minute 5:3-Powerplay vergeben wurde, was die aktuelle Gesamtdauer ohne Tor mit zwei Mann mehr auf 9:12 Minuten (!) erhöhte, war da zu verschmerzen, überdies hatte der überragende D. Del Monte Pech bei einem Lattenwischer (36.).



Nach dem erneut schnellen 5:1 zu Beginn des Schlussdrittels, als J. Chamberlain 1:1 Sieger gegen Pascha geblieben war (46.), gehörte Minute 49 ganz HSR Neubert. Zunächst ließ der J. Anderson nach dessen zweitem überflüssigen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich auf dem Eis und verhängte gegen Hannovers #67 nur eine Zwei-Minuten-Strafe, nur Sekunden später dann zog er sich den Unmut der Indiansbank zu, als er im Gespann mit seinen Assistenten eine Abseitsstellung der Saale Bulls übersah, in deren Folge der Gast das 5:2 markierte. Weiter mit gelegentlichen Kontern aufwartend sah das Spiel des Kellerkindes nach vorn nun gar nicht einmal mehr so schlecht aus, doch defensiv benötigte man eine Menge Glück und eine Vielzahl toller Reflexe von N. Pascha, um nicht eine weitaus deutlichere Anzahl an Gegentreffern zu kassieren. Die Indians hatten nun im Schlussdrittel richtig Fahrt aufgenommen und konnten durch zwei weitere Edelzuspiele von Regisseur D. Del Monte noch auf 7:2 erhöhen. Wie der Ex-Kasseler zweimal von hinter dem Tor mit millimetergenauen Pässen seine line mates C. Koziol und A. Dewan fütterte, das war wirklich sehenswert. Am Ende verbuchte Hannovers #34 fünf Assists auf seinem Konto und verhalf insbesondere A. Dewan zu einer erneut tadellosen Leistung.

Die 2500 Fans jedenfalls bekamen bei solchen Maßvorlagen Appetit auf den nächsten Auftritt ihres ECH, der am kommenden Freitag gegen den EV Landsberg antreten wird. Gegen den `Unbekannten` aus dem Süden werden sicherlich mehr als 3000 Indiansanhänger dafür sorgen, dass sich Hannover mit einem weiteren Heimsieg in die Länderspielpause verabschieden wird.





So.,25.1.09:

Hannover Indians – Saale Bulls Halle

7:2

(1:0,3:1,3:1)



Tore: 1:0 (5.) Staltmayr 4 4-3, 2:0 (22.) Dewan 18, 3:0 (25.) Carciola 7, 3:1 (26.) Fadrny, 4:1 (31.) Dewan 19, 5:1 (46.) Chamberlain 25, 5:2 (49.) Kuhlee 5-4, 6:2 (51.) Koziol 14 5-4, 7:2 (59.) Dewan 20.



Strfm.: ECH 10 +10 f. Anderson – SBH 18



Zusch.: 2537



HSR: Neubert



GWG: A. Carciola (25.)



Beste Akteure: D. Del Monte, A. Dewan – N. Pascha





ECH: Voigt, (Korff) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt – Chamberlain, Doyle, Phillips, Koziol, Del Monte, Dewan, Wagner, Fendt, Anderson, Slaton, Carciola, Welke.



SBH: Pascha, (Ondraschek) – Pohling, Kämmerer, Hähnlein, Schmitz, Reckers, Wunderlich – Kujala, Kimstatsch, Jäske, Fadrny, Kasperczyk, Rusch, Kuhlee, Thiede, Gross, Moallim, Glück, Martin.

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DIE NUMMER 1 DER STADT SIND WIR!!!!

Es war ein Sieg für das Hannoversche Eishockey: Die Sportlerwahl der Neuen Presse ging gemeinsam an die EC Hannover Indians und die Hannover Scorpions.

Zwar hatte die Mannschaft vom Pferdeturm mit 29,4 % zu 25,1 % der Stimmen die Nase vorn, dennoch entschloss sich ein unabhängiges Gremium dazu beide Teams als Mannschaft des Jahres der Neuen Presse Hannover bei der großen Sportlergala im Theater am Aegi auf Platz 1 zu küren.

HANNOVER IST INDIANERLAND - DIE NUMMER 1 DER STADT SIND WIR!!!


Bei der Wahl zum Sportler des Jahres war ECH-Torhüter Roman Kondelik im übrigen auf Platz 3 erfolgreich und rundete das tolle Ergebnis der EC Hannover Indians entsprechend ab.

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Endspurt vor Länderspielpause



Die Saison 2008/09 vergeht wie im Fluge. Mit ihrer Heimpartie gegen Südvertreter EV Landsberg starten die EC Hannover Indians am Freitag Abend bereits ins letzte Viertel der ellenlangen Oberliga Hauptrunde, in welchem natürlich der deutliche Vorsprung in der Tabelle weiterhin gewahrt werden soll.





Nach den niederbayerischen Gastspielen von Deggendorf Fire (8:2 für den ECH) und den Passau Black Hawks (3:5) gibt am Freitag Abend nun der dritte von insgesamt neun Süd-Oberligisten seine Visitenkarte am Pferdeturm ab. Ausnahmslos jeder Hannoveraner wird beim Namen EV Landsberg 2000 auch noch drei Jahre später innerlich zusammenzucken, denn die Play-Off-Pleite im April 2006 gegen Mitchell, Webb, McPherson und co. und insbesondere die Niederlagen in den Spielen vier und fünf hat wohl noch jeder ECH-Anhänger vor Augen. Nach zwei Spielzeiten in Liga zwei stellen sich die Lechstädter nun wieder als Oberligist in Hannover vor, reisen aber 2009 als krasser Außenseiter an.

Nach langen Monaten am Tabellenende der Südstaffel war beim EVL zwar zuletzt ein Aufwärtstrend unverkennbar (immerhin sieben der letzten elf Spiele wurden gewonnen!), doch gegen die schwächste Auswärtsoffensive der Liga, der am Freitag auch noch Topscorer Jordie Preston fehlen wird (dritte 10er), gilt für den Nordprimus aus Hannover natürlich nur ein Sieg. Dabei wird sich Neu-Indianer Lukas Smolka am Pferdeturm erstmals als Back-up-Keeper präsentieren.



Players to watch: während die Hintermannschaft des EVL durch den aus München verpflichteten Keeper Peter Holmgren zuletzt an Sicherheit gewann, lohnt offensiv neben einem Blick auf Ex-Indianer Markus Rohde vor allem die Beachtung des Duos Thorsten Rau/Alex White. Es wird interessant sein zu sehen, wie viel diese Beiden ohne Torjäger Preston (41 (!) Zähler in den letzten 18 Partien) wert sein werden.







Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 17 Spiele, 7:10 Siege, 40:48 Tore



Heimbilanz: 8 Spiele, 5:3 Siege, 23:15 Tore



Höchster Heimsieg: 6:2 am 6.2.1994



Höchste Heimniederlage: 0:3 am 23.4.2006



Eröffnungsbully: Freitag, 30.1.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Fischer

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Die Sonntagsbegegnung in Rostock ist dann mehr als nur das unliebsame Herunterspielen des insgesamt schon sechsten direkten Saisonvergleichs. Schließlich könnten beide Mannschaften sich theoretisch ab Ende März im Play-Off-Halbfinale erneut mindestens drei weitere Male gegenüber stehen, so dass es von Indiansseite her gilt, den Nimbus der Unbesiegbarkeit gegen die Piranhas weiter zu zementieren – eng genug verliefen freilich gleich vier der fünf bisherigen Begegnungen. 24 Stunden vor dem Ende der Wechselperiode in der Eishockey-Oberliga üben sich die Rostocker auf dem Transfermarkt noch in hanseatischer Bescheidenheit. So beteiligt man sich vernünftigerweise nicht an einem `Wettrüsten` gegenüber dem aufkommenden Herner EV und spielt die Saison voraussichtlich mit dem bisherigen Kader zu Ende, so dass der ECH am Sonntag wohl nicht auf neue Namen im Rostocker Kader stoßen wird. Spannung bietet die Partie natürlich aus statistischer Sicht trotzdem: im insgesamt 283. Auswärtspflichtspiel der Indiansgeschichte naht nämlich angesichts von bisher 998 erzielten Toren auf Gegners Eis erneut ein Jubiläum. Wer erzielt Auswärtstor Nr. 1000?





Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 28:14 Tore (6:5 n.P., 3:1, 11:2, 2:1 n.V., 6:5)



Eröffnungsbully: Sonntag, 1.2.2009, 19.00 Uhr, Eishalle Schillingallee



HSR: Kühnel

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Neuer Stürmer für die Indians

Kurz vor Transferschluss haben sich die Indians noch einmal mit einem weiteren Spieler verstärkt. Vom Zweitligisten Heilbronner Falken wechselt Mikhail Nemirovsky an den Pferdeturm.

Der 34jährige kann eine bewegte Karriere aufweisen, spielte in Kanada u.a. in der East Coast Hockey League, in Großbritannien und Russland. Seine deutschen Stationen waren u.a. Dresden, Crimmitschau und auch für die Scorpions lief er schon auf. Einen Namen machte sich der in Odessa geborene „Russland-Kanadier mit deutschem Pass“ jedoch in Schweinfurt, wo er in den Jahren 2002 – 2004 zu den besten Spielern der Oberliga zählte.

Mit der Verpflichtung des Außenstürmers hat Indians-Coach Joe West eine Alternative mehr, um auf Verletzungen oder Sperren zu reagieren. Nemirovsky wird schon heute abend gegen den EV Landsberg sein Debut geben.

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Schützenfest gegen Landsberg

Die Hannover Indians bauen ihren Vorsprung in der Oberliga Nord Staffel weiter aus. Nach dem zweiten zweistelligen Sieg der Saison beträgt der Abstand zum Tabellenzweiten schon 23 Punkte, was über 3500 Fans am Pferdeturm nach dem 10:3 (5:2,3:1,2:0) gegen den EV Landsberg gebührend feierten.


Mit den Neu-Indianern Lukas Smolka (der Keeper saß zunächst auf der Bank) und Mikhail Nemirovsky als Center in Reihe drei (für ihn pausierte J. Welke) gab es für die wieder einmal prächtige Kulisse schon vor Spielbeginn reichlich Gesprächsstoff, zudem würfelte Coach J. West seine Angriffsreihen kräftig durcheinander und probierte im Hinblick auf die noch rund zwei Monate entfernten Play-Offs neue Konstellationen aus. So tauschten u. a. die Center K. Doyle und R. Hisey ihre line mates, während der neue vierte Block um M. Fendt am Abend besonders hervorstechen sollte.

Gästetrainer F.-X. Ibelherr hatte neben dem gesperrten J. Preston vor allem Keeper P. Holmgren zu ersetzen (Virus) – für ihn rückte zum dritten Mal in dieser Saison J. Mayer in den Kasten.



Offensichtlich gewillt gegen den Südligisten gleich eine eindrucksvolle Visitenkarte zu hinterlassen, startete Hannover geradezu wie aufgezogen ins Match. Im Zwei-Minuten-Takt wurden die bedauernswerten Lechstädter mit Topchancen eingedeckt, doch noch scheiterten K. Doyle (2.) und J. Anderson (4.) aus Nahdistanz, was das Unheil für den Süd-8. aber nur aufschob. Kaum in der Lage sich einmal aus der eigenen Hälfte zu befreien, musste der EVL schon früh die spielerische Dominanz des ECH anerkennen. Das freche 1:0 von J. Anderson (mit dem Rücken zum Tor stehend durch die eigenen Beine gespielt/4.) und das bezaubernd herauskombinierte 2:0 von C. Schadewaldt (6.) steigerten die Verunsicherung der im Schnitt 22 Jahre jungen Gästeabwehr nur noch mehr, so dass ein kapitaler Stellungsfehler des Duos Fritz/Köllner J. Anderson alleine ins Drittel ziehen ließ – die Vorarbeit des Deutsch-Kanadiers konnte J. Wagner zum 3:0 erneut aus Nahdistanz abschließen (8.).

Auch nach dem 4:0 durch A. Dewan (17./PP) warteten die ECH-Fans gespannt, ob der EVL vielleicht selber einmal offensiv tätig werden würde – und in der Tat: binnen 69 Sekunden konnten die Ibelherr-Mannen in der Schlussphase des Drittels gleich zweimal einnetzen, wobei insbesondere das kuriose 5:2 mit der Drittelsirene nicht einmal eine echte Torchance gewesen war. Dazwischen freilich hatte K. Doyle den ersten Gästetreffer gegen viel zu weit aufgerückte Landsberger eindrucksvoll retourniert.



Als die Lechstädter nur 51 Sekunden nach Wiederbeginn durch den zweiten Treffer von A. White gar auf 5:3 stellten, fassten sich nicht nur die Indiansfans an den Kopf: ein eigentlich völlig chancenloser Gegner war binnen zwei Zeigerumdrehungen zu drei eigenen Einschüssen gekommen, ohne sonderlich dafür investieren zu müssen. Spannung sollte aber freilich nicht aufkommen, vielmehr erwies sich die zweiminütige Auszeit der Indianer als einziger Schwachpunkt des Abends, denn ab nun rollte die Partie wieder in Richtung EVL-Kasten. Zwar nicht mehr ganz so scheibensicher wie in Abschnitt eins, aber immer noch bärenstark stellte der ECH zunächst im Gegenzug auf 6:3 durch M. Nemirovsky (22.). Mit einem Tor und einem Assist hatte sich der gebürtige Russe im Februar 2004 im Schweinfurter Trikot vom Pferdeturm verabschiedet, mit einem Tor führte er sich gleich bei seinem Debüt für die Indians ein. Am Ende stand für den stocktechnisch und läuferisch eleganten Ex-Heilbronner ein durchschnittlicher erster Auftritt zu Buche. Nach dem wunderschön herausgespielten 7:3 durch B. Phillips (29.) warf dann der 20-jährige Goalie J. Mayer auch in seinem zweiten Auftritt am Pferdeturm vorzeitig das Handtuch. Schon im Dezember 2006 hatte das Top-Talent nach 16 Minuten und einem 0:5-Rückstand den Kasten seiner Klosterseer geräumt, auch diesmal war der Schlussmann in keiner Szene vom Glück verfolgt gewesen. Der 19-jährige A. Reichelmeir ersetzte Mayer und musste bis zur zweiten Sirene `nur mehr` das 3:8 quittieren: K. Doyle traf nach Maßzuspiel von D. Del Monte (35.).



So einseitig die Partie sportlich verlief, so unterhaltsam war sie trotz allem. Der hervorragende HSR Fischer ließ über 60 Minuten lang viel laufen, was beide Teams zu einer extrem körperbetonten aber nie unfairen Spielweise nutzten – so sollte es eigentlich immer sein. Kompliment auch an die Landsberger, die unverdrossen weiter arbeiteten und am Ende absolut sportlich faire Verlierer waren. Individuelle Fehler jedoch wie vor den Toren neun und zehn passieren dem EVL 08/09 ganz einfach zu häufig. Zum wiederholten Male durften die Indians in 2:1- oder 3:2-Situationen auf den nun prima gehüteten Kasten von Reichelmeir fahren, doch gegen das Duseltor von B. Phillips (47.) und den eiskalten Abschluss von D. Del Monte (59.) war auch der Youngster machtlos, der beim gehaltenen Penalty von J. Wagner noch mehr Unheil verhinderte (50.). Jener J. Wagner machte am Abend sein wohl bestes Spiel im Indianstrikot. Wie er im Verbund mit J. Anderson auch im Schlussabschnitt jeden Check zu Ende fuhr und seine Punktausbeute an einem Abend um 50% erhöhte, das nötigte auch den Teamkollegen Respekt ab.



Fazit: die Hannover Indians verwöhnen im Moment ihr Publikum. 32 Tore präsentierten die Pferdetürmler ihrem Anhang in den letzten vier Heimspielen, da gibt es kaum etwas zu kritisieren. Eher muss man für Sonntag zur Vorsicht mahnen, denn nach dem 8:2 gegen Leipzig, dem 11:2 gegen Rostock, und dem 9:2 gegen Bad Nauheim folgten im Anschluss auswärts jeweils prompt Niederlagen. Es gilt also endlich einmal die Freitagsform zu konservieren und auch am Sonntag in Rostock alles abzurufen.

Für Landsberg heißt es nach der dritten zweistelligen Klatsche der Saison möglichst schnell die Köpfe wieder zu heben. Gegen Deggendorf und Miesbach stehen zwei wichtige Heimpartien an, zu denen J. Preston zurück ins Team rutschen wird. Zwei Siege – und das Ziel nicht Letzter zu werden rückt näher.



Hannover Indians – EV Landsberg 2000

10:3

(5:2,3:1,2:0)



Tore: 1:0 (4.) Anderson 8, 2:0 (6.) Schadewaldt 6, 3:0 (8.) Wagner 3, 4:0 (17.) Dewan 21 5-4, 4:1 (19.) White, 5:1 (20.) Doyle 28, 5:2 (20.) Da. Nörenberg, 5:3 (21.) White, 6:3 (22.) Nemirovsky 1, 7:3 (29.) Phillips 23, 8:3 (35.) Doyle 29, 9:3 (47.) Phillips 24, 10:3 (59.) Del Monte 8.

Strfm.: ECH 4 – EVL 6

Zusch.: 3528

HSR: Fischer

GWG: A. Dewan (17.)

Beste Akteure: J. Wagner, D. Del Monte – Da. Nörenberg


Bes.:

- in jedem seiner letzten sechs Einsätze mindestens ein Tor: A. Dewan

- sieben Tore im Startdrittel am Pferdeturm letztmals im Dezember 2004 gegen Höchstadt (5:2 – Ende 8:3)

- Schnelllebiges Eishockeybusiness: das 0:3 gegen den EV Landsberg, das alle Aufstiegsträume 2006 derb bremste, ist keine drei Jahre her. Am Abend aber standen nur mehr ganze drei Akteure von jenem Aprilabend auf dem Eis: J. Staltmayr (ECH), sowie D. Huhn (EVL) und M. Rohde (EVL, damals ECH).


ECH: Voigt, ab 41. Smolka – Staltmayr, Stolikowski, Priebsch, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Hisey, Phillips, Dewan, Doyle, Del Monte, Koziol, Nemirovsky, Carciola, Wagner, Fendt, Anderson.


EVL: Mayer, ab 29. Reichelmeir – Barthel, Gruber, Schmelcher, Do. Nörenberg, Köllner, Fritz, (Leiprecht) – White, Katz, Rau, Caponigri, Huhn, Rohde, Wolsch, Da. Nörenberg, Kastenmeier, Kerber, Zientek.

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Penaltysieg in Rostock

Mit 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 0:0, 1:0) konnten die EC Hannover Indians ihr letztes Spiel vor der Spielpause zur Olympiaqualifikation bei den Piranhas in Rostock gewinnen.

Trainer Joe West gönnte seinem Etatmäßigen Torhüter Benjamin Voigt an der Ostseeküste eine Spielpause und vertraute stattdessen auf Neuzugang Lukas Smolka, der im im Tor der Indians seinen ersten Einsatz über die volle Distanz erhalten sollte.

Von Beginn an versuchten beide Teams ein schnelles Tor zu erzielen. Doch Lukas Smolka, auf Seiten der Indians, und Tobias John im Gehäuse der Rostocker hielten ihre Kästen zunächst sauber.

In der 17. Spielminute waren es dann aber die Mannen vom Pferdeturm die zum ersten Mal jubeln durften, als Michael Fendt, der auch in Rostock die 4. Reihe mit Josiah Anderson und Jeremy Wagner hervorragend als Center anführte, mit einem satten Handgelenksschuss aus halblinker Position abzog und die Lücke zwischen Schlittschuh und Pfosten fand und die Scheibe zur 1:0 Pausenführung versenkte.

Im zweiten Abschnitt drängten die Rostocker dann auf den Ausgleich und hatten in der 26. Spielminute dir große Chance auf den Ausgleich, als Schiedsrichter Kühnel einen Angriff der Rostocker mit einem Penalty ahndete. Doch Lukas Smolka, der auch als „Penalty-Killer“ bekannt ist, machte seinem Spitznamen alle Ehre und entschärfte den Strafschuss von Ronny Schneider souverän. Doch der Zeiger der Uhr sollte sich nicht einmal komplett gedreht haben, als die Rostocker durch Kyle Piwowarczyk das Glück des Tüchtigen hatten und mit seinem Treffer zum 1:1 ausgleichen kamen.

Die Indians zeigten sich aber wenig beeindruckt von diesem Gegentreffer und nutzten nur 124 Sekunden später eine Überzahlsituation durch Topscorer Kyle Doyle, der John mit einem schönen Schlenzer aus spitzem Winkel überwinden konnte, zum 2:1 und damit zur erneuten Führung.

Doch auch die Piranhas blieben im Spiel und kamen ihrerseits in der 33. Minute durch Ronny Schneider erneut zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis sollte es dann auch in den Schlussabschnitt gehen.

Im letzten Drittel waren dann die Indians die Tonangebende Mannschaft und kamen in der 48. Spielminute durch Josiah Anderson zum 3:2, als der 22-jährige einen schönen Spielzug über Jan Hemmes und Jeremy Wagner mit seinem zweiten Tor an diesem Wochenende abschließen konnte.

Die Piranhas versuchten in der Folgezeit immer wieder durch Konter gefährlich zu werden, bissen sich aber immer wieder am gut aufgelegten Lukas Smolka im Tor der Indians die Zähne aus.

Als die 1001 Zuschauer nur noch darauf warteten, dass Rostocks Trainer Henry Thom seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nimmt, war es dann David Hördler, der sich ans Herz fasste und ein Solo in der 58. Minute zum 3:3 abschloss, dabei allerdings auch Glück hatte, dass Lukas Smolka die Scheibe unglücklich über den Schoner rutschte und anschließend regelrecht ins Tor „trudelte“.

Damit ging es in die Verlängerung, die allerdings vergeblich auf den entscheidenden Treffer wartete, der danach im Penaltyschiessen fallen sollte.

Hier startete Josiah Anderson für die Indians, der aber ebenso, wie der Rostocker Kevin Richardson scheitern sollte. Als zweites Penaltypaar waren dann Christoph Koziol und Kyle Piwowarczyk an der Reihe. Während Koziol scheiterte, verlud Piwowarczyk Lukas Smolka und konnte die Rostocker im Shut-Out in Führung bringen. Danach folgten Routenier Dan Del Monte für die Indians und Ronny Schneider für die Rostocker, wo dann Dan Del Monte seine ganze Klasse zeigte und langsam anlief und kurz vor dem Tor an Fahrt aufzunehmen und die Scheibe eiskalt versenkte, während Schneider danach ein zweites Mal an diesem Abend an Smolka scheitern sollte.

So ging es also in den „Tie-Break“, wo für Rostock erneut Kyle Piwowarczyk treffen sollte und für die Indians Neuzugang Mikhail Nemirowski sein Glück versuchen sollte. Während Piwowarczyk an Smolka scheiterte, war die Entscheidung bei Nemirowski äußerst knapp und der schwache Schiedsrichter Kühnel war sich nicht sicher ob die Scheibe vor- oder hinter der Linie war, entschied sich dann aber, dass die Scheibe wohl vor der Linie gelegen haben sollte und so ging es mit einem weiteren Pärchen in die nächste Runde. Hier sollten Richardson für Rostock und Kyle Doyle für die Indians nun die Entscheidung suchen. Während Richardson erneut von Smolka gestoppt wurde, ließ sich Kyle Doyle die Chance nicht entgehen und hämmerte den Penalty unhaltbar für Tobias John in die Maschen und sicherte dem Team vom Pferdeturm damit 2 weitere Punkte an diesem Wochenende.

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Deggendorf Fire muss gegen den die Hannover Indians


An diesem Wochenende stehen für die Mannschaft von Deggendorf Fire nur Gegner aus der Oberliga Nord auf dem Programm. Am Freitag um 20.15 Uhr kommen die Hannover Indians in die Deggendorfer Eissporthalle.


Deggendorf Fire übergibt Freikarten an die Grund- und Hauptschule St. Martin für das Hannover-Spiel
Geschrieben von Florian Roßmeisl

Bereits in früheren Aktionen hat Deggendorf Fire Freikarten für Spiele der Oberliga an Schulen verteilt. Auch vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der Oberliga Nord, die Hannover Indians, ging man an Schulen um den Schülern eine Freude zu machen mit einer Eintrittskarte für das Spiel von Deggendorf Fire. Regina Schäfer übergab an die Grundschule und Hauptschule St. Martin insgesamt 150 Freikarten. Herr Wagner, Sportlehrer an der Hauptschule, und die Schüler der beiden Schulen zeigten sich sehr erfreut und wünschten der Mannschaft viel Glück für das Spiel.


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Klarer Sieg in Deggendorf

Auch im zweiten Spiel hatten die Deggendorfer keine Chance gegen die Hannover Indians.

Am Ende siegten die ausgeruhten Großstadtindianer mit 3:7 (1:4;0:3;2:0) vor 432 Fans in Deggendorf und schossen sich schon einmal für das Spiel am Sonntag gegen Kaufbeuren warm.

Für den gesperrten Jamie Chamberlain rückte Jan Welke zurück ins Team. Im Tor stand wieder Lukas Smolka.

Die Indians gingen nach rund acht Minuten durch Adam Dewan in Führung, Rob Hisey legte drei Minuten Später in Unterzahl zum 0:2 nach. Die gastgeber hatten dem Indianssturmlauf nicht viel entgegenzusetzen. Weitere zwei Minuten Später traf die wieder blendend aufgelegte vierte Reihe durch Michael Fendt zum 0:3.
Das 0:4 erzielten die Indians dann beim zweiten Überzahlspiel durch Mikhail Nemirovsky. Kurz vor Drittelende kamen die Fire aber noch zum ersten Treffer, als Offensivverteidiger Jeff White durch John Sicinski freigespielt wurden ist un der Ex-Freiburger mit einem knallharten Schlagschuss Keeper Lukas Smolka keine Chance lies.

Im zweiten Drittel machten die Indians weiter Druck und machten bereits jetzt den Sack zu. Brad Bagu traf bei angezeigter Strafe gegen Deggendorf zum 1:5, Rob Hisey mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 1:6 und zu guter letzt Christoph Koziol zum 1:7. Damit ging es auch ins letzte Drittel.

Hier passierte auf Indianseite nicht mehr viel. Man nahm merklich den Zug raus und lies die Gastgeber nun mehr Spielraum. Das Die Deggendorfer noch zwei Treffer erzielten lag an zwei Strafzeiten gegen die Indians innerhalb kurzer zeit. Bei 3 gegen 5 traf zuerst Timo Borrmann, bei 4 gegen 5 Deutsch-Kanadier Michael Hengen zum 3:7 Endstand.

Weiter geht es für die Indians am Sonntag um 19 Uhr mit dem Topspiel gegen des ESV Kaufbeuren.

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Glatter Sieg in Niederbayern

Freitagabend ihre Tabellenführung gefestigt und blicken nun zuversichtlich auf die mit Spannung erwartete Rückkehr von Jordan Webb an den Pferdeturm, der am morgigen Sonntag mit seinen Jokern des ESV Kaufbeuren in Hannover gastiert (15.02.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover).

Im niederbayerischen Deggendorf war der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord von Beginn an Ton angebend. Zwar dauerte es rund neun Minuten bis zur Führung für die Niedersachsen, doch anschließend sorgten Adam Dewan (8.), Rob Hisey in Unterzahl (12.), Michael Fendt (13.) und Mikhail Nemirovsky in Überzahl (19.) bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Für Deggendorf war kurz vor Drittelende lediglich einmal Jeff White erfolgreich, der Lukas Smolka im Tor der Indians überwand und so den 4:1- Pausenstand aus Sicht des ECH herstellte (20.).

Auch im Mittelabschnitt zeigte sich die Mannschaft von Chefcoach Joe West konsequent und konnte ihren Vorsprung weiter ausbauen. Trotz des Fehlens von Jamie Chamberlain (der Torjäger saß eine Sperre wegen seiner dritten Zehn-Minuten-Strafe ab) wurden die heraus gespielten Torchancen weiter gut genutzt. Zunächst war bei einer angezeigten Strafe gegen Deggendorf mit Brad Bagu jedoch ein Verteidiger erfolgreich, dem nach 23 Minuten das 5:1 gelang. Mit einem Doppelschlag binnen 75 Sekunden sorgten dann abermals Rob Hisey sowie Christoph Koziol für ein klares 7:1 zum zweiten Pausentee (32./33.) Mit dem Vorsprung im Rücken nahmen die Indians im letzten etwas Tempo heraus und leisteten sich zudem einige Strafzeiten, so dass Deggendorf besser ins Spiel kam. Die Überzahltreffer von Timo Borrmann und Michael Hengen gut zehn Minuten vor Ende der Partie (50./51.) waren aber nur Ergebniskosmetik und änderten unter dem Strich nichts am deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten Sieg der EC Hannover Indians, die derzeit 97 Zähler aufweisen mit einem weiteren Erfolg gegen den ESV Kaufbeuren schon morgen die Chance haben, die 100-Punkte-Schallmauer zu knacken.

Deggendorf Fire – EC Hannover Indians 3:7 (1:4, 0:3, 2:0)

Tore: 0:1 (08:31) Adam Dewan (Jan Hemmes, Dan Del Monte), 0:2 (11:08) Rob Hisey (Christopher Schadewaldt, Jan Hemmes) SH1, 0:3 (13:46) Michael Fendt (Jeremy Wagner, Josiah Anderson), 0:4 (18:23) Mikhail Nemirovsky (Adriano Carciola, Brad Bagu) PP1, 1:4 (19:39) Jeff White (John Sicinski, Timo Borrmann), 1:5 (22:03) Brad Bagu (Mikhail Nemirovsky, Rob Hisey) PP1 6, 1:6 (31:26) Rob Hisey (Mikhail Nemirovsky, Brad Bagu) PP1, 1:7 (32:39) Christoph Koziol (Adam Dewan, Dan Del Monte), 2:7 (49:43) Timo Borrmann (Mike Forgie, Thomas Kulzer) PP2, 3:7 (50:22) Michael Hengen (John Sicinski, Anthony Pallotta) PP1

Strafminuten: Deggendorf Fire 6, EC Hannover Indians 12

Zuschauer: 432

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4:3 Sieg gegen Kaufbeuren

Ihren fünften Sieg in Folge eingefahren haben am Sonntag Abend die EC Hannover Indians. Vor rund 2900 Zuschauern geriet das hauchdünne 4:3 (1:1,1:1,2:1) gegen Kaufbeuren zu einem klassischen Arbeitssieg gegen defensiv überzeugende Allgäuer, die sich erst 158 Sekunden vor Schluss geschlagen geben mussten.


Ohne R. Kondelik, M. Rohatsch und den wieder aus dem Team rotierten J. Welke begann Hannover gegen den ebenfalls dezimierten Gast (L. Conti, K. Saurette, B. Röhling fehlten) wie so oft daheim mit Vollgashockey. Insbesondere körperlich versuchte der ECH gleich zu Beginn für klare Verhältnisse zu sorgen und den Gast zu beeindrucken, was drei frühe eigene Strafzeiten zur Folge hatte. Ein hoher Preis, doch da die Joker auch zwei Minuten mit 5:3-Feldspielern nicht zum 0:1 nutzen konnten, schien der Indiansfahrplan aufzugehen. Als D. Krabbat in Minute sieben aus Respekt vor einem weiteren Check von A. Dewan die Scheibe an der Bande leicht verlor und sich der permanent bearbeitete J. Webb wenig später laut HSR Neubert nur mit einem versuchten Stockstich zu wehren wusste (11.), da schien der Gast entnervt. Spielerisch freilich hatten bis dahin nur die Joker statt gefunden. Die Indians kamen nach den ersten ganz auf Zweikämpfe bedachten Minuten nicht zu ihrem offensiven Spielrhythmus und gingen nur durch ein sehr geduldig herauskombiniertes Überzahltor von B. Bagu mit 1:0 in Führung (15.), mehr ließ das gut organisierte Defensivspiel der Allgäuer nicht zu. Ihrerseits brauchten die Kaufbeurer allerdings Hannoversche Hilfe, um bei 20:00 doch das verdiente 1:1 bejubeln zu können. Der 19-jährige J. Sigl kam unter Mithilfe von B. Voigt zu seinem ersten Tor im Seniorenteam (18.).

Im zweiten Abschnitt gelang den Indians schnell die erneute Führung. Einen Pass vor den Kasten hievten D. Del Monte und ein Kaufbeurer Verteidiger in Gemeinschaftsarbeit in das ESV-Tor (24.). Ohne ihre etatmäßige erste Angriffsreihe und mit nur noch zwei verbleibenden Ausländern wusste die Joker-Reaktion jedoch zu überzeugen. Die weiterhin spielerisch mäßigen Indianer hatten die acht verbliebenen Gästeangreifer, davon vier U21-Akteure, noch lange nicht im Sack, standen vielmehr auch beim erneuten 2:2-Ausgleich aktiv Pate, als erneut ein individueller Fehler in Unterzahl dem Süd-3. das Remis durch D. Switzer sicherte (36.). Da permanente Strafzeiten auch im Mitteldrittel nur rund 10 Minuten 5:5-Hockey zuließen, fand der ECH auch weiterhin keinen offensiven Spielfluss, der ESVK um die gefühlt fast durchspielende Säule E. Ekblad hatte nach wie vor stets die richtige Antwort auf alle Angriffsversuche der Gastgeber und konnte sich im Notfall stets auf Keeper F. Hechenrieder verlassen.

Auch im Schlussabschnitt war von einer Ermüdung auf Seiten der Gäste nichts zu spüren. Zunächst killten die Indianer erneut kampfstark dreieinhalb Minuten eigener Unterzahl, um dann nach 47 Minuten selbst zum dritten Male in Führung zu gehen. Nach über zwei Monaten und sehr langen 10:12 Minuten gelang in Gestalt von J. Chamberlain endlich einmal wieder ein Treffer bei 5:3-PP, als dem 22-jährigen Gästekeeper die Sicht versperrt war. Eine angesichts des starken Gegners und des engen Spielstandes wieder einmal überflüssig harte Aktion von J. Anderson brachte den nicht klein zu kriegenden Gast aber noch ein drittes Mal unter gütiger ECH-Mithilfe zurück ins Match. Gerade eine der fünf gegen Hannovers #67 verhängten Strafminuten war vergangen, als D. Oppolzer sehenswert auf 3:3 stellen konnte (51.). Toller Kampf der Mannen um J. Hemmes verhinderte in den folgenden Minuten ein Kippen der Partie. Ein letztes Mal selbst in Überzahl agierend, gab erneut das gute Indianspowerplay am Ende den Ausschlag für Hannover. Der im Schlussabschnitt endlich einmal voran gehende und sehr präsente R. Hisey war nicht zufällig der Torschütze des alles entscheidenden 4:3 (58.), als der ESV just wieder komplett war. Direkt vor dem Kasten stehend pflückte der Ex-Grazer den Puck aus der Luft und brauchte nur noch einzuschieben. Das reichte, da HSR Neubert im Schlussabschnitt gleich zweimal Kaufbeurer wegen zu theatralischen Fallens zusammen mit Indianern auf die Strafbank beorderte. Am Ende half den Mannen des nach Spielschluss mit seiner Mannschaft dennoch hochzufriedenen M. Bleicher auch die Herausnahme des Torhüters nicht mehr – der ECH behielt in einer engen Partie mit 4:3 die drei Punkte am Pferdeturm.

So.,15.2.09: Hannover Indians – ESV Kaufbeuren 4:3 (1:1,1:1,2:1)

Tore: 1:0 (15.) Bagu 4 5-4, 1:1 (18.) Sigl, 2:1 (24.) Koziol 16, 2:2 (36.) Switzer 5-4, 3:2 (47.) Chamberlain 26 5-3, 3:3 (51.) Oppolzer 5-4, 4:3 (58.) Hisey 13.

Strfm.: ECH 24 +5 +Spdd. F. Anderson – ESV 20 +5 +Spdd. F. Webb

Zusch.: 2862

HSR: Neubert

GWG: R. Hisey (58.)

Beste Akteure: J. Hemmes, R. Hisey – E. Ekblad, J. Sigl

ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Del Monte, Koziol, Nemirovsky, Hisey, Carciola, Anderson, Fendt, Wagner

ESV: Hechenrieder, (Schreiber) – Ekblad, Wintergerst, Paule, Aßner, Rau, Stotz, Neumann – Webb, McFeeters, Oppolzer, Selea, Schury, Sigl, Rott, Switzer, Krabbat.

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Indians besiegen Eisbären Berlin Juniors mit 5:2

Die Hannover Indians bleiben weiter auf der Erfolgsspur.

Am Mittwoch Abend gewannen die Jungs vom Pferdeturm vor 1800 unentwegten Fans souverän gegen die Juniors von den Berliner Eisbären mit 5:2(2:0;2:1;1:1).

Bei den Indians fehlte neben dem gesperrten Josiah Anderson auch JP Priebsch und Mikhail Nemirovsky.

Dabei reichten den Indians zwei spielerisch bessere Drittel um mit 4:1 davon zu ziehen. Waren die Berliner bei 5 gegen 5 ebenbürtig zeigten die Indians in den Specialteams ihre ganze klasse. Vier Tore im Powerplay und eine Tor in Unterzahl waren das Ergebnis dieser Stärke.

In der 11. Spielminute konnte Rob Hisey in doppelter Überzahl zum 1:0 für die Indians treffen. Kurz vor Drittelende war Kyle Doyle wiederum in Überzahl erfolgreich, als er aus spitzem Winkel Eisbären Keeper Markus Keller im kurzen Eck überraschen konnte. Die Eisbären, die bis zur Indianszone durchaus gefällig spielten, hatten dagegen sogar im Powerplay Probleme überhaupt Druck auf das von Benny Voigt heute sicher gehütete Tor zu entwickeln.

Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Bei 5 gegen 5 ein ausgeglichenes Spiel, in Überzahl Tore für die Indians. Erst fälschte Adam Dewan einen Staltmayr Schlagschuss minimal zum 3:0 ab, dann traf Christoph Koziol zum 4:0. An allen vier Toren beteiligt, der beste Spieler der Oberliga. Dan Del Monte. Eine halbe Minute vor Drittelende nutzen die Eisbären durch ihren stärksten Norman Martens einen Stellungsfehler der Indiansabwehr zum 4:1 aus.





Im letzten Drittel verflachte die Partie dann zusehnst. Die Indians hielten mit möglichst wenig Anstrengung die Berliner vom eigenen Tor weg. Das die Berliner wahrlich keine Powerplay-Götter sind zeigte sich in der 44. Spielminute als Rob Hisey in Unterzahl zum 5:1 treffen konnte. Gut zehn Minuten vor Ende nutzte der Ex-Freiburger Marc Wittfoth eine kapitalen Abspielfehler von Tobias Stolikowski im eigenen Drittel zum 5:2 Endstand aus.

Weiter geht es für die Hannover Indians am Sonntag im Topspiel gegen die Starbulls Rosenheim.

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35. Saisonsieg führt nach ganz oben

Dank starker special teams einen weiteren Heimsieg eingefahren haben am Mittwoch Abend die EC Hannover Indians. Beim ungefährdeten 5:2 (2:0,2:1,1:1) reichten eine konzentrierte Leistung und fünf eigene Tore in Über-, bzw. Unterzahl, um den Dauergegner Eisbären Juniors (34. Vergleich in elf Jahren Indians) zum 23. und hoffentlich für einige Zeit letzten Mal zu bezwingen.





Ohne M. Nemirovsky, den erkrankten J-P. Priebsch, den gesperrten J. Anderson und die Langzeitausfälle R. Kondelik und M. Rohatsch verlief die Partie vor Saisonminuskulisse wie so viele gegen den Eisbären-Nachwuchs zuvor. Die läuferisch starken Gäste zeigten sich defensiv durchaus solide, überbrückten das Mitteldrittel zumeist rasch, waren aber wie so oft in des Gegners Zone meist mit ihrem Latein am Ende, so dass dem ECH eine gute Defensivleistung reichte, um erst gar keine böse Überraschung gegen die Berliner zu erleiden.

Eigene Überzahltore von R. Hisey (11./5:3) und K. Doyle (20.) brachten Hannover schon zur ersten Drittelpause auf die Siegerstrasse, die bis auf Reihe zwei neu durchgewürfelten Angriffsblöcke befanden sich derweil noch in der Findungsphase.



Weitere Überzahltore von A. Dewan (26.) und C. Koziol (32., nach zuvor knapper Abseitsstellung) schraubten das Ergebnis in einer engagiert geführten, aber ohne große Höhepunkte aufwartende Partie dann auf 4:0 und ließen die Indians schon früh die Zähler 14-16 in sechs Begegnungen gegen die jungen Hauptstädter sichern – eine Erfolgsquote, von der man in vergangenen Jahren gegen den einstigen Angstgegner nicht zu träumen gewagt hätte.

Unmittelbar nach dem prima herauskombinierten 4:1-Anschluß (40.) durch den stärksten Feldspieler der Gäste, N. Martens, jubelten die Eisbären zwar ein zweites Mal, doch HSR Kadow erkannte den vermeintlichen Anschlusstreffer nicht an, was ein turbulentes Schlussdrittel verhindern sollte.



Nach wie vor galt es für Indianskeeper B. Voigt auch in den letzten 20 Minuten stets wachsam zu sein, insbesondere da die Berliner noch einmal mit vier Minuten Überzahl in den finalen Abschnitt starteten. Eine gut arbeitende Defensive ließ allerdings zum insgesamt 20. Mal in dieser Spielzeit kein Powerplaytor des Gegners zu, vielmehr gelang R. Hisey zunächst gar der zehnte Indians-short-hander der Saison (44.), bevor der gleiche Akteur nur zwei Minuten später erneut in Unterzahl spektakulär die Scheibe mit einem Tänzchen für gut zehn Sekunden gegen drei Gegenspieler im Angriffsdrittel halten konnte. Nur ein individueller Aussetzer von. T. Stolikowski gestattete den Gästen noch den 5:2-Endstand (50.), als der Ex-Freiburger M. Wittfoth im Anschluss nur mehr B. Voigt zu verladen brauchte.



Am Ende sprangen somit auch ohne eigenes Tor bei 5:5 ein ungefährdeter Erfolg gegen einen unbequemen Gegner und mit dem 35. Sieg im 45. Saisoneinsatz die zwischenzeitliche Tabellenführung der Gesamt-Oberliga noch vor dem EC Peiting heraus. Dies machte durchaus Appetit auf den kommenden Sonntag. Dann nämlich stellt sich mit den Star Bulls Rosenheim der wohl schillerndste Name der Oberliga in Kleefeld vor und die Fans werden ab 19.00 Uhr mit Spannung verfolgen, ob die erstmals überhaupt am Pferdeturm auf dem Eis stehenden C. Dalpiaz, R. Fairbarn und D. Stanley zurecht zu den Stars des Südens gezählt werden dürfen.







Mi.,18.2.09:

Hannover Indians – Eisbären Juniors

5:2

(2:0,2:1,1:1)





Tore: 1:0 (11.) Hisey 14 5-3, 2:0 (20.) Doyle 32 5-4, 3:0 (26.) Dewan 23 5-4, 4:0 (32.) Koziol 17 5-4, 4:1 (40.) Martens, 5:1 (44.) Hisey 15 4-5, 5:2 (50.) Wittfoth.



Strfm.: ECH 16 – EBJ 16



Zusch.: 1839



HSR: Kadow



GWG: A. Dewan (26.)



Beste Akteure: J. Staltmayr, R. Hisey – N. Martens





ECH: Voigt, (Smolka) – Thomson, Staltmayr, Bagu, Stolikowski, Schadewaldt, Hemmes – Phillips, Doyle, Wagner, Koziol, Del Monte, Dewan, Chamberlain, Hisey, Welke, Carciola, Fendt.



EBJ: Keller, (Albrecht) – Bielke, Kramer, Stein, Hanusch, Mangold, Hüfner – L.Braun, D. Weiß, Martens, Walsh, Pohl, Wittfoth, Dreischer, Pietsch, Oblinger, Schmidt.

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hannover ist ja eh indianer land smile gruß aus HH

Zuletzt bearbeitet von Hendrikxs; 20/02/2009 23:16.

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Knüller gegen Bullen

Nach spielfreiem Freitag empfangen die EC Hannover Indians am Sonntag Abend den Tabellenzweiten der Südgruppe, die Star Bulls aus Rosenheim. Dabei verspricht die Partie gegen den Traditionsclub bei einem Blick auf beide Kader zu einem echten Leckerbissen zu werden.





Hier der Nordprimus aus Hannover, für den das Kräftemessen der beiden Zuschauermagneten nach zuletzt sechs Siegen in Folge scheinbar genau zum richtigen Zeitpunkt kommt und der bis auf R. Kondelik und M. Rohatsch personell vermutlich aus dem Vollen wird schöpfen können. Und dort der Gast aus Oberbayern, der als Sportbund auf drei deutsche Meisterschaften zurück blicken kann, angesichts von zuletzt drei Niederlagen in fünf Spielen allerdings als leichter Außenseiter anreist. Den letzten Rosenheimer Sieg am Pferdeturm sicherte im September 1995 noch Legende und Altmeister Karl Friesen, fast 14 Jahre später soll nun ausgerechnet dessen jahrelanger Ziehsohn Claus Dalpiaz, inzwischen selbst schon stolze 37 Jahre alt und x-facher österreichischer Nationaltorhüter, den gastgebenden ECH wieder so zur Verzweiflung treiben, wie es Friesen an jenem Septemberabend einst tat.

Dalpiaz ist nur einer von vielen prominenten Namen im Kader der Bullen. Das prominente Offensiv-Quartett Hilger/Hart/Reichel/P.Senger blickt nicht nur auf 1514 (!) Spiele in der DEL zurück, sondern kommt nach teilweise langen Pausen einzelner Akteure rechtzeitig zu den Play-Offs in Schwung. Die Routine dieser Akteure ist gerade in Topspielen wie in Hannover Gold wert.



Eigentliches Aushängeschild ist allerdings noch ein anderes Quartett. Wenn der stocktechnisch überragende Dylan Stanley im Angriff mit 2001/02-Fast-Indian Ron Newhook (ECH-Schreckgespenst am Pferdeturm: der 31-jährige blieb in acht Gastspielen mit München und Ravensburg in Hannover nur einmal punktlos und erzielte bei vier Toren insgesamt 11 Punkte) wirbelt und von der blauen Linie mit `Quarterback` Ryan Fairbarn und Offensivwunder Matthias Bergmann die nötige Unterstützung, gerade im Powerplay, kommt, dann muss sich jeder Gegner der Oberliga warm anziehen.



Mit einer disziplinierten Leistung ohne unnötige Strafzeiten wollen die Hannover Indians den prestigeträchtigen Vergleich mit den Star Bulls natürlich für sich entscheiden. Dabei sollen der in der Breite vielleicht noch etwas besser bestückte Kader und die Unterstützung des Publikums die ECH-Trümpfe sein, um vor dem Rückspiel am 15. März im Rosenheimer Kathrein Stadion, zu dem der Aufstiegsfavorit des Südens 5000 Fans mobilisieren will, schon einmal vorzulegen.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 18 Spiele, 9 S, 1 U, 8 N, 50:51 Tore


Heimbilanz: 9 Spiele, 6 S, 1 U, 2 N, 34:22 Tore

Höchster Heimsieg: 6:1 am 10.12.06

Höchste Heimniederlage: 1:6 am 22.9.95

Eröffnungsbully: Sonntag, 22.2., 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm

HSR: Fischer

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Heute Topspiel gegen Rosenheim

Nach einem spielfreien Freitag wartet heute ein dicker Brocken auf die EC Hannover Indians.

Ab 19 Uhr kommt mit den Starbulls Rosenheim der Topfavorit der Oberliga Süd an den Pferdeturm.

Die Mannschaft von Trainer Franz Steer belegt hinter den EC Peiting Platz 2 im Süden, musste aber zuletzt überraschende Niederlagen einstecken. Letzte Woche unterlag man dem EV Landsberg zu Hause mit 1:3.

Mit Sebastian Lehmann steht auch ein EX-Indianer im Aufgebot der Rosenheimer. Zu holen gab es aber für die Bullen in den letzten Jahren nichts am Pferdeturm. In den letzten Jahren hieß der Sieger einzig und alleine Hannover Indians.

Die Indians können bis auf Roman Kondelik und Marian Rohatsch auf den kompletten Kader zurückgreifen. Unklar ist die Personalie Mikhail Nemirovsky. Der Neuzugang soll laut Gerüchten die Indians wieder verlassen haben, da man mit seiner Leistung und seiner Einstellung nicht zufrieden gewesen sein soll.

Im Tor soll wieder Benny Voigt stehen. Lukas Smolka soll erst wieder am kommenden Freitag im Spiel in Landsberg zum Einsatz kommen.

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Bisherige Bilanz der Starbulls gegen die Hannover Indians in der Oberliga:

Insgesamt bisher 10 Spiele! (Torverhältnis 26:36)
3 Siege und 2 Niederlage zu Hause (Torverhältnis 17:11)
Kein Sieg und 5 Niederlagen Auswärts (Torverhältnis 9:25)


Einige statistische Vergleiche zwischen beiden Teams in der Gesamtliga-Bilanz:

Tore:
Rosenheim (Platz 5) 204 Tore
Hannover (Platz 4) 217 Tore


Gegentore:
Rosenheim (Platz 3) 148 Tore
Hannover (Platz 1) 122 Tore


Powerplay:
Rosenheim (Platz 2) mit 67 Toren und einer Erfolgsquote von 23%.
Hannover (Platz 3) mit 75 Toren und einer Erfolgsquote von 23%


Penaltykilling:
Rosenheim (Platz 5) mit 44 Gegentoren und einer Erfolgsquote von 83%.
Hannover (Platz 1) mit 34 Gegentoren und einer Erfolgsquote von 88%


Strafzeiten:
Rosenheim (Platz 4) mit 889 Strafminuten
Hannover (Platz 16) mit 1398 Strafminuten


Torhüter-Statistik:
Dalpiaz (Rosenheim) Gegentorschnitt 2,98
Häusler (Rosenheim) Gegentorschnitt 2,59
Voigt (Hannover) Gegentorschnitt 2,76
Smolka (Hannover) Gegentorschnitt 2,48


Top-Torjäger:
Stanley (Rosenheim) 38 Tore
Newhook (Rosenheim) 33 Tore
Bergmann(Rosenheim) 25 Tore
Doyle (Hannover) 32 Tore
Chamberlain (Hannover) 26 Tore
Phillips (Hannover) 24 Tore


Top-Skorer:
Stanley (Rosenheim) 96 Punkte
Newhook (Rosenheim) 89 Punkte
Fairbarn (Rosenheim) 64 Punkte
Doyle (Hannover) 84 Punkte
Chamberlain (Hannover) 67 Punkte
Phillips (Hannover) 53 Punkte


Top-Verteidiger:
Fairbarn (Rosenheim) 64 Punkte
Bergmann (Rosenheim) 54 Punkte
Bagu (Hannover) 42 Punkte
Schadewaldt (Hannover) 24 Punkte


Die meisten Skorerpunkte in Überzahl:
Fairbarn (Rosenheim) 12T + 22A = 34 Pkt.
Newhook (Rosenheim) 10T + 23A = 33 Pkt.
Doyle (Hannover) 10T + 26A = 36 Pkt.
Chamberlain (Hannover) 10T + 14A = 24 Pkt.
Del Monte (Hannover) 3T + 21A = 24 Pkt.


Die "bösen" Buben:
Newhook (Rosenheim) 106 Strafminuten
Geisberger (Rosenheim) 94 Strafminuten
Dewan (Hannover) 260 Strafminuten
Anderson (Hannover) 123 Strafminuten


Zuschauerschnitt:
Rosenheim 2149 (Platz 2)
Hannover 3234 (Platz 1)

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Topmatch erfüllt die Erwartungen


Die EC Hannover Indians bleiben in der Erfolgsspur. Vor über 3200 Zuschauern entschied der Tabellenprimus der Oberliga Nordstaffel auch den prestigeträchtigen Vergleich gegen Süd-Aufstiegsfavorit Star Bulls Rosenheim mit 4:3 (0:0,1:1,2:2,0:0,1:0) n.P. für sich.

In einem Match auf sehr gutem Oberliganiveau war der Sieg am Ende nicht unverdient, dem ausgeglichenen Match hätte aber jederzeit auch eine 2:1-Punkteverteilung für die Oberbayern gut zu Gesicht gestanden.



Schon vor Spielbeginn hieß es erstmals remis. Sowohl Indianscoach J. West als auch sein Gegenüber F. Steer konnten jeweils sechs Verteidiger und zehn Stürmer aufbieten. Während sich bei den Pferdetürmlern kurzfristig noch M. Fendt und J. Welke auf die Ausfallliste gesellten, musste auch der Gast mit R. Hilger, J. Feuerfeil, P. Weismann und S. Wenzel Qualität vorgeben, von den Ausländern pausierte am Abend J. Becker.



Im von Beginn weg temporeichen Match gehörte die Anfangsphase den Hannover Indians, so dass Gästekeeper C. Dalpiaz schnell in den Mittelpunkt rückte. Zwar musste der Deutsch-Österreicher keine 100%er entschärfen, doch mit seiner Ruhe hielt er die Bullen zunächst im Match. Schon früh im Spiel fiel auf, wie wenig die Verteidiger des Süd-2. ihrem Torsteher im Slot zu Hilfe kamen. Zwar stimmte die Reboundarbeit, doch das ständige Nachgestochere der Hannoveraner unterbanden die Rosenheimer nicht.

Ihrerseits torgefährlich wurden die Gäste dann erstmals in Minute 6: wie B. Voigt den `Sitzer` von M. Hart aus Nahdistanz festhalten konnte, erschütterte den Ex-DEL-Profi sichtlich und auch R. Newhook sollte nur vier Minuten später alleine durch an Hannovers Keeper scheitern.

Die besseren Chancen hatten somit zunächst die Gäste, die Mehrzahl an Möglichkeiten ging aber an Hannover – das 0:0 zur ersten Pause war somit völlig leistungsgerecht.



Das zweite Drittel sah die Indians früh in einer 3:5-Unterzahlsituation. Das brandgefährliche Powerplay der Oberbayern überzeugte zwar durch flüssige Kombinationen, noch aber scheiterte der Gast an der ECH-Abwehr, bzw. an sich selbst. Zwar konnte R. Newhook beinahe auf der Torlinie stehend den Puck in Minute 22 nicht im Tor von B. Voigt unterbringen, doch der Startschuss zu rund zehn Minuten spektakulärstem Hockey am Pferdeturm seit langem war gefallen. Beide Teams vernachlässigten nun vermehrt ihre defensive Absicherung und stürmten munter drauf los, was die Trainer ungern gesehen haben mögen, die Zuschauer aber waren ob reichlich Torszenen verzückt. Bei eigenem Powerplay fabrizierten die Indians zunächst einen überflüssigen Puckverlust im SBR-Drittel, den Ex-Indian S. Lehmann mit tollem Lauf bestrafte. Das 0:1 (26.) war schon der zehnte kassierte short-hander der Saison und verunsicherte die Indianshintermannschaft kurzzeitig völlig. Im 30-Sekundentakt hätte der Gast sich nun vorentscheidend in Front schießen können, doch B. Voigt hielt sein Team sechs bis acht Mal spektakulär im Spiel. Von ihrem Torhüter aufgebaut, antworteten auch die Hannoveraner wieder mit Angriffen, so dass es tolles coast-to-coat-hockey zu sehen gab, gipfelnd in Minute 27/28, als es binnen 60 Sekunden gleich viermal im Wechsel vor beiden Toren lichterloh brannte. Nach `Punkten` gehörte der zweite Abschnitt klar den Star Bulls, am Ende allerdings zeigte die Anzeigetafel bei 40:00 erneut ein Remis. Der wiederum agile R. Hisey, als Puckschlepper ins Angriffsdrittel inzwischen unverzichtbar geworden, krönte ein tolles Solo mit dem Ausgleich zum 1:1, als der SBR gerade eine Unterzahl überstanden hatte (37.).



Ins Schlussdrittel startete dann der ECH in Überzahl. Und das Ergebnis war das gleiche wie nur fünf Minuten zuvor: gerade komplettiert musste der SBR dennoch das 1:2 hinnehmen. K. Doyle traf aus Nahdistanz und wieder hatte die Hintermannschaft der Rosenheimer um R. Fairbarn drei Nachschüsse und wildes Gestocher vor dem Kasten nicht unterbinden können, so dass der famose Dalpiaz das Nachsehen hatte.

Da das Topspiel bei 5:5 erwartet eng verlief, bekamen Überzahlsituationen vermehrte Bedeutung. Dies erkannte auch Gästecoach Steer und forderte vor dem zweiten 5:3-Powerplay des Traditionsclubs eine Auszeit an. Mit Erfolg: neun Sekunden vor Ablauf nutze der geduldig kombinierende SBR den Zwei-Mann-Vorteil in Gestalt von Pferdeturmschreckgespenst R. Newhook zum 2:2 (46.), womit der kleine Kanadier im neunten Gastspiel in Hannover zum achten Mal gepunktet hatte.

Die folgenden Minuten waren von gegenseitigem Respekt und der Angst vor dem entscheidenden Fehler geprägt, der SBR allerdings agierte stets eine Nuance gefälliger. In der eigenen Zone räumten die Bullen souverän auf und blockten zahllose Schussversuche und im Angriffsdrittel wirkten die Aktionen kombinationssicherer als bei den Indianern, die in ihren neuen Angriffsformationen in puncto Zusammenspiel natürlich noch nicht bei 100% sein konnten. Das 2:3 von D. Stanley nach tollem Tanz um seinen Gegenspieler schien somit in Minute 55 der game-winner zu sein. Zu viele Pässe im Indiansspiel kamen im Vergleich zu den Rosenheimern nicht präzise genug, allzu oft versprang der Puck im ungünstigsten Moment.

Aber wie oft sind die Indians unter J. West auch in aussichtlosesten Situationen noch zurück gekommen? So auch diesmal. Symptomatischerweise rutschte J. Staltmayr genau 35 Sekunden vor Ultimo der sich aufstellende Puck noch einmal aus der Angriffszone, doch nur wenig später brachte Hannover Captain die Scheibe erneut in des Gegners Drittel, wo sie bei 59:44 tatsächlich noch den Weg ins SBR-Tor fand. A. Dewan war aus dem Slot heraus erfolgreich.



Ein Punkt Dank toller Moral und diese sollte auch in der Overtime gefragt sein. Der in der eigenen Zone mit tödlichem Puckverlust aufwartende R. Hisey konnte Puckdieb R. Newhook nur mit hohem Stock bremsen und da beim 31-jährigen Blut floss war für Hannovers Kanadier das Spiel beendet und der ECH musste 4:13 Minuten in Unterzahl agieren. Neben den Schwächen vor dem eigenen Tor verrieten die Star Bulls nun allerdings gottlob noch eine weitere. Unfassbare 4:30 Minuten Eiszeit des Quartetts Bergmann, Fairbarn, Newhook und Stanley in der Verlängerung deuteten nicht auf allzu viele Variationsmöglichkeiten in Krisensituationen hin. Die Omnipräsenz der vier Rosenheimer, die erweitert um M. Reichel in der Overtime gar noch ein drittes Mal bei 5:3-Überzahl agieren durften, war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Leidenschaftliche Indians und ein Voigt in Galaform retteten das Penaltyschiessen, in welchem erneut Hannovers #60 überragte und alle drei SBR-Versuche stoppte. D. Del Monte hingegen versteckte erneut eiskalt, was den siebten Erfolg in Folge sicherte.





So.,22.2.09:

Hannover Indians – Star Bulls Rosenheim

4:3 n.P.

(0:0,1:1,2:2,0:0,1:0)



Tore: 0:1 (26.) Lehmann 4-5, 1:1 (37.) Hisey 16, 2:1 (42.) Doyle 33, 2:2 (46.) Newhook 5-3, 2:3 (55.) Stanley, 3:3 (60.) Dewan 24 6-5, 4:3 Del Monte (P)



Penalties:

Dewan –

Fairbarn –

Del Monte +

Hart –

Doyle –

Rohner –



Strfm.: ECH 12 +10 f. Carciola +5 +Spdd. F. Hisey – SBR 12 +10 f. Hanselko



Zusch.: 3246



HSR: Fischer



GWP: D. Del Monte



Beste Akteure: B. Voigt, D. Del Monte – C. Dalpiaz, S. Lehmann



Bes.:

- gute Comebacker-Qualitäten nach 0:1-Rückstand. Genau zwei Drittel aller Spiele konnten 08/09 trotzdem noch gewonnen werden

- fragwürdiges Jubiläum: A. Carciolas 10-Minuten-Diszi war bereits die 20. dieser Spielzeit. In der gesamten Vorsaison waren es nur 16 gewesen, was auch happig war.

- sechster Heimsieg in Folge gegen Rosenheim





ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, (Thomson) – Dewan, Del Monte, Koziol, Chamberlain, Hisey, Anderson, Phillips, Doyle, Wagner, Carciola.



SBR: Dalpiaz, (Häusler) – Lundmark, Rohner, Fairbarn, Bergmann, Geisberger, N. Senger – Hart, Reichel, Saal, Newhook, Stanley, Stiebinger, Schopf, P. Senger, Hanselko, Lehmann.

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Indians ringen Rosenheim mit 4:3 nieder

Es war das zu erwartete schwere Spiel für die Indians, doch am Ende besiegten die Hannover Indians in einem wahren Topspiel die Starbulls Rosenheim mit 4:3 (0:0;1:1;2:2;1:0).

Die über 3200 Zuschauer am Pferdeturm (davon rund 200 aus Rosenheim) erlebten ein spannendes und hochklassiges Oberliga Spiel die mit einer gerechten Punkteaufteilung endete.

Im ersten Drittel neutralisierten sich die beiden Mannschaften größtenteils. Zwar hatten die Indians die optische Überlegenheit, doch die Gäste aus Bayern verteidigten geschickt in der eigenen Zone und störten die Indians früh beim Spielaufbau. Dazu standen mit Altmeister Claus Dalpiaz und Benny Voigt zwei sehr gute Keeper zwischen den Pfosten. Die indias die auch ohne die erkrankten Robin Thomson und Michael Fendt auskommen mussten hatten aber die besseren Chancen. Bei Rosenheim stach besonders ECH-Schreck Ron Newhook heraus, der zeigte warum er einer der besten Spieler der Oberliga ist. Tore blieben aber im ersten Spielabschnitt aus.

Im zweiten Drittel fingen nach gutem Beginn die Indians immer mehr an zu schwimmen. Immer öfters stand Keeper Benny Voigt im Blickpunkt. Aus einem Vorteil wurde dann ein Nachteil. Als die Indians in Überzahl waren und abgeblockt wurden machte sich Ex-Indianer Sebastian Lehmann auf den Weg zum Tor, vernaschte Jan Hemmes und traf zum 0:1. In den folgenden 10 Spielminuten machten die Rosenheimer mächtig Druck und hätten in dieser Phase 2 bis 3 Tore schießen müssen. Doch mit viel Glück und einem unglaublich haltenden Benny Voigt hielten die Indians im Spiel. Erst eine feine Einzelleistung vom zuletzt immer stärker werdenden Rob Hisey brachte die Indians endlich den Ausgleich. Der supertechniker fuhr mit voller Geschwindigeit um das Tor herum und konnte Dalpiaz hoch im kurzen Winkel mit einem Schuss aus der Dehnung zum 1:1 überwinden.

Im letzten Drittel war das Spiel dann wieder ausgeglichener. Den besseren Start erwischten aber die Indians. Nach nur 100 gespielten Sekunden stand Kyle Doyle vor dem Tor goldrichtig und traf zum 2:1 für die Indians. Vorher hatte Keepre Dalpiaz noch drei Nachschüsse abwehren, beim Doyle Schuss war er dann aber machtlos. SBR Trainer Franz Steer schickte überproportional häufig seine erste Reihe um Ron Newhook und Dylan Stanley auf das Eis, was sich am Ende rächte. Zwar konnte mit der Brechstange und einem 5 gegen 3 Powerplay der Ausgleich zum 2:2 durch Newhook nur vier Minuten erzielt werden. Doch machte sich zunehmend der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Indians hatten in der Folgezeit die eindeutig bessern Möglichkeiten. Der erneute Führungstreffer für die Rosenheimer viel dann auch eher aus dem nichts. Dylan Stanley lief schnell in das Indiansdrittel rein und konnte mit einem verdeckten Schuss durch Verteidiger und Keeper zur wiederholten Führung treffen. Die Indians zeigten aber wie so soft unglaubliche Moral und erhöhten nochmals den Druck auf die Gäste. Nach einer Auszeit rund 180 Sekunden vor Schluss blieb Benny Voigt für einen weiteren Feldspieler auf der Bank und Indians nahmen nochmal einen letzten Anlauf. Doch der Angriff wurde abgefangen und ein Rosenheimer lief alleine auf das verweiste Indians-Tor zu, schoss aber drüber. 15 Sekunden vor Schluss rächte sich dieser Blackout dann brutal. Die Indiians setzten sich im Gästedrittel fest und Jamie Chamberlian fand den "King des Slots" Adam Dewan vor dem Tor und der traf zum hochverdienten 3:3 Ausgleich.

In der Overtime lief dann alles ging die Indians was nur schief laufen kann. Nach einem unnötigen Punktverlust durch Rob Hisey im Spielaufbau konnte dieser nur mit einem Stockfoul den Break verhindern und traf einen Rosenheimer unglücklich im Gesicht. Da Blut floss hieß das 5 + Spieldauerstrafe. Wenig später musste dann auch noch Brad Bagu nach einem Check vor dem Tor ebenfalls in die Kühlbox und so mussten die Indians quasi bis zum Ende mit 3 gegen 5 Unterzahl spielen. Doch die Indians kämpften bis zum Umfallen und entzauberten das starke Powerplay der Rosenheimer vollends. Die Strafzeit von Ron Newhook kurz vor Ende machte aus dem 3 gegen 5 wieder ein 3 gegen 4 Unterzahl. Diese Strafe war die folgenschwersten in dieser Partie, denn bei einem Penaltyschiesen darf ein Spieler, der noch auf der Strafbank sitzt keinen Penaltyschiesen. Somit fiel der beste Rosenheimer Schützer für das folgende Penaltyschiesen aus, denn es passierte in der Overtime nichts mehr. Ohne die von Trainer Franz Steer "verheizten" Stars wie Stabley traten für die Rosenheimer eher "unbekannte" Schützen an.

Die Indians fingen mit Adam Dewan an, Dalpiaz konnte aber halten. Dann folgte Ryan Fairbarn, der aber ebenfalls scheiterte. Den Siegtreffer erzielte dann Dan Del Monte, der Dalpiaz durch die Hosenträger überlisten konnte. Da Kyle Doyle und Michael Rohner anschließend nicht mehr trafen reichte dieser eine Treffer für den Extrapunkt für die Hannover Indians.

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Kyle Doyle bester Mittelstürmer der Oberliga


Indianssturmführer Kyle Doyle ist von der Eishockey News zum "Besten Mittelstürmer der Oberliga" gewählt wurden.

Nachdem der Kanadier im letzten Jahr hinter Garret Festerling, Yannick Dube und Petr Sikora bereits vierter geworden ist, wurde er in dieser Saison von einer Fachjury zum Besten seines Faches in der Oberliga gewählt.

Den Besten Spieler der Oberliga können die Indians Fans bereits am Sonntag begutachten.

Stefan Vajs aus Peiting wurde nicht nur bester Keeper sondern acuh zum Besten Spieler überhaupt in der Oberliga gewählt.

Bester Verteidiger wurde Ryan Fairbarn aus Rosenheim, bester Außenstürmer Lubor Dibelka (ebenfalls Peiting) und bester Rookie wurde Kevin Thau aus Rostock.

Die Auszeichnung als bester Trainer geht ebenfalls nach Peiting, nämlich an Alexej Sulak.

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