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Jacques Zoua Daogari bald beim Basel Kategorie: Gerüchte ASL, Basel , Gerüchte Int. 25.04.2009 12:58 Von: mb
Der schweizer Klub FC Basel steht vor der Verpflichtung von Jacques Zoua Daogari.
Der 17-Jährige gilt als eines der grössten Talente aus Kamerun und ganz Afrika. Seit drei Jahren ist der Afrikaner der jüngste Spieler in der ersten Liga Kameruns. Im Jahre 2007 und 2008 gewann er die Meisterschaft mit Garoua und im vergangen Jahr war er einer der Finalisten der afrikanischen Champions League und konnte mit überragenden Leistung im Tunier glänzen. Viele Vereine sind auf den Spieler aufmerksam geworden. Wieso er sich jedoch fuer den FC Basel entschieden hat verriet sein Vater der franzoesischen Website lexpress.com : "Als ich in der Schweiz war habe ich festgestellt, dass dieser Klub gut fuer ihn ist und ich mein Einverstaendnis gebe. Die Menschen dort sind sehr hoeflich und freundlich. Ich denke mein Sohn kann hier in Ruhe an seiner Karriere arbeiten".
Der Spieler soll beim FC Basel für drei Jahre unterschreiben
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 29/04/2009 21:36.
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Jacques Zoua Daogari Der FC Basel handelte in den letzten Jahren wiederholt geschickt mit ausländischen Perlen. In Argentinien gruben die Scouts 2003 etwa den 20-jährigen Matias Delgado aus, der rund 1,5 Million Franken kostetet – und drei Jahre später 7,5 Millionen einbrachte. Noch grösser war der Reibach beim Ecuadorianer Felipe Caicedo, der Manchester City Anfang 2008 11 Millionen wert war. Der Manchester-Mammon entschädigte den FCB für die unendlichen Vorarbeiten zur Verpflichtung Caicedos. 15 Monate vergingen zwischen Entdeckung und Engagement. Der Vertragsabschluss mit dem FCB erfolgte exakt am 5. September 2006, am 18. Geburtstag Caicedos. Besiegelt war die Verpflichtung vorher. Doch eine Fifa-Regelung verbietet interkontinentale Wechsel von U-18-Spielern. Just diese Vorschrift dürfte auch die offizielle Bekanntgabe des nächsten Teenager-Transfers verhindern. Der FCB verhandelt seit langem mit der Entourage von Jacques Zoua, einem 17-jährigen Kameruner. Bernhard Heusler, der FCB-Vizepräsident, sagte letzten Samstag in der «Basler Zeitung», er gehe davon aus, «dass es klappt», aber er könne «keinen Vollzug vermelden». Anderer Meinung scheint in dieser Hinsicht der Spieler selber zu sein. Eine kamerunische Fussball-Website (camfoot.com) meldete vor einer Woche den Vollzug. «Jacques Zoua au FC Bâle en Suisse» lautet der Titel eines längeren Textes; daneben prangt eine Foto, auf der Zoua ein FCB-Trikot in die Höhe hält. Der Stürmer habe sich mit den Verantwortlichen «des besten Schweizer Klubs» auf einen Dreijahresvertrag verständigt – trotz seinem jungen Alter, denn Zoua werde erst am 9. September 2009 18 Jahre alt. In Kamerun ist also alles in trockenen Tüchern, in der Schweiz (offiziell) noch nicht. Das kann mit Mentalitätsunterschieden erklärt werden. Oder mit ungleichem Respekt gegenüber Fifa-Regeln. Oder einfach mit Vorfreude. Zoua sagt, er könne es nicht erwarten, in der Super League zu spielen. Und er wisse bereits, welche Vorteile mit dem neuen Arbeitsort verbunden seien: ein Haus und ein Auto – ein kraftvoller VW Touareg («une puissante Touareg»). Den Entscheid pro FCB erleichtert habe zudem das Vertrauen von Trainer Christian Gross, der den Willen nicht habe verbergen können, Zoua baldmöglichst einzusetzen. On verra. Zumindest haben die beiden eine vorauseilende Gemeinsamkeit: Gross ist ebenfalls stolzer Besitzer eines «Touareg». Auch dieser Beleg ist im Internet zu finden – ein Bild mit der Legende: «Christian Gross mit seinem VW Touareg». In der weiten virtuellen Welt lässt sich nichts verbergen.
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 29/04/2009 22:24.
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01.05.2009 |
Der entscheidende Monat Mai beginnt mit Sion Sechs Runden vor Schluss trifft der FC Basel am Samstag, 2. Mai 2009, zu Hause auf den FC Sion. Cheftrainer Christian Gross fordert drei Punkte, um dem Ziel Meistertitel näher zu kommen. Anpfiff ist um 17:45 Uhr. Anzeige Gross will im Wonnemonat Mai an den erfolgreichen Monat März anknüpfen, als der FCB mit einem Sieg in Luzern zur Aufholjagd startete. „Jeder Punktverlust ist jetzt fatal“, meinte Gross und fordert gegen Sion einen hochkonzentrierten, cleveren Auftritt seiner Mannschaft. Der Basler Coach rechnet damit, dass zwei Tore nötig sein werden, um die Walliser zu besiegen, die im Kampf gegen den Abstieg (oder zumindest den Barrageplatz) dringend Punkte brauchen. Mit Didier Tholot steht in Sion neu ein Mann an der Seitenlinie, der den FCB aus seiner eigenen Aktivzeit beim FC Basel gut kennt.
Ob Gross für die beiden Tore auf einen Zwei-Mann-Sturm setzt, will er erst am Matchtag entscheiden. Eren Derdiyok leidet an leichten Adduktorenproblemen, sollte aber am Samstag wieder fit sein. Definitiv nicht mit dabei sind die Verletzten Carlitos, Ronny Hodel und François Marque. So sind keine Veränderungen in der Aufstellung in der Verteidigung zu erwarten, das Quartett Zanni, Abraham, Ferati, Safari wird in der Startelf stehen. Im Mittelfeld hat sich Gross noch nicht entschieden, ob Scott Chipperfield wieder beginnen wird. Auch noch offen ist, ob Jürgen Gjasula von Beginn an zum Einsatz kommt.
Auf jeden Fall fordert der Basler Übungsleiter Entschlossenheit im Abschluss. Wenn’s dadurch am Samstag noch ein paar Tore mehr als die geforderten zwei werden, haben die knapp 25'000 potenziellen Zuschauer sicher nichts dagegen - solange die Tore für die Rotblauen fallen. Die Statistik spricht auf jeden Fall für die Basler: Seit dem Wiederaufstieg der Walliser im Jahre 2006 gewann der FC Basel vier der fünf Duelle im St. Jakob-Park. Übrigens, die beiden letzten Heimspiele gegen Sion, welche im Monat Mai stattfanden, nämlich am 4. Mai 1996 und am 16. Mai 2007, endeten jeweils mit einem 2:0-Sieg des FCB. Wenn das kein gutes Omen ist
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03.05.2009 |
Herber Rückschlag im Meisterrenen: Nur 2:2 gegen Sion Der FCB kam im drittletzten Heimspiel gegen den FC Sion nach einem 2:0-Vorsprung nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Huggel und Bühler per Eigentor zwischen der 74. und 77. Minute brachten den FCB vermeintlich entscheidend in Führung. Saborio (78.) und Dominguez (81.) brachten Sion aber zurück ins Spiel. Der FCB hatte zwar viel Pech (reguläres Tor und Penalty nicht gegeben, sowie zwei Aluminiumtreffer), jedoch darf man einen 2:0-Vorsprung so kurz vor Schluss ganz einfach nicht mehr verspielen, wenn man Meister werden will. Anzeige Im ersten Mai-Spiel stellte Christian Gross sein Team auf zwei Positionen um. Für Fabian Frei kam Jürgen Gjasula zurück ins Team. Wegen Adduktoren-Problemen konnte zudem Eren Derdiyok nicht mittun, für ihn spielte Valentin Stocker. Der Gast aus Sion musste auf den gesperrten Stammtorhüter Beney verzichten. Ex-FCB-Publikumsliebling Didier Tholot setzte dafür El Hadary ein.
Die Rotblauen starteten schwungvoll in die Partie und nach knapp zwei Minuten konnte Marco Streller ein erstes Mal aufs Tor schiessen. Bei strömendem Regen tat sich der FCB dann aber sehr schwer gegen die gut stehenden Walliser.
Die nächsten Möglichkeiten gehörten Sion. Franco Costanzo musste zweimal nach Eckbällen der Gäste befreien. Drei Minuten später berechtigte Aufregung im weiten Rund. Nwaneri hatte Scott Chipperfield am Strafraum umgestossen, Schiri Bertolini pfiff den fälligen Freistoss oder gar Elfmeter aber nicht. Nur zwei Minuten zuvor hatte Vanczak den Ball im Strafraum bereits mit der Hand gespielt. Auch hier hätte man eigentlich Elfmeter pfeifen müssen, wenn auch diese Situation für den Schiri schwer zu erkennen war.
Die Partie wurde ruppiger, was auch vier gelbe Karte innert zehn Minuten belegten (drei gegen Sion / eine gegen Reto Zanni). Nach gut einer halben Stunde hätte der FCB dann aber in Führung gehen müssen. Bei einer Doppelchance von Stocker und Ivan Ergic reagierte El Hadary zweimal hervorragend.
Basel tat sich weiter schwer und kam erst kurz vor der Pause wieder zu Chancen. In der 43. Minute sah Stocker seinen Schuss von der Strafraumgrenze einige Meter am Tor vorbeifliegen. Zwei Minuten später flankte Zanni massgenau in die Mitte, wo Chipperfield aufs Tor köpfen konnte. El Hadari war reflexartig mit dem rechten Arm noch zur Stelle. Dies war die bislang beste Möglichkeit der Bebbi.
Mit dem Pausenpfiff doch nochmals eine Sion-Chance. Serey Die traf aber nur das Aussennetz. So ging es mit diesem torlosen Remis in die Katakomben.
Nach dem Tee kam die Sonne zurück und die erste Chance gehörte dem FC Sion. Bühler fehlte nach einem Solovorstoss über 50 Metern aber die Kraft im Abschluss.
Viel Pech dann in der 54. Minute. Stocker drückte aus 18 Metern ab, traf aber nur die Latte. Den Nachschuss setzte David Abraham nebens Tor. Sieben Minuten später strich ein Schuss des eben eingewechselten M’Futis nur knapp übers Gehäuse. Die sehr defensiven Walliser kamen trotzdem immer wieder zu Möglichkeiten. So in der 66. Minute, als Costanzo gleich zweimal abweheren musste.
In der 70. Minute die vermeintliche Befreiung für den FCB. Der Ball lag dank Marco Streller endlich im Tor. Schiri-Assistent Dettamanti hatte den Stürmer bei der Hereingabe von Safari aber im Offside gesehen. Ein weiterer Fehlentscheid des schwachen Schirigespanns.
Vier Minuten später kam Marko Perovic in die Partie und gleich zum einem Eckball. Diesen köpfte Beni Huggel wuchtig zur vielumjubelten Führung in die Maschen! Nur drei Minuten später sogar das 2:0 für den FCB. Berhang Safari hatte geflankt und Arnaud Bühler wehrte in der Mitte den Ball ins eigene Tor ab. Das Spiel schien nun entschieden.
Was sich dann aber in den folgenden vier Minuten abspielte, darf einem Meisterkandidaten einfach nicht passieren. Keine Minute nach dem 2:0 lag der Ball hinter Costanzo im Tor. Nach einem Eckball hatte Saborio erfolgreich ins Eckige geköpft. Nur noch 2:1.
Tholot brachte in der 80. Minute Dominguez in die Partie. Dieser war gerade mal 20 Sekunden auf dem Feld, als er aus dem Gewühl heraus zum 2:2-Ausgleich traf. Ungläubiges Kopfschütteln unter den knapp 22‘000 im Joggeli!
Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch und bot das, was es zuvor 75 Minuten grösstenteils vermissen liess. In der 83. Minute musste Costanzo mutig vor Dominguez befreien. Im Gegenzug stand Streller plötzlich alleine vor El Hadary, Schiri-Assistent Dettamanti hatte die Fahne aber wieder zu schnell und fälschlicherweise gehoben.
Drei Minuten vor Schluss wieder Pech für Basel. Fabian Freis Schuss ging an den Pfosten. Im Gegenzug aber auch kein Fortune für die Walliser, als M’Futis Schuss ebenfalls an den Pfosten ging. Die Führung für die Walliser wäre allerdings dann definitiv zu viel des Guten gewesen.
In der 90. Minute ein böser Zusammenprall von Alioui und Streller, bei dem beide regungslos liegen blieben. Während der Sitten-Spieler kurze Zeit später wieder mittun konnte, musste Streller mit Kopfverband vom Platz getragen werden.
Die letzte Chance in der 95. Minute. Ergic wurde 23 Meter vor dem Strafraum gefoult, Bertolini pfiff übereifrig Freistoss. Hätte er das Spiel weiterlaufen lassen, wäre Perovic alleine vor El Hadary gestanden. Da der Freistoss nichts einbrachte endete das Spiel schliesslich mit diesem enttäuschenden Remis.
Die aufwühlenden letzten 20 Minuten entschädigten für das zuvor eher langweilige Spiel. Die Enttäuschung beim Meister nach zwei verlorenen Punkten war aber riesig, denn ein 2:0-Vorsprung so kurz vor Schluss darf einfach nicht aus der Hand gegeben werden, selbst wenn viel Pech im Spiel war.
Gewinnt der FCZ am Sonntag nun bei Xamax, könnten die Zürcher den Vorsprung auf drei Punkte ausbauen. Für Basel gehts kommenden Samstag ins Brügglifeld nach Aarau.
Telegramm
FC Basel - FC Sion 2:2 (0:0) Joggeli - Sr. Bertolini - 21‘277 Zuschauer Tore: 74. Huggel 1:0, 77. Bühler (Eigentor) 2:0, 78. Saborio 2:1, 81. Dominguez 2:2
FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Abraham, Safari; Huggel (86. Mustafi); Stocker (55. Frei), Ergic, Gjasula (73. Perovic), Chipperfield; Streller
FC Sion: El Hadary, Alioui, Vanczak, Bühler, Nwaneri, Serey Die (80. Dominguez), Fermino, Reset (58. M’Futi), Obradovic, Monterrubio, Afonso (70. Saborio)
Bemerkungen: FCB ohne Derdiyok, Carlitos, Hodel, Marque, Almarerares, Stöckli (alle verletzt). Sion ohne Beney und Paito (beide gesperrt), Adeshina (verletzt). 54. Lattenschuss Stocker, 87. Pfostenschuss Frei, 88. Pfostenschuss M’Futi Gelbe Karten: 21. Obradovic, 28. Zanni, 29. Nwaneri, 31. Bühler, 90. Costanzo
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08.05.2009 |
Sicherheitsmassnahmen für das Spiel FCB – FC Luzern vom 12. 05.09 im St. Jakob-Park Der FC Basel 1893 und die Basel United AG informieren alle Matchbesucherinnen und Matchbesucher, dass nach dem Spiel die Ausgänge der Sektoren C & G auf der Seite Gellert aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben und danken für das Verständnis dieser Massnahme. Anzeige Bitte beachten Sie folgendes:
Zuschauerinnen und Zuschauer der Sektoren C & G verlassen das Stadion überdie Eventplattform Richtung St. Jakobsstrasse/Birsstrasse. Die SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle) kann nur über die stadioninternen Aufgänge 3-6 in den Sektoren C & G erreicht werden. Zuschauerinnen und Zuschauer des Sektors B gelangen via Sektor C und die Aufgänge 3-6 zur SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle). Zuschauerinnen und Zuschauer des Sektors A gelangen via Sektor D oder via Eventplattform zum Sektor C und dort über die Aufgänge 3-6 zur SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle). Zuschauerinnen und Zuschauer des Sektors D gelangen via Sektor C und die Aufgänge 3-6 zur SBB-Haltestelle St. Jakob (Joggeli-Shuttle).
Vor dem Spiel sind die Eingänge auf der Seite Gellert normal geöffnet.
Der FC Basel 1893 und die Basel United AG wünschen allen Matchbesucherinnen und Matchbesucher viel Vergnügen
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8.05.2009 |
Mit Zuversicht nach Aarau Am Samstag, 9. Mai, spielt der FCB in der 32. Runde der Axpo Super League auswärts gegen den Tabellenfünften FC Aarau. Anpfiff im Brügglifeld ist um 17:45 Uhr. Anzeige Drei Punkte hat Trainer Christian Gross gegen die Aargauer im Visier: „Wir haben uns vom Punktverlust gegen Sion erholt und reisen mit Zuversicht nach Aarau“, fasste der Basler Chefcoach zusammen. Sein Team habe gegen die Walliser eine gute Leistung gezeigt – mit Ausnahme der letzten zwölf Minuten mit den beiden Gegentoren. Es habe allerdings etwas an Effizienz und Durchschlagskraft gefehlt, meinte der Basler Übungsleiter und forderte gegen Aarau neben diesen beiden Qualitäten auch „höchste Konzentration, Kompaktheit, Dominanz und Mut im Spiel nach vorne“.
Zwei Tore wird der FCB nach Meinung seines Cheftrainers brauchen, um in Aarau zu gewinnen. François Marque, Ronny Hodel und Carlitos werden sicher kein Tor erzielen, da sie verletzt ausfallen. Fraglich ist der Einsatz von Scott Chipperfield. Die zuletzt ebenfalls angeschlagenen Valentin Stocker, Benjamin Huggel und Marco Streller sind hingegen voll einsatzfähig.
„Es gibt keine einfachen Spiele“, meinte Gross, aber der FC Basel muss gegen die zurzeit etwas formschwachen Aarauer (vier Punkte in den letzten sechs Spielen), die allerdings sieben Punkte Vorsprung auf den Barrageplatz haben, unbedingt gewinnen, will er weiterhin im Meisterrennen bleiben. Der FCB hat nämlich nicht nur drei Punkte Rückstand auf den FC Zürich, sondern auch noch das Handicap einer um zehn Tore schlechteren Goaldifferenz. Im Fernduell der beiden Kontrahenten empfängt der Tabellenführer zeitgleich den FC Luzern, der wiederum am kommenden Dienstag, 12. Mai, im Joggeli zu Gast sein wird. Das Direktduell mit dem FCZ findet dann in rund einer Woche auf dem Letzigrund statt (Sonntag, 17. Mai, 16:00 Uhr).
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08.05.2009 | Erster Hattrick-Titel für einen Basler! Erstmals in der Geschichte des grössten Online-Fussball-Managerspiels Hattrick ( www.hattrick.org) konnte mit Oliver Wirz (30) aus Allschwil ein Basler den Schweizer Meistertitel holen. Bislang wurde das Spiel von Zürcher und St. Galler Teams dominiert. Oli hat uns zu seinem Titel einige Fragen beantwortet: Anzeige Oli, zum ersten Mal in der Hattrick-Geschichte ist es einem Basler gelungen, den Schweizer Meistertitel zu holen. Was bedeutet Dir dies? Einmal Schweizer Meister zu werden war mein langfristige Ziel, welches ich mir in diesem Spiel gesetzt habe. Es ist eine grosse Genugtuung, dieses Ziel nun erreicht zu haben. Ich hoffe, dass dieser Titel auch andere Basler dazu motivieren kann, den Weg in die Nationalliga A zu finden, denn die Hälfte der obersten Spielklasse besteht in Hattrick immer noch aus Zürcher Teams, was weitere Basler Titel ungemein erschwert. Wie lange spielst Du schon Hattrick mit deinem Team FC Wiehlmys? Ich spiele seit knapp 6 Jahren Hattrick. Wieviel Zeit investierst Du? Momentan befinde ich mich auf einer längeren Reise in Südostasien, weshalb ich kaum Zeit für Hattrick finde. Ich begnüge mich momentan mit den taktischen Aufstellungen für die Spiele, was je nach Gegner und Wichtigkeit der Partien zwischen 30 Minuten und 4 Stunden pro Woche in Anspruch nimmt. Man kann aber auch wesentlich mehr Zeit zum Beispiel durch das Transferieren von Spielern investieren oder abseits des eigentlichen Vereinsmanagements Zeit in den zahlreichen Foren und Statistikseiten verbringen, um sich neues Wissen anzueignen oder eigene Erkenntnisse weiter zu geben. Hattrick spielen kann manchmal wie Bücher lesen sein. Ich weiss nicht, ob es richtig ist, beim Lesen von Büchern von "investierter Zeit" zu reden. Was fasziniert Dich an diesem Spiel? Ich habe schon immer davon geträumt wie beispielsweise Roman Abramovich meinen eigenen Fussballverein zu besitzen und ein Dreamteam aufzubauen. Hattrick ermöglicht dies, ohne dass man dafür über das nötige Kleingeld verfügen muss. Das Spiel bietet zwei Facetten, die mich besonders faszinieren. Zum einen ist es notwendig, eine möglichst gute langfristige Strategie zu fahren, um langsam aber kontinuierlich das Spielermaterial zu verbessern und sich nach oben zu arbeiten (man beginnt jeweils in der untersten Liga). Zum Anderen verlangt das Spiel taktische Fähigkeit um das Maximum aus dem Spielermaterial herauszuholen. Die Mitbewerber sind dabei Menschen (und keine Maschine) was das ganze extrem spannend aber auch komplex macht, da die Spielumgebung sich ständig verändert. Zum Beispiel kann eine Knappheit von Stürmern auf dem Transfermarkt dazu führen, dass überdurchschnittlich viele Vereine plötzlich damit beginnen, selbst Stürmer auszubilden, was zu einem Überschuss und tieferen Preisen in der Zukunft führt. Es gibt also keinen "einen" richtigen Lösungsweg, sondern viele und sie verändern sich über die Zeit. Gibt es parallelen zwischen dem realen Fussball und Hattrick? Hattrick ist eine Fussballmanagersimulation, somit gibt es einige Parallelen zum realen Fussball. Dennoch bleibt das Spiel natürlich eine Abstraktion, die viele Dinge der Realität vernachlässigt oder vereinfacht. Wie lange bist Du schon FCB-Fan? Mein Herz war wohl schon bei der Geburt Rot-Blau :-). Seit 1992 bin ich regelmässiger Matchbesucher, wenn ich nicht gerade im Ausland bin. Wo fieberst Du mehr mit? Mit dem FCB oder mit Deinem Hattrick-Club FC Wiehlmys? Richtig laut werde ich nur beim FCB. Wenn es im Joggeli aber nicht so gut läuft dann schiele allerdings gerne Mal auf die Resultate der Mäuse, um mich wieder etwas aufzumuntern. Wird sich der FCB diese Saison den Titel doch noch holen? Ja, selbstverständlich werden wir Meister! Am liebsten in der 93. Minute am letzten Spieltag. Könntest Du mit deinen Manager-Fähigkeiten Christian Gross entscheidende Tipps geben? ;-) Wenn er Hattrick spielt schon ---------------------------- Was ist Hattrick? Hattrick ist ein Spiel, bei dem der Spieler eine virtuelle Fussballmannschaft übernimmt, um diesen zu Ruhm und Ehre zu führen. Über eine Million Personen spielen Hattrick weltweit, in der Schweiz sind über 80'000 Mannschaften (6'000 in der Region Basel) registriert. Hattrick ist ein simples Spiel, die Grundlagen sind einfach zu verstehen. Die Herausforderung besteht nicht darin, das Spiel auszutricksen, die Herausforderung liegt im Wettbewerb mit den anderen Mitspielern. Über diesen Wettstreit werden viele Manager Freunde, was Hattrick auch zu einem Gesellschaftsspiel macht. Weitere Informationen unter www.hattrick.org.
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08.05.2009 |
Franco Costanzo ist Man of the Match (FCB - FC Sion) Same winner, different Game - Erneut war Franco Costanzo der Man of the Match Anzeige Der FCB empfing am vergangenen Samstag den FC Sion. Um im Titelrennen noch mitreden zu können, musste ein Sieg her. Auf dem Papier sollte dies für den FCB auch kein Problem sein, aber...
... das Spiel begann recht unterhaltsam, aber der FCB konnte aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen. So mussten die Fans bis weit in die zweit Halbzeit Geduld zeigen, ehe Benjamin Huggel mit einem wuchtigen Kopfball das befreiende 1:0 für den FCB erzielen konnte! Erneut schien Huggel der Matchwinner zu sein, aber wenige Minuten später zappelte der Ball schon wieder im Netz des FC Sion. Berang Safari konnte sich auf dem linken Couloir durchsetzen und flankte scharf in die Mitte. Arnaud Bühler rutschte unglücklich in die Flanke und versenkte den Ball im eigenen Tor.
Wer nun dachte die Partie sei entschieden, wurde eines Besseren belehrt. Kurz nach dem 2:0 für den FCB kam die Reaktion des FC Sion. Die Wallier zeigten sich wenig beeindruckt von der Führung und griffen an. Saborio der in der zweiten Hälfte neu ins Spiel gekommen war, köpfte völlig frei vor Costanzo stehend zum 2:1. Wieder nur wenige Minuten später die kalte Dusche für den FCB. Dominguez, der noch keinen Ball berührt hatte nach seiner Einwechslung, kam etwas glücklich durch einen Prellball zum Handkuss. Er schob das Leder eiskalt in die lange Ecke - 2:2. Der FCB versuchte nun in den letzten 10 Minuten das Spiel doch noch zu seinen Gunsten zu drehen, blieb dabei aber erfolglos...
...und wieder konnte sich der FCB beim Schlussmann bedanken, dass es "nur" bei diesen zwei Treffern für Sion blieb. Franco Costanzo erreichte einen Notenschnitt von 3,53 und gewann somit die Spielerbewertung.
Scott Chipperfield belegte mit einem Schnitt von 3,29 Rang 2, und Torschütze zum 1:0, Beni Huggel mit einem Notenschnitt von 3,14 erlangte den Bronze-Platz.
Nun gilt es am kommenden Samstag gegen den FC Aarau wieder 3 Punkte zu buchen! Ansonsten wird fährt der Meister-Zug langsam ab.
1. Costanzo 3,53 2. Chipperfield 3,29 3. Huggel 3,14 4. Frei 2,96 5. Safari 2,92 6. Perovic 2,76 7. Ferati 2,75 Mannschaftsschnitt 2,68 8. Abraham 2,66 9. Stocker 2,57 10. Streller 2,46 11. Mustafi 2,31 12. Ergic 2,25 13. Gjasula 2,00 14. Zanni 1,87
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Der FC Basel plant die Zukunft
Im Hintergrund läuft bereits die Personalplanung für die kommende Saison. Es kündigen sich spannende Veränderungen an.
Arm in Arm. Die Spieler des FC Basel – hier während des Penaltyschiessens beim Cuphalbfinal in Bern.
Die Verträge der Kaderspieler Vertrag läuft im Juni aus Oliver Stöckli, Eduardo, Eduardo Rubio, Ivan Ergic.
Vertrag bis 2010 François Marque, Ronny Hodel, Benjamin Huggel, Carlitos, Scott Chipperfield, Eren Derdiyok, Jayson Leutwiler.
Vertrag bis 2011 Franco Costanzo, Yann Sommer, Reto Zanni, Beg Ferati, Behrang Safari, Jürgen Gjasula, Marko Perovic, Marcos Gelabert, Serkan Sahin, Daniel Unal, Federico Almerares.
Vertrag bis 2012 David Abraham, Orhan Mustafi, Marco Streller, Fabian Frei.
Vertrag bis 2013 Valentin Stocker. 27 Profispieler umfasst das aktuelle Kader des FC Basel. Das ist viel – zu viel für eine Mannschaft, die nach dem Ausscheiden aus dem europäischen Geschäft nur noch auf nationaler Ebene engagiert ist. Aus vertragstechnischer Sicht bietet die kommende Transferperiode im Sommer wenig Chancen, Luft in den Reihen zu schaffen: Einzig die Kontrakte von Oliver Stöckli, Eduardo, Eduardo Rubio und Ivan Ergic laufen aus. Bei den drei Erstgenannten wird die Zusammenarbeit kaum verlängert. Stöckli wird sich als aktueller (und verletzter) Keeper Nummer 4 zurückziehen und eine Karriere als Goalietrainer forcieren. Eduardo spielt in den Plänen von Trainer Christian Gross schon seit geraumer Zeit keine Rolle mehr. Flügelspieler Eduardo Rubio hat den Durchbruch nicht geschafft, der Leihvertrag mit Colo-Colo läuft aus und der Chilene wird in der Heimat bereits mit Universidad Catolica in Verbindung gebracht.
Am brisantesten kündigen sich die Gespräche mit Ivan Ergic an. Die 28-jährige Teamstütze ist nach neun Jahren in Rotblau etwas abgestumpft und sein Verhältnis mit dem Trainer – hinlänglich bekannt – abgekühlt. «Auf ausdrücklichen Wunsch beider Seiten werden wir nach dem letzten Saisonspiel gegen YB nochmals zusammensitzen», kündigt FCB-Chefscout Ruedi Zbinden an. Die Zeichen stehen aber auf Trennung, zumal die wertvolle Teamstütze auf ein Angebot aus dem Ausland hofft.
Derdiyok geht
Ein anderer prominenter Name wird im Sommer wohl ebenfalls von der Lohnliste gestrichen: Eren Derdiyok wird nach Leverkusen in die Bundesliga ziehen. Einig sind sich die beiden Vereine noch nicht, und der FCB wird das Stürmertalent nicht zu einem Schleuderpreis ziehen lassen. Andererseits macht es null Sinn, den Nationalspieler nochmals eine Saison lang auf die Ersatzbank zu verbannen. Derdiyoks Nachfolger ist längst auf Zbindens Radar fixiert: Jaques Zoua (17, Coton Sport Garoua, Kamerun). «Ein spielintelligenter, guter Nachwuchsmann», lobt Zbinden das Talent aus Afrika, «er kann im Sturm, aber auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden.»
Zoua dürfte nach Samuel Inkoom (20, Kotoko, Ghana) der zweite fixe Neuzugang sein. Inkoom ist für die rechte Verteidigerseite als Ersatz für Michel Morganella vorgesehen, und er wird Reto Zanni den Platz streitig machen. In der Verteidigung zeichnen sich weitere Veränderungen ab. Seit der gravierenden Verletzung von François Marque, der erst im Herbst auf den Platz zurückkehrt, ist Zbinden auf der Suche nach einem Innenverteidiger. «Einer, der sofort bereit ist und spielen kann», soll es laut dem Chefscout werden. Dabei denkt die Transferabteilung mit Zbinden, Vize-Präsident Bernhard Heusler sowie Trainer Christian Gross weniger an ausgeliehene Eigengewächse wie Patrik Baumann oder Dominik Ritter, sondern an einen gestandenen Abwehrmann, der Land und Liga kennt. Wie Marque wird auch der an der Schulter operierte Carlitos den Saisonstart verpassen. Bietet sich die Chance, verpflichten die Basler auch für den rechten Flügel eine Alternative.
Huggels Belohnung
Auf den übrigen Positionen im Mittelfeld und Angriff ist die Auswahl an Spielern gross. Möglich, dass der eine oder andere Reservist – Marko Perovic, Marcos Gelabert, Federico Almerares, Jürgen Gjasula – im Juni eine Luftveränderung ins Auge fasst. Das gilt auch für Aussenverteidiger Ronny Hodel, der hinter Behrang Safari nur wenig Perspektiven hat. Trotz Vertrag bis 2010. Und auch um Ersatzgoalie Yann Sommer drehen sich derlei Gedanken. «Es wäre fast schade», sagt Zbinden, «wenn er eine ganze Saison lang die Nummer 2 hinter Costanzo wäre. Dafür ist er fast zu gut.» Leihangebote anderer Clubs liegen aber nicht vor.
Noch länger die rotblauen Farben tragen soll dagegen Benjamin Huggel. Der Vertrag des formstärksten und konstantesten FCB-Feldspielers in dieser Saison endet 2010, nun soll die Zusammenarbeit vorzeitig verlängert werden. «Es laufen Gespräche», verrät Bernhard Heusler, «wir möchten seine guten Leistungen belohnen.» Wie jedes Jahr planen Zbinden und Heusler zweigleisig. Schafft der FCB die Titelverteidigung, muss er in der Qualifikation zur Champions-League-Saison 2009/2010 drei Qualifikationsrunden überstehen – allerdings gegen auf dem Papier eher schwächer dotierte Clubs. Dafür bräuchte es ein grösseres Kader, das schon im Juli für Höchstleistungen bereit sein muss. Für den Uefa-Cup dagegen würde eine Personaldecke reichen, die eine Spur dünner ist. Heusler: «Die exakte Vorwärtsstrategie definieren wir, wenn die Saison vorbei ist.» Bis dahin stehen noch fünf entscheidende Meisterschaftsspiele an
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Meister ade?
FCB unterliegt dem FC Aarau mit 1:3 Mit einem schwachen Auftritt auf dem Brügglifeld rückt der Meistertitel für den FCB in noch weitere Ferne. Der FC Aarau gewann verdient mit 3:1 (2:1). Das einzige Bebbi-Tor schoss Huggel in der 42. Minute, nachdem er neun Minuten zuvor noch einen Elfmeter verschossen hatte. Für das Heimteam trafen Marazzi (23.), Bastida (38.) und Bengondo (62.). Das einzige Positive an diesem Abend war, dass der FCZ seinerseits gegen Luzern nur 1:1 spielte und sich der Rückstand auf den Leader „nur“ auf vier Punkte vergrösserte. Anzeige Bei Regen und Wind im Aarauer Brügglifeld musste Christian Gross neben den Langzeitverletzten auch noch auf Scott Chipperfield verzichten. Für ihn kam Fabian Frei in die Startaufstellung.
In der ersten Viertelstunde entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne grosse Möglichkeiten. Der FCB hatte zwar eine bis zwei Halbchancen, ohne jedoch grosse Gefahr zu erzeugen. Ab der 17. Minute begann das Heimteam das Heft in die Hand zu nehmen. So kullerte ein von Beg Ferati abgelenkter Bengondo-Freistoss beinahe ins Tor. Ferati selber konnte eben noch befreien.
Zwei Minuten später strich ein guter Elmer-Weitschuss nur knapp übers Tor. Weitere drei Minuten später landete ein Ianu-Schuss in den Händen von Franco Costanzo. Keine 60 Sekunden später war der Ball dann aber drin. Marazzi nahm das Leder aus 20 Metern volley ab und überlobbte Costanzo zum 1:0. Eine hochverdiente Führung für die Aarauer.
Eine Reaktion des FCB? Vorerst Fehlanzeige. Es war Aarau, das durch einen Schuss von Lang in der 31. Minute zur nächsten Chance kam. In der 33. Minute ein Geschenk des Heimteams. Elmer foulte Marco Streller unnötig im Strafraum und Schiri Zimmermann zeigte zu Recht auf den Punkt. Beni Huggel nahm Anlauf, traf aber nur den linken Pfosten! Pech für den FCB.
In der 38. Minute folgte sogar das 2:0 für den FC Aarau. Bastida traf mit einem schönen Distanz-Schuss unhaltbar in die Maschen. Das Resultat ging bislang absolut in Ordnung, denn der FCB war praktisch inexistent.
Neue Hoffnung kehrt dann aber drei Minuten vor der Pause zurück. Huggel konnte aus dem Gewühl heraus den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen.
Zur zweiten Hälfte kam Orhan Mustafi für den dezenten Jürgen Gjasula. Die erste Chance gehörte dann Streller, der aus der Drehung aber nicht treffen konnte. Da der FCB nun natürlich sehr offensiv ausgerichtet war, entwickelte sich teilweise ein offener Schlagabtausch.
In der 62. Minute der Todesstoss für dieses Spiel und allenfalls auch für die Meisterschaft. Nach einem Konter über Ianu konnte Bengondo ins leere Tor zum 3:1 einschieben.
Mit Marko Perovic und Eduardo (für Valentin Stocker und Ferati) setzte Gross nun auf die totale Offensive. In der 70. Minute beinahe der Anschlusstreffer durch Ivan Ergic, aber Benito war zur Stelle. Im Gegenzug scheiterte Ianu alleine vor Costanzo. Weitere fünf Minuten später musste Benito in Extremis wehren.
Aarau blieb mit Kontern sehr gefährlich, so z.B. in der 83. Minute als Costanzo einen Nushi-Schuss eben noch in den Corner lenken konnte. Die letzte Chance gehörte Behrang Safari vier Minuten vor Schluss. Sein Schuss konnte aber von Benito entschärft werden.
So blieb es bei dieser enttäuschenden und verdienten 1:3-Niederlage. Es war dies der erste Sieg des FC Aarau gegen den FCB nach über 4 ½ Jahren! Da gleichzeitig der FC Zürich gegen Luzern nicht über ein 1:1 hinaus kam, vergrösserte sich der Rückstand auf den Leader „nur“ um einen auf mittlerweile vier Punkte. Vier Runden vor Schluss wird somit die Aufgabe nicht leichter um doch noch den Titel zu holen, vorallem nicht mit Leistungen wie heute.
Weiter gehts am Dienstag mit dem Heimspiel gegen Luzern.
Telegramm FC Aarau - FC Basel 3:1 (2:1) Brügglifeld - Sr. Zimmermann – 7’100 Zuschauer Tore: 23. Marazzi 1:0, 38. Bastida 2:0, 42. Huggel 2:1, 62. Bengondo 3:1
Aarau: Benito, Menezes, Aquaro, Page, Elmer, Marazzi (73. Nushi), Burki, Bastida, Lang (74. Mutsch), Bengondo (90. Rapisarda), Ianu
FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati (67. Eduardo), Abraham, Safari; Huggel; Frei, Ergic, Gjasula (46. Mustafi), Stocker (60. Perovic); Streller
Bemerkungen: FCB ohne Chipperfield, Derdiyok, Carlitos, Hodel und Marque (alle verletzt), Aarau ohne Rogerio und Schaub (beide verletzt), Guerrero und Tarone (nicht im aufgebot). Gelbe Karten: 40. Menezes, 63. Ianu, 72. Safari, 77. Streller / 33. Huggel schiesst Penalty an den Pfosten
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11.05.2009 | Ändspurt Am Dienstag, 12. Mai, spielt der FCB in der 33. Runde der Axpo Super League zu Hause gegen den Tabellenachten FC Luzern. Anpfiff im St. Jakobpark ist um 19:45 Uhr. Anzeige Trainer Christian Gross bescheinigte seinem Trainer-Kollegen Rolf Fringer vom FC Luzern eine Super-Arbeit. Seit Fringer die Mannschaft übernommen habe, gebe sie ein anderes Bild ab. Gross erwartet den Gegner frech und nach Punkten strebend. Dem gelte es entgegenzuhalten. Der FCB wisse aber, was zu tun sei und wolle und müsse dieses Spiel unbedingt gewinnen.
An der Personalsituation hat sich nichts geändert, d.h. die Verletzten vom letzten Spiel, insbesondere aber Eren Derdiyok und Scott Chipperfield seien noch nicht einsatzfähig. Ob sich dies zum Gipfeltreffen vom Sonntag, 17. Mai gegen den FC Zürich noch ändern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden. Marco Streller hat das heutige Training wegen Kniebeschwerden ausgelassen, doch sollte einem Einsatz nichts entgegenstehen. Umstellungen sind wegen der englischen Woche aber zu erwarten, Details wollte er jedoch noch keine nennen.
Obwohl Gross zu Beginn der Pressekonferenz sagte, dass er zum Spiel gegen Aarau schon alles gesagt habe, nahm er zu einigen Aussagen in den Medien Stellung:
So habe z.B. Beni Huggel nicht gesagt, dass Basel sich den Titel abschminken kann. Dieser Teil des Satzes stimmt zwar, doch hatte Huggel zuvor noch einen Zusatz "Wenn wir weiter so spielen" angebracht und so kann der Satz sicher ohne Wenn und Aber unterstrichen werden. Valentin Stocker erhielt zwar in den letzten zwei Spielen Spritzen gegen seine Schmerzen, doch war dies auf seinen eigenen Wunsch. Christian Gross: "Ich schreibe definitiv keinem Spieler vor, dass er sich fitspritzen muss!". Gerade die jüngeren Spieler stossen seines Erachtens wegen der häufigeren Einsätze, körperlich aber auch mental an ihre Grenzen, dies sei aber normal, da kein unger Spieler eine lineare Entwicklung nach oben aufweise. Die Leistung von Jürgen Gjasula sah Gross nicht so negativ, wie sie in den Medien dargestellt wurde.
Morgen Abend hat das Team von Gross die Gelegenheit auf Wiedergutmachung. Alles andere als ein Sieg und somit der Gewinn von drei Punkte sind im Hinblick auf die zumindest rechnerisch noch mögliche Titelverteidigung fatal, zumal der FCZ auf Vaduz trifft. Auch wenn dieses Spiel im Ländle stattfindet, ist ein Punktverlust von Zürich doch eher unwahrscheinlich.
24'500 Tickets sind bereits abgesetzt. Es ist zu hoffen, dass möglichst viele Zuschauer den FCB im zweitletzten Heimspiel dieser Saison vor Ort unterstützen
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Der erste FCB-Meistertitel im Jahr 2009 durch die U18
14:00 Uhr - Leichtathletik-Stadion, St. Jakob - 150 Zuschauer
FC Basel - FC Thun Berner Oberland 5:2 (2:2)
Tore: 07. 0:1 Shala, 09. 0:2 Donato, 11. 1:2 G. Xhaka (Vecchi), 31. 2:2 Weisskopf (G. Xhaka), 66. 3:2 Weisskopf (Kamber), 75. 4:2 Weisskopf (Buess), 84. 5:2 Buess (Eksi)
FCB: Fernandez; Vecchi (81. Gelmi), Puglisi, Silva (68. Eksi), Dinkel; Buess, Bicvic (78. Frund), Nimeley, Granit Xhaka, Kamber; Weisskopf
FC Thun: Azizi; Isaki, Aebischer, Ramcilovic (66. Martinovic), Cerda (14. Scheurer); Bigler, Plüss, Sadiki, Donato; Kastrati (69. Ribeiro), Shala
Verwarnungen: Keine
Bemerkungen: FCB ohne Ritter, Wieser, Santabarbara (verletzt), Kovacic, Uebersax (nicht eingesetzt), Taulant Xhaka, Aratore, Shaqiri (U21)
Die U18 des FC Basel 1893 konnte als erstes Team des FCB in der Saison 2008/09 einen Meistertitel feiern. Im sechstletzten Spiel der Saison besiegte die Mannschaft Remo Gauglers am 25. April 2009 das Team Thun/Berner Oberland mit 5:2(2:2), liegt damit uneinholbar an der Spitze und kann sich den Titel in den verbleibenden fünf Partien nicht mehr entreissen lassen. Anzeige Auf dem Papier schien es eine eindeutige Sache zu sein. Der FC Basel, klarer Tabellenführer, gegen den FC Thun/Berner Oberland, den Neuntplazierten – da dürfte, so war zu vermuten, nichts mehr schief gehen.
Also rieben sich am Samstagnachmittag im Basler Leichtathletik-Stadion doch einige der rund 120 Zuschauer verwundert die Augen, als der Gast nach nur gut acht Minuten mit 2:0 in Front lag. Es war dies in der Tat ein Zwsichenresultat, das nicht unbedingt den bisherigen Spielverlauf widerspiegelte. Im Gegenteil: Der FCB griff von der ersten Sekunde an an und erspielte sich rasch Chancen quasi im Minutentakt. Immer wieder scheiterten die Spieler Gauglers aber entweder am stark spielenden Thuner Torhüter Shemsedin Azizi oder an sich selbst. Die Thuner brauchten umgekehrt lediglich zwei Chancen, um zu zwei frühen Toren zu kommen. Shala und Donato waren die Torschützen auf Seiten der Berner. Praktisch im Gegenzug zum 0:2 gelang dann aber auch endlich dem FCB das erste Tor. Robin Vecchi brachte eine schöne Flanke von rechts in die Mitte, wo Granit Xhaka bereit stand und mit einem wuchtigen Kopfball den Anschlusstreffer erzielen konnte.
Auch in der Folge waren die Basler die aktivere Mannschaft, bekundeten aber im Abschluss immer noch Mühe. Roman Buess hatte Pech, als sein Ball in der 23. Minute vom Pfosten zurück ins Feld sprang. So dauerte es bis zur 31. Minute, bis Kapitän Marco Weisskopf der Ausgleich gelang. Das Spiel flachte danach etwas ab und ging mit dem Stand von 2:2 in die Pause.
Auch nach der Pause hatte das Spiel nicht mehr die Intensität der ersten 30 Minuten. Es war die erste sehenswerte Szene in der zweiten Halbzeit, als sich Janick Kamber auf linken Seite durchsetzte und Weisskopf in der Mitte bediente, dieser brauchte nur noch zur Führung einschieben. Thun kam eine Viertelstunde vor Schluss noch zu einer guten Ausgleichschance, doch im Gegenzug machte der FCB alles klar. Ein schön vorgetragener Konter schloss erneut Weisskopf ab. Damit gelang ihm sein zweiter Hattrick in dieser Saison. Er vergass aber nicht, nach dem Spiel der Mannschaft zu danken: „Ich möchte mich bei der Mannschaft bedanken, ohne dieses Team wären mir niemals so viele Tore gelungen“, sagte er nach dem Spiel.
Mit dem 4:2 war das Spiel entschieden, der FCB hörte aber nicht auf zu spielen und so gelang Buess fünf Minuten vor dem Ende das 5:2, dies auf Vorlage Cüneyt Eksis. Nach dem Spielschluss feierten die Spieler die Rückeroberung des Titels.
Im letzten Jahr war der Meistertitel nach Bern zu den Young Boys gegangen. Auch Remo Gaugler, der seinen ersten Titel feiern konnte, war mehr oder weniger zufrieden: „Es wäre natürlich ein wunderschönes Emotionserlebnis, wenn wir heute nochmals eine Topleistung gebracht hätten. Ich freue mich fürs Team, auch wenn das heute kein hochstehender Fussball war, den wir gezeigt haben. Aber wir hatten auch drei Spiele innerhalb von fünf Tagen, das hat man den Spielern schon angemerkt.“
Unter den Jubelnden war auch Club-Präsidentin Gigi Oeri, die nach den 90 Minuten versprach, dass dies nicht der letzte Titel für den Nachwuchs in diesem Jahr gewesen sei… Das nächste Ziel der U18 ist nun der Cupsieg. Die Mannschaft steht bereits im Halbfinal, in dem sie im Mai auswärts auf den FC Winterthur treffen wird. Gut möglich also, dass es nicht nur für den Nachwuchs allgemein einen weiteren Titel geben wird, sondern auch für die U18 im Speziellen
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Auch die u21 des fcbasel ist meister . hier noch das telegram zum spiel gegen olten. shaqiri an allen 4 toren beteiligt. FC Olten–FC Basel u21 1:4 (0:1) Kleinholz. – 200 Zuschauer. – SR Gashi. – Tore: 38. Shaqiri 0:1. 58. Diener 1:1. 61. Cecchini (Shaqiri) 1:2. 72. Hasler (Shaqiri) 1:3. 90. Hasler (Shaqiri) 1:4. FCB U21: Leutwiler; Iapichino, Klose, Schindelholz, Ammann; Shaqiri, Schilling, Cecchini (64. Baljic), Unal; Rietmann (64. Hasler), Os- mani (70. Pedro Ivo).
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Bilder: FC Aarau - FC Basel
Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 11/05/2009 17:45.
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Ich bin loyal gegenüber dem Trainer, der für den FCB tätig ist»
Basels Rückstand auf Zürich beträgt vier Runden vor Schluss vier Punkte. FCB-Vizepräsident Bernhard Heusler über positives Denken und Imagekratzer.
«Ich will vom Sonntag überhaupt nichts hören» Bernhard Heusler, dem FC Basel droht eine Saison ohne einen Titelgewinn. Wie gross ist in Basel die Nervosität vor dem Meisterschaftsfinale? Wir spüren seit geraumer Zeit grossen Druck. Mindestens ein Pokal war im letzten Sommer unsere Vorgabe, wobei der Meistertitel der wichtigere wäre. Aber es bringt nichts, schon heute eine Bilanz zu ziehen. Wir können immer noch Meister werden. Ich denke positiv. Und ich kenne die Unberechenbarkeit des Sports.
Zürich ist gegenüber dem FCB im Vorteil. Fällt heute Abend bereits die Vorentscheidung? Nein. Ich gehe davon aus, dass wir gegen Luzern gewinnen.
Gehen Sie auch davon aus, dass die Meisterschaft wieder spannender wird? Dass also der FC Vaduz den FCZ schlagen wird, meinen Sie? Was in diesem Spiel passiert, darf uns nicht kümmern. Wir sollten endlich anfangen, die viel zitierten Finalspiele für uns zu entscheiden. Der Titel wäre fürs sportliche Image des FC Basel von grosser Bedeutung.
Drohen ohne einen Titelgewinn Kratzer am Image des Klubs? Natürlich. Der FCB und alle Verantwortlichen würden in der Kritik stehen. Und sie müssten – was mir schwerer fällt – damit umgehen, die vielen Anhänger, die mit «ihrem» FCB mitfiebern, enttäuscht zu haben.
Zielen die kritischen Stimmen auch gegen die Klubleitung, weil sie den Vertrag mit Trainer Christian Gross im Winter verlängerte? Auch. Und wenn wir den Titel nicht verteidigen, dürften sie noch heftiger ausfallen. Aber es gibt nichts Uninteressanteres als Diskussionen über «wenn» und «hätte». Wir haben im Winter einen Entscheid gefällt und stehen dazu. Natürlich kann man nach der Saison eine Analyse machen und kritisch hinterfragen, ob alles richtig war.
Das heisst, dass möglicherweise auch diskutiert wird, ob auch ohne Titelgewinn mit Christian Gross in die Zukunft gegangen wird? Ich denke nicht im Ansatz daran, unter der Annahme einer Hypothese über eine Trainerdiskussion nachzudenken. Für mich ist das eine Prinzipfrage: Ich bin loyal gegenüber dem Trainer, der für den FCB tätig ist – ohne Wenn und Aber.
Die Unzufriedenheit über den bisherigen Saisonverlauf lässt sich damit aber nicht wirklich beseitigen. Die vergangenen Monate können nicht glücklich machen. Und wenn es noch gelingt, das Steuer herumzureissen, dürfen wir auch nicht alles schönreden, sondern müssen eine sorgfältige Analyse vornehmen.
Welches Element fehlt dem FCB hauptsächlich? Ich glaube, dass nicht nur dem FC Basel, sondern den Schweizer Mannschaften generell einer fehlt, der in der Lage ist, einen Match im Alleingang zu entscheiden. Nicht dass es an der individuellen Klasse mangelt. Aber den Spieler, der mit einer aussergewöhnlichen Aktion für den Unterschied sorgen kann, sehe ich nicht
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12.05.2009 |
FCB mit 2:0-Arbeitssieg gegen den FC Luzern.
Der FCB ist dank dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Luzern wieder auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Reto Zanni mit einem schönen Weitschuss in der 59. Minute sowie Marko Perovic nach einem Konter in der 72. Minute waren die Torschützen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte der FCB klar mehr vom Spiel und entschied die Partie verdient für sich. Da der FCZ in Vaduz mit 5:3 gewann, bleibt vor dem Spitzenspiel am Sonntag alles beim Alten. Anzeige Gegenüber der Niederlage in Aarau veränderte Christian Gross sein Team auf zwei Positionen. Für Jürgen Gjasula und Valentin Stocker kamen Marcos Gelabert und Marko Perovic in die Startelf. Sowohl Scott Chipperfield als auch Eren Derdiyok standen verletzungshalber nicht zur Verfügung ebenso wie die Dauerverletzten Carlitos, Ronny Hodel und François Marque.
Nach etwa fünf Minuten des Abtastens übernahm der FCB langsam das Spieldiktat. In der elften Minute setzte sich Behrang Safari auf der linken Seite durch. Seine scharf geschlagene Flanke konnte von Zibung noch in den Corner abgelenkt werden. Die Basler waren in dieser Phase sichtlich bemüht, die Luzerner unter Druck zu setzen.
Beiden Teams gelang es aber vorderhand nicht, zu wirklich guten Chancen zu kommen. In der 18. Minute kam es dann aber gleich auf beiden Seiten zu nennenswerten Aktionen. Zuerst setzte Ferreira einen harten Schuss aus 16 Meter knapp neben das Tor und unmittelbar danach scheiterte Gelabert mit einem versuchten Absatztrick aus küzester Distanz an Zibung.
In der 26. Minute dann die grösste Chance des bisherigen Spielverlaufs. Gelabert wurde schön eingesetzt und konnte auch Zibung umdribbeln, schafft es aber mit seinem Aussenristschuss am praktisch leeren Tor vorbeizuzirkeln. In der 33. Minute stand erneut Gelabert im Brennpunkt, als sein Kopfball im Tor landete, allerdings wurde seine Berührung mit Zibung im Fünfer vom Schiri als Foul taxiert und somit zählte es nicht. Allerdings zeigten diese beiden Situationen, dass der Argentinier seine Nominierung rechtfertigen wollte, was ihm bis dahin sicher auch gelang.
Danach folgte eine eher ruhige Phase, in der es keiner der beiden Mannschaften gelang, sich Vorteile zu erarbeiten. Dies war vor allem eine Folge von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seite. Mit dem 0:0 ging es denn auch in die Pause.
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Basel kam schneller ins Spiel und mit Fabian Frei in der 50. Minute gleich zur ersten Chance, welche dieser jedoch nicht nutzen konnte. Kurz darauf ging ein Kopfball von Marco Streller nach schöner Flanke von Reto Zanni knapp am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später kam Zibung zu spät, doch Beni Huggels Kopfball ging über das Tor. Huggel hatte auch die nächste Chance, konnte in der 55. Minute aber die Vorlage von Perovic nicht ausnutzen. Die Chancen von Basel kamen jetzt fast im Minutentakt.
Nun spürten auch die Zuschauer, dass ihr Team Unterstützung brauchte und peitschten den FCB weiter nach vorne. Und endlich in der 59. Minute war es soweit. Reto Zanni stürmte nach vorne und traf mit einem Hammer aus rund 20 Metern in die Maschen. Es war dies Zannis zweiter Saisontreffer.
Doch das Spiel war natürlich noch nicht vorbei. Viele erinnerten sich daran, dass der FCB in den letzten Spielen schon mehrfach einen Vorsprung aus der Hand resp. dem Fuss gegeben hatte. Prompt war es Frimpong, der aus aussichtsreichster Position aber den Ball mit dem Knie am Tor vorbeischoss.
Dann war in der 68. Minute wieder Rotblau an der Reihe. Perovic wurde schön von Streller angespielt, umspielte einen Verteidiger scheiterte dann aber an Zibung. Der FCB suchte den zweiten Treffer um nicht durch einen Lucky Punch der Luzerner noch um die Früchte seiner Bemühungen gebracht zu werden.
In der 71. Minute dann eine gefährliche Situation vor Franco Costanzo, als einem FCB-Spieler der Ball an den Arm und von dort in den Corner gelenkt wurde. Nach dem Luzerner Corner lancierte Costanzo sofort den Gegenstoss. Gelabert stürmte nach vorne und wollte eigentlich Streller anspielen doch der herangebrauste Perovic übernahm und erzielte das entscheidende 2:0.
In der 80. und 84. Minute nahm Gross noch die letzten Auswechslungen vor. Zuerst kam Stocker für Perovic und danach Mustafi für Streller. Das Spiel war nun natürlich gelaufen und der FCB konnte es ruhiger angehen. Die Räume für Konter wurden grösser, doch die Basler suchten den dritten Treffer nicht mehr mit der letzten Konsequenz. In der 92. Minute kam allerdings Orhan Mustafi noch zu einer grossen Chance, konnte diese aber nicht nutzen.
Am kommenden Sonntag, 17. Mai 2009 trifft der FCB um 16:00 Uhr auswärts im Letzigrund auf den FC Zürich. Dieser gewann heute gegen Vaduz zwar mit 5:3, doch konnten die Vaduzer dreimal einen Rückstand egalisieren und erhielten das 3:4 und das 3:5 erst in der 88. resp 90. Minute. Sofern der FCB gegen Zürich gewinnt ist alles möglich, denn der FCZ kann in seinen letzten Spielen gegen Bellinzona und GC durchaus noch Punkte verlieren. Allerdings muss der FCB seinerseits seine Spiel gewinnen.
Telegramm
FC Basel - FC Luzern 2:0 (1:0) Joggeli - Sr. Hänni - 19'051 Zuschauer Tore: 58. Zanni 1:0, 73. Perovic 2:0
FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Abraham, Safari (68. Sahin); Huggel; Frei, Gelabert, Ergic, Perovic (81. Stocker); Streller (84. Mustafi)
FC Luzern: Zibung, Gajic (82. Chiumento), Luqmon, Renggli (63. Diarra), Seona, Lustenberger, Scarione, Paiva, Veskovac (74. Zverotic), Ferreira, Frimpong
Bemerkungen: Gelbe Karten: 34. Huggel, 41. Gelabert. FCB ohne Hodel, Chipperfield, Derdiyok, Carlitos, Marque (alle verletzt). Luzern ohne Lmabert, Tchouga, Kukeli, Wiss (alle verletzt)
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Bilder Fcbasel Fc luzern einfach auf den link klicken . https://gallery.fcb.ch/main.php?g2_itemId=276172
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Wir sind ja keine Ausserirdischen»
Ivan Ergic wurde mit dem FCB je viermal Meister und Cupsieger. Das neunte Jahr in Basel könnte sein letztes sein. Verabschieden will sich der 28-jährige Mittelfeldspieler mit einem Titel.
Aufräumen und Basel verlassen? Ivan Ergic macht sich ernsthafte Gedanken darüber, ob es für ihn noch eine zehnte Saison beim FCB geben kann. Bild: Reto Oeschger
Ivan Ergic, vier Punkte Rückstand auf den FCZ: Wie wird der FC Basel noch Meister? Wenn wir am Sonntag in Zürich siegen und der FCZ danach in den zwei letzten Runden noch Punkte abgibt . . .
. . . diese Ausgangslage scheint unangenehm. Sicher ist das unangenehm. In Zürich gewinnen zu müssen und auch noch darauf zu hoffen, dass der FCZ irgendwo Punkte abgibt . . . Andererseits bedeutet das weniger Druck für uns. Wir haben uns sicher noch nicht mit Platz 2 abgefunden. Aber wir können momentan sagen: Wir haben nichts zu verlieren.
Sind Ihre Hoffnungen mehr als nur Zweckoptimismus? Du musst optimistisch sein. Wir haben am 13. Mai 2006 in der letzten Sekunde die Meisterschaft verloren. Es ist jetzt noch nicht fertig. Wir haben diese Siegermentalität, das haben wir oft genug bewiesen. Der 13. Mai war 2006 die letzte Runde, 2007 und 2008 fiel die Titelentscheidung ebenfalls am letzten Spieltag.
Darf es dem FCB passieren, dass er die Meisterschaft in der drittletzten Runde verlieren kann? Wieso meinen Sie? Aufgrund unseres Kaders? Unserer Möglichkeiten?
Ja. Und aufgrund der eigenen Ansprüche. Natürlich haben wir hohe Ansprüche. Aber man muss die Lage auch realistisch beurteilen können. Wir haben die meisten Punkte unmittelbar vor der Winterpause abgegeben, als mehrere wichtige Spieler verletzt ausgefallen waren. Genau das Gleiche ist jetzt wieder passiert mit Chipperfield, Carlitos, Marque oder Derdiyok. Die Saison mit der Champions League oder den 120 Minuten im Cup-Halbfinal gegen YB hat uns Substanz gekostet. Solche Belastungen zu verarbeiten - auch mental -, ist nicht einfach. Es kann uns also passieren, wir sind ja keine Ausserirdischen.
Genügen die Verletzungsmisere und der Substanzverlust, um dem Fananhang die aktuelle Lage zu erklären? In Basel genügt das vielleicht nicht. Von uns erwartet man, dass wir jede Saison Meister werden. Das ist auch gut so, wir Spieler selbst haben diese Ansprüche. Wir wissen auch, dass wir aufgrund unseres Kaders und aufgrund unseres Potenzials die Besten sein müssen. Es soll keine Ausrede sein, doch der Substanzverlust ist eine Tatsache. Mancher Fan denkt, dass wir in Spielen wie in Aarau beim 1:3 nicht alles gegeben haben. Das ist nicht so. Wir sind einfach nicht mehr frisch.
Ist der FCB körperlich nicht gut genug vorbereitet? Wir sind es nicht gewohnt, Doppelbelastungen wie Meisterschaft und Champions League zu ertragen. Als wir noch nicht in der Champions League waren, besiegten wir den FCZ zu Saisonbeginn auswärts 4:1 und zeigten, dass wir die Besten der Liga sind.
Über die ganze Saison gesehen gab es sehr wenige Spiele, in denen der FCB überzeugte wie bei diesem 4:1 in Zürich. Was heisst überzeugen?
So gut spielen, dass man behaupten kann: Das war ein restlos dominanter FCB, das Team hat es verdient, Meister zu werden. Ich habe früher immer zugegeben, dass der FCZ wirklich toll spielt. Doch diese Saison hat auch der FCZ nicht oft überzeugen können, auch er war nicht dominant. Ihrer Argumentation folgend, kann demnach auch er es kaum verdient haben, Meister zu werden.
Umso überraschender ist, dass der FCB von den Schwächen des FCZ bisher nicht genügend profitieren konnte. Es gibt viele Schlüsselspieler, auch Sie, die nicht konstant auf so hohem Niveau spielen wie noch im Frühling vor einem Jahr, als Basel den Titel gewann. Das kann sein. Du kannst nicht immer auf höchstem Niveau spielen. Das gilt auch für mich. Ich hatte nach der Winterpause keinen einzigen Match Pause, ich wurde nie ausgewechselt, doch auch ich bin kein Roboter. Wenn ständig Spieler ausfallen, musst du jeden Match absolvieren.
Insgesamt hören sich Ihre Worte nicht nach tiefer Überzeugung an, dass der FCB noch Meister wird. Überzeugung . . . wenn man vier Punkte Rückstand hat, kann man nicht überzeugt sein, Meister zu werden. Ich weiss, dass es sehr schwierig wird. Den Glauben daran dürfen wir trotzdem nicht verlieren.
Haben die aktuellen Schwierigkeiten beim FCB nicht auch damit zu tun, dass sich vieles abgenützt hat in zehn Jahren unter Christian Gross? Das kann von aussen betrachtet so wirken. Natürlich gibt es nach so vielen gemeinsamen Jahren in jeder Beziehung Abnutzungserscheinungen. Doch wenn man sich für die Champions League qualifiziert - was mehr kann man erreichen als Schweizer Klub?
Sie selbst stehen im neunten Basler Jahr, Ihr Vertrag läuft Ende Juni aus. Ist das Ihre letzte Chance, mit dem FCB noch einmal Meister zu werden? Ich habe mich noch nicht entschieden, was ich danach mache. Es ist sehr schwierig für mich, Basel zu verlassen. Ich weiss, was ich hier habe. Ich habe ein paar Offerten anderer Klubs. Ich möchte mich eigentlich mit einem Titel vom FCB verabschieden. Wenn uns das in diesem Jahr nicht gelingt, muss ich aber davon überzeugt sein, dass ich eine weitere Saison alles geben kann für diesen Klub. Ich will mich nicht nur durchschleppen.
Sind Sie diesen letzten Titel sich selbst oder dem Publikum schuldig? Mir, dem Publikum, der Stadt. In England sagt man: Leaving on a good note (Abschied auf eine schöne Art). Der FCB ist für mich nicht einfach nur ein Arbeitgeber. Ich fühle mich ein Stück weit als Basler, ich habe den längsten Abschnitt meines Lebens hier verbracht. Die Schweiz wird für mich eine zweite Heimat bleiben (Ergic wuchs als Sohn von Serben in Kroatien auf, die Familie flüchtete vor dem Balkan-Krieg nach Australien, 2000 kam er als 19-Jähriger zum FCB).
Sie schliessen also nicht aus, noch eine weitere Saison unter Trainer Gross zu arbeiten, obwohl Sie zwei zuletzt immer wieder Probleme hatten? Nein. In dieser Saison hatten wir überhaupt keine Probleme. Ich mache meinen Job. Wenn der Trainer zufrieden ist, spiele ich, sonst nicht. Dass wir nicht die besten Freunde sind, das wissen alle, doch wir haben eine professionelle Beziehung. Und dass ich mit dem Trainer nicht immer gleicher Meinung bin, kann ich in jedem anderen Klub auch erleben.
Sie machen sich Gedanken darüber, ob es so weitergehen kann. Tun das andere auch? Das weiss ich nicht.
Was möchten Sie im Fussball noch sehen? Ich weiss es nicht. Ich habe fast alles erlebt, was man als Fussballer erleben kann. Champions League, Weltmeisterschaft . . .
. . . ein bestimmtes Land, eine Liga? In einer der grossen fünf Ligen spielen, von den Topspielern der Welt lernen, das wäre ein Ziel. Es gefällt mir zum Beispiel, wie in Spanien gespielt wird. Selbst Klubs wie Getafe spielen ohne grosse taktische Überlegungen.
Sie kümmern sich ohne Berater um Ihre Zukunft. Ist das schwierig in diesen Tagen? Was mich am meisten bedrückt: Ich fühle mich ein wenig überspielt. Ich laufe bis zwölf Kilometer in jedem Spiel, das ist höher als der Durchschnitt in der Champions League. Ich spiele sehr mannschaftsdienlich. Ich kann nicht in jedem Match der Frischeste sein.
Und dafür ernten Sie Kritik. So ist es. Deshalb muss ich mich für mich selbst einsetzen und sagen, dass ich mich nicht Match für Match auf höchstem Niveau bewegen kann. Ich versuche das, aber es ist nicht möglich.
Welches Bild möchten Sie von sich zurücklassen, wenn Sie den FCB einmal verlassen? Als einer, der eine spezielle Beziehung zum Klub hatte. Einer, der treu war, der immer alles für den Verein tat, wie es der Verein für mich auch machte.
FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy
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