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50.000 Euro pro Nacht - Im Ciragan Palace Kempinski geben sich sonst Staatsgrößen die Klinke in die Hand - Der Hotel-Concierge drückt der Jol-Truppe die Daumen / Wiedersehen zum Finale? Kerem hat ganz klare Vorstellungen. Kerem ist Concierge im Ciragan Palace Kempinski und er konnte es gestern kaum erwarten, bis die Gäste aus Hamburg endlich eintrafen. Kerem ist Fenerbahce-Fan. Und aus seiner Sicht gilt es, ein Szenario in jedem Fall zu verhindern. Das UEFA-Cup-Endspiel steigt am 20. Mai im Fenerbahce-Stadion. "Da wollen wir Galatasaray nicht sehen." Kerem tut also alles, damit die deutschen Gäste sich so richtig wohl fühlen. "Ich würde den Hamburger Spielern auch die Beine massieren, damit sie gegen Gala richtig fit sind." Doch Kerems heilende Hände wurden nicht gebraucht - der Wohlfühlfaktor in der Mega-Nobel-Herberge ist auch so hoch genug. Dabei muss es nicht mal die Sultan-Suite (513 Quadratmeter, die zweitgrößte Suite der Welt, 50000 Euro die Nacht, Privat-Butler) sein, um im Palast am Bosporus auf gute Gedanken zu kommen. Die Spieler und Trainer Martin Jol bescheiden sich mit einfachen Zimmern im Neubau-Teil des prachtvollen Areals. "Hauptsache wir haben dort unsere Ruhe", sagt Kapitän David Jarolim. Kein Problem - wenn Bill Clinton oder George Bush in Istanbul sind, steigen sie im Ciragan ab. Wohl nur eine Frage der Zeit, bis Barack Obama zu seinem "Antrittsbesuch" erscheint. Von den US-Präsidenten sind keine Hotel-Anekdoten überliefert. Den nachhaltigsten Eindruck hat bislang ein Geschäftsmann hinterlassen, der sich gleich für eine Woche in besagter Sultan-Suite eingemietet hatte. Er hat nie geschlafen und eine Woche lang durchgefeiert - mit vielen hübschen Mädchen (Ankunft am hoteleigenen Heli-Landeplatz) und einer Menge gekühlter Getränke. Heißt es¼ Der HSV wird die noble Herberge verlassen, ohne wilde Partys zu feiern. Aber vielleicht checken die Hamburger um den 20. Mai herum ja noch mal im Palast ein - Kerem würde es freuen.
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3:2-Erfolg in Istanbul - HSV im UEFA Cup-Viertelfinale
Istanbul/Hamburg - Der Hamburger SV hat sich am Donnerstagabend (19.03.09) für das Viertelfinale des Uefa-Cup qualifiziert. Die Mannschaft von Martin Jol trennte sich im mit 23.500 Zuschauern ausverkauften Ali-Sami-Yen Stadion mit 2:2 (1:0) im Rückspiel von Galatasaray Istanbul. Kewell (42./FE) und Baros (48.) hatten die Gastbeger in Führung gebracht. Paolo Guerrero brachte die Rothosen in der 57. Minute mit seinem ersten Tor zurück ins Spiel. Nur drei Minuten später war es erneut Guerrero, der den 2:2-Ausgleich erzielte. Ivica Olic stellte in der 90. Minute mit seinem Treffer den 3:2-Enstand her.
HSV-Trainer Martin Jol reiste mit Sorgenfalten auf der Stirn nach Istanbul. Mladen Petric, Guy Demel, Piotr Trochowski, Albert Streit, Mickael Tavares, Romeo Castelen, Bastian Reinhardt, Maxim Choupo-Moting und Tim Atouba standen dem Coach nicht zur Verfügung. Ein großer Aderlass, den man nicht mal eben so wegsteckt. Dennoch zeigten sich die Hamburger nach dem 1:1 im Hinspiel angriffslustig, das große Ziel UEFA Cup-Viertelfinale wollten sich nicht herschenken. Immerhin reichte es beim verletzten Michael Gravgaard für einen Platz auf der Bank. Weiter dabei waren Wolfgang Hesl, Tomas Rincón, Marcel Ndjeng, Tunay Torun und Kai-Fabian Schulz dabei.
Guerrero dreht das Spiel
Die Partie begann für die Hamburger sehr vielversprechend, die Mannschaft von Martin Jol bestimmte das Tempo und verbuchte auch die ersten beiden großen Chancen des Spiels. Erst scheiterte Ivica Olic per Kopf an Gala-Keeper de Sanctis, anschließend verpasste Collin Benjamin freistehend die mögliche Führung (10., 11.). Doch Gala kämpfte sich mehr und mehr in die Partie und erzielte kurz vor der Pause die 1:0-Führung. Kewell verwandelte einen Strafstoß, Jerome Boateng war gegen Baros einen Tick zu spät gekommen. Und als die Türken unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch einen Lupfer von Baros gar das 2:0 markierten (48.), sah es nicht gut aus für die Hamburger.
Doch das Team kämpfte, glaubte weiter an seine Chance und kam durch einen Doppelschlag zurück ins Spiel. Innerhalb von vier Minuten setzte sich Paolo Guerrero zwei Mal gegen die türkische Hintermannschaft durch und versenkte den Ball beide Male unhaltbar im Netz (57., 60.). Einmal oben links, einmal oben rechts - und plötzlich war der schon totgeglaubte HSV auf dem besten Wege ins Viertelfinale. Gala machte danach viel Druck, doch die HSV-Defensive stand bombensicher - und die Konter des HSV saßen. Erst traf David Jarolim den Pfosten (81.), doch anschließend machte Olic mit einem wunderbaren Lupfer das 3:2 (89.). Der Siegtreffer, der das Tor zum Viertelfinale öffnete. Der Rest war großer Jubel, denn eine großartige Leistung im zweiten Durchgang brachte den verdienten Erfolg. Es bleibt dabei, der HSV gewinnt im UEFA Cup alle Auswärtsspiele und steht nun unter den besten acht Teams des UEFA Cup!
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Das Spiel im Stenogramm:
Galatasaray Istanbul: de Sanctis - Sabri (85. Nonda), Kewell, Balta, Volkan - Özbek, Ayhan - Serkan (77. Sas), Arda - Lincoln (67. Karan) - Baros
Hamburger SV: Rost - Benjamin (81. Gravgaard), Boateng, Mathijsen, Aogo - Alex Silva, Jarolim - Pitroipa, Jansen, Olic (90.+3. Rincon) - Guerrero
Tore: 1:0 Kewel (42.), 2:0 Baros (48.), 2:1 Guerrero (57.), 2:2 Guerrero (60.), 2:3 Olic (90.)
Zuschauer: 23.500 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Pedro Proenca (Portugal)
Gelbe Karten: Boateng, Pitroipa, Rost / Ayhan
Gelb-Rote Karte: - / -
Rote Karte: - / -
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"Wir haben uns das 3:2 verdient"
Istanbul/Hamburg - Chapeau, HSV! Vor dieser Energieleistung kann man nur den Hut ziehen. Trotz eines 0:2 drehte das Team von Martin Jol im Hexenkessel Ali-Sami-Yen die Partie und steht im UEFA Cup-Viertelfinale. Die glücklichen Stimmen zum Spiel.
Martin Jol: "Das war ein verrücktes Spiel. Ich denke, wir haben in der ersten Hälfte gut angefangen und die Kontrolle über das Spiel gehabt. Und dennoch müssen wir dann wieder einem Rückstand hinterher laufen. Die Szene zum Elfmeter war sicherlich nicht allzu glücklich. Nach dem zweiten Gegentreffer sind wir dann super wieder gekommen und haben tolle Moral bewiesen. Der Doppelschlag von Paolo kam genau zum richtigen Zeitpunkt und in der Folge hätten wir schon viel früher das dritte Tor machen müssen. Jetzt freuen uns über das Viertelfinale und hoffen, dass wir so schnell wie möglich wieder regenerieren. Denn am Sonntag haben wir auf Schalke das nächste schwere Auswärtsspiel."
Paolo Guerrero: "Ich denke, wir haben uns das 3:2 verdient. Wir hatten vielleicht nicht die großen Chancen in der ersten Halbzeit, aber wir hatten zu Beginn die Kontrolle und waren die bessere Mannschaft. Es ist schön, dass ich mit meinen beiden Treffern zum Einzug ins Viertelfinale beitragen konnte. Jetzt ist natürlich auch in der nächsten Runde alles drin. Ich freue mich auf den nächsten Gegner."
Frank Rost: "Sicherlich war es nicht geplant, dass wir mit 0:2 zurückliegen. Doch auch zu diesem Zeitpunkt wussten wir, dass es nochmal eng werden kann, wenn wir einen Treffer erzielen. Und so kam es dann ja auch. Mit den beiden Toren wurde es immer leiser im Stadion und Galatasaray wirkte verunsichert. Spätestens mit dem dritten Treffer war der Kuchen dann gegessen."
Jonathan Pitroipa: "Wir haben zu jedem Zeitpunkt des Spiels an unsere Chance geglaubt. Das hat letztlich den Ausschlag gegeben. Für mich als jungen Spieler ist es natürlich toll, wenn man auch international so lange wie möglich dabei ist. Deshalb ist es ein besonderer Abend für mich."
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HSV im UEFA Cup-Viertelfinale gegen Manchester City
Hamburg - Der Hamburger SV trifft im Viertelfinale des UEFA Cups auf Manchester City. Dies ergab die Auslosung am Freitagmittag (20.03.09) im schweizerischen Nyon. Die Mannschaft von Martin Jol tritt im Hinspiel am Donnerstag (09.04.09) in der HSH Nordbank Arena an. Das Rückspiel im City of Manchester Stadium findet eine Woche später (16.04.09) statt. Sollte sich der Hamburger SV für das Halbfinale qualifizieren, könnte es zu einem Duell gegen Werder Bremen kommen, die sich aber zunächst gegen Udinese Calcio durchsetzen müssten.
Die Stimmen zur Auslosung:
Bernd Hoffmann: "Alle Mannschaften, die jetzt noch im Wettbewerb sind, sind starke Gegner. Aber Manchester City ist ein ganz besonders attraktives Los. Vor allem für unsere Fans ist es sehr reizvoll. Wir freuen uns auf eine komfortable Reise und auf das Wiedersehen mit Nigel de Jong und Vincent Kompany."
Dietmar Beiersdorfer: "Manchester City ist sportlich eine tolle Herausforderung für unser Team. Die englische Liga gehört bekanntlich zu den besten der Welt und Manchester hat sich für diese Spielzeit enorm verstärkt. Dass wir zunächst in Hamburg spielen, empfinde ich nicht als Nachteil. Die Mannschaft hat aktuell bewiesen, dass sie auch in dieser Konstellation schwere Aufgaben meistern kann."
Martin Jol: "Manchester City ist eine Mannschaft, die für mich unter die besten sechs Teams in England gehört. Sie sind in allen Mannschaftsteilen sehr stark besetzt. Ich bin davon überzeugt, dass wir zwei gute Spiele zeigen werden. Unser Ziel ist das Halbfinale."
David Jarolim: "Wir freuen uns über das Los. Ich denke, es ist auch für unsere Fans ein Topspiel. Gegen englische Mannschaften zu spielen, ist immer sehr reizvoll. Wir spielen zunächst zu Hause und ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen können, ins Halbfinale einzuziehen."
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Zwei Rückkehrer und zwei Fragezeichen Hamburg – Müde, aber zufrieden betrat die Mannschaft am Freitagmorgen (20.03.09) um 10.00 Uhr die OLT-Chartermaschine in Richtung Hamburg. Die aufmunternden Worte von Kapitän Jens Peters („Vielen Dank für das tolle Spiel“) nahmen schon nicht mehr alle Profis wahr. Schlafen und Auftanken war angesagt, denn die nächste Aufgabe steht bereits vor der Tür. Am Sonntag (22.03.09, ab 16.45 Uhr im HSV-Ticker) wartet in der Bundesliga der FC Schalke 04 auf Martin Jol und seine Mannschaft. Das nächste schwere Auswärtsspiel. „Das wird kein bisschen leichter. Die konnten sich die ganze Woche ausruhen und sind sicher hoch motiviert, uns zu schlagen“, ahnt Kapitän David Jarolim. Gut, dass auch beim HSV einige Spieler ausgeruht dazustoßen. Mickael Tavares und Albert Streit, die im UEFA Cup nicht spielberechtigt sind und am Donnerstagabend vor dem heimischen Bildschirm die Daumen drückten, kehren zurück in den Kader. Dazu wird auch Michael Gravgaard weitere Prozente drauflegen können. Gegen Istanbul reichte es für den Däne bereits für einen Kurzeinsatz, um in den letzten Minuten die Abwehr zu stabilisieren. Sonntag könnte daraus schon mehr werden. Hoffnung hat auch Piotr Trochowski. Die Innenbanddehnung im Knie lässt zwar immer noch kein volles Mannschaftstraining zu, doch auch der Nationalspieler bestätigt, dass es weiter Stück für Stück besser wird. Guy Demel wird nach seinem Muskelfaserriss am Samstag noch einen Härtetest mit Athletiktrainer Markus Günther durchführen. Danach wird entschieden, ob auch der Ivorer mit nach Gelsenkirchen reist. Ansonsten steht Jol die komplette Siegermannschaft aus Istanbul zur Verfügung. Und die hat ja bereits bewiesen, wie es geht.
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Gala-Schwung mitnehmen - Demel kehrt zurück
Hamburg – Den Weg kennen die HSV-Profis schon aus dem Effeff. Gerade erst gelandet, stiegen die Rothosen am Samstagnachmittag (21.03.09) schon wieder ins Flugzeug, um zum nächsten Auswärtsspiel zu reisen. Diesmal geht es zum FC Schalke 04. Die Mannschaft erwartet dort zwar nicht die Hölle vom Bosporus, "doch leichter wird es bestimmt nicht", gab David Jarolim bereits die Marschroute für den Auftritt bei den Knappen aus. "Wir müssen genau so engagiert und konzentriert zu Werke gehen, wie in der zweiten Halbzeit in Istanbul", so der Kapitän weiter. Dort hatte man einen 0:2-Rückstand zu einem 3:2 umgedreht, doch das wird sicherlich nicht immer so laufen. Deshalb ist volle Konzentration von der ersten Minute an angesagt. Gut, dass Martin Jol nach dem zuletzt dünn besetzten Kader wieder einige Kräfte zur Verfügung stehen.
Neben den im UEFA Cup gesperrten Mickael Tavares und Albert Streit kehrt auch Guy Demel zurück. Der Ivorer absolvierte am Samstag das Abschlusstraining ohne Probleme und könnte so eine Alternative auf der rechten Abwehrseite darstellen. Auch Michael Gravgaard steht nach überstandenen Adduktorenproblemen uneingeschränkt zur Verfügung. Für Piotr Trochowski hat die Zeit leider nicht gelangt. Der Nationalspieler, der trotz der Verletzung zur Nationalmannschaft reisen wird, trat den Trip in den Ruhrpott gar nicht erst an. Im Sturm möchte Paolo Guerreo nach seinem Doppelpack im Europapokal auch wieder in der Bundesliga zuschlagen und sein Torkonto (bislang 6 Treffer) weiter ausbauen. Als Vorbereiter könnte diesmal Albert Streit wirken. Der Mittelfeldspieler brennt natürlich auf einen Einsatz gegen seinen Ex-Club. Er könnte Jonathan Pitroipa ersetzen. Bei Schalke ist der Einsatz von Ex-Kapitän Marcello Bordon (Probleme an der Partellasehne) weiterhin fraglich.
Gute Bilanz auf Schalke
Ansonsten stehen Trainer Fred Rütten alle Spieler zur Verfügung. Nach den unruhigen Wochen mit dem Rausschmiss von Manager Andreas Müller und zahlreichen unbefriedigenden Spielen in der Bundesliga, brennen die Königsblauen auf einen Erfolg gegen den HSV - vielleicht die letzte Chance für einen Angriff auf die internationalen Plätze. Dabei spricht die Bilanz allerdings gegen die Heimelf. Der HSV ist seit vier Spielen in der Veltins-Arena ungeschlagen. Gegen keinen anderen Club mussten die Schalker mehr Heimniederlagen einstecken als gegen die Rothosen. Und mit dem Schwung vom Bosporus sollte es doch auch im Ruhrpott klappen.
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So könnten sie spielen:
FC Schalke 04: Neuer - Rafinha, Höwedes, Krstajic, Kobiashvili - Jones - Westermann, Rakitic, Sanchez - Kuranyi, Farfan
Nicht dabei: Großmüller (Schalke 04 II)
Gelbsperre droht: Rafinha (9)
HSV: Rost - Benjamin, Boateng, Mathijsen, Aogo - Alex Silva, Jarolim, Streit, Jansen - Olic, Guerreo
Weiterhin dabei: Hesl, Gravgaard, Demel, Rincón, Tavares, Pitroipa, Ndjeng
Nicht dabei: Atouba (Reha nach Achillessehnenriss), Castelen (Aufbautraining nach Knie-Op), Choupo-Moting (Aufbautraining nach Knie-Op), Petric (Muskelfaserriss), Trochowski (Innenbanddehnung im Knie), Reinhardt (Mittelfußbruch), Chrisantus (nicht berücksichtigt), Torun (HSV II)
Gelbsperre droht: Guerrero (4), Mathijsen (4), Alex Silva
Schiedsrichter: Dr. Joch Drees (Münster-Sarmsheim)
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Schwer schwer, es wird eine reine Kraftfrage werden das Spiel, positiv stimmt, dass man in den letzten Jahren in der größten Turnhalle Deutschlands immer gut ausgesehen hat und regelmäßig Punkte mitnehmen konnte, aber Schalke ist im Moment so unberechenbar und die Kraftfrage beim HSV lässt sich auch nicht wirklich einschätzen, das Spiel ist imo das größte No - Bet der Saison und da rate ich jedem sich dran zu halten. Aus HSVer Sicht kann man der aktuellen Zustände entsprechend mit einem Remis zufrieden sein, allerdings wären im Meisterschaftsrennen 3 Punkte enorm wichtig morgen. was uns da morgen erwartet, eigentlich habe ich immer ne Meinung zu einem HSV - Spiel, aber bei der Kiste morgen hab ich echt keinen blassen Schimmer.
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Einfach nur Danke, Manuel Neuer!
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Erneuter Doppelpack von Guerrero - 2:1 gegen Schalke
Großer Jubel: Der HSV fuhr auf Schalke einen wichtigen Sieg ein.
Gelsenkirchen/Hamburg - Der HSV bleibt weiter in der Spitzengruppe der Bundesliga. Beim FC Schalke 04 gewannen die Rothosen am Sonntag (22.03.09) mit 2:1 (0:0). Matchwinner vor 61.000 Zuschauern in der Veltins-Arena war dabei erneut Paolo Guerrero, der wie schon gegen Galatasaray Istanbul innerhalb von nur vier Minuten einen Doppelpack erzielte. Nach einer ersten Halbzeit ohne große Höhepunkte von beiden Mannschaften profitierte der Peruaner zunächst von einem Torwartfehler von Manuel Neuer (70.), der ihm den Ball per Kopf mustergültig vorlegte, beim zweiten Treffer brauchte er nach Zuspiel von Marcell Jansen nur noch den Fuß hinhalten. Schalke kam in der 80. Minute durch Farfan noch zum Anschlusstreffer, der allerdings nichts mehr am Erfolg des HSV änderte.
HSV-Trainer Martin Jol baute seine Mannschaft gegenüber dem 3:2-Erfolg in Istanbul etwas um. Neben dem im UEFA Cup gesperrten Mickael Tavares kehrte auch der verletzte Guy Demel zurück, ebenso Michael Gravgaard, der nach überstandenen Adduktorenproblemen wieder fit war. Dafür standen weiter Piotr Trochowski wegen einer Knieverletzung und Mladen Petric aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht zur Verfügung. Und auch Ivica Olic musste kurzfristig passen, ihn plagte eine Grippe. Außerdem fehlten weiterhin die Langzeitverletzten: Bastian Reinhardt (Fußbruch), Tim Atouba (Achillessehnenriss), Romeo Castelen und Maxim Choupo-Moting (beide Knieverletzung). Auf Seiten der Schalker waren fast alle Mann an Bord, einzig Marcello Bordon stand wegen Problemen an der Partellasehne nicht im Kader.
Taktisch clever, vorne eiskalt
Die Anfangsphase des Spiels war eindeutig von Taktik geprägt. Die Hamburger hatten noch das schwere UEFA Cup-Spiel in Istanbul in den Knochen und agierten deshalb etwas abwartender und auf die sichere Defensive fokussiert. Und auch Schalke setzte nicht auf volle Offensive, so dass sich in den ersten 45 Minuten nur wenige Torchancen ergaben. Schalke hatte hierbei die beste, als Frank Rost nach einer halben Stunde mit einer großen Rettungstat den abgefälschten Schuss von Westermann noch aus dem Eck kratzte. Der HSV seinerseits konnte zwei gute Offensivaktionen verbuchen, Jonathan Pitroipa setzte einen Volleyschuss auf das Tornetz und Marcell Jansen scheiterte mit links an Manuel Neuer.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel, der HSV spielte geduldig und wartete auf einen Fehler in der Schalker Hintermannschaft, um dann eiskalt zuzuschlagen. Und diese Geduld wurde belohnt, denn nach einem langen Ball von Jerome Boateng kam Neuer aus dem Kasten, erwischte den Ball aber nicht richtig mit dem Kopf und Paolo Guerrero brauchte nur noch einzuschieben (71.). Und auch vier Minuten später war Hamburgs Spitze zur Stelle, eine schöne Kombination über Pitroipa und Jarolim mit abschließender Hereingabe von Jansen schob der Peruaner eiskalt zum 2:0 über die Linie. Doch durch war das Ding damit noch nicht, denn die Hausherrn gaben nicht auf und verkürzten zehn Minuten vor dem Ende durch Farfan auf 1:2. Doch beirren ließ sich das Team von Martin Jol dadurch nicht, die abgekämpften Gäste brachten den Vorsprung souverän über die Runden und fuhren einen taktisch clever erarbeiteten Auswärtssieg ein, durch den der HSV in der Tabelle oben dabei bleibt.
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Das Spiel im Stenogramm:
FC Schalke 04: Neuer - Rafinha, Höwedes, Krstajic, Kobiashvili (78.Pander) - Jones - Westermann - Rakitic (60.Altintop) - Farfan, Sanchez, Kuranyi
Hamburger SV: Rost - Demel (52.Boateng), Gravgaard, Mathijsen, Aogo - Tavares, Alex Silva (40.Benjamin) - Jarolim, Pitroipa, Jansen - Guerrero
Tore: 0:1 Guerrero (70.), 0:2 Guerrero (74.), 1:2 Farfan (80.)
Zuschauer: 61.000
Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim)
Gelbe Karten: Farfan, Jones / Aogo, Rost
Gelb-Rote Karte: - / -
Rote Karte: - / -
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„Diese Leistung habe ich nicht erwartet“
Hamburg - Der HSV schafft mit einer cleveren Leistung nach dem Erfolg in Istanbul den zweiten Auswärtserfolg innerhalb von vier Tagen und bleibt damit weiterhin auf einem Spitzenplatz in der Liga. So kann es weitergehen, das empfanden auch HSV-Trainer Martin Jol und seine Spieler nach dem Spiel auf Schalke so. Die Stimmen lest ihr hier:
Martin Jol: Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben in den letzten Wochen so viele Spiele absolvieren müssen, da habe ich diese Leistung von meinen Jungs nicht erwartet. Trotzt der vielen verletzungsbedingten Umstellungen im Team haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und die Stärken von Schalke clever neutralisiert. Jetzt haben wir fast zwei Wochen Pause, das wird uns gut tun, um neue Kräfte zu sammeln.
Frank Rost: Wir wollten das Spiel so lange wie möglich offen halten. Mir war klar, wenn uns das gelingt, dann können wir auch aus Schalke etwas mit nach Hamburg nehmen. Es passt einfach in den letzten Wochen und wir haben einen tollen Stürmer. Paolo hat zur Zeit einen sehr guten Lauf, aber als Stürmer muss man solche Phasen auch nutzen. Wenn wir uns weiterhin unsere Chancen erarbeiten, dann können wir aus dieser Saison auch etwas mitnehmen.
Paolo Guerrero: Die letzten Wochen waren sehr hart für uns und wir hatten gegen Schalke auch ein bisschen das Glück auf unserer Seite. Aber Glück kann man sich auch erarbeiten und das haben wir geschafft. Wenn wir weiter so konzentriert bleiben, dann ist weiterhin viel möglich.
David Jarolim: Wir konnten unseren positiven Lauf fortsetzen und mit diesem Sieg sind wir weiterhin in der Spitze der Bundesliga dabei. Auch wenn jetzt viele Spieler bei ihren Nationalmannschaften sind, wird uns die Pause bis zum Spiel gegen Hoffenheim gut tun.
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Muskelfaserriss bei Alex Silva
Hamburg - Auch am trainingsfreien Dienstag (24.03.09) machte sich Alex Silva auf den Weg ins Trainingszentrum der HSH Nordbank Arena. Allerdings nicht mit allzu guten Nachrichten. Nach einer Kernspintomographie, die am Montagabend durchgeführt wurde, bestätigte sich der Verdacht. Der Brasilianer zog sich beim Sieg auf Schalke einen Muskelfaserriss im hinteren linken Oberschenkel zu. "Ich hatte sofort gemerkt, dass ich nicht weiter spielen kann. Hoffentlich bin ich so schnell wie möglich wieder fit", so Alex Silva.
Das ist grad die Seuche..... da merkt man, dass die Belastung der Saison für die Spieler z.T: doch etwas zu viel war....
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Alle lieben Martin Jol Erfolgreich, sympathisch, ehrlich, weltoffen und fair
Der Mann hat einfach eine unglaublich sympathische Ausstrahlung. Wer auch immer mit HSV-Coach Martin Jol in Kontakt tritt, ist hinterher begeistert. "Einfach ein Super-Typ", lobte jüngst DFB-Sportdirektor Matthias Sammer. Bei seinem Ex-Klub in Tottenham hatten die Fans dem Niederländer mit "We love Martin Jol", ein eigenes Lied gewidmet. Der 53-Jährige nimmt es gelassen. Will sich nicht in den Vordergrund stellen. "Das ist doch normal. Wenn man Erfolg hat, lieben einen die Leute", meinte er bereits bei seinem Amtsantritt in Hamburg. Es muss mehr sein. Die MOPO hörte sich in Fußball-Deutschland um. Das Ergebnis ist eindeutig: Alle lieben Martin Jol.
HSV-Idol "Uns Uwe" Seeler (72): "Ich habe mich schon einige Male mit ihm unterhalten. Das ist ein klasse Typ. Ihm kommt zugute, dass er selbst als Profi gespielt und als Trainer Erfahrungen in England gesammelt hat. Es gefällt mir besonders, dass er sowohl nach Siegen als auch nach Niederlagen ausgeglichen wirkt. Er klagt nie über Verletzungen, macht aus dem, was er zur Verfügung hat, das Beste. Als ehemals selbst Aktiver kann er sich in jeden Spieler reinversetzen. Bei den Interviews kommt er sehr sympathisch rüber."
Ex-HSV-Stürmer und DFB-U21-Trainer Horst Hrubesch (57): "Ich habe mit ihm über einige meiner Spieler wie Jerome Boateng gesprochen. Das war sehr angenehm. Er ist fachlich kompetent, hat Persönlichkeit und eine gute Ausstrahlung. Die Mannschaft ist intakt, das Umfeld passt, kritische Phasen hat er gut gemeistert. Ich würde mich freuen, wenn er mit dem HSV die Meisterschaft holt."
Wolfsburgs Startrainer Felix Magath (55): "Das ist ein erfahrener Klasse-Tainer, der das Geschäft von Grund auf kennt. Als Mannschaftssportler ist er sehr kollegial, trotzdem zieht er sein Ding konsequent durch. Ich schätze ihn als Menschen und Kollegen sehr."
Frankfurts Vereinschef Heribert Bruchhagen (60): "Ich gebe es zu: Ich stehe auf Trainer, die auch bei den Bundesligaspielen im Trainingsanzug auftreten - wie Friedhelm Funkel, Benno Möhlmann, Hermann Gerland oder Aleks Ristic, mit denen ich zu tun hatte. Jol dokumentiert so: Ich mache nicht jeden Schnickschnack in der Liga mit. Und den Spielern sagt er damit: Ich bin einer von euch. Zudem gefällt mir seine Körper- und Gesichtssprache. Er kommt glaubwürdig rüber."
Ex-HSV-Profi Ditmar Jakobs (55): "Er strahlt Sicherheit und Selbstbewusstsein aus. Das überträgt sich auf seine Spieler, die daran wachsen. Dadurch, dass er als ehemaliger Spieler alles selbst mitgemacht hat, scheint ihn gar nichts zu schocken. Ich mag seine ruhige sympathische Art."
Hannovers Trainer Dieter Hecking (44): "Ich habe ihn nur einmal auf einer Trainer-Tagung erlebt und nur einmal gegen ihn gespielt. Da haben wir 3:0 gewonnen und er hatte nicht ganz so gute Laune (lacht). Seine Maßnahmen, die er nach der defensiven Ausrichtung von Huub Stevens getroffen hat, haben dem HSV gutgetan. Man merkt ihm seine internationale Erfahrung an. Die lässt er uns Trainer-Kollegen gegenüber aber nicht raushängen. Das ist angenehm."
St. Paulis Trainer Holger Stanislawski (39): "Für mich ist Jol der beste Trainer der Bundesliga. Er ist die Nummer 1. An ihn reicht keiner von den Top-Klubs in Deutschland heran. Stark, wie er im Rückspiel bei Galatasaray nach der Pause seine Taktik geändert und alles gewonnen hat. Jol hat einen großen Erfahrungsschatz, von dem ich gern profitieren würde. Gegen ihn fühle ich mich wie ein Trainer-Lehrling."
Zitat: "Jol ist ein klasse Typ, er kommt sehr symphatisch rüber"
HSV-Idol Uwe Seeler
"Ich schätze Jol als Menschen und auch als meinen Kollegen"
Wolfsburgs Coach Felix Magath
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An dieser Stelle einfach mal nur Respekt an die Mannschaft und an den Trainer.... ich bin selbst überrascht wie stark sich diese Mannschaft in den letzten Tagen präsentiert hat und als man schon anch den Klatschen gegen VW und Gladbach und mit 0:2 in Istanbul am Boden lag, völlig geschlagen war, sich aufgerappelt hat und gekämpft hat und wieder zurück gekommen ist, damit hätte ich selbst mit HSV - Brille und allem nicht mehr gerechtnet und dies ist auch irgendwie eine Bestätigung, dass man endlich die Mannschaft hat auf die man über Jahre hin aufgebaut hat und es kribbelt, jeder hat hier das Gefühl, dass man diese Saison endlich wieder einen Titel holen kann und ich hoffe einfach nur, dass es endlich wieder klappt und wir zeigen , dass Hamburg endlich wieder da ist, wo es hingehört. Nur der HSV!
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HSV kommt Köln in die Quere bei Perisic-Transfer
Wie Goal.com bereits vor kurzem berichtete, steht Ivan Perisic bei vielen Vereinen ganz oben auf der Einkaufsliste. Der 20-Jährige Offensiv-Mittelfeldspieler vom FC Sochaux, der derzeit zu Roeselare ausgeliehen ist, spielt in der belgischen Jupiler Pro League groß auf und ist der effektivste Spieler der bisherigen Saison. Der Kroate wurde bereits als „neuer Ballack“ bezeichnet.
(fd) Roeselaere. Lange galt der 1.FC Köln als Favorit im Rennen um den jungen Mittelfeldstrategen (Goal.com berichtete). Die Domstädter suchen nach einem Ersatz für Roda Antar, den es jüngst nach China zog. Auch Borussia Dortmund, Ajax Amsterdam und der PSV Eindhoven sollen ein Auge auf den Spieler geworfen haben. Doch wie Effzeh-Blog meldet, ist nach dem RSC Anderlecht nun auch der Hamburger SV im Rennen um das Talent aus Belgien eingestiegen – und zwar ganz konkret.
„Hamburg ist beeindruckt, wie wir mit jungen Spielern arbeiten.“
Nach international übereinstimmenden Medienberichten (!) hat sich Dietmar Beiersdorfer höchstpersönlich ein Bild von Ivan Perisic gemacht und die Partie zwischen Roeselare und dem KV Mechelen von der Tribüne aus verfolgt. Anschließend gab es ein Meeting zwischen dem HSV-Manager und Verantwortlichen des belgischen Clubs. Roeselare-Trainer Dennis van Wijk bestätigte, dass auch über einen möglichen Kooperationsvertrag gesprochen wurde: „Hamburg ist beeindruckt, wie wir mit jungen Spielern arbeiten. Sollten wir die Klasse halten, ist es möglich, dass einige von ihren besseren jungen Spielern zu uns kommen, um bei uns zu reifen."
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Atouba zurück in Hamburg
Hamburg – Ein alt bekanntes, strahlendes Gesicht lief am Mittwoch (25.03.09) durch den Trainingstrakt im Volksparkstadion. Thimothee Atouba ist zurück beim HSV. Nach seinem Achillessehnenriss im UEFA Cup in Zilina (23.10.09) und anschließender langer Behandlungszeit in Basel ist der Kameruner nun zurück in Hamburg. „Es ist ein schönes Gefühl, alle Jungs wieder zu sehen und endlich wieder richtig beim HSV zu sein“, strahlte Atouba über beide Ohren. Die Freude zeigte sich auf allen Seiten: Umarmung hier, Handschlag dort. Der Linksverteidiger erhielt viele aufmunternde Worte bei seiner Rückkehr. Der Heilungsprozess der Achillessehne ist bislang ohne Komplikationen verlaufen. Nach der intensiven Behandlung in Basel kann Atouba nun bereits Aufbauarbeit mit Athletiktrainer Markus Günther absolvieren.
Martin Jol verkündete, dass es sogar für eine Rückkehr in dieser Saison reichen könnte. „Wenn es weiter so gut läuft, steht uns Timmi vielleicht für die letzten Spiele im Mai wieder zur Verfügung“, so der Trainer. Schöne Aussichten. Sollte dies wirklich klappen, würde das Lächeln bei Atouba sicherlich noch größer werden.
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HSV verliert Namenssponsor für sein Stadion
Der Hamburger SV muss im nächsten Jahr vermutlich einen neuen Namenssponsor für sein Stadion suchen. Nach Informationen des Radiosenders NDR 90,3 rechnen Vereins- und Bankenkreise nicht mehr damit, dass die angeschlagene HSH Nordbank ihr Engagement beim HSV fortsetzt. Beide Seiten hatten vor zwei Jahren einen Vertrag bis 2013 geschlossen. Darin enthalten ist eine Ausstiegsklausel zum nächsten Jahr. Im Sommer will die Bank ihre Entscheidung bekanntgeben. Zuletzt hatten auch Politiker gefordert, die Bank müsse sich aus dem Sponsoring für den HSV zurückziehen. HSV-Chef Bernd Hoffmann wollte das nicht kommentieren. Klar sei nur, sagte Hoffmann, dass es schwer werde, in der aktuellen Wirtschaftskrise vier Millionen Euro jährlich zu erwirtschaften, die die HSH Nordbank zahlt. Der HSV und sein Vermarkter Sportfive hätten nun mehr als ein Jahr Zeit, Ersatz für die Bank zu finden. Der Verkauf des Stadionnamens mache nicht einmal drei Prozent des HSV-Jahresumsatzes aus, sagte Hoffmann.
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Bleibt Thimothee Atouba doch beim Hamburger SV? Überraschende Wende im Fall Thimothee Atouba. Der defensive Spieler vom Hamburger SV will nun doch seinen Vertrag bei den Hanseaten verlängern. Noch vor wenigen Monaten hatte er auf ein Angebot der Norddeutschen nicht reagiert.
Hamburg. Nachdem Thimothee Atouba sich schwer verletzt hatte, reagierte er auf ein Angebot des Hamburger SV, seinen Vertrag zu verlängern nicht, nun reichte der Spieler eine Begründung gegenüber dem Hamburger Abendblatt nach: „Ich wollte erstmal fit werden.“ Nun wolle er aber doch seinen Kontrakt verlängern: „Ich habe nie etwas abgelehnt. Ich will bleiben.“ Es gab Spekulationen, dass er lediglich keinen anderen Verein findet, aber auch das wies der 27-Jährige zurück: „Ich bin jetzt seit vier Jahren beim HSV, ich muss nichts mehr beweisen. Weder dem HSV noch anderen Clubs.“ Es habe Anfragen gegeben, aber die interessieren ihn nach eigenen Angaben nicht.
HSV will wohl nicht verlängern
Allerdings müsste auch die Gegenseite einer Verlängerung des Vertrages zustimmen, wozu derzeit die Bereitschaft zu fehlen scheint. Martin Jol, Trainer der Norddeutschen, erklärte: „Wenn es weiter so gut läuft, steht uns Timmy vielleicht für die letzten Spiele im Mai wieder zur Verfügung.“ Allerdings fügte er mit Blick auf die kommende Saison hinzu: „Ich rechne nicht damit, dass Timmy für den HSV aufläuft.“ Nun ist Atouba endlich bereit, sich doch noch einmal zu binden, jetzt schlägt der Hamburger SV einen solchen Vorschlag aus. Ob sich beide Parteien überhaupt noch einmal einigen werden, scheint mehr als fraglich zu sein.
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Heimatbesuch am freien Wochenende
Hamburg - Nach den vielen Englischen Wochen hat Martin Jol für dieses Wochenende zwei freie Tage anberaumt. Die meisten Profis werden diese zwar nicht wahrnehmen können, da sie bei ihren Nationalmannschaften weilen oder, wie Albert Streit und Marcel Ndjeng, bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln, doch auch das Trainerteam muss einmal durchschnaufen. So lässt es sich Jol nicht nehmen, die Zeit für einen Trip nach Den Haag zu nutzen. Dort wird er Teile seiner Familie treffen. "Ich war seit Weihnachten nicht mehr zu Hause", verrät Jol. Im Kreis der Liebsten ist Fußball dann nicht Thema Nummer eins. Doch ganz Abschalten vom Tagesgeschäft kann er auch dort nicht und fügt an. "Vielleicht schaue ich mir morgen noch das Länderspiel zwischen den Niederlanden und Schottland an". Das findet in Amsterdam statt und Jol könnte mit Joris Mathijsen einen aktuellen HSVer begutachten.
Auch Konditionstrainer Michael Lindemann wird das Wochenende in seiner Heimat verbringen. Ab Montag (30.03.09) geht es dann wieder an der HSH Nordbank Arena zur Sache. Um 10.30 Uhr ist das erste Training der neuen Woche anberaumt und dann zählt nur noch die Vorbereitung auf das Spiel gegen Hoffenheim. Doch der Heimatbesuch kann bestimmt wieder neue Kräfte freisetzen.
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Olic hat Bammel vor dem Abschied "Das letzte Spiel wird schwer für mich"
Die Blässe aus dem Gesicht von Ivica Olic hatte sich davongeschlichen. Gestern joggte der grippekranke Stürmer wieder mit seinen Kollegen durch den Volkspark, kam ordentlich ins Schwitzen. Denkt "Ivi" an das Saisonfinale mit dem HSV, läuft es ihm aber eiskalt den Rücken runter.
Den Fans hat Olic versprochen, alles dafür zu tun, um mit einem Titel gen München zu ziehen. Bayern? In "Ivis" Gedankenwelt hat der Klub noch keinen Platz. "Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich gehe", meinte der 29-Jährige. Olic wird den HSV und die Stadt Hamburg vermissen. "Im letzten Spiel wird es sehr schwer für mich. Hier ist alles sehr schön gewesen." Tränen zum Abschied? "Das kann ich jetzt noch nicht sagen."
Heute reist der Kroate zur Nationalelf. Mit einem Einsatz am Mittwoch gegen Andorra plant er nicht. "Es gibt eine Absprache, dass es besser ist, nicht zu spielen." Schließlich kann nur ein gesunder Olic den HSV zu einem Titel schießen.
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HSV II gewinnt Stadtderby gegen Altona 93 Hamburg - Der HSV II hat im Abstiegskampf der Regionalliga Nord einen wichtigen Sieg eingefahren. Im Stadtderby bei Altona 93 setzten sich die Rothosen am Samstag (28.03.09) verdient mit 3:1 (1:1) durch. Den 1305 Zuschauern im Stadion "Hoheluft" war von Anfang an klar: bei schwerem Geläuf und Nieselwetter wird das Spielerische eher ins Hintertreffen geraten, dafür der Kampf dominieren. Und den nahm die Elf von Trainer Rodolfo Cardoso schon zu Beginn an. Mit der Profi-Verstärkung Marcel Njdeng und Albert Streit gingen die Gäste gleich engagiert zu Werke. Nach einem Eckball von Streit war Kai-Fabian Schulz mit dem Kopf zur Stelle und markierte bereits nach vier Minuten den Führungstreffer. Dieser währte aber nur bis zur 15. Minute, dann traf Richter nach einem Freistoß ebenfalls mit dem Kopf zum 1:1-Ausgleich. Bis zur Halbzeit blieben hochkarätige Chancen die Ausnahme. Die große Möglichkeit zur Führung für Altona besaß Tunjic kurz vor der Halbzeit, als er frei vor Torwart Raphael Wolf auftauchte, aber den Ball über das Tor lupfte. In Durchgang zwei nahmen die Rothosen wieder das Heft in die Hand und gingen durch Dani Schahin erneut in Führung. Eine gefühlvolle Flanke von Streit nickte der Juniorennationalspieler zum 2:1 in die Maschen (51.). Zehn Minuten später fiel die Entscheidung. Nachdem Ndjeng einen Sololauf aus der eigenen Hälfte durch fünf Gegenspieler startete und Schahin in die Gasse schickte, blieb Altonas Keeper Hinz nichts anderes übrig, als den Stürmer von den Beinen zu holen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Rafael Kazior sicher zum 3:1. In der Schlussphase flogen noch zwei 93er vom Platz, so dass der HSV den Sieg souverän nach Hause fuhr. Sonderlob an Streit und Ndjeng "Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat von Anfang an dagegen gehalten und sich ins Spiel gekämpft. Das war heute der Schlüssel zum Erfolg", freute sich Cardoso, der weiter auch den Einsatz von Streit und Ndjeng hervorhob. "Sie haben sich ohne Probleme eingefügt und heute den Unterschied gemacht. Das ist bei diesen Bedingungen nicht selbstverständlich", zeigte sich der Trainer rundum zufrieden. Am kommenden Sonntag (05.04.09, Anstoß: 14.00 Uhr) steht im Heimspiel gegen Sachsen Leipzig das nächste wichtige Spiel auf dem Programm. Ein verdammt wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt Ruhm und Ehre, für Hamburgs Amateure!
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Das Spiel im Stenogramm:
Altona 93: Hinz - Ansorge, Warnick, Rabenhorst (63.Schrödter), Mandic - Röhr, Brück, Siedschlag, Becken (55.Westphal) - Tunjic, Richter
HSV II: Wolf - Ndjeng, Schulz (87.Hahn), Unversucht, Haas - H. Behrens, Keita - Pressel, Streit, - Kazior (87.Leschinski), Schahin
Tore: 0:1 Schulz (4.), 1:1 Richter (15.), 1:2 Schahin (51.), 1:3 Kazior (FE, 62.)
Zuschauer: 1305
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)
Gelbe Karten: Mandic, Richter, Siedschlag / Schulz, Keita, Schahin
Gelb-Rote Karte: Warnick (75.) / -
Rote Karte: Westphal (90.) / -
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HSV-Spiel unter Verdacht der Wettmanipulation Die UI-Cup-Spiele zwischen dem Hamburger Sportverein (HSV) und und dem mazedonischen Club FK Pobeda Prilep vom 2. und 10. Juli 2005 stehen offenbar unter dem Verdacht, von drei Spielern der Mazedonier verschoben worden zu sein. Das berichtet heute das ZDF. Ein mazedonischer "Wettpate" soll der Sendung "Frontal 21" gesagt haben, dass eine Wettmafia diese beiden Spiele manipuliert und damit viel Geld verdient habe. Der HSV hatte damals beide Spiele mit 4:1 gewonnen. HSV-Pressesprecher Jörn Wolf sagte dem Sender, er sei sich "ziemlich sicher", dass der HSV damals auch ohne die vermeintliche Manipulation die beiden Spiele für sich entschieden hätte. Der HSV hatte den UI-Cup letztlich gewonnen. Die UEFA hatte bereits letzte Woche ein Verfahren wegen Wettmanipulation gegen Pobeda Prilep eröffnet. Darin geht es um ein Heimspiel Pobedas in der ersten Runde der Champions-League-Qualifikation gegen Pjunik Jerewan (Arm) vom 13. Juli 2004.
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