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Weser-Kurier 18.01.2008

Schon morgen für São Paulo am Ball?


Von Oliver Matiszick und Daniel Martinez

BREMEN·SÃO PAULO. Die Frage nach der mittelfristigen sportlichen Heimat von Carlos Alberto war gestern am frühen Abend noch nicht abschließend geklärt. Das Ergebnis des medizinischen Tests beim FC São Paulo, an den Werder den Mittelfeldspieler für zunächst ein halbes Jahr ausleihen will (wir berichteten), lag noch nicht vor - weshalb Klaus Allofs auch noch keinen Vollzug melden konnte. "Ich weiß noch nicht, ob die Ärzte grünes Licht gegeben haben. Wir warten darauf, dass die Verträge unterschrieben sind", sagte Bremens Sportdirektor.

Das, was unterdessen aus Brasilien an Nachrichten über den Atlantik schwappte, ließ allerdings wenig Zweifel daran, dass es sich bei der Unterzeichnung nur noch um eine Formalie handeln dürfte. Gestern Vormittag absolvierte Alberto zunächst einen medizinischen Check, am Nachmittag folgte dann noch ein Fitnesstest. Die Eindrücke, die Marco Aurélio Cunha, Vorstandsmitglied beim FC São Paulo, dabei gewonnen hatte und schon mal gegenüber brasilianischen Medien kundtat, haben jedoch wenig mit jenem dauermaladen Carlos Alberto zu tun, den man in den vergangenen Monaten auf dem Bremer Trainingsgelände sehen konnte.

Der körperliche Zustand des Spielers sei "sehr gut" und "viel besser" als man nach den Berichten aus Deutschland erwartet habe. Alberto selbst schätzte gegenüber Journalisten, er benötige "maximal 20 Tage, um wieder bei 100 Prozent zu sein". So wird auch angenommen, dass der FC São Paulo ihn morgen nicht nur offiziell als Neuzugang auf Leihbasis vorstellen, sondern am gleichen Tag auch schon in einem Freundschaftsspiel gegen einen Stadtrivalen einsetzen will.

Zudem erhielten die Spekulationen neue Nahrung, dass sich Albertos Aufenthalt in Brasilien keineswegs auf nur ein halbes Jahr beschränken soll. São Paulos Vereinspräsident Juvenal Juvencio soll bereits davon gesprochen haben, er sei "fast sicher", dass der Werderaner bis Dezember beim FC São Paulo bleibe.

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Weser-Kurier 18.01.2008

Nein zum Schaufenster


(MAO). Auszuschließen ist im Fußball bekanntlich so gut wie nichts. Nicht einmal, dass zur Abwechslung auch einmal ein Spieler die Gegenspur auf der doch arg einseitig in Nord-Süd-Richtung befahrenen Transferstrecke benutzt und vom FC Bayern nach Bremen kommt. Würde Klaus Allofs nicht an diese Möglichkeit glauben, könnte er seinen Beruf als Werder-Sportdirektor direkt aufgeben. So mochte er es, vom "kicker" auf potenzielle Wechselkandidaten wie Bastian Schweinsteiger und Jan Schlaudraff angesprochen, natürlich "nicht ausschließen". Und löste damit gestern prompt einigen Wirbel aus.

Was insofern nachvollziehbar ist, als dass in Werders Mittelfeld im Sommer nach dem anstehenden Wechsel von Tim Borowski - eben zu den Bayern - sowie der äußerst fraglichen Rückkehr von Carlos Alberto (siehe Bericht unten) schon mal ein bis zwei Planstellen neu zu besetzen wären. Bei den Münchnern wiederum drohen Mittelfeldkraft Schweinsteiger künftig endgültig die Felle davonzuschwimmen - womit es ihm immerhin noch einen Tick besser geht als dem einst auch von Werder umworbenen Schlaudraff, der noch nie eine Rolle in der Mannschaft gespielt hat. Und: Am Ende des Bayern-Trainingslagers von Marbella erklärte Manager Uli Hoeneß die beiden gestern nur für die laufende Winter-Transferperiode für unverkäuflich - nicht aber im Sommer. "Was dann ist, kann ich noch nicht sagen", sagte Hoeneß, "jetzt sind alle im Schaufenster."

Dass er nun wie ein heißer Interessent dasteht, der sich an diesem Schaufenster die Nase platt drückt, erstaunte Allofs dann doch ein wenig. "Wir suchen die für uns geeigneten Spieler", sagte er, "aber das muss keiner aus München sein. Und es war nicht speziell auf die beiden bezogen." Zumal Schweinsteiger noch bis 2009, Schlaudraff noch bis 2010 vertraglich an den FC Bayern gebunden sind - und in diesem Sommer entsprechend Ablösessumme kosten würden. Weshalb Allofs den Interpretationsspielraum von "nicht auszuschließen" dann doch noch etwas enger eingrenzte. "Also sage ich: Nein."

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19.01.2008, 14:58 Uhr News

1:3 gegen Düsseldorf: Werder verliert Wintercup-Auftakt


Werder hat sich beim Wintercup in der Düsseldorfer LTU-Arena als guter Gast erwiesen und der Fortuna den Einzug ins Finale des Blitzturniers ermöglicht. Die sehr engagierten Gastgeber gewannen eine interessante Partie nach 45 Minuten mit 3:1. Axel Lawaree erzielte in der 18. Minute aus Abseitsposition das 1:0, Christian Erwig erhöhte bald darauf auf 2:0 (25.). Nach Tim Borowskis Anschlusstreffer in Minute 28 gewann Werder endlich die Oberhand über das Spiel, kam aber kaum zu guten Chancen. Per Konter sorgte Fortuna dann für den Endstand, mit dem Schlusspfiff traf erneut Christian Erwig.

Keine Experimente bei Werder, trotzdem keine Sicherheit

Werders Cheftrainer Thomas Schaaf verzichtete eineinhalb Wochen vor dem Rückrundenstart auf Experimente und stellte eine Pflichtspiel-reife Elf auf. Torsten Frings feierte drei Monate nach seinem letzten Spiel auf Schalke sein Comeback, Aaron Hunt vertrat Diego an der Spitze der Raute. Dieses Team ging gelassen ins Spiel, im Gegensatz dazu pushte sich der Gastgeber aus Düsseldorf schon in den ersten Minuten mit aggressiver Zweikampfführung, vor allem im Mittelfeld. So erarbeiteten sie sich auch die ersten Möglichkeiten: Naldo und Per Mertesacker klärten mit vereinten Kräften nach fünf Minuten, in der 12. Minute war Tim Wiese erstmals gefordert – er boxte eine von Naldo abgefälschte Flanke von rechts zur Ecke.

Das Vorpreschen der Fortunen gegen bis dahin ideenlose Bremer war kein Zufall. Schon in der 14. Minute kamen sie zur nächsten großen Chance. Ein Ballverlust von Tim Borowski hatte ein 3:2-Überzahlspiel für den Regionalligisten zur Folge, Axel Lawaree verpasste zwar Cebes Flanke, gegen Christian Erwig musste Mertesacker aber in höchster Not dazwischen gehen. Auf der anderen Seite gaben Ivan Klasnic und Markus Rosenberg die ersten Torschüsse der Grün-Weißen ab, Michael Melka hielt aber jeweils sicher. Nach diesem Intermezzo war wieder Düsseldorf dran, diesmal erfolgreich. Wieder geriet Werders Abwehr in eine Unterzahlsituation, wieder flankte Cebe von rechts in die Mitte, hier aber kam Lawaree an den Ball und köpfte aus Nahdistanz ein (18.). Allerdings: Sowohl der Pass auf Cebe als auch die Flanke auf den Torschützen erfolgten wohl in einer Abseitsstellung.

Spätes Aufwachen, wenige Möglichkeiten

Dennoch: Die eng gestaffelte Defensive der Elf von Norbert Meier machte einen sichereren Eindruck als Werders Abwehrverbund, kam gegen weiter zu umständliche Bremer kaum in Gefahr. Im Gegenteil, es ging weiter munter nach vorn. Diesmal über links: Lambertz ließ an der Mittellinie Mertesacker ins Leere grätschen, passte klug auf Lawaree, dessen Schuss konnte Tim Wiese zwar abwehren, unglücklicherweise aber nach vorn, wo Erwig sich bedankte und ins leere Tor einschob (25.). Nun schien ein Ruck durch die Bremer zu gehen, schon drei Minuten später erzielte Tim Borowski aus 12 Metern halblinker Position trocken den Anschlusstreffer, vorausgegangen war eine Zufallsproduktion von Tošić und Jensen. Das Ergebnis kratzte aber weiter die Bremer Ehre, Werder übernahm komplett die Kontrolle über das Spiel. Aaron Hunt wurde nach seinem Eindringen in den Strafraum mit fragwürdigen Methoden vom Ball getrennt (30.), Borowskis Schuss wurde noch vor der Linie geklärt (33.) und auch Klasnic hatte bei seinem Abschluss kein Glück, wurde von zwei Verteidigern abgeblockt (42.).

Alles Streben half nichts, der Bundesliga-Zweite musste sogar noch das dritte Gegentor vom Regionalliga-Sechsten hinnehmen. Der ganz starke Cebe nutzte einen Frings-Lapsus und spielte klug auf Erwig, der mit der letzten Aktion des Spiels per Lupfer Tim Wiese zum Endstand überwand.

von Enrico Bach



Fortuna Düsseldorf: Melka – Palikuca, Heeren, Cakir, de Cock – Anfang, Cebe, Lambertz, Hampel – Erwig, Lawaree

Werder Bremen: Wiese – Pasanen, Mertesacker, Naldo, Tošić – Frings, Jensen, Borowski, Hunt – Klasnic, Rosenberg

Tore: 1:0 Lawaree (18.), 2:0 Erwig (25.), 2:1 Borowski (28.), 3:1 Erwig (45.)

gelbe Karten: keine

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)

LTU-Arena: ca. 20.000 Zuschauer

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19.01.2008, 16:56 Uhr News

Versöhnliches im Kleinen Finale: 2:1 gegen Leverkusen


Nach dem verlorenen Auftakt gegen Düsseldorf hat Werder den Wintercup in Düsseldorf ansprechend beendet und das Spiel um Platz 3 gegen Bayer Leverkusen mit 2:1 gewonnen. Werder geriet zwar schon in der 2. Minute in Rückstand, schlug aber durch Hugo Almeida sofort zurück (4.). Es entwickelte sich danach ein nicht ganz so turbulentes Spiel wie in den Partien zuvor, Bayer hatte ja seinen Auftakt gegen Dortmund mit 0:5 verloren. Gegen Bremen kassierte das Skibbe-Team nur noch einen Treffer, Tim Borowski traf nach tollem Zuspiel von Jurica Vranjes zum 2:1 (20.). Ohne viel Aufhebens brachten die Grün-Weißen das Ergebnis über die Zeit und errangen so den Bronze-Rang dieses Vorbereitungs-Turniers.

Viel Wirbel in der Werder-Formation

In der Startelf gab es im zweiten Auftritt folgende Neuerungen: Max Kruse, spielte statt Dusko Tošić Linksverteidiger, im Mittelfeld durften sich Jurica Vranjes für Aaron Hunt und Frank Baumann statt Torsten Frings präsentieren, im Sturm nahm Hugo Almeida den Platz von Ivan Klasnic ein. Kaum neu sortiert, wurde das Team schon kurz nach Anpfiff weiter durcheinander gewirbelt. War eben noch Daniel Jensen allein vor dem Strafraum in großem Stil von Sascha Dum abgegrätscht worden, erarbeitete sich Bayer sofort schnörkellos die erste Großchance: Ein weiter Ball aus der Abwehr konnte von Stefan Kießling per Kopf gegen Naldo verlängert werden. Plötzlich stand Per Mertesacker im Eins-gegen-Eins mit Arturo Vidal, der Chilene ließ sich von ihm nicht aufhalten, umdribbelte auch noch Tim Wiese und schob zum 1:0 ein (2.). Doch schon im Gegenzug verschaffte sich Werder selbst eine Überzahl vor dem gegnerischen Strafraum: Mit Übersicht setzte Tim Borowski Hugo Almeida ein, der ließ sich vom lange stehen bleibenden Keeper Fabian Giefer nicht aus der Ruhe bringen ließ und glich mit links zum 1:1 aus (4.).

Dieser Auftakt hielt die Hallenturnier-Stimmung, die mit neun Toren in den ersten beiden Spielen aufgekommen war, aufrecht – beide Teams gruppierten sich wechselweise vor den Strafräumen, ohne viel Ballsichern im Mittelfeld. Die Frequenz der Torszenen nahm aber deutlich ab, bis auf einen Rolfes-Schuss, der Wiese einige Mühe bereitete (8.), war erstmal Ruhe. Auf der Gegenseite konnte Rosenberg aus einem Giefer-Fehler nach Flanke von Pasanen kein Kapital schlagen (15.). Werder nahm das Heft des Handelns nun klar in die Hand, unterstützt von einer weit vorn agierenden Abwehrreihe, die die Leverkusener Bemühungen weitgehend (im Abseits) erstickte. Die nächste Werder-Chance brachte dann schon die Entscheidung. Jurica Vranjes spielte von der rechten Außenlinie einen Sahnepass an drei Verteidigern vorbei auf Tim Borowski, der ein Abspiel antäuschte, dann aber vom Fünfmeterraum aus per Tunnel selbst zum 2:1 traf (20.).

Letzte Chance und einige Auffälligkeiten

Fünf Minuten später waren wieder Sascha Dums Grätschkünste gefragt, diesmal stoppte er Martin Harnik allein im Strafraum. In der gleichen Minute kam auch Bayer mal wieder zu einer Möglichkeit, nach Konter über Barnetta kam Kießling gegen Mertesacker zum Abschluss, Wiese war im kurzen Eck auf dem Posten. Das war auch schon die letzte gute Möglichkeit des Kleinen Finales. Danach fielen nur noch auf: 1. teilweise überharte Grätschen der Leverkusener, 2. ein sehr agiler und kreativer Hugo Almeida (toller Doppelpass mit Borowski in der 27. Minute) und 3. ambitionierte, aber harmlose Schussversuche von Mertesacker (per Kopf, 33.), Vranjes (per Volley, 38.), Bayers Kurdov (per Fernschuss an die Toraufhängung, 40.) und Jensen (per Schlenzer, 42.).

Ein nicht besonders aufregendes Spiel um Platz 3 nahm also mit einem Werder-Sieg ein Ende. Nicht unwichtig auch die Gewissheit, im "Halbfinale" gegen den Turniersieger gescheitert zu sein – Fortuna Düsseldorf entschied das Endspiel gegen Borussia Dortmund mit 1:0 für sich.

von Enrico Bach


Bayer Leverkusen: Giefer – Castro, Reinartz, Callsen-Bracker, Dum – Barnetta, Rolfes, Faty, Sukuta-Pasu – Vidal, Kießling (26. Kurdov)

Werder Bremen: Wiese – Kruse, Naldo, Mertesacker, Pasanen – Baumann, Vranjes, Jensen, Borowski – Hugo Almeida, Rosenberg (20. Harnik)

Tore: 1:0 Vidal (2.), 1:1 Hugo Almeida (4.), 1:2 Borowski (20.)

gelbe Karten: Faty, Reinartz

Schiedsrichter: Christian Fischer (Herne)

LTU Arena: 20.000 Zuschauer

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Check bestanden, aber die Clubs streiten noch


BREMEN/LONDON (csa) Die Vereine streiten noch darum, wie die rund vier Millionen Euro Ablöse von einem Konto auf das andere kommen. Währenddessen hat Leon Andreasen schon damit begonnen, sich beim FC Fulham einzugewöhnen. Am Samstag absolvierte der Däne, der bei Werder Bremen keine Chance mehr für sich sah, bereits die sportmedizinische Untersuchung. "Ich habe alles bestanden, zwischen mir und Fulham ist damit alles klar", teilte Andreasen gestern mit.

Nach dem Gesundheits-check hatte er sich noch die zweite Halbzeit des Spiels seines neuen Teams gegen Arsenal London angeschaut. Und obwohl Fulham, der Vorletzte der Premier League, gegen den Tabellenzweiten chancenlos war und 0:3 verlor, zeigte sich Andreasen beeindruckt. "Die Mannschaft ist stark besetzt. Ich werde auch hier um meinen Platz kämpfen müssen", meinte er. Aber das hat er ja so gewollt: eine neue Herausforderung, nachdem ihm die in Bremen zu groß erschien.

Beim FC Fulham erhält Andreasen einen Dreijahresvertrag. Nach dem norwegischen Verteidiger Brede Hangeland (FC Kopenhagen) wird er der zweite Neuzugang beim Londoner Club werden. Vorausgesetzt, Werder und Fulham räumen auch die letzten Hindernisse aus dem Weg. Noch immer gibt es Streit um die Zahlungsmodalitäten. "Der Vorschlag von Fulham ist für uns nicht akzeptabel", erklärte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs, blieb weitere Erläuterungen aber schuldig. Dass der Transfer noch scheitern könnte, glaubt Allofs indes nicht: "Ich hoffe, dass die Berater des Spielers auf Fulham einwirken und die Dinge so geregelt werden, wie wir uns das wünschen."

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Owomoyela: Bald zurück


BREMEN Nach einer gefühlten Ewigkeit soll Patrick Owomoyela in dieser Woche sein Trainings-Comeback geben. Der 28-Jährige hat in der laufenden Saison wegen einer Oberschenkelverletzung kein einiziges Spiel bestritten. Auch Pierre Wome wird vermutlich in den nächsten Tagen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

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Jensen: Neue Interessenten


BREMEN Ist Werder Bremen bald "Dänen-freie" Zone? In Leon Andreasen hat der erste die Hansestadt schon verlassen. Und auch mit Daniel Jensen scheint es Probleme bei der angestrebten Vertragsverlängerung zu geben. Jensens Berater Lars Houmann Mikkelsen berichtet zwar von "guten Gesprächen" mit den Bremern, verrät beiläufig aber auch, dass es "großes Interesse aus interessanten Ligen" an seinem Klienten gibt. Sprich: Aus Spanien und England. Bislang war nur Olympiakos Piräus als Bremer Nebenbuhler in Erscheinung getreten. Doch Griechenland gehört gewiss nicht in die Kategorie "interessante Liga".

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Sorge um die Gehirnzellen


BREMEN Es hat ihn mal wieder erwischt: Per Mertesacker verließ Düsseldorf am Samstag mit einer stattlichen Schwellung am rechten Auge und einem Brummschädel. Zwar hatte sich "Merte" bei dem Zusammenprall mit Leverkusens Stefan Reinarzt keine ernsthaften Gesichtsverletzungen zugezogen, doch auch die kleinen Blessuren nerven. Mertesacker unkte: "Es ist ein Graus, in so jungen Jahren schon so viele Kopfverletzungen gehabt zu haben. Ich hoffe, dass seit dem Abi noch ein paar Gehirnzellen überlebt haben . . ."

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Das Warten auf Diego hat morgen ein Ende


BREMEN (csa) Die Defizite beim Blitzturnier in Düsseldorf waren vielfältig - aber eines könnte ab morgen behoben sein. Denn die Rückkehr von Spielmacher Diego verspricht eine sofortige Anhebung des spielerischen Niveaus. Bisher hat der 22-jährige Regisseur wegen einer Leistenverletzung die Rückrunden-Vorbereitung verpasst. In Brasilien arbeitete er quasi in Eigenregie mit den Physiotherapeuten der "Selecao" an seiner Fitness. Doch die Zeit in der Heimat läuft ab. Diego will - so hat er es selbst verkündet - morgen wieder in Bremen eintreffen. Um am Freitag im Test beim kroatischen Erstligisten Hajduk Split ins Geschehen einzugreifen.

So ist es vorgesehen. Und so wird es wohl auch kommen. Werder-Sportdirektor Klaus Allofs bestätigt jedenfalls: "Nach dem, was uns bisher an Meldungen aus Brasilien erreicht hat, ist Diego in guter Verfassung." Und wenn der Spielmacher fit sei, werde er in Split auch auflaufen, erklärte Trainer Thomas Schaaf.

Logisch, denn die Zeit drängt. Der Trip nach Kroatien wird gewissermaßen zum Intensivkurs für alle, bietet die Partie doch die letzte Möglichkeit, sich die Abstimmung und den Feinschliff für die DFB-Pokalpartie vier Tage später bei Borussia Dortmund zu holen.

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Schwach, aber zufrieden


Torsten Frings ist zurück / Echter Härtetest Freitag in Split

BREMEN (csa) Sein Comeback auf dem Platz war - vorsichtig formuliert - eher von mäßiger Qualität gewesen. Torsten Frings hatte bei der 1:3-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf das erste Mal seit dem 27. Oktober 2007 wieder in einem Fußballspiel mitgewirkt. Dass dabei noch nicht alles nach Wunsch und er selbst höchstens mit halber Kraft lief, ist nach einer so langen Wettkampfpause nachvollziehbar. Entsprechend unaufgeregt kommentierte der Werder-Leitwolf die eigene Leistung. "Mit meinem Bein ist alles in Ordnung - und das ist die Hauptsache", sagte der 31-Jährige, der wegen zwei Knieverletzungen fast die komplette Hinrunde verpasst hatte.

Nun ist er wieder zurück, wenn auch noch nicht in Top-Form. Doch die wird kommen, da sind sich bei Werder alle Beteiligten sicher. Trainer Thomas Schaaf sieht Frings voll im Zeitplan. "Das Ziel war es, ihn im Trainingslager so weit zu bringen, wie er es jetzt ist. Im Spiel war alles okay", erklärte der Bremer Coach, der seinen Mittelfeld-antreiber beim Blitzturnier in Düsseldorf nur einmal aufbot. Das zweite Match gegen Bayer Leverkusen betrachtete Frings von der Bank aus. "Wir wollten ihn nicht überstrapazieren", begründete Schaaf.

Beim Testspiel in Split am Freitag, der letzten Nagelprobe vor dem DFB-Pokalspiel am 29. Januar in Dortmund, wird Torsten Frings aber gewiss länger als nur 45 Minuten zum Einsatz kommen. "Wir hoffen, dass er dort den nächsten Schritt nach vorne macht und uns dann gegen Borussia Dortmund zur Verfügung steht", sagte Sportdirektor Klaus Allofs.

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Form und Fitness verzweifelt gesucht


Acht Tage vor dem Pflichtspiel-Start läuft bei Werder noch einiges schief

Von Carsten Sander

BREMEN Früher war es Kropp, ein Örtchen in Schleswig-Holstein. Wahlweise bedeckten Schnee und Eis den Platz. Oder jede Menge Sand, um die Wassermassen zu besiegen. Wirklich schön war es nie in Kropp, das über Jahre eine fest eingeplante Station im Werder-Winter-Fahrplan war. Die Profis mochten die Tests und Turniere in der Provinz ungefähr so gerne wie einen Bänderriss.

Doch jede Wette: Am Samstag wünschte sich der eine oder andere nach Kropp zurück. Denn dort war es für Werder in der Vergangenheit meistens gut gelaufen. Was nach dem Blitzturnier in der überdachten und beheizten Düsseldorfer LTU-Arena am Samstag wahrlich nicht behauptet werden konnte.

So schön kuschelig warm und komfortabel war’s in dem WM-Stadion, dass die Bremer glatt vergaßen, was eigentlich der Grund ihres Aufenthaltes war: nämlich Fußball zu spielen. Und zwar mit Freude, Engagement und Lust am Beruf. Doch genau das waren die Merkmale, die Sportdirektor Klaus Allofs bei zwei Auftritten vergeblich gesucht hatte. "Normalerweise sollten wir zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung mit mehr Enthusiasmus bei der Sache sein. Aber da war nichts", lautete sein harsches Urteil nach einer großen Blamage.

Mit 1:3 hatte der Bundesliga-Zweite in nur 45 Minuten gegen den Regionalliga-Sechsten und Gastgeber Fortuna Düsseldorf verloren. Zwar folgte ein 2:1-Erfolg über eine mit Oberliga-Spielern gespickte Auswahl von Bayer Leverkusen, doch das 1:3 war durch nichts mehr zu kaschieren. Es stand im Ergebnis-Tableau wie eine Warnung. Der Trainer Thomas Schaaf anschließend mit Worten Nachdruck verlieh: "So geht es nicht, so dürfen wir uns nicht präsentieren."

Ist aber passiert. Und die Sorge ist nun groß, dass Werder bis zum DFB-Pokal-Achtelfinale am 29. Januar bei Borussia Dortmund nicht zu Form und Fitness findet. "Auf jeden Fall haben wir in den wenigen verbleibenden Tagen viel zu tun", seufzte Verteidiger Per Mertesacker.

Kapitän Frank Baumann sprach derweil von einem "extremen Negativerlebnis", und Tim Borowski nannte die Vorstellung "unterirdisch". Nur Torsten Frings versuchte der Situation die Dramatik zu nehmen: "Es ist doch nichts passiert. Das war ein Turnier, in dem es um nichts ging. Es gibt keinen Grund, jetzt in Panik zu verfallen. Mir ist es sowieso lieber, wir haben jetzt einen Aussetzer als gegen Dortmund."

Die Borussia war übrigens ebenfalls in Düsseldorf zu Gast. Einem 5:0 über Leverkusen ließ der Pokal-Gegner eine 0:1-Finalniederlage gegen die Fortuna folgen. Was deutlich machte: Auch der BVB ist noch nicht in der goldenen Spur.

Werder hechelt den eigenen Ansprüchen allerdings wesentlich weiter hinterher. "Wir hatten nicht nur spielerische Probleme, es fehlte auch die Spritzigkeit", sagte Mertesacker und gestand: "So schwer wie heute ist es mir noch nie gefallen, zwei Halbzeiten zu spielen."

Diese Botschaft vernahm natürlich auch Coach Schaaf und strich als erste Maßnahme den freien Sonntag. Auf 10.00 Uhr bestellte er die Profis zum Training, vor 10.36 Uhr kam jedoch niemand aus der Kabine. So lange dauerte die Standpauke. Die anschließende Übungseinheit hatte dennoch nicht den Charakter eines Straftrainings. Auslaufen und Spielen war angesagt Die einzige Strafe bestand darin, dass es kräftig regnete. Das hatte dann doch ein bisschen ’was von Kropp.

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Nass gemacht


Bei Werder muss viel angesprochen und extra trainiert werden

Von Olaf Dorow

BREMEN. Wo ist Diego? Wo bleibt er denn? Vielleicht kommt er am Dienstag aus Brasilien zurück, vielleicht am Mittwoch, vielleicht auch später. Man weiß es nicht genau. Am Freitag in Split soll er spielen. So plant es Werder. Die Fans hoffen. Wieder bestreitet Werder eine Vorbereitung, in der vieles am kleinen Spielmacher aus Brasilien hängt. Im Sommer baumelte Werder am Tropf von Diego. Er führte Regie. Er hielt die stark dezimierte Mannschaft in der Spur. Er füllte auch gleich noch die Rolle des verletzten Leitwolfs Torsten Frings aus. Ohne Diego wäre wenig bis nichts gegangen.

In dieser Rückrunden-Vorbereitung darf man nun beobachten, wie es ist, wenn Diego tatsächlich mal für längere Zeit fehlt. Es wird gut und ordentlich und viel trainiert. Aber in den Testspielen passieren lauter Patzer. Es wollen die angepeilten Automatismen nicht auftauchen - und zeigen, dass es sie jetzt langsam mal geben müsste. Bis zum ersten Ernstfall (DFB-Pokal in Dortmund, 29. Januar) vergehen nicht mal mehr anderthalb Wochen.In Düsseldorf kam das diegolose Werder-Ensemble mit Rumpelfußball daher. Es wirkte wie ein Torso. Es fehlte neben einem auffälligen Regisseur auch ein auffälliger Leitwolf.

Das von Torsten Frings zu verlangen in seinem ersten Spiel nach drei Monaten Verletzungspause, wäre ein bisschen viel verlangt. Es gab aber noch mehr, was in der LTU-Arena vermisst wurde und deswegen in einer Blamage von 1:3 gegen den Drittligisten Fortuna Düsseldorf endete. "Die Leidenschaft hat gefehlt", diagnostizierte Kapitän Frank Baumann und man erinnerte sich, dass Baumann so einen Satz auch gesagt hatte, als Werder in Piräus aus der Champions League flog. Mit dem Wissen, eigentlich den schöneren Fußball spielen zu können, werden selten Spiele entschieden, egal auf welcher Ebene.

Thomas Schaaf ließ kein gutes Haar am lustlosen Vortrag seines Teams in Düsseldorf (wir berichteten) und bestellte es zu einem ausführlichen Sonntagstraining. Das begann mit mehr als einer halben Stunde Verspätung, was auf eingeschränkten Frohsinn während der Kabinenansprache schließen lässt. Ursprünglich hatte Schaaf einen freien Tag für das balltretende Personal vorgesehen. Der bestrafende Charakter wurde verstärkt durch den fiesen Nieselregen, der die Werder-Profis durchnässte.Frank Baumann hat schon zu viele Vorbereitungsphasen bestritten, als dass er nicht auch meinen würde: "Man darf das jetzt nicht dramatisieren."

Die Lage erscheint höchstens ernst, aber definitiv nicht hoffnungslos. "Vielleicht ist so ein Negativerlebnis auch ganz förderlich", vermutet Baumann, "vielleicht passiert ja ein Lerneffekt."Es gehört zu den Eigenarten dieser Branche: immer wieder zu vergessen, dass entsprechendes Engagement niemals weggelassen werden darf. Egal ob es gegen Piräus geht oder gegen Fortuna Düsseldorf, ob Diego dabei ist oder nicht.

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21.01.2008, 15:49 Uhr News

Sanogo startet mit "Elefanten" in den Afrika-Cup


Grün-Weiß-Orange: Auf andere Trikot-Farben als in Bremen muss sich Boubacar Sanogo für den Afrika-Cup nicht einstellen. Denn die Werder-Farben sind nicht nur die, der ivorischen Nationalflagge, sondern dominieren auch die Hemden ihrer Auswahlmannschaft. Diese startet mit dem Werder-Stürmer Sanogo am Montagabend um 18 Uhr (live auf Eurosport) in die 26. Auflage der Afrika-Meisterschaft, die in diesem Jahr in Ghana ausgetragen wird. 16 Nationen streiten bis zum 20.02.2008 um die Fußballkrone des afrikanischen Kontinents.

„Ich halte die Elfenbeinküste, den Senegal, Kamerun und natürlich Ägypten für die Favoriten“, tippt der Ivorer Sanogo einen engeren Kreis der Finalisten. Dabei stellt sich seinem eigenen Team bereits im ersten Spiel der Vorrundengruppe B ein Gegner, den er selbst sicherlich auch noch im Hinterkopf haben wird. Mit Nigeria wartet ein sechsmaliger Finalteilnehmer und zweifacher Sieger der kontinentalen Meisterschaften auf die Elfenbeinküste. Die Mannschaft von Trainer Berti Vogts gilt – ähnlich wie Italien oder Deutschland bei einer Europameisterschaft – immer zu den Titelanwärtern. Zudem wird die Auswahl aus Mali und dem Benin versuchen, den beiden Gruppenfavoriten ein Bein zu stellen.

Trotzdem spricht Sanogo von der eigenen Mannschaft mit großem Selbstbewusstsein, aber auch mit ein wenig Ungeduld. Denn die Equipe aus dem Westen Afrikas hat in der Vergangenheit aus spielerisch großem Potenzial zu wenig gemacht. Einmal, im Jahr 1992, gelang es ihnen, den Titel zu gewinnen. Nachdem man bei der letzten Austragung des Turniers im Januar 2006 den Ägyptern mit 2:4 im Elfmeterschießen unterlag, soll es nun wieder so weit sein: „Unsere Mannschaft hat sehr viel Qualität, aber wir brauchen jetzt einen Titel“, blickt Sanogo auf ein Team, das mit zahlreichen Stars der europäischen Ligen gespickt ist. Vor allem die Clubs der englischen Premier League, die die Presse gern als stärkste Liga der Welt betitelt, stellen Spieler der Elfenbeinküste: Emmanuel Eboue (FC Arsenal), Salomon Kalou (FC Chelsea), Meite Abdoulaye (Bolton Wanderers), Kolo Toure (FC Arsenal) und Didier Zokora (Tottenham Hotspurs). Einer von ihnen ragt dabei ganz besonders herraus: Ausnahmestürmer Didier Drogba vom FC Chelsea London ist der Fixpunkt im Angriff der Elefanten, wie die Fans ihr Team nennen. Auf ihn richten sich große Hoffnungen, er soll mit seinen Toren für den Titel sorgen.

Dass auch Sanogo in seinem Heimatland im Rampenlicht steht, beweist das Ergebnis bei der Wahl zum Fußballer des Jahres: Dort steht Sanogo hinter Drogba auf Rang 2. Ein ivorischer Sturm bestehend aus diesen beiden würde den Werder-Stürmer natürlich freuen. Dennoch fühlt sich der Grün-Weiße nicht ganz glücklich mit seiner Situation. Denn aufgrund des Turniers verpasst er den Rückrundenstart der Bundesliga. „Zum einen spiele ich sehr gerne für mein Heimatland, zum anderen haben wir mit Werder die große Chance, bei wichtigen Spielen wie gegen Bayern zu punkten. Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust.“ Aber das zumindest jederzeit unter einem grün-weißen Trikot.

von Felix Ilemann

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21.01.2008, 16:41 Uhr News

Ausleihe perfekt: Alberto bis Juli in Sao Paulo


Der Wechsel von Mittelfeldspieler Carlos Alberto zum brasilianischen Erstligisten FC Sao Paulo ist perfekt. Der 23-Jährige Mittelfeldspieler wird bis zum 15.07.2008 ausgeliehen. Geschäftsführer Klaus Allofs bestätigte am Montag, dass die entsprechenden Verträge unterschrieben vorliegen. Carlos Alberto war bereits am vergangenen Dienstag nach Brasilien gereist, um sich dort einem medizinischen Check zu unterziehen, den er bestanden hat.

Der Werder-Geschäftsführer sagte bereits nach der Abreise des Mittelfeldspielers: "Wir haben gemeinsam mit Carlos über die weitere Vorgehensweise gesprochen und waren uns einig, dass eine Ausleihe eine sinnvolle Lösung ist, um dann in einem halben Jahr einen neuen Anlauf in Bremen zu nehmen." Der Brasilianer vor seiner Abreise: "Nach diesem halben Jahr und den gesundheitlichen Problemen, die mich zurückgeworfen haben, möchte ich schnell wieder fit werden. Ich denke, dass dies am schnellsten in meinem gewohnten brasilianischen Umfeld möglich sein wird und ich in Sao Paulo wieder Spielpraxis sammeln kann."

Carlos Alberto war im Juli 2007 vom brasilianischen Pokalsieger Fluminense an die Weser gewechselt.

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22.01.2008, 13:26 Uhr News

Rückschlag für Frings – sechs Wochen Pause


Nationalspieler Torsten Frings wird aufgrund eines Innenbandschadens voraussichtlich sechs Wochen ausfallen. Dies ergab eine Untersuchung am Dienstagmorgen in Bremen. „Er hat am Montag im Training etwas gespürt. Die Ärzte haben heute festgestellt, dass das Innenband im rechten Knie am Ansatz gerissen ist“, gab Cheftrainer Thomas Schaaf Auskunft über Frings´ Gesundheitszustand.

Der Frust des Nationalspielers über diese erneute Verletzung ist ihm anzumerken: „Ich fühle mich vom Pech verfolgt. Ich kann es mir nicht erklären, bis gestern habe ich keine Probleme gehabt“, sagte Frings, auf den kurz nach seinem Comeback beim Wintercup in Düsseldorf nun eine abermalige Reha-Phase zukommt. Prognosen über die Dauer dieser Maßnahmen wollte der Spieler nicht abgeben. „Ich weiß aus meiner Zeit in Dortmund, dass es auch mal schneller gehen kann, als der Arzt sagt“, schöpfte Frings aber bereits wieder Hoffnung aus seiner Erfahrung und blickte in die Zukunft: „Die paar Wochen gehen schnell rum.“

Frings verpasste aufgrund mehrerer Knieverletzungen bereits einen Großteil der Bundesliga-Hinrunde. In einem Testspiel gegen den SC Paderborn vor Saisonbeginn hatte sich der Mittelfeldmann verletzt, kehrte im Champions-League-Hinspiel gegen Olympiakos Piräus Anfang Oktober zurück und fiel mit einer Verletzung am selben Bein drei Wochen später erneut aus. Nachdem er sich im Trainingslager wieder behutsam aufgebaut hatte, absolvierte Frings beim Düsseldorfer Wintercup am vergangenen Samstag, 19.01.2008, sein erstes Spiel für die Grün-Weißen.

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22.01.2008, 13:05 Uhr News

Jensen verlängert bei Werder Bremen bis 2011


Daniel Jensen bleibt Werderaner. Der dänische Nationalspieler unterschrieb am Dienstagmittag einen neuen Vertrag bei den Grün-Weißen bis zum 30.06.2011. Das gab Werders Geschäftsführer Klaus Allofs bekannt.

"Wir sind froh, dass wir uns so schnell auf eine weitere Zusammenarbeit mit Daniel einigen konnten. Er hat sich in den vergangenen Monaten in den Vordergrund gespielt und beständig gute Leistungen angeboten", kommentierte Allofs die Vertragsverlängerung.

Cheftrainer Thomas Schaaf freut sich auch aus sportlicher Sicht, weiter mit dem Dänen arbeiten zu können: "Daniel hat in dieser Saison kontinuierlich nachgewiesen, was er in den Jahren zuvor immer mal hat aufblitzen lassen. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Wir haben nun die Möglichkeit, diesen Weg mit Daniel konstant weiter zu gehen."

Daniel Jensen sagte: "Natürlich freue ich mich, dass ich weiter bei Werder spielen kann. Ich bin sicher, dass es hier die besten Möglichkeiten gibt, sportlichen Erfolg zu haben. Das war auch das große Plus für Werder. Es gab Interesse anderer Vereine mit zum Teil besseren Angeboten, aber ich möchte hier mitwirken, Großes zu erreichen."

Daniel Jensen spielt bereits seit dem 15.07.2004 für Werder Bremen. Der bewegliche Mittelfeldmann wechselte damals vom spanischen Erstligisten Real Murcia an die Weser, wo er bisher in 87 Bundesligaspielen sechs Tore selbst erzielte und 16 weitere Treffer auflegte.

Besonders in der aktuellen Spielzeit entwickelte sich der 28-Jährige aus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen zu einem Leistungsträger, der durch seine Vielseitigkeit im Mittelfeld besticht. Allein in dieser Saison wurde er in seinen 16 Bundesliga-Einsätzen auf allen Mittelfeldpositionen eingesetzt. Zu den Höhepunkten zählten aber auch seine Spiele in der Champions-League-Qualifikation, in der er das wichtige 2:1-Siegtor im Hinspiel gegen Dinamo Zagreb erzielte, und sein starker Auftritt in der Königsklasse gegen Real Madrid, das Werder mit 3:2 bezwang. Mit der dänischen Nationalmannschaft bestritt er zudem 23 Länderspiele und schoss dabei ein Tor.

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Kreiszeitung 22.01.2008

"Poldi"? Özil? Werder winkt ab


Allofs: "Wir haben nicht vor, Podolski nur für ein halbes Jahr zu verpflichten"

BREMEN (csa) Beim FC Schalke 04 wird Mittelfeld-Talent Mesut Özil der Stuhl vor die Tür gesetzt. Beim FC Bayern München denkt Manager Uli Hoeneß öffentlich darüber nach, Lukas Podolski für ein halbes Jahr auszuleihen (siehe folgende Seite). Da liegt der Verdacht nahe, dass sich Werder Bremen mit einem Panther-Sprung auf beide Spieler stürzt. Aber falsch! Werder übt sich in vornehmer Zurückhaltung.

Sportdirektor Klaus Allofs wiederholte gestern zwar das generelle Bremer Interesse an Podolski, doch den Nationalspieler nur für ein halbes Jahr aufzupäppeln, um ihn dann wieder an Bayern abzutreten, ist nicht im Sinne der Bremer. "Wenn sich die Münchner Überlegungen auf ein Ausleihgeschäft beschränken, haben wir kein Interesse. Wir haben nicht vor, einen Spieler nur für ein halbes Jahr zu verpflichten", erklärte Allofs.

Im Fall Mesut Özil, dessen Verhältnis zu Schalke 04 nach fehlgeschlagenen Vertragsverhandlungen zerrüttet ist, gilt laut Allofs: "Im Moment kommt das für uns nicht in Frage." Özil hat von seinem Club zwar die Freigabe bekommen und kann sich einen neuen Verein suchen. Doch verschenken wollen die Schalker den 19 Jahre alten deutschen U 21-Nationalspieler, dessen Vertrag noch bis 2009 datiert ist, gewiss nicht. Eine Ablösesumme im Millionen-Bereich wäre fällig - da winkt Werder ab. Allofs verklausuliert die Absage in allgemeinen Richtlinien der Branche: "Der Grad des Interesses richtet sich immer nach den Fähigkeiten des Spielers und nach den Kosten, die eine Verpflichtung mit sich bringt." Übersetzt heißt das: Mesut Özil müsste noch sehr viel besser werden, um das zu verdienen, was er fordert. Denn die von Schalke angebotenen 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt waren Özil und seinem Berater nicht genug. Sie hoffen auf mehr - und zwar aus England oder Özils Herkunftsland, der Türkei. Arsenal London und diverse türkische Clubs sollen an ihm interessiert sein, heißt es. Werder Bremen ist es nicht.

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Terminhatz - aber gejammert wird nicht


BREMEN (csa) Die Spielplan-Lotterie der Deutschen Fußball-Liga hat Werder Bremen eine echte Niete beschert. Ausgerechnet nach dem UEFA-Pokal-Rückspiel beim portugiesischen Vertreter SC Braga (Donnerstag, 21. Februar, 21.00 Uhr) muss Werder schon am Samstag wieder in der Bundesliga ran - und das erneut auswärts bei Eintracht Frankfurt. Zwischen beiden Partien liegen nur knapp 40 Stunden - Rückreise inklusive. Da bleibt praktisch keine Zeit zum Durchpusten. Doch anders als der Hamburger SV, dem unlängst vor dem mit 1:2 verlorenen Nordderby in Bremen ähnliches widerfahren war (Torhüter Frank Rost attackierte damals die "stocksteifen Krawattenträger" der DFL), wollen die Bremer nicht jammern. "Vor der Saison haben alle Clubs zu dem Spielplanmodell ja gesagt - auch wir. Also müssen wir damit jetzt leben", meint Trainer Thomas Schaaf, sagt aber auch: "Natürlich ist das alles nicht fair und korrekt."

Klar ist deshalb, dass auch Werder die Stimme erheben wird, wenn eine Reform des Rahmenspielplans diskutiert wird. Die Einführung des dritten Sonntag-Spiels wurde zuletzt bereits von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge vehement gefordert: "So ist das eine pure Wettbewerbsverzerrung. Da muss ganz schnell eine Änderung her."

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Ausleihgeschäft jetzt perfekt


BREMEN (csa) Jetzt ist für ein halbes Jahr Ruhe: Der FC Sao Paulo und Werder Bremen haben gestern die Ausleihe von Carlos Alberto auch formell perfekt gemacht. Am Nachmittag schickten die Brasilianer die noch fehlenden Unterlagen mitsamt der nötigen Unterschriften nach Bremen zurück. Alberto wird zunächst bis zum 15. Juli ausgeliehen. Ob er aber sofort einsatzfähig ist, bezweifelt auch Sao Paulos Club-Arzt Auro Rayel: "Er muss erst Gewicht verlieren, ehe er auf den Rasen zurückkehren kann. Das dauert sicher einige Wochen."

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Kreiszeitung 22.01.2008

Und diesmal ist das Gefühl besonders gut . . .


Owomoyela unternimmt neuen Anlauf Richtung Normalität / Auch Wome zurück

Von Carsten Sander

BREMEN Endlich wieder dabei! Patrick Owomoyela und Pierre Wome haben gestern nach einer gefühlten Ewigkeit wieder am Mannschaftstraining von Werder Bremen teilgenommen. Und es war eine feucht-fröhliche Rückkehr. Sprich: Es goss wie aus Eimern, aber Owomoyela lachte dazu. "Es gibt sicherlich bessere Tage für ein Comeback. Aber ich bin erstmal nur froh, dass ich wieder mitwirken kann."

Hauptsache, die Freude währt diesmal etwas länger als beim letzten Comeback. Nach seinem Sehnenteilab-riss im Oberschenkel war Owomoyela nach neun Wochen zurückgekehrt - nur eine Woche später, beim Aufwärmen vor dem Champions-League-Spiel in Madrid, tauchten an der selben Stelle erneut Probleme auf. Vier Monate ist das nun her. "Ungewöhnlich" nennt "Owo" die Komplikationen und den Zeitraum, der zur Behebung aller Probleme nötig war. Aber das soll nun Geschichte sein. "Diesmal", meinte der ehemalige Nationalspieler, "habe ich ein richtig gutes Gefühl, dass es klappt."

Freilich, das sagt der 28-Jährige nicht zum ersten Mal. Seit knapp zwei Jahren jagt eine Verletzung die nächste, oft hat er Rückschläge erlitten, immer wieder war er optimistisch bevor doch alles anders kam. "Stimmt schon", gab Owomoyela gestern säuerlich grinsend zu, "aber jetzt haben wir im Aufbautraining noch gezielter gearbeitet." Soll wohl heißen: Alle Risiken sind - soweit möglich - ausgeschlossen.

Thomas Schaaf bleibt dennoch vorsichtig in seinen Prognosen, wann Patrick Owomoyela wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann. "Wir haben oft genug erlebt, dass etwas schief gehen kann. Deshalb sollten wir nicht zu euphorisch sein", sagt der Werder-Trainer.

Zunächst gilt es, sowohl Owomoyela als auch den für Nachfragen völlig unzugänglichen Wome im Trainingsprozess zu halten, um beide dann Schritt für Schritt wieder an den Spielbetrieb heranzuführen. Owomoyela ist in dieser Hinsicht geduldig: "Kraft und Ausdauer für die Spiele muss ich mir erst noch holen. Das schafft man nicht, in dem man Runden um den Platz dreht", sagte er gestern und "freute" sich schon auf die heute zu erwartenden Trainings-Nachwehen: "Es hat noch ganz schön geknirscht im Gebälk. Es war super anstrengend - besonders auf dem durchweichten, tiefen Boden."

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Weser-Kurier 22.01.2008

Andreasen: Ein Schritt weiter


(MAO). Im Fall von Leon Andreasen hat der entscheidende Schritt, die vertragliche Fixierung des Transfers zum FC Fulham, zwar auch gestern noch auf sich warten lassen. Doch bei der Klärung letzter Details sei man wieder "einen Schritt weitergekommen", erklärte Allofs am Abend. Weshalb er sich auch "sehr zuversichtlich" zeigte, dass das Geschäft mit dem englischen Premier-League-Klub - die Rede ist von einer Ablösesumme für den Mittelfeldspieler im Bereich von 3,8 bis 4,3 Millionen Euro - zügig abgeschlossen werden kann.

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22.01.2008, 13:11 Uhr News

Leon Andreasen wechselt zum FC Fulham


Leon Andreasen verlässt Werder Bremen und spielt ab sofort für den englischen Premier-League-Klub FC Fulham. Nachdem sich der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler mit Werders sportlicher Leitung bereits auf die vorzeitige Beendigung seines Vertrages verständigt hatte, wurden sich am Dienstagnachmittag auch Werder Bremen und der FC Fulham endgültig über die Modalitäten des Transfers einig.

Geschäftsführer Klaus Allofs sagte über die Hintergründe des Wechsels: „Leon hat für sich die Möglichkeiten, Stammspieler bei Werder zu werden, nicht so positiv gesehen. Nachdem er mit uns schon einige Male über einen Wechsel gesprochen hatte, sind wir seinem Wunsch nachgekommen. Wir konnten uns mit dem FC Fulham auf eine zufrieden stellende Ablösesumme einigen.“ Allofs fügte an: „Wir haben in ihm immer einen Spieler mit hoher Qualität gesehen, leider ist er durch Verletzungen und eine Sperre zuletzt zurückgeworfen worden.“
Cheftrainer Thomas Schaaf kommentierte den Transfer so: „Leon war immer etwas ungeduldig und für sich den Dingen voraus. Nun möchte er seine Chance woanders suchen. Auch wenn er bei uns weniger Spielanteile hatte, als er sich das vorgestellt hatte, konnte er sich doch bei uns weiterentwickeln. Wir wünschen ihm jetzt viel Erfolg in der Premier League.“

Leon Andreasen, der sich bereits in London aufhält, kam 2005 als Kapitän der dänischen U 21-Nationalmannschaft vom dänischen Erstligisten Aarhus GF und unterschrieb bei Werder einen Vertrag bis zum 30.06.2009. In den folgenden drei Spielzeiten bestritt er 31 Spiele im grün-weißen Trikot und erzielte dabei zwei Tore. Aufgrund der starken Konkurrenzsituation bei Werder ließe er sich von Januar bis Juni 2007 an den damaligen Erstligisten FSV Mainz 05 ausleihen, wo er trotz guter Leistungen mit vier Treffern in 15 Spielen den Abstieg nicht verhindern konnte. In dieser Saison kam der Däne zehn Mal in der Bundesliga zum Einsatz, absolvierte jedoch nur eine Partie davon über die komplette Spielzeit.

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Klares 15:2 für Bayern München


BREMEN (csa) Obwohl Werder Bremen nach der Hälfte der Saison nach Punkten mit Bayern München gleichauf liegt, haben die Kapitäne der Bundesliga-Clubs nur sehr wenig Vertrauen in den "Vize-Herbstmeister". Bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur tippten 15 von 18 Spielführern auf die Bayern als neuen Meister. Nur Werder-Kapitän Frank Baumann und der Wolfsburger Marcelinho ("Werder macht das Rennen") glauben an die Bremer. Stefan Beinlich (Hansa Rostock) sieht dagegen den Hamburger SV am Ende vorn.

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Schaaf bester deutscher Coach


BREMEN (csa) Thomas Schaaf ist der beste deutsche Vereinstrainer - sagt zumindest die Internationale Föderation für Fußball-Geschichte und -statistik (IFFHS). Bei der Wahl zum Welt-Club-Trainer des Jahres 2007 belegte der Werder-Coach mit zwölf Stimmen zwar nur Rang elf, doch damit war er klar besser als beispielsweise Ottmar Hitzfeld (fünf Stimmen/Rang 22) oder Holger Osieck (acht/16). Die Wahl gewann Carlo Ancelotti von Weltpokalsieger AC Mailand mit 193 Punkten vor dem Schotten Sir Alexander Ferguson (Manchester United/134).

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Neuer Vertrag und neue Rolle für Daniel Jensen


BREMEN (csa) Daniel Jensen hat sich entschieden. Gegen angeblich lukrativere Angebote und für Werder Bremen. Der 28-jährige Däne verlängerte gestern Mittag seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2011 - drei weitere Jahre an der Weser sind ihm also sicher. In diesem Zeitraum will Jensen "Großes erreichen". Soll wohl heißen, dass er Titel gewinnen will. "Ich bin sicher, dass es hier die besten Möglichkeiten gibt, Erfolg zu haben", erklärte er und nannte die sportlichen Perspektiven das "große Plus für Werder".

Wunderbar formuliert. Doch die einzig bekannte Alternative, die dem Mittelfeldspieler vorlag, hieß Olympiakos Piräus. Die Griechen hatten ihn angeblich mit einem garantierten Netto-Gehalt von einer Million-Euro gelockt, doch Jensen sagte nein. Vielleicht weil er bei Werder mindestens genauso viel verdient?

Sein Jahreseinkommen in Bremen dürfte sich künftig im Bereich von 1,5 Millionen Euro bewegen - brutto, versteht sich. Ohne über Summen zu reden, räumt Sportdirektor Klaus Allofs ein, dass Werder in Sachen Finanzen Zugeständnisse gemacht habe: "Für einen Spieler seiner Qualität muss eben ein gewisser Betrag ausgegeben werden."

Klar ist, dass Daniel Jensen seinen Wert im vergangenen halben Jahr enorm gesteigert hat. Der Immer-mal-wieder-Könner wurde durch die Bremer Verletzungsmisere zum Stammspieler und zeigte auf einmal die lang vermisste Konstanz. Zur Freude von Trainer Thomas Schaaf: "Daniel hat kontinuierlich nachgewiesen, was er in den Jahren zuvor immer mal wieder hat aufblitzen lassen. Er ist ein fester Bestandteil der Mannschaft."

Als solcher wird sich Jensen fortan beweisen müssen. Vorbei die Zeit, in der er seine Chance fordern musste - ab sofort gehört er in die Kategorie Führungsspieler. "Auf diesem Niveau sehen wir ihn, und wir denken, dass er diese Rolle auch ausfüllen kann", erklärte Klaus Allofs, der nur geringe Bedenken hat, dass Daniel Jensen nach Vertragsabschluss möglicherweise wieder in den Leistungen nachlässt. So etwas soll im Fußball schon mal vorgekommen sein. Und ja, sagt auch Allofs, "die Gefahr besteht immer. Aber wir glauben fest an Daniel. Er hat sich weiterentwickelt."

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