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Bluff oder Notstand? Inzaghi einziger fitter Milan-Stürmer
Ist das ein ganz großer Bluff? Oder steht es wirklich so schlecht um Mailands Offensive? Trainer Carlo Ancelotti meldete am Mittwochnachmittag absolute Stürmernot. „Das ist eine außergewöhnliche Situation. Kaka wird auf keinen Fall spielen und ob Pato, Shevchenko oder Ronaldinho einsatzbereit sind, wird sich erst heute Abend nach dem Abschlusstraining entscheiden“, so Ancelotti, der voll auf seinen Routinier Fillipo Inzaghi setzen muss. „Er ist der einzige richtig gesunde Stürmer und momentan sehr gut drauf. Er macht kaum Fehler. Er hat im letzten Jahr international die meisten Tore geschossen und möchte diesen Titel verteidigen. Für ihn ist das eine ganz wichtige Partie.“
Doch auch für Ancelotti und das gesamte Team steht am Donnerstag gegen Werder einiges auf dem Spiel. Am letzten Wochenende wurde die Mannschaft beim Spiel gegen Cagliari zwischenzeitlich heftig ausgepfiffen. Wie bei den Bremern wächst bei Milan die Sehnsucht nach Erfolgen. „Wir werden mit der besten Mannschaft, die zur Verfügung steht, auflaufen. Ohne Berechnung, ohne Kalkül wollen wir alles geben. Wir werden mutig und beständig unsere Chance suchen. Wenn die Fans pfeifen, akzeptiere ich das als Kritik, ihnen liegt eben die Mannschaft und der Trainer ganz besonders am Herzen. Ich glaube, dass sich die Pfiffe morgen in Applaus verwandeln werden“, so der AC-Coach der zwar einräumt, dass es wichtiger sei in der Meisterschaft unter die ersten drei Plätze zu kommen, um sich wieder für die Champions League zu qualifizieren, der aber auch zugab: „Am Gewinn des UEFA-Cups sind wir sehr interessiert. Und wenn wir Werder schlagen, haben wir eine gute Chance, ihn zu gewinnen.“
Für zwei Spieler wünscht sich Ancelotti ganz besonders, dass sein Team gegen Werder gut abschneidet. Für den besonders mit Pfiffen bedachten Clarence Seedorf und für den verletzten Nesta. „Ich hoffe, dass sich das Publikum wieder erinnert, was Clarence alles für den AC Mailand getan hat und ihn unterstützt.“ Ancelotti weiter: „Wenn ich mir einen meiner verletzten Spieler sofort zurück wünschen könnte, würde ich Nesta nennen. Aber er ist auch so kurz vor dem Comeback. Wir haben ihn nicht umsonst für den UEFA-Cup gemeldet. Ich hoffe auch für ihn, dass wir eine Runde weiterkommen und er noch seinen Beitrag leisten kann.“
Der UEFA-Pokal wäre auch ein tolles Abschiedsgeschenk für den 40 Jahre alten Kapitän Paolo Maldini. „Das ist in der Tat eine Motivation für uns. Es wäre schön, wenn er diesen Pokal am Ende seiner Karriere noch einmal hochhalten könnte“, so Ancelotti.
Vor Werder zeigte der Coach höchsten Respekt und warnte gleichzeitig vor den Norddeutschen. „Sie sind ein Team, dass große Spiele gewohnt ist und dem Druck standhalten kann. Druck kann ein guter Treibstoff sein. Ich denke, dass jeder Fußballfan Spaß an diesem Spiel haben wird, weil beide Teams gewinnen wollen. Es wird sich für jeden lohnen zu kommen. Anders als in der Partie Inter gegen ManU wird es morgen ein ganz offenes Spiel und ich bin sicher, dass Tore fallen werden. Es ist ein Entscheidungsspiel.“ Ancelotti warb damit für die Partie, für die am Mittwoch erst 15.000 Tickets verkauft wurden. Ein Desinteresse, das ihm gar nicht passt. „Das Publikum wäre in diesem Spiel sehr wichtig“, ließ er wissen.
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Bei Werder siehts wie folgt aus...
Wiese ist verletzt, Tosic ist nicht im Kader sonst sind alle dabei. Im Training hat Passanen die Position von Boenisch übernommen, es wird in dieser Position ein Wechsel geben in der ersten Elf, weil Boenisch zuletzt nicht überzeugen konnte lt. Presse
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Werder in Noten bei AC Milan (Weser-Kurier)
Vander 3,0 War beim Elfmeter in der richtigen Ecke, hatte beim 2:0 von Pato aber keine Chance. De Schuss war einfach zu hart. Ansonsten nicht geprüft.
Pasanen 3,0 (bis 67.): Machte die linke Abwehrseite gut zu. Von seinem Gegenspieler Beckham war kaum etwas zu sehen. Leistete sich nur ein, zwei kleine Fehler.
Mertesacker 4,0 Werders Verteidiger patzte vor dem zweiten Gegentor wie schon im Spiele gegen Cottbus, als er Pato einfach nicht attackierte. Wurde in der zweiten Halbzeit aber deutlich sicherer und souveräner.
Naldo 2,0 Er zeigte gestern Abend eine starke Leistung im Abwehrzentrum. Stand fast immer richtig und gewann fast jeden Zweikampf.
Fritz 5,0 Er war Werders einziges Sorgenkind gestern. Bekam den starken Pato nie in den Griff. Verursachte den Freistoß vor dem 1:0 und stand beim 2:0 viel zu weit weg vom Brasilianer.
Frings 2,0 Rackerte wie immer unermüdlich, eroberte vor der Abwehr viele Bälle. Leistete sich aber auch einige Fehlpässe.
Tziolis 3,0 Der Grieche im Werder-Trikot fiel nicht groß auf. Leistete aber viel Laufarbeit. Auch er kurbelte Werders Spiel immer wieder an.
Diego 1,5 Der Brasilianer zeigte wie schon im Hinspiel eine ganz starke Leistung. Er überzeigte als Ballverteiler, behauptete sich in fast jedem Zweikampf. War überall zu finden auf dem Platz
Özil 1,0 (bis 90.): War vom AC Milan nie in den Griff zu kriegen. Er zeigte sich extrem wendig, beweglich und dribbelstark. Dazu gefährlich bei Flanken und Freistößen
Almeida 3,5 (bis 62.): Werders Stürmer war sehr bemüht, vorne aber nicht kaltschnäuzig genug. Vergab in der 20. und 37. Minute leider zwei dicke Chancen.
Pizarro: 1,0 Werders Matchwinner! Der Peruaner krönte eine Klasseleistung mit zwei Kopfballtoren. War brandgefährlich, viel unterwegs und von Milan einfach nicht zu stoppen.
Rosenberg (ab 62.): Sehr fleißig, in der Spitze immer anspielbar, aber nicht zu benoten
Boenisch (ab 67.): Bereitete das 2:2 von Pizarro vor, machte auf der linken Seite deutlich mehr nach vorne als Pasanen. Trotzdem nicht zu benoten
Jensen (ab 90.): Nicht zu benoten
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Vor dem SPiel gegen Bayern Auf Mailand folgt Bayern: Das Selbstvertrauen ist zurück! Aufpassen Werder: Bayern-Torjäger Luca Toni ist immer für einen Treffer gut.Die Werder-Profis hatten nur wenige Tage Zeit den UEFA-Pokal-Triumph über den AC Mailand zu verdauen, da wartet auch schon wieder der Bundesligaalltag auf die Grün-Weißen. Wobei von Alltag dann doch nicht so recht die Rede sein kann. Am Sonntag, 01.03.2009, gastiert ab 17 Uhr der FC Bayern München im Weser-Stadion und die Begegnungen mit dem Rekordmeister, das wissen Werder-Fans von klein auf, sind stets von besonderer Brisanz. “Es schadet jetzt nicht einen Gegner wie Bayern zu haben“ Im Nord-Süd-Gipfel geht es neben drei Punkten auch ums Prestige. Dem ewigen Meisterschaftsfavoriten aus München ein Schnippchen zu schlagen, das würde der zuletzt viel gescholtenen Werder-Seele gewiss gut tun. Der Einzug ins Achtelfinale de UEFA-Cups ist geschafft, ein "Dreier" gegen die Münchner käme womöglich endgültig einer Initialzündung gleich, um auch in der Liga wieder in Tritt zu kommen. „Das Spiel in Mailand hat uns Selbstvertrauen und Sicherheit gegeben. Diesen Weg wollen wir weiter gehen. Da schadet es jetzt nicht einen Gegner wie Bayern zu haben“, sagt Werders Cheftrainer Thomas Schaaf. Zwei Bundesliga-Spiele in Folge ohne Punktgewinn: Gerät Bayern ins Straucheln? Mesut Özil lieferte im Hinspiel eine super Partie ab. Am Sonntag wird er sich erneut beweisen wollen.Soll heißen: Ein „großer“ Gegner kommt Werder nach der Partie in Mailand gerade recht. Gegen die vermeintlich „Kleinen“ tat sich Werder, das hat der Saisonverlauf gezeigt, nach guten Leistungen regelmäßig schwer. Gegen die „Großen“ lief es häufig besser und der FC Bayern, das steht außer Frage, ist ein ganz „Großer“. Werder wird am Sonntag folglich nicht Gefahr laufen den Gast zu unterschätzen, auch wenn das Team von Trainer Jürgen Klinsmann in der Bundesliga zuletzt ein wenig ins Straucheln geraten ist: Gegen Hertha BSC Berlin und gegen den 1. FC Köln mussten sich die Münchner jeweils mit 1:2 geschlagen geben. „Die Vorzeichen für eine gute Partie sind gegeben“ Doch auch der FC Bayern hat rechtzeitig vor dem Nord-Süd-Gipfel international eine gehörige Portion Selbstvertrauen getankt. Im Hinspiel des Achtelfinals der Champions League setzte sich die Klinsmann-Elf eindrucksvoll mit 5:0 gegen Sporting Lissabon durch. „Bayern ist ein starker Gegner. Wer die Partie in Lissabon gesehen hat, muss danach nicht mehr fragen“, so Schaaf der zugleich seine Erwartungen an den „Sonntagsknüller“ umreist: „Die Vorzeichen für eine gute Partie sind gegeben. Wir wünschen uns ein spannendes Spiel und hoffen, dass wir die Dinge, die wir in Mailand gezeigt haben, wieder aufgreifen können. Dann denke ich, werden wir viel Freude haben.“ Historischer 5:2-Sieg im Hinspiel Erstmals im Bayern-Dress zu Gast im Weser-Stadion: Ex-Werderaner Tim Borowski.Freude, die derzeit noch von Werders unbefriedigendem Tabellenplatz getrübt wird. Bremen steht auf Platz elf und hat im Gegensatz zu den Bayern (Platz vier) momentan kein Wörtchen um die Meisterschaft mitzureden. „Der Abstand zu den Bayern ist groß. Was die Resultate in der Liga angeht, sind wir nicht auf Augenhöhe. Aber wir haben in München angedeutet, dass wir mithalten können“, verweist Geschäftsführer Klaus Allofs auf das Hinspiel, in dem Bremen einen historischen 5:2-Auswärtssieg landete. Markus Rosenberg (2), Naldo, Mesut Özil und Claudio Pizarro erzielten die Tore für die Grün-Weißen, Ex-Werderaner Tim Borowski traf doppelt für die Münchner. Nur Wiese verletzt Letzterer kehrt nach seinem Wechsel zum FC Bayern (Juli 2008) am Sonntag erstmals wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dabei muss „Boro“ allerdings auf das Wiedersehen mit einem alten Weggefährten verzichten. Tim Wiese (Faserriss im Oberschenkel) steht auch für den „Kracher“ gegen den FC Bayern München noch nicht wieder zur Verfügung und wird von Christian Vander zwischen den Pfosten vertreten. Folgende 18 Spieler stehen gegen den FC Bayern München im Kader der Grün-Weißen: Vander, Pellatz, Boenisch, Pasanen, Naldo, Baumann, Fritz, Rosenberg, Diego, Özil, Prödl, Tziolis, Jensen, Frings, Almeida, Pizarro, Mertesacker, Harnik.
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 28/02/2009 19:22.
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Also ich wollte den Namen Vander eigentlich nicht mehr in den Mund nehmen, aber heute hat er alles gehalten, sehr stark Bin sicher er wird die Note 1 bekommen, gabs nichts an ihn auszusetzen.
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 01/03/2009 18:56.
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War ganz klar Man of the Match ! Spitzen Leistung ! Da kann sich Wiese warm anziehen. Wird in Zukunft vielleicht mehr Zeit für´s Solarium haben
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Werder in Noten (Weser-Kurier)
Vander 1,0 Er war der beste Mann auf dem Platz und rettete Werder mit einem halben Dutzend bester Paraden das 0:0. Eine Spitzenleistung des Ersatztorwarts.
Pasanen 2,0 Rückte nach Naldos Roter Karte in die Innenverteidigung auf seine eigentlich angestammte Position. Und der Finne zeigte, warum er sich im Mittelteil der Viererkette zuhause fühlt. Starkes Stellungsspiel, starkes Tackling, gutes Auge.
Naldo Sah nach nur 15 Minuten die Rote Karte wegen einer Notbremse an Schweinsteiger - das Foulspiel aber hätte der Brasilianer kaum vermeiden können. nicht zu benoten
Fritz 3,0 Deutlich verbessert ? die Dynamik, die ihm in den vergangenen Monaten gefehlt hat, ließ er in vielen Szenen aufblitzen. Zwar wieder mit einigen Fehlern, zeigte aber gute Zweikämpfe und gab nie auf.
Diego 2,0 In der ersten Halbzeit der Anführer des wirbelnden Offensiv-Trios Diego-Özil-Pizarro. Kämpfte um jeden Ball, machte Druck, setzte seine Nebenleute in Szene. Aber auch mit einigen leichten Fehlpässen, die den an sich guten Gesamteindruck jedoch nur wenig trübten.
Özil 2,5 In der ersten Halbzeit der beste Bremer. Wendig und trickreich, hatte der 20-Jährige bereits nach vier Minuten die erste Riesengelegenheit. Pech, dass der Ball von Bayern-Schlussmann Rensing nicht ins Netz abprallte, sondern parallel zur Torlinie rollte. Nach der Pause allerdings deutlich zurückhaltender und mit nur noch wenigen guten Szenen.
Tziolis 3,5 (bis 70.): Der Grieche mag der unauffälligste Spieler auf Bremer Seiten gewesen sein ? im rechten Mittelfeld aber sorgte er für Sicherheit. Ein etwas aktiveres Auftreten wäre jedoch wünschenswert.
Jensen (ab 70.): nicht zu benoten
Frings 2,0 Als wollte er allen Kritikern eine lange Nase drehen ? der 32-Jährige spielte vor der Abwehr eine bärenstarke Partie. Effektiv seine präzisen weiten Schläge, mit denen er gefährliche Konter einleitete. Gute Zweikampfbilanz.
Almeida (bis 17.): Musste nach Naldos Platzverweis taktisch bedingt für Außenverteidiger Boenisch weichen. nicht zu benoten
Boenisch 3,0 (ab 17.): Kam für den in die Innenverteidigung beorderten Pasanen auf der linken Abwehrseite zum Einsatz und lieferte ein typisches Boenisch-Spiel allen bekannten Zutaten. Unbändiger Wille paarte sich mal wieder mit einem riesigen Laufpensum und seltsamen Ballverlusten. Die allerdings hielten sich diesmal weitgehend im Rahmen, außerdem gewann er sehr viele Zweikämpfe.
Pizarro 4,0 (bis 89.): Was für eine Chance, die der Peruaner in der 72. Minute auf dem rechten Fuß hatte! Sechs Meter zum Tor, freistehend, und annehmen konnte den Ball auch noch ? doch dann drosch er ihn zum grün-weißen Entsetzen links am Bayern-Gehäuse vorbei. In der erste Hälfte noch agil, war er später als einzige Bremer Spitze zu passiv. Note 4
Rosenberg (ab 89.): nicht zu benoten
Mertesacker 2,5 Sein größter Faux-Pas sollte 75 Minuten lang nachwirken? denn für seinen Ausrutscher mit Ballverlust an Schweinsteiger zahlte Sekunden später Naldo die Zeche und sah Rot (15.). Sonst aber wieder einmal die Verlässlichkeit in Person, wenn auch kleinere Fehler nicht ausblieben.
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 02/03/2009 20:33.
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Vor dem Pokal SPiel in Wolfsburg
Nico Pellatz dirigiert in Wolfsburg "Merte", Naldo & Co. Werder Bremen wird am Mittwochabend mit dem Torhüter-Duo der U 23 um den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale kämpfen. Cheftrainer Thomas Schaaf gab am Diemstagnachmittag kurz vor der Abfahrt nach Wolfsburg bekannt, dass neben Christian Vander, der sich am Sonntag einen Muskelfaserriss zuzog, auch Tim Wiese für einen Einsatz noch nicht in Frage kommt.
"Die beiden fallen aus, deswegen ist klar, dass wir mit den beiden nächsten agieren werden. Momentan sieht alles danach aus, dass Nico Pellatz im Tor steht. Er gehört schon lange zu unserem Kader, er arbeitet täglich mit uns, er hat unser volles Vertrauen. Er kann uns den nötigen Rückhalte geben", sagte Schaaf.
Auf folgende 18 Spieler kann Cheftrainer Thomas Schaaf im DFB-Pokalspiel in Wolfsburg am Mittwoch bauen: Pellatz, Mielitz - Boenisch, Pasanen, Naldo, Baumann, Fritz, Rosenberg, Diego, Özil, Hunt, Prödl, Tziolis, Jensen, Frings, Almeida, Pizarro, Mertesacker
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Nach dem Sieg in Wolfsburg, Werder in Noten (Weser-Kurier)
Pellatz 3,5 Im ersten Pflichtspiel für die Profis merkte man ihm die Nervosität an. Chancenlos beim ersten Gegentor, beim zweiten sah er unglücklich aus, weil er zu zögerlich herauslief. In der zweiten Hälfte deutlich sicherer, hatte seine beste Szene, als er einen Kopfball von Grafite aus kurzer Distanz fing.
Pasanen 2,5 Defensiv fast ohne Fehler, machte Werders linke Abwehrseite verlässlich zu. Nach vorne sehr zurückhaltend.
Mertesacker 3,0 Sicherer als Nebenmann Naldo, klärte mehrfach in höchster Not. Verlor allerdings das entscheidende Kopfballduell mit Dzeko vor dem 2:2.
Naldo 4,0 Hatte an der Seite von Mertesacker die schwierige Aufgabe, gegen Dzeko und Grafite, das zurzeit wohl beste Stürmerduo der Liga, spielen zu müssen. Lange Zeit aufmerksam, später häuften sich verlorene Kopfballduelle und unglückliche Abwehraktionen. Beim 1:2 viel zu weit weg von Dzeko.
Fritz 4,0 (bis 34.): Begann gut, dann schlichen sich erste kleine Fehler ein. So hinderte er Schäfer vor dem 1:2 nicht am Flanken. Schied mit Muskelproblemen im Oberschenkel frühzeitig aus.
Frings 2,0 Sein langer Ball leitete das 1:0 ein. Engte Misimovic? Aktionsradius entscheidend ein. Ein, zwei Fehlpässe, insgesamt aber überzeugend.
Jensen 2,5 Vor der Pause einer der auffälligsten Bremer. Viel unterwegs, arbeitete gut nach vorne. Das erste Gegentor fiel zwar über seine Seite, insgesamt dennoch eine ansprechende Leistung.
Özil 2,0 (bis 86.): Ihm glückte nicht alles, doch er versuchte immer, das Spiel schnell zu machen. Initiierte dadurch viele gefährliche Aktionen, schoss ein schönes Tor selbst.
Diego 1,5 Erzielte das wichtige erste Tor nach nicht einmal drei Minuten selbst, kurz darauf blockte er Özil vor dessen 2:0 clever den Weg frei. An den entscheidenden Szenen war er beteiligt, wenn er das Spiel manchmal allerdings auch etwas zu langsam machte.
Rosenberg 5,0 (bis 69.): Viermal im Abseits, kein Torschuss - das sagt eigentlich alles. Offensiv so gut wie nicht präsent, ein ganz schwacher Auftritt.
Pizarro: 1,0 An den ersten drei Toren als Vorbereiter beteiligt, Tor Nummer vier und fünf selbst erzielt ? viel mehr lässt sich nicht erwarten. Vergab zwar noch zwei Großchancen, doch klare 1.
Boenisch 3,0 (ab 34.): Deutlich offensiver als Pasanen auf der linken Seite, mit ein, zwei guten Szenen nach vorne. Defensiv solide.
Almeida 2,5 (ab 69.): Legte vor dem 4:2 per Kopf für Pizarro auf. Scheiterte vor dem 5:2 selbst an Benaglio, ehe wiederum Pizarro vollendete. Damit in nur 21 Minuten viel effizienter als Rosenberg.
Tziolis (ab 86.): nicht zu benoten
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Vor dem Spiel in Hoffenheim am Samstag 15.30 Uhr Schiedsrichter ist Michael Weiner
Ich fass mal kurz den Trainingsbericht zusammen: Wiese ist wieder im Mannschaftstraining und wird spielen wenn er auch beim Abschlusstraining schmerzfrei bleibt lt. Thomas Schaaf. Clemens Fritz fällt aufgrund einer Muskelverhärtung für ein paar Tage aus.
Ausserdem munkelte eine Regionale Presse, das im Falle Werder nächstes Jahr nicht international vertreten sein sollte, Mertesacker, Naldo und Diego den Verein verlassen könnten, weil sie sich für die Nationalmannschaften und somit für die WM 2010 empfehlen wollen. Laut Allofs wird es zur nächsten Saison einige personelle Änderungen geben, aber kein radikal schnitt.
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Vor dem Spiel in Hoffenheim... Özil, Fritz und Frings fallen aus, Wiese meldet sich zurück! Naldo ist gesperrt. Der Kader gegen Hoffenheim: Wiese, Pellatz – Boenisch, Pasanen, Tosic, Baumann, Vranjes, Rosenberg, Diego, Hunt, Prödl, Tziolis, Jensen, Almeida, Pizarro, Niemeyer, Mertesacker, Harnik www.werder.de
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Werder nach dem 0-0 in Hoffenheim in Noten (Weser-Kurier)
Wiese 2,0 Eine starke Vorstellung. Parierte zweimal gut gegen Sanogo (54./56.) und klärte einmal im Herauslaufen überzeugend gegen Demba Ba ( 85.)
Boenisch 4,0 Hatte zunächst große Probleme auf der rechten Abwehrseite. Kam dreimal gegen Sanogo zu spät. Rückte später auf die linke Defensivseite, wo er deutlich an Stabiliät gewann.
Pasanen 3,5 (bis 57.): Durch die frühe Gelbe Karte (7.) in seinen Aktionen eingeschränkt. Hatte alle Hände voll zutun, die linke Abwehrseite zu schließen, was ihm gegen Obasi und Beck nicht immer gelang. Später ausgewechselt, weil er gelb-rot gefährdet war.
Prödl 3,5 (ab 57.): Der Innenverteidiger kam auf der rechten Abwehrseite zum Einsatz. Er löste die Aufgabe besser als Boenisch zuvor auf dieser Position.
Baumann 4,0 Werders Kapitän fand sich als Naldo-Ersatz in der Innenverteidigung wieder. Einige Male zu langsam am Mann, rettete viel durch seine Routine. Dennoch keine überzeugende Vorstellung.
Diego 4,0 Nach einem sehr starken Beginn baute der Spielmacher bis zur Pause ab. Fand auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr ins Spiel zurück.
Hunt 5,0 (bis 61.): Bei seinem ersten Einsatz seit dem 13. Dezember 2008 war deutlich zu erkennen ? ihm fehlt die Spielpraxis. Kaum Arbeit nach hinten, nach vorn viele Fehler.
Niemeyer 3,5 (ab 61.): Fügte sich gut ins Spiel ein, ohne aber herausragende Akzente zu setzen.
Tziolis 4,0 Er arbeitete unermüdlich, für seine Aktionen aber benötigte er zuviel Zeit. Nach vorne viele Ballverluste. Nach der Pause stabiler.
Jensen 2,5 Der Däne machte vor der Abwehr als Frings-Vertreter einen guten Job. Immer bemüht das Spiel anzukurbeln. Sehr engagiert.
Allmeida 4,5 (bis 77.): Blieb wieder einmal blass und fiel gegenüber Pizarro ab.
Rosenberg (ab 77.): Nicht zu benoten
Pizarro 4,0 Er erarbeitete sich zwar sechs Chancen, darunter zwei große Gelegenheiten (75./79.), nutzte aber keine einzige.
Mertesacker 2,0 Auch wenn die Innenverteidigung nicht immer gut aussah bei Hoffenheimer Kontern ? an ihm lag es nicht. Er bot eine souveräne Leistung.
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Der Elch (Rune Bratseth) schaut mal vorbei Bremen. Irgendwann hieß es auch mal, der Norweger Rune Bratseth sei als Nachfolger von Uli Hoeneß im Gespräch. Doch das hat sich nun endgültig erledigt: "Nein, ich bin Bremer, für mich gibt es in Deutschland nur Werder", sagte Rune Bratseth gestern, und das ist bei einem Mann wie ihm verbindlich. Ein richtiger Bremer war er zwar nur genau sieben Jahre lang, von 1987 bis 1994 stand der Norweger im Abwehrzentrum von Werder. Aber es war die Zeit, in der es für Werder Bremen besser lief als je zuvor oder danach. "Das habe ich hier alles gewonnen", grinste Rune Bratseth gestern in Werders "Wuseum", lässig an den Trophäenschrank gelehnt. Und in der Tat: Zweimal Meister (1988 und 1993), zwei Pokalsiege (1991, 1994) und ein Europacup-Triumph (1992) - damit kann man sich als Fußballer schon sehen lassen. Mit der Trondheimer Jugendmannschaft Byasen, in der auch sein 18-jähriger Sohn Fredrick spielt, war er eine Woche zum Trainingslager in Bremen. Morgen geht es wieder in den hohen Norden, wo der Schnee noch fast meterhoch liegt. Doch das interessiert den Ex-Fußballer Bratseth nur noch am Rande, den Golfer Bratseth (Handicap 11) umso mehr. "Leider können wir bei uns erst ab Mai golfen", erzählt er, und deswegen fliegt er mit seinem Freund Marco Bode schon mal im Winter zu gemeinsamen Golfrunden in südliche Gefilde. Denn an Zeit mangelt es Rune Bratseth inzwischen nicht mehr, seit er den Manager-Job bei Rosenborg Trondheim nach 14 Jahren und nahezu ständigen Europacup-Teilnahmen gekündigt hat. "Die Motivation wurde immer weniger, da habe ich aufgehört und mich selbstständig gemacht", erzählt der Ex-Werderaner, der am 19. März seinen 48. Geburtstag feiert. "Selbstständig" ist er heute vor allem als Fernseh-Kommentator beim norwegischen Sender Viasat 4, dort ist Rune Braseth der Spezialist für alle Champions-League-Spiele. Mit seinem alten Verein Rosenborg Trondheim ("als Berater mische ich da immer noch mit") hat er auch zuletzt das Spiel gegen die Franzosen von St. Etienne erlebt, und ist überzeugt: "Die sind noch tiefer in der Krise als es Werder war, die Bremer müssten eigentlich eine UEFA-Cup-Runde im weiterkommen." Überhaupt Werder: Auch in Trondheim sind viele Bundesligaspiele per Satellit zu sehen, Rune Bratseth weiß also Bescheid über den Verein, für den er einer der größten Glücksgriffe in dessen Geschichte war. 233 Bundesligaspiele, nie verletzt und oft ein Turm in der Schlacht - es waren die Rehhagel-Jahre, in denen Werder vor allem wegen der überragenden Abwehr stets oben mitspielte. Stürmen war nicht die Sache von Rune Bratseth, dennoch macht er seinem einstigen Mannschaftskameraden Thomas Schaaf ein Kompliment: "Er lässt offensiv spielen, und das ist im Fußball die Zukunft", sagt der Mann, den die Mitspieler in Bremen meist "Elch" nannten. Was Rune Bratseth, der mit 86 Kilo immer noch das Kampfgewicht seiner aktiven Jahre hat, eines Tages dazu veranlasste, sich ein Elchgeweih zu besorgen. Und das hing von da an über dem Platz in seiner Kabine. "Eigentlich", schmunzelte er gestern bei seinem Besuch in Bremen, "müsste es doch auch ins Wuseum." Mein Kommentar zu Bratseth: Auf den Abwehr Chef war immer Verlass
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Der Fall Born
Der belastende Brief (Weser-Kurier)
Bremen. Das Schreiben hat seinen Weg in die Öffentlichkeit bereits gefunden. Es ist ein Brief, im Kopf versehen mit Ort und Datum, verfasst auf Spanisch. Der "Spiegel" hat von dem Inhalt berichtet, die "Bild am Sonntag" hat das Papier gleich ganz abgebildet. Es ist dieses Schreiben, das Jürgen L. Born in ein schlechtes Licht rückt. Es ist der Grund, warum der Vorsitzende der Geschäftsführung der Werder Bremen GmbH & Co. KG alle Ämter ruhen lässt.
Der Brief, um den sich für Born - und damit für Werder - alles dreht in einem komplizierten Fall von Spielertransfer, Schwarzgeld und Steuerhinterziehung, ist von Carlos Delgado unterschrieben. Carlos Delgado ist ein südamerikanischer Spielervermittler und in Bremen wohlbekannt. Er ist der Mann hinter Claudio Pizarro, sein Agent. Werder hat häufiger mit Carlos Delgado zu tun gehabt; vor ein paar Wochen erst versuchte der Peruaner, seinen 23-jährigen Landsmann Júnior Ross im Bremer Profi-Kader unterzubringen.
In dem Brief, laut Kopf verfasst am 29. August 2001 in Lima, gibt Carlos Delgado der BAC International Bank klare Anweisungen: "Hiermit bitte ich Sie um die Umsetzung der Überweisung von 50 000 US-Dollar zu Lasten meines Kontos (...) zugunsten der folgenden Kontodaten." Und dann folgt ein Name: "Jürgen Born." Und eine Bankverbindung bei der Banco de Montevideo, inklusive achtstelliger Kontonummer. Alles gefettet. Auf dieses Konto sollen die 50 000 US-Dollar fließen, und
zum Abschluss bedankt sich Delgado blumig "für Ihre liebenswürdige Aufmerksamkeit" bei den Mitarbeitern der in Lateinamerika tätigen BAC International.
Der Brief gibt keine Antwort auf wesentliche Fragen. Fragen, die Jürgen Born ent- oder belasten könnten. Die wesentliche Frage ist die nach dem Warum. Warum weist Delgado 50 000 US-Dollar an für ein uruguayisches Konto des Werder-Bosses? Gemutmaßt wird, dass die Zahlung in Verbindung steht mit einem Spielertransfer, der über Delgados Vermittlungsagentur "International Managers Agency" (Image) abwickelt wurde.
Damals, im Sommer 2001, war Roberto Silva von Sporting Cristal Lima nach Bremen gewechselt. Bezahlt hat Werder 1,35 Millionen US-Dollar für den damals 25-Jährigen. "Ein korrekter Preis", erinnerte sich gestern Sportdirektor Klaus Allofs, "auch wenn Silva kein Kracher war." Das war er beileibe nicht: Nach 105 Bundesliga- und sechs DFB-Pokal-Minuten hatten sie genug von ihm an der Weser und verkauften ihn im Sommer 2002 zum argentinischen Klub Unión Santa Fé.
Von dem "korrekten Preis" ist allerdings nur ein Bruchteil bei Sporting Cristal Lima angekommen, nämlich 250 000 US-Dollar. Das behauptet laut "Spiegel" unter anderem der frühere Sporting-Präsident. Die Abwicklung des Transfers lief über "Image" - dorthin sollte überwiesen werden, das sei "damals die ausdrückliche Aufforderung des Klubs gewesen", sagte Allofs. Werder leistete dem Folge, "für uns war es nur wichtig, dass der Verein die Freigabe erteilt." Das Geld soll anschließend Delgado verteilt haben, unter anderem an Born. Aber auch an Claudio Pizarro, der 895 875 US-Dollar erhalten haben soll. Pizarro besitzt Gesellschafteranteile an "Image".
Ans Licht der Öffentlichkeit gekommen sind in Peru noch mehr Fälle von seltsamen Transaktionen der Delgado-Firma, ausgelöst durch Delgados Noch-Ehefrau Fiorella Faré. Sie entwendete Unterlagen und gab diese an ihren Anwalt und an Medien weiter. Die peruanischen Ermittlungsbehörden reiben sich offenbar die Hände: Sie ermitteln gegen mehrere "Image"-Gesellschafter, darunter Delgado und Pizarro, wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Der Fall zieht internationale Kreise: Die Finanzermittler des Andenstaates wollen nach Angaben der Zeitung "La República" ein Rechtshilfeersuchen an die USA, Panama und die Cayman-Inseln stellen. Zudem soll für die "Image"Konten das Bankgeheimnis aufgehoben werden. Und Claudio Pizarro soll am 23. März in Lima zu den Vorwürfen aussagen.
Pizarro indes, gestern dazu in Bremen befragt, will von offizieller Seite nichts gehört haben. "Das schreibt eine Zeitung, oder?", warf er lediglich ein. Er wisse davon nichts.
Jürgen Born hat gestern gegenüber unserer Zeitung die gegen ihn erhobenen Vorwürfe ebenfalls noch einmal zurückgewiesen. Er habe an dem Silva-Transfer "nicht einmal teilgenommen", sagte der 68Jährige. Der "Spiegel" behauptet in seiner aktuellen Ausgabe, dass Werders Geschäftsführer den Eingang von Zahlungen durch Delgado bestätigt habe. Vielleicht handele es sich bei den 50 000 US-Dollar um eine Rückzahlung Delgados, dem er im Sommer 2001 Geld für eine Weltreise geliehen habe, soll Born gesagt haben. Er sei sich aber nicht sicher. Auf die "Spiegel"-Zitate angesprochen, sagte Born: "So ein Blödsinn."
Seinen vorläufigen Rückzug von seinen Ämtern bei Werder hat Born am Sonnabend eingeleitet (wir berichteten). Per Telefon aus der Hoffenheimer Rhein-Neckar-Arena bot er Werders Aufsichtsratsvorsitzendem Willi Lemke diesen Schritt an. Ein "international renommierter Wirtschaftsprüfer" soll nun die Hintergründe auch vor Ort in Peru klären, meinte Lemke zum weiteren Vorgehen. "Wir wollen eine lückenlose Aufklärung und nicht den Eindruck erwecken, dass da was ungeklärt bleibt", sagte Lemke. Es geht um Werders Ruf. Zeigt sich, dass an den Vorwürfen nichts dran ist, "dann wird Jürgen Born ins Amt zurückkehren", erklärte Lemke. Andernfalls aber werde es schwierig.
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Vor dem Spiel gegen St. Etienne um 20.30 auf ZDF. Özil ist nicht mit dabei, der 18er Kader: Wiese, Vander – Boenisch, Pasanen, Naldo, Baumann, Fritz, Rosenberg, Diego, Hunt, Prödl, Tziolis, Jensen, Frings, Almeida, Pizarro, Niemeyer, Mertesacker
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Nach dem 1-0 gegen St. Etienne, Werder in Noten (Weser-Kurier)
Wiese 2,0 Eine gute Partie des Torhüters. Klärte zuerst weit außerhalb des Strafraums gegen Gomis (37.) und parierte kurz darauf einen Freistoß von Machado (40.). Nach der Pause hielt er zweimal gegen Dernis (50./74.) Werders Führung fest.
Boenisch 3,0 Lieferte in der zweiten Halbzeit recht brauchbare Flanken in den gegnerischen Strafraum, geriet in der Defensive aber selbst unter Druck, als die Franzosen etwas stärker drängten. Insgesamt aber ein ordentliches Spiel.
Naldo 2,0 Nachdem er in der Bundesliga gesperrt zusehen muss, ging er hier umso motivierter zur Sache. Löste seine Abwehrarbeit souverän und schaltete sich immer wieder engagiert in das Spiel nach vorne ein. So kam er in der 20. Minute per Nachschuss auch zum Tor des Tages, später schoss er noch einmal knapp über das Tor (58.).
Baumann 3,0 Vertrat in der Innenverteidigung dieses Mal den über Nacht erkrankten Mertesacker. Ging kein Risiko ein und konzentrierte sich voll auf die Defensivarbeit gegen den hünenhaften Gomis. Handelte sich eine Gelbsperre für das Rückspiel ein.
Pasanen 2,5 Wagte sich vor allem in der ersten Halbzeit öfter in die Hälfte des Gegners vor. Dort setzte er mit seinem langen Traumpass auf Almeida ein dickes Ausrufezeichen, wenngleich der Stürmer daraus kein Kapital schlagen konnte (29.). Mit Ausnahme eines missglückten Rückpasses auf Wiese (82.) leistete er sich in der Defensive keine Fehler.
Frings 3,0 Immer wieder um öffnende Pässe bemüht, die Saint-Etiennes Abwehrriegel knacken sollten. Hatte selbst Pech im Abschluss, als sein Schuss noch auf der Linie geblockt wurde (34.).
Tziolis 3,5 Wesentlich offensiver ausgerichtet als in den Partien zuvor. In der ersten Halbzeit sehr aktiv, erkämpfte sich Bälle und verteilte sie gut. Nach dem Wechsel zunehmend glückloser, so leitete sein Fehlpass am eigenen Strafraum Dernis? Großchance (74.) ein.
Jensen (bis 10.): Im Duell mit Machado zog sich der Däne einen Nasenbeinbruch zu und wird bereits heute operiert. Nicht zu benoten
Diego 3,0 Gewohnt quirlig, doch nicht immer glücklich in seinen Aktionen. Auch seine Flanken wusste Almeida nicht zu verwerten. Verpasste mit einem schönen Freistoß das 2:0 nur um Haaresbreite (71.).
Almeida 4,5 (bis 59.): An ihm wurde erneut Werders Manko bei der Chancenverwertung deutlich. Allein innerhalb der ersten halben Stunde hätte er zwei Treffer per Fuß erzielen müssen (5./29.) sowie zwei weitere mit dem Kopf erzielen können (17./23.).
Pizarro 5,0 Nachdem er Werder mit seinen Toren in Mailand ins Achtelfinale gebracht hatte, durften sich die Zuschauer jetzt über ihn ärgern. Vertändelte die meisten Bälle und brauchte bis zur 66. Minute, ehe Torwart Janot erstmals einen Schuss von ihm parieren musste. Das war viel zu wenig für den Stürmer.
Hunt 5,0 (ab 13.): Ihm fehlte bei seinem erst zweiten Einsatz nach langer Verletzungspause noch die Spritzigkeit, so verlor er die meisten Laufduelle. Agierte gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Franzosen viel zu einfallslos und gab die Bälle zu leicht ab.
Rosenberg (ab 59.): Rutschte noch in einen Pizarro-Schuss hinein und verpasste knapp (78.), dennoch nicht zu benoten
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Nach dem 4-0 gegen Stuttgart, Werder in Noten (Weser-Kurier)
Wiese 2,0Der Nationaltorwart bot eine tadellose Leistung. Reagierte klasse bei Hilberts Chance (36.), gut gegen Gebharts Schuss (49.) und gegen Lanig (79.).
Boenisch 2,0 Begann hinten links gegen Hilbert, wechselte nach Pasanens Verletzung auf rechts. Dort minimierte er Bokas sonst so gefährliche Vorstöße. Hatte in der 13. Minute Glück, dass sein als Pressschlag geplanter Schuss, zu dem er weit vor dem Strafraum ansetzte, nicht als Eigentor des Jahres bei Tim Wiese im Netz landete.
Pasanen (bis 22.) Agierte wieder bemerkenswert offensiv, eroberte sich viele Bälle ? unter anderem auch in der 17. Minute. Doch dabei verletzte er sich zugleich am Fuß (Verdacht auf Bänderdehnung) und musste ausgewechselt werden. nicht zu benoten
Tosic 4,0 (ab 22.) Fügte sich hinten links zunächst ordentlich ein, hatte in der ersten Halbzeit zwei gute Szenen nach vorne. Baute nach der Pause aber mehr und mehr ab, leistete sich einige Fehlpässe und wirkte manchmal, als wisse er mit dem Ball in der Vorwärtsbewegung nicht viel anzufangen.
Baumann 2,5 (bis 78.)Einmal zu langsam gegen Gomez, einmal mit einem Stellungsfehler, den er nur durch ein Handspiel zu korrigieren wusste, wofür er die Gelbe Karte sah (27.). Ansonsten sehr verlässlich.
Vranjes (ab 78.)Kam noch in eine Partie, die längst entschieden war. Das machte es ihm leicht, sich gut ins rechte Mittelfeld einzuordnen. nicht zu benoten
Rosenberg 1,5 Von Beginn an wesentlich auffälliger als zuletzt. Kam in der Anfangsphase zweimal knapp zu spät, tauchte danach ein wenig unter, ehe er plötzlich das Tor zum 3:0 machte. Danach wie verwandelt: Legte selbst das 4:0 nach und hätte Diego beinahe noch das 5:0 serviert.
Diego 1,5 Was soll man sagen? Machte aus einem Freistoß das Traumtor zum 1:0 und legte das 2:0 wie auch das 3:0 vor. Wie immer liefen alle Werder-Angriffe über ihn. Note 1,5
Özil 2,5 (bis 72.)Der Rückkehrer war ein belebendes Element links in der Offensive. Versuchte stets, das Spiel schnell zu machen. Mit zunehmener Spieldauer merkte man ihm allerdings die mehrtägige Verletzungspause an.
Tziolis (ab 72.)Setzte Rosenberg beim Tor zum 4:0 in Szene, dennoch nicht zu benoten
Prödl 2,0 Erstmals seit Dezember (beim 2:1 gegen Wolfsburg) wieder von Beginn an dabei. Bot als Innenverteidiger eine rundum gute Leistung gegen Gomez und Marica, gegen die er an der Seite von Baumann nicht viel zuließ.
Frings 2,5 Eroberte etliche Bälle. Zunächst nicht immer sauber beim Abspiel, später jedoch sehr viel sicherer.
Pizarro 2,5 War sichtlich bemüht und kämpfte um jeden Ball. Trat offensiv aber lange Zeit nicht wirklich in Erscheinung. Setzte in der 53. Minute mit seinem wunderschönen Schuss zum 2:0 ein dickes Ausrufezeichen, stand danach aber im Schatten der Rosenberg-Show.
Niemeyer 2,5 Nach einer ansprechenden Leistung gegen Hoffenheim gehörte er erstmals seit dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld wieder zur Startelf. Spielte zunächst rechts im Mittelfeld gegen den Brasilianer Elson, den er nicht zur Entfaltung kommen ließ. Leistete sich allerdings einen krassen Fehlpass vor Hilberts Chance (36.). Rückte später für Baumann in die Innenverteidigung. Insgesamt sehr solide.
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Nach dem 2-2 in St. Etienne Werder in Noten (Weser-Kurier)
Wiese 3,0 Verhinderte kurz nach dem Bremer 1:0 den postwendenden Ausgleich der Franzosen, als er einen Dernis-Schuss noch um den Pfosten lenkte (9.) - seine beste Tat. Verschuldete später aber das Tor zum 1:2 mit einem miserablen Abwurf in die Füße des Gegners.
Boenisch 3,5 Wirkte in einigen Szenen etwas unsicher. Doch auf seiner linken Abwehrseite brannte selten etwas an. Offensiv kaum Aktionen.
Naldo 2,0 Der brasilianische Innenverteidiger bot eine sehr aufmerksame Vorstellung. Sicher im Kopfball- und Stellungsspiel.
Rosenberg 3,0 Spielte überaus engagiert, aber glücklos. Störte die nicht immer sauber abspielenden ASSE-Abwehrakteure und eroberte damit einige Bälle. Zweimal hatte er Pech im Abschluss mit Schüssen aus der Distanz (37./45.).
Diego 3,5 (bis 75.): Schaltete nach den guten Leistungen in den vergangenen Spielen im Stade Geoffroy Guichard das Sparprogramm. Abgesehen von einem Solo unauffällig, mit Pech bei einem Schuss, den Bayal vor der Torlinie klärte.
Hunt (ab 75.): nicht zu benoten
Özil 3,0 Er schlug die Flanke zum 2:0 ? das war eine der wenigen Szenen, in denen er auffiel. Ansonsten galt für ihn ähnliches wie für Diego. Auch der junge Deutsch-Türke spielte sehr Kraft schonend. Aber für Saint-Etienne reichte das.
Prödl 2,5 Sein Kopfballtor zum frühen 1:0 (6.) ebnete Werder früh den Weg ins Viertelfinale. Erledigte seine Aufgabe auf der rechten Abwehrseite schnörkellos und meist zuverlässig. Offensive Vorstöße kamen vom ihm selten, waren gegen diesen Gegner aber auch gar nicht notwendig.
Frings 2,0 Ihm merkte man seine langjährige internationale Erfahrung an. Sehr souverän vor der Abwehr, defensiv, sowie in der Spieleröffnung ? eine sehr starke Vorstellung.
Pizarro 2,5 (bis 86.): Weniger laufintensiv bei der Arbeit als sein Kollege Rosenberg, dafür aber mit einem Tor. Mit seinem Kopfballtreffer zum 2:0 sorgte er für die Vorentscheidung zu Gunsten Werders.
Almeida (ab 86.): nicht zu benoten
Niemeyer 4,0 (bis 72.): Leitete das 2:0 mit seinem Zuspiel auf Flankengeber Özil ein. Auffällig aber, dass ihm oft bei der Annahme die Bälle versprangen. Kam beim Anschlusstreffer von Saint-Etienne zu spät gegen den Torschützen Benalouane.
Tziolis (ab 72.): nicht zu benoten
Mertesacker 2,0 Nach ein paar kleinen Unaufmerksamkeiten zu Beginn der Partie lieferte der Nationalspieler an der Seite von Naldo eine sehr souveräne Vorstellung ab. Gewann nahezu jeden Zweikampf.
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Werder Fans sind ja aufgefallen beim Spiel in Etienne. Allofs befürchtet eine saftige Geldstrafe von der UEFA. Ich kann mir gut vorstellen das das die Fangruppe "Fans OHZ" war. Das veranstalten die sonst meist bei Freundschaftsspielen.
Ärger über Fans: Allofs fürchtet "saftige Strafe" St. Etienne (dpa) - Leichter Tadel für die Profis, scharfe Kritik an den eigenen Fans: Klaus Allofs war trotz des Sprungs ins UEFA-Cup-Viertelfinale sauer. "Das ist sehr ärgerlich und kostet uns wieder eine Menge Geld", schimpfte Werder Bremens Sportdirektor über das gefährliche Feuerwerk einiger ausgeflippter Anhänger. "Da wird eine saftige Strafe der UEFA auf uns zukommen. Solche Aktionen verderben sehr viel." Drei Krawallmacher, die mit bengalischem Feuer und abgefeuerten Raketen die anderen Zuschauer im Stadion Geofroy- Guichard in St. Etienne gefährdeten, sollen bis zum 20. März in französischem Arrest bleiben und erhalten von Werder Stadionverbot.
Sportlich befindet sich Werder nach langen Krisen-Wochen im Aufschwung und erhielt sich mit dem 2:2 (2:0) im Rückspiel beim französischen Rekordmeister AS St. Etienne die Chance auf einen internationalen Titel. Aber die Freude fiel nicht nur wegen der Schlampigkeiten in der Schlussphase und der beiden späten Gegentore äußerst verhalten aus. "Dieser Mist hat im Stadion nichts verloren, es geht auch ohne Raketen und Rauch", kritisierte Torsten Frings.
Sein Kollege Per Mertesacker hatte zwischenzeitlich sogar einen Spielabbruch befürchtet. "Da kommen einem schon Gedanken, dass wegen so etwas schon Spiele abgebrochen wurden und verloren gingen", sagte der Nationalspieler. Das Feuerwerk sei "nicht nur gefährlich", sondern störe auch die eigene Mannschaft: "Man sieht auf dem Platz ganz wenig und ist abgelenkt. In der zweiten Hälfte kam noch mal so eine grüne Wolke, obwohl wir mit der Abwehr direkt davor standen. Da muss man ganz schön durchschnaufen, wenn man so eingenebelt wird."
Auch aus sportlicher Sicht waren die Bremer angesichts des Schönheitsfehlers durch die Gegentreffer von Yohan Benalouane (64. Minute) und Sebastien Grax (90.+2) nur eingeschränkt glücklich. "Ich bin nicht so leicht zufriedenzustellen, wenn wir hier 2:0 führen, dann müssen wir das auch gewinnen", bekannte Allofs. Werder spielte zwar lange Zeit konzentriert, legte aber nach den Kopfball-Toren von Sebastian Prödl (6.) und Claudio Pizarro (28.) nicht nach. Zudem bemängelte der neue Clubchef: "Die Gelben Karten hätten wir uns nicht abholen müssen". In der nächsten Runde, die am Freitag ausgelost wird, sind sechs Bremer Spieler von Sperren bedroht.
Trotz der Nachlässigkeiten in der zweiten Halbzeit war Werder gegen die schwachen Franzosen ungefährdet und unterstrich den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. Trainer Thomas Schaaf war deshalb ein wenig nachsichtig. "Die letzten Spiele haben eine Menge Kraft gekostet. Da ist man schon mal geneigt, im Kopf einen Gang zurückzuschalten."
Nach dem sechsten internationalen Spiel ohne Niederlage ist das Selbstvertrauen der Bremer wieder gewachsen. Ein Sieg im UEFA-Cup könnte ebenso wie ein Erfolg im DFB-Pokal die verkorkste Bundesliga- Saison noch retten. "Viele Mannschaften sehe ich nicht, die besser sind", sagte Frings. Entsprechend sagte er zu seinem Wunschgegner im Viertelfinale: "Das ist mit wurscht." Mertesacker plädierte hingegen für den Hamburger SV, der aber am Donnerstagabend erst noch bei Galatasaray Istanbul antreten musste. "Da wäre der Anreiseweg sehr kurz. Das würde uns in dieser kräfteraubenden Phase entgegenkommen."
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Nach der 0-1 Niederlage in Dortmund, Werder in Noten (Weser-Kurier)
Wiese 3,0 Hatte nach der Pause seine größten Schrecksekunden zu überstehen. Erst hatte Frei den Ball schon an ihm vorbeigelegt, fiel und forderte vergeblich Strafstoß (48.), dann rutschte der Torwart an Valdez vorbei, was Prödl mit Mühe ausbügelte (59.). Bei Freis Strafstoß machtlos, später hielt er Schüsse von Hajnal und Kringe fest (beide 76.).
Boenisch 4,5 Bitter für ihn, dass es sein Zweikampf mit Valdez im Strafraum war, der dieses Spiel entschied. Im Rückwärtsgang war er öfter zu langsam, dazu offenbarte er vor allem in der zweiten Hälfte Mängel im Stellungsspiel. Prüfte Weidenfeller mit einem strammen, aber zu ungenauen Schuss (59.).
Mertesacker 2,5 Hielt in einem insgesamt fragilen Abwehr gebildeden Laden zusammen. Bewies einmal mehr gutes Stellungsspiel und war auch dann zur Stelle, wenn seine Nebenleute patzten. Erlaubte sich nur wenige Fehler.
Pasanen 4,0 Dieses Mal war er als zweiter Mann in der Innenverteidigung dran. Doch der sonst so zuverlässige Defensivspezialist zeigte Unsicherheiten vor allem bei der Kopfballabwehr und bekam Valdez nie richtig in den Griff. Positiv: Er klärte einen Kehl-Schuss kurz vor der Linie (26.).
Prödl 4,0 (bis 78.): Abermals als Rechtsverteidiger eingesetzt, hatte er mehrfach seine Probleme mit Dortmunds Dede. Rettete - wenn auch etwas fragwürdig - in höchster Not gegen Valdez (59.). Entwickelte im Spiel nach vorne aber zu wenig Druck.
Harnik (ab 78.): nicht zu benoten
Niemeyer 4,0 (bis 66.): Bei der Besetzung der wichtigen Sechser-Position vor der Abwehr war die Wahl auf ihn gefallen. Legte mit zwei, drei gelungenen Aktionen gut los, doch Frings konnte er nicht ersetzen. Defensiv oftmals nicht mit genug Biss, nach vorne nur selten mit zündenden Ideen.
Jensen (ab 67.): Nur acht Tage nach der Operation am gebrochenen Nasenbein mit Schutzmaske im Einsatz. Sollte nach dem 0:1 etwas mehr Schwung nach vorne bringen, doch nicht zu benoten.
Tziolis 3,0 (bis 78.): Begann verhalten, steigerte sich im rechten Mittelfeld aber deutlich. Brachte Werders besten Angriff in der ersten Hälfte auf den Weg (35.), flankte später geschickt auf Almeida (51.) und setzte Boenisch bei dessen Schussversuch ein (59.). Allerdings unterliefen ihm einige Abspielfehler.
Hunt (ab 78.): nicht zu benoten.
Özil 3,5 In der ersten Halbzeit Werders aktivster Spieler - es war kein Zufall, dass er bei Pizarros Großchance (35.) die Flanke gab. Nach der Pause aber zunehmend glückloser in seine Aktionen.
Diego 5,0 Der Spielmacher konnte nie den Eindruck erwecken, mehr als nur das Allernötigste tun zu wollen - und das reichte hinten und vorne nicht. Sein Freistoß aus gut 28 Metern stellte Weidenfeller vor keinerlei Probleme (50.), erst in der Schlussphase wurde er etwas munterer.
Pizarro 5,0 Wie so oft bei ihm zu beobachten: Schwierige Treffer macht er, die vermeintlich einfachen Chancen bringt er nicht im Tor unter. Gestern war es gleich zweimal so weit - nach Özils Musterflanke (35.) und im Nachschuss aus kürzester Distanz (85.).
Almeida 6,0 Konnte seine Rückkehr in die Startelf zu keiner Zeit rechtfertigen. Verlor nahezu jeden Zweikampf zeigte große Mängel bei der Ballannahme und produzierte Fehlpässe in Serie.
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 22/03/2009 14:09.
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Hier mal ein Bericht über Werders Scouting und Nachwuchs. Im Jahre 1978 hat sich Werder als erster Verein ein Jugend-Internat eingerichtet. ( www.werder.de) Chefscout ist Ex-Spieler Frank Ordenewitz Die Geschichte eines Erfolges In ganz Deutschland, Europa und der Welt sind Werders Scouts im Einsatz, um nach jungen, talentierten Fußballern Ausschau zu halten. Reisen über 100.000 Kilometern im Jahr mit dem Auto, Bahn und Flugzeug sind dabei keine Seltenheit. Frank Ordenewitz sucht auf der ganzen Welt nach hoffnungsvollen Talenten.Jedes erspähte Talent wird in einem eigens von der Firma New Voice entwickelten Scouting Tool festgehalten, so dass Werder mittlerweile über eine umfangreiche Datenbank verfügt, in der nicht nur die Entwicklung der eigenen Spieler, sondern auch der unter Beobachtung stehenden Talente verfolgt werden kann. Zahlreiche andere Bundesliga-Clubs haben bereits ihr Interesse an einem derartigen Scouting-Tool bekundet oder nutzen es ebenfalls schon. Die intensive Arbeit zahlt sich aus. In mehr als 30 Jahren haben über 80 Fußballer aus dem Leistungszentrum den Sprung in die Bundesliga geschafft. Folgende Spieler haben den Sprung von Werders Leistungszentrum in den Profi-Fußball geschafft: A: Erhan Albayrak, Kevin Artmann B: Francis Banecki, Hans-Jürgen Bargfrede, Mike Barten, Carsten Baumann, Stefan Beckert, Uwe Behrens, Marinus Bester, Amaury Bischoff, Marco Bode, Michael Böhnke, Wolfgang Bordel, Pascal Borel, Tim Borowski, Uwe Bracht, Christian Brand, Stefan Brasas, Bernd Brexendorf, Horst Bünting, Philipp Bargfrede, Daniel Brückner D: Christoph Dabrowski, Dimitrios Daras, Chad Deering, Joseph Di Iorio, Ersan Dogu E: Dieter Eilts, Uwe Erkenbrecher F: Wilfried Feldhaus, Oliver Freund, Danny Fütterer G: Karlheinz Geils, Willi Götz, Bernd Goldschmidt H: Christoph Hanses, Martin Harnik, Uwe Harttgen, Martin Haskamp, Florian Heidenreich, Günter Hermann, Aaron Hunt J: Kasper Jensen K: Enrico Kern, Frank Klobke, Markus Krösche, Max Kruse, Ahmet Kuru L: Dirk Lellek, Jens Lellek, Christian Lenze M: Alexander Malchow, Blaise Mamoun, Herbert Meyer, Rolf Meyer, Florian Mohr, Sebastian Mielitz N: Axel Noruschat, Alexander Nouri O: Volker Ohling, Frank Ordenewitz P: Robert Paul, Thomas Penshorn, Matthias Plump, Jérôme Polenz, Martin Przondziono, Dominic Peitz R: Simon Rolfes, Frank Rost, Hermann Rülander S: Gunnar Sauer, Thomas Schaaf, Sebastian Schachten, Björn Schierenbeck, Kevin Schindler, Herbert Schröder, Timo Schultz, Christian Schulz, Hans Schulz, Sören Seidel, Sven Simonsen, Paul Stalteri, Marco Stier T: Razundara Tjikuzu, Lars Toborg U: Lars Unger V: Nelson Valdez, Arie van Lent, Hendrik Völzke W: Alexander Walke, Andree Wiedener
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 23/03/2009 19:26.
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Laut regionaler Presse wechselt Diego nach dieser Saison zu Juventus Turin. Das Blatt beruft sich auf ein Bericht der Italienischen Sportzeitung "Tuttosport". Diego und Juventus sollen sich bereits über einen 4 Jahres Vertrag geeinigt haben. Angeblich soll Diego pro Jahr 5 Mio € Netto verdienen. Jetzt müssen sich nur noch Werder und Juve einigen.
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Pizarro wird wohl über die Saison weiter bei Werder bleiben bisher ist er ja nur von Chelsea ausgeliehen, hier mal der Stand der Dinge. Selbst wenn Pizarro damals krumme geschäfte gedreht haben soll, was ja in den Sternen steht?? Er war jung und brauchte das Geld Allofs will Pizarro weiter an Werder binden Bremen (jbe). Klaus Allofs hat gestern vehement dementiert, dass die Tage von Claudio Pizarro bei Werder Bremen gezählt sind. Das sei absolut falsch, reagierte der Sportdirektor auf einen entsprechenden Bericht in der gestrigen Ausgabe der "Bild"-Zeitung. "Im Gegenteil, wir sind natürlich nach wie vor bemüht, Claudio Pizarro für die nächste Saison an Werder zu binden", erklärte Allofs gegenüber dem WESER-KURIER. Der Peruaner sei nicht nur als Stürmer sondern auch als Mensch eine Bereicherung innerhalb der Mannschaft. Laut "Bild" habe der Klub in einer "geheimen Sitzung" beschlossen, den vom FC Chelsea ausgeliehenen Stürmer nicht zu kaufen. Grund: Ein Spieler, gegen den in seiner Heimat wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung und Geldwäsche ermittelt werde, passe nicht zum Image von Werder. Laut Allofs steht die Klub-Führung weiter zu dem Stürmer ("Wir sind davon überzeugt, dass er nichts Unrechtes getan hat"), von einer Geheimsitzung wisse er nichts, betonte der Sportdirektor. Darüberhinaus sagte Allofs gestern im Deutschen SportFernsehen (DSF), dass ihm nichts bekannt sei "von einer anderen Meinung, die vielleicht im Aufsichtsrat bestehen könnte. Ich habe auch ein Gespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Willi Lemke geführt, der ebenfalls verneint, dass es eine solche Sitzung gegeben hat".
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Vor dem SPiel am Sonntag gegen Hannover, ich fass mal den Trainingsbericht kurz zusammen. Die Nationalspieler hatten ein leichtes gesondertetes Training. Bis auf Daniel Jensen, sind alle Spieler fit, hinter sein Einsatz am Sonntag steht ein Frage zeichen. Das Derby gegen Hannover ist ausverkauft. ( www.werder.de)
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 02/04/2009 21:38.
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Nach dem 4-1 Sieg gegen Hannover, SVW in Noten (Weser-Kurier)
Wiese 3,0 Wieder so ein Spiel, das keinem Torwart Freude bereitet. Wenig geprüft, meist kamen nur harmlose Hannoveraner Schussversuche auf sein Gehäuse. Doch dann, als es bei Krzynoweks Schlenzer zum 1:1 wirklich prekär wurde, war er chancenlos.
Boenisch 2,5 Sehr auffällig: Holte fast jeden Kopfball, so dass Hannovers Trainer Hecking schon nach 20 Minuten anstelle von Rosenthal den bulligen Stajner auf die Seite des Bremer Linksverteidigers stellte. Kluge Zuspiele nach vorne, kaum zu bremsen im Vorwärtsgang - aber auch wieder einmal in einigen Szenen zu ungestüm.
Naldo 2,5 Da half Forssell kein Ziehen, Zupfen oder Drücken - an dem Brasilianer gab's für Hannovers Stürmer kein Vorbeikommen. Eine starke Vorstellung des Innenverteidigers, der mit seinen Offensivvorstößen allerdings erfolglos blieb.
Rosenberg 5,5 (bis 45.): Dass es für ihn um einen Stammplatz an der Seite von Pizarro geht, war dem Spiel des Schweden nicht anzumerken. Blieb blass, hatte kaum Aktionen.
Almeida 3,5 (ab 46.): Auffälliger als sein Vorgänger. Bereitete einmal mit der Brust für Diego vor (54.), bekam selbst keine Gelegenheit zum Abschluss.
Diego 3,0 Verpasste gleich zweimal die Vorentscheidung zum 2:0 - zunächst aus sieben Metern nach dem schönsten Spielzug der Partie (54.), dann sogar per Elfmeter (61.). Sein Tor machte er aber trotzdem noch: Das 2:1 (77.) entschied die Partie.
Özil 2,5 Zeigte in den 90 Minuten zwei völlig unterschiedliche Gesichter. Im ersten Abschnitt viel zu passiv, überließ in einigen Szenen den Kollegen sogar die Zweikampfarbeit - was ihm einen bösen Rüffel von Boenisch einbrachte. Nach der Pause wie verwandelt: dynamisch, spurtstark, ideenreich. Holte den Elfmeter heraus und bereitete das 4:1 per Flanke vor.
Prödl 4,0 (bis 74.): Erhielt auf der rechten Abwehrseite den Vorzug vor Pasanen - ein Vertrauensvorschuss, den der Österreicher nur bedingt zurückzahlte. Kaum Aktionen nach vorne, defensiv nicht immer überzeugend. Beim 1:1 zu weit weg von Krzynowek.
Fritz (ab 74.): nicht zu benoten
Frings 2,0 Der Kapitän kniete sich rein, wie er es selbst von allen erwartet hätte. Ein starkes Spiel vor der Abwehr, mit schönen Aktionen nach vorne.
Pizarro 1,5 Welche Note gibt man einem Stürmer, der drei Tore erzielt hat? Eine Eins. Doch dazu hatte der Peruaner zu lange gebraucht, um auf sich aufmerksam zu machen. Viel Leerlauf, aber als er seine Chancen hatte, war er zur Stelle.
Niemeyer 4,0 (bis 74.): Viele Fehler zum Auftakt, danach fiel der Mittelfeldspieler nicht mehr großartig negativ auf. Allerdings auch nicht positiv. Immer bemüht - doch insgesamt stand sein Spiel unter keinem guten Stern.
Tziolis (ab 74.): Bereitete unmittelbar nach seiner Einwechslung das 2:1 per Kopf vor. Trotzdem nicht zu benoten
Mertesacker 2,0 In seinem 150. Bundesligaspiel bestätigte der Nationalspieler einmal mehr die Konstanz, die ihn in der Rückrunde auszeichnet. Sehr sicher, bereitete das 3:1 mit einer Kopfballverlängerung auf den Torschützen Pizarro vor. Einziger Lapsus: Vor Hannovers 1:1 ließ auch er sich austanzen.
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 06/04/2009 22:36.
Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
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