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So, das schwirrt mir schon lange im Kopf rum, nun nehme ich das mal in Angriff. Wenn es jemanden stört, einfach nicht lesen, oder einfach löschen. Ist auf jedenfall mal ein anderer Sport, zwar nicht aus der DEL, aber da wollen wir auch garnicht hin.
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Eisstadion "Am Pferdeturm" Zuschauerkapazität: 4608 (davon 714 Sitzplätze) Stadionsprecher: "Toddy" Barton Was Hannovers Stadion am Pferdeturm zur Legende macht - Für viele ein Zuhause Deutschlands Eishockey-Arenen können sich sehen lassen: Riesige Videowürfel, High-Tech-Musikanlagen, gepolsterte Sessel, luxuriöse Vip-Logen und selbstverständlich Presse-Arbeitsplätze mit Internetanschlüssen haben in Hallen wie Köln, Hamburg oder Krefeld längst Einzug gehalten. Zwar zeitgemäß, dafür aber ohne Kult-Charakter. Das genaue Gegenteil davon ist der Pferdeturm in Hannover - eines der legendärsten Eishockey-Stadien in der Bundesrepublik. Was macht den Pferdeturm eigentlich so einmalig, was ist dran am "Mythos Pferdeturm"? Am treffendsten umschreibt es wohl Börni Kühn (33), Beamter und Vorsitzender des Fanprojektes: "Wir sind halt das St.Pauli des Eishockeys. Und dieses Image wollen wir auch behalten." Das familiäre Miteinander zwischen Fans, Verein und Mannschaft ist auch für Hotelier Dirk Wroblewski (41) das Besondere in Hannover-Kleefeld. "Ende der Achtziger bin ich als Neuzugezogener eher zufällig mal ins Stadion gegangen. Gerade als ich auf die Tribüne kam, fiel ein Tor. Ich wurde umarmt, als wenn ich schon Jahre dazu gehörte. Eine sensationelle Stimmung - und ich war sofort infiziert." Die Geschichte des Eishockeysports am Pferdeturm ist lang und begann 1948 mit einer Natureisfläche. TC Grunewald Berlin und Hahnenkleer EV hießen damals die ersten Gegner der EG Hannover. 1959 wurde der Pferdeturm eingeweiht, der 1978 überdacht wurde. Natürlich hat sich in der Zwischenzeit viel verändert, die Grundzüge sind jedoch geblieben. "Diese etwas marode Atmosphäre hat halt seinen Charme. Der Pferdeturm besitzt so etwas wie Wohnzimmercharakter. Man ist sehr nah am Geschehen und findet sofort Kontakt. Ich kenne viele Freundschaften, die hier geschlossen wurden und seit vielen Jahren halten", erzählt Jan Roterberg (39), Mitarbeiter in einer Werbeagentur und heute zuständig für Marketingaufgaben beim EC Hannover. Für ihn ist Eishockey am Pferdeturm keine reine Sportveranstaltung, sondern ein Event: "Die Fankultur ist gewachsen, lebt auch von der Historie. Oft gehen die After-Game-Partys bis in den frühen Morgen", so Roterberg. Das bestätigt auch Börni Kühn, warnt aber zugleich: "Diese einmalige Atmosphäre ist längst Kult, den man aber auch erhalten und pflegen muss." Höhepunkt des Geschehens rund um den Pferdeturm waren die neunziger Jahre, als der EC Hannover in der ersten Liga spielte. Damals gab es endlose Schlangen vor den Kartenhäuschen, teilweise wurde in der Nacht vor dem Kartenverkauf in Zelten campiert, um an eines der Tickets zu kommen. "Ich hatte eine Dauerkarte, auf der noch drei Spiele waren. Dafür wurden mir damals tausend Mark geboten, aber ich habe natürlich die Karte behalten", erzählt Dirk Wroblewski. Er gehört heute zu den Sponsoren und könnte auf der VIP-Tribüne platz nehmen. Aber Wroblewski steht immer noch auf der geliebten Nordtribüne. "Hier fühle ich mich halt zu Hause." Unvergessen auf die vielen Pannen, die immer mal wieder passieren. So ein halbstündiger kompletter Stromausfall, der für totale Finsternis sorgte. Keine Panik, keine Hektik oder Flucht: Nein, die Zuschauer feierten halt sich selbst und harrten ohne zu murren aus, bis die Lichter wieder angingen. Die Fans halten hier unheimlich eng zusammen, sind füreinander da und habem eine unglaubliche Bindung zu dem Verein", sagt Börni Kühn. Er hat allerdings auch eine Veränderung bei den Anhängern ausgemacht. "Es rücken Jüngere nach." Dass trotzdem die Tradition nicht verloren geht, ist eines der Ziele von Kühn und seinem rührigen Fanprojekt. "Wir haben im November eine Wunderkerven-Aktion gemacht. Da war sofort wieder dieses Gänstehaut-Feeling wie in alten Zeiten." Auf die Frage, ob denn der Pferdeturm saniert und modernisiert werden soll, antworten Roterberg, Wroblewski und Kühn fast gleichlautend: wenn, dann sehr behutsam. Für Dirk Wroblewski steht allerdings fest, dass sich auch der EC Hannover den Forderungen von Sponsoren nach mehr Luxus nicht verschließen kann. Das sieht auch Jan Roterberg so. "Ein Abriss und Neubau kommt ebenso wenig in Frage wie ein Umzug. Die Fans sind auch Anhänger des Standortes. Aber eine zeitgemäße Geschäftsstelle, ein größerer VIP-Raum und eine bessere Infrastruktur für Medien sind unumgänglich." Dagegen sieht Börni Kühn den größten Bedarf beim Service für Fans. "Die Sanitäranlagen müssen renoviert werden und wir brauchen eine größere Kneipe." An den Grundzügen des Pferdeturms wollen jedoch alle nicht rütteln. Börni Kühn trifft den Punkt: "Das Stadion ist halboffen und ist halt für Wintersport geschaffen worden. Da macht der Glühwein noch Sinn. Und spätestens wenn Stadionsprecher Toddy Barton seine Stimme hebt, kommt jeder Besucher in diese ganz besondere Spaß-Phase." High-Tech und Luxus kann der Pferdeturm zwar nicht bieten, dafür sind aber Stimmung und gute Laune garantiert. Mythos halt - ein Wort, das der Duden wie folgt umschreibt: "Sage und Dichtung von Göttern, Helden und Geistern". Passender könnte der Pferdeturm nicht beschrieben werden.
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HALL OF FAME
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Bayerischer Doppelvergleich zum Jahresauftakt
Mit einem Bayern-Doppelpack ins Jahr 2009 starten die EC Hannover Indians. Der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord reist am heutigen Sonntag (04.01.2009, 18.00) zum Traditionsverein TEV Miesbach, ehe am Dienstag (06.01.2009, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover) mit den Black Hawks aus Passau eines der Überraschungsteams der Oberliga Süd in Niedersachsen gastiert.
Zwar muss der ECH mit Adam Dewan, Josiah Anderson (beide gesperrt) und dem zumindest für das Sonntags-Duell in Miesbach ebenfalls gesperrten Christopher Schadewaldt drei Akteure vorgeben, doch auch wenn Miesbach und Passau personell aus dem Vollen schöpfen können: Am Ziel der Großstadtindianer, mit zwei Siegen in das Jahr 2009 starten zu wollen, ändert dies nichts.
Um diese Vorgabe umsetzen können, gilt es vor allem – wie in den letzten Spielen – ruhig und diszipliniert zu Werke zu gehen und die heraus gespielten Torchancen im entscheidenden Moment eiskalt zu verwerten. Besonders gespannt darf man im Lager der Indians indes auf das Auftreten einiger Cracks sein, die auch schon am Pferdeturm dem Puck nachjagten. So hat Angreifer Sebastian Deml bei seinem Heimatverein in Miesbach nach einer eher durchwachsenen Saison im ECH-Dress wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und derzeit 29 Punkte (sieben Tore) aus 35 Partien vorzuweisen. Peter Westerkamps letzter Einsatz für die Hannover Indians liegt zwar schon etwas länger zurück (2000/01 in der Oberliga Nord), doch der mittlerweile 32-jährige Deutsch-Kanadier erweist sich in Miesbach als ähnlich erfolgreich wie Teamkollege Deml. Nach 32 Oberliga-Partien stehen für den Rechtsschützen 28 Punkte (elf Tore) bei 64 Strafminuten zu Buche. Zu den weiteren Stützen des nunmehr von Heinz Zerres trainierten Tabellensechsten des Südens (34 Zähler) gehören der Ex-Landsberger Ty Morris im Sturm sowie der früher u.a. auch für Wolfsburg und Heilbronn in der 2. Bundesliga aktive Verteidiger Ronny Martin.
Nominell nur einen Platz besser als der TEV Miesbach, aber mit 61 Punkten wesentlich näher an den Playoffs – den vierten und letzten Play-off-Platz im Süden hat derzeit der EV Füssen mit 69 Zählern inne – präsentieren sich hingegen die Black Hawks der EHF Passau, die am Dienstag – unterstützt von rund 100 per Zug anreisenden Fans – um 19.30 Uhr ihre Visitenkarte am Pferdeturm abgeben. Der 2007er-Aufsteiger aus der Bayernliga hat seine letztjährigen Schwachstellen konsequent behoben und ist bislang das Überraschungsteam in der Südstaffel, das Hannover alles abverlangen wird. Maßgeblichen Anteil am erfolgreichen Saisonverlauf haben die Torhüter. Während der Ex-Regensburger Daniel Huber bereits zwei Shut-outs für sich verbuchen konnte, überzeugt auch der letztjährige ECH-Backup Sandro Agricola mit starken Leistungen im Gehäuse der Black Hawks.
In der Abwehr verfügt das Team von Cheftrainer Klaus Feistl mit dem Ex-Ravensburger Mike Muller und dem früher u.a. für Landsberg und Heilbronn aktiven Thomas Vogl über reichlich Erfahrung, gepaart mit offensivem Potential. Für die nötigen Tore, die die Hawks nach Möglichkeit in die Play-offs führen sollen, soll insbesondere der Frankokanadier Marc Desloges sorgen, aber auch Michael Schwarzkugler und Alexander Gantschnig sind für einige Treffer gut und werden der Indians-Defensive höchste Aufmerksamkeit abverlangen.
Alles in allem also zwei interessante Duelle für die EC Hannover Indians, die in beiden Partien hellwach sein müssen, um erfolgreich zu sein. Wenn es dem Spitzenreiter der Nordstaffel dabei jedoch gelingt, insbesondere in den Special Teams so verlässlich zu agieren wie zuletzt und die gebotenen Chancen zu verwerten, hat die Mannschaft von Cheftrainer Joe West alle Voraussetzungen für einen guten Start ins Jahr 2009 geschaffen.
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Indianer zu Gast in Miesbach
Sonntag, 4. Januar 2009 Am heutigen Sonntag-Abend (18 Uhr) ist der Nord-Primus Hannover Indians zu Gast im Miesbacher Eisstadion. Dabei möchten die Schlieracher eine weiße Weste verteidigen. Denn in den bisher 3 Vergleichen gegen "Nordlichter" ging das Kreissparkassenteam jeweils als Sieger vom Eis. Klar, dass die Mannen um Trainer Heinz Zerres auch gegen die Indians hochmotiviert sind...
Natürlich gehen die Indians als klarer Favorit aufs Eis. Die Bilanz der Hannoveraner liest sich auch beachtlich. In der Nordgruppe führen die Mannen um Trainer Joe West das Feld schon mit 18 Punkten Vorsprung an. Sie haben bereits 43. Saisonsiege auf ihrem Konto und haben auch noch gute Scorer im Team.
Der beste Scorer der Indianer ist Kyle Doyle mit aktuell 60 Punkten aus 32 Spielen. Damit rangiert der Kanadier auch ligaweit auf einem ausgezeichneten 6.Rang. Zusammen mit Jamie Chamberlain (49 Punkte) bildet Doyle wohl eines der besten Duos der Oberliga. In der Verteidigungüberzeugen bekannte Gesichter. Allen voran Brad Bagu und Christopher Schadewaldt treten dabei in der Vordergrund. Doch auch die anderen Abwehrspezialisten um Kapitän Staltmayr verstehen ihr Handwerk.
Noch nicht ganz klar ist, wer im Tor steht. Mit Roman Kondelik und Benjamin Voigt verfügen die Gäste über zwei überdurchnittliche Oberliga-Goalies, die schon oftmals die Sieggaranten darstellten.
Eines ist klar. Wenn diese zwei Teams aufeinandertreffen wird es wohl einige Strafzeiten geben. Denn der TEV ist mit 24,64 das "unfairste" Süd-Team. Und die Indianer ? Die rangieren unangefochten an Nummer 1 der "Bösenbuben-Tabelle". Mit durchnittlich 35,31 Strafminuten pro Partie dürften viele Special-Situationen vorprogrammiert sein. Auch wenn mit Adam Dewan der Spieler mit den meisten Strafen der Liga nicht mit von der Partie sein wird. Ebenso, wie der zuletzt stark aufspielende Joshia Anderson.
Auf Seiten des TEV wird sich die Lage wieder etwas entspannen. Vor allem in der Verteidigung siehts wieder besser aus. Denn mit Ronny Martin und Michael Fichtl kehren wieder zwei Spieler in den Kader zurück. Ob Andreas Förg in den Kader zurückkehrt ist hingegegen unklar.
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9. Sieg in Folge zum Jahresauftakt
Mit dem 9. Sieg in Folge sind die EC Hannover Indians durch einen 4:3 Sieg nach Verlängerung beim TEV Miesbach ins Jahr 2009 gestartet.
Nach einem 0:2 Rückstand nach dem 1. Drittel konnte Jamie Chamberlain zu Beginn des 2. Drittels den Anschlusstreffer erzielen. Ins letzte Drittel gingen die Indians jedoch erneut mit einem zwei Tore Rückstand. Im letzten Drittel bewies die Mannschaft von Coach Joe West jedoch über den Kampf Moral und kam durch Tore von Michael Fendt und Marian Rohatsch zum Ausgleich in der regulären Spielzeit. Die Entscheidung fiel dann in der Verlängerung als Kyle Doyle seinen Sturmpartner Jamie Chamberlain mustergültig bediente und dieser zum 4:3 Sieg abschloss.
Am morgigen Dienstag steht für die Mannschaft vom Pferdeturm bereits der nächste Vergleich mit einem Team der Oberliga Süd-Gruppe auf dem Spielplan, wenn die Passau Black Hawks ab 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm zu Gast sein werden und von vielen, per Sonderzug, mitgereisten Fans aus der Dreiflüssestadt unterstützt werden.
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Falken fliegen mit Punkten fort - Indians 3:4
Den Heimspielstart ins Kalenderjahr 2009 verpatzt haben am Dienstag Abend die EC Hannover Indians. Beim 3:4 (0:1,1:3,2:0) gegen die Passau Black Hawks erwachte der verbliebene offensive Restbestand der Gastgeber zwar fast schon obligatorisch nach einem Rückstand noch einmal eindrucksvoll, insgesamt konnte der Qualitätsverlust des durch einen Grippevirus geschwächten Teams gegen lange Zeit starke Hawks jedoch nicht kompensiert werden.
Mit der Empfehlung von zehn Siegen in 17 Auswärtsspielen und mit der Unterstützung einer Hundertschaft von eigens mit einem Sonderzug angereisten Anhängern hoffte der Trainer der Niederbayern, K. Feistl, natürlich auch am Pferdeturm auf Zählbares, da im Kampf um Play-Off-Rang 4 im Süden jeder Punkt Gold wert sein kann. Zwar fehlte den Passauern erneut ihr Topscorer A. Feistl, doch was sollte erst Indianstrainer J. West sagen: R. Kondelik, R. Thomson, C. Koziol, R. Hisey und die gesperrten A. Dewan und J. Anderson galt es zu ersetzen, auch A. Carciola sollte am Abend lediglich rund 25 Minuten lang durchhalten. Dafür allerdings wusste man auf Seiten der Hannover Indians noch einen Joker aus dem Ärmel zu ziehen, indem überraschenderweise S. Slaton nach eineinhalb Jahren Pferdeturm endlich zu seinem abendlichen Debut kam.
Mit einem krachenden Schuss ans Gestänge des Kastens von B. Voigt gaben die Gäste aus Passau in Gestalt von Kanonier M. Muller schon in Minute eins einen ersten Warnschuss ab und auch im Anschluss versteckte sich der Außenseiter nicht; es war klar ersichtlich, dass der Fahrplan für die bisherigen Auswärtserfolge auch am Pferdeturm greifen sollte. Diszipliniert in der eigenen Zone und nach vorne mit Blitzkontern waren die Hawks ein ebenbürtiger Gegner, den Ausschlag zur tatsächlichen 1:0-Pausenführung gab letztlich das Strafzeitenverhältnis von 10:4 zur ersten Unterbrechung zuungunsten von Hannover – M. Muller blieb einmal blank vor Voigt eiskalt (14.).
Nach dem schnell kassierten 0:2 gleich nach Wiederbeginn, als der letztjährige Liganeuling erneut in Überzahl traf (22.), fand der ECH seinerseits im Powerplay durch J. Chamberlain nur kurzzeitig einen Weg zurück ins Match (25.), vielmehr dominierte nun ganz klar der Gast, der hinten gestützt auf einen sicheren D. Huber nur wenig zuließ und vorne Indiansfehler eiskalt bestrafte (29.), bzw. einfach zauberhaft konterte (36.). 1:4 zur zweiten Pause – einen Drei-Tore-Rückstand daheim hatte es unter J. West daheim bei 40:00 noch nicht gegeben, doch sollten die Chancen angesichts von krankheitsbedingt möglicherweise weiter nachlassenden Kräften nicht eher noch weiter schwinden?
Überraschenderweise konnten die Indians im Schlussdrittel jedoch noch einmal zulegen. Möglich gemacht durch nun vollkommen defensiv eingestellte Passauer, die den sicheren Vorsprung souverän über die Zeit bringen wollten, versuchten es die Pferdetürmler noch einmal mit mehreren Angriffswellen, doch nach J. Welkes Pfostenschuss (45.) fielen die Treffer zum 2:4 durch M. Rohatsch (51.) und zum 3:4 durch B. Phillips 67 Sekunden vor Schluss zu spät, um die am Ende verdient triumphierenden Niederbayern noch wirklich in Gefahr bringen zu können. Somit verließ ein Großteil der nur rund 2100 Zuschauer enttäuscht das Eisstadion, wenn auch die letzten 20 Minuten einigermaßen versöhnlich stimmen konnten. Das unter dem Strich ordentliche Debut von S. Slaton – am Abend nach dem Aus von A. Carciola fest in Offensivreihe drei neben M. Fendt und J. Wagner eingesetzt, zählte schon zu den Highlights.
Am kommenden Freitag hoffen die Indians in Berlin zurück in die Erfolgsspur finden zu können, personell ist jedoch auch dort lediglich mit punktueller Verbesserung zu rechnen. Für die Passau Black Hawks heißt es daheim gegen die Füssen Leopards den Rückstand auf Platz vier gegen einen unmittelbaren Kontrahenten zu verkürzen. Dies ist den Falken, die im Vergleich zum letztjährigen Team (im Dezember 07 noch 0:5 in Hannover überfahren) einen ungeheuren Entwicklungssprung vollzogen haben, auch zuzutrauen.
Di.,6.1.09:
Hannover Indians – Passau Black Hawks
3:4
(0:1,1:3,2:0)
Tore: 0:1 (14.) Muller 5-4, 0:2 (22.) Dvorak 5-4, 1:2 (25.) Chamberlain 21 5-4, 1:3 (29.) Schwarzkugler 4-4, 1:4 (36.) Schwarzkugler, 2:4 (51.) Rohatsch 6, 3:4 (59.) Phillips 21 6-4.
Strfm.: ECH 18 – PBH 14
Zusch.: 2103
HSR: Fischer
GWG: M. Schwarzkugler (36.)
Beste Akteure: B. Phillips – M. Schwazkugler, N. Meier
ECH: Voigt, (Korff) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes – Chamberlain, Doyle, Phillips, Del Monte, Rohatsch, Welke, Wagner, Fendt, Carciola, Slaton.
PBH: Huber, (Agricola) – Muller, Dvorak, Meier, Vogl, Steiger – Krymusa, Desloges, Bucheli, Kruck, Schwarzkugler, An. Popp, Al. Popp, Michl, Werner, Gantschnig, Gomov.
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Eisbären/Piranhas Part V
Im jeweils fünften Saisonvergleich treffen die EC Hannover Indians am kommenden Wochenende auf die Eisbären Juniors aus Berlin (Freitag/A) und die Piranhas aus Rostock (Sonntag/H).
Dabei führt die Reise die Großstadtindianer zunächst in die Bundeshauptstadt, wo das gefühlt einhundertste Treffen gegen die Youngster des amtierenden deutschen Meisters in den letzten Jahren stattfindet. Und in der Tat trügt das Gefühl nicht: mit dem 33. Duell gegen die Eisbären Juniors in elf Jahren Hannover Indians lösen die `kleinen` Raubtiere die Dresdner Eislöwen als historischen Dauergegner ab, die auch insgesamt 33mal mit den Indianern die Schläger gekreuzt haben. 21:11 Siege aus Vergleichen in Regional- und Oberliga umfasst die Gesamtbilanz aus ECH-Sicht, doch werden solche Statistiken pünktlich am Freitag wie immer nur mehr Schall und Rauch sein. Zurück von Turnieren und Lehrgängen der U18- und U20-Nationalteams werden die Juniors, die ihren letzten Oberligaauftritt am 18.12. mit einem 4:2-Auswärtssieg in Bad Nauheim begingen, auch nach dreiwöchiger Spielpause den Indians läuferisch alles abverlangen und sich wieder als ernstzunehmender Gegner präsentieren.
Beim ECH werden A. Dewan, J. Anderson und wohl auch C. Koziol und R. Hisey zurück ins Team kehren und versuchen, mit ihren Teamkollegen den siebten Auswärtssieg in Folge einzufahren.
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 4 Spiele, 3:1 Siege, 22:13 Tore (7:5, 7:3, 6:2, 2:3 n.P.)
Eröffnungsbully: Freitag, 9.1.09, 19.30 Uhr, Wellblechpalast
HSR: Brüggemann
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Zwei Tage später empfangen die Hannover Indians die Piranhas aus Rostock. Saisonübergreifend konnten die Pferdetürmler die letzten sieben Partien gegen die Ostseestädter gewinnen, doch schon zweimal wussten die Mecklenburger 2008/09 den ECH mindestens in die Overtime zu zwingen und somit jeweils wenigstens einen Zähler zu erkämpfen. Zu mehr reichte einfach die Breite des feinen, aber eben nur sehr kleinen Kaders der Rostocker nicht, zuletzt hieß die Spielerformel um den Jahreswechsel fast durchgehend 5 (Verteidiger) + 8 (Stürmer), was sich in einer Mammutsaison wie sie 2008/09 nun einmal darstellt, kaum über mehr als ein halbes Jahr durchhalten lässt. Auch für die Sonntagspartie ist die Rückkehr der zuletzt vermissten V. Blank und K. Thau noch nicht bestätigt.
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 4 Spiele, 4:0 Siege, 22:9 Tore (6:5 n.P., 3:1, 11:2, 2:1 n.V.)
Eröffnungsbully: Sonntag, 11.1.09, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Franz
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2:1 Sieg in Berlin
Die EC Hannover Indians haben ihr Auswärtsspiel beim Nachwuchs des Deutschen Meisters Eisbären Berlin zwar knapp, aber verdient mit 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gewonnen.
Adam Dewan, der nach seiner 4-Spiele Sperre nach einer Matchstrafe aus dem Spiel gegen die Blue Lions Leipzig, zusammen mit Josiah Anderson, erstmals wieder im Kader des ECH stand, nutzte bereits in der 4. Spielminute die erste Powerplay Chance zur 1:0 Führung. Berlins Torhüter Keller konnte den ersten Schuss des Kanadiers zwar abwehren, ließ die Scheibe jedoch direkt vor Dewan fallen, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und die Scheibe im Kasten der Juniors unterbrachte.
In der Folgezeit spielten dann fast ausschließlich nur die Indians. Die Eisbären konnten sich bei ihrem Torhüter Keller bedanken, dass es nur mit einem Tor Rückstand in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel kam die Mannschaft von Berlins Trainer Derek Mayer dann etwas besser ins Spiel und setzte die Indians immer wieder unter Druck. Doch Benjamin Voigt im Tor der Indians zeigte eine gewohnt solide, sichere Leistung und entschärfte die Berliner Torgelegenheiten souverän.
In der 32. Minute hatte dann Rob Hisey die große Chance sein Team mit 2:0 in Führung zu bringen, doch der Center der 2. Reihe scheiterte mit einem Penalty, der zuvor vom guten Schiedsrichter Brüggemann nach einem Foul an Adam Dewan verhängt wurde, an Berlins Torhüter Keller, der den Strafschuss mit einem tollen Reflex parieren konnte.
In der 37. Minute dann jedoch die Vorentscheidung zu Gunsten der Indians. Jan Phillip Priebsch spielte die Scheibe zu Bryan Phillips, der zwischen Bande und blauer Linie auf das Berliner Tor schoss. Seinen Schuss konnte Keller nur nach vorne abwehren und ein Abwehrspieler spielte die Scheibe dann direkt auf den Schläger von Jamie Chamberlain, der sich dieses Geschenk nicht entgehen ließ und locker zum 2:0 verwandelte.
Im Schlussabschnitt kamen die Berliner dann zwar noch zum 1:2 Anschlusstreffer durch Pohl in der 52. Minute, doch die Indians ließen nichts mehr anbrennen und spielten die Partie souverän nach Hause und sicherten sich die nächsten 3 Punkte.
Da der erste Verfolger Blue Lions Leipzig sein Heimspiel gegen den Herner EV mit 3:4 nach Verlängerung verlor, haben die Indians nun satte 20 Punkte Vorsprung auf Platz 2. Mit den Roten Teufeln aus Bad Nauheim folgt der 3. der Tabelle dann mit 24 Punkten Abstand und der nächste Gegner der Indians, die Rostock Piranhas (So., 19:00 Uhr – Eisstadion am Pferdeturm), haben auf Platz 4 bereits sage und schreibe 34 Punkte Rückstand auf das Team von Joe West. Der Vorsprung den 5. Platz, der die Nichtteilnahme an den Playoffs bedeuten würde, beträgt im übrigen bereits 47 Punkte…
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Knappes 6:5 bringt 28. Saisonsieg
Mit einem knappen 6:5 (1:1,4:2,1:2)-Arbeitssieg gegen die Rostock Piranhas ein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht und ihren tabellarischen Vorsprung damit auf 23 Punkte ausgebaut haben am Sonntag Abend die EC Hannover Indians.
Vor rund 2500 Zuschauern tat sich der Nordprimus damit zum fünften Male in Folge schwer darin, seine Kaderüberlegenheit auch auf dem Eis umzusetzen, vier der fünf lediglich mit einem Tor Differenz entschiedenen Partien gingen allerdings trotzdem an die Pferdetürmler – auch ein Qualitätsbeweis.
Nach dem Ausfall von R. Schneider und S. Gottwald konnte Piranhascoach H. Thom wieder einmal nur fünf Verteidiger und acht Stürmer aufbieten, allerdings reisten die Rostocker nach drei Siegen in Folge mit breiter Brust nach Hannover. Indianstrainer J. West hatte neben R. Kondelik und R. Thomson seinerseits J. Welke (Hüftprobleme) zu ersetzen (J. Anderson rückte dafür neben C. Koziol und M. Fendt), sah aber ebenso wie die zunächst verzückten Zuschauer einen Blitzstart seiner Mannschaft ins Spiel, das sich in den ersten 113 Sekunden gleich komplett im Drittel der Ostseestädter abspielte. Ein frühes Tor gelang den Indians trotz klarer optischer Überlegenheit allerdings nicht, da trotz Einbahnstraßenhockey zu wenig Gefährliches aufs REC-Tor kam; eine Topchance von R. Hisey, der an Piranhasgoalie T. John scheiterte (6.) und ein Wischer ans Gestänge von J. Staltmayr (13.) – mehr ließ der Gast nicht zu und verblüffte nur eine Zeigerumdrehung später mit brutaler Effizienz, als K. Richardson per Direktschuss mit der ersten echten Gästechance sofort das 0:1 markierte (14.). Einem erneut tollen Spielzug der harmonisch agierenden Reihe zwei um D. Del Monte jedoch verdankte der ECH zur ersten Pause wenigstens ein Unentschieden: nach feinem Zuspiel von A. Dewan verwertete R. Hisey am langen Pfosten den aufsetzenden Puck technisch anspruchsvoll zum 1:1 (17.).
Nichts desto Trotz hatte das eiskalte 0:1 für einen Bruch im Indiansspiel gesorgt, der sich auch im zweiten Drittel noch weiter fortsetzen sollte. Volle zehn Minuten lang wirkten die Aktionen der Gastgeber wenig zielstrebig und durchdacht, so dass das 1:2 der Piranhas durch tollen Zug zum Tor von J. Stramkowski (25.) nicht einmal unverdient erschien. Dank einer `Standardsituation` jedoch fand der ECH dann etwa nach einer halben Stunde zurück ins Spiel: nach einem Bullygewinn von K. Doyle zog J-P. Priebsch einfach einmal von der blauen Linie ab und erwischte den verdutzten John auf dem falschen Fuß (30.) – das 2:2. Das Verteidigertor, im Indiansspiel aktuell eher als Bonus anzusehen (s.u.), bedeutete den Auftakt von tollen zehn Minuten, in denen beide Teams gnadenlos nach vorne spielten und ihre Defensivreihen vernachlässigten. Zweimal K. Doyle in Torjägermanier nach Idealzuspielen von J. Chamberlain bzw. J. Anderson und der seinen sportlichen Wert am Abend nachhaltig unterstreichende A. Dewan aus dem Slot heraus ließen die temporäre Indiansüberlegenheit nun auch auf der Anzeigetafel sichtbar werden, dazwischen freilich hatte Hannover den stets unvermeidbaren Bartanus-Gegentreffer hinnehmen müssen, als sich der Slowake nach einfachem Doppelpass mit V. Koubenski frei vor B. Voigt gespielt hatte (33.) und im vierten von fünf Spielen gegen den ECH einnetzte.
Mit 81 Sekunden 3:5-Unterzahl ins Schlussdrittel startend war für die Indians somit trotz einer 5:3-Führung der Drops noch lange nicht gelutscht und die weiterhin ungemein effizienten Gäste stellten somit auch schon beinahe erwartungsgemäß schnell nach Wiederbeginn auf 5:4, als der überragende K. Piwowarczyk einen Nachschuss verwandeln konnte. Ein Schlenzer von P. Stratmann brachte den Piranhas nur eineinhalb Minuten später sogar den 5:5-Ausgleich, doch damit hatte der Gast sein Pulver auch verschossen. Zwar ließ ein konditioneller Einbruch des Minikaders bis zur Schlusssirene vergeblich auf sich warten, aber das willensstark erzielte 6:5 von K. Doyle, der sich erst gegen REC-Captain D. Hördler behauptete und dann in den Winkel traf (47.), konnten die Ostseestädter nicht mehr kontern. Vielmehr versäumte der vor dem Tor am Abend trotz sechs Einschüssen etwas unkonzentriert wirkende ECH nun mehrmals das vorentscheidende siebte Tor, welches auch in den letzten 80 Sekunden in Überzahl nicht mehr gelingen wollte – jenes Powerplay war freilich auch umstritten gewesen, denn die nach wie vor auf einen lucky punch hoffenden Rostocker hatten im Grenzbereich gewechselt. Ihre wilden Reklamationen zeigten: in diesem verrückten Spiel hätten die Piranhas auch einen späten 6:6-Ausgleich durchaus noch für möglich gehalten...
Fazit: erst zum fünften Male (viermal daheim) in der Saison 2008/09 kassierten die Hannover Indians fünf Gegentore. Zum zweiten Male hieß dabei der Gegner Rostock, der überdies viermal in fünf Spielen nah dran war an den Hannover Indians, dennoch aber erneut als Verlierer das Eis verließ. Dem kleinen, kompakten und qualitativ ja auch nicht schlechten Kader der Ostseestädter gebührt wieder einmal ein Kompliment, denn erneut zog man sich über weite Teile geschickt aus der Affäre und hätte ohne die unglücklichen Gegentore zwei, drei oder fünf sicherlich auch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können. Mit Spannung darf bis Mitte März verfolgt werden, ob die sympathischen Hansestädter ihren Zehn-Punkte-Vorsprung gegenüber dem sich im Kommen befindlichen Herner EV werden verteidigen können.
Die Hannover Indians durchschreiten zur Zeit ein kleines Tief, was zum Teil auf krankheits- und sperrenbedingte permanente Wechsel im Kader zurückzuführen, teilweise aber sicherlich auch dem großen Vorsprung in der Tabelle geschuldet ist. Auch die Dresdner Eislöwen hatten als klarer Ligaprimus im Vorjahr solch ein Tal zu durchschreiten, kamen aber rechtzeitig wieder zu ihrer Topform, was auch den Hannover Indians gelingen wird. Schon am kommenden Freitag im Prestigeduell gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim geht es ja schließlich wieder um Zählbares: ein Sieg mit drei Toren Differenz und man hat den schon verloren geglaubten direkten Vergleich doch noch ausgeglichen...
Sonntag,11.1.09:
Hannover Indians – Piranhas Rostock
6:5
(1:1,4:2,1:2)
Tore: 0:1 (14.) Richardson, 1:1 (17.) Hisey 10, 1:2 (25.) Stramkowski 5-4, 2:2 (30.) Priebsch 6, 3:2 (30.) Doyle 21, 3:3 (33.) Bartanus, 4:3 (34.) Dewan 15, 5:3 (36.) Doyle 22, 5:4 (42.) Piwowarczyk 5-3, 5:5 (43.) Stratmann, 6:5 (47.) Doyle 23.
Strfm.: ECH 6 – RoP 12
Zusch.: 2455
HSR: Franz
GWG: K. Doyle (47.)
Beste Akteure: K. Doyle – K. Piwowarczyk
Bes.:
- Serie beendet: nach 21 Spielen in Folge mit mindestens einem Powerplaytor war am Abend Schluss. Letzter Gegner, gegen den dies passierte: Rostock (26.10.)...
- Verteidigertore aktuell als `Zugabe`: gelangen in den ersten 12 Saisonspielen deren 12, so waren es in den letzen 24 Partien nur noch deren acht
- Bleibt `Rostockexperte`: A. Dewan nun mit sechs Toren gegen die Piranhas in fünf Spielen
- In den ersten 31 Saisonspielen nur 12 Spieldrittel verloren, in den letzten fünf Partien alleine sechs
ECH: Voigt, (Korff) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Anderson, Wagner, Rohatsch, Carciola.
RoP: John, (Krüger) – Hedberg, Koubenski, Blank, Koch, Herbst – Richardson, Hördler, Bartanus, Stramkowski, Piwowarczyk, Stratmann, Thau, Bauer.
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41. Spieltag eröffnet sechste Runde im Norden
Zum Topspiel der Oberliga Nordstaffel empfangen die EC Hannover Indians am Freitag Abend die Roten Teufel aus Bad Nauheim.
Dabei komplettieren Niedersachsen und Hessen ihren direkten Saisonvergleich mit dem insgesamt sechsten Aufeinandertreffen dieser Spielzeit, bevor sich nach vier Monaten regelmäßiger Duelle die Wege beider Teams für mindestens drei Monate trennen werden – zunächst mehren sich die Vergleiche mit den Vertretern der Südgruppe. Fraglich bleibt, ob sich beide Mannschaften möglicherweise im April zu einem rassigen Finalduell erneut gegenüber stehen könnten.
Im bisherigen Saisonverlauf zeigten sich die Roten Teufel in den Partien gegen die Pferdetürmler stets von ihrer besten Seite. Der kleine Kader von Nauheim-Coach F. Carroll schien gerade gegen den vermeintlichen Topfavoriten immer noch eine Idee motivierter als bei `normalen` Spielen, hielt als eines der wenigen Teams körperlich immer voll dagegen und ließ sich auch taktisch bislang nicht überraschen: bei 5:5 zeigten sich die Kurstädter bislang deutlich durchdachter (10:6 Tore), die special teams jedoch sprechen in den bisherigen direkten fünf Vergleichen knapp für Hannover (18,2% PP; 84,6% UZ).
Während die Roten Teufel am Freitag ziemlich sicher auf M. Ludwig und A. Althenn verzichten müssen, allerdings trotzdem drei komplette Reihen werden aufbieten können, vermag Indianscoach J. West beinahe aus dem Vollen zu schöpfen – lediglich R. Kondelik und ein noch zu bestimmender überzähliger Ü21-Akteur werden dem ECH nicht zur Verfügung stehen.
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 2:3 Siege, 17:21 Tore (2:5, 5:4 n.P., 3:4 n.V., 3:5, 4:3)
Eröffnungsbully: Freitag, 16.1.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Aumüller
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9:2 - Schützenfest am Pferdeturm! Die EC Hannover Indians haben ihr Heimspiel gegen den Tabellendritten Rote Teufel Bad Nauheim mit 9:2 (3:1; 2:1; 4:0) gewonnen. Die Partie begann unglücklich für die Mannschaft von Trainer Joe West, die zwar bereits nach 20 Sekunden zum ersten Mal in Überzahl agieren konnten, jedoch nur eine Zeigerumdrehung später das 0:1 durch Kevin Lavallee hinnehmen, der einen Konter eiskalt abschloss. In der Folgezeit drängten die Indians dann jedoch auf den Ausgleich. Mit Erfolg, denn in der 8. Minute war es Kyle Doyle der den verdienten Ausgleich für die Mannschaft vom Pferdeturm erzielen konnte. In der 16. Minute kassierte dann der Ex-Hannoveraner Keven Gall für die Gäste aus Bad Nauheim eine Strafzeit und die Indians spielten in Überzahl. Gall hatte gerade auf der Strafbank Platz genommen, da konnte er auch schon wieder aufstehen, denn Kyle Doyle nutzte direkt die erste Chance in diesem Powerplay zur 2:1 Führung für die Indians. Das Team um Kapitän Seppi Staltmayr blieb weiter tonangebend und kam 6 Sekunden vor der Pausensirene sogar noch zum 3:1, als Adam Dewan ein Missverständnis vor dem Nauheimer Tor nutzte. Auch im zweiten Drittel gab es wieder ein frühes Tor – für die Gastgeber. Christopher Schadwaldt bekam den Puck kurz vor dem Tor und schlenzte die Scheibe mit der Rückhand in den, von ihm gesehenen, linken Torwinkel und ließ den Bad Nauheimer Torhüter Martin Niemz dabei nicht gut aussehen. Doch auch Bad Nauheim gab nicht auf und kam in der 24. Minute durch Lavallee zum 2:4 Anschlusstreffer. Bis zur 30. Minute gab es dann zwar für die Indians einige gute Möglichkeiten, doch Niemz ließ bis dahin kein Tor zu, leistete sich dann aber erneut eine Unsicherheit, die Christoph Koziol nach schönem Zuspiel von Rob Hisey und Daniela Del Monte zum 5:2 ausnutzte. Danach spielten die Indians zwar weiter Druckvoll, jedoch ohne weiteren Torerfolg, sodass es mit 5:2 in die zweite Pause ging. Auch im letzten Drittel erwischen die Indians wieder einen guten Start. Zwar klingelte es nicht direkt nach Wiederbeginn im Tor der Nauheimer, doch danach ging es Schlag auf Schlag. Der Stadionsprecher hatte gerade ausgeholt um das 6:2 in der 45. Minute durch Kyle Doyle anzusagen, da musste Martin Niemz die Scheibe nur 15 Sekunden später den Puck erneut aus den Maschen fischen, als Kyle Doyle mit dem seinem 4. Treffer an diesem Abend und seinem 100. Treffer im Indians-Trikot das 7:2 erzielte. Die Nummer 87 der EC Hannover Indians löste mit diesem Treffer damit Marc Gaudet als Rekordtorschützen im Trikot der Indians ab, der es „nur“ auf 99 Treffer in seiner Karriere am Pferdeturm brachte. In der 53. Minute ging es dann weiter mit dem munteren Scheibenschiessen. Erst traf Bryan Phillips zum 8:2 in Überzahl und 51 Sekunden später erzielte Michael Fendt sogar das 9:2. „Nur noch 1“ schallte es fortan aus der Nordkurve. Zwar hatte Rob Hisey in der 60. Minute noch die große Chance auf 10:2 zu erhöhen, doch der ECH-Stürmer scheiterte knapp, sodass die Höchststrafe für die Gäste aus Bad Nauheim ausblieb und es nicht noch zweistellig wurde. Für die Indians geht es am Sonntag um 17 Uhr beim Spitzenspiel beim Tabellenzweiten in Leipzig weiter. Von diesem Spiel berichten wir unter www.hannover-indians-liveticker.de  . Tore: 0:1 (1:20) Lavallee (Hare) SH1, 1:1 (7:14) Doyle (Chamberlain), 2:1 (15:55) Doyle (Chamberlain, Phillips) PP1, 3:1 (19:54) Dewan (Hisey, Schadewaldt) PP1, 4:1 (21:55) Schadewaldt (Hisey, Dewan), 4:2 (23:17) Lavellee (Baldys, Barta), 5:2 (29:24) Koziol (Hisey, Del Monte), 6:2 (44:56) Doyle (Chamberlain, Bagu), 7:2 (45:11) Doyle (Chamberlain, Bagu), 8:2 (52:52) Phillips (Bagu, Doyle) PP1, 9:2 (53:43) Fendt (Hemmes) Strafen: ECH 8 – Bad Nauheim 14 Zuschauer: 3.871 Schiedsrichter: Heffler (LR Kubica, LR Edler)
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Spielverlegung am 6. Februar
Das Heimspiel der EC Hannover Indians gegen die Eisbären Juniors vom 06. Februar wird verlegt. Einen entsprechenden Antrag haben die Eisbären gestellt, da sie Spieler für eine U-19 Nationalmannschafts-Maßnahme abstellen müssen.
Ein neuer Termin für das Spiel steht noch nicht fest. Sobald man sich auf einen Ausweichtermin geeinigt hat, wird dies auf der Internetseite bekannt gegeben.
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Leipzig triumphiert im Duell der Messestädte
Eine 2:6 (1:1, 1:3, 0:2)-Niederlage bei den Blue Lions Leipzig musste am Sonntagabend der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord, EC Hannover Indians, quittieren. Beim Tabellenzweiten der Nordstaffel zeigte sich das Team von Cheftrainer Joe West nicht effizient genug im Abschluss und konnte folglich trotz guter Möglichkeiten nichts Zählbares mit auf die Heimreise nehmen. Freilich konnten die Indians ihre Spitzenposition trotz des Ausrutschers behaupten, beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Leipzig doch noch immer komfortable 23 Zähler.
Schon der Beginn der Partie stand für die Gäste, bei denen Juniorenkeeper Jonas Smycek Ersatztorwart Dennis Korff ersetzte und Steve Slaton die Ausländerposition von Adam Dewan einnahm, unter keinem guten Stern. Bereits mit dem ersten Angriff brachte Leipzigs Lars Hoffmann seine Farben in Front und die Indians sahen sich – wie schon am Freitag gegen Bad Nauheim – einem frühen Rückstand gegenüber. In der Folgezeit benötigten die Niedersachsen einige Minuten um ins Spiel zu finden und Leipzig war zunächst das tonangebende Team. Insbesondere im Powerplay hatten die Blue Lions etliche gute Gelegenheiten und Benny Voigt musste mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Nach rund acht Minuten zeigte der ECH jedoch seine Qualitäten und kam nach einem von Christoph Koziol souverän abgeschlossenen Konter zum Ausgleich. Im Anschluss wurde die Partie intensiver, kein Team konnte sich jedoch entscheidend absetzen. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die erste Pause.
Gelang es den Indians in den letzten Spielen immer, im entscheidenden Moment einen Gang hochzuschalten, konnte das Team um Kapitän Seppi Staltmayr in der Leipziger Blue Lions Eisarena das Tempo nicht erhöhen. Vielmehr zeigten sich die Gastgeber wesentlich zielstrebiger als der ECH und erhöhten durch einen Doppelpack von Kasper Kenig bis zur 31. Minute auf 3:1. Nachdem Patrick Schmid das Resultat auf 4:1 schrauben konnte, schien die Partie bereits früh entschieden (32.). Die Indians steckten jedoch nicht auf und kämpften weiter verbissen um d en Anschluss. Lohn der Mühen war das zweite Tor der Niedersachsen in Spielminute 34, als sich Dan Del Monte energisch durch die Lions-Abwehr tankte und Sebastian Staudt keine Abwehrchance ließ. Dieses 4:2 war zugleich der Stand nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt waren die Indians zwar bemüht und kamen auch zu etlichen guten Gelegenheiten, doch die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte Chamberlain, Hisey und Co. Ganz anders die Blue Lions Leipzig, die Morgennluft witterten. Erneut Patrick Schmid (42.) und Tom Fiedler (53., Powerplay) sorgten mit ihren Treffern für einen komfortablen Vorsprung, den sich Leipzig nicht mehr nehmen ließ.
Unter dem Strich steht für den ECH eine Niederlage, die aufgrund der größeren Leipziger Spielanteile auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Für die Indians gilt es nun, die richtigen Schlüsse aus dem Match zu ziehen und am kommenden Wochenende im Gastspiel beim Herner EV (Freitag, 23.01.2009, 20.00 Uhr) und der Heimpartie gegen die Saale Bulls Halle (Sonntag, 25.01.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover) wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.
Blue Lions Leipzig – EC Hannover Indians 6:2 (1:1, 3:1, 2:0)
Tore: 1:0 (0:35) Lars Hoffmann (Michael Henk, Jens Müller), 1:1 (7:50) Christoph Koziol (Adriano Carciola, Brad Bagu), 2:1 (23:15) Kasper Kenig (Jens Heyer), 3:1 (30:08) Kasper Kenig (Jens Heyer), 4:1 (31:09) Patrick Schmid (ohne Assist), 4:2 (33:24) Dan Del Monte (Seppi Staltmayr), 5:2 (41:57) Patrick Schmid, 6:2 (52:56) Tom Fiedler PP1
Strafminuten: Blue Lions Leipzig 20, EC Hannover Indians 24 + 10 Disziplinarstrafe gegen Dan Del Monte
Zuschauer: 1.507
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Die Hannover Indians stehen vor einem Sechs-Punkte-Wochenende – freilich nur auf dem Papier, denn die Bilanz gegen die Nordkontrahenten aus Herne (Fr./A) und Halle (So./H) spricht 2008/09 in eindrucksvoller Manier für den ECH.
Bei einem Blick auf die bisherigen Ergebnisse gegen den Liganeuling aus Westdeutschland fällt jedoch sofort auf, dass die Crusaders nach zuletzt drei ganz knappen Niederlagen gegen Hannover nun normalerweise einmal dran wären mit einem Sieg, den sie sich insbesondere beim 3:4 n.V. Mitte Dezember schon beinahe verdient gehabt hätten. Egal, mit welchem Team der von Vergleich zu Vergleich umgekrempelte Kader der Herner zuletzt auf die Hannover Indians traf – die Spielweise der Norddeutschen lag dem Team von Coach N. Sundblad scheinbar: hinten reichte eine kompakte Defensive, vorne brachte das Duo Liesegang/Asselin die ECH-Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit. Beide Angreifer punkteten in allen Spielen gegen Hannover und holten zusammen 17 Scorerpunkte.
Ob es aber gerade dieses Mal gegen den alten Dauerrivalen vom Pferdeturm zu einem Erfolg reichen kann, ist fraglich. Neben den Angreifern Beauregard und Pigache ist vor allem der Aderlass in der Hintermannschaft frappierend: lediglich R. Rawlyk, C. Müller und Neuzugang A. Bader sind definitiv dabei, die Einsätze von M. Hrstka (zuletzt Duisburg), M. Rehthaler und M. Hamann (verletzungsbedingt fraglich) entscheiden sich erst kurzfristig. Keine guten Voraussetzungen gegen den Nordprimus, der seinerseits nur R. Kondelik, M. Rohatsch und den fünften Ausländer S. Slaton wird vorgeben müssen.
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 21:12 Tore (5:2, 4:1, 5:4, 4:3 n.V., 3:2)
Eröffnungsbully: Freitag, 23.1.2009, 20.00 Uhr, Gysenberghalle
HSR: Brüggemann
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Sonntagsgegner Saale Bulls Halle wird sich am Pferdeturm mit dem bereits dritten Übungsleiter im dritten Gastspiel präsentieren. Nach J. Stastny und U. Liebetrau werden die Anhaltiner nun von J. Otoupalik trainiert, doch auch der Tscheche konnte sich 2009 noch nicht als Magier erweisen. Nur zwei Siege in sieben Partien schafften die Bullen mit ihm und befinden sich somit mitten im Kampf um den Klassenerhalt, solange nicht endgültig über das Schicksal der Blue Lions aus Leipzig entschieden wurde. Die Qualität des Kaders gibt offensichtlich nicht mehr her, insbesondere offensiv genügten die Hallenser zu selten Ansprüchen, die zu einer Play-Off-Teilnahme berechtigt hätten, nach Toren/Spiel ist man gar nur 16. und Letzter der Oberliga. Da nun auch noch die Defensivstützen R. Göldner (verletzt) und J. Ruohala (Sperre) ersetzt werden müssen, drohen auch die Spieltage 43 und 44 gegen Bad Nauheim und Hannover beinahe unlösbare Aufgaben zu werden. Neben dem Eis freilich werden die mitgereisten Hallenser Fans zusammen mit den Indiansanhängern wieder für tolle Stimmung sorgen.
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 25:4 Tore (6:1, 5:1, 6:1, 3:1, 5:0)
Eröffnungsbully: Sonntag, 25.1.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Neubert
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3:5 Niederlage am Herner Gysenberg
Die EC Hannover Indians haben ihr Auswärtsspiel bei den Herner Crusaders mit 3:5 (0:1, 1:3, 2:1) verloren.
Die knapp 1500 Zuschauer in der Herner Gysenberghalle sahen im 1. Drittel ein offenes Spiel von beiden Teams. Beide Torhüter hatten mehrfach die Möglichkeit sich auszuzeichnen. In der 8. Spielminute konnten die Gastgeber dann erstmals jubeln, als Patrick Asselin die Gastgeber nach einem Abwehrschnitzer der Indians in Führung bringen konnte.
Die Indians zeigten sich zwar von diesem Gegentreffer unbeeindruckt, kamen aber im 1. Drittel zu keinem Torerfolg. Dieser kam in der 23. Spielminute, als Hernes Torhüter Marc Dillmann nach einem Treffer an den Hals für 7 Sekunden von seinem Backup Goalie Hendrik Sirringhaus vertreten wurde, durch Jamie Chamberlain, der in Überzahl einen abgefälschten Schuss von Kapitän Seppi Staltmayr im Tor unterbringen konnte.
Der Ausgleich war jedoch nur von kurzer Dauer, denn nur etwas mehr als 2 Minuten später lag die Scheibe wieder im Tor der Hannoveraner und Herne konnte sich über die erneute Führung durch den zweiten Treffer von Patrick Asselin freuen, der ebenfalls im Powerplay für sein Team erfolgreich war.
In der 31. Minute erzielten die Gastgeber dann sogar das 3:1 durch Nils Liesegang, der die Scheibe am langen Eck nur noch einschieben musste. Nach genau 34 Spielminuten dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber, als Rory Rawlyk mit einem fulminanten Schuss das 4:1 und damit auch das Ergebnis nach dem 2. Drittel herstellte.
Im Schlussabschnitt drängten die Indians dann auf den nächsten Treffer und wurden in der 49. Minute durch Adam Dewan mit dem 2:4 belohnt.
Als Igor Alexandrov 54. Spielminute dann für zwei Minuten auf die Strafbank musste, hofften die rund 50 mitgereisten Indians-Fans dann auf den Anschlusstreffer. Aber es kam anders, denn ein Konter über den ehemaligen Duisburger DEL-Profi Anton Bader, der Patrick Asselin auf die Reise schickte, konnte Martin Rehthaler mit einem Short-Handed-Goal zum 5:2 abschliessen.
Die Indians setzten zwar alles noch einmal auf eine Karte, kamen aber nur noch zum 3:5 Anschlusstreffer durch Jamie Chamberlain 50 Sekunden vor Spielende. Zwar nahm ECH-Coach Joe West kurz vor Ende der Begegnung noch seinen Torhüter Benjamin Voigt zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch ein Tor wollte den Indians an diesem Abend nicht mehr gelingen.
Insgesamt geht der Sieg der Gastgeber in Ordnung, da die Mannschaft aus Herne seine wenigen Torchancen eiskalt ausnutzte. Die Indians hatten an diesem Abend mit Marc Dillmann einen sehr guten Torhüter im gegnerischen Gehäuse als Gegner, der den Sieg, bei über 50 Torschüssen des ECH, für sein Team fest hielt.
Am Sonntag haben die Indians dann die Chance die Niederlage in Herne durch einen Sieg über die Saale Bulls aus Halle im Eisstadion am Pferdeturm vergessen zu machen. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Nicht dabei sein wird Rob Hisey, der in Herne in der 47. Minute mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe zusammen mit dem Herner Tom-Patric Kimmel vorzeitig duschen gehen durfte.
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Sicherer Sieg gegen Bullen
Die Hannover Indians sind zurück in der Erfolgsspur! Nach zwei Auswärtsniederlagen bei der Nordkonkurrenz aus Leipzig und Herne gelang dem ECH am Sonntag Abend vor rund 2500 Fans ein sicheres 7:2 (1:0,3:1,3:1) gegen die Saale Bulls aus Halle.
Damit bauten die Pferdetürmler ihre Gesamtsaisonbilanz gegen ihren Lieblingsgegner, der auch am Abend über 60 Minuten gesehen keine Chance besaß, auf volle 18 Zähler und 32:6 Tore in sechs Partien aus.
Ohne R. Kondelik, R. Thomson und M. Rohatsch und mit `Aushilfsstürmer` S. Slaton für den gesperrten R. Hisey ins Spiel startend waren dem ECH die letzten beiden Niederlagen im Auftaktdrittel noch deutlich anzumerken. Zwar brachte gleich das erste Powerplay in Minute 5 die schnelle 1:0-Führung durch J. Staltmayrs Schuss von der blauen Linie, doch das Angriffsspiel wirkte insgesamt noch zu wenig zielstrebig, obwohl es an weiteren guten Chancen nicht mangelte; einen weiteren Treffer ließ der solide Bullentorsteher N. Pascha jedoch zunächst nicht zu. Vielmehr dürfte sich der Ex-Dresdner mehrmals gedanklich die Haare gerauft haben, denn M. Jäskes Schlenzer ans Gestänge (8.) und ein break-away in Unterzahl von J. Kujala (11.) waren nur zwei von mehreren guten Hallenser Chancen, die bei 20:00 durchaus ein Remis verdient gehabt hätten.
Auch in Abschnitt zwei gelang den Hannover Indians ein Blitzstart: gutes Körperspiel im Forechecking von D. Del Monte und eine Vorlage von C. Koziol brachten A. Dewan ins Spiel, der seine Reichweitenvorteile ausspielte und mit dem 2:0 für mehr Sicherheit im Indiansspiel sorgte (22.). Nun lief die Angriffsmaschinerie des ECH auch spielerisch, wie J. Welke und A. Carciola nur wenig später demonstrierten: ein ideal getimeter Diagonalpass von Hannovers #24 fand den am langen Pfosten wartenden Carciola und der 21-jährige versenkte den direkt vor ihm aufspringenden Puck gekonnt unters Tordach (25.). Sehenswert auch der 3:1-Anschluß der Saale Bulls nur rund 60 Sekunden später. Diesmal bediente J. Kasperczyk J. Fadrny mit langem Pass und der Tscheche versenkte allein vor ECH-Keeper B. Voigt. Das Stellungsspiel in der Indianshintermannschaft hatte im Mitteldrittel nicht nur in dieser Situation nicht gestimmt, insgesamt konnte Halle jedoch die Indians nicht mehr so fordern wie in Abschnitt eins und zeigte sich nun auch hinten hilfsbereit: als J. Pohling sich im Aufbauspiel in D. Del Monte verfing und der 33-jährige sofort den blank vor Pascha wartenden A. Dewan bediente, war die Partie nach 31 Minuten mit dem 4:1 entschieden.
Dass im Anschluss wieder einmal eine volle Minute 5:3-Powerplay vergeben wurde, was die aktuelle Gesamtdauer ohne Tor mit zwei Mann mehr auf 9:12 Minuten (!) erhöhte, war da zu verschmerzen, überdies hatte der überragende D. Del Monte Pech bei einem Lattenwischer (36.).
Nach dem erneut schnellen 5:1 zu Beginn des Schlussdrittels, als J. Chamberlain 1:1 Sieger gegen Pascha geblieben war (46.), gehörte Minute 49 ganz HSR Neubert. Zunächst ließ der J. Anderson nach dessen zweitem überflüssigen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich auf dem Eis und verhängte gegen Hannovers #67 nur eine Zwei-Minuten-Strafe, nur Sekunden später dann zog er sich den Unmut der Indiansbank zu, als er im Gespann mit seinen Assistenten eine Abseitsstellung der Saale Bulls übersah, in deren Folge der Gast das 5:2 markierte. Weiter mit gelegentlichen Kontern aufwartend sah das Spiel des Kellerkindes nach vorn nun gar nicht einmal mehr so schlecht aus, doch defensiv benötigte man eine Menge Glück und eine Vielzahl toller Reflexe von N. Pascha, um nicht eine weitaus deutlichere Anzahl an Gegentreffern zu kassieren. Die Indians hatten nun im Schlussdrittel richtig Fahrt aufgenommen und konnten durch zwei weitere Edelzuspiele von Regisseur D. Del Monte noch auf 7:2 erhöhen. Wie der Ex-Kasseler zweimal von hinter dem Tor mit millimetergenauen Pässen seine line mates C. Koziol und A. Dewan fütterte, das war wirklich sehenswert. Am Ende verbuchte Hannovers #34 fünf Assists auf seinem Konto und verhalf insbesondere A. Dewan zu einer erneut tadellosen Leistung.
Die 2500 Fans jedenfalls bekamen bei solchen Maßvorlagen Appetit auf den nächsten Auftritt ihres ECH, der am kommenden Freitag gegen den EV Landsberg antreten wird. Gegen den `Unbekannten` aus dem Süden werden sicherlich mehr als 3000 Indiansanhänger dafür sorgen, dass sich Hannover mit einem weiteren Heimsieg in die Länderspielpause verabschieden wird.
So.,25.1.09:
Hannover Indians – Saale Bulls Halle
7:2
(1:0,3:1,3:1)
Tore: 1:0 (5.) Staltmayr 4 4-3, 2:0 (22.) Dewan 18, 3:0 (25.) Carciola 7, 3:1 (26.) Fadrny, 4:1 (31.) Dewan 19, 5:1 (46.) Chamberlain 25, 5:2 (49.) Kuhlee 5-4, 6:2 (51.) Koziol 14 5-4, 7:2 (59.) Dewan 20.
Strfm.: ECH 10 +10 f. Anderson – SBH 18
Zusch.: 2537
HSR: Neubert
GWG: A. Carciola (25.)
Beste Akteure: D. Del Monte, A. Dewan – N. Pascha
ECH: Voigt, (Korff) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt – Chamberlain, Doyle, Phillips, Koziol, Del Monte, Dewan, Wagner, Fendt, Anderson, Slaton, Carciola, Welke.
SBH: Pascha, (Ondraschek) – Pohling, Kämmerer, Hähnlein, Schmitz, Reckers, Wunderlich – Kujala, Kimstatsch, Jäske, Fadrny, Kasperczyk, Rusch, Kuhlee, Thiede, Gross, Moallim, Glück, Martin.
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DIE NUMMER 1 DER STADT SIND WIR!!!!
Es war ein Sieg für das Hannoversche Eishockey: Die Sportlerwahl der Neuen Presse ging gemeinsam an die EC Hannover Indians und die Hannover Scorpions.
Zwar hatte die Mannschaft vom Pferdeturm mit 29,4 % zu 25,1 % der Stimmen die Nase vorn, dennoch entschloss sich ein unabhängiges Gremium dazu beide Teams als Mannschaft des Jahres der Neuen Presse Hannover bei der großen Sportlergala im Theater am Aegi auf Platz 1 zu küren.
HANNOVER IST INDIANERLAND - DIE NUMMER 1 DER STADT SIND WIR!!!
Bei der Wahl zum Sportler des Jahres war ECH-Torhüter Roman Kondelik im übrigen auf Platz 3 erfolgreich und rundete das tolle Ergebnis der EC Hannover Indians entsprechend ab.
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Endspurt vor Länderspielpause
Die Saison 2008/09 vergeht wie im Fluge. Mit ihrer Heimpartie gegen Südvertreter EV Landsberg starten die EC Hannover Indians am Freitag Abend bereits ins letzte Viertel der ellenlangen Oberliga Hauptrunde, in welchem natürlich der deutliche Vorsprung in der Tabelle weiterhin gewahrt werden soll.
Nach den niederbayerischen Gastspielen von Deggendorf Fire (8:2 für den ECH) und den Passau Black Hawks (3:5) gibt am Freitag Abend nun der dritte von insgesamt neun Süd-Oberligisten seine Visitenkarte am Pferdeturm ab. Ausnahmslos jeder Hannoveraner wird beim Namen EV Landsberg 2000 auch noch drei Jahre später innerlich zusammenzucken, denn die Play-Off-Pleite im April 2006 gegen Mitchell, Webb, McPherson und co. und insbesondere die Niederlagen in den Spielen vier und fünf hat wohl noch jeder ECH-Anhänger vor Augen. Nach zwei Spielzeiten in Liga zwei stellen sich die Lechstädter nun wieder als Oberligist in Hannover vor, reisen aber 2009 als krasser Außenseiter an.
Nach langen Monaten am Tabellenende der Südstaffel war beim EVL zwar zuletzt ein Aufwärtstrend unverkennbar (immerhin sieben der letzten elf Spiele wurden gewonnen!), doch gegen die schwächste Auswärtsoffensive der Liga, der am Freitag auch noch Topscorer Jordie Preston fehlen wird (dritte 10er), gilt für den Nordprimus aus Hannover natürlich nur ein Sieg. Dabei wird sich Neu-Indianer Lukas Smolka am Pferdeturm erstmals als Back-up-Keeper präsentieren.
Players to watch: während die Hintermannschaft des EVL durch den aus München verpflichteten Keeper Peter Holmgren zuletzt an Sicherheit gewann, lohnt offensiv neben einem Blick auf Ex-Indianer Markus Rohde vor allem die Beachtung des Duos Thorsten Rau/Alex White. Es wird interessant sein zu sehen, wie viel diese Beiden ohne Torjäger Preston (41 (!) Zähler in den letzten 18 Partien) wert sein werden.
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 17 Spiele, 7:10 Siege, 40:48 Tore
Heimbilanz: 8 Spiele, 5:3 Siege, 23:15 Tore
Höchster Heimsieg: 6:2 am 6.2.1994
Höchste Heimniederlage: 0:3 am 23.4.2006
Eröffnungsbully: Freitag, 30.1.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Fischer
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Die Sonntagsbegegnung in Rostock ist dann mehr als nur das unliebsame Herunterspielen des insgesamt schon sechsten direkten Saisonvergleichs. Schließlich könnten beide Mannschaften sich theoretisch ab Ende März im Play-Off-Halbfinale erneut mindestens drei weitere Male gegenüber stehen, so dass es von Indiansseite her gilt, den Nimbus der Unbesiegbarkeit gegen die Piranhas weiter zu zementieren – eng genug verliefen freilich gleich vier der fünf bisherigen Begegnungen. 24 Stunden vor dem Ende der Wechselperiode in der Eishockey-Oberliga üben sich die Rostocker auf dem Transfermarkt noch in hanseatischer Bescheidenheit. So beteiligt man sich vernünftigerweise nicht an einem `Wettrüsten` gegenüber dem aufkommenden Herner EV und spielt die Saison voraussichtlich mit dem bisherigen Kader zu Ende, so dass der ECH am Sonntag wohl nicht auf neue Namen im Rostocker Kader stoßen wird. Spannung bietet die Partie natürlich aus statistischer Sicht trotzdem: im insgesamt 283. Auswärtspflichtspiel der Indiansgeschichte naht nämlich angesichts von bisher 998 erzielten Toren auf Gegners Eis erneut ein Jubiläum. Wer erzielt Auswärtstor Nr. 1000?
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5 Spiele, 5:0 Siege, 28:14 Tore (6:5 n.P., 3:1, 11:2, 2:1 n.V., 6:5)
Eröffnungsbully: Sonntag, 1.2.2009, 19.00 Uhr, Eishalle Schillingallee
HSR: Kühnel
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Neuer Stürmer für die Indians
Kurz vor Transferschluss haben sich die Indians noch einmal mit einem weiteren Spieler verstärkt. Vom Zweitligisten Heilbronner Falken wechselt Mikhail Nemirovsky an den Pferdeturm.
Der 34jährige kann eine bewegte Karriere aufweisen, spielte in Kanada u.a. in der East Coast Hockey League, in Großbritannien und Russland. Seine deutschen Stationen waren u.a. Dresden, Crimmitschau und auch für die Scorpions lief er schon auf. Einen Namen machte sich der in Odessa geborene „Russland-Kanadier mit deutschem Pass“ jedoch in Schweinfurt, wo er in den Jahren 2002 – 2004 zu den besten Spielern der Oberliga zählte.
Mit der Verpflichtung des Außenstürmers hat Indians-Coach Joe West eine Alternative mehr, um auf Verletzungen oder Sperren zu reagieren. Nemirovsky wird schon heute abend gegen den EV Landsberg sein Debut geben.
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Schützenfest gegen Landsberg
Die Hannover Indians bauen ihren Vorsprung in der Oberliga Nord Staffel weiter aus. Nach dem zweiten zweistelligen Sieg der Saison beträgt der Abstand zum Tabellenzweiten schon 23 Punkte, was über 3500 Fans am Pferdeturm nach dem 10:3 (5:2,3:1,2:0) gegen den EV Landsberg gebührend feierten.
Mit den Neu-Indianern Lukas Smolka (der Keeper saß zunächst auf der Bank) und Mikhail Nemirovsky als Center in Reihe drei (für ihn pausierte J. Welke) gab es für die wieder einmal prächtige Kulisse schon vor Spielbeginn reichlich Gesprächsstoff, zudem würfelte Coach J. West seine Angriffsreihen kräftig durcheinander und probierte im Hinblick auf die noch rund zwei Monate entfernten Play-Offs neue Konstellationen aus. So tauschten u. a. die Center K. Doyle und R. Hisey ihre line mates, während der neue vierte Block um M. Fendt am Abend besonders hervorstechen sollte.
Gästetrainer F.-X. Ibelherr hatte neben dem gesperrten J. Preston vor allem Keeper P. Holmgren zu ersetzen (Virus) – für ihn rückte zum dritten Mal in dieser Saison J. Mayer in den Kasten.
Offensichtlich gewillt gegen den Südligisten gleich eine eindrucksvolle Visitenkarte zu hinterlassen, startete Hannover geradezu wie aufgezogen ins Match. Im Zwei-Minuten-Takt wurden die bedauernswerten Lechstädter mit Topchancen eingedeckt, doch noch scheiterten K. Doyle (2.) und J. Anderson (4.) aus Nahdistanz, was das Unheil für den Süd-8. aber nur aufschob. Kaum in der Lage sich einmal aus der eigenen Hälfte zu befreien, musste der EVL schon früh die spielerische Dominanz des ECH anerkennen. Das freche 1:0 von J. Anderson (mit dem Rücken zum Tor stehend durch die eigenen Beine gespielt/4.) und das bezaubernd herauskombinierte 2:0 von C. Schadewaldt (6.) steigerten die Verunsicherung der im Schnitt 22 Jahre jungen Gästeabwehr nur noch mehr, so dass ein kapitaler Stellungsfehler des Duos Fritz/Köllner J. Anderson alleine ins Drittel ziehen ließ – die Vorarbeit des Deutsch-Kanadiers konnte J. Wagner zum 3:0 erneut aus Nahdistanz abschließen (8.).
Auch nach dem 4:0 durch A. Dewan (17./PP) warteten die ECH-Fans gespannt, ob der EVL vielleicht selber einmal offensiv tätig werden würde – und in der Tat: binnen 69 Sekunden konnten die Ibelherr-Mannen in der Schlussphase des Drittels gleich zweimal einnetzen, wobei insbesondere das kuriose 5:2 mit der Drittelsirene nicht einmal eine echte Torchance gewesen war. Dazwischen freilich hatte K. Doyle den ersten Gästetreffer gegen viel zu weit aufgerückte Landsberger eindrucksvoll retourniert.
Als die Lechstädter nur 51 Sekunden nach Wiederbeginn durch den zweiten Treffer von A. White gar auf 5:3 stellten, fassten sich nicht nur die Indiansfans an den Kopf: ein eigentlich völlig chancenloser Gegner war binnen zwei Zeigerumdrehungen zu drei eigenen Einschüssen gekommen, ohne sonderlich dafür investieren zu müssen. Spannung sollte aber freilich nicht aufkommen, vielmehr erwies sich die zweiminütige Auszeit der Indianer als einziger Schwachpunkt des Abends, denn ab nun rollte die Partie wieder in Richtung EVL-Kasten. Zwar nicht mehr ganz so scheibensicher wie in Abschnitt eins, aber immer noch bärenstark stellte der ECH zunächst im Gegenzug auf 6:3 durch M. Nemirovsky (22.). Mit einem Tor und einem Assist hatte sich der gebürtige Russe im Februar 2004 im Schweinfurter Trikot vom Pferdeturm verabschiedet, mit einem Tor führte er sich gleich bei seinem Debüt für die Indians ein. Am Ende stand für den stocktechnisch und läuferisch eleganten Ex-Heilbronner ein durchschnittlicher erster Auftritt zu Buche. Nach dem wunderschön herausgespielten 7:3 durch B. Phillips (29.) warf dann der 20-jährige Goalie J. Mayer auch in seinem zweiten Auftritt am Pferdeturm vorzeitig das Handtuch. Schon im Dezember 2006 hatte das Top-Talent nach 16 Minuten und einem 0:5-Rückstand den Kasten seiner Klosterseer geräumt, auch diesmal war der Schlussmann in keiner Szene vom Glück verfolgt gewesen. Der 19-jährige A. Reichelmeir ersetzte Mayer und musste bis zur zweiten Sirene `nur mehr` das 3:8 quittieren: K. Doyle traf nach Maßzuspiel von D. Del Monte (35.).
So einseitig die Partie sportlich verlief, so unterhaltsam war sie trotz allem. Der hervorragende HSR Fischer ließ über 60 Minuten lang viel laufen, was beide Teams zu einer extrem körperbetonten aber nie unfairen Spielweise nutzten – so sollte es eigentlich immer sein. Kompliment auch an die Landsberger, die unverdrossen weiter arbeiteten und am Ende absolut sportlich faire Verlierer waren. Individuelle Fehler jedoch wie vor den Toren neun und zehn passieren dem EVL 08/09 ganz einfach zu häufig. Zum wiederholten Male durften die Indians in 2:1- oder 3:2-Situationen auf den nun prima gehüteten Kasten von Reichelmeir fahren, doch gegen das Duseltor von B. Phillips (47.) und den eiskalten Abschluss von D. Del Monte (59.) war auch der Youngster machtlos, der beim gehaltenen Penalty von J. Wagner noch mehr Unheil verhinderte (50.). Jener J. Wagner machte am Abend sein wohl bestes Spiel im Indianstrikot. Wie er im Verbund mit J. Anderson auch im Schlussabschnitt jeden Check zu Ende fuhr und seine Punktausbeute an einem Abend um 50% erhöhte, das nötigte auch den Teamkollegen Respekt ab.
Fazit: die Hannover Indians verwöhnen im Moment ihr Publikum. 32 Tore präsentierten die Pferdetürmler ihrem Anhang in den letzten vier Heimspielen, da gibt es kaum etwas zu kritisieren. Eher muss man für Sonntag zur Vorsicht mahnen, denn nach dem 8:2 gegen Leipzig, dem 11:2 gegen Rostock, und dem 9:2 gegen Bad Nauheim folgten im Anschluss auswärts jeweils prompt Niederlagen. Es gilt also endlich einmal die Freitagsform zu konservieren und auch am Sonntag in Rostock alles abzurufen.
Für Landsberg heißt es nach der dritten zweistelligen Klatsche der Saison möglichst schnell die Köpfe wieder zu heben. Gegen Deggendorf und Miesbach stehen zwei wichtige Heimpartien an, zu denen J. Preston zurück ins Team rutschen wird. Zwei Siege – und das Ziel nicht Letzter zu werden rückt näher.
Hannover Indians – EV Landsberg 2000
10:3
(5:2,3:1,2:0)
Tore: 1:0 (4.) Anderson 8, 2:0 (6.) Schadewaldt 6, 3:0 (8.) Wagner 3, 4:0 (17.) Dewan 21 5-4, 4:1 (19.) White, 5:1 (20.) Doyle 28, 5:2 (20.) Da. Nörenberg, 5:3 (21.) White, 6:3 (22.) Nemirovsky 1, 7:3 (29.) Phillips 23, 8:3 (35.) Doyle 29, 9:3 (47.) Phillips 24, 10:3 (59.) Del Monte 8.
Strfm.: ECH 4 – EVL 6
Zusch.: 3528
HSR: Fischer
GWG: A. Dewan (17.)
Beste Akteure: J. Wagner, D. Del Monte – Da. Nörenberg
Bes.:
- in jedem seiner letzten sechs Einsätze mindestens ein Tor: A. Dewan
- sieben Tore im Startdrittel am Pferdeturm letztmals im Dezember 2004 gegen Höchstadt (5:2 – Ende 8:3)
- Schnelllebiges Eishockeybusiness: das 0:3 gegen den EV Landsberg, das alle Aufstiegsträume 2006 derb bremste, ist keine drei Jahre her. Am Abend aber standen nur mehr ganze drei Akteure von jenem Aprilabend auf dem Eis: J. Staltmayr (ECH), sowie D. Huhn (EVL) und M. Rohde (EVL, damals ECH).
ECH: Voigt, ab 41. Smolka – Staltmayr, Stolikowski, Priebsch, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Hisey, Phillips, Dewan, Doyle, Del Monte, Koziol, Nemirovsky, Carciola, Wagner, Fendt, Anderson.
EVL: Mayer, ab 29. Reichelmeir – Barthel, Gruber, Schmelcher, Do. Nörenberg, Köllner, Fritz, (Leiprecht) – White, Katz, Rau, Caponigri, Huhn, Rohde, Wolsch, Da. Nörenberg, Kastenmeier, Kerber, Zientek.
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Penaltysieg in Rostock
Mit 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 0:0, 1:0) konnten die EC Hannover Indians ihr letztes Spiel vor der Spielpause zur Olympiaqualifikation bei den Piranhas in Rostock gewinnen.
Trainer Joe West gönnte seinem Etatmäßigen Torhüter Benjamin Voigt an der Ostseeküste eine Spielpause und vertraute stattdessen auf Neuzugang Lukas Smolka, der im im Tor der Indians seinen ersten Einsatz über die volle Distanz erhalten sollte.
Von Beginn an versuchten beide Teams ein schnelles Tor zu erzielen. Doch Lukas Smolka, auf Seiten der Indians, und Tobias John im Gehäuse der Rostocker hielten ihre Kästen zunächst sauber.
In der 17. Spielminute waren es dann aber die Mannen vom Pferdeturm die zum ersten Mal jubeln durften, als Michael Fendt, der auch in Rostock die 4. Reihe mit Josiah Anderson und Jeremy Wagner hervorragend als Center anführte, mit einem satten Handgelenksschuss aus halblinker Position abzog und die Lücke zwischen Schlittschuh und Pfosten fand und die Scheibe zur 1:0 Pausenführung versenkte.
Im zweiten Abschnitt drängten die Rostocker dann auf den Ausgleich und hatten in der 26. Spielminute dir große Chance auf den Ausgleich, als Schiedsrichter Kühnel einen Angriff der Rostocker mit einem Penalty ahndete. Doch Lukas Smolka, der auch als „Penalty-Killer“ bekannt ist, machte seinem Spitznamen alle Ehre und entschärfte den Strafschuss von Ronny Schneider souverän. Doch der Zeiger der Uhr sollte sich nicht einmal komplett gedreht haben, als die Rostocker durch Kyle Piwowarczyk das Glück des Tüchtigen hatten und mit seinem Treffer zum 1:1 ausgleichen kamen.
Die Indians zeigten sich aber wenig beeindruckt von diesem Gegentreffer und nutzten nur 124 Sekunden später eine Überzahlsituation durch Topscorer Kyle Doyle, der John mit einem schönen Schlenzer aus spitzem Winkel überwinden konnte, zum 2:1 und damit zur erneuten Führung.
Doch auch die Piranhas blieben im Spiel und kamen ihrerseits in der 33. Minute durch Ronny Schneider erneut zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis sollte es dann auch in den Schlussabschnitt gehen.
Im letzten Drittel waren dann die Indians die Tonangebende Mannschaft und kamen in der 48. Spielminute durch Josiah Anderson zum 3:2, als der 22-jährige einen schönen Spielzug über Jan Hemmes und Jeremy Wagner mit seinem zweiten Tor an diesem Wochenende abschließen konnte.
Die Piranhas versuchten in der Folgezeit immer wieder durch Konter gefährlich zu werden, bissen sich aber immer wieder am gut aufgelegten Lukas Smolka im Tor der Indians die Zähne aus.
Als die 1001 Zuschauer nur noch darauf warteten, dass Rostocks Trainer Henry Thom seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nimmt, war es dann David Hördler, der sich ans Herz fasste und ein Solo in der 58. Minute zum 3:3 abschloss, dabei allerdings auch Glück hatte, dass Lukas Smolka die Scheibe unglücklich über den Schoner rutschte und anschließend regelrecht ins Tor „trudelte“.
Damit ging es in die Verlängerung, die allerdings vergeblich auf den entscheidenden Treffer wartete, der danach im Penaltyschiessen fallen sollte.
Hier startete Josiah Anderson für die Indians, der aber ebenso, wie der Rostocker Kevin Richardson scheitern sollte. Als zweites Penaltypaar waren dann Christoph Koziol und Kyle Piwowarczyk an der Reihe. Während Koziol scheiterte, verlud Piwowarczyk Lukas Smolka und konnte die Rostocker im Shut-Out in Führung bringen. Danach folgten Routenier Dan Del Monte für die Indians und Ronny Schneider für die Rostocker, wo dann Dan Del Monte seine ganze Klasse zeigte und langsam anlief und kurz vor dem Tor an Fahrt aufzunehmen und die Scheibe eiskalt versenkte, während Schneider danach ein zweites Mal an diesem Abend an Smolka scheitern sollte.
So ging es also in den „Tie-Break“, wo für Rostock erneut Kyle Piwowarczyk treffen sollte und für die Indians Neuzugang Mikhail Nemirowski sein Glück versuchen sollte. Während Piwowarczyk an Smolka scheiterte, war die Entscheidung bei Nemirowski äußerst knapp und der schwache Schiedsrichter Kühnel war sich nicht sicher ob die Scheibe vor- oder hinter der Linie war, entschied sich dann aber, dass die Scheibe wohl vor der Linie gelegen haben sollte und so ging es mit einem weiteren Pärchen in die nächste Runde. Hier sollten Richardson für Rostock und Kyle Doyle für die Indians nun die Entscheidung suchen. Während Richardson erneut von Smolka gestoppt wurde, ließ sich Kyle Doyle die Chance nicht entgehen und hämmerte den Penalty unhaltbar für Tobias John in die Maschen und sicherte dem Team vom Pferdeturm damit 2 weitere Punkte an diesem Wochenende.
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Deggendorf Fire muss gegen den die Hannover Indians
An diesem Wochenende stehen für die Mannschaft von Deggendorf Fire nur Gegner aus der Oberliga Nord auf dem Programm. Am Freitag um 20.15 Uhr kommen die Hannover Indians in die Deggendorfer Eissporthalle.
Deggendorf Fire übergibt Freikarten an die Grund- und Hauptschule St. Martin für das Hannover-Spiel Geschrieben von Florian Roßmeisl
Bereits in früheren Aktionen hat Deggendorf Fire Freikarten für Spiele der Oberliga an Schulen verteilt. Auch vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der Oberliga Nord, die Hannover Indians, ging man an Schulen um den Schülern eine Freude zu machen mit einer Eintrittskarte für das Spiel von Deggendorf Fire. Regina Schäfer übergab an die Grundschule und Hauptschule St. Martin insgesamt 150 Freikarten. Herr Wagner, Sportlehrer an der Hauptschule, und die Schüler der beiden Schulen zeigten sich sehr erfreut und wünschten der Mannschaft viel Glück für das Spiel.
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Klarer Sieg in Deggendorf
Auch im zweiten Spiel hatten die Deggendorfer keine Chance gegen die Hannover Indians.
Am Ende siegten die ausgeruhten Großstadtindianer mit 3:7 (1:4;0:3;2:0) vor 432 Fans in Deggendorf und schossen sich schon einmal für das Spiel am Sonntag gegen Kaufbeuren warm.
Für den gesperrten Jamie Chamberlain rückte Jan Welke zurück ins Team. Im Tor stand wieder Lukas Smolka.
Die Indians gingen nach rund acht Minuten durch Adam Dewan in Führung, Rob Hisey legte drei Minuten Später in Unterzahl zum 0:2 nach. Die gastgeber hatten dem Indianssturmlauf nicht viel entgegenzusetzen. Weitere zwei Minuten Später traf die wieder blendend aufgelegte vierte Reihe durch Michael Fendt zum 0:3. Das 0:4 erzielten die Indians dann beim zweiten Überzahlspiel durch Mikhail Nemirovsky. Kurz vor Drittelende kamen die Fire aber noch zum ersten Treffer, als Offensivverteidiger Jeff White durch John Sicinski freigespielt wurden ist un der Ex-Freiburger mit einem knallharten Schlagschuss Keeper Lukas Smolka keine Chance lies.
Im zweiten Drittel machten die Indians weiter Druck und machten bereits jetzt den Sack zu. Brad Bagu traf bei angezeigter Strafe gegen Deggendorf zum 1:5, Rob Hisey mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 1:6 und zu guter letzt Christoph Koziol zum 1:7. Damit ging es auch ins letzte Drittel.
Hier passierte auf Indianseite nicht mehr viel. Man nahm merklich den Zug raus und lies die Gastgeber nun mehr Spielraum. Das Die Deggendorfer noch zwei Treffer erzielten lag an zwei Strafzeiten gegen die Indians innerhalb kurzer zeit. Bei 3 gegen 5 traf zuerst Timo Borrmann, bei 4 gegen 5 Deutsch-Kanadier Michael Hengen zum 3:7 Endstand.
Weiter geht es für die Indians am Sonntag um 19 Uhr mit dem Topspiel gegen des ESV Kaufbeuren.
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Glatter Sieg in Niederbayern
Freitagabend ihre Tabellenführung gefestigt und blicken nun zuversichtlich auf die mit Spannung erwartete Rückkehr von Jordan Webb an den Pferdeturm, der am morgigen Sonntag mit seinen Jokern des ESV Kaufbeuren in Hannover gastiert (15.02.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm Hannover).
Im niederbayerischen Deggendorf war der Spitzenreiter der Eishockey-Oberliga Nord von Beginn an Ton angebend. Zwar dauerte es rund neun Minuten bis zur Führung für die Niedersachsen, doch anschließend sorgten Adam Dewan (8.), Rob Hisey in Unterzahl (12.), Michael Fendt (13.) und Mikhail Nemirovsky in Überzahl (19.) bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Für Deggendorf war kurz vor Drittelende lediglich einmal Jeff White erfolgreich, der Lukas Smolka im Tor der Indians überwand und so den 4:1- Pausenstand aus Sicht des ECH herstellte (20.).
Auch im Mittelabschnitt zeigte sich die Mannschaft von Chefcoach Joe West konsequent und konnte ihren Vorsprung weiter ausbauen. Trotz des Fehlens von Jamie Chamberlain (der Torjäger saß eine Sperre wegen seiner dritten Zehn-Minuten-Strafe ab) wurden die heraus gespielten Torchancen weiter gut genutzt. Zunächst war bei einer angezeigten Strafe gegen Deggendorf mit Brad Bagu jedoch ein Verteidiger erfolgreich, dem nach 23 Minuten das 5:1 gelang. Mit einem Doppelschlag binnen 75 Sekunden sorgten dann abermals Rob Hisey sowie Christoph Koziol für ein klares 7:1 zum zweiten Pausentee (32./33.) Mit dem Vorsprung im Rücken nahmen die Indians im letzten etwas Tempo heraus und leisteten sich zudem einige Strafzeiten, so dass Deggendorf besser ins Spiel kam. Die Überzahltreffer von Timo Borrmann und Michael Hengen gut zehn Minuten vor Ende der Partie (50./51.) waren aber nur Ergebniskosmetik und änderten unter dem Strich nichts am deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten Sieg der EC Hannover Indians, die derzeit 97 Zähler aufweisen mit einem weiteren Erfolg gegen den ESV Kaufbeuren schon morgen die Chance haben, die 100-Punkte-Schallmauer zu knacken.
Deggendorf Fire – EC Hannover Indians 3:7 (1:4, 0:3, 2:0)
Tore: 0:1 (08:31) Adam Dewan (Jan Hemmes, Dan Del Monte), 0:2 (11:08) Rob Hisey (Christopher Schadewaldt, Jan Hemmes) SH1, 0:3 (13:46) Michael Fendt (Jeremy Wagner, Josiah Anderson), 0:4 (18:23) Mikhail Nemirovsky (Adriano Carciola, Brad Bagu) PP1, 1:4 (19:39) Jeff White (John Sicinski, Timo Borrmann), 1:5 (22:03) Brad Bagu (Mikhail Nemirovsky, Rob Hisey) PP1 6, 1:6 (31:26) Rob Hisey (Mikhail Nemirovsky, Brad Bagu) PP1, 1:7 (32:39) Christoph Koziol (Adam Dewan, Dan Del Monte), 2:7 (49:43) Timo Borrmann (Mike Forgie, Thomas Kulzer) PP2, 3:7 (50:22) Michael Hengen (John Sicinski, Anthony Pallotta) PP1
Strafminuten: Deggendorf Fire 6, EC Hannover Indians 12
Zuschauer: 432
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4:3 Sieg gegen Kaufbeuren
Ihren fünften Sieg in Folge eingefahren haben am Sonntag Abend die EC Hannover Indians. Vor rund 2900 Zuschauern geriet das hauchdünne 4:3 (1:1,1:1,2:1) gegen Kaufbeuren zu einem klassischen Arbeitssieg gegen defensiv überzeugende Allgäuer, die sich erst 158 Sekunden vor Schluss geschlagen geben mussten.
Ohne R. Kondelik, M. Rohatsch und den wieder aus dem Team rotierten J. Welke begann Hannover gegen den ebenfalls dezimierten Gast (L. Conti, K. Saurette, B. Röhling fehlten) wie so oft daheim mit Vollgashockey. Insbesondere körperlich versuchte der ECH gleich zu Beginn für klare Verhältnisse zu sorgen und den Gast zu beeindrucken, was drei frühe eigene Strafzeiten zur Folge hatte. Ein hoher Preis, doch da die Joker auch zwei Minuten mit 5:3-Feldspielern nicht zum 0:1 nutzen konnten, schien der Indiansfahrplan aufzugehen. Als D. Krabbat in Minute sieben aus Respekt vor einem weiteren Check von A. Dewan die Scheibe an der Bande leicht verlor und sich der permanent bearbeitete J. Webb wenig später laut HSR Neubert nur mit einem versuchten Stockstich zu wehren wusste (11.), da schien der Gast entnervt. Spielerisch freilich hatten bis dahin nur die Joker statt gefunden. Die Indians kamen nach den ersten ganz auf Zweikämpfe bedachten Minuten nicht zu ihrem offensiven Spielrhythmus und gingen nur durch ein sehr geduldig herauskombiniertes Überzahltor von B. Bagu mit 1:0 in Führung (15.), mehr ließ das gut organisierte Defensivspiel der Allgäuer nicht zu. Ihrerseits brauchten die Kaufbeurer allerdings Hannoversche Hilfe, um bei 20:00 doch das verdiente 1:1 bejubeln zu können. Der 19-jährige J. Sigl kam unter Mithilfe von B. Voigt zu seinem ersten Tor im Seniorenteam (18.).
Im zweiten Abschnitt gelang den Indians schnell die erneute Führung. Einen Pass vor den Kasten hievten D. Del Monte und ein Kaufbeurer Verteidiger in Gemeinschaftsarbeit in das ESV-Tor (24.). Ohne ihre etatmäßige erste Angriffsreihe und mit nur noch zwei verbleibenden Ausländern wusste die Joker-Reaktion jedoch zu überzeugen. Die weiterhin spielerisch mäßigen Indianer hatten die acht verbliebenen Gästeangreifer, davon vier U21-Akteure, noch lange nicht im Sack, standen vielmehr auch beim erneuten 2:2-Ausgleich aktiv Pate, als erneut ein individueller Fehler in Unterzahl dem Süd-3. das Remis durch D. Switzer sicherte (36.). Da permanente Strafzeiten auch im Mitteldrittel nur rund 10 Minuten 5:5-Hockey zuließen, fand der ECH auch weiterhin keinen offensiven Spielfluss, der ESVK um die gefühlt fast durchspielende Säule E. Ekblad hatte nach wie vor stets die richtige Antwort auf alle Angriffsversuche der Gastgeber und konnte sich im Notfall stets auf Keeper F. Hechenrieder verlassen.
Auch im Schlussabschnitt war von einer Ermüdung auf Seiten der Gäste nichts zu spüren. Zunächst killten die Indianer erneut kampfstark dreieinhalb Minuten eigener Unterzahl, um dann nach 47 Minuten selbst zum dritten Male in Führung zu gehen. Nach über zwei Monaten und sehr langen 10:12 Minuten gelang in Gestalt von J. Chamberlain endlich einmal wieder ein Treffer bei 5:3-PP, als dem 22-jährigen Gästekeeper die Sicht versperrt war. Eine angesichts des starken Gegners und des engen Spielstandes wieder einmal überflüssig harte Aktion von J. Anderson brachte den nicht klein zu kriegenden Gast aber noch ein drittes Mal unter gütiger ECH-Mithilfe zurück ins Match. Gerade eine der fünf gegen Hannovers #67 verhängten Strafminuten war vergangen, als D. Oppolzer sehenswert auf 3:3 stellen konnte (51.). Toller Kampf der Mannen um J. Hemmes verhinderte in den folgenden Minuten ein Kippen der Partie. Ein letztes Mal selbst in Überzahl agierend, gab erneut das gute Indianspowerplay am Ende den Ausschlag für Hannover. Der im Schlussabschnitt endlich einmal voran gehende und sehr präsente R. Hisey war nicht zufällig der Torschütze des alles entscheidenden 4:3 (58.), als der ESV just wieder komplett war. Direkt vor dem Kasten stehend pflückte der Ex-Grazer den Puck aus der Luft und brauchte nur noch einzuschieben. Das reichte, da HSR Neubert im Schlussabschnitt gleich zweimal Kaufbeurer wegen zu theatralischen Fallens zusammen mit Indianern auf die Strafbank beorderte. Am Ende half den Mannen des nach Spielschluss mit seiner Mannschaft dennoch hochzufriedenen M. Bleicher auch die Herausnahme des Torhüters nicht mehr – der ECH behielt in einer engen Partie mit 4:3 die drei Punkte am Pferdeturm.
So.,15.2.09: Hannover Indians – ESV Kaufbeuren 4:3 (1:1,1:1,2:1)
Tore: 1:0 (15.) Bagu 4 5-4, 1:1 (18.) Sigl, 2:1 (24.) Koziol 16, 2:2 (36.) Switzer 5-4, 3:2 (47.) Chamberlain 26 5-3, 3:3 (51.) Oppolzer 5-4, 4:3 (58.) Hisey 13.
Strfm.: ECH 24 +5 +Spdd. F. Anderson – ESV 20 +5 +Spdd. F. Webb
Zusch.: 2862
HSR: Neubert
GWG: R. Hisey (58.)
Beste Akteure: J. Hemmes, R. Hisey – E. Ekblad, J. Sigl
ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Del Monte, Koziol, Nemirovsky, Hisey, Carciola, Anderson, Fendt, Wagner
ESV: Hechenrieder, (Schreiber) – Ekblad, Wintergerst, Paule, Aßner, Rau, Stotz, Neumann – Webb, McFeeters, Oppolzer, Selea, Schury, Sigl, Rott, Switzer, Krabbat.
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Indians besiegen Eisbären Berlin Juniors mit 5:2
Die Hannover Indians bleiben weiter auf der Erfolgsspur.
Am Mittwoch Abend gewannen die Jungs vom Pferdeturm vor 1800 unentwegten Fans souverän gegen die Juniors von den Berliner Eisbären mit 5:2(2:0;2:1;1:1).
Bei den Indians fehlte neben dem gesperrten Josiah Anderson auch JP Priebsch und Mikhail Nemirovsky.
Dabei reichten den Indians zwei spielerisch bessere Drittel um mit 4:1 davon zu ziehen. Waren die Berliner bei 5 gegen 5 ebenbürtig zeigten die Indians in den Specialteams ihre ganze klasse. Vier Tore im Powerplay und eine Tor in Unterzahl waren das Ergebnis dieser Stärke.
In der 11. Spielminute konnte Rob Hisey in doppelter Überzahl zum 1:0 für die Indians treffen. Kurz vor Drittelende war Kyle Doyle wiederum in Überzahl erfolgreich, als er aus spitzem Winkel Eisbären Keeper Markus Keller im kurzen Eck überraschen konnte. Die Eisbären, die bis zur Indianszone durchaus gefällig spielten, hatten dagegen sogar im Powerplay Probleme überhaupt Druck auf das von Benny Voigt heute sicher gehütete Tor zu entwickeln.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Bei 5 gegen 5 ein ausgeglichenes Spiel, in Überzahl Tore für die Indians. Erst fälschte Adam Dewan einen Staltmayr Schlagschuss minimal zum 3:0 ab, dann traf Christoph Koziol zum 4:0. An allen vier Toren beteiligt, der beste Spieler der Oberliga. Dan Del Monte. Eine halbe Minute vor Drittelende nutzen die Eisbären durch ihren stärksten Norman Martens einen Stellungsfehler der Indiansabwehr zum 4:1 aus.
Im letzten Drittel verflachte die Partie dann zusehnst. Die Indians hielten mit möglichst wenig Anstrengung die Berliner vom eigenen Tor weg. Das die Berliner wahrlich keine Powerplay-Götter sind zeigte sich in der 44. Spielminute als Rob Hisey in Unterzahl zum 5:1 treffen konnte. Gut zehn Minuten vor Ende nutzte der Ex-Freiburger Marc Wittfoth eine kapitalen Abspielfehler von Tobias Stolikowski im eigenen Drittel zum 5:2 Endstand aus.
Weiter geht es für die Hannover Indians am Sonntag im Topspiel gegen die Starbulls Rosenheim.
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35. Saisonsieg führt nach ganz oben
Dank starker special teams einen weiteren Heimsieg eingefahren haben am Mittwoch Abend die EC Hannover Indians. Beim ungefährdeten 5:2 (2:0,2:1,1:1) reichten eine konzentrierte Leistung und fünf eigene Tore in Über-, bzw. Unterzahl, um den Dauergegner Eisbären Juniors (34. Vergleich in elf Jahren Indians) zum 23. und hoffentlich für einige Zeit letzten Mal zu bezwingen.
Ohne M. Nemirovsky, den erkrankten J-P. Priebsch, den gesperrten J. Anderson und die Langzeitausfälle R. Kondelik und M. Rohatsch verlief die Partie vor Saisonminuskulisse wie so viele gegen den Eisbären-Nachwuchs zuvor. Die läuferisch starken Gäste zeigten sich defensiv durchaus solide, überbrückten das Mitteldrittel zumeist rasch, waren aber wie so oft in des Gegners Zone meist mit ihrem Latein am Ende, so dass dem ECH eine gute Defensivleistung reichte, um erst gar keine böse Überraschung gegen die Berliner zu erleiden.
Eigene Überzahltore von R. Hisey (11./5:3) und K. Doyle (20.) brachten Hannover schon zur ersten Drittelpause auf die Siegerstrasse, die bis auf Reihe zwei neu durchgewürfelten Angriffsblöcke befanden sich derweil noch in der Findungsphase.
Weitere Überzahltore von A. Dewan (26.) und C. Koziol (32., nach zuvor knapper Abseitsstellung) schraubten das Ergebnis in einer engagiert geführten, aber ohne große Höhepunkte aufwartende Partie dann auf 4:0 und ließen die Indians schon früh die Zähler 14-16 in sechs Begegnungen gegen die jungen Hauptstädter sichern – eine Erfolgsquote, von der man in vergangenen Jahren gegen den einstigen Angstgegner nicht zu träumen gewagt hätte.
Unmittelbar nach dem prima herauskombinierten 4:1-Anschluß (40.) durch den stärksten Feldspieler der Gäste, N. Martens, jubelten die Eisbären zwar ein zweites Mal, doch HSR Kadow erkannte den vermeintlichen Anschlusstreffer nicht an, was ein turbulentes Schlussdrittel verhindern sollte.
Nach wie vor galt es für Indianskeeper B. Voigt auch in den letzten 20 Minuten stets wachsam zu sein, insbesondere da die Berliner noch einmal mit vier Minuten Überzahl in den finalen Abschnitt starteten. Eine gut arbeitende Defensive ließ allerdings zum insgesamt 20. Mal in dieser Spielzeit kein Powerplaytor des Gegners zu, vielmehr gelang R. Hisey zunächst gar der zehnte Indians-short-hander der Saison (44.), bevor der gleiche Akteur nur zwei Minuten später erneut in Unterzahl spektakulär die Scheibe mit einem Tänzchen für gut zehn Sekunden gegen drei Gegenspieler im Angriffsdrittel halten konnte. Nur ein individueller Aussetzer von. T. Stolikowski gestattete den Gästen noch den 5:2-Endstand (50.), als der Ex-Freiburger M. Wittfoth im Anschluss nur mehr B. Voigt zu verladen brauchte.
Am Ende sprangen somit auch ohne eigenes Tor bei 5:5 ein ungefährdeter Erfolg gegen einen unbequemen Gegner und mit dem 35. Sieg im 45. Saisoneinsatz die zwischenzeitliche Tabellenführung der Gesamt-Oberliga noch vor dem EC Peiting heraus. Dies machte durchaus Appetit auf den kommenden Sonntag. Dann nämlich stellt sich mit den Star Bulls Rosenheim der wohl schillerndste Name der Oberliga in Kleefeld vor und die Fans werden ab 19.00 Uhr mit Spannung verfolgen, ob die erstmals überhaupt am Pferdeturm auf dem Eis stehenden C. Dalpiaz, R. Fairbarn und D. Stanley zurecht zu den Stars des Südens gezählt werden dürfen.
Mi.,18.2.09:
Hannover Indians – Eisbären Juniors
5:2
(2:0,2:1,1:1)
Tore: 1:0 (11.) Hisey 14 5-3, 2:0 (20.) Doyle 32 5-4, 3:0 (26.) Dewan 23 5-4, 4:0 (32.) Koziol 17 5-4, 4:1 (40.) Martens, 5:1 (44.) Hisey 15 4-5, 5:2 (50.) Wittfoth.
Strfm.: ECH 16 – EBJ 16
Zusch.: 1839
HSR: Kadow
GWG: A. Dewan (26.)
Beste Akteure: J. Staltmayr, R. Hisey – N. Martens
ECH: Voigt, (Smolka) – Thomson, Staltmayr, Bagu, Stolikowski, Schadewaldt, Hemmes – Phillips, Doyle, Wagner, Koziol, Del Monte, Dewan, Chamberlain, Hisey, Welke, Carciola, Fendt.
EBJ: Keller, (Albrecht) – Bielke, Kramer, Stein, Hanusch, Mangold, Hüfner – L.Braun, D. Weiß, Martens, Walsh, Pohl, Wittfoth, Dreischer, Pietsch, Oblinger, Schmidt.
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hannover ist ja eh indianer land  gruß aus HH
Zuletzt bearbeitet von Hendrikxs; 21/02/2009 00:16.
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Knüller gegen Bullen
Nach spielfreiem Freitag empfangen die EC Hannover Indians am Sonntag Abend den Tabellenzweiten der Südgruppe, die Star Bulls aus Rosenheim. Dabei verspricht die Partie gegen den Traditionsclub bei einem Blick auf beide Kader zu einem echten Leckerbissen zu werden.
Hier der Nordprimus aus Hannover, für den das Kräftemessen der beiden Zuschauermagneten nach zuletzt sechs Siegen in Folge scheinbar genau zum richtigen Zeitpunkt kommt und der bis auf R. Kondelik und M. Rohatsch personell vermutlich aus dem Vollen wird schöpfen können. Und dort der Gast aus Oberbayern, der als Sportbund auf drei deutsche Meisterschaften zurück blicken kann, angesichts von zuletzt drei Niederlagen in fünf Spielen allerdings als leichter Außenseiter anreist. Den letzten Rosenheimer Sieg am Pferdeturm sicherte im September 1995 noch Legende und Altmeister Karl Friesen, fast 14 Jahre später soll nun ausgerechnet dessen jahrelanger Ziehsohn Claus Dalpiaz, inzwischen selbst schon stolze 37 Jahre alt und x-facher österreichischer Nationaltorhüter, den gastgebenden ECH wieder so zur Verzweiflung treiben, wie es Friesen an jenem Septemberabend einst tat.
Dalpiaz ist nur einer von vielen prominenten Namen im Kader der Bullen. Das prominente Offensiv-Quartett Hilger/Hart/Reichel/P.Senger blickt nicht nur auf 1514 (!) Spiele in der DEL zurück, sondern kommt nach teilweise langen Pausen einzelner Akteure rechtzeitig zu den Play-Offs in Schwung. Die Routine dieser Akteure ist gerade in Topspielen wie in Hannover Gold wert.
Eigentliches Aushängeschild ist allerdings noch ein anderes Quartett. Wenn der stocktechnisch überragende Dylan Stanley im Angriff mit 2001/02-Fast-Indian Ron Newhook (ECH-Schreckgespenst am Pferdeturm: der 31-jährige blieb in acht Gastspielen mit München und Ravensburg in Hannover nur einmal punktlos und erzielte bei vier Toren insgesamt 11 Punkte) wirbelt und von der blauen Linie mit `Quarterback` Ryan Fairbarn und Offensivwunder Matthias Bergmann die nötige Unterstützung, gerade im Powerplay, kommt, dann muss sich jeder Gegner der Oberliga warm anziehen.
Mit einer disziplinierten Leistung ohne unnötige Strafzeiten wollen die Hannover Indians den prestigeträchtigen Vergleich mit den Star Bulls natürlich für sich entscheiden. Dabei sollen der in der Breite vielleicht noch etwas besser bestückte Kader und die Unterstützung des Publikums die ECH-Trümpfe sein, um vor dem Rückspiel am 15. März im Rosenheimer Kathrein Stadion, zu dem der Aufstiegsfavorit des Südens 5000 Fans mobilisieren will, schon einmal vorzulegen.
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 18 Spiele, 9 S, 1 U, 8 N, 50:51 Tore
Heimbilanz: 9 Spiele, 6 S, 1 U, 2 N, 34:22 Tore
Höchster Heimsieg: 6:1 am 10.12.06
Höchste Heimniederlage: 1:6 am 22.9.95
Eröffnungsbully: Sonntag, 22.2., 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Fischer
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Heute Topspiel gegen Rosenheim
Nach einem spielfreien Freitag wartet heute ein dicker Brocken auf die EC Hannover Indians.
Ab 19 Uhr kommt mit den Starbulls Rosenheim der Topfavorit der Oberliga Süd an den Pferdeturm.
Die Mannschaft von Trainer Franz Steer belegt hinter den EC Peiting Platz 2 im Süden, musste aber zuletzt überraschende Niederlagen einstecken. Letzte Woche unterlag man dem EV Landsberg zu Hause mit 1:3.
Mit Sebastian Lehmann steht auch ein EX-Indianer im Aufgebot der Rosenheimer. Zu holen gab es aber für die Bullen in den letzten Jahren nichts am Pferdeturm. In den letzten Jahren hieß der Sieger einzig und alleine Hannover Indians.
Die Indians können bis auf Roman Kondelik und Marian Rohatsch auf den kompletten Kader zurückgreifen. Unklar ist die Personalie Mikhail Nemirovsky. Der Neuzugang soll laut Gerüchten die Indians wieder verlassen haben, da man mit seiner Leistung und seiner Einstellung nicht zufrieden gewesen sein soll.
Im Tor soll wieder Benny Voigt stehen. Lukas Smolka soll erst wieder am kommenden Freitag im Spiel in Landsberg zum Einsatz kommen.
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Bisherige Bilanz der Starbulls gegen die Hannover Indians in der Oberliga:
Insgesamt bisher 10 Spiele! (Torverhältnis 26:36) 3 Siege und 2 Niederlage zu Hause (Torverhältnis 17:11) Kein Sieg und 5 Niederlagen Auswärts (Torverhältnis 9:25)
Einige statistische Vergleiche zwischen beiden Teams in der Gesamtliga-Bilanz:
Tore: Rosenheim (Platz 5) 204 Tore Hannover (Platz 4) 217 Tore
Gegentore: Rosenheim (Platz 3) 148 Tore Hannover (Platz 1) 122 Tore
Powerplay: Rosenheim (Platz 2) mit 67 Toren und einer Erfolgsquote von 23%. Hannover (Platz 3) mit 75 Toren und einer Erfolgsquote von 23%
Penaltykilling: Rosenheim (Platz 5) mit 44 Gegentoren und einer Erfolgsquote von 83%. Hannover (Platz 1) mit 34 Gegentoren und einer Erfolgsquote von 88%
Strafzeiten: Rosenheim (Platz 4) mit 889 Strafminuten Hannover (Platz 16) mit 1398 Strafminuten
Torhüter-Statistik: Dalpiaz (Rosenheim) Gegentorschnitt 2,98 Häusler (Rosenheim) Gegentorschnitt 2,59 Voigt (Hannover) Gegentorschnitt 2,76 Smolka (Hannover) Gegentorschnitt 2,48
Top-Torjäger: Stanley (Rosenheim) 38 Tore Newhook (Rosenheim) 33 Tore Bergmann(Rosenheim) 25 Tore Doyle (Hannover) 32 Tore Chamberlain (Hannover) 26 Tore Phillips (Hannover) 24 Tore
Top-Skorer: Stanley (Rosenheim) 96 Punkte Newhook (Rosenheim) 89 Punkte Fairbarn (Rosenheim) 64 Punkte Doyle (Hannover) 84 Punkte Chamberlain (Hannover) 67 Punkte Phillips (Hannover) 53 Punkte
Top-Verteidiger: Fairbarn (Rosenheim) 64 Punkte Bergmann (Rosenheim) 54 Punkte Bagu (Hannover) 42 Punkte Schadewaldt (Hannover) 24 Punkte
Die meisten Skorerpunkte in Überzahl: Fairbarn (Rosenheim) 12T + 22A = 34 Pkt. Newhook (Rosenheim) 10T + 23A = 33 Pkt. Doyle (Hannover) 10T + 26A = 36 Pkt. Chamberlain (Hannover) 10T + 14A = 24 Pkt. Del Monte (Hannover) 3T + 21A = 24 Pkt.
Die "bösen" Buben: Newhook (Rosenheim) 106 Strafminuten Geisberger (Rosenheim) 94 Strafminuten Dewan (Hannover) 260 Strafminuten Anderson (Hannover) 123 Strafminuten
Zuschauerschnitt: Rosenheim 2149 (Platz 2) Hannover 3234 (Platz 1)
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Topmatch erfüllt die Erwartungen
Die EC Hannover Indians bleiben in der Erfolgsspur. Vor über 3200 Zuschauern entschied der Tabellenprimus der Oberliga Nordstaffel auch den prestigeträchtigen Vergleich gegen Süd-Aufstiegsfavorit Star Bulls Rosenheim mit 4:3 (0:0,1:1,2:2,0:0,1:0) n.P. für sich.
In einem Match auf sehr gutem Oberliganiveau war der Sieg am Ende nicht unverdient, dem ausgeglichenen Match hätte aber jederzeit auch eine 2:1-Punkteverteilung für die Oberbayern gut zu Gesicht gestanden.
Schon vor Spielbeginn hieß es erstmals remis. Sowohl Indianscoach J. West als auch sein Gegenüber F. Steer konnten jeweils sechs Verteidiger und zehn Stürmer aufbieten. Während sich bei den Pferdetürmlern kurzfristig noch M. Fendt und J. Welke auf die Ausfallliste gesellten, musste auch der Gast mit R. Hilger, J. Feuerfeil, P. Weismann und S. Wenzel Qualität vorgeben, von den Ausländern pausierte am Abend J. Becker.
Im von Beginn weg temporeichen Match gehörte die Anfangsphase den Hannover Indians, so dass Gästekeeper C. Dalpiaz schnell in den Mittelpunkt rückte. Zwar musste der Deutsch-Österreicher keine 100%er entschärfen, doch mit seiner Ruhe hielt er die Bullen zunächst im Match. Schon früh im Spiel fiel auf, wie wenig die Verteidiger des Süd-2. ihrem Torsteher im Slot zu Hilfe kamen. Zwar stimmte die Reboundarbeit, doch das ständige Nachgestochere der Hannoveraner unterbanden die Rosenheimer nicht.
Ihrerseits torgefährlich wurden die Gäste dann erstmals in Minute 6: wie B. Voigt den `Sitzer` von M. Hart aus Nahdistanz festhalten konnte, erschütterte den Ex-DEL-Profi sichtlich und auch R. Newhook sollte nur vier Minuten später alleine durch an Hannovers Keeper scheitern.
Die besseren Chancen hatten somit zunächst die Gäste, die Mehrzahl an Möglichkeiten ging aber an Hannover – das 0:0 zur ersten Pause war somit völlig leistungsgerecht.
Das zweite Drittel sah die Indians früh in einer 3:5-Unterzahlsituation. Das brandgefährliche Powerplay der Oberbayern überzeugte zwar durch flüssige Kombinationen, noch aber scheiterte der Gast an der ECH-Abwehr, bzw. an sich selbst. Zwar konnte R. Newhook beinahe auf der Torlinie stehend den Puck in Minute 22 nicht im Tor von B. Voigt unterbringen, doch der Startschuss zu rund zehn Minuten spektakulärstem Hockey am Pferdeturm seit langem war gefallen. Beide Teams vernachlässigten nun vermehrt ihre defensive Absicherung und stürmten munter drauf los, was die Trainer ungern gesehen haben mögen, die Zuschauer aber waren ob reichlich Torszenen verzückt. Bei eigenem Powerplay fabrizierten die Indians zunächst einen überflüssigen Puckverlust im SBR-Drittel, den Ex-Indian S. Lehmann mit tollem Lauf bestrafte. Das 0:1 (26.) war schon der zehnte kassierte short-hander der Saison und verunsicherte die Indianshintermannschaft kurzzeitig völlig. Im 30-Sekundentakt hätte der Gast sich nun vorentscheidend in Front schießen können, doch B. Voigt hielt sein Team sechs bis acht Mal spektakulär im Spiel. Von ihrem Torhüter aufgebaut, antworteten auch die Hannoveraner wieder mit Angriffen, so dass es tolles coast-to-coat-hockey zu sehen gab, gipfelnd in Minute 27/28, als es binnen 60 Sekunden gleich viermal im Wechsel vor beiden Toren lichterloh brannte. Nach `Punkten` gehörte der zweite Abschnitt klar den Star Bulls, am Ende allerdings zeigte die Anzeigetafel bei 40:00 erneut ein Remis. Der wiederum agile R. Hisey, als Puckschlepper ins Angriffsdrittel inzwischen unverzichtbar geworden, krönte ein tolles Solo mit dem Ausgleich zum 1:1, als der SBR gerade eine Unterzahl überstanden hatte (37.).
Ins Schlussdrittel startete dann der ECH in Überzahl. Und das Ergebnis war das gleiche wie nur fünf Minuten zuvor: gerade komplettiert musste der SBR dennoch das 1:2 hinnehmen. K. Doyle traf aus Nahdistanz und wieder hatte die Hintermannschaft der Rosenheimer um R. Fairbarn drei Nachschüsse und wildes Gestocher vor dem Kasten nicht unterbinden können, so dass der famose Dalpiaz das Nachsehen hatte.
Da das Topspiel bei 5:5 erwartet eng verlief, bekamen Überzahlsituationen vermehrte Bedeutung. Dies erkannte auch Gästecoach Steer und forderte vor dem zweiten 5:3-Powerplay des Traditionsclubs eine Auszeit an. Mit Erfolg: neun Sekunden vor Ablauf nutze der geduldig kombinierende SBR den Zwei-Mann-Vorteil in Gestalt von Pferdeturmschreckgespenst R. Newhook zum 2:2 (46.), womit der kleine Kanadier im neunten Gastspiel in Hannover zum achten Mal gepunktet hatte.
Die folgenden Minuten waren von gegenseitigem Respekt und der Angst vor dem entscheidenden Fehler geprägt, der SBR allerdings agierte stets eine Nuance gefälliger. In der eigenen Zone räumten die Bullen souverän auf und blockten zahllose Schussversuche und im Angriffsdrittel wirkten die Aktionen kombinationssicherer als bei den Indianern, die in ihren neuen Angriffsformationen in puncto Zusammenspiel natürlich noch nicht bei 100% sein konnten. Das 2:3 von D. Stanley nach tollem Tanz um seinen Gegenspieler schien somit in Minute 55 der game-winner zu sein. Zu viele Pässe im Indiansspiel kamen im Vergleich zu den Rosenheimern nicht präzise genug, allzu oft versprang der Puck im ungünstigsten Moment.
Aber wie oft sind die Indians unter J. West auch in aussichtlosesten Situationen noch zurück gekommen? So auch diesmal. Symptomatischerweise rutschte J. Staltmayr genau 35 Sekunden vor Ultimo der sich aufstellende Puck noch einmal aus der Angriffszone, doch nur wenig später brachte Hannover Captain die Scheibe erneut in des Gegners Drittel, wo sie bei 59:44 tatsächlich noch den Weg ins SBR-Tor fand. A. Dewan war aus dem Slot heraus erfolgreich.
Ein Punkt Dank toller Moral und diese sollte auch in der Overtime gefragt sein. Der in der eigenen Zone mit tödlichem Puckverlust aufwartende R. Hisey konnte Puckdieb R. Newhook nur mit hohem Stock bremsen und da beim 31-jährigen Blut floss war für Hannovers Kanadier das Spiel beendet und der ECH musste 4:13 Minuten in Unterzahl agieren. Neben den Schwächen vor dem eigenen Tor verrieten die Star Bulls nun allerdings gottlob noch eine weitere. Unfassbare 4:30 Minuten Eiszeit des Quartetts Bergmann, Fairbarn, Newhook und Stanley in der Verlängerung deuteten nicht auf allzu viele Variationsmöglichkeiten in Krisensituationen hin. Die Omnipräsenz der vier Rosenheimer, die erweitert um M. Reichel in der Overtime gar noch ein drittes Mal bei 5:3-Überzahl agieren durften, war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Leidenschaftliche Indians und ein Voigt in Galaform retteten das Penaltyschiessen, in welchem erneut Hannovers #60 überragte und alle drei SBR-Versuche stoppte. D. Del Monte hingegen versteckte erneut eiskalt, was den siebten Erfolg in Folge sicherte.
So.,22.2.09:
Hannover Indians – Star Bulls Rosenheim
4:3 n.P.
(0:0,1:1,2:2,0:0,1:0)
Tore: 0:1 (26.) Lehmann 4-5, 1:1 (37.) Hisey 16, 2:1 (42.) Doyle 33, 2:2 (46.) Newhook 5-3, 2:3 (55.) Stanley, 3:3 (60.) Dewan 24 6-5, 4:3 Del Monte (P)
Penalties:
Dewan –
Fairbarn –
Del Monte +
Hart –
Doyle –
Rohner –
Strfm.: ECH 12 +10 f. Carciola +5 +Spdd. F. Hisey – SBR 12 +10 f. Hanselko
Zusch.: 3246
HSR: Fischer
GWP: D. Del Monte
Beste Akteure: B. Voigt, D. Del Monte – C. Dalpiaz, S. Lehmann
Bes.:
- gute Comebacker-Qualitäten nach 0:1-Rückstand. Genau zwei Drittel aller Spiele konnten 08/09 trotzdem noch gewonnen werden
- fragwürdiges Jubiläum: A. Carciolas 10-Minuten-Diszi war bereits die 20. dieser Spielzeit. In der gesamten Vorsaison waren es nur 16 gewesen, was auch happig war.
- sechster Heimsieg in Folge gegen Rosenheim
ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, (Thomson) – Dewan, Del Monte, Koziol, Chamberlain, Hisey, Anderson, Phillips, Doyle, Wagner, Carciola.
SBR: Dalpiaz, (Häusler) – Lundmark, Rohner, Fairbarn, Bergmann, Geisberger, N. Senger – Hart, Reichel, Saal, Newhook, Stanley, Stiebinger, Schopf, P. Senger, Hanselko, Lehmann.
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Indians ringen Rosenheim mit 4:3 nieder
Es war das zu erwartete schwere Spiel für die Indians, doch am Ende besiegten die Hannover Indians in einem wahren Topspiel die Starbulls Rosenheim mit 4:3 (0:0;1:1;2:2;1:0).
Die über 3200 Zuschauer am Pferdeturm (davon rund 200 aus Rosenheim) erlebten ein spannendes und hochklassiges Oberliga Spiel die mit einer gerechten Punkteaufteilung endete.
Im ersten Drittel neutralisierten sich die beiden Mannschaften größtenteils. Zwar hatten die Indians die optische Überlegenheit, doch die Gäste aus Bayern verteidigten geschickt in der eigenen Zone und störten die Indians früh beim Spielaufbau. Dazu standen mit Altmeister Claus Dalpiaz und Benny Voigt zwei sehr gute Keeper zwischen den Pfosten. Die indias die auch ohne die erkrankten Robin Thomson und Michael Fendt auskommen mussten hatten aber die besseren Chancen. Bei Rosenheim stach besonders ECH-Schreck Ron Newhook heraus, der zeigte warum er einer der besten Spieler der Oberliga ist. Tore blieben aber im ersten Spielabschnitt aus.
Im zweiten Drittel fingen nach gutem Beginn die Indians immer mehr an zu schwimmen. Immer öfters stand Keeper Benny Voigt im Blickpunkt. Aus einem Vorteil wurde dann ein Nachteil. Als die Indians in Überzahl waren und abgeblockt wurden machte sich Ex-Indianer Sebastian Lehmann auf den Weg zum Tor, vernaschte Jan Hemmes und traf zum 0:1. In den folgenden 10 Spielminuten machten die Rosenheimer mächtig Druck und hätten in dieser Phase 2 bis 3 Tore schießen müssen. Doch mit viel Glück und einem unglaublich haltenden Benny Voigt hielten die Indians im Spiel. Erst eine feine Einzelleistung vom zuletzt immer stärker werdenden Rob Hisey brachte die Indians endlich den Ausgleich. Der supertechniker fuhr mit voller Geschwindigeit um das Tor herum und konnte Dalpiaz hoch im kurzen Winkel mit einem Schuss aus der Dehnung zum 1:1 überwinden.
Im letzten Drittel war das Spiel dann wieder ausgeglichener. Den besseren Start erwischten aber die Indians. Nach nur 100 gespielten Sekunden stand Kyle Doyle vor dem Tor goldrichtig und traf zum 2:1 für die Indians. Vorher hatte Keepre Dalpiaz noch drei Nachschüsse abwehren, beim Doyle Schuss war er dann aber machtlos. SBR Trainer Franz Steer schickte überproportional häufig seine erste Reihe um Ron Newhook und Dylan Stanley auf das Eis, was sich am Ende rächte. Zwar konnte mit der Brechstange und einem 5 gegen 3 Powerplay der Ausgleich zum 2:2 durch Newhook nur vier Minuten erzielt werden. Doch machte sich zunehmend der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Indians hatten in der Folgezeit die eindeutig bessern Möglichkeiten. Der erneute Führungstreffer für die Rosenheimer viel dann auch eher aus dem nichts. Dylan Stanley lief schnell in das Indiansdrittel rein und konnte mit einem verdeckten Schuss durch Verteidiger und Keeper zur wiederholten Führung treffen. Die Indians zeigten aber wie so soft unglaubliche Moral und erhöhten nochmals den Druck auf die Gäste. Nach einer Auszeit rund 180 Sekunden vor Schluss blieb Benny Voigt für einen weiteren Feldspieler auf der Bank und Indians nahmen nochmal einen letzten Anlauf. Doch der Angriff wurde abgefangen und ein Rosenheimer lief alleine auf das verweiste Indians-Tor zu, schoss aber drüber. 15 Sekunden vor Schluss rächte sich dieser Blackout dann brutal. Die Indiians setzten sich im Gästedrittel fest und Jamie Chamberlian fand den "King des Slots" Adam Dewan vor dem Tor und der traf zum hochverdienten 3:3 Ausgleich.
In der Overtime lief dann alles ging die Indians was nur schief laufen kann. Nach einem unnötigen Punktverlust durch Rob Hisey im Spielaufbau konnte dieser nur mit einem Stockfoul den Break verhindern und traf einen Rosenheimer unglücklich im Gesicht. Da Blut floss hieß das 5 + Spieldauerstrafe. Wenig später musste dann auch noch Brad Bagu nach einem Check vor dem Tor ebenfalls in die Kühlbox und so mussten die Indians quasi bis zum Ende mit 3 gegen 5 Unterzahl spielen. Doch die Indians kämpften bis zum Umfallen und entzauberten das starke Powerplay der Rosenheimer vollends. Die Strafzeit von Ron Newhook kurz vor Ende machte aus dem 3 gegen 5 wieder ein 3 gegen 4 Unterzahl. Diese Strafe war die folgenschwersten in dieser Partie, denn bei einem Penaltyschiesen darf ein Spieler, der noch auf der Strafbank sitzt keinen Penaltyschiesen. Somit fiel der beste Rosenheimer Schützer für das folgende Penaltyschiesen aus, denn es passierte in der Overtime nichts mehr. Ohne die von Trainer Franz Steer "verheizten" Stars wie Stabley traten für die Rosenheimer eher "unbekannte" Schützen an.
Die Indians fingen mit Adam Dewan an, Dalpiaz konnte aber halten. Dann folgte Ryan Fairbarn, der aber ebenfalls scheiterte. Den Siegtreffer erzielte dann Dan Del Monte, der Dalpiaz durch die Hosenträger überlisten konnte. Da Kyle Doyle und Michael Rohner anschließend nicht mehr trafen reichte dieser eine Treffer für den Extrapunkt für die Hannover Indians.
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Kyle Doyle bester Mittelstürmer der Oberliga
Indianssturmführer Kyle Doyle ist von der Eishockey News zum "Besten Mittelstürmer der Oberliga" gewählt wurden.
Nachdem der Kanadier im letzten Jahr hinter Garret Festerling, Yannick Dube und Petr Sikora bereits vierter geworden ist, wurde er in dieser Saison von einer Fachjury zum Besten seines Faches in der Oberliga gewählt.
Den Besten Spieler der Oberliga können die Indians Fans bereits am Sonntag begutachten.
Stefan Vajs aus Peiting wurde nicht nur bester Keeper sondern acuh zum Besten Spieler überhaupt in der Oberliga gewählt.
Bester Verteidiger wurde Ryan Fairbarn aus Rosenheim, bester Außenstürmer Lubor Dibelka (ebenfalls Peiting) und bester Rookie wurde Kevin Thau aus Rostock.
Die Auszeichnung als bester Trainer geht ebenfalls nach Peiting, nämlich an Alexej Sulak.
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Heute in Landsberg zu Gast
Auf eine Lange Auswärtsfahrt haben sich am Freitag die Hannover Indians aufgemacht.
Die Indians treten heute Abend um 20 Uhr beim EV Landsberg 2000 an.
Im Tor wird dieses mal Lukas Smolka stehen, fehlen wird der gesperrte Rob Hisey. Dafür könnte Steve Slaton mal wieder Eiszeit bekommen.
Laut offizieller Homepage werden aber noch weitere Spieler den Weg an den Lech nicht mitmachen können. Roman Kondelik wird wohl erst zum nächsten Wochenende wieder im Kader stehen.
Jan Welke, Robin Thomson und evtl. Tobias Stolikowski sollen ebenfalls krankheitsbedingt fehlen.
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Reise in die Vergangenheit und Topspiel
Die Oberligarunde 2008/09 liegt in ihren letzten Zügen. Nach den Indiansvergleichen mit dem EV Landsberg (Fr./A) und dem EC Peiting (So./H) werden auch die `Südwochen` für die Hannover Indians schon wieder zur Hälfte absolviert sein – die Play-Offs rücken näher und näher.
Angesichts des Nord-Süd-Spitzenschlagers gegen den EC Peiting am Sonntag Abend am Pferdeturm droht die Partie beim Süd-7. aus Landsberg möglicherweise nur als lästige Aufwärmpflicht gesehen zu werden. Dieser Fehler sollten den Großstadtindianern jedoch nicht unterlaufen. Zwar ging das Hinspiel glatt mit 10:3 an den ECH, doch sieben Siege in den letzten zwölf Spielen durch die Lechstädter verraten: der EVL 2000 ist spät in der Saison doch noch in Schwung gekommen. Mit 997 Pflichtspielgegentoren auf des Gegners Eis in der bisherigen Indianshistorie reisen die Mannen von Coach J. West gen Süden und wollen das traurige Jubiläum des 1000. Einschusses natürlich noch etwas herauszögern. Im Gegensatz zum Hinspiel werden EVL-Torjäger Jordie Preston und der starke Keeper Peter Holmgren diesmal mit von der Partie sein, während der Einsatz von Dominik Nörenberg fraglich ist. Da traditionell vor Reisen an den Lech der von der Papierform her wertvollste Kanada-Indianer sich am Pferdeturm eine Spieldauerdiszi wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge abholte, werden die Hannoveraner ihrerseits neben R. Kondelik, M. Rohatsch, R. Thomson, J. Welke und voraussichtlich T. Stolikowski auch R. Hisey vorgeben müssen. Die Rückkehr in den Hungerbachdome wird allerdings nur noch bei wenigen Indianern wehmütige Erinnerungen auslösen: am 23. April 2006 verspielte der ECH bekanntlich durch ein 1:2 nach Penaltyschiessen den Aufstieg in Liga zwei hauchdünn, doch lediglich J. Staltmayr und B. Voigt werden aus dem damaligen Kader am Freitag noch dabei sein.
Hinspiel am 30.1. am Pferdeturm: 10:3 (5:2,3:1,2:0)
Eröffnungsbully: Freitag, 27.2.2009, 20.00 Uhr, Eissporthalle Landsberg
HSR: Ninkov
Das Gastspiel des Südprimus aus Peiting lässt den Pferdeturm dann am Sonntag ein echtes Oberliga-Topmatch erwarten. Die beiden überragenden Teams der Spielklasse dürften den sicherlich erneut gut gefüllten Rängen von der Papierform her ein echtes Spektakel zu bieten haben. Zwar müssen die Oberbayern den langzeitverletzten Andreas Guggenmos und vor allem den wertvollen Tschechen Ales Kreuzer ersetzen und reisen überdies nach monatelanger Dominanz mit nur vier Punkten aus den letzten vier Begegnungen an, doch Gastspiele am Pferdeturm lagen dem ECP in der jüngeren Vergangenheit noch immer, wie die Bilanz der letzten Jahre eindrucksvoll zeigt. Mit Defensivstratege und Ankurbler Milos Vavrusa, dem letztjährigen Siegtorschützen am Pferdeturm Simon Barg und vor allem Außenstürmer und Toptorjäger Lubor Dibelka und dem erst 20-jährigen Torsteher Stefan Vajs kommen herausragende Einzelspieler in die niedersächsische Landeshauptstadt. Letztgenannte Akteure wurden wie auch Coach Leos Sulak von einer Fachzeitschrift zu den überzeugendsten Persönlichkeiten der Eishockey Oberliga gewählt, doch darf der ECP trotz der herausragenden Punktausbeute seines Paradeblocks keineswegs nur auf diese Spieler reduziert werden. Mit Gordon Borberg, Andreas Pufal, Manfred Eichberger, Markus Keppeler und Michael Fröhlich stehen auch in der Breite noch qualitativ wertvolle Akteure zur Verfügung. Werden die Peitinger sich rechtzeitig zum Topmatch wieder in Galaverfassung zeigen können oder kann der noch eine Spur stärker klingende Kader des ECH seine schlechte Bilanz gegen den Südprimus aufbessern? Die Antworten darauf dürfen mit Spannung erwartet werden...
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 12 Spiele, 4:8 Siege, 34:38 Tore
Heimbilanz: 6 Spiele, 2:4 Siege, 21:21 Tore
Höchster Heimsieg: 6:3 am 26.3.2006
Höchste Heimniederlage: 1:3 am 30.12.2005
Eröffnungsbully: Sonntag, 1.3.2009, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Heffler
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4:2 Sieg am Lech
Die EC Hannover Indians kamen beim EV Landsberg 2000 zu einem hart erkämpften, aber verdienten, 4:2 (0:0, 1:1, 3:1) Sieg.
Nach dem torlosen ersten Drittel kamen die Gastgeber mit dem glücklicheren Start in den zweiten Abschnitt und nach nur 28 Sekunden durch Jordan Preston zur 1:0 Führung.
Die Mannschaft von Joe West zeigte sich aber wenig geschockt und kam in der 24. Minute zum Ausgleich. Dan Del Monte schickte Christoph Koziol über die linke Seite auf die Reise und die Nummer 33 der Indians fackelte nicht lange und schoss aus kurzer Distanz. Koziols Schuss konnte vom sehr guten Landsberger Goalie Holmgren zwar abgewehrt werden, jedoch stand Adam Dewan an der richtigen Stelle und konnte die Scheibe zum 1:1 Ausgleich im Tor der Gastgeber versenken.
Beide Teams konnten sich in der Folgezeit einige gute Chancen erarbeiten, doch auch die beiden Torhüter zeigten ihre Klasse. So konnte gerade Lukas Smolka im Tor der Indians immer wieder seine Klasse zeigen und brachte immer wieder durch gute Paraden Ruhe in die Vordermannschaft.
Einzig Schiedsrichter Ninkow zeigte im zweiten Drittel einige Unsicherheiten und stellte sich durch fragwürdige Strafen auf beiden Seiten in den Mittelpunkt. Höhepunkt hierbei war die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josiah Anderson, wo der Unparteiische zuerst gar keine Strafe anzeigte, wenig später, nach einigen Diskussionen, wegen Checks von hinten 2 Strafminuten plus die fällige Disziplinarstrafe anzeigte, die er dann noch zu einer 5 Minutenstrafe mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe umwandelte und die Nummer 67 des ECH vorzeitig zum Duschen in die Kabine schickte. Als wenig später noch weitere 2 Minuten Strafen gegen das Team vom Pferdeturm ausgehängt wurden, sah sich das Team um Kapitän „Seppi“ Staltmayr fast über die kompletten 5 Minuten mit 3 gegen 5 in Unterzahl auf dem Eis, die aber durch eine konsequente Verteidigung ohne Gegentor über die Zeit gerettet wurde.
Im letzten Spielabschnitt kamen die Gastgeber zwar etwas stärker aus der Pause, jedoch waren es die Indians, die durch den überragenden Dan Del Monte in der 45. Minute bei angezeigter Strafe zum 2:1 kamen.
Landsberg versuchte alles und kam wenig später zum Ausgleich, als die Scheibe flach neben Smolka in den Maschen des ECH-Tores einschlug und der Schlussmann bei dem platzierten Schuss von Alex White bei genau 50 gespielten Minuten ohne Chance war.
Die Indians spielten danach weiterhin ihr Spiel herunter und kamen durch den zweiten Treffer von Adam Dewan, der kurz zuvor erst nach einer 10 Minütigen Disziplinarstrafe wieder auf das Eis zurück gekehrt war, in der 52. Minute zum 3:2 Führungstreffer, an dem erneut Dan Del Monte beteiligt war.
Kurz vor Ende der Begegnung nahm der Trainer der Landsberger eine Auszeit und seinen Torhüter Holmgren zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Sein Gegenüber Joe West zeigte sich als Taktikfuchs und zeigte seinen Spielern auf dem Klemmbrett den möglichen nächsten Spielzug in dieser Unterzahlsituation auf. Die Rechnung ging zu 100 % auf, denn Doyle konnte das Bully gewinnen, Jamie Chamberlain bekam die Scheibe und spielte diese auf Bagu weiter, der den über rechts startenden, besten Mittelstürmer der Liga, Kyle Doyle, bediente und dieser die Scheibe ins leere Landsberger Tor zum 4:2 Endstand einnetzte.
Für die Mannschaft von Trainer Joe West, bei der „Standby“ Verteidiger Steve Slaton (für den gesperrten Rob Hisey) eine starke Partie bot, geht es am Sonntag mit dem ultimativen Spitzenspiel der Oberliga weiter, wenn es zwischen den beiden Tabellenführern der jeweiligen Oberligastaffeln zum ersten „Showdown“ innerhalb von einer knappen Woche kommt. Ab 19 Uhr geht es im Eisstadion am Pferdeturm dann gegen den EC Peiting, ehe es am nächsten Spieltag (Freitag, 06.03.09 – 20 Uhr) in Bayern bereits zum Rückspiel beider Teams kommt.
Beide Teams werden in den beiden Spielen im Übrigen von ihren lautstark unterstützt. Zur „Spitzenspiel Party Teil 1“ reisen rund 70 Peitinger Fans bereits am Samstag ins Indianerland um ab 20 Uhr am Abend im Bayernstad´l am Steintor gemeinsam mit den Fans der EC Hannover Indians eine große Party zu feiern.
Die „Spitzenspiel Party Teil 2“ steigt dann am kommenden Freitag nach dem Spiel beim EC Peiting, wenn ein kompletter ECH-Partybus einen Indianerüberfall in Bayern plant um mit den Fans dann die Rückspielparty zu feiern und am nächsten Tag noch das Spiel der Fussball Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und Hannover 96 in der bayerischen Landeshauptstadt zu verfolgen.
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Indians siegen 4:2 mit Landsberg
by WebmasterMit einem Arbeitssieg in der Tasche sind die EC Hannover Indians in der Nacht zum Samstag wieder zurück nach Hannover gereist.
Vor leider nur 600 Zuschauern siegten die Indians mit 2:4 (0:0;1:1;1:3) zwar verdient aber glanzlos. Die Landsberger spielten innerhalb ihrer Möglichkeiten und zeigten ein ein besseres Spiel als vor ein paar Wochen am Pferdeturm. Mit Keeper Holmgren und Topscorer Jordie Preston waren dieses mal aber auch zwei ganz wichtige Spieler wieder im Landsberger Aufgebot.
Bei den Indians spielte Steve Slaton in der Abwehr und zeigte ein richtig starkes Spiel.
Das Spiel begann mit besseren Indians, die den jungen Deutsch-Schweden im EVL Tor gleich richtig warm schossen. Spielerische Höhepunkte waren aber eher Mangelware. Wie auch Holmgren zeigte Lukas Smolka im Indianstor eine gute Leistung. Klare Möglichkeiten gab es aber hüben wie drüben nicht und so endete das erste Drittel folgerichtig 0:0.
Im zweiten Drittel gab es dann endlich Tore zu sehen, das erste nur 28 Sekunden nach Wiederbeginn. Die erste Sturmreihe der Landsberger konnte sich durch Alex White und Altmeister Thorsten Raus hinter dem Tor den Puck erkämpfen und White fand die vor dem Tor stehenden Preston der den Puck mit einem Flachschuss zum 1:0 versenken konnte. Dieses Tor tat der Partie merklich gut und die Indians zeigten jetzt mehr Zug zum Tor. So brauchten die Indians 120 Sekunden um den Ausgleich zu erzielen. Die Indians fuhren einen schnellen Angriff über den letztjährige Landsberger Christoph Koziol, der in die Mitte zu Dan Del Monte spielte. Dieser tanzte drei EVL Spieler unnachahmlich aus und schoss auf das Tor. Holmgren hielt, aber den Rebound verwandelte der zuletzt immer stärker werdende Adam Dewan eiskalt zum 1:1.
In der Folgezeit rückte jetzt der zuletzt in der Kritik stehende Schiedsrichter Nikov (besnoders die Herner hatten zuletzt nichts zu lachen) in den Mittelpunkt. Nach einem Check von Josiah Anderson gegen den Andreas Schmelcher gegen die Bande sollte die Nummer #67 der Indians zuerst mit 2 + 10 Strafminuten in die Kühlbox. Da sich die Landsberger auf und neben dem Eis aber lautstark beschwerten und der junge Landsberger Verteidiger den jetzt nicht besonders harten Check nicht gut verkraftete entschied Ninkov auf 5 + Spieldauer und schickte Anderson zum vorzeitigen Duschen. Die anschließend folgende fünf minütige Unterzahl überstanden die besten Penaltykiller der Oberliga aber souverän. Nach einer kleinen Rangelei kurz vor Drittelende zwischen Staltmayr und dem zum wiederholten mal Lukas Smolka angehenden Noah Katz gab es für beide 2 + 2 Strafminuten. Ebenfalls auf die Strafbank mussten Adam Dewan und Paul Caponigri, beide für jeweils 10 Minuten. Wofür kann ich aber leider nicht sagen. Ein guter Schiri hätte bei dieser kleinen Schubserei überhaupt keine Strafzeiten vergeben. Weitere Torchancen folgten doch weder Holmgren noch Smolka konnten in diesem Drittel ein zweites mal überwunden werden.
Im letzten Drittel zeigten die Indians dann ein wesentlich besseres Spiel als die vorangegangen 2 Spielabschnitte. Endlich konnte mehr Druck auf den Landsberger kasten aufgebaut werden. Bei angezeigte Strafe zeigte dann Dan Del Monte seine Klasse als er mit einem trockenen Schuss Holmgren zum Zweiten mal an diesem Abend überwinden konnte. Die Vorentscheidung lag zwar jetzt in der Luft, aber die Indians verpassten früh den dritten Treffer zu erzielen und so kam es wie es kommen musste. Wieder war die erste Reihe der Lechstädter erfolgreich. Alex White traf zum 2:2 Ausgleich. Aber die Freude im Landsberger lager hielt wieder nur wenige Sekunden. Adam Dewan nutzte wieder ein Zuspiel des überragenden Dan Del Monte und konnte zur erneuten Führung treffen. Diese Führung hielt auch bis eine Minute vor Ende.EVL Coach Franz-Xaver Iberherr nahem den guten Holmgren nach einer Auszeit für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch Kyle Doyle machte wenig später mit einem Empty-Net Goal den 2:4 Endstand perfekt.
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Heute Topspiel gegen Peiting
Heute um 19 Uhr kommt es im Eisstadion am Pferdeturm zum Duelle der zwei besten Mannschaften der Oberliga.
Nachdem die Indians am vergangen Wochenende bereits die Starbulls Rosenheim besiegen konnten, wartet mit dem EC Peiting der etwas überraschende Tabellenerster der Oberliga Süd für die Indians.
Die Peitinger müssen nach einem Fersenbruch auf Alex Kreutzer verzichten. Der Tscheche war der defensive Teil der Topscorer Reihe der Oberliga mit Simon Barg und Lubos Dibelka.
Im Tor steht mit Stefan Vajs nicht nur ein großes Torhütertalent sondern auch der beste Spieler der Oberliga.
Bei den Indians kehrt der zuletzt gesperrte Rob Hisey zurück ins Team, dafür darf Josiah Anderson wieder Autogramme im Merchandising-Container schreiben.
Auch die zuletzt erkranken Tobias Stolikowski und Jan Welke dürften wieder zur Verfügung stehen. Trotz starker Leistung muss Steve Slaton wohl wieder als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen.
Im Tor wird wird wohl wieder Benny Voigt stehen, der gegen Rosenheim sehr stark spielte und am Freitag in Landsberg hervorgand von Lukas Smolka vertreten wurden ist.
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Indians schlagen Peiting mit 1:0
In einem wahren Topspiel besiegten die EC Hannover Indians den EC Peiting knapp aber hochverdient mit dem Fussballergebnis 1:0 (0:0;1:0;0:0). Über 3300 Zuschauer sahen ein tolles und spannendes Eishockyspiel.
Mit dem EC Peiting und dem EC Hannover standen heute die besten Teams der Oberliga sich gegenüber und das sah man in allen belangen. Zusammen mit dem hervorragend pfeifenden Schiedsrichter Zsolt Heffler zeigen alle Beteiligen auf dem Eis eine grandiose Vorstellung.
Gestützt durch die beiden Top Goalies der Oberliga Benny Voigt und dem zurecht besten Keeper der Liga Stefan Vajs zeigten beide Mannschaften eine in der defensive fast fehlerfreie Partie und wenn die Indians mal vor dem 20-jährigen Keeper auftauchte, hielt dieser souverän.
Die Indians zeigten auch ihrerseits einer der besten Saisonleistungen und hatten ein deutliches Chancenplus und hatten am Ende bestimmt 3 mal so viele Torschüsse als die Gäste. Bei den Indians überzeugten neben den üblichen verdächtigen auch besonders Jeremy Wagner, der an Seite von Michael Fendt und Christoph Koziol eine tolle Partie ablieferte. Dazu gab Marian Rohatsch nach langer Verletzung sein Comeback und zeigte ebenfalls eine klasse Partie.
Das erste Drittel ging von den Spielanteilen klar an die Indians, die mit schnellem und geradlinigen Passspiel die Peitinger Defensive um den schwergewichtigen Abwehrchef Gordon Borberg mächtig ins Schwitzen brachte. Besonders die Reihe um Del Monte, Hisey und Dewan konnte sich das ein oder andere mal im Gästedrittel festsetzen. So hatte Rob Hisey auch due beste Chance im ersten Drittel, scheiterte aber bei seinem Break an Vajs. Die Gäste aus Peiting konnten in der Offensive nicht ganz die vielen Vorschusslorbeeren bestätigen. Dies lager aber auch an der heuten bombensicheren ECH Verteidigung lag. Die endlich mal fehlerlos spielte. Tore fielen im ersten Drittel nicht.
Das goldene Tor an diesem Abend erzielte Adam Dewan im zweiten Drittel, als er (natürlich im Slot stehend) im Nachschuss treffen konnte. Bezeichnet das so ein "Dirty Goal" dieses Spiel entscheidet. Aufgrund von nur 6 verhängten Strafminuten waren beiden Teams ihrer großen Stärke, das Powerplay, auch beraubt. Auch im zweiten Drittel waren die Indians die tonangebende Mannschaft, bekamen aber wenig freie Schüsse von der ECP Defensive gestattet. Auf der anderen Seite waren die Peitinger mit dem einen oder anderen konter gefährlich, doch Benny Voigt zweigte auch schon wie gegen Rosenheim keine Schwäche.
Im letzten Drittel blieb es weiter spannend und hochklassig. Die Indians weiter am Drücker doch das erlösende zweite Tor wollte nicht fallen. Peiting hatte jetzt auch bessere Möglichkeiten, doch blieben die Indians weiter ruhig und abgeklärt und ließen die Peitinger das eine oder andere mal ins leere passen. Zum Ende versuchten die Peitinger nochmal Druck aufzubauen. Einen 100%ige von Lubos Dibelka konnte Voigt mit einem spektakulären Save vereiteln. Trotz sechsten Feldspieler konnte die Gäste aber nicht mehr zum Ausgleich kommen und so geht der Sieg im Spiel der Spitzenreiter nach Hannover.
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Nur ein Tor - aber hohes Niveau in Spitzenpartie
Die EC Hannover Indians bleiben die Nummer eins in der Eishockey Oberliga. In einem wahren Topspiel bezwang der Norderste seinen im Süden vorwegmarschierenden und eigentlich als Angstgegner geltenden Kontrahenten EC Peiting mit 1:0 (0:0,1:0,0:0) und feierte dabei vor fast 3500 Zuschauern den inzwischen schon neunten Sieg in Folge.
Erst zum zweiten Mal in der Pferdeturmhistorie bekamen die Zuschauer dabei lediglich ein `goldenes` Tor zu sehen, was am Ende durch A. Dewan dem Heimteam den insgesamt verdienten Erfolg sicherte.
Ohne R. Kondelik, J. Welke und den gesperrten J. Anderson aber wieder mit R. Hisey, M. Rohatsch, R. Thomson und T. Stolikowski empfingen die Gastgeber das Überraschungsteam der Saison zum `Hinspiel` des Doppelvergleichs binnen fünf Tagen. Schon am kommenden Freitag nämlich werden die am Abend ohne F. Simon, K. Müller, A. Guggenmos und A. Kreuzer angetretenen Oberbayern ihrerseits Heimrecht genießen und versuchen ihre imposante Heimbilanz weiter auszubauen.
Dass das Spitzenspiel sich für die Indians am Abend zu einer harten Nuss entwickeln würde, war den rund 3250 Indiansanhängern schon früh klar. Pausenlos am Drücker machte in der Anfangsphase ganz klar der ECH die Musik auf dem Eis und fuhr mit vier Reihen – der am Freitag spielfreie R. Hisey führte 40 Minuten lang in Doppelschichten neben D. Del Monte und A. Dewan auch noch M. Rohatsch und J. Wagner – Angriffswelle auf Angriffswelle auf den Kasten des gerade zum Oberligaspieler des Jahres gekürten 20-jährigen ECP-Torstehers S. Vajs. Zwar zeigten sich die Peitinger in der eigenen Zone bärenstark und ließen bis auf Möglichkeiten von R. Hisey (2.) und J. Chamberlain (8.) nur sehr wenig wirklich gefährliches zu, nichts desto trotz untermauerte das Torhütertalent in jeder Situation seine absolute Ausnahmestellung in der Oberliga, zeigte sich mindestens so reif wie einst der ebenfalls als 20-jähriger am Pferdeturm vorstellige D. Endras und kam stilistisch seinem Vorbild J. Heiß bereits sehr nah.
Da auch sein Gegenüber B. Voigt bei den wenigen ECP-Chancen wachsam war, das ganze ECH-Team defensiv meisterlich agierte und den Gast fast immer schon im Mitteldrittel stellen konnte, ging Abschnitt eins optisch an Hannover, noch aber zeigte sich Peiting nach zuletzt 26 Gegentoren in fünf Spielen rechtzeitig zum Top-Duell gut organisiert.
Ähnliches sollte die Dramaturgie des Spieles auch für Drittel zwei vorsehen. Die gutklassige Partie sah nach wie vor zwei Defensivverbände, die konzentriert agierten und praktisch keinerlei Fehler begingen. Weiterhin besaß Hannover die Regie über das Match, doch noch immer war spätestens bei Keeper Vajs Endstation. Die brandgefährlichen ECP-Spitzen L. Dibelka (24mal in Folge gepunktet) und S. Barg (zuletzt nur einmal in 40 (!) Spielen ohne Punkt) konnten sich als in getrennten Angriffsreihen zu Werke gehende Sturmführer kaum einmal gefährlich in Szene setzen, zeigten sich aber defensiv engagiert und lauerten vor allem auf ihre Chance im Powerplay, welches als bestes der Liga in so einer engen Partie den Unterschied hätte machen können. Beide Teams jedoch spielten mit bewundernswerter Disziplin, überdies leistete auch der großzügig leitende HSR Heffler seinen Beitrag zum flüssig laufenden Match, in dem er lediglich drei Mal auf Strafzeit entschied.
Erst gegen Drittelende zeigte sich die ECH-Hintermannschaft zweimal binnen 60 Sekunden nicht im Bilde, da der ECP jedoch beide Male 2:1-Situationen zu wenig zielstrebig löste, lag Hannover bei 40:00 in Front. Der wieder einmal im entscheidenden Moment vor dem Tor richtig stehende A. Dewan hatte einen Rebound zum 1:0 versenken können (34.).
Schon ein 2:0 hätte in diesem Vergleich auf Augenhöhe vermutlich den Sieg sicher gestellt. Und somit startete Hannover auch in den letzten Abschnitt als das tonangebende Team. Bei mehreren guten Chancen stand jedoch immer und immer wieder der Peitinger Goalie Youngster im Wege, der seine Farben im Spiel hielt und eine Vorentscheidung verhinderte. Da beide Mannschaften auch mit ihren dritten Angriffsreihen keinerlei Niveauverlust zeigten, was insbesondere bei den Peitinger Youngstern Pfohmann (20), Habermann (18) und Barnsteiner (18) verblüffte, blieb das Spiel bis in die Schlussminuten spannend. Nun spät auf zwei Offensivlinien reduziert und ab Minute 56 endlich auch einmal in Überzahl setzten die Peitinger noch einmal alles auf eine Karte und kreierten bis zur Schlusssirene noch drei faustdicke Einschussmöglichkeiten. Jedesmal allerdings hieß die Endstation B. Voigt, so dass auch die Herausnahme des Keepers für die Jungs von A. Sulak nicht mehr fruchtete.
Fazit: am Ende hieß der Sieger in einem hervorragenden Oberligaspiel verdientermaßen Hannover Indians. Über 60 Minuten hatten die Gastgeber etwas mehr vom Spiel, so dass der knappe Erfolg so in Ordnung ging. Der tolle Kontrahent gab aber am Pferdeturm eine beeindruckende Visitenkarte ab und bewies seine Klasse in dieser Spielzeit nachhaltig. Defensivstark und trotz von der Papierform her eigentlich deutlich schwächer besetzter Offensive konnte man den Nordfavoriten über 60 Minuten lang ärgern und hofft nun am kommenden Freitag in der heimischen Eissporthalle natürlich auf eine mögliche Revanche.
So.,1.3.09:
Hannover Indians – EC Peiting
1:0
(0:0,1:0,0:0)
Tor: 1:0 (34.) Dewan.
Strfm.: ECH 2 – ECP 4
Zusch.: 3314
HSR: Heffler
GWG: A. Dewan (34.)
Beste Akteure: B. Voigt, A. Dewan – S. Vajs, B. Stenzel
Bes.:
- bisher einziges 1:0 am Pferdeturm: 2003/04 vs. Schweinfurt
- Siegesserie eingestellt: schon von Anfang Dezember bis Anfang Januar hatte es neun Siege am Stück für die Indians gegeben
- allein viermal während der aktuellen Siegesserie mit dem game-winner zur Stelle: A. Dewan
- nur ein Doppelpack in den letzten elf Begegnungen, als Arbeiter aber nach wie vor Gold wert: B. Phillips
ECH: Voigt, (Smolka) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Del Monte, Hisey, Dewan, Koziol, Fendt, Carciola, Wagner, Rohatsch.
ECP: Vajs, (Tanzer) – Pufal, Borberg, Vavrusa, Kögler, Zeck, Schöpf, Weyrich – Eichberger, Barg, Keppeler, Fröhlich, Dibelka, Stenzel, Habermann, Pfohmann, Barnsteiner.
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Rückspiel gegen PeitingAm Freitag machen sich die EC Hannover Indians zum Rückspiel gegen den Tabellenführer der Oberliga-Süd auf. Nach der für Peiting etwas schmeichelhaften (über 50 Torschüsse für die Indians) knappen 1:0 Niederlage am Sonntag in Hannover wollen die heimstarken Bayern ihr Heimspiel natürlich gewinnen. Nachdem sich die Peitinger Stürmerstars Simon Barg und Lubos Dibelka vor Wochenfrist gegen einen starken Benny Voigt und der klasse Abwehr der Indians die Zähne ausbissen, darf man hochmotivierte Gastgeber erwarten. Nach dem Ausfall von Ales Kreuzer hatte Trainer Leo Sulak das Duo Dibelka und Barg getrennt. Bei den Indians kehrt der zuletzt gesperrte Josiah Anderson zurück in das Team. Dagegen ist für Jan Welke die Saison wohl gelaufen. Der Stürmer hat immer noch Probleme mit der operierten Hüfte und konnte bei seinen zuletzt seltenen Einsätzen oft nur unter Schmerzen spielen. Nicht wenige Fans befürchten sogar ein baldiges Karriereende des in Salzgitter geborenen Außenstürmers. Zudem könnte dieses Wochenende das letzte des Torhütergespanns Voigt / Smolka sein. Die Rückkehr von Roman Kondelik steht nämlich unmittelbar bevor.... vielleicht wird er sogar schon am Sonntag gegen Miesbach wieder im Kader stehen. Wie schon zuletzt wird das Spiel aus Peiting  in der Nordkurve Hannover übertragen. Warm-Up ist ab 17 Uhr. Die Liveübertragung beginnt um 19 Uhr. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr.
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Indians mit zweiten Sieg gegen Peiting
Die Hannover Indians bleiben das Maß der Dinge in der gesamten Oberliga.
Nach dem knappen 1:0 Heimsieg am letzten Wochenende fielen am heutigen Freitag deutlich mehr Tore.
Vor über 1100 Zuschauern im beschaulichen Peiting siegten die Hannover Indians auch in der Höhe verdient mit 2:5 (0:3;1:1;1:1) und sind damit seit 10 Spielen ungeschlagen.
Mit einer kontrollierten Offensive aus einer stabilen Abwehr wollte man die offensivstarken Peitinger auch Auswärts in die Schranken weisen. Diese Taktik ging zu 100% auf. Bereits in der sechsten Spielminute gingen die Indians verdient in Führung. Christoph Koziol traf zum frühen 0:1.
Es entwickelte sich in der Folgezeit einen gutes und offenes Spiel, bei den Indians aber immer einen Tick gefährlicher waren. Allerdings hatte auch Peiting seine Chancen und Benny Voigt musste im Stehen wie bereits im Liegen so manchen 100 Prozenter der Bayern entschärfen. Im Anschluss einer solchen Glanztat konterten die Indians die Peitinger aus und konnten durch Dan Del Monte, der alleine vor dem Tor auftauchte und nicht mehr abspielen konnte, zum 0:2 treffen. Wenig später war der König der Rebounds wieder zur Stelle. Nach dem Dan Del Monte um das Tor herum gefahren war lauerte Adam Dewan am langen Pfosten und traf nach einem genauen Pass aus dem Slot zum 0:3.
Im zweiten Drittel dauerte es bis zur 28. Spielminute, bis der man an der Spieluhr wieder einen Treffer eingeben konnte. Dieses mal aber für die Gastgeber, die durch Manfred Eichberger in Überzahl zum 1:3 Anschluss treffen konnten.
Kurze Zeit später gab es in der wieder äußerst fairen Partie den einzigen Aufreger. Nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge durch den Peitinger Fabian Weyrich an Rob Hisey blieb die fällige Spieldauerstrafe durch Schiri Florian Zehetleitner aus. Nicht desto trotz blieben die Indians weiter die kontrollierende Mannschaft auf dem Eis. Folgerichtig gelang den Indians das vorentscheidende Tor noch im Mittelabschnitt. Wieder war Adam Dewan zur Stelle, der seinen 29. Treffer in der laufenden Saison erzielen konnte. Bei wohlgemerkt nur 36 absolvierten Spielen.
Im letzten Drittel ließen es beide Team etwas ruhiger angehen. Trainer Leo Sulak gab seinem zweiten Keeper Andreas Tanzer nun Eiszeit und lies Stefan Vajs auf der Ersatzbank. Den letzten Treffer für die Indians erzielte dann die vierte Reihe in der 45. Spielminute. Auf Zuspiel von Josiah Anderson und Adriano Carciola traf Marian Rohatsch zum 1:5. Den Schlusspunkt für die Gastgeber erzielte Michael Fröhlich neun Minuten vor Ende. In der restlichen Spielzeit verwalteten die Indians ihre sichere Führung.
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Heute gegen Klostersee
Nach dem Galaauftritt am Freitag in Peiting wartet heute mit dem EHC Klostersee ein weiterer Süd-Oberligist auf die Hannover Indians.
Das Hinspiel ging im November bereits mit 6:1 klar an die Indians und so sind die Rollen heute klar verteilt.
Der kleine Verein aus dem Münchner Vorort Grafing wird versuchen, sich so teuer wie möglich am Pferdeturm zu verkaufen.
Mit 55 Punkten haben die Grafinger weniger als halb soviel Punkte wie Indians. Kopf der Mannschaft ist ist der Ex-ECHler Alexander Schuster, Topscorer ist Braydon Cox mit 42 Scorerpunkten.
Bei den Indians wird wohl wieder Lukas Smolka im Tor stehen.
Los geht es heute Abend um 19 Uhr. Die Indians hoffen im ersten Teil des 4000er-Deals auf über 4000 Zuschauer am Pferdeturm.
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Auszeit des ECH - Klostersee mit Überraschungspunkten
Die Siegesserie der Hannover Indians ist beendet. Nach zehn Erfolgen am Stück unterlag der Nordprimus am Sonntag Abend einigermaßen überraschend gegen den EHC Klostersee mit 4:7 (0:1,4:1,0:5) und lieferte dabei insbesondere im Schlussdrittel eine desolate Leistung ab, die zur höchsten Heimniederlage der Amtszeit von Coach J. West führte.
Mit voller Mannschaftsstärke antretend hatte der ECH eigentlich seine 9:1-Siegbilanz gegen den Kontrahenten aus Grafing ausbauen und gleichzeitig an die zuletzt tollen Auftritte gegen Peiting anknüpfen wollen. Vom ersten Bully weg jedoch war zu spüren, dass nach langen Wochen konzentrierten Agierens am Abend nur wenig zusammen laufen würde. Schon in Minute drei bedeutete ein Puckverlust in der eigenen Zone das 0:1 bei eigener Überzahl – eine Gästeführung, die sich der Süd-6. in der Folge auch verdiente, denn vorne besaß man eine Handvoll weiterer eigener Möglichkeiten und hinten stimmten Einsatz, Reboundarbeit und die Torhüterleistung von F. Hochhäuser. Zwar verbuchte Hannover ein Chancenplus, brachte die Scheibe auch immer wieder gut vor den Kasten, die zuletzt gesehene Leichtigkeit ging dem Team jedoch weitgehend ab, so dass Statistiker schon zur ersten Drittelpause mahnten; schließlich hatten die Indians bei Rückstand nach Abschnitt eins (zuvor überhaupt erst siebenmal passiert) erst einmal noch voll punkten können.
Zunächst schien dieses Zahlenspiel uninteressant zu sein. Der ECH startete deutlich verbessert in das zweite Drittel, agierte zehn Minuten konzentriert und zelebrierte wie so oft 2008/09 Einbahnstraßenhockey. Tore von J. Chamberlain (21./PP) und J. Wagner (29.) lenkten die Partie in die richtigen Bahnen, dazu verzückte Zauberer R. Hisey, der mit seinem europaweit bekannten `Tricktor` nun auch am Pferdeturm Erfolg hatte und in Unterzahl auf 2:1 stellte (25.). Eine offene ECH-Hintermannschaft nutzten die weiterhin an ihre Chance glaubenden Mannen von EHC-Coach A. Stein dann in Minute 38 zum 3:2, was angesichts der entschlossenen Antwort von D. Del Monte (40.) nur ein weiterer Ausrutscher gewesen zu sein schien. Das dicke Ende jedoch sollte noch kommen.
Wie schon in Abschnitt eins stand Hannover früh bei eigenem Powerplay Pate und gestattete den am Pferdeturm bislang gegen die Indians noch sieglosen Gästen das 4:3 (42.), was den zwölften kassierten short-hander der Saison, damit Rekord in der Indianshistorie und erstmals seit Turtles-Tagen wieder einen gegnerischen Doppelschlag in Unterzahl am Pferdeturm bedeutete. Sichtlich angeknockt verfiel der ECH nun wieder in die Lethargie des Anfangsdrittels, konnte den sich postwendend anschließenden 4:4-Ausgleich des EHC allerdings zunächst noch mit eigenen Angriffen kontern. Die weiterhin gut in der eigenen Zone arbeitenden Klosterseer wussten einen erneuten Rückstand allerdings zu verhindern und waren nach ihrem ersten Überzahltor zum 4:5 in Minute 51 auf der Siegerstrasse. Hannover reagierte geschockt und mit Härte, was 31:2 Strafminuten im Schlussdrittel gegen die Indians und weitere Powerplaytreffer des Gastes bedeutete. Die clever agierenden Grafinger profitierten davon, dass der ECH vor dem eigenen Tor lange nicht so gut arbeitete, wie es der EHC auf der anderen Seite vormachte, überdies saß in der Schlussphase auch jeder Schuss aus der Halbdistanz, da sich die Gäste vor ihren zehn mitgereisten und restlos begeisterten Anhängern nun in einen regelrechten Rausch gespielt hatten.
Fazit: ein Spiel zum Vergessen für den ECH. Der EHC Klostersee nahm völlig zurecht drei Zähler mit zurück in den Südosten Münchens und deckte im Schlussdrittel die Disziplinlosigkeiten der Indians schonungslos auf, die sich immer wieder einstellen, wenn Partien nicht nach Wunsch verlaufen. Unter dem Strich ist die schwache Indiansvorstellung aber kein Beinbruch. Kaum einer der rund 2700 Zuschauer pfiff am Schluss – jeder gestand dem Team nach acht zum Teil spektakulären Heimerfolgen auch mal wieder ein schwaches Spiel zu. Ein Auftritt wie im Schlussdrittel wird sich ganz sicher nicht wiederholen, vermutlich wird schon Freitaggegner Miesbach die Wiedergutmachungsabsichten der ECH-Akteure eindrucksvoll zu spüren bekommen...
So.,8.3.09:
Hannover Indians – EHC Klostersee
4:7
(0:1,4:1,0:5)
Tore: 0:1 (3.) Quinlan 4-5, 1:1 (21.) Chamberlain 27 5-3, 2:1 (25.) Hisey 17 4-5, 3:1 (29.) Wagner 4, 3:2 (38.) Wälde, 4:2 (40.) Del Monte 12, 4:3 (42.) Acker 4-5, 4:4 (43.) Cox 6-5, 4:5 (51.) Drechsler 5-4, 4:6 (54.) Zajac 5-4, 4:7 (58.) Rische 5-3.
Strfm.: ECH 10 +5 +Spdd. f. Stolikowski – EHC 12
Zusch.: 2712
HSR: Korb
GWG: U. Drechsler (51.)
Beste Akteure: J. Wagner – G. Acker, B. Rische
Bes.:
- höchste Heimniederlage seit November 2006
- 0:5 im Schlussdrittel letztmals im Februar 2004 (3:6 nach 3:1 vs. Schweinfurt)
- zwei kassierte short-hander in einem Heimspiel erstmals seit Oktober 1996 gegen Essen (M. Garthe und J. Smicek)
- nach vier Spielen ohne Powerplaytor wieder in Überzahl erfolgreich
- erstmals seit 15.2. wieder ein Gegentor im Anfangsdrittel kassiert
- erstmals seit 11.1. wieder ein oder mehr Spieldrittel daheim verloren
- Negativlauf gestoppt: sechs Spiele ohne Tor wären Negativrekord im Indianstrikot für J. Chamberlain gewesen
ECH: Smolka, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Priebsch, Hemmes, Schadewaldt, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Anderson, Rohatsch, Carciola.
EHC: Hochhäuser, (Ewert) – Rische, Lorenz, Zajac, Nickel, Schuster, Reis, (Hemmerle) – Wälde, Acker, Scharpf, Bahner, Cox, Quinlan, Wieser, Drechsler, Sicorschi.
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Indians verlieren gegen Klostersee mit 4:7
Nach langer langer Zeit haben die Indians mal wieder verloren.
Überraschend, unnötig, und am Ende aber nicht ganz unverdient unterlagen die Indians am Sonntagabend vor 2700 gegen Klostersee mit 4:7(0:1; 4:1; 0:5).
Besonders die zuletzt starke Defensive erwischte einen ganz schwachen Tag und legte quasi alle Tore der Gäste selber auf. Drei Fehlpässe in der eigenen Zone plus mangelhaftes verhindern von Nachschüssen machten aus einem sicheren 4:2 nach 40 Minuten ein nicht für möglich gehaltenes 4:7. Das man sich trotz dieser Niederlage an dieses Spiel im Besonderen erinnern wird liegt an einer Aktion eines Mannes.
Zuerst aber zum ersten Drittel. Das dieses Spiel unter keinem guten Stern stehen würde zeigte sich leider schon sehr früh. Bei eigener Überzahl verdaddelten die Indians den Puck im Spielaufbau und spielten die Hartgummischeibe direkt zum forecheckenden Philipp Quinlan der mit einem Flachschuss Lukas Smolka keine Chancen lies und zum 0:1 treffen konnte. In dem restlichen ersten Drittel rannten die Indians diesem knappen Rückstand hinterher, scheiterten aber am gut aufgelegten Florian Hochhäuser im Grafinger Kasten. Besonders seine spektakuläre Rettungstat bei einer Doppelchance von Marian Rohatsch und Jeremy Wagner ist hier zu erwähnen.
Im zweiten Drittel lief dann deutlich besser für die Indians. Gestartet mit einer doppelten Überzahl spielten Kyle Doyle und Dan Del Monte Tic-Tac-Toe mit der Grafinger Defensive und fanden freien Jamie Chamberlain, der zum Ausgleich treffen konnte. Die Indians schickten sich jetzt an das Spiel zu drehen. In eigener Unterzahl konnte sich Rob Hisey den Puck schnappen und lief hinter das Gäste Tor. Da keine Anspielstation frei war, legte sich der Kanadier den Puck auf den Schläger und vollführte seinen weltbekannten Trick-Shot zum 2:1. Wer ein solches Tor noch nicht gesehen hat, kann sich so ein Hisey Goal im unten verlinkten Video einmal anschauen. Keeper Hochhäuser war das ganze sichtbar peinlich. Einen harten Schuss von Tobias Stolikowski konnte Jeremy Wagner nur wenig später leicht zum 3:1 abfälschen. Blöderweise machte ein weiterer Defensiver Lapsus die zwei Tore Führung wieder zunichte. Nachdem Josiah Anderson den immer mehr an Pavel Blaha erinnernden Martin Zajac an die Bande checkte entwickelte sich daraus ein Konter, den der gebürtige Oberhausener Oliver Wälde zum 3:2 abschließen konnte. Auch hier gab es von der Verteidigung nur Begleitschutz. Zum Glück haben aber die Indians einen Dan Del Monte, der sich gut eine Minute vor Drittelende auf einmal frei vor dem Gästetor stand und den Puck mit einem harten Schlagschuss zum 4:2 in die Maschen drosch.
Diskutierte man in der zweiten Pause unter den Zuschauern noch, wie hoch der Sieg wohl ausfallen würde, fühlte man sich nur kurz nach Wiederbeginn im falschen Film. Wieder Überzahl, wieder ein Fehlpass, wieder ein Tor. Dieses mal bedankte sich Gerd Acker mit dem 4:3. Die Indians waren jetzt vollkommen von der Rolle. Praktisch beim nächsten Angriff der Gäste fiel der Ausgleich. Bei angezeigter Strafe hatten sich die Grafinger im Indiansdrittel festgesetzt und Topscorer Braydon Cox traf im Nachschuss zum 4:4. Jetzt ging alles schief was nur schief gehen konnte. Als Adriano Carciola auf der Strafbank saß, nutzen das die Gäste mit einem weiteren Nachschuss zum 4:5 aus. Ulrich Drechsler stand am langen Pfosten völlig frei. Weiter ging es in der Pannenserie. Nach einem reichlich harten und unkorrekten Check von Tobias Stolikowski gegen einen Grafinger (der mit einer stark blutenden Platzwunde behandelt werden musste) musste „die Axt“ mit einer 5 + Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen. Nur ganze 15 Sekunden später stand es 4:6. Martin Zajac stand völlig frei und traf mit einem Schuss in das lange Eck zur Vorentscheidung. Nachdem dann noch Adam Dewan auf die Strafbank musste erzielten die Grafinger den 4:7 Endstand drei Minuten vor dem Ende. Dieser Treffer war eine exakte Kopie des 4:6 nur mit einem anderen Torschützen. Dieses mal traf Bernd Riesche.
Fazit: Mit diesem Ergebnis hätte wohl niemand gerechnet, am wenigsten wohl die Gäste aus Grafing die mit ihren rund 20 mitgereisten Fans zu Recht diesen Sieg ausgiebig feierten.
Allzu hart sollte man mit den Indians aber nicht sein. Nach Wochen der starken Leistungen gegen die Topteams des Südens, muss man den Jungs vom Pferdeturm auch mal einen schlechten Tag zugestehen.
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Oberbayerischer Doppelpack für Indianer
Mit dem Gastspiel von Süd-Schlusslicht TEV Miesbach (Fr.) und der prestigeträchtigen Auswärtsbegegnung bei den Star Bulls Rosenheim (So.) biegen die EC Hannover Indians ab diesem Wochenende so langsam auf die Zielgerade der langen Hauptrunde ein. Dabei könnten die bevorstehenden Aufgaben kaum unterschiedlicher sein.
Mit dem TEV Miesbach erwarten die Indians am Freitag Abend – ohne den gesperrten T. Stolikowski – zunächst das punktschwächste Team der gesamten Oberliga, welches überdies am Pferdeturm in der Vergangenheit nichts zu bestellen hatte. Zehn Niederlagen am Stück umfasst die aktuelle Misserfolgsserie des sympathischen Low-Budget-Teams von der Schlierach und angesichts des Mammutprogramms am Wochenende (im Anschluss am Samstag in Halle und Sonntag daheim gegen Berlin) und großer Personalsorgen ist ein Ende der Leidenszeit für die Mannschaft von Trainer Heinz Zerres nicht absehbar. Dem ehedem kleinen Kader des TEV, der mit Andrew Schembri nur mehr einen einsatzfähigen Kontingentler umfasst, droht am Wochenende ein ganzer Block auszufallen, dazu kommt der Engpass auf der Torhüterposition, die in Hannover entweder der 17-jährige Andreas Mechel oder Ex-Indianer Mirco Theurer bekleiden dürfte.
Auch bei den Hannover Indians dürfte die Personalie des Schlussmanns am Wochenende im Mittelpunkt des Interesses stehen, schließlich steht die Rückkehr von Torhüter R. Kondelik bevor. Der 36-jährige Deutsch-Tscheche hatte sich zum achten Mal in zehn Jahren Hannover Indians eine verletzungsbedingte Auszeit nehmen müssen, nie jedoch war diese mit 31 Spielen länger ausgefallen. Der Ausnahmekeeper war allerdings leistungsmäßig stets sofort wieder voll da, wie 5:2-Siege und nur zwölf Gegentore in sieben Comebacks beweisen, auch der TEV Miesbach soll da natürlich keine Ausnahme bilden...
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 9 Spiele, 8:1 Siege, 48:19 Tore
Heimbilanz: 4 Spiele, 4:0 Siege, 22:4 Tore
Höchster Heimsieg: 9:2 am 4.2.2007
Eröffnungsbully: Freitag, 13.3.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Strucken
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Ein ganz anderes Kaliber erwartet den ECH dann am Sonntag Abend im bayerischen Alpenvorland. Mit den Star Bulls Rosenheim empfängt der Topfavorit der Oberliga Süd die Indians, die drei der letzten vier Partien beim ehemaligen deutschen Meister verloren haben.
Die eindrucksvolle Visitenkarte, die die Bullen Ende Februar am Pferdeturm hinterließen, dürfte den Akteuren des Nordprimus noch im Hinterkopf stecken, nur mit der Brechstange war der ECH damals in einem tollen Match noch um eine Heimniederlage herum gekommen. Daheim und aufgrund einer großen Zuschauer-Mobilmachungs-Aktion mit möglicherweise mehr als 5000 Fans im Rücken wollen die Oberbayern den Spieß nun natürlich umdrehen. Das beeindruckende 6:0 am letzten Sonntag in Rostock soll der Startschuss gewesen sein zu einem fulminanten Schlussspurt in der Südgruppe, in welcher plötzlich Rang eins wieder in Reichweite liegt. Da sich die Personallage bei Rosenheim zuletzt wieder entspannt hat, dürfte eine packende Partie auf Augenhöhe bevorstehen, in der beide Teams mit vier Reihen wohl voll auf Sieg spielen werden.
Hinspiel am 22.2. am Pferdeturm: 4:3 (0:0,1:1,2:2,0:0,1:0) n.P.
Eröffnungsbully: Sonntag, 15.3.2009, 18.00 Uhr, Kathrein-Stadion
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Roman Kondelik gibt am Freitag sein Comeback
Zum gestrigen Fanstammtisch hatte ECH Trainer Joe West eine frohe Botschaft für die Fans mitgebracht.
Roman Kondelik wird nach einer monatelangen Verletzungspause am Freitag im Spiel gegen den TEV Miesbach seine Comeback im Indianstor geben.
Kondelik konnte bisher nur ganze 5 Partien in dieser Saison bestreiten und hatte seinen letzten Einsatz am 21.11.2008 beim Spiel in Halle.
Des weiteren wurde nun erstmals offiziell bekanntgegeben, dass der Vertrag von Mikhail Nemirovsky aufgelöst wurden ist.
Er wird damit wie auch der Verletzte Jan Welke kein Spiel mehr in dieser Saison für die Indians bestreiten.
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TEV Miesbach zu Gast am Pferdeturm
...oder zumindest dass was davon übrig geblieben ist, denn die Gäste plagen massive Personalsorgen.
Laut Miesbacher Homepage kann es sogar sein, dass man mit einem 17-jährigen Juniorentorhüter und gerade einmal zwei (!) Reihen auflaufen kann.
Kein guten Vorzeichen für eine halbwegs anständige Eishockeypartie.
Bei den Indians steht natürlich die Rückkehr von Roman Kondelik im Blickpunkt.
Als zweiter Keeper wird Lukas Smolka den grippekranken Benny Voigt vertreten. Ebenfalls grippegeplagt ist Adam Dewan, der evtl. von Steve Slaton ersetzt werden könnte.
Eine weitere Chance haben die Indians in Sachen 4000er-Deal von den Sponsoren RTL 89.0 und Regiobus bekommen. Wenn man heute über 4000 Zuschauer in den Pferdeturm bekommt, stiften die beiden Sponsoren 4000,- € für Eintrittskarten für Menschen, die sich einen Besuch sonst nicht leisten könnten.
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23. Heimsieg gelingt ungefährdet
Die EC Hannover Indians haben ihr Heimspiel gegen den TEV Miesbach mit 8:0 (3:0,3:0,2:0) gewonnen. Mehr als 3600 Zuschauer bekamen dabei sieben verschiedene Torschützen und ein gelungenes Comeback von Keeper Roman Kondelik geboten – dem Deutsch-Tschechen glückte nach 31 Spielen Pause gleich ein shut-out.
Erstmals nach 50 Monaten hatten die Hannover Indians am letzten Sonntag daheim gegen den EHC Klostersee wieder einmal sieben Gegentore hinnehmen müssen, das Augenmerk dürfte somit vor der Partie gegen das Südschlusslicht von der Schlierach auf einer sicheren Defensive gelegen haben. Die Miesbacher, schon 18 Stunden nach der Schlusssirene morgen in Halle erneut gefordert, boten beim Nordprimus lediglich 13 Feldspieler auf, darunter zwei Rekonvaleszenten, nur mehr ein Kontingentspieler und gerade drei Akteure mit über 25 Jahren. Die Devise konnte von Beginn weg nur Schadensbegrenzung heißen.
Schon in Minute zwei hätte der von Beginn an Einbahnstraßeneishockey zelebrierende ECH das 1:0 erzielen müssen. Völlig freistehend vergab R. Hisey alleine vor TEV-Keeper und Ex-Indianer M. Theurer, was für die nur vier Verteidiger Miesbachs ein wichtiges Zeichen war: ihr Torsteher, zuletzt mit Licht und Schatten, war am Abend voll da. Nichts desto trotz war natürlich gegen die klar überlegenen Hannoveraner kein Kraut gewachsen. B. Phillips (5.), J. Wagner (8.) und R. Hisey (18.) stellten die Partie schon bis zur ersten Pause auf 3:0 und profitierten von den zu häufig genommenen überflüssigen Strafzeiten des Gastes, der offensiv nur ein einziges Mal in Erscheinung trat, als der pfeilschnelle A. Schembri alleine vor R. Kondelik scheiterte (14.)
Im zweiten Spieldrittel zeigte sich der TEV dann deutlich disziplinierter und vor allem mutiger. Ohne eigene Strafzeiten, dafür selbst mit 4:30 Minuten Überzahl gelangen einige gute Angriffszüge und sogar eine Handvoll Tormöglichkeiten sprangen für das zuletzt zehnmal in Folge unterlegene Schlusslicht heraus. Indianskeeper R. Kondelik zeigte sich jedoch stets als Spielverderber. Eigene Fehler, wie vor dem Scheibenverlust an R. Hisey bei eigenem Powerplay, der im Anschluss zu einem Penalty und dem 4:0 Hannovers durch den Ex-Grazer führte, oder vor dem 6:0, als die Scheibe im eigenen Drittel an D. Del Monte und A. Dewan verloren wurde, ließen den Rückstand des TEV immer weiter anwachsen. Abgesehen von den individuellen Fehlern stimmte die Leistung der Zerres-Rumpftruppe nun aber, immerhin konnte sich der ECH nur einen eigenen Treffer ohne Miesbacher Zutun erspielen – K. Doyle vollstreckte in Minute 31 aus zentraler Position zum 5:0.
Nach dem schnellen 7:0 zu Beginn des Schlussabschnittes – D. Del Monte krönte seinen Lauf mit einem frechen Abschluss via Theurer in die kurze Ecke (43.) – gab es dann beim ECH angesichts des wichtigen Sonntagsspiels vermehrt Eiszeit für die Reihen drei und vier. M. Rohatsch gelang aus der Drehung noch der 8:0-Endstand (56.), weitere Einschüsse verhinderten M. Theurer, etwas Pech im Abschluss oder beim letzten Pass und das weiterhin defensiv gut arbeitende TEV-Kollektiv, in welchem trotz acht Gegentoren die beiden 18-jährigen Verteidiger M. Schlosser und M. Kritzenberger herausgehoben werden müssen, die ohne größere Fehler blieben, obwohl beide auf je rund 30 Minuten Eiszeit kamen.
Fazit: mit über 60 Minuten zur Schau gestellter Überlegenheit dominierten die Hannoveraner ihren oberbayerischen Kontrahenten deutlich und dürfen gut gerüstet zum Schlagerspiel am Sonntag (18.00 Uhr) nach Rosenheim reisen. Im Kampf um Platz eins im Süden darf sich der Traditionsclub auch gegen Hannover praktisch keine Punktverluste mehr leisten, so dass man von Beginn weg hellwach sein muss. Gut zu wissen somit, dass R. Kondelik wieder voll da ist. Auch dem Minikader des TEV gebührt jedoch ein Lob, denn von den 13 Feldspielern bekamen nur zehn Akteure regelmäßig Eiszeit – mehr war da am Abend ganz einfach nicht drin. Es bleibt zu hoffen, dass bei den Oberbayern für die Partien morgen und am Sonntag gegen Berlin noch genug Benzin im Tank sein wird. Vielleicht schaut dann im Schlussspurt der Saison doch noch einmal ein Sieg heraus.
Fr.,13.3.09:
Hannover Indians – TEV Miesbach
8:0
(3:0,3:0,2:0)
Tore: 1:0 (5.) Phillips 25 5-4, 2:0 (8.) Wagner 5, 3:0 (18.) Hisey 18 5-4, 4:0 (27.) Hisey 19 Pen., 5:0 (31.) Doyle 35, 6:0 (37.) Dewan 30, 7:0 (43.) Del Monte 13, 8:0 (56.) Rohatsch 8.
Strfm.: ECH 10 +10 f. Dewan – TEV 10
Zusch.: 3642
HSR: Strucken
GWG: B. Phillips (5.)
Beste Akteure: R. Kondelik, R. Hisey – P. Meier
ECH: Kondelik, (Smolka) – Staltmayr, Thomson, Bagu, Priebsch, Schadewaldt, Hemmes – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Anderson, Rohatsch, Carciola.
TEV: Theurer, (Mechel) – Förg, Kritzenberger, Leitner, Schlosser – Schembri, Rießle, Detterer, Deml, Veicht, Meier, Müller, Fichtl, Berger.
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Indians siegen klar mit 8:0
Das die Hannover Indians einen klaren Sieg einfahren würden, dürfte jedem wohl spätestens bei der Mannschaftvorstellung de Gäste aus Miesbach klar gewesen sein. Ganze 13 Feldspieler + zwei Keeper konnte Trainer Heinz Zerres aufbieten.
Am Ende wurde es ein standesgemäßes 8:0 (3:0;3:0;2:0) inkl. Shuttout für Rückkehrer Roman Kondelik. Über 3600 Zuschauer freuten sich aber auch über ein tapfer kämpfendes Miesbach, die sich sehr achtbar aus der Affaire zogen und mit den beiden Ex-Hannoveraner Sebastian Deml und Mirco Theurer zwei Felsen in der Brandung hatten. Dazu konnte der quirlige Andrew Schmebri mit ein paar schönen Angriffen durchaus überzeugen.
Die Zuschauer sahen ab Minute eins eine haushoch überlegende Heimmannschaft. Schöne Tore sah man aber im ersten Drittel nicht. Alle drei Treffer waren Nachschüsse. Als erstes stand Bryan Phillips nach einem Theurer Rebound am langen Pfosten in Überzahl goldrichtig und konnte mit einem gekonnten Golfschwinger zum 1:0 treffen. Beim 2:0 fälschte Jeremy Wagner eine Schuss von Christoph Koziol aus kurzer Distanz ab. Beim 3:0, wiederum in Überzahl, drückte Rob Hisey den Puck im zweiten versuch über die Linie.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Oftmals konnten sich die Miesbacher nur mit unerlaubten Weitschüssen retten, die aber zumeist von Roman Kondelik abgefangen wurde und sofort den Gegenangriff einleitete. So wurde die Rumpftruppe aus Bayern gnadenlos plattgespielt. In der Zwischenzeit hatten auch die Miesbacher ihre Chancen. Aber der Hexer meldete sich Eindrucksvoll zurück und entschärfte auch den zweiten und dritten Nachschuss in Unterzahl. In der 27. Spielminute machte sich Rob Hisey in Unterzahl mit einem Break auf die Reise Richtung Gästetor und konnte nur durch ein Haken gestoppt werden. Den fälligen Penalty versengte der Kanadier mit einem schönen Trick zum 4:0. Mit einem typischen Kyle Tor ging es weiter. Der ECH-Topscorer lief um das Tor rum, lies alle Gegner stehen, zog in die Mitte und traf mit einem Schuss in die lange Ecke zum 5:0. Den Schusspunkt in diesem Mitteldrittel setzte dann der trotz Grippe auflaufende Adam Dewan, der einen kapitalen Fehler der Miesbacher im Spielaufbau mit einem schönen Schuss in den Winkel zum 6:0 ummünzen konnte.
Im letzten Drittel schalteten die Indians dann weitere Gänge zurück. Der gute Schiedsrichter Uwe Strucken musste nur noch eine Strafzeit verhängen, was aber nichts an der Überlegenheit der Indians änderte. Zwei weitere Tore machten den Endstand dann perfekt. Erst traf Dan Del Monte mit einem frechen Schuss aus spitzem Winkel druch die Schoner von Mirco Theurer zum 7:0, dann traf Marian Rohatsch nach feinem Zuspiel von Josiah Anderson zum 8:0. Die restlichen fünf Spielminuten ließen dann beide Mannschaften mehr oder weniger herunterlaufen.
Weiter geht es für die Indians am Sonntag im Topspiel in Rosenheim.
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Indians heute in Rosenheim zu Gast
Nachdem lockeren Spiel am Freitag gegen Miesbach wartet heute ein dicker Brocken auf die Hannover Indians. Ab 18 Uhr treten die Indians bei den Starbulls Rosenheim an. Die Bayern hoffen heute nicht nur auf drei Punkte sondern auch auf über 5000 Zuschauer. Im Gegensatz zu den Indians geht es für die Rosenheimer in dieser Hauptrunde noch um etwas. Nachdem der bisherige Spitzenreiter Peiting schwächelt, kämpfen die Starbulls wieder um Platz 1 im Süden. Die Indians können bis auf die Langzeitverletzten mit den kompletten Kader auflaufen wollen natürlich auch das zweite Spiel gegen die Bullen gewinnen. Im Tor wird wieder Roman Kondelik stehen. Wie zuletzt wird auch diese Partie  in der Nordkurve übertragen. Ab 15 Uhr ist Warm-Up, die Übertragung (so es der UMTS Gott will) startet dann um 17:30 Uhr.
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Indians verlieren mit 4:2 in Rosenheim
Es dürfte ein Festtag für das Rosenheimer Eishockeypublikum gewesen sein.
Vor über 5000 Zuschauer feierten die Starbulls gegen die Hannover Indians einen verdienten Heimerfolg.
Bei dem 4:2 (2:0;2:0;0:2) Sieg waren die Gastgeber über 40 Minuten die bessere Mannschaft und erspielten sich durch Tore von Ron Newhook und Robert Scharf im ersten Drittel sowie Jason Becker und Martin Reichel im zweiten Drittel eine sichere 4:0 Führung.
Die Indians hatten zwar auch in den ersten beiden Dritteln sehr gute Möglichkeiten, doch entweder verhinderte das Torgestänge oder der gut aufgelegte Keeper Claus Dalpiaz einen Torerfolg der Indians.
Erst im letzten Drittel konnten die Indians Tore endlich erzielen. Zuvor blieb aber Roman Kondelik zwecks Schonung auf der Bank, für ihn rückte Lukas Smolka zwischen die Pfosten. Bei doppelter Überzahl traf Adam Dewan nach Rob Hisey und Jamie Chamberlain Zuspiel zum 4:1. Den Start einer womöglich erfolgreichen Aufholjagd wurde dieses Tor aber nicht. Erst vier Sekunden traf Dan Del Monte in Unterzahl zum 4:2 Endstand.
Weiter geht es für die Indians am Freitag im Heimspiel gegen den EV Füssen.
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2:4 in Rosenheim
Ohne Punkte aus Rosenheim zurückgekehrt sind die EC Hannover Indians. Der Spitzenreiter der Oberliga Nord verlor das Topspiel beim Süd-Zweiten Star Bulls Rosenheim am Sonntagabend 2:4 (0:2, 0:2, 2:0) und machte dabei insbesondere im letzten Spielabschnitt zu wenig aus seinen Möglichkeiten. Angesichts des deutlichen Vorsprungs der Großstadtindianer auf die übrigen Nord-Rivalen ist die Niederlage knapp zwei Wochen vor Beginn der Play-offs aber kein Beinbruch. Die Mannschaft von Trainer Joe West wird unter der Woche sicher die richtigen Schlüsse daraus ziehen und alles daran setzen, am Freitag im letzten Vorrundenheimspiel gegen den EV Füssen (20.03.2009, 20.00 Uhr) mit einem Sieg wieder in die Erfolgsspur zurück zu kehren.
Im ersten Spielabschnitt im Rosenheimer Kathrein-Stadion erwiesen sich die Hausherren als aktivere Mannschaft und kamen folglich zu zahlreicheren und besseren Chancen als der ECH. Zwar hatte Brad Bagu in der vierten Spielminute den Führungstreffer für die Niedersachsen – erneut mit Roman Kondelik zwischen den Pfosten – auf dem Schläger. Der Handgelenkschuss des Abwehrspielers fand jedoch nur den Weg an den Rosenheimer Pfosten, so dass SBR-Keeper Claus Dalpiaz nicht einzugreifen brauchte. Kaltschnäuziger zeigten sich die Hausherren: Nach zwölf gespielten Minuten konnte Indians-Goalie Roman Kondelik einen „Hammer“ von Matthias Bergmann von der blauen Linie nur abprallen lassen und SBR-Routinier Ron Newhook verwertete eiskalt zur Führung. Die Indians zeigten sich davon unbeeindruckt und kämpften weiter verbissen, jubeln durfte zunächst jedoch erneut der SBR. Knapp drei Minuten später setzte sich Robert Schopf gegen Roman Kondelik durch und brachte seine Farben zur Pause mit 2:0 in Front (15.). Kurz zuvor waren die Indians-Angreifer Jamie Chamberlain und Bryan Phillips nacheinander in kurzer Folge noch mit guten Ausgleichschancen gescheitert.
Kalt erwischt wurden die Großstadtindianer dann zu Beginn des zweiten Durchgangs. Ganze 22 Sekunden waren gespielt, als Rosenheim erneut jubeln durfte. Auf Vorlage von Michael Rohner und Ex-Indian Sebastian Lehmann erzielte Jason Becker Tor Nummer drei für die Star Bulls (21.). Die Indians waren vom Rückstand nun offenbar wachgerüttelt worden und zeigten sich deutlich aktiver, konnten die herausgespielten Chancen jedoch nicht verwerten. Nach rund einer halben Stunde hatten die Niedersachsen im Powerplay durch Seppi Staltmayr zwei dicke Chancen zum Anschlusstreffer, doch beide Male fand der ECH-Kapitän in Claus Dalpiaz seinen Meister. Während bei den Indians alle offensiven Bemühungen erfolglos waren, hatte Rosenheim auch im zweiten Drittel das nötige Glück im Abschluss. Nach einem Pass des früheren Hannoveraners Sebastian Lehmann markierte Martin Reichel mit dem 4:0 zugleich den Stand zur zweiten Drittelpause (37.).
Ins letzte Drittel startete Hannover in doppelter Unterzahl. Zudem schonte Headcoach Joe West Keeper Roman Kondelik und beorderte statt dessen Lukas Smolka zwischen die Pfosten. Der Back-up startete hellwach und hielt sein Team mit etlichen guten Saves gegen das brandgefährliche Rosenheimer Powerplay weiter im Spiel. Zwischenzeitlich kam der ECH in Person von Rob Hisey bei vier gegen vier zu einem Konter, doch auch der wieselflinke Kanadier scheiterte am souveränen SBR-Keeper Claus Dalpiaz. Allerdings wurde der Kampfgeist der Indians doch noch belohnt: Nach 45 Minuten gelang Adam Dewan in doppelter Überzahl der Anschlusstreffer – nur noch 1:4 aus Sicht der Gäste. In der Folgezeit kamen beide Teams noch zu etlichen guten Möglichkeiten, doch beide Keeper wussten sich mehrfach auszuzeichnen. Als Dan Del Monte bei einem Konter kurz vor Ende der Partie von Rob Hisey in Szene gesetzt wurde, dem Routinier beim Schussversuch jedoch der Schläger brach, schien das 1:4 besiegelt zu sein. Die Indians steckten jedoch nicht auf, kämpften weiter verbissen und durften sich vier Sekunden vor Spielschluss doch noch über ihren zweiten Treffer freuen (60.): Dan Del Monte war in Unterzahl erfolgreich und setzte mit dem 2:4 den Schlusspunkt unter eine Partie, die die Star Bulls Rosenheim verdientermaßen für sich entscheiden konnten, da sie gegen nie aufsteckende Gäste aus Niedersachsen insbesondere in den ersten beiden Dritteln die kaltschnäuzigere Mannschaft waren. (nj)
Star Bulls Rosenheim – EC Hannover Indians 4:2 (2:0, 2:0, 0:2)
Tore: 1:0 (11:44) Ron Newhook (Matthias Bergmann, Ryan Fairbarn) PP2, 2:0 (14:17) Robert Schopf (Stephan Stiebinger, Anton Saal), 3:0 (20:22) Jason Becker (Michael Rohner, Sebastian Lehmann), 4:0 (36:16) Martin Reichel (Sebastian Lehmann, Michael Rohner), 4:1 (44:26) Adam Dewan (Rob Hisey, Jamie Chamberlain) PP2, 4:2 (59:56) Dan Del Monte (Rob Hisey, Christopher Schadewaldt) SH1
Strafminuten: Star Bulls Rosenheim 22, EC Hannover Indians 22
Zuschauer: 5.165
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Gastspiel der Füssen Leopards
Zum 27. und letzten Heimspiel der umfangreichen Oberligahauptrunde erwarten die Hannover Indians am Freitag Abend mit dem EV Füssen noch einmal einen echten Traditionsverein – und darüber hinaus in der Spielzeit 2008/09 letztmals einen Vertreter der Oberliga Süd.
Die Leoparden konnten sich am vergangenen Sonntag mit einem Erfolg in Peiting erneut für die Play-Offs der Oberliga qualifizieren und stecken sechs Spieltage vor Abschluss des Spielbetriebes in der Südstaffel noch mitten im Platzierungskampf. Möglichst mehr als den momentanen Platz vier wolle man im Ostallgäu erreichen, war unter der Woche aus Füssen zu vernehmen – ein Hinweis darauf, dass das offensivstarke Ensemble von Coach Dave Rich auch am Pferdeturm wieder voll nach vorne spielen wird. Inzwischen sind 17 Monate seit dem letzten EVF-Gastspiel am Pferdeturm vergangen und auch wenn die Stars der Vorsaison, wie G. Festerling und E. Nadeau, schon lange nicht mehr zum Team zählen: es wird interessant sein zu sehen, wie sich die vielen jungen Deutschen in Reihen der Leoparden binnen der knapp eineinhalb Jahre weiterentwickelt haben. Mit Armin Wurm, Christian Krötz und Ex-Indian Fabian Krull in der Defensive, vor allem aber den Angreifern Raphael Rohwedder, Matthias Ziegler, Florian Häfele und Tim Richter kann Füssens Übungsleiter neben starken Kontingentlern und den erfahrenen Deutschen Michel Maaßen, Björn Friedl und Andrej Naumann auf ein breites Fundament an Qualität in der Offensive setzen, mit dem der dritte Sieg gegen die Hannover Indians im zehnten Vergleich angepeilt werden soll.
Die Indians ihrerseits wollen vor sicher wieder stattlicher Kulisse den direkten Vergleich mit dem 16-fachen Deutschen Meister für sich entscheiden und benötigen somit wie auch am Sonntag in Passau (18.00 Uhr) einen Sieg. Gelingen diese, dann hätten die Mannen von Coach Joe West jeden Oberligagegner mindestens einmal besiegt. Mit Blick auf die anstehenden Play-Offs wird es wichtig sein, die Wochenendpartien noch einmal zu einem `Training unter Wettkampfbedingungen` zu nutzen. Die Reihen haben sich gefunden, nun gilt es am Freitag und Sonntag noch einmal konzentriert an der wichtigsten Säule für erfolgreiche Play-Offs neben gutem Torhüterspiel zu arbeiten – die im letzten Monat lediglich erzielten 11% Powerplay sollen schon am Wochenende wieder aufgebessert werden.
Hinspiel am 24.10.08 in Füssen: 4:3 (1:1,2:2,0:0,1:0) nach Overtime für die Leopards
Eröffnungsbully: Freitag, 20.3.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Korb
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Deutschland hat einen neuen Bürger...
ECH-Verteidiger Steve Slaton soll seit dieser Woche im Besitz der Deutschen Staatsbürgerschaft sein, so meldet es die Neue Presse von Freitag.
Somit könnte Slaton, der deutsche Vorfahren hat, bereits am Wochenende als Deutscher auflaufen und würde damit nicht mehr das Ausländerkontingent belasten.
Nach seiner schweren Verletzung konnte Slaton bisher nur bei Ausfällen der gesetzten Kontingentspieler auflaufen und kam somit nur auf 4 Saisonspiele.
Mit Steve Slaton hat Trainer Joe West eine weitere Optionen für die Play-Offs zur Verfügung. Besonders im Powerplay könnte der vor zwei Jahren eigentlich als Abwehrchef geholte Slaton durchaus eine Verstärkung sein.
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Heute letztes Heimspiel in der Hauptrunde
Heute ab 20 Uhr bestreiten die EC Hannover Indians ihr letztes Heimspiel vor den am kommenden Freitag beginnenden Play-Offs.
Und hier wartet mit dem EV Füssen ein Team, was noch voll im Kampf um die besten Play-Off Plätzte im Süden steckt.
Mit dem Erzfeind aus Kaufbeuren balgt sich der Altmeister noch um Platz 3. Beide Team haben zurzeit 111 Punkte, es geht um das wichtige Heimspielrecht in diesem Derby.
Mit Fabian Krull steht bei den Allgäuern auch ein letztjähriger Indianer im Aufgebot von Trainer Dave Rich.
Bei den Indians wird heute wieder Benny Voigt im Tor stehen. Dazu wird sich wie bereits gestern gemeldet vielleicht auch schon Steve Slaton gesellen, der in der Verteidigung eingesetzt werden könnte.
Aufgrund des sehr gut laufenden Vorverkaufs rechnen die Hannover Indians heute mit an die 4000 Zuschauer. Mit dabei werden die 400 Gäste mit den Karten aus dem 4000er-Deal mit RegioBus und RTL 89,0 sein.
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Klaas Feser beendet seine Eishockeykarriere
Indiansstürmer, Penaltygott und Publikumsliebling Klass Feser wird am morgigen Samstag für die Pferdeturm Towers zum letzten mal die Schlittschuhe schnüren.
Der 31-jährige wird nachdem er seine Karriere bereits in den letzten beiden Spielzeiten in der Wedemark und bei den Towers langsam ausklingen lies am Samstag Abend den Eishockeysport endgültig Servus sagen.
Am Pferdeturm nannte man den Wilhelmshavener angesichts seines Studiums der Veterinärmedizin zuletzt nur noch Dr. Dolittle. Feser spielte von 2001 bis 2006 bei den Hannover Indians, vorher war er in Iserlohn, Adendorf und Herford aktiv gewesen.
Nun wird er sich in Münster als Tierarzt niederlassen.
Dazu ist er wohl der einzige Indiansspieler, der einen eigenen Fanclub hat, den Klaas-Feser-Fanclub.
Dort findet ihr auch viele Fotos.
Wir wünschen Klaas alles Gute für die Zukunft, sagen Danke und vielleicht sieht man sich als Zuschauer am Pferdeturm mal wieder.
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Klarer Leopardensieg
Die Hannover Indians haben ihr letztes Heimspiel der Oberliga Hauptrunde mit 3:8 (1:2,2:4,0:2) gegen den EV Füssen verloren. Mehr als 4000 Zuschauer wurden dabei Zeuge einer diszipliniert und eindrucksvoll aufspielenden Gastmannschaft, während der ECH vornehmlich durch Strafzeiten auf sich aufmerksam machte.
Insgesamt 119 Minuten kassierten die Pferdetürmler am Abend vom häufig überfordert wirkenden HSR de Henn, mussten erstmals in der Indianshistorie sechs Gegentreffer bei eigener Unterzahl schlucken und zogen überflüssigerweise gleich sechs große Strafen, die bei der Sonntagspartie in Passau (18.30 Uhr) das Fehlen von A. Dewan, K. Doyle, D. Del Monte und T. Stolikowski nach sich ziehen werden. Ein letztes Einspielen vor dem Play-Off-Start am nächsten Freitag gegen die Herne Crusaders wird somit erschwert. Die gute Nachricht, dass S. Slaton am Vormittag seine Spielgenehmigung als Deutscher erhalten hatte, verblasste da am Abend zwangsläufig. Für den Deutsch-Amerikaner musste J.-P. Priebsch pausieren.
Nachdem J. Chamberlain im ersten Abschnitt den 0:1-Rückstand durch Geburtstagskind A. Naumann noch hatte korrigieren können (9.), kamen die Zuschauer beim 1:2 von D. Orr zum einzigen Mal in den Genuss eines Tores bei 5:5 – eine Konstellation, die es am Abend nur rund 22:30 Minuten lang zu bestaunen gab, fast immer agierte eine der beiden Mannschaften in Überzahl, bei den Indians waren es am Ende gar 20:01 Minuten Unterzahl.
Drei Füssener Powerplaytreffer stellten die Partie im Mittelabschnitt auf 1:5, das schnelle sichere Passspiel und die Entschlossenheit bei den von den Indians nicht immer gut gesicherten Rebounds waren beeindruckend, selten hatte eine Mannschaft am Pferdeturm ihr Überzahlspiel derart gekonnt vorgetragen. Ein Doppelpack von A. Dewan ließ den ECH noch einmal auf 3:5 verkürzen, doch nach allzu heftigem Jubel gegenüber seinem Gegenspieler verwies de Henn den Kanadier mit seiner zweiten 10-Minuten-Diszi des Spiels. Das 3:6 in Minute 39 – natürlich in Überzahl erzielt – entschied das Match dann im Grunde bereits zur zweiten Pause vor.
Zwar versuchten die Indianer im Schlussabschnitt noch mal alles, doch drei Überzahlspiele, zahlreiche Großchancen und auch ein Penalty von R. Hisey (55.) brachten keinen weiteren Torerfolg mehr – Leopardskeeper A. Irrgang agierte nun ganz stark und durfte seinerseits noch zweimal jubeln. D. Burgess (PP) und F. Häfele erhöhten auf 3:8 und bescherten Hannover nach über fünf Jahren daheim wieder einmal mehr als sieben Gegentore. Überdies riss ausgerechnet vor dem Play-Off-Start der Freitags-Nimbus am Pferdeturm: 15 Monate und 18 Heimspiele lang war der ECH an diesem Wochentag zu Hause ungeschlagen geblieben.
Fr.,20.3.09:
Hannover Indians – Füssen Leopards
3:8
(1:2,2:4,0:2)
Tore: 0:1 (6.) Naumann 5-3, 1:1 (9.) Chamberlain 28 5-3, 1:2 (16.) Orr, 1:3 (21.) Bindl 5-4, 1:4 (26.) Naumann 5-4, 1:5 (29.) Krull 5-4, 2:5 (32.) Dewan 32 5-4, 3:5 (35.) Dewan 33 4-5, 3:6 (39.) Burgess 5-4, 3:7 (58.) Burgess 5-4, 3:8 (59.) Häfele 4-4.
Strfm.: ECH 34 +10 +20 f. Dewan +5 +Spdd .f. Doyle +10 f. Stolikowski +10 f. Del Monte +10 f. Schadewaldt – EVF 22
Zusch.: 4056
HSR: De Henn
GWG: A. Naumann (26.)
Beste Akteure: R. Hisey – D. Burgess, F. Bindl
ECH: Voigt, (Kondelik) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Slaton, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Carciola, Rohatsch, Anderson.
EVF: Irrgang, (Zellhuber) – Bindl, Völk, Krötz, Helmbrecht, Krull, Wurm – Bezshchasnyy, Naumann, Friedl, Orr, Burgess, Maaßen, Häfele, Ziegler, Richter, Wagner.
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Undisziplinierte Indians verlien mit 3:8
Vor über 4000 Zuschauer unterlagen die Hannover Indians nach einer Strafzeitenflut verdient mit 3:8 (1:2;2:4;0:2) gegen den EV Füssen und müssen sich mal wieder an die eigene Nase fassen.
Am Ende standen 119 Strafminuten gegen die Indians im Spielbericht, die sich mal wieder vorwerfen lassen müssen, sich einfach nicht auf vermeintlich kleinlich pfeifende Schiris einstellen zu können.
Zwar erwischte auch Schiedsrichter Jan Korb nicht seinen besten Tag, doch Füssen stellte sich schnell darauf ein. Auch wenn die ständigen Provokationen von Trainer Dave Rich gegen die Indiansbank und da ins besondere gegen Dan Del Monte grenzwertig waren. EVF-Kapitän Florian Bindl "kümmerte" sich z.B. um Adam Dewan.
Auf der Bank der Indians stand heute Kent Todd, der Trainer Joe West vertrat.
Das Spiel war keine 5 Minuten alt, da hatte der Schiedsrichter bereits das Publikum. Gleich vier Strafen hintereinander gegen die Indians bedeuteten fast 6 Minuten Unterzahl für die Indians, die die Füssener am Ende mit dem 0:1 ausnutzen konnten. Geburtstagskind Andrej Naumann war der Torschütze. Im Anschluss mussten die Füssener zwei Strafzeiten nehmen, die Indians bei dem folgenden 5 gegen 3 Powerplay durch Jamie Chamberlain auch zum 1:1 nutzen konnten. Die Indians waren jetzt die bessere Mannschaft, Füssen eigentlich nur in Überzahl gefährlich. Doch die Gäste spielten schnell und sicher den Puck erspielte sich zum Ende des ersten Drittel die eine oder andere Möglichkeit. Etwas überraschend fiel dann in der 16. Spielminute das 1:2 für Füssen, als Doug Orr relativ unbedrängt treffen konnte. Da stand die Indiansabwehr zu zweit von den Gegenspielern weg. Leider verließen die Indians wieder ihre spielerische Linie. Adam Dewan wehrte sich nach zahlreichen Angriffen leider zu heftig und musste nach einer kleinen Rangelei leider für 10 Minuten in die Kühlbox. Hier leider vom Schiesrichter mit zweierlei Maß gemessen, der keinen Füssener bestrafte.
Leider wurde die Strafzeiten im zweiten Drittel nicht weniger. Die Indians spielten weiterhin wie ein bockiges Kind genauso unsauber wie vorher und kassierten Strafzeiten um Strafzeiten, die die Partie im zweiten Drittel schlussendlich auch entschied. Gleich drei 10-Minutenstrafen aufgrund von Meckerns gegen Stolikowski, Del Monte und Dewan sagen alles. Zwar traf Adam Dewan noch zum 2:5 und 3:5 doch die zweite 10er bedeute automatisch eine Spieldauerstrafe und das vorzeitige Duschen für Dewan. Füssener traf im Überzahl zum 1:4,1:5 und 1:6, einzig das 1:3 fiel bei 5 gegen 5. Mit einem 3:6 ging es in die zweite Pause.
In den ersten Minuten des letztes Drittels hatten die Indians auch dank dreier Strafzeiten gegen Füssen die Möglichkeit das Spiel noch mal eng zu machen, Doch die Indians nutzten das Powerplay nicht, Hisey vergab einen Penalty und so wurde es nichts mit einer Aufholjagd. Vorher musste auch Kyle Doyle zum Duschen, da einen Füssener mit einem hohen Stock traf. Das 3:7 in Überzahl und das 3:8 durch den jungen Florian Häfele endete dieser unrühmlichen Auftritt der Indians an diesem Abend....halt. Fast hätte ich die letzte 10-Minutenstrafe des Abends gegen Christopher Schadewaldt vergessen, die er sich nach dem Abpfiff einhandelte.
Wenn sich die Indians auch in den Play-Offs so dumm anstellen wie heute, wird man in den Play-Offs mehr Probleme bekommen als gedacht.
Der Gegner steht seit heute Abend auch fest. Die Indians treffen im Halbfinale auf den Herner EV.
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Heute Hauptrunden Kehraus in PassauDie EC Hannover Indians bestreiten heute ihr letztes Spiel in der Hauptrunde der Oberliga Saison 2008/2009. Um 18:30 Uhr wollen die Indians nach dem 3:8 Debakel am Freitag mit einem Sieg in die Vorbereitung für das erste Play-Off Spiel am Freitag gehen. Ohne die gesperrten Adam Dewan, Kyle Doyle, Dan Del Monte sowie Tobias Stolikowski dafür aber wieder mit Roman Kondelik im Tor wird das bei den Heimstarken Passauern aber alles andere als leicht sein. Der Süd-Fünfte hat am Ende trotz einer tollen Saison die Play-Offs doch deutlich verpasst. So wird es für beide Team wohl heißen, "bloß keine Verletzungen riskieren". Das Spiel wird wieder in der Nordkurve Hannover  übertragen, für alle anderen gibt es natürlich den Liveticker.
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Sieg in Passau zum Vorrundenabschluss
Zum Vorrundenkehraus trafen die EC Hannover Indians am Sonntagabend auf die Black Hawks der EHF Passau. Ohne die gesperrten Dan Del Monte, Kyle Doyle, Adam Dewan und Tobias Stolikowski sowie Brad Bagu kam der Spitzenreiter der Oberliga Nord dabei zu einem 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)-Erfolg und zeigte sich vor der sicherlich spannungsgeladenen Play-off-Serie gegen den Herner EV 2007, die am Freitag am Pferdeturm in Hannover beginnt, in guter Verfassung.
Nach ausgeglichenem Beginn im Passauer IceGate mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten konnte Jamie Chamberlain nach rund elf Minuten den Puck aus kurzer Distanz im Passauer Gehäuse unterbringen und so die Führung für den ECH erzielen. In der Folgezeit kamen die Gäste aus Niedersachsen zu etlichen weiteren guten Möglichkeiten, doch Passaus Torhüter Daniel Huber konnte sich ebenso wie sein Gegenüber Roman Kondelik mehrfach auszeichnen und wusste einen höheren Rückstand der Hausherren im ersten Drittel zu verhindern.
In Durchgang zwei erwischten die Indianer einen Blitzstart. Im Powerplay beginnend – Passaus Thomas Vogl musste zuvor wegen Spielverzögerung auf die Strafbank – nutzten die Gäste ihre numerische Überlegenheit und durften nach 55 Sekunden das 2:0 bejubeln. Der Deutsch-Amerikaner Steve Slaton reagierte vor dem Tor am schnellsten und versenkte den Abpraller des Schusses von Christoph Koziol ohne Abwehrchance für Black Hawks-Goalie Daniel Huber (21.). Anschließend kontrollierten die Indians – gestützt auf eine sichere Defensive – Spiel und Gegner, so dass Passau sich kaum in Szene zu setzen vermochte. Überhaupt standen auch im Mitteldrittel beide Keeper im häufiger im Blickpunkt, denn sowohl Passaus Daniel Huber als auch ECH-Kultkeeper Roman Kondelik boten starke Paraden und ließen keine weiteren Treffer zu.
In den letzten 20 Vorrundenminuten plätscherte die Partie weitgehend vor sich hin. Die Indians taten nicht mehr als nötig, um die Black Hawks in Schach zu halten und Passau seinerseits konnte aus seinen wenigen Chancen kein Kapital schlagen. Rund zehn Zeigerumdrehungen vor Ende der Partie gab es für Hannover dann abermals Grund zum Jubeln: Nach feiner Vorarbeit von Marian Rohatsch und Steve Slaton traf Bryan Phillips zum 3:0 (51.). Kurz vor Schluss musste sich allerdings auch Hannovers starker Torhüter Roman Kondelik das erste und einzige Mal geschlagen geben, als Daniel Bucheli im Nachsetzen erfolgreich war und die Partie mit dem 1:3 aus Sicht der Hausherren wieder spannend machte (55.). Die Indians ließen sich den Sieg jedoch nicht mehr aus der Hand nehmen und schraubten ihr Punktekonto somit auf 120 Zähler aus 54 Vorrundenspielen der Oberliga Nord.
EHF Passau Black Hawks – EC Hannover Indians (0:1, 0:1, 1:1)
Tore: 0:1 (10:53) Jamie Chamberlain (Josiah Anderson), 0:2 (20:55) Steve Slaton (Christoph Koziol, Rob Hisey) PP1, 0:3 (50:50) Bryan Phillips (Marian Rohatsch, Steve Slaton), 1:3 (54:29) Daniel Bucheli (Alexander Feistl, Mike Muller)
Strafminuten: EHF Passau Black Hawks 20 + 10 Disziplinarstrafe gegen Bastian Werner (Check von hinten), EC Hannover Indians 14
Zuschauer: 822
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Sieg in Passau
Zum Abschluss der Hauptrunde konnten die EC Hannover Indians doch noch einen Sieg einfahren. Stark ersatzgeschwächt holte man bei den Passau Black Hawks einen 1:3 (0:1;0:1;1:1) Auswärtssieg.
Vor gut 800 Zuschauern traf im ersten Drittel kurz nach einem Überzahlspiel Jamie Chamberlain auf Zuspiel von Josiah Anderson und Christopher Schadewaldt zum 0:1.
Im Tor machte Roman Kondelik eine gute Partie und dürfte die Entscheidung für Joe West, wer am Freitag gegen Herne im Tor stehen wird nicht leichter gemacht haben. Als Backup war heute Lukas Smolka im Team.
Im zweiten Drittel nutzten die Indians dann ein Powerplay und trafen nach nur 55 gespielten Sekunden durch Steve Slaton zum 0:2. Dies war der erste Saisontreffer für den frisch eingedeutschten Amerikaner.
Im letzten Drittel erhöhte Bryan Phillips bei 4 gegen 4 sogar noch zum 0:3. Passaus Daniel Bucheli verhinderte gut fünf Minuten vor Ende einen Shutout für Roman Kondelik und traf zum 1:3 Endstand.
Somit gehen die Hannover Indians mit einem Sieg in die Play-Offs, wo es nach Wochen endlich wieder ernst wird. Nun muss der Schalter wieder umgelegt werden.
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Game-Worn Jerseys ab Mittwoch bei ebay
Die blauen Game-Worn Jerseys, in denen die EC Hannover Indians in der Saison 2008/2009 ihre Heimspiele bestritten haben, sind ab Mittwoch, 25.03.2009 über das Internetauktionshaus ebay zu ersteigern.
Start der Auktion ist am Mittwoch, 25.03.2009 um 19:30 Uhr mit dem ersten Trikot. Alle weiteren Trikots werden im 5 Minutentakt eingestellt. Die Auktionen laufen am kommenden Montag, 30.03.2009 ab 19:30 Uhr ebenfalls im 5 Minutentakt aus.
Die Auktionsgewinner werden schriftlich per Email benachrichtigt. Die Zahlung erfolgt ausschliesslich per Überweisung.
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Zweimal werden wir noch wach…. Heißa dann ist Play-Off Tach.
Nach der langen Hauptrunde mit 52 Spieltagen starten die Hannover Indians am Freitag den 27.03. in ihre hoffentlich letzten Oberliga Play-Offs. In der Best-Of 5 Serie wird der Herner EV Gegner sein, der die Play-Offs sportlich eigentlich verpasst hatte, aber aufgrund des Verzichts der insolventen Leipziger Blue Lions in der Endrunde antreten darf.
Also wieder einmal das klassische Duell vom David gegen einen Goliath.
Hier der souveräne Vorrundenmeister, dort der vermeintlich unbekümmerte Außenseiter der eigentlich nur den Klassenerhalt zum Ziel hatte.
Die Hannover Indians starten seit ihrer Break-Out Saison 2004/2005 nun bereits zum 5 mal den Anlauf in Richtung Liga 2.
Die Indians gelten schon seit Jahren als die „Unaufsteigbaren“. Zwar ist dieser wenig ruhmreiche "Titel" wenn man auf die nackten Zahlen schaut durchaus richtig, bei näherer Betrachtung aber auch nicht ganz fair. Einen Heimvorteil in einem entscheidenden Spiel hatte man sogar nur ein einziges Mal. Nicht selten war man dazu eher ein „selbsternannter“ Favorit, der sich am Ende trotz großen Kampfes den besseren Teams aus Dresden, Landsberg, Ravensburg und Freiburg geschlagen geben musste.
Ein Blick zurück:
2004/2005 In der Saison 2004/2005 gingen die Hannover Indians wie schon in den Jahren zuvor als großer Außenseiter in eine Play-Off Serie. In den Jahren zuvor waren man gegen Essen und Bremerhaven Chancenlos gewesen. Ohne Heimvorteil besiegte man sensationell die Berliner Preußen in 5 Spielen mit 3:2. Die erste von einem am Pferdeturm heimischen Team gewonnene Serie seit über 10 Jahren. Im Halbfinale unterlag man dann aber ebenfalls in 5 Spielen den Dresdner Eislöwen. Den Matchball vergab man in Spiel 4 am Pferdeturm. Im 5. Spiel war man dann Chancenlos.
2005/2006 In der Saison 2005/2006 wurde erstmals das Saisonziel „Aufstieg“ ausgegeben. Als Vorrunden 4. traf man im Viertelfinale auf die Heilbronner Falken. Mit dem einzigen Heimvorteil der Indians-Play-Off Geschichte schlug man die Falken in vier knappen Spielen mit 3:1. Im Halbfinale unterlag man dem EV Landsberg mit 2:3. Nach einem vergeben Matchball in Spiel 4 verlor man das entscheidende fünfte Spiel in Landsberg mit 2:1 nach Penaltyschiesen. Seit dieser Partie werden entscheidende Spiele in der ESBG nicht mehr durch die Penalty-Lotterie entschieden.
2006/2007 Zusammen mit dem EV Ravensburg ging man als große Favoriten in diese Oberliga Saison, doch beide Teams spielte eine schlechte Saison. In Ravensburg riss der neue Trainer Georg Holzmann das Ruder herum und führte die Puzzlestädter noch auf Platz 4, die Indians landeten auf Platz 5. Ravensburg machte dann dank Heimvorteil und einem grandiosen Lauf mit den Indians kurzen Prozess. Mit 3:1 ging die Serie an Ravensburg. Diese enttäuschende Saison bedeutete einen Umbruch im Team.
2007/2008 In einer eigentlich guten Saison verdaddelten die Indians am letzten Spieltag bei den Blue Lions Leipzig im Penaltyschiesen Platz 2. Statt dem schwächer eingeschätzten EV Füssen musste man wieder ohne Heimvorteil antreten, beim EHC Freiburg. Die Breisgauer wurden nach einem Trainerwechsel noch zweiter im Süden. Die Indians führten in dieser Best-Of 7 Serie bereits mit 3:1., vergaben aber zwei Matchbälle und verloren in Spiel 7 in Freiburg mit 3:6. Trainer Joe West setzte daraufhin den Umbruch der Mannschaft fort.
Und was lernen wir daraus?
Die Hannover Indians waren nie der haushohe Favorit in einer Play-Off Serie. Aber man hatte aber außer gegen Ravensburg in jeder jede Serie Matchbälle zum Weiterkommen die man aber allesamt nicht nutzen konnte. Am Ende jubelten immer die Gegner, und die stiegen im Anschluss Ausnahmslos auf.
Warum in diesem Jahr trotz der Vergangenheit der Aufsteiger eigentlich nur Hannover kommen kann, lest ihr morgen im Zweiten Teil der Play-Off Vorschau.
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Der Play-Off-Kontrahent: Herne Crusaders
It`s Play-Off-time! Nach einer 54 Spiele langen Hauptrunde empfangen die EC Hannover Indians ab Freitag Abend in einer best-of-five-Serie den sofort für die Endrunde qualifizierten Oberligaaufsteiger Herner EV und wollen dabei den Play-Off-Fluch und die Enttäuschungen der letzten Jahre vergessen machen.
Zum vierzehnten Mal seit 1993 werden am Pferdeturm ab 27. März Play-Off-Partien ausgetragen werden. Die rabenschwarze Bilanz von nur zwei gewonnenen Serien in dreizehn Versuchen könnte auf den ersten Blick schon im Vorfeld zu blanker Resignation unter den ECH-Anhängern führen, zwölfmal allerdings hatte man eine Post-Saison als Außenseiter zu bestreiten gehabt. Nur ein einziges Mal – 2006 gegen die Heilbronner Falken – hatte die in Haupt- und Meisterrunden erarbeitete Punktausbeute zu eigenem Heimrecht geführt und diese Serie ging auch prompt mit 3:1 an den ECH. So gesehen empfangen die Indians die Crusaders mit einer weißen Weste.
Der Neuling beendete die Hauptrunde mit 26:28 Siegen und profitierte am Ende mit 75 Punkten als Nachrücker vom Play-Off-Ausschluss der Blue Lions aus Leipzig. Oberligaprimus EC Hannover sammelte zur gleichen Zeit satte 45 Punkte mehr als der HEV und wusste auch den direkten Vergleich gegen die Westdeutschen mit 5:1 Siegen für sich zu entscheiden. Es wäre allerdings ein Trugschluss zu glauben, die Serie gegen die Herner könne ein Selbstgänger werden. Schon die vier letzten Aufeinandertreffen verliefen allesamt Spitz auf Knopf, überdies konnten die Gäste in Hannover stets den letzten Treffer des Spiels erzielen, was neben den beeindruckenden 23 erzielten Unterzahltoren während der Hauptrunde zu den imposantesten Fakten der Crusaders zählen dürfte – in puncto Moral werden hier zwei charakterstarke Teams aufeinandertreffen, die erst mit Ertönen der Schlusssirene aufhören, an einen möglichen Sieg zu glauben.
Auch körperlich wird der HEV gegen den ECH voll dagegen halten. Schon in der Hauptrunde zeigte man sich neben den Roten Teufeln aus Bad Nauheim am ehesten in der Lage, das robuste Spiel des ECH mitzugehen. Da mit Hannover und Herne die Heim-, bzw. Auswärtsrüpel der Liga aufeinandertreffen (1026/840 Strafminuten), dürfte es auf dem Eis nur wenige Geschenke geben. Den Über- und Unterzahlformationen beider Teams kommt somit eine besondere Bedeutung zu. Hier zeigte sich der ECH in der bisherigen Saison klar im Vorteil (PP: 21,8% vs. 19,5%, UZ: 87% vs. 78,3%), was auch für die Werte in den Direktvergleichen gilt (19,3% PP vs. 86,5% UZ aus ECH-Sicht).
Freilich liegen die letzten Duelle mit den Crusaders bereits eine ganze Zeit zurück. Mit R. Rawlyk, A. Bader, M. Kosick, S. McNeil und P. Flache verpflichteten die Westfalen seit Anfang Januar einen ganzen Verstärkungsblock, der die Qualität des Kaders deutlich anhob. So holte der HEV beispielsweise seit Beginn der Einkaufstour in den letzten 21 Punktspielen 44 Zähler und damit einen mehr als zeitgleich der ECH. Die Variationsmöglichkeiten an der blauen Linie in Überzahl sind natürlich gerade durch Bader und Rawlyk gestiegen, doch müssten die special teams insgesamt einen Vorteil für den ECH darstellen, was in der Indiansgeschichte keinesfalls die Regel zur Play-Off-Zeit war. Lediglich einmal wies man in Über- und Unterzahl bessere Werte als der Gegner auf (2008 gegen Freiburg), 2006 gegen Landsberg und 2007 gegen Ravensburg kosteten die schwächeren special teams jeweils die Serie, bzw. den Aufstieg. Kann man gegen die körperlich starken aber eher hüftsteifen HEV-Defender das Tempo im Angriffsdrittel hoch halten, so sollte eine Serie aus der Hauptrunde weiterhin Bestand haben: in jedem der sechs Duelle erarbeitete sich Hannover gegen Herne ein klares Plus an Powerplaychancen.
Neben den special teams fällt natürlich auch den Torhütern in einer Play-Off-Serie eine besondere Rolle zu. Viermal spielte in der Hauptrunde C. Lüttges gegen den ECH, zweimal der unter der Saison aus Miesbach gekommene M. Dillmann. In allen sechs Partien waren die Leistungen der Torsteher gut bis sehr gut. Der 30-jährige Ex-Frankfurter Dillmann, der vermutlich von Coach N. Sundblad den Vorzug vor Lüttges bekommen dürfte, scheiterte 2003 und 2006 mit Peiting und Ravensburg in Oberliga-Play-Offs, will nun aber im direkten Vergleich mit den wohl beiden Eiszeit erhaltenden Indianstorstehern R. Kondelik und B. Voigt leistungsmäßig auf Augenhöhe agieren. Dillmann weist wie auch Voigt bereits Einsätze in DEL und Liga zwei auf. Insgesamt spricht die höherklassige Erfahrung unter den in den Play-Offs zur Verfügung stehenden Spielern beider Kader knapp für den HEV (1879:1791 Partien). Während die Westdeutschen es auf 826 DEL-Partien und 1053 Zweitligaspiele bringen, hat der ECH die Nase in der nächsthöheren Spielklasse – ab 2009 hoffentlich Heimat der Pferdetürmler – vorn (1549 Spiele bei 242 DEL-Einsätzen).
Insgesamt dürften den Zuschauern in den mit Sicherheit sehr gut besuchten Spielen rasante Torszenen, packende Zweikämpfe und stimmungsvolle Fangruppen geboten werden. Schon am Freitag will der ECH daheim die Serie auf 1:0 stellen. Dabei könnte die Partie für den ECH statistisch gesehen möglicherweise früh im Sack sein. Ist schon die Gesamtbilanz nach dem selbst erzielten Führungstor mit 87,5% Siegchance riesig, so darf der Gegner am Pferdeturm 2008/09 nach einem 1:0 der Indians gleich wieder heimreisen – in 17 von 17 Fällen ging das Spiel am Ende an den ECH...
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 18 Spiele, 12:6 Siege, 78:67 Tore
Heimbilanz: 9 Spiele, 6:3 Siege, 40:28 Tore
Auswärtsbilanz: 9 Spiele, 6:3 Siege, 38:39 Tore
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 5:1 Siege (5:2, 4:1, 5:4, 4:3 n.V., 3:2, 3:5)
Spiel 1: Freitag, 27.3.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
Spiel 2: Sonntag, 29.3.09, 18.30 Uhr, Gysenberghalle
Spiel 3: Dienstag, 31.3.09, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
Spiel 4 (falls nötig): Freitag, 3.4.09, 20.00 Uhr, Gysenberghalle
Spiel 5 (falls nötig): Sonntag, 5.4.09, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
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Einmal werden wir noch wach…. Heißa dann ist Play-Off Tach...
Nicht nur die Eishockeynews sieht die Hannover Indians als klarer Favorit in dieser Serie. Die Zahlen sprechen eindeutig für die Indians. Egal ob Gegentore, erzielte Tore, Unterzahl oder Überzahl.
Daher macht man sich in Herne eher Hoffnung auf die nicht messbaren Faktoren in einer Play-Off Serie sprich man hofft das die Indians den Druck aufsteigen zu müssen nicht standhalten werden.
So wird es für die Indians wichtig sein gut und das heißt mit einem Sieg in die Play-Offs zu starten.
Wie immer in den Play-Offs stehen einzelne Akteure auf beiden Seiten besonders im Blickpunkt.
- Wie gut haben Adam Dewan und Nils Liesegang ihre Nerven im Griff?
- Kann Marc Dillmann im Herner Tor nach seinen guten Saisonleistungen auch in den Play-Offs überzeugen? Immerhin war er in den letzten Jahren bei seinen Vereinen eher die Nummer 2 oder sogar nur Nummer 3.
- Werden sich Leute wie Shwan McNeil nach dem aus für die DEL Duisburger Füchse sich trotzdem motivieren können? Zuletzt sah das eher nicht so aus.
- Welcher der 5 Ausländer wird in Herne auf der Tribüne platz nehmen müssen?
- Wer wird bei den Indians im Tor starten. Kondelik oder Voigt ? Diese Entscheidung möchte ich Trainer Joe West nicht abnehmen wollen.
- Wie wird sich der Herner Trainer Rookie Niklas Sundblad in den Play-Offs schlagen. Welche Mindgames werden dieses Jahr wieder steigen?
Diese Punkte werden besonders dann entscheidend werden, wenn die Spiele knapp werden sollten.
Fazit:
Sollten die Indians diszipliniert spielen und ihr Potential voll ausschöpfen dürfte in dieser Serie eigentlich nichts anbrennen. Vor allem sollte man es tunlichst vermeiden sich mit dem Schiri wie zuletzt im Spiel gegen Füssen anzulegen. In den Play-Offs gibt es keine Ausreden mehr.
Lasst die Spiele beginnen !
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Play-off-Auftakt im Norden Hannover und Bad Nauheim legen vor
Die Hannover Indians und die Roten Teufel Bad Nauheim haben die Auftaktspiele im Halbfinale Play-offs gegen den Herner EV und die Piranhas Rostock deutlich mit 7:4, beziehungsweise 6:3 für sich entschieden und gingen in der Best-of-Five-Serie jeweils mit 1:0-Siegen in Führung.
Die Hannover Indians setzten sich vor 4.608 Zuschauern am heimischen Pferdeturm mit 7:4 gegen den Herner EV durch und sind in der Serie mit 1:0 in Führung gegangen. Bereits nach 61 Sekunden brachte Hisey die Indianer in Führung, in der 19. Minute erhöhte der ehemalige DEL-Akteur in Unterzahl zum 2:0 für die Gastgeber. In der 28. Minute erhöhte Wagner zunächst auf 3:0 für die Niedersachsen, ehe Liesegang nur 36 Sekunden später für Herne verkürzte. In der 38. Minute erhöhte Dewan in Überzahl zum 4:1-Zwischenstand nach dem zweiten Drittel. Sechs starke Minuten der Herner erlebten die Zuschauer zu Beginn des letzten Drittels, Bader in Überzahl (41.), Mc Nevan in Unterzahl (44.) und Mc Neil (47.) verkürzten für den Oberliga-Neuling auf 5:4. Erneut war es Hisey, der mit seinem dritten Treffer das vorentscheidende 6:4 für Hannover erzielte (57.), Dewan erhöhte mit seinem zweiten Tor in der 59. Minute zum 7:4-Endstand.
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ECH legt in Play-Off-Serie vor
Die Hannover Indians haben einen gelungenen Start in die Play-Offs feiern können. Beim 7:4 (2:0,3:1,2:3)-Erfolg gegen die Herne Crusaders bekamen 4608 Zuschauer am ausverkauften Pferdeturm eine intensive, über weite Strecken faire und am Ende sogar noch spannende Partie geboten. Der überragende Rob Hisey entschied das Spiel spät mit seinem dritten Tagestreffer, nachdem der HEV zwischenzeitlich noch einmal eindrucksvoll zurück gekommen war.
Mit voller Kapelle (neunzehn Feldspieler, lediglich J.-P. Priebsch rotierte aus dem Team) und mehr als 4000 Fans im Rücken zählte für die Hannover Indians als Vorrundenprimus gegen den Liganeuling am Abend nur ein Sieg. Der Kontrahent aus Westfalen hatte seine letzten drei Gastspiele zum Ende der Hauptrunde verloren, konnte aber pünktlich zum Play-Off-Start wieder auf N. Liesegang, M. Hamann und auch Kapitän C. Müller zurück greifen. Während bei den Kontingentspielern am Abend S. Marr auf die Tribüne musste, agierte T. Schenkel neben A. Bader als sechster Verteidiger.
Der Start ins Spiel hätte für die Hannover Indians nicht besser gelingen können. Schon mit seiner ersten Eiszeit deutete R. Hisey, bislang im Abschluss noch zu selten mit Fortune, an, dass dies sein Abend sein würde. Nach tollem Lauf in das Herner Drittel schlenzte der 24-jährige den Puck um T. Schenkel herum hoch in die kurze Ecke des verdutzten Keepers M. Dillmann und ließ die Kulisse angesichts der 100%-Siegquote 2008/09 nach 1:0-Führungen am Pferdeturm zum ersten mal toben (2.). Die Crusaders zeigten sich allerdings keinesfalls schockiert, fuhren insbesondere über ihre Regisseure M. Kosick und N. Liesegang immer wieder mutige Angriffe und waren auch durch sieben Minuten eigenes Powerplay eigentlich immer im Spiel. Das gewohnt tadellose Unterzahlspiel der Indians und ein bärenstarker R. Kondelik allerdings ließen einen Ausgleichstreffer der Herner nicht zu, bei 5:5 gingen die optischen Vorteile knapp an die Gastgeber. Bei einem nicht genutzten 42-sekündigen 5:3-Überzahlspiel sprang die Scheibe mehrmals gefährlich durch den Torraum der Westdeutschen (13.), das 2:0 sollte dem ECH allerdings erst in Minute 19 – dazu noch bei eigener Unterzahl – gelingen. Nachdem R. Kondelik binnen Sekunden dreimal zirkusreif geklärt hatte, setzte sich wieder die individuelle Klasse von R. Hisey durch: der Kanadier ließ den sperrigen P. Flache an der eigenen blauen Linie aussteigen, fuhr allein auf Dillmann zu und ließ dem 30-jährigen keine Abwehrchance.
Nachdem 90 weitere Sekunden Powerplay des HEV zu Beginn des zweiten Abschnitts wieder ereignislos verstrichen waren, demonstrierte der ECH in diesem Drittel unter dem Strich seine ganze Klasse. Bei 5:5 führten ein aggressives Forechecking, die weitgehende Kontrolle über die neutrale Zone, gut zurück arbeitende Stürmer und zweikampfstarke Verteidiger für ein klares Beherrschen des Spiels durch die Indians. Treffer von J. Wagner (28.), K. Doyle (29.) und A. Dewan (38.), der wieder einmal seine Klasse im Slot bewies, schraubten den Spielstand auf eine klare 5:1-Führung hoch. Zwischenzeitlich war den Crusaders lediglich das 3:1-Anschlußtor gelungen, als N. Liesegang nach tollem Zuspiel von S. McNevan im Abschluss nicht energisch genug gestört wurde (29.). Beim hochbegabten 21-jährigen lagen wieder einmal Genie und Wahnsinn nah beieinander. Toll sein Treffer, genial wie er in Überzahl die Scheiben verteilte, einfach unbegreiflich jedoch sein Stock-Check ins Gesicht von J. Chamberlain, welchen HSR van Baast – über 60 Minuten ein hervorragender Leiter des Spiels – mit 2+2 Minuten glimpflich ahndete (35.). Das hieraus resultierende 5:1 durch Dewan sollte eigentlich die Entscheidung gewesen sein. Der HEV dachte aber scheinbar im Traum noch nicht daran, sich schon auf Sonntag zu konzentrieren.
Wiederum durfte Herne mit 39 Sekunden Überzahl ins letzte Drittel starten. Und nachdem ein Knallbonbon von Ex-Nationalspieler A. Bader schon nach 17 Sekunden den Weg in den Kasten von R. Kondelik gefunden hatte, da war förmlich spürbar, wie ein Ruck durch den HEV-Kader ging. Nur zwei Minuten später waren die Crusaders tatsächlich wieder zurück im Match. Bei Unterzahl überlief S. McNevan in der eigenen Zone J. Staltmayr und schloss den folgenden 2:1-Konter selbst ab – der Puck fand kurios über R. Kondelik den Weg ins ECH-Tor. Der 24. short-hander der Saison zog das Momentum des Spiel nun natürlich ganz auf Herner Seite, daran vermochte auch eine Auszeit von J. West zunächst nichts zu ändern. Die endlich wieder erwachten 400 Anhänger der Westdeutschen waren wiederum nur drei Minuten später völlig aus dem Häuschen, als der bis dahin blasse S. McNeil aus Nahdistanz unters Dach traf und die Partie auf 5:4 stellte (46.) und als R. Hisey nur kurz darauf auf die Strafbank musste, da war sogar der Ausgleich möglich. In dieser wichtigen Phase jedoch half das Publikum seinem ECH über die kritische Situation hinweg, die Abwehr fand langsam ihre Sicherheit wieder und spätestens nachdem erneut N. Liesegang tief in des Gegners Zone wieder eine Strafe zog, da war der Schwung des HEV gebremst. Mit einem weiteren Galator stellte R. Hisey die Partie dann vier Minuten vor Ultimo auf 6:4 – auch der `Vorbeilegtrick` am Gegenspieler war in der Hauptrunde nur selten gelungen, nun jedoch vollendete der Edeltechniker zur Crunchtime in Perfektion, bugsierte nach Verladen des Gegenspielers im Rutschen den Puck auch noch an M. Dillmann vorbei und sicherte damit den Heimsieg. Es spricht für den Willen des HEV-Teams, das Coach N. Sundblad es 80 Sekunden vor Schluss trotz allem noch mit 6:5-Feldspielern versuchte, doch ein Schuss von A. Dewan in den verwaisten Kasten (59.) bedeutete den 7:4-Endstand.
Fazit: der erste Schritt ist gemacht. Mit einem 7:4-Heimsieg erledigten die Hannover Indians ihre Hausaufgaben und gaben den Druck an den HEV weiter. Die Crusaders waren allerdings spätestens im Schlussdrittel der erwartet harte Brocken und zeigten sich gegenüber ihrem letzten Auftritt in Hannover am 30.12. rundum verbessert, lediglich die Torhüterleistung hatte man am Pferdeturm schon besser gesehen. Die Schlüsselfragen für den Sonntag lauten: kann der HEV das gut zehn Minuten lang gefundene Momentum im Schlussdrittel mit in die Anfangsphase des Spiels retten? Oder sind die Hannover Indians nach ihrem Kurzzeit-Ausrutscher nun gewarnt und von Beginn an hellwach? Antworten gibt’s in knapp 42 Stunden...
Fr.,27.3.09:
Hannover Indians – Herner EV 1:0
7:4
(2:0,3:1,2:3)
Tore: 1:0 (2.) Hisey 20, 2:0 (19.) Hisey 21 4-5, 3:0 (28.) Wagner 6, 3:1 (29.) Liesegang, 4:1 (29.) Doyle 36, 5:1 (38.) Dewan 34 5-4, 5:2 (41.) Bader 5-4, 5:3 (43.) McNevan 4-5, 5:4 (46.) McNeil, 6:4 (57.) Hisey 22, 7:4 (59.) Dewan 35 5-6.
Strfm.: ECH 26 – HEV 24
Zusch.: 4608 (a.)
HSR: van Baast
GWG: A. Dewan (38.)
Beste Akteure: R. Hisey, J. Hemmes – S. McNevan
Bes.:
- nur eines der letzten sieben Schlussdrittel daheim gewonnen
- zum 18. Mal 2008/09 daheim 1:0 geführt, zum 18. Mal gewonnen
- A. Dewan: 9. game-winner der Spielzeit
- Am Abend 26. Play-Off-Heimspiel der Pferdeturmgeschichte: 14:12 Siege
ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Slaton, Hemmes, Schadewaldt, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Carciola, Wagner, Rohatsch, Anderson.
HEV: Dillmann, (Lüttges) – Rawlyk, Hamann, Bader, Schenkel, Hrstka, Rehthaler, Müller – Flache, Kosick, McNeil, McNevan, Liesegang, Asselin, Rimbeck, Sedlmayr, Tegkajew.
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Indians siegen 7:4 in Spiel 1
In einem tollen Play-Off Spiel mit allem was dazugehört besiegten die EC Hannover Indians den Herner EV klar und verdient mit 7:4 (2:0;3:1;2:3) und 4608 Zuschauer im Restlos ausverkauften Eisstadion am Pferdeturm bejubelten das 1:0 in der Serie.
Die Indians zeigten sich über 50 Minuten als die klar bessere Mannschaft und wackelten nur zu Anfang des letzten Drittel ein bisschen.
In dieser vom holländischen Schiri Ruud van Baast sehr gut geleitete Partie erwischten die Indians einen Start nach Maß. Nach nur 61 Sekunden traf Rob Hisey zum 1:0 für die Indians, der einfach mal Richtung Tor schoss und Keeper Marc Dillmann nicht allzu gut aussehen lies. Auch in der Folgezeit waren die Indians eindeutig Chef im Ring. Dillmann war nicht nur einmal mit Fortuna im Bunde als die Pucks links und rechts und mehrmals durch den Torraum zischten. Aber auch die Herner besaßen ihre Chancen, zwar fing die sehr gute Indiansabwehr die meisten Angriff bereits früh ab, doch Roman Kondelik musste das eine oder andere mal seine Hexer Tentakeln auszufahren. Die Herner zeigten sich dazu äußerst nervös an der Scheibe und so war ein verdaddelter Puck von Paul Flache in Überzahl Auslöser für das 2:0 für die Indians in der 19. Spielminute. Der heute überragende Rob Hisey stibitzte sich den Puck und vollendete den Break eiskalt zur 2:0 Pausenführung. Allerdings war am Ende die Schussstatistik ausgeglichen, doch Roman Kondelik machte den Unterschied.
Im zweiten Drittel waren die Indians deutlicher überlegen. Das die Indians mit vier guten Reihen spielen zahlte sich in der 28. Spielminute aus, als Josiah Anderson Jeremy Wagner wunderbar freispielte und zum 3:0 traf. Un kam aber von Herne endlich eine Reaktion. Nur eine Minute später traf Hernes Enfant Terrible Nils Liesegang nach schönem McNevan Querpass zum 3:1 Anschluss. Doch der Jubel der rund 400 Fans aus Herne war noch nicht verhalt, das stand es schon 4:1. Kyle Doyle schnappte sich den Puck, lief um das Tor und foppte Dillmann durch die Hosenträger zur erneuten drei Tore Führung. Das Spiel war weiterhin klar in Indianshand, was bei Nils Liesegang die dunkle Seite zum Vorschein brachte. Als das Spiel schon längst angepfiffen war brannten bei den hochtalentierten Herner Chefstrategen wieder einmal die Sicherungen durch und verpasste Jamie Chamberlian einen Stockcheck gegen den Kopf. Der sonst gute Schiri schickte den 21-jährigen nicht mit mindestens einer Spieldauerstrafe zum Duschen sondern verhängte nur eine 2 + 2 Strafzeit. In Klostersee gab es für eine solche Aktion noch eine Matchstrafe. Sie Strafe folgte aber auf dem Fusse. In Überzahl fälschte der starke Adam Dewan einen Schlagschuss von Christopher Schadewaldt zum 5:1 unhaltbar ab. Ebenfalls ohne Strafe blieben die Stockchecks und Stockschläge im Anschluss von scheinbar entnervten Marc Dillmann. Mit 5:1 aber noch einer von Brad Bagu abzusitzenden Strafe ging es in die zweiten Pause.
Das eine 5:1 durchaus trügerisch sein kann zeigten die nie aufgebenden Gäste. Nach nur 17 Sekunden traf Ex-Nationalspieler Anton Bader mit seinem einzig zu gebrauchenden Schlagschuss im ganzen Spiel zum 5:2. Die Herner waren jetzt am Drücker. Sie gewannen jetzt die Zweikämpfe uns traf nicht unverdient drei Minuten durch Manager Shannon McNevan zum 5:3. Trainer Joe West nahm eine Auszeit um seine Mannen wieder Wach zu rütteln doch es half nichts viel. Die Indians schwommen jetzt in der Abwehr und so konnte der ansonsten unsichtbare Shawn McNeil in der 46. Spielminute sogar noch zum 5:4 treffen. Erst jetzt fingen sich die Indians wieder und stemmten sich mit allen Kräften gegen den Ausgleich. Den Gäste lies langsam die Zeit weg als Rob Hisey mit seinem dritten und schönstem Treffer die Partie für die Indians entschied. nach einem Del Monte Zuspiel lies er die komplette hüftstreife Gastgeber wie Torstangen stehen und spielte am Ende noch Marc Dillmann unnachahmlich zum 6:4 aus. Die Partie war jetzt gelaufen. Gästetrainer Niklas Sunblad nahm trotzdem noch Keeper Dillmann für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch nur Sekunden später netzte Adam Dewan mit seinem zweiten Treffer zum 7:4 Endstand ein.
Fazit: Ein tolles Eishockeyspiel mit dem richtigen Ergebnis. Denn die drei Gegentore durch die Herner im Schlussdrittel hat den Indians gezeigt, dass man Herne niemals unterschätzen darf und das Spiel bis zum Ende konzentriert zu ende spielen muss. Ansonsten haben die Indians heute sehr viel richtig gemacht. Mit einer ähnlich guten Leistung und Disziplin sollte auch am Sonntag in Herne machbar sein. Die Nerven lagen heute nämlich eher bei den Hernern insbesondere bei Nils Liesegang blank.
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Hannover Indians gewinnen gegen Herne mit 7:4 HAZ
Am Ende wurde es doch noch eine Zitterpartie. Der EC Hannover Indians gewann im Play-off-Halbfinale der Eishockey-Oberliga gegen den Herner EV das erste von maximal fünf Spielen. Das Team von Trainer Joe West sicherte sich die Eröffnungspartie der Serie mit 7:4 (2:0, 3:1, 2:3). Am Sonntag (18.30 Uhr) kommt es zum 2. Duell – dann in Herne.
Im 1. Drittel erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. Gerade 61 Sekunden waren absolviert, als Rob Hisey den ersten ordentlichen Angriff der Begegnung zum 1:0 vollendete. Trotz der Führung im Rücken entwickelte sich in diesem Abschnitt eine ausgeglichene Partie – mit Roman Kondelik als Unterschied. Der Indians-Torwart verhinderte in Unterzahl den sicheren Ausgleich, als er einen Schuss von Rory Rawlyk parierte, den Puck aber nach vorne abprallen lassen musste. Dort sah sich Kondelik zwei Hernern ausgesetzt, stocherte die Scheibe aber mit einem Hechtsprung aus der Gefahrenzone. Den folgenden Konter verwerte Hisey per Alleingang zum 2:0. Kondelik erhielt zwar keinen Vorlagenpunkt, hatte aber an dem Treffer großen Anteil.
Im 2. Drittel wurde deutlich, dass die Gäste mit Marc Dillmann offenbar keinen solchen Rückhalt besitzen, was in der Serie vielleicht den Unterschied ausmachen könnte. Beim Treffer zum 3:0 ließ Dillmann einen Rückhandschuss von Kyle Doyle, der eher als Querpass gedacht war, in den Torraum abprallen – Jeremy Wagner staubte ab. Auch beim 4:1 durch Doyle machte Dillmann keine gute Figur und ließ sich vom Indians-Topscorer mit einem alles andere als harten Schuss durch die Schoner überwinden.
Doch im letzten Drittel erhielt das Spiel noch eine nicht mehr für mögliche gehaltene Dramaturgie. Die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad holte Tor um Tor auf. Die 500 mitgereisten Herner Fans, die ein erhöhtes Polizeiaufgebot im Stadion am Pferdeturm nötig machten, wurden wach – und die Fans und Spieler der Indians mehr und mehr nervös.
Doch der gestern überragende Hisey, dessen Tore nach Meinung von Indians-Trainer Joe West nicht nur entscheidend in der Serie, sondern auch hinsichtlich des Aufstiegs in die 2. Bundesliga sein können, bereitete mit einem traumhaften Solo durch die HEV-Abwehr der Zitterpartie ein Ende.
Tore: 1:0 (1:01) Hisey (Bagu, Dewan), 2:0 (18:31) Hisey bei 4–5, 3:0 (27:32) Wagner (Doyle, Anderson), 3:1 (28:08) Liesegang (McNevan, Hamann), 4:1 (28:41) Doyle (Chamberlain, Phillips), 5:1 (37:05) Dewan (Doyle, Slaton bei 5–4), 5:2 (40:17) Bader (Liesegang, McNevan bei 5–4), 5:3 (43:27) McNevan (Schenkel bei 4–5), 5:4 (46:00) McNeil (Schenkel, Bader), 6:4 (56:12) Hisey (Dewan, del Monte), 7:4 (58:54) Dewan (Hisey, Slaton bei 5–6)
Schiedsrichter: Ruud van Bastim – Strafminuten: Hannover 26, Herne 24 – Zuschauer: 4608 (ausverkauft) – beste Hannoveraner: Hisey, Doyle, Dewan – das andere Halbfinale: Bad Nauheim – Rostock 6:3.
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Indians nehmen erste Hürde NP
Spannende Oberliga-Playoffs: Die Indians siegten gegen den Herner EV 7:4. VON PHILIPP SCHAPER
So spannend sind Oberliga-Playoffs. Im ersten Spiel der Halbfinalserie gegen den Herner EV waren sich die Hannover Indians vor ausverkauftem Haus zu sicher. Sie verspielten fast eine 5:1-Führung. Doch dann schlug Rob Hisey eiskalt zurück, Endstand 7:4. Sonntag (18.30 Uhr) geht die Serie in Herne weiter.
Das Spiel hielt von Beginn an, was es versprach. Die Stimmung war schon eine Stunde vor dem Anpfiff zweitligareif – in beiden Lagern. Höhepunkt: Nach dem Einlauf ihres Teams verwandelten die Indians-Fans den Pferdeturm in ein blau-weiß-rote Farb-Meer.
Auf dem Eis schossen die Indians vom Eröffnungsbully weg gleich scharf. Jamie Chamberlain versuchte es als erster. Er scheiterte noch an Torwart Marc Dillmann. Kurze Zeit später schlug Rob Hisey das erste Mal im Herner Tor ein, nach gerade einmal 61 Sekunden. Start nach Playoff-Maß. Aber auch Herne hatte Chancen. Die beste parierte Indians-Keeper Roman Kondelik mit einem spektakulären Hechtsprung. Die Scheibe landete bei Hisey, der zu einem klasse Solo ansetzte und eiskalt einnetzte – 2:0 in Unterzahl. Damit gings in die Drittelpause.
Im Mittelabschnitt passierte lange Zeit erstmal gar nichts. Dafür hatten es dann die Minuten 28 und 29 in sich. Erst stand Jeremy Wagner goldrichtig und schob zum 3:0 ein. Den Anschlusstreffer im Gegenzug beantwortete Kyle Doyle wiederum postwendend mit dem 4:1. Als Adam Dewan noch einen drauflegte, feierte das Publikum den Treffer wie einen Sieg.
Sie hatten sich zu früh gefreut. Anton Bader und Shannon McNevan brachten Herne innerhalb von Minuten auf zwei Tore ran. Da waren sich wohl einige zu sicher. Auch die frühe Auszeit von Joe West half nicht, der Ex-Kassler Shawn Mc Neil traf sogar zum 4:5.
Jetzt begann das große Zittern bei Spielern und Fans der Indians. Auf einen war aber Verlass: Rob Hisey erlöste Hannover kurz vor Schluss mit seinem dritten Treffer. Der erste Sieg der Serie war perfekt.
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Cleverer HEV gleicht Serie aus
Die Hannover Indians haben ihr Auswärtsmatch beim Herner EV mit 2:4 (2:2,0:1,0:1) verloren. Den Crusaders gelang somit am Sonntag Abend der 1:1-Ausgleich in der best-of-five Play-Off-Serie. Die Vorentscheidung fiel dabei bereits im zweiten Spielabschnitt, als die Westdeutschen die drückende Überlegenheit der Indians elf Sekunden vor der Pause mit dem 3:2-Siegtreffer kontern konnten.
Mehr als neun Minuten Powerplay im Schlussabschnitt reichten dem Vorrundenersten dann nicht mehr, um der Partie noch einmal eine Wende geben zu können. Der ECH ist somit nun am Dienstag, 19.30 Uhr, am Pferdeturm erneut in der Pflicht und muss in der Serie wieder die 2:1-Führung vorlegen, um gegen die geschickten Herner nicht bereits in fünf Tagen schon mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
Beide Teams verzeichneten vor Spiel zwei in der Gysenberghalle lediglich je eine Veränderung im Kader. Während bei den Indians B. Voigt die Torhüterposition von R. Kondelik übernahm, rückte beim HEV S. Marr für R. Rawlyk in die Hintermannschaft der Gastgeber, die mit 3119 Zuschauern Saisonrekordkulisse vermelden konnten.
Durchgang eins sollte dann auch bereits Play-Off-Eishockey vom Feinsten bieten. Schon beim Eröffnungsbully ahndete HSR de Brabander ein erstes Vergehen gegen B. Phillips und diese nicklige Atmosphäre sollte sich im Anschluss wie ein roter Faden durch das ganze Drittel ziehen. Ganze 3:46 Minuten bekamen die Zuschauer 5:5-Hockey geboten, fast ständig agierte eine Mannschaft in einfachem oder sogar doppeltem Powerplay. Logisch, dass somit alle erzielten Treffer in Überzahl fielen. Während der HEV durch N. Liesegang aus Nahdistanz und einen Knallbonbon von A. Bader zweimal vorlegen konnte, antworteten die Indians ebenso oft eiskalt beinahe im Gegenzug: D. Del Monte und B. Bagu glichen jeweils aus, eine mögliche Führung wollte den etwas druckvoller agierenden Hannoveranern allerdings nicht gelingen. Für den negativen Höhepunkt in Abschnitt eins sorgte wieder einmal A. Dewan. Hatte der Kanadier bereits am Freitag den bisherigen all-time-Strafzeitenrekord von R. Hoffmann (331 Minuten 2002/03 in Hassfurt) auf Oberliganiveau pulverisiert, so setzte Hannovers enfant terrible wieder einmal völlig überflüssig noch einen drauf und ging abseits des Spielgeschehens Hernes Keeper M. Dillmann an. HSR de Brabander hatte die Aktion nicht gesehen, verhängte aber gegen den 29-jährigen eine Spieldauerdiszi. Das Indianspowerplay, 2008/09 ehedem mangels Blueliner einer Option beraubt, sollte somit für die nächsten 112 Minuten empfindlich geschwächt werden.
Drittel zwei ging dann erwartungsgemäß wesentlich ruhiger über die Bühne. Beide Teams konzentrierten sich nun auf ihre spielerischen Qualitäten, was den Indians äußerst gut tat. Der ECH dominierte nun klar die Szenerie, spielte immer wieder mit dem Selbstbewusstsein eines Hauptrundenprimus nach vorn, vermochte es aber trotz aller Bemühungen nicht, das so wichtige 3:2 zu erzielen. Ein halbes Dutzend Topchancen – die größte für J. Wagner allein vor Dillmann – brachten nicht den in dieser Phase als vorentscheidende anzusehenden Führungstreffer, da der HEV defensiv ganz ausgezeichnet arbeitete, viele Schüsse blockte, in M. Dillmann am Abend einen guten Rückhalt hatte und auch das Scheibenglück nicht mit Hannover war. Die den Indians bewusst die Räume gebenden Herner schlugen dann ihrerseits kurz vor Drittelende eiskalt zu: ein einziges Mal war Hannover mit vier Spielern zu tief in die Zone des Gegners eingedrungen, was Hernes Spielmacher N. Liesegang eiskalt bestrafte. Die im Duell mit B. Phillips glücklich für ihn springende Scheibe machte den Weg für den 21-jährigen frei und mit einem schönen Querpass auf A. Bader, der zum 3:2 traf, schlossen die Crusaders bei 39:49 zur psychologisch wichtigen Pausenführung ab. Dass B. Voigt in Drittel zwei bis hierher lediglich drei schwere Schüsse zu halten gehabt hatte, war plötzlich Makulatur – der HEV war nun im Vorteil.
Ein in der gegnerischen Zone begangenes Haken von K. Doyle bescherte den Hernern dann wie schon in Abschnitt eins ein Blitzpowerplay. Und als M. Kosick im Moment der ECH-Komplettierung sogar auf 4:2 stellen konnte, da war die Partie am Abend endgültig gelaufen. Nicht, dass Hannover im Anschluss nicht mehr gewollt hätte, dem HEV jedoch gab diese Zwei-Tore-Führung soviel Selbstvertrauen, dass eine Wende am Abend für die Indians nicht mehr möglich war. Mit unglaublicher körperlicher Präsenz und tollem Einsatz warfen sich die Crusaders nun den Gästen entgegen, was zu permanentem Powerplay für die Pferdetürmler führte. Mehr als neun Minuten lang hatte Hannover mindestens einen Mann mehr auf dem Eis, die Überzahl war jedoch gerade in dieser wichtigen Phase nichts mehr wert. Wirkliche Torgefahr beschworen die ohne A. Dewan hilflos wirkenden Puckstafetten nicht mehr hervor, die wenigen Möglichkeiten endeten beim sicheren Dillmann, meist aber schon bei den in puncto geblockten Schüssen Maßstäbe setzenden höherklassig erfahrenen HEV-Defendern.
Fazit: ein aufgrund des Schlussdrittels am Ende verdienter Sieg für den HEV. Trotz eines klaren Plus an Torschüssen ging die Partie am Ende an die Gastgeber, die sich defensiv stark und offensiv effizient zeigten. Bei Hannover müssen einige Leistungsträger ab Dienstag noch zulegen, um die bislang sehr geschickt operierenden Crusaders zum zweiten Mal schlagen zu können. Während Herne wieder auf S. Pigache wird zurück greifen können, wird die Indians der Ausfall von A. Dewan in Überzahl sehr schmerzen.
So., 29.3.09:
Herner EV – Hannover Indians
4:2
(2:2,1:0,1:0)
Tore: 1:0 (3.) Liesegang 5-4, 1:1 (6.) Del Monte 15 5-4, 2:1 (11.) Bader 5-3, 2:2 (14.) Bagu 5 5-3, 3:2 (40.) Bader, 4:2 (43.) Kosick.
Strfm.: HEV 34 – ECH 20 +10 f. Bagu +5 +Spdd. f. Dewan
Zusch.: 3119
HSR: de Brabander
GWG: A. Bader (40.)
Beste Akteure: S. Marr, A. Bader – J. Staltmayr, S. Slaton
Bes.:
- ECH: nur vier der letzten 15 Schlussdrittel gewonnen
- Am Abend 33. Play-Off-Auswärtsspiel der Pferdeturmgeschichte: 6:27 Siege
- B. Bagu: 26. Zehnminuten-Diszi der Saison für Hannover kassiert
HEV: Dillmann, (Lüttges) – Bader, Schenkel, Hamann, Marr, Hrstka, Müller, Rehthaler – McNevan, Liesegang, Asselin, McNeil, Kosick, Flache, Tegkajev, Sedlmayr, Rimbeck.
ECH: Voigt, (Kondelik) – Staltmayr, Stolikowski, Slaton, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Thomson – Chamberlain, Doyle, Phillips, Dewan, Hisey, Del Monte, Koziol, Fendt, Wagner, Carciola, Rohatsch, Anderson.
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Herne gleicht in der Serie aus
Der Herner EV hat sich im zweiten Spiel der Serie den ersten Sieg geholt. Vor über 3000 Zuschauern am Gysenberg siegte man gegen die EC Hannover Indians mit 4:2 (2:2;1:0;1:0).
Im ersten Drittel erwischten dieses mal die Herner den besseren Start. Nach knapp drei Minuten erzielte Nils Liesegang das 1:0 in Überzahl. Zwei Minuten später saß jener Liesegang dann auf der Strafbank und ermöglichte auch den Indians den ersten Treffer in Überzahl. Dan Del Monte traf auf Zuspiel von Jan Hemmes und Adam Dewan zum 1:1. Kurze zeit später war die Partie für Adam Dewan aber schon gelaufen. In der neunten Spielminute checkte der Kanadier abseits des Spielgeschehens HEV Keeper Marc Dillmann um und bekam dafür eine 5 + Spieldauerstrafe und wird damit auch am Dienstag in Spiel 3 fehlen. Als sich zu dieser Strafe auch noch Christopher Schadewaldt mit einer zwei Minuten Strafe gesellte, nutzen die Gastgeber die doppelte Überzahl durch Verteidiger Toni Bader zum 2:1 aus. Nur wenig später durften dann aber auch die Indians mit zwei Mann mehr auf dem Eis spielen und nutzen auch ihrerseits diesen Vorteil aus. Brad Bagu traf auf Zuspiel von Kyle Doyle und Jamie Chamberlain zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel waren die Indians optisch überlegen und hatten auch das bessere Schussverhältnis auf ihrer Seite. Beide Mannschaften verlegten sich nach den vielen Strafzeiten im ersten Drittel und auf das Eishockeyspielen. Leider konnten die Indians ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen, ganz im Gegenteil. Als das Drittel eigentlich schon zu gut wie gelaufen war liefen die Indians in einen Konter der Herner die diesen durch Toni Bader zum 3:2 abschließen konnten. Auf der Uhr standen noch ganze 11 Sekunden bis zur Pausensirene. Ein ganz bitteres Gegentor.
Auch im letzten Drittel startete zu Ungunsten der Indians. Mark Kosick erhöhte in der 43. Spielminute auf 4:2. Die Vorentscheidung, denn die Indians konnten trotz mehrfachen Überzahlspiels keinen weiteren Treffer mehr erzielen. Die Herner Abwehr hatte wenig Mühe die Indiansangriffe abzuwehren. Ohne Adam Dewan und einem sichtlich angeschlagenen Dan Del Monte waren die Indians leichte Beute für die gut eingestellte Crusaders Abwehr. So steht am Ende nicht nur eine 4:2 Niederlage, sondern auch der Ausfall von Adam Dewan und evtl. auch Dan Del Monte auf Indiansseite.
Weiter geht es am Dienstag in Spiel 3 am heimischen Pferdeturm. Start ist 19:30 Uhr
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Heute Spiel 3 am Pferdeturm
Ohne den gesperrten Adam Dewan dafür aber wieder mit Roman Kondelik im Tor wollen die EC Hannover Indians heute Abend den zweiten Sieg im wichtigen dritten Spiel holen.
Nach der 4:2 Niederlage am Sonntag in Herne ist die Ausgangsposition für das heutige Heimspiel ähnlich wie im ersten Spiel, es heißt wieder in der Serie vorzulegen.
Hatte man im ersten Spiel noch das Schussglück auf seiner Seite, wollte der Puck am Sonntag bei einer deutlichen besseren Schussstatistik nicht ausreichend genug in das Netz. Dazu gesellte sich noch ein fälschlicherweise nicht gegebenen Tor der Indians, die der holländische Schiri nicht gab.
Nach den zwei Gastschiris aus den Niederlanden pfeift heute mit Carsten Lenhardt wieder ein deutscher Referee. Ebenfalls mit von der Partie wird Dan Del Monte sein, der trotz Verletzung auflaufen wird.
Für das Spiel heute Abend (19:30 Uhr) gibt es an der Abendkasse noch Stehplatzkarten.
Einen Liveticker bieten die Herner Crusaders nicht an.
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Indians siegen in der Overtime mit 5:4
Nichts für schwache Nerven war das dritte Aufeinandertreffen zwischen den Hannover Indians und dem Herner EV fiel die Entscheidung vor 4608 Zuschauern im wieder ausverkauften Eisstadion am Pferdeturm erst im Sudden Death.
Der ECH geht mit diesem 5:4 (2:2;2:2;0:0;1:0) Sieg in der Serie mit 2:1 in Führung und kann am Freitag in Herne den entscheiden dritten Sieg holen.
Als die meisten Gästefans noch auf der A2 im Stau standen lagen die Indians bereits mit 0:2 zurück. Shawn McNeil und Liels Niesegang nutzten zwei Schlafmützigkeiten in der Indiansabwehr und schon lag man nach 2:30 Minuten fast aussichstlos zurück. Doch wenig geschockt übernahm dann endlich der aufgezogene Brummkreisel Kyle Doyle das Kommando. Zwei Minuten später machte sich Doyle in Unterzahl zu einem Konter auf und konnte Marc Dillmann flach zum 1:2 überwinden. Nun waren die Indians am Drücker und erspielten sich wie in den ersten beiden Spiele eine vielzahl an Torchancen. Mit Glück und einem gutem Dillmann im Tor konnten die Gäste aber zuerst den Ausgleich abwenden. Als dann der heute sehr gut pfeifende Lenhardt endlich mal einen Stockschlag von Marc Dillmann bestrafte und kurz später Steve Marr ebenfalls in die Kühlbox musste traf Kyle Doyle mit einem platzierten Schuss unter die Latte zum hochverdienten Ausgleich. Trotz weiter hochklassigen Möglichkeiten, darunter einen Lattentreffer von Michael Fendt, blieb es bis zum Ende des Drittels beim 2:2. Herne stand hinten guten und lauerte lediglich auf Konter.
Im zweiten Drittel hatten die Indians dann endlich das Glück und profitierten durch einen Torwartfehler von Dillmann, der einen harmlosen Schuss von Jamie Chamberlain zum 3:2 passieren lies. Die Gäste aber ließen sich nicht abschütteln. Als Steve Slaton auf der Strafbank sass nutze das Powerplay zum 3:3 Ausgleich. Es folgten wieder rund 10 Minuten tolles Play-Off Hockey vom feinsten allerdings ohne Tore ehe wiedereinmal Rob Hisey die Bühne betrat. In Überzahl drosch er den Puck von Höhe des Bullykreises genau in den kurzen Winkel und lies Dillmann zum Zweiten mal an diesem Abend nicht gut aussehen. Aber wieder dauerte es nicht lange bis Herne die passende Antwort gab. Als die Indians bei 4 gegen 4 etwas zu weit aufgerückt waren nutze Liels Niesegang einen Puckverlust der Indians zu einem Konter den dann Patrick Asselin am langen Pfosten nur noch zum 4:4 einschieben musste. So endete auch das zweite Drittel.
Im letzten Drittel spielten beiden Teams mit tollem Kampf weiter auf Sieg. Die Indians überlegen, Herne wartete weiter auf Konter. Als Josiah Anderson nach einem Open Ice Check gegen Thomas Schenkel mit einer 5 + Spieldauerstrafe (Lenhardt entschied auf Ellbogencheck) zum Duschen geschickt wurde, sah alles mal wieder nach einer Niederlage aus. Nur Minuten vorher war der Herner McNevan mit nur zwei Strafminuten noch gut bedient gewesen, als er mit einem finsteren Stockschlag Christopher Schadewaldts Handgelenk attackierte. Doch die Herner schwächten sich dann zweimal selber als Liels Niesegang und Shwan Mc Neil nacheinander auf sie Strafbank musste. Mit jeweils einer noch laufenden Strafe auf der Uhr ging es in die dritte Pause und in die Overtime.
Hier liefen erst die beiden Strafen runter als die Indians eine riesige Chance besaßen das Spiel zu entscheiden, doch Dillmann konnte den Schuss spektakulär mit einem Hechtsprung aus dem Tor lenken. Den Nachschuss verhinderte allerdings Toni Bader regelwidrig als er Jamie Chamberlain im Slot im Griechisch-römischen Stil zu Boden riss. Dieser Ausheber brachte aber keine olympischen Ehren sondern zwei Minuten Strafbank. Dann ging es ganz schnell. Brad Bagu spielte auf Dan Del Monte, dieser fand den völlig allein gelassenen Rob Hisey am langen Pfosten und dieser holte mit einem platzierten Flachschuss den Sieg für die EC Hannover Indians.
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Thriller mit Happy-End
Die Hannover Indians sind in der Play-Off-Serie gegen den Herner EV wieder in Führung gegangen. Dank eines Powerplaytreffers von Rob Hisey nach 99 Sekunden Overtime behielt der ECH gegen lange Zeit defensivstarke Crusaders die Oberhand und liegt nun mit 2:1-Siegen wieder auf Finalkurs.
Vor wiederum ausverkauftem Haus lastete vor Spielbeginn großer Druck auf den gastgebenden Indianern. Unter allen Umständen sollte ein Heimsieg gegen die unbequemen Westdeutschen herausspringen, um die Belastung vor Spiel vier nicht ins Unermessliche steigen zu lassen. Dass ausgerechnet in dieser wichtigen Partie A. Dewan zu ersetzen war, fiel da schwer ins Gewicht, schließlich hatte Hannover 2008/09 nur sechs von vierzehn Spielen ohne den Kanadier siegreich gestalten können. Für Dewan rückte B. Phillips an die Seite von Del Monte und Hisey, dafür gesellte sich C. Koziol zu J. Chamberlain und K. Doyle in Reihe eins. Beim HEV mimte erneut R. Rawlyk den fünften und damit überzähligen Ausländer, überdies beorderte N. Sundblad T. Schenkel wieder in die Offensive und zog 100kg-Allrounder P. Flache dafür in die Defensive zurück.
Die erste Chance im Spiel besaßen zwar die Gastgeber (1.), doch waren in der Anfangsphase die Auswirkungen des sonntäglichen 4:2-Sieges der Crusaders noch deutlich spürbar. Während die Defensive Hannovers zunächst noch ihre Tagesform suchte, schlugen die Herner gleich zu Beginn eiskalt zu. Zunächst fuhr S. McNeil uns Tor herum und markierte schon nach 54 Sekunden das 0:1, nur wenig später sprang ein Bandenrebound N. Liesegang auf den Schläger, was das 0:2 bedeutete (3.). Für die Kulisse nach den traumatischen Erlebnissen der Vorjahre der größtmögliche Supergau und auch statistisch gesehen ein steiniger Weg bis zu einem Heimsieg: lediglich einer von drei 0:2-Rückständen hatte am Pferdeturm nämlich 08/09 noch gedreht werden können. Mit seiner bekannt eindrucksvollen Moral kam das Team jedoch im Nu zurück. Zunächst eroberte J. Chamberlain in Unterzahl die Scheibe in der neutralen Zone und bediente K. Doyle, der M. Dillmann mit etwas Glück tunneln konnte (5.). Und mit dem Anschluss und viel Rückenwind stand es schon vier Minuten später 2:2, als erneut Doyle bei 5:3-Überzahl aus Nahdistanz unters Dach traf (9.) – der wie gewohnt knallhart verteidigende HEV hatte zuvor drei Strafzeiten am Stück ziehen müssen. Zwar blieb Hannover auch in der Folge optisch am Drücker, der Liganeuling zeigte sich vom verspielten Vorsprung allerdings kaum beeindruckt und zeigte weiterhin bei den gelegentlichen Kontern seine ganze Gefährlichkeit. Nach einem Lattenschuss von M. Fendt (19.) ging es wie schon am Sonntag mit einem 2:2 zum ersten Pausentee.
Nachdem die zweite von am Abend drei Strafzeiten wegen Hakens gegen D. Del Monte gleich nach Wiederbeginn von den Westfalen nicht genutzt werden konnte, schien Fortuna dann endgültig Hannover zugewandt zu sein. Eine Bogenlampe Richtung Tor von M. Dillmann schlug nämlich zur Überraschung aller – auch des Schützen J. Chamberlain – im HEV-Kasten ein, was die 3:2-Führung bedeutete (23.). Herne erwies sich jedoch wie bisher in der ganzen Serie als ungemein effizient und stellte mit einem über M. Kosick herrlich herauskombinierten Überzahltreffer prompt wieder auf 3:3 (26.). Insgesamt bestimmte zwar Hannover die Szenerie, doch wie in allen Spielen zuvor war der Fahrplan von N. Sundblad auch heute offensichtlich: mit einem körperlich ganz starken Verteidiger-Quintett wurde die eigene Zone physisch dominiert und insbesondere direkt vor dem Kasten alles abgeräumt, während Offensivspiel mit den 14 eingesetzten Feldspielern nur bei Powerplay oder blitzschnell ausgenutzten Konterchancen betrieben wurde. Ein Vorhaben, welches tatsächlich wie schon am Sonntag aufzugehen schien, denn nachdem Hannover durch R. Hisey erneut die Führung hatte erzielen können (37./PP), profitierte der HEV nur eine Minute später wieder von zu offensiven Indians, erhielt über N. Liesegang und P. Asselin eine 2:1-Konterchance und spielte diese eiskalt zum 4:4 zu Ende (38.). Der Offensivaufwand der Westdeutschen war nicht allzu hoch gewesen, R. Kondelik hatte nicht viel zu tun gehabt, doch trotzdem wiesen die Herner bei 40:00 vier eigene Tore auf und schnupperten am Break in der best-of-five-Serie.
Das Schlussdrittel war dann an Spannung kaum noch zu überbieten. Hier die anrennenden Indianer, die klar mehr fürs Spiel taten, gegen die tolle HEV-Abwehr jedoch anliefen wie gegen eine Gummiwand und auf der anderen Seite die Crusaders, die augenscheinlich auf weitere ECH-Einladungen zum entscheidenden Konter warteten, welche die Gastgeber jedoch gottlob nicht boten. Insgesamt sechs Minuten Überzahl für Hannover verliefen gegen die pünktlich zu den Play-Offs in Unterzahl bärenstarken Herner im Sande, was auch die zum Bersten angespannte Kulisse lähmte. Ein Ellbogencheck von J. Anderson gegen T. Schenkel ließ dann den 4500 Indiansfans genau viereinhalb Minuten vor Schluss das Blut in den Adern gefrieren. Der zuvor gegen S. McNevan noch Gnade vor recht gelten lassende HSR Lenhart schickte Hannovers Deutsch-Kanadier mit 5+Spieldauer in die Kabine und bescherte dem HEV damit Powerplay bis zum Spielende. Eine Situation, in der die seit Jahren in Oberligaplayoffs die unglaublichsten Geschichten erlebenden Indiansfans bereits das Schlimmste befürchteten. Gegentor, Niederlage, Verlust des Heimrechts und im fünften Jahr in Folge kein Aufstieg – das dürfte den meisten Anhängern durch den Kopf geschossen sein.
Doch 2009 scheint alles anders zu werden. Zwei von den Gastgebern toll heraus gearbeitete Strafzeiten reduzierten die Powerplayzeit der Herner auf 1:21 Minuten – und die killte der ECH als bestes Unterzahlteam der Liga problemlos.
Wie schon zu Spielbeginn brachten sich die Crusaders nun durch ein Strafzeiten-Tripel selbst um den Lohn ihrer Mühen. Ging es noch mit 4:4-Feldspielern in die Overtime, so kassierte Sonntags-Held A. Bader dort gegen sofort die Pace machende Indianer eine Strafe wegen Haltens und ganze 12 Sekunden später entlud sich Anspannung von Fans und Spielern im erlösenden Torschrei. Auf Zuspiel von D. Del Monte traf – natürlich – R. Hisey bei 4:3-Powerplay zum absolut verdienten 5:4-Sieg und durchkreuzte damit die beinahe aufgegangene Taktik von Crusaderscoach Sundblad. Am Freitag, 20 Uhr in der Gysenberghalle, ist nun wieder der HEV gefordert die Serie auf 2:2 zu stellen. Dies dürfte nicht als ausgeschlossen gelten, doch wenn Hannover konzentriert eine Topleistung abruft und die Konter der Herner verhindern kann, dann heißt der verdiente Seriensieger schon in 72 Stunden Hannover Indians.
Di.,31.3.09:
Hannover Indians – Herner EV 2:1
5:4 n.V.
(2:2,2:2,0:0,1:0)
Tore: 0:1 (1.) McNeil, 0:2 (3.) Liesegang, 1:2 (5.) Doyle 36 4-5, 2:2 (9.) Doyle 37 5-3, 3:2 (23.) Chamberlain 30, 3:3 (26.) Schenkel 5-4, 4:3 (37.) Hisey 23 5-4, 4:4 (38.) Asselin 4-4, 5:4 (62.) Hisey 24 4-3.
Strfm.: ECH 16 +5 +Spdd. f. Anderson – HEV 24
Zusch.: 4608 (a.)
HSR: Lenhart
Top(+): Während DelMonte/Hisey/Dewan schon seit Beginn der Serie `on fire` waren, platzte nun endlich auch in Reihe eins der Knoten. Drei Tore für K. Doyle und J. Chamberlain dürften mächtig Selbstvertrauen geben. Ein Lob geht aber auch ausdrücklich an Reihe drei. Wie der immer besser werdende J. Wagner und der oft unterschätzte M. Fendt am Abend wieder arbeiteten, verlässlich ihre Defensivaufgaben erfüllten und die kleinen Dinge richtig machten, das gefiel durchaus. Ein Tor muss da von dieser Formation gar nicht unbedingt erzielt werden.
GWG: R. Hisey (62.)
Beste Akteure: B. Bagu, K. Doyle, R. Hisey – S. Marr, T. Schenkel
Bes.:
- Dienstagsheimspiel: ungeliebter Termin, aber seit Bestehen der Indians nun 10:5 Siege
- Overtime am Pferdeturm in Indianerhand: alle vier Partien 08/09 wurden gewonnen, letzte Niederlage im Dezember 2007.
- 2:1-Serienführung kein Ruhekissen: drei von vier solcher Duelle gingen in der Historie noch verloren
ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Slaton, (Thomson), (Priebsch) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Del Monte, Hisey, Phillips, Wagner, Fendt, Anderson, Carciola, (Rohatsch).
HEV: Dillmann, (Lüttges) – Bader, Flache, Marr, Hamann, Hrstka, (Müller) – McNevan, Liesegang, Asselin, Schenkel, Kosick, McNeil, Rimbeck, Sedlmayr, Rehthaler, (Tegkajev).
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Heute Spiel 4 in HerneDen berühmten Sack zu machen können heute Abend ab 20 Uhr im vierten Spiel der Play-Off Halbfinalserie zwischen den EC Hannover Indians und den Herner EV. Nach dem grandiosen Sieg am Dienstag in der Overtime erwarten beiden Trainer eine weitere sehr enge Partie zwischen den beiden besten Mannschaften der Oberliga Nord. Die Indians können heute wieder auf Adam Dewan zählen, passen muss allerdings Josiah Anderson der aufgrund seiner Spieldauer-Disziplinarstrafe heute gesperrt ist. Im Tor wird wieder Roman Kondelik auflaufen. Das Spiel wird heute Abend ab 20 Uhr wieder in der Nordkurve  übertragen werden. Warmup ist ab 17 Uhr. Ansonsten wird auch wieder der Liveticker angeboten, der aber aufgrund der schlechten UTMS Verbindung in Herne wieder droht auszufallen. Möge die Macht mit uns sein.
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Hannover folgt Bad Nauheim ins Finale 5:3-Erfolg in Herne bedeutet entscheidenden Sieg Die Hannover Indians haben die Hürde Herne im zweiten Anlauf genommen und sind durch einen 5:3-Erfolg im Ruhrgebiet ins Finale der Play-offs im Norden eingezogen. Finalgegner sind die Roten Teufel Bad Nauheim, die sich in nur drei Spielen gegen die Piranhas Rostock bereits am Dienstag das Ticket gesichert haben. Es war das erwartet enge Spiel, welches 3.154 Zuschauer vor Ort verfolgten. Den besseren Auftakt erwischten die Niedersachsen, die durch Dewan nach nur 64 Sekunden in Führung gingen. Doch der Treffer weckte die Gastgeber und innerhalb von nur gut zwei Minuten drehten die Gastgeber den Rückstand in eine 3:1-Fürung. Zunächst glich Koick in der 5. Minute aus, nur knapp zwei Minuten später brachte er die Gastgeber erstmals in Front. Nur 18 Sekunden nach der Führung erhöhte Liesegang gar auf 3:1 für den Herner EV. Im zweiten Abschnitt konnte Hisey in der 30. Spielminute für die Indians zum 2:3 verkürzen, ehe die Partie im letzten Drittel endgültig kippte. In der 42. Minute glich Hisey zum 3:3 aus, in der 53. Minute brachte Doyle die Indianer mit dem 4:3 entscheidend in Führung. Den Schlusspunkt zum 5:3-Endstand erzielte Hisey mit seinem dritten Treffer in der 59. Spielminute.
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Hisey schiesst den ECH ins Finale
Rob Hisey hat die EC Hannover Indians praktisch im Alleingang ins Playoff Finale gegen die Roten Teufel Bad Nauheim geschossen.
Nach einer schnellen Führung durch die Nummer 26 des ECH kam der Herner EV zwar zwischen der 5. und 7. Spielminute zu drei Treffern und führte mit 3:1, doch dann erzielte Hisey erst den Anschluss und Ausgleich. Die Führung für den ECH erzielte dann Steve Slaton, ehe Rob Hisey mit seinem vierten Treffer den 5:3 Endstand erzielte und die mitgereisten Fans aus Hannover in puren Siegestaumel brachte.
Das erste Playoff Finalspiel findet am kommenden Donnerstag, 9.4.09 um 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim statt.
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Indians stehen im Finale
Die EC Hannover Indians haben ihr erstes Etappenziel erreicht. Dank eines 5:3 (1:3,1:0,3:0)-Auswärtserfolgs bei den Herne Crusaders gaben die Pferdetürmler den Westdeutschen in der best-of-five-Serie mit 3:1 Siegen das Nachsehen und stehen damit ab Gründonnerstag im Finale der Oberliga Nordstaffel den Roten Teufeln aus Bad Nauheim gegenüber.
Der EC Hannover konnte somit am Freitag Abend in Herne die dritte Play-Off-Serie seiner Geschichte für sich entscheiden – wie schon 2005 in Berlin und 2006 in Heilbronn auch dieses Mal auf des Gegners Eis. Der 5:3-Sieg bei den so heimstarken Westfalen ist um so höher zu bewerten, da die Herner 2009 bislang noch nicht einmal als Verlierer nach 60 Minuten vom eigenen Eis gegangen waren und insbesondere da die Partie nach dem ersten Drittel beim Stande von 3:1 für den HEV eigentlich schon so gut wie verloren schien.
Ohne J. Anderson und mit R. Kondelik im Tor war den Indians der Start ins Spiel ebenso gut gelungen, wie drei Tage zuvor den Crusaders am Pferdeturm. Gerade einmal 64 Sekunden waren gespielt, als D. Del Monte einen ersten Schuss auf den Kasten von M. Dillmann abfeuerte, der zur Überraschung aller in den HEV-Kasten trudelte. Irritiert von Slotexperte A. Dewan hatte sich Dillmann den Puck auf der Blockerseite mehr oder weniger selbst ins Tor gelegt und damit den Indians einen Traumstart beschert. Die Gastgeber – am Abend mit S. Pigache und R. Rawlyk anstelle von S. McNevan – zeigten sich allerdings wieder einmal völlig unbeeindruckt und stellten ihre in dieser Serie lange Zeit beeindruckende Effizienz vor dem gegnerischen Kasten unter Beweis. Unter Mithilfe der ECH-Abwehr, die in den ersten zehn Minuten ähnlich träge agierte wie am Dienstag, brachte ein Doppelschlag von M. Kosick (5./7.) die Herner in die Vorhand und als die Indians diesen Schock noch nicht verdaut hatten, da erhöhte der am Abend sichtlich angeschlagen etwas kürzer tretende N. Liesegang nur 18 weitere Sekunden gar auf 3:1. Stimmte es somit zu Beginn in der eigenen Zone kaum, so zeigten die Indianer im restlichen Anfangsdrittel nun auch vor des Gegners Tor Schwächen und vergaben reihenweise dicke Möglichkeiten. Je zweimal C. Koziol und K. Doyle (ein Schlittschuhtor des Kanadiers wurde vom vorzüglichen HSR Aumüller zurecht nicht anerkannt/13.), dazu A. Dewan und ein Kunstschuss, der Pfosten, Latte und den Rücken von M. Dillmann striff, allerdings nicht im Tor landete – die rund 500 Indiansfans kamen aus dem Haareraufen angesichts der verpassten Chancen kaum heraus. Auf der anderen Seite hatte jedoch auch R. Kondelik mehrmals genug zu tun, das früh mögliche 4:1 der Herner zu vereiteln.
Als R. Hisey gleich zum Start des Mittelabschnitts bei einem Alleingang in Unterzahl den Kasten von Dillmann verfehlte (22.), da schwante den ECH-Anhängern Böses. Zunächst nämlich machte noch einmal der HEV die Musik, scheiterte jedoch gleich mehrfach an R. Kondelik, der seinem Team weiterhin die kleine Chance auf ein Comeback ins Spiel bewahrte. Und dieses sollte es tatsächlich noch geben. Ein Schuss von R. Hisey fand nach einer runden halben Stunde den Weg vorbei an Dillmann und war der Startschuss für eine beeindruckende Drangphase der Gäste. Bis auf eine zweiminütige Unterzahlsituation spielte sich das Geschehen bis zur zweiten Drittelpause nun fast ausschließlich im HEV-Drittel ab, doch wie schon am Sonntag schien das Tor der Crusaders wie vernagelt, blockten die Verteidiger der Herner wieder eine Vielzahl an Schüssen und war auch das ECH-Powerplay noch nicht von Erfolg gekrönt. Würde Hannover diese Pace noch einmal weitere 20 Minuten durchhalten können oder spielte das 3:2 den konterstarken Westdeutschen vor dem letzten Abschnitt nicht genau in die Karten?
Mit 53 Sekunden Rest-Überzahl auf der Uhr waren die Hannoveraner gleich zu Beginn des Schlussdrittels wieder Stammgast vor dem Kasten des Herner Torstehers. Zwar konnte A. Bader seine Farben noch einmal wieder komplettieren, doch nur Sekunden später stimmte die Aufteilung in der Herner Hintermannschaft noch nicht und R. Hisey konnte – maßgerecht bedient von D. Del Monte – beinahe von der Grundlinie aus den Puck zum inzwischen verdienten 3:3 über die Linie schieben (42.). Vor den Augen der nun frenetisch mitgehenden Gästeanhänger gab es für den ECH nun natürlich nur noch alles oder nichts. In seiner unnachahmlichen Manier spielte das Team nun auf die Entscheidung, doch 34 Sekunden vergebenes 5:3-Powerplay (45.) und eine immer noch defensiv sehr gut arbeitende Herner Hintermannschaft ließen den erlösenden Führungstreffer noch nicht zu. Zwar hatte sich der ECH nun bestens auf die schnellen Crusaderskonter eingestellt, trotzdem brannte es in einer 71-sekündigen 3:5-Unterzahl (48.) mehr als einmal gefährlich vor dem eigenen Tor, in dem R. Kondelik nun zur Crunchtime die entscheidenden Big-Saves zeigen konnte. In den letzten zehn Minuten gaben dann der größere Willen der Indians und offensichtlich auch die größeren Kraftreserven den Ausschlag für Hannover: zwei Situationen, die die Herner nicht mehr regulär klären konnten, bescherten Hannover nach 53 Minuten noch einmal eine 48-sekündige 5:3-Überzahl und dieses Mal war die Überzahlformation endlich erfolgreich. Von hinter dem Tor schoss K. Doyle den schon bei den Gegentoren 1-3 unglücklichen M. Dillmann an den verlängerten Rücken, von wo die Scheibe über die Linie kullerte – just in dem Moment, da der vierte Crusader zurück auf dem Eis war.
Mit Selbstvertrauen, Siegeswillen und dem finalen Momentum auf Indiansseite brachten die Schlussminuten dann keine weitere Antwort des HEV mehr. Defensiv räumten die Indians nun sicher alle Angriffe der Hausherren ab und einen der sich jetzt vermehrt einstellenden Konter nutzte dann zwei Minuten vor Schluss R. Hisey alleine durchgebrochen zum 3:5-Endstand, was endgültig für tumultartige Szenen menschlicher Leidenschaft im Gästeblock führte.
Fazit: mit einem bei 20:00 kaum für möglich gehaltenen Comeback ins Match drehten die Hannover Indians am Ende ein 1:3 noch in ein 5:3 und zeigten auf, wie stark die Mannschaft aufspielen kann, wenn sie wirklich gefordert ist und sich nur auf ihre Stärken konzentriert. Dabei gebührt ausdrücklich allen eingesetzten Akteuren ein Sonderlob, wenn natürlich auch der dreifache Torschütze R. Hisey und der in den entscheidenden Momenten bekannt zuverlässige R. Kondelik die auffälligsten Spieler waren. In den Duellen mit den Roten Teufeln aus Bad Nauheim geht es für die Hannover Indians nun ab kommenden Donnerstag in einer weiteren best-of-five-Serie um den Aufstieg. Mit 9:9 Punkten endete der direkte Vergleich in der Hauptrunde unentschieden – es dürfte also interessant werden gegen die im Moment stark aufspielenden Hessen. Getragen von den Fans soll aber natürlich insbesondere am mindestens zweimal ausverkauften Pferdeturm der letzte entscheidende Schritt in Liga zwei über die Osterfeiertage nun auch noch begangen werden.
Ein Lob geht zum Abschluss natürlich noch an den Kontrahenten aus Runde eins. Der Herner EV war über vier Spiele der erwartet schwere Gegner, der mit seiner ausgeklügelten Defensiv-/Kontertaktik die Indians mächtig ins Schwitzen brachte und auf eine grandiose erste Oberligasaison zurückblicken kann. Zuletzt mehr als 3000 Zuschauer zeigen, dass das Eishockey in Herne nach wie vor lebt. Kann man einige der Stars 2008/09 für die neue Saison binden, so dürften die Crusaders auch im kommenden Jahr eine gute Rolle in der Oberliga spielen.
Fr.,3.4.09:
Herner EV – Hannover Indians
3:5
(3:1,0:1,0:3)
Tore: 0:1 (2.) Dewan 36, 1:1 (5.) Kosick, 2:1 (7.) Kosick 5-4, 3:1 (7.) Liesegang, 3:2 (30.) Hisey 25, 3:3 (42.) Hisey 26, 3:4 (53.) Doyle 39 5-4, 3:5 (59.) Hisey 27.
Strfm.: HEV 18 – ECH 16 +10 f. Slaton
Zusch.: 3154
HSR: R. Aumüller
Top(+): Nach R. Gaudet (2005 vs. Berlin) und B. Cockburn (2006 vs. Heilbronn) sicherte sich nun auch K. Doyle seinen Platz in den Annalen der Indiansgeschichte. Mit dem Seriensiegtor zum 4:3 in Minute 53 brachte der kleine Kanadier Hannover am Ende ins Finale und bewies wieder einmal seine Nehmerqualitäten. Nur fünf Minuten vor seinem raffinierten Treffer hatte sich Doyle bei 3:5-Unterzahl mit aller Leidenschaft in die Schlagschüsse der HEV-Kanoniere geworfen und mit schmerzverzerrtem Gesicht das Eis verlassen – Fortuna belohnte den 27-jährigen dann quasi im Gegenzug.
GWG: K. Doyle (53.)
Beste Akteure: M. Kosick – Team ECH
HEV: Dillmann, (Lüttges) – Rawlyk, Bader, Flache, Marr, Hamann, Hrstka, (Müller) – Liesegang, Asselin, Rimbeck, McNeil, Kosick, Schenkel, Tegkajev, Sedlmayr, Rehthaler, Pigache.
ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Slaton, Hemmes, (Thomson), (Priebsch) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Del Monte, Hisey, Dewan, Wagner, Fendt, Phillips, (Carciola), (Rohatsch).
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Indians stehen im Finale !!
Die EC Hannover Indians siegten am Freitag beim Herner EV mit 3:5 (3:1;0:1;0:3) und holten damit den benötigten dritten Sieg in der Serie.
Die Entscheidung mit Schiedsrichter Roland Aumüller eine erfahrenen DEL Referee einzusetzen war genau die Richtige. Beide Teams rissen sich am Riemen und so sahen die über 3000 Zuschauer ein packendes Play-Off Spiel.
Die Jungs vom Pferdeturm erwischten einen Auftakt nach maß, als Adam Dewan noch irgendwie seinen Schläger zwischen den Schuss von Dan Del Monte und Keeper Dillmann brachte. Der Herner verlor den Puck aus den Augen und dieser trudelte irgendwie hinter die Torlinie. Nun drehten aber die Gastgeber auf. Innerhalb von drei Minuten machten die Crusaders aus dem 0:1 ein 3:1. Erst ein Doppelschlag von Mark Kosick zum 2:1, dann folgte der allseits beliebte Niels Liesegang mit dem 3:1. So gehörten die erste zehn Spielminuten den Hernern, es folgten dann aber 50 indianische Minuten in dem der ECH das Tempo vorgab. Diszipliniert und überlegen scheiterten man allerdings mal wieder an der eigenen Chancenverwertung, so blieb der Anschluss Treffer im ersten Drittel den Gästen noch verwehrt.
Im zweiten Drittel das selbe Bild. Die Indians machten das Spiel, Herne setzte vereinzelte Konter, die aber durch Roman Kondelik grandios vereitelt wurden. Weiteren Aufschwung bekamen die Indians durch den Anschlusstreffer von Rob Hisey in der 30. Spielminute. Nun merkten man den Herner den Substanzverlust immer mehr an. Bereits am Dienstag waren die Mannen von Trainer Niklas Sunblad im letzten Drittel schon merklich angeschlagen.
Wieder standen wie im ersten Drittel genau 1 Minute und 4 Sekunden auf der Stadionuhr als Rob Hisey den hochverdienten Ausgleich zum 3:3 erzielen konnte. Nun rollte der ECH-Express unaufhörlich auf de Kasten von Marc Dillmann an. In der 53. Spielminute war es dann soweit. In Überzahl traf der wieder unmenschlich kämpfende Kyle Doyle zum 3:4 für die Indians. Von diesem Fangschuss erholten sich die Herner dann nicht mehr. Als der Gastgeber dann mit letzter Kraft nochmal alles noch vorne warf, kontern dieses mal die Indians. Rob Hisey machte sich zwei Minuten vor dem Ende alleine in Richtung Dillmann auf und traf eiskalt mit einem platzierten Schuss zum 3:5 Siegtreffer. An diesem wie auch an allen anderen Tore beteiligt: Dan Del Monte.
Für die Indians geht es jetzt am Gründonnerstag im ersten Finalspiel gegen Bad Nauheim weiter. Spielbeginn ist dann um 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm.
An dieser Stelle aber auch ein großes Dankeschön und großen Respekt an die Herner Mannschaft, die den Indians alles abverlangten und diese tolle und intensive Serie erst ermöglichte.
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Erstes Finale am Donnerstag bereits ausverkauft
Das erste Spiel der Hannover Indians gegen die Roten Teufel Bad Nauheim im Oberliga Finale ist bereits ausverkauft.
Das Spiel am Gründonnerstag beginnt um 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm.
Eventuelle Rückläufer an Stehplatzkarten wird es wenn dann an der Abendkasse vor dem Spiel geben.
Viele dürften das aber nicht sein.
Alleine aus Bad Nauheim werden über 400 Fans erwartet.
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Beide Playoff Heimspiele ausverkauft!
Die beiden ersten Playoff Final-Heimspiele der EC Hannover Indians gegen die Roten Teufel Bad Nauheim am Donnerstag, 09.04.09 und Ostermontag, 13.04.09 sind restlos ausverkauft!
Dauerkarteninhaber, die ihr Vorkaufsrecht für das Heimspiel am Ostermontag bisher noch nicht genutzt haben, haben am Mittwoch, 08.04.09 in der Zeit von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr letztmals die Chance sich ihre reservierten Karten an den Stadionkassen zu sichern.
Der für Mittwoch, 08.04.09 vorgesehene allgemeine Vorverkauf an den Stadionkassen des Eisstadions am Pferdeturm für das Heimspiel am Ostermontag entfällt!
Eventuelle Rückläufer durch nicht in Anspruch genommene Dauerkarten oder von den Vorverkaufsstellen gehen am jeweiligen Spieltag ab 18:00 Uhr in den freien Verkauf der Abendkassen.
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Der Play-Off-Kontrahent II: RT Bad Nauheim
Es ist angerichtet. Zum ersten Heimspiel des Finals der Oberliga Nordgruppe erwarten die Hannover Indians am Gründonnerstag (19.30 Uhr) den Tabellendritten der Hauptrunde, die Roten Teufel aus Bad Nauheim.
Es ist das Duell zweier Traditionsclubs im Eishockeynorden. Wenn der ECH in genau 24 Stunden zum ersten Duell der best-of-five-Serie seinen alten Rivalen und langjährigen Weggefährten (s.u.) aus der Kurstadt empfängt, dann wird das Eishockeyfieber an beiden Standorten ein Rekordhoch erreichen. Ausverkaufte Häuser zur Play-Off-Zeit konnten die Hannover Indians auch schon 2005 und 2006 vermelden – eine 100%-Quote an vergriffenen Billets zur `schönsten Eishockeyzeit des Jahres` ist aber selbst für den Pferdeturm und seine begeisterte Anhängerschar Neuland. Waren schon im Halbfinale gegen den Herner EV jeweils 4608 Fans Zeuge der ECH-Siege geworden, so sind auch die Partien gegen Bad Nauheim bereits im Vorfeld restlos vergriffen. Und auch in der Wetterau rechnet man am Samstag zu Spiel 2 daheim mit einer Kulisse, die an selige Zweitligatopzeiten erinnern dürfte, als Stars wie D. Murray, T. Gallant, J. Elliot und M. Burman um ein Haar die Finalspiele zur DEL erreicht hätten.
Während für wahrhaft festliche Kulissen drumherum also mit Sicherheit gesorgt ist, dürften auch die Vorstellungen auf dem Eis höchsten Ansprüchen genügen. Die Roten Teufel, nach Rundenende für die Blue Lions aus Leipzig auf Tabellenplatz zwei nachgerückt und somit den vor Saisonbeginn positiven Prognosen voll gerecht geworden, gehen zweifellos als Außenseiter in das Duell mit dem ECH, doch dürften sich die Mannen von Ex-Indian Fred Carroll in dieser Rolle pudelwohl fühlen. Noch kurz nach dem Jahreswechsel hatte der Coach der Kurstädter vermutet, dass das körperliche Tief seiner Jungs sich kaum noch einmal würde beseitigen lassen können, doch pünktlich zum Ende der 54-Spiele-Marathonrunde zeigte sich der Kader der Hessen wieder von seiner besten Seite. Zwei Schützenfeste mit 25:3 Toren gegen bemitleidenswerte Deggendorfer statteten die Wetterauer rechtzeitig zur Post-Saison mit reichlich Selbstvertrauen aus, so dass Halbfinalkontrahent Piranhas Rostock unter dem Strich in 180 Minuten bei 8:16 Toren und drei Niederlagen keine Chance besaß.
Immer wieder im Mittelpunkt stand dabei zuletzt die überragende erste Reihe der Nauheimer, die mit Dreh- und Angelpunkt Lanny Gare, dem torgefährlichen Tobias Schwab und dem immer stärker werdenden Jan Barta en bloc ihre höherklassige Erfahrung ausspielte und Tor um Tor erzielte. `Indiansexperte` Kevin Lavallee, der Hannover heuer alleine schon zwei short-hander einschenken konnte, Ryan Hare, Neuling John Hooks und nicht zuletzt Ex-Indianer Sven Breiter lassen den Angriff der Teufel auch in der Breite qualitativ ordentlich dastehen; insgesamt wird mit Spannung zu erwarten sein, wie viel Eiszeit beide Coaches ihren vierten Reihen zukommen lassen werden. Die Defensive der Hessen um die höherklassig gestählten Heiko Vogler, Christian Franz und Marco Ludwig wird komplettiert vom smarten Chris Eade, dem Top-Rookie Patrick Gogulla und Penaltyexperte Alexander Baum. Stellen sich die Feldspieler dabei im Zusammenspiel erneut taktisch so geschickt an, wie bei ihren ersten beiden Gastspielen am Pferdeturm im Oktober und Dezember und kann Torhüter Daniel Wrobel an die guten Leistungen aus den Rostock-Spielen anknüpfen, dann ist für die Kurstädter eine lange Serie möglich.
Wenn die Hannover Indians das `Stahlbad Herne` jedoch mit dem nötigen Selbstbewusstsein und der Erkenntnis, dass stets eine 60-minütig konzentrierte Leistung nötig sein wird durchgangen haben sollten und ihren Kontrahenten mit ähnlichem Tempohockey wie bei der 9:2-Gala am 16.1. durcheinander wirbeln können, dann dürfen die Indiansfans guten Mutes sein, dass der Traum des Zweitligaaufstiegs spätestens am 17.4. Wirklichkeit werden wird – elf Jahre nach dem letzten Spiel auf Zweitliganiveau. Der Gegner damals im April 1998? Bad Nauheim...
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 34 Spiele, 24 Siege, 1 Unentschieden, 9 Niederlagen, 181:101 Tore
Heimbilanz: 17 Spiele, 12:5 Siege, 100:51 Tore
Auswärtsbilanz: 17 Spiele, 12 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen, 81:50 Tore
Saisonbilanz aus ECH-Sicht: 3:3 Siege (2:5, 5:4 n.P., 3:4 n.V., 3:5, 4:3, 9:2)
Spiel 1: Donnerstag, 9.4.09, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
Spiel 2: Samstag, 11.4.09, 19.30 Uhr, Colonel-Knight-Stadion
Spiel 3: Montag, 13.4.09, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
Spiel 4 (falls nötig): Mittwoch, 15.4.09, 19.30 Uhr, Colonel-Knight-Stadion
Spiel 5 (falls nötig): Freitag, 17.4.09, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
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Erstes Doppel-Public Viewing im EishockeyDoppel-Public Viewing im Eishockey gibts nur im Indianerland! Liveübertragung des Heimspiels der EC Hannover Indians in der Sportsbar Nordkurve und im Capitol Hannover ! Wie gewohnt Live-Übertragung des Auswärtsspiels am Samstag, den 11.4. 19.30h, Warm-Up ab 17h in der Sportsbar Nordkurve! Am Montag, 13. April 2009, findet das dritte Play-Off-Spiel der Finalrunde zwischen den Eishockey-Oberligisten EC Hannover Indians und den Roten Teufeln Bad Nauheim statt. Die Karten für das Heimspiel der Indians waren nach nur zwei Stunden restlos ausverkauft – mehr als 4.600 Fans fiebern im Stadion mit. Der Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga zieht wie gewöhnlich noch mehr Fans unseres Kultclubs an, könnte das dritte Spiel doch eventuell schon die Entscheidung bringen. Umgehend haben wir reagiert und damit wieder eine Neuheit geschaffen: Das erste Doppel-Public Viewing im Eishockeyindianerland. Neben der bestehenden Public Viewing Location "Sportsbar Nordkurve" wird am Montag zusätzlich im Capitol  "Indians TV" übertragen! Wie gewohnt, findet in der „Sportsbar Nordkurve“, Arthur-Menge-Ufer 8, direkt neben der AWD-Arena, Hannover, die erste Indians TV Live-Übertragung statt, hier kostenfrei und mit einem Warm-Up ab 17h. Auf zehn Flatscreens und dem „größten Plasmabildschirm der Welt“, sowie einer LED-Leinwand im Außenbereich gibt es auch hier Eishockey pur. Am Ostermontag, 13. April 2009, öffnen ab 18.30 Uhr die Tore des Capitols, Schwarzer Bär 2, Hannover. Für 2,50 Euro Eintritt sorgt neben der spannenden Eishockey-Begegnung auch ein DJ für gute Laune. Pünktlich um 19.30 Uhr ist Spielbeginn und damit offizieller Start des Eishockey-Public-Viewing. Das Auswärtsspiel am Samstag in Bad Nauheim wird ab 19.30h wie gewohnt in der Sportsbar Nordkurve übertragen, Warm-Up beginnt ab 17h! Moderiert werden alle Übertragungen von unserem Korrespondenten vor Ort, "Talk mit Torti" Moderator Torsten Gadegast.
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Auftakt nach Maß
Die EC Hannover Indians haben den ersten von drei finalen Schritten in Richtung zweite Liga begangen. Beim 6:2 (2:1,3:1,1:0) gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim sahen 4608 Zuschauer am ausverkauften Pferdeturm eine klar überlegene Indiansmannschaft, die in einem temporeichen und intensiven Match auch in der Höhe verdient die best-of-five-Serie auf 1:0 stellte.
Beide Teams konnten zum Saisonhöhepunkt in Bestbesetzung antreten. Und nach dem Abspielen der Nationalhymne zeigte sich der im Halbfinale mit einem Sweep überzeugend aufgetretene ECN sofort hellwach. Die ersten zwei Torschüsse verbuchten die Kurstädter für sich und zeigten überdies gleich wieder das rassige Zweikampfverhalten, das die sechs Spiele der Hauptrunde stets zu packenden Duellen hatte werden lassen. Mit dem ersten Indianstorschuss nach 167 Sekunden aber übernahm der ECH das Kommando. Konnte Teufel-Keeper D. Wrobel in Minute 5 mit einem tollen Spagat gegen J. Chamberlain noch das 1:0 verhindern, so war er nur zwei Minuten später zum ersten Mal geschlagen: C. Koziol hatte vor dem Kasten einen Rebound an der Grenze zum hohen Stock aus der Luft gepflückt und den 23-jährigen im Anschluss getunnelt (7.). Ein nicht unhaltbar erscheinender Schuss von J. Wagner stellte die Partie nur dreieinhalb Minuten später auf 2:0 (10.) und gab nun die Kräfteverhältnisse auf dem Eis korrekt wieder. Mit exzellentem Defensivverhalten ließen die Gastgeber die Angriffe der Wetterauer meist schon an der eigenen blauen Linie stranden, tolles Konterspiel und immer wieder geschickt eingesetztes Forechecking setzten den trotzdem stets mutig anrennenden Teufeln darüber hinaus arg zu, doch war die Moral der Gäste noch lange nicht gebrochen. Mit einem Hammer von der blauen Linie verkürzten die Hessen nach 16 Minuten in Überzahl durch J. Barta auf 2:1 und waren somit zur ersten Pause noch im Spiel.
In vier der sechs Hauptrundenduelle hatten die Nauheimer den Mittelabschnitt gegen Hannover für sich entscheiden können. Am Abend jedoch kamen die Gastgeber hellwach vom ersten Pausentee. Bei angezeigter Strafe gegen den ECN traf K. Doyle aus zentraler Position zum 3:1 (21.) und gab die Marschrichtung für den zweiten Abschnitt vor. Den nochmaligen 3:2-Anschluß durch J. Barta, der erneut in Überzahl per Knallbonbon von der blauen Linie traf, steckten die Indians in der Manier einer Klassemannschaft weg und antworteten ganze 15 Sekunden später durch A. Dewan, der die tolle Vorarbeit von R. Hisey und D. Del Monte mit etwas Glück zum 4:2 vollenden konnte (26.). Die Gastgeber hatten nun ihre stärkste Phase und kreierten quasi im Minutentakt Torchancen. Bei 5:5 klar überlegen war das 5:2 durch J. Wagner nur die logische Folge. Nach Maßzuspiel von M. Fendt erzielte der 21-jährige schon sein drittes Play-Off-Tor (33.) und stellte das Qualitätsplus von Indiansreihe drei gegenüber dem hessischen Kontrahenten eindrucksvoll zur Schau. Um den Angriffswirbel der Indians zumindest abzuschwächen nahm Teufelcoach F. Carroll im Anschluss eine Auszeit, doch lediglich in Überzahl vermochte der Gast in den zweiten 20 Minuten ein paar Offensivakzente zu setzen, zu sicher agierte ansonsten die ECH-Defensive.
Im letzten Drittel fuhren die Indians den Drei-Tore-Vorsprung dann mehr oder weniger ungefährdet nach Hause. Bedingt durch über sieben Minuten Unterzahl waren Offensivaktionen des ECH nun nur noch selten zu bestaunen, doch dies störte die feierwütige Kulisse wenig. Mit Dauergesang halfen die Zuschauer den im Penalty-killing wieder sehr guten Gastgebern über die kritischen Minuten, in denen ein ECN-Anschlusstor vielleicht noch einmal Spannung hätte bringen können. Ein Pfostenschuss und ein am Abend im Slot von jeglichem Glück verlassener R. Hare reichten den Kurstädtern jedoch nicht mehr, um noch einmal heranzukommen, trotz allem stimmte das unermüdliche Bemühen des jungen Gästeteams die rund 500 mitgereisten Teufelanhänger für Samstag verhalten optimistisch. Mit einem Nachschuss stellte J. Anderson dann fünf Sekunden vor der Schlusssirene den 6:2-Endstand in der von HSR Dahle prima geleiteten Partie her und richtete die gebannten Blicke der Indiansfans nach nun 15:4-Heimtoren in Folge gegen die Wetterauer schon 48 Stunden voraus. Im Colonel-Knight-Stadion soll am Samstag (19.30 Uhr) der zweite Sieg gegen die Hessen nachgelegt werden, um sich bereits die ersten Matchbälle im Kampf um den Aufstieg in Liga 2 zu sichern. Über 3000 Anhänger der Nauheimer und die 21 Akteure des ECN werden dieses natürlich verhindern wollen, doch wenn der ECH im Auswärtsspiel ein paar überflüssige Zeitstrafen weniger als am Abend nehmen kann, dann dürfte es für die Roten Teufel ein schwerer Gang werden...
Do.,9.4.09:
Hannover Indians – RT Bad Nauheim 1:0
6:2
(2:1,3:1,1:0)
Tore: 1:0 (7.) Koziol 19 5-4, 2:0 (10.) Wagner 7, 2:1 (16.) Barta 5-4, 3:1 (21.) Doyle 40 6-5, 3:2 (26.) Barta 5-4, 4:2 (26.) Dewan 37, 5:2 (33.) Wagner 8, 6:2 (60.) Anderson 10.
Strfm.: ECH 22 – ECN 16 +10 f. Hare
Zusch.: 4608 (a.)
HSR: Dahle
GWG: K. Doyle (21.)
Beste Akteure: B. Bagu, J. Chamberlain, J. Wagner – J. Barta, M. Ludwig
Bes.:
- erneut wie im Vorjahr (41) die 40-Tore-Marke geknackt: K. Doyle
- Bad Nauheim: nach vier Gastspielen in Hannover erstmals unter drei Gegentoren in Unterzahl geblieben, aber dennoch ohne Chance
- Gute Indians-Saisonbilanz bei 5:5: 141:87 Tore
- Serie hat Bestand: alle 19 Heimspiele der Saison nach 1:0-Führung wurden gewonnen
ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Slaton, (Thomson) – Chamberlain, Doyle, Koziol, Dewan, Hisey, Del Monte, Wagner, Fendt, Phillips, Carciola, Rohatsch, Anderson.
ECN: Wrobel, (Niemz) – Gogulla, Baum, Eade, Vogler, Franz, Ludwig – Lavallee, Hare, Baldys, Barta, Gare, Schwab, Althenn, Breiter, Hooks, Haiduk, (Willkom), (Gall), (Striepeke).
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Heute Spiel 2 in Bad Nauheim
Nach dem überzeugenden Auftaktsieg am Donnerstag wollen die EC Hannover Indians heute um 19:30 Uhr den zweiten Schritt in Richtung Aufstieg machen.
Auch die Roten Teufel erwarten heute über 4000 Zuschauer im ehrwürdigen Colonel Knight Stadion. Über 700 Fans aus Hannover werden die Mannschaft nach Hessen begleiten.
Beide Mannschaften können wie schon am Freitag ist Bestbesetzung antreten.
Das Spiel wird natürlich auch wieder in der Nordkurve Hannover übertragen werden.
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Diszipliniert angefangen, aber dann ... 
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Indians holen zweiten Sieg gegen Bad Nauheim
Mit einem klaren 1:5 (0:1;1:2;0:2) Auswärtssieg haben sich die Indians für Montag den erste Matchball um den Aufstieg erkämpft. Vor über 3000 Zuschauern legten beide Mannschaften eine beherzte Play-Off Partie hin.
Wie schon im ersten Spiel waren die Indians die bessere Mannschaft. Mit Benny Voigt im Tor ging legten die Indians im ersten Drittel durch ein Tor von Adam Dewan in doppelter Überzahl in der 9. Spielminute vor.
Im zweiten Drittel wurden die Gastgeber zunehmend frustrierter. Zwar schaffte Lanny Gare kurz nach Wiederbeginn den Ausgleich, doch dieses Tor sollte das einzige Positive von gare an diesem Abend bleiben. In der Folgezeit machten die Indians wieder das Spiel und trafen durch Rob Hisey und Bryan Phillips zum 1:2 und 1:3.
Al Christoph Koziol in der 47. Spielminute zum vorentscheidenden 1:4 traf brannten bei einigen Nauheimer Spielern und teilen des Publikums (die durch auf das Eis fliegende Gegenstände fast einen Spielabbruch provozierten) die Sicherungen raus. Lanny Gare schoss dabei den Vogel ab und holte sich nicht nur eine 5 + Spieldauerstrafe ab sondern im Anschluss sogar noch eine Matchstrafe als er die Strafbank verließ und Roby Hisey Angriff. Bei der anschließenden Massenschlägerei mussten dann Adam Dewan und Josiah Anderson, die sich solche Rüpeleien natürlich nicht einfach so ansehen konnten, auch zum vorzeitigen Duschen. Damit fehlen die beiden leider beim Spiel am Montag.
Das war allerdings auch das letzte Aufbäumen der Roten Teufel.Kurz vor Ende machte Kyle Doyle mit einem Powerplaytreffer den 1:5 Endstand perfekt.
Weiter geht es für die Indians am Montag mit Spiel 3.
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Indians durch 5:1 Sieg kurz vor dem Ziel
Die EC Hannover Indians sind ihrem Ziel, dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, durch einen glatten 5:1 (1:0, 2:1, 2:0) Erfolg bei den Roten Teufeln Bad Nauheim ein großes Stück näher gerückt und sind in der Oberliga Finalserie mit 2:0 in Führung gegangen und können bereits am Ostermontag durch einen Erfolg am restlos ausverkauften heimischen Pferdeturm den Aufstieg perfekt machen.
Adam Dewan brachte die Mannschaft vom Pferdeturm in der 9. Spielminute bei doppelter Überzahl in Führung. In der Folgezeit agierten die Indians clever und ließen kaum Chancen der Gastgeber zu, verpassten es aber das Ergebnis noch vor der 1. Drittelpause auszubauen.
Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber etwas spritziger aus der Kabine und durch Landon Gare in der 23. Minute zum Ausgleich.
Ein völlig überflüssiges Foul von Ryan Hare an Kyle Doyle brachte die Indians dann in der 28. Minute auf die Siegerstrasse. Hare foulte Doyle im Drittel der Indians, die die Chance nutzten und bei angezeigter Strafe durch Rob Hisey zur erneuten Führung kamen.
116 Sekunden später konnte die Mannschaft von Joe West diese Führung sogar ausbauen, als Jan Hemmes in der 30. Minute von der blauen Linie abzog und Bryan Phillips die Scheibe unhaltbar im Tor der Roten Teufel versenkte. Die endgültige Entscheidung dann in der 47. Minute durch Christoph Koziol, der nach schönem Zuspiel von Dan Del Monte und Rob Hisey die Scheibe aus spitzem Winkel, zum Jubel der rund 1000 mitgereisten Fans aus Hannover, zum 4:1 einlochen konnte.
Negativer Höhepunkt dann in der 56. Minute, als Landon Gare Rob Hisey mit einem Stock-Check niederstreckte und dafür von Schiedsrichter Klau mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe bedacht wurde. Doch statt von der Strafbank direkt in die Kabine zu fahren fuhr der Kanadier im Dress der Bad Nauheimer wie von der Tarantel gestochen auf die Hannoversche Bank zu und löste eine Massenschlägerei aus, die eine längere Spielunterbrechung (inklusive Eisneubereitung) nach sich zog, allerdings auf Seiten der Indians auch eine doppelte 10 Minuten Strafe (und damit einer Spieldauerdisziplinarstrafe) gegen Adam Dewan und einer weiteren Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josiah Anderson, sowie diverse 10 Minuten Strafen auf beiden Seiten nach sich zog.
Damit jedoch nicht genug, denn Indians Trainer Joe West wurde auf der Spielerbank der EC Hannover Indians auch noch von einem Hartplastikbecher am Kopf getroffen und musste längere Zeit behandelt werden.
Eishockey gespielt wurde aber anschließend trotzdem noch und so kamen die EC Hannover Indians in der 60. Minute durch Kyle Doyle noch zum 5:1 Endstand und bauten die Serie somit auf 2:0 aus.
Am Montag steigt also das dritte Spiel der Serie, wo die Mannschaft vom Pferdeturm bereits vorzeitig den von Fans, Verantwortlichen und natürlich von der Mannschaft ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machen kann. Wer keine Karte mehr für dieses Spiel bekommen hat, hat die Chance das Spiel im INDIANS-TV in der Sportsbar Nordkurve (gegenüber der AWD-Arena) oder im Capitol am Schwarzen Bär zu verfolgen. In der Sportsbar Nordkurve ist der Eintritt frei, die Übertragung auf die große Kinoleinwand im Capitol kostet € 2,50 Eintritt.
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Zeit, Geschichte zu schreibenHeute könnte der größte Tag der Indians Vereinsgeschichte werden. Wenn heute Abend ab 19:30 Uhr die Indians zum hoffentlich letzten Oberligaspiel gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim antreten werden wird wie schon zuletzt der Pferdeturm (nicht Pferdestall wie von Herrn Zach vermutet) bis zum Bersten gefüllt sein. Nicht nur am Pferdeturm wird man mit den Indians mitfiebern. Neben die vielen tausenden Fans die vor dem PC das Spiel verfolgen werde wird es auch erstmals ein Heimspiel  im Indians TV zu sehen geben. Da die Nordkurve an der AWD Arena schon beim letzten Spiel aus allen Nähten platzte, wird es im Capitol am Schwarzen Bären auch Live-Bilder geben. Für 2.50 € können dort Fans ohne Karte trotzdem mittendrin statt nur dabei sein. Zum Spiel selber muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Fehlen werden bei den Indians die leider gesperrten Josiah Anderson und Adam Dewan. Bei den Gästen fehlen John Hooks und Lanny Gare, der mit seiner angezettelten Massenschlägerei am Samstag einen dunklen Schatten auf die sonst faire Serie legte. Im Tor wird wohl wieder Roman Kondelik stehen.... und das vielleicht zum letzten mal. Es ist Zeit, Geschichte zu schreiben.
Möge die Macht mit uns sein.
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Gratulation Hermann!  
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 in Liga 2
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Tschüß, Oberliga - Indians steigen in Liga zwei auf `Nie mehr Oberliga!` - um Punkt 21.30 Uhr dröhnte der lange Jahre nur in Gedanken existente Schlachtruf aus rund 4500 Indianer-Kehlen. Soeben hatte Christoph Koziol mit seinem zweiten Tagestreffer das dritte Oberligafinalspiel des ECH gegen Bad Nauheim auf 4:1 gestellt und damit die letzten Zweifel vertrieben – die Hannover Indians werden 2009/10 aus Liga zwei grüßen. Mit einem am Ende noch recht deutlichen 6:1 (1:0,2:1,3:0)-Erfolg entschieden die Hannover Indians die best-of-five-Serie gegen die Hessen damit am Abend glatt mit 3:0 Siegen und 17:4 Toren für sich, krönten eine rundum erfolgreiche Spielzeit mit insgesamt 47:14 Siegen, lösten in der Stadt Hannover zuletzt als Drittligist einen wahren Boom aus (an beiden Public Viewing Orten und im Stadion drückten am Ostermontag insgesamt beinahe 8000 Fans  die Daumen) und dürfen nun einen Sommer lang voller Vorfreude von Gastspielen namhafter Zweitligisten wie Schwenningen oder Landshut träumen. Nach elf Jahren Hannover Indians, davon neun in der Oberliga, haben sich Offizielle, Spieler und Fans des ECH diesen Sprung redlich verdient. Die mehr als 35 Minuten lang noch einmal ganz hervorragend aufspielenden Teufel aus der Kurstadt vergaben allerdings auch in Spiel drei keine Geschenke und ließen die zum Schluss euphorische Kulisse lange zittern. Die Vorzeichen vor Spielbeginn waren klar: während bei den um ihre letzte Chance kämpfenden Nauheimern die gesperrten J. Hooks und L. Gare fehlten, waren bei den Pferdetürmlern A. Dewan und J. Anderson aufgrund ihrer großen Strafen abstinent, überdies war es für Indiansanhänger und teilweise auch –spieler am Abend wieder mal ein deja-vu-Erlebnis. Die Möglichkeit, einen Zweitligaaufstieg daheim klarmachen zu können, hatte Hannover 2005, 2006 und letzten Endes auch 2008 jeweils im eigenen Stadion verspielt. Es hätte also zur Beruhigung der Nerven aller Beteiligten beitragen können, wenn die Indians gleich zu Beginn eine ihrer allein im Anfangsdrittel sieben Überzahlmöglichkeiten hätten nutzen können. Die wie immer robusten Wetterauer dachten gar nicht daran, den Indians die Sache leicht zu machen, zeigten sich perfekt auf ihren Kontrahenten eingestellt, kamen selbst zu Torchancen, leisteten sich aber unter dem Strich zu viele Zeitstrafen, die auch zweimal eigene Powerplaymöglichkeiten prompt wieder aufhoben. Nach 8:37 Minuten Überzahl fanden die lange Zeit zu wenig zielstrebigen Indianer dann allerdings 45 Sekunden vor der ersten Pause doch noch die Lücke – bedient von D. Del Monte traf K. Doyle bei 5:3 genau unters Dach. Angesichts des immer größer werdenden Drucks der Gastgeber, denen ein Treffer von R. Hisey wegen Torraumabseits aberkannt worden war (16.) und die nicht nur in Gestalt von J. Chamberlain zuvor am starken D. Wrobel scheiterten (19.) eine hochverdiente Führung. Statistisch gesehen bereits der Aufstieg, denn jede 1:0-Führung am Pferdeturm hatte 2008/09 am Ende auch einen Heimsieg zur Folge gehabt. Als kurz nach Wiederbeginn C. Schadewaldt den Nauheimer J. Barta mit einem krachenden Open-ice-Check für den Mittelabschnitt aus dem Spiel genommen hatte und damit die Paradereihe der Hessen fast vollständig aufgelöst schien, zeigten die Roten Teufeln vor ihren rund 300 mitgereisten Fans noch einmal eindrucksvoll Charakter. War der verdeckte Sonntagsschuss von H. Vogler bei angezeigter Strafe genau in den Winkel nach 25 Minuten noch etwas glücklich, so verdienten sich die Kurstädter das 1:1 im Nachhinein redlich. Ein von der Linie des Indianskastens geschlagener Puck und mehrere Glanzparaden von R. Kondelik verhinderten gegen nun noch einmal sieben, acht Minuten toll aufspielende Gäste ein durchaus mögliches 1:2, unter dem Strich aber war dies der einzige Kurzzeitwackler der ligabesten Defensive in der ganzen Serie. Etwa ab Minute 34 fanden die Indianer zurück ins Match und schlugen ihrerseits im Powerplay wieder eiskalt zurück. Mit einem gewaltigen Schlagschuss stellte B. Bagu die Weichen mit dem 2:1 wieder auf Aufstieg (36.) und nur zwei Minuten später war das Nachsetzen gegen nun kurzzeitig beeindruckte Nauheimer von Erfolg gekrönt – C. Koziol, in den Finalspielen neben K. Doyle und J. Chamberlain ein belebendes Element und einer der stärksten Indianer, war bei angezeigter Strafe zum 3:1 zur Stelle (38.). Die schon in der Drittelpause erwartungsfroh durchsingende Kulisse hatte dann bereits nach 89 Sekunden des letzten Abschnitts endgültig Gelegenheit gesanglich Abschied von der Oberliga zu nehmen. Nach tollem Spielzug über Doyle und Chamberlain stellte erneut C. Koziol die Partie auf 4:1 und löste auf den Rängen Festlichkeiten aus, die das legendäre Schlussdrittel der DEL-Geschichte am 27.2.1996 gegen die Kölner Haie (1:7) noch locker toppten. Während die Nauheimer angesichts weiterer Zeitstrafen und eines vermeintlichen Torraumabseits beim 5:1 durch R. Hisey (50.) mit HSR van Gameren haderten, spielten die Hannover Indians nun von Zentnerlasten befreit noch einmal toll auf, zeigten ihr blitzschnelles Transitionspiel und erarbeiteten sich weitere tolle Chancen, von denen das 6:1 durch K. Doyle (51./5:3-PP) und ein Pfostenschuss von T. Stolikowski (53.) die Highlights darstellten. Die letzten fünf Spielminuten gingen dann unter in einer atemberaubenden Atmosphäre eines komplett stehenden Eistempels und um wenige Minuten nach 22 Uhr war mit es der Schlusssirene amtlich – die Hannover Indians spielen 2009/10 in Liga zwei. Fazit: am Ende war es eine rundum gelungene Spielzeit. Schon in der Hauptrunde bestanden ab Dezember keine Zweifel mehr, dass sich der ECH Rang eins im Norden sichern würde und auch in den Play-Offs waren die Indians am Ende nicht zu stoppen, entschieden erstmals in der Pferdeturmgeschichte zwei Runden in einer Saison für sich. Das `Stahlbad Herne` im Halbfinale ließ das Team von Coach J. West in den Endspielen von Beginn weg Ernst machen, so dass die unter dem Strich auf eine tolle Spielzeit zurück schauenden Hessen am Ende von den Zahlen her ohne echte Chance waren, in 180 Minuten gelang gegen Hannover kein Tor bei 5:5. Da Kampf, Einsatz und Leidenschaft stets stimmten, was an kaum einem Standort so wichtig ist wie in Bad Nauheim, dürften die Anhänger der Kurstädter am Ende aber wohl dennoch hochzufrieden auf die Saison 2008/09 zurückblicken. Mo., 13.4.09: Hannover Indians – Rote Teufel Bad Nauheim 3:0 6:1 (1:0,2:1,3:0) Tore: 1:0 (20.) Doyle 42 5-3, 1:1 (25.) Vogler 6-5, 2:1 (36.) Bagu 6 5-4, 3:1 (38.) Koziol 21 6-5, 4:1 (42.) Koziol 22, 5:1 (50.) Hisey 29 5-4, 6:1 (51.) Doyle 43 4-3. Strfm.: ECH 12 – ECN 26 +10 f. Gogulla +10 f. Eade +10 f. Wrobel Zusch.: 4608 (a.) HSR: van Gameren Top(+): Die 36. Minute im Eisstadion am Pferdeturm: mit einem Hammer in Überzahl stellt Rückkehrer B. Bagu die Weichen mit dem 2:1 auf Sieg, erzielt im Nachhinein das Seriensiegtor und darf sich rühmen, dieses vielleicht noch eine Nuance mehr verdient zu haben als alle anderen. Wie schon vor seinem Abgang 2005 spielte der `Mister` sensationell starke Play-Offs, war im Gespann mit C. Schadewaldt defensiv insbesondere bei 5:5 nicht zu knacken und darf sich nun nach 2007 mit Ravensburg erneut als Aufstiegsheld feiern lassen. TopII(+): Auf den zahllosen Ehrenrunden ging nicht nur den langjährigen Indiansakteuren wie R. Kondelik, M. Rohatsch, J. Staltmayr oder auch B. Bagu so manche Szene aus den Vorsaisons durch den Kopf. Die Ereignisse der letzten Jahre sorgten unweigerlich dafür, dass die Emotionen noch größer ausfielen, als bei einem `normalen` Aufstieg. Die Serien gegen Freiburg und Ravensburg, die Tränen nach den Duellen gegen Landsberg und Dresden, die Freude nach Spiel fünf in Berlin, der Triumph mit 48 Siegen in 48 Regionalligaspielen, der Dank der Unfähigkeit der Funktionäre nicht daheim gefeiert werden konnte, da man Hannover als Nord-1. in der best-of-two-Serie im entscheidenden Spiel auswärts antreten ließ, dazu der lange Sommer mit dem deutschlandweit beachteten Durchboxen des Aufstiegs. Der Aufstieg in die Oberliga am grünen Tisch 1999, die Aufnahme in die DEL 1994 als Zweitliga-6. und der knapp verpasste Aufstieg in die Bundesliga 1991 waren weitere Highlights, die immer auch einen kleinen Wermutstropfen auslösten, da nie in einem entscheidenden Spiel am Pferdeturm etwas Greifbares in den Händen zu halten war. Selbst der letzte Zweitligaaufstieg 1988 hatte diesen `Makel`, denn auch dieser Erfolg gelang auswärts in Solingen und war somit nur den mitgereisten 200 Anhängern  vergönnt. All dies ist nun Vergangenheit – der 13.4.2009 entschädigte fast 4500 ECH-Anhänger für alle Tränen zuvor. Der Dank geht somit an das Team 2008/09, zu dem auch die zuletzt nicht mehr eingesetzten oder bereits abgewanderten J. Welke, J. Cameron, S. Breiter, M. Theurer, P. Baumgartner und M. Nemirovsky zählten. GWG: B. Bagu (36.) Beste Akteure: D. Del Monte, B. Bagu, C. Koziol – M. Baldys ECH: Kondelik, (Voigt) – Staltmayr, Stolikowski, Bagu, Schadewaldt, Hemmes, Slaton, Priebsch, Thomson – Chamberlain, Doyle, Koziol, Del Monte, Hisey, Carciola, Wagner, Fendt, Phillips, Rohatsch. ECN: Wrobel, (Niemz) – Baum, Gogulla, Eade, Vogler, Ludwig, Franz – Lavallee, Hare, Haiduk, Barta, Baldys, Schwab, Willkom, Breiter, Althenn, (Striepeke).
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TSCHÜSS OBERLIGA – ACHTUNG 2. BUNDESLIGA: DIE INDIANS KOMMEN…
…unter diesem Motto startet am kommenden Samstag (18.04.2009) die große Saisonabschluss- und Aufstiegsparty der EC Hannover Indians.
Ab 18 Uhr wird in und am altehrwürdigen Eisstadion am Pferdeturm der Abschluss der Kriegspfads 2008/2009 mit Livemusik, verschiedenen DJ´s und natürlich mit der traditionellen Versteigerung der Aufstiegstrikots gefeiert.
Die Premiere der offiziellen ECH-Aufstiegsdokumentation MYTHEN – WUNDER – EMOTIONEN wird dann eine Woche später am Samstag, 25.04.2009 um 15 Uhr im CinemaxX in der Nikolaistrasse stattfinden. Der Vorverkauf für die Premiere läuft bereits. Wer dabei sein möchte, kann sich die Eintrittskarte zum Sonderpreis von nur € 5,00 am CinemaxX in der Nikolaistrasse sichern.
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Aufstiegfeier zum Kriegspfad 2009 - Autokonvoi
Die Indians rocken den Pferdeturm: Am 18. April findet am und im Eisstadion am Pferdeturm ab 18.00 Uhr die große 2. Liga – Aufstiegsfeier der EC Hannover Indians statt. Die Veranstalter erwarten mehr als 3.000 Fans. Die Party wird typisch Indians: Kult statt Kaviar! Ganz Hannover ist herzlich eingeladen.
Darüber hinaus kann man bereits morgen seine Stehplatz Dauerkarte für die kommende Saison kaufen und bekommt als "Frühbucher-Rabatt" die am 25.04.2009 erscheinende Indians DVD kostenlos dazu. Es muss lediglich eine Anzahlung geleistet werden. Die Höhe der Anzahlung wird im Laufe des Tages auf der Hannover Indians Homepage bekanntgegeben.
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Pünktlich zur großen Aufstiegs- und Saisonabschlussparty am kommenden Samstag (18.04.09 - 18 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm) werden auch die Aufstiegshelden der EC Hannover Indians wieder aus ihrem wohlverdienten Urlaub ins Indianerland zurückkehren.
Um 17 Uhr landet das Team von Trainer Joe West am Flughafen in Langenhagen, wo dann der Mannschaftsbus unseres Partners RegioBus bereitstehen wird und die Mannschaft quer durch Hannover ins Eisstadion am Pferdeturm bringen wird. Um den Jungs einen gebührenden Empfang zu machen und der Hannover zu zeigen wer die wahre Nummer 1 der Stadt ist, sind auch alle Fans aufgerufen die Mannschaft am Flughafen zu begrüßen und mit einem Autokonvoi zum Eisstadion am Pferdeturm zu begleiten um dort dann die größte Sause des Indianerlands zu feiern!
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Über 3000 Fans bei Aufstiegsparty
Am Samstag Abend feierten über 3000 Fans zusammen mit der Mannschaft und allen anderen die ultimative Aufstiegsparty.
Die Mannschaft kam mit einem Konvoi aus 150 Autos direkt vom Flughafen Hannover-Langenhagen an den Pferdeturm.
Sichtlich mitgenommen *g* mischten sich die Spieler unter das Partyvolk und schrieben hunderte Autogramme.
Bei trockenem Wetter wurde wurde nicht nur auf dem Parkplatz sondern auch im Zelt und auf der immer noch nicht ganz abgetauten Eisfläche zünftig gefeiert.
Am kommenden Samstag den 25.04. endet dann diese unglaubliche Saison mit der Premiere des Hannover Indians Kino Films im Cinemaxx Nikolaistraße.
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Erster Abgang steht fest
Heute vermeldeten die Eispiraten Crimmitschau die Verpflichtung von Indians Stürmer Adriano Carciola.
Somit steht mit dem talentierten 21-jährigen auch der erste Abgang der Aufstiegsmannschaft fest.
Zusätzlich wird in Crimmitschau darüber nachgedacht, den gebürtigen Kassler mit einer Förderlizenz für seinen Heimat Verein Kassel Huskies auszustatten.
Carciola hatte in 51 Spielen 17 Scorerpunkte für die Indians erzielen können.
Wir wünschen Adriano alles gute bei seinem neuen Verein. Man sieht sich ja bald wieder.
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Offener Brief von Jan Welke
Hallo liebe Indians Fans,
wie Ihr alle sicher wisst, kann ich aus gesundheitlichen Gründen meine sportliche Karriere nicht mehr fortsetzen! Es sah ja bereits in der letzten Saison schon so aus, als ob ich nie wieder ein Spiel im Trikot der Indians spielen würde. Doch es ergab sich die Chance noch eine Saison zu spielen. Im Nachhinein betrachtet bin ich über jede Sekunde auf dem Eis in dieser Saison froh, da es ein Bonus war, den ich noch vergangene Saison nicht erwartet hätte.
Wie sagt man so schön, man soll aufhören wenn es am Schönsten ist! Vielleicht ist mein gesundheitlicher Zustand nicht der Schönste, aber den lange herbei gesehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga miterlebt zu haben, und eine wichtiger Bestandteil dieses Teams gewesen zu sein, das war, ist und bleibt überragend!
Allen Fans der Indians möchte ich herzlichst danken. Es waren unvergessliche Momente auf und abseits des Eises, und auch auf Malle!!!
Euer Welle
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Jan Welke muss Karriere beenden
Was sich schon seit längerem abzeichnete ist jetzt offiziell.
Indians Stürmer Jan Welke muss aufgrund gesundheitlicher Probleme seine Eishockeykarriere beenden.
Der aus Salzgitter stammende Außenstürmer kam nach dem verpassten Aufstieg 2005 aus Dresden nach Hannover und spielte sich mit seinem unbändigen Einsatz in die Herzen der Indiansfans. Auch bei seinem früheren Club ESC Dresden hat er noch viele Fans.
Vor dieser Saison musste sich Jan Welke einer Hüftoperation unterziehen und wurde leider nie wirklich fit. Zur Jahreswende kam er für ein paar Spieler noch einmal zurück auf das Eis, doch dabei sollte es leider auch bleiben.
Wir wünschen " Welle" alles Gute und hoffen, dass er dem Turm in einer anderen Funktion erhalten bleiben wird.
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Hannover Indians rocken das Kino
Volles Haus für die Indians-Filmdokumentation „Mythen-Wunder-Emotionen“: Rund 1.500 Fans lassen sich die Premiere im CinemaxX, Nikolaistraße nicht entgehen.
Die erste professionelle Filmproduktion über ein Sportteam in Hannover hält Einzug ins Kino. Die 70-minütige Dokumentation über die Hannover Indians zeigt die stärksten Momente einer überragenden Saison: Zuschauerrekorde, 2.000 Indianer nach Halle, die Wahl zum hannoveraner Sportteam des Jahres und natürlich die Play-Offs mit dem Aufstieg in die 2. Liga. Rund 1.500 Fans des Kultclubs lassen sich die Premiere nicht nehmen, drei Kinosäle sind ausverkauft. Auch Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, Trainer Joe West und zahlreiche Spieler sind mit dabei.
Die Sportdoku aus Hannover will kein kommerzieller Kinoerfolg werden. „Uns geht es darum, das Phänomen der Indians zu zeigen. Kult und Herzblut in und aus Hannover – das ist einzigartig und ein Aushängeschild für die Stadt“, sagt Kai Brandt, Marketingmann der EC Hannover Indians. Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, ergänzt: „Die gemeinsame Premiere ist deshalb auch ein kleines Dankeschön an unsere Fans, die uns diese Saison ganz nach vorne gebracht haben.“ Im Anschluss findet im Bayernstadl am Steintor die After-Show-Party statt, zu der auch die Fans eingeladen sind, die keine Kinokarte mehr bekommen haben. Die DVD ist ab Samstag bereits im Foyer des CinemaxX Nikolaistraße erhältlich, ab Montag dann zusätzlich bei Galeria Kaufhof an der Marktkirche, im Onlineshop und in der Geschäftsstelle der Indians.
Zudem werden am Samstag noch einmal Dauerkarten für die nächste Saison vorverkauft. Für die jetzt schon erhältlichen Dauerkarten-Voucher gibt es eine DVD kostenlos als Bonus dazu! Die Premiere findet am Samstag, den 25. April 2009 um 15.00 Uhr im CinemaxX-Nikolaistraße statt.
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Joe West verlässt Hannover Indians
Nun ist es doch schon heute bekannt geworden.
Trainer Joe West wird die Hannover Indians verlassen und wird nach über 14 Jahren als Spieler und Trainer in Hannover nach Kanada zurückgehen.
Somit müssen sich die Hannover Indians nach vielen Jahren mal wieder auf dem Trainermarkt umsehen.
An Bewerbern wird es aber wohl nicht mangeln.
Thank you Joe !
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Joe West: “Thank you Hanover. I will never forget you.”
Joe West beendet seine Trainerkarriere bei den Hannover Indians. Den 46-Jährigen zieht es aus familiären Gründen zurück in seine kanadische Heimat. Seine Nachfolge ist noch nicht entschieden.
Joe West beendet ab sofort seine erfolgreiche Trainertätigkeit beim EC Hannover Indians. West trainierte die Mannschaft alleinverantwortlich seit November 2006. Zuvor war er dort zwei Jahre lang als Co-Trainer tätig. Der größte Erfolg des leidenschaftlichen Trainers und ehemaligen DEL-Top Torjägers liegt erst wenige Tage zurück: Nach einer eindrucksvollen Saison mit 47 Siegen in 61 Spielen führte er die Indians souverän durch die Play-offs in die zweite Bundesliga.
Seine Entscheidung hat rein familiäre Gründe und ist ihm alles andere als leicht gefallen. „Ich lebe seit 14 Jahren in Hannover und habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Aber letztendlich musste ich mich irgendwann einmal zwischen meiner Familie und dem Eishockey in Hannover entscheiden. Ich werde die Zeit bei den Indians nie vergessen. Der Spirit der Mannschaft in der letzten Saison, die einmaligen Fans, ich werde den Pferdeturm sehr vermissen. Aber mein Entschluss steht fest.“
Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Hannover Indians, bedauert den Rücktritt: „Keine Frage, mit Joe West verlieren wir nicht nur den Vater des Aufstiegs in die 2. Liga sondern auch einen besonderen Menschen der sich auch abseits des Eises immer zu 100% für die Belange der EC Hannover Indians mit ganzem Herzen eingesetzt hat. Deswegen hätten wir ihn natürlich auch gern in der nächsten Saison bei uns gesehen. Aber wir sehen nach vorn. Auch in Zukunft wird es bei den Indians exzellentes Eishockey, gepaart mit einer einzigartigen Atmosphäre, geben. Dafür werden wir sorgen. Wir danken Joe sehr für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm alles erdenklich Gute in seiner Heimat. Die Indians werden ihn nicht vergessen, er wird immer und unumstößlich für unseren erfolgreichen Kriegspfad 2008/09 stehen!“
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Weitere Vertragsverlängerungen
Bei den Hannover Indians haben weitere Spieler ihre Verträge verlängert.
So bleiben die Stürmer Kyle Doyle und Christoph Koziol weiterhin bei den Indians. Auch Verteidiger Tobias Stolikowski wird eine weitere Saison in Blau-Weiß-Rot spielen.
Halten wollen die Indians auch Stürmer Rob Hisey, Adam Dewan, Jeremy Wagner sowie Urgestein Marian Rohatsch. Alle vier haben neue Vertragsangebote bekommen.
Bei der Suche nach einem neuen Trainer stapeln sich in der ECH Geschäftsstelle die Bewerbungen. Zwei Kandidaten sollen Mike Bullard (zuletzt EV Landshut) sowie Derek Mayer von den Eisbären Berlin Juniors sein.
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Craig Streu neuer Trainer der EC Hannover Indians
Nur knapp eine Woche hat es gedauert bis nun der neue Indianer am Pferdeturm feststeht: Craig Streu, langjähriger Spieler und Trainer der Eishockeyprofis Fischtown Pinguins Bremerhaven, löst Joe West als Trainer für die Saison 2009/2010 ab. Der hochverdiente Spieler und Coach bricht damit seine Zelte nach neun Jahren in Bremerhaven ab.
„Wir freuen uns sehr, dass wir so schnell zu einer Einigung gefunden haben“, erklärt Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH. „Craig Streu hat in Bremerhaven sehr gute Arbeit geleistet, passt charakterlich prima zu uns und kennt die Liga. Gleichzeitig hat er sich bereits im Vorfeld mit den Hannover Indians beschäftigt und kennt viele unserer Spieler. Er freut sich sehr auf die Arbeit am Pferdeturm und ist sich sicher, dass er sehr viel Spaß an der Arbeit und an der Mannschaft haben wird, was schon jetzt auf eine hohe Identifikationbereitschaft schließen lässt.
Bereits seit 1999/2000 stand Streu bei den Pinguins unter Vertrag. Erst als Spieler und Kapitän der Mannschaft hoch erfolgreich – er stieg zweimal mit in die 2. Bundesliga auf – wechselte er in der Saison 2008/2009 auf die Trainerbank. Das sportliche Ziel hat er auch hier erreicht und die Mannschaft bereits im ersten Jahr seiner Trainerkarriere in die Play-Offs geführt. Nun zieht es ihn jedoch zu neuen Jagdgründen „Ich freue mich ein Indianer zu sein. Dieser Club hat eine große Tradition, ich bin stolz und freue mich sehr darauf mit den Jungs in der Bundesliga zu kämpfen“, blickt auch Craig Streu der Zusammenarbeit positiv entgegen. „Der Professor“, wie er im hohen Norden genannt wird, ist in seiner bisherigen Karriere mehrfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Hockey News-Player Award. „Wir sind sicher, damit einen würdigen Nachfolger für Joe West gefunden zu haben und freuen uns auf unsere erste Saison in der Bundesliga, auf unseren nächsten Kriegspfad“, schließt Wroblewski
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Dewan und Hisey vor Absprung ?
Nachdem mit Craig Streu ein neuer Trainer gefunden wurden ist geht der Blick nun auf die Zusammenstellung des Spielerkaders.
Laut Hallo-Sonntag könnten die Stürmer Rob Hisey und Adam Dewan demnächst woanders ihre Brötchen verdienen.
Zauberer Rob Hisey soll gleich mehrere wesentlich höher dotierte Vertragsangebote haben. Was angesichts seiner Fähigkeiten allerdings auch keinen verwundern dürfte. Adam Dewan liebäugelt nach nur einem Jahr Comeback als Spieler mit einem Trainerposten in seiner Heimat Ottawa.
Eine Entscheidung bei diesen beiden zentralen Positionen soll kurzfristig fallen.
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Neuer Kooperationspartner ? Hisey nach Duisburg?
Mit Kooperationen hatten die Hannover Indians in der Vergangenheit bisher wenig Glück.
Weder mit den Kassel Huskies noch mit den EHC Wolfsburg konnte eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit entwickeln werden.
Nun wollen die Grizzlys aus Wolfsburg und die Hannover Indians laut Wolfsburg Manager Charly Fliegauf einen neuen Anlauf nehmen.
Dafür spräche nicht nur die geographische Nähe sondern auch die nicht zu aller Zufriedenheit laufende Kooperation der DEL Grizzlys mit den Eispiraten Crimmitschau.
Quelle: Newsclick.de
Und auch bei Rob Hisey gibt es Nachrichten. So soll laut Neuer Presse von heute der Kanadier unmittelbar vor einem Wechsel zum DEL Absteiger EV Duisburg stehen. Die Duisburger werden voraussichtlich in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga spielen.
Der Verbleib von Adam Dewan wird sich wohl diese Woche entscheiden. Er muss sich bis Ende der Woche entscheiden ober er weiterhin für die Indians stürmen will. Ihm soll ein Angebot als Trainer in seiner Heimatstadt Ottawa vorliegen.
Quelle: Neue Presse Hannover (Printausgabe)
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Robin Thomson geht nach Kanada
Robin Thomson, Indians Eigengewächs und Sohn von Pferdeturmlegende Greg Thomson wird die Indians verlassen.
Robin wird nach bestandener Abiturprüfung versuchen im kanadischen Juniorenhockey Fuß zu fassen.
Er möchte sich im westlichen Kanada ein Team in den zahlreichen Juniorenliegen suchen um den nächsten Schritt in seiner Eishockeykarriere zu machen.
Der 19-jährige Verteidiger spielt seit 2005 für das Profiteam der Hannover Indians und absolvierte 97 Oberligaspiele für die Mannschaft vom Pferdeturm. Dazu spielte er parallel bei den Hannover Indians Junioren und den Pferdeturm Towers.
Wir wünschen Robin alles Gute und werden seine Karriere in Übersee weiterhin mit Spannung beobachten.
Quelle: Neue Presse
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Rob Hisey wechselt nach Duisburg
Jetzt ist es amtlich. Indians Stürmer Rob Hisey wechselt zu den Füchsen aus Duisburg.
Der 24-jährige Außenstürmer wird damit die Indians nach nur wenigen Monaten wieder verlassen.
Viele Fans hatten gehofft, dass man den Supertechniker hätte halten können doch seit einigen Tagen war mehr oder weniger klar dass Hisey nicht beim ECH bleiben wird.
Somit haben die Indians noch 4 Kontingentstellen zu besetzen.
Wir wünschen unserem Mann für die ganz wichtigen Toren alles Gute in Duisburg.
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Zwei Ex-Pinguine für die Indians?
Laut der Haz von heute sind die Hannover Indians an zwei ehemaligen Bremerhavener interessiert.
So sollen Verteidiger Dave Reid (zuletzt beim Vizemeister EHC München aktiv) und Stürmer Marian Dejdar (zuletzt EV Duisburg) zwei ganz heiße Kandidaten für die ersten Neuzugänge bei den Indians sein.
Beide Spieler spielte noch mit Trainer Craig Streu zusammen an der Nordsee und sollen kurz vor einer Vertragsunterschrift stehen.
Laut Trainer Craig Streu könnte die Verpflichtung noch an diesem Wochenende über die Bühne gehen.
Des weiteren sind auch die Hannover Indians laut Jan Roterberg an einer Kooperation mit dem EHC Wolfsburg interessiert.
Man will sich auf alle Fälle mit den Wolfsburger Kollegen über dieses Thema unterhalten.
Quelle: HAZ (Printausgabe)
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Neuer Verteidiger für die Indians!
Die Hannover Indians haben ihren ersten Neuzugang verpflichet.
Aus der ECHL wird der 26-jährige Amerikaner P.J. Atherton an den Pferdeturm wechseln.
Der Rechtsschütze spielte in der abgelaufenen Saison für Ontario Reign (ECHL Filiale der Los Angeles Kings) sowie für die Springfield Falcons (AHL Filiale der Edmonton Oilers) und den Las Vegas Wranglers. Er sammelte in 61 Spielen 32 Punkte.
P.J. Atherton wurde im Jahr 2002 vom NHL Team Tampa Bay Lightning in der 6. Runde gedraftet.
Hannover wäre seine erste Station in Europa.
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Rosenheims Matthias Bergmann zu den Indians?
Schon seit einigen Tagen taucht in der Gerüchteküche immer wieder der Name Matthias Bergmann in Zusammenhang mit den Hannover Indians auf.
So soll der 27-Jährige Verteidiger kurz vor einem Wechsel zu den Indians sein.
Der Linksschütze hat bei den Starbulls Rosenheim eine überragende Saison gespielt und erzielte in 62 Spielen 63 Scorerpunkte, davon 30 (!) Tore. Damit war er der torgefährlichste Verteidiger der Oberliga.
Bergmann lies schon seit Tagen über die Presse verlauten, dass er die Starbulls nach dem verpassten Aufstieg auf alle Fälle in Richtung 2.Bundesliga verlassen wird.
Man darf gespannt sein, ob der Powerplay-Speziallist (15 Tore) wirklich den Süden verlassen wird um bei den Indians anzuheuern.
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Erste Termine der Saisonvorbereitung
Die neue Saison der EC Hannover Indians in der 2. Bundesliga wirft ihre Schatten voraus. Hier die ersten offiziellen Termine:
27.07.2009 - Rendezvous der Neuen Presse im Stadtpark Hannover (genaue Zeit folgt)
Vorbereitungsspiele:
08.08.2009 - 16:30 Uhr EC Hannover Indians vs. Kölner Haie
15.08.2009 - 17:00 Uhr Bietigheim Steelers vs. EC Hannover Indians
21.08. - 23.08.09 Wurmbergcup in Braunlage (Info´s folgen)
04.09.2009 - 20:00 Uhr EC Hannover Indians vs. Bietigheim Steelers
Weitere Termine (inkl. einem Fanstammtisch ca. Mitte Juni) werden in Kürze bekannt gegeben.
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Neuzugang für die Indians-Verteidigung
Auf der Suche nach einem starken Blue-Liner und Power-Play Spezialisten sind die Indians fündig geworden. Schon seit dem Jahreswechsel waren die Verantwortlichen des Aufsteigers in die 2. Bundesliga mit diversen Kandidaten im Gespräch. Die Wahl fiel schließlich auf den US-Verteidiger P.J. Atherton, der nun einen 1-Jahres Vertrag unterschrieb.
Der 26jährige Atherton spielte letzte Saison beim East-Coast Hockey League Team der Ontario Reign, bei denen er in 33 Spielen 21 Scorerpunkte erzielen konnte. Er bringt zudem Erfahrung aus der American Hockey League mit und war Teilnehmer von Pre-Season Camps der Tampa Bay Lightning (2006) und der Detroit Red Wings (2008). Seine beste Saison in der ECHL spielte er bislang 2007/2008 bei den Reading Royals. Hier erzielte er in 55 Spielen 16 Tore und 25 Assists und wurde damit zum zweitbesten Torschützen der Verteidiger in der gesamten Liga.
Atherton wurde in der NCAA beim Team der University of Minnesota ausgebildet. Die Universitätsmannschaft gehört zu den fünf besten Besten Teams der stärksten Nachwuchsliga Nordamerikas.
Der 1,84 Meter große und 90 kg schwere Rechtsschütze hatte auch von weiteren 2.Liga-Clubs Angebote vorliegen. Das er sich für die Indians entschied, ist nicht zuletzt den Fans zu verdanken. Atherton: „Ich habe mich natürlich über alle Clubs intensiv informiert. Über die Indians habe ich nur positives gehört. Ein professionell geführter Club, bei dem die Spieler prima betreut werden und sich ganz auf Eishockey konzentrieren können. Außerdem ist das Team sehr nordamerikanisch geprägt, dies wird mir die Eingewöhnung erleichtern.
Aber auch die Bilder und Videos von der Aufstiegssaison haben mich beeindruckt, die Fans scheinen wirklich toll zu sein. So eine Kulisse spornt jeden Spieler an. Ich freue mich auf Hannover und hoffe auf eine erfolgreiche Saison.“
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Neuer Goalie im Indians-Kasten
Im August gehen die Indians mit einem neuen Torwart in die 2.Liga-Saison. Nachdem Pferdeturm-Legende Roman Kondelik nach 10 Jahren im Indians-Dress seine Schlittschuhe an den Nagel hängen wird, nimmt der gebürtige Kanadier Nolan McDonald seinen Platz ein.
Der 31jährige spielte bereits in der Saison 1998/99 das erste mal in Deutschland (Grefrather e.V.) und absolvierte nach zwischenzeitlichen Stationen in Nordamerika sechs Jahre in der 2. Bundesliga für die Teams aus Weisswasser und Landshut, wo ihm in der Spielzeit 2002/2003 die Auszeichnung „Bester Torwart der Liga“ verliehen wurde. In der vergangenen Saison war er bei den Kassel Huskies in der DEL unter Vertrag.
Indians-Coach Craig Streu freut sich, mit McDonald einen würdigen Nachfolger für Kondelik gefunden zu haben: „Nolan ist ein großer Torwart mit viel Bundesligaerfahrung. Als Spieler habe ich oft gegen ihn gespielt und war immer beeindruckt von seiner Größe, die das Tor für die Stürmer sehr klein werden lässt. Ich denke, er wird ein guter Rückhalt für uns sein. Es ist wichtig, dass wir in unserem ersten Bundeligajahr einen erfahrenen Spieler auf dieser Position haben werden.“
Der 1,84 Meter große McDonald wird mit seiner Frau Candice und seinen beiden Kindern nach Hannover kommen. Vor Saisonbeginn soll er seinen deutschen Pass erhalten und wird somit keine Kontingentstelle belegen. Dies gibt den Indians die Möglichkeit, sechs Feldspielerpositionen mit Ausländern zu besetzen.
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Nordlicht für den Indians-Sturm
Vom DEL-Club aus Kassel wechselt Thorben Saggau nach Hannover
Die Indians haben einen neuen Stürmer verpflichtet. Dieser kommt mal nicht aus den südlichen Gefilden der Republik, sondern vom Ostseestrand. Der gebürtige Lübecker Thorben Saggau erlernte das Schlittschuhlaufen beim EC Timmendorfer Strand, bevor er in die Kaderschmiede der Eisbären Juniors wechselte, wo er vier Jahre absolvierte und in der Zeit auch schon DEL-Luft schnuppern konnte.
Von dort wechselte der 1,85 Meter große Rechtsschütze nach Hessen zu den Kassel Huskies, mit denen er 2007 in die DEL aufstieg. Zum Mannschaftserfolg konnte er 6 Tore und 4 Assists beisteuern, exakt die gleichen Werte, die er im Jahr darauf in der höchsten Spielklasse wieder erzielen konnte. Im Rahmen einer Förderlizenzkooperation der Huskies mit dem ETC Crimmitschau absolvierte Saggau auch 8 Spiele in der 2. Bundesliga und erzielte dort 2 Tore und 1 Assist. Für die Indians ist Saggau ein wichtiger Baustein bei der Zusammensetzung für das Team, ist er doch einer der spielstärksten Spieler unter 23 Jahren, von denen mindestens vier im Kader stehen müssen.
Sein älterer Bruder Patrick spielte bereits drei Jahre (2003 – 2006) im Indians Dress. Saggau unterzeichnete zunächst einen 1-Jahres-Vertrag.
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Indians Verteidigung bekommt Zuwachs
Aus Österreich wechselt Nick Martens an den Pferdeturm - Voigt und Priebsch verlängern
Die vierte von sechs möglichen Kontingentstellen haben die Indians an einen weiteren Verteidiger gegeben. Der US-Amerikaner Nick Martens, letzte Saison beim ungarischen Club Alba Volan in der österreichischen 1. Bank Liga unter Vertrag, läuft in der kommenden Saison im Indians-Dress auf.
Indians-Coach Craig Streu bekommt damit einen seiner Wunschspieler. Streu: „ Nick ist der Spieler, den wir für die Verteidigung noch brauchten. Er ist ein körperlich sehr starker, erfahrener Defender, der die notwendige Stabilität einbringen wird. Er ist ein Mannschaftsspieler und Kämpfer, wie man sich ihn nur wünschen kann. Er gibt nie auf und hat absoluten Siegeswillen.“
Der 26jährige, 1,84 Meter große Martens unterschrieb einen 1-Jahres Vertrag bei den Indians. Streu: „Nick hat letzte Saison bei Alba Volans ein sehr gutes Jahr gehabt. Die Liga in Österreich hat ein sehr hohes Niveau und er hat sich dort gut zurechtgefunden. Aber er wollte gerne wieder nach Deutschland und ich bin froh, dass wir ihn nach Hannover holen konnten.“
Ihre Verträge bei den Indians verlängert haben Benjamin Voigt und Jan-Philip Priebsch. Voigt, der im Sommer heiraten wird, bildet mit Neuzugang Nolan McDonald das Torwartduo der Indians.
Priebsch, der als U23-Spieler auflaufen wird, soll seine guten Ansätze aus der Vorsaison festigen.
Streu: „Benni hat mein absolutes Vertrauen als Back-Up von McDonald. Er hat eine gute Saison gespielt letztes Jahr, in der er durch die Verletzung von Kondelik fast durchspielen musste. Er hat sich die Chance in der 2. Liga zu spielen absolut verdient. Von Jan-Philip weiß ich, dass er bereit ist, immer alles für die Mannschaft zu geben. Wir werden noch einen deutschen Verteidiger verpflichten, aber er wird seine Chance bekommen und wer weiß, vielleicht überrascht er uns alle.“
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Adam Dewan wird in Kanada bleiben
Laut HAZ von heute wird Stürmer Adam Dewan nicht mehr nach Hannover zurückkehren und in seiner Heimat Kanada bleiben.
Der 29-jährige in Ottawa geborene Stürmer hatte nach mehreren Jahren Inaktivität im letzten Sommer sein Comeback bei den Indians gegeben und erspielte sich nach einem Try-Out Vertrag und guten Leistungen einen Kontrakt bis zum Jahresende.
Seine Sturmreihe zusammen mit Rob Hisey und Dan Del Monte avancierte zu einer der besten Reihe der Oberliga.
Dewan erzielte in gesamten Saison in 45 Spielen 38 Tore und 21 Assists. Von den Toren waren 9 Game-Winner. Joe West nannte ihn nicht ohne Grund auch den "Luca Toni der Indians".
Mit seinen 395 Strafminuten schaffte es Dewan dazu in die Geschichtsbücher des deutschen Eishockeys. Noch nie hatte ein Spieler dermaßen viele Strafminuten auf dem Konto.
Bereits vor Wochen hatte Dewan laut Presse ein Angebot als Trainer zu arbeiten, welches er wohl nun auch angenommen hat.
Offiziell wird er allerdings bei den Indians noch nicht als Abgang geführt.
Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung (Printausgabe)
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Steve Slaton wechselt an die Nordsee
Verteidiger Steve Slaton wechselt von den Hannover Indians zum Ligakonkurrenten Rev Bremerhaven.
Der Deutsch-Amerikaner spielte nach überstandener Kreuzbandverletzung für die Hannover Indians starke Play-Offs und viele hätten den seit Februar mit einem deutschen Pass ausgestatteten Verteidiger gerne weiterhin im Indians Trikot gesehen.
Bei den Fischtown Pinguins erhält Slaton einen Try-Out Vertrag und wird um einen Vertrag in der Vorbereitung kämpfen müssen.
Wir wünschen Steve viel Glück in Bremerhaven und das er hoffentlich verletzungsfrei bleiben wird.
Quelle: Bremerhaven Homepage
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Weiteres Testspiel terminiert
Die EC Hannover Indians haben einen weiteren Testspielpartner gefunden.
Am Mittwoch den 12.08.2009 werden die Kassel Huskies um 19:30 Uhr zu Gast am Pferdeturm sein.
Hoffentlich dieses mal ohne Schwerverletzte Spieler.
Quelle: EC Hannover Indians Homepage
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EC Hannover Indians spielen beim Wurmberg-Cup in der 1. Liga
Nach langer Pause findet in diesem Jahr wieder der Wurmberg-Cup, vom 21. – 23. August 2009, in Braunlage statt, der traditionell vom Eishockey-Club „Harzer Wölfe“ ausgerichtet wird. Auch die Eishockeybundesliga-Aufsteiger EC Hannover Indians wurden zum legendären Eishockeyturnier im Harz eingeladen und treten dort gegen drei namhafte DEL-Clubs an. Jetzt hat der Kartenvorverkauf begonnen und bietet passende Preispakete für jeden Fan.
Bereits beim Auftaktspiel am Freitag, 21. August 2009, um 19 Uhr, treten die Indians gegen die Iserlohn Roosters an. „Wir freuen uns, als einziges Zweitbundesliga-Team gegen DEL-Mannschaften spielen zu können. Dies ist eine perfekte Vorbereitung auf unsere neue Saison, den Kriegspfad 09/10, und gleichzeitig ein guter Leistungstest“, ist auch Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH begeistert. „Besonders interessant wird sein, wie gut sich der neue Kader bereits zusammengefunden hat.“ Weitere Kontrahenten im Wurmberg-Cup werden die DEG Metro Stars aus Düsseldorf und die Kassel Huskies sein.
Der Vorverkauf für das Turnier beginnt am 22. Juni. Die Karten sind an der Vorverkaufsstelle Kiosk am Kantplatz, Kirchröder Str. 3b, Tel.: 0511/5332048, gegen eine Vorverkaufsgebühr von 1 Euro zu erhalten.
Pro Spiel kostet ein Ticket 10 Euro, eine Gesamtturnierkarte für alle vier Spiele ist für 30 Euro erhältlich. Das „Familien-Paket“ für zwei Erwachsene und zwei Kinder über 1,50 Meter Körpergröße kostet 29 Euro pro Spiel. Die Kleinsten – alle Kinder unter 1,50 Meter Körpergröße – haben freien Eintritt. Gemeinsame Veranstalter des Wurmberg-Cups sind die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage und die Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad Harzburg.
Der Spielplan lautet wie folgt: Freitag, 21. August, 19 Uhr: EC Hannover Indians – Iserlohn Roosters Samstag, 22. August, 17 Uhr: DEG Metro Stars – Kassel Huskies Sonntag, 23. August, 11.30 Uhr: Spiel um Platz 3 Sonntag, 23. August, 16 Uhr: Finale
Quelle: EC Hannover Indians Homepage
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Neuer Sponsor für die Indians
Hannover Indians haben einen neuen Partner gewonnen: Ab sofort ist McDonald’s Ehmann, einer der größten McDonalds Franchisebetriebe in Norddeutschland, Partner des Kultteams. Das McDonald’s Ehmann Logo ziert das Trikot des neuen Torhüters Nolan McDonald. Doch die Fans dürfen noch wesentlich mehr erwarten.
Mc Donalds Hannover ist Indianerland. So sehen es die Eishockeyfans der Hannover Indians. McDonald’s in Hannover ist fest in der Hand des Franchisenehmers Günther Ehmann. Der betritt jetzt Neuland: Ab sofort ist McDonald’s Ehmann neuer Partner des 2.-Bundesligisten. Das erste gemeinsame Projekt hat zwar eher Symbolcharakter: McDonald’s sponsert das Warm-up-Trikot von Nolan McDonald, der neuen Nummer 1 im Tor der Indians. Doch weitere Aktionen sind geplant. Wulf von Borzyskowski, Leiter Marketing und Vertrieb: „Wir freuen uns mit Günter Ehmann und den zugehörigen McDonald’s Filialen in Hannover einen neuen Partner gefunden zu haben, der genauso für regionale Verbundenheit und Markentradition steht wie wir. Und ganz sicher wird den Fans die neue Saison von McDonald’s noch schmackhafter gemacht.“
Für Günter Ehmann, Inhaber von sieben McDonald’s Filialen in Hannover, gab der einzigartige Spirit des Kultclubs den Ausschlag für das Engagement: „Die Indians sind ein Hannoveraner Urgestein. Der für seine außergewöhnliche Stimmung in ganz Eishockeydeutschland berüchtigte Pferdeturm hat seit ewigen Zeiten eine ihm eigene Magie. In kaum einem anderen Verein ist die Verbindung der Eishockeystars zu ihren Fans so eng. Hier wollen wir dabei sein.“
Quelle: Hannover Indians Homepage + Homepage McDonalds Hannover
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Aktuelles von den Hannover Indians
In der HAZ von heute sind einige Neuigkeiten zum zukünftigen Kader un zum Etat der Hannover Indians zu finden.
So werden neben den bereits feststehenden Abgängen auch folgende Spieler nicht mehr für die Indians auflaufen:
Keinen neuen Vertrag bekommen Torhüter Lukas Smolka sowie Verteidiger Christopher Schadewaldt. Auch die Stürmer Adam Dewan und Michael Fendt werden den Verein verlassen.
Kommen sollen noch 3 Stürmer (davon 2 Ausländer) sowie noch ein deutscher Verteidiger. Dieser wird vermutlich Matthias Bergmann aus Rosenheim werden.
Des weiteren soll eine Rückkehr von Rob Hisey nicht ausgeschlossen sein. Keeper Nolan McDonald hofft bis spätestens August einen deutschen Pass haben.
Die Indians werden mit einem leicht erhöhten Etat (bisher 1,5 Millionen Euro) in die erste 2. Bundesliga Saison gehen.
Auch die Preise für die Eintrittskarten sollen evtl. leicht erhöht werden. Man plant dazu vorsichtig mit einem Zuschauerschnitt von unter 3000 Besuchern.
Mehr wird man vermutlich heute Abend beim Fanstammtisch erfahren.
Quelle: HAZ (Printausgabe)
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Indians verpflichten neuen Stürmer
Auf dem heutigen Fanstammtisch hat Trainer Craig Streu die Verpflichtung eines neuen Spielers bekanntgeben.
Stürmer D.J. Jelitto wechselt von den Oklahoma City Blazers aus der CHL zu den Hannover Indians.
Der 1,90 große US-Amerikanische Linksaußen brachte es in den vergangenen zwei Spielzeiten auf jeweils 25 Tore und wird nach Streu´s Plan der neue Spieler in der Reihe mit Kyle Doyle und Jamie Chamberlain sein.
Jelitto, der mit vollem Namen (ohne Witz) Dirk Junior heißt hat einen deutschen Pass und fällt daher nicht unter die Ausländerbeschränkung. Auflaufen für die Indians wird DJ mit der Rückennummer #13.
Herzlich Willkommen am Pferdeturm !
Dazu haben die Indians die Lizenz für die 2. Bundesliga ohne Auflagen erhalten.
indians-online
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Indians gegen Scorpions am 18.08. ?
Laut Hallo-Sonntag planen die Indians auch in diesem Jahr ein Spiel gegen die Nachbarn der Hannover Scorpions.
So soll dieses ganz spezielle Spiel am Dienstag den 18.08.2009 am heimischen Pferdeturm stattfinden.
Indians Chef Dirk Wroblewski betonte aber noch einmal gegenüber der Hallo-Sonntag das dieses Spiel wenn dann nur am Pferdeturm stattfinden wird.
In der Vergangenheit lockten die Scorpions die Indians mehrmals mit viel Geld in die TUI-Arena.
Man darf gespannt sein, ob sich die Scorpions in die Höhle des Löwen trauen werden.
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2 Junioren bekommen Chance bei den Profis
Wenn es Anfang August für die Hannover Indians erstmals auf das Eis geht werden auch zwei Junioren unter dem neuen Trainer Craig Streu ins Schwitzen kommen.
So werden Verteidiger Maximilian Pohl (17 Jahre) und Stürmer Arthur Lemmer (18 Jahre) die Vorbereitung der den Hannover Indians mitbestreiten.
Max Pohl spielte vergangene Saison bei den Young Indians in der Junioren Bundesliga sowie 24 Spiele bei den Pferdeturm Towers in der Regionalliga Nord.
Arthur Lemmer, Sohn vom ehemaligen Indians Stürmer Michael Lemmer, wechselte zur letzten Saison von den Indians Junioren in die DNL zu den Iserlohn Young Roosters und absolvierte auch 3 Partien für die Wild Roosters in der Regionalliga NRW.
Beide Spieler haben auf Regionalliga bzw. DNL Niveau ihr großes Talent bereits bewiesen und wollen jetzt den nächsten Schritt in ihrer Eishockeykarriere machen.
Quelle: Pferdeturmforum
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Bergmann kommt aus Rosenheim
Nach Wochen in der Gerüchteküche ist der Transfer von Verteidiger Matthias Bergmann nun endlich fix.
Der 26-jährige Verteidiger wechselt von den Starbulls Rosenheim an den Pferdeturm. Der Linksschütze unterschreibt für 1 Jahr bei den Indians.
Mit dem punktbesten deutschen Verteidiger der abgelaufenen Oberligasaison ist die Indians Defensive nun komplett. Bergmann erzielte in 62 Spielen 63 Scorerpunkte, davon alleine 33 Tore.
Angesicht von 15 Powerplaytoren wird Bergmann laut Trainer Craig Streu auch in der 2. Bundesliga seine Chance an der blauen Linie in Überzahl bekommen.
Herzlich Willkommen im Norden !
Quelle: EC Hannover Indians Homepage
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Rob Hisey vor Rückkehr nach Hannover? Laut Gerüchten soll Stürmer Rob Hisey bereits wieder ein Indianer sein. Der Aufstiegsgarant soll gestern einen neuen Vertrag bei den Hannover Indians unterschrieben haben. Hisey war nach dem erfolgreichen Kriegspfad 2008/2009 für viele unverständlicherweise zum DEL Absteiger Füchse Duisburg gewechselt. Da aber die Duisburger keine Lizenz für die 2. Bundesliga bekommen haben und zurück in den Landesverband müssen standen nun viele (hochbezahlte) Profis ohne sportliche Herausforderung da, darunter auch Hisey. Topstürmer Petr Mares wechselte zum Beispiel gestern nach Herne in die Oberliga. Man darf gespannt sein, ob die Indians heute noch eine Neu- bzw. Weiterverpflichtung bekanntgeben werden. Quelle: Pferdeturmforum
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Abschiedsspiel für Kondelik, Welke und Dahms
Am 28.08.2009 wird im Eisstadion am Pferdeturm das Abschiedsspiel für Michael Dahms, Jan Welke und Roman Kondelik stattfinden.
Michael Dahms beendete im vergangenen Sommer seine Karriere, Jan Welke und Roman Kondelik folgten in diesem Jahr.
In diesem Abschiedsspiel werden die aktuellen Hannover Indians 2009/2010 gegen ein von den dreien zusammengestelltes All-Star Team antreten.
Es werden also wieder viele alte und bekannte Gesichter zurück an den Pferdeturm kommen.
Drumherum wird es natürlich auch noch weitere Aktionen geben, die aber noch in Planung sind.
Quelle: Pferdeturmforum
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Checken für den guten Zweck
Am vergangenen Wochenende fand bereits zum dritten mal im Rudolf-Kallweit-Stadion (Arminia Hannover) das Charity Fußballspiel "Merte & Friends" von Ex-96er Per Mertesacker statt.
Beim Spiel "Merte & Pocher" gegen "Philipp Lahm & Friends" freuten sich die Veranstalter nicht nur über mehr als 10.000 Zuschauer sondern auch einen Spendenerlös von 150.000 Euro.
Mit von der Partei war auch Indiansstürmer Marian Rohatsch.
Indians Geschäftsführer Dirk Worobleski und die Veranstalter gabenam Rande des Spiels bekannt, dass es im Jahr 2010 ein Charity Eishockeyspiel im Eisstadion am Pferdeturm mit den Stars geben wird.
Dann werden sich Fußball und Fernsehstars wie Elton, Timo Hildebrandt, Michael Tarnat, Oliver Pocher und viele andere für den guten Zweck auf das heilige Eis des Pferdeturms begeben.
Quelle: Hallo Sonntag
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Christopher Schadewaldt wechselt nach Herne
ECH Verteidiger Christopher Schadewaldt wird in der neuen Saison beim Herner EV in der Oberliga spielen.
Heute bestätigte der Herner EV die Verpflichtung des im bayrischen Werneck geborenen Verteidigers.
Christopher Schadewaldt kam zur letzten Saison aus Essen nach Hannover, nachdem er bereits im Jahr zuvor einige Spiele als Förderlizenzspieler bei den Indians absolviert hatte.
Der 24-jährige war nach Brad Bagu der punktbeste ECH Verteidiger und erzielte in 54 Spielen 30 Scorerpunkte.
Wir wünschen Christopher Schadewaldt alles Gute in Herne.
Quelle: Homepage Herner EV
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Indians präsentieren neuen Top-Sponsor
Die EC Hannover haben einen neuen Werbe Partner gefunden.
Der hannöversche Briefdienstleister CITIPOST wird mit seinem Logo das Trikot der Indians in der in wenigen Wochen startenden Bundesliga Saison zieren. Dazu wird auch ein Teil der Bande das blaue Logo des 1998 und niedersachsenweit tätigen Unternehmens zeigen.
Des weiteren plant man zusammen die Herausgabe einer Hannover Indians Briefmarke, die in den Zustellbereichen der CITIPOST angeboten werden soll.
Mit diesem Wechsel des Trikotsponsorn geht allerdings auch eine Ära zu Ende.
Bereits zu alten EC Hannover Zeiten war die hannöversche Gilde Brauerei der Premiunsponsor am Pferdeturm.
Aufgrund der zur Zeit prekären Lage des Brauereistandorts Hannover (der Mutterkonzern ABInBev möchte den Standort Hannover schließen) wird die Gilde in einem kleineren Rahmen allerdings Sponsor bei den Indians bleiben.
Auch beim Bierausschank im Stadion soll alles beim Alten bleiben.
Ein herzliches Willkommen der CITIPOST im Indianerland und einen ganz großen Dank an die Gildebrauerei für die jahrelange Unterstützung des Eishockeysport am Pferdeturm.
Quelle: EC Hannover Indians Homepage
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Indians verpflichten weiteren US Stürmer
Vom Italienischen Meister HC Bozen wechselt Josh Olson an den Pferdeturm
Die Indians haben einen dicken Brocken an Land gezogen. In der kommenden Saison wird der US-Amerikaner Josh Olson für die Indians auf Torejagd gehen. Der 1,96 Meter große Stürmer kommt vom italienischen Meister HC Bozen.
Olson, geboren in Fargo im US-Staat North Dakota, begann seine Karriere im Team seiner Heimatstadt in der United States Hockey Liga. Über das Team aus Portland in der Western Hockey League und eine Station in der ECHL (Jackson Bandits) empfahl er sich für die AHL, die zweithöchste nordamerikanische Spielklasse. Dort absolvierte er zwischen 2002 und 2007 insgesamt 303 Pflichtspiele, in denen er 99 Scorerpunkte erzielen konnte (53 Tore; 46 Assists). Zudem stand er 2004 für 5 Spiele im NHL-Team der Florida Panthers, konnte dort ein Tor erzielen.
Zur Spielzeit 2007/2008 wechselte er nach Italien und wurde für seinen neuen Club SV Ritten gleich zum Volltreffer: Olson erzielte in 37 Punkt-Spielen 26 Tore und 30 Assists. In den Play-Offs schoss er den Club mit 13 Toren und 3 Assists zum Vize-Meistertitel, wurde Scorerkönig und bester Torschütze der Liga. Zur letzten Saison wechselte er zum HC Bozen, mit dem er den italienischen Meistertitel gewann. In Bozen erzielte Olson in 39 Pflichtspielen 50 Punkte (25 Tore, 25 Assists). In den 8 Play-Off-Spielen gelangen ihm 2 Tore und 6 Assists.
Olson, der Mitte Juli seinen 28sten Geburtstag feiert, war von diversen europäischen Clubs umworben, entschied sich aber nun für Hannover, wo er einen Vertrag für ein Jahr unterschrieb. Indians-Coach Craig Streu bekam damit seinen Wunschspieler für die Position des linken Außenstürmers. Streu: „Ich kenne einige Spieler aus Bozen. So kam der Kontakt zustande. Josh wird ein absoluter Top-Spieler in der Liga sein. Er ist sehr groß und durchsetzungsfähig, ist dabei aber trotz seiner 106 Kilogramm schnell und läuferisch stark.
Sein Handgelenkschuss ist eine echte Waffe.“ Streu plant Olson für seine Paradereihe an der Seite von Dan DelMonte ein. Hier gilt es für ihn jetzt noch die Position des Centers zu besetzen. Streu: „Wir sind mit zwei Spielern in Verhandlungen, die eine ideale Ergänzung zu Olson und DelMonte bilden könnten. Wir hoffen, am Ende der Woche mit der Verpflichtung durch zu sein.“ Olson wird die Rückennummer 54 tragen. Er wird zum Saisonstart mit seiner Frau nach Hannover kommen.
Herzlich Willkommen im Indianerland.
Quelle: EC Hannover Indians Homepage
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2 Testspiele gegen die Scorpions ?
Auch in diesem Jahr werden sich die Hannover Indians und die Hannover Scorpions laut HAZ zum Derby treffen.
Das von vielen Fans beider Lager kritisch gesehene traditionelle Testspiel zwischen den Indians und den Scorpions soll am 30.08.2009 in der TUI-Arena stattfinden.
Neu ist allerdings das man sich sogar zweimal gegenüberstehen wird. So hätte Indians Chef Dirk Wroblewski sein Ziel erreicht das Derby nach vielen Jahren endlich mal weider an den Pferdeturm zu holen.
Einen Termin für das "Rückspiel" am Pferdeturm wird aber noch gesucht.
Alle weiteren Details sollen am Montag bekanntgegeben werden.
Ebenfalls am Montag wollen die Indians die Verpflichtung eines neuen Kontingent Stürmers bekanntgeben.
Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung
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Preston Mizzi besetzt letzte Ausländerposition
Die Indians gaben heute die Verpflichtung von Stürmer Preston Mizzi bekannt.
Der 28jährige kanadische Center erzielte in der vergangenen Saison in der Lausitz in 43 Spielen 54 Scorerpunkte und war damit mit Abstand der beste Scorer der Lausitzer Füchse aus Weißwasser.
Zur letzten Saison war der kanadier aus Dänemark nach Deutschland gewechselt. Mizzi wurde wie auch Jamie Chamberlain im Jahr 1999 von einem NHL Club gedraftet. Die Phoenix Coyotes wählten den 1,81 Meter großen Stürmer in der vierten Runde aus.
In seiner Juniorenzeit in der Ontario Hockey League (OHL) spielte Mizzi zusammen mit Jamie Chamberlain und Adam Dewan für die Peterborough Petes.
Mit diesem Transfer haben die Indians ihren Kader komplett.
Herzlich Willkommen in Hannover.
Quelle: EC Hannover Indians Homepage
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Indians vs. Scorpions 2009Die Hannover Scorpions spielen am 30. August 2009 um 18.30 Uhr ihre inoffizielle Stadtmeisterschaft gegen den Stadtrivalen Hannover Indians aus – der Bundesligaaufsteiger vom Pferdeturm zu Gast beim DEL Klub in der TUI Arena. Ein Rückspiel am Turm ist ebenfalls fest vereinbart. Dieses Duell verspricht Hochspannung: Auch wenn kein Titel errungen werden konnte, die Hannover Scorpions haben in der DEL die bisher erfolgreichste Saison aller Zeiten absolviert. Die Hannover Indians spielten eine souveräne Saison und strotzen als verdienter Aufsteiger in die 2. Liga nur so vor Selbstbewusstsein. Sportlich verspricht das Aufeinandertreffen beider Teams in diesem Jahr also ein absoluter Leckerbissen für die Freunde des Kufensports und Fans beider Klubs zu werden. Zusätzliche Brisanz erfährt die Auseinandersetzung durch die traditionelle Rivalität der beiden Fangruppen. Für Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, hat die Begegnung deswegen auch einen besonderen Charakter, den er ausdrücklich begrüßt: „ Klar ist eine sportliche Auseinandersetzung zwischen Indians und Scorpions in Hannover immer etwas Besonderes. Das knistert. Aber schließlich ist dieser Wettbewerb gut für den Eishockeystandort Hannover. Er zeigt, dass Eishockey mittlerweile ein Aushängeschild der Stadt ist.“ Marco Stichnoth, Geschäftsführer der Scorpions, sieht das ähnlich: „Hannover ist ein bundesweit erstklassiger Eishockeystandort geworden. Das traditionelle Stadtduell ist zudem immer ein schöner Einstieg in die neue Eiszeit und läutet für die Eishockeyfans beider Klubs das lang ersehnte Ende der Sommerpause ein. In diesem Jahr freuen wir uns besonders auf die sportliche Auseinandersetzung. Die Indians haben sich für die 2. Liga sehr gut verstärkt, unsere Scorpions werden sich also mit einem starken Gegner messen.“ Das Besondere für alle Fans: die Eintrittspreise sind sowohl im Hin- als auch Rückspiel auf allen Plätzen gleich und betragen 11,00 Euro (Vollpreis) und 9,00 Euro (ermäßigt). In Gedenken an den vor einigen Wochen nach langer Krankheit verstorbenen Torwart und großen Sportsmann Robert Müller werden Scorpions und Indians von jeder verkauften Eintrittskarte (aus beiden Spielen) je einen Euro an die „Robert Müller Stiftung“ spenden. Der Vorverkauf für die Begegnung in der TUI Arena beginnt am heutigen Dienstag, Tickets sind erhältlich unter 01805 / 19 77 77 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, aus dem Mobilnetz max. 42 Ct./Min.) oder unter www.hannoverscorpions.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Der Termin für das Rückspiel am Pferdeturm wird in Kürze bekannt gegeben. Quelle: Hannover Scoprions Homepage
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Ron Kennedy gestorben
Der ehemalige Spieler und Trainer des EC Hannovers Ron Kennedy ist im Alter von nur 56 Jahren einem Krebsleiden erlegen.
Kennedy spielte in der Saison 1981/82 in der 2. Bundesliga für den EC Hannover.
Im Jahr 1995 kehrte der Kanadier als Trainer zum damaligen DEL Verein EC Hannover zurück und coachte die Mannschaft vom Pferdeturm als Nachfolger von Hartmut Nickel für einige Zeit in der "Pleite-Saison" 1995/1996.
Unser Beileid gilt der Familie des zuletzt in Österreich lebenden Trainers.
Quelle: Eishockeynews.de
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Indians präsentieren neuen Trikotsponsor
Neue Energie für die Hannover Indians: Die Kofler Energies AG wird Trikot-Titelsponsor der Eishockey-Profis nach deren Aufstieg in die 2. Liga. In der kommenden Saison wird das Logo des Unternehmens auf der Brustfläche der Trikots prangen. Mit dem Sponsoring will Kofler Energies den Markenaufbau und die geschäftliche Verankerung in Niedersachsen unterstützen. Durch den Aufstieg werden die Hannover Indians die Marke Kofler Energies aber auch bundesweit bekannter machen.[...]
Für Dirk Wroblewski, Geschäftsführer des EC Hannover Indians, ist der Einstieg des neuen Partners Beweis für die Zugkraft und die Vitalität der Marke. „Mit Kofler Energies gewinnen wir einen Sponsor, der in einem Zukunftsmarkt zuhause ist, der alle Menschen bewegt. Außerdem ist das Unternehmen fest in Niedersachsen verankert.“ Mit namhaften Kunden in Niedersachsen und bundesweit ist Kofler Energies ausgesprochener Premium-Partner der Indians.
Und: Die Partnerschaft geht weit über die Eisfläche hinaus. Mit gemeinsamen Marketingaktivitäten werden sie das Thema Energieeffizienz publik machen. Anfang August wird sich Kofler Energies erstmals in Hannover präsentieren.
Im Rahmen einer Pressekonferenz wird Dr. Georg Kofler Ziele und Strategien des Unternehmens vorstellen und gleichzeitig die Hintergründe des Engagements bei den Indians erläutern.
Quelle: EC Hannover Indians Homepage
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Weitere Erfolge an der Sponsorenfront
Weiterhin sehr erfolgreich sind die EC Hannover Indians im Bereich Sponsoring.
Nachdem vor wenigen Tagen die Zusammenarbeiten mit dem InBev Brauerei Konzern (Gilde, Beck´s, Hasseröder) verlängert wurden ist, konnte die Indians heute einen weiteren namhaften Premium Sponsor präsentieren.
Die Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG aus Hannover wird sich am Pferdeturm engagieren.
Die Schlüterische gehört zu den Gelbe Seiten Verlagen und wird auf der der Kickleiste und den Rammschutz im besonders beanspruchten Innenbereich des Pferdeturms werben.
Quellen: Hannover Indians Homepage & Eishockey-Magazin.de
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Indians starten mit Heimspiel in die Saison
Die Fischtown Pinguine haben den (vorläufigen) Spielplan für die Saison 2009/2010 bereits heute auf ihrer Homepage veröffentlicht.
Die EC Hannover Indians starten demnach am 11.09.2009 mit einem Heimspiel gegen den SC Riessersee in ihre erste 2.Bundesliga Saison. Am dann folgenden Sonntag muss man in Crimmitschau auswärts ran.
Es können aber noch Änderungen von den Vereinen eingereicht werden. Daher ist der veröffentlichte Plan als vorläufig zu betrachten.
Der Spielplan für die ersten 5 Spieltage:
1. Spieltag 11.09. EVR Tower Stars -Eispiraten Crimmitschau 11.09. Hannover Indians -SC Riessersee 11.09. Fischtown Pinguins -Wölfe Freiburg 11.09. ESV Kaufbeuren -Schwenninger Wild Wings 11.09. Dresdner Eislöwen -Heilbronner Falken 11.09. EHC München -Lausitzer Füchse 11.09. Bietigheim Steelers -Landshut Cannibals
2. Spieltag 13.09. Crimmitschau -Hannover Indians 13.09. Landshut Cannibals -EVR Tower Stars 13.09. SC Riessersee -Fischtown Pinguins 13.09. Wölfe Freiburg -ESV Kaufbeuren 13.09. Wild Wings -Dresdner Eislöwen 13.09. Heilbronner Falken -EHC München 13.09. Lausitzer Füchse -Bietigheim Steelers
3. Spieltag 18.09. EVR Tower Stars -SC Riessersee 18.09. Hannover Indians -Wölfe Freiburg 18.09. Fischtown Pinguins -Schwenninger Wild Wings 18.09. ESV Kaufbeuren -Lausitzer Füchse 18.09. Dresdner Eislöwen -Landshut Cannibals 18.09. EHC München -Eispiraten Crimmitschau 18.09. Bietigheim Steelers -Heilbronner Falken
4. Spieltag 20.09. Crimmitschau -ESV Kaufbeuren 20.09. SC Riessersee -Dresdner Eislöwen 20.09. Wölfe Freiburg -Bietigheim Steelers 20.09. Wild Wings -Hannover Indians 20.09. Heilbronner Falken -EVR Tower Stars 20.09. Lausitzer Füchse -Fischtown Pinguins 20.09. Landshut Cannibals -EHC München
5. Spieltag 25.09. EVR Tower Stars - Wölfe Freiburg 25.09. Crimmitschau - Heilbronner Falken 25.09. Hannover Indians- Dresdner Eislöwen 25.09. SC Riessersee - Lausitzer Füchse 25.09. ESV Kaufbeuren - Landshut Cannibals 25.09. EHC München - Schwenninger Wild Wings 25.09. Bietigheim Steelers- Fischtown Pinguins
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Michael Fendt wechselt nach Deggendorf
Indiansstürmer Michael Fendt wird in der Saison 2009/2010 für Deggendorf Fire in der Oberliga auf Torejagd gehen.
Der 30jährige Mittelstürmer wechselte zur vergangenen Saison aus Weiden nach Hannover und führte die dritte und vierte Sturmreihe der Indians. Dabei gelangen ihm 8 Tore und 24 Assists.
Der 2-Wege Stürmer und Bullyspezialist soll in Deggendorf eine wichtige Rolle übernehmen und die junge Deggendorfer Mannschaft mit seiner Erfahrung aus vielen Bundesliga- und Oberligaspielen führen.
Wir wünschen Michael Fendt alles gute in Deggendorf.
Quelle: Eishockey News
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Mastic ersetzt McDonald. Breitkreuz mit Try-Out Vertrag
Die EC Hannover Indians haben nochmal auf dem Transgermarkt zugeschlagen.
So wird der 35jährige in Bratislava geborene Deutsch-Slowake Marek Mastic Nolan McDonald im Tor ersetzen.
Mastic spielt bereits seit 2000 in Deutschland (mitr einem kurzen Intermezzo in seiner Heimat) und dürfte den meisten Indiansfans noch als Keeper des EHC Wolfsburg und den Dresdner Eislöwen in Erinnerung geblieben sein. Zuletzt spielte Mastic als Nummer 1 in Heilbronn.
Der Vertrag mit dem vor einigen Wochen verpflichteten Nolan McDonald wurde bereits aufgelöst, da dieser nicht pünktlich zum Saisonstart seinen deutsche Staatsangehörigkeit bekommt.
Ohne diesen deutschen Pass hätten die Hannover Indians einen Ausländer zuviel im Kader.
Ebenfalls an den Pferdeturm wird der junge Deutsch-Kanadier Ross Breitkreuz wechseln. Dieser wird aber vorerst nur mit einem Try-Out Vertrag ausgestattet werden.
Der 23jährige Stürmer spielte zuletzt zusammen mit seinem Bruder Adam (EV Duisburg) im Team des Briercrest College.
Quelle: Hannover Indians Homepage
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Saisoneröffnungsparty läutet Kriegspfad ein
JETZT GEHT´S LOOOOS...
Die „Sommerpause“ der EC Hannover Indians ist endlich vorbei. Bevor es in die offizielle Spielrunde der 2. Bundesliga geht, steht am Samstag, 08. August 2009, das erste Vorbereitungsspiel gegen den DEL-Club Kölner Haie bevor. Und nicht nur das: Mit der großen Saisoneröffnungsparty am Pferdeturm wird offiziell und laut der Kriegspfad 2009/10 ausgerufen.
„Wir feiern in diesem Jahr komplett in unserem Kulttempel am Pferdeturm“, ist Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der EC Hannover Indians GmbH, begeistert. „Musik und tolle Aktionen lassen die Laune bereits vor dem Spiel gegen die Kölner steigen. Und: Nach dem Härtetest gegen die Haie stellen wir unseren neuen Kader samt Trainer Craig Streu vor.“ Bereits um 14.30 Uhr startet das Nachmittagsprogramm. Um 15.15 Uhr findet der Young Indians Sponsorenlauf statt. Auf dem Parkplatz wird eine Bühne stehen, alle Fans werden im Zelt natürlich mit kalten Getränken versorgt und auch den Kindern wird etwas geboten: Kinderschminken und Torwandschießen beschäftigen die Kleinen und die etwas größeren. Stadionsprecher Toddy und Torsten „Talk mit Torti“ Gadegast führen als DJs und Moderatoren durch den Nachmittag, Abend und die Nacht. Für die ganz hartgesottenen Fans steht ein Friseur-Team bereit, das auf Wunsch jeden Skalp ins Indians-Design setzen wird. Besonderes Highlight ist das Schnitzen des Marterpfahls, der als typisches Indians-Maskottchen auch in der 2. Bundesliga nicht fehlen darf.
Um 16.30 Uhr wird schließlich das erste Spiel der Vorbereitung gegen die Kölner Haie angepfiffen. Gegen die DEL-Profis wird sich zeigen, wie gut der neue Kader um Trainer Craig Streu bereits zusammen gewachsen ist. Anschließend können die Indians-Profis richtig gefeiert werden, denn das neue Team wird offiziell vorgestellt. In einer für alle Fans offenen Pressekonferenz werden Craig Streu und Köln-Trainer Igor Pavlov Frage und Antwort zum Spiel stehen. Abgerundet wird die Party durch eine Autogrammstunde ab ca. 20.00 Uhr und die Siegerehrung des Etappen-Gewinners der „Post your Indians“-Aktion. Dies alles wird auf Film gebannt und dient der ersten Indians TV Fanbox des Kriegspfads 09/10 als Futter. „Ja und dann wird einfach nur bis zum Morgengrauen gefeiert“, schließt Wroblewski. Der Eintritt zur Party auf dem Parkplatz ist frei, für das Spiel sind bereits Karten im Vorverkauf erhältlich.
echannoverindians.de
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Indians unterliegen Haie mit 1:3
Vor über 3600 schwitzenden Zuschauern unterlagen die Hannover Indians in ihrem ersten Testspiel den Kölner Haien mit 1:3 (1:1;0:0;0:2) und verkauften sich hervorragend gegen den DEL-Ligisten.
Bei gut 30 Grad Außentemperatur zeigten beide Teams insbesondere im ersten Drittel gutes Hockey, indem sich die Indians aber zu viele Strafzeiten einfingen. Bei numerischer Gleichheit waren die Indians den Haien sogar leicht überlegen. Doch einen Stellungsfehler nach nur 15 Sekunden nutzen die Kölner Eiskalt zum 0:1 durch Marcel Müller.
Im Anschluss konnten sich die Indians aber freischwimmen und zeigten über allen Reihen weg eine gute Partie mit wenigen Fehlern und wenig Icings. Folgerichtig konnten die Indians in einer Drangperiode den verdienten Ausgleich erzielen. Bryan Phillips überwand Max Engelbrecht mit einem Bauerntrick, die einzige Szene wo der eigentlich dritte Keeper der Haie schlecht aussah. In der Folgezeit hatten hatten die Köner nach Fehlern in der Indiansabwehr den ein oder anderen "Sitzer" auf dem Schläger, scheiterten aber am guten Marek Mastic im Indianstor.
Im zweiten Drittel wurde die Partie zunehmend zerfahrener. Strafzeiten hüben wie drüben förderte nicht gerade den Spielfluss. Zur Halbzeit ersetzte Benny Voigt Marek Mastic im Tor und zeigte ebenfalls eine blitzsaubere Leistung. Aber auch in Unterzahl hielten sich die Indians schadlos und hätte Jamie Chamberlain kurz vor Drittelende alleine vor Engelbrecht stehend getroffen, wären die Indians sogar mit einer 2:1 Führung gegangen, so blieb es aber beim 1:1.
Im letzten Drittel merkten man nun beiden Mannschaften die Müdigkeit an. Das Spiel war nun deutlich schwächer, und Strafzeiten gab es weiterhin. Spätestens ab Spielminute 50 waren die Akkus der Indians leer. Zwei Powerplaytore durch Ivan Ciernik und kurz vor Ende durch Dusan Frosch machten den 1:3 Endstand perfekt.
Fazit: Ein verdienter und zu erwartender Sieg der Haie, beim dem der Endstand genau das Spiel wiederspiegelte. Jedenfalls dürfte Craig Streu deutlich glücklicher über dieses Ergebnis sein als sein Gegenüber Igor Pavlov. Dieser dürfte nämlich mit der Leistung seines Teams keinesfalls zufrieden sein.
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Indians verlieren knapp mit 3:4 gegen KasselWieder gut gespielt aber auch wieder verloren haben die EC Hannover Indians in ihrem zweiten Testspiel der Vorbereitung. Vor rund 1900 Zuschauern am Pferdeturm unterlag man den Kassel Huskies mit 3:4 (0:1;2:2;1:1). Dabei zeigten sich die Indians aber weiter verbessert und hielten das Tempo der DEL Mannschaft über die gesamte Spielzeit mit und hätte mit etwas Glück dieses Spiel auch gewinnen können, unverdient wäre das nicht gewesen. Bis zur 15. Spielminute hielten die Indians das Spiel offen, die besseren Chancen hatten allerdings die Huskies, die sich aber am wieder sehr starken Marek Mastic die Zähne ausbissen. Doch bei einem Powerplay konnte Mastic einen harten Schlagschuss von Trevor Johnston nicht festhalten und Derek Damon traf im Nachschuss zum 0:1. bei diesem Spielstand blieb es auch im ersten Drittel. Im zweiten Drittel konnten sich die Indians jetzt mehr Chancen erspielen. So spielten Josh Olson und Dan Del Monte einen 2 auf 2 Konter mustergültig zum 1:1 Ausgleich aus. Doch die Huskies schlugen aber zurück und trafen erst durch die jungen Geog Holzmann zum 1:2 und wenig später bei 5 gegen 3 Überzahl mit einem Schlagschuss von Sebastien Bisaillon zum 1:3. Zwischenzeitlich stand wieder Benny Voigt im Tor. Dass die Indians aber seit Samstag am Powerplay gefeilt haben zeigten Sie in der 17. Spielminute. Als der sehr starke Nick Martens PJ Atherton mustergültig an der blauen Linie anspielte und dieser mit einem krachenden One-Timer genau in den Winkel zum 2:3 treffen konnte. Das Ding hatte absolutes Sandrock Niveau ! Zu Anfang des letzten Drittels hatten die Indians ihre beste Phase. Mit seinem zweiten Treffer in Überzahl konnte PJ Ahterton zum 3:3 Ausgleich treffen. Einen möglichen Sieg vergab PJ aber kurze Zeit später, als er einen an Preston Mizzi verursachten Penalty nicht an Steve Themm (kam zum letzten Drittel für Adam Hauser) nicht über die Linie brachte. So kam es wie es kommen musste. Knapp 5 Minuten vor Ende nutzten die Huskies ein weiteres Powerplay durch Alex Leavitt zum 3:4 Siegtreffer. In den letzten Minuten konnten die Indians aufgrund einiger Strafzeiten den Vorteil des zusätzlichen Feldspielers nicht nutzen. Fazit: Eine weitere Steigerung gegenüber dem Kölnspiel war deutlich zu erkennen. Weniger Fehler und ein besseres Powerplay brachte die Huskies an den Rand einer Niederlage. Glück im Unglücj hatte Thorben Saggau, der Anfang des letzten Drittel unglücklich in die Bande krachte und nach kurzer Behandlung in der Kabine doch weiterspielen konnte. Bester Mann auf dem Eis war aber Nick Martens, der ein klasse Spiel zeigte. Gastspieler Daniel Huhn zeigte eine engagierte Leistung und brachte mit seiner Wendigkeit die Huskiesabwehr das eine oder andere mal in Verlegenheit.
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1:3-Niederlage in Bietigheim
Zwar brachte auch das dritte Testspiel kein Erfolgserlebnis für die EC Hannover Indians, doch zeigte der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga beim 1:3 (0:0, 1:0, 0:3) beim SC Bietigheim-Bissingen wie schon in den Vergleichen zuvor gegen Kassel und Köln eine starke Leistung und war nahezu über die kompletten drei Drittel ein ebenbürtiger Gegner für den amtierenden Zweitliga-Meister aus Baden-Württemberg. Im ersten Durchgang steckte den Gästen aus Niedersachsen noch ein wenig die strapaziöse Anreise in den Knochen - wegen eines Staus begann die Partie mit knapp einstündiger Verspätung. Doch auch Bietigheim liess es bei hochsommerlichen Temperaturen zunächst ruhig angehen, so dass Torchancen im ersten Drittel eher rar gesät waren. Wurde es dennoch einmal gefährlich, waren sowohl Indianer Marek Mastic als auch Steelers-Goalie Sinisa Martinovic auf dem Posten.
Im Mitteldrittel wurden die Indians mutiger und brachten Bietigheim mit schnellen Angriffen ein ums andere Mal in Verlegenheit. Konnten die Gäste - bei den gefährlichen Bietigheimer Kontern stets auf der Höhe - aus ihren Chancen zunächst noch kein Kapital schlagen, durften sie nach 35 Minuten die zu diesem Zeitpunkt vollauf verdiente Führung bejubeln. Nach sehenswerter Vorarbeit von Nick Martens und Josiah Anderson brachte PJ Atherton die Großstadtindianer aus Hannover in Front. In der Folgezeit zeigten sich die Gäste in Unterzahl erneut bärenstark, überstanden sie doch zwei Minuten mit nur drei Akteuren gegen fünf aus allen Lagen feuernde Steelers schadlos und konnten den Vorsprung in den Schlussabschnitt mitnehmen.
In den letzten 20 Minuten wurde Eishockey zur Nebensache, statt dessen hagelte es zahlreiche Strafen. Zeigten sich die Indians in einigen Szenen noch nicht clever genug, waren viele Hinausstellungen auch der kleinlichen Art der Spielleitung von Hauptschiedsrichter Ninkov geschuldet. So kassierten die Gäste allein im letzten Durchgang 73 Strafminuten, worunter eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Preston Mizzi sowie eine Matchstrafe gegen DJ Jelitto waren, der nach einem harten Check ebenfalls vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Bietigheim erhöhte nun natürlich den Druck und erspielte sich reihenweise gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Gestützt auf den starken Benjamin Voigt im Tor, der erneut nach rund der Hälfte des Spiels Marek Mastic abgelöst hatte, wehrten sich die Indianer mit vereinten Kräften und hatten ihrerseits in Unterzahl noch einige gute Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden. Diese konnten jedoch nicht genutzt werden und so kam es, wie es kommen musste: Bietigheim konnte in der Schlussphase die größeren Kraftreserven abrufen und die Partie für sich entscheiden. Nach dem Ausgleich durch Stephane Robitaille - natürlich in doppelter Überzahl - (53.) besiegelten Kasper Degn (58.) und Max Seyller (59.) die Niederlage der Indians, für die ab Freitag der Wurmbergcup in Braunlage die nächsten hochkarätigen Tests gegen DEL-Clubs bereit hält.
SC Bietigheim-Bissingen Steelers - EC Hannover Indians 3:1 (0:0, 1:0, 0:3)
Tore: 0:1 (34:17) PJ Atherton (Nick Martens, Josiah Anderson), 1:1 (52:16) Stephane Robitaille (Kasper Degn, Dominik Hammer) PP2, 2:1 (57:22) Kasper Degn (Doug Andress), 3:1 (58:06) Max Seyller (Marc Wittfoth, Marcel Neumann)
Strafminuten: SC Bietigheim-Bissingen Steelers 4, EC Hannover Indians 22 + 10 gegen Josiah Anderson + 10 gegen Dan Del Monte + 10 gegen Jan Hemmes + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Preston Mizzi + 5 + Matchstrafe gegen DJ Jelitto
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Wurmberg-Cup Eishockeyturnier
Eishockey-Wurmberg-Cup als Fan-Magnet
In diesem Jahr haben die Kurbetriebsgesellschaft Braunlage und die Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe der Stadt Bad Harzburg als gemeinsame Veranstalter, der Eishockey-Club „Harzer Wölfe“ als Ausrichter und IMUSPORT als Vermarkter mit den Kassel Huskies, der DEG Metro Stars Düsseldorf sowie den Iserlohn Roosters drei DEL-Team eingeladen. Das Feld wird komplettiert durch die Hannover Indians.
Die Landeshauptstädter befinden sich auf dem Sprung in die 2. Bundesliga und gelten als der Kultverein der Region.
Turnierplan
Freitag, 21. August, 19 Uhr Hannover Indians – Iserlohn Roosters
Samstag, 22. August, 17 Uhr DEG Metro Stars – Kassel Huskies
Sonntag 23. August, 11.30 Uhr Spiel um Platz 3
Sonntag, 23. August, 16 Uhr Finale
bad-harzburg.de
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Indians verlieren 1:3 gegen Iserlohn
Die Indians bleiben in der Vorbereitung weiter sieglos.
Auch gegen die Iserlohn Roosters aus der DEL waren die Indians lange zeit ebenbürtig, mussten sich aber am Ende wie schon bei den vorherigen Spielen den klassenhöheren Verein geschlagen geben.
Am Ende hieß es vor 1220 Zuschauern im Eisstadion am Wurmberg 1:3 (1:1;0:0;0:2) für die Roosters aus dem Sauerland.
Nach einem stürmischen Beginn der Iserlohner kamen die Indians besser ins Spiel und nutzen eine Überzahl Situation zum 1:0 in der 8. Spielminute. Auf Zuspiel von Dan Del Monte und Preston Mizzi erzielte Josh Olson den Führungstreffer für die Indianer.
Die Führung konnten die Indians auch kurz vor Drittelende auch halten, doch dann schlugen die Sauerländer durch Jimmy Roy in der 17. Spielminute zurück.
Im zweiten Drittel ging die Anfangsphase wieder an die Roosters, doch die Indians um den stark haltenden Benny Voigt konnten die Partie immer offener gestalten. Tore fielen dank der guten Indians Defensive im zweiten Drittel nicht.
Auch im letzten Drittel konnten die Indians, die ohne die kranken Marek Mastic und Matthias Bergmann sowie den gesperrten DJ Jelitto antraten, lange mithalten und hatten durch Mizzi noch eine große Chance. Mitten in einer guten Phase der Indians schlugen die Iserlohner durch Quinn Hancock eiskalt zu und holten sich in der 48- Spielminute die Führung in dieser Partie.
Als sich dann die Indians ein paar Strafzeiten am Stück leisteten machten die Jungs von Trainer Steve Stirling den Sack bei einer 5 gegen 3 Überzahl endgültig zu. Für den 1:3 Endstand sorgte Nationalstürmer Michael Wolf auf Zuspiel seines kongenialen Partner Robert Hock in der 54. Spielminute.
Somit stehen die Roosters wie zu erwarten am Sonntag im Finale um den Wurmberg-Cup.
Der Gegner der Roosters wird am Samstag in der Partie Kassel Huskies gegen Düsseldorf Metro Stars ermittelt.
Die Indians müssen dagegen bereits um 11:30 Uhr gegen den Verlierer dieser Partie ran.
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Wieder stark gespielt, aber erneut verloren
Geschrieben von: Torsten Gadegast Freitag, 21. August 2009 um 23:00
Die EC Hannover Indians haben das Auftaktspiel des Wurmberg Cups in Braunlage gegen das DEL-Team der Iserlohn Roosters vor 1220 Zuschauern mit 1:3 (1:1, 0:0, 0:2) verloren und spielen damit am kommenden Sonntag um 11 Uhr um Platz 3 des traditionsreichen Turniers im Harz.
Mit einer erneut starken, ansprechenden Leistung hielt das Team von Trainer Craig Streu, der auf Stammtorhüter Marek Mastic, Verteidiger Matthias Bergmann (beide Grippe) sowie auf Stürmer DJ Jelitto (Sperre nach Matchstrafe in Bietigheim) verzichten musste, die Mannschaft aus dem Sauerland lange in Schach und konnte in der 8. Minute durch einen Treffer von Josh Olson in Überzahl sogar in Führung gehen.
Auch im Anschluss an diese Führung war das Spiel offen, jedoch kamen die Roosters in der 17. Minute durch einen Treffer von Swanson zum Ausgleich.
Im Mittelabschnitt kam das Team aus der DEL dann etwas besser aus der Kabine und beherrschte die Anfangsminuten. Doch auch die Indians fanden schnell wieder zu ihrem Spiel und gestalteten die Partie weiter offen. Die beste Chance bot sich jedoch der Mannschaft aus Iserlohn, doch ein stark aufspielender Benjamin Voigt rettete sicher gegen Nationalspieler Michael Wolf, der allein auf das Gehäuse der Indians stürmen konnte.
Im Schlussabschnitt waren es dann die Jungs vom Pferdeturm die die Anfangsminuten bestimmen konnten. Doch weder PJ Atherton noch seine Kollegen aus den Angriffsreichen um Dan Del Monte & Co. konnten die Scheibe im Tor von Sebastian Stefaniszin unterbringen. So kam es wie es kommen musste und der Favorit aus dem Sauerland kam in der 48. Minute durch Hancock, der einen schönes Zuspiel von Michael Wolf zum 2:1 verwandeln konnte, sowie in Minute 54 durch einen Schlagschuss von Michael Wolf zum 3:1 Endstand.
Trainer Craig Streu war dennoch zufrieden mit seinem Team und den mitgereisten Fans, die die Mannschaft vom Pferdeturm über die gesamten 60 Spielminuten stark unterstützten und anschließend mit den befreundeten Fanclubs aus Iserlohn noch eine große, gemeinsame Party bis spät in die Nacht feierten.
Tore: 1:0 (8.) Olson, 1:1 (17.) Swanson, 1:2 (48.) Hancock, 1:3 (54.) Wolf
Strafen: EC Hannover Indians 18 – Iserlohn Roosters 10
Zuschauer: 1220
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Indians spielen gegen Düsseldorf um Platz 3
Die EC Hannover Indians müssen im Spiel um Platz 4 beim Wurmberg-Cup morgen Vormittag gegen die DEG Metro Stars ran.
Die Düsseldorfer verloren heute Nachmittag ihr Spiel gegen die Kassel Huskies mit 1:3.
Das Spiel beginnt am Sonntag Vormittag um 11 Uhr im Eisstadion am Wurmberg in Braunlage.
Einen Liveticker wird es wieder auf der offiziellen Hannover Indians Homepage geben.
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Indians verlieren gegen die DEG mit 5:6
Wieder waren die Indians nahe dran an einem Sieg gegen einen DEL Verein, wieder stark gespielt, wieder starke Specialteams aber am Ende siegte doch der Gegner.
Vor rund 920 Zuschauern im Eisstadion am Wurmberg siegten die Metro Stars mit 5:6 (2:0;1:4;2:2) und belegten damit den dritten Platz des Wurmberg-Cups 2009.
Die Indians spielten 2 Drittel lang auf Augenhöhe mit der DEG und führten nach zwei Dritteln nicht unverdient mit 3:1. Hemmes in Überzahl sowie Thorben Saggau trafen für die Indians im ersten Drittel. Brandon Reid verkürzte in Unterzahl zu Anfang des zweiten Drittels auf 2:1. Doch die Indians schlugen im Powerplay durch Jamie Chamberlain zum 3:1 postwendend zurück.
Leider hatten die Indians ab Mitte des zweiten Drittels eine schwächere Phase, die die Düsseldorfer gnadenlos ausnutzten. Innerhalb von wenigen Minuten machten man aus einem 1:3 ein 4:3. Trainer Craig Streu reagierte drauf und brachte den 17-jährigen Dennis Korff für Benny Voigt. "Rocky" Korff zeigte wie auch Benny Voigt zuvor eine gute Leistung.
Im letzten Drittel fingen sich die Indians wieder. In der 45. konnten die Indians tatsächlich noch einmal ausgleichen. Als Josiah Anderson auf der Strafbank sass machten Jamie Chamberlain in Unterzahl den 4:4 Ausgleich. Doch die Metro Stars wollten sich gegen die Indians nicht blamieren und konnten wiederum 4:5 in Führung gehen. Eine große Chance bot sich für die Indians 5 Minuten vor Ende der Partie, als gleich zwei Düsseldorfer auf die Strafbank mussten. Craig Streu schwörte seine Jungs in einer Auszeit nochmal ein und es sollte tatsächlich klappen. Als gerade wieder ein Düsseldorfer zurück auf das Eis durfte traf Nick Martens im Powerplay zum 5:5 Ausgleich. Als sich die Indiansfans bereits auf ein Penaltyschießen freuten nutzen aber auch die Düsseldorfer ein Überzahlspiel aus. 3 Minuten vor Schluss trafen die Jungs um Trainer Harold Kreis zum 5:6 Siegtreffer.
Weiter geht es für die Indians am nächsten Wochenende am Freitag im Abschiedsspiel für Dahmsi, Welle und Roman gegen eine All-Star Mannschaft. Am Sonntag folgt dann das Duell gegen den Nachbarn aus der Vorstadt in der TUI-Arena.
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Knappe 5:6-Niederlage gegen die DEG Metro Stars Geschrieben von: Niki Jaklitsch Montag, 24. August 2009 um 01:56
Die EC Hannover Indians haben das Spiel um Platz 3 beim Wurmbergcup 2009 unglücklich mit 5:6 (2:0, 1:4, 2:2) gegen die DEG Metro Stars verloren.
Dabei durften die Rothäute aus Niedersachsen bis zur 57. Spielminute von einer Sensation träumen, erst dann machte der 213-fache NHL-Akteur Craig MacDonald den Sieg für den Altmeister vom Rhein perfekt. Über die gesamte Partie zeigten sich die Indians frech, mutig und engagiert und boten dem großen Favoriten sehr gut Paroli. Bereits im ersten Durchgang durfte der Außenseiter, für den am 11. September 2009 die Zweitliga-Spielzeit beginnt, zwei Mal jubeln. In der 17. Spielminute traf ausgerechnet der sonst als reiner Defensivverteidiger bekannte Jan Hemmes im Powerplay zur viel umjubelten Führung des ECH. War dieser Treffer schon schön anzusehen, folgte in der letzten Minute vor dem Pausentee ein absolutes Highlight, das bei der Wahl zum „Tor des Monats“ vermutlich gute Chancen hätte: Gerade von der Strafbank kommend, stürmte Indianer Torben Saggau alleine auf Düsseldorfs Back-up Mathias Lange zu, bremste vor dem Torhüter kurz ab und beförderte die Scheibe mit der Rückhand unter die Latte.
Mit dem unerwarteten Vorsprung im Rücken hielten die Indians auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gut mit, wenngleich der DEG nun deutlich anzumerken war, dass sie sich keine Blöße geben wollte. Der achtfache deutsche Meister war stets in der Lage, das Tempo zu erhöhen und brachte die Indians damit ein ums andere Mal in Verlegenheit. So war der Anschlusstreffer zum 1:2 aus Düsseldorfer Sicht durch Marco Nowak fast schon logische Folge (23.). Obwohl der DEL-Club nun mehr und mehr Spielanteile für sich verbuchen konnte, jubelten zunächst wiederum die Indians. Mit einem trockenen Direktschuss stellte Jamie Chamberlain nur knappe 90 Sekunden nach dem Anschlusstreffer den alten Zwei-Tore-Vorsprung des ECH wieder her. Dieses Tor war für Düsseldorf offenbar ein Weckruf, denn die DEG erhöhte nunmehr nochmals das Tempo und schnürte Hannover stellenweise im eigenen Drittel ein. Mit drei Treffern binnen fünf Minuten drehten Brandon Reid, Craig MacDonald und Daniel Kreutzer die Partie zugunsten Düsseldorfs (27., 30., 32.).
Allerdings zeigten sich die Indians davon wenig beeindruckt, erarbeiteten sich zahlreiche gute Tormöglichkeiten und wussten eine davon in Unterzahl zu nutzen: Jamie Chamberlain schaltete nach einem Düsseldorfer Scheibenverlust am schnellsten und verwandelte seinen Alleingang eiskalt – der 4:4-Ausgleich (45.). Von nun an entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, in dem beide Teams wenig Wert auf Defensivarbeit legten. In der 50. Spielminute legten die Metro Stars aus Düsseldorf erneut vor, als Rob Collins den mittlerweile für Benjamin Voigt ins ECH-Tor gekommenen Youngster Dennis Korff bezwingen konnte. Getreu dem Motto „Indians geben niemals auf“ gelang es Hannover aber auch dieses Mal, den Rückschlag wegzustecken. Nachdem zuvor schon etliche gute Möglichkeiten ungenutzt geblieben waren, setzte Defender Nick Martens in Überzahl am entschlossensten nach und brachte den Puck im dritten Anlauf zum 5:5 im DEG-Kasten unter (54.). Nunmehr hatten beide Teams gute Chancen, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden. Während der ECH daraus kein Kapital mehr schlagen konnte, zeigte sich Düsseldorf in den entscheidenden Momenten abgeklärter und kaltschnäuziger, wie MacDonalds Treffer kurz vor Schluss bewies.
Trotz der Niederlage und damit dem letzten Platz beim hochkarätig besetzten Wurmbergcup in Braunlage haben die Indians ein starkes Turnier gespielt und in den Matches gegen Iserlohn und Düsseldorf einmal mehr gezeigt, dass sie auch gegen höherklassige Mannschaften mithalten können und ihnen vor der 2. Eishockey-Bundesliga nicht bange sein muss.
EC Hannover Indians – DEG Metro Stars 5:6 (2:0, 1:4, 2:2)
Tore: 1:0 (16:01) Jan Hemmes (Christoph Koziol, Bryan Phillips) PP1, 2:0 (19:16) Torben Saggau (Daniel Huhn), 1:2 (22:07) Marco Nowak (Brandon Reid) SH1, 3:1 (23:23) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, Bryan Phillips), 3:2 (26:12) Reid PP1, 3:3 (29:54) Craig MacDonald (Chris Joseph, Marian Bazany), 3:4 (31:05) Daniel Kreutzer, 4:4 (44:05) Jamie Chamberlain (Brad Bagu, Kyle Doyle) SH 1, 4:5 (49:14) Rob Collns (Patrick Reimer, Ryan Caldwell), 5:5 (53:31) Nick Martens PP1, 5:6 (56:46) Craig MacDonald (Korbinian Holzer, Evan Kaufmann)
Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson, DEG Metro Stars 14 + 10 Disziplinarstrafe gegen Ryan Caldwell Zuschauer: 920
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Am Freitag der große Abschied von Welle, Dahmsi und Roman
Am Freitag ist es nun soweit.
3 Spieler, die die Indiansgeschichte maßgeblich mitgeprägt haben werden zum Letzten in voller Eishockey-Monteur mal das heilige Eis im Eisstadion am Pferdeturm betreten.
Michael Dahms, Jan Welke und Roman Kondelik sagen endgültig Tschüss vom professionellen Eishockey.
Unter der Regie des angehenden Veranstaltungskaufmann Michael Dahms haben die drei ein buntes Programme für diesen an sich traurigen Tag zusammengestellt.
Neben dem ECH Allstar Eishockey Spiel gegen die aktuelle Mannschaft der Hannover Indians wird es auch ein Eisfussball Spiel gegen eine prominent besetzte Mannschaft geben.
Karten für dieses Event gibt es weiterhin im Fanshop in der Scheidestraße oder an der Abendkasse zu kaufen.
Die Karten kosten für einen Stehplatz betragen 6 € (4 € ermäßigt) und 8 € (6 € ermäßigt) für einen Sitzplatz. Sämtliche Erlöse kommen wohltätigen Zwecken zugute.
Einlass ist 18 Uhr. Das Eisfussballspiel beginnt um 18:30 Uhr. Um 20 Uhr startet dann das Allstar-Game.
Alle weiteren Infos, sowie die Kader der Allstars, findet ihr auf der offiziellen Hannover Indians Homepage.
Hannover Indians Homepage
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Stadtmeisterschaft 2009
Die einen lieben diese Spiel gegen die Scorpions, die anderen hassen Sie, aber kalt lässt diese Partie wohl niemanden im hannoverschen Eishockeyland.
Um 18:30 Uhr treten die Indians zum Hinspiel um die inoffizielle Stadtmeisterschaft in der TUI Arena an.
Sportlich hofft man im Indianslager nach Jahren der klaren Unterlegenheit zumindest die Partie einigermaßen offen zu gestalten. Nach dem Jux Spiel am Freitag dürften die Indians bei vollen Kräften sein.
Die Scorpions spielen bisher eine sehr gute Vorbereitung und spielten bis zum gestrigen Samstag noch in der Schweiz ein Turnier. Sie dürften daher im Gegensatz zu den Indians nicht ganz voll bei Kräften sein.
Vielleicht die kleine Chance für die Indians das Spiel zu gewinnen.
Trotzdem sind die Scorpions natürlich haushoher Favorit. Sollten die Scorpions wirklich ernst machen, könnte es sogar eine deutliche Niederlage für die Indians geben.
Auf die leichte Schulter, wie in den letzten Jahren gegen die damals zwei Klassen tiefer spielenden Indians, werden die Scorpions dieses Spiel nicht mehr. Dafür wird schon Hans Zach sorgen.
Egal wie das Spiel ausgehen wird, dieses Spiel wird bestimmt wieder ein Riesen Spaß werden.... sofern man Indiansfan ist.
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Scorpions gewinnen mit 4:2
Die Scorpions gewannen das erste von zwei Spielen bei der hannoverschen Stadtmeisterschaft mit 4:2 (2:1;0:1;2:0). Vor über 7400 Zuschauern (davon 4000 aus dem Indianerland) konnten die Scorpions erst im Schlussdrittel die Partie gegen den Zweitligisten vom Pferdeturm für sich entscheiden.
Bis dahin war es eine Partie auf Augenhöhe, die die Indians durchaus auch gewinnen hätten können. Denn im Gegensatz zu den letzten Jahren hieß es dieses mal bei den Indians nicht "möglichst teuer verkaufen", sondern gewinnen.
Allerdings machten die Scorpions den Indians schnell einen Strich durch diese Rechnung. Nach nur wenigen Spielminuten konnte ECH Keeper Marek Mastic einen Schuss von Chris Herperger nur nach vorne abprallen lassen und Matt Dzieduszycki traf mit Nachschuss in der 4. Spielminute zum 1:0 im Powerplay. Im Anschluss konnten sich die Indians aber immer mehr freischwimmen und standen gut in der Defensive. In der 13. Spielminute konnten die Indians endlich eine Torchance nutzen, wobei es eine Chance eigentlich nicht so wirklich war. Preston Mizzi schnappte sich in der neutralen Zone den Puck und zog einfach mal flach in richtig Tor ab. Das überraschte nicht nur mich, sondern auch Levente Szuper im Scorpionstor. Der Ungar zeigte bei diesem Schuss erst Reaktion, als der den Puck wieder aus den Maschen holte. So stand es 1:1, das allerdings hielt nur kurz vor Drittelende. Da trafen die Hauptmieter der TUI-Arena zum 2:1 Pausenstand als sich zwei Indianer im eigenen Drittel über den Haufen fuhren und Adam Mitchell frei abzog.
Im zweiten Drittel waren die Indians noch einen Tick besser als im ersten Drittel und konnten sich zahlreiche Chancen erspielen. Die beste hatte Daniel Huhn, der bei einem Break alleine auf das Tor lief und nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Der gute Schiedsrichter Schütz entschied auf Penalty, den aber Dan Del Monte leider vergab. Trotzdem hatten die Indians nur kurze zeit später Grund zu Jubeln. Wieder war es die erste Reihe um Josh Olson, DDM und Preston Mizzi die einen Treffer erzielen konnten. Die drei machten ordentlich Druck auf das Scorpionstor und Mizzi traf schlussendlich freistehend am langen Pfosten zum verdienten 2:2. Auch sonst zeigten beiden Mannschaft gleichwertigen hohen Einsatz. Mit der Ausrede "die Mannschaft hat nur mit halber Kraft gespielt" kommen die Scorpionsfans dieses Jahr nicht durch. Auf beiden Seiten gab es schöne und saubere (auch von Josiah) Checks. Den besten zeigte Tobias Stolikowski, der Matt Dzieduszycki mal richtig die Axt zeigte.
Im letzten Drittel wurden beide Mannschaften zunehmt müder. Die Indians vergaben aber in dieser Phase einen möglichen Sieg, als Sie ihre Chancen nicht nutzten konnten. So kam es wie es kommen musste. Bei einem Angriff der Scorpions war Nick Martens einen tick zu weit weg vom Mann und Tino Boos traf mit einem messerscharfen Handgelenkschuss genau in den Winkel zum vorentscheidenden 3:2.
Danach war auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Bei den Indians bekamen die hinteren Reihen nun mehr Eiszeit und auch die Scorpions verwalteten die letzten 10 Minuten Ihren Vorsprung. Das 4:2 nach einer feinen Einzelleistung von Ben Cottreau war dann auch der Endstand.
Fazit: Siehe Fazit der vorherigen Testspiele gegen DEL-Ligisten. Aufgrund des unerwartet (auch für Hans Zach) starken Schlussdrittels geht der Sieg verdient nach Laatzen.
Im Rückspiel am 28.10. dürfte es nochmal ein heißer Tanz für die Scorpions werden... und dann in der Höhle des Löwen.
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Großer Stern des Sports für die Indians Geschrieben von: Pressemitteilung - Insignis Mittwoch, den 02. September 2009 um 14:42 Uhr
Die Hannover Indians sind mit dem bronzenen „Großen Stern des Sports“ ausgezeichnet worden. Die Initiative des Deutschen Olympischen SportBunds sowie der Volks- und Raiffeisenbanken prämiert Vereine für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement. Der Kultclub vom Pferdeturm bekam die Auszeichnung für ein Schulprojekt zur Nachwuchsförderung im Eishockey.
Die Hannover Indians bieten nicht nur Spitzensport, sondern sind traditionell auch sozial engagiert. Dieser Auffassung war gestern Abend auch die Jury der Initiative „Sterne des Sports“ und zeichnete im langenhagener Lenny Soccio Ice & Event Center den Traditionsclub für sein Schulprojekt zur Nachwuchsförderung im Eishockey mit dem „Großen Stern des Sports“ aus. Besonders überzeugte die Vertreter von Stadt- und Regionssportbund, Medien, Volksbank sowie den Hannover 96-Profi Jan Rosenthal die Zielsetzung des Projekts: Schulkinder der ersten und zweiten Klasse sollen in ihrer Motorik gefördert und an den Kufensport herangeführt werden. Trainer der Indians gehen dazu in erste und zweite Klassen von Schulen, stellen den Sport vor und laden aufs Eis ein. Das Angebot kommt an, inzwischen besteht sogar eine Warteliste.
Dirk Wroblewski, Geschäftsführer der Indians, zu Idee und Motivation der Initiative: „Die Bewegungsaktivitäten vieler Kinder und Jugendlicher nehmen von Jahr zu Jahr ab. Mit der Initiative tragen wir unseren kleinen Teil dazu bei, dem entgegenzusteuern. Und natürlich gewinnen wir Nachwuchs für einen faszinierenden Sport.“
Als Sieger des mit 1.500 Euro dotierten Wettbewerbs in der Region Hannover nehmen die Indians nun automatisch am niedersachsenweiten Wettbewerb für den silbernen Stern teil. Jährlicher Höhepunkt ist die Verleihung des „Großen Stern des Sports“ in Gold an den Bundessieger im Rahmen einer feierlichen Abschlussgala in Berlin.
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Auch letztes Testspiel geht verloren
Gegen den Meister aus Bietigheim reichte es trotz zwei sehr guten Dritteln wieder nicht zu einem Sieg. Man unterlag den defensivkünstlern aus den Ellental vor rund 1900 Zuschauern mit 1:2 (0:0;0:2;1:0).
Nach einem starken ersten Drittel der Indians mit einer 100%igen Chance für Josh Olson rund 1 Minute vor Drittelende ging es trotzdem mit einem 0:0 in die ersten Drittelpause. Beide Teams zeigten ein schnelles Spiel, aber zweitligaüblich mit wenigen Chancen für beide Seiten. Beide defensiv Reihen standen hervorragend und auch die Goalies Mastic und Martinovic blieben fehlerlos. Die Indians zweigten wir ihr starkes Köperspiel und fuhren ihre Checks wie üblich zu Ende.
Im zweiten Drittel waren die Gäste die bessere Mannschaft. Als die Indians in einer Druckphase der Steelers durch die neue Icingregel nicht wechseln konnten nutzen die Bietigheimer dies zum 1:0 durch Maximilian Seyller, der auf einmal alleine vor Mastic auftauchte und in den Winkel abschließen konnte.
Nur eine Minute später stand es schon 0:2. Dieses mal konnte Topstürmer Justin Kelly im Slot einen Rebound im Indians Tor versenken. Mit dieser Führung im Rücken rührten die Gäste Beton an und verlegten sich rein auf das verteidigen. Leider sehr unansehnlich, aber auch leider sehr effektiv. Die Indians bissen sich an der mit 4 Mann zugemauerten blauen Line der Gäste die Zähne aus. Einzig Josh Olson konnte mit einem Break durchbrechen, scheiterte aber an Martinovic. Lustig als wurde es in der 15. Spielminute als sich PJ Atherton und Alexander Serikow in die Harre bekamen. Nach einem Wortgefecht wollte sich der Serikow unbedingt kloppen, doch Atherton drehte lachend ab. Das gefiel dem Ehemaligen Nationalspieler gar nicht und schmiss wie ein kleines Mädchen seine Handschuhe in Richtung Ahterton. Nachdem alle recht herzhaft gelacht hatten ging es für Serikow mit 2 + 10 auf die Strafbank...
Im letzten Drittel machten die Indians jetzt wieder mehr Druck und waren die feldüberlegende Mannschaft, doch zählbares wollte zuerst auch hier nicht raus kommen. Erst als mit Seyller und Staltmayr beide Team mit vier Spielern auf dem Eis standen konnten die Indians endlich den Platz mit ihren Schnellen Spielern nutzen. Kyle Doyle überlief Doug Andress auf dem Flügel, passte vor das Tor wo zuerst Chamberlain scheiterte aber PJ Atherton den Rebound zum 1:2 Anschluß nutzen konnte. Nun bekamen die Indians die zweite Luft und machten mächtig Druck auf das Gästetor und brachte die Steelers mächtig ins schwitzen. Doch auch trotz Auszeit und zusätzlichen Feldspieler fiel der Ausgleich leider nicht mehr.
Fazit: Wieder verloren aber trotzdem viel gelernt haben die Indians beim heutigen Spiel gegen Bietigheim.
Das heutige Spiel dürfte eine Schablone für viele, viele zukünftige Zweitligaspiele werden. Wenig Torchancen und wenig Fehler. Die Specialteams entscheiden Partien und Auswärtsteams stellen nach einer Führung das eishockeyspielen ein. Daran müssen sich nicht nur die Spieler sondern auch die Zuschauer erst noch gewöhnen.
Die wilden Oberligazeiten sind vorbei.... nicht wenige werden in einigen Wochen vielleicht sagen: Ja, leider...
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ffn unterstützt Hannovers Eishockey-Indianer!
Geschrieben von: Pressemitteilung - Sales / Insignis Montag, den 07. September 2009 um 13:36 Uhr
Kurz vor Start des Kriegspfades 2009/10 haben die EC Hannover Indians einen weiteren neuen Partner an Bord: radio ffn unterstützt das erfolgreiche Eishockey-Team und präsentiert sich am Pferdeturm.
„Die Indianer bieten mitreißenden Sport und eine einzigartige Atmosphäre am Pferdeturm – ein perfekter Mix für ffn“, erklärt Ralf-Richard Becker, Marketing- und Vertriebsleiter des Radiosenders. „Gerade die kontinuierliche Entwicklung und Ausrichtung des Vereins hat uns davon überzeugt, in diese neue Partnerschaft zu investieren. radio ffn und die Indians verbindet nicht nur, dass es sich um traditionsreiche Marken handelt, die selbstbewusst in die Zukunft blicken. Darüber hinaus sind es die Fans selbst, die eine wichtige Verbindung zwischen der privaten Nr. 1 im Norden und dem Verein darstellen – die Fans sind auch unsere Hörer! Und natürlich freuen wir uns auch, am Pferdeturm eine weitere Möglichkeit der werblichen Präsenz in der ffn-Heimatstadt Hannover nutzen zu können.“
Auch Wulf von Borzyskowski, Leiter Marketing und Vertrieb der EC Hannover Indians GmbH, sieht in der Zusammenarbeit klare Vorteile: „ffn ist einer der wichtigsten Radiosender im Norden und ebenso wie die Indians eine ureigenes Hannoveraner Thema! Die ffn-Hörer und unsere Fans passen optimal zusammen, so dass wir uns jetzt gemeinsam auf die neue Saison freuen.“
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Das Warten hat ein Ende
Als zum Letzten mal 2.Liga Hockey am Pferdeturm gespielt wurde hießen die Indians noch Turtles, die Spieler noch Trattner, Bleicher oder Jirko Seib und ich hatte gerade meinen Führerschein in der Tasche…das war 1998.
Mit dem heutigen Spiel gegen den SC Riessersee ist man nun also nach über 10 Jahren wieder 2. Ligist.
Die Indians bekommen mit dem SCR einen perfekten Gegner für das erste Heimspiel. Keine (noch) zu übermächtige Mannschaft wie Bietigheim, aber auch kein vermeintlich leichter Gegner, wobei es die laut Craig Streu (und der muss es wissen) ja keine leichten Gegner in der Bundesliga gibt. Alle können Eishockeyspielen und jeder kann jeden schlagen. Etwas neues für die Indians und auch vielleicht die größte Umstellung zur Oberliga.
Konnte man besonders in der letzten Saison bei vielen Spielen bereits nach 30 Minuten und einer beruhigenden Führung im Rücken die Füße hochlegen wird man in der Bundesliga von der ersten Minute bis zur letzten Kämpfen müssen, gerade zu Anfang. Jeder klitzekleiner Fehler wird wie in der Vorbereitung gesehen bitterböse bestraft. Taktische Disziplin heißt das Zauberwort. Strafzeiten vermeiden und die wenigen Chancen, die man in dieser Liga normalerweise bekommt, nutzen.
Es wird noch Zeit brauchen bis Craig Streu das mit dem hinbekommt. Was mich allerdings positiv stimmt ist, dass auch alle Spieler aus der letzten Saison sich dem höheren Niveau schnell angepasst haben und man in der Vorbereitung nicht immer sehen konnte, wer neu ist und wer Oberligaspieler war. So machten z.B. Marian Rohatsch und JP Priebsch gegen die Scorpions eine klasse Partie. Josiah Anderson checkt endlich wieder fair und gab im Spiel gegen Bietigheim einen super Center in Reihe vier.
Viele sprachen vor Saisonbeginn Benny Voigt selbst die klasse eines Bundesliga Back-Ups ab. Doch dieser hat scheinbar im Sommer massiv an sich gearbeitet und spielte eine sehr gute Vorbereitung. So wird man mit Marek Mastic und Benny Voigt einer der ganz wenigen Teams in der Liga sein, die zwei fast gleichstarke Keeper auf gutem 2. Liga Niveau im Roster haben werden. Dazu zeigte die vorher als Schwachpunkt analysierte Abwehr, dass Sie zu den besseren der Liga gehören könnte. Besonders das Penaltytkilling war herausragend gut. Die beiden neuen Kontigentverteidiger Martens und Atherton waren von Minute ein am Pferdeturm präsent und bilden ein klasse Defensivpärchen.
Ein bisschen das Sorgenkind ist dann eher der Sturm. Die neuen „Reißer“ Josh Olson und DJ Jelitto brauchen noch etwas Zeit um sich an die deutsche Liga zu gewöhnen. Aber Preston Mizzi zeigte sogleich, dass er einer der Top Mittelstürmer der Bundesliga ist. Wenn die Reihe Olson, Mizzi und (den meiner erachtetes wichtigsten Spieler im Team) Dan Del Monte aber erst einmal ins Rollen kommt, wird man vielleicht DIE Top Sturmreihe der Liga haben. Bei Computerspiel NHL Hockey würden für diese Reihe die volle Harmonie Punktzahl bekommen. Ein Powerforward, ein Sniper und ein Playmaker.
Gut genutzt haben die Vorbereitung aber auch die anderen Stürmer. Nachdem Craig Streu wieder die alte Oberliga Sturmreihe Phillips, Doyle und Chamberlain zusammen spielen lies, zeigten auch die, dass Sie in der Bundesliga mithalten können. Diese Reihe wurde zum Ende der Vorbereitung immer stärker.
Wo bei vielen anderen Teams die Herrlichkeit aufhört können die Indians in Reihe drei noch so einiges an klasse bieten. Christoph Koziol, DJ Jelitto und Toptalent Thorben Saggau bilden eine tolle Defensivsturmreihe. Besonders Saggau wird auch in Unterzahl viel Eiszeit bekommen und auch das eine oder andere Tor erzielen. Wenn sich in den engen Partien die beiden jeweiligen Topreihen neutralisieren werden, könnte diese Reihe der Joker im Blatt werden.
Abgerundet wird der große Kader mit jungen Spielern um Marian Rohatsch. Wagner, Huhn oder Anderson werden zwar nicht viel Eiszeit bekommen, können aber jeder Zeit in die Reihe vorher aufrücken und verletzte oder gesperrte Spieler vertreten. Ein ganz dickes Plus für den Indians. Das gilt auch für die defensive wo man ebenfalls schnell und gut auf Ausfälle reagieren kann.
So kann man trotz der Niederlagen Serie in der Vorbereitung durchaus zuversichtlich in die Saison blicken. Es sollte aber allen Klar sein, besonders den Fans, dass die Zeit wo einzige die Frage war wie hoch man gewinnt vorbei ist. Die Fans müssen beweisen, dass sie in den letzten Jahren keine Schönwetterfans geworden sind sondern auch bei Niederlagenserien die Mannschaft unterstützen werden.
Hier heißt es in Heimspielen der sechste Mann zu sein und es den Gegnern so schwer wie möglich zu machen Punkte vom Pferdeturm zu entführen.
Wir sind gekommen um zu bleiben….
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Endlich - Beginn der Eiszeit in Liga zwei
Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 10. September 2009 um 13:11 Uhr
Die Vorfreude nach dem im April endlich gelungenen Aufstieg in die 2. Bundesliga ist am Pferdeturm förmlich greifbar.
Genau 137 Monate nach dem letzten Heimmatch auf Zweitliganiveau – damals unterlag der ECH noch als Hannover Turtles zum Saisonhalali 97/98 den Roten Teufeln aus Bad Nauheim mit 1:6 – kehren die Indianer aus der niedersächsischen Landeshauptstadt in den DEL-Unterbau zurück und empfangen zum Start mit Altmeister SC Riessersee gleich einen Publikumsmagneten.
Anders als vor über elf Jahren soll am Freitag Abend jedoch auch das Ergebnis vor sicherlich prächtig gefüllten Rängen stimmen. Ein Mutmacher: zum 15. Mal in den letzten 20 Spielzeiten kann der ECH mit einem Heimspiel in eine Saison starten, nie gab es eine Niederlage, nur die Schwenninger Wild Wings konnten 1994 beim DEL-Start ein 4:4 erringen. Doch auch abseits von statistischen Unwägbarkeiten besteht für die Mannen von Coach C. Streu natürlich Grund zum Optimismus. Trotz keines Erfolges in der Saisonvorbereitung gegen ausnahmslos favorisierte Konkurrenz machte die Leistung des Teams mehr als einmal Mut für den Start ins Neuland Liga 2. Sicherlich wird der ein oder andere Akteur sich zunächst noch an das temporeichere Spiel in der höchsten ESBG-Klasse gewöhnen müssen, doch schon gegen den zehnfachen deutschen Meister sollen nach Möglichkeit die ersten Punkte eingefahren werden. Die Partie gegen die Werdenfelser ist nach Meinung vieler Experten gleich ein Match `auf Augenhöhe`, schließlich werden beide Teams in den gerne schon vor Saisonstart zahlreich erstellten vermeintlichen Endtableaus als sichere Mittelfeldaspiranten gesehen.
Lohnenswert ist ein Blick auf den Kader des Gegners. Die Oberbayern, wie acht weitere aktuelle Zweitligisten irgendwann in der Oberliga an Hannover vorbeigezogen und somit irgendwo auch alte Bekannte, haben trotz finanzieller Sorgen im Sommer eine kleine aber feine Mannschaft zusammengestellt, in der die Mischung aus etablierten Ausländern (McArthur, Self, McPherson), Europaneulingen (Dumoulin, Kapstad), erfahrenen und starken Deutschen (Frank, Lehner, Regan sowie natürlich Ex-ECH`ler Suchan, im April `98 beim 1:6 dabei) und talentierten Youngstern (Ebner, Gleich, Biersack, Reindl) auf dem Papier homogen genug wirkt, um das Ziel, die Zuschauer mit attraktivem Eishockey möglichst zahlreich ins Olympia-Eisstadion zu locken, 2009/10 in der Tat verwirklichen zu können. SCR-Coach M. Mansi hofft natürlich auf den einen oder anderen Zähler vom Pferdeturm im Gepäck, um mit seiner Mannschaft nicht gleich zum Heimspielstart am Sonntag gegen Bremerhaven unter Druck zu geraten. Dies werden die Hannover Indians freilich verhindern wollen.
Bis zum Eröffnungsbully am Freitag Abend gilt somit für Spieler, Trainer, Offizielle und vor allem die begeisterungsfähige Anhängerschar des ECH ein Zitat aus dem Jahr 2002 des in Hannover einst so bewunderten Fußball-Coaches Ralf Rangnick. Unmittelbar vor dem Saisonstart brachte der Erfolgstrainer die positive Anspannung nach dem Aufstieg damals plakativ auf den Punkt:
`Für uns wird jedes (2.) Bundesliga-Spiel so spannend wie die erste Nacht mit einer neuen Freundin`...
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 22 Spiele, 14 Siege, 1 Unentschieden, 7 Niederlagen, 97:63 Tore
Heimbilanz: 11 Spiele, 9:2 Siege, 60:24 Tore
Höchster Heimsieg: 10:2 am 15.3.1992
Höchste Heimniederlage: 3:5 am 8.10.2006
Eröffnungsbully: Freitag, 11.9.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Fischer
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Keine 48 Stunden nach dem Auftaktmatch gegen Riessersee führt die Reise die Hannover Indians nach Westsachsen. Bei den Crimmitschauer Eispiraten steht am späten Sonntag Nachmittag der erste Auswärtsauftritt in Liga 2 an. Dabei kommt es zum Duell der Zuschauermagneten der Oberliga-Saison 2005/06 – bislang auch das einzige Spieljahr beider Teams innerhalb einer Liga. Während die Indians im November 2005 ihr Sonderzug-Spiel im `Sahn` vor über 3500 Fans traditionell in den Sand setzten, waren auch die Heimspiele gegen den ETC gut besucht. Zweimal säumten mehr als 4000 Fans die Ränge, um den späteren Aufsteiger und sein All-Star-Team zu sehen. Während auf Seiten der Eispiraten noch, bzw. wieder M. Löffler und T. Heine aus dem damaligen Kader zu finden sind, haben auch in Reihen der Indians nur mehr J. Staltmayr, M. Rohatsch und B. Voigt Erinnerungen an die Duelle vor vier Jahren – ein Zeichen für die Schnelllebigkeit auf dem modernen Transfermarkt.
Für 2009/10 sind die Ziele bei den Westsachsen klar – nach dem letzten Rang im Vorjahr, nur 12 Siegen in 48 Spielen und nicht einmal mehr 2000 Zuschauern im Schnitt kann es für den ETC heuer nur aufwärts gehen. Blieb man im Frühjahr 2009 nur durch die Tölzer Insolvenz sicher in Liga 2, so soll sein Team nach Vorstellung von Coach W. Hynes diesmal mit dem Abstieg nicht zu tun haben. Zwar wirkt der Kader schlagkräftiger als im Vorjahr, doch ob das Abstiegsgespenst frühzeitig mit der Pre-Play-Off-Qualifikation vertrieben werden kann, oder es doch ab Mitte März in die Play-Downs geht, das wird erst die lange Saison zeigen...
Bilanz gegen den ETC Crimmitschau: 4 Spiele, 1 Sieg, 3 Niederlagen, 9:12 Tore
Auswärtsbilanz: 2 Spiele, 2 Niederlagen, 4:9 Tore
Höchste Auswärtsniederlage: 2:5 am 11.11.2005
Eröffnungsbully: Sonntag, 13.11.2009, 17.00 Uhr, Kunsteisstadion im Sahnpark
HSR: A. Aumüller
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Heute Saisonauftakt gegen Riessersee
Heute ab 20 Uhr starten die EC Hannover Indians ins Abenteuer 2. Bundesliga. Am Pferdeturm wird der SC Riessersse zu Gast sein.
Die Sitzplätze im wohl sehr gut gefüllten Pferdeturm sind bereits ausverkauft, Stehplatzkarten gibt es aber noch ausreichend an der Abendkasse.
Die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen kommen nach einer guten Vorbereitung mit viel Selbstvertrauen nach Hannover. Mit den beiden Rückkehrern Sepp Lehner und Tim Regan holten man für diese Saison zwei Identifikationsfiguren zurück unter die Zugspitze.
Aber wie viele Mannschaften mussten auch Riessersee nach finanziellen Problemen die Mannschaft abspecken. Erst ein Gönner machte diese Saison für den SCR möglich. Besonders in der Tiefe musste am Kader gespart werden. So werden wieder einige Talente der SCR DNL Mannschaft die hinteren Reihen besetzen. So sind die ersten beiden Reihen sehr gut besetzt, danach wird es aber schon dünn.
Die Mannschaft von Trainer Maurizio Mansi wird von vielen Experten als direkter Kontrahent um die (Pre)Play-Offs angesehen.
Die Indians müssen auf Jamie Chamberlain verzichten, Preston Mizzi soll dagegen wieder fit sein.
Eine Zusammenfassung der Partie wird es am Samstag ab 10 Uhr im DSF geben.
Dazu soll ein Berichterstatter von Radio Oberland heute Abend an den Pferdeturm reisen. Alle daheimgebliebenen können daher in der Sendung "Powerplay" von Radio Oberland in Schaltungen nach Hannover dem Spiel lauschen.
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Harte Landung: 2:9 gegen SCR
Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 12. September 2009 um 09:04 Uhr
Unsanft auf dem Boden der Zweitliga-Tatsachen gelandet sind am Freitagabend die EC Hannover Indians und mit ihnen das euphorisierte Umfeld und über 4.000 Fans. Im ersten Punktspiel nach dem Aufstieg aus der Oberliga unterlagen die Eishockey-Cracks vom Pferdeturm gegen den Altmeister SC Riessersee am Ende deutlich mit 2:9 (1:2, 1:1, 0:6).
Zwar begannen die ohne Josh Olson und Jamie Chamberlain angetretenen Gastgeber engagiert und hatten frühzeitig Torchancen, der erste Treffer ging jedoch auf das Konto der Gäste von der Zugspitze, die geduldig auf Fehler des ECH warteten und diese eiskalt bestraften. Mit dem ersten Angriff brachte Garrett Bembridge den SCR in Front (4.), ehe Josef Lehner nur rund drei Minuten später in Überzahl das 0:2 folgen ließ (7.). Die Indians rannten fortan wütend an, fanden jedoch kaum einmal ein probates Mittel gegen die gut organisierte Garmischer Abwehr. Dennoch kämpften die Hannoveraner verbissen um ihre Comeback-Chance. Eine der wenigen Möglichkeiten konnte Jan Hemmes in der 19. Spielminute in doppelter Überzahl zum 1:2 nutzen.
Dieser Treffer gab dem ECH für Durchgang zwei Auftrieb, denn nun waren die Mannen um Kapitän Brad Bagu am Drücker, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Mark McArthur im Gästetor. Auf der Gegenseite musste Marek Mastic immer wieder Kopf um Kragen riskieren, um bei den schnell vorgetragenen Gästekontern einen höheren Rückstand zu verhindern. Statt dessen gelang Preston Mizzi in der 36. Spielminute der 2:2-Ausgleich. Die Hoffnung der Rothäute, das Spiel nun an sich reißen zu können, währte jedoch nur kurz. 70 Sekunden nach Mizzis Treffer war der ehemalige Hannoveraner Rainer Suchan zur Stelle, um mit einem verdeckten Schuss das dritte Tor für den SCR zu erzielen (38.).
Von diesem Schock des Gegentors zum psychologisch denkbar ungünstigsten Zeitpunkts erholten sich die Indians nicht mehr. Zwar agierten sie zu Beginn von Durchgang drei in doppelter Überzahl, waren jedoch in ihren Aktionen zu überhastet, um für Gefahr vor dem Tor des Altmeisters sorgen zu können. Wesentlich kaltschnäuziger zeigte sich der SCR. Von der Strafbank kommend wurde Josef Frank nach einem einfachen Puckverlust der Indians auf die Reise geschickt und ließ Marek Mastic keine Chance – mit dem 2:4 (43.) war die Partie entschieden. Im Anschluss brachen bei den Indianern alle Dämme und der immer einen Schritt schneller und eingespielter wirkende SCR dominierte nach Belieben. So waren die weiteren Treffer von Nicolas Dumoulin (46.), Tim Regan und Andrew McPherson per Doppelschlag (49.), Rainer Suchan (55.) und erneut Josef Frank (59.) logische Konsequenz. Bei energischerer Chancenverwertung hätten die Gäste aus Bayern das Ergebnis für die Indians noch unerfreulicher gestalten können und auch der nach 51 Minuten für ECH-Keeper Marek Mastic ins Spiel gekommene Benny Voigt stand letztlich auf verlorenem Posten.
EC Hannover Indians – SC Riessersee 2:9 (1:2, 1:1, 0:6)
Tore: 0:1 (3:53) Garrett Bembridge (Brad Self), 0:2 (7:34) Josef Lehner (Rainer Suchan, Andrew McPherson) PP1, 1:2 (18:18) Jan Hemmes (Dan Del Monte, Brad Bagu) PP2, 2:2 (35:10) Preston Mizzi (Bryan Phillips, Dan Del Monte) PP1, 2:3 (36:20) Rainer Suchan (Tim Regan, Josef Lehner) 2:4 (42:37) Josef Frank (Garrett Bembridge), 2:5 (45:06) Nicolas Dumoulin (Brad Self, Troy Bigam) 2:6 (49:16) Tim Regan (Rainer Suchan), 2:7 (49:48) Andrew McPherson (Tim Regan, Rainer Suchan), 2:8 (54:49) Rainer Suchan (Tim Regan, Andrew McPherson), 2:9 (58:50) Josef Frank (Garrett Bembridge, Nicolas Dumoulin) PP1
Strafminuten: EC Hannover Indians 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen PJ Atherton, SC Riessersee 20 Zuschauer: 4.092
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Am Ende wurde es bitter. 2:9 gegen RiesserseeTja, was soll man bei einer 2:9 Niederlage schreiben. Die nackten Zahlen: Ergebnis: 2:9 (1:2:1:1;0:6) Zuschauer: 4092 Die Indians mussten neben Jamie Chamberlain auch auf den erkrankten Josh Olson verzichten. Die EC Hannover Indians zeigten bis zum 2:4 im letzten Drittel eine durchaus gute Partie. Beide Teams spielten sehr offensiv, was zu vielen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten führten. Die partie fing nach einem stürmischen beginn der Indians gleich schlecht an. Praktisch mit den ersten Angriff trafen die Gäste zum 0:1. Brad Self spielte hinter dem Tor einfach mal Puck halbhoch vor das Tor und Neuzugang Garett Bembridge lenkte den Puck mit irgendeinem Körperteil ins Tor. Auch danach lief es nicht besser. Als Tobias Stolikowski auf der Strafbank saß knallte Sepp Lehner den Puck von der blauen Linie zum 0:2 in die Maschen. Nach diesem schlechten Beginn brauchten die Indians einige Zeit um in das Spiel zu kommen. Die Indians hatten ihrerseits gute Möglichkeiten früher den Anschluss zu erzielen, doch irgendwie wollte der Puck nicht ins Tor. Erst rund zwei Minuten vor Drittelende konnten die Fans den ersten Treffer bejubeln. Ur-Indianer Jan Hemmes nahm im Powerplay maß und traf mit einem karten Schuss von der blauen Linie zum 1:2. Im zweiten Drittel spielten beide Team weiterhin schnelles Coact to Coast Hockey. Eigentlich untypisch für die Bundesliga. Beide Keeper hatten gleich mehrmals Glück als die Pucks frei vor dem Tor lagen oder nur so durch den Torraum flogen. So mussten erst ein weiteres Powerplay kommen um den zweiten Treffer der Indians zu sehen. Preston Mizzi überwand Marc McArthur in Überzahl aus kurzer Distanz zum 2:2 Ausgleich. Blöderweiße zogen die Gäste durch einen Treffer von Rainer Suchan ebenfalls in Überzahl nur eine Minute später wieder mit 2:3 davon. Die Indians starteten ins letzte Drittel mit einem Powerplay. Doch als die Strafe gerade abgelaufen war bekommt der von der Strafbank kommende Josef Frank einen Befreiungsschuss genau auf den Schläger und traf im Alleingang zum 2:4. Der Knackpunkt im Spiel. Nun fielen die Indians komplett auseinander. Innerhalb von nur acht Minuten zogen die Gäste auf 2:6 davon. Marek Mastic wurde durch Benny Voigt ersetzt und der arme Kerl fing sich nur 30 Sekunden später das 2:7 ein. Trainer Craig Streu beließ nun seine ersten beiden Sturmreihen auf der Bank und lies die jungen Spieler die undankbare Aufgabe zu teil gegen die völlig entfesselten Garmischer auf dem Eis zu stehen. Trotz sehr guter Paraden musste Voigt dann sogar noch zwei weitere Gegentreffer nehmen. Völlig von seine Vorderleuten alleine gelassen trafen noch Rainer Suchan und Josef Frank zum 2:9 Endstand. Fazit: Jedem Spieler und auch Fan sollte spätestens jetzt klar sein, dass die 2. Buli eine komplett andere Welt ist. Aus dieser Niederlage heißt es zu lernen und die naive Spielweise schnell zu ändern. Vielleicht klappt es am Sonntag in einem Auswärtsspiel, wo man nicht das Spiel machen muss, besser. Dann warten um 17 Uhr die Eispiraten Crimmitschau. indians-online.de
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Heute Wiedergutmachung in Crimmitschau ?Nach der Ernüchterung am Freitag gegen Riessersee wollen die EC Hannover Indians heute in ihrem ersten Auswärtsspiel alles besser machen. Ab 17 Uhr treten die Indians bei den Eispiraten Crimmitschau an, die am Freitag überraschend beim Favoriten Ravensburg mit 4:1 siegen konnten. Die Indians haben bereits jetzt Ausfälle zu beklagen. So wird Jamie Chamberlain heute noch fehlen und auch Josh Olson wird nicht zur Verfügung stehen. Dazu gesellen sich mit Marian Rohatsch und DJ Jelitto zwei angeschlagene Spiele, die am Freitag schon während der Partie ausschieden. Dafür stürmten mit JP Priebsch und Tobias Stolikowski zwei Verteidiger in der vierten Reihe.  übertragen wird die Partie in der Nordkurve Sportsbar an der AWD Arena. Dazu wird es natürlich auch den Live-Ticker geben. Hoffentlich werden sich die Indians besser präsentieren als am Freitag. indians-online
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Indians holen in Crimmitschau ersten Punkt
Die EC Hannover Indians haben auch ihr zweites Spiel in der Bundesliga verloren.
Vor über 3200 Zuschauern im Sahnpark siegten die Hausherren nach Penaltyschiesen mit 4:3 (1:2;1:0;1:1;1:0) und behielten 2 der 3 Punkte in Sachsen.
Die Tore für die Indians schossen Bryan Phillips, FJ Jelitto und Brad Bagu. Für die Eispiraten trafen Brahmanis, Contois sowei Ex-Indianer Adrinao Carciola. Den entscheidenden Penalty versenkte Sylvain Dufresne.
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Erster Zweitliga-Punkt in Crimmitschau
Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 13. September 2009 um 20:05 Uhr
Am Sonntagabend konnten die EC Hannover Indians nach dem bitteren Heimauftakt gegen den SC Riessersee zum ersten Mal ihr Punktekonto in der 2. Eishockey-Bundesliga füllen: Bei den Eispiraten Crimmitschau egalisierte das Streu-Team in der Schlussphase einen Rückstand und musste sich erst im Penaltyschießen 3:4 (2:1, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1) geschlagen geben.
Im ersten Drittel bei den Eispiraten mussten die Indianer früh einem Rückstand hinterher laufen. Bereits im ersten Powerplay nach nach knapp drei Minuten brachte Edijs Brahmanis die Gastgeber in Führung. Dieses Mal zeigte sich der ECH vom frühen Rückstand nicht geschockt und konnte seinerseits beim ersten eigenen Überzahlspiel durch Bryan Phillips den Ausgleich verbuchen (6.). Im Anschluss entwickelten die Gäste richtigen Torhunger, so dass DJ Jelitto nur 34 Sekunden später die erstmalige Führung für den Aufsteiger aus Niedersachsen erzielte (7.). Nun entwickelte sich eine rasante Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten, die jedoch nicht genutzt wurden. Dabei erarbeiteten sich die Indians ein spielerisches Übergewicht, so dass die knappe Führung nach 20 Minuten in Ordnung ging.
Auch im zweiten Drittel war der Gast aus Niedersachsen Ton angebend und hatte insbesondere in Überzahl etliche hochkarätige Chnacen, die Führung weiter auszubauen. Ein Treffer der Indians wurde wegen Torraumabseits korrekterweise nicht gewertet, und so bewahrheitete sich eine alte Binsenweisheit: Wer seine Chancen nicht nutzt, muss meist einen Gegentreffer hinnehmen. So auch in Crimmitschau, als Eispirat Andy Contois nach einem Indians-Puckverlust an der blauen Linie der Heimmannschaft am schnellsten reagierte, sich auf und davon machte und Marek Mastic beim 2:2 in Unterzahl keine Abwehrchance ließ (36.). Anschließend hatten beide Teams gute Möglichkeiten, erneut in Führung zu gehen, doch sowohl ETC-Keeper Marko Suvelo als auch ECH-Torsteher Marek Mastic ließen sich nicht mehr überwinden, so dass nach 40 Minuten ein Unentschieden zu Buche stand.
Im letzten Spielabschnitt stand die Partie auf des Messers Schneide, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Zunächst bejubelten die Anhänger des ETC Crimmitschau einen Treffer, der vom Schiedsrichter jedoch nicht anerkannt wurde. Nach 46 Spielminuten dann aber zurecht Freude bei den Gastgebern: Adriano Carciola, letztes Jahr noch im Dress des ECH aktiv, schloss einen Konter, bei dem die Indians zuvor erneut die Scheibe leichtfertig an der blauen Linie der Eispiraten verloren hatten, eiskalt ab. Die Eispiraten hatten nun Oberwasser und etliche gute Möglichkeiten, mit dem vierten Treffer das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Indians kämpften jedoch verbissen und hatten auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Zwar hatten sie nur noch wenige Torgelegenheiten, eine davon nutzte Kapitän Brad Bagu im Nachsetzen entschlossen zum 3:3-Ausgleich nach 54 Minuten. Anschließend passierte in der regulären Spielzeit nicht mehr viel und auch die Overtime brachte keinen Sieger, so dass das Penaltyschießen entscheiden musste. Während auf Seiten der Indians mit PJ Atherton, Preston Mizzi und Dan Del Monte alle drei Schützen erfolglos blieben, überwand Crimmitschaus Sylvain Dufresne als dritter Eispirat Indians-Keeper Marek Mastic und besiegelte somit die knappe Niederlage des Aufsteigers.
Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Indians 4:3 n.P. (1:2, 0:1, 1:1, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (2:33) Edijs Brahmanis (Paul Ballantyne) PP1, 1:1 (5:34) Bryan Phillips (Preston Mizzi) PP1, 1:2 (6:08) DJ Jelitto (Torben Saggau), 2:2 (35:01) Andy Contois SH1, 3:2 (45:20) Adriano Carciola (Scott Champagne, Andy Contois), 3:3 (53:28) Brad Bagu (Preston Mizzi), 4:3 (65:00) Sylvain Dufresne GWS
Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 14, EC Hannover Indians 18 Zuschauer: 3.216
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Mit Olson gegen Freiburg
Aufatmen bei den Hannover Indians. Im Spiel gegen die Freiburger Wölfe kann der ECH wieder auf Stürmer Josh Olson bauen.
Der Neuzugang musste aufgrund der Nichtfreigabe durch die NADA (Nationale Anti Doping Agentur) am ersten Wochenende der Saison zuschauen. Erst am Donnerstag hatten drei unabhängige Ärzte seine Diabeteserkrankung offiziell festgestellt. Das war nötig, weil seine Medikamente auf der Dopingliste stehen.
Somit kann der US-Amerikaner sein Pflichtspieldebüt am Freitag ab 20 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm geben. Verzichten muss Trainer Craig Streu dagegen auf Marian Rohatsch, der mit einer Handverletzung mehrere Wochen ausfällt.
Die Partie gegen die Breisgauer wird wieder am Samstag im Rahmen des Bundesliga Magazins im DSF zu sehen sein. Die Sendung beginnt um 9:15 Uhr
Quelle: HAZ (Printausgabe)
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Schwarzwald-Wochenende für Streu-Team
Geschrieben von: Oliver Schilling Freitag, den 18. September 2009 um 09:15 Uhr
Nach dem sonntäglichen Punktgewinn in Crimmitschau stehen die Hannover Indians nun vor ihrem zweiten Wochenende in der 2. Eishockey-Bundesliga. Im Anschluss an das Heimmatch gegen die Wölfe Freiburg vom Freitag wird die Reise den ECH am Sonntag zum Mitfavoriten Schwenningen führen.
Zwei Niederlagen zum Start in eine Spielzeit bedeuteten für die Hannover Indians am vergangenen Wochenende zunächst einmal Ernüchterung. Letztmals 1988 (!) waren ebenfalls beide Auftaktspiele an den Gegner gegangen, damals wie heute waren es die ersten Skate-Versuche in Liga zwei nach dem Oberliga-Aufstieg gewesen. Nüchtern betrachtet stimmten jedoch in fünf von sechs Dritteln die Ergebnisse, dass man sich in puncto Spielweise und Tempo in der 2. Bundesliga noch eingewöhnen würde müssen war vor dem Saisonstart mehr oder weniger klar gewesen.
Mit den Wölfen Freiburg stellt sich nun am Freitag Abend ein tabellarischer Nachbar am Pferdeturm vor. Wie Hannover erspielten sich auch die Breisgauer am Auftaktwochenende einen Zähler, im Gegensatz zu den Indians allerdings mit der Hypothek von zwei Auswärtsauftritten, denen aufgrund der Sanierungsarbeiten in der heimischen Franz-Siegel-Halle noch drei weitere folgen werden. Mit 5:6 n.V. in Bremerhaven und 3:4 in Kaufbeuren konnten die Wölfe ihre ersten Partien auf Gegners Eis trotz des längerfristigen Ausfalls ihres wertvollen Kanadiers D. Bousquet weitestgehend ausgeglichen gestalten, wussten offensiv vor allem Dank ihres Traum-Duos Y. Dubé und Top-Neuzugang P. McIlveen (5 Tore) dennoch zu überzeugen. Rund 18 Monate nach der unvergessenen Play-Off-Schlacht 2008, in der die Breisgauer die best-of-seven-Serie am Ende 4:3 gewannen und letztendlich als Nachrücker in Liga zwei zurückkehrten, dürfte die Zuschauer am Pferdeturm erneut ein packendes Match erwarten. Für die ohne M. Rohatsch, möglicherweise aber endlich mit J. Olson antretenden Hannover Indians wird ein Schlüssel zum Erfolg schon im ersten Tor liegen. 2008/09 waren alle 20 Heimspiele, in denen der ECH das 1:0 hatte erzielen können am Ende an die Gastgeber gegangen. Der letzte Gegner, der den Pferdeturm trotz 0:1-Rückstandes hatte stürmen können? Ausgerechnet die Wölfe Freiburg beim unvergessenen 4:6 im März 2008.
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 19 Spiele, 8 Siege, 11 Niederlagen, 74:83 Tore
Heimbilanz: 9 Spiele, 6:3 Siege, 43:38 Tore
Höchster Heimsieg: 7:2 am 15.9.2006
Höchste Heimniederlage: 3:12 am 9.3.1997
Eröffnungsbully: Freitag, 18.9.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm
HSR: Kühnel
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Lang, lang ist`s her, heißt es dann am Sonntag für die alteingesessenen ECH-Anhänger. So liegt das letzte Duell mit den Wildschwänen aus Schwenningen bereits mehr als dreizehneinhalb Jahre zurück. Im Februar 1996 unterlag die `Resterampe` der Pferdetürmler auf ihrer Abschiedsrunde durch die DEL am Neckarursprung gegen Stars wie M. Hoppe, G. Hynes, R. Chernomaz, J. Penney und M. MacKay mit 3:7 (Bleicher (2), Varitsky). 23 Tage später war das zweijährige Gastspiel in der deutschen Eliteliga beendet und die neue Heimat des ECH hieß fortan 1. Liga Nord. Die Wild Wings konnten ihrem Anhang die DEL noch sieben weitere Spielzeiten bieten, doch 2003 war das Kapitel Oberhaus auch für die Schwarzwälder nach 23 Jahren beendet – man hatte sich finanziell übernommen.
Im inzwischen siebten Zweitligajahr sind die Perspektiven am Traditionsstandort nun gut wie lange nicht. Sportlich wird vom aktuellen Team mindestens ein Platz unter den Top-4 erwartet und auch infrastrukturell spielen die Schwenninger nach der Fertigstellung der Helios-Arena bereits auf Erstliga-Niveau. Das einstige Eisstadion am Bauchenberg wurde zur Multifunktionsarena, fasst nun mehr als 6000 Besucher und dürfte endlich auch die immer zahlreicher werdenden VIP`s zufrieden stellen.
Die Hannover Indians reisen sicherlich als Außenseiter zum SERC, doch mit einer konzentrierten Defensivleistung und diszipliniertem Spiel kann der ECH beim Kammerer-Team möglicherweise auch positiv überraschen...
Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre gegen die SERC Wild Wings: 8 Spiele, 2 Unentschieden, 6 Niederlagen, 21:47 Tore
Auswärtsbilanz: 4 Spiele, 4 Niederlagen, 6:24 Tore
Höchste Auswärtsniederlage: 0:7 am 28.10.1994
Eröffnungsbully: Sonntag, 20.11.2009, 18.00 Uhr, Helios-Arena
HSR: Vogl
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Indians schlagen Wölfe mit klar mit 4:0
Die EC Hannover Indians konnten am dritten Spieltag den ersten Sieg in der Bundesliga einfahren.
Vor über 3100 Zuschauern gewannen die Indians gegen schwache Freiburger Wölfe mit 4:0 (1:0;2:0;1:0) und Keeper Benny Voigt feierte damit gleich im ersten Spiel von Beginn einen Shut-Out.
Die Indians legten mit den zurückgekehrten Jamie Chamberlain und Josh Olson los wie die Feuerwehr. Nach knapp zwei gespielten Minuten konnten die Indians ihre erste gute Chance durch Bryan Phillips nutzen. Dieser staubte nach einem kapitalen Torwartfehler von Ronny Glaser (er lies ein Schüsschen von Dan Del Monte durch die Hosenträger rutschen) den Rebound zum 1:0 für die Indians ab. Auch in der Folgezeit hatte der ECH die zahnlosen Wölfe gut im Griff. Toptorjäger Paul McIlveen blieb blass, einzig Yannick Dubé brachte offensiv etwas zu Stande. Aber Indians Keeper erwischte eine absoluten Sahnetag und hielt selbst 1000%ige Schüsse der Gäste. Doch bei den meisten Schüssen räumte die Abwehr hervorragend ab und lies so gut wie keine Nachschüsse zu.
Auch ins zweite Drittel starteten die Indians furios. Trotz Unterzahl konnte die Indians wieder ein schnelles Tor erzielen. Nick Martens und Kyle Doyle leiteten einen schnellen Konter ein den der wieder toll aufspielende Daniel Huhn aus spitzem Winkel zum 2:0 abschließen konnte. In der Folgezeit war das Spiel jetzt offener. Beide Teams hatte sehr gute Chancen ein weiteres Tor nachzulegen. Doch die Indians standen gut in der defensive und machten über die komplette Spielzeit mit hartem aber fairem Körperspiel (nur 8 Strafminuten) die Gäste mürbe. Das die Freiburger Abwehr zur zeit noch nicht gut beieinander ist zeigte das 3:0 für die Indians. Nach einem langen Pass aus der eigenen Hälfte von Preston Mizzi auf Dan Del Monte war auf einmal nur noch ein Freiburger Verteidiger in der eigenen Zone. Wo der Rest der Freiburger war weiß ich leider nicht, jedenfalls passt Del Monte wunderbar weiter auf den mitgelaufenen Bryan Phillips und dieser traf mit einem platzierten Schuss über die Schulter von Ronny Glaser zur 3:0 Vorentscheidung. Auch Trainer Craig Streu "wunderte" sich im Stadionheft über die bisher tolle Leistung des 34-jährigen Defensivstürmers.
Im letzten Drittel spielten die Indians weiter konzentriert und hatten gegen zunehmend müder werdende Gäste wieder die Oberhand gewonnen. Bei Freiburg musste die erste Reihe um Dubé, Noe und Paul McIlveen mächtig Eiszeit "fressen" und liefen sich jetzt bei quasi jedem Angriff in der in der neutralen Zone wartenden Indians fest. In der 51. Spielminute machten die Indians dann endgültig den Sack zu. Im Powerplay schlich sich Brad Bagu vor das Tor und erzielte im Nachschuss den 4:0 Endstand.
Normalerweise wäre die Partie mit einer bis dahin guten Schiedsrichter Leistung von Matthias Kühnel (Wedemark) runtergespielt wurden, doch zwei Minuten vor Schluss musste dann doch noch die obligatorische Spieldauerstrafe gegen einen Indianspieler verhängt werden. Da es dafür in einer von beiden Seiten fair gespielten Partie überhaupt keinen Anlass gab, musste eine völlig harmlose Situationen für diese hanebüchene Spieldauerstrafe herhalten. PJ Atherton und Freiburgs Christian Billich hatte sich in der Indianszone ein wenig intensiver unterhielten. Da aber weder Schläger noch irgendwas anderes flog dahcten alle das man die beiden einfach trennt und die Partie normal normal weitergeht, doch weit gefehlt. Als erstes bekam einzig PJ Atherton für diese "Aktion" eine 2 +2 Strafe wegen unnötiger Härte, wie gesagt es gab überhaupt keine Härte, dann fing sich die US-Amerikaner auf den Weg zur Strafbank innerhalb von wenigen Sekunden gleich zwei Zehnminutenstrafen wegen Meckerns. Diese wohl schnellste Doppel-Zehnerstrafe der Pferdeturmgeschichte bedeutete eine Spieldauerstrafe und damit den Ausfall des Verteidigers am Sonntag im Spiel gegen Schwenningen. Danke für.
Fazit: Die Indians sind mit diesem Spiel endlich in der 2. Bundesliga angekommen. Ein toller Keeper, eine gute Abwehrleistung und ein verbesserte Chancenverwertung ließen den Gästen aus dem Breisgau nicht den hauch einer Chance. Somit geht auch die Höhe des Siegs absolut in Ordnung.
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Indians dominieren Wölfe Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 19. September 2009 um 03:13 Uhr
Aller guten Dinge sind drei: Am dritten Spieltag der 2. Eishockey-Bundesliga feierten die EC Hannover Indians ihren ersten dreifachen Punktgewinn. Der Aufsteiger setzte sich am Freitagabend gegen die Wölfe Freiburg souverän 4:0 (1:0, 2:0. 1:0) durch und zeigte dabei vor dem Sonntagsmatch bei den Schwenninger Wild Wings eine deutlich ansteigende Formkurve.
Vor 3.114 Zuschauern am Pferdeturm profitierten die Rothäute auch von der Rückkehr der Stürmer Jamie Chamberlain und Josh Olson, die die körperliche Präsenz des Teams deutlich stärkten und die Torgefahr erhöhten, sowie vom glänzend aufgelegten Keeper Benny Voigt, der gegen die Gäste aus Baden den Vorzug von Marek Mastic erhalten hatte. Den Hausherren war deutlich anzumerken, dass sie die klare Niederlage gegen den SC Riessersee aus der Vorwoche unbedingt vergessen machen wollten, entsprechend engagiert gingen sie gegen Freiburg von Beginn an zu Werke. Mit kompromisslos körperbetontem Spiel ließ Hannover die technisch versierten Breisgauer kaum zur Entfaltung kommen. Bereits in der Anfangsphase kreierte der ECH etliche gute Einschusschancen, von denen Routinier Bryan Phillips eine bereits in Spielminute drei erfolgreich zum 1:0 für die Indians abschloss. Der Treffer gab dem Team um Kapitän Brad Bagu die nötige Sicherheit, und so blieb Hannover weiter Ton angebend. Bei den wenigen Entlastungsangriffen der harmlosen Freiburger, deren Regisseure Yannick Dubé , Patrick Vozar und Paul Mc Ilveen die Indians-Defensive nahezu komplett abgemeldet hatte, war Benny Voigt stets hellwach und auf dem Posten, so dass nach 20 Minuten eine absolut verdiente, wenn auch knappe Führung des ECH zu Buche stand. Diese hätte freilich auch bereits höher ausfallen können, doch noch benötigten die Indians zu viele Versuche für einen Treffer.
Im Gegensatz zur Vorwoche gegen den SC Riessersee sollte sich die Chancenverwertung dieses Mal jedoch nicht zu Ungunsten der Indians auswirken. Vielmehr verbuchten die Hausherren – wie bereits in Durchgang eins – auch im Mittelabschnitt einen frühen Treffer. Nach knapp 23 Minuten demonstrierte Daniel Huhn eindrucksvoll das starke Unterzahlspiel des ECH, das der Ex-Augsburger in diesem Fall sogar mit einem Tor im Nachschuss krönte – 2:0. In der Folgezeit gingen die Indianer weiterhin engagiert in jeden Zweikampf, ließen Freiburg somit wenig Platz zum Kombinieren und kontrollierten die Partie. Logische Konsequenz war nach knapp 32 Minuten der zweite Treffer von Bryan Phillips zum 3:0, mit dem sich der neben Preston Mizzi und Dan Del Monte stürmende Deutsch-Kanadier zum aktuellen Topscorer der 2. Eishockey-Bundesliga aufgeschwungen hat. Auch anschließend waren die Indians immer einen Schritt schneller und wacher als Freiburg. Von den Wölfen von denen war bis auf wenige Entlastungsangriffe kaum etwas zu sehen. Mit einer gut organisierten Abwehr machte der ECH den Gästen das Leben schwer. Kam doch einmal ein Angriff durch aufs Tor der Indians, war Goalie Benny Voigt zur Stelle, der mit guten Reflexen und beinahe stoischer Ruhe die Gäste schier zur Verzweiflung trieb.
Im Schlussabschnitt ein ähnliches Bild: Freiburg wirkte zwar bemüht, hatte den agilen, körperetont spielenden Indianern jedoch wenig entgegen zu setzen. Die wenigen Vorstöße zu einem Tor für die Gäste waren stets bei Benny Voigt beendet, der auch das Glück des Tüchtigten auf seiner Seite hatte. Tüchtig, vor allem beim Herausarbeiten von Torchancen, zeigte sich am Abend auch der Sturm der Indianer. Die neu zusammengestellte Reihe mit Kyle Doyle, Josh Olson und Jamie Chamberlain sorgte durch ihre körperliche Präsenz für viel Gefahr vor dem Gehäuse von Wölfe-Keeper Ronny Glaser, auch wenn Treffer Nummer vier einem Verteidiger vorbehalten sein sollte. Nach etwas mehr als 50 gespielten Minute war es Brad Bagu, der die Scheibe in Überzahl zum 4:0 im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte (51.) und damit Hannovers ersten Zweitliga-Sieg seit dem 29.03.1998 – Gegner beim 6:3 war ebenfalls Freiburg – perfekt machte. Einziger Wermutstropfen: Verteidiger PJ Atherton erhielt kurz vor Schluss noch zwei zehnminütige Disziplinarstrafen und damit automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die den Abwehrstrategen am Sonntag in Schwenningen zum Zuschauen zwingt.
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EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
Tore: 1:0 (1:52) Bryan Phillips (Dan Del Monte, Matthias Bergmann), 2:0 (21:05) Daniel Huhn (Kyle Doyle, Nick Martens) SH1, 3:0 (31:32) Bryan Phillips (Dan Del Monte, Preston Mizzi), 4:0 (50:03) Brad Bagu (Bryan Phillips, Preston Mizzi)
Strafminuten: EC Hannover Indians 14 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen PJ Atherthon, Wölfe Freiburg 14 Zuschauer: 3.114
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Indians heute in Schwenningen zu Gast
Nach dem ersten Sieg am Freitag gegen Freiburg wartet heute ab 18 Uhr ein weitaus schwererer Gegener auf die Hannover Indians.
Mit den runderneuerten Schwenninger Wilds Wings wartet einer der großen Meisterschaftsfavoriten auf die Großstadtindianer.
In der neuen Helios Arena wird bei den Indians neben dem verletzten Marian Rohatsch auch PJ Atherton fehlen, der sich am Freitag eine Spieldauerdiziplinartstrafe abholte.
Im Tor wird wohl wieder Benny Voigt, der sich nach seinem ersten Shut-Out am Freitag quasi selber aufstellt.
Wer die Partie in Bildern sehen möchte kann dies heute wieder in der Nordkurve Sportsbar machen, die das Spiel wieder auf Großbildschirmen übertragen werden. Dazu ist natürlich auch wieder der Live-Ticker online.
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Lecker Eishockey Geschrieben von: Pressemitteilung - Insignis Montag, den 21. September 2009 um 14:19 Uhr
Joey´s Pizza Hannover ist neuer Partner der Hannover Indians. Der Marktführer in der Landeshauptstadt gestaltet eine Bande. Im Gegenzug versorgt Joey´s das Team mit seinen Produkten und auch die Fans der Indians dürfen sich künftig auf Vorteile beim Bestellen freuen.
Marco Wrobel ist zu hundert Prozent vom Produkt und der Marke, die er vertritt, überzeugt. Und er hat Erfolg damit. 2002 wagte er mit seinem Partner Antonio Cabanillas den Sprung in die Selbstständigkeit und übernahm die erste Joey´s Pizza- Filiale in Hannover. 2009 sind daraus mittlerweile vier eigene Betriebe geworden; damit sind sie Marktführer der Bringdienste in der Leinemetropole. Als Leiter Marketing und Vertrieb pflegt Wulf von Borzyskowski die Eishockey-Kultmarke Hannover Indians. Auch er ist Überzeugungstäter in seinem Metier. Und so führt ein Treffen der beiden folgerichtig zu handfesten Ergebnissen, die das Eishockey am Pferdeturm noch leckerer machen: Ab sofort beliefert Joey´s Pizza Mannschaft und Betreuer der Hannover Indians mit ihren Produkten. Auch die Fans dürfen sich freuen: Mitglieder und Dauerkarteninhaber können in Kürze günstiger bei Joey´s bestellen. Im Gegenzug gestaltet Joey´s eine Bande am Pferdeturm in Abwandlung eines traditionellen Fangesangs aus der Nordkurve: „… so geht die Pizza und die Pizza die geht so.“
Für Marco Wrobel ist die Zusammenarbeit mit den Indians Herzenssache: „Eishockey am Pferdeturm war für mich schon immer eine faszinierende Mischung aus Leistung und Leidenschaft. Auch wir bei Joey´s stehen für diese Werte.“ Auch von Borzyskowski ist von der Partnerschaft überzeugt: „Aufstieg durch harte Arbeit und Enthusiasmus; das passt zu uns.“
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Indians verlieren wieder knapp in der Ferne
Auch im zweiten Auswärtsspiel hat es für die EC Hannover Indians nicht ganz zu einem Sieg gereicht.
Beim Topfavoriten aus Schwenningen unterlag man vor rund 2800 Zuschauern durch einen Doppelschlag von Dan Hacker im Schlussdrittel mit 5:4 (1:2;2:1;2:1).
Dabei fing die Partie wie schon am Freitag grandios für die Indians an. Bereits nach 80 Sekunden traf das Phänomen Bryan Phillips zur ECH Führung. Der Ausgleich für die Gastgeber viel rund zehn Minuten später bei doppelter Überzahl durch Verteidiger Peter Kathan. Die Indians schlugen aber postwendend durch Nick Martens zum 1:2 zurück.
Im zweiten Drittel konnten die Indians in einer Drangperiode der Wild Wings ein Powerplay zum 1:3 nutzen. Josh Olson durch auf Zuspiel von Dyle und Chamberlain seinen ersten Pflichtspieltreffer bejubeln. Jason Pinizzotto konnte aber bereits wenig später den Anschluß zum 2:3 herstellen. Bitter war dann allerdings der Ausgleich durch Robin Just. Der junge Stürmer traf für die Heimmannschaft 30 Sekunden vor Drittelende zum 3:3. Trotz diesen Nackenschlags zeigten sich die Indians wenig beeindruckt. Nach nur 40 Sekunden im Schlussdrittel konnte der ECH wiederum in Führung gehen. Preston Mizzi traf zum 3:4. Die Gastgeber erhöhten jetzt aber mächtig die Schlagzahl und konnten nur noch vom Pfosten oder dem wieder stark haltenden Benny Voigt gestoppt werden. Doch Dan Hacker drehte die Partie rund zehn Minuten vor Schluss mit zwei Toren zu Gunsten der Wild Wings.
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