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Jetzt kommen immer mehr Namen ins Gespräch....
Huszti und De Zeeuw im Winter zum HSV? Das Transferkarussell beginnt sich so langsam immer schneller zu drehen. An der Elbe wird von einem Abschied von Nigel de Jong spekuliert. Die neuen Millionen könnten gleich reinvestiert werden und zwar in den Ungarn Szabolcz Huszti vom Rivalen aus Hannover.
Hamburg. Mittelfeldspieler Szabolcz Huszti stand bereits im Sommer bei Borussia Dortmund, dem Hamburger SV und bei mehreren europäischen Klubs weit oben auf der Wunschliste. Nun sind die Hanseaten offenbar erneut an dem Akteur von Ligakonkurrent Hannover 96 interessiert.
Der 25-jährige Nationalspieler könnte bereits im Winter nach Hamburg wechseln, wenn sich der HSV von Nigel de Jong trennt. De Jong wird aktuell vom Premier League-Klub Manchester City heiß umworben. Der abwanderungswillige Huszti würde rund zwei Millionen Euro Ablöse kosten.
Ablösesumme nur noch im Winter
In Niedersachen, in Hannover, geht man indes davon aus, dass Huszti seinen im Sommer auslaufenden Vertrag ohnehin nicht verlängern wird. Daher haben die „96er" nur noch in der Winterpause die Chance auf eine Ablösesumme.
De Zeeuw als De Jong-Nachfolger?
Als Nachfolger für de Jong wird zudem Demy De Zeeuw vom AZ Alkmaar gehandelt. Der Niederländer stand bereits im Sommer kurz vor einem Wechsel an die Elbe. Mit dem Kopf war De Zeeuw bereits in Hamburg, vielleicht ist der Niederländer schon in einigen Wochen ganz in der Elbstadt. Der Vertrag des Defensiv-Allrounders läuft in Alkmaar noch bis zum Jahr 2011.
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Transfer von HSV-Star de Jong perfekt Der Hamburger Sport-Verein und Manchester City haben sich über einen Transfer von Nigel de Jong nach England verständigt. Nach Informationen von NDR 90,3 einigten sich die beiden Vereine am Sonnabendabend auf eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro. Für einen Abschluss des Transfers fehlen offenbar nur noch die Unterschriften. HSV-Coach Martin Jol bedauerte den Wechsel de Jongs. "Hoffentlich können wir ihn ersetzen", sagte Jol. HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer sucht bereits nach Ersatz für den Mittelfeldspieler. Als potenzieller Nachfolger wird unter anderem Christian Poulsen (AC Mailand) gehandelt. De Jong hätte den HSV ohnehin für eine festgeschriebene Ablösesumme von zwei Millionen Euro nach der laufenden Saison verlassen können. Allein aus diesem Grund hat sich der HSV verhandlungsbereit gezeigt. Kindheitstraum Premier League "Es war schon immer ein Traum für mich, in der Premier League zu spielen", hatte de Jong bereits bei Bekanntwerden der englischen Offerte gesagt. Ende Dezember hatte schon Real Madrid seine Fühler nach dem 24-jährigen Defensivspieler ausgestreckt. Allerdings hatte der HSV das Angebot der Spanier (angeblich zehn Millionen Euro) abgelehnt. De Jong kam 2006 von Ajax Amsterdam zu den Hanseaten. Er absolvierte seither 66 Bundesligaspiele, erzielte dabei zwei Tore und avancierte an der Elbe zum absoluten Führungsspieler. Der Niederländer, der bislang offenbar keinen unmittelbaren Kontakt zu den Engländern hatte, will nach Rückkehr aus dem HSV-Trainingslager in La Manga am Sonntag mit den Engländern Vertragsdetails erörtern. 20!! Millionen! Für das Geld sicherlich ein Riesendeal, wenn man bedenkt, dass er im Sommer für 2 - 2.5 Mio hätte gehen können durch die Ausstiegsklausel in seinem Vertrag.... Gut gemacht, Didi
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HSV-Tainer Martin Jol Champions League ist eine Herausforderung Am Sonntag beendete der HSV das Wintertrainingslager im spanischen La Manga. Vor dem Rückflug traf sich Trainer Martin Jol (53) zum Gespräch mit WELT ONLINE, um auf die Woche an der spanischen Mittelmeerküste zurück- und auf die bevorstehende zweite Saisonhälfte vorauszublicken. WELT ONLINE: Herr Jol, in den vergangenen Tagen haben sich einige Ihrer Spieler ausgesprochen selbstbewusst geäußert, was die Zielsetzung für die Rückrunde betrifft. So sagte Nationalspieler Piotr Trochowski, die Qualifikation für die Champions League sei für den HSV ein ‚Muss‘. Sehen Sie das ähnlich optimistisch? Martin Jol: Natürlich ist es auch mein Vorhaben, so viel wie möglich mit der Mannschaft zu erreichen. Aber solche Prognosen werde ich nicht aufstellen, das bringt auch nichts. Wenn alle Spieler fit bleiben, dann ist die Qualifikation zur Champions League für uns eine schöne Herausforderung. Es kann jedoch immer etwas passieren. In diesem Geschäft ändern sich Dinge von einem Tag auf den anderen. WELT ONLINE: Kapitän David Jarolim meinte, die Mannschaft müsse noch konstanter auftreten, aus den Fehlern der Hinrunde lernen. Jol: Er meint sicherlich das Richtige, aber für mich ist das ein Reizthema. Ich denke, dass keine andere Mannschaft solche Probleme hatte wie der HSV, weil wir durch Verletzungen selten mit unserer Stammformation spielen konnten und sehr viel wechseln mussten. Es gab drei Spiele, in Wolfsburg, Hoffenheim und Hannover (alle 0:3, d. Red.), in denen wir enttäuscht haben. Ansonsten waren wir aus meiner Sicht sogar sehr konstant. WELT ONLINE: Wie schätzen Sie die personelle Situation beim HSV aktuell ein? Jol: Ich bin sehr froh, dass im Verlauf unseres Trainingslagers nichts Gravierendes passiert ist. Mladen Petric hat einen Schlag in die Wade bekommen. Aber das wird hoffentlich nur ein paar Tage dauern, bis er wieder dabei ist. Guy Demel und Thiago Neves mussten Anfang der Woche aussetzen, haben aber nicht viele Einheiten verpasst. WELT ONLINE: Thiago Neves wurde als Nachfolger für Rafael van der Vaart geholt, konnte die hohen Erwartungen jedoch in der Hinrunde nicht erfüllen. Trauen Sie ihm in der zweiten Saisonhälfte doch noch den Durchbruch zu? Jol: Für mich war klar, dass Thiago Zeit brauchen würde, um sich einzuleben. Es sind so viele Dinge, an die er sich erst gewöhnen musste. Nicht nur aus sportlicher Sicht. WELT ONLINE: Wie hat sich Thiago Neves aus Ihrer Sicht in La Manga präsentiert? Jol: Ich finde, dass er frischer wirkt als gegen Ende der Hinrunde. Die Winterpause hat ihm sehr gutgetan. Man sollte zudem nicht vergessen, dass er im vergangenen Sommer keinen Urlaub hatte. Nach der Saison in Brasilien war er bei Olympia im Einsatz, im Anschluss kam er nach Hamburg. In Dubai hat Thiago gezeigt, dass er mitspielen kann. Wenn die nächste Gelegenheit kommt, muss er sie nutzen. WELT ONLINE: Welches Fazit ziehen Sie nach der Trainingswoche in Spanien? Jol: Ich bin zufrieden. Die Bedingungen waren hervorragend, wir konnten unser Programm so durchziehen, wie es geplant war. Es waren insgesamt 14 Einheiten und das Testspiel gegen Hoffenheim (2:0, d. Red.) in sechs Tagen – das zeigt, wie intensiv gearbeitet wurde. Die Jungs haben nicht gemeckert, das sind alles gute Profis. WELT ONLINE: Gab es Spieler, die Sie positiv oder vielleicht auch negativ überrascht haben? Jol: Ich kenne meine Spieler seit sechs Monaten, in dieser Zeit waren wir fast jeden Tag zusammen. Deshalb gibt es auch selten Überraschungen. Wie gesagt, ihre Einstellung ist absolut hervorragend. WELT ONLINE: Für Wirbel sorgte der unmittelbar bevorstehende Wechsel von Nigel de Jong zu Manchester City. Hat Sie das in der Konzentration beeinträchtigt? Jol: Nein, ich bin das gewohnt. Solche Vorgänge gibt es doch in diesem Geschäft immer wieder. Das stört mich nicht mehr. WELT ONLINE: Aber es stört Sie doch, dass Sie mit de Jong eine tragende Säule der Mannschaft verlieren, oder? Jol: Natürlich ist das ärgerlich. Als Trainer will ich meine besten Spieler ja immer behalten. Aber wenn die beiden Vereine eine Lösung finden und sich der Spieler dazu entschließt, wechseln zu wollen, dann kann ich das akzeptieren. WELT ONLINE: Wie gehen Sie damit um? Jol: Als Verein muss man Entscheidungen treffen, die im ersten Moment schmerzvoll erscheinen. Aber dadurch ergeben sich für uns auch wieder neue Möglichkeiten. Manchmal geht man einen Schritt zurück, um dann drei Schritte nach vorn machen zu können. So war es doch auch, als wir Rafael van der Vaart zu Real Madrid ziehen lassen mussten. Ich hoffe, dass der Vorstand das wieder so umsetzen wird in den kommenden Wochen.
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Ein Wettlauf mit der Zeit
Der HSV steht unter Druck, das Transferfenster schließt in elf Tagen. Am Geld dürfte es nicht scheitern, sollte Nigel de Jong zu Mancheser City wechseln. Trainer Martin Jol hätte am liebsten drei neue Spieler. Kandidaten sind der Niederländer Demy de Zeeuw und der Argentinier Lucas Rodrigo Biglia.
Für Sentimentalitäten ist wenig Platz im rauen Fußballgeschäft. Damit hat sich Dietmar Beiersdorfer, im privaten Leben durchaus ein sensibler Mensch, mittlerweile arrangiert. Auch an ebenso plötzliche wie unerwartete Trennungen musste sich der Sportdirektor des HSV gewöhnen. Schließlich hat er in den zurückliegenden Jahren eine Reihe von Profis erlebt, die als Sternchen kamen und Hamburg als Star wieder verließen. So wie Nigel de Jong, den es zu Manchester City zieht, dem derzeitigen Lieblingsspielzeug von Mansour Bin Zayed al-Nahyan, einem Scheich aus Abu Dhabi.
Während de Jong am Montag im Anschluss an die Vormittagseinheit im telefonischen Austausch mit seinem Berater Rodger Linse damit beschäftigt war, den zumindest finanziell lukrativsten Vertrag (Jahresnettogehalt: vier Millionen Euro) seiner bisherigen Karriere auszuhandeln, gilt es für Beiersdorfer, die dadurch gerissene Lücke im Hamburger Kader zu schließen.
In dieser kniffligen Angelegenheit stehen ihm hektische Tage bevor, so viel steht fest. Denn am 30. Januar beginnt die Bundesliga-Rückrunde mit dem Nord-Süd-Schlager im Volkspark gegen den FC Bayern. Und einen Tag später wird das Transferfenster für die laufende Saison geschlossen.
Beiersdorfer ist wahrlich kein Freund von Kurzschlussreaktionen, er handelt lieber überlegt, wägt das Für und Wider sorgsam ab, bevor Entscheidungen getroffen werden. Doch dafür bleibt dem Sportlichen Leiter des HSV diesmal wenig Zeit. Als das Angebot von Manchester City einging, „in dieser Wucht und Nachhaltigkeit unerwartet“, wie Beiersdorfer eingestand, setzte er sich unverzüglich mit Trainer Martin Jol zusammen, um über den Umfang des winterlichen Einkaufsbummels zu entscheiden.
Sollte de Jong mit Manchester City Einigung erzielen, stehen den Hamburger Verantwortlichen 20 Millionen Euro zur Verfügung. Jol hätte gern zwei, am liebsten sogar drei neue Spieler. „Als Verein muss man Entscheidungen treffen, die im ersten Moment schmerzvoll erscheinen. Aber dadurch ergeben sich für uns auch wieder neue Möglichkeiten“, hatte der HSV-Trainer im Interview mit WELT ONLINE gesagt. Manchmal gehe man einen Schritt zurück, um drei Schritte nach vorn machen zu können.
Als Beispiel nannte Jol den Fall Rafael van der Vaart, der im vergangenen Sommer für 16 Millionen Euro zum Topklub Real Madrid transferiert worden war. Dieses Geld wurde genutzt, um den Kader in der Breite zu verstärken. So soll es auch diesmal geschehen.
Das Winterquartier im spanischen La Manga hatte Beiersdorfer bereits Sonnabend, einen Tag früher als geplant, verlassen. Der Sportdirektor führte seither einige Gespräche mit Beratern potenzieller Zugänge. Ein defensiver Mittelfeldspieler soll her, ein Kämpfer, der auch mit dem Ball umgehen kann. Außerdem ein Innenverteidiger und – wenn das Geld ausreicht – ein Angreifer, der in die Rolle von Ivica Olic hineinwachsen kann, den es ja bekanntlich nach Saisonende zum FC Bayern zieht.
Der Hauptauftrag lautet jedoch, einen Ersatzmann für de Jong zu finden, also für den Spieler, der unlängst von Beiersdorfer selbst als das „Herzstück“ der Mannschaft bezeichnet worden war. Ganz oben auf der Wunschliste des HSV stand Lorik Cana, der Kapitän von Olympique Marseille. Christophe Mongai, der Berater des Albaners, bestätigte ein „informelles Gespräch“ – und mehr wird auch nicht daraus, denn schon die Gehaltsvorstellungen des 25-Jährigen lassen sich nicht realisieren. Zumal auch Inter Mailand und der FC Everton um ihn werben.
„Wir schauen uns um und prüfen, was machbar ist. Es ist schwierig, unsere Wunschvorstellungen so kurzfristig zu realisieren“, sagte Beiersdorfer am Montag im Gespräch mit WELT ONLINE. Man werde versuchen, „den besten und sinnvollsten Transfer“ zu tätigen, „sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht“.
In der engeren Auswahl sind der Niederländer Demy de Zeeuw (25, AZ Alkmaar) sowie der Argentinier Lucas Rodrigo Biglia (22, RSC Anderlecht). Beide würden zwar eine Ablösesumme im hohen einstelligen Millionenbereich kosten, dafür aber nicht das Gehaltsgefüge im Kader durcheinanderbringen.
De Zeeuw war bereits im vergangenen Sommer mit dem HSV in Verbindung gebracht worden, den sportlichen Werdegang von Biglia verfolgen die Hamburger schon seit Jahren mit Interesse.
welt.de
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Hamburg an Rennes Mbia interessiert Noch hat Nigel de Jong nicht bei Manchester City unterschrieben. Dennoch rechnet bei den Hanseaten keiner mehr mit dem Verbleib des Niederländers. Laut französischen Quellen wird mit Stephane Mbia von Stade Rennes ein Nachfolgekandidat bereits heiß gehandelt. Die Hamburger sollen bereits mit dem 22-Jährigen Gespräche führen.
Hamburg. Stephane Mbia von Stade Rennes gilt in seiner kamerunischen Heimat als Top-Talent. Als dynamischer, zweikampfstarker Akteur, der im Luftkampf kaum zu überwinden ist.
„Dem Jungen gehört die Zukunft"
Daher ist der 12-fache Internationale für die Sechser-Position nahezu prädestiniert. Dies meint auch sein deutscher Nationaltrainer Otto Pfister:
„Dem Jungen gehört die Zukunft. Er ist heiß, hungrig und immer voll motiviert." Klingt vielversprechend für den Hamburger SV...
Der 22-Jährige hat beim Taabellenvierten in Frankreich, Stade Rennes, noch einen Kontrakt bis 2011 und wurde zuletzt mit Premier League-Klub Newcastle United in Verbindung gebracht.
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Gerüchte: Jovanovic und der HSV sind sich angeblich einig
Etliche Kandidaten hat sich der HSV für die Nachfolge von Ivica Olic im Sommer ins Auge gefasst. Bei einem scheinen die Verhandlungen sehr weit fortgeschritten. Der serbische Nationalstürmer Milan Jovanovic von UEFA-Cup-Teilnehmer Standard Lüttich scheint mehr als nur eine heiße Aktie an der Elbe zu sein. Nach einem Bericht der "Hamburger Morgenpost" vermelden belgische Medien bereits weitestgehende Einigkeit zwischen dem 27-Jährigen und dem Jol-Team. Der Transfer wird demnach im Juli über die Bühne gehen. Sogar Real Madrid wollte sich vor kurzem mit Jovanovic verstärken. Der sagte mit der Begründung ab, dass er sich lieber langfristig binden wolle.
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Testspiel: Hamburger SV - FC Hansa Rostock 3:0 (2:0) Tore 3:0 - HSV: Olic (50.) 2:0 - HSV: Ivica Olic (21.) 1:0 - HSV: Piotr Trochowski (04.)
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Spielbericht HSV - Fc Hansa
Der Hamburger SV hat sich eine Woche vor dem Pflichtspielstart im DFB-Pokal gegen 1860 München in einem Testspiel mit 3:0 (2:0) von Hansa Rostock getrennt. Die Mannschaft von Trainer Martin Jol kam vor 11.301 Zuschauern in der HSH Nordbank Arena niemals in Bedrängnis und siegte nach Treffern von Piotr Trochowski zum 1:0 vom Elfmeterpunkt (4.) und einem Doppelpack von Ivica Olic (21./50.) gegen harmlose Gäste am Ende verdient mit 3:0.
Martin Jol musste im letzten Härtetest vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen 1860 München am kommenden Dienstag (27.01.09) auf Mladen Petric verzichten. Der Trainer schonte den Torjäger, der sich mit leichten Wadenproblemen herumplagt. Für den Kroaten stürmte Paolo Guerrero, der im letzten Testspiel des Trainingslagers gegen die TSG Hoffenheim den Treffer zum 2:0-Endstand erzielt hatte. Martin Jol nahm den Test gegen die Ostseestädter sehr ernst und ließ die erste Formation ran.
Trochowski und Olic treffen
Der HSV spielte von der ersten Minute an sehr druckvoll und überlegen - und ging früh in Führung. Piotr Trochowski verwandelte einen an Ivica Olic verursachten Foulelfmeter zum 1:0 (4.), sein ehemaliger Mannschaftskollege im Tor der Rostocker, Stefan Wächter, war ohne Abwehrchance. Den 2:0-Halbzeitstand stellte Olic her, der nach Vorarbeit von Paolo Guerrero aus fünf Metern nur noch einzuschieben brauchte. Dass im ersten Durchgang nicht noch mehr Treffer fielen, verdankte Hansa vor allem dem Aluminium, denn Guerrero und David Jarolim scheiterten zwischendurch noch an Pfosten und Latte (5., 19.). Rostock hingegen wurde im ersten Durchgang nur einmal wirklich gefährlich, als Kevin Schindler aus kurzer Distanz knapp verzog.
Nach dem Seitenwechsel veränderte sich nicht viel. Außer, dass der Spielfluss aufgrund der zahlreichen Spielerwechsel auf beiden Seiten mehr und mehr litt. Ansonsten aber das gleiche Bild: Der HSV bestimmte das Geschehen - und erzielte erneut ein frühes Tor. Olic war gestartet, hatte sich mittig gegen zwei Mann durchgesetzt und den Ball anschließend aus zwölf Metern zum 3:0 ins lange Eck geschoben (50.). Hansa investierte jetzt zwar mehr, doch die Hamburger ließen nichts anbrennen, so dass der Testkick mit diesem auch in der Höhe verdienten 3:0 für den HSV endete. "Ein guter Test", befand Trainer Martin Jol, "die Mannschaft hat sich gut eingespielt und hungrig gezeigt." Zumal ihr auch immer noch die harte Trainingswoche in La Manga in den Knochen steckte. Jol: "Die Jungs haben Biss gezeigt und wollten den Zuschauern unbedingt etwas bieten." Ein 3:0 im letzten Härtetest kann sich da wohl sehen lassen.
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Das Spiel im Stenogramm:
Hamburger SV: Rost - Demel, Reinhardt (68.Neves), Mathijsen, Aogo (56.Boateng) - Benjamin, Jarolim, Jansen, Trochowski (81.Torun) - Olic (60.Pitroipa), Guerrero (81.Ben-Hatira)
Hansa Rostock: Wächter (46.Hahnel) - Bülow, Lense (46.Lukimya-Mulongoti), Diego, Oczipka - Svärd, Retov (84.Pearce), Fillinger (74.Tüting) - Schindler (77.Lechleiter), Lisztes (46.Kroos) - Myntti (63.Kern)
Tore: 1:0 Trochowski (4./FE), 2:0 Olic (21.), 3:0 Olic (50.)
Zuschauer: 11.301
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)
Gelbe Karten: - / -
Gelb-Rote Karte: - / -
Rote Karte: - / -
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Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg) Erklärt den 11er, der den HSv in die richtigen Bahnen gebracht hat. Klasse dein Paten-Forum. Ich freue mich aus speziellem, bekanntem Grund über jeden Eintrag von dir. Weiter so...
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Yeboah Der de Jong Wechsel ist nun perfekt und damit war es mit einer Ablöse von 20 Millionen der größte Transfer des HSV seit Bestehen. Schlussendlich find ich das eine vernünftige Lösung. Da die Vertragsverlängerung noch nicht durch war, hätte der HSV bei einem Verbleib entweder kräftig nachzahlen müssen was das Gehalt angeht oder ihn dann im Sommer für bissl mehr als 2 Millionen gegen lassen. Für das halbe Jahr lohnt sich die Differenz von knapp 18 Millionen Euro nicht und grad in der Rückrunde hat man ja gesehn, dass es ohne ihn auch geht. Viel Glück, Nigel, in Manchester!
Zuletzt bearbeitet von Atouba; 21/01/2009 14:22.
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Keine Ahnung ob de Jong ein guter ist, aber HSV hat auf jeden Fall einen guten Reibach gemacht! 20 Mio €, damit kann man schon so einiges auf die Beine stellen. De Jong kam ja damals ablösefrei, ein Teil der Ablöse wurde wohl in sein Gehalt gesteckt. Auf jeden Fall soll er ja einer der Spitzenverdiener gewesen sein.
Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
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gratuliere für so ne graupe soviel geld zu bekommen geht auch nur wenn bekloppte scheichs am werk sind
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Naja, eine Graupe war er sicher nicht, aber man muss auch sagen, dass er aufgrund vieler Verletzungen dem Verein nicht soo in dem Maße geholfen hat, wie sein Gehalt den Anschein hatte.
De Jong wechselte damals für 1.5 Millionen nach Hamburg und kan von Ajax, hab es ja bereits erwähnt, wirtschaftlich gesehn ein astreiner Deal, da haben die Citizens uns einen großen Gefallen getan und sportlich gesehn ein verschmerzbarer Verlust.
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Acht aus 20 Am kommenden Sonntag findet im CCH die HSV-Mitgliederversammlung statt. Im Mittelpunkt steht die Wahl des Aufsichtsrates. Vier der zwölf Plätze sind satzungsgemäß an Abteilungen des Vereins vergeben. Für die restlichen acht Plätze bewerben sich 20 Kandidaten. Sergej Barbarez (37 Jahre alt, ehemaliger Fußballprofi): „Es war mir stets eine große Ehre, für den HSV zu spielen, von der ersten Minute an habe ich mich mit dem Verein identifiziert – und das tue ich heute noch zu 100 Prozent. Der HSV ist mein Klub, Hamburg meine Stadt. Ich denke, dass der Aufsichtsrat eine gesunde Mischung aus Vertretern unseres Vereins, der Wirtschaft und des Sports benötigt. Meine Rolle würde ich darin sehen, die jüngere Generation Fußball zu vertreten, denn vom Fußball lebt dieser großartige Klub. Außerdem möchte ich meine im Laufe der Karriere gewonnenen Kontakte für den HSV nutzen und dem Vorstand in sportlichen Fragen helfend und beratend zur Seite stehen.“ Horst Becker (68, Banker): „Als Mann der ‚ersten Stunde‘ habe ich in den vergangenen zwölf Jahren die Entwicklung unseres HSV im Aufsichtsrat begleitet und mitgestaltet. Vor zwei Jahren, als der HSV als Tabellenletzter in einer äußerst schwierigen Situation steckte, habe ich den Vorsitz im Aufsichtsrat übernommen. Ich hatte großen Respekt vor dieser Aufgabe, fühlte mich aber nach 52 Jahren als Mitglied meinem Verein verpflichtet. Auf die positive sportliche und wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre können wir ebenso stolz sein wie auf das hohe Ansehen, das der HSV in Hamburg und bei den Menschen genießt. Als erfahrener Bankmanager, langjähriges Vereinsmitglied und aktiver HSV-Sportler stehe ich dafür, wirtschaftliche und Vereinsinteressen zu verbinden.“ Peter Becker (62, Unternehmer): „Meine Motivation, für den Aufsichtsrat des HSV zu kandidieren, ist dadurch entstanden, dass ich mit Leib und Seele Hamburger und HSV-Fan bin. Der Verein ist von großer Bedeutung für unsere Stadt und schafft Identität. Es wäre eine Ehre für mich, für den HSV Verantwortung übernehmen zu dürfen. Ich stehe für handwerkliche Bodenständigkeit, gute Vernetzung in Hamburg und Deutschland und verfüge über viele internationale Kontakte sowie große Erfahrung in Kontrollgremien. Ein Amt im Aufsichtsrat des HSV würde ich mit der absolut nötigen Leidenschaft und Begeisterung ausfüllen.“ Jörg F. Debatin (47, Ärztlicher Direktor): „Noch viel mehr als das UKE ist der HSV in Hamburg eine Institution, mit einer sehr lebendigen Fangemeinde, zu der auch ich mich zähle. Dabei steht der HSV für mehr als Profifußball: Der Verein begeistert, gibt Halt und Orientierung und nutzt die magische Kraft des Sports, um die Menschen unserer Stadt zu verbinden. Im Aufsichtsrat würde ich für schönen und fairen Fußball auf und abseits des Rasens arbeiten. Hierfür werfe ich Motivationsfähigkeit, Kreativität, wirtschaftlichen Sachverstand, Führungserfahrung und soziales Engagement in die Waagschale.“ Bernd Enge (60, Geschäftsführer): „Ich bin seit 1990 HSV-Mitglied, 1995 bis zu meiner ersten Wahl in den Aufsichtsrat 1998 habe ich ehrenamtlich den Bundesliga-Nachwuchsbereich geführt. In den Jahren 2000 und 2004 wurde ich jeweils in den Aufsichtsrat wiedergewählt und bin somit seit nunmehr zehn Jahren Mitglied im Kontrollgremium, acht davon als Mitglied im Finanzausschuss und zuletzt auch im Sportausschuss. Ich habe mich immer zum Universalsportverein bekannt und mich sehr intensiv für den HSV e.V. eingesetzt.“ Marek Erhardt (39, Schauspieler, Moderator und Rechteverwalter): „Ein Aufsichtsrat muss aus einem Kompetenzteam bestehen, das alle Bereiche ausfüllt. Er ist ein Kontrollorgan, das auf der einen Seite in der Lage ist, die grundsätzliche und wirtschaftliche Entwicklung des Vereins zu kontrollieren. Auf der anderen Seite muss der Aufsichtsrat in der Lage sein, zwischen den Parteien zu vermitteln und drohende Konflikte rechtzeitig anzusprechen und versuchen zu klären, ohne in das operative Geschäft einzugreifen. Mit meiner Kandidatur stehe ich für Aufsicht, Rat, Ideen, Vermittlung und Arbeit an der Außerdarstellung des Vereins.“ Andreas Ernst (37, Betriebswirt und Manager): „Durch meine beruflichen und politischen Tätigkeiten bringe ich die nötige Bandbreite an Erfahrungen für den Aufsichtsrat mit, die ich gern für unseren Verein einbringen möchte. Der HSV ist ein Universalsportverein, mein Ziel ist, eine breite gesellschaftliche Basis für den Freizeit-, Amateur- und Profisport zu schaffen und eine bessere Vernetzung unseres HSV in der Stadt zu erreichen. Wir brauchen eine bessere Kommunikation innerhalb des Vereins. Mir ist wichtig, dass im Verein wieder miteinander gesprochen und sachlich diskutiert wird. Aufsichtsräte beim HSV müssen ihrer Pflicht nachkommen und Aufsicht auch ausüben – stärker als bisher.“ Manfred Ertel (58, Journalist): „Ohne seine Mitglieder und Fans wäre der HSV nicht das, was er heute ist: Der Traditionsklub der Bundesliga, ein erfolgreicher Universalsportverein, ein Markenzeichen Hamburgs und des internationalen Fußballs. Damit das so bleibt, brauchen wir einen Aufsichtsrat, der die Vereinsführung kreativ, konstruktiv und nötigenfalls auch kritisch begleitet, der neben dem sportlichen Erfolg aber auch die Interessen der Mitglieder und Fans im Blick hat. Wir brauchen einen Aufsichtsrat, der kontrolliert, sich einmischt. Und das für und nicht gegen die Mitglieder und Fans.“ Jürgen Hunke (65, Unternehmer): „Fußball muss das bleiben, was ihn groß, populär und spannend gemacht hat. Dabei hat das ehrenamtliche Engagement besonders bei der Kontrolle eine wesentliche Funktion. Immer dann, wenn es gut läuft, muss ein Aufsichtsrat die Perspektiven beachten und sich nicht von außen zu unübersehbaren Risiken motivieren lassen. Alle Vereine, die kontinuierlichen Erfolg haben, sind in allen Teilen geschlossen und praktizieren größtmögliche Einigkeit. Wir müssen beim HSV die Informationen verbessern, die Ziele klarer formulieren, um die Mitglieder sowie die ehrenamtlichen Helfer zu einen. Dabei würde ich sehr gern mitwirken für einen möglichst erfolgreichen, wetterfesten, großartigen HSV.“ Ian Karan (69, Unternehmer): „Seitdem ich ‚Uns Uwe‘ 1966 bei der WM in Wembley habe spielen sehen, bin ich ein Fan von diesem großartigen Fußballer und damit auch vom HSV, der zu einer Konstante in meinem Leben geworden ist. Bei der Förderung zahlreicher kultureller und sozialer Einrichtungen richte ich mein besonderes Augenmerk auf Integration, Jugend, Sport und Kultur. Meine sportliche Leidenschaft gilt dem HSV. Als Wahl-Hamburger fühle ich mich dem Verein eng verbunden und sehe es als meine Aufgabe, gerade heute, in Zeiten der internationalen Finanzkrise, den Verein mit meinen Kontakten – sowohl in Hamburg als auch weltweit – zu unterstützen und zu fördern.“ Oliver Köhler (40, Kaufmann): „Ich werde mich im Falle einer Wahl im Interesse der Fans für eine attraktive Preisgestaltung der Tickets einsetzen. Gerade in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwunges ist es unbedingt erforderlich, auch die Fans nicht noch über Gebühr zu belasten und durch günstige Einstiegspreise im unteren Preissegment neue Fans dazuzugewinnen. Mein weiteres Augenmerk wird auf die Einkaufs- und Verkaufsproblematik gerichtet sein. Spielertransfers und Scouting sind hier neben der zu geringen Berücksichtigung der eigenen Basis meine Kritikpunkte, die ich besonders problematisieren möchte. Ich werde meine ganze Energie für das sportliche Zusammenwachsen von HSV und seinen Fans einsetzen.“ Thomas Krüger (44, Rechtsanwalt): „Der HSV ist Sportverein und Wirtschaftsunternehmen. Der Vorstand muss durch einen professionellen, sachkundigen Aufsichtsrat kontrolliert und unterstützt werden. Ein festes kaufmännisches und juristisches Fundament ist dabei ebenso nötig wie Führungserfahrung, Verantwortung und eine starke Bindung an den Verein. Der Aufsichtsrat muss in jeder Hinsicht unabhängig vom Vorstand sein. Er ist verpflichtet zur Loyalität gegenüber dem HSV und zur Wahrung absoluter Vertraulichkeit.“ Johannes Liebnau (26, Betriebswirt): „Ich kenne die Strukturen des Vereins und habe Kontakte zu Gremien und Funktionären, aber vor allem auch zur Basis der aktiven Mitglieder aufbauen können. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen halte ich für unverzichtbar. Sie helfen, neben meiner berufsspezifischen Qualifikation, die satzungsmäßigen Aufgaben des Aufsichtsrats verantwortungsvoll zu führen. Zu diesen Aufgaben gehört die Kontrolle des Vorstands. Hier würde ich mich dafür einsetzen, dass der Aufsichtsrat die Vorschläge des Vorstands gewissenhaft prüft, unabhängig von persönlichen Sympathien oder Antipathien.“ Werner Nicklaß (59, Geschäftsführer): „Unser HSV steht vor der großartigen Möglichkeit, sich langfristig in der Spitzengruppe der Bundesliga zu etablieren. Dieses Ziel dürfen wir niemals aus den Augen verlieren. Es wäre eine große Herausforderung für mich, Entscheidungen mitzutragen und an der Entwicklung unseres Traditionsvereins mitzuwirken. Sicherheit und Zuverlässigkeit haben für mich einen hohen Stellenwert. Diese Qualitäten möchte ich in Verbindung mit meinem wirtschaftlichen und fußballerischen Sachverstand einbringen.“ Alexander Otto (41, Unternehmer): „Als gebürtiger Hamburger habe ich die Illumination der Speicherstadt, die Neugestaltung des Jungfernstiegs, die ‚Blue Goals‘ während der WM und zuletzt auch den Bau der Volksbank-Arena gefördert. Als großer Sportfan habe ich vor zwei Jahren zudem eine eigene Sportstiftung gegründet, um den Hamburger Sport – insbesondere den Jugendsport – langfristig zu stärken. Ich bin seit meinem fünften Lebensjahr großer HSV-Fan und habe als solcher alle Höhen und Tiefen des Vereins durchlebt. Als Aufsichtsrat würde ich gern meine unternehmerische Erfahrung und meine Begeisterung für den Fußball in den HSV einbringen.“ Katrin Sattelmair (41, Rechtsanwältin): „Ich bin sportbegeistert, leidenschaftliche Hamburgerin, Fan und Mitglied des HSV. Im Aufsichtsrat sind, wie bei der Mannschaft auf dem Platz, unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. Es sollte wirtschaftliche und sportliche ebenso wie soziale und rechtliche Kompetenz vertreten sein. Als Rechtsanwältin und Notarin kann ich vor allem den rechtlichen Bereich abdecken. Zudem war ich einige Jahre Präsidentin des Harvestehuder Tennis- und Hockeyclubs. Daher kenne ich die – auch soziale – Verantwortung, die ein Vorstand für den Leistungs- und Breitensport in seinem Verein trägt. Ich traue mir zu, den Vorstand des HSV gut zu beraten und zu kontrollieren. Und vor allem: Ich habe richtig Lust auf diese Aufgabe.“ Willi Schulz (70, Unternehmer): „Ich gehöre dem Aufsichtsrat seit vier Jahren an und zwar als stellvertretender Vorsitzender mit dem Schwerpunkt ,Sportlicher Bereich‘. Meine Aufgabe im Aufsichtsrat verstehe ich auch als Ratgeber gegenüber dem Vorstand. Denn wir haben alle ein gemeinsames Ziel – den Erfolg und die Rückkehr zu alter nationaler und internationaler Stärke. Dieser Weg ist zwar beschwerlich, aber es bereitet Freude, diese Entwicklung mitzuerleben und vor allem mitzugestalten.“ Anja Stäcker (41, Bankkauffrau): „Aufsicht führen und Rat geben sind die Kernaufgaben dieses verantwortungsvollen Gremiums. Ich wünsche mir einen Aufsichtsrat für unseren Verein, der nicht nur Entscheidungen abnickt, sondern kontrovers und respektvoll miteinander diskutiert. Um richtige Entscheidungen treffen zu können, sind meinem Ermessen nach unterschiedliche Persönlichkeiten im Aufsichtsrat unumgänglich. Durch meine beruflichen und persönlichen Erfahrungen sowie meine langjährige Verbundenheit mit dem HSV bin ich davon überzeugt, dass ich alle Voraussetzungen erfülle und dazu den Mut besitze, ein zukünftiges Mitglied des neuen Aufsichtsrates zu sein.“? Ingo Thiel (45, Geschäftsführer): „Wirtschaftlich und sportlich ist unser Verein auf einem guten Weg – dies müssen wir auch für die Zukunft sicherstellen. Die weitere sportliche Entwicklung darf aber nicht zu überhöhten Ticketpreisen und damit zulasten des einfachen Fans gehen. Fußball muss bezahlbar bleiben. Dem Aufsichtsrat obliegt auch die Kontrolle des Vorstands bei der Wahrnehmung der Vereinsaufgaben. Als Kommunikationsprofi möchte ich den lebendigen Dialog im Verein und die Information der Mitglieder fördern und verbessern, denn der Aufsichtsrat ist der verlängerte Arm der Mitgliedschaft. Ich stehe für eine konstruktive Balance zwischen aktivem Vereins- und modernem Wirtschaftsleben.“ Ronald Wulff (63, Unternehmer): „Durch meine berufliche Erfahrung kenne ich die Aufgaben und Pflichten eines Aufsichtsrates und möchte diese sowie meine Kenntnisse zum Wohle des Vereins mit all seinen Sparten einbringen. Als Aufsichtsrat möchte ich dazu beitragen, dass der HSV wirtschaftlich und sportlich erfolgreich ist und insbesondere im Bereich des Fußballs wieder eine Spitzenstellung im deutschen und europäischen Fußball übernimmt.“ Mehr Infos zu der Aufsichtsratwahl gibts unter www.hsv.de
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Beiersdorfer mit de Jong-Transfer zufrieden HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer hat den de Jong-Transfer als „wirtschaftlich optimal“ bezeichnet. Mit einem gut gefüllten Geldbeutel wird nun nach Ersatz Ausschau gehalten.
Nach der Rekordeinnahme für den zum englischen Premier-League-Klub Manchester City abgewanderten Mittelfeldspieler Nigel de Jong hat sich Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer vom Bundesligisten Hamburger SV hochzufrieden gezeigt und treibt nun die Personalplanungen bei den Hanseaten voran. "Ich denke, uns ist ein guter und wirtschaftlich optimaler Transfer geglückt", sagte der Manager dem kicker.
Der HSV hatte für den Verkauf des Niederländers am Mittwoch rund 20 Millionen Euro eingestrichen und ist optimistisch, den Abgang des Führungsspielers auffangen zu können. "Wir sind immer bemüht, unsere Mannschaft zu entwickeln. Das Gerüst der Elf steht, auch nachdem uns de Jong verlassen hat", meinte Beiersdorfer, der bereits Ausschau nach potenziellen Nachfolgern hält.
Spekulationen zufolge werden bei den Hanseaten Demy de Zeeuw (AZ Alkmaar), Steven Defour (Standard Lüttich), Stephane Mbia (Stade Rennes) und Lucas Rodrigo Biglia (RSC Anderlecht) als potenzielle Kandidaten gehandelt. Ob der Klub dem Wunsch von Trainer Martin Jol entspricht und im Winter auch noch im Angriff und in der Abwehr personell nachlegen wird, ließ Beiersdorfer offen.
Lüttichs Jovanovic ist ein Kandidat
"Im Fußball ist es halt nicht so wie im Einzelhandel, dass man einfach an ein Regal geht und zugreift. Es kommt auf die Umstände und Möglichkeiten an. Ich will nichts ausschließen", erklärte der 45-Jährige. Für den Angriff gilt Milan Jovanovic (Standard Lüttich) als potenzieller Zugang. Bei einer Verpflichtung vor Ende der Transferperiode am 31. Januar könnte der Serbe schon in der Rückrunde in die Rolle von Ivica Olic hineinwachsen, der den HSV im Sommer ablösefrei in Richtung Bayern München verlassen wird.
De Jong freut sich derweil bereits auf seine neue Aufgabe in England. "Ich gehe zu einem der besten Vereine der Premier League", meinte der 24-Jährige, nachdem er beim Tabellenelften einen Vertrag bis zum 30. Juni 2013 unterschrieben hatte: "Die Liga ist sehr stark, es spielen viele Stars dort. Ich habe schon als Kind davon geträumt, eines Tages in England zu spielen. Zudem denke ich, dass ich mit meiner Spielweise sehr gut nach England passe."
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HSV: Ndjeng soll bleiben - wer kommt? Mit dem bei Borussia Mönchengladbach aussortierten Mittelfeldspieler hat der HSV seinen ersten Neuzugang - mindestens zwei weitere sollen noch folgen.
Hamburg -
Es war ebenso überraschend wie schnell geklärt. Marcel Ndjeng, den zuvor niemand auf dem Zettel hatte, spielte sich im Trainingslager in La Manga in 45 Minuten beim Testspiel gegen Hoffenheim (2:0) zu einem Vertrag - sofern ihn sein alter Trainer Hans Meyer sowie Borussia Mönchengladbach denn ziehen lassen. „Marcel ist ein guter Junge für die rechte Seite“, lobt HSV-Trainer Martin Jol, „er ist einer der Neuen. Jetzt hoffe ich, dass wir noch zwei oder drei Leute holen.“
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DFB verhängt Sperre gegen Ivica Olic
Die wilde Keilerei vor einigen Tagen im Trainingsspiel gegen Hoffenheim hat Folgen für HSV-Angreifer Ivica Olic. Der Kroate muss in den Meisterschaftsspielen gegen den FC Bayern München und in Karlsruhe eine Sperre absitzen. Damit verpasst der HSV-Star das Duell mit seinem künftigen Arbeitgeber
Die wilde Keilerei im Trainingsspiel gegen Hoffenheim hat Folgen für HSV-Angreifer Ivica Olic. Der Kroate muss in den Meisterschaftsspielen gegen den FC Bayern und in Karlsruhe eine Sperre absitzen und verpasst damit das Duell mit seinem neuen Arbeitgeber.
Der HSV muss zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde am 30. Januar gegen den FC Bayern München aller Voraussicht nach auf Ivica Olic verzichten. Am Donnerstag wurden die Hamburger darüber informiert, dass das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) eine Sperre von zwei Meisterschaftsspielen gegen den Kroaten beantragt hat. Der HSV kann bis Freitagmittag schriftlich Einspruch gegen das Strafmaß erheben.
In einem Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in La Manga/Spanien hatte sich Olic mit dem Hoffenheimer Carlos Eduardo einen Schlagabtausch geliefert. Nach einem Ellenbogencheck schubste der Kroate seinen Kontrahenten zu Boden, der revanchierte sich mit einem linken Schwinger, den Olic wiederum mit einer rechten Geraden konterte. Schiedsrichter Pedro Javier Martinez "belohnte" die beiden Fußballprofis für ihre Boxeinlage mit der Roten Karte.
Da die wilde Keilerei von einem NDR-Fernsehteam in bewegten Bildern festgehalten worden war, forderte das DFB-Sportgericht den spanischen Unparteiischen auf, einen Sonderbericht zu verfassen. Nach der Auswertung des Schriftstücks wurden Ermittlungen eingeleitet und die Sperre veranlasst. Damit fehlt Olic dem HSV sowohl im Heimspiel gegen den FC Bayern als auch im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC (7. Februar).
Besonders bitter ist für den Kroaten, dass er zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte das Duell mit dem deutschen Rekordmeister in der Nordbank-Arena von der Tribüne aus verfolgen muss. Schließlich sind die Münchener der neue Arbeitgeber des Angreifers, der im Sommer aus Hamburg in die bayerische Landeshauptstadt ziehen wird.
Die Sperre ist richtig und da darf sich keiner drüber beschweren, aber ganz ehrlich, ich hätte zugern gewusst wie die DFB- Leute entschieden hätten, wenn der Gegner nicht Bayern München gehießen hätte.......
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Übrigens fällt mir da noch das Stichwort Frings ein, aber aufregen bringt ja nichts....
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Ich empfinde diese Strafe eher als Frechheit, da vergleichbare Fälle noch NIEMALS geahndert wurden. Auch wenn ich bereits sagte, dass ich es nicht wild finde, wenn Olic nicht gegen Bayern spielt. Für ihn evtl. besser so. Von daher hätte ein Spiel Sperre gereicht. Ganz abgesehen davon, kann ich einfach nicht verstehen, warum der NDR diese Bilder rausgerückt hat. ich weiß nicht, ob sie dazu verpflichetet sind. Verwunderlich finde ich es schon. Am Sonntag werde ich natürlich auch bei Mitgliederversammlung sein, denn niemals war es so wichtig wie in diesem Jahr. Die Strukturen des HSV drohen zu wackeln. Fix sind dabei für mich Barbarez und Liebnau. Bei den anderen 6 darf man nur hoffen, dass es die richtigen trifft. Dieses Jahr trifft Tradition (Willen eines großen Teils der aktiven Fanbasis) auf erfolgreichen Fußball und wirtschaftliche Strukturen. Es gilt beides zu verbinden, denn sonst kann der Verein nur kaputt gehen und wir werden den sportlichen "aufwärtstrend" nicht fortführen können. An beide Lager: und kooperativ Handeln
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Kann ich nur so unterschreiben. An sich ist es ein Pflichttermin für alle Mitglieder anwesend zu sein, wobei die meisten sich ja garnicht bewusst sind, war für Chancen der Verein durch den Supporters Club uns bietet. Andere Fanszenen kämpfen dafür seit Jahren. Ich bin selbst leider persönlich verhindert und kann nicht anwesend sein, ist leider unumgänglich.
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Ein sehr interessanter Artikel vom Spiegel, auf den Yeboah gestoßen ist. Hab den jetzt mal hier reinkopiert, aber hier kann jederzeit gerne jemand was reinposten, der was interessantes findet oder auch eine kritische Stimme zum HSV loswerden will Jojo und der Präsident Beim Hamburger SV ist ein Machtkampf zwischen Vereinsmitgliedern und dem Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann ausgebrochen. Gestritten wird um die Identität des Spiels: Wem gehört der Fußball, den Bossen oder den Fans? Seinen letzten Auftritt im Stadion hatte Johannes Liebnau im Dezember gegen Aston Villa. Er stand, wie immer, in der Nordtribüne im Block 22 C. Er hatte sein Megafon dabei und rief: "Hamburger Jungs, Hamburger Jungs." Und aus Hunderten Kehlen hallte es zurück: "Wir sind alle Hamburger Jungs." Liebnau, 26, ist der Vorsänger im Fanblock des Hamburger SV. Ein "Ultra", wie sich jene nennen, die am meisten Stimmung machen. Jeder kennt ihn. Im Sommer tritt er manchmal mit freiem Oberkörper auf. Alle nennen ihn nur "Jojo". Bernd Hoffmann saß, wie immer, weit von ihm entfernt. Hoffmann, 45, ist der Vorstandsvorsitzende des HSV. Er verfolgt die Spiele seines Vereins in einer Loge, die sich in Block 4 befindet, direkt über dem Spielereingang auf Höhe der Mittellinie. Manchmal, wenn wichtige Geschäftspartner zu Gast sind, werden dort Sekt und Häppchen gereicht. Richtig stimmungsvoll wird es da eher selten. Hoffmann und Liebnau gehören einem Verein an. Sie wollen das Gleiche: dass Hamburg gewinnt. Ansonsten leben sie in unterschiedlichen Welten. Für Hoffmann ist Liebnau ein Kunde, nicht unbedingt ein angenehmer. Ultras sind laut und stehen auf billigen Plätzen. Der Vorstandsvorsitzende schätzt eher die Leute, die Tickets für Business-Seats kaufen. Doch nun hat Jojo den Präsidenten herausgefordert. Und der HSV-Chef kann nicht so tun, als interessiere ihn das nicht. Es geht um seine Zukunft. Am kommenden Sonntag wird der neue Aufsichtsrat des HSV gewählt, dessen wichtigste Aufgabe es ist, den Vorstand, also auch Hoffmann, zu kontrollieren. Einer der aussichtsreichsten Kandidaten ist Liebnau, der Ultra aus Block 22 C. Vor vier Monaten gab er seine Kandidatur bekannt. Seitdem herrscht unter den HSV-Anhängern die blanke Hysterie. Hoffmann spricht intern von einem Putschversuch. Liebnau mobilisiert seine Leute für die Wahl. Die Medien spekulieren, ob der Untergang des Clubs bevorstehe. Alteingesessene HSVer sehen ihren Verein in die Kreisliga abstürzen, wenn Leute wie Liebnau die Kontrolle übernehmen. Es ist ein lokaler Machtkampf, aber auch ein Kampf der Kulturen. Er reicht bis an die Wurzeln des Fußballs. Denn in Hamburg wird stellvertretend auch um die Identität des Fußballs gerungen. Es geht um die Frage, wem das beliebteste Spiel der Welt gehört: den Bossen oder den Fans? Es ist der Urkonflikt des modernen Fußballs. Er wird ausgefochten, seit der Sport ein Millionengeschäft ist. Zwei Denkweisen prallen aufeinander: die von Stehplatzromantikern und die von gewinnorientierten Managern. In Hamburg wird die letzte große Schlacht geschlagen. Bernd Hoffmann sitzt in einem Hamburger Literaturcafé. Sein Gesicht ist gebräunt. Er war beim Trainingslager der Mannschaft in Dubai. Er sagt, es gebe Leute, die ihn loswerden wollten, und bestellt Käsekuchen. Als er zum HSV kam, war der Verein eine Baustelle. Er hat den Club modernisiert. Heute stimmen die Bilanzen, wirtschaftlich und sportlich. Hamburg gehört zu den Titelanwärtern, das Stadion ist fast immer voll, der Umsatz auf 140 Millionen Euro angewachsen. Für Hoffmann ist der HSV ein "mittelständisches Unternehmen mit der Strahlkraft eines Dax-Konzerns". Was will dieser Liebnau eigentlich? Hoffmann fällt es schwer, den Herausforderer ernst zu nehmen. Aber er muss es. Fans haben laut Satzung beim HSV eine große Macht, die Supporters stellen mit 45 000 Mitgliedern die größte Fraktion im Gesamtverein. Sie haben einen Vertreter im vierköpfigen Vorstand und eigene Geschäftsräume im Stadion. Es ist ein sehr basisdemokratisch orientiertes Modell und einzigartig in der Bundesliga. Es ist kein Modell, das Hoffmann mag. Seit fast sechs Jahren führt er den HSV. Er ist einer, der die Dinge anpackt und nicht viel erklärt. Mit dem alten Aufsichtsrat gab es selten Probleme. Bei Sitzungen wurde die meiste Zeit über den aktuellen Tabellenstand geredet und über die Formkurven der Spieler. Das neue Gremium, so seine Befürchtung, könnte unberechenbar für ihn werden. Vier der zwölf Plätze im Aufsichtsrat sind fest an einzelne HSV-Abteilungen vergeben, einer davon an die Supporters-Fraktion. Für die restlichen Plätze bewerben sich 20 Kandidaten, darunter Liebnau und drei weitere Hoffmann-Kritiker aus dem Kreis der Supporters, von denen einer als Journalist beim SPIEGEL arbeitet. Hoffmann sieht in ihnen eine Bedrohung. Würden sie ihr Ziel erreichen, könnten sie Mehrheiten gegen ihn bilden und seine Arbeit blockieren. Es würde ihn nicht wundern, wenn Partner des HSV aussteigen, weil ihnen ein Verein, in dem Fans mitreden, zu unseriös ist. Es kursieren sogar Gerüchte über einen Plan, Hoffmann loszuwerden. Immerhin entscheidet der Aufsichtsrat über die Vertragsverlängerung des Vorstands. Hoffmann ist den engagierten Fans im Verein seit langem suspekt. Er ließ vor gut zwei Jahren das Vereinslokal "Raute" im Stadion für normale Anhänger an Spieltagen schließen. Es dürfen jetzt nur noch VIPs rein. Damals wurden auch Rollbanden im Stadion installiert, damit noch mehr Werbung laufen kann. Die Transparente in der Nordtribüne gingen dazwischen unter, es gab wütende Proteste. Einige Banden sind jetzt verschwunden. Die Fans hat das nicht besänftigt. Sie fürchten Zustände wie in den Stadien der englischen Premier League, wo zwar die besten Spieler der Welt zu bestaunen sind, die Anhänger sich aber zu einem reinen Event-Publikum dressieren ließen. Anfang der neunziger Jahre hieß es auf den Tribünen im Mutterland des Fußballs noch "Reclaim the game" - holt euch das Spiel zurück. Dazu ist es zu spät. Die Top-Clubs gehören heute einem thailändischen Multimillionär und morgen einem Scheich aus Abu Dhabi, Spielzeug für die Superreichen. Die Fans sorgen allenfalls noch für die Folklore. Es ist ein akzeptabler Deal für jene, die Fußball als Bestandteil der globalen Unterhaltungsindustrie sehen. Für Leute wie Liebnau sind solche Zustände die Hölle. Er gehört der Ultra-Gruppe "Chosen Few" an. Vorige Saison war er bei sämtlichen HSV-Spielen in der Bundesliga, im DFB-Pokal, im Intertoto- und Uefa-Cup, insgesamt 52 Partien, ein "Allesfahrer". Die Ultra-Bewegung hat ihre Wurzeln in Italien. Ihren Vorsänger mit dem Megafon nennen sie "Capo". Ultras sind berühmt für ihre aufwendigen, manchmal atemberaubenden Choreografien, die sie in Stadien inszenieren. Sie dominieren mittlerweile in fast allen Vereinen die Fankurven. Sie verstehen sich als Avantgarde. Ein Ultra feuert seinen Verein 90 Minuten durchgehend an, anders als normale Fans, die nur hin und wieder laut werden. Zu ihrer Ideologie gehört es, gegen Kommerz zu sein. Sie verstehen sich als Verfechter der wahren Fußballkultur, mit Bier, Blockfahnen und immer neu erdachten Schlachtgesängen. Ultras sind gegen Gewalt, aber wenn sie der Meinung sind, es gehe nicht anders, schlagen sie auch mal zu. Liebnau hat sich lange überlegt, ob er sich zur Wahl stellen soll. Er hat Betriebswirtschaftslehre studiert und arbeitet als Gebietsverkaufsleiter für die Carlsberg-Gruppe, die mit der Biermarke Holsten den HSV sponsert. Er ist clever, er kann gut reden. Im Job trägt er dunkle Anzüge. Aber er ist auch Jojo, der Capo. Er bietet eine gute Angriffsfläche. Nachdem seine Kandidatur bekanntgeworden war, erschien in der "Bild"-Zeitung eine Geschichte über ihn. Der Artikel beschrieb, wie sich Liebnau bei einem Spiel als Capo benimmt. Zum Beispiel, dass er rüde Schmähgesänge anstimmt, die Rivalen aus Bremen als "Hurensöhne" beschimpft und singt: "Tod und Hass dem SVW". Am Ende des Artikels wurde die Frage gestellt: Was sagt eigentlich sein Arbeitgeber dazu? Liebnau bot seinem Chef an, seine Kandidatur zurückzuziehen. Aber der versicherte seinem Angestellten, ihm würde kein Nachteil durch sein Engagement entstehen. Trotzdem ist Liebnau angeschlagen, weil er zwischen die Fronten geraten ist und Angst hat, womöglich aufgerieben zu werden. Seitdem ist die Stimmung überhitzt. Weil Hoffmann im März vergangenen Jahres dem Hamburger Sportchef von "Bild" eine Uhr im Wert von über 1000 Euro zu einem Dienstjubiläum geschenkt hat und auch die Laudatio hielt, glauben die Unterstützer Liebnaus an eine Kampagne Hoffmanns. Der HSV-Chef bestreitet dies, er sieht sich zu Unrecht als eiskalter Machtmensch dargestellt. Er besucht den Neujahrsempfang von Amateurabteilungen in Norderstedt und das HSV-Leichtathletikfest "1000 Zwerge". Doch viele nehmen ihm diese Volkstümlichkeit nicht ab. Am Ende bleibt immer der Eindruck, Hoffmann würde die Zeit eigentlich lieber nutzen, neue Geldquellen für den HSV zu erschließen. Fußballfans befinden sich regelmäßig in einem emotionalen Ausnahmezustand. Sie wissen immer alles besser. Sie sind in der Lage, gestandene Profis als Fußkranke zu beschimpfen, obwohl sie selbst eine Bierwampe vor sich her schleppen. Logisch ist das nicht. Aber so ist Fußball. Bei Real Madrid oder dem FC Barcelona, zwei Weltvereinen, leben die Clubbosse seit je mit diesem unberechenbaren Potential an Irrationalität. An den "socios", den Mitgliedern, kommt dort kein Präsident vorbei. Wer an die Spitze der Clubs gelangen will, muss sich Direktwahlen stellen, und auch während einer Amtsperiode üben Fandelegierte weitreichende Kontrolle aus. Um von den über 70 000 Mitgliedern zum Präsidenten von Real Madrid gewählt zu werden, steckte der Anwalt Ramón Calderón 2006 mindestens eine Million Euro in seine Kampagne. Calderón, der vorigen Freitag nach Betrugsvorwürfen von seinem Amt zurücktrat, hielt sich offenbar auch hartgesottene Anhänger wie die "Ultras Sur" gewogen, eine Gruppe Rechtsradikaler, die ihm zuletzt als Mehrheitsbeschaffer diente - auch deshalb, weil sie Kritiker mit zuweilen rüden Methoden einschüchterte. Liebnau sagt, ihm und seinen Mitstreitern gehe es nicht um mehr Macht. Sie wollen, dass Hoffmann sie respektiert. Ihren Dampf lassen sie in einem eigenen Magazin ab, den "Supporters News". Dort erscheinen auch mal kritische Artikel über Hoffmann. Deshalb gibt es oft Krach mit ihm. Seit ein paar Wochen läuft der Wahlkampf. Liebnau und seine Kollegen versuchen, ihre Leute zu mobilisieren. Sie fahren gemeinsam zu Fanclubs wie "Rautengeil" in Fallingbostel, werben in Oldenburg, in Köln, im Ruhrgebiet. Manche haben schon mehr als 20 Auftritte hinter sich. Hoffmann äußert sich nicht öffentlich zu den Kandidaten. Aber er hat die Versammlung strategisch vorbereitet. Den Termin legte er bewusst in die Winterpause. Er wollte vermeiden, dass die Wahl womöglich von einer Niederlagenserie überschattet wird und feindselige Emotionen hochkochen. Er wählte die spielfreie Zeit auch, weil da sonst wenig los ist. Kandidaten wie der ihm genehme frühere HSV-Profi Sergej Barbarez, so sein Kalkül, bekämen dann mehr Raum in den Hamburger Medien. Zerstören Managertypen wie Hoffmann den Fußball? Oder verbessern sie das Produkt? Nirgendwo wird so schön gespielt wie in Manchester, Liverpool oder London, bei Traditionsclubs, die auch von Geschäftsleuten wie Hoffmann umgebaut wurden und die heute rigoros den Gesetzen des Kapitalmarktes gehorchen. Auch die Bundesliga brummt. Die Stadien sind voll. Aber für das Spiel gegen Werder Bremen verlangten sie beim HSV für einen Sitzplatz bis zu 97 Euro. Liebnau, der Ultra, sagt: "Da gehen einige Menschen verloren, weil die das Geld nicht haben." Er sagt, er wolle den Fußball für die einfachen Leute retten. Zur Abstimmung im Hamburger Kongresszentrum, Halle H, rund 6000 Sitzplätze, werden die HSV-Supporters in Fanbussen anreisen. Es gibt natürlich keine Umfragen, keine Prognosen, niemand im Verein kann die Lage wirklich einschätzen. Aber alle wissen, dass bei so einer Mitgliederversammlung viel passieren, die Stimmung schnell kippen kann. Hoffmanns Vertrag läuft noch drei Jahre, aber er wird nachdenken müssen, wenn Liebnau und seine Kollegen gewählt werden. Es hört sich etwas zynisch und beleidigt an, wenn Hoffmann in diesen Tagen über den HSV spricht. Er sagt, es gebe Vereine, wo man Unternehmertum noch schätzt und zu denen er gute Kontakte hat. Es soll klingen wie eine Drohung, wenn er so redet. Am 30. Januar beginnt die Rückrunde der Bundesliga. Der HSV spielt gegen die Bayern. Egal wie die Wahl ausgeht, Johannes Liebnau wird da sein, mit dem Megafon in Block 22 C.
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Quelle: Bild, S.17 Heißes Gerücht: de Jong Millionen für Ryan Babel?
In der Bild Hamburg steht im HSV Intern Teil, dass Ryan Babel bereits gestern im Anflug auf Hamburg gewesen sein sollte. Er soll über Frankfurt nach Hamburg gekommen sein. Er wäre wohl für 13 Millionen zu haben. Nebenbei wird noch Gelson Fernandes von Man City als möglicher Spieler genannt.
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Thiago Neves vor dem Abflug
Thiago Neves sollte beim Hamburger SV den zu Real Madrid abgewanderten Rafael van der Vaart als Spielmacher ersetzen, doch der Brasilianer kam bislang nur zu sechs Bundesliga-Einsätzen. Jetzt will er offenbar wieder zurück in die Heimat.
Wie mehrere südamerikanische Medien berichten, soll der 7,5-Millionen-Euro-Einkauf noch in der kommenden Woche in seine Heimat zu Fluminense Rio de Janeiro zurückkehren. Von dort aus war er im vergangenen Sommer zu den Hanseaten gewechselt. Neves' Mutter Eliane soll gegenüber dem Internet-Portal globoesporte.com erklärt haben, dass ihr Sohn bereits am Mittwoch in Rio erwartet wird.
Allerdings wurde der mögliche Wechsel bislang weder vom HSV noch von den Brasilianern bestätigt. Fluminenses Sportdirektor Alexandre Faria erklärte, dass der Klub bislang nicht mit Neves verhandelt habe. Laut globoesporte.com soll der Transfer auf einem Umweg über Saudi-Arabien laufen, wo Top-Klub Al-Hilal den Spieler angeblich für sieben Millionen Euro kaufen und dann weiter nach Rio verleihen will.
Der Mittelfeldspieler war von den Hamburgern vor Saisonbeginn als Ersatz für Regisseur Rafael van der Vaart verpflichtet worden, hatte sich aber nicht durchsetzen können. Nicht zuletzt wegen seiner Verletzungsanfälligkeit kam Neves in der Hinrunde nur zu sechs Bundesliga-Einsätzen für den HSV.
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Sry Yeboah aber die Strafe gegen Olic und Eduardo finde ich angemessen. Man kann sich ja mal schubsen und rangeln aber Olic und Eduardo haben, im wahrsten Sinne des Wortes, versucht sich die Augen auszustechen. In einigen wenigen Fällen kann ich mich entsinnen das man nach einem Testspiel gesperrt wurde..
Dann hab ich noch eine Frage.....ein farbiger Spieler vom HSV, der Name fällt mir nicht mehr ein, spielte auf der rechten Seite und kam von Feyenoord. Den fand ich gar nicht mal so schlecht, ist der verletzt oder ausgemustert?
Zuletzt bearbeitet von TuerkeiExperte; 25/01/2009 02:15.
Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
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